Kunst und Wissenschaft.
Königliche Kun stge werbe mu seum veranstaltet in, den Mor * 2 Ce r ger d. J. die nachstebenden Vorträge: Der PVirektor Dr. Peter Jessen wird an den Montagabenden von sz bis 8 Uhr über die Buchkunst der alten Meister sprechen; die Vorttäge beginnen am 30 d. M. — Ueber das deutsche Haus der Renaissance spricht Dr. Wilhelm Behncke an den iens tagabenden von 85 bis 95 Ubr; der erste Vortrag findet am 31.8. . statt. Endlich spricht Dr. Os kar Fischel (über die i en dest , im Thea ter an den Donnerstagabenden von 8́ bis 9 Uhr; diese e. träge beginnen am 2. Nodember. Tie Vorträge — je 8 — finden in dem neuen Hörfaal des Museums statt, sie werden durch Lichtbilder mittels elektrischen Lichtwerfers erläutert. Der Zugang a sich in dem Hofe zwischen dem bie herigen Museumsgebäude und dem Neu⸗
bau in der Prinz Albrechtstraße.
ie Direkti sti fü tigt Die Direktion des Instituts für Meereskunde beabsich auch in dem kommenden Winterhalbjahr, in der Zeit 13 11. e vember 19605 bis zum 2. März 1906, neben den mit der 2 . verbundenen wissenschaftlichen Vorlesungen und Uebungen einen e, 5ffentlicher Vorträge zu veranstalten. Das Int tit be mit der Veranstaltung dieser Vorträge die Aufgabe gestellt, nn und BVerfständnis für das Meer und seine b, ,, . den Reichtum seines Lebens und, dessen wirt chaft ichen Wert sowie für die volkswirtschaftliche und staatliche¶ Be⸗ deutung von Schiffahrt, Seeverkehr und Seemacht in weiteren ie der Bebölkerung unserer Reichshauptstadt anzuregen und iu k 5 Die Vorträge sind 6ffentlich und für ein allgemeines Publi 9 Serren und Damen, bestimmt. Sie finden in dem großen Hörsaa im Gebäude des Institutß und Museums für Meereskunde, Georgenstraße 34 — 36, in den Abendstunden statt. Ein geber Teil der Vorträge wird durch Lichtbilder ode Demons 9. fsonen erläutert werden. Für den Zutritt zu den Vorträgen . Besichtigungen sind Einlaßkarten erforderlich, die in den . 8⸗ räumen? des Instituts, Georgenstraße 3436, wochentãglich 4 zen Stunden von 12 —=2 Uhr und an den Vortragsabenden selbst von 5 Ühr ab gegen Entrichtung eines Entgelts von 0,25 bis 0,5 M für den einzelnen Vortrag oder eine mehrere Abende füllende Fol . Vorträgen eines Redners entnommen werden können. . ö die für sämtliche angekündigte Vorträge Geltung haben, sind ebendor
zum Preise von 5 4 zu haben.
. ie erste Versammlung der Berliner Gesellschaft für . . . focben begonnenen Wintersemester fand Sonnabend im neuen Hörsaal des Kunstgewerbemuseums statt. 5 Vorsig führte der Professor Dr. Lissaugr. Er gedachte zunãchs der in den letzten Monaten , Mitglieder, vor allem des
ss Dr. Freiherrn von Richthofen. ö e, 3 ö. die Tagesordnung machte der Professor Dr. Schwein furth unter Vorlegunz der betr. Fundstũcke einige interessante Fitteilungen über Golithe. Wag diesmal von ihm vorgelegt wurde, nannte der Redner selbst Pseudo Eolithe“, die von ibm in der Absicht gesammelt und vorgezetgt wurden, um an ihnen zu erläutern, nie leicht nan fehlgehen und als von Menschenhand veränderte, geformte, benutzte Steinwerkzeuge halten könne, was hei gründlicher Prüfung alf von Naturkrãften geformt e nr , 37 . die Entstehung kleiner Spli letscherdruck zurückgeführt werden. ; n, , . wurde hierauf eine Anzahl von Tongefäßen vorgejeigt, berührend von Ausgrabungen, die er im Auftrage des
Tuseums für Völkerkunde bei Tvenow, Kreis Sckubin, e, ,,. hat. Die Gefäße standen in einer Tiefe von 15 m unter der Erd⸗ oberfläche. Die Keramik der Gefäße weist im Verein mit vor- gefundenen Stein geräten aaf die neolithische Zeit, eine vorgefundene große Bernsteinperle nach Analogie allenfallz auf die älteste Bronze: zeit. Auf letztere deuten auch die Ornamente der zahlreich gefundenen Scherben. d, . ö. die Eefäße Beigabe zu Skelett-
