im Oberlandesgerichtsbezirk Naumburg: den Ersten Gerichtsschreibern, Obersekretär Droescher in Mühlhausen i. Th. und Sekretär Zahn in Stendal, den Gerichtsschreibern, Sekretären Niemann in Magdeburg—⸗ Altstadt und Storch in Herzberg a. E,
im Oberlandesgerichtsbezirk Posen: den Gerichtsschreibern, Sekretären Ehrhardt und Bock in Bromberg, Friebe in Posen, dem Obersekretär bei der Staatsanwaltschaft Manthey in Schneidemühl,
im Oberlandesgerichtsbezirk Stettin:
den Gexichtsschreibern, Sekretären Mantey in Stettin, Nicol in Rummelsburg i. P. und Ehmke in Köslin, ferner
zu genehmigen, daß der Oberstagtsanwalt Peterson in Marienwerder in gleicher Amtseigenschaft an die Oberstaats⸗ anwaltschaft in Hamm und .
daß der Erste Staatsanwalt Wagner in Potsdam in gleicher Eigenschaft an das Landgericht U in Berlin versetzt werde.
Beschluß der Städteverwaltungen, der die Zurückweisung der n
freiwillig gezahlten Steuern oder der sich freiwillig stellenden F die Vorgäng
Rekruten bezweckt, unbedingt für ungültig erklären werde. a rröei Wochen Wich; Tiflis
Großbritannien und Irland. Bei [m da? dortige Wi In der gestrigen Sitzung des Oberhauses erklärte, laut W. T. B.“, Kampf 2 von Einzelheiten über . een, der Marquis of Lin Lithgow, in Erwiderung auf eine Bemerkung des personen, die für die Ordnung eintreten nid et Lord Ellen horong b; der darauf hinwieg, daß mit Rücksicht auf teilung dard den und die Truppen weist die amtli ö ĩ die Lehren des russisch japanischen Krieges die Regierung ihr Augen— konserdatives daß die rusfischen Arbeiter in Tiflis ein merk auf die Frage der Zensur in Zeiten eines Krieges oder durch Repolut ideten; baher sei die Ermordung solcher nationaler Not ten solkk, die Frage der Kontrolle über N ur bildeten or gelommen. Das uͤber bie die Veröffentlichung von Nachrichten im Falle eines Krieges jüngsten Bom ; nehrfach ag bereits Befannte ergänzt beschäftige die Aufmerksamkeit der Regierung. Auf eine An- der „Regierungsbage in Tifli r Jul datierte Mitte⸗ frage des Lord Muß terry über die Feststellung der Entschadigungs, lung aus dem Krekurch eine vom 11. 1 ansprüche für die Beschlagnahme und Zerstörung englischer Fabrzeüge rium entdeckt wordesflis, derzufolge ein i, mn. durch russtsche Kriegsschiffe erwiderte der Minister des Aeußern Dynamitbomben sowisn dem vier gefüllte un 1 * Marquis of Lans downe daß die Feststellung derartiger Ansprüche Nitroglyzerin c. gefum 500 Pakete mit Dynami . notwendigerweise Zeit erfordere Der Minister zählte dann Fälle auf, in Laboranlen, eine Erploworden seien. Der Versuch der denen von der russsschen Regierung Entschädigungen gezahlt worden seien. Amsicht der Polizei verequ verursachen, sei durch die Der Earl of Jer sey um Auskunft uber die Verhandlungen . Li d orden. Während der Haus⸗ mit Seu ischland wegen der Marschall- und Karolin en., suchung seien in den umd dent. Gärten Gewehr⸗ und in fel n. Der Marguig of Lans downe antwortete darauf: Wir stehen Revolverschüsse gewechselt mden mim en, der mit der deutschen Regierung in Unterhandlungen wegen einiger Punkte, zwölf Personen verhaftet won. In 9 borant habe im die über den Rahmen des Monopols der Jaluitgesellschaft auf Gefängnis Selbstmord verübt. Ein La Türke.
den Marschall. und Karolineninseln hinausgehen. Wir haben den britischen Botschafter in Berlin angewiesen, Erkundigungen ein⸗ t . orte hat, wie W. T... ; nd 3 rt, die Forderung i . te, betreffend he r n, ,,,. ö.
