ö 2
Abgerei t:
der Direktor im Reichs amt des Innern Caspar, mit Urlaub nach Tirol.
e, will Ich auf Antrag den pers leihen; auch will Ich ein Räte vierter Klasse minde Fällen durch die Verleihung t auszeichnen.
den Hohen⸗
Departementstierärzte, w Rang der Räte vierter Klasse ver Veterinärräte, die den Rang der 10 Jahre besitzen des Charakters a
in besonderen ls „Geheimer Veterinärra JII. Die Kreistierärzte (Bezi zollernschen Landen) e Rangklasse und der Als Auszeichnun die Verleihung des Charakters als „ önlichen Range der Räte fünfter Kl Kiel, an Bord M. J. „Hohenzollern“, den 25. Juni 1905. Wilhelm. von Podbielski.
Angekommen:
der Ministerigldirektor im Ministeriu und Medizinalangelegenheiten, P. Schwartzkopff, a
rkstierärzte in . Rang zwischen der fünften Klasse der Referendarien der g kann für ältere Kreistierärzte Veterinärrat“ asse beantragt werden.
m der geistlichen, Wirkliche Geheime us der Rheinprovinz.
rhalten den : Unterrichts⸗
Oberregierungsrat
Aichtamtliches Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 3. Juli.
der Kaiser und König Bord der Jacht „Meteor“ und Ihre d Königin mit Ihrer König— Victoria Louise an Bord der Travemünde verlassen. der Reede an und gingen in „Sleipner“ in See.
Rheinbaben. von Bethmann-Hollweg.
er, den Minister für Landwirtschaft, orsten und den Minister des Innern.
Freiherr von
An 6. n nn omänen und? Seine Majestät heute früh um 8 Uhr an Majestät die Ka oheit der Jacht „Iduna“ den Hafen von kamen um 9 Uhr auf Begleitung S. M. S.
iserin un
Mini sterium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. Professors Dr. Joachim zum Stell⸗ Akademie der Käünste in Berlin bis dahin 1906 ist be—
Die Wahl des vertreter des Präsidenten der für das Jahr vom 1. Oktober 1905 stätigt worden.
Der wissen
ubert Schmidt
schaftliche Hilfsarbeiter Dr. H lichen Museen in
ist zum Direktorialassistenten bei den König Berlin ernannt worden. Der Regierungs- un der Regierung in Wi Dem Schriftsteller und Privatg fried in Königsberg i. Pr. ist das gelegt worden. Der Kreisas
eute zu einer Plenar⸗ ß für Zoll⸗ und Steuer⸗ d Verkehr, die vereinigten für Justiz⸗ se für Zoll- und Steuerwesen owie die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und
Der Bundes rat versammelte sich h vorher hielten der Auss
d Schulrat Theodor Flebbe ist Ausschuß für Handel
sen worden. elehrten Richard Sieg⸗ Prädikat „Professor“ bei⸗
Ausschüsse wesen, die vereinigten Ausschü und für Handel und Verkehr fuͤr Zoll- und Steuerwesen,
Rechnungswesen Sitzungen.
esbaden überwie
r aus Köslin ist zum
sistenzarzt Dr. Wagene ltung des Kreisarzt—
Kreis arzt ernannt und mit der Verwa bezirks Kreis Hofgeismar beauftragt worden.
bersichtskarte ttern nebst dem deutschen Eisenbahn⸗ in neuer Auf⸗ ie Sammlung Abzweigungs⸗ Die Karte 6, die Sam den Buch⸗
Die im Reichseisenbahnamt bearbeitete U der Eisenbahnen Deutsch ugehörigen Ver ationen und lage erschienen,
Finanzministerium. nds in 6 Blä Dem Oberregierungsrat Kann Oberregierungsraks bei der Provinzia berg i. Pr. und em Oberregierungsrat Tro srats fuͤr das Stempel- un ktion in Hannover ve lsteuerdirektion in Cassel angestellte ist an die Provinzialsteuer—
zeichnis der ihrer Verwaltungen if Ferner ist neu bearbeitet d Uebersichtsplänen Eisenbahnen Deutschlands. Preise von 9 Preise von 1 (66, durch x Pasch, Königlichem Hofbuchdrucker, Berlin 8W., Ritterstraße 50) zu beziehen.
enberg ist die Stelle des lsteuerdirektion in Königs— je die Stelle des Ober— wichtiger d Erbschaftssteuerwesen rliehen worden.
stationen der nebst Verzei von Uebersi handel (Verla
regierung bel der Provinzialsteuerdire Der bei der Provinzig Geheime Regierungsrat Wentz direktion in Stettin versetzt wor Dem Regierungsassessor, st die Stelle eines Mtglied tion in Cassel verliehen worden. der Provinzialsteuerdirektio gsrat Moehring ist Münster und nzialsteuer direktion i
nis ist zum tsplänen zum
bersteuerinspektor Laeuen in Itzehoe is es bei der Provinzial— steuer dire räsident der Königlichen Seehandlung (gPreußische
Staatsbank) Havenstein ist mit Url
Der Präsident des Oberlandeskulturgericht Geheime Oberregierungsrat Rintelen ist dienstli
Der Bevollmächtigte zum
n in Hannover an—
inzi aub abgereist. an die Provinzial— abgerei
gestellte Regierun steuerdirektion in
der bei der Provi Regierungsrat Grees Königsberg i. Pr. versetzt worden.
