1905 / 239 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Oct 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Trangportauftrãgen überhãuft. Im . war der Besuch infolge des jüdischen Feiertags eingeschränkt. ährend der letzten Stunde wurde die Tendenz etwas schwächer. Für Rechnung Londons wurden im Ergebnis 10 000 Stück Aktien verkauft. Schluß kaum behauptet. Aktienumsatz 690 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschn⸗Zing⸗ rate 59, do. ate für letztes Darlehn des Tages 44 sel auf London * Tage) 4,81, 80, ble Transfers 485,75, Silber, Com- mereial L2sU. Tendenz für Geld: Fest.

Rio de Janeiro, 9. Oktober. (WB. T. B.) Wechsel aul Zondon 161/16. ö

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 10. Oktober. (W. T. B. Zuckerbericht. Kotnzucker 88 Grad o. S. 8 45 8, 60. Nachprodufte 75 Grad o. S Ruhig. Brotrafflnade L o. S-

Gem. Raffinade m. S. 18,50 Melig mit Sack Stimmung:

tig. . 9. Wit ober. (W. T. B.) Rüböl loko bo, 50, per

Bremen, 9. Oktober. (B. T. B) (Söͤrsenschlußbericht.,) atnotierungen. Schmal. Stetig. Loko, Tubg und Fi 394, oppeleimer 403. Spec. Fest. Kaffee. Behauptet. Offiielle Sn, der Baumwollbörse. Baumwolle. Still. Upland loko iddl. 51 ; 8 , 1 26 (W. T. B.) Petroleum. Steigend. Standard white loko 6. 95.

Hamburg, 10. Oktober. (W. T. B.) Kaffee. e n. bericht) Good average Santos Oktober 397 Gd., Dezember 397 Gd., Marz 40 Gd., Mai 409 Gd. Stetig. Zucker markt. (Anfangsbericht.) . , Bastg S8 o / Rendement neue Usance frei an Bord Ha 2 Oktober 17,75, 1 . Dezember 17, 8ö᷑, März 18, 2, Mai 18, 45, Augusi 18,85. Ruhig.

6 9. Oktober. (B. T. B.) 36 0j0 Ja vazucker loke i 9 sh. 9 d. Verk. Rüben rohzucker loko stetig, 8 sh. 104 d.

ert

London, 9. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Chile⸗Kupfer 714, für 3 Monate 703. Matt.

Liverpool, 9. Oktober. (W. T. B.) Baumweolle. Umsatz: 10 00 Ballen, davon für Spekulation und Export 500 B. Tendenz: Ruhig. Amerikanische good ordinary Lieferungen: Ruhig. Oktober 5.25, Oktober November 5.25, November⸗Dezember 5,28, Dezember · Januar 5.32. Januar Februar 5. 35, Februar⸗März 5, 37, Mar April 5,40, April Mai 5,42, Mai -⸗Juni 5,44, Juni⸗

i 5,45. k 9. Oktober. (B. T. B.) Schluß.) R oheisen. Scotch warrants träge, unnotiert. Middlesborough warrants kaum

stetig. 523. 1. 9. Oktober. (W. T. B.) 6h) Rohzucker ruhig. S8 o /o neue Kondition 20 . 21. Weißer Zucker stetig, Nr. 3 für 100 en er 2564, November 252/13, Dktober⸗Januar 25356,

anuar⸗April 263. . . 9, e . , n. ö. T. B.) Java⸗Kaffee good ording Ban kazinn ;

. . 9. Oktober. (W. T. B.) Petroleum. Raffiniertes Type weiß loko 198 bej. Br, do. Oktober 19 Br., La , 2. . do. Januar März 19 Br. Fest. Sch mali. ober 95.

New Pork, 9. Oktober. W T. B.) (Schluß) Baumwolle ˖ preis in New York 10,10, do. für Lieferung Dezember 9, 65, do. für Lieferung Februar 9 80, Baumwollepreis in New Orleang gin

etroleum Standard white in New Jork 7, 60, do. do. in Philadelphia 565, do. Refined (in Cases) 10, 30, do. Credit Balanees at Dil City 156, alz Western steam 760, do. Rohe u. Brotberz 7, 8,, Ge tr t nach Liverpool 2, Kaffee fair Rio Nr. 7 Susis, do. Fio Nr. 7 November 7, 05, do. do. Januar 7.28. , 3, Zinn 31.75 32. 99, Kupfer 16371 16.75. Die Visible Supplies be. trugen an Weizen 20 762 000 Bushels, an Mais 4 626 000 Bushels.

Theater und Musik.

Konzerte.

