1905 / 262 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff

und der Höbe ihrer Besoldung aufführte. Bei der letzteren wurde sowohl das z. Zt. bezogene Gehalt, wie auch seine Grenzen nach oben und unten hin nebst der Höhe der Zulagen und dem Zeitraum, in dem sie erreicht werden, angegeben. Ebenso wurde der Wohnungsgeldzuschuß bezw. Dienstwohnung und die in einzelnen Fällen vorhandenen Nebenbezüge aufgeführt. Der eben er⸗ schienene Kalender für das Jahr 1906, der mit dem Bildnis des Prãsidenten des Oberverwaltungsgerichts Peters geschmückt ist (6 3) zeigt dieselbe Anordnung, wie der vorjährige Kalender und ist in allen seinen Teilen sorgfältig ergänzt worden. Der Kalender hat sich als treffliches Handbuch so bewährt und bei allen in Frage kommenden Stellen so fest eingebürgert, daß sich ein eingehender Hinweis auf seine Vorzũge erübrigt. ö

Das im amtlichen Auftrage vom Kaiserlichen Rechnungsrat im Reichseisenbahnamt Otto Een ker heraus gegebene, mit dem Pferde⸗Kursbuch“ der Militärverwaltung verschmolsene Kursbuch für die Beförderung von Vieh und Pferden auf den deutschen Eisen bahnen (E. S. Mittler u. Sohn in Berlin 8W.) ist foeben in 7, die Winterfahrpläne enthaltender Ausgabe erschienen (Preis 2 M). Das den Bedürfnissen der Militärbehörde, der Landwirtschaft und des Viebbandels entsprechende Werk, mit dessen Herausgabe dem Verkehrswesen ein großer Dienst geleistet wird, dürfte sich in seiner Neugestaltung noch mehr als bisher als praktisches Hilfsmittel bewähren, denn es ermöglicht, den Stations. und Abfertigungsbeamten eine zuverlässige Auskunfterteilung. Bie vorliegende Winterausgabe, in der die don den Eisenbahnver⸗ waltungen für die Beförderung von Militärpferden festgesetzten Zug⸗ verbindungen besonders gekennzeichnet sind, umfaßt 34 Druckbogen im Format des Reichs kursbuchs und enthält die Fahrpläne aller Vieb⸗ und Eilgũterzũge, der gemischten Züge, der für den Viehfernverkehr in Betracht

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lommenden Güterzüge und der zur Viebbeförderung freigegebenen Per⸗ fonenzüge auf den Haupteisenbahnen; ferner eine Zusammenstellung der wichtigeren Bestimmungen für den Viehverkebr, Beförderungsvor⸗ schriften der Eisenbahnen, die Verkehrsbeschränkungen infolge veterinär⸗ polizeilicher Anordnungen und die Beförderungspreise der Staats- eisenbahnen; endlich ein Verzeichnis der wichtigeren zwischen den Eisen⸗ bahnverwaltungen vereinbarten Zugverbindungen für die Beförderung von Vieh in Wagenladungen und für die Beförderung von Militãr⸗ pferden, ein Verzeichnis sämtlicher Nebenbahnen, ein alphabetisches Stationsverzeichnis und eine Uebersichtskarte der deutschen Eisenbahnen.

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Die Getreideernte Frankreichs im Jahre 1805.

Das „Journal offieiel* veröffentlicht die Resultate der amtlichen Schäßungen der Getreideernte Frankreich im Jahre 1905 nach den von den einzelnen Departements an den Landwirischaftsminister erstatteten Berichten.

Fiernach war im Jahre 1909 eine Fläche von 6 468 146 ha mit Weilsen bestellt, die einen Ertrag von 119387 159 hl oder g7 O75 847 lieferte. Das durchschnittliche Erträgnis für 1' ha be⸗ trug also 18,45 hl Weizen; der durchschnittliche Ernteertrag der letzten 10 Jahre berechnet sich auf 115 664 180 hl. In nachstehender Ueber⸗ sicht ift der Weizenverbrauch Frankreichs in den verflossenen 10 Erntejahren ersichtlich gemacht.

Inlãndische Netto⸗ Inlãndischer

Erntejahr Produktion Einfuhr Verbrauch hl hl hl

190405 .. . 105 305575 2703525 168 009 100 190304... 128 385 530 4216758 132 602 288 1902 03 ... 115530 692 5 752 888 121 283 580 190102... 109 573 810 2703 889 112 277699 1900 0J1 .. . 114710 880 2 135 594 116 846 474 1899 00 ... 128 418 929 933 505 129 352 425 18988989... 128 096149 3 600 160 131 696 309 1897 98... 86 900 088 29 819 093 11671918581 1896 97 ... 119742416 1473305 21 215 721 1895 96 119 967 745 3617 676 123 585 421.

