1. Untersuchungssachen.
2. Aufgebote, .
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Sffentlicher Anzeiger.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und irg ; . 8. Niederlassun 9. Bankausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2 enschaften.
2c. von Rechtsanwälten.
1) Untersuchungssachen.
o 8585 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier Fritz Karl Prophet der 7. Kompagnie Infanterie⸗ regiments Freiherr Hiller von Gaertringen (4. Pos.) Nr. 59, wegen Fahnenflucht, wind auf Grund der 8* 698 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschul digte bierdurch für fahnenflüchtig erklart.
Danzig, den 26. Oktober 1905.
Gericht der 36. Division. 58586 Bekanntmachung.
Die unterm 24 Mai 1904 erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung und Beschlagnahmeverfügung über den Torpedoheizer Wilhelm Friedrich Johannes Schwichtenberg der 2. Kompagnie J. Torpedo abteilung, geboren am 4. November 1883 zu Swine⸗ münde, Krs. Stettin, wird hiermit aufgehoben.
Kiel, den 27. Oktober 1905.
Kaiserliches Gericht der J. Marineinspektion. 58808
Die unter dem 22. August 1901 gegen den Rekruten Johann Dietz vom Bezirkskommando 1 Trier er⸗ lafsene Fahnenfluchtserklärung ist erledigt.
Trier, den 31. Oktober 1905.
Gericht der 16. Division. 58584) Erledigte Fahnenfluchtserklärung.
Die in Nr. 69 vom 21. 3. 05 unter Nr. 6 922 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung gegen den Musketier Bruno Karl Max Schröter der 12. Kom⸗ pagnie Infant. Regts. Graf Kirchbach (1. Niederschl.) Nr. 46 wird bierdurch aufgehoben.
Gericht der 10. Division. (õ8583] Bekanntmachung.
Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserl. Landgerichts in Saargemünd vom 28. Dezember 1898 gegen den zu Saargemünd am 25. Juli 1875 ge⸗ borenen August Neger und die durch Beschluß des nämlichen Gerichts vom 13. Mai 1902 gegen den zu Saargemünd am 23. August 1879 geborenen Peter Paul Neger sowie die durch Beschluß desselben Ge⸗ richts vom 6. März 1901 gegen den zu Münzthal, Kreis Saargemünd, am 29. Juli 1877 geborenen Georg Ferdinand Josef Seiler ausgesprochenen Ver- mögensbeschlagnahmen sind durch Entscheidung des⸗ selben Gerichts vom 16. Oktober 1905 aufgehoben worden.
Saargemünd, den 28. Oktober 1905.
Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt: Machenschein. (õS5 82] Bekanntmachung.
Die durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen K. Landgerichts vom 29. Oktober 1895 angeordnete, in Nr. 266 des Reichsanzeigers vom 6. November 1895 veröffentlichte Vermögensbeschlagnahme gegen Ludwig Albert Müller, geboren den 27. Dezember 1874 in Schweighausen, ist aufgeboben worden.
Straßburg i. E., den 27. Oktober 1905.
Der K. Erste Staatsanwalt: Veit. 58581] Bekanntmachung.
Die durch Beschluß der Strafkammer des hiesigen K. Landgerichts vom 25. September 1894 angeordnete, in Nr. 232 des Reichsanzeigers vom 2. Oktober 1894 veröffentlichte Vermögensbeschlagnahme gegen Rudolf Müller, geboren den 30. April 1873 in Schweighausen, ist aufgehoben worden.
Straßburg i. E., den 27. Oktober 1905.
Der K. Erste Staatsanwalt: Veit. 8 7) Aufgebote, Verlust⸗u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl. 38046 Aufgebot. F 1105.
Der Mechaniker Robert Marmillod in Lausanne, verir. durch Rechtsanwalt Dr. Eccard hier, hat das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden Aktie der Bank von Elsaß Lothringen Nr. 15 662, Emission vom 16. bis 28. Dezember 1871, lautend über 500 Franken, samt der Dividendenscheine für die Geschäftsjahre 1901 bis 1921 beantragt. Der In haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 3. März 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 55, Obergeschoß, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Straßburg, den 5. August 1905.
Kaiserliches Amtsgericht. 5773891 Aufgebot.