Wibkliche
in Münster angestellte ke an die Provinzialsteuerdirektion in Bundesrat, Königlich württem⸗
bergische Oberstleutnant von Donrer ist mit Urlaub von
Berlin abgereist.
waltung der Staatsschulden sind die d Schlutius zu Buchhaltern, sowie und Fischer
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist der Nachschub der
Kassensekretäre uzergeschwader mit dem Dampfer
die Diätare Braun, sekretären ernannt worden.
Müller zu Kassen⸗ Ablösung für das Kre „Rhenania
an demselben
„am 1. Juli in Port Said eingetroffen und hat Tage die Reise nach Aden f S. M. S. Bussard“ ist am 30. eht am 6. Juli von dort nach Pangani in See. ßkanonenbbot „Vaterland“ ist am 1. Juli abgegangen.
ist am 30. Juni, von der westafri⸗ d, in Wilhelmshaven eingetroffen.
Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse Juni in Tanga ein⸗
in Leobschütz, Regierungsbezirk Oppeln, ist zu besetzen. getroffen und
S. M. F von Nanking nach Wuhu S. M. S. „Wolf“
Ministerium für Handel und Gewerbe. . . kanischen Station kommen
und Gewerberat Müller in Minden ewerbetechnischen Rats bei Gleichzeitig ist es 5139 der Gewerbe— er Regierung bestellt worden.
ist zum Berginspektor des Saarbrücken
Dem Regierungs⸗ ist die etatsmäßige Stelle eines g der Regierung in Minden verliehen er zum Aufsichtsbeamten im ordnung für den Bezirk dies
Der Bergassessor Langer Steinkohlenbergwerks Kronprinz bei
Reuß j. L.
Der Landtag genehmigte, der „Geraer Ztg.“ zufolge, in 6. vorgestrigen Sitzung den Staatslotterievertrag mit Preußen. Bei dem in St. Johann-Saarbrücken bestehenden Schieds— ; erversicherung des Saarbrücker Knappschafts— Königlichen Landrichter Mayer in Saar— r der dienstlichen Behinderung des stell⸗ Landgerichtsrats Nöldeke in orsitz des Gerichts über⸗
— — — — — —
gerichte für Arbeit
Oefterreich⸗ Ungarn.
Der Zollausschuß des österreichis hauses setzte am Sonnabend, wie W. ratung des deutschen Handel svertrag von Gautsch erklärte,
brücken für die Daue vertretenden Gerichtsvorsitzenden, Saarbrücken, die Stellvertretung im tragen worden.
chen Abgeordneten⸗ . B.“ berichtet, die Be⸗ : Der Minister⸗ die Regierung werde alles die handelspolitische Aktionsfähigkeit der diesseitigen Die von der ungarischen Regierung ungarische Regierung unter handelsvolitischen Verhandlungen keine Er (der Ministerpräsident) für gebessert. sche Regierung um in dieser Angelegenheit Hand gegangen, und ! 8 zum Ablauf des 1906, für den deutschen Möglichkeit der en Sollte dies ͤ ; . sein, so müsse die Regierung vor. die Wirtfchaftsinteressen Oesterreichs in ihrer Beziehung zu ger zu wahren als im vorliegenden Vertra ei jetzt nicht aktuell; sollte sie es tatsä den entschlossen,
präsident Freiherr unternehmen, um Reichshälfte sicher zu stellen. eingegangene
Ministerium des Innern.
Dem Oberregierungsrat Michaelis ist die Leitung der Finanzabteilung in Angelegenheiten der direkten Steuern bei ber Regierung in Oppeln übertragen worden.
den weiteren Schwierigkeiten in den Weg stellen werde, erachte hierdurch die bandelsnolitische Situation den deutschen Handelsvertrag betreffe, so bis zum gegenwärtigen Verhandlungsstadi mit Oesterreich in der loyalsten Weise Hand in man dürfe mit Bestimmtheit er Termins, also bis zum 1. März vertrag auch parlamentarischen Erledigung geg wider alles Erwarten nicht der Fa
sei die ungari
Bekanntmachung.
n Spezialkarte von Preußen ist vor kurzem die burg, Groß⸗Steinort, Kutten, Lö ieferung 110 erschienen, we mrandung des Mauer⸗ sende Gebiet zur Darstellung bringt.
owohl als solche zum Preise von ttern zum Preise von 2.00 M durch die Vertriebsstelle der sanstalt und Bergakademie zu 44, als auch durch jede Buch⸗
Von der Geologische und benachbarten aus den Blättern Anger und Kruglanken bestehende das die sudliche, sees in Ostpreußen umfas
Die Lieferung kann s 10,00 9 oder auch in Einzelblä nebst Erläuterung chen Geologischen Lande J. 4, Invalidenstraße handlung bezogen werden.
Der Lieferung i gegeben, welche beim verabfolgt, aber auch be kauft wird.
Berlin, den 14. Jun
Königliche Geologisch
Fund ez st daten anderen Reichshälfte die
Deutschland nicht weni Die Frage s die Regierung unter allen Umstän einzuberufen, um diesem das gebührende Maß d zu laffen und mit ihm gemeinsam die Verantwortung zu tra
Wie die „Neue Freie Presse“ tschechische Exekutivkomite Kramare seinen
Abgeordneten . rledigung des Handels vertrags mit Deut land nicht zulassen sollten.
In Budapest fand, dem „ Bureau“ zufolge, vorgestern bei d Féjsr vary eine Konferenz st glieder der koalierten Majorität Lösung der Krise zu beraten. keine neuen Militärkonzessionen an, Koalition erklärten, der von ihm gemachte Vorschlag biete keine Grundlage, um einen Versuch zur Kabinettsbildung zu unternehmen.