Zwei Brüder, Ignaz (Dirigent) und Wladyslaw GKioline) Waghalter, traten am Donnerstag im Beethoven-⸗Saal in Gemeinschaft mit dem Philharmonischen Orchester auf. Der junge Geiger spielte Bachs A. Moll-Konzert mit festem Griff und klarem Ton; an technischer Behendigkeit und verständiger Auffassung fehlte es seinem Spiel nirgends; aber es blieb noch spröde in der Empfindung; und dieser Eindruck hbefestigte sich no nach dem Vgrtrage von Joachims Variationen und na der Wiedergabe einer Rhapsodie, die von J. Waghalter verfaßt war. Die Komposition zeigte einzelne hübsche Kleinmalereien, auch vereinzelt volketümliche Anklänge; ließ aber im übrigen kalt. Von günstigerer Seite zeigte sich der Komponist in seiner Eigenschaft als Orchesterleiter. Die Ouvertüre ju „Oberon wurde mit Schwung und Umsicht geleitet, Es wurde freilich mit Vorliebe auf die Herausarbeitun Lasfien Effekte hingearbeitet, auch da, wo zu⸗ weilen zartere Schattierungen erwünscht waren. Im ganzen ging aber doch ein frischer Zug durch die Leistung, die auch der Wiedergabe don Gern heims Symphonie in B⸗Dur lebhafte Anerkennung sicherte. Thekla Scholl gab gleichteitig im Oberlichtsagl der Phil barmonie einen gf dic dr mit einem recht schwierigen Pꝛiosgramm. Der jungen Künstlerin kann Begabung nicht abgesprochen werden; sie

reift ihre Sache zuversichtlich und mit Geschmack an; auch die

Ee it ist ganz gut entwickelt, und doch fehlte dem Vortrage die überragende Empfindung, die den Inhalt eines Kunstwerks erst ganz zu erschöpfen und plastisch zu gestalten vermag. Der Lieder und DOratoriensänger Anton Sistermans gab, leichfalls am Donnerstag, im Saale der Singakademie einen Lee end dessen Programm die Namen Schubert, Schumann, Brahms und Kahn aufwieg. Daß Herr Sistermans über reiche Stimmittel verfügt und diese geschmackvoll zu verwenden weiß ist zu bekannt, als daß sich Neues darüber sagen ließe; neu ist auch nicht, daß die Stimme ihm nicht immer in der wünschenswerten Weise ge= horcht. Der Vortrag der vier ernsten Gesänge von Brahms dieses letzten Vermächtnisses des Meisters war ganz besonders eindrucksvoll, was mit Henugtuung festgestellt sei. Der Abend wurde dadurch ausgezeichnet, daß Herr Professor R. Kahn die Klavierbegleitung ausführte, der als schaffender wie aus—⸗ übender Käünstler in jedem Zuge den Meister erkennen läßt. Im Saal Bechstein sang an demselben Abend Fräulein Antonie Kölchens. Ihr Programm wies Lieder von Schubert, Schumann, Wolf, Brahms Gier Kahn und Pfitzner auf, da sie aber bei der Augwahl die Gleichartigkeit der Gesange offenbar zu wenig beachtet hatte, entstand dadurch eine gewisse Einförmigkeit des Dargebotenen, die durch den wenig temperamentvollen Vortrag auch nicht belebt wurde. Im übrigen darf der Konzertgeberin nachgerübmt werden, daß sie ihre gut geschulte Sopranstimme mit Geschmack zu verwenden weiß. Die ngk n. lag in Herrn Bakes bewährten Händen.

Der Martin Plüddemann-Abend, den der Wagner Verein am , . in der Hoch schule veranstaltete, bot der zahl- reich erschienenen Zuhörerschaft einen künstlerischen Genuß erlesener Art. Bieher sind wohl die Balladen des verstorbenen Komponisten selten in so individueller und musikalisch edler Ausgestaltung zu Gehör gebracht wie an diesem Abend durch Foseph Loritz aus München, den man als einen berufenen Interpreten der Plüddemannschen Kunst bezeichnen muß. Die groß; Linie des Plüddemannschen Balladenstils, seine männliche Herbheit und Kraft Eigenschaften, die das Beste

und Eigenste des Komponisten ausmachen kamen durch das machtvolle Organ und die starke Charakteristerungskunst des Sängers zu schönster Geltung. Obwohl der Küuͤnstler auch den intimer wirkenden Aufgaben des Programms, wie z. B. der musikalisch überaus fein und rei woll ausgestal

Einkehr“, du gerecht wurde, so bildeten doch die eigentlichen Heldengesaͤnge den Hor

in llad 9. e n, ische

Kompositi die Naturstim tes

ihren

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Bereicherung des Programms bildeten auch drei Chöre von Martin n, ,, die der Männergesangverein Cäcilia Melodia“ unter eitung seines Dirigenten Max Eschke klangschön und rhythmisch straff vortrug. Wenn diese Gesänge auch nicht auf der Höhe der Balladen kompositionen des Tondichters stehen, fanden sie doch, dank ihrer leichter zugänglichen Melodik, starken Beifall. Eduard Behm waltete in künstlerischer Weise als Begleiter am Bechstein flügel. Das Publikum erwärmte sich so sichtlich bei dem Dargebotenen, daß man wohl den Zeitpunkt für gekommen erachten darf, der Martin Plüddemann einen größeren Kreis von Freunden zu— führen könnte. Bei der Fülle der Lieder und Balladenabende, die alljährlich in Berlin stattfinden, hört man oft Klagen über die Ein ˖ gn fei der Programme, die sich entweder aus hundertfältig bewährten