ĩ n oder zu Brandgräbern. — —⸗ grab 26 ö sehr reichhaltige Sammlung von Tongefaßen stand zu eingehender Besichtigung auf dem Tisch des Hauses. 9 bildete den Inhalt eines Grabes, zu dem großen Gräberfeld bei Wilmersdorf, Kreis Beeskow. Storkew, gehörig dag vom Rentier S. Busse Woltersdorfer Schleuse geöffnet worden ist. Die Basis dieses Grabes lag 1,40 m unter der Dberflãche. Die Gefäße zeichnen sich teils durch ihre Größe, teils duich eigenartige Formen aus, ö a. ift darunter ein Gefäß mit spiralförmia gestalteten Seitenwãn en. Der Fund scheint erheblich älter als früher an der gleichen Stelle Ge⸗ fundenes, aus dessen damals geprüfter Beschaff enheit man uf jüngere Bronzezeit, etwa 1000 v. Chr., als Entstehungszeit dieser Begräbnis⸗ sfärte fchließen durfte. Aus der Nichtühereinstimmung der früheren mit diesen neuesten Funden schließt Herr Busse, daß das Gräberfeld, anscheinend das e, de. in . 6 ö erschlossene,
ahrhunderte lang benutzt worden ist. = a,, des Abends hielt der Professor Dr. Bgeß ler über
Daß Fischen auf Tahiti). Der Redner schickte seinen Mir teilungen eine Darlegung der Zeitrechnung der Eingeborenen von Tabiti voraus. Sie teilen das Jahr in 12 Monate, deren erster Tag je der Tag des Reumondes ist; aber sie charakterisieren jeden Monat durch die Vor⸗ stelluag, daß der Mond bei jedem Wechsel eine neue Che eingehe, bald mit der zürnenden, stürmischen See, bald mit der friedlichen, spiegelglatten. Obgleich die Eingeborenen in allen Jahreszeiten Fisch⸗ fang kreiben, gibt es doch von Erfahrung gelehrte Verhaltungs⸗ maßregeln für jede Periode der Mondehe. Ueberhaupt ist der Fischfang als eine der Hauptnahrungsquellen des Landes an bestimmte, an, scheinend sehr alte Formen und Gebräuche geknüpft. Seine Technit ift fehr vielfeitig. Es wird mit den Händen gegriffen, mit Stöcken erschlagen, mit dem Speer der größere Fisch erlegt, ein sehr ausgedehnter und raffinierter Gebrauch von dem Angelhaken (emacht und endlich mit Netzen gefischt, neuerdings sogar mit großen Netzen bester Beschaffenheit, die aus Europa oder Amerika bezogen werden, während früher Netze in Anwendung waren, bei denen an einem starken schwimmenden Tau aus Schilf oder Bast. mit dem man die Einkreisung ganz wie bei uns vornahm, Rutenbesen ciner neben dem andern hingen, um das Entweichen der Fische zu ver, hindern; daß unser Netzgeflecht, mit den Besen verglichen, die so viel bessere Einrichtung sei, erkannten die Infulaner bald. Dennoch dauerte die Anpaffsung an die Handwerks gewohnheiten der amerikanischen und europäischen Fischer sehr lange, viel- seicht infolge einer bestehenden Organisation der Fischer, die dem einzelnen keine Aenderungen an dem Herkömmlichen gestatten, anders als infolge einmütigen Beschlusses der zu einer
Fischergilde Vereinigten. Solcher Fischergilden gibt 6 eine grohe Anzahl n Archipel und es scheint daß große Disziplin bei ihren Mit⸗ Rlicdern zu Haufe ist Giltenweise werden auch die nenen Netze an-
eschafft, die bis 2000 M kosten und nur, unter Teilnahme aller
Gil niit lieder benutzt weiden, Der Eelös des Fischfanges wird zu gleichen Teilen unter die Gilrenmitglieder verteilt, nicht ohne daß gleichzeitig auf allgemeine Kosten Festlichkeiten 3 weiden, deren? Opulen; von der Ergiebigkeit des Fanges abhängt. Allem Anschein nach ist die Organisation der Fischer vor Tahili durch die lange Jeit ihres Bestehens so gefestigt und wird so eifersüchtig vor Eindringlingen und Neuerungen bewacht, daß der Fischfang in
Tahiti wohl noch lange Vorrecht der Eingeborenen bleiben wird.
Verkehrsanstalten.
Observer meldet aus Kairo: Laut amtlicher Bekanntmachung sind die letzten Gleis strecken der Gisenbahn, die den Nil mit dem Roten Meer verbinden, am 15. d. M. gelegt worden.
Wetterbericht vom 22. Oktober 1805, Vormittags 8 Uhr.
Witterungẽ⸗ verlauf der letzten 24 Stunden
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stãrke
Name der Beobachtung statlon
Wetter
Barometer stand auf
00 Meeresnipean und Schwere in 400 Breite
— — ——
Wetterbericht vom 28. Oktober 1805, Vormittage s Uhr.
Name der Beobachtung station
Oo Meeresniveau und Schwere in ho Breite
Barometerstand auf
Wind⸗ richtung, Wind⸗ stãrke
Niederschlag in 24 6.