Die Anbaufläche von Roggen betrug 1905: 1 267 194 ha gegen 1272465 ha im Jahre 1803 und ergab 21237 913 hIl (1964: 18 374 519 hl) oder 15 447 131 42 19094: 13 378728 dz). Aus der folgenden Tabelle ergibt sich die Anbaufläche somie die Produktion nach hl und de für die letzten 10 Jahre. Die Angaben für 1905 sind schätzungsweise ermittelt, die übrigen Zahlen sind definitiv fest⸗

gestellt: 2 Anbaufläche Produktion 1a hl dz

., ! 21 237 913 15 447 181

, 27 18 374 519 13 378 728

J, 2972: 20 421 790 14765163

, hl 16580719 11598 338

K 213 20 509 130 14 830 870

, 20 889 000 15 087 592

Kö, d 23 577 00 17 075630

ö, 23 524 318 16998775

ö 51 75 16964215 12125776

K h 24 464 730 17721 681

Durchschnitt der

letzten lo Jahre 1 391 633 20 654 333 14 902973. Die Ernte an Mengkorn wird für 1805 auf 2551 032 hl ge- schãtzt gegen 2 400 251 hl im Vorjahre. Angebaut waren 147 328 ha.

Die Produktion und die Anbaufläche für Weizen, Roggen und Mengkorn stellte sich in den letzten beiden Jahren, wie folgt:

905 jff e

Produktion 265 66 e ee,

Weijzen.. . . 119387 159 105 305 575 4 14081584

Roggen... 21237 913 13 374519 4 2863394

Mengkorn . 2 551 032 2 400 251 = 150781.

Anbaufläche ha ha ha

K 6 468 146 6 523 898 60752

Roggen... 1267 194 1272 4685 5271

Mengkorn .. 147 329 153719 63890. Hieraus ergibt sich, daß sich die Anbaufläche für alle drei Getreide⸗ arten nicht unwefsentlich derringert hat, während die Ernteerträge er heblich gestiegen sind.

Die Haferproduktion betrug 18905 nach den amtlichen Schätzungen 989 502 5567 hl im Gewicht von 46 670 644 dz, d. h. s. 55 Eg für 1 hl. Angebaut wurden mit Hafer 3 517 393 ha, das Ernteertrännis ergab also 26 08 hl für 1 ha. Die vorläufigen amt⸗- lichen Schätzungen des Vorjabies hielten sich auf 92 069 051 hl und eine Anbaufläche von 3 3834525 ha, nach den definitiven Zahlen für 1904 wurde der Ertrag aber auf 90 852 212 hl herabgesetzt. Das Grnteergebnis der letzten 10 Jahre stellte sich, wie folgt:

Jabr . flãche 8 aa 1904 3 5834617 90 S2 212 1903 3843775 105 848 332 1902 3 832 134 97 596 081 1901 3 855 694 79 339 300 1900 3941420 S8 309 920 1899 95 301 320 3 887 505 8 O64 158 3 990 565 S0 204076 3916286 92 003 398 3 968937 94 5877753

Zehn jãhriger Durchschnitt 3 901 023 92 244 655. Nach den zollamtlichen Anschreibungen entwickelte sich die Ein⸗ and Ausfuhr von Hafer in den letzten 10 Jahren, wie folgt:

Jahr r. ndr e ,

18090 69 0936 705 275 , 24 363 982 518 1 40 370 2025997 1, 20 066 4158 759 , 28 104 2171945 1 25 589 1146317 16; 24 433 3 075933 ß 22228 1962040 woe; 31272 1903441 183); ö 90273 2 549 980 Zehnjãbriger Durchschnitt 2 105 794 37 573 2 068 220. Es ergibt sich hiernach eine durchschnittliche Jahres ein fuhr von 26568 20 dz oder 4 147 785 bi. Rechnet man hierzu die durch. schnittliche Jahresproduktion Frankreichs mit 92 244 655 RHl, so betrãgt der Jahres verbrauch für Hafer 95 592 440 hl. ;