Meisterstücken zusammensetzen oder, wenn sie der neueren Produktion dienen, häufig nach undankbaren oder belanglosen Aufgaben greifen. Auch hört man so oft den Ruf nach männlicher, herber Kunst, die uns besonders not tun soll. In den besten Kompositionen Plüddemanns, in denen er ganz er selbst ist, findet man diese Kunst, und es erscheint immer wieder unbegreiflich, daß die Mehrzahl der Sänger an diesen Aufgaben vorbeigeht. Am Freitag wurden im Beethoven Sagl die neuen Dr. Blaßschen Streichin strum ente durch das Philharmonische Orchester unter Leitung von Oskar Fried vorgeführt. Am Anfang und Ende des - Programms standen zwei Doppelaufführungen: Webers Ouvertüre ju Euryanthe! und R. Wagners Vorspiel zum Lohengrin! wurden zuerst mit den gewohnten Instrumenten des Orchesters gespielt und dann mit den Dr. Blaßschen Instrumenten . Stradivarius) wiederholt. Es war überaus schwierig, auffällige Unterschiede zwischen den beiden Vorführungen festzustellen. Die neuen Instrumente schienen wohl einen helleren, aber auch etwas flacheren Ton zu entfalten; daß hinter ihnen die gewohnten Instrumente an Klangschönheit zurückstanden, könnte deshalb nicht behauptet werden. Daß die doppelte Vorführung der beiden genannten Nummern, wie die Wleder⸗ abe aller übrigen, stürmischen Beifall hervorrief, war den Werken let nr ihrer glänzenden Durchführung zuzuschreiben und nicht auf die Wahl der Instrumente zurüczzuführen. In dem prächtigen Violinkonert in D Dur von Beethoven km durch, Alfred Wittenberg die neue Geige auch als Soloinstrument zur Geltung. Der Künstler spielie mit aller an ihm gerühmten Feinheit und Empfindungsfülle; doch schien er mit dem neuen Instru— ment doch noch nicht so berwachsen zu sein, wie mit dem gewohnten. Alexander Heinemann, der verschie dene Lieder vortrüg, ersang sich mit Loeweg Archibald Douglas einen jubelnden Erfolg. In der Singakadem ie ließ sich an demselben Abend der bekannte Pianist Tbeodor Prussfe wieder hören. Saubere Technik und mustkalischer Sinn sind ihm eigen. Anstatt einer als zweite Nummer des Programms gespielten, sehr anspruchs. aber wenig gehaltvollen Sonate von ac Dowell hätte man ihm lieber eine dankbarere und mehr lohnende Aufgabe gewünscht. Der neue Konzertmeister der Königlichen Kapelle, Herr Alexander Sebald trat, gleichfalls am Freitag, im . der 213 barmaonie als Solist vor das Berliner Konzertpublikum und leferte den Beweis, daß er ein durch und durch ö. Künstler ist. Ernst war der Anlaß des Konzerts, das eine Art Gédenkfeier bildete mit wohltätigem Zweck; ernst und vornehm war das Programm, das aus den drei Violinsonaten von Brahms bestand; ernst und andächtig lauschte auch das Publikum dem gediegenen Vortrage. Herrn Sebalds Violinspiel ist durch edlen Ton und goldreine Intonation ausgezeichnet und wurde der Gehalt der Brahmeschen Tonschöpfungen in vollem Maße gerecht. In Herrn von Dohn ànyi, dem in Berlin wohlbekannten Pianisten und Komponisten, hatte der Konzertgeber einen ausgejeichneten Partner. Der Berliner Tonkünstlerverein veranstaltete an demselben Tage im Architekten hause seinen J. Vortragsabend mit einem seiner künstlerischen Tendenz entsprechenden, vollstandig neuen , Eine Sonate für Violoncello und Klabier von Reinhard ppel⸗Bonn, ein Violin. Capriecio von Adolf Mittelhaufen (beide Werke sind Manuskripte) machten den wohlgelungenen instru⸗ mentalen Teil aus. Außerdem wurden noch Einzelgesange für Alt und Tenor sowie Zwiegesänge für die vorhergenannten Stimm- gattungen von Ludwig Heß vorgetragen. Der Komponist brachte seine von starkem Talent zeugenden Gesänge im Verein mit Fräulein Else Schü nem ann zu eindringlicher Wirkung. Gertrud Pfeiffer entwickelte in ihrem Liederabend, der gleichzeitig im Saal Bechste in stattfand, keine bemerkenswerten Eigenschaften. Die Stimme erzeugte zumeist ganz klangvolle Töne, aber weder die Schulung noch der Vortrag ragten über das Mittelmaß hinaus. ; In der Singakademie veranstaltete am Sonnabend die Konzert. und Oratoriensängerin Frau Luise Geller⸗Wolter einen Liederabend, der sich eines zahlreichen Besuches zu erfreuen hatte. Ihre sonore, in allen Tonlagen gut ausgeglichene Altstimme erzielte im Verein mit ihrem von Gefühl und Verständnis getragenen Vortrag eine tiefe künstlerische Wirkung. Auf dem Programm standen Lieder von Schubert, „Frauen liebe und Leben in der selten gesungenen Vertonung Loewes sowie Gesänge von Dyoräk und Hugo Wolf. Einen feinfühligen Begleiter hatte die Tonzerigeberin in Herrn Dr. Potpeschnigg. Ein Lieder- und Duettabend von Margarete Brieger. Palm und Eugen Brieger hatte um dieselbe Stunde auch in den Saal Bechst ein ein zahlreiches Publikum herangezogen. Die tũchtige Gesangekunst beider Künstler erfreut sich schon seit längerer Zeit allgemeiner Wertschätzung, die sich ihnen, nach dem lebhaften Befall zu schließen, auch ferner erhalten wird. Frau Brieger fang mit Geschmack und zarter Zurückhaltung der Empfindung. Die krä igere Eigenart Eugen Briegerg betätigte sich wieder in der Wiedergabe Kaun⸗ scher Lieder, besonders in der mäckischen Ballade Der Ueberfall . Für das Auftreten zweier Kinder, anscheinend im Alter von zehn bis vierzehn Jahren, der Klavierspielerinnen Else und Cäcilie Satz, war, ebenfalls am Sonnabend, im Beethoven⸗Saal ein großer Apparat in Bewegung gesetzt worden. Dem Philbarmonikcheen Oxchester unter Leitung August Schar rers war die Aufgabe zu⸗ . die pianistischen Leistungen der beiden Mädchen zu egleiten. Eine gewisse Begabung muß ja naturgemäß vor— handen sein, wenn in so jungen Jahren cin öffent. liches Auftreten mit Orchesterbegleitung möglich ist. Ob das Talent aber groß genug ist, um jetzt schon zu eirem fo anspruchgvollen e lich Auftreten zu berechtigen, durfte vorläufig kaum mit Gewißheit festzuftellen sein; jedenfalls scheint das jängere der Mädchen das begabtere zu sein.