östliche und nördliche U
sofort den Reichsrat es Einflusses zukommen pro Blatt aus Prag meldet, trotz des Mahnens der Abg früheren Beschluß aufrecht, daß d in der jetzigen
Pacak und . tschechischen ne Karte des Mauerseegebiets bei⸗ Tagung die E Bezug der ganzen Lieferung unentgeltlich
sonders zum Preise von 1,50 6 ver⸗ Ungarischen Telegr-Korresp=
terpräsidenten Baron att, zu der die leitenden Mit⸗ laden waren, um über die aron Féjsrvary bot jedoch weshalb die Mitglieder der
Landesanstalt und Bergakademie.
Großbritannien und Irland.
In Beantwortung des von der englischen Abordnung zum Studium städtischer Einrichtungen im Au s⸗ kande an den Deutschen Kaiser gesandten Abschieds— telegramms sandte Seine Majestät an den ie der englischen Abordnung Lord Lyveden folgendes Telegramm:
Präsident Lord Lyveden, Cöln (Rhein).
Ich erfahte zu Meiner großen Genugtuung durch Eurer Lordschaft freundliches Telegramm aus Cöln, daß die Mit⸗ glieder der britischen Abordnung zum Studium fremder städtischer Einrichtungen mit ihrem Ausflug durch die Städte Deutschlands in jeder Weise zufrieden gewesen sind. Der herzliche und gastfreundliche Empfang, dem sie sowohl bei Meinen Behörden als auch bei den Bürgern und dem deutschen Volke begegneten, wird, so hoffe Ich, Ihre Landes leute ermutigen, Ihre deutschen Vettern in deren eigenem Lande zu besuchen und so die Beziehungen zwischen unseren beiden Völkern durch persönlichen Verkehr zu befestigen. Wilhelm, J. R.
Frankreich.
Der deutsche Botschafter Fürst Radolin begab sich am Sonnabend, wie „W. T. B.“ meldet, nach dem Ministerium des Auswärtigen, um mit dem Ministerpraͤsidenten Rou vier zu konferieren.
Der Berliner Spezialkorrespondent des „Matin“ will er— mächtigt sein, folgende, ihm schriftlich zugegangene Erklärung des Reichskanzlers Fürsten von Bülow zu veröffentlichen:
Ich will nlemand, wer immer es sei. Auskunft oder Andeutungen, betreffend den gegenwärtigen Stand der Verhandlungen, liefern, über die ausschlleßlich die Vertreter der beiden Regierungen unterrichtet fein durfen. Immerhin kann ich Ihnen sagen, und ich ermächtige Sie, dies zu wiederholen, daß man in Frankreich einen Irrtum be⸗ ginge, wenn man annähme, daß wir irgendwelche Hintergedanken hegen, derentwegen sich Ihr Land beunruhigen könne. Die deutsche Diplomatie ist loval und aufrichtig und bat kein anderes Ziel, als durch gerechte Mittel zu einer friedlichen Lösung der gegenwärtigen Streitfrage, die schon zu lange gedauert hat, zu gelangen. Ich beharre bei der Ansicht, daß die Vereinigung in einer Konferenz der sicherste Weg wäre, um aus einer Lage ,,, die in mehr als einem Betracht gespannt und gefahrvoll war, wowie um alle berechtigten Interessen zu verröhnen.
Der mit der Untersuchung des Bomhenanschlages gegen den König von Spanien betraute Untersuchungs⸗ richter Leydet hakt der Anklagekammer die Akten gegen vier e Anarchisten wegen Zusammenschlusses zu ver⸗ brecherischen Zwecken übermittelt. Die ,, gegen fünf weitere Anaxrchisten, darunter Ferras, alato und Volina, ist noch nicht abgeschlossen.
In Algier ist aus Ben Zireg die Nachricht ein⸗ getroffen, daß vier Sahara⸗-Reiter der Abteilung Bech ard, die als Kuriere entsandt waren, von Marokkanern getötet worden seien. Bechard habe eine Abteilung zur Verfolgung der Täter entsandt.
Rußland.
Die vom rn Sach arow eingereichte Demission ist, wie ‚W. T. B.“ meldet, angenommen worden.
Den „Rowosti“ zufolge ist Graf Ig natie w mit außer⸗ ordentlichen Vollmachten nach Odessa beordert worden. Die Kaiserlich russische Botschaft in Berlin ist er⸗ mächtigt worden, die in mehreren Zeitungen veröffentlichte telegraphische Nachricht aus St. Petersburg, vom 19. Juni datiert, über eine angebliche Lersammlung von russischen Offizieren in dem Lager zu Krasnoie⸗Sselo(s. Nr. 143 d Bl' vom 260. Juni), in enischiedenster Weise für falsch zu erklären. Eine derartige Versammlung habe überhaupt nicht ftartgefunden, und die ganze Nachricht beruhe auf reiner Erfindung.