iʒ us während der ver⸗ . ,, ewesen seien, deren Bestreben darauf z Wirtschaftsleben zu stõren.
eringen Schaden durch Blitzschlä 5 371 000 M und 6 we 2 . 1885/1903 nur 75 200 M, d
Im Verhältnis
Härten liegen zu lassen. Ein Gebäude mit 200 Wo nun
Derliner Spar, und Bauverein im vorigen , , n
Mietspreise der Wohnungen, die aus einer Küche und ein big drei
Zimmern bestehen, bewegen fich jwischen Ib0 und 690 S Eine große
Anzabl von Bau. und Sparvereinen und andere Baugenoffenschaften
für Arbeiterwohnungen Feftehen auch in der Provinz Pommern. Auch
im Regierungsbezirk Posen bilden sich Jeuerdings zahlreiche Bauverein?
Ihr Vorgehen wird jedoch nach dem Bericht des dortigen Regierungs
und, Hewerberatg dadurch sehr erschwert, daß die Lot. dr' Arherter
nicht hoch genug sind, um die Bauten, besonders Cin, und Zweifam i lien? ;
36 rentabel zu machen. Ueber Tie Art, in der seilenz der in die Hanken
66 bersicherungẽ anstalten die gemeinnützigen Bauvereine unter- ihnen zum Selbfff mn en
6 ger,, . erfabren u . aus dem Berichte an die rbeiter er, e, ᷣ
ee w ern, ö * en von der Landes bersicherungs⸗ diesem Regierungsbezirk 8 in 5
ö alen festgelegten , . erfolgte bisher die Hergabe Einrichtung außerordentlich 33 . . ĩ ehen gegen Schuldverschreibung, ohne hypothekarische Ein- Regierungsbezirk Dil des beim .
; tragung: ĩ ĩ schrʒ apitalanlage an Kommunalverbände selbst zweck Weitergabe an die Ver⸗ . e e f; . 23 6e r m S
die vielen sicherten und * 8 ) unter selbstschuldnerischer Bürgschaft der ö 1 3 ö 23 wenn man en. eunig tige os cant is Baugenossenschaften genommen lee er e . ö, n ö n Kaffee un in einem rar k Kaauch an einzelne Versicherte. de g gern 2 k d inwieweit das flache is. . Die Verzinsung dieser Baudarlehne erfolgte bisher mit 36 oo, Herstell e, ren,, ,. ö and die Tilgung in der Regel mit 1m, währen , , en ner er Linie na Zufgestellten Grundsätzen, die aber, bezüglich a ,. F a ne ö
sodann nach der örtlichen Mu delsicherhei ᷣ Hagel und Se witterstrazen / ee. ce . . 3 mit Frucht aft
br ausgesetzt sind. Tilgung auf 5/0 be Anstalt auch
. , . Arbeiter mäßigen Bezuge orausbezahlung zu 4 3 für ein großes Glas. Der Verkauf hat bis . abt; . täglich etwa 100 Glas Mil * Kfele Ken, , f en uch d ühungen, die Arbeiter mit guten und nz von den Arbeitgebern direkt ausgeht, and in Hand, gegen den anzukämpfen. Oberschlesien die Brauselimonade selbst Getränke werden von
*
gute Milch zu 5 3 und
gen hat, .
jãhrli
ad
wo er von 137 3 **. . 900 s. wankt; der Durchschnitts⸗ Das ganze S e,, . der durch Blitz J an tragen;
e entfallen allein 83,3 Vill r Millionen betragenden ö dũrfte di i sehr kost⸗ halten, als
und Diese (2 bzw.
Kommunalverbände
gibt, dürften Bli und ähnliche Ver—⸗
psychologischen gefühle des Men ableiter geschützte mehr Blitzableit dem Ch
Justi zministerium.