Der Halbkötner Fritz Seelmever zu Rethen a. d. Leine Hs. Nr. 41 hat das Aufgebot der ihm angeblich verloren gegangenen, auf den Namen seines
gleichnamigen Vaters und Erblassers im Aktienbuche eingetragenen Aktie Nr. 198 J. Emission über 300
der Aktien⸗Zucker⸗Fabrik Rethen an der Leine vom 1. Juli 1877 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Juni 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Clevertor Nr. 2, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die HKrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Hannover, den 24. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. 2. Z. Zahlungssperre. 15 F 28 05.1. ist das Aufgebot der Obligation Staats⸗ anlehen des Großfürstentums Finnland über zehn Taler des 30 Talerfußes Serie 6268 Nr. 20 von
58419 Es
58418 Aufgebot. Der Ingenieur Karl Wilhelm Rödler zu Zürich als gesetzlicher Vertreter seines minderjährigen Sohnes August Erich Karl Rödler zu Zürich, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Lion und Dr. Oppenheimer in Frankfurt a. M., hat das Aufgebot der Qbli— 89 über 10 Taler des 30 Talerfußes Serie 6268 Nr. 20 des fundierten landständisch garantierten Staatsanlehens des Großfürstentums Finnland be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Mai 1906, Vor⸗ mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seilerstraße 19a, Zimmer 4, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorjulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 27. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. Abt. 15.
58695 Bekanntmachung. .
Abhanden gekommen Mantel zu 40. Römischer Stadtanleihe Nr. 24 286 über 2500 Frs. ad 8729 ö
Berlin, den 2. November 1905.
Der Polizeipräsident. IV. E. D. 58696 Erledigung.
Die in Nr. 76 des R. A. für 1905 ad 2538 IV. 4. O5 gesperrten, nachfolgend aufgefübrten Wert⸗ papiere sind ermittelt und werden dem Verkehr frei⸗ gegeben: Aktien der Aktiengesellschaft, Norddeutscher Llopd! Nrn. 41 816 u. 41817 à 1000 M 2538 IV. 4. O5.
Berlin, den 2. November 1905.
Der Polijeipräsident IV. E. D.
58106 Aufgebot.
Laut Anzeige ist der am 7. Oktober 1901 von uns ausgefertigte Hinterlegungeschein zu der über M1000, — auf den Namen des inzwischen ver⸗ storbenen Schutzmanns Herrn Michgel Wilhelm Bernhardt in Cassel ausgestellten Lebensversiche runge police Nr. 2329 L vom 18. Juli 1890 abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber genannten Hinterlegungsscheins wird daher aufaefordert, sich binnen 6 Monaten, von heute ab gerechnet, bei uns zu melden, widrigenfalls der Hinterlegungs⸗ schein in Gemäßheit zu § 8 der Versicherungs— bedingungen für kraftlos erklärt werden wird.
Berlin, den 2. November 1905.
; Deutschland, Lebens Versicherungs · Aktien Gesellschaft zu Berlin.
58377] Aufgebot. F. 1404. 4.
Der Landwirt Bernhard Protze in Brunne hat das Aufgebot des Geschäftsanteilbuchs Rr. 302 des Vorschuß⸗ und Sparvereins, eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht in Neu. Ruppin, lautend auf August Buschow in Brunne, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert. spä⸗ testens in dem auf den 13. November 1905, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 23 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Neu⸗Ruppin, den 30. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht.
57738 Aufgebot.
Die Firma Ch. A. & G. Trilling in Bialystok bat das Aufgebot des Wechselblanketts 4. d. Bialvstoł den 25. Mat 1905 über 914,30 4M, fällig zum 1. September 1905, gezogen auf Emil M. Lindner in Forst, versehen mit dessen Akzeptvermerk, unter Vorbehalt der Ausfüllung der Ausstellerunterschrift, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1906, Vormittags II Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 7, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Forst, den 25. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht.
58384 Aufgebot. Der Eigentümer Karl Jordan
15. F. 28 05. 1.
zu Carzig als
den Grundstücken Carzig Band II Blatt Nr. 63 und Band VIII Blatt Nr. 348 in Abteilung III unter Nr. 10 bez. 4 eingetragene Darlehn von 100 Talern — 300 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorjulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. (Aktenz. F. 2105.) Berlinchen, den 19. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht.
12967] Aufgebot. FE 2105. 1.
das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des letzteren beantragt. er Antrag ist zugelassen, und es ergeht daher an den Verschollenen die Aufforde⸗ rung, sich spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, den 234. Mai 19096, Vorm. 9 h., dahier zu melden, widrigenfalls mit Wirkung auf das für ihn pflegschaftlich verwaltete Vermögen die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine hieher Anzeige zu machen. Den 27. Oktober 1905. Amtsrichter Vogt.
584151 Aufgebot. FE 405. Die Witwe des Maurers Friedrich Pfeffer, Catha⸗ rina geb. Spenner, in Rhina hat beantragt, die ver- schollene Anna Catharina Fischer, geboren am 8. Juli 1850 in Rhina, zuletzt wohnhaft in Rhina, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späteftens in dem auf den 29. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. ö Burghaun, den 30. Oktober 1995. Königliches Amtsgericht.
