1905 / 189 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Aug 1905 18:00:01 GMT) scan diff

wirken, daß den im Bahnhofsbuchhandel beschäftigten Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern die im Erlaß vom 25. Juli 1896 vorgeschriebenen Ruhezeiten auch fernerhin gewährt werden.

Dagegen haben auf den Bahnhofsbuchhandel außerhalb der Bahnstelgsperre auch in Zukunft lediglich die für den sonstigen Buch- handel geltenden Vorschriften über Sonntagsruhe und Sonntags⸗ heiligung Anwendung zu finden.

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Zur Arbeiterbewegung. WBVorgestern haben, wie. W. T. B. berichtet, die Hafenarbeiter in Riga in vollem Umfang die Arbeit wieder aufgenommen. Wie die Meeraner Zeitung“ berichtet, wurde gestern in einer in Meerane abgehaltenen Versammlung der streikenden Färberei arbeiter beschloffen, den von der Vergleichskommission vorgeschlagenen Lohntarif, welcher einen Mindestwochenlohn von 14,70 M für männ⸗

liche und 9 4 für weibliche Arbeiter vorsieht, anzunehmen. Die Wiederaufnahme der Arbeit erfolgt am nächsten Bienetaz. Mit dem⸗

selben Tage wird die Aussperrung aufgehoben. Die Färbereiarbeiter in Glauchau halten morgen vormittag eine Versammlung ab und dürften vorstehendem Beschluß zustimmen. Die „Times“ meldet aus Montevide sg, daß durch den all⸗ k Ausstand in Urugugy der Verkehr auf dem ganzen . dec Zentraleisenbahn unterbrochen sei. Der Schaden an den Hafenanlagen und Steinbruchmaschinerien werde auf zwanzigtausend Pfund Sterling geschätzt.

Uebersicht über die Ergebnisse des Steinkohlenbergbaues in Preußen im J. Halbjahr 1905, verglichen mit dem J. Halbjahr 1904.

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Im ersten Halbjahr 1905 Im ersten Halbjahr 1904 Mithin im ersten Halbjahr 1905 mehr (4), weniger (—. Ober⸗ Viertel⸗ ̃ bergamtsbezirk. jahr Betriebene SBelegschafts⸗ Betrieben Belegschafts Betriebene Beleg · Förderun Absa 46 Föõ s . ö Abs.

Wert g tz ö . Förderung Absatz ꝛahl⸗ Vert. Förderung Absatz ö

t . t t t v. H. t . I. 8 83374 334 7934 07 414931 74 7680 969 6 890 606 114450 4 14693365 J 9g oz 1063 465 * 15,144 41 ö II. 8 6 6 1. 113 533 74 7 1607 565 6585 58668 11673 4 1 . Li 5664 332 165 335 * 260 = 26 Summe 75 15 753 499 14 483 50 114262 74 14785 574 15327419 112591 4 1ñ4ꝛ964925 4 652 * 1209310 4 89,u 4 i661 . 1 2022 1678 31 1, 1651 1362 36 4 371 4 22, 7 4 zi6 4 26 51 5 , If. 1 1654 816 25 . 1276 75 52 k . , 38 4 3.07 3 Summe 1 3076 2483 30 1, 2921 2138 34 1 155 4 531 * 355 * 1650 4 . 6 196 543 ish rs 3787 3 174351 163 244 3 649 4 219, 4 1273 4 A2 332 4 13,374 138 w II. 1 36. 1623 97 38565 6 172475 162 5567 36594 K— 35 * 135 * 5895 4 64 111 Summe 6 371 8.3 3a os 3796 6 346 830 325 827 3672 4 2506 4 722 4 2 21 4 6874 129 J. 10 12102 993 11 416218 263 259 160 16 gas 5651 156 948 846 270051 4 10 4843 558 28,58 453 52s . 28,4 6792 . . 11 13 17291 374 is 489 3535 2565 513 160 16166 1705 15335 659 6s 33 15 4 125263 4 6956 E Fiss si E 73S R s Summe 172 29 394 367 27 905 757 266 586 160 33 112721 31 284 545 269 218 4 11 371835 1123 3378788 1080 2632 J. 25 3629 718 3536 161 82 399 27 3421 37 3299 65 59 981 2 4 208421 4 6,09 4 236596 4 7,174 248 ö ͤ II. w 6 2 6 3 ho 25 3235 413 3 146 564 ho 555 14 266 568 4 865 4 7123555 4 674 3249 Summe 25 7123 572 6894 720 62 502 28 6654743 6446 069 60 168 38 4 468 829 4 7,05 4 448651 4 6,964 2334 1 277 24 305 645 23 073 204 444 397 268 28 224 849 26 303 623 A443 167 4 9 391920 13,89 3230419 12238 3770 gi n n , , II. n . . 660 30 , n 11863 3 * 16555 oz 4 637 B 1553s iss K 63 E 65735 Summe 279 5⸗ 646 337 49 634 520 447 166 270 54 05 789 51 332771 445 683 4 9 22659 1 4,12 1698251 4 3314 1483

