1905 / 189 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Aug 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Marktort

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualttãt

gering

mittel

gut

Gezahlter Preis für 1 Doppeljentner

niedrigster

höchster

niedrigfter höchster 460. 26.

niedrigster

416

höchster 4606.

Verkaufte Menge

Doppelzentner

schnitts⸗

preis

* 8

Allenstein Thorn. Sorau N. LL. . i K neidemũhl .

Breslau.

Schweidnitz. Glogau .

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Emden Mayen Crefeld Neuß .. Saarlouis Landshut.. Augsburg .. Winnenden. Mainz

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Augsburg Kaufbeuren. Winnenden . Bopfingen

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Allenstein

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Breslau. ;

Strehlen i. Schl. . Schweidnitz . . Glogau. Liegnitz. ildesheim. mden

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St. Avold ?

2 12 14 2 12 1 14 . *. 24 12 *. . 12 * 21 23 1 . 1 9 21 * 12 12

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Allenstein K Sorau N.. X. 1 Schneidemühl . Kolmar i. P. . 1 Strehlen i. Schl. . Schweidnitz . . Emden.

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Allenstein K Sorau N.. X. . Schneidemühl . Kolmar i. P. . Breslau.

Strehlen i. Schl. Schweidnitz. . Glogau ; Liegniri t.. Hildesheim. Mayen

Crefeld

Neuß .

Trier.

Saarlouis

Landshut Augsburg Kaufbeuren . Winnenden.

Boysngen ; 1 Schwerin i. M..

St. Avold .

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verk Gin liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat d ;. Bedeutung, r

Strehlen 1. Schl.

Schwerin i. M..

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1400 14,90

Weizen.

1625 16 26 16 40 16 56 16 56 16. 56 16 66 16 66 16 56 16 6h 16 76 17. 16 15.36 1b. 10 16. 16 16, 6 15, 56 1646

15,90 15,890 16,20 1640 16, 30 17, 10 16,20 15,85

16 00 1600 1666 14660 180860 1933

18490 1940 17. bo 17,0

1800 1850

sternen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

18,40 18,80 198,50 19,60 18,00 18,00 18, 80 18, 80

16,50 16,80 17,00

1700 17,20 16,50 1740 16,40 1660 17, 10

16, 90 18.00 1700 1700 18, 00 19.57 19, 60

18 10 13 26

19,20

16,50 1700 17, 00

17,00 17,70 16,90 17,40 16, 90 16,60 17.10

16,55 18,099 1700 17,00 1800 20,67 20,00

18 16,

1820

ö

Roggen.

13,50 13,50 13,20 13,80 1400 14,00 13.00 15,50 14,40 14,40

1470 15,10 13,90 13,70 13,75 153,75 1400 14.40 14,20 1420

1419 1739 jtoöß 116

1560 1920 165635 1336

155 1833 1446 1216 14 gh 143 36

1530 13830 1336 13 66 116 11865

14,00 13.60 14, 30

14,60 13,00 15,20 14,00 15, 00 14,40 14,40 14,75

14,25 1466 14,20 1430 1440 1429 1460 14, So 14, 90

1400

Ger ste.

13,00 13, 00

150 1750 13666 13 66 116 12536

1280 13 30 1225 12.25 1240 1320 1200 12,50 12.80 12,80 14,86 14,86

1490 1460

S af 1590 13,90 1320 15,690 14356 14, 50 14090 14, 00 1440 14,40

1309 13, 40 15c0 1246 1535 1325 1256 1319 18 16 17 16 15606 1366 1660 is 46

1479 1070

1630 16 80 1756 17 26 1525 15.416 15,05 16,67 1560 17560 1560 is 6s 1735 1746 135 15 iz. 69 16 05 16 60

1519 1510 1b866 Id d

14,00 13,60 15, 00

15,00 12, 00 13,50 13,50 13,20 12, S5 13 00

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1402 13 80 15,00

14 60 16 66 15 86 1556 14.65 1246 1756 11 26

1600 15,20 14400 17,00 1729 15.40 1720 1780 18,20 17,69 14,060 17,650 165,75 14,50 14,70

1409 1400 15,00

14,60 16,00 1420 13.00 1400 12,80 12.50 14,20

1609 15.20 15,00 17,650 17,40 15,60 18,82 18.80 18,20 18,00 1409 17,50 15,75) 14.50

14,70

fewert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den u daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsrre hender Ber

nabgerundeten Zahlen

.