5 '?
Witterungg⸗
Borkum z bedeckt Nachts Niederschl.
2 81 2 —
Borkum.
Dunst
Keitum 3 bedeckt Regenschauer
Keitum
wolkig
bedeckt Nachm. Niederschl.
Samburg..
Hamburg
Nebel
Itac is Sicher
Swinemünde halb bed. zRemlich heiter
Swinemünde
Schnee
Nachts Nieder
Rügenwalder.
münde vorwiegend heiter
bedeckt
Rügenwalder⸗ mũnde
Schnee
meist bewöllt
Neufahrwasser bedeckt vorwiegend heiter
Neufahrwasser
Schnee
Nachts Niederschl.
Memel Dunst meist bewölkt
Memel
bedeckt
Vorm. Niederschl. meist bewölkt
bedeckt bedeckt
Aachen Hannover
Aachen
bedeckt
zemlich heiter
Nachm. Niedersch!.
Hannover
Dunst
melst bewollt
Berlin bedeckt vorwiegend heiter
Berlin.
bedeckt
dorwiegend heiter
Dresden halb bed. ziemlich heiter
Dresden
halb bed.
meist bewölkt
Breslau. bedeckt meist bewölkt
Breslau
bedeckt
Nachm Niederschl.
meist bewölkt ziemlich heiter Nachts Niederschl. meist bewölkt meist bewölkt
MViũhelmshav.) Regenschauer
(Kiel)
meist bewõllt ( Vustrow i. M.)
meist bewölkt EKõönigsbg., Pr.)
ziemlich heiter (Cassel)
meist bewölkt (Magdeburg) Nachm. Niederschl. (GrũnbergsSchl.)
ziemlich beiter
bedeckt 2 wolkig bedeckt halb bed. 3 wol kig
Bromberg
Metz . Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München
Ni in J I 6 - .
Stornoway 2 wolkig
Malin Head
wolkig halb bed.
Valentia .
Scilly .. beiter
Aberdeen
wolkig
Sbields Regen
heiter
Bromberg
Nebel
Nachm Niederschl.
Metz
granffnĩ NR
bedeckt
glemlich helter
bedeckt
Karlsruhe, B.
bedeckt
Regen schauer
llemlsch heiter
München
wolkig
O — H — — — 2 — — do — do dd doe — — do
melst bewölkt
Stornoway
bedeckt
Wilhelmshav.) meist bewöltt
Malin Head
NND 2 heiter
Kiel) NMiechig Niederschl.
Valentia.
ONO 3 wolkenl.
¶ Mustrow i. M.) meist bewölkt
Seilly
ONO 3 wolkig
(Königabg., Pr.) meist bewoltt
Aberdeen
NMXaWd 3 bedeckt
(Cass sl ziemlich heiter
Shields
NNW 3 Regen
Magdeb e, bew
Solvhead
NO z3 wolkig
Grũnberggschl e ,
Holvhead. Isle d' Aix
(Mũülhaus., Els.)
halb bed. ziemlich heiter
Isle d' Aix
ONO 5 Regen
(Mülhaus., Ns.) meist bewölkt
EFriedrichshaf.)
St. Mathieu n. meist bewölkt
St. Mathieu
OM O 3 bededt
F riedrichabat) meist bewölkt
(Bamberg) 761.3 heiter ziemlich beiter 762,9 halb bed 750,8 3 Regen 75535 heiter 766.3 2 wolkenl. —
766,0 heiter
Grif nez Paris Vlfsingen Helder BVodoe⸗ Christian sund
Gris nez 64,1
Paris
Vissnzn sr
Helder
635 N
NNO 5 Regen
Bamberg) meist bewölkt
NNW T wolkenl.
Windst. wolken. wolkig
Bodoe
Christlansund ]?
D
wolkenl
8e8
wolkenl.
765,4 wolkig 7646 3 wolkig
Skudesnes Skagen
Skudesnes
38
beiter
Skagen
3 8MO
Regen
762,7 wolkenl. 763.5 bedeckt 766. 5 X Schnee 767,7 Schnee 767.0 S beiter 765 7 Windst. bedeckt Jös 2 Windst. halb bed. rod SSO I wolkenl. 77G 0 Windst. Nebel ss 1 NS J bedect o SSO Nebel Is6s 6 Rindt. bedeckt 75637 Windst. Nebel Rom 7607 N T helter Florenz 7614 wolkenl. Cagliari 7665, wolkenl. Cherbonr? T7638 wolkig Clermont 75657 halb bed. Biarritz 762,1 halb bed. Niza 75959 wolkenl. Frakan JI63 ] Schnee Lemberg I76 17 woltig Sermansladt 7593 bedeckt Triest 751,7 bedeckt Brindis Ib 903 wolkig Livorno 7608 heiter Belgrad 758,5 Regen Sessingfors T7637 bedeckt
Vestervig Kopenhagen Karlstad Stockholm Wisby. Hernösand Havaranda Nigga Wilna Pinsk Petersburg Wien Prag
35 6 — — Q d
5 .