Pie Gerstenernte wird nach amtlichen Schäß ungen für das Jahr 1505 auf 15 108 401 hl oder 8 ß21276 42 geschätzt. Angebaut Durden 7z4 235 ha, sodaß Tas Ernteergebnis 20,85 ] für 1a he- trug. Hiernach berechnet sich pro Heltoliter ein spenfisches Gewicht von 63,57 Kg. Erzeuguag und Anbauflächen betrugen in den letzten 10 Jahren: . 3

f Jahr Anbauflãche Pro . ion

1899 15 198 401 18 15 274704 15 14782516 1590Jĩ!J! 13 693 140 19 14 394 320 1853 ö 15 965790 1593s, l 16519 611 139797 14 503 560 18955 16241431 18; n 17014736 Zehnjähriger Durch⸗ schnitt ... . 782 970 15 349 820. Die durchschnittliche Nettoe in fuhr betrug den jollamtlichen Nach⸗ weisungen! zufolge nach dem letzten zehnjährigen Durchschnitt il 48 4z oder 1755 os3 bl, fodaß sich der durchschnittliche ,, Frankreichs an Gerste auf 17 104 903 hl be⸗ rechnet. Die Produktion und Anbaufliche für Hafer und Gerste stellte sich in den letzten 6 a,, ann, ; 5 Differenz Produktion 91 * 31 Hafer... Sz Sor ss go 853 231 4 8739346, Serste . 15 108 401 13510 158 41 598 243. Anbauflãche ha ha ha Hafer 38 893 3834817 16724 gene,, 724 235 704 683 4 19 552. Hiernach ist die Produktion für Hafer sowohl wie für Gerst⸗ erheblich gestiegen, obwohl die Anbauflãche für Hafer geringer und für Gerste nicht wesentlich erweitert war. (Nach Es Bulletin des Halles, Bourses et Marchés, Paris.)

Ernteergebnisse in Oberitalien. Das Kaiserliche Konsulat in Mailand berichtet unterm 28. v. M.: Nachdem die gesamte Körnerernte in Oberitalien als beendigt gelten kann, ist es nunmehr möglich, einen zusammenfassenden 1 äber das Ergebnis in den hauptsächlichen drei Getreidearten zu geben. Der Weizen bat nicht ganz gehalten, was er anfangs

versprach. Immerhin ist die Weisenernte nicht unbefriedigend

ausgefallen. Der Menge nach liegt im Durchschnitt, eine gute Mittelernte vor? die Beschaffenheit des Weizens wird meistens hochgestellt. Umgekehrt liegt das Verhältnis beim Mais. Die Menge des geernteten Maises befriedigt durchweg,

Stand der Tierseuchen in Ungarn am 25. Oktober 1905. Nach den wöchentlichen Ausweisen des Königlich ungarischen Adkerbauministeriums)

wãhrend stellenwei bruch getan hat. verschiedenen Ort

gegenden durch Über mittel bleibt.

Ernteergebnisse in Belgien.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Antwerpe

30. v. M.: Die Zuckerrübenernte ist in sehr befriedigend ausge Hektar im Durchs 15060 Zuckergehalt) und in der uch aus der Provinz Brabant laut ernte gũnstig; die erste Analyse hat einen Zuck Bie Nachrichten uber die Kartoff Man schätzt den Ertrag für den den Frübsorten auf 15 ) in der Probinz Hennegau auf 7 auf 10 500 kg. In der nach den vorliegenden sorten sollen einen

Den vorliegenden chschnitt in der Provinz Provinz Hennegau 35 000 uten die Berichte über die Zu ergehalt von 160,0 ergeben. sind ziemlich ungünstig. Hektar in der Probinz Brabant bei

bei den Spãtsorten auf —- 8000 Eg, O5) Kg und in der Provinz Limburg Luxemburg ist die Kartoffelernte chten befriedigend ausgefallen, nur die Früh⸗ ßigen Ertrag ergeben haben.

18 000 Eg,

Anbaufläche Argentiniens. Nach einem Bericht der Kaiserlichen Gesandtschaft in Buenos Aires vom 23. September d. J.)

Das argentinische Ackerbauministerium hat über di Argentiniens im Wirtschaftejahr 1905/1906 folgende Zus veroffentlicht:

Anbaufläche für Wei zen und 180

se schlechtes Erntewetter der Güte des Maises Ab. Die infolge der Nässe verzögerte Aussaat hatte an en eine sehr verspätete Reife zu Der Reis, der sehr schön stand, . gel gelitten, sodaß das Ergebnis

t noch in den Hauxrt⸗ im ganzen wenig

n berichtet unterm ien im allgemeinen Schätzungen zufolge Tittich zo 00 K

kg e en. errũben⸗

e Anbauflãchen ammenstellung

saat für das Wirtschaftsjahr

Weizen (Hektare) Lein (Hektare)

Ungefährer h Unterschied Aussaat in Prozent

Flache der

Aus saat⸗

Ungefährer fläche Unterschied zusammen Aussaat in Prozent genommen

1805/6

263 248 498 800 118 156 135 010 4 116576

5 600 4 365.9!

