mit besonderer Erlaubnis der unterzeichneten Kommisston auf vier Semester immatrikuliert und bei der philosophischen Fakultät einge⸗
tragen werden. .
Die bezüglichen Gesuche sind unter Beifügung der Zeugnisse
rsönlich an den Universitätssekretär abzugeben. Formulare zu den⸗ elben können bei dem Obemwedell in Empfang genommen werden.
Berlin, den 23. September 1905. Die Immatrikulations kommission.
Hertwig. Daude.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Dem Gewerbeinspektor Dr. Borgmann ist 3 1. Ok⸗ tober d. J. die Stelle eines zweiten gewerbetechnischen Hilfs⸗ arbeiters bei der Königlichen Regierung in Düsseldorf verliehen worden. Der Gewerbeassessor Dr-⸗Ing. Bublitz in Neusalz a. O. ist am 1. Oktober d. J. zum Gewerbeinspeltor ernannt und mit der Verwaltung der Gewerbeinspeltion in Neusalz a. O. betraut worden. . .
Dem Gewerbeassessor Julius Braun in 2 ist zum 1. Oktober d. J. eine etatsmäßige Hilfsarbeiterstelle bei der Gewerbeinspektion in Solingen verliehen worden,
Der Gewerbeassessor Wespy ist zum 15. Oktober d. J. von Jeestemuͤnde nach Unna versetzt worden.
Minist erium der öffentlichen Arbeiten.
Der Kreisbauinspektor Saegert ist von Schwetz, W. Pr., nach Stettin versetzt.
Bekanntmachung.
Die Immatrikulation an der Königlichen Landwirt schaftlich en Hochschule zu Berlin beginnt am 16 Oktober d J.
Die HVochschule begeht im kommenden Winterhalbjahr (Ende Januar 1906) die Feier ihres 25 jährigen Bestehens und wird aus Fiesem Anlaß eine befondere Festschrit herausgeben, deren Herstellung die Verlags buchbandlung von Paul Parey übernommen hat,
Diejenigen früheren Studierenden, welche an der Feier teiljunehmen wünschen, werden gebeten, ihre Adresse dem Bureau der Hochschule, Invalidenstr. 42, mitzuteilen. .
Berlin, den 12. Oktober 1905.
Der Rektor
A. Orth.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 38 der Gesetzsammlung enthält unter . .
Rr. 1 543 das Gesetz, betreffend die Bekämpfung über⸗ tragbarer Krankheiten, vom 28. August 1905, und unter
Rr. 10 650 die Verordnung über das Inkrafttreten des Gesetzes, betreffend die Bekämpfung übertragbarer Krank heiten, vom 19. Oktober 1905,
Berlin W., den 13. Oktober 1905.
Königliches ö
Nauck.
Aichtamlliches
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 14. Oktober.
. Seine Majestät der Kaiser und König nahmen gestern mittag in Kiel den Vortrag des Chefs des Marine⸗ kabinetts, Admirals Freiherrn von Senden ⸗Bibran und, „W. T. B zufolge, heute vormittag im Neuen Palais bei Potsdam den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus entgegen.
Vom 13. bis 14. Oktober Mittags sind im preußischen Staat zwei choleraverdächtige Erkrankungen und ein Todesfall an Cholera, und zwar bei einem Zimmerlehrling im Kreise Elbing und bel einem ungarischen Feldarbeiter im Choleralazarett bei Oranienburg, sowie drei Bazillenträger auf dem Rittergut Stolpe, Kreis Niederbarnim, amtlich neu gemeldet worden. Die drei letzteren Personen sind eine Frau und zwei Kinder aus zwei einheimischen Arbeiterfamilien, die mit den ungarischen Feldarbeitern in einem Hause zusammen gewohnt hatten; alle hatten bereits unter Beobachtung gestanden. Von den früher gemeldeten Er⸗ krankungen hat sich eine in Schwedenhöhe, Landkreis Brom⸗ berg, nicht als Cholera herausgestellt. Die Gesamtzahl der Cholerafälle beträgt daher bis jetzt 275 Erkrankungen, von denen
91 tödlich endigten.
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Bu ssard“ am 10. Oktober in Konduischi, am 12. Oktober in Mbueni und am 12. Oktober in Bagamojo eingetroffen.
S. H. S. „Seeadler“ ist am II. Oktober in Sansibar eingetroffen und geht heute von dort nach Daressalam in See.
S. M. S. „Möwe“ ist am 12. Oktober in Futschau
eingetroffen und geht heute von dort nach Schanghai in See. S. M. S. „Stosch“ ist am 12. Oktober von Las
Palmas nach Cadix in See gegangen.
Kiel, 14. Oktober. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin ist gestern abend 11 Uhr von Kiel nach
Potsdam abgereist. Bayern.