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bedeckt
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wolkig
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Regen
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Hernösand
Windst. halb bed.
Haparanda
WSW? wolkig
Riga
.
1 Wmndst.
NO
I bedeckt
bedeckt
Pinsk
bedeckt
Petersburg
bedeckt
Wien
Nebel
Prag
Nebel
Rom
Florenz
halb bed.
Regen
Cagliari
wol kenl.
Cherbourg
wolkig
Clermont 7654
Biarritz
halb bed.
bedeckt
Rin Krakau
o - N - — — -
wolkig
halb bed
Lemberg
wolkig
Herman ssadt
bedeckt
Triest
bedeckt
Brindis⸗
wolkenl.
Livorno
bedeckt
Belgrad
Helsingfors
Kuopio 7557 bedeckt
Kuopio
3 bedeckt
bedeckt
Jůũrsch 7563.3 Dunst Senf 756357 wollen!
Zurich
2 wolkenl.
Genf
Lugano ö wolken! ie , nm ,
— 12,6
Lugano
wolkenl.
bedeckt
Dãn is
wolkig
Wich. . 766,2 O 1 Regen 3.3
Wick
Warschau
bedeckt
bedeckt
Warschau 765 8 SMO I bedeckt 0,9 Portland Bill 763,5 NW 3 heiter 2.38
Ein Hochdruckgebiet über 770 mm liegt über Nordwestrußland, eine wf . 760 mm über dem Nordseegebiet, sonst ist der Luftdruck gleichmäßig verteilt. In Deutschland ist das Wetter ruhig, kalt und meist trübe bei geringen Niederschlägen. — Kaltes, ruhiges,
ii; 3 inlich vielfech nebliges Wenner ist wahrschein ich ent che Seewarte.
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstleg vom 21. Oktober 1905, gt Uhr Vormittags bis 121 Uhr Nachmittags:
30oom I lI0ooom 2000 m 2500 m] 3160m
hr Temperatur ¶ )) 15 — 46 — 35 — 106 — 147 . o / o 83 68 290 15 8 Wind⸗Richtung . 8 S8 Y nicht bestimmbar,
Geschw. mps 3 7 bis 10, böͤig 2. . ö 5
Einzelne zerrissene Haufenwolken, wahrschein lich bei etwa m
Höbe. 16 86 4 geringe Temperalurzuna me, zwischen 1000 und 1200 m überall — 4,65 0.
Portland Bill
eine Depressi
wolkenl.
Der Luftdruck ist hoch und gleichmäßig verteilt; 772 mm befinden sich westlich von Schottland on unter 763 mm lieg r
Wetter kalt, vielfach neblig und ruhig;
tern erfolgten stellenweise Niederschläge. ene Witterung ist wahrscheinlich.
2,8
und ů t über Deutschland.
Maxima üũber ber mn hne
— Die Fortdauer der⸗ Deutsche See warte.
Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow, veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.
Kugelballonaufstieg vom 22. Oktober 1905, 11 bis 114 Uhr Vormittags:
Seehöhe
00 m leo m 170m! 1
Temperatur ( o) Rel. Ichtgk. C / o) Wind · Richtung.
* Geschw. mps
90 72 SS0
— 3, 3 72 8 etwa 4.
— 4,6 67 8
Himmel mit dünnen Cirrostratuswolken halb bedeckt.
zum Deutschen Neichsanzei
6 250. !
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Saatenstand in Preußen um die Mitte des Monats Oktober 1905.
Nach den im Königlichen Statistischen Landesamt = gestellten Ergebnissen der Erhebungen über den Stand 1 reußen war dieser um die Mitte des Monats Oktober
saaten in
folgender (Begutachtungsziffer 1, bedeutet: sehr gut, 2; gut, 3: mitte
4: gering, 5: sehr gerings: Winterweizen 2 Winterspelj (auch mit
Beimischung von Weizen und Roggen) 2, 8B, Winterroggen 2.5. Zur Erläuterung dieser Zahlen wird Korrespondenz“ folgendes bemerkt:
der Vertrauensgmänner. Während der Wetter zu beginnen
stürmisch
Feldarbeiten ausführen zu können, ist selten gangen. Etwas günstigerer Witterung erfreuten und oberschlesischen Landesteile infofern, ie, a *. . 23 hatten
en sowle die Nordseegebiete, ganz besonders aber Oberschlesien, w es hier zunächst auch meist trocken war. 1
sich die
bielten. Am dauerndsten und reichlichsten Regierungsbezirken Frankfurt, Bromberg und Liegnitz sow
Vieh diese Felder betreten kann.
von Bedeutung sein.
