Am Donnerstag, den 9. d. M, finden in den Morgenstunden internationgle wissenschaftliche Ballonaufstiege statt. Es steigen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in den meisten Hauptstädten Europas auf. Der Fin der eines jeden un be.
Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. mannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Instruktion ,., Ballon und die Instrumente
; K sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort kelegraphisch M 260. Nachricht sendet. Kö / ——ůi —
Im Verein für deutsches Kunstgewerbe sprach am 1. d. M. Professor Dr. Albert Osterrieth, Berlin, über das kunstgewerbliche Erzeugnis als Gegenstand des Urheber?“ chutzes. Er legte seinen , die Zustände zu Grunde, die nach der bevorstehenden gesetzlichen Neuregelung des Kunsturheber— rechts herrschen werden. Bieses neue Gesetz schützt alle Werke der bildenden Kunst. Das Wesentliche an diesen Werken ist nicht, daß sie mit den Mitteln der bildenden Kunst entstehen, sondern daß sie eine individuelle Schöpfung darstellen. Jede individuelle Schöpfung, die das Aussehen eines Dinges zum Gegenstande hat, wird irn Sinne des Urheberrechts als Werk der bildenden Künste anzusprechen sein. Mithin auch jedes Erzeugnis des Kunstgewerbes, sobald es eben nur eine individuelle Schöpfung bedeutet. Aufgabe des Richters und der Sachverständigen wird es dann sein, festzustellen, was an einem solchen Erzeugnis individuell ist. Individuell wird es immer nur dann werden, wenn, der Künstler in willkürlichem Schaffen die freien, der Allgemeinheit gehörenden Formenelemente in selbst⸗ ständiger, nur ihm eigener Weise komblntert und neu verwendet. An einer großen Reihe von Stühlen, die vom Hohenzollern. kunstgewerbehaus dargeliehen waren und die die Entwicklung dieses Sitzmöbels von den ältesten geschichtlichen Zeiten bis zur Gegenwart kennzeichneten, bewiez der Vortragende, daß immer individuelle Schöpfungen das Typische der verschiedenen Kunststile am reinsten und stärksten zum Ausdruck bringen. In der Di kussion wurde er— wähnt, daß durch das neue Gesetz das Erzeugnis des Kunstgewerbes insofern auch dem Erzeugnisse aller anderen Künste gleichstehen werde, als es in Zukunft nicht mehr zu seinem Schutze der Anmeldung be— dürfen werde.
Verkehrsanstalten. rt seine Liebegerklärung macht, könnten durch geschickte ,. be⸗ Verlust einer Post für Warmbad (Dutsch. Südwestafriko) eitigt werden. Die Darstellung war im ganzen vortrefflich. Die Titel⸗
Nach lelegrabhischet Meldun aus Winder ft bil ee , , fn, rolle spielte Herr Sachs in seiner diskreten Art, ohne freilich ein ganz
1 treues Bild des Edelmanns vom ancien régime, wie wir es aus Warmbad am 29. Oktober unweit Ramansdrift von den Hottentotten 9e genommen worden und vermutlich verloren. Es wird sich dabei um der arstelling Sonhuthals oder Hasle in der Erinnerung hazen,
diejenigen Briefsendungen handeln, die in Deutschland in der Zeit vom ju geben. Spnhathisch un tempergmentvoll wurde das junge Ehe.
; z ; paar durch Fräulein von Ruttersheim und Herrn Junkermann ver⸗ 1. bis einschließlich 23. September aufgeliefert worden sind. körpert. Unter den anderen Mitwirkenden seien die beiden Damen
Kollendt, die Herren Laurence und Strobl mit guten Leistungen her- vorgehoben. Stück und Darstellung fanden lebhaften Beifall.