Berlin I65 .

Wetterbericht vom 10. Oktober 1905, Vor atttags 8 Rh.

auf ite

3.

Wind⸗ 3. WBitterungs richtung, verlauf Bind. da letzten stãrte 20 Stunden

Name der Beobachtungs⸗ station

stand ĩ—

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Barometer

2 D

Vorm. Niederschl.

Borkum. 7690 Windst. bedeckt sch(. meist bewölkt

Keitum 7693 SMS I heiter

DVamburg 689 Ne Swinemũnde 766 0 O heiter

Rügenwalder⸗ . münde ]766, 7 bedeckt bedeckt

Neufahrwasser 767,0

Memel( 7 5 Dunst

Aachen. 768,7 bedeckt

Sannover 767, 4 wolken. bedeckt

Dresden. 763,5 Regen Breslau.. 762,6 wolkig

Bromberg J7566, 0 2 hetter Meß 67 5 wolkig Frankfurt, M. 765.3 bedeckt

Karlsruhe, B. 766.1 bedeckt Munchen. 764.1 Regen

Stornoway 773, 8 Malin Head 775,4 Valentia 7747 Seilly . 773,2 Aberdeen 7742 Shields 773.9

anhalt. Niederschl.

Nachm. Niederschl. mwmelst bewölkt Regenschauer anhalt. Niederschl. Regen schaner anhalt. Niederschl. anhalt. Niederschl. meist bewöltt Nachm Nlederschi Nachm. Niederschl. anhalt. Nlederschl. anhalt. Niederschl. Nachts Niederschl. (Wilhelmshav.) anhalt. Niederschl. (Eiern meist bewöllt Wustrow i. M.) meist bewölkt Königsbg., Pr. bedeckt ; de ne z

Cassel] halb bed. anhalt. Niederschl. bedeckt

(Magdeburg) anhalt. Niederschl. Holyhead 774, 8 bedeckt Isle d Aix 768,3 bedeckt

( Grũnbergschi) anhalt. Niederschl. St. Mathieu 772,1 heiter bedeckt

Nuülhaus., Els.) bedeckt

anhalt. Niederschl. (Friedrichshaf.) Vlissingen 7702 halb bed. Helder J7695 wolkig

Nachm. Niederschl. Bodoe 761.8 bedeckt

(Bamberg) anhalt. Niederschl.

Christiansund 766,5 Regen Skudes nes 770.2 wolkig Skagen 769, 4 heiter Vestervig 769.4 wolkig Vodenhagen J5687 J wolken. Karlstad 769,4 wolken. Stockholm 767.4 balb bed. Wisby sr J wolkig Sernösand 765,9 wolkenl. Saparanda 760,9 heiter . 766,6 wolkenl. Wilna JI757,9 Nebel Pins 767, Nebel Petersburg 759,6 bedeckt Wien IF bedeck Prag. . 7567 5 Regen Rom 760,8 N 3 heiter Floren; 759, 8; heiter Cagliari NTöõg. 9 bedeckt Cherbourg 7732 3 bedeckt Clermont 767,3 bedeckt Blarrsʒ 7715 hester Nia 757, 3 halb bed. Krakau 753.5 wolkenl. 2 Lemberg 764,4 bedeckt Hermanstadt 758,4 Regen Trieft 758.5 3 heiter Brindisi . 7515 Gewitt. Livorno 757,5 heiter Belgrad Helsingfors 762.2 Kuopio 760,5 Zũriͤch 5 wollig Gen 766,1 bedeckt Lugano N75. 9 heiter Sãntis 5600 Schnee Wick 77238 wolkig Warschau T5535 c wollig Portland Bill 773,3 Nd halb bed. II.

Ein Maximum über 775 mm liegt über Irland, eine D ession unter 769 mm über Südeuropa. In Deutschland ift das ö bei schwachen nördlichen bis östlichen Winden, aufflarend und meist

etwas kälter. Vielfach heiteres Wetter ohne erhebliche Nieder⸗ schläge ist wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Ob servatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 9. Oktober 1906, 9 bis 10 uhr Vormittags:

Station 12 m 500m 1000m 1500 m 2000 m] 2500 m

* 3.5 04 47 —7,1 10,0

94 984 94 98 92 95 WSW W. Ww W. W W 4 bis 5 9 7 bis 8 10 bis 15.