2409 056 4 1542 500 4 1226415 *

314 320 4

Buenos Aires Santa Fs ..

Entre Rios

pinjen und Territorien

5,18 8, 2 10,21

557 291 4 14571 1022 814

Der Kaiserliche Ko polijeiliche Kontrol kommenden und deutschen Seeschiffe wieder auf zehoben. vom 16. August d. J. Nr. 192.)

,h] 6 640 165

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Niederländisch⸗Indien.

Nach einer Verordnung des General landisch⸗Fndien vom 19. September der Pest gegen Canton verfügt gehoben worden. (Vergl. R. Anz.“

gouverneurs von Nieder⸗ ist die wegen Ausbruchs e Quarantäne wieder auf⸗ vom 23. August d. J. Nr. 198.)

nsul in Tschifu hat die gesundheits⸗ le der aus Foochow und Hafen von Tschifu anlaufenden (Vergl. . R. Anz.

ongkong

Mili⸗

Ro

brand 26 Saut wurm

Blattern Machen.

Schwe ine⸗

.

Zahl der verseuchten Orte .

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten

Nachrichten für Handel und In dustrie“ )

Belgien. Verallgemeinerung des Tarifs aus dem Zusatz⸗

vertrage zum deutsch - belgischen Handelsvertrag. Zolltarifän derungen. Durch ein Geseßz vom 15. Juni d. J. Delches den zwischen Belgien und dem Deuischen Reich am 22. Juni

1904 abgeschlossenen Zusatzvertrag zum Handels vertrage vom 6. De⸗ zember 1891 genehmigt hat, ist die bel gische Regierung zugleich er⸗

mächtigt worden, den Tarif, der sich aus diesem Zusatzvertrage ergibt, allg-⸗mein anzuwenden und die im Zolltarif enthaltenen Wertzölle in spejifische Zölle umzuwandeln. Die spezifischen Zölle sollen indes erft neun Monate nach der Veröffentlichung der darauf bezüglichen Königlichen Verordnungen anwendbar sein. Endlich sollen die Eingangezölle auf nachstebend aufgefübrte Waren vom Zeitpunkte des Inkrafttretens des vorgenannten Zusatz vertrages ab wie folgt

geandert werden: . DOrdnungẽ⸗ Eingangs zoll

nummer Bezeichnung der Gegenstände Maßf Betrag Maßstab 5 ranken

des Tarifs ; Aus 21. Seidengarn, für den Einzelverkauf ber⸗ gerichtet wd Aus 27. Kragen und Manschetten aus Leinengewebe; einfach genäbt, obne Verzierung und Stickerei ,,, ae ne, Kleidungsstücke für Männer, aus Wolle allein oder gemischt mit anderen Spinn⸗ stoffen, Wolle dem Gewicht nach vor⸗ ,, Herren. und Frauenbüle aller Art ohne Augzrũstung Ja!. (a) Einschließlich der Hutstumpen oder Formen, auch appretiert

oder zugerichtet.

18 v. H.

rrenhüte aller Art mit Ausstattung. 13 v. H.

Aus 39. Stangen aus Schmiedeeisen oder Stahl, pollert, von 15 em oder weniger Durch. messer, ohne Rücksicht auf die Form und die Herstellungsart (RN)!

[b) Polierte Stangen oder Wellen aller Art aus Schmiedeeisen oder Stahl von mehr als 10 em Durchmesser unterliegen alt Schmieder isen⸗ oder Stahlwaren 3 Zolle von 4 Franken für

2.

Draht oder Stäbe aus Eisen oder Stahl ohne Rücksicht auf den Querschnitt, von weniger als 5 mm Durchmesser oder Dicke, aber nicht verkupfert, vernickelt,

verbleit oder verzinkt (gal⸗ vanisiert). .

Draht oder Stäbe aus Eilen oder Stahl, ohne Räcksicht auf den Querschnitt, von jedem Durchmesser oder jeder Dicke, ver⸗ kupfert, vernickelt, verzinnt, verbleit oder verzinkt (galvanisiert).