Nicht selten wird berichtet, daß nach den Erdruschergebni Weizen, besonders die englischen Sorten, und Roggen i . ö ien hohe Klee und Grummet, stellenweise auch Hafer konnten nicht geborgen
daß ihre
werden und sind dem Verderben derart ausgesetzt, Verwendung kaum als Streu zu erwarten ist; Hafer soll in einigen Strichen des Regierungabezirks Aachen sogar stehen. Die Ernte der Spätkartoffeln, mit welcher in manchen Gegenden vor dem Eintritt des schlechten Wetters gerade begonnen war, ruht vollständig; nur vereinzelt ist sie schon weit vorgeschritten. Soweit die Vertrauensmänner sich darüber äußern, sollen Menge und Güte nicht imme befriedigen; Krankheit und hauptsächlich Fäulnis der Knollen sind schon recht oft festgestellt worden; allerdings liegen auch gegenteilige Nachrichten vor. Obgleich die Nässe viel Fäulnis erwarten läßt, ist bei dem gegenwärtigen Stande der Kartoffelernte doch noch kein abschließendes Urteil möglich.
Nach alledem kann es nicht auffallen, daß auch die Bestellung der Aecker zur Wintersaat fast überall noch im Räckstande ist und es, wird vielfach hervorgehoben, daß, wenn nicht sehr bald günstigere Witterung eintritt, manches zur Winterfrucht bestimmte Feld bis zur Sommerbestellung liegen bleiben muß. Da, wa die Saaten schon zeitig in die Erde gebracht werden konnten, haben sie sich gut entwickelt und zeigen meist eine kräftige Bestockung. In einigen Bezirken wird die Einsaat des . als beendet an⸗ gesehen, in anderen die des Weijens als kaum gonnen bezeichnet. Es muß deshalb bemerkt werden, daß sich die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Begutachtungsziffern nur auf einen geringen, und zwar nur auf denjenigen Teil der Saaten beziehen, welcher überhaupt schon eine Beurteilung gestattet; Schlüsse auf die voraus sichtliche Ein winterung der Saaten lassen sie noch nicht zu. In welchem Umfange in den dem Statistischen Landesamt zugegangenen 1852 Berichten Noten abgegeben wurden, zeigt die nachstehende Uebersicht, wobei zu berück—⸗ sichtigen ist, daß in manchem Berichtsbezirke vielleicht nur e in grünes Feld die Beziff erung herbeiführte.
Ueberhaupt Begutachtungsziffern
'in gegangene Winter Miner Wint ö = * er⸗ . Berichts karten weizen spel; roggen 1) Königsberg. ... 156 — 154 Gumbinnen. 95 99 3) Allenstein .. 110 132
77
Regierungsbezirke.
6) Potsdam ) Frankfurt ) Stettin 9) Köslin
16) Magdeburg... 17) Merseburg ... 18) Erfurt
K zl) Hildesheim 22) Lüneburg
25) Stade
Arnsberg
Cassel 30) Wiesbaden... 21) K
d
zusammen .. 4852 . 48
Ueber das Vorkommen tierischer Schädlinge, besonders über Schaecken, wird fast überall berichtet, Aber auch Fritfliegen haben troß der naßkalten Witterung ihr Zerftörungswerk begonnen; es Knden sich schon kahlgefreffene Gil ken in der Größe einer Qugbrat- tute. Außerdem . ch vereinzelt Hamster, öfter jedoch Mäuse
833 letztere sollen im Regierungsbezirke Aurich besonders zahl ein.
Ernteergebnisse Frankreichs.
Das Ergebnis der diesjährigen Ernte an Gerste und Hafer in Frankreich f k . e . Hen Sffictel vom 13. d. M.
in der Statistischen
Wenig erfreuliche Nachrichten bringen die diesmonatigen Berichte
rbst sonst mit schönem flegt, verlief der Berichtsmonat (Mitte Sep tember bis . 26 2 a zu ö. i kalt, mitunter auch f „„Die von den Landwirten gehegte Hoffnung, nun die infolge überreichlicher Feuchtigkeit aus dem Vormonate rüũckstãndig ine. in Erfüllung ge⸗ mittel⸗ als sie um die Mitte des und die nordöst⸗
Am Monatsschlusse jedo wurden auch diese Gegenden von starken Niederschlagen . * seitdem dort ebenso wie anderweit mit kurzen Unterbrechungen an⸗ scheint die 6 in den — e in der Provinz Sachsen gewesen zu sein, wo tiefer gelegene Aecker stellenweise verschlammt und Wiesen überschwemmt sind, sodaß weder Mensch noch . ; Da hierunter auch die Weiden zu leiden haben, mußte das Vieh schon mancherorten eingestalft werden. Daß vereinzelt auch über Hagelschaden geklagt wird, dürfte wohl kaum
noch auf dem Halme
Zweite Beilage
Berlin, Montag, den 23. Oftoher
Anbaufläche Ergebnis ha hl d2
724 235 15 108 401 3 621 276 3 817 893 99 602 557 46 670 644.
Gerste Hafer.
