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Qual . Am vorigen Außerdem wurden 180 gering nitcc· gut Berlauste Ze anfs . Purge ch tt,. Vrttlehe e, n Seytbr. Narro Getahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge 6 1 . 3 nach ãberschlaglicher niedrigster höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppelzentner jentner preis dem Doyp k. . Tas . . . . *. . * *. . unbekannij Noch: Hafer. ; . 27. pee. wd , K 42 19009 — — ö 70 1400 1383 25.8. . . ir gr J 139 . 393 163 163 63 63 75 96 13. 16 1556 223. . * Mil . kd , 25, 2 ( . . . . / * 9 . * . . J * *ñn,,, Jö . . d neuer . — 2, 2. = . 2 g * . . . * . ü I 1200 12090 1249 1240 — — ö z . , — ö 2 S nau g. 2 * . * * *. * * * * * * . / * 1. 1 1 1 1 2 26 inet. wd / 6 1535 1575 ; ⸗ ; ö ü d )) 1420 1420 15,60 16. 1699 16.20 ; . 5 8 3 . 6 . 16 863 ] 16 2 500 6 450 12, 90 12 30 29. 9. * J — 14 . *. ö. ( ö ( . - 2 e 14 il 66 15.66 200 2 8960 1480 ö ; k io 1455 1560 15.565 156 21535 1425 1445 23. . . W / i 155 i460 15 55 ̃ 3. ; ö . — — — — 1400 14,00 3 42 1400 ; . . ; neuer Hafer — ö 12,50 1250 13,909 13, 00 60 770 12,83 12, 80 26.9. 5 e ö aller r K 15 06 15 26 11 57 15, 08 386.3 ö !. Dinkelsbũhl 9 2 — 18069 1400 — — — 28 13 80 14.24 20.9. 5 ? Biberach J 12,60 13 40 13,50 1420 1440 1440 532 7 422 13 95 1361 29.9. . ; , K is sg 1406 J 155 1480 155653 26. 3. ; ? Stockach d 4 — — — 13,50 13,50 8 108 13.50 ; J . ö G — — 14520 1420 — — 5 71 1420 13,84 20.9. . ö 1“' — 1 — w 135,30 13,30 13,80 380 5051 13,37 , . ; * J . — — — 13,30 13,70 70 857 13,67 13560 23.9 . A. d 15,50 15,80 — W 1629 1629 ö c
Bemerkungen. Die verkaufte 6 wird auf volle Doppeljentner und der Verkaugwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. De D
Ein liegender Strich (— in den
ir 2 ; ? r. Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. ten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Peeiz nicht vorgekom nen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß . Bericht fehlt.
Literatur.
Vom Kriege. Hinterlafsenes Werk des Generals Carl von Clausewiß. Fünfte, durchgesehene Auflage. Mit einer Ein- führung vom Chef des Generalstabes der Armee, Generaloberst Grafen von Schlieffen. TVI und 804 S. Berlin, F. Dümmler, 1805. 6 6, geb. 7,5090 Æ — Die erste Auflage des vor⸗ liegenden Werks ist im Jahre 1832 erschienen; der Verfasser selbst bat es als unvollendet, als eine unförmliche Gedankenmasse“ be⸗ zeichnet, und er war damit beschäftigt, es noch einmal gründlich durch juarbeiten, als ihm der Tod die Feder aus der Hand nahm. Um so wunderbarer mag es dem Laien erscheinen daß das Werk trotzdem eine solche Verbreitung erlangt hat, daß es sogar heute noch dem Offizier jum Studium als Vorbereitung auf die Praxis empfohlen wird: man sollte meinen bei den gewaltigen Aenderungen, die das Kriegswesen im 19. Jahrhundert erfahren hat, müßte ein Werk aus jener Zeit veraltet sein und dem Praktiker nichts mehr bieten können. Da wir hier nicht auf den ganzen Inhalt näher eingehen können, wollen wir versuchen, kurz zu skitzieren, worauf sein unvergänglicher Wert beruht. Clausewitz war eine logisch⸗kritische Natur, gewohnt, sich von allem, was zu ihm in Be⸗ ziebung trat, Rechenschaft ju geben und es auf seine innere Berechtigung zu prüfen. Diese kritische Tätigkeit hatte schon vor 1806 in dem jugendlichen Offizier Zweifel erweckt, ob die ge⸗ vriesene preußische Armee noch auf der Höhe stände. Die künstlichen Exerzitien und Manöver, in denen er sich die berühmtesten Generale abmühen sah, schienen ihm keinen kriegerischen Wert zu haben: ein Nachdenkender mußte sich sagen, schrieb er spãter, daß davon in dem Kriege, den wir soeben geführt hatten (in dem Revolutionskriege, an dem er teilgenommen hatte), ja gar nichts vorgekommen sek. So kam er zu der Ueberjeugung, daß die Führer der preußischen Armee, erstarrt in einer schematischen Frieden? arbeit, die Anschauung vom wirklichen Wesen des Krieges überhaupt verloren hätten. Sein Urteil wurde bestãtigt durch den Zusammen⸗ bruch des alten Systems im Jahre 1806 und durch die Triumphe, die ein ganz neuer Geist in den Jahren 1813 bis 1815 erfocht. Nach dem Frieden sah er es daher als seine Lebensaufgabe an, zu verhindern, daß jemals ein ähnlicher verknöcherter Geist wie vor 1806 in der preußischen Armee heimisch werden könnte; zu dem Zweck wollte er jeigen, was der Krieg eigentlich sei, welche Mächte in ibm ent- scheidend seien, welche Anforderungen er an Führer und Truppen stelle. Ein solcher Versuch war nun nichts Neues; unmittelbar vor ihm hatte, um nur den bedeutendsten zu nennen, der französische General Jomini daesselbe unternommen. Aber die Art, wie Clausewitz
die Aufgabe löfte, war absolut neu und erbob ihn weit über alle seine