58380 Aufgebot.
Der Martin Herrmann, Kronenwirt in Jagstheim, hat beantragt:
I) den verschollenen Andreas Schäfer von Jagst⸗ heim, gebr. den 5. Januar 1850,
2) den verschollenen Adolf Schäfer von Jagst⸗ heim, gebr. den 17. Juli 1855,
Ziff. 1 und 2 angeblich zuletzt in London wohnhaft,
I) die verschollene Amalie Bonath, gebr. Schäfer, von Jagstheim, gebr. den 15. Dezember 1856, Ehe⸗ frau des 4 Matthäus Bonath, gew. Eisengießers in Itzel berg, D. A. Heiden beim, seit mehr als 10 Jahren mit unbekanntem Aufenthalt abwesend,
Kinder des 4 Michael Schäfer, gew. Schneiders, und der 4 Margarete, gebr. Hütter, in Jagfstheim, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 11. Juni 1906, Vorm. 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Eraileheim, den 25. Oktober 1905.
K. Amtsgericht. Oberamterichter (gez) Bertsch. Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Rommel.
(68381 Aufgebot.
Der Johann Bück, Bauer in Jagstheim, hat beantragt, den verschollenen Mattias Stadtmüller, gebr. den 15. Dezember 1839, Sobn des * Johann Georg Philipp Stadtmüller., gew. Webers in Jagst⸗ heim, und der F Rosine Sabine gebr. Ströhlein zuletzt wohnhaft in Jagstheim, später in Amerika, für tot jzu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestend in dem auf Montag, den 11. Juni 19906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Crailsheim, den 25. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter (gez) Bertsch. Veröffentlicht durch Amtsgerichtssekretär Rommel.
loõs3 76] Aufgebot. 4 F605. 4. Der Häusler Ernst Sigesmund Frenzel zu Witt⸗
genau Jobann Gottlieb Reiche, geb. am 24. Oktober 1854
Pfleger des am 16. Oktober 1856 zu Carzig geborenen geisteskranken Ernst Schäfer daselbst hat das Auf. gebot des Hypothekenbriefs über das für Schäfer auf
1) Die Witwe des Gastwirts und Ackermanns
wirt Heinrich Braun, 4) Landwirt und Bürgermeister Heinrich Uffelmann, sämtlich von Hümme, haben das Aufgebot des Hypothekenbriefs vom 19. März 1885 über eine Darlebnsforderung der Kreissparkasse zu Hofgeismar aus Schuldurkunde vom 19. Mär 1885, eingetragen im Grundbuche von Hämme Bl. 686 Abt. III 9 und Bl. 285 Abt. III Nr. 6, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späͤtestens in dem auf den 15. Dezember 1905, Vor— mittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
dem Ingenieur Karl Wilbelm Rödler zu Zürich als Vertreter seines minderjährigen Sohnes August Grich Karl Rödler zu Zürich 1, Palmgasse 10, der⸗ treten duich die Rechtsanwälte Dr. Oppenheimer und Dr. Lion in Frankfurt a. M., beantragt worden. Gemäß § 1019 der 3. P. O. wird der Firma Haller, Söhle & Co. in Hamburg und dem Bankhaus von Grlanger C Söhne in Frankfurt a. M. verboten, an den Inhaber des genannten Paxiers eine Leistung zu bewirken. Das Verbot findet auf den oben ge⸗ nannten Antragfteller keine Anwendung. Frankfurt a. M., den 27. Oktober 1905.
anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hofgeismar, den 3. Mai 1905. Königliches Amtsgericht. I. 58382 C. Württ. Amtsgericht Besigheim. Aufgebot. Der Bauer und Gemeinderat Jacob Bollinger in Hofen hat als Nachlaßpfleger des Christof Bertsch, geb. am 14. März 1860 in Hofen, Sobn der F Christof Bertsch, Bauern⸗Eheleute daselbst, im
Königl. Amtsgericht. Abt. 15.
Jahr 1889 nach Amerika ausgewandert, verschollen,
Carl Wilhelm Braun, Emilie geb. Hölzer, für sich und als elterliche Gewalthaberin ihrer minderjährigen Kinder, 27) Katharina Elise Ottilie Braun, 3) Land. anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen
welche
bat eantragt, den verschollenen Kellner zu Loos, zuletzt wohnbaft zu Wittgenau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Mai 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, geht die Aufforde—⸗ rung, spätestens in dem Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Grünberg, den 26. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht.
58416 Aufgebot. F. 18.05. 8.
Der Landwirt Hermann Rabenberg in Mittegroße⸗ fehn hat beantragt, den verschollenen Kobus Heyen Liesemann, geb. am 22. Mai 1856 in Neufirrel, Sohn des Arbeiters Heye Kobus Liesemann und der Frauke Lammers Liesemann, geb. Penning, zulttzt wohnhaft in Neufirrel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich
mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht
falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, Auskunft über Leben oder Tod des Ver— schollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Leer (Oftfriesland), den 30. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht. JI.
o86 16 K. Württ. Amtsgericht Tübingen.