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualitat gering mittel
Gejahlter preis für 1 Doppeljentner
höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppeljentner A 60. 16 21 606 M
Weizen. 16,50 17,60 17,30 16, 80 17,60 17,00 17.20 18,30 18, 00 18, S0 17,50
26000 1760
Die Postanstalt in Kubub (DeutschSüdwestafrika) ist er—⸗ mächtigt worden, am Postan wei sungsverkehr innerhalb des
Schutz gebiets und mit Deutschland teilzunehmen. Im Königlichen Opernhause findet morgen, Sonnabend,
Nachmittags 27 Uhr, eine Vorstellung zu ermäßigten Preisen statt. Aufgeführt werden die Oper „Hänsel und Gretel⸗ von G. Humperdinck und das Ballett Die Puppenfee“ von Haßreiter und Gaul, Musik von Bayer. — Am Abend wird „Figaros Hochzeit? von Mozart wiederholt. In den Hauptrollen sind die Damen Plaichinger, Dietrich, Rothauser und Lieban. Globig, die Herren Hoffmann, Wittekopf, Lieban, Nebe und Krasa beschäftigt.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, „Prinz Friedrich von Homburg“ wiederholt.
Das Philharmonische Trio (Gerhardt, Witek, Mal kin) veranstaltet in dieser Saison sieben populäre Mu sik— abende, deren Programme neben Klaviertrios, Kammermusikwerke in jeglicher Art von Besetzung versprechen, da auch Solisten des Phil⸗ harmonischen Orchesters ihre Mitwirkung zugesagt haben. Burch diesen Umstand dürften die Abende vielen sluffflken nden als Ergänzung der populären Symphoniekonzerte willkommen fein.
In der Dreifgltigkeitskirche findet am Mittwoch, den 8. d. M., Abends 8 Uhr, zum Besten eines seit mehreren Jahren erblindeten Familienvaters ein geistliches Konzert statt. Mit⸗ wirkende sind: die Königlichs Kammersängerin Fräulein Ida Hiedler, der Königliche Konzertmeister und Kammervirtuos Professor Fritz Struß (Violine). der Königliche Musik⸗ direktor Heinrich Pfannschmidt (Orgel) und der Männerchor ehemaliger Schüler des Königlichen Domchors unter Leitung des Chor— meisters O. Stöckert. — Billette (1. Empore 2 46, Schiff und 2. Empore 1 A sind in der Hofmusikalienhandlung von Bote u. Bock (Leipziger Straße 37, und am Konzertabend am EGingange der Kirche zu haben.
(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.)
Außerdem wurden am n, mg.
Shai ij nach überschläglicker Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Durchschnitts. ve 1 Voxel zentner
Verkaufte Menge
gut Verlauft⸗
wert
Ueber die elektrische Beleuchtung der Bahnpostwagen bringt die ‚Deutsche Verkehrsztg.“ einen längeren, vom Oberpost⸗ sekretär Rolke verfaßten Aufsatz. Danach hat die Reichspostverwaltung die elektrische Beleuchtung eingeführt, weil die Gasbeleuchtung den Anforderungen, die im gefundheitlichen Interesse des Personals an eine künstliche Beleuchtung gestellt werden müͤssen, nicht voll entspricht; der hauptsächlichste Nachkeil der Gasbeleuchtung ist die durch sie eintretende Verschlechterung der Luft in den Bahnpostwagen. Auch die bei Eisen⸗ bahnunfällen vorgekommene Zertrümmerung der Gagbehälter hat wegen der damit verbundenen Gesahr einer Entzündung des ausströmen—⸗ den Gases wesentlich zu der Einführung elektrischen Lichtes beigetragen. Dieses findet z. 3. bei 1565 Bahnpostwagen (865 v. H. des Gesamt⸗ bestandes) sowie bei 265 Postabtellen und einer großen Zahl Bei⸗ wagen Anwendung. Die elektrische Beleuchtung hat sich gur bewährt. Bei mehreren Eisenbahnunfällen ist sie trowñ der durch den Zusammen⸗ stoß der Wagen eingetretenen heftigen Erschütterung, in einem Falle sogar trotz des Umstürzens des Wagens, nicht außer Wirksamkeit ge⸗ treten, was als ein ganz besonderer Vorzug diefer Beleuchtungsart erwähnt wird. Indeg ist die Handhabung der zur Be— leuchtung der Wagen ,. Akkumulatoren umständlich; diese müssen in besonderen Ladestellen geladen und zu diesem Zwecke jedes⸗ mal aus den Wagen herausgenommen werden, was bei einem Gewicht jedes Kastens von rund 43 kg mit Schwierigkeiten verbunden ist. Es haben daher Versuche mit einem neuen elektrischen Beleuchtungssystem stattgefunden, und zwar mit dem in England und in vielen anderen Staaten sehr verbreiteten System Stone. Bei diesem System wird die zur Beleuchtung erforderliche elektrische Energie durch eine am Wagenuntergestell angebrachte Dynamomaschine erzeugt, die ihren Antrieb von einer Wagenachse aus erhält. Für die Zeit des Still⸗ standes des Zuges tritt eine dauernd im Wagen verbleibende, von der Dvnam omaschine geladene Akkumulatorenbatterie in Wirksamkeit. Das Postpersonal hat bei diesem Spstem zu seiner Inbetriebsetzung nichts weiter zu tun, als den Lichtschalter zu schließen, da alle sonstigen Schaltungen usw. selbsttätig durch die Dynamomaschine erfolgen. Die mit dem Stoneschen System gemachten Erfahrungen find günstig; es findet bisher bei 18 Bahnpostwagen Anwendung.
niedrigster
16,50 1760 17,50 17,00 18, 10 17.30 1720 18,60 18,00 18,80 17.65
20 o 1750
Landsberg a. D.. rankenstein i. Schl. .. K
Schönau a. 8x.
Hirschberg i. Schl.
1
.
.
J
Dinkelsbühl
J
Langenau i. Wrttbg.
Villingen. .
k
Neubrandenburg
Chateau Salins
17900 16,90 16,0 17,20
16 80 1336 1766 15.66 1746 18. S6 18.66 15,56
1700 16,70 16, 40 1670
16,80 18, 10 17,00 18,50 1700 17.20 18,90 18,50 16,80 1700 18.00 18.20
sternen (euthülster Spelz, Dinkel, Fesen).
18,00 18,00 18,20 18,20 0 18,40 — —
16 1880 19, 00
18,40 1850 18,64 18,64 19.60 19,60
Roggen. 15,00 16,45 14 00 16,40 16,10 15,60 16,30 16,00 16,50 16, 160 16,10 15,50
2 2 2 2 2 2 8 8 8 2 w
Der Fremdenverkehr in Berlin ist in steter Steigung be⸗ griffen; er belief sich im Jahre 1904 nach dem soeben erschienenen 29. Jahrgang des .‚Statistischen Jahrbuchs der Stadt Berlin“ auf 349 900 Fremde, in den 12 Monaten Juni 1994 bis Mai 1905 auf 966 900 Fremde, soweit sie in Gasthäusern und ähnlichen Beberbungs⸗ anstalten gezählt worden sind. Seit Juni 1903 geht dem staͤdtischen Statistischen Amte auf seinen Wunsch vom Polizeipräst: ium regelmäßig auch die Nachweisung des Herkunftslandes der Fremden zu. Es zeigt sich, daß 15 0½α4 ᷣ (in den 12 Monaten Juni 1964 bis Mal 18605 über 145 0009) der Fremden Ausländer waren. Tie meisten Ausländer (45 3007 waren Russen; es folgen dann die DOesterreicher (20 700). die Amerikaner (16100), die Engländer (10100, Schweden (29800), die Dänen (S600), die Franzosen (400), die Holländer (6400), die Schweizer (4160), die Belgier (2700), die Italiener (2100), die Norweger (1800 usw. Der Hauptverkehrsmonat war der August mit 102 600 Fremden, der den geringsten Verkehr aufweisende Monat der Januar mit 55 5060 Fremden. Im Jahre 1905 war im August ein Verkehr von 14190 Fremden zu verzeichnen. Nicht bei allen Ausländern ist der
Weißenhorn... a Langenau i. Wrttbg. Villingen .
.
Mannigfaltiges. Berlin, den 3. November 19605.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten verlas zunächst der Vorsteher Dr. Langerhans das auf die Glückwunschadreffe der Versammlung eingegangene Dankschreiben des Prinzen Eitel. die Friedrich und der Hrinzessin Sophie Charlotte von Olden— burg,. sowie ein Schreiben des Seniors der Versammlung Stadtpy. Dr. Neumann, in dem dieser anzeigt, daß er wegen Krankheit gent gt sei, sein Mandat niederzulegen. Mit dem Porschlag des Vorstehers, dem Dr. Neumann eine Dank. adresse durch eine Deputation überreichen zu lassen, erklärte sich die
1500 16,15 1456 16/146 16,36 15.36 1636 16, 16 1650 1550 16,16 1586
Landsberg a. ... — 5. .
Kottbus 5. * 2 * * ' 2 r . a 13,80 itz rankenstein i. Schl.. 15,80 165
d 15,70 n Schönau a. K..... 15, 20 15, 40 Hirschberg i. Schl. .. lõ. o 16. 10 ̃ 1400 1400
d Göttingen 16,80 16.10 15, 10 15, 10
Kattowitz, 3. November. (W. T. B.) Nach amtlicher Meldung stockt je der Eisenbahnverkehr nach Rußland.
Theater und Musik. Geldern. .
Trianontheater.
Auf den derben Schwank „Madame Torera“ hat das Trianon theater ein Stück folgen lasfen, das die feineren Züge des Lustspiels — nota bene des französischen Lustspiels, denn das Trianontheater ist ein Importhaus — trägt: Der letzte Troubadour‘ von Fred Grölsae und Pierre Veher (deutsch von Alfred Halm). Der letzte Troubadour“ ist der Spitzname eines Marquis vom alten Schlage, Kavaliers vom Scheitel bis zur Sohle und Bewunderers schöner Frauen, für deren Kultus er nicht nur den größten Teil seiner Zeit, sondern auch seines Vermögens geopfert hat. Aber dieser letzte Troubadour, der in manchen Zügen an Dumas' „Pers prodigues erinnert, ist nicht eigentlich die Hauptperson, sondern fein Sohn, der der herrschenden Geldnot durch eine Vernunftehe abzuhel fen sich genötigt sieht. Wie sich aus dieser . Sezesstonsehe Modell 1906 allmählich eine Liebesehe entwickelt, wird dann nach bewährtem Rezept gezeigt. Der jungen Frau, die nur zum Schein ihrem Mann alle Freiheit läßt und das Gleiche für sich in Anspruch nimmt, gelingt es nämlich, durch einen geschickt fingierten Flict mit einem faden russischen Fürsten die Eifersucht ihres und so kommt dann nach dritten Akt, die geschickt eingefügte Figur eines studienhalber als Kammerdiener verkleideten Schrifistelleis neuen Impuls gibt, alles ins rechte Gleis. Sogar der alte Marquis schließt noch einmal, und zwar mit der noch sehr begebrenswerten Schwiegermutter seines Sohnes, den Bund fürs Leben. Die Reize des Lustspiels liegen weniger in der Handlung, der es an Spannung fehlt, als in der geschickten Führung des Dialogs, in der manche feine und geistreiche Wendung auffällt. in der Exposition und anderswo, z. B. in der Szene, in der der ruffische
erwecken, unt drohender Scheidung ꝛc., im
Mannes zu und Her,
Versammlung einverstanden. stenographischen Berichte 26. v. M.,
in besonderer Ausgabe
der
einigem Hin dem noch
, . verteilt werden, Einige Längen
Theater. Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- haus. Nachmittags 26 Uhr: 11. Billettreservesatz. Das Abonnement, die permanenten Reservate, sowie die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Hänsel und Gretel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humperdinck. Text von Adelheid Wette. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Professor F. Hellmesberger. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. — Die Puypenfee. Pantomimisches Ballett divertissement von Haßreiter und Gaul. Musik von Joseph Bayer. Mustfalische Leitung: Herr Kapell— meister Professor F Hellmecberger. Ballett: Herr Ballettmeister Grgeb. (Ermäßigte Preise) — Abends 7 Uhr: 253. Abonnementsborstellung. Figaros Dochzeit. Komische Oper in 4 Akten von Wolf— gang Amadeus Mozart. Text nach Beaumarchals, von Lorenzo Daponte. Nebersetzung von Knigge⸗ Vulpius. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeifter Dr. Muck. Regie: Herr Oberregisseur Droescher.