Durch Agenten der i en, ist bei dem pensionierten Beamten Andruschkewitsch und dem Studenten Auder in dem Dorfe Wyra im Bezirk von Zarskoje Sselo eine Bombenfabrik mit 8 n,, und 22 nicht geladenen Bomben sowie etwa 100 Blechkisten mit flüssiger Sprengmasse, Sprengkapseln und weiterem Material zur Bombenfabrikation gefunden worden. ;
Wahrend des Zusammenstoßes mit den Matrosen in Lib gau wurde ein Schiffsfähnrich verwundet, zwei Matrosen wurden getötet und drei verwundet. Die Meuterei her Matrosen war durch die schlechte Kost veranlaßt. Es heiße, daß eine große Anzahl Matrosen sich verborgen halte, nachdem sie sich der Feuerwaffen des Zeughauses bemächtigt habe. Kosaken seien ausgeschickt worden, sie aufzusuchen. Aus Sebastopol wird dem „W. T. B.“ gemeldet: Der Panzer „Georgi Pobjedonosszew“— der Kreuzer „Dwjenazat Apostolow“, ein anderer Kreuzer, der Torpedobootszerstörer Kasarsky? und mehrere Torpedo— boote unter dem Oberbefehl des Admirals Wyshne⸗ wetsky gingen am 28. Juni von Sebastopol nach Odessa in See. Eine zweite Abteilung, zusammen⸗ 34 aus den Linienschiffen „Rostislaw“ und „Sfinop“, folgte ihnen am 29. Juni unter dem Kom⸗ näaändo des Admirals Krieger. Auf der Reede von Odessa angekommen, befahl der Admiral. Krieger dem „Kniäs Potemkin“, sich dem Geschwader anzuschließen. Die Antwort lautete: „Wir bitten den Oberbefehlshaber an Bord zu kommen.“ ” Endlich fuhr der „Knjäs Potemkin“, klar um Gefecht, mit Volldampf an dem ganzen Ge⸗ er aher vorbei. Das Schiff fuhr so dicht vorüber, daß man seinen Kommandanten erkannte, einen Mann mit dichtem Bart in bürgerlicher Kleidung. Einige behaupten, an Bord etwa dreißig Leute in Zivilkleidung bemerkt zu haben. Der Admiral Krieger ließ das Signal geben: „Wir fahren nach Sebastopol“. Der „Knjäs Potemkin“ antwortete: „Wir bleiben hier.“ Auf den Befehl des Admirals antwortete der Kom⸗ mandant Grzewitsch vom „Georgi Pobjedonosszew/!. „Wir haben e,, . Auf den nochmaligen Befehl: „Wir fahren nach Sebastopol“, antwortete der „Georgi Pobse do⸗ nosszew“: „Wir bleiben hier“. Schließlich hißte der „Georgi Pobjedonosszew“ das Signal: „Wir wünschen die Offiziere zu landen.“ Es war das letzte Signal, welches das Geschwader bei seiner Abfahrt nach Sebastopol sah. Das Geschwader kehrte am 1. Juli ohne die Kriegs— schiffe „Georgi Pobjedonosszew “, „Knjäs Potemkin“, „Wecha“ und ein Torpedoboot zurück. Gleich nach seiner Ankunft fand an Bord des Admiralschiffes „Rostisslaw“ unter dem Vorst‚ des Admirals Krieger eine Beratung der Admirale und Schiffskommandanten statt, der das Anhalten der Schiffsmaschinen folgte. Den Offizieren und Matrosen, die darum nachsuchten, wurde die Erlaubnis erteilt, an Land zu gehen. Hierauf wurde der Befehl gegeben, die⸗
Schweden und Norwegen.
e „W. T. B. meldet, den Legations⸗ tschaft in Berlin und den Legations— andtschaft in Washington zurück—
der Jahresklassen 1886 bis hre Heimat zu be der zu dem Uebungs Sebastopol befin
n Matrosen, die Reservisten wei Monate in i arina II.“, f der Reede von
einer Meldung aus Odess Pobjedonossze t ein und trat in Aus diesen gehe a näherte, Nach sei
urlauben.
ö ö, mn a . Der König hat, w
rat Anker von der Gesand sekrelär Hauge von der Ges
seien, auf Der Panzer Kat gehörte und sich au abgerüstet.
a vom 2. Juli fuhr der Abend des 1. Juli in Unterhandlungen mit den Be⸗ es hervor: lle Offiziere bei Lofinow ner Ankunft in Odessa hatte er Potemkin“ gestellt. Später Endlich forderte ein Teil der wader. Diese Partei wuchs chlossen wurde, Lokalbehörden einzutreten. die russische Flagge auf dem „Georgi en und lieferte am 2. d. M. g verweigerte die Offizier wieder an Bord daß sie dann bereit sei, deren Der „Georgi Pobjedonosszew“ liegt tänehafen. Der „Knjäs Potemkin“ in See und nahm Fahrrichtung
Kammer des schwedischen Reichstages Baumgarten vorgestern im Namen bon der Regierung 109 Millionen Kronen zur t diese imstande sei, die Maßnahmen zu n oder anderen Richtung für nötig erachte. stellte der Abg. Zim dahl im Namen edern den gleichen Antrag. in Stockholm ist chwader“ im Begriff klar zu nlich, mit den zum Seedienst einberufenen dreimonatigen Fahrt in See zu teht aus dem Küstenpanzer— den Panzerkanonenbooten „Ulf“ sowie mehreren kleineren onat März angeordnet
In der Ersten stellte der Abg. von 68 Mitgliedern den Antrag, Verfügung zu stellen, da treffen, die sie nach der eine In der Zweiten K von ungefähr 30 Mitgli
Auf der Flottenstation sogenannte „Stockh machen, um, wie gewöh Mannschaften zu Das Geschwader bes schiff „John Erikson“ „Sölve“, „Berser Schiffen. Diese worden und steh im Zusammenhang.