In der Aufgebotssache gegen den Christian Michael Walker, Bäcker von Immenhausen, wurde der Aufgebote termin vertagt auf Dienstag, den 29. Mai 1906, Vorm. 11 Uhr.
Den 28. Oktober 19035.
Gerichtsschreiber Bürkle.
58378) K. Nachlaßgericht Renningen, Amtsgerichts beziiks Leonberg. Erbenaufruf.
In der Nachlaßsache des durch Ausschlußurteil des
Wirkung vom 1. Januar 1893 an für tot erklärten Christian Friedrich Supper, geb. am 27. September 1856 zu Renningen, angeblich im Jahre 1894 zu South Williams port, Pa., Nordamerika, gestorben, ergebt an dessen etwaigen Ehegatten und dessen etwaige Abkömmlinge die Aufforderung, ihr Erbrecht binnen der Frisft von sechs Wochen hieher geltend zu machen und zu erweisen, widrigenfalls das etwa 200 M betragende Vermögen des Erblassers . seine bekannten Erben zur Verteilung gebracht würde. Den 30. Oktober 1905. Der Vorsitzende: stv. Bezirksnotar Hauser.
58386 Aufgebot. VIIL 105. 16.
Am 290. Januar 1905 ist zu Cröchern die unver⸗ ehelichte Anna Ahlemann verstorben. Da die Erben derselben bisher nicht ermittelt sind, werden die⸗ jenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 26. September 1906, Vormittags LI Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Fest⸗ stellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fiekus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt etwa 617 6
Wolmirftedt, den 21. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht.
583831 Aufgebot. F. 3/05. Auf Antrag des Gerichtsvollziehers Witzleb bier, als Nachlaßpflegers des Nachlasses des am 13. Ja⸗ nuar 1905 in Eisenach verstorbenen Mühlenbauers Heinrich Sarich aus Farnroda werden die Nachlaß⸗ gläubiger obigen Nachlasses hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen spätestens im Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden. Nachlaßgläubigern, welche sich bis dahin nicht melden, wird hierdurch als Rechtsnachteil angedroht, daß sie, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen be⸗ rücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Der Aufgebot termin wird hierdurch anberaumt auf Donnerstag, den 25. Ja⸗ nuar 1906, Vorm. 10 Uhr. Eisenach, am 26. Oktober 1905. Greoßberzogl. S. Amtsgericht.
583791 Aufgebot.
Nr. 23 256. Der Waisenrat Konrad Kleiner in Konstanz hat als Verwalter des Nachlasses des am 31. Jult 1805 zu Konstanz verstorbenen Leutnants Felix Otto Joseph Stüber das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Leutnants Felix Otto Joseph Stüber spätestens in dem auf Freitag, den 22. De- zember 1905, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten; urkundliche Beweis stücke ssind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils-
Abt. VI.
zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung erlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermaäͤchtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erbin unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Konftanz, den 15. Oktober 1305. Großh. Amtsgericht. . Der Gerichteschreiber: Kumpf, Gr. Amtsgerichtesekretär. 58 4120 Beschluß. IV 156/05. Die durch Beschluß des hiesigen Amtsgerichts vom 16. Juni 1905 über den Nachlaß des am 28. Januar 1905 in Colmar verlebten Zahnarztes Franz Nifolaus Martzen angeordnete Nachlaßverwaltung wird auf⸗ gehoben, da nunmehr eine den Kosten entsprechende Masse nicht vorhanden ist. F 1988 Abs. ? B. G. B. Der Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens ju tragen. Colmar, den 30. Oktober 1905. Kaiserl. Amtsgericht. (gej.) Kessel, Amtsgerichtsrat. Für richtige Abschrift: Der Gerichtsschreiber beim Ksl. Amtsgericht: (L. S.) Lüdecke, Aktuar.
568385 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurteil des unterjeichneten Gerichts vom 19. Oktober 1905 wird die Aktie Nr. 0537 der Oberschlesischen Chamottefabrik, frühere Arbeitsstäãtte Didier, Aktiengesellschaft Gleiwitz, über 1000 (ein- tausend) Mark, lautend auf den Inhaber, für kraftlos erklärt. — 4. F 28 4 10. —
Gleiwitz, den 21. Oktober 1905.
Königliches Amtsgericht.
586171 Bekanntmachung. Proz ⸗Reg. E 3316 05. In Sachen Marie Heßberger, Magistratskanzlisten⸗ eheftau in Rosenheim, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Siegel J. hier, gegen Johann Seßberger, vorm. Magistratekanzlist, zuletzt in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ebescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühne⸗ versuches die öffentliche Sitzung der J. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 vom Mittwoch, den 17. Januar 19086, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: J. Die Ehe der Streitsteile wird dem Bande nach geschieden. . JI. Beklagter wird als der allein schuldige Teil erklärt und hat die Kosten des Rechtestreits zu tragen. München, am 31. Oktober 1905. Gerichtesschreiberei des Königlichen Landgerichts München J.