16 d. M.: Nach J, haben Hafer und Gerste, ebenso wie das W gehenden Ertrag geliefert. zum Teil feucht eingebracht worden.
Dies ist wohl der Grund für die hohen nach Pariser Notierungen auf L7,50 bis 1850 F stellen. Die geerntete Menge dürfte
ausgefallen. — Die Zuckerrüben, mit denen in
diesem Jahr
etragen. — Die Futter gewächfe, auch mahd, haben einen zufriedenstellenden Ertrag geliefert.
J
gärten gegenwärtig no
und Spalierobstgärten sieht man noch
vorzüglich ausreifen können. Nach schönem Tafelobft hat sich in letzter Zeit eine bedeutende Nachfrage geltend gemacht, und diejenigen Produzenten, die über einen anfehnlichen Vorrat von feinen Tafc— äpfeln und Birnen verfügen können, erzielen für ihre Produkte sehr ohe Preise. Die Landwirte bringen immer mehr in Erfahrung, daß die Spätsorten, Aepfel wie Birnen, die lohnendsten Erträge abwerfen, vorausgesetzt, daß die richtigen Sorten angebaut und den Kulturen die bestmöglichste Pflege zu Teil wird. Feines Tafelobst findet immer Absatz zu hohen Preisen; auch in guten Sbstjahren kann es verhältnis; mãßig vorteilhaft verwertet werden. — Aepfel und Birnen, die zur Mostbereitung bestimmt, sind zur Zeit bereits verwertet. Dle Most⸗ vorräte sind in Anbetracht der hohen Monobstpreise und der mittel. mäßigen Obsternte nicht besonders groß, doch gibt es einzelne Gegenden, wo noch ein ordentliches Quantum guter Most und Saft bereitel wurde. In der Zentral. und Ostschweiz hat der Mostkonfum, dank des seit einigen Jahren eingeführten Genoffenschaflswefens und der Obst verwertungsgesellschaften, eine erfreuliche Förderung erfahren. Eg wird von diesen Genossenschaften darauf hingearbeitet, daß nur möglichst prima. Getränk zubereitet wird. Durch diese Bestrebungen ist es möglich, den Mostkonsum wieder zu heben und den Obstmosthandel wieder auf die ihm gebührende Höhe zu bringen. Der vermehrte Bierkonsum bel der landwirtschaftlichen Bevölkerung hat in den letzten Jahren den Mosthandel ungünsttg beeinflußt, und viele Arbelter, die von jeher den Most als , bevorzugten, sind zum Bier⸗ konsum übergegangen. Auch die tsache, da mancherortz der Most⸗ bereitung und Behandlung zu wenig Aufmerkfamkeit geschenkt wurde,
Den Kaiserliche Generalkonsul in Havre berichtet hierzu unterm d der Schätzung des französischen Ackerbauministeriums . 8 in tergetreide, der Menge nach einen über den Durchschnitt der letzten 10 Jahre hinaus-
Der Hafer ist aber, besonders im Rorden, ͤ Infolge des anhaltend regnerischen Wetters haben größere Druscharbeiten noch nicht stattfinden können. Haferpreise, die sich I r. für 100 kg e sonst für den Jahresbedarf ge nügen. Die Kartoffel ernte ist infolge der Rässe ziemlich schlecht
wieder eine größere Fläche bestellt wurde, geben dem Gewicht na einen guten Ertrag, der Saccharingehalt foll aber nur me , gg! .
die Wiesen in der Vor—⸗
¶¶Neber die diesjährige Ob sternte in der Schweiz schreibt die Neue Zürcher Zeitung. vom 17. Dktober 1995: Die dis sahrige Bbfternte geht allmählich dem Abschlusse entgegen. Man ist in den Wiesen und Obst⸗ g noch mit dem Pflücken der feinsten und spätesten Lager · und Winteräpfel beschäftigt, deren Erträge in den wohlgepflegten Baumgärten in vielen Gegenden ganz befriedigend ist. In den JZwerg—
Sp ; eine Anzahl. Birnbäume mit Spätfrüchten beladen, die bei dieser zuträglichen Spãätherbstwitterung
ger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1905.
Gettänkes den Konsum des Mostes zu fördern.
landwirtschaftlichen Arbeiten aus der
j Osts iz: Witterung zeichnete fich im September st sch weiz
jum Teil naßkalte Herbstwitterung.
standen. In den stũrze stattgefunden, Die landwirtschaftlichen Arbeiten find vielfach im Ntückstande.
Bergen haben da und dort
Schwarzstreue nicht, oder doch nur mit großer Mühe vor sich gehen. e Wer nicht frühzeitig emdete, bekam viel schlechtes und —ᷣ . Auf den Wiesen kann man igt noch viel liegendes Futter eobachten. Die nasse Herbstwitterung ist aber ganz besonders fur die Torfgewinnung ungünstlg. Dasselbe Blatt meldet aus der Zentralschweiz vom 15. Ok= tober: Das Oktoberwetter ist um kein Haar beffer als das jenige vom September. In die Regengüsse schüttet Frau Holle zeitweise die ersten Flockenschauer. Der Rückstand aller HSerbsiarbeiten wird nachgerade zur Kalamität. Man hört und liesf aus landwirtschaft⸗ lichen Kreisen lauter Lamentationen und Klagen.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Portugal.