Der Rechtsanwalt Teuscher in Belzig ist zum Notar für den Bezirk des Kammergerichts, mit ö seines Amtssitzes in Belzig, und . .
der Rechtsanwalt Dr. Kohli in Koblenz zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts in Cöln, mit Anweisung seines Amtssitzes in Wiehl, ernannt worden.
zur worden. Die beitern und 7m de e rr reg ber e war eh. azedonien, als über das Mürzstes ,. gehend und die Rechte und die Una bh ragten, 6 derketzend abgelehnt, Außerdem sei die Aigle är fh reichem Verlauf der von der Pforte getrõreg 8 regeln unnötig. 6 Nach einer J Bureaus“ macht der Aufstand in Kreta in e der eigen, tümlichen Boden- und Beyölkerungsverhältnisse des Umstandes, daß Rethymo von russischen un englischen Truppen besetzt ist, im Zentrum verh langsam Fortschritte. Am schnellsten schreitet die bewegung im Westen fort. urch die in den kretischen Territorialgewässern find lichen Kriegsschiffe werden die von den Generalkonsulier Schutzmächte am 3. Juli beschlossenen Maßregeln gegen Waffenschmuggel bereits durchgeführt. Die Weisunge, lauten: Nicht verdächtige Schiffe sind nur zu überwachen. Bei
zuziehen, unter welchen Bedingungen Land erworben werden könnte, um uns eine Ansiedlung für Handelszwecke zu sichern. Die Frage macht sich geltend, ob die bestehenden Bestimmungen fatsaächlich die Fremden verhindern. Ansiedlungen zu erwerben. Außerdem haben wir den Botschafter ersucht, festzustellen, ob die englischen Firmen, die vom Handel auf den Marschallinseln ausgeschlossen worden sind, nach dem 1. Oktober ihre Tätigkeit ohne irgendwelche unbillige Beschränkungen wieder aufnehmen dürfen. Wir haben ferner die deutsche Regierung auf das angeblich auf den Karo— lineninseln bestehende deutsche Monopol aufmerksam gemacht. Wir stehen unter dem Eindruck, daß das Dandels verbot auf diesen Inseln nicht absolut, sondern daß es wahrscheinlich das Resultat unberechtigter Bedingungen sei, von denen die höheren Behörden keine Kenntnis haben. Wir haben der deutschen Regierun mitgeteilt, daß die Entschädigungsfrage erhohen worden sei, und da wir wünschen, daß sie berücksichtigt werde. Es ist kaum Zeit gewesen, daß wir eine Antwort auf diese Fragen erhalten konnten. Wir wissen recht gut, daß in den australischen Kolonien ein starkes Interesse für diesen Gegenstand besteht, und wir werden nicht verfehlen, diese Tat- sache der deutschen Regierung zur Kenntnis zu bringen. . In der gestrigen Sitzung des Unt erhauses erwiderte auf eine Anfrage Edmund Robertsons wegen der Fragen, die auf der in Haager Konferenz erörtert werden
und genommen
Limonadew
Selters wasser .
kostete 5 . =, . zu Tis in trotzdem etwa aus der Fabrikati Gewi ießt i e 1a ew . . . 5 2. durchschnittlich e, n nr ̃ ? nde, des Jahres an künstlichem Selterwaffer un Limonaden über 34000 Flaschen verkauft und 11 oo dl fe, , m ,, abgegeben worden. 3. aährend die genannten Unternehmer best . ö zum Sr r feht 4 reis an ihre, Arbeiter abzugeben, verjeichnen die Berich; ᷣ Anzahl Fälle, in denen Arbeitgeber aus der gin 2
Sreisen und Getränken ih ; ; J. re t ; persuchten. M Gb Arbeiter Gewinn zu ziehen
Abgereist: Seine Exzellen; der Staats- und Justizminister Dr. Schönstedt, mit Urlaub nach der Schweiz.
Meldung des Wiener a,.
dwie wegen India von gismãßig *mstands⸗
eiterwghnhäuser Darlehne durch V bank der Probinz Westfalen gewährt * * der Landesba
abgegeben. wie die W ehoben.
Grund⸗ mmen 16 4m Stall in Ostpreußen ver- die größeren 104 0
Hanau hat 3. B. f 95 Wohnungen i Wohnungen an ung verkauit, daß dief benutzten Wohnungen
Speisen e und unter diesem
Aichtamtliches Deuntsches Reich.
an
Preußen. Berlin, 14. Juli.
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin sind mit Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen Oscar und Joachim und der Prinzessin Victoria Luise gestern n in Cadinen eingetroffen. Seine Königliche Hoheit der Prinz Adalbert war schon gestern früh dort angekommen.