K. Amtsgerichts Leonberg vom 6. Oktober 1905 mit
Hartmann, K. Kanzleirat.
rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt
M 259.
1. ,,
2. Aufgebote, un n
z. Unfall⸗ und Invaliditäts- c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 2. November
1905.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften.
Sffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Y) Aufgebote, Verlust⸗ un. Fund⸗ achen, Zustellungen u. dergl.
(oõ8 408] Oeffentliche Zustellung. R. 705. Die Ehefrau Albert Spiekermann in Essen, Pro— zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kempkes in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten r nf fs, früher in Essen, auf Grund der s5 156665, 1568 B. G-B. mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzjuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in CGssen⸗Rubr auf den 8. Januar 1908, Vor— mittags 9 Uhr, Zimmer 32, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Gffen, den 28. Oktober 1905. Bracht, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
58394] Oeffentliche Zustellung. 3. O. 171 05.1.
Die verehelichte Marie Oschmann, geb. Bossmann, zu Cärmigk. vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Weber in Dessau, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergarbeiter August Sschmann, früher in Cörmigk, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauptung, daß der Beklagte sie im April 1896 verlassen habe und nicht wieder zurückgekehrt sei, sowie daß der Be= klagte seine ihm obliegende Pflicht, der Klägerin und feinen Abkömmlingen Unterhalt ju gewähren, verletzt habe und für die Zukunft eine erhebliche Gefährdung des Unterhalts zu besorgen sei, mit dem Antrage, auf Grund des 5 118 des Bürgerlichen Gesetzbuchs die Verwaltung und Nutznießung des Beklagten am Vermögen der Klägerin aufzuheben und den Beklagten ju den Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil, kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 23. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der jffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Dessau, den 30. Oktober 1805.
Schmidt, Sekretär, .
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 58388] Oeffentliche Zuftellung.
Der Handelgmann Leopold Blum zu Hirsingen, verlreten durch den Geschäftsagenten Th. Martin in
sirt, klagt gegen die Eheleute Georg Brüchlen, er rr und Clementine geb. Kueatz, früber in Lämschweiler, jetzt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Vieblieferungen, mit dem An—⸗ trage auf kostenfallige, vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urteilung der Beklagten als Gesamtschuldner zur Zablung eines Restbetrages von 132,80 M nebst 3 5, Zins seit dem 1. Oktober 1905, und ladet die Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtagericht zu Altkirch auf Donnerstag, den 28. Dezember 1905, Nachmittags 2 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. —
Hum bert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
õS412 Oeffentliche Zustellung.
Der Flaschenbierbändler Konrad Thönnes aus Plaidt klagt gegen den Schachtmeister Adolf Mona⸗ retto, früher in Plaidt, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthaltzort, unter der Behauptung, daß ihm der Monaretto für käuflich geliefertes Flaschenbier den Betrag von 86 A schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an ibn (Kläger) 86, 900 nebst 45,0 Zinsen seit dem Klagetage zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten jur mündlichen Ver= handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ . in Andernach auf den 22. Dezember 1905,
ormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Andernach, den 24. Oktober 1905.
Müller, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
oö8387] Oeffentliche Zustellung. 15. C 110005. 4. Die Frau Sovbie Spittler. geb. Wloczyk (Wlosi ph, in Berlin, Prenzlauerstraße 38, klagt gegen den FJaufmann Wilbelm Feldtmann, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be⸗ klagte an Mietszins für November 1904 35 , für entnommene Eßwaren und Getränke aus der Zeit bom 15. Ottober bis 1. November 1804 31, 05 , für gelieferte Feuerung und Petroleum 1,35 Æ, für verauslagtes Porto 45 und Auslagen für 2 Be— scheinigungen des Einwobhnermeldeamts 50 A ver⸗ schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 68 38 nebtt 40ͤ0 Zinsen seit dem 1. November 1994 ju zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar ju erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J zu Berlin, Abteilung 16, Neue Friedrichstr. 12 15, I Treppe, Zimmer 241 243, auf den 8. Januar 1999, Vormittags 0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Oktober 1995.
(L. S.) Thon, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichis 1. Abteilung 15. D538 469] Oeffentliche Zuftellung.
Der Photograph Hermann Noy in Müngsten b. Remscheld. Prozeßbevollmächtigter: Rechtaanwalt
frau Wilhelm Hotto, früher in Essen, Pottgasse 6, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte für die von ihrem Ehemann dem Kläger übergebenen vier akzeptierten Wechsel über 250 M½, fällig am 22. Mai 19802, 285 M, fällig am 20. Oktober 102, 250 M6, fällig am 5. Juni 1903, 250 S6, fällig am 30. Oktober 1903, schriftliche Bürgschaft übernommen habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällig zu verurteilen, an den Kläger I035 M nebst 60/90 Zinsen von 250 M seit 22 Mai 1902, von 285 selt 30. Oktober 1903. von 250 60 seit 5. Juni 1805 und 260 4 seit 30. Oktober 1905 zu jahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die dritte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Essen auf, den 9. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 30. Oktober 19065. Kemver,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 58392 Oeffentliche Zuftellung. Der Rentier R. Dombrowski zu Graudenz, Proze sbevollmächtigter: Rechtẽ anwalt Samulon zu Graudenz, klagt gegen den Bauunternehmer Benno Rau, früher zu Graudenz, jetzt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß Bekllagter dem Kläger aus dem Wechsel vom 29. Juli 1902, fällig am 29. Oktober 1802, welcher am 30. Oktober 1902 bei dem Domijiliaten August Lösdau protestiert sei, die Summe von 150 „ schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten iur Zahlung von 150 SM nebst Go/o Zinsen seit dem J0. Oktober 1902 und von 5 1M 30 Wechselunkosten. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— kandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Sraudenz auf den 20. Dezember 1905, Vormittags 5 Utzr. Zum Zwecke der Fffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Graudenz, den 28. Oktober 1905.
Kosin, Aktuar, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
58389
: . Hermann Just in Lauban, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Boettger in Lauban, klagt gegen 1) die verehel. Frau Baumeister Rosalie Glaubitz, geb. Winkelmann, zu Reckling⸗ hausen, Lenkerbeck 3i, 2) deren Ehemann, Baumeister Wilbeim Glaubitz, früher in Greiffenberg, jetzt unbekannten Aufenthalte, unter der Behauptung, daß die Beklagte zu 1 mit Genehmigung ihres Ehemanns vom Kläger bare Darlehne, und jwar: . am 12. Ja- nuar 1665 100 46, b. am 9. Februar 1995 47 , jusammen 147 16, erhalten babe, daß dieses Darlehn wiederholt, zuletzt am 11. März 1905, gekündigt worden sei, mit dem Antrage: I) die Beklagte zu 1 zu verurteilen, an Kläger 147 45 nebst 40/0 3insen don 147 4 seit dem 16. März 1905 zu zahlen; 2) den Beklagten zu 2 ju verurteilen, die Zwange⸗ vollstreckung in das Vermögen seiner Frau, der Be- klagten zu 1, zu dulden; 3) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und 4 das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtegericht in Greiffenberg i. Schl. auf den 189. Dezember 1905, Vormittags 9J ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. Greiffenberg, Schl., den 27. Oktober 1905. Königliches Amtsgericht.
5683931 Oeffentliche Zustellung. —
Die Aktiengesellschaft Singer Co. Nähmaschinen Aktiengesellschaft — Filiale in Danzig, Gr. Gerber⸗ gasse Nr. 5, Klägerin, Prozeßbevollmachtigter: Justin⸗ rat Michalowsty in Heydekrug, hat gegen den Tischlermeister Marx Pranzas, früher in Col. Bie- mark, l unbekannten Aufenthalts, wegen nn, , einer Nähmaschine geklagt. Es wird hiebei auf die dem Beklagten im. gewöhnlichen Verfahren bereits jugestellte Klageschrift vom 19. März 1805 und den darin enthaltenen Antrag auf Herausgabe der Näh—= maschine Nr. K 385169 ohne Gegenleistung seitens des Beklagten Bejug genommen. Die Klägerin ladet den Beklagten jur weiteren mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts« gericht in Heydekrug auf den 21. Februar 1906. Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be kannt gemacht.
Heydekrug, den 25. Oktober 1995.
Gerichte assistent (Unterschrift), . als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 58413 Oeffentliche Zustellung. O 3505. 1.
Der Kaufmann Wilhelm Müller ju Hilchenbach klagt gegen die Geschwister Friedrich. Heinrich, Karoline, Alwine, Wilhelm und Karl Weis, früher zu Hillnhütten wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen eines Teilbetrages von 20 6 von der ihm gegen die Beklagten zustehenden Judlkat- forderung von 293 Æ 40 3 nebst 5 o/ Zinsen seit dem 22. September 1884 und 25 Æ 585 3 Kosten aus dem rechtskräftigen Vergleiche vom 2. Nodember 1882 bezw. dem Kostenfestsetzunge beschluß vom 29. No⸗ vember 1882, eingetragen im Grundbuch von Lützel Band 1 Blatt 36 auf den Grundstücken der Be- klagten Flur A Nr. 814263 und S10 263 der Steuergemeinde Lützel mit dem Antrage:
1) die Beklagten zu verurteilen, entweder an ihn 20 M zu zahlen, oder sich die Zwangevollstreckung in die oben erwäbnten Grundstücke gefallen zu lassen,
2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
Dr jur. Levy in Essen⸗ Ruhr, klagt gegen die Ehe⸗
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hilchenbach auf den 4. Januar 1906, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Hilchenbach, den 25. Oktober 1905. Thielicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
585395 l Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 18762. Robert W. Bischoff, Rohtabak⸗ agenturen in Freiburg i. B. Prozeßbevoll mächtiger: Rechtsanwalt Muser in Offenburg, klagt gegen den Kaufmann M. Weil, früher zu Offenburg, jetzt an unbekannten Orten abwesend, auf Grund des von dem Kläger auf den Beklagten gejogenen und von diesem akzeptierten Wechsels vom 15. August 1905 über 458 6 81 , jahlbar am 20. September 1905, und der Protesturkunde vom 21. September 19805, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbar zu erklärendes Urteil zur Zahlung von 49358 1 84 nebst 6o/o Zins vom 26. September 1905 und 6 MÆ 01 Wechselunkosten und zur Kosten⸗ tragung zu verurteilen. Der Kläger ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vort die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts ju Offenburg auf Dienstag, den 19. Dezember 1905, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 30. Oktober 1805. (L. S.] Wal;, .