Nach einer Bekanntmachung des portugiesischen Gesundheitsamts dom 10. d. M. ist der Hafen von Ch in de, Mozambique, als Von Beulenpest verseucht erklärt worden.
Norwegen. Der norwegische Justizminister hat die für Herkünfte von Deutschland angeordneten Quarantäne maßregeln wieder aufgehoben. (Vergl. R. Anz.“ vom 6. und 25. v. M. Nr. 2165 und 230.) China.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Schanghai hat die gesund⸗ heitspolizeiliche Kontrolle der von Foöochow kommenden und die Häten von Woosfung und Schanghai anlaufenden deutschen Seeschiffe wieder aufgehoben. Die Einfuhr von Lumpen, altem Papier, Särgen mit Leichen, sowie von trodener und feuchter Erde aus Foochow ist auch fernerhin verboten. Vergl. „R. Anz. vom 10. Juli d. J. Nr. 160
Siam.
Nach einer Mitteilung der siamesischen Regierung ist nach Auf⸗ hören der Pestepidemie in Hongkong die neuntäͤgige Quarantäne für Herkünfte aus diesem Hafen aufgehoben worden, doch haben auch in Zukunft wegen der in China endemischen Pest alle aus Hongkong oder andern Häfen Chinas nach Siam kommenden Schiffe die Quarantänestation Koh Phra zwecks fanitäts polizeilicher Untersuchung anzulaufen. (Vergl. R. Anz.“ vom 4. März d. J. Nr. 55.)
Stand der Tierseuchen in Ungarn am 11. Oktober 19035. (Nach den wöchentlichen Ausweisen des Königlich ungarischen Ackerbauministeriums.)
Milij⸗
brand Wut
Rotz⸗
un Haut⸗
Maul Rotlauf
. Schweine ·
e Blattern n .
Klauen⸗
2 ausschlag
41
Zahl der verseuchten Orte 34
Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten Nachrichten für Handel und Fu bun ien,
Ausschreibungen.
Erweiterung des Elektrizitätswerks in Rochdale (Großbritannien). Die Stadtverwaltung steht im Begriff, die Genehmnigung zur Aufnahme einer Anleihe von 42 465 Pfs. Sterl. für diesen Zweck nachzusuchen. (Ehe Electrical Engineer.)
Italien. Zwei Lieferungen von 54 00 kg undigoookg Antimon soll am 6. November 1905, Mittags, von der Direzionè dell' officina di costruzione d'artiglieria di Genova vergeben werden. Anschlag: 9720 und 34 200 Lire. Kaution: 972 und 3420 Lire. Lieferfrist: 40 Tage nach erfolgtem Zuschlag. (Gazzetta Ufficiale del Regno d'Italia.)
Spanien. Angebote auf Lieferung von 20 automa— tischen Wagen werden bis zum 30. Oktober 1905, Mittags, von der Junta de Obras del puerto de Barcelona entgegengenommen, Bietungskaution: 500 Pesetas. (Gaceta de Madrid.)
Bahnbau in Portugal. Auf, Antrag des Conselho Superior de Obras Publicas e Minas in Lissabon ist das Projekt für den ersten Abschnitt der Eisenbahn von Valenga nach Melgago, welcher die Strecke Valen ga— Mongäo fag 3 4 worden; Anschlag: 245 779 Milreis, — Gleichzeitig ist die Erwelterung der Eisenbahnstation Regua mit einem Kostenaufwande von 68 06090 Mil, reis beschlossen worden. Diario do Governo.)
Die Konzession für den Betrieb der elektrischen Straßenbahn in Porto (Portugal) soll vergeben werden. Angebote nimmt die Stadtverwaltung bis zum 8. November 1905 entgegen. Vorläufige Kaution: 100 Contos de Reis. (Moniteur dss Intér5ts Matsriels.)
Der Bau einer Kanalisationsanlage in Gbeel SBelg ien) soll am 14 November 1905, Vormittags 9 Uhr, von der Stadtverwaltung vergeben werden. Kaution: 5000 Fr. Moniteur des Intéréts Matèérisls.) =
wurm
Schweine seuche
46 h . 336.
berwaltung die Gestelle, Räder, Federn und Kuppelungsstangen, deren Beschaffung auch in Zukunft in Großbritannien zur Vergebung kommen wird, geliefert erhalten. In allen Fällen, wo dies angängig und die Güte des Rohmaterials ausreichend ist, sollen die indischen Fabrikanten zur Verwendung inländischen Eisens oder Stahls ver⸗ pflichtet sein. Diese Entscheidung ist zur Kenntnis der Direktionen der North. Western, der Oudh Rohilkhand und der Castern Bengal State Railway gebracht worden, sie wird wahrscheinlich 3 Jahre 'in Kraft bleiben.