Vorgãnger: man kann sagen, für den , . der sich in die Theorie des Krieges vertiefen will, bat er alle seine Vor⸗ anger überflüssig gemacht; sie haben seit Clausewitz nur noch kirche, Interesse. Clausewitz definiert den Krieg als die Fort⸗ setzung der Politik mit anderen als friedlichen Mitteln, als das Be⸗ streben von Staaten oder staatenähnlichen Gebilden, den anderen mit Gewalt zur Erfüllung seines Willens ju jwingen. Das Hauptmittel, um zu diesem Zweck ju gelangen, ist die Wehrlosmachung des Feindes, die Vernichtung der feindlichen Streitmacht; diesem Ziele muͤssen in irgend einer Weise alle kriegerischen Handlungen dienen, wenn sie Wert haben sollen. Denselben Gedanken hatte auch Jomini, wenn auch nicht in so pointierter Form, und noch früber schon Macchiavelli ausgesprochen, aber in der Behandlung des Gedankens geben Clausewitz und Jomini weit auseinander. Jominis Darlegungen laufen darauf hinaus, ein bestimmtes Rezert zur Erreichung dieses Zielea zu geben: Der Feldherr mũsse m sich zwischen die feindlichen Streitkräfte zu schieben, um einen Teil nach dem andern isoliert zu schlagen, ebe sie einander, 6 durch das zwischen ihnen operierende Seer, unterstũtzen kõnnten. war eine Dperation, die Napoleon häufig angewendet hatte. Clausewitz steht dagegen seinem Thema viel freier gegenüber. Ihm ist im Kriege, wo materielle uad moralische Kräfte müteinander ringen, alles unbeftimmt; es herrscht ein beständiger Szenenwechsel, und jeden Augenblick muß der Feldherr gewärtig sein, einer neuen Lage und einer ungeahnten Schwierigkeit gegenuͤberzustehen. Seine Urteils. kraft muß die Schwierigkeiten sofort eckennen und richtig ein⸗ er seine Gatschlußkraft muß die ibm zur Verfügung ebenden Mittel sofort zur Besiegung der Schwierigkeiten anwenden. Daher will Clausewitz von all ge mem gültigen Vorschriften nichts bören: es wäre eine reine Unmöglichkeit, die Kreiegskunst durch ein positives Lehrgebãude wie mit einem Gerüst versehen zu wollen, welches dem Handelnden überall einen äußeren Anhalt gewäbren könnte!. Statt dessen wollt, er den Frieg in seiner Viel. gestaltigkeit aus dem oben akterisierten Grundprinzip logisch entwickeln und betrachten, um so den Geist des Betrachtenden zu bilden und jede dem wahren Wesen des Krieges widersprechende An⸗ schauung logisch zu jerstören. Er war überzeugt, daß dem auf diese Weise tbeoretisch, d. h. durch Anschauung, gebildeten Geiste die Ueberwindang der Schwierigkeiten in der Praxis leichter gelingen müsse als dem bloßen Cmpiriker. Man erkennt sofort den fundamentalen Unntrschied jwischen Clausewitz und Jomini: Jomini schnürt durch seine Vorschriften den Geist seines Schülers ein, Clausewitz regt ihn ju selbständigem Denken und Handeln an. Bei der dialektischen Entwicklung der kriegerischen Erscheinungen lag gewiß die Gefahr nahe, sich in wesenlose, luftige Spekulationen zu verlieren, aber Clausewiß bat diese Klippe ver= mieden: bei seinem ganzen Räsonnement behielt er den Blick auf die Kriegsgeschichte gerichtet, um sich stets zu kontrollieren, ob nicht seine
Konstrultionen durch die Praxis widerlegt würden. Selbft⸗ verständlich ging er dabei von den speiellen Verhältnissen seiner Zeit aus, da er ja Lurch sein Buch eine Wirkung auf die Praxis aus. üben wollte. Die Napoleonischen Kriege, die er gründlich studiert hatte, waren der Maßftab seines Urteils. Auch die früheren Epochen hat er gelegentlich zur Illustration berangejogen, und wenn er hier natürlich weit weniger ins Detail eingedrungen sein konnte, so hat ihn sein scharfer Verstand und sein wunderbarer historischer Sinn vor Irrtümern bewahrt. Durch diese souveräne Behandlung des Stoffes ist es ihm gelungen, die ewig unveränderlichen Eigen schaften des Krieges, insbesondere seine pfychologischen Grundlagen, trotz der so unendlich verschiedenen Formen zu erkennen und zu charakterisieren; so erklärt es sich, daß sein Buch vom Wandel der Zeiten kaum berührt worden ist und bis heute der Erzieher der preußischen und deutschen Offizierkorps geblieben ist. Alle Kriegstheoretiker des 19. Jahrhunderts, die Tie militärische Wissenschaft gefördert haben, steben daher auf feinen Schultern, oy mit den von ihm ge⸗ prägten Begriffen oder müssen sich mit ihnen auseinandersetzen. Nur in einzelnen Aeußerlichkeiten,* B. in der Betrachtung der Wirkung der Feuerwaffen und in der Ueberwindung der Entfernungen, haben seine Ausführungen heute nicht mehr volle Gültigkeit, aber nicht, weil seine Urteile an sich irrig sind, sondern einzig und allein, weil in- jwischen in der Technik Erfindungen gemacht worden sind, die zu seiner Zeit weit außerbalb der Möglichkeit alles Denkens lagen“ (v. Cämmerer, Die Entwicklung der strategischen Wissenschaft im 19. Jahrhundert, S. 102). ᷓ
Land⸗ und Forstwirtschaft. Großbritanniens in,, . und ein fuhr im Jahre
Nach den vom Board of agriculture and fisheries veröffent- lichten Annual Reports of Proceedings under the Diseases of Animals Acts, the Markets and Fairs (Weighing of Cattle) Acts ete. for the vear 1904 bezifferte sich das im Juni 1904 in Großbritannien vorhandene Klauenvieh auf 6858 352 Stäück Rindvieh, 25 207 178 Schafe und 2861 644 Schweine. gegen 6 704 618 Stũd Rinddieb, 25 539 797 Schafe und 2 686 561 Schweine im Juni 1993
An lebenden Tieren wurden einge fübrt: aus Irland 772 363 Stück Rindvieh (gegen 897 645 im Vorjahre), 739 266 Schafe (825 6579) und 505 080 Schweine (569 920), aus dem Auslande 549 533 Stück Rindvieh (522 545) und 352 240 Schafe (354 241). Hiervon kamen von den Kanal⸗-Inseln 1684 Stück Rindvieh (721), aus Island 8601 Schafe (18 623), aus Canada 146599 Stück Rindvieh (180 815) und 77 835 Schafe (83 2917 aus den Ver— einigten Staaten von Amerika 401 250 Stück Rindvieh G301 756) und 234 804 Schafe (171 386). ö
Eine Zunahme der Einfuhr aus dem Awslande betrifft nur den Handel der Vereinigten Staaten, während die Einfuhr aus den anderen Ländern zurückgegangen ist, aus Argentinien sogar völlig aufgehört hat. ö .