Hohler Stahldraht oder paragons, zur Herstellung von Regen oder Sonnen schirmgestellen in bestimmte Längen zu⸗ eschnitten oder nicht, Stahldraht. zu demselben Gebrauch in bestimmte Längen zugeschnitten

Stahldraht von weniger als 5/10 mm Durchmesser zur Herstellung von Kratzen⸗

Träger aus Eisen oder Stahl, gebogen auch gelocht

Platten aus Doppe einandergelegtem Eisen⸗ und Aluminiumblech und unmittelbar durch Walzverfahren hergestellt sind ;

Rohre und Röhren, einschl bindungestücke, aus Schmiedeeisen oder Stabl, auch gewellt, ohne sonstige Be⸗ arbeitung, mit einem Teeranstrich oder Menniguäͤberzug versehen oder nicht:

An den Rändern einfach aneinander— gestoßen oder zusammengeschweißt ) (e) Hierher gebören auch die kegel

soͤrmigen Flanschenrobre, System Salloway oder andere, und die kegelfUrmigen Rohre zu Masten oꝛer Pfosten.

metall, die aus über oder Stahl- zusammengesetzt

Wert 8 v. H.

15 v. S. . ießlich der Ver⸗

13 v. H. 10 v. H.

Mit einem ãußeren Durchmesser von

mebr als 20 mm ;

Mit einem ãußeren Durchmess

25 mm oder weniger

Bleche oder Platten aus Alum

oder nach der Schablone zugeschnitten

Blei und Zinn, gesch

gewalzt ])

lagen, gezogen ode

710.

I100 kg

100 kg . inium, rund 100 Eg

100 kg

(q) Oierher gehören insbesondere tanniol und Blattblei. Röhren aus Blei oder Zinn, Blei oder inndraht, Spiegel folie und

Stäbchen für Kirchenfenster. Aus 54. Holzleisten, vergoldet, versilbert oder 1 Aus 62. Wichse, nicht mit Weingeist hergestellt Aus 64. Dellen aus Zeugstoffen, die nach dem Weben eine andere Bearbeitung als einfaches Besãumen erfahren haben

Goldaus beute Australiens 1904.

neber die Goldausbeute für ganz Australien und Neuseeland sowie äber die von den Gesellschaften gejahlten Dividenden sind folgende

Zahlen veröffentlicht worden:

Goldausbeute Gezahlte Dividenden

Mehr oder Staat 1904 weniger im 1904 ö 1903 4

Westaustralien. 24226 346 494 2055 959 , 6000 650 434 Queensland.. 150 000 8449938 Neusũdwale.. 66 080 41 350 amn, 160090 17 600

Sĩdaustralien 9 10000

endigung der Sommersaison steigt ner rapid. An jungen Köchen im Mangel, dagegen Ueberfluß an Leuten über

iter usp. Im Zentralverein für Arbeits September der Beschäftigungsgrad, wie in rmonat im Aufstieg. Aber auch eine Besserung im Berichtsmonat hervor, günstiger Witterung noch einige sich, infolge der allgemeinen Quartalsum;uügen mit ihren notwendigen t ganz erheblich, sodaß die im Berichts borgekommenen Streiks mit darauf Lage des Berliner Arbeitsmarktes nach Einfluß ausübten. Einzelne Ausgesperrte

Beh er ber gung. die Zahl der arbeitsuche Gehalt bis 100 M ist

Jahren.

Industrielle Arbe nachweis befand sich im jedem Jahre, gegen den Vo gleich mit dem V und die Arbeitsge Zeit anhalten.

orjahre trat legenheit dürfte bei eit Die Nachfrag ünstigen Konjunktur und den rbeiten, gegenüber dem Angebo monat in einigen Gewerben folgender Aussperrung auf di keiner Richtung irgendwelchen ö fanden in anderen Berufen Beschä— In der männliche S3 Arbeitsuchende, wãh verjeichnen waren. Erd. und Kanalisatisnzarbeiter, auch es konnten viele offene

Moniteur Belge.)

kamen auf 109 offene Stellen nur rend im Vorjahre 2 und im Vormonat 93 zu erfter Linie bezog sich die Nachfrage auf Bau, Kohlenarbeiter wurden sehr leb⸗ ne Stellen, weil Mangel an r, selbst bei erhöhtem Lohnangebot nicht das Handels und Verkehrsgewerbe, die 3 Nahrungsmittelgewerbe Besonders begebrte man die

n Abteilung

weniger im . 1903

w 31 807 mw 492851 1601 000

haft begehrt, und eeigneten Arbeitskräften wa esetzt werden, Eisen⸗, Metall und Hol nahmen viele Arbeitskräfte in jetzt vom Militär entlafsenen

In der weiblichen Abteilung g das Angebot bei stetig wachse ein direkter Mangel an Arbe

Aber auch a zinduffrie wie auch das N

ing ebenfalls im Laufe des Monats frage auffallend zurück, sodaß

nder Nach Die Löhne

iterinnen fühlbar wurde.