Untere Wolkengrenze bei 250, obere bei 2000 m

anscheinend öhe ; von da bis Si0o0 m überall die glei Temperatur. Dra und Draht mit Eig belastet. . 6.

Regen bedeckt

wolkenl.

Grisneʒ 770,4 Paris 769.5

bedeckt bedeckt

Untersuchungssachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen z.

1. 2. ö Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versichẽrung. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

. Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Sffentlicher Anzeiger.

s. KTommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. Erwerbs. und Wirtschaftsgenossenschaften. 58. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. ; Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Untersuchungssachen.

so2i68]

Nachtrag zu dem Steckbrief des K. Gerichts des Inf.⸗Regts. 121 vom 27. Sept. 1905 gegen den Mugketier 11121 Karl Kaiser aus Bierstadt, Reg ⸗Bez. Wiesbaden. Der Flüchtige trãgt je . graue Lodenjuppe mit grünem Kragen, Lasche und schwarzen Knöpfen, weiße Selbstbinderkravatte, welßen Stehkragen und graue Turnhose. Stuttgart.

K Gericht der 26. Diziston (i. K. Württ)

(õ2lI70] Steck briefser ledigung.

Der hinter die verehelichte Schlosser Marie Belitz, geborene Hankel, geboren am 29. Juni 1857 zu Mägdesprung, unter dem 18. April 189 erlassene Steckbrief in den Akten J J. B 1410. 90 wird hiermit jurückgenommen.

Berlin, den 5. Oktober 19065. n

Königliche Staatsanwaltschaft J.

(52171 ö,, ,

Der hinter den Klempnergesellen Karl Triestler, geboren am 22. Juli 1877 in Berlin, unter dem 29. September 1865 in den Akten 5 C J 1988/05 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 6. Oktober I905.

Königl. Staatsanwaltschaft J.

[o2166] Vorladung des Priwatklägers.

Paula Kraft, Pelzmacherin, zuletzt in München wohnhaft, jetzt unbekanten Aufenthalts. Nachdem Sie gegen Klinka wegen Körperverletzung die Privat klage erhoben und die Sitzung des Schöffengerichts des K. Amtsgerichts München 1, Abt. f. Straf⸗ sachen, Mariahilfplatz Nr. 17asl, in dem Sltzungs⸗ saale Nr. IV, vom Samstag, den 18. November 1908, Vorm. IO Uhr, als Termin zur Haupt⸗ verhandlung bestimmt ist, werden Sie auf Anordnung des Herrn Amtsrichters hiermit vorgeladen, in diesem Termine sich persönlich einzufinden, widrigenfalls die erhobene Klage als zurückgenommen angesehen, das Verfahren eingestellt und der Betrag der erwachsenen Tosten Ihnen überbürdet wird, da Ihr perfönliches Erscheinen angeordnet ist.

München, 7. Oktober 1905.

Der st. Gerichtsschreiber. (gez) Daimer.

Zur Beglaubigung: Der st. Gerichtsschreiber:

(L. S.) Da imer. 521671 Berfügung.

Die wider den Ockonomiehandwerker Bodo Mangelsdorff vom Bekleidungsamt VII. Armee- korps durch das unterzeichnete Gericht unterm 21. 4. 0 erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hierdurch auf⸗ gehoben.

Münster i. W., den 4 Oktober 1905.

Gericht der 13. Division.

(o2l69)

Die unterm 30. Mai er. erlassene Verfügung auf. er

, , , des Pioniers II. Kl. d andwehr Friedrich Schäfer, in Kontrolle des Bez Kdo. Zweibrücken, wird wegen Aufgreifung des 2c. Schäfer zurũückgenommen.

Gericht der 3. Diwision.

) Aufgebote, Verlust⸗ n. Fund⸗ sachen, Zustellungen n. dergl.

(sõ2l0o4] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das in Berlin, Koloniestraße 33, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗ barnim Band 146 Blatt Nr. 5161, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurer. und Zimmermeisters August Großklaß zu Berlin eingetragene Grundstück am 4. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, durch das unter⸗ 6 Gericht, Neue Friedrichstraße 12 15, Zimmer

rt. 113 115 III drittes Steckwerk, versteigert werden. Das 10 a 89 qm große Grundstäck Parzelle 1802/226 ꝛc. von Kartenblatt 24 hat in der Grund⸗ steuermutterrolle die Artikelnummer 23 515 und ist bei 4,44 M Reinertrag zur Grundsteuer mit einem Jahreebetrag von 945 M veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 6. April 1905 in das Grundbuch eingetragen. 87 K. 26. 05.

Berlin, den 26. September 1905.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 87. (o2lob] Zwang sversteigerung. K 5 - 05/27.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Settinchen belegene, im Grundbuche von Settinchen Band 11 Blatt Nr. 16 zur Zeit der Cintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Handelsmanns August Berndt in Hosena bei Hoben=

ocka eingetragene Grundstück. Hofraum, Acker, Weide und Holjung in der Gemarkung Settinchen Tartenblatt 7 Parjelle Nr. 27 und Kartenblatt 1 Parjelle Nr. 26, 152352, 238,53, 239/54, 240/55, 241666, zu 2453,36 2c, zu 248/86 ꝛc., 252/35 und 253 34 von 8 ha 7 a 67 qm Größe und 1433100 Talern Reinertrag sowie 36 6 Nutzungs. wert, verzeichnet im Grundsteuerbuche Artikel Nr. 18 und in der Gebäudesteuerrolle 42— , am 4. Ja⸗ nuar 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 3, verstelgert werden. Der Versteigerungs.« vermerk ist am 10. Dezember 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen.