Die Verluste an Tieren während der Ueberfabrt be⸗ trugen; aus dem Auslande 1237 Stück Rindvieh (2.25 c und 3650 Schafe (3.55 a0) gegen 2919 Stück Rindvieh (5,598 9) und 8516 Schafe (16,420 im Vorjahre, aus Irland 131 Stück Rindvieh, 79 Schafe und 251 Schweine.
Ernteergebnisse in Rumänien.
Der Kaiserliche Konsul in Jassy berichtet unterm 19. d. M.: Das Wetter war auch im August d. J. wieder trocken und warm. Die Druscharbeiten und die Bergung der Ernte konnten unter günstigen sen g weitergeführt beñiehungsweise zum Abschluß gebracht werden.
Der Drusch von Weijen und e, ist im großen und ganzen beendet. Man schätzt das Ergebnis bei diesen Getreldearten auf etwa 1600 EKg für den Hektar. Der Beschaffenheit nach ist die Roggen. und Weizenernte mittelmäßig ausgefallen. Der Drusch von Gerste ift gleichfalls beinahe beendet. Das Ergebnis wird bei einer mittleren Beschaffenbeit auf etwa 1400 Kg für den. Hektar geschätzt. Beim Ha fer läßt sich ein Druschergebnis auch an= näbernd noch nicht bestimmen, weil der Drusch nech zu wenig sort. geschritten ist. Schäßungsweise soll die Haferernte der Menge nach mittel und der . nach etwas darunter sein. Die Aussichten für die Mais ernte sind infolge Regenmangels sehr un⸗ günstig. Der Herrschaftsmais dürfte kaum eine Mittelernte ergeben, der Bauernmais ist als verloren anzusehen.
Ernteergebnisse in Schweden.
Der Kaiserliche Generalkonful in Stockholm berichtet unterm V. d. M.:. Das Ergebnis der Roggen und Weizenernte in Schweden ist weit besser, als eg nach der trockenen Witterung des Frühjabrs und Vorsommers erwartet werden konnte.
In sämtlichen Provinzen, mit alleiniger Ausnahme von Gothland, war der Ertrag sowobl der Roggen, wie der Weizenernte über mittel gs), in vielen Provinzen sogar zwischen gut (4) und sehr gut 6. Das Gesamturteil wird vom Statistischen Zentralbureau für die Roggenernte auf 41. und für die Weinenernte auf 3,6 beziffert.
Das Grnteer eßniz des Som merkorns bat dagegen den noch
vor einem Monat gehegten Erwartungen nicht ganz entsprochen.
fälle an der Cholena haben in den letzten beiden
Sowohl die Hafer wie die Gerstenernte ist nur an ganz wenigen Orten gut, im übrigen aber nur mittelmäßig und unter mittel aus gefallen. Als Gesamturteil ist für beide Getreidearten 3 2 er— mittelt worden. Die Kartoffeln baben im ganzen Lande eine gute Ernte ergeben.
Getreideanbauflächen und Ernteertrag in Japan. An gebaute Fläche
Jahr Gerste Roggen Weizen Insgesamt Fläche in Tcho *) a, CGög 157] 672 166 447 8357 1774160 1896 651 91 672 287 443 326 1767 044 16, 66 gag 651 449 458 239 174193572 1898... 659 696 681 364 465 608 1806665 , 687 275 465 332 1809823 190990 ... 645006 693 116 468 547 1806669 1991... . 648 324 680 57 487 306 1816200 1997) 645 309 675 454 484176 1804938 ee gn 671 324 469 907 1799346 Gesamtertrag Jahr Gerste Roggen Weijen Insgesamt Menge in Kokun**) 1e, gö581 1 7017777 3978941 19 537 840 1898... 7 853 567 5 927 457 3 559 412 17 340 466 1897. S028 695 6 165 792 3 311 0090 18 005 490 1898. 8913560 7 366 605 4181888 20 462 0653 1899... 89512726 6 682 021 41141205 19 335 952 19060. 8664 535 7 496 394 4237 456 20 398 385 1901. 389388974 7293 867 4375376 20 658 217 1909) 8146 047 6 325 082 3954497 18 425 625 1996. 7462 20 4207 497 18753835 13 545 105 Kö 19 6542 242.