Uebersicht über die Ergebnisse des Braunkohlenbergbaues in Preußen im J. Halbjahr 1905, verglichen mit dem J. Halbjahr 1904. 9 32 309 511 194 705 2257 32 283 os 183 825 2025 K ., 10881 4 592 232 Breslau ..... If. 51 275 5957 1758 355 2667 52 234 868 ib6 856 1 14 406536 * 1742 1 21 bo 4 15 196 Summe 31 85 os 273 os 2162 32 ois 571. 340 581 1951 14 66944 4 1291 4 32383 4 9514 211 J. 2609 8 800 3780 66621 845 34 377 257 3168 5654 62365 2368 34 309 4 38 4 331 825 4 3508 . 3835 og 6.18 68 , . 2565 77858 734 6251 857 35 175 257 74141 555 589535555 33 566 2 4 347 155 4 a6 1 , f., . 96 1213 Summe 258 16289 113 12883 697 34778 257 15610093 122218901 34 137 4 14579020 4 435 4 661 7966 4 5,164 641 ö 25 212 895 193 641 1597 24 181 885 160 223 1527 1 31010 17.05 33 18 4 20

Clausthal II. 24 165 4365 152 6756 1451 34 144146 1353 551 1 . ö 235 365 . 166 ö. 36 9635 I 2 118 Summe 24 382 350 346 267 1544 24 326 0631 292 814 1451 56319 4 1727 4 53453 4 185254 93 2 40 2106 417 1445 305 5941 4 1 80 798 1221521 5 655 2 4 2dgs 618 4 1652 4 223784 18,32 286 K ͤ Iñ. re, ng 586599 45 1465576 g56 sz 5208 3 4 251 7535 4 2061 . 1565250 * . 161 Summe 10 3786777 2564 sis 5 820 42 3 216 74 2177504 5432 2 4 580 405 4 18,8 387014 4 1774 388 . . 357 11129 3022 8455 497 44172 355 10 441 8460 7 801 805 43 518 4 2 4 68746 658 4 6653 692 8, 680 bbb Zusammen in Preußen 16 2 . 13 7712149 14455 3565 5225239 7351 195 45 426 5 ü 555 236 * 755 1 36 * 65 4 2616 Summe 353 21053 757 16167 646 11304 355 19671069 15033000 42 971 2 4 1382688 4 T7To3 4 1134646 4 75654 1333

Verdingungen im Auslande.

Oesterreich⸗Ungarn.

21. August d. J. 12 Uhr. Direktion der priv. österr-ungar. Staatseisenbahngesellschaft in Wien: Lieferung von Leinenwaren.

Näberes bei der genannten Direttion in Wien, J. Schwarzenberg. Bleioryd (Hleinen) gaz ber hir, fe des Eemisc' (hr reg ö,

platz 38, und beim „Reichsanzeiger“V. ; 1. September d. J. 12 Uhr. Direktion der priv. österr. iungar. Staatseisenbahngesellschaft in Wien: Lieferung von 600 t Schmelz.᷑ Stück und Würfelkoks und etwa 5000 t Cinderkoks. Näheres bei der genannten Direktion (Materialwesen), J. Schwarzenbergplatz 3, III. Stock, Tür 25, und beim ReichsanzeigerY.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichs amt des Innern zu sammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie “‘)

Portugiesischer Kolonialkongreß und ausstel lung 1806. Die Lissaboner ‚Geographische Gesellschaft“ bereitet für Anfang nächsten Jahres einen portugiesischen Kolonialkongreß vor, verbunden mit einer Ausstellung von Kaffee, Kakao, Kautschuk und Baumwolle aus den portugiesischen Kolonien. Der Zeitpunkt soll so gewählt werden, daß die Teilnehmer des im April 19606 dort tagenden inter⸗ en . medizinischen Kongresses die Ausstellung noch besichtigen önnen.

Norwegen.

Aufhebung des Einfuhrverbats von Sanatogen. Das durch Königliche Verordnung vom 16. Juli 1904 erlassene Einfuhr— verbot von Sanatogen ist auf Grund der in derselben Verordnung erteilten Ermächtigung durch Rundschreiben des Justizdepartements vom 27. Mai d. J. aufgehoben worden. Norsk Lovtidende)

; Japan. Ausführungsbestimmungen zum Saljmonopolgesetz. Zu dem japanischen Salimonopolgesetz vom 31. Dezember 1904, welches am 1. Juni d. J. in Kraft getreten ist, sind durch eine Ver— ordnung des Finanzministeriums, Nr. 22 vom 1. April 159065, ,, erlasen worden, die u. a. folgendes ver⸗ ordnen: Die Klasseneinteilung des Salzes geschieht auf Grund seines Gehalts an Chlornatrium Es gibt sanf Klassen: : Sal L Klasse muß mehr als 90 v. H. Chlornatrium enthalten, Sal 2. Klasse ; Sh bis g0 v. H,

w . V ; y JJ /

Salt mit noch einem geringerem Chlornatriumgehalt wird von den Sal ämtern nicht angenommen.

666 welche fremdes Salz kaufen wollen, haben sich unter Angabe des Herstellungsortes, der Menge und Art des Salzes mit einem entsprechenden Antrage an das Saljamt in Jokohama oder Kobe zu wenden. Dieses setzt den Preis fest und veranlaßt die Ein— fuhr der gewünschten Menge, nachdem der Käufer für den Kaufpreis Sicherheit hinterlegt hat. Ist das Salz dann eingetroffen, so hat der Käufer auf eine entsprechende Benachrichtigung hin sofort den Preis zu zahlen und das Sal; binnen 5. Tagen abzunehmen.

Canada.

Zolltarifänderun gen. Laut einer vom canadischen Zoll« departement erlassenen Anweisung (Memorandum Nr. 1327 B) vom Juli 2. J. ist der Zolltarik vom gleichen Tage ab in einigen Punkten abgeändert und ergänzt worden. Danach ist trocknes weißes

ausgeschieden und unter der besonderen Nummer 158 a des Tarifs mit einem Zollsaßz von 30 v. OH. des Werts belegt. ) Für in Oel angeriebenes Bleiweiß ist eine neue Tarifnummer 168b mit einem Zellsatz von 35 v. H. vom Wert (bisher Nr. 160 mit 25 v. H. v. wer eh g n, )

ür Wein aller Art, außer Schaumwein, nicht mehr als 40 v. H. Alkohol von Normalstaäͤrke enthaltend, in Fässern oder Flaschen wobei 6 Quart, oder 12 Pintflaschen als ein Gallon anzunehmen sind), der in einer britischen Kolonie oder einem solchen Gebiet des Südafrilanischen Zollvereins gewonnen oder hergestellt ist, ist eine be— sondere Tarifnummer Sa mit einem allgemeinen Zollsatz von 25 Cent für 1 Gallon (bisher nach Tarifnr. S für eins Alkoholstärke von 25 v. H. oder weniger 25 Cent für 1 Gallon und für eine solche über 26 bis 40 v. O. v. Wert 3 Cent für 1 Gallon zusätzlich 30 v. S. vom Wert) geschaffen.

Gewalner Hafer, der bisher im Tarif nicht besonders genannt war, ist einer besonderen Tarifnummer 50a mit einem Zollsatz don 0,6 Cent für 1 Pfund zugewiesen.

Bei der Verzollung bon Zement, Portland⸗ und hrdraulischer, oder Wasserkalk, der in Säcken eingeht, wird künftig neben dem Zoll von 127 Cent für 109 Pfund nach Tarifnummer 187 noch ein . von 25 v. H. vom Wert für den Sack (bisher gehörte die Üüm— schließung zum zollpflichtigen Gewicht) erhoben.

Die Nr. 455 des Verzeichnisses der zollfreien Waren hat folgende Fassung erhalten;

A455. Habseligkeiten von Ansiedlern, nämlich: Kleidungsstücke, Bücher, gewöhnliches und billiges Hausgerät sowie andere Hauz— haltungsgegenstände; Apparate und Werkzeuge für Handel, Gewerbe oder Beruf, Gewehre, Musikinstrumente, Familiennähmaschinen, Schreibmaschinen, Fahrräder, Wagen, Lastwagen und anderes Straßenfuhrwerk, Ackerbaugeräte und lebendes Vieh zum Betrieb der Ackerwirtschaft, mit Ausnahme des lebenden Viehs oder der Gegen— stände, die zum Verkauf oder zum Gebrauch als Ausrüstung eines Lieferanten bestimmt sind, der Wagen oder Geräte, die durch mecha. nische Kraft bewegt werden sowie der Maschinen, die zum Gebrauch in einer Fabrik dienen sollen; alle vorgenannten Artikel, wenn sie wenigstens sechs Monate vor seiner Cinwanderung nach Canada wirklich Eigentum des Ansiedlers gewesen sind und unter den vom Zollministe? zu erlassenden Vorschristen, mit der Maßgabe, daß zol. pflichtige Gegenstände, welche als Habseligkeiten der Ansiedler ein- gehen, nur wenn sie der Ansiedler bei seiner ersten Ankunft mibringt, so eingeführt und ohne Entrichtung des Zolls nicht eber als nach zwölfmongtigem wirklichen Gebrauch in Canada verkauft oder einer anderweitigen Bestimmung zugewiesen werden datfen.

Die im Abschnitt 11 des Gesetzes vom Jahre 1902 gewährte Zollfreibeit für Maschinen sowie Baueisen und »stahl zum Bau und zur Einrichtung von Rübenzuckerfabriken, ebenso die im Abschnitt 12

) Nach einer sräteren Verordnung der canadischen Regierung ist rockenes Bleiweiß, das vor dem 7. Juli d. J. gekauft ist und bis zum 15. September d. J. einschließlich in Canada zollamtlich be—

handelt wird, noch zum bisherigen Zollfatze von 5 v. H. des Werts einzulassen.

desselben Gesetzes festgesetzte Zollfreiheit für Masch inen und Vorrich⸗ tungen von einer Art, wie sie in Canada nicht bergestellt werden, zum ausschließlichen Gebrauch in Alluvialgoldminen ist bis zum . 3 1906 verlängert worden. (Ihe Board of Trade Ournal.

Das Vorkommen von Glimmer in Argentinien.