Kalau, den 28. September 1905.

Kon gl ehe, wnutegeriht.

lõoꝛ zb] Aufgebot. ; Der Zahntechniker Herr Carl Goeringer in Berlin Fat uns angezeigt, daß die auf fein Leben ausgefertigte Police Nr. i15 043 über M 220000 verloren sei und hat deren Aufgebot beantragt. Der , Inhaber derselben wird deshalb auf⸗ gefordert, sich innerhalb G6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos

rt und an deren Stelle eine neue ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 7. Oktober 19605.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs. Actien. Gesellschaft. DO. Ger sten berg, Generaldtrektor.

19 Die Witwe Henriette Bergmann, geb. Beuthner, n Beuthen,

2 der Gerber und Gastwirt Matthä weijzer J . m nn,, 3 . w, n . 2 Kottbus, er nereibesitzer Karl Ern amin in Wilhelmstadt · Magdeburg,

haben das Aufgebot der folgenden von der Deutschen debeneversicherungsgesellschaft in Lübeck ausgestellten Urkunden beantragt:

12 des Hinterlegungsscheins vom 7. Novembe 1887 über die Hinterlegung der auf das Leben des Geschäftsmanns. Abrabam (Maidolf) ergmann in Beuthen ausgestellten Police Rr. 54 413

2) der am 22. Juli 1885 auf das' Leben des Antragstellers zu 2 ausgestellten auf den Inhaber lautenden Police Nr. 1242; r 29

3) des Hinterlegungsscheins vom 11. Dezember 1388 über die Hinterlegung der auf das Leben des Antragstellers zu 3 ausgestellten Police Nr. 77 981

4) der am 31. Dezember 1894 auf das Leben des w zu . K ,, mine EGamin, geb. Freystedt, ausgestellten Police Nr. 18 326. g 22 * .

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem Termin vom 3. April 1906, Vorm. 10 Uhr, anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserlãrung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 36. September 1905.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

lõ2 los] Aufgebot. i

52110 Aufgebot und Zahlungssperre. 1. F 6soh. 1. Dag Frãulein Auguste Biber in Putzig (Westyr. ) bertreten durch den Rechtkanwalt Dr— Hie en f in Putzig (Westyr) hat das Aufgebof des für sie ausgestellten und angeblich verloren gegangenen Spar⸗ kassenbuchs Nr. 1539 der Sparkasse des Kreises Putzig in Westpreußen über 460 S0 nebst Zinsen beantragt. Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Februar 1906, Vor⸗ mittags A1 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buchs erfolgen wird. Der Sparkasse des Kreises Putzig in West— preußen und ihren Zahlstellen wird * Antrag ver⸗ boten, an den Inhaber des Buchs eine Leiftung zu bewirken. Putzig (Westyr. ), den 6. Oktober 1805. Königliches Amtsgericht. 1.

52117

Die Firma Sch. Fiebiger in Breslau, Tauentzlen⸗ platz 9, vertrelen durch den Rechte konfulent Roch hierselbst, hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Wechsel 1) über 400 6, ausgestellt am Il. Juli 1905 von der Firma W. Fantini hier, fällig am 15. November 1965, auf die Antragstellerin bezogen und von dieser angenommen, 2) über 345 , ausgestellt am 31. Juli 1805 von der Firma W. Fantini hier, fällig am 20. November 1905, ebenfalls auf die Antragstellerin bezogen und von dieser angenommen, zum Zwecke der Kraftloserklärun beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird . gefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 24. April E906, Vormittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Schweidnützer Stadt- graben Nr. 4, Zimmer Nr. 91 (II. Stock), an— beraumten Termine anzumelden und die beiden Ür— kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Breslau, den 27. September 1905.

Königliches Amtsgericht.

52111]

2 E. 59,05. 2. Auf Antrag der Rheinischen Creditbank, Abt. Oberrheinische Bank, in Mannheim, wird der auf Otto Schubert in Leobschütz gejogene, bon diesem akzeptierte Wechsel über 700, i. W. Zweihundert Mark, fällig gewesen am 25. März 1905, ausgestellt am 11. Januar 1905 von Tark Breiding C Sohn in Soltau, geriert an M. Marcan & Comp., Berlin, und weiter Über diese an Antragstellerin, aufgeboten, mit der Aufforderung an den unbekannten Inhaber des Wechsels, spätest im Aufgebotstermin, den 14. Mai 1906, Vorm. 9 Uhr, Zimmer 16, seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, andernfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird.

Leobschütz, den 7. Oktober 1905.

Königliches Amtagericht.