Der Königlich sächsische Gesandte Graf von Hohenthal und Bergen hat Berlin verlassen. Während seiner Ab— wesenheit führt der Legationssekretär von Herder die Ge⸗ schäfte der Gesandtschaft.
Die Bevollmächtigten zum Bundesrat, Ihre . der Königlich bayerische Staatsminister des Königlichen Hauses und des en Freiherr von Podewils⸗Duürniz,
der Königlich sächsische Minister des Innern und der
auswärtigen Angelegenheiten von Metzsch⸗Reichenbach, h er ische Stagtsminister der aus⸗ gem
der Königli wärtigen A t von Soden,
. . ich 33 e Präsident des Ministeriums des Großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegen⸗ heiten Freiherr von Marschall und .
der Großherzoglich mecklenburg-schwerinsche Staatsminister Graf von Bassewitz⸗Levetzow sind von Berlin abgereist.
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Panther“ am 7. Juli in Georgetown (Demerara) eingetroffen und gestern von dort nach Pavamaribo in See gegangen.
S. M. Flußkanonenboot „Tsingtau“ ist gestern von Sainan nach Wuchow in See gegangen.
Der heimkehrende Transport der abgelösten Besatzungen S. M. SS. „Bremen“ und „Panther“ ist mit dem Dampfer „Syria“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie am 12. Juli in Havre eingetroffen und hat gestern die Reise nach Hamburg fortgesetzt.
Der heimkehrende Transport der abgelösten Besatzungen des Kreuzergeschwaders ist mit dem Truppentransportdampfer Rhein“ am 12. Juli in Colombo Ceylon) eingetroffen und setzt heute die Reise nach Suez und Port Said fort.
Deutsche Kolonien.
Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Unteroffizier Josef Bernert, geboren am 28. 9. 77 zu . früher im Pionierbataillon Nr. 6, am 11. Juli 05 in der Kranken⸗ sammelstelle Narudas an Typhus gestorben. Reiter
. Schaffert, geboren am 20. 3. 85s zu Weikersheim,
üher im Königlich württembergischen Feldairtillerieregiment Nr. 49, am 10. Juli 65 im Lazarett Kalkfontein an Gehirn— entzündung nach Malaria und Typ hus gestorben.
Oefterreich⸗òUngarn.
Der Kaiser empfing gestern vormittag in Ischl, wie W. T. B.“ berichtet, den österreichischen Ministerpräͤsidenten Freiherrn von Gautsch in Audienz.
Der ungarische Ministerpräsident Freiherr von Féjer vary hat an sämtliche Städteverwaltungen einen Erlaß gerichtet, in dem er unter Hinweis darauf, daß die gegenwärtige Regierung
verfassungsgemäß und gesetzlich sei und daß die Re— Zierungs⸗ und Verwaltungsgeschäfte in einem modernen Staat keinen Augenblick einen Stillstand dulden, die Ver⸗
waltungen auffordert, jede Bestrebung zurückzuweisen die der Staatsgeschäfte und eine Auf⸗ Der Minister⸗ mer r ꝛ ꝛ , Agentur“ teilt ein heute veröffentlichtes Regierungscomiuniquè
auf eine Hemmun esch lösung der gesetzlichen Ordnung hinziele. : ᷣ praäͤsident erklärt weiter in dem Erlaß, daß die Regierung jeden
Vorschlag gebrachten zweiten . sollen, der Premierminister Balfour, die, Regierung beiße den Vorschlag des Präsidenten Roosevelt herzlich willkommen, behalte ch aber in Uebereinstimmung mit den anderen Nationen das Recht vor, zu entscheiden, welche Fragen der Konferenz unterbreitet werden sollten. Die weitere Anfrage Robertsong, ob neuerdings hier— auf bezügliche Verhandlungen gepflogen worden seien, beantworte te Balfour mit nein. Eine lebhafte Debatte entspann sich über die Zeit, die für die Erörterung des angekündigten Antrages der Re⸗ gierung bestimmt werden solle, eine Kommission zur Vorbereitung einer Neueinteilung der Wablkreise zu wählen. Bei der Beratung des Heeresbudgets brachte Me. Crae (Lib) den Antrag ein, den für die Freiwilligen ausgeworfenen Posten ju vermindern, um gegen die Haltung des Kriegsministers Arnold Forster gegenüber den freiwilligen Streitkräften zu protestieren. Der Antrag wude nach kurjer Debatte mit 232 gegen 206 Stimmen zurückgewiesen. Im weiteren Verlauf kam der Kriegsmlnister Arnold Forster auf die am 10. d. M. von Lord Roberts im hause gegebenen Erklärungen über den e. 369 2. Sectes zurück und erklärte, die Autsagen Lord n der Berichtigung und Prüfung. it 1903 en gro schnelle Verbesserungen beim Personal und in der an n degenommen und bei allen Waffengattungen Fortschritte acht wo Gen. Redner widersprach den Ansichten Lord Roberts über die Aushebung und betonte die besondere Natur des britischen Militärproblems. Frankreich und Deutschland verwendeten keine aus- gehobenen Truppen für den Kolonial dienst, sondern Freiwillige. Der Minister teilte weiter mit, daß mit Schluß des laufenden Jahres 308 neue Schnellfeuergeschütze für die indische und britische Armee fertig gestellt sein würden, und zählte die Veränderungen auf, die in den Verwaltungs. und Finanzdepartements der. Armee vor enommen worden seien. Zum Schluß beklagte der Minister die un⸗ illige Kritik, der das Kriegsministerium unterworfen sei.