Der Glimmer ist ein in Argentinien sehr häufig vorkommendes Mineral, welches sich hauptsächlich im Granit, Gneis⸗ und Glimmer⸗ schiefer vorfindet. Die am häufigsten vorkommenden Arten find der helle Mutcovit (Kaliglimmer) und der dunkle Biotit (Magnesia—⸗

glimmer). Ersterer ist entweder von heller Farbe mit metallischem Glanze oder von silbergrauer⸗ goldgelbgrauer und dunkelgrauer Färbung. Die hervorragendste Eigenschaft dieser Art beruht in seiner

außerordentlich stark entwickelten Spaltbarkeit, weshalb er, auch be⸗= sonders seines Glanzes wegen, in der Spielwarenindustrie Verwendung findet. In letzter Zeit hat er sich aber ganz besondeis in der Elektro= technik eine bevorzugte Stellung erworben. Der Glimmer ist in aus= reichenden Mengen von guter Qualität in den Gebirge zügen von Cordoba, San Louis, Catamarca und Tucuman vertreten und kommt hauptsächlich in kristallinischen Schiefern, wie Gneis, Glimmerschiefer und Phyllit, auch Granit, Diorit und Marmor, zuweilen auch Basalt vor. In den Eruptivgesteinen findet sich der Glimmer wohl am häufigsten, und zwar namentlich in den Adern des pegmatitisch aug—⸗ gebildeten Granits. Unter Pegmatit versteht man solchen Granit, dessen einzelne Gemengteile wie Quarz, Feldspat und Glimmer ganz erheblich ausgebildet sind (Riesengranith. Durch den Gehalt von EGisenverbindungen ist der Kaliglimmer zuweilen mit roten und schwarzgtauen Manganflecken durchsetzt, die durch das Eindringen don Lösungen in die Schicht bewirkt werden. Die letztere Art des Glimmers, der Biotit oder Magnesinm⸗ glimmer, ist von schwarzer Farbe, doch ist sein Vorkommen bei weitem seltener. Der Quarz in dem Pegmatit häuft sich oft in großen Mengen an und ist in der Regel weiß oder rot (Rosenquarz), wie man dies sehr häufig in den sogenannten weißen Bergen der Sierra von Cordoba, die kammartig hervorragen, beobachten kann. Neben den Hauptbestandteilen Quarz, Feldspat, Glimmer bemerkt man noch fol= ende nebensächliche Mineralfen in , Tumalin, Bervll. Sranat, lorit, Apatit, Hematit, magnestumhaltiges Triplit und Columbit. Als weitere Glimmer one der Sierra von Cordoba kommen noch die Abhänge der Sierra Chiea“ und der „Sierra Alta in Betracht, woselbst eine bestimmtere Gruppierung des Pegmatits zu erkennen sst. Außerdem sind dort die Fundstellen des Wolframerzes, das zum Härten von Stahl verwendet wird, und des Flußspatz. Am häufigsten findet man den Glimmer in großen Blättern da, wo die Gänge an kristallinischen Schiefer anstoßen. In einzelnen Fällen jedoch setzt sich die zentrale Masse des Ganges noch aus Feldspat, Quarz und Glimmer zusammen. Dort, wo sich die pegmatitischen Gänge bis zu 10 ja 2) in erweitern, beobachtet man oft in der zentralen Partie des Ganges Quarz von unregelmäßiger Form. Die Mächtigkeit der glimmerreichen Gänge ist eine sehr ungleich⸗ mäßige. Bestehen letztere zu gleichen Teilen aus Quarz, n m. un? Glimmer, dann verbreitern sie sich, um sich baldigst in dem kristallinischen Schiefer zu verlieren. Wenn die Gänge jedoch vor⸗ wiegend aus Quarz gebildet sind, behalten sie lhre ursprüngliche Mächtigkeit auf lange Entfernungen bei. In den Minen von Alta Garcia z. B, einer der bedeutendsten Glimmerminen der Sierra bon Cordoba, beträgt diese 2 m, während eine andere Schicht eine Länge von 100 m und eine Brelte von mindestens 15 m aufweist.

In der glimmerreichen Zone scheint eine r . Stellung der Glimmerblätter nicht zu existieren; eng verbunden mit Quarz oder Feldspat sind sie in senkrechter, schräger oder paralleler Stellung zum Salbande. Die Ausbeutung der Glimmerminen ist daher in pielen Fällen eine sehr schwierige, besonders da der Quarz sehr hart ist, aber dafür ist das Produkt, das hieraus gewonnen wird, be— üglich Qualitt und Reinheit ein viel besseres als anderswo. Ueber⸗ in muß man sich die Kosten der Produktion und derjenigen Menge, die auf einen Kubikmeter Pegmatit entfallen, genau berechnen. Die dehnung der Blätter von unregelmäßiger Form ist gleich- falls sehr abwechselnd. So hat die größte Platte, die man in Alta Garcia“ gesehen hat, eine Länge von 70 em, eine Breite von 40 em und eine Dicke von 2 em gehabt. Sehr oft sind die Blätter an den Rändern beschädigt. sodaß diese beschnitten werden müssen. Beim Glimmer kommt es lediglich auf die Reinheit an, während die Mannig⸗ faltigkeit der K nur wenig Einfluß auf den Wert der Ware hat. In der Regel wird der Glimmer mit einem besonders dazu konstrulerten Messer geschnitten. Bei seiner Verwendung in der Elektrotechnik sieht man mehr auf die Länge als auf die Breite

der Blaͤtter. Man benötigt auch noch große wpiereckige Blätter, die bedeutend höhere Preise erzielen. Der Glimmer wird vielfach zur Herstellung von Fensterscheiben verwendet, besonders in Werkstätten, wo durch, die Hitze gewöhnliche

Glasscheiben zerspringen würden, ferner bei den amerikanischen Oefen und zu Zylindern von Lampen. Außerdem bildet der Glimmer in eingemahlenem Zustande vermischt mit Fett ein vorzügliches Schmier⸗ mittel in der Maschinenindustrie. Auch der Glimmerstaub ist als uter Wärmeisolator zu verwenden. Bei den Erschließungen der Hen n ne, in den Gebirgen von Cordoba, Catamarca, Tucuman, San Louis usw. ist bis jetzt sehr wenig deutsches Kapital beteiligt mwesen, doch dürfte die deutsche Elektrotechnik, die von Jahr zu Jahr n Argentinien weiteren Boden gewinnt, bestrebt sein, ihren eigenen Bedarf an Glimmer dort im Lande selbst zu decken. .