51135 Aufgebot.

Die Witwe des Rentners Heinrich Meyer, Marie geb Oble, zu Gr. Stöckheim, vertreten durch Rechts anwälte Eyferth hier, hat das Aufgebot der abhanden gekommenen Hypothekenurkunde bejnüglich der im Grund- huche von Gr. Stockheim Bd. III S. 331 Abt. Ii] Nr. 1 für den Kantor emèer. L. Ohse ju Sr. Stöck. heim aus dem Kaufvertrage vom 235. Mär; 1888 beiw. Zession vom 1. Juli 1890 eingetragenen Hvpothek von 3000 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Mai E906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde 'er⸗ folgen wird.

Wolfenbüttel, den 26. September 1905.

Herzogliches Amtsgericht. Reinecke.

lo? 193 Aufgebot. F 10105 (2). Die GEhefrgu des Eigners Hermann Hachstedt, Angela geb. Mexer, in Bethen, hat beantragt, den verschollenen Hermann Heinrich Meyer, geboren am I6. Februar 1838 zu Kappeln, zuletzt wohnhaft in Bethen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. April 19089, Bormittags 9 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes. 6 erfolgen wird. An alle, welche Auskunft ũber n oder Tod des Verschollenen zu erteilen dermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. loppenburg, den 2. Oktober 19505.

Großherzogliches Amtsgericht.

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Aufgebot. Der Abwesenheitspfleger Georg Nagel, Straßen- wart in Großdeinbach, O. A. Welheim, hat bean- tragt, den verschollenen am 2. Jun 1832 geborenen , n. Schmid, Sohn des Joachim Schmid von ahnberg, Gemde. Königsbronn, zuletzt wohnhaft in önigsbronn, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, a6 spätestens in dem auf Tonnerstag, den 26. April 1906, Vor- mittags 8z Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde rung, spätestensz im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Heidenheim a. Bz, den 23. September 1965.

Königliches Amtsgericht. Landgerichtsrat Wiest. 52116 Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Christine Szaknies, ge— borenen Laaser, zu Neu. Waldeck. Sstpreußen, wird der Schneider Wilhelm Schacknies, geboren am 20. Februar 1845 zu Wittgirren, Kreis Labiau, zu. 1. wohnbast zu Scharkus⸗Tawell, hiermit auf. gefordert, sich spätestengz im Aufgebotstermine am 28. April 1906, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ftaukehmen, den 5 Oktober 1965.

Königliches Amtsgericht. (52113 Aufgebot. ;

Nr. 109532. Auf Antrag des Landwirts Wilhelm Steinhauser in Wagenstadt werden I der am 13 März 1791 zu Wagenstadt geborene Georg Steinhauser, ) der am 27. April 1805 in Wagen stadt geberene Georg Friedrich Steinhauser, 3) der am 22. Oktober 1572 in Wagenstadt geborene Hein⸗ rich Steinhauser aufgeforderk, sich spaäͤtestens in dem auf Dienstag, 214. April 1806, Nachmittags 2 Uhr, bestimmten Termin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, fpaͤ⸗ . in obigem Termin dies dem Gerichte anzu⸗ zeigen.

Ftenzingen, den 5. Oktober 1905.

roßh. Amtsgericht. (gez) Deimling. Dies veröffentlicht: Der Amtsgerichtssekretär: (E. S.) Boos.

(2118 Aufgebot. S. R. 3103 Nr. 3.

Der Gasthofebesizer Wilhelm Otto Müller in Lausigk hat als Abwesenkeitspfleger beantragt, die verschollene Marie Emilie Rößler gen. Harnisch, gehoren am 15. Juli 1843 in Lausigk, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf. den 10. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amte gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Der Termin vom 10. März 1906 fällt weg.

Lausigk, am 7. Oktober 1905.

Königl. Amtsgericht.

oꝛlo?] FK. Württ. Amtsgericht Neresheim. Aufgebot zum Zwecke der Todeserkfärung ergeht an:

1) Heinrich., Johannes, Bäcker, geb. am 23. Ja⸗

nugr 1834 in Kirchheim a. R., zuletzl daselbst wohn— haft, im Jahre 1852 von da nach Amerika gereist, seit 30-35 Jahren veischollen, auf Antrag seines bn , Johannes Ott, Kirchenpfleger in Kirchbeim a. R., 2 Gökteler, Gottlob, geb. am 31. August 1836 in Schnaith, zuletzt wohnhaft in Baldern, im Jahre 1381 nach Nordainerika gereist, seit 14 Jabren ver⸗ schollen, auf Antrag seines Abwesenheitspflegers Ulrich Laib, Amtsdiener in Baldern,

3) Zimmermann, Anna Maria, geb. am 4. Fe⸗ bruar 1814 in Trochtelfingen, O. A. Neresheim, zu⸗ letzt daselbst wohnhaft, im Jahre 1862 nach Amertka gereist und angeblich vor 15 Jahren dort gestorben, jedenfalls seit dieser Zeit verschollen, . ibres Aßwesenheitspflegers Georg Brenner, Küfer in Trochtelfingen.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 23. April 1906, Bormittags 8 Uhr. vor dem unter— zeichneten Gericht auf dem Gerichtstag in Bopfingen anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen= falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ,, ergeht die Aufforderung, spä⸗ de. im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Den 6. Oktober 1905.

Amtarichter Seif riz.