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1. 6sachen. 2. . ote, 66. und un gen ustellungen u. dergl. 3.

Unfall⸗ und Invaliditäts. 2c. V erung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen Rc. b. Verlosung ꝛe. von Wertpapieren.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 12. August

1905.

Sffentlicher Anzeiger.

6. Tommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und ee

8. Niederlafsung ꝛc. von 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

6 . enossenschaften.

) Untersuchungssachen.

(38488 Der gegen den Handelsmann Bonum Nußbaum

aus Burghaun wegen Meineids am 30. Juli 1895 von dem Untersuchungsrichter hier erlassene Steckbrief wird zurückgezogen. Hanau, den 5. August 1905. Der Erste Staatsanwalt.

38492 Steckbriefõerledigung.

Der gegen den Musketier Richard Girod der 2. Komp. Kulmer Inf. Regts. Nr 141 wegen Fahnen flucht 6 dem 26. Mal 1905 erlassene Steckbrief ist erledigt. ʒ

Graudenz, den 10. August 1905.

Gericht der 385. Division. Der Gerichtsherr: M ootz.

38490 Fahnen fluchtserklärung.

In der Untersuchungssache . den Musketier Jakob Gier der 7. Kompagnie Infanteriergtg. Nr. 83, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des M. St. G. B. sowie der 85 356, 3890 der M. St. S.⸗O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen flüchtig erklärt.

Cassel, den 10. August 1905.

Gericht der 22. Division. 38489 Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Gerhard Johann Duisen der 3. Kompagnie In⸗ fanterieregiments Nr. 78, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 5§§5 69 ff. des Militäͤrstrafgesetzbuchs sowie der Ss 356. 3690 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Hannover, den 7. August 1905.

Gericht der 19. Dipision. Der Gerichtsherr: . ud, Frhr. von Lyncker. Kriegsgerichtsrat.

(38678

In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten der Reserve Wilhelm Heinrich stöpypen aus dem Landwehrbezirk Wesel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 68 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 5§5 356, 560 der Militärftrafgerichtsordnung der am 21. Oktober 1881 zu Ruhrort geborene Beschul⸗ digte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Wesel, den 7. August 1905. .

Gericht der 14. Divisien (IId Str. Pr. S. Nr. 6d / 65.)

5886791 Verfügung.

Die gegen den Rekruten Ignatz Harztalerz aus dem Landwehrbezirk Wiesbaden unterm 13. Februar 1905 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird auf— gehoben. ;

Frankfurt a. M., den 9. August 1905.

Gericht der 21. Division. Der Gerichtsherr: Gerloff, von Kettler. Gerichtsassessor.

138491

Die diesseits unter dem 31. Juli 1901 erlassene Verfügung, wonach der Unteroffizier August Splitt der 5. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 141 für fahnenflüchtig erklärt ist, wird aufgehoben, da 2c. Splitt ergriffen ist.

Graudenz, den 10. August 1905.

Gericht der 35. Division. Der Gerichtsherr: Mootz.

384931

Die dietzseits unter dem 2. August 1905 ellassene Verfügung, nach welcher der Musketier Richard Girod der 2. Komp. Kulmer Inf.-Regts. Nr. 141 für fahnenflüchtig erklärt ist, wird aufgehoben, da 2c. Girod ergriffen ist.

Graudenz, den 10. August 1905.

Gericht der 35. Division. Der Gerichtsherr: Mootz.

38494

Die diesseits unter dem 14 April 1904 erlassene Verfügung, wonach der Musketier Friedrich Wilhelm Kaufmann der 5. Kompagnie Infanterie⸗Regiments Nr. 21 für fahnenflüchtig erklärt ist, wird aufgehoben, da Kaufmann ergriffen ist.

Graudenz, den 10. August 1905. Gericht der 35. Division. Der Gerichts herr: Mootz.

2) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

138539

Das von der Firma Tilit Laboratorium, Caroline Bernardi Nachfolger in Leipzig beantragte Auf⸗ ebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung s Peimawechsels an eigene Order vom 13. De⸗ zember 1904 über 661 M 30 4, ausgestellt von der Firma Tilit Laboratorium Caroline Bernardi Nachfolger, gejogen auf Carl Emil Rudolph in Dreh den. A bon diesem angenommen und „drei Monate dato“ fällig, wird nach Rücknahme des Auf⸗ gebotsantrags aufgehoben. Der auf den 13. No⸗ * 1805, Vorm. 9 Uhr, anberaumte Termin weg. .

Dresden, am 1. August 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. III.

30972 Aufgebot. F 105.

Die Witwe Schuhmachers H. Möller in Detmold bat das Aufgebot der Hypothekenurkunde vom 26. März 1839 über 30900 M, aus welcher im Grund⸗ buch von Detmold Blatt 1134 in Abteilung II

Detmold ein Darlehn von 300 M eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 25. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Detmold, den 2. Juli 1905.

Fürstliches Amtsgericht. II.

38562] Aufgebot. Das Großh. Amtegericht bat unterm Heutigen kolgendes Aufgebot erlassen: Die Sparkasse Triberg hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs über die im Grundbuch von Heidelberg Band 42 Heft 14 III. Abteilung Nr. 3 auf dem Grundstück des Architekten Richard Kirchhoff in Heidelberg Lgb. Nr. 2475, Wohnhaus Rohrbacherstraße 180 in Heidelberg zu Gunsten der Sparkasse Triberg ein— getragene Hypothek von 18 600 M beantragt, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 23. März 1906, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde verzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Seidelberg, den 3. August 1905. Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts: (L. S.) Rittelmann.

38319 Aufgebot. Die Witwe Remw, geb. Reinert, in Sondernach hat beantragt, den verschollenen Josef Reinert, geb. am 22. Januar 1865 in Sondernach, zuletzt wohnhaft in Sondernach, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestenß in dem auf den 15. Februar 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auekunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Münster i. Elsaß, den 7. August 1905.

Kaiserliches Amtsgericht.

38536 Aufgebot. ;

Der Zeugschmied Ignatz Hagen in Hofen, ver— treten durch Bezirksnotar Krebs in Spaichingen, hat beantragt, die verschollene Brigatta Schmid, geboren den 17. Februar 1851, Tochter des verstorbenen Josef Schmid, Bauers von Hefen, und der Franziska

eborenen Benne, zuletzt wohnhaft in Hofen im

abre 1882 nach Auserika gereist und seitdem verschollen, für tot zu erllären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 7. März 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Spaichingen. den 2. August 1906.

Königliches Amtsgericht. Oberamtẽerichter (gez) Goll. Veröffentlicht durch Gerichts schreiber Göser.

38058

Die Erben .

1) des unter dem 31. Dezember 1903 für tot er⸗ klärten Hanus Schaar (geboren am 16. November 1839 in Oestermoor, Sohnes des weiland Hans Schaar in Oestermoor),

2) des unter dem 31. Dezember 1963 für tot er⸗ klärten Hinrich Schaar (geboren am 11. April 1837 in Oestermoor, Sohnes des weiland Hans Schaar in Destermoor), .

3) des angeblich in einer Irrenanstalt in Amerika verstorbenen Johann Peter Schaar (Bruders der zu 1 und 2 genannten Personen).

4) des Peter Schaar (Bruders von Hans Jakob, Deen verh. Popp, Hinrich und Katharina

aar

werden aufgefordert, sich binnen 3 Monaten bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.

Eddelak (Provinz Schleswig Holstein), den 6. August 1905.

Königliches Amtsgericht.

I38537] Bekanntmachung. ; Regensburg, den 8. August 1905.

Am 11.12. Januar 1905 ist in Regensburg die Lehreikwitwe Anna Weigert gestorben. Dieselbe hat eine Verfügung von Todeswegen nicht getroffen, beträchtlichts Vermögen hinterlassen, und i. die Erl enn Grhebungen ergeben, baß sie als eheliche ochter des Riemerers Johann Vitus Lintner und der Barbara geborenen Kellermann in Kasil (Ober—⸗ pfal) am 25. Dezember 1822 geboren ist. Die Verstorbene hat Abkömmlinge nicht hinterlassen und sind auch Abkömmlinge ihrer längst verstorbenen Eltern nicht zu ermitteln. Es gelangen demnach auf Grund Gesetzes zur Erbfolge die Abkömmlinge deren Großeltern väterlicher und mütterlicherseits: Als solche sind ermittelt: 1) Anna Maria Lintner, ge—⸗ boren am 11. September 1181, ö Anna Lintner, 5 am 11. Juli 1784, 3) Mathias Lintner, ge⸗ oren am 24. 1786, als eheliche Kinder des Johann Paul Lintner und der Kunigunde Katharine geb. Pirzer in Kastl, 4) Barbara Kellermann, ge⸗ boren am 16. März i789. 5) Johann Georg Keller⸗ mann, geboren am 11. Oktober 1790, 6) Barbara Kellermann, geboren am 17. Januar 1795, 7 Anna Barbara Kellermann, geboren am 11. September 1794. 8) Anna Kunigunde Kellermann, geboren am

am 14. Mai 1803, als eheliche Kinder des Jobannes Kellermann in Gnadenberg und dessen Ehefrauen Barbara geb. Hirschmann (zu 4), Barbara geb. Fuchs (zu 5 mit 8 und Margareta geb. Nederer 9 9). s ergeht nun an alle diejenigen ersonen, welche ihre Abstammung von den unter 1 mit 9 Aufgeführten nachweisen können, die Auf- forderung, ihr Erbrecht unter Vorlage amtlicher Urkunden bis längstens Donnerstag, den 2. November 1908, bei dem unterfertigten Nachlaßgerichte anzumelden. Kgl. Amtsgericht Regensburg.

(38535 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Leyserson in Berlin, Zimmer⸗ straße 5, hat als Pfleger für diejenigen, welche Erben des am 8. September 1904 in Berlin verstorbenen Buchbinders Oskar Lange werden, das Aufgebots—⸗ verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Buchbinders Oskar Lange spätestens in dem auf den 26. Januar 1906, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue . 13/14, III. Stock, Zimmer 143, an⸗ beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils⸗ rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts- nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent—⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 29. Juli 1965. Königliches Amtsgericht J. Abteilung 84.

(38540 Aufgebot.

Am 21. März 1905 ist der Kaufmann Siegmund Cohn zu Namklau gestorben. Auf Antrag seiner Erben, seiner Ehefrau Marie Cohn, geb, Tichauer, bier und seiner minderjährigen Kinder Ernst und Paul Cohn, vertreten durch den Rechts anwalt Wittner zu Berlin, werden seine Nachlaßgläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß späte⸗ stens im Aufgebotstermine am 9. November d. J., Vormittags EE Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, anzumelden, widrigenfalls sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Namslau, den 8. August 1905.

Königliches Amtsgericht.

138554) Oeffentliche Zustellung.

Frieda Alma verehel Heuer, geb. Diersch, in Allenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Gabler, Altenburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Maurer Hermann Gustar Heuer, früher in Rositz, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von z 1567 Abs. ? B. G- B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be klagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtestreits aufjuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg, auf den L5. November 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage belannt gemacht.

Altenburg, den 7. August 1905.

Der Gerichtsschreiber beim Herzogl. Landgericht.

38553) Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Olga Helene verehel. Rodi⸗ gast, geb. Hänseroth, in Hermsdorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechteanwalt Lots in Altenburg, klagt . ihren Ehemann, den Zigarrenmacher Emil

ichard Rodigast, früher in Hermsdorf, jetzt un. bekannten Aufenthalts, auf Grund von 5 1567 Abs. ? B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streitz vor die zweite Zivilkammer des Herzog lichen Landgerichts zu Altenburg auf den 15. No-= vember I905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte gr gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 8. August 1905.

Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Landgerichts.