Der Arbeitsmarkt im Monat September 1905.
Die Gesamtkonjunktur des Arbeitsmarktes war, wie in den ver— flofssenen Monaten, so auch im Monat September dem Reichs⸗ arbeiteblatt⸗· zufolge als entschieden günftig zu bezeichnen. Der Monat September wird regelmäßig charakterisiert durch eine starke Inanspruchnahme der Arbeitskräfte für landwirt⸗ schaftliche Arbeiten, durch den Abschluß der Saison in Bädern und Kurorten sowie durch den Beginn der Herbst⸗ saison in einer Reibe von Gewerben (Konfektion, Warenhäufer, Buchdruckgewerbe) Im verflossenen Monat trat zu diesen Momenten noch hinzu die Beendigung und der Anfang großer Lohnbewegungen (Aussperrung im Baugewerbe in Rheinland und Wesffalen, Ausstand in der elektrischen Industrie in Berlin), welche lokal die Arbeits- verhältnisse in den betreffenden Gewerben erheblich beeinträchtigten, ohne indessen auf den Gang der Gesamtkonjunktur einen wesentlichen Einfluß zu üben. .
Von den großen Industrien waren die Beschäftigungsverhältnisse im Kohlenbergbau im allgemeinen günstig gelagert, sie wurden nur beeinträchtigt durch stellenweise auftretenden Wagenmangel. In der Metall- und Maschinenindustrie hat die günstige Ent= wickelung der Arbeitslage, die in den Vormonaten gemeldet wurde, weiter angehalten, ebenso in der elektrischen Industrie, deren Verhältnisse durch den Ausstand in Berlin nur eine vorübergehende Störung erfuhren. Volle Beschäftigung fand sich auch in der Textilindustrie und in der chemischen Industrie. Im Bau⸗ ewerbe machten sich mit dem Vorschreiten der Jahreszeit die ersten nzeichen eines leisen Rückgangs der Bautätigkeit in einzelnen Bezirken
bereits geltend. Bel den an das Kaiserliche Statistische Amt berichtenden
Bau und Betrieb einer elektrischen Beleuchtungs⸗ anlage in Sao Luijz do Maranhäo (Brasilien). an Tt. nimmt die Intendencia Municipal, welche sich daß jederzeitige An- kauferecht vorbehält, bis zum 16. Deiember 1995 entgegen. Als Ver⸗ gütung für die öffentliche Beleuchtung soll mindesteng der jetzt für diesen Zweck im städtischen Budget 2 Betrag (70 00656 Doll.) gezahlt werden. (Nach Th Brazilian Review.)
Vergebung von Eisenhahnwagenlieferungen in Britisch⸗ Indien. Wie der belgische Konsul in Kalkutta mitteilt, hat die Regierung infolge hon Klagen der einheimischen Waggonfabrikanten beschlossen, in Zukunft auch die 2 Werke zu den Submisstonen
ellt ef i bien 5. des landwirtschaftlichen Ministeriums, wie
Krankenkassen erhöhte sich die Beschäftigungsziffer am 1. Oktober egen den Stand vom 1. September d. J. um 29 974 Personen. ach den Berichten der Arbeitsnachweise gestalteten sich die Arbeits verhältnisse, soweit sie an diesen Stellen zum Ausdruck kommen, im allgemeinen günstig. Die Erhebung über die Arbeit slosig⸗ keit in deutschen Fachverbänden vom 30. September 1905 6. daß an diesem Tage 1,ö40j0 der Mitglieder als arbeitslos gemeldet waren.
Die Einnahmen aus dem Güterverkehr der deutschen Eisenbahnen waren im September 1905 um 9 263 413 M höher als im September des Vorjahres, das sind 151 Æ oder 6,17 ,½ auf den Kilometer.
für Lieferung des vierten Teilg des erforderlichen Materiafs zujulaffen. Die Firmen, welche den Zuschlag erhalten, sollen von der ie e n⸗
mag beigetragen haben, daß der Bierkonsum sich innerhalb kurzer Zeit auffallend vermehrt hat. Sen Bestrebungen der d ist es aber heute schon gelungen, durch Zubereitung cines schmackhaften
Die „Schweizerische Landwirtschaftliche Zeitschrift? vom 20. Ok- tober 1905 schreibt über die eln s ß Stand 9. Die durch große Unbeständigkeit aus. Auf die heißen Tage vom Monatsanfang fie e,, 963 ᷓ Infolge der heftigen wolken⸗ bruchartigen Gewitter sind in vielen Gegenden Wasserschäden ent⸗ erhebliche Ab⸗ infolge allzustarker Durchnässung des Bodens.
; ĩ Wegen des vielen liegenden Wassers in den Riedern kann die Ernte 9.
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