Außer in Argentinien befinden sich noch in den übrigen süd— amerikanischen Staaten wie Peru, Brasilien, Uruguay usw. aus⸗ gedehnte Glimmerlagerungen. Die Ausbeutung derselben hängt in erster Linie von der günstigen Lage ab. Die Ausbeutung der argentinischen Glimmerminen dürfte auch mit dem Ausbau des argentinischen Eisenbahnnetzes eine noch weitere Zunahme erfahren. Dles gilt bezüglich des ganzen Minenwesens in Argentinen, besonders der Mineralien, wie Gold, Silber, Kupfer und Kohle. (Bericht des ,, ,, , bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in

uenos Aires.)

Außenhandel Uruguays im Jahre 1904.

Unterm 10. Juni d. J. hat die Generalzolldirektion die Haupt- ergebnisse des Außenhandels (Warenspezialbandels) der Republik Uruguay für das Kalenderjahr 1904 den , g. bekannt geben lassen, während die übliche ausführlichere Vierteljahresübersicht noch nicht verteilt ist.

Nach Mitteilung der Zeitung „El Telégrafo Maritimo“ ergeben die nach der früheren Anordnung (nicht nach derjenigen des letzten statistischen Jahrbuchs für 1902 und 1903) gruppierten Zahlen für das Jahr 1804, mit den entsprechenden Zahlen von 1903 zusammen—

gestellt, folgendes Bild: . J . Schätzungswert in Goldpeso n 3

1903 1904 mehr Einfuhr: weniger Getrãnke aller Art. .. 1786176 1367994 418182 Nahrungsmittel, Getreide und Gewürze.. . . 43833518 5116380 4 282 862 Tabak und Zigarren. 252 229 267 204 14975 w 42 5 078 362 3579490 14983872 e,. Kleidungsstũcke. 1179783 718235 461 548 ohstoffe und Maschinen 8162091 7156082 1006009 Verschiedenes ... 2845 384 2066528 778 856 Lebendes Vieh. 966 423 944776 21 647 Zusammen. 25 1065 866 21216689 3 887277 Ausfuhr: ; Lebendes Vieh! .... S5 9 648 995216 4 135568 Erzeugnisse der Vieh zucht und der Salzereien .... 33 832 374 34 848 3090 4 1015926 Ackerbauerjeugnisse 1921441 1696666 224775 Andere Landes erzeugnisse 525 621 711586 4 185965 Verschiedenes ... 18 587 6969 11618 Schiff vorrãte. 160238 197430 37192 Zusammen . 57 317 8969 38 456 187 1138258. Da die Friedensverhandlungen, die dem Bürgerkriege ein Ziel setzten, im September 1904 begannen, so ist das letzte Viertel des

Kalenderjahres 1904 wieder unter geordneten politischen Verhältnissen verlaufen. Die Einfuhr dieses letzten Vierteljahres ist dem Schätz⸗ werte nach hinter derjenigen in dem entsprechenden Abschnitt des Vor⸗ jahres nur um etwas mehr als 109 000 Pesos zurückgeblieben. Der Rückgang im Gesamtwerte der Jahreseinfuhr 1904 gegenüber 1903 erscheint darum nur wenig größer als der Rückgang, der schon bezüg⸗ lich der ersten neun Monate 1994 zu berichten war.

Was dagegen die Ausfuhr betrifft, so ist der geringe Rückgang, den diese in den ersten neun Monaten 1904 im Vergleich zu 1963 aufzuweisen hatte, durch das Ergebnis der letzten drei Monate 1904 mehr als ausgeglichen worden. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Montevideo.

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand das Grundstück Kaiser Wilhelmsstraße 18b, dem Architekten Leo Obst gehörig, zur Versteigerung. 5,74 a. Mit dem Gebot von 1159 ο bar blieb Kommerzienrat Johannes Kahl baum, Münz— straße 19, Meistbietender.

Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin standen die nachbe zeichneten rundstũcke zur Versteigerung: Kronprinzen⸗ straße 13 in Lichtenberg, , . Johanna Linke gehörig. 6, 92 a. Nutzungswert 9100 4 it dem Gebot von 4600 M bar und 146 000 6 Hypotheken blieb Tischlermeister Emil Kulisch, Rodenbergstraße 29. Meistbieten der. 763 a. Wachholderstraße in Reinickendorf, dem Bauunternehmer Fr. Sach se gehörig. Mit dem Gebet von 46 000 4 bar blieb Maurermeister P Müller in 6 , 20, Meistbietender. f

ß 6 Pfarr⸗ y n Lichtenberg, dem Kistenfabrikanten R. Gehlsdorf gehörig.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 11. d. M. gestellt 19 388, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 9. d. M. gestellt 6335, nicht

In Oberschlesien sind am d ; zeitig gefstellt keine Wagen; am 10. d. M. 6524 bejw. keine Wagen.

Die Lieferung von 390 t Roststäben und etwa 20 t Achs⸗ buchs führungswinkeln aus Tlußstabl formguß wird von der Königlichen Eisenbahndirektion Stettin demnächst vergeben. Die Verdingungsunterlagen liegen im Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer, Dorotheenstraße 7/8, zur Einsicht aus; sie können auch vom Rechnung bureau Stettin, Lindenstraße 18 1I, gegen Ein⸗ sendung von 75 bezw. 60 bezogen werden.

Der deutsche Gewerbe- und Handwerks kammertag faßte, laut einer Meldung des W. T. B.“, gestern gene Beschluß Der Kammertag wolle im Anschluß an die Beschluß

gelegten Gesetzentwurf, betreffend die Bevorrechtung des Meistertitels, zum Ausdruck bringen, daß er an dem auf dem Handwerkskammertage in Lübeck angenommenen Gesetzentwurf, betreffend den Schutz des Gesellentitels und die obligatorische Gesellenprüfung, festhälttund seine baldige Gesetzwerdung wünscht. Ferner beschäftigte sich der Kammer- tag mit dem Ausbau der freiwilligen Invaliditätsversicherung für selbständige Handwerker, mit dem Konsumvereinswesen und anderem. Hierauf wurde der Kammertag geschlossen. k Vom oberschlesischen Cisenmarkt berichtet die Schles * u. g.: Der Bericht über die Geschäftslage in der verflossenen

oche läßt sich kurz dahin zusammenfassen, daß die Werke mit der , . Besetzung wohl zufrieden sein können, wenn auch noch ier und da einzelns Strecken eine bessere Arbeitsversorgung vertragen könnten. Die Ausfuhr ist in den meisten Zweigen wesentlich mit- helfend; man ist deshalb beute weniger beharrlich auf der Durch— führung der letzten Minimalpreislage. Die Vorschrift kurzer acht⸗ bis vierzehntägiger Lieferfristen seitens der Kundschaft begleitet nach wie por die große Mehrzahl der Aufträge, gleichviel ob dieselben Grob, Mittel⸗ oder Feinstreckensorten umfassen. Da diese Fristen nicht immer eingehalten werden können, so geraten die Konsumenten nicht selten in Verlegenhelten. Die inlaändischen Preise lauten auf 125 bis 127 f. d. T. Grundpreis frachtfrei mitteldeutscher Station und auf 130 bis 140 M je nach Frachtlage des engeren Bezirks mit den bis⸗ herigen Händler-, Lager⸗ und Hafenbonifikationen. Im Auslande werden 35 bis 110 4A f. d. T. ab Werk erzielt; für Schweiß⸗ eisen kommen Preisaufschläge bis 10 1 f. d. T. in Anrechnung. Besonders im Orient ist die letztere Qualität gut gefragt. Die Schienen- und Schwellenwalzwerke haben eine sehr gute Be— setzung vorliegen; es ist schwer anzukommen, eine Lieferfrist von unter bier Wochen zu erreichen. Die Preise sind demnach fest. Auch die Universalwalzwerke haben flott zu arbeiten, ohne daß Preis herabsetzungen notwendig waren. Das Trägergeschäft hat sich gut entwickelt; es liegen laufend genügende Spezifikationen dor, die eine flotte und umfangreiche Verladung ermöglichen. Bestände sind noch nicht angesammelt worden. Die Verbandsverhältnisse sind gleichfalls ungetrübt. Die Röhrenwalz⸗ werke haben in allen Sorten Walj⸗ und Schweißröhren befriedigende Arbeit; es wäre aber eine entsprechend befriedigende Preislage er. wünscht. Die Grobblechwalzwerke haben ausreichend zu tun; es werden ausgedehnte Lieferfristen gestellt. Der Feinblechmarkt zeigt ruhigen Verkehr; Sichtkäufe sind für Handelsformate meist ausgeschaltet, man ien lion Fall zu Fall. Der Roheisenmarkt liegt in jeder Beziehung günstig.

Paris, 11. August. Die Versammlung der Bankiers und Interessenten in der Printemps „Angelegenheit beschloß, Hilfe zu leiften, um die Zeichnung von 12 Millionen Franes Vorzugsaktien sicherzustellen, unter der ausdrücklichen Bedingung, daß vorher ver⸗ schiedene Angelegenheiten geregelt würden.

Die Preisnotierungen vom Berliner Produkten markt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Wochenbericht vom Geflügelmarkt für die Zeit vom 4. bis 10. August 1905.

Frische Zufuhren: Freita Sonn Sonn ⸗Mon⸗ Diens⸗Mitt⸗Donners⸗ reitag abend tag ei mn woch tag ü c

Gãͤnse . 14300 7700 11000 27500 13200 9900 14830

Enten... 690

Anderes Geflügel ö. 2 720 Gesamtauftrieb: 98 430 Stück Gänse, 6980 Stück Enten und

720 Stück Hühner. . Verlauf des Marktes: Geschäft flott. ö. Es wurde gezahlt in Posten nicht unter 300 Stück: R 9 b. die Ente. 150 - 160 7 d. das Huhn (junge Hühner) GJ . 0,70 - 0, 90 alte Hübner) .. 1, 50

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in 1 Rinder markt am Freitag, den 11. August

Auftrieb: 1418. Ueberstand:

Milchkũhe 592 Stück Stück R fchlen J ü 1 a .

Verlauf des Marktes: Reges Geschäft; die zahlreich angetriebenen uten Milchkühe und Stiere zur Mast fanden zu guten Preisen otten Absatz.

Es wurden gezahlt für: A. Milchkühe und hochtragende Kühe: a. 4 - 6 Jahre alt: JI. Sualitãt, gute schwere .. 330 460 , II. Qualitãt, gute mittelschwerer.. . 280 345 III. Qualität, leichte Durchschnittsware . 180 290

b. ältere Kühe:

JI. Qualität, gute schwere. 290 - 330 II. Qualitãt, mittelschwere. 200290 ,

c. hochtragende Färsen. J 210—300 B. Zugochsen: I. Qualitãät II. Qualitãt III. Qualitãt

über 12 Ztr 10—12 Ztr. 9 10 Ztr. schwer schwer schwer a. Norddeutsches Vieh ( st⸗ u. Westpreußen, PorVrnern, Schlesier . . . . . . 440 - 470 606. 330 390 2 . S6 b. Süddeutsches Vieh: a. Gelbes Frankenvieh, Scheinfelder. 555 - 580 , 390 465 . ö b. Pinigauer 6 68660— 686, g x c. Sũddeutsches Schechdieh, Simmentaler, Bay⸗ reuther .. 6540 -565 . 390 4650. ; C. Jungvieh: Niederung vieh õhendieh zur Zucht zur Mast jur Zucht jur Mast a. 4 - 1 Jahre alt: I. Qualitaf/t S 145 20 . 442265 240 4 1 O , .

b. 174 27 Jahre alt: a. Bullen und Stiere: ILQualitãt 450 - 575 Æ 270 - 320 500 - 560 M 270 - 325 (

II. Qualitãt 270 - 300 Jg 1650-480 240-270 , b. Färsen: 3 T. Qualitãt 330 - 375 M 245 275 4M . 606 60. II. Qualitãt 250 - 300 * 5 * 33 f 2 * Zuchtböcke. I20- 180 0

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten. Ham bur 11. August. (W. T. B. (Schluß) Gold in Barren: das Kilogramm 2790 Br. 2784 Gd., Silber in Barren:

das Kilogramm SI, 25 Br., 80, 75 Gd. Wien, 12. August, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.)

40/9 Rente in Kr. W. 96,70, Türkische Lose per M. d. M. 141,50, Buschtierader Eisenb. Aktien Lit. 8 —, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. 450,25, Desterr. Staatsbahn per ult. 674,25, Südbahn⸗ gesellschaft 88, 50, Wiener Bankverein 561,50, Kreditanstalt, Oesterr.

aber Verkãufe. Hoch stehende Aktien erfuhren heute auf Grund von verhältnismäßig geringen Umsätzen weitere Steigerungen. Der Abfluß von Barmitteln nach dem Innern hat begonnen. Während der letzten Börsenstunde bewirkten bedeutende allgemeine Realisierungen Rückgänge auf den meisten Umsatzgebieten. Der Schluß war * einheitlich. Aktienumsatz 1040000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate 14, do. Zinsrate für letztes Darlehn des Tages 1, Wechsel auf London (60 Tage) 70, Cable Transfers 4,87, 00, Silber Commercial Bars 59833. Tendenz für Geld: Leicht. . Rio de Janeiro, 11. August. (W. T. B.) Wechsel auf London 1712/4.

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 12. August. (W. T. B.) Zuckerberichz. Kornjucker 88 Grad o. S. —. Nachprodukte 75 Grad o. S. 7,75 7,89ↄ. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade J o. F. 21,00. Kristalljucker J mit Sack 21,25. Gem. Raffinade m. S. 20,75. Gemahblene Melis mit Sack 20, 25. Stimmung: Ruhig. Rohzucker J. Produkt Transito f. a. B. Hamburg August 20,30 Gd.,

20,50 Br., bej., September 19,80 Gd., 20.10 Br., bei., Oktober 18370 Gd, 18,80 Br., bez., Oktober⸗Dejember 18,50 Gd., 18,60 . . bez̃, Januar ⸗März 18,0 Gd., 18,8090 Br., bej. Ru

zig. Cöln, 11. August. (W. T. B) Rüböl loko 50s 50, Oktober 51.00. Bremen, 11. August. (W. T. B.) (Börsenschlußbericht.) ivatnotierungen. Schmal. Fest. Lok'o, Tubs und Firkins 49, oppeleimer 407. Speck. Stetig. Kaffee. Behauptet. Offhzielle Notierung der Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Uyland loko

middl. 5666 8. (W. T. B.) Petroleum. Ruhig.

Ham burg, 11. August. Standard white loko 380.

Hamburg, 12. August. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags. bericht. Good average Santos September 383 Gd., Dezember 3983 Gd., März 40 Gd., Mai 409 Gd. Stetig. Zucker⸗ markt. (Anfangsbericht. ) Rübenrohjucker J. Produkt Basis S8 / Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg August 20,35, Sep⸗ tember 19,90, Oktober 18,70, Dezember 18,40, Märj 18,ü80, Mai

19,00 Ruhig. (W. T. B.) Raps August 23. 30 Gd.,

Budapest, 11. August. 23,50 Br.

London JI. August. (W. T. B.) Schluß.) Chile⸗Kupfer 69isus, für 3 Monate 6813 s16. Ruhig.

London, 11. August. (W. T. B.) 9860/9 Javazucker loko i 11 sb. 6 d. nom. Rübenrohzucker loko matt, 10 sh5. 45 d.

ert. Liver pool, 11. August. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz: 5000 Ballen, davon für Spekulation und Export 300 B. Tendenz: Willig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Stetig. August 5, 74, August September 5.73, September - Oktober 5,74, E tober November 5,75, November ⸗Dejember 5, I 6, Dejember, Januar 3.77, Januar⸗ Februar 5. I8, Februgr⸗Märj 5.79, März April 5, So, April⸗Mai 5.80. Offizielle Notierungen. (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf, die Notierungen vom 2. d. M) American good ordin. 5,47 (5,56), do. low middling 5,65 (5,74), do. middling 5, 81 (5, 9), do. good middl. 5,97 (6,04, do. fully good middl. 607 (6, 14), do. middl. fair 6.23 (6,30), Pernam fair 6,06 (6, 15), do. good fair 6,32 (6,41), Ceara fair 6.00 (6,09), do. good fair 6.22 (6, 31), Egyptian brown fair 6i5 /s (61310), do. brown fully good fair Sie (S1 sis), do brown good 83 1s (689716), Peru rough good fair 9,45 (9, 45), do. rough good 9, So (9,30), do. tough fine 10, 10 (10,40) do. moder. rough fair 7, 10 (7, 109), do. moder. good fair 8,10 (3,10), do. moder. good 9, 0 (9, 00), do. smooth fair 5, 99 (608), do. smooth good fair 6,23 (6,32), M. G. Broach good 5566 (Hö sie), do. fine 55s (953s.), Bhownuggar good 5i is (Ou /1s), do, fully good /s (6216), do. fine 55sis (H65sis)], Domra Rr. 1 good 5isis (5s), do. fully good on is (Hu /ig), do. Ine 55 . (Ho sis), Seinde fully good 4misa (411 29ꝝ, do. fine 4 (4), Bengal fullv good 41) (41133), do. fine 44 (44), Madras Tinnevelly good 5? (57 19) Manchester, 11. August. (W. T. B.) (Die Ziffern in Klammern beziehen sich auf die Notierungen vom 8. d. M.) 20r Water courgnte Qualität St (833), 30r Water courante Qualitt 2313 (936 9), 30r Water bessere Qualität Y (94), 40r Mule courante Qualität 10,3 (10169), 401 Mule Wilkinson 10 (109). 426 Pincops Revner 81 (e), Zar Warpcops Lees 9 (8), 36 Warpeops Wellington 106 (109). 60r Cops für Näbzwirn 7z (178), Sor Cops für Nähiwirn 223 (29), 100r Cops für Nähjwirn 295 (291), 120r Cops für Nähzwirn 38 (357 40r Double courante Qualität 103 gon zr Double courante Qualität 135 (1370), Printers 2444 (2443. Tendenz: Ruhig. ; ꝛ⸗ Giaggow, 11. August. (W. T. B) (Schluß) Ro beisen. Scotch warrants träge, unnotiert. Middlesborough warrantz fest, 47. Die Vorräte von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 17073 Tons gegen 9560 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 85 gegen 85 im vorigen Jahre. . ; Paris, II. August. (W. T. B.) Schluß.. Rohjucker ruhig. S8 oso neue Kondition 231-243. Weißer Zucker ruhig, Nr. 3 für Joo kg August 27353, September 24, Oktober-⸗Januar 28, Januar⸗April 28/9 ; Morgen und Montag kein Zuctermarkt. Am fterdam, 11. August. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 30. Bankazinn 91. Antwerpen, 11. August. (BW. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 174 bez. Br.,, do. August 175 Sr., do. September 174 Br., do. Oktober Dezember 18 Br. Ruhig. Schmal Dejember 955. . n Montag, den 14., und Dienstag, den 15. August, Börse eschlossen. z New York, 11. August. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle reis in New Jork 1075, do. für Lieferung Oktober 10 63, do. für 3 Dezember 10,4, Baumwollepreis in New Orleans 103, etroleum Standard wiite in New Jork 6, 80, dg. do. in vg , „S5, do. Refined (in Cafes) s, 60, do. Credit Balances at Oil City 127, Schmal Western steam 8 13. do. Rohe u. Brothers 8,25, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool II, Kaffee falr Rio Nr. 7 S53, do. Rio Rr. 7 September 700, do. do. Robember 7.20, Zucker 35. im 33, Zinn 32, 509 - 33, 00, Kupfer 15, 50 15, 75. Baum wollen⸗Wochen⸗ bericht. Zufubren in allen Unionsbhäfen 62 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 24 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent

Einh. 46/9 Rente M.⸗N. v. Arr. 100,55, Desterr. 400 Rente

fassung über den von der Gewerbekammer in Hamburg vor⸗

in Kr. W. per ult. Io, 50, Ungar. 4060 Goldrente 115,0, Ungar.

418 000 Ballen, Vorrat 358 0090 Ballen.