52109 Aufgebot. 2 FE I0OB. 5.

1) Der Hofbesitzer und Gemeindevorsteher Valentin Gohra aus Oslanin,

2) der Eigentümer Osto Küster und dessen Ehe— srau Ida geb. Hoge in Lessnau, vertreten Furch den Rechtsanwalt Dr. Macdonald in Putzig (Westzr.),

s) der Kaufmann Karl Mischke m Stressin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Macdonald in Putzig (Westpr), ;

haben beantragt: ;

ad 1 den be hosenen Seefahrer Johann Mar⸗ schall, zuletzt wohnhaft in Oslanin, Rreis Putzig,

ad. 2 den verschollenen Fischer Friedrich Goge, zuletzt wohnhaft in Farwenbruch, Kreis Putzig,

ad 3 verschollenen Arbeiter August Retzke, zuletzt wobnhaft in Tarslub, Kreis Puhig,

für tot zu erklären.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestenz in dem auf den 22. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeschneten Gericht anberaumten Änfgebotstermine zu melden,

widrigenfalls die Todegerkläͤrung erfolgen wird. An alle, welche Augtunft e Leben oder Tod

der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Putzig (Weftyr. ), den 22. September 1905. Königliches Amtsgericht. 2. 52106

, WUusgebot. ö Die verehelichte Gastwirt Hildebrandt, Luise geb. Fiedler, in Neu, Lichtenberg, Friedrichstr. 15, hat be= antragt, den verschollenen Maschinisten Karl Friedrich August Fiedler, zuletzt wohnhaft in Kummers dorf, Kreis Beeskow. Storkow, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich fpãtesteng in dem auf den 10. Mai igos, Vormittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf forderung, späte tens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige ju machen.

Storkow, den 5. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. õ2114 Aufgebot. E 405. Die Ehefrau des Steinbrechers Lorenz Blum, Adele geb. Lauch, in Zabern hat beantragt, den ver⸗ schollenen Ignaz Lauch, Feilenhauer, geb. in Zabern am 27. Juli 1840, zuletzt wohnhaft in Zabern, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Mal 1996, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden,. widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Zabern, den 5. Oktober 19605.

Kaiser liches Amtsgericht. 52269 Aufgebot. 3 E 395.8. In Sachen, betreffend die Todeserklärung des ver= schollenen Tagelöhners Karl Koffte, zuletzt wohnhaft in Louisenhof oder Dieck, Kreis Belgard, wird der Aufgebotstermin vom 31. Januar 1906 auf den 209. April 1906, Vormittags 10 Uhr, verlegt.

Belgard, den 7. Oktober 19655.

Königliches Amtsgericht. (52115 Aufgebot. F 405.7.

Der Pfleger über das von dem am 22. Juli 190 zu Neunkirchen verstorbenen Lederfabrikanten Ludwig Vollberg von da hinterlassene Vermögen, Kauf⸗ mann Wilhelm Vollberg hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Alle Nachlahgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine rn den 7. Februar 1906, Vormittags 11 Uhr, an⸗ jumelden, unter der Androhung des Rechtsnachteils, daß die sich nicht meldenden Men er, un⸗ beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten und Pflichtteil srechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt.

Siegen, den 3. Oktober 19605.

Königliches Amtsgericht. 52270) Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von dem Rentier Julius Wald zu Berlin am 30. Januar 1895 errichteten und am 25. Sep⸗ tember 1995 eröffneten Testament ist die Haushälterin des Eiblassers Minna Schulz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht.

Berlin, den 25. September 19605.

Königliches Amtsgericht J. Abt 95. 52119 ;

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts dom 4. Oktober 1905 ist die Ehefrau Henriette Wisotzky, geb, Müller, zu Demmin für tot erklärt. Als 1 ist der 31. Dezember 1851 festgestellt. FE 16/04.

Demmin, den 4. Oktober 1905.

Königliches Amtsgericht. 52121] ;

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 20. September 1905 ist der am 24. Oktober 1866 geborene Arbeiter Friedrich Kölpin, zuletzt in Filehne wohnhaft, für tot erklärt worden. Als Tor ee lag i der 31. Dezember 1899, Nachmittags 12 Uhr, festgestellt worden.

Filehne, den 29. September 1905.

Königliches Amtsgericht.

2120)

E206. Durch Ausschlußurtell vom 6. Oktober 1905 sind die nachstehenden Pfandbriefe der Aktien- gesellschaft für Boden. und Kommunalkredit in Elsaß. Lothringen, nämlich: .

a. 3h o/o Ser. VI Lit. O Nr. 21668 über 500 vom Jahre 1899,

b. 3h oo Ser. VI Lit. O Nr. 2481 über 500 M vom Jahre 1899,

C. 37 0,½ Ser. VI Lit. B Nr. 2666 über 1000 4 vom Jahre 1899,

d 4 o Ser. IV Lit. A Nr. 12318 über 500 S vom Jahre 1886,

e. 409 Ser. IV Lit. A Nr. 12319 über 500 M vom Jahre 1886

für kraftlos erklärt worden.

Kaiserliches Amteagericht zu Straßburg Els. 52278 Oeffentliche Zustellung.

Die Kremplerin Auguste Lehmann, geb. Krüger, in Forst i. S., Richtstraße 18, n Rechtsanwalt Justizrat Marcus in Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Gottlieb Lehmann, früher in Forst i. E., igt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver= handlung des Rechtsstrelts vor die dritte Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf den 8. Januar 1906, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus der Klage bekannt gemacht. ü. 9. Guben, den J. Dktober 1905. Bom be, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 6

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