Schauspielbaus. 156. Abonnementsvorstellung. Prinz Friedrich von Homburg. Schauspiel in 5 Aufzügen von Heinrich von Kleist. Regie: Herr Regisseur Hertzer. Anfang 75 Uhr.
Sonntag: Opern haus. 234 Äbonnementevorstellung. Margarete. Oper in 5 Akten von Charles Gounod. Text nach Wolfgang von Goethes Faust von Jules Barbier und Michel Carré. Anfang 74 Uhr.
Schauspielhaus. 157. Abonnementsvorstellung. Zum 25. Male: Der Schwur der Treue. Lussspiel 4 ü Aufzügen von Oskar Blumenthal. Anfang
r. Neues Operntheater. 47. Vorstellung. Wie die Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Niemann. Anfang TJ Uhr. — Der Billettvorverkauf bierzu findet an der Tageskasse des Königlichen Schau⸗ spielhauses gegen Zahlung eines Aufgeldes von 56 3 für jeden Sitzplatz statt.
Dentsches Theater. Sonnabend: Das Käthchen von Heilbronn.
gerliner Theater. Sonnabend, Abends 7s Uhr: Kiwito.
Cessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag. — Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.
Montag, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.
Schillertheater. O. (Wallnertheater.) Sonnabend, Abends 838 Uhr: Der Traum ein Leben. Dramatisches Märchen in 4 Aufzügen von Franz Grillparzer.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Traum ein Leben. — Abends 8 Ühr: Wilhelm Tell.
Montag, Abends 8 Uhr: Der Veilchenfresser.
. Griedrich Wil helm städtisches Theater) Sonnabend, Abends 3 Uhr: Flachsmann als Erzieher. Komödie in 3 Aufjügen von Otto Ernst. Sonntag, Nachmittags 3 Ühr: Fuhrmann HDenschel. — Abends 8 lihr: Der Veilchenfreffer. ö d,, Abends 8 Uhr: Der Traum ein en.
Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Prelsen: Die Waise von Lowood. — Abends 7 Uhr: J. Gastspiel von Gemma Bellincioni. La Traviata.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Zigeunerharon. — Abendz 77 Uhr: Die Zauberflöte.
Neunes Theater. Sonnabend: Ein Sommer nachtstraum. Anfang 7 Uhr.
Sonntag und folgende Tage: Gin Sommer nachtstraum.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236. Sonn—
abend, Abends 8 Uhr: Die heilige S WV Lothar Schmidt. , 2
Nesidenztheater. Direktion: Richard Alexander) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Prinzgemahl.
— Sodann wurde beschlossen, die
die Vorlagen 858 usw. (Straßenbahnkonflikt betreffend), 3 ze zu drucken und dem Gemeindeblatt beilegen zu i lassen. — Die Versammlung nahm darauf Kenntnis von der Vor⸗ lage des Magistrats, betreffend die Einsetzung einer gemischten De⸗ putation zur Vorberatung von Maßnahmen zur Abwehr der Forde— rungen der Vororte in bezug auf Zuschußleistungen auf Grund des F 53 des Kommunalabgabengesetzeß. Bem Magistratgantrag gemäß wurde beschlossen, zehn Stadtverordnete in die Deputation zu wählen, in die außerdem fünf Magistratsmitglieder abgeordnet werden. — Zum Besuch des Königs von Spanien hat der Magistrat zehn seiner Mitglieder zur Begrüßung abgeordnet und die Versammlung erfucht, auch ihrer— seits zehn Mitglieder für diesen Zweck zu wählen. schlossen, die Namen der betreffenden Stadtverordneten auszulosen. — Schließlich bewilligte die Versammlung für die Herstellung eines Verbandsabzeichens für die städtische Schwesternschaft 2600 „ aus dem Dispositionsfonds für unvorhergesehene Ausgaben.
Das morgen zu Gunsten der Berliner Unfallstationen dom Roten Kreuz im Neuen Königlichen Operntheater stattfindende Wohltätigkeitsfest beginnt um 8 Uhr Abends. Nach Beendigung der Vorftellung findet ein Ball statt, der unter Leitung des ein Königlichen Tänzers Herrn Zorn eine Polonalse, bei der Damen, und Da mpfer Maria There sa zusammen. Die Schaluppe sank; ö enthalten wird. drei Offiziere sind tot, mehrere andere verwuadet.
Anzahl von Eintrittskarten ist noch bei Herrn Borrmeister (Vork — straße 81, Hof I) und eventuell Abends an der Kasse erhältlich.
Versammlung vom 19. und
agen scheinen.
meldet:
Es wurde be⸗ Paris, 2.
Gen
Eine beschränkte
Lustspiel in 3 Akten von Leon Tanrof und Jules Chancel. Deutsch von Wilhelm Thal. Sonntag und folgende Tage: Der Prinzgemahl. Sonntag, Nachmsttags 3 Uhr: Herkulespillen.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73) Dtrertion: Kren und Schönfeld. Sonnabend, Abend 8 Uhr: Bis früh um Fünfe! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lirpschitz. Musik von Paul Lincke. gr fta und folgende Tage: Bis früh um
ufe!
Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Charleys Tante. (Guido Thielscher in der Titelrolle)
BZentraltheater. Sonnabend, Nachmittags 3e Uhr; Bei kleinen Preisen (Schüler zablen auf allen Plätzen 60 ): Gastspiel des Löwe. Ensembles. Die Räuber. — Abends 8I Uhr: Die Geisha. Operette in 3 Akten von Sidney Jones.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Bettelstudent. — Abends 76 Uhr: Die Geisha.
Montag, NachmittagZzs 8 Uhr: Prinzesschen Goldtraut. (Schüler und Schülerinnen zahlen auf allen Plätzen 60 bezw. 80 3.)
Trianontheater. ( Seorgenstraße, nahe Bahnhof Frledrichstraße, Sonnabend: Der letzte Trou badour. Lustsplel in 3 Akten von Fred Grösac und Pierre Veber. Deutsch von Alfred Halm. Anfang 8 Uhr.
Sonntag und folgende Tage: Der letzte Trou badour.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Madame Torera.
Konzerte.
Singahademie. Sonnabend, Abendz 8 Uhr:
VIII. Ftonzert der Barthschen Madrigal. Ver⸗ einigung.
Saal Fechstein. Sonnabend, Abends 73 Uhr:
August der größte Verkehrsmonat, da Franzosen, Italiener, Spanier für den Aufenthalt in Berlin den September und Oktober zu bevor⸗ ; Der Anteil der Ausländer am Fremdenverkehr belief im August auf 19, im Januar auf 11 0.
Hagen i. W., 3. November. (W. T. B) Amtlich wird ge— Auf dem Bahnhofe Gevelsberg Haufe fuhr gestern abend? Uhr 20 Min. der Eilgüterzug 6075 ohne Auftrag bei falscher Weichenstellung ab, und stieß nach 100 m im falschen Gleife auf einen vor dem Dieser bohrte sich in den Führerstand der rückwärtsfahrenden Tender⸗ lokomotive ein und tötete Heizer, beide aus Hagen.
Chemazs, Departement Mayenne, stürzte gestern während der Wesse ein Teil des Deckengewölbes des Chors ein. Die Sänger sowie mehrere andere auf dem Chor befindliche Perfonen wurden schwer verletzt.
ua, 2. e Schaluppe des Kreuzers
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)
stlavierabend von Etelka Freund.
8 2 2 2 2 8 ww
Prellbock stehenden Güterwagen.
den Lokomotivführer und den
November (W. T. B.) Kirche in
In der
November. (W. T. B) Gestern abend stieß Garibaldi! mit dem
. 7 1 7
r , n, r
Beethoven. Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr: E. Orchesterkammerkonzert von E. N. von Rezuicek. Mitwirkung: F. Busoni, Paul Reimers, Jan Gesterkamp und Claas Nel.
Dirkns Albert Schumann. Sonnabend, Abends präzise 7.7 Uhr: VII. Grande Soiree High Lite. Galaprogramm. UI. a.: Neu: Mr. Willie Hale, der Mann mit dem myfteriösen Globus. The Wall- Hoste- Trio. Miß Francis, die Reifentönigin. La Eesee Romaine. Die phänomenalen Frères Ishn und Louis Boller. Die ausgezeichnete Javanertruppe. Die beliebte jugendliche Schul⸗ reiterin Fräulein Dora Schumann. Das einzig existierende, einen halben Saltomortale schia⸗ gende Pferd. Die neun heiligen Chunchufen.
erner: Sämtliche Spezialitäten und Direitor
Bemerkungen. Gin liegender Strich
k Dinkelsbühl . Döbeln .. Biberach. .. . Neubrandenburg
ChůteauSalins
a. W. Striegau. Schönau a. K.. Hirschberg i. Schl. 1 Göttingen Dinkelsbühl. Döbeln K Urach i. Wrttbg. . . Langenau i. Wrttbg. 2 Chãateau⸗Salins
Laupheim Landsberg a. W. . Rein e K eustettin... rankenstein i. Schl. nn,, Schönau a. C.. irschberg i. Schl. K Göttingen = Geldern.. Neuß . ;
Dinkelsbühl . Döbeln . * * * y. 9 Wrttbg. . era 2 * 2 2 5 Langenau i. Wrttbg. Villingen . Rastatt . Neubrandenburg Chateau⸗Salins
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1600 16,80 14,20 15.50
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13400 13, 00 1460 13.60 14,80
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15.80 14,56 1446 15236 16 566 1476 16 56
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26. 10. 26. 10.
26. 10. 31. 10. 31. 10. 25. 10.
28. 10. 35. 16. 36. 16.
26. 10.
erundeten Zahlen berechnet.
ericht fehlt.
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Sonntag: Zwei Galavorstellungen: Nach⸗ 26 35 Uhr (ein Kind frei) und Abends 77 Ühr. In beiden Vorstellungen: Das große inter- nationale Programm und Der Tag des Eng— lischen Derby.
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Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
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Straße von Brügge nach Cahier des charges
15, Rue des Augustins in Brüssel. Eingeschriebene Angebote zum
Hötel de ville in Brüssel: ebrauch des Elektrizitätsdienstes bis zum Eingeschriebene
Socité nationale des chemins
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äheres bei der Abteilung 3, Gruppe für Unterbau der K. K. Staats- ö. Villach und beim „Reichsanzeiger“.
Belgien.
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