Frankreich.
In der gestrigen Vormittagssitzung der Deputiertenkammer wurde, dem W. T. B. zufolge, die Herabsetzung des Portos für Briefe auf 10 Centimes angenommen und eine Erhöhung des Portos für Drucksachen abgelehnt.
In der Nachmittagssitzung wurde die Am nestie vorlage beraten. Der Deputierte Lasies mißbilligte die Amnestierung der Angeber und richtete heftige Angriffe gegen General Andrs, den Urheber der Aus un fte zettel. Die Deputierten Jaurss, Brisson und der Kriegsminister Berteaux wandten sich gegen den Vorredner. Der Minister Berteaux ee. den Sitzung saal. Die Sitzung wurde unterbrochen. Während der Unterbrechung der Sitzung herrschte lebhafte Erregung in den Wandel. gängen. Der Minister Bertegur empfing Huldigungen von seiten der Teputierten der äußersten Linken, die In begleitet hatten, als er den Sitzungssaal verließ. Marcel Habert, der in den Wandel⸗ gängen anwesend war, protestierte lebhaft gegen die Kritik Lafies' und beschuldigte ihn, die Amnestie verhindern zu wollen, weil Dor ou— L5de Republikaner sei. Der Ministerpräsident Rouvier beschloß in Uebereinstimmung mit den übrigen Ministern, die Beratungen über die Amnestie bis zu den Oktobersitzungen zu vertagen. Die Sitzung soll geschlessen bleiben bis der Senat über die vier direkten Steuern ab— gestimmt bat. Bei Wiederaufnahme der Sitzung verlas der Minister⸗ präsident Rouvier die Verfügung, die den Schluß der Parlaments- f herbeiführt; hierauf wurde die Sitzung ohne Zwsschenfall ge⸗
lossen.
Der Senat nahm gestern die vier direkten Steuern an. Der Ministerpräsident Bouvier verlas hierauf die Verfügung, die den 8. der Parlamentesession anordnet, und die Sitzung wurde auf⸗ gehoben.
Die Minister traten gestern zu einem Kabinettsrat zu⸗ sammen und beschlossen, alle in dem Amnestievorschlag ange⸗ führten Personen zu begnadigen. . .
Der Kommandant des zur Zeit in Brest weilenden eng— lischen Geschwaders Admiral May ist in Begleitung von 1I6 Offizieren des Geschwaders gestern in Paris eingetroffen.
Rußland.
Wie die St. Petersburger Telegraphen⸗Agentur“ meldet, ist der Botschafter Graf Murawiew infolge abermaliger Er— krankung nicht in der Lage, sich nach Washington zu begeben. Die Ernennung des Ministerpräsidenten Witte zum Bevoll—⸗ mächtigten für die Friedensverhandlungen ist, wie der „Regierungsbote“ meldet, erfolat.
Nach dem W. T. B.“ erklärte in Moskau der Mörder des Grafen Schuwalow, der früher Lehrer in St. Peters⸗ burg war, er gehöre der Kampforganisation der sozial⸗ revolutionären Partei an. Der Graf Schuwalow habe auf der Liste der zum Tode Verurteilten gestanden.
Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen⸗
berechtigtem Verdachte sind die betreffenden Schiffe nich ö g 6 höͤb Die gere ige
durch kretische Gendarmerie, sondern durch die Mannschaften der Kriegsschiffe auf Konterbande zu durchsuchen. Wem das Vorhandensein von Konterbande festgestellt ist, so ist daz Schiff entweder in einen Hafen mit internationaler Garnison zu bringen, oder es sind die Konterbande und die Schiff papiere mit Beschlag zu belegen.
Die Generalkonsuln der kretischen Schutzmächte haben be schlossen, eine neue Proklamation zu erlassen, in der zu Niederlegung der Waffen und Mitwirkung an den Reformen im Innern aufgefordert wird.
Schweden und Norwegen.
Der König und der ,, sind, wie W. T. B- berichtet, gestern nachmittag in efle eingetroffen und begaben sich mit dem Minister des Aeußern sowie dem deutschen Gesandten an Bord der Jacht „Drott⸗ zur Begrüßung des Deutschen Kaisers nach der Jacht „Hohenzollern“. Als die Jacht sich den deutschen Schiffen näherte, hißte sie die deutsche Flagge, worauf auf der „Hohenzollern? die schwedische Flagge gehlßt wurde und die deusschen Schiff salutierten. Die Geschütze der Jacht „Drott“ erwiderten den Salut. Der König und der Kronprinz begaben sich sodann an Bord der Jacht „Hohenzollern“ deren Musikkapelle bei der Ankunft der Gäste die schwedische Nationalhymne spielte.
Asien.
Der General Linewitsch meldet vom 11. d. M. aus dem . Hailungchen, der „St. Petersburger Telegr⸗Agentur⸗ zufolge:
Am sq8. Juli erhielt unsere Abteilung im Tal des Fluß Chamiche Feuer von den Bergen her am linken Ufer des Flusset, Die Japaner räumten nach einer Beschießung das Ufer und zogen scch nach Süden zurück. Trotz großer Wegeschwierigkeiten scgr unsern Abteilung ihren Marsch im Flußtal des Chamiche fort, bis sie a eine Stelle kam, wo der Weg vollkommen aufhörte. Unsere M teilung kehrte deshalb um und ging in nördlicher Richtung jurich obne irgend welche Verluste erlitten zu haben, nachdem sie noch der Feind heschossen hatte.
Statiftik und Volkswirtschaft.
Die Blitzschläge in Preußen in Stadt und Land und det durch sie verursachte Scha denbetrag.
In neuerer Zeit ist viel von einer starken Zunahme der Bliß— gefahr die Rede. Gine von der Statistischen Torrefronden; der oͤff ntlichte Uebersicht bestãätigt diese Meinung nicht ganz; sie zeigt diel⸗ mehr, wie die Blitzgefabr nach der Zahl der Fälle? von Jahr ju Jake ungemein schwan kt. Recht deutlich lassen sich dabei einzelne Perioden offenbar gewitterreicherer Jahre, unterscheiden, in denen sich die Blitzgefal gani auffallend erhöht; alsdann aber folgen wieder Perloden gerirgen Blitzgefahr. So erscheint um 1881 — 383 die Blitzgefahr gering; fteigt gewaltig von 1884 — 86, fällt 1887 — 88, steigt von neuen 1889 — 91, fällt etwas 1892 — 94, nimmt wieder sehr stark ju 16 und 1896, um in den beiden näcksten Jahren erheblich zurüjugeben, dann folgt ein neuer Hochgang 1899 und 1890 und endlich ein be trächtlichet Niedergang in den Jahren 1901 — 1903. . ⸗
Eine auffallende Zunahme zeigen die kalten Blitzschläge; si dürfte aber woll in der 23 wenn nicht ganz überwiegend, auf die genauere Berichterstattung zurückzuführen sein. Am bewel⸗⸗ kräftigsten für die Vergleichung sind jedenfalls die zündenden Blißschläge. Und da ergibt es sich, daß die letzten Jahre geringere Blitzgefahr 1902 und 1903 auf dem Lande jusammen mit 145l. die früheren gewitterschwachen Jahre 1887 und 1888 mit 1470 Blih⸗ schlägen vertreten sind. Für die Städte betrugen die Vergleich jablen gar 186 der jüngeren gegen 222 der älteren Periode. * beiden vorbergehenden blitzreichen Jahre 1885 und 1885 weisen ö. das Land zusammen 2175, für die Stadt 283 zündende Blitz, an die jüngsten blitzreichen Jabre 1899 — 1809 auf dem Lande 2592, . den Stäbrten 283, was allerdings namentlich für die Städte eine n unerhebliche ,. der Blitzgefahr bedeutet, die naturgemäß du die Zunahme der Bebauung mit bedingt ist.