Panzer „Georgi
Als das wurden a
h
Schiff sich Odess an Land gesetzt. auf die Seite des igkeiten aus. kehr zum Ges derart an, daß be
brachen ab jetzt das
handlungen mit Die Be⸗
satzung willigte e Pobjedonoss die Geschü Besatzung, zurückzurufen, Befehlen zu ge bis jetzt i ging am nach der r
ieder zu hiss. verschlüsse ab. edoch vor, die und erklärte,
Eine Landun — 36st ahrt ist bereits im M
' daher mit den politischen Ereignissen nicht
m inneren Quaran Sonnabendabend umänischen Küste. dem Bericht des Ge Potemkin“ auf sa am 28. Juni alle aschineningenieuren. sich 300 Fabrikarbeiter. „Knjaäͤs Potemkin“ nach Otschakow,
Dänemark. m 5 Uhr passierte, wie W. T. B.“ n bestehendes schwedisches Ge⸗— Um 11 Uhr
Am Sonnabend früh u berichtet, ein aus 16 Schi nordwärts gehend, D J bereits ein schwedischer Torpedojäger nordwärts
schwaders tötete die Besatzung dem Wege von Tendra na
re außer fünf, haupt⸗ An Bord des „Knjäs Während der
schwader, Nachts war
sächlich den RM gehend vorbeigekommen.
Potemkin“ befanden Unruhen im Hafen fuhr der um Vorräte zu holen.
Amerika.
ident Roosevelt ist, wie dem W. T. B.“ aus der Putzmach K ö. wird, zu der Mitteilung er— Fah men gemäß S 1555 Abf. 4 der Gewerbeordnung sind nicht he—
ssische und die japanische im Vorjahre auf s zurückgegangen.
Der Präs Washington geme mächtigt worden, Regierung ihn von in Kenntnis gesetzt hätten, 1. August zusammentrete mächtigten hätten uneinge Frieden zu ver aussetzung der Die Bevollmächtigten Rußla Washington Murawiew, Minister der a Botschafter daß beide
Der deutsche Botschafter burg übermittelte dem Präsidenten des Kaisers Wilhelm ekretärs Hay. Der Bots herzlichen Anteil s, wie an dem des amerikani taatsmann von verloren habe.
— — 8 . i ws⸗ . . J leid des Reichskanzlers Fürsten von werbegerichts oder der Schlichtungskommission von Arbeitgebern
daß die ru der Ernennung ihrer Bevollmächtigten jlichst bald nach dem ö Die beiderseitigen Bevoll⸗ schränkte Vollmacht erhalten, über den ] ihn , ,. unter der Vor⸗
ifikation durch die beiderseitigen ie ö 21 zu ge , atifikat J den ö rung der Ausftaände und Gegenmaßregeln der bedrohten Arbeit- Baron von Rosen
Italien.
dem W. T. B.‘ zufolge, vorgestern mit entwurf über die Ausgaben für jahre 1905 und 1906 an.
ung der Deputiertenkammer dem Präsidenten d Gianturco beantragte unter lebhaftem der Kammer auch dem Ministerpräsidenten n, die unter seiner Leitu Costa (Soz) spra ge sich für eine Amnestie sten der im Jahre 1898 und im vorigen Jah s Verurteilten. dem Präsidenten des Hauses r dankte selnerseits den Deputierten einen Teil Parlament
Der Senat nahm, 76 gegen 6 Stimmen den Gesetz das Militär für dis Finanz rigen Schlußsitz bei und Giovaonoli
n sollten.
In der gest sprachen Berna der Kammer aus. neben dem P für die reiche gesetzg während weniger M den Wunsch aus, verwenden zu Gun anläßlich des Eisenbahnausstande präfident Fortis schloß si ausgesprochenen Danke an. voll brachte
ndeln und
eberische Tätigkeit zu danke onate entfaltet worden der Ministerprä
und Graf Komura, n, und der japanische sei möglich,
diejenigen uswaͤrtigen Angelegenheite Washington Takahirg sein. Es Länder noch einen oder mehrere Vertreter ernennen
sident mö
Der Minister⸗
werde das außerordentlichen Gesetz finanziellen Cbarakter die mit der Eisenbahnfrage in Co sta erwiderte der Mini sterp Bewegung gehört. ein Vergessen die ; Costag von ihr unterstützt werden. Kammer seinen Dank ausge gehoben und die Kammer auf un
sowie Gesetzentwürfe,
zu beraten, Dem Devutierten
Verbindung ständen. räsident, er habe seine Worte mit sich versprechen könne, daß ern werde, werde die Anregung Nachdem der Präsident der wurde die Sitzung auf⸗
an dem Roosevelt Patrioten und S vorragender Begabung sodann auch das Bei Bülow aus.
Wenn die Regierung
Ruhe des Landes sich lauterem Charakter und her⸗
Der Botschafter s du ; . sprochen hatte, BVots hafter sprach trieben wied rbergestellt. Vor dem Einigungsamt des Ge⸗ bestimmte Zeit vertagt.
Belgien.
Der 20. Jahrestag der Unabhängi des Congostaats wurde gestern in B Verbande der Kolonialvereine Belgiens festlich begangen der Grundsteinlegung ondiale verbunden, deren Bau- und Unkerhal en werden. Der Grundsteinlegung wohnte ung sämtlicher Minister, des Staats⸗ ats Baron van Eetvelde, Congostaats und zahlreicher anderer Auf eine Ansprache des Obersten Five
Ein Telegramm des Generals Linewitsch an den meldet, wie die St. Petersburger „ orgen des 295. Juni drängten die Ja r. Unsere Vo posten zogen sich zurück. sererfeits eingetroffen waren, ging der Gegner noch Die Japaner i und von Julantsi
gkeitserklärung
pi fres l von! dem Telegr⸗Agentur
paner sehr energisch gegen Beihe vo Verstärkungen un im Laufe desselben Morgens zurück. Rantschantschensi bis Lokutschan Wan hegou vor.