1 Tc58 — 93174 Ar. =* 1 KRotu S 1801 pI. (Nach dem vom Kaiserlichen Finanzministerium in Tokio beraus- gegebenen finanziellen und wirkschaftlichen Jahrbuch für Japan)
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Gesundbeitsstand und Gang der Volkskrankbeiten.
(Aus den ‚Versffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 39 vom 27. September 1905.) Pest.
Britisch⸗Ostindien. Während der am 2. September ab— gelaufenen Woche sind in der Präsidentschaft Bombay 2245 Erkrankungen (und 1692 Todesfälle) an der Pest jur Anzeige gelangt, davon 45 (38) in der Stadt Bom bay, 20 (is) im Stadt und Hafengebiet von Karachi, 20 (14 in demjenigen von Jam nagar, 9 6) im Hafen von Porbandar und 7 (7 in dem von Broach.
In Moulmein sind während der am 19. August abgelaufenen Woche 9 Pesttodes fälle festgestellt worden.
Britisch⸗ Südafrika. In der Kapkolonie ist in der am 19. August abgelaufenen Woche in Port Elizabeth ein neuer Pestfall festgestellt worden.
Brajilien. In Rio de Janeiro sind vom 24. Juli bis 20. Auguft 14 Erkrankungen und 13 Todesjälle an der Pest fest⸗
gestellt. Pest und Cholera.
Britisch,Qstindien. In Kalkutta starben in der Woche vom 13. bis 19. August 12 Personen an der Pest und 21 an der
Cholera. Cbolera.
Deutsches Reich. Die Zahlen der Erkrankungen und Todes⸗ a Wochen eine erheb⸗ liche Abnahme gezeigt. Während in der Woche vom 3. bis 9. Sep⸗ tember 56 Reuerkrankungen (und 23 Todesfälle) festgestellt waren, betrug in der Woche vom 10. bis 16. September ihre Zahl 38 (16 und vom 17. bis 23. September 21 (6).
Rußland. In dem Dorfe Wyssozk des Kreises Wladimir Wolvngk (Gour. Wolhynien) sind jufolge einer amtlichen Be⸗ kanntmachung des Gouverneurs von Kiew — welche am 14. September veröffentlicht wurde — 12 Personen unter gastrischen Erscheinungen evidemischen Charakters erkrankt und 4 derselben gestorben; die Krankheit ist angeblich von einem Holiflößer aus der Stadt Thorn eingeschleypt worden. Der Gouverneur hat alle zuständigen Stellen aufgefordert, sofort in allen Städten und Dörfern die Wachsamkeit
6 . ö — * n . a 53
ie Kommission zur ämpfung der Peftgefahr am 19. . tember bekannt gemacht, daß in der Ortschaft Wyssoik des Kreises
Wla dimir⸗Wolonsk vom 24 bis 30. August 10 Peronen, dar⸗ unter als erste ein aus Thorn jurückgekehrier Flößer, in cholera= verdächtiger Weise erkrankt und 5 von diesen Erkrankten gestorben sind; doch habe die bakteriologische Untersuchung im Institut zu Kiem den Choleraverdacht nicht besftãtigt. Dagegen ist zufolge einer Bekannt- machung derselben Kommission vom 26. September in Wlozlawsk
ement Warschau) eine Frau gestorben, bei der Cholera Gene,, fentge hte warden it, all: (Hard eelichen F'aßnatmen er Desinseklion und Absonderung sind getroffen worden. Fholeraverdächtige Erkrankungen, don denen drei tödlich ver⸗ laufen sind. wurden ferner am 18. September aug den FKreisen dom ja, Ostrolenka und Mazowiec mit dem Hinzufügen ge⸗ rc, daß das Grgebnis der bafteriologischen Unterfuchung noch nicht Käanrt sei; endlich sollen nach einer Zeltungsmitteilung im Gouvderne= nent Wolhynien an der Grenze des Goubernements Lublin, in der Nähe der Stadt Dubienka, 10 Personen an der Cholera erkrankt and don diesen 5 gestorben sein.
Gelbfieber.
Es gelangten zur Anzeige in den Vereinigten Staaten von gnerika: in New Orleans vom 24 big 30. August 319 Er⸗ ktimkungen (und 52 Todesfälle) in mehreren ländlichen Bezirken Staates Louisiang nach den neuesten, fär Nr. 35 der Publie Fealtk reports benutzten Berichten weitere 756 (39, in Denfac ola (Florida) am 29. Auguft 3 (), im Staate Risfifsippi 58 (M), u. jw. in Golf Quarantine vom 3. bis E August 18 (0), in Hatties burg am 25 August 1 (M) in der Stadt Mississippi vom 22. bis 25. August 25 (), in Natche; G jum 27. August 13 (O), in North Gulsport vom 15. bis X August 11 (O). Ferner wurden gemeldet: in Choloma(Honduras) zem 15. bis 17. August. (21) in Puerte Corte vom 11. bis 15. August 3 (), von denen 1 Fall durch den Dampfer Nicaragua aus Rer Scleans eingeschleypt worden war, in San Pedro dem 13. 3 17. August lh), im Bezirk Vergeruz vom 15. bis 19. August 3 (6G), in Colon vom 8. bis 18. August 8 (, in der Stadt panama vom 8. bis 18. August 1 9 Eine weitere Erkrankung nde in Pan1nama am 4. August auf dem aus New Drleans ge⸗ bmmenen Dampfer rigen / festgestellt. ö
In New Orleans sind einer anderen Mitteilung zufolge väbrend der drei Wochen vom 17. August bis 7. September an gälalsieber 838 Personen neu erkrankt und 124 gestorben), nämlich der am 24. Auguft abgelaufenen Woche 380 (46), in der am 31. August abgelaufenen Woche 320 so5l), in der am 7. Sextember 1ägelaufenen Woche 258 (277. Die Geiamtzahl der his zum 7. Sep- tember in der Stadt vorgekommenen Erkrankungen (und Todesfälle) ketrug demgemäß seit Beginn der diesjährigen Epidemie 2177 (304).
