1905 / 173 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Jul 1905 18:00:01 GMT) scan diff

trag das als eine der Be⸗ igkeit von der Syndikats⸗ e von 100 Talern pro Kiste Werken be⸗

Die Werke sind, wie der Kartellver dingungen nachweist, in völliger Abhän ei einer Konventionalstra e Üebertretung der Kartellbestimmungen an den Das Kartell wird durch die Generalversammlun Beteiligten repräsentiert, und für eine Aenderung d edarf es der Stimmeneinheit.

Alle Lieferungen der Werke werd kontor berechnet, und zwar zu Preisen, das Weißblechkontor

en ausschließlich dem Verkauft die durch Majoritätebeschluß fakturiert dann selbständig Nach Monatsschluß erhält jedes Werk durch das Verkaufskontor den ungefähren Gesamtbetrag der Monatslieferung unter Abzug eines veränderlichen Prozentsatzes Die Werke verzichten au schen Zoflgrenzen und erhalten von dem Verkaufẽ— kontor die Ordres, wie folche das Verkaufskontor diese jeweilig den einzelnen Werken zuteilen will. Diese Zut der Einschränkung, daß am Monatsschlusse

festgestellt werden allen Bestellern.

für Rabatte ünd Un⸗= kosten angewiesen. jeden Selbstverkauf

innerhalb der deut

eilung erfolgt ferner mit jedes Werk den von ihm rdreuüberschuß an das Kontor zurückjugeben hat, das jenem Gesamtüberschuß von nicht erledigten Ordres aller Werke und den neu hinzutretenden Ordres eine neue Verteilung der Ordres für den neuen Monat jeweilig vornimmt.

; Frage des Reichsamts des Zwecke des Kartells beantwortet die Geschäftsführun

t wird deshalb vielleicht angezeigt erscheinen, diese Beantwortung der Zweck des Kartells Sinne der Ausführungen ich lediglich al eine Verteuerung des Weiß lechverbrauchern gegenüber im Effekt darstellt. yndikatsleitung die

nicht erledigten dann wiederum aus

Innern nach des Syndikats

durch den nach den bisheri unserer Denkschriften blechmaterials den Weißb

Ad 7: Ebenso ausweichend beantwortet die S Frage nach der Organisation des Kartells.

Diese Organisation enthält aber, Interessen der Verbrau

inweis zu ergänzen, en Erfahrungen und

viel uns bekannt, nicht un⸗ er in der Nutzanwendung So bat der Käufer im allgemeinen keine Berechtigung, das Werk zu bestimmen, von welchem der Ü, obschon die verschiedenen Werke durchaus te und für die verschiedenen Verbrauchszwecke ; es gehen vielmehr dieses verteilt nach die einzelnen Werke, Ende des Monats

schädigende Einrichtungen.

Weißbleche beziehen wi nicht übereinstimmend gu gleichmäßig zu verwendende Weißbleche arbeiten alle Bestellungen an das Weißblechverkaufskontor eigenem Ermessen die vorliegenden Aufträge an

überdies die Werke zwingt, am den Ueberschuß, also die nicht ausgelieferten Aufträge dem Weißblech verkaufskontor in Cöln wieder zur weiteren Verteilung zur Verfügung um aufs neue von dort aus die Disposition zu erhalten, was und an wen die Werke für den nächsten Monat zu so erscheint diese Disposition lediglich in Rücksicht auf daß man vermeiden will, auf Lager zu arbei die Leitung auch in der Lage sein will, die Prod oder künstlich einzuschränken.

und da die Leitun

liefern haben, den Umstand ten, und weil uktion zeitlich beliebig

d 9 erwähnen wir der Beantwortung der Syndikats⸗ ber ferner ergänzend, daß das Weißblechverkaufskontor Information in bestimmten Rayons in überwiegendem Umfange das Geschäft mit den Händlern, vorwärts führt und in wesentlich geringerem mit den Verbrauchern kultiviert. Die Fra mit welchem Erfolge die Hebung und die ; dem Inlande und nach dem Auslande versucht worden ist, läßt die Kartelleitung überdies unbeantwortet.

Für die Hebung des Absatzes na leitung unseres Wissens bis jetzt überhaup deshalb, weil die Leitung ja gar nicht in nach dem Auslande Bleche abzugeben, angesichts des Umstandes, d die eigene Produktion der kartellierten Werke auch nicht annãhernd n Bedarf deckt. Wie wäre im anderen Falle die fast fort- unahme des Imports englischer Weißbleche denkbar? Die Hebung des Auslandserxports etwa nach der Richtung der Gewährung einer Ausfuhrprämie in Gegenüberstellung zu den Veredelungsverkehrs und um diesem ein Paroli zu biegen? Diese Maßnahme entspricht ja nicht den Interessen des Kartells und seiner nteresse der Hebung des

bezug auf die Preisbildung gibt die Kartelleitung eine Auf⸗ n veranlaßt, speziell in Rück⸗ aßstab für die Beurteilung der

leitung gegenũ

also im Zwischenhandel, Umfange das Geschäft durch welche Mittel und egelung des Absatzes nach

ch dem Auslande hat die Kartell t nichts getan, wahrscheinlich der Lage ist, für den Absa

estimmungen des

reisbildung. Was geschah also im

stellung, die zu berechtigten Ausstellu sicht auf den Umstand, daß der beste

relsbildung die Dur schnittspreise pro . führt . ,

ettogewichte der hauptsächli bleche festzuftellen ist, 660

Stärke 4. 3LE 21. 1091. 190

Js 8 Io 11 Kilo pro Doppelti das ergibt 446 Kilo auf 5 verschiedenene Sorten, also ein Durch

fernerhin anführt, daß für die in England

schnittsgewicht von 89 Kilo.

Wenn das ef Tre nr rr;

reife hauptsächlich Rotkerungen in Betracht kommen, so wird unschwer der Na weis zu führen fein, daß die jewelligen Preise des Kartells die engl Notierungen plug Zoll fast immer überschrei schreiten in den stärkeren Blechen, IL. und JC. und da bildung der deutschen Weißblechwerke durch die arte fyndizlerten Werken talfächlich den Ueberverdienst gegenüber, den englischen Werken Rutzen erbracht hat, den wir in unserer Denkschrift

die Feststellung der

anführen

Unrichtig ist der Hinweis des Syndika Weißblechindustrie und die Bemerkung Konkurrenz indirekt die Preise gedrückt habe,

Die amtlichen Statsstiken ergeben nämlich,

Produktion,

welche im Jahre 189890.

betrug, im Jahre 1900 auf

annähernd der

Amerika keine Gefahr im Sinne der Anführung besteht, es ist vielmehr damit der Nachweis geführt, daß Amerika im allgemeinen nur fophiel produnlert, als der amerikanische Inlands- konsum jeweilig verbraucht. Amerika hat sogar 1902 bo O00 Tons und 19603 65 000 Tons Weißbleche von England bezogen! Aber auch der irrigen Anschauung, als oh Weißblechwerken den deutschen Konsum überschwemmt, ein Hi den man immer dann anführen hört, wenn dig Kartelleitung Erklärung für den Ümstand gibt, daß sie ihren Preis höher hält als 9 zuzüglich Zoll, muß widersprochen werden.

Deutschland it durchaus nicht der Angriffspunkt des E der englischen Konkurrenz; denn wir stehen in Export nach Deutschland in der Statistik im

den engli

immer erst an sechster Stelle.

Deutschland überhaupt nur

stieg im Jahre 1902 auf... ö d, Australien und Neuseeland,

und erreichte im Jahre 1903

Alle übrigen Länder, 8 n. Hollan , Britisch Inden, Vereinigte Staaten, Rußlan eißblechen erheblich mehr von England importiert wie

das je getan hat!

Außerdem ist zu berücksichtigen, daß die en

im Jahre 1893 im Jahre

6 England re

aber nicht Deutschl

nach Britisch Indien im Jahre 1893 betragend, im Jahre 1903 erhöht auf

Der englische Import nach Australien und

bezifferte sich 1893 auf und erreichte 1902

.

daß für be blechberkauf

wonach in bestimmten Rayons lediglich die Händler von

100 Kilo sein sollen '. Diese erücksichtigu sten Stärken der verarbeiteten

te wiegen,

ten und namentli die Preis⸗ eitung den

ts auf die amerikani daß diese amerikanische

daß die amerikanische 360 875 Tons

nn sabgenr gh! mitt; 6h od: dun ssen des Jahres 1899 entsprach, und da der Kartelleitung

ngland mit seinen

auf den englischen re 1902 und 1903

Im Jahre og betrug der Import englischer Welßbleche nach 3 126 Tons,

produktion

eispielsweise der Im s . se 6 196 T

Neu eeland

dient werden, nicht die Konsumenten, und diese Einrichtung ist doch gewiß ein nicht zu unterschätzender Einfluß quf die von dem Kartesl . Induftrien, in Sonderheit der Weißblechverbraucher.

as Kartell läßt auch die . unbeantwortet, welche Stellung dasselbe gegenüber den Cinkaufsvereinigungen bislang eingenommen hat, und dermeldet den Hinweis, daß die n , sich immer und immer wieder dagegen gestraͤubt hat, mit der offiziellen Ver⸗

tretung der Weißblech verarbeitenden Industrien, welche zu einer

Gruppe zufammengeschloffen sind, mündlich zu verhandeln; Cöln hat es vielmehr für auzrelchend erachtet, die der Leitung wiederholt ge= äußerten Wünsche zum Teil überhaupt abzulehnen, zum Teil dilatorisch zu behandeln, wie das aus den vielen Korrespondenzen hervorgeht, die wir bem Reichgamt des Innern in Abschriften überwiesen haben.

Ad 11. Mit welchem 6 das Kartell eine Cinwirkung auf die Preisgestaltung der zur Herstellung der syndizierten Erzeugnisse be⸗ nötigten ge hefe 2. angestrebt hat, entzieht sich allerdings unserer Beurteilung; aber es würde wichtig seln, zu erfahren, welche Ab⸗ machungen? beispielzweise zwischen dem Kartell und dem Stahltrust in bezug auf die Lieferung von Stahlknüppeln bestehen, um hieraus festzustellen, ob und ge Einwirkungen auf die Preisgestaltung der e e fink , die Kartelleitung etwa doch ö. oder erre at.

Ad IS. Bie Antwort der Syndikatleitung lautet nein?. Aber die Behauptung, daß die Cinstellung der Konkurrenzwerke, wie bei fpielsweife Schalke, ohne Mitwirkung der Kartelleitung erfolgt ist, erfordert den Wahrnehmungen gegenüber wohl noch eine Ergänzung, daß Schalke, bei Eröffnung des Betriebes außerhalb der Kartellver⸗ bindung' ftehend, den Angriffen der Kartelleitung nach unseren In« formatkonen in bestimmtem Umfange ausgesetzt; war, ee das Schalker Werk, durch diese kaufmännisch wohl zulässigen Maßregeln in der Prosperität gefährdet, aus dem freien Wettbewerb innerhalb der Fabrikation für Weißbleche ausscheiden mußte.

Ad 15: Wenn die Kartelleitung behauptet, daß das Syndikat die Preise gebessert und die Werle gleichmäßiger beschäftigt hat, so mag das richtig sein; aber diese Beßl nn der Preise zum Vorteile des Kartells 6 durchaus einseitig und augschließlich auf Kosten der Weißblech verbraucher erzielt worden, und würden wir, wie das in der Denkschrift des näheren dargetan erscheint, darauf angewiesen sein, von dem Weißblechverkaufskontor auschließlich zu beziehen, und ver⸗ fügten wir nicht jeweilig über entsprechende greifbare gůnft e Offerten ,,. wir würden angesichts des Umstandes, daß die deutsche Welßblechproduktion, wie bereits erwähnt, den Bedarf in Deutschland nicht deckt und nicht decken kann und a und auch in der Neuzeit wiederum außerordentlich lange Lieferfristen bedingt, noch mehr als bislang in unferer Fabrikation guf das äußerste beengt und geschädigt und bei Ausschaltung oder Erschwerung des Veredlungsverkehrs vom Exporte fast ganz ausgeschlossen sein. ;

Bie Frage 14: ob das Kartell einen Einfluß ausgeübt habe auf die Gualität und die Herstellungskosten der syndinerten Erzeugnisse, beantwortet die Kartelleitung mit der e, , sie habe einen solchen , g,. nicht ausgeübt. Dleses Zugestaͤndnis ist vielleicht nicht ohne Bedeutung. Aug der Erfahrung der Weißblechverbraucher darf hlerbei pielleicht angeführt werden, wie das übrigens auch in der ersten Denkl⸗ schrift unseres Verbandes vom 29. Dezember 1990, welche die Gruppe VI der Weißblechverbraucher anläßlich der Abwehr betreffend die Jollerhöhung, nach dem Dillinger Antrage erwähnt ist, daß beisplelzweife lediglich dem Drucke von England, welches in dem Augsortieren der M-⸗Bleche und deren billigeren Berechnung den 6 Blechen gegenüber den Verbrauchern eine Chance bot, das

erkaufskontor folgte und zwar zu einer Zeit, wo die e g hf; Weiß blechwerke behaupteten, ihre Produktion sei eine so gute, daß sie W-⸗Bleche nicht auszusortieren nötig haben.

Als dann England weiter dazu überging, auch die sogenannten deutschen vierfachen Formate 760 X 530 pro Tafel zu arbeiten, hat England in der Berechnung der vierfachen Formate gegen die doppelt bresten Formate J80 X 536 eine Erhöhung der. Grundpreise nicht ver⸗ langt. Die deutsche Kartelleitung beanspruchte eine solche Erhöhung für vierfache Formate vom ö. Konsum, und hat erst, als Eng⸗

land fortfuhr, ohne Preiserhöhung zu liefern, den englischen

Konditionen Rechnung getragen und sich ihnen alkommodiert. Vereinigung der Weißblech verarbeitenden Industriellen Deutschlands. (Gruppe VII der Vereinigung der Deutschen Metall⸗ und Blechwaren fabrikanten zur Wahrung ihrer wirtschaftlichen Interessen.)

Dentscher Ne hsanzeiger

und

h .

3

*

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Königlich Preußische Staatsanzeiger.

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des Nentschen Reichs anzeiger

und Königlich Rrenßischen staatzanzeigerz

Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

M 173.

Inhalt des amtlichen Teiles: Ordens verleihungen ꝛe.

Deutsches Reich. Ernennungen ꝛc.

Königreich Preußen.

Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen. Bekannimachung, betreffend das , n,, der Königlichen Friedrich Wilhelms⸗Universität f erlin. Verzeichnis der Vorlesungen an der Königlichen Landwirt— fl Hen Hochschule zu Berlin. Erste Beilage:

Personalveränderungen in der Armee, in der Kaiserlichen Marine und bei den Kaiserlichen Schutztruppen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Pfarrer Arthur Wuthenow zu Groß⸗Lichterfelde im Kreise Teltow, dem Pfarrer Fern iich Zimmermanns, dem Beigeordneten, Spinnereibesitzer Alexander Schmitz, beide zu Rheydt im Kreise M⸗Gladbach, dem Eisenbahnsekretaͤr a. D., Rechnungsrat Karl Engeler zu Essen a. d. Ruhr und dem Eifenbahnsekretär a. D. Johann Seida zu Minden, bisher in Elberfeld, den Roten Adlerorden vierter Klasse, dem Regierungs- und Baurat, Geheimen Baurat Moxitz ewig zu Hildesheim den Königlichen Kronenorden dritter asse, ; * dem Regierungsbaumeister Erwin 1 zu Posen, bisher in Göttingen, dem Kaufmann und Gewerhegerichts⸗ beisitzer Ferdinand Herberz zu Solingen, den Eisenbahn⸗ betriebssekretären . D. Eduard Dittbe ren zu Ludwigslust in . . in Elberfeld, Hermann orschig itten, Joseph Raser zu Soest, bisher in lberfeld, Ehristoph Schröder zu Westerburg, bisher in Essen a. d. Ruhr, Friedrich Rüdel und Gottfried Stolberg zu Elberfeld, den Eisenbahnassistenten a. D. Ernst Blaß zu Wesel, Kaspar Strübbe zu Hamm i. W. und dem Ei , m, ,, zweiter Klasse a. D. Hein⸗ rich Gehrke zu Dortmund den Königlichen Kronenorden vierter Klasse, den Lehrern a. D. Karl. Baars zu Dardesheim im Landkreise Halberstadt, . Behrens zu Möckern im ersten Jerichowschen Kreise, ö , zu Bremen, bisher zu Arnis im Kreise Schleswig, und Eduard Fuchs ö. Zuchau im Kreise Kalbe den Adler der Inhaber des König⸗ ichen Hausordens von . . ollern, dem Stellmacher 2a n Klinke zu Alt⸗Rüdnitz im Kreise Königsberg NM. das Kreuz des Allgemeinen Ehren⸗ zeichens, sowie dem Kirchenältesten Kaspar Winter zu Braunhausen im Kreise Rotenburg a. F., dem Kirchenältesten, Auszüger akob Hassenpflug zu Seigertshausen im Kreise Ziegen⸗ ain, dem pensionierten Eisenbahnlokomotivführer Wilhelm Ioßmann zu ö (Rheinland), den pensionierten Eisenbahnschaffnern Friedrich Langohr zu Hamm i. W. und Peter Vogel zu Honnef, bisher zu Deutzerfeld, dem pensionierten Cisenbahnpackmeister einrich Roderhoff zu Huckingen im Landkreise Düsseldorf, bisher in Hagen i. W, dem pensionierten Eisenbahnwagenmeister Leonhard Siepen zu B-⸗Borbeck im Landkreise 96 den pensionierten Eisenbahnlademeistern Karl Arndtz zu Werden desselben Kreises, Alfred Kniffler zu Dortmund, den pensionierten Eisenbahnweichenstellern Heinrich Beyer zu Elberfeld, Georg Claus zu Essen a. d. Ruhr, Wilhelm Heinrich zu Freisenbruch bei Steele, Wilhelm Krombusch fi Bredeney im Landkreise Essen, Jeseph de Longueville k Emmerich im Kreise Rees, Johann Neuhaus zu leiderich im Kreise Ruhrort, Karl Vogt zu Alten— n im Landkreise Essen, dem pensionierten Eisen⸗ ahnmaschinenwärter Johann Jäger zu Mülheim ö Ruhr⸗Broich, dem pensionierten Eisenbahnnachtwäͤchter aspar Eickmeier zu Meiderich im Kreise Ruhrort, dem pensionierten Bahnwärter Jakob Weber zu Büdenholz im ih Altenkirchen, dern Werkmeister Franz Simon zu . dem Schafnieister Karl Schieweck zu Schwieben im reise , dem Gutshofaufseher Jakob Jüne⸗ hann zu Boltz enhöhe bei Krimpe im Mansfelder Seckreise, m Gutsarbeiter Johann Meisch zu Quillschina desselben reises und dem landwirtschaftlichen Arbeiter Friedrich ranz zu Wegeleben im Kreise Oschersleben das Allgemeine hrenzeichen zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

ö Allerhöchstihrem Generaladjutanten, Generalfeldmarschall dan Hahne e, m. in den Marken und Gouver— eur von Berlin, die Erlaubnis zur Anlegung des von Seiner

1905.

Berlin, Dienstag, den 2 Fuli, Abends.

2

Königlichen ehen dem Fürsten von ntenegro ihm ver⸗ liehenen Großkreuzes des Tschernago Unabhängigkeits⸗ ordens zu erteilen. H

Seine Majestät der König habe ergnaäͤdigst geruht: den nachbenannten Offizieren ꝛc. KRrlaubnis zur An⸗ legung der ihnen verliehenen nichtpreu n Orden zu erteilen, und zwar: ‚. des Kommandeurkreuzes zweiter isse des Herzog⸗ lich Braunschweigischen Ordens g ichs des Löwen: dem Obersten von Eberhardt, M andeur des Garde⸗ füsilierregiments; H ferner: . des Ritterkreuzes des Königlich annischen Ordens Karls III.:

dem Rittmeister Grafen zu Long. 1. Gardedragoner⸗ regiment Königin Viktoria von Groß mien und Irland;

der Fürstlich Bulgarischen br nen Verdienst— medaille mit Kr dem Sergeanten Seeger im Gard lierregiment; sowie der Königlich Portugiesischen? enen Medaille Don Carlos dem Gefreiten Griep im 1. Gar ment z. F.

11

Dent iche s nan.

Der Werftverwaltungsselretär Fr au de t zun Gehel expedierenden Sekretãr und e e im Reichsma ernannt worden.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Pfarrer Vogel zu Kirberg, im Konsistorialbezirk ö zum Dekan des Dekanats Kirberg zu ernennen, owie

dem Regierungs⸗ und Medizinalrat Dr. Rusat in Cöln den Charakter als Geheimer Medizinalrat und

dem Oberbürgermeister El ditt in Elbing den Charakter als Geheimer Regierungsrat zu verleihen.

Ministe rium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.

Der bisherige Privatdozent, Professor Dr. Franz Saran zu Halle a. S. ist zum außerordentlichen 3 in der a n ,, Fakultät der dortigen Universität ernannt worden.

Königliche Friedrich Wilhelms-Universität. Bekanntmachung.

Das lateinische und deutsche Verzeichnis der Vorlesungen an der gel gen Universität für das am 16. Oktober d. J. beginnende inter semester ist von heute ab bei dem Sberpedell im Universitätsgebäude, ersteres für 25 , letzteres für 20 8 zu haben.

Berlin, den 24. Juli 1905.

Der Rektor. Hertwig.

Krieg sministerium.

Der Militärintendantursekretär Ja cob von der Inten⸗ dantur des Gardekorps ist zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator im Kriegsministerium ernannt worden.

Evangelischer Oberkirchenrat.

Der in die Oberpfarr⸗ und Ephoralstelle in Groß⸗Wanz⸗ leben berufene Superintendent a. D., Pfarrer Krückeberg, bisher in Berlin, ist zum Superintendenten der Diözese Wanz— leben, Regierungsbezirk Magdeburg, bestellt worden.

Verzeichnis der Vorlesungen

an der Königlichen Landwirtschaftlichen Ho I zu Berlin N.“, , 56

im Winterhalbjahr 19051906.

I) Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Gartenbau. Geh. Reg. R., Prof. Dr. Orth: Allgemeine Acker und Pflanien⸗ baulehre, 1. Teik: Bodenkunde ünd ntwässerung des Bodens. Spejlelle Acker und Pflanzenbaulehre, 1. Teil: Futterhau und Getreidebau. Landwirtschaftliches Seminar, Abteilung: Ackerbau. Uebungen zur Bodenkunde. Großes agronomisches und agrikultur⸗

neamt

chemisches Praktikum. (Uebungen im Untersuchen von Boden,

flanze und Dünger), gemeinsam mit dem Assistenten Dr. Berju.

eh. Reg. R., Prof. Dr. Werner: Landwirtschaftliche Betriebslehre. Rindviehzjucht. Landwirtschaftliche Buchführung. Abriß der land- wirtschaftlichen Produktionslehre (Pflanzenbau). Prof. Dr. Leh⸗— mann: Allgemeine Tierzuchtlehre. Schafzucht und Wollkunde. Land⸗ wirtschaftliche Fütterungslehre. Uebungen in zootechnischen Unter⸗ suchungen für 6, Privatdozent Dr. Völtz: Staat⸗ liche und private Maßnahmen zur Hebung der Tierzucht in Deutsch⸗ land. Prof. Dr. Lem mermann: Neuere Erfahrungen auf dem Gebiete der Agrikulturchemie und Agrikulturbakteriologie. Uebungen in der Untersuchung und Beurteilung landwirtschaftlich wichtiger Stoffe. Einführung in die Arbeiten landwirtschaftlicher (agrikultur⸗ chemischerꝝ Versuchsstationen. Prof. Dr. Fischer: Die Elektrizitaͤtt und ihre Anwendung in der Landwirtschaft. Die Praxis des Betriebes der landwirtschaftlichen Maschinen. Die in der Landwirtschaft verwendbaren Kraftmaschinen. Uebungen in der . landwirtschaftlicher Maschinen. Geh. Rechnungsrat,

rof. Schotte: Landwirtschaftliche Maschinenkunde. Die Grund- iggen der landwirtschaftlichen Maschinenkunde. Zeichen· und Konstruktionsübungen. Maschinen für Torfgewinnung, Torfver⸗ arbeitung. Garteninspektor Lind emuth; Obstbau. Allgemeiner Gartenbau, Weinbau. Forstmeister Kottm eier: Forstbenutzung, Forstschutz, Forsteinrichtung. Landbauinspektor Noack: Landwirt- schaftliche Baulehre.

2) Naturwissenschaften.

a. Physik und Meteorglogie⸗ Prof. Dr. Börnstein: Experimentalphysik. 1. Teil: Mechanik. Physikalische Uebungen. etterkunde. Privatdozent Or. Leß: Einführung in die Klima . Ueber die jeweiligen Witterungsvorgänge. Meteorologische ebungen. b. Chemie und Technologie. Prof. Dr. Buchner; Un⸗— organische Experimentalchemie. Große chemis ches den mr a wen er, n, m,, , e, , , m,,

8 d g

36 Geh. Rea Rat.] Pro HBr. Ferörs d: Techn . 1 ich technischer Gewerbe ]

aft mit Br. Parow. Brauereibetriebs lehre. Seminar für Techno⸗ logie des Braugewerbes mit Dipl. Ingenieur Fehrmann und Dr. Bo de. Privatdozent, Prof. Dr. Marckwald: Analytische Chemie.

c. Mineralogie, Geologie und Boden kund e. Geh. Reg.⸗ Rat, Professor Dr. Gruner: Die bodenbildenden Mineralien und Gesteine. Bodenkunde und Bonitierung. Uebungen zur Bodenkunde in Gemeinschaft mit Dr. M. Gruner. Praktische Uebungen im Be⸗ stimmen von bodenbildenden Mineralien und Gesteinsarten in Ge⸗ meinschaft mit Dr. M. Gruner.

d. Botanik und Pflanzenphysiologie. Geh. Reg.⸗R. , Prof. Dr. Kny; Anatomte und Morphologie der Pflanzen. Bo⸗ tanisch⸗mikroskopischer Kursus, im re e an vorstehende Vorlesung. Arbeiten für Vorgeschrittene im botanischen Institut. Dr; Krüger: . und Pflanzenschutz = Privatdozent Dr. Magnus:

raktikum für Entwickel ungegeschichte der Pflanzen. Privatdozent,

rof. Dr. Carl Müller: Grundzüge der Bakterienkunde mit be- onderer Rücksicht auf die praktische Landwirtschaft. Uebungen auf dem Gebiete der Bakterienkunde. Geh. Reg.⸗Rat, Prof. Dr. Wittmack: Samenkunde. Verfälschung der Nahrungs⸗ und Futter⸗ mittel. Mikroskopie der Nahrungs⸗ und Futtermittel.

s. Zoologie und Thierphysiologie. Privatdozent Dr. Caspart: Der Stoffwechselversuch und seine Methoden (mit Uebungen). Prof. Dr. Plate: Allgemeine Zoologie und wirbel⸗ lose Tiere. Reg. Rat, Prof. Dr. Rörig: Die der Land und 3 nüßlichen und schädlichen wirbellosen Tiere.

r. Schiemenz: Fischzucht, 1. Teil Geh. Reg Rat, Prof. Dr. Zuntz: Phrftolch⸗ des tierischen Stoffwechsels. Gesund eitspflege der Haustiere. rbeiten im tierphysiologischen Laboratorium für

Vorgeschrittene. 3) Veterinärkunde.

Geh. Reg. Rat Prof. Eggeling: Seuchen und iti Krankheiten der Haustiere. 6 Dr. Sh al 6 1 83 , . verbunden mit Demonstrationen.

ütt ner: Hufbeschlagslehre.

c Rechts- und Staats wissenschaft.

Prof. Dr. Ser ing: Agrarwesen und Agrarpolitik. National⸗ zkonomische Uebungen. Prof. Dr. Faßbender: Ländliche Wohl⸗ fahrtspflege (Soziale Fürsorge auf dem Lande). Landwirtschaftliche

Handelskunde. 5) Kulturtechnik.

Geh. Oberbaurat von Münstermann: Kulturtechnik. Ent⸗ werfen , ,, ,. Anlagen. Kulturtechnisches Seminar. Geh. Oberbaurat Noldg: Wasserbau (Seminar). Brücken und Wegebau. Entwerfen wasserbaulicher Anlagen.

6) Geodäsie und Mathematik.

Geh. Reg. R., * Dr. Vogler: Tracieren. Grundzüge der Landes bermessung. raktische Geometrie. Meßübungen, gemeinsam mit Prof. Hegemann. Geodaͤtisches Semingr. Geodätische Rechen- übungen. Prof. Hegemann: Kartenprojektionen. Das deutsche Vermessun , . Uebungen zur Landesbermesfung: Zeichenübungen. Geh. Reg. Rat, Prof. Dr. Reichel: Höhere Analysis und analytische Geometrie ( Fortsetzung) Darstellende Geometrie. Mathematische Uebungen bejw. Nachträge. Zeichenübungen zur dar- stellenden Geometrie.

Beginn des Winterhalbjahrs am 16. Oktober, der Vorlesungen zwischen dem 16. und 721. Oltober 1905. Programme sind durch das Sekretariat zu erhalten.

Berlin, den 16. Juli 1905.

Der Reltor der tmn, ö Sochschule.

rth.

berroßarzt a. D.

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