Der japanische Finanzagent Takahaschi, Zeit in England befindet, „Reuterschen Bureaus“, oder die Dauer der im handlungen vorauszusehen. künftigen finanziellen Lage zu re Millionen Dollars in New Yor die noch von außerdem habe es die letzten Ratenzahl erwarten, die noch nicht fällig seien. Friede zustande komme, werde ur Tilgung der inneren Anleihen, der Truppen und für die a Japan schlage daher vor, Auslande zu machen, die tragen und in London, New lande emittiert werden solle. nahmen aus dem Tabakmonopo
Die „Times“ meldet aus die Boxer-Entschädigungs Weise geregelt word zeichnet, nach der die Vorschläge, 1904 formuliert habe, angenomm schädigung als eine Goldschuld zu betrachten.
; tungskosten vom Congostaat getrag der König in ministers des Congosta Staatssekre tärs Würdenträger bei. erwiderte der König: Unser Gebiet in zu leben und zu gedeihen, seiner bescheidenen Bewegung teilzune solcher Versuch ist s und ohne Marine, man sich bemüht, da Bildung derjenigen seiner Laufbahn in fernen Zonen widmen wollen. eschaffen und wenn ich die so geschah dies, weil ich wollt Belgien nützen könne. e Sorge voran, dem zivili
der sich zur
unmöglich, das Ergebnis Gange befindlichen Friedensunter⸗
uropa ist von beschränkter Ausdehnung. Um muß Belgien sich bemühen, in den Grenzen bemerkenswerten kolonialpolitischen hmen, die sich heute gebieterisch geltend macht. Ein chwierig, besonders für ein Land mit engen Grenzen und man kann auf Erfolg darin nur rechnen, wenn s Riveau intellektueller Kultur und beruflicher Staatsangehörigen zu heben, die sich einer Wenn ich den Unabhängigen . Kosten dafür getragen habe, daß der neue Staat der Zwilisation und ründung der Ecole Mondiale ging die ͤ zivilisatorischen Werke in Afrika die er⸗ chen vorgebildeten Krafte zu sichern und auf die Größe des Vaterlandes hinzuarbeiten.
Die Rede des Königs wurde mit lebhaftem Beifall auf— genommen.
Es habe jetzt fünfzig k und 800 000 Pfd. Sterl. letzten Anleihe übrig seien, ungen der Anleihe zu Aber, selbst wenn der eld gebrauchen zur Zurückbeförderung industrielle Entwicklung. lsbald eine neue Anleihe im 30 Millionen Pfund Sterling be⸗ ork und dem europäischen Fest⸗
Die Anleihe solle durch die Ein⸗ garantiert werden. Peking vom gestrigen Tage, frage sei in zufriedenstellender Mächte hätten die Note unter⸗ die China am 285. Oktober en würden, nämlich die Ent⸗ an Stelle einer Silberschuld
Rolle an der in London,
Japan mehr G
Congostaat g llgemeine
Aus Konstantinopel meldet das Wiener „Telegr.⸗ Korresp. Bureau“, das russische Kanonenboot am 30. v. M. in Gemeinschaft mit den rus die kretischen Aufständischen bei Platania, westlich
Die russische Abteilung kehrte „Reutersche Lerch gitkch kretischen Gendarmen nach Kanea zurück. Bei der Beschießung feuerte die russische Landungsabteilung nur einen einzigen Kanonenschuß gegen das Dorf ab, dagegen verhinderte das russische Kanonenboot „Chrabry“ zweimal durch lebhaftes Geschützfeuer die Insurgenten am Vorrücken, ohne jedoch Die italienischen Truppen landeten
Chrabry“ habe ischen Truppen
beschossen, schossen hätten.
von Kanea,
Truppen ge tet aus Port Said, daß
„die Offiziere und Inge⸗ rs „St. Kilda“ de dann sofort
wickeln sich langsam, aber stetig. Das vergrößerte Heim in der
Das „Reutersche Bureau“ berich der russische Hilfskreuzer „Duj nieure des von ihm versenkter gelandet habe; er nehme Vorräte ein und wer nach Libau weitergehen.
Dnjeper menglischen Dampfe
jemand zu verletzen. gestern in Kanea zwei Geschü
Aus Tripolis erfährt Parlamentarische Nachrichten.
Der Bericht über die vorgestri hau ses, der Schlußbericht ü Hauses der Abgeordneten gemeinschaftliche Sitzun befinden sich in der Er
. ipo das „Reutersche Bureau“, daß in Benghasi die Nachricht eingetroffen sei, bei Kis ri habe eine französische Truppenagbteilung einen Kampf mit Wadaileuten gehabt und sei völlig geschlagen worden.
ge Sitzung des Herren⸗ strige Sitzung des sowie der Bericht über die er des Landtags
ber die vorge
g beider Häus
Numã nien. sien und Zweiten Beilage.
Doas russische Panzerschiff „Knjäs Potemkin“ ging stern auf der Reede von Küstendsche vor Anker. Der afenkapitän begab sich alsbald an Bord des Schiffs und „daß es den Hafen verlasse. fanden sich keine Offiziere, aber mittel und Kohlen verlangten. Anweisung aus Bukarest hin das Verlangen ab und forderten die Matrosen auf, das Schi der Mitteilung, daß sie au ländische Deserteure behandelt werden würden. Für den Fall, daß sie sich nicht unterwürfen und eine feindselige Handlung egen die Stadt unternähmen, seien die rumänischen Kriegs⸗ iffe mit Befehl versehen, Gewalt anzuwenden.
verlangte, Auf dem Schiffe be⸗ 700 Matrosen, die Lebens⸗
Die Behörden schlugen auf
Statiftik und Volkswirtschaft.
Ueber die allgemeinen Verhältnisse der Arbeiter im Gewerbeaufsichtsbezirk Berlin“)
neberg und Rixdorf während des ver.
ir den „Jahresberichten der Königlich
n für 1964,
Peister selbst der. Interesse entgegenbringen.
mit Charlottenburg, gangenen Jahres en preußischen Regierungs⸗ daß von dem GHesamtzuwa Arbeiter im Berichtsjahr erfuhr,
Vergl. Nr. 150 d. Bl.
ohne Waffen
V u verlassen, mit rumänischem
ode ö tnehmen w J . is gung und Sewerberäte und Bergbehörde chs von 26 923, den die Zahl der gezählten
gö83 Personen auf das Bekleidunge⸗
und Reinizungsgewerbe fielen, in dem zum ersten Male auf Grund
der Verordnung vom 17. Februar, 1904 die erweiterte Zählung geübt wurde, sodaß eine jatsächliche Mehreinstellung von nur etwa 17 065 Personen siattgefunden hat. Die Zunahme in anderen Gruppen betrug in der Metall verarbeitung 4785 (18093: 2489), der Maschineninduffrie 6751 (9280), der Industrie der Holzstoffe usw 1756 (1519) und in den polygraphischen Gewerben 2016. Eine Ab⸗ rahme zeigten nur die Paplerindustrie (1003), die Industrie der Steine (204) und die Lederindustrie, und zwar die letztere trotz des Kufschwunges der Gürsel, und Täschchenindustrie, die eine dehr⸗ einstellung von Arbeiterinnen mit sich brachte.
Die Verkürzung der täglichen Arbeitszeit hat weitere Fortschritte gemacht. In einer größeren Maschinenfabrik kam es infolge Streiks zwar nicht zu der von den Arbeitern geforderten neun⸗ ständigen Arbeitszeit, aber doch zu einer von 35 Stunden, die am Sonnabend auf 6 Stunden mit Arbeitsschluß um 15 Uhr herab⸗
gesetzt wird. Beide Teile sind mit dieser Abmachung angeblich zu⸗ frieden. Als Folge der jetzt den Arbeitern zur Verfügung stehenden
genügenden frelen Zeit soll das ‚Blaumachen“ an den Montagen sehr abgenommen haben.
Die zahlreichen Sonntagsrevisionen ergaben, daß Zuwider⸗ handlungen gegen die Sonntagsruhebestimmungen in den großen Be⸗ trieben selten, in den kleineren dagegen noch häufig sind; namentlich
waren es Bäcker, Schlächter. Tischler und Schuhmacher, die wegen solcher Uebertretungen bestraft werden mußten. Der Bericht hebt
hervor, daß die Ziffer 12 der Ausführungfanweisung, zur Gewerbe⸗ ordnung vom 1. Mai 1904, die die Beschäftigung mit Zurichtung?⸗
arbeiten für den Ladenverkauf während der für den Handel frei⸗ gegebenen Stunden (12 bis 3 Uhr) erlaubt, häufig die gesetzliche Unterlage für die ausgedehnte Sonntagsarbeit bilde. In der Zwischen⸗ teit von 16 bis 12 gehen die Gesellen vielfach nicht nach Hause, und fo wird diese Zeit oft zu Arbeiten benutzt, deren Kontrolle durch die
Schließung des Ladens sehr erschwert ist. Dieselhe Ausführungs⸗ bestimmung beeinträchtigt dem Bericht zufolge erfahrungsgemäß die
Sonntagsruhe der Putzmacherinnen und Schneiderinnen. — Aus⸗ anttagt, die Zabl der Ausnahmebewilligungen nach § 1065 ist von 22
Tin großes Elektrizitätswerk des Bezirks hat für seine verschiedenen Betrlebsabteilungen Arbeiterausschüsse eingerichtet.
Ole Streikbewegung war, durch die gute Geschäftslage und reiche Arbeits gelegenheit begünstigt, sehr heftig. Neben Lohnforde⸗ rungen führten Verfuche der Arbeiterschaft, das Arbeits verhältnis im ganzen Gewerbe für sie vorteilhafter zu gestalten, zur Verallgemeine⸗
geber. An den Ausständen im Berichtsjahre waren 2715 Betriebe,
darunter allein 2250 Bäckereien, mit 28 280 Arbeitern, von denen 12191 am Streit teilnahmen, beteiligt. Veranlassung zu den Aus—⸗
ständen bildeten in 2574 Betrieben Lohnstreitigkeiten, in 25 Ent⸗ laffung von Arteitern, in weiteren 25 die Arbeitsdauer und in 5] Betrieben verfchiedene andere Ursachen, wie Verweigerung von Streikarbeit, Forderung hygienischer Betriebseinrichtungen, Ab⸗
Freiherr Speck von Stern— schaffung der Alkord. und Heimarbeit. Entlassung organisierter Arbeiter
Roosevelt das Beileid Anlaß des chafter fuͤhrte aus, der Kaiser persönlichen
schen Volks, das einen . — unmittelbaren Vergleich der Partelen in 79 Anlagen und
u. a. m. Die Ausstände erstrekkten sich mit Ausnahme der Industrie forstwirtschaftlicher Nebenprodukte und der Textilindustrie auf sämt⸗
liche Hauptgruppen der Gewerbestatistik und wurden in 290 Anlagen
zu Gunsten Fer Arbeiter beendet. In 167 Fallen ö die Arbeiter ihre. Forderungen nicht durch, in 22650 Betrieben (Bãckereien) blieb das Ergebnis zweifelhaft Der Frieden wurde durch
durch Vermittlung der Berufßorganisationen in 2381 Be—
und Arbeitern wurden ferner 140 Streitigkeiten jum Aus trage
gebracht.
Die Gesamtzabl der im Aufsichtsbezirk und im Berichts jahre vor⸗
gekommenen Unfälle betrug 23 498; sie hat sich aus den schon im Vorjahre dargelegten Ursachen wieder um 2863 vermehrt. Diese
Vermehrung betrifft meist leichte Unfälle; aher auch die Zabl der tödlichen Verletzungen (7) ist um 165, die der schweren (440) um 59 gestiegen. Dieses ungünstige Verhältnis wird namentlich dach
die Betriebe der Nordöstlichen Baugewerks-⸗Berufsgenossen⸗
schaft veranlaßt, aus denen 38 tödliche und 102 schwere Verletzunzen oder 16 tödliche und 25 schwere mehr als im Vorjahre, gemeldet sind. Unter Ausscheidung dieser Unfälle ist ein Todesfall weniger als im Vorjahre zu verzeichnen. Von den Unfällen wurden 727 durch die
SGewerbeinspektionen untersucht, bei weitem die meisten (221). in der Mafchinenindustrie. In der Metallverarbeitung erschien dies bei 31,
in der Holzindustrie bei 86, in der Papierindustrie bei 68 erforderlich.
Von den 77 tödlichen Unfällen fallen 46 auf die Bau⸗ Spedition“ und Lagereiberufsgenossenschaften, deren Arbeiter der Gewerbeinspektion nicht unterstehen. Von den übrigen 31 Unfällen aus gewerblichen Betrieben ereigneten sich 12 beim Transport außer⸗
halb der Anlagen oder durch Ursachen, die mit dem Betriebe nicht zusammen hängen. Die gefährlichsten Arbeitsmaschinen, die Fabrstüble,
—
verursachten in Fabriken 64 Unfälle, von denen 5 den Tod, 8 (ine
schwere Schädigung der Verletzten zur Folge hatten. Die tödlichen Verletzungen sind alle durch vorschriftswidrige Benutzung oder mangel⸗ hafte Beaufsichtigung der Fahrstühle entstanden. . Dank der günstigen Lage der Industrie haben sich die wirt⸗ schaftlichen Verhältnisse der Arbeiter im Berichts jahre merklich gebeffert. Arbeinsgelegenheit war reichlich vorhanden, selbst bis in den Dir ler hinein; da Mehreinstellungen von Arbeitern zur Bewältigung der Aufträge nicht genügten, wurde vielfach in Ueberstunden gearbeitet
bber es wurden Doppelschichten eingelegt, Günstig auf die Gesamt⸗
lage der Arbeiter wirkte auch der Ueberschuß an Wohnungen ein, der Mietssteigerungen bintertrieb; dabei sind die Wohnungen jetzt besser und genügen mehr den hygienischen Anforderungen als früber.
Von bemerkenswerten Leistungen der gemeinnützigen Bau tätigkeit zu Gunsten der Arbeiter ist die Bautätigkeit des Vater ländischen Bauvereins hervorzuheben, ferner die Ausführung eines Gebäudekomplexes mit 200 Wohnungen, Ten der Berliner Spar⸗ und Bauverein errichtet hat. Er liegt am Nordufer, Eck. Buch ⸗ und Fehmarnstraße; jede Wohnung hat einen besonderen Eingang und besteht aus Küche und 1—5 Stuben; die Mietspreise bewegen sich zwischen 300 und 660 Jede Wohnung bat einen Balken,
auf den Höfen befinden sich gerãumige Spielplätze. Für die
Bewohner ist auch ein gemeinsamer Versammlungsraum und Ain Bibliotbekeraum vorhanden. Die Arbeiterinnenheime ent⸗
Usedomstraße wird Mittags meist von 80 bis 100 Arbeiterinnen auf-
gesucht, die dort für 10 bis 30 3 Essen erhalten; um der gesundhens⸗ widrigen Neigung der Arheiteringen, gegen das Wochenende am Essen
zu sparen, entg'genzuwirken, werden auch Wochenspeisekarten jür
1,10 M ausgegeben, was sich gut bewäbrt bat Vortrans,/ und Unter⸗ haltungsabende fowie Lehrkurse im Kochen, Schneidern und Flicken sind ein
gerichtet. Im Sommer war in Oranienburg ein Erbolun gs brin zer.
richtet, in dem 24 Gäste des Heims für 7 * wöchentlich Pension
fanden. Die Sch lafstellennachweise für Arbeiterinnen bewähren
fich gut, find aber noch zu wenig belannt, . fis . n ern, re, der Gesellen in Bäckereien und
Schlãchtere len wurden. häufig revidiert. Auf Anregung der ewe he= auffichtsbeamten wurde gegen mangelhafte Räume Cnergisch ein. . geschritten und in zahlreichen Fallen Besserung erzielt. Dies Vorgehen
at zur Folge, daß bei Neuanlagen derartiger Bet ie n gstätten die eim f ff n der Unterbringung der Hehilfen größeres
e Ri -ülligung bon längerem oder kürjerem Urlaub an ie Bewi igung 9
Arbester und Arbeiterinnen bel Fortzablunz des Lohns bilder in
en Gewerbézweigen in Berlin keine Ausnahme mehr. Nament ich , a . der Konfektions⸗ und Putzbranche bekommen die nit Monatsgehalt beschäftigten Arbetterinnen einen solchen Urla b; ähnlich liegt es in den Wäãsche⸗/ Schirm⸗ und Luxuspapierfabriten, auch in manchen Buchdruckereien. Ver Urlaub schwankt zwischen slchnd 14 Tagen; in erster Linie kommt für die Urlaubszeit