Australischer Sund 15 848 335 430414 3610341 Neuseeland . 1987 501 50 330 465600

eigerung. Etwas nachgelassen hat die

erfuhren infolge dessen eine St 3. achgel Hilfepersonal für Haushaltungs.

Nachfrage in der Metallbranche.

Insgesamt TND Js = F fin Tors 311 Die Angaben für Queenẽ land, Tasmanien und Südaustralien sind indessen nur schätzungsweise gegeben. (Nach einem Bericht des Kaiser⸗

lichen Generalkonsulats in Sydney.)

Der Berliner Arbeitsmarkt im Monat September 19805.

Nach der vom Vorstand des Zentralvereins für Arbeitsnachweis berausgegebenen Berliner Arbeitsnachweisstgtistit; ist im Monat Seytember die Konjunktur auf dem Berliner Arbeitsmarkts eine gleich gute gewesen, was die Vermittlungsresultate in den Arbeitsnach⸗ weifen und die Einnahmen der Landezdersicherun gsanstalt. Berlin be⸗ weisen. Der Rückgang in den Mitgliederzahlen der Krankenkassen der Netall. und. Maschinenbranche dürfte mit der Aussperrung, in der TFlektrizitätsindustrie in Zusammenhang gebracht werden. Außer einer Anzahl Streiks und Sperren in verschiedenen Berufen fanden Loh bewegungen bei den Posamentieren, Fliesenlegerhilfsarbeitern, Weiß⸗ J,. und Lederfärbern, Rohrern und in der Wäscheindustrie statt.

nde September erfolgte die Aussperrung der Arbeiter der Elek⸗

trizitãtswerke.

Die Berichte von 111 Arbeitsnachweisen über die Lage des Arbeits⸗

marktes in ihren Berufen ergeben folgendes:

Gärtnerei. Im Berichtsmonat war die Lage im allgemeinen

bei den Gärtnern zufriedenstellend.

Steine und Erden. Bei den Malern für Porzellan und

Glas wurden meistens nur Aushilfsstellen gemeldet.

Metall und Maschinen. In der Großeisen. wie in der Gelbmetallindustrie und auch im Baufach war die Nachfrage sehr gut. Gut melden auch die Mustkinstrumentenarbeiter, Klempner, Schlosser und. Bauanschläger. Ende September fand. dis Aus verrung in der Elektroinduftrie statt. Nur von den Maschinisten wird flau gemeldet.

Textil. Die Lage bei den Möbelposamentieren war gut, am Anfang des Monats konnten nicht alle Stellen besetzt werden. Haupt⸗ fachlich machte sich, infolge der Lohnbewegung der obelvosamentiere, der Mangel an Arbeitskräften geltend, weil die üblichen Ueberstunden, die in der Saison gemacht werden, fortfielen. Nach der Bewegung wurden Ueberstunden wieder gemacht und die Nachfrage ließ nach.

Leder und Papier. In der Buchbinderei hat sich das Geschãft auch gegen den Vormonat geboben, es hatten namentlich die Groß⸗ bachbindereien mit der Herstellung von Katalogen viel zu tun. Fhenfo gebeffert hat sich die Lage in der Galanteriebranche, Bei den

; ; fast in allen ranchen war lebhafte Nachfrage, besonders aber für feine Artikel, Bei Gut ist auch

= war die Lage auch gut zu nennen, 8

den Tapezierern war großer Gehiltenmangel bemerkbar. die Lage bei den Welßgerbern. Wie schon im Vormonat von den Arl auch für diese nicht ungünftig. Der lebhafte Geschäftsgang in der Militäreffekten- branche ermöglichte es, daß ein ganz erheblicher Prozentsatz von Ar⸗ beitskräften in dieser Branche Arbeitsgelegenheit fand und so den Ar⸗ beitsmarkt entlastete In der letzten Woche des Monats aber machten sich Anzeichen bemerkbar, die darauf hindeuten, daß in dieser Branche die Tatigkeit nachläßt. Es dürfte sonach die gute Konjunktur von kurzer Rauer sein. An Spezialarbeitern, besonders in der Taschen

Sattlern berichtet wurde, war die Arbeitsgelegenheit

branche, war Mangel bemerkbar.