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
58411] Deffentliche Zuftellung.
Die Ostbank für Handel und Gewerbe in Posen, vertreten durch die Direktoren Michalowski und Hamburger in Posen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Justizrat Dr. Asch in Polen, klagt gegen: 1) ꝛc., 2) den Ingenieur Wilhelm Gehrling, früher in Luckenwalde, jetzt unbekannten Aufenthalts, 3) ꝛc, wegen Teilung einer Streitmasse, mit dem Antrage:
I) den Beklagten Gehrling zu verurteilen, darin zu willigen, daß die Spenalmasse von 6000 M „Ostbank für Handel und Gewerbe aus der Hübner⸗ Gebhrlingschen Zwangsversteigerungssache des Grund⸗ stäcks Commenderie Nr. 27 in Höhe von 22 90 4A und ferner in Höbe der der Klägerin in dem jetzigen Prozesse entstehenden Kosten durch den Subhastatione⸗ richter der Klägerin übertragen werde,
2) die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten auf- juerlegen. ᷣ
Gegen das die Klägerin mit ibrer Klage ab⸗ weifende Urteil der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen vom 29. März d. J. legt die Kägerin Berufung ein mit dem Antrage: unter Ab⸗ änderung des genannten Urteils die drei Beklagten nach dem Klageantrage zu verurteilen, die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits den Beklagten zur Last zu legen und das Urteil gegen Sicher hein gleistung für vorläufig vollstreckbar ju erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten Gehrling zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor den vierten Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Posen auf den 25. Januar 1906, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforkcerung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung an den Ingenieur Wilhelm Gehrling wird dieser Auszug der Klage und der Berufungẽschrift bekannt gemacht.
Posen, den 30. , .
och, Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.
58414] Oeffentliche Zuftellung. C254 05.1.
Der Eigentümer Friedrich Wilhelm Steinigeweg zu Wiehe, Gemeinde Mettingen. Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justizrat Süß in Ibbenbüren, klagt gegen den Fuhrmann Bernhard Heinrich Steinige⸗ weg, früber in Wiehe, Gemeinde Mettingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behaupꝛung, daß die Mutter des Klägers, die Witwe Leineweber Johann Bernhard Heinrich Steinigeweg, Catharina geb. Lange, wohnbaft gewesen ju Wiebe, Gemeinde Mettingen, welche auf Grund wechselseitigen Testa— ments Erbe ihres Ehemanns geworden war, dut notariellen Uebertrageẽ vertrag d. d. Ibbenbüren, den 20. Nobember 1883, dem Kläger ibr gesamtes Ver⸗ mögen, ju welchem auch die im nachbenannten An⸗ trage verzeichnete Parzelle gehörte, übertragen habe, daß die ebertragẽgeberin dor Auflafsung verstorben und der Beklagte daber als Miterbe seiner Mutter zur Auflassung verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenrflichtig zu verurteilen, dem Kläger seinen . Anteil an dem Grundstück Flur 24 Nr. 361 218 Gemeinde Westercappeln, eingetragen im Grundbuche von Westercappeln Band 2 Blatt 421, aufjulassen, also zu bewilligen, daß Kläger bejüglich dieses Anteils als Eigentümer im Grundbuche ein⸗ getragen weide. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Tecklenburg auf den 20. Dezember 1905, Vormittags 101 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tecklenburg, den 30. Oktober 1905.
Reuter, Sekretär, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
e
3) Unfall⸗ und Invaliditats⸗ꝛc. Versicherung.
Neine.
4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen A0.
58615 Bekanntmachung.
Die Lieferung von:
24 000 Doppel oder 48 000 Stück einfachen Säcken aus Jutestoff soll im Wege der öffentlichen Ausbietung vergeben werden.
Zur Verdingung ist Termin auf Dienstag, den 7. Nonember 1905, Vormittags 11 Uyr, im Geschaftszimmer des Proviantamts Berlin, Köpenickerstraße 16,17, anberaumt, wo auch die Lieferungsbedingungen ausliegen. Preisangebote mit Probesäcken sind dorthin bis spätestens zu Beginn des Termins einzureichen. Lieferungsbedingungen können gegen Einsendung einer Schteibgebühr von 1 4A it bezogen werden.
—
von 2 DDi Cb
Vroviantamt Berlin.
5) Verlosung 2c. von Wert⸗ papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert= papieren befinden sich ausschließlich in Unterabteilung 2.
20757 Bekanntmachung.
Bei der am 20. Mai 1905 stattgefundenen Aus- losung der Osligationen des ehemaligen Land⸗ kreises Danzig — 2. Emission — sind folgende Nummern gezogen worden:
Lit. R über 1000 M½ die Nummern 9 10 15 19 41 42.
Lit. C über 500 MÆ die Nummern 23 457 10 12 14.
Lit. D über 200 M die Nummern 153 154 155 146 157 158 160 2238 229 230 231 232 233.
Die ausgelosten Obligationen werden den Be⸗ sitzern mit der Aufforderung hierdurch gekündigt, die entsprechende Kavpitalabfindung vom 2. Januar 1906 ab bei der Kreiskommunalkasse des Kreifes Danziger Niederung hierselbft gegen Rückgabe der Obligationen nebst sämtlichen dazu ge⸗ hörigen Coupons und Talons in Empfang zu nehmen.
Aus früheren Auslosungen sind noch nicht ein— gelöst die Obligationen:
C. Nr. 83 über 500 4
D. Nr. 200 über 200 M
Danzig, den . Mai 1905.
Der Freisausschuß des Kreises Danziger Niederung. 20758 Bekanntmachung.
Bei der am 20. Mai 1905 stattgefundenen Aus- losung der Obligationen des ehemaligen Landkreises Danzig — 3. Ausgabe — sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden: .
Buchstabe A über 1000 M die Nummern 90 132 156 210 233 245.
Buchftabe R über 500 M die 16 44 63 89 127 184 231.
Buchstabe C über 200 MÆ die Nummern 98 19 11 12 13 14 15 1617 18 56 57 59 60 61 62 477 15 73 450 451 482 .
Die ausgelosten Obligationen werden den Besitzern mit der Aufforderung hierdurch gelündigt, die ent= sprechende Kapitalabfindung vom 2. Januar 199060 ab bei der Kreiskommunalkasse des Kreises Danziger Niederung hierselbst gegen Räckgabe der Obligationen, sowie der sämtlichen dazu gebörigen Zinsscheine und Anweisungen in Empfang zu nehmen.
Aus früberen Auslosungen sind noch nicht ein— gelöst die Obligationen:
A Nr. 242 243 244 über je 1000
G Nr. 45 6 70 71 72 73 139 141 142 über je 200 4M
Danzig, den 26. Mai 1905.
Der Kreisausschuß des Kreises Danziger Riederung.
39195 Bekanntmachung. — ö
In der dies jährigen Verlosung der 3 Weil⸗ burger Stadtanleihe von 1889 wurden fol gende Nummern gezogen:
Lit. A Nr. 20 und Nr. 148 2 Æ 1009. —
Lit. B Nr. 22 77 86 88 und 9 3 M 500, —
Diese Schuldverschreibungen werden hiermit auf den 1. Januar 1906 gekündigt, und findet von da ab eine Weiterverzinsung nicht statt.
Die Rückjablung erfolgt bei der hiesigen Ge— meindekafse oder bei der Tresdner Bank in Frankfurt a. M. ; ;
Weilburg, im August 1895.
Der Magistrat. Schaum.
Nummern 15
143
54684 ( ö
In Gemäßheit der Bedingungen für die Aufnahme unserer 69 Anleihe vom 31. Dejember 1886 machen wir hierdurch bekannt, daß bei der am 1. Ok- foker 18995 erfolgten fünfzehnten Auslosung die Nummern .
80 112 121 132 172 206 279 286 353 369 373 385 532 636 742 876 917 966 983 1007 1195
gejogen worden sind. ̃
Die ausgelosten Schul dscheine werden vom 8 1. De⸗ zember d. J. ab bei der Filiale der Dresdner Bank in Chemnitz gegen Einlieferung der Stüde nebst Talors und der nicht verfallenen Zinsscheine eingelsst Vom 1. Januar 18906 ab findet eine Ver⸗ zin fung dieser Schuldscheine nicht mebr statt.
Im Jahre 1804 ausgelost, aber noch nicht zur Aus zablung vorgelegt sind die Nummern 324 und 366.
Chemnitz, im Oktober 18905.
Der Vorstand der Casino⸗Gesellschaft.
Zwicket. Riedig.