Die Kammer der Abgeordneten setzte gestern die Beratung der Wa hlgefetzanträge fort. Der Minisfer dez Innern Graf von 6 erklärte, wie . W. T. B. aus München meldet, die
egierung wünsche das Zustandekommen des Wahlgesetzes und habe dies durch die Vorlage des Entwurfs in der letzten Session be⸗ wiesen. Sie stehe noch heute auf der Basis jenes Entwurfs und werde im ALusschuß ibre Stellung vertreten und entsprechende Au⸗ träge stellen. Der Minister betonte nochmals die Grundsätze, nach denen die letzte Wabltreiseinteilung gemacht wurde, und rechtfertigte bas Verhalten der Regierung in der ganzen Wahlfrage. Die
berger (Zentr) beschwerte sich darüber, daß der Ministerialerlaß über die Bildung kleinerer Urwahlbezirke von den Bezirkegmtmãnnern viel · fach unbeachtet gelassen sei und daß die späte Bekanntgabe der Urwahlbezirkseinteilung die Erledigung von Beschwerden un⸗ möglich gemacht habe. Wenn der Minister so schwach sei, daß er auf die Befrköamtmänner nicht mehr einwirken könne, so wäre es an der Jest, daß er einer stärkeren Kraft Platz mache. Der Abg. Casselmann liberal) führte aus, das Ministerium werde dat Zentrum niemals zufrieden siellen, wenn es ibm nicht sämtliche Mandate verschaffe. Das Nürnberger Programm der hayerischen Liberalen be⸗ deute rie Einigung aller liberalen Richtungen zum Kampfe gegen den gemeinsamen Gegner, ohne die Wa d ndl n it der einzelnen liberalen DOrganisatlonen auffugeben. Der Redner bekämpfte in längerer Ausführung die Sozialdemokratie und das Zentrum. das Wahlbündnis dieser n, und die politische Agitation der katho⸗ lischen Geistlichen. Die unverantwortliche Verquickung von Religion und Politik, die maßlose Agitation der Zentrumtagitatoren im geistlichen Gewande, die selbst ein Gebetbuch zum politischen Kimpfe mißbrauchten, hätten dem Zentrum seine jetzige Macht verschafft. Der Abg. Dr Heim Zentr) wendete sich in scharfen Worten gegen den Abg. Casselmann: Die Liberalen selen bei den Wahlen derimiert worden, aber nicht durch die Agitatian der Geistlichen, sondern infolge der Febler ihrer eigenen Partei. Bei den Liberalen herrsche Uneinigkeit, das Zentrum dagegen sei in den Geund⸗ sätzen stets einig. Für ein neues Wahlgesetz müßte jener Bertrag, ben 1963 die Kammern der Abgeordneten und der Reichsräte ab—= geschlossen haben, auch jetzt noch die Grundlage bilden; daher sei eine Proportionalwahl unmöglich. Der Minister Graf von Feilitzsch habe durch zu späte Veröffentlichung der Einteilung der Urwahlbezirke die Ausübung des Wahlrechts auf dem flachen Lande erschwert und der Bevölkerung ihr Beschwerderecht verkürzt. :
Fa der Rachmisltagssitzung polemisierte in der fortgesetzten Berctung der Abg. Ehrhardt (Sor) gegen die Liberalen. er Ministerpräsident Freiherr von Podewils wendete sich gegen den Abg. Casselmann, durch dessen Drohungen er sich nicht ein⸗ schüchtemn lasse. Das Zentrum habe nicht versucht, durch Drohung mit Budgetberweigerung die Minister in, der Frage der Wahl kreiseinteikung zu beeinflussen. Die Zeitungsnachricht, daß ein Ohrenzeuge Mitteilungen über Aeutzerungen im Minister⸗
die Anfrage Caffelmanns, ob er oder einer seiner Kollegen einen folchen Vertrauensbruch begangen habe, erwiderte der Ministerpräsident, daß er auf solche Anfragen keine Antwort gebe. Der Abg. Reeb e WWahlkreiseinteilung niedergehalten habe. Die Schlußreden der Antrag⸗ (Soz. ) führten nochmals zu lebhaften Auseinandersetzungen zwischen den ver⸗
gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Liberalen abgelehnt,
schuß überwiesen.
Dentsche Kolonien. Aus Deutsch-Südwestafrika wird dem „W. T. B.“
zufolge amtlich gemeldet: pagnie des Regiments Nr. , die Hälfte der 5. und die T. Batterie nach Süden abgezogen. Erster
und Kinder will er auf englis südöstlich von Warmbad, bringe Morris ist der Oberstleutnant
Posten gesperrt wird.
richtek der Generalleutnant von Trotha:
Springpũts — Heirachabis = Ukamas.
weisen, daß die Widerstandskraft der Hereros völlig gebrochen ist.
Regierung werde wie bisher, so auch künftig bemübt sein, mitzuwirken, daß ein neuet Wahlgesetz jzu stande komme. Der Abg. Gersten⸗
rat gemacht habe, sei bereits in der Peesse dementiert worden. Auf
Gentr.) betonte, daß die Regierung in der Pfalz stets das Zentrum durch steller, Abgg. Daller (Zentr,, Müller⸗Meiningen (liberal)h und Segitz schiedenen Parteien. Hierauf wurde der Antrag der Sozialdemokraten
ebenso der Primärantrag der Liberalen auf Proportionalwahl. Da⸗ gegen wurden der Zentrum santrag und der Eventual⸗ antrag der Liberalen einstimmig einem besonderen Aus⸗
Durch eine Erkundung wurden stärkere feindliche Kräfte, an— scheinend unter Hendrik Witboi und Simon Kopper, östlich von Aubes festgestellt. Der Major von Estorff versammelie am?. Oktober tie J, 2, 6. 7. und 8 Kompagnie des Regiments Nr. 2, die 7. Kom⸗
in der Linie PersipAmadab — Haruchas gegen sie zum Angriff. — Morenga und Morris ( sind aus den Gr. Karas bergen r hatte früher verschiedentlich Ver
handlungen über seine Uaterwer ung angeknüpft. Jetzt soll er aber erklärt haben, daß er bis zum lichten Mann kämpfen werde. Weiber 3 nach Pella, etwa 75 km
m Angriff gegen Morenga und
an Semmern im Vormarsch be⸗
griffen und hat am 7. Oktober mit der 2. Kompagnie des Regiments Nr 1, der 9, 16. 11. und 12. Kompagnie des Regiments Nr. 2, der Hälfte der 3. Ersatzlompagnie, der Ersatzkompagnie 3a, 5 Ge⸗ schützen der 9. Batterie, der Hälste der 8 und der 2. Batterie und 4 Mafchinengewehren die Linie Amas — Hudab Dawignab erreicht. Fornelius hat sich von Morenga und Morris getrennt und ist aus den Gr. Karasbergen in nordwestlicher Richtung an Keetmans—, hop vorbei abgezogen. Er hatte angeblich die Absicht, sich mit Hendrik Witboi zu vereinigen, über dessen Flucht nach Osten er nicht unterrichtet war. Er wird durch eine Abteilung von 79 Mann und 1 Geschütz unter dem Hauptmann von Let tow von Keetmanshoop aus versolgt, während die Linie Bethanien — Berseba durch einzelne
In einem späteren Telegramm aus Keetmanshoop be⸗
Vie östlich von Aubes festgestellten Hottentotten nahmen den Angriff der Abteilung von Estorff nicht an. Hendrik Witboi floh nach Autsage von Gefangenen in südöstlicher Richtung nach der Gegend von Aminuis, halbwegs zwischen Koes und Gaibis. Er wird von Major von Lengerke mit der 7 und 8 Kompagnie des Re⸗ giments Rr. 2 und der 7. Batterie verfolgt. Sim n Kopper flob angeblich in östlicher Richtung nach dem unteren Nossob. Hauptmann Moralh nimmt seine Verfolgung mit der 1. Kompagnie des Re⸗ giments Nr. 2 und der Hälste der 5 Batterie auf, sobald die Vor- bereitungen für den schwierigen Wüstenmarsch getroffen sind. — Morenga und Morris überfielen am 7. Oktober einen schwachen dertschen Posten in Jerusalem, südlich von Ukamas. Diesfeits fielen 6 Mann, verwundet wurde 1 Mann gefangen genommen wurden 2 Mann. Der Oberstleutnant van Semmern erreichte im Vormarsch gegen Morenga am 10. Oktober die Linie
Der Oberftleumant von Mühlenfels hat im September mit allen seinen Truppen größere Unternehmungen gegen die im Lande umherstreifenden Hereroranden ausgeführt, die wieder in daz Damaraland zurückgekehrt waren und sich nicht ergeben hatten. Das Gesamtergebnis war folgendes: Es wurden 40 Werften überfallen. Dabei fielen insgesamt etwa 250 Hereros; 767, davon zwei Drittel Weiber und Kinder, wurden gefangen genommen, 79 Gewehre und mehrere 1c0 Stück Kleinvieh erbeutet. Diesseits fiel 1 Unteroffizier, 2 Reiter wurden verwundet. — Das Kom as hochland wurde durch das konzentrijch Vorgehen. mebrerer Kolonnen gesäubert, doch gelang es einer feindlichen Bande, nach Verlust von 5 Toten, 43 Gefangenen und 7 Gewehren nach dem Kuisebtal zu entkommen. Sie wir? von Tsaracheibis aus verfolgt, während weitere Kräfte bei Hudaob und Tinkas bereit gestellt sind. Diesseits wurde 1 Reiter leicht verwundet. — Die geringen deuischen Verluste bei beiden Unternehmungen be⸗
Ein Telegramm aus Windhuk meldet folgende Verluste:
Am 4. Oktober ist an der Wasserstelle Gobas südwestlich von Keetmanshoop der Reiter Otto Hoffmann, geboren am 21. 2. 1883 zu Lauk, früher im Feldartillerieregiment Nr. 1, gefallen. Am 5. Oktober sind auf Patrouille am Kutipriver leicht verwundet worden: Sergeant Karl Voß, geboren am 3. 8. 1877 zu Wismar, früher im Feldartillerieregiment Nr. 60 (Schuß in linke Schulter und rechte Wade), Gefreiter Adalbert Kowalewsky, geboren am 11. 4. 1877 zu Skolki, früher beim Bezirkzkommando in Hanau (Schuß in rechte Schulter), und Gefreiter Heinrich Prange, geboren am 1.51. 18583 zu Barmffadt, früher im Infanterieregiment Nr. 180 Schuß in linke Schulter. Am 9. Oktober wurden auf Patrouille bel Besondermäld verwundet: Reiter Karl Seeber, geboren am 727. 5. 883 zu Rohr, früher im Infanterieregiment Nr. 71
artillerieregiment Nr. 74 (eicht, Fleischschuß in linken Unterschenkel). — Gestorben ist am 9. Oktober im Lajarett zu Swakopmund an Typhus und Darmbluten der Militärkrankenwärter Gustabd Jung, geboren am 18. 11. 1884 ju Straßburg i. E, früher im Infanterie regiment Nr. 116. —
Oesterreich⸗ Ungarn. Am Schlusse der gestrigen Sitzung des böhm ischen Land⸗
tags kündigte der Oberstlandmarschall an, er wolle die Anträge der Abgeordneten Baxa, Herold, Podlipny, betreffend die Abänderung der Wahlordnung, auf die Tages⸗ ordnung der nächsten, am Dienstag stattfindenden Sitzung setzen. Die Deutschen proötestierten gegen die Absicht, eine Wahl⸗ ordnungedebalte herbeizuführen, ohne eine Regierunge vorlage abzu⸗ warten, und drohten, dagegen Obstruktion zu erkeben. Die Tschechen antworteten mit dem Ruf, sie ließen sich ihr Recht nicht schmälern, Anträge zu stellen. Auch nach Schluß der Sitzung dauerten die Aus⸗ einandersetzungen noch fort.
Frankreich. In dem gestern im Elysée abgehaltenen Ministerrat
berichtete, ‚W. T. B.“ zufolge, der Justizminister über den Stand der strafrechtlichen Uniersuchung über Veröffentlichung von antimilitärischen Anschlagzetteln und Artikeln.
Rußland. In Krassnojarsk wurde, wie „W. T. B.“ aus St.
Petersburg meldet, vorgestern bei der Rücklehr vom Theater der Polizeimeister von Eydmann in Gegenwart seiner Familie durch se
9 Schüsse getötet. . Unter den Beamten der Stadtverwaltung von
Moskau ist eine Bekanntmachung im Umlauf, in der sie aufgefordert werden, angesichts des zweideutigen Verhaltens des Stadtausschusses und des Bürgermeisters sich sämtlich dem ÄAusstand der Arbeiter anzuschließ en. Die Setzer der Druckerei des „Rußki Listok“ und des „Moskowski Listok“ haben die Arbeit unter militärischem Schutz wieder aufgenommen Und die Ausständigen, die sie an der Arbeit hindern wollten, vertrieben. Militär bewacht auch die elektrische Kraftstation und das Gebäude der Gesellschaft für die Beleuchtung der Stadt.
Die Universität in Dorpat ist, wie dasselbe Bureau
meldet, infolge einer Versammlung von Studierenden, die wegen einer kürzlichen Verhaftung von acht Kommilitonen veranlaßt war, zeitweilig geschlossen worden. Beim Verlassen der Versammlung sang ein Teil der Studierenden
aufrührerische Lieder; die Polizei verhaftete 18 von ihnen;
ein Polizist wurde von einem Studierenden durch einen Revolverschuß verletzt.
Schweiz. Der vom Bundesrat festrgestellte eidgenössische Vor⸗ anschlag für 1908 weist einen Fehlbetrag von rund
2A /n Millionen Franken auf.
Schweden und Norwegen.
Beide Kammern des schwedischen Reichstages haben, wie W. T. B. aus Stockholm meldet, den Regierungsantrag, be— ireffend Billigung des Karlstader Uebereinkommens, an— genommen. .
In den gestrigen Sitzungen beider Kammern brachte die Regie⸗ rung zwei Gesetzentwürfe ein, von denen der eing die Aufhebun der Keichsakte seitens Schwedens betrifft, und zwar wn. der Richtung, daß die Regierung Norwegen als einen von Schweden getrennten Staat unter der Beringung anerkennt, daß dem soge⸗ nannten Karlstader Uebereinkommen die Form eines regelrechten Abkommens verliehen und dieses nach allgemeinem internationalen Brauch unterzeichnet werde. Der zweite Entwur! betrifft die Auf⸗ hebung der geltenden Bestimmungen über das Unionszeichen in der schwedischen Flagge. Das Unionszeichen soll durch ein blaues Feld ersetzt werden. Endlich legte die Regierung dem Reichts⸗ tag einen Entwurf vor, betreffend die Unterstützung der Familien, deren wehmflichtige Versorger infolge der durch die Unionsauflösung veranlaßten Verlängerung ihrer Dienstzeit im Heer oder in der Flotte wirtschaftlich geschädigt worden sind.
Asien.
Wie das ‚„Reutersche Bureau“ aus Tokio meldet, waren der Vizeadmiral Sir Gerard oel und die englischen Offiziere gestern zur Frühstücks⸗ tafel im Kaiserlichen Palast geladen. Der Kaiser brachte einen Trinkspruch auf den König Eduard, der Vizeadmiral Sir Gerard Noel einen Trinkspruch auf den Kaiser aus. — Ferner gab der Maple Club Abends
ein Festmahl zu Ehren des Admirals Noel. Die Mannschaften
waren von den städtischen Behörden eingeladen worden.
Ueberall herrschte das herzlichste Einvernehmen. Der „Frankfurter Zeitung“ zufolge melden Telegramme
aus Bahia, daß auf den Gouverneur der Provinz
Bahia ein Anschlag verübt und der Gouverneur am Kopf schwer verwundet worden sei. Afrika. Der „Kölnischen Zeitung“ wird aus Berlin telegraphiert:
Wie wir erfahren, hat der Gouverneur von Transvaal, um den in Südafrika verbreiteten Gerüchten, die nach dem Betschuanaland übergetretenen Herero erhielten dort Vor⸗ räte und Munition, auf den Grund zu gehen, die englische Polizeistation in Lehutitu zum Bericht aufgefardert. In dem Ende August in Johannesburg eingelaufenen Bericht hat der in Betschuanaland stationierte Polizeileutnant darauf jede von dort ausgehende Unterstützung der a uf⸗ ständischen Herero nachdrücklich in Abrede gestellt, wovon dem deutschen Konsul in Kapstadt amtliche Meldung
gemacht worden sei.
Nr. 41 der ‚Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheits amt vom 11. Oktober 1905 hat folgenden Inhalt: en, ,,. — Gefundhestsstand und Gang der Volkekrank⸗
eiten. — Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. — Deggl. gegen GFholera. — Jahrbuch der Medininalperwaltung in Elsaß ⸗ Lothringen, 1905. — Gescetzgebung usw. (Preußen) Aerztliche Praktikanten. — (Berlin) Maler xc. Arbeiten. (Hamburg) Brunnenorknung. — (Desterreich) Tierärztliche Studien 1c. — ( talen.) Heilserum. — Frankreich) Gewerbebetricbe. — Tierseuchen. Entschädigungen für Verluste durch Tierseuchen im Deutschen Reiche, 1904. * Tierseuchen im Deutschen Reiche, 30. September. — Desgl. in Danemark, 1903. — Verhandlungen von gesetzgebenden Körperschaften. (Niederlande) Entwurf einer Novelle zum Impf- gesetß. — Vermischteg. (Deut sches Reich) Kinderheilstätten an * den deutschen Seeküsten, 1904 — (Oesterreich) Todes ursachenstatistik, 1901 —- 1903. — (Deutsches Reich) Erkrankungen ꝛc. an Cholera. = Geschenkliste. — Wochentabelle über die Ster efälle
(schwer, Knochenschuß in rechten Unterschenkel), und Gefreiter Hermann Börner, geboren am 15. 1. 1882 zu Ruhnthal, früher 8 Feld⸗
in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. — Desgl in größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen in Kranken
häusern deutscher Großstädte. — Desgl. in deutschen Stadt ⸗
. e l. En n n. off entli
Abfallstoffen, Ger ec n gen esundbeitepflege (Beseitigung von
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbew e gung.
Zum Kampf in der Berliner Elektrizitätsindu strie (vgl Nr. 241 d. Bl.) teilen hiesige Blätter mit, daß die . Arbeiterausschüsse der Elektrizitätsfirm en gestern erklärten, daß die Schraubendreher der Firma Siemens und Halske sich bereit erklärt hätten, die Arbeit zu den vor der Arbeitseinstellung an⸗ gebotenen Bedingungen wieder aufzunehmen. Die Lagerarbeiter des Kabelwerks der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesell« schaft seien noch nicht zu einem endgültigen Beschluß gekommen. Ein solcher sei jedoch bis heute, Sonnabend, zu erwarten. — Der Verband der Metallindustriellen, der gestern vormittag schon eine Vertrauensmännersitzung abhielt, hat sofort eine Ver⸗ sammlung einb rufen um zu der jetzigen Lage der Dinge Stellung ju nehmen. — Eine Versammlung ver Töpfer Berlins und der Umgegend, die Donnerstagabend tagte, beauftragte, der. Voss Ztg.“ zufolge, die Lobnkemmission, die Arbeitgeber aufzufordern, sich zum 20. Oktober zu erklären, eb sie gewillt seien, auf Grund der ein⸗ gereichten Forderuagen mit der Arbeitnehmerkommission in Verhand⸗ , ,,. tschaft ine Gewer aftsvemrsammlung der bei der Firma Hammesfahr in Solingen beteiligten Fachvereine if! wie die Rh. Westf. tg! meldet, den Streik fortzusetze , nichdem die Firma die Einigungsverhandlungen abgelehnt hat. (Vgl. Nr. 234
d. Bl)
In Bielefeld sind nach demselben Blatte die Wäscherinn und Plätterinnen in eine Lohnbewegung getreten. . Lohnerhöhung und neunstündige Arbeitszeit. Da die Forderungen ab— an ae en. .. ö , in mehreren größeren Ge—
iften gekündigt. Insgesamt sind dort gegen 8 iterinn ke n . g si gegen 800 Arbeiterinnen
Die der Orts gruppe Gera des Verbandes sächsisch— tbüringischer Webereien angehörigen Wi dd r. ö. schlossen, wie. W. T. B. meldet, gestern nachmittag, ihren sämt— lichen Stuhlarbeitern für den 27. Oktober zu kündigen, da die Vorauesetzung, daß sich bis zum Donnerstag, den 12. Ok— tober Abends in den vier Betrieben, in denen die Arbeiter heute vor 8 Tagen zum größten Teile gekündigt haben, eine genügende Anzahl Arbeiter zur Fartsetzung des Arbeitsverhältnisses bereit erklären würden, sich nicht erfüllt hat. Die notwendige Folge dieser Kündigung wird, wie die Geraer Zeitung“ meldet, sein, daß gie, , ,, 63 2 ö zum Verbande der S Thüringischen bereien gehörigen Betrie d
Kunft und Wissenschaft.
Die Oktoberausstellung des Vereins Berlin Künstler im Künstlerhause Bellevuestraße 3, bringt außer m mälden von Defregger, Leistikow, Thoma, Leibl, v. Brandt, Langhammer u. a. eine Autstellung von Werken des Bildhauers G. Sonnenfeld, die neben Kleinplastiken hauptsächlich Porträtbüsten enthält, die zum Teil nach Renaissan cevorbil dern in Marmor und getriebener Bronze und poluchrom aus geführt sind. Außerdem hat G. Sonnenfeld in seinem Atelier, Turmstraße 5, eine Sonderausstellung seiner übrigen Bild- werke veranstaltet, die wochentäglich von 11 bis 1 Uhr Mittags, außer Montag und Donnerstag, bei freiem Eintritt besichtigt werden kann.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saatenstand, Ernteergebnisse und Getreidehandel ö in Rußland. er Kaiserliche Generalkonsul in Warschau berichtet unte 28. v. M: Die Winterbestellung hat sich in . mitn unter günstigen Wüterungsverhältnissen vollzogen. Der jetzige Stand der Saaten kann als durchaus befriedigend bezeichnet weiden. Die Kartoffelernte ist vorzüglich ausgefallen und hat durch— schnittlich einen Ertrag von 70 Korzec (1 KTorjec zu 4. Pud — 1227 kg) jür den Morgen ergeben. Stellenweise sind über 109 Koczee vom Mergen geerntet worden. Ueber die Be— schaffenheit kann ein endgültiges Urteil noch nicht abgegeben werden, da die Ernte noch nicht abgeschlossen ist. Was indes bis jetzt ge⸗ fördert ist, gilt als gut. Die Preise sind infolge starken Angebots sehr gedrückt. Es werden in Warschau Kartoffein mit 1 Rbl. für den Korzec gehandelt (gegen 3 50 Rbl. und 4 Rbl. im Vorjahre). — een den Ausfall der Zuckerrübenernte ist noch nichts bekan kit, da die Rüben erst in 14 Tagen ausgegraben werden. Das Aussehen der meisten Räbenfelder ist gut; es wird aber befürchtet daß die Rüben zu sehr ins Blatt geschossen sind. Im allgemelnen wird indes eine gute, stellenweise sogar eine sehr gute Ernte erwartet, p gegen in Südrußland nur auf eine Mittelernte gerechnet wird. — Ter weite Kleeschnitt ist ungleichmäßig aus— Calle im Duschschnitt aber befriedigend Im Geuvernement an, soll die Erate gut sein, wogegen in anderen Gouvernements sonders in Kalischer Kreisen, sehr über den Stand der Kleefelder geklagt wurde. Da auf große Zufubren aus Südrußland nicht zu 3 ist und sich in Warschau noch größere Mengen alter Saat Fine, hat der Martt für Klee einstweilen nur eine geringere , . 36 , ,, . dürften kaum zu erwarten — i euschn i ri keen J chnitt dürfte im allgemeinen zufrieden Die Preise füt Getreide stellten sich am 24. September d. J.
wie folgt: Roggen bis S0 Kopeken das Weizen 96 bis 98 ö) ö ö 5 Gaser 8 8909 = (1 Pud — 16,38 Eg.)
nebersicht
über die Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln
in Antwerpen im September 1905.
(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Antwerpen.)
Eingeführt wurden:
Roggen: 1 3300
ö 4913 den Vereinigten Staaten von
Amerika. ö 10 952 k 1966 e 4736 d 16
25 877
Weizen: aus Rumänien. . . 1021 960
a 501 700 Rußlanddʒꝛdd .. 182 443 den Vereinigten Staaten von
Amerika w 45 510 . 34 900 den liederlanden . 31980 J 29 876 Canada JJ 22 160 1 5373 Britisch Indien.... 4365 1 545
W sr. .
Roggen:
K artoffeln:
aus Deutschland.
Rumänien.
Rußland
der Türkei! den Niederlanden den Vereinigten Amerika. Bulgarien
Desterresch. Angarn ;
6 ngland
Dänemark
den Vereinigten Staa
Amerika. Rußland Argentinien Bulgarien.
Argentinien. den Vereinigten St
Amerika. Rußland.. den Niederlanden
Kartoffeln: nichts.
Ausgeführt wurden:
nach Deutschland . den Niederlanden.
nach Deutschland.
den Niederlanden Spanien. England
nach Deutschland
den Niederlanden dem Congo
nach England.. den Niederlanden
nach Deutschland e. den Niederlanden
Norwegen. Spanien. Aegypten. dem Congo
dem Congo. Mexiko England. Brasilien .
den Niederlanden
Staaten don
1007 40
182 516 160719 112787
24 803
12688 7600 989 980 2900 98
od 7
23 316 20 580 494
43
aaten von
44 463
450 995
1063 933 23 540 187
585 9855
2170 1100
3270
183 495 54 663 2 95
240 198
1590 2899 3
4402
146 97
243
75 259 48 382 4608 1164 53
8
129 474 152 150
95 63 25
485
Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und di desselben für den Hine Juli 19h. ie Preise
Getreideart
Verschiffungsziel
Menge in Tonnen
Großbritannien Frankreich Belgien Deutschland Italien Spanien Niederlande Portugal Afrika Brasilien Paraguay Uruguay
Order
zusammen
49911
1097
30016
7523 470 3173
41525
5 486 1552
141475
419 112
153141 308 994
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Sonnta Siegfried in der Neueinstudierung zum ersten e . bolt. Herr Grüning sungt⸗ die Titelrolle, Fräulein Reinl die Brünnhilde, den Mime Herr Lieban, den Wanderer Herr Bach⸗ mann, den Alberich Herr Nebe, den Waldvogel Frau Herzog, die Eida Frau Götze. (Anfang 7 Uhr.) — Am Montag geht, neuein⸗ studiert, Götterdämmerung“, driitter Tag des Bühnenfestspiels Der Ring des Nibelungenꝰ von R. Wagner, in Siene. (An—⸗ fang 65 Uhr.) Die Besetzung lautet: Siegfried: Herr Kraus; Hagen: Herr Wittekopf; Gunther: Herr Berger; Alberich: Herr Nebe; Brünnhilde; Frau Plaichinger; Gutrune: Fräulein Hiedler; Waltraute: Frau Goetze; Rheintöchter und Nornen; die Damen Herzog von Scheele Muller, Rothauser. Dirigent ist Herr Dr Muck.
Das Königliche Schauspiel haus bringt morgen und am Montag Wiederholungen des Lustspiels Der Schwur der Treuer. — Am Dienstag tritt Herr Matkowsty zum letzten Male vor seinem kon g , ,,, * 3 Tell auf.
m Neuen König en perntheater wird m Sonntag, „Othello“ aufgeführt. r 4
Das Lessingtheater bengt in nächster Woche Wiederholungen von Hermann Sudermanns Schauspiel „Stein unter Steinen“ außer morgen abend noch am Montag, jowie am Mittwoch, Donnerstag, So nabend und nächstfolgenden Sonntagahend; am Dienstag wird »Elga“ gegeben, am Freitag „Benignens Erlebnis“ in Verbindung mit ‚„Hanneles Himmelfahrt“. Als Nachmittagsvorstellung ist für morgen Hauptmanns Schauspiel „Die Weber“, für nächstfolgenden Sonntag ‚Traumulus. ange setzt.
Im Schillertheater O. (Wallnertheaterꝝ wird morgen und am nächsten Sonntagnachmittag Grillparzers Märchenspiel Der Traum ein Leben' gegeben, morgen abend geht das Mosersche Lust⸗ spiel Krieg im Frieden in Ssene. Am Montag und nächsten Sonntagabend wird das. „Wintermärchen, Dienstag G'wissenswurm', Mittwoch, Donnerstag und Freitag. mann als Erzieher. Sonnabend Hofgunst“ aufgeführt. — D Schillertheater N. (Friedrich Wilhelmst. Theater) bringt morgen und nächsten Sonntagnachmittag „Fuhrmann Henschel', an beiden Sonntagabenden sowie am Montag und Dienstag „Flachs mann als Erzieher. Am Mittwoch und Donnerstag wird „Der Traum ein Leben' wiederholt, Freitag geht die Komödie „Augen rechts!' in Ver— bindung mit dem Jacobsonschen Schwank . Zum Einsiedler. Sonnabend Ibsens „Nora. in Szene. — An dem . Schil ler⸗Abend“, mit dem das Schillertheater morgen die Reibe der Dichter- und Ton dichterabende im Rathause zu Charlottenburg eröffnet, werden epische und lyrische Dichtungen Schillers vorgetragen. Das Gesangs—« programm umfaßt Kompositienen von Franz Schuhert, Franz Liszt, mmm und von Schillers Zeitgenossen Bernhart Anselmo
r.
Im Theater des Westens wird morgen nachmittag „Der Troubadoꝛrr; nächsten Sonntagnachmittag „Zar und Zimmermann“ gegeben. Morgen abend sowie am Montag-, Sonnabend⸗ und nächsten Sonntagabend wird Der Oper ball“ aufgeführt. Am Dienstag und Donnerstag geht ‚Die Zaubeiflösle', Mittwoch „Der Troubadour“ und am Freitag „Der Bettelstudent! in Siene. Als nächste Schülervorstellung findet am Sonnabendnachmittag eine Aufführung von Maria Stuart - statt.
Im Lustspielhause geht morgen abend Der Familientag“ in Siene, der am Montag und Freitag nächster Woche wiederholt wird. Am Dienttag findet die Erstaufführung der vieraktigen Komödie Der Herr Haus hofmeister / von J. M. Barrie, mit Franz Schönfeld und Tilly Waldegg in den Haupt ollen, statt. Barries Komödie, die in England unter dem Titel „The admirabis grighton“ gegeben wird, be— handelt, einen ähnlichen Stoff wie Fuldas Lustsxpiel Robinsons Eiland“. Der Herr Haushofmeister? wird am Mittwoch, Donnerstag, Sonnabend und nächsten Sonntagabend wiederholt. Als Nachmittags⸗ vorstellunz wird morgen Das Lumpengesindel', am nächsten Sonntag die Komödie „Biederleute' aufgefübrt. Am Sonnabendnachmit tag beginnt das Lustspielhaus mit einer Auffübrung von Minna von Barnhelm“ die Reihe der von jetzt ab jeden Sonnabend stattfindenden Schülervoꝛstellungen.
Im Res iden theater bleibt der Schwank „Die Höhle des Löwen? auch fernerhin auf dem Spielplan. Als Nachmittags— vorstellung zu ermäßigten Preisen geht morgen der Schwank „Herkules— ö r e.
Im Thaliatheater ging gestern der lustige Schwank is früh um fünfen, der auch in der nächsten Woche . 84 I
Großbritannien Frankreich Belgien Deutschland Niederlande Brasilien Order
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Preise im Großhandel für 1 da
Gegenwert der chsten und niedrigsten reise in Mark nach dem Durchschnittskurse von S msn 1 4M 180
a r sischer
m /n bis S mn ö. 75 6,70 6,60 660 10 40 4,80 4,50
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bleibt, zum 50. Male in Szene und fand wieder den vollen Beifall
der ,,. ecschig nenen, Zuschauer. Besonders herzliche Heiterkeit erweckte wieder Guido Tielscher in der komischen Hauptrolle. Neben
ibm zeichnete sich wieder Helene Ballot als gewandte und i ö aus. ; k m Zentraltheater wird morgen nachmittag „Di isha ntralth. e ag „Die Geisha am Abend Zur indischen Witwe! gegeben. In der naächsten Woche wind das Kindermärchen „Prinzefchen Goldtraut! am Montag, und Donnerstagnachmittag aufgeführt; außerdem finden Nachmittags zwei ß statt, 5 geht am Mittwoch Maria
ztuart“ und am Sonnabend „Nathan der Weise“, dargeß e, ,, . in Szene. , Im Kleinen Theater werden morgen nachmitteg . D ) * . 1 7 *
brochene Krug? und „Die Lore! gegeben. Morgen 382 sowie . Dienstag Mittwoch und Sonnabend geht „Hidalla“, Mon⸗ tag Nachtasyl ! in Siene. Am Donner tag (Abends R Uhr) findet die Erstauffühtung des Volksstücks Das vlerte Gebot bon Ansengruber statt, das am Freitag und nächsten Sonntag⸗ abend wiederholt wird. An Sonntag. den 22 d. M., Nachmittags werden „Der zerbrochene Krug und „Die Lore“ gegeben. ;
In der Neuen evangelischen Garnisonkir ĩ Friedrich⸗Platz findet am morgigen Sonntag, an nh, her eine musikalische Vesper statt, bei der Fräulein Gertrud Bischoff Sopran) und Frau Luise Klosseck-Müller (Alt) mitwirken. Die Orgel spielt der Organist Walter Fischer. Der Eintritt ist frei.
Die Konzertdirektion Hermann Wolff kündigt fü nächste Woche folgende Konzerte an: 3 . die derabend von Lotte Jahn; Singakademie: Liederabend von Ben ry Jackson orris; Phil barmonie: J. Philharmonisches Konzert, Dir.: Arthur Nikisch, Solistin: Edyth Walker, K. u. K. österr. Ram mer. Len gn Dienstag: Saal Hechstein: Liederabend von Sufanne
essoir, Mitw:: Bruno Hinze-⸗Reinhold; Beethoven. Saal: Klavier- abend von Max Pauer; Singakademie: Liederabend von Dora Moran.
. Mitt wach; Saal Bechstein: Klavierabend von Paul Lutzenko;
eetho pen. Saal Liederabend von Johannes Mezschaert. — on nerg? tag; Saal Bechstein: Einziger Klavierabend von Alfred Reisenauer;
Beethoven ⸗Saal: Liederabend von Richard Koennecke, Mitw. Kapen“ meister K Müller; Singakademie: J. Konzert von Rarl Halir mit dem Philharm. Occhester unter Leitunz von Dr. R. Strauß. — Fr ita g: Saal Bechstein: I. Geigenabend von Karl Ilesch; Beetheven - Saal: Liederabend von Valerie Zitel⸗ . Oberlichtsaal der Philharmonie: Liederabend Yvon
o ag Klapp. — Sonnabend: Saal Bechstein: Liederabend 6 va Leßmann; Beethoven Saal. Konzert des St. Petersburger
, . — ane veranstaltet von
; ilharmonischen Orchester. — S — . Behhstein (E t Uhr): Konzert von Adelheid uber nig g w ; ar e ; ortrag von Dr. Henning; Beethoven. Saal (12 Ühr . Hie . ervortrag mit mündlichen Erläuterungen von Sr Stilo ) eitzel; Singakademie: Einziger Quartettabend von J. Grumbacher e Jong, T. Schnabel Behr, Paul Reimers und Arthur dan Eweyk.