Solz. In der Möhbeltischlerei sowie bei den Kunden und Laden · tischlern überstieg die Nachfrage das Angebot ganz bedeutend. Gegenteil ist in der Bautischlerei und bei den Einsetzern der Fall. Entsprechend der günstigen Lage bei den Möbeltischlern war auch bei den Möbelpolierern die Nachfrage bedeutend stärker als das Angebot. Die Dergolder der Leistenbranche melden mittelmäßig, die der Rahmen⸗ branche sehr gut. Bei den Holzbildhauern flaute das Geschäft in der letzten Woche des Monats ab. Auswärtige Böttcherstellen blieben

unbesetzt.

Nahrungs und Genußmittel. Die Nachfrage im Bãcker⸗ gwerbe war im Berichtsmonat eine regere als im Vormonat; Brothäckereien größeren Umsaß haben, wurden in diesen Betrieben diele Arbeitskräfte verlangt. Im allgemeinen ist die Lage zufrieden

stellend.

Bekleidung und Reinigung. In der Herrenmaßbranche war der Geschäftégang mit Ausnahme der Abonnements. zeschäfte infolge des günstigen Wetters nech sehr still, lebhaft dagegen in der Herren, und Damenkonfektionsbranche, befriedigend in der Damenmaßschneiderei; die Militärmaßbranche lag regelmäßig, die Uniformlieferungsbranche still, in lesterer kamen diele Entlassungen don Heimarbeitern vor. In den mechanischen Schuhfabriken und bei den Naßarbelten war es ziemlich still, in den Ball. und Fil;schub—⸗ sabriken war gut zu tun. Die Handschuhmacher haben im deutschen Geschäͤft voll zu tun. Der Geschäftsgang in der Damenfiljbut · und Herrenseidenhutbranche ist gut. Die Lage bei Len Kürschnern ist sehr gut. Sehr wenig offene Stellen waren im Friseurgewerbe, in dem ein bedeutender Zujug von Sehilfen aus den Bädern bemerkbar ist. doch das An⸗

Im Waͤschereinigungs gewerbe war sehr rege Nachfrage, gebot ausreichend.

Bau. Im Baugewerbe war die Lage im allgemeinen zufrieden⸗ stellend, dies wird von den Bauarbeitern, Putzen, Dachdedkern und Nalern gemeldet. Bei den Glasern war sogar Mangel an Gehilfen. Sehr flan ist die Arbeitsgelegenkeit bei den Stuckateurxen, und eine

1

weitere Verschlechterung in der Geschäftslage trat auch bei den Stein⸗

bildhauern und Modelleuren ein.

Künstlerische Betriebe. Für Graveure war der Arbeits⸗ markt im allgemeinen günstig, für Silberstich und Damaszierung aus⸗ nabmswelse gut, sodaß Mangel an Arbeitskräften war. Zseleuren wird, abgesehen von der Kupfertreibbranche, für alle übrigen

schlecht gemeldet.

raphifches Gewerbe. Von den Buchdruckkilfsarbeitern wird die Lage als gut bezeichnet. Die Photographen melden normal. SDandèl und Ver kehr. Auch in diesem Berichtsmonat kann die Lage für die kaufmännischen Angestellten nicht als ungünstig be⸗ Hausdienern, ackern und Kutschern aller Branchen. Die Löhne der Kutscher und , g beer sind geftiegen. Besonders begehrt wurden Packer für die oͤbel., Kurz und Glaswarenbranche. Reservisten werden bevorzugt.

zeichnet werden. Lebhafte Nachfrage war auch nach

Oktoberumzügen in großer Anzahl drei Vierteln gedeckt werden. Im ganzen Lage dasselbe Bild wie im September Lohn für Fabrikarbeiterinnen

arbeiten jeder Art wurde zu verlangt, konnte aber nur zu dürfte in dieser Abteilung die ; des Vorjahres bieten. Der durchschnittliche betrug 11 4 für die Woche.

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Ber nachbezeichneten Grundstũcke Straße 7, dem Kaufmann Mit dem Gebot von 5000 66 bar und 58 00 der Kaufmann Max Herrmann, Sol diner Briese gehörig.

t lin standen die Versteigerung: Schivelbeiner Paul Jahn, bier, gehörig. Wo M Hypotheken blieb Flottwellstraße 4, Meistbietender. dem Schlossermeister Ferdinand Nutzungkwert 7380 4 Mit dem Gebot von 45 00 M bar und S0 O00 M½, Hypotheken b Georg Mais in Schöneberg, Barbarossastr. 24,

Beim Königlichen Amtsgericht Il Versteigerung das Grundstũck Nie der⸗Schönhausen,

6200 S6 bar und 13 000 466 und Architekt Otto Rückert,

lieb der Kaufmann Meistbietender.