383655] DOeffentũiche Zustellung. . Minna verehel. Arsand, geb. Läufert, in Eisen⸗ berg, Prozeßbe voll maͤchtigter: Rechtsanwalt Justizrat Gabler, Alienburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Weber Ernst Arfand, früher in Eisenberg, 1. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund von S5 1565, 1367 Abs. 2 B. G. B., mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu schelden, den Beklagten für den

streits vor die Zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf den L. November 1905, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 8 m wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht.

Altenburg, den 8. August 1905.

Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Landgerichts. 385561 Oeffentliche Zuftellung.

Die Fabrikarbeiterin Emma Minna verebel. Brendel, geb. Behr, in Friedrichs baide, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Kubfuß & Bettziech, Altenburg, klagt gegen ibren Ehemann, den Schuh⸗ macher Jobann Friedrich Traugott Brendel, früher in Friedrichshaide, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von § 1567 B. G.⸗B. mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Be— klagten für den schuldigen Teil zu erklären und ibm die Kosten des Rechtsstreits aafzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die jweite Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf den 15. November 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 8. August 1905.

Der Gerichtsschreiber des Heriogl. Landgerichts.

38552 Oeffentliche Zuftellung.

Der Gürtler Edwin Erdmann Kahnt in Primmel« witz, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Geh. Justizrat Otto Hase und Rudolf Hase, Altenburg, klagt gegen seine Ehefrau Ida Lina Kahnt., geb. Schumann, früher in Primmelwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts; auf Grund von § 1567 Abs. 2 B. G.. B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den schuldigen Teil zu er— klären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuer— legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf den 25. Cktober 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 9. August 1905. Der Gerichtsschreiber des Herzogl. Landgerichts.

(38557 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Berta Loebinger, geb Wenglowitz, in Zabrze, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Julius Guttmann zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Testillateur Hermann Loebinger, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 55 1565, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivil kammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin. Grunerstraße, 2. Stockwerk, Zimmer 3, auf den 2. Dezember 1905, Vormütags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. August 1905.

Pilkowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Zivilkammer 21.

38550 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bernhard Schön, Barbara geb. Hannappel, Bandnäherin in Crefeld. Prozebevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dahm in Düsseldorf, klagt gegen ibren Ehemann, ohne bekannten Wehn“ und Aufenthaltsort, früher zu Crefeld, dann in New Jork und Paterson, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu eitlären und ibm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 5. Zivilkammer des Koͤniglichen Land— gerichts ju Düsseldorf auf den 16. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 8. August 1905. r Kratz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 38549 Landgericht Hamburg. .

Oeffentliche Zustellung. VI. Z. 59605.

Die Ehefrau Glse Katharine Auguste Mever, geb. Neibig, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Mann bardt u. Götze, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Dermann Gustav Meyer, wegen bö'licher Ver— lassung, mit dem Antrage auf rl n, und Er klärung des Bellagten für den schuldigen Teil. afin n ladet den Beklagten zur mündlichen Ver, handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 6 des Landzerichts Hamburg Givil justizgekäude vor dem Polstentor) auf den EL. Dezember 1905, Vor. mittags 95 Uhr, mit der Lene gn, einen bei dem gäedachfen Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der glas bekannt gemacht.

Dvamburg, den 8. August 1805. ;

Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landger . (38516 Oeffentsiche Zustellung. .

Die Christjane Graf, geb. Kirschhan , Mascherin zu Stuttgart, vertreten durch. Red. taanwal! 36 messinger daselbst, klagt gegen ihren Che mnann ,. Gottlieb Graf, Schneier, fake? u Stnrtgart.

jetzt mit unbekanntem Aufentberr abwesend, mit dem

c n Teil zu erklären und ihm die Kesten des

unter Nr. 2 für den Rentner Alfred Heinrichs in

23. Mal 1798, 9) Franz Xaver Kellermann, geboren

Rechtestreits aufjuerlegen. Die Klägerin ladet den Bellagten zur d en Verhandlung des Rechts

Anutrage:; Die am 7. An g ast 1577

ter Parteien wird wegen böslicher a ere Ehe

Verlassung ge⸗