Nach den Veröffentlichungen des Gesundbeitsamtes zu Rio de Zaneiro sind daselbst während der vier Wochen vom 24. Juli bis 0. August nacheinander 11-8 - — 3, zusammen 29 Personen an Gelbfieber erkrankt und 4 dieser Seuche erlegen.
Pocken.
Deutsches Reich. In der Woche vom 17. bis 23. September eo in Bufendorf (Kr. Bolchen, Lothringen) 2 Pockenfälle und in der Vorwoche in derselben Gemeinde 1 solcher feüngestellt worden.
Desterre ich. Vom 10. bis 16. September kam aus Galizien mr 1 neuer Pockenfall zur Anzeige. . .
Brasillen. In Rio de Janeiro sind vom 24. Juli bis 2. August an den Vocken 50 Personen erkrankt (und 17 gestorben), n Curi tiba vom 3. bis 30. Juli 8 (h.
Fle ckfieber. Oesterreich. Vom 10. bis 16. September wurden aus Ga⸗ lijien 25 neue Erkrankungen an Fleckfieber gemeldet, darunter 1 aus det Stadt Lemberg.
Verschiedene Krankheiten.
Pocken: Paris 5 Todesfälle; Paris 22. St. Petersburg ?7, Darschau (Crankenhãuser) 3 Erkrankungen; Fleckf eber; St. Peters bag 5 Erkrankungen; Rückfallfieber: St. Petersburg 16 Er— krankungen; Genickstarre: New York 10 Todesfalle; New Jork 18, Barschau (Krankenbäuser) 7 Erkrankungen; Tollwut: Reg.-Bez. Arnsberg 4 Erkrankungen; Rotlaus: Wien 24 Eckrankungen; Influenza: Berlin 4, Braunschweig 2, London 3 Todesfälle; Franulose: Reg.-Bez. Posen 128 Erkrankungen; Krebs: Serlin 37 Todesfalle; Ankylostomiasis: Reg Bei. Arnsberg A Erkrankungen. — Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen eb an Diphtherie und Krupp (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1886 95: 427 069): in Koblenz — Erkrankungen wurden zeneldet in Berlin 33, im Reg⸗Bez. Königsberg 110, in Ham⸗ ag 39, Budapest 20, Christianig 38, London (Krankenhäuser) 86, Rem Jork 144, Paris 36. St. Petersburg 52, Wien 62; desgl. Rn Keuch husten in M. Gladbach, Mühlbausen i. E., Christiania — Gtkrankungen kamen zur Anzeige in Nürnberg, Hamburg E 23, Kopenhagen 22, New JYJock 26. Wien 117; ferner anden Erkrankungen angejeigt an Scharlach in Hamburg 23, Badapest 34. Jopenbagen 42, London (Krankenhäuser] 469, New erk 43, St. Petersburg 55, Stockholm 25, Wien 30; desgl. an Nasern und Röteln in den Reg.⸗Benrken Königsberg 133, Wies aden 121, in Budapest 38, New Jork 122, Paris 42, St. Peters berg 27, Wien 29; desgl. an Tvphus in Berlin 32, in den Reg⸗ Benken Marienwerder 32, Posen 45. Trier 36, in Budareft 45, kendon (Krankenhäuser) 24, New York 282, Paris 91, St. Peters⸗ berg 135.
Sandel und Gewerbe.
Aus den im Reichsamt des Innern lu sammen gestellt en Nachrichten für Handel und In dustrie ).)
Außenhandel Canadas im Rechnungsjahre 1304105. Die Ein. und Ausfuhr Canadas bewertete sich in dem mit dem
ri 1305 endigenden Rechnungsjahre im Vergleich ju dem vorher⸗ köenden, wie folgt: 1903 04 1304 05 Einfuhr Wert in *
Zollpflichtige Waren... 148 902 381 120 914668 kw 34 684043 100 688 332 Gdelmetalle und Mũnjen.. 238341313 10 308 435 Zusammen . Di 65 737 251 811455
. Ausfuhr: Bergbeuerzeugnifse ...... 3 626 739 31 932329 Fischereierjeugnisssẽ ... 10759 0929 11114318 Irseugnisse der Forstwirtschat 353 631 7 3 235 653 Tiere und tierische Erjeugnisse. .. 63 812117 63 337 4585 Aderbauerzeugniffe ..... 37 138 375 29 394150 1 19 864 049 21 191 333 —— 121 765 19 575 . Zusammen . 188 414 439 190 324845 Diederausfuhr fremder Waren 12 641 239 10 617115 elmetalle und Münjen.. 2 465 557 1844511 Summe 213 sal 2VG3 316 372.
An der gesamten Einfuhr 180105 waren beteiligt die Ver. ten Staaten mit 153 735 571 Dolls. Sroßbritannien mit 33s 50 Doll. Frankreich mit 7 059 135 Doll, Deu tschland * 6 695 414 Doll, Britisch⸗West indien mit 4970 234 Doll iich Ostindien mit 2726 721 Doll., Britisch⸗ Guayana mit . 96 Sa. Japan mit 19825 8866 Doll. und Belgien mit (69011 oll. . . Von der Ausfuhr einheimischer Erzeugnisse Canadas gingen * 114357 Doll. nach Großbritannien und für 70 425 765 Doll. ö den Vereinigten Staaten. Deutschland erhielt nur für . 558 Doll. Waren von Canada. (Unrevised Monthly Ftements of Imports Entered for Consumption and Esports he Dominion of Canada.)
—
Mexi ko.
Neuer Zolltarif. Für die wichtigsten, aus Deu tschland
üzwaren sind nach dem am 1.
bejogenen olltarif folgende Zölle zu entrichten
getretenen Tarif Nr.
335. Baumwollengewebe, bunt gewebt, bedruckt oder gefärbt, glatt, über 30 Fäden in der Kette und dem Schuß auf 5 mm im rte, 345. Socken und Strümpfe aus Baumwolle ewirkt, auch mit Verzierungen aus anderem aterial, ausgenommen Edelmetall oder Seide.. . kg ges. Gewicht 346. Desgleichen, mit Verzierungen aus Seide 319. Kurze Demden. Unterbosen, Korsettschoner und sonstige Wirkwaren aus Baummolle, nicht besonders aufgeführt, auch mit Ver⸗ zierungen aus anderem Material, aus. genommen Edelmetall und Seide ; kg ges. Gewicht 350. Desgleichen, mit Verzierungen aus Seide kg ges. Gewicht 361. Tischtũcher, Bett⸗ und Bettüber decken, Vorhänge, Tischdecken, Tücher. Sofa⸗ schoner Antimakassars) und , ier auz Baumwollengewebe, nicht bestickt kg ges. Gewicht 355. Gewebe aus Flachs oder anderen ähn⸗ lichen Spinnstoffen, nicht unter die Nrn. 382-384 *) fallend, gebleicht, gelb⸗ lich oder farbig, glatt, bis 12 Fäden in der Kette und dem Schuß auf 5 mm im 26. . . zin, . ; 3. . Gewebe aus Flachs, Han anderen ahnlichen Spinnstoffen usw. über 12 Fãden ö 1 ', gicdn. die ; ; 73 387. Gewebe aus Flachs, nf oder anderen ahnlichen Spinnstoffen, gebleicht, gelblich oder farbig, nicht glatt. ag4m
362. Trriche Ind Eischdecken, nur aus Hanf,
Jute oder einem anderen ähnlichen pflanz lichen Spinnstoff, glatt, geköpert, gemustert oder aus ungeschnittenem Samt (rizo) qm 393. Teppiche und Tischdecken, nur aus Hanf, Jute oder einem anderen ähnlichen Spinn⸗ stoffe, aus Trippsamt . am 384. Teppiche und Tischdecken, nur aus Hanf, Jute oder einem anderen ähnlichen pflan;⸗ ichen Spinnstoff, mit Fransen oder Sabl⸗ leisten aus Wolle 4m 427. Kammgarn (estambre) oder Zwirn aus Wolle (auch mit Beimischung von un⸗ edlem Metall) und Gespinst (hilaza) aus Wolle.. g Def. Qewicht 429. Wollener Zeugstoff von jeder Webart, auch mit Wolle, Baumwolle oder Leinen bestickt, mit Tüpfeln aus Seide oder un- edlem Metall, im Gewichte bis 1090 g auf 14m GSewebeflãche Eg Reingew. 430. Desgleichen, über 100 bis 1890 g kg Reingew. 431. Desgleichen, über 180 bis 450g
kg Reingew.
432. Desgleichen, über 430 3 137. Strumpfwaren aus Wolle oder Kamm ⸗ arn, nicht hesonders aufgeführt, auch mit Verzierungen aus anderem Stoff, ausge⸗
nommen Seide oder Edelmetall . kg ges. Gewicht 477. Blonden, Spitzen und Sxitzengewebe aus Seide, mit Perlen aus Glas, unedlem Metall oder Masse . . Eg Reingew. 4580. Gewebe mit Kette und Einschlag aus Baumwolle, Leinen oder Wolle mit Bei⸗ mischung von Seide nur in der Kette oder im Einschlag kg Reingew. 4151. Gewebe mit Kette aus Seide und Ein⸗ schlag aus Baumwolle, Leinen oder Wolle, oder umgekehrt Eg Reingew. 482. Gewebe mit Kette aus Seide und Ein- schlag aus Baumwolle, Leinen oder Wolle mit Beimischung von Seide, oder um⸗ gekehrt kg Rein 483. Gewebe aus Baumwolle, Teinen oder Wolle mit Beimischung von Seide in der Kette und im Einschlag, wenn die Seide auf der Oberfläche nicht vorherrscht kg Reingew. 484. Desgleichen, mit Beimischung von Seide in Kette und Einschlag, wenn die Seide auf der Oberflache vorherrscht Eg Reingew. 455. Gewebe aus Seide mit Baumwolle, Wolle oder Leinen und mit Beimischung von unechtem Metall. Eg Reingew. 486. Gewebe aus Seide, mit Beimischung don unechtem Metall.. . kg Reingem. 487. Gewebe aus Seide mit Baumwolle, Wolle oder Leinen, mit Beimischung von Gdel⸗ e kg Rein 1485. Gewebe aus Seide, mit Beimischung von Edelmetall 2. EkEg Reingew.
Ser tember d. J. in Kraft Jegziger bisbez ger
. . i
0,17 0, 15 1,30 1530 2,20 1,50 240 1,30 2, 80 150 1,ů 10 1 0, 15 0, 13 022 0,19 0,25 022 0,28 0,25 0, 40 0, 35 0, 45 0,40 2 1,75 3 250 2,60 2 * 3,25 2,60 2 2,50 1,ů 75 13,20 12 4 3,50 5,50 5 8, 25 7,50 5,50 5 8 25 7,50 6 5.50 7,20 6,50 11 10 17,50 16.
Ferner sind durch den neuen Tarif die Zölle für Zelluloid, . und Strobpapier von 65 Centavos auf 16 Gentanos, aär Druck-, Filtrier⸗ und Löschrapier don 77 auf 16 Centavos,
für GSlanz⸗
und marmoriertes Paxier sowie für einfache
Tapeten von 11 auf 15 Centavos, für Gold⸗, Silber ⸗ oder
Samttapeten von 22 auf 30 Centavos
erhöbt worden.
Schreibpapier wird nach dem Gebalt an Holjmasse bis oder
nter 45 . H. bei einem Gewicht. His ju 50 bew. ZI Centavos für 1 Kg ges. Sewicht vero alles Schreibvapier 22 Centavos kostete.
sind künftig 15 Centavos für 1 kg ges.
Seiden vayler früher 11 Centavos jetzt 15 Centavos ju jahlen. c icht mehr, und für
auf 1 qm mit 20
während frũher hat statt Für Parfümerien
parfümierte Seife 1 Peso anstatt 827 Centapos, wie bisher, iu ent-
richten. sind von 75 Centavos 4 10 v. H. auf 1 Pes
Es ist ferner erhöht der Zoll für: Wein auf 13 Centavos, Wein in Flasche
6 ö 6 j ) d⸗ d c hemische Erzeugnisse, Sold. un * . . erhoht.
und Uhren
in Fässern von 11
n von 22 auf 25 Centavos,
Schaumwein von 55 auf 65 Centavos, Liköre bon 384 auf 45 Centavos, Bier und Wfelwein in Flaschen von 22 auf 25 Centabos und in Fässern von 8,8 auf 19 Centavos, schwrrze, geftrnißte oder polierte kleine Eisen⸗ waren, außer ne, e, . wie Scharniere, Schlöffer und Riegel von
165 auf 22 Filjspielwaren von 66 auf 80 Centavos,
entavos, mechanische Sxielwaren, auch Stoff und Lederwaren von 1,655 auf
I Pesos, Hirsch⸗, Ziegen⸗ Schuh⸗ und Lackleder von 1ů35 auf . Peso,
aschinen A von 5 auf 9 Centavos, Bleistifte von 11 auf 15 Federhalter von 11 auf
Bleifstiftbalter von 22 auf 50 Centavos,
tavos,
0 Centavos, gewöhnliche Briefumschläge von 274 auf 40 Centavos, Spielkarten von 2, 1ß auf 3 Pefos, Chromobilder, Lithographien usw.
) Grobe Gewebe aus Jute, Abaca, FBita, Nenuseelandhanf oder Hanfwerg.
Agave, Henequen,
von 826 auf 80 Centaros, zugerichtete Farben von 135 au 15 Centavos, Schreibtinte von 88 auf 17 Centgvos, flüssiger Gu von 35 auf 50 Centavos, Saiten für Mufikinstrumente von s5 Centavos auf 1 Peso, kanstliche Blumen von 1,10 auf L25 Peso, baumwollene Bänder, Litzen und Posamenten von 2.20 auf 2,30 Pesos desgl. leinene von 2.20 auf 250 Pesos und wollene von 2.375 auf 3, 35 Pesos, Gummimäntel von 2330 auf 2,59 Pesos. : erabgefetzt ist u. a. der Zoll für: Tonfiguren und nicht be- sonders genannte ren aus Ton, Lava und Zement von 153 auf 5 Centavos, Gespinst (hilaza) aus Baumwolle von 3885 auf 0 Centavog und für Photphor von 65 auf 35 Centavos; für Wein- stein und Zitronensäute sind nach dem neuen Tarif 40 Centavos weniger an Zoll zu entrichten.
Ausschreibungen.
Der Bau einer Wasserleitung in Thonon ⸗ Les⸗Bains (Frankreich, Departement Haute⸗ Savoie) soll am 7. Ok- tober 1905, Vormittags 11 Uhr, in der Mairie vergeben werden. Anschlag: 312 0090 Fr., Kaution: 15 000 Fr. (Uoniteur des Intèrèts Matèriels.) .
Lieferung von 200 Nummeriermaschinen nach Madrid an die Direccisn General de Corrgos 7 Telegrafos. Anschlag: 16 0 Pesetas, Kaution: S00 Pesetas, Frist für Angebote: 16. Oktober 1905, Vergebungstermin: 21. Oktober. Das Modell sowie das Be⸗ dingungshest liegen bei der genannten Behörde offen. (Bericht des õsterreichisch · ungarischen Konsulats in Madrid.)
Voraussichtlicher Bedarf an Baggermaschinen in Portugal. Eine Kommission, der u. a. der Conselheiro Inspector Geral 468 Obras Publicas Silverio Augusto Pereira da Silva angehört, ist mit der Prüfung der Frage beauftragt worden, welche Baggervorrichtungen am besten für Zwecke der vortugiesischen Häfen geeignet erscheinen. Für ihren Ankauf ift eine Summe von 80 900 Mil- reis bereit gestellt worden. (Diario do Governo, Lissabon.)
Die Konzession für eine elektrische Zabnradbahn von Treib nach Seelisberg (Schweiz) ist an die Semeindeverwal⸗ tung in Seelisberg verliehen worden. Binnen 12 Monaten sind die technischen und finanziellen Vorlagen dem Bundesrat einzureichen.
(Schweizerisches Bundesblatt.)
Niederlande. Die Lieferung und Montierung des eisernen Oberbaues einer Zugbrücke soll am 23. Oktober 1905, Mittags, durch die Stadtverwaltung von Amsterdam vergeben werden. Anschlag: 34 300 Gulden. (Bulletin Commercial.)
Belgien. Eine Lieferung von 7475 t Schienen von verschiedener Lãnge und Gewicht soll in nächster Zeit von der Ver⸗ waltung der belgischen Staatsbahnen in 7 Losen jur Vergebung gestellt werden. (oniteur des Intérèts Matèriels.)
Lieferungen für Zwecke Les Panamakanals werden, wie wir einem Bericht des belgischen Generalkonsuls für Zentralamerika entnehmen, durch das Purchasing Department of the Commissign, dessen Bureau in Wasbington sich befindet, an die günftigsten Be⸗ dingungen stellende Bewerber vergeben ohne Unterschied, ob der TLieserant Amerikaner oder Europäer ist. Dieselbe Politik soll auch bezüglich der Vergebung der Arbeiten in der Kanaljone verfogt werden, es ist jedoch ele noch kein Kontrakt dieser Art abgeschlossen worden.
Liguidationskurse der Berliner Börse für ultimo Seytember 1905: 302 Deutsche Reichsanleihe 89 50, 30 / o Preußische Konsols 89 50, 3 09 Sächsische Rente S3, 9), Berliner Handels-
esellschaft 175, 00, Commerz u. Discontobank 125,50, Darmstãdter
ank 157. 50, Deutsche Bank 243 25, Diskont Kommandit ⸗ Anteile I95 25, Dresdner Bank 169,50, Nationalbank für Deutschland 132.50, A. Schaaff hausenscher Bankverein 165.25, Desterreichische Kredit 211,50, Desterreich. Länderbank 114,09, Russische Bank für auswärtigen Handel 15800, Wiener Bankverein 145,75, Lübed⸗ Bũchen 190.50, Buschtehrader 28250, Desterreichisch · Ungarische Staatsbahn 144. 50, Desterreichische Nerdwestbahn 1089,00, Dester⸗ reichische B Elbetal 114 090, Südõsterreichische (Lomb.) 21,50. Anatol. bo d IIg75, Baltimore Ohio 114 25, Canada Pacific 175 25. Gotthard- bahn 187,50, Italienische Meridional 15200, Italienische Mittelmeer go 00M, Prince Henri 126 50, Warschau⸗Wiener 139 90, Argentinise 5 oM Eisenbahnanleibe 1090 50, Chinesische 5o / g Anleihe 1896 192,50, Chinefische 44 0/0 Anleihe 1398 97, 80, Javanische 4700 Anleihe 6,29, Russische 400 1880er Anleibe 82,09. Russische 480 Konsols 93,80, Rufsische 3 6s0 Goldanleihe S5, o, Russische 300 Goldanleihe 8000, Ruffischke 48 0 1802er Anleihe 9150, Russische 400 Rente S8, 50, Ungarische 4060 Goldrente 7.25, AUngarische Kronenrente g6 35, Italienische Rente 105, 75, Pertugiesische unif. III. Anleihe b, 50, Spanische 400 Rente 94 00. Türkische unifizierte Anleihe M, 765, Buenos Aires 1891er 4475, Oesterreichische 1360er Lose 162.09, Türkenlose 140, 00, Hamburg ⸗Amerikanische Packet 169, 5, Hansa Dampfschiffahrt 143.25, Norddeutscher Lloyd 134,50, Große Berliner Straßenbahn 204 509. Hamburger Straßenbahn 18400, Dynamite Trust 183,75, Russische Banknoten 216,25.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 2. d. M. gestellt 19 821, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. . In Oberschlesien sind am 265. d. M. gestellt 6433, nicht recht- zeitig gestellt l8 Wagen.
X
Berlin, 27. September. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Von feinster, reinschmeckender Butter waren die Zuführen nicht sehr groß und konnten ohne Schwierigkeiten ge⸗ räumt werden. Auch für gute meite Qualitäten kommt wieder etwas mehr Nachfrage, sodaß sich die Lager nicht weiter vergrößerten, nur abweichende Qualitäten bleiben nach wie vor schwer verkäuflich. Die heutigen Notierungen sind: Hof · und Genossenschaftsbutter La Qualitãt 121— 124 , La Qualität 115 - 121 M — Schmal: Die bevor- stehenden Oltoberandienungen führten starke Liguldations verkaufe her- bei, wodurch die hohen Lokopreise um eine Mark für den Zentner jurückgingen. Sxratere Termine wurden daron nicht beeinflußt, und es erhält sich dafür andauernde Nachfrage. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 46 - 4675 AÆ, amerika nisches Tafelschmal; y 15 *, Berliner Stadtschmali (one) 48. Æ., Serliner
ratenschmalj (Fornblume) 51 AÆ in Tierces bis 55 M — Speck: Gute Nachfrage.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtvie h markt vom 27. Sertember 1895. Zum Verkauf standen Zr Rinder, 2043 Rälber, i382 Scafe, 1d 955 Shweine. Mar rt
reise nach den Ermittelungen der Preisfestseßungs kommission. l. wurden für 109 Pfund oder 50 Kg Schlachtgewicht in Mark (beim. fũr 1 Pfund in ph. .
Kälber 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmaft) und beste Saug- kälber 86 bis 2 M; 2) mittlere Mastlälber und gute Saugkälber 76 His Sz ; 3) geringe Sauglälber 64 bis 73 Æ; 4 ältere gering genãhrte Kälber (Fresserx — bis — 60 .
Schafe: I Mastlämmer und jüngere Masthammel S1 bis 82 ; 2) ältere Masthammel 77 bis S0 M,: 3) mäßig genãhrte Sammet und Schafe (Mernschafe) 66 bis 70 Æ; 4) Holsteiner Niederunge⸗ schafe — bis — M,. für 1990 8 Lebendgewicht — bis — Æ
Schweine: Man zahlte fär 100 Pfund lebend (oder 0 Eg) mit 20 50 Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinener Rassen und deren Kreuzmngen, höchstens 161 Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 69 bis — Æ; b. über 280 Pfund lebend (Käser) — bis — 6; 2) fleischige Schweine 67 bis 68 6; gering entwickelte 64 bis 66 S6; Sauen und Eber 66 bis — 6
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