Was den durch Blitzschlag verursachten Sch a den het rg an langtz so unterliegt dieser aäbnlichen Schwankungen wie die We, der Blitzschläge selbst. In den Jahren, 1885/85 betrug der Geh, schaden Jg, 86 368 nur s 15 Millionen Mark. Die 7 ö. Schadenbeträge weisen die Jahre 1895 mit 6,51 Millionen e und 1990 mit 6,57 Millionen auf. Am niedrigsten war 38 Schadenbetrag 1857 (2,75 Millionen Mart), alsdann 1 ö G ö2 Millionen). Betrachtet man den Blitz schaden getrennt 6 Stadt und Land, so ergibt sich, daß die großen Städte einen
hütte, die je verheiratete I Dampfheizung, rk Silesia · Pa . Magdeburg S u. inb
abgenommen und und jweckmãßigen der Bericht der Aus dem Regier kolonie des
Wohn Die Mietspte er als in
986 Woh
anschlag
in kleiner Vor
Yo zu verzinsen.
Nicht minder wie viele genossenschaften di⸗ Sorge Arbeiter sich angelegen sein.
Arbeitgeber für billige u
n Wohnungen besteben 4 aus je 3 gta ben und Küche und 8 aus je = ben ist mit abgeschloffenem Voꝛplatz, . Ke erraum versehen. Jedes Hauß e brend eine Badeeinrichtung
einen Kolonie
milie wird ein augrundstücks ache — soll amtbeit der Bewohner e ngerichtet werdem
be 3 Landsberg a. W. hat im vergangenen
genommen.
— eine efwa 1 ha große,
re P 2 ö * . der neu eröffneten Jutefabrit zebn Obstbaͤume beigegeben werden; man 3 größer gestaltet, wann nicht die Str . t dies nahezu unmöglich machten. 5 tasenfront mit etwa 160 66 in Anspruch, ö gane Front bebaut ist oder nicht. 8 9 die wenn sie vielleicht auch nforderung kommen, es verbieten, J
Vergl. Nr. 150, 154 und 169 d. Bl.
rbeiter ein neues Arbeiterheim, Badeinrichtung un
s am Schlusse des
̃ ö Der Arheilerbauverein in Potgtam . Rahe 1903 gegründet wurde, hat sich gut entwickelt 163 n * n dentibm erworbenen Baugelãnde 8 Ginfamilienbauser, milienhãuser, 3 Fünffamil ien häufer und ein Geschãfts haus erbaut. Von Stuben und Küche, einer Stube und Küche. mit Wasserleitung. Klosett enthält eine ur Benutzung für alle Bewohner der
in dem Geschäftshause eingerichtet ist. etwa 60 4m großer Garten angele ju einem Erhclungspark mit Svielplätzen für die Ge= * k weitere e, derartige Bautätigkeit war nötig, wie d ĩ des Regierungsbezirk Frankfurt a. D. , . 6 269g
Wnung soll mönlichst ein kleines Gärtchen mit Platz für sechs
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parsinn der arbeitenden Aachener Verein zur Beförderung 6 9 im Jahre
r ? Sitz in Aachen und ist t 29 Zweigstellen, er den a. veck ist u. a, den zur Aachener Reglerungebezirks gehörenden emessenen Zinsgenuß n an juregen. Die Sparkasse gewãhrt
Der V Er hat seinen
sind. Sein 3
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M erforderlich, die
ischüsse erhalten, zum Tei
mer entspringen. bewirkt, die kei im. Todesfalle gewährt. Dag * 6 Firma bezahlt, ebenso der und e beschãftigten irete, e ganz von dem U besteht bei einer Naschiaenfabi Kasse verfügt zur Zeit über ein K werden aus den Zinsen dieses
ihm gestellten A für Pensionen regt . . unter V ! Witten hat im vorigen
fünfzigiãhri 3 S eine eamtenpensions - Die Kasse hat den Zweck, den odes den Witwen und Waise
en den Zuschüssen des Werks haben
Be ut ür ihre Arbeiter haben sich viele *.
Bestreben wurde auch zfterz der leb e n ü ande ö. Molkerei im
strien
größeren Fabriken der Stadt in den Frühstück—
im übrigen soll der Be— wie Krankheiten, Sterbe⸗
er Sparer allerhand
ꝛ So hat ei ĩ ihre Arbeiter und deren Frauen bin Cu I f it.
einem Monatsbeitrag
Beitrag
apital von 96 000
Zin Kapital ⸗ weitigen Zuwendungen der Fabrik sowie aus der . .
Räumlichkeiten bestritten. ausgegeben. orsitz der en Bestehens durch Stiftung Witwen und Waisenkasse
nternehmer angelegen
unterstützt. ommer
um die Mietepreise wischen 3, 50 Küche und
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Grunde erfolgen. . schwer festzustellen. berichtet, da
nach wie
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zu gewähren und
Zinsprãmie von rtige Prämien
en verteilten. Arbeiter die ver⸗ Arbeiter, die in rt werden, zum
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Seit Gründung Die Ver⸗ irma. gelegentlich des
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Speisen und von den be⸗ So
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So J. B. sagt der Bericht des Regierungsbezirkes et e, . * 5 4 ö Jahre g500 ast ar leßlich an Angehörige des Arbeit ̃
eee . f 66 Aue g eiterstandes ausgeliehen teils Zöglingen der
und brachten die ntinen unt
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ande von 45 000 S 66 3 deren r ie Eisenbabnhaupt-⸗ 1 re 4 tãglich 3 * iw ür die verschiedenen bei ss zu verschiedener Zelt. Es ist beobachtet worden, bas n e g ne fe. tets dieselben Personen sind, während andere von der Einrichtung far keinen Gebrauch machen. Wenig Erfolg hatte eine Zigarrenfabrn in Ostpreußen, die mit einer Badeanstalt' *in Abkommen getroffen hatte, wonach ihrem Personal ein warmes Wannenbad für 26 8 ge⸗ habt wird. Obwohl die Firma hierzu 15 3 beiträft, sodaß den An gestellten ein Bad nur 16 3 kostet, wurden im ganzen Jahre nur 376 Barf arten ausgegeben. In der Fabrik werden durchschnitlich 180 ke i nt , min libe ersonen beschãftigt. .
Ueber dinrichtungen, die dem Arbei ö Dienstzeit eine Aussfpannun 6 ö, , sollen, finden sich nur vereinzelt ahresberichten In dem Bericht des Regierungsbe; es:. Erfreu. licherweise macht die Erkenntnis Bedeutung, die die Er. nme. für die immer weitere Fort⸗ Hi re, uz 2 e neuerbaute Heim der genommen worden.
R. Wolf und die Arm in Magdeburg Buckau,
Rekonvales enten heim i ausreichend erwies.
fortgezah die Seim 44 Gaste
ohnun l, amilien.
Für die geis
Untern rã um Steglitz h stattliches Mitgliedern i Big in im
8 Ruhegehalt oder esest r feed zu träge in Höhe von 3 0 ih 4 1 9 z o ihre ensteink Ansprũche werden durch mindestens fin e rr ein n 1 e. 9 as Ruhegehalt beträgt mindefteng 16/0 und bag e des zuletzt bezogenen Diensteinkommeng.
Auch die Beschaffung billiger und
* . ö. angewachsene i. ist. In den Arbeiterunterkunfthãufern Fabriken sind Lesezimmer eingerichtet, in denen den gute und nützliche Lektüre geboten wird. Sehr von den Arbeitern, wie viele Berichte an eben, auch ablreich vorhandenen Volkäbibliotheken und Vefehallen benutzt e teils stäbtische, teils Unternehmungen gemeinnütziger Vereine sind. inden, daß die ande
und Festtagen von 1633 Perf ie
erso * gewerblichen Forthil dungs chae din 2
ücherei untergebracht
und Vesper⸗