Raiserin Augusta⸗Straße Kassierer Paul Moritz in Berlin zwert 674 M Mit dem Gebot von vpotheken blieben Rentier August Schmidt beide in Nieder ⸗Schönhausen, Meist⸗

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 4. d. M. gestellt 20 134, nicht recht⸗ 92 Wagen. schlefien sind am 3. d. M. gestellt 8254, n zeitig gestellt keine Wagen.

zeitig gestellt In Ober

Vom rheinisch - westfälischen Gisenmarkt Rheinisch Westfälische Ztg.“ u. a. ist zuversichtlich und fest. Abschwächung der Verkaufstätigkeit auf dem Die Werke sind aber stark in und in der Lage, auf gute Preise halten zu können.

ihrerseits haben d tragen bei den steigenden Preisen Bedenken, sich engagieren. l ; langftistigen Ab⸗ Auf dem Erzmarkf sind die Preise für ausländische eit in die Höhe gegangen. betrãchtlich

Das Gepräge des Marktes eit eine leichte inländischen Markt zu Anspruch genommen Die Verbraucher

war ist in allerletzter beobachten gewesen.

ihren Bedarf Monate gedeckt un erklärt sich ihre neuerliche Zurückhaltung Eisenerze sprungweise in der letzten Roheisenmarkt in den nichtsyndinierten Sorten Ferro Mangan und Für die syndizierten Qualitãten betrãgt der für Luxemburger Puddeleisen ab Luxemburg; . Qualitäts puddeleisen, 51 S für Stahleisen. 0 - 71 Æ für Gießereieisen Nr. II 67 4, Fracht ab Ober⸗ heute einen so großen Selbst⸗ Betracht kommen

Auch am namentlich i Ferro Silicium.

1012 er Spiegeleisen ab Siegen; Hämaniteisen und Gießereieisen haufen. Die gemischten Werke haben verbrauch, daß sie als Lieferanten nicht mehr in jukaufen müssen. Hochofenwerke,

r. L 71— 2 A mit

tretenden Lieferungsverpflichtungen kaum noch nachkommen können. ist flott und den Anforderungen der verbrauchenden Werke gerecht ju werden. Die Ausfuhr hebt sich bei gebesserten Preisen. Im befteben die seitherigen Sätze für normalen Bedarf; nur für Spekula= tionskäufe werden 5 M mebr verlangt und außerde Stablwerksverband, daß diejenigen Ankaufsmengen,

31. März nächsten Jabres abgenommen sind verkäufliche Mengen nicht am Markt. brauchen ibre erzeugten Lupven selbst und haben Der Alteisenmarkt hat in den letzten g aufjuweisen und dementsprechend sind Allerdings scheinen sich noch größere Mengen am Markt zu befinden, die durch die letzten f an die Händler fordert auch bedeutende Menge kurjer Zeit vorhandenen groß der Werke

in Halbzeug Stahlwerken

es schwer, den

m bedingt der n . die nicht bis sind, gestrichen werden können. In Luppen Schweißeisenwerke ver noch teilweise Mangel daran. Wochen eine weitere Belebur

Bahnverkaufe übergegangen . n und die noch vor verhãltnismãßig en Bestände sind nahezu verbraucht. . gewönlichen Blechschrott für gewöhnliche Drebspän; 48 48 6, *, für Martinkernschrott 53 bis für Grob⸗ und Feinblech⸗

und Reise⸗

(Schmeljeisen) 42 - 45 , für solche bon Eisenbabnen 51-53 für Werkhüttenschrott 57-58 4, 7 M, für Brandguß, Potterie und Reststäbe 47 - 49 , für Stablschienen 56 —58 6, Verbrauchẽstelle.

abfälle 55 5 fur schweren Gußbruch 60 s2 4, Eisenschienen 73-74 und Formeisen

die Tonne, In Trägern 5 die Wen im Gegensatz

noch flott beschäftigt sind und der Absatz Die Preise bestehen im Inland noch es ebenfalls äußerst lebhaft zu. Eisenbahnmaterial hält die gute Be. Der Verkehr in Flußstab⸗ und Fasson ung auf den großen gemischten Werken klagen nicht über Arbeits⸗ stere günstige Gestaltung isen an den

r kaum nach⸗ gelassen hat. Schienenmarkt geht und Grubenschienen sowie in schäftigung an. x lebhaft und die Beschäftig bleibt stark; auch die reinen Waljwerke mangel, und man hofft allgemein auf eine we des Stabeisenmarktes. wird zu 11250 Der Bedarf in Schwelßeisen hat sich bede Rahmen, in welchem es nech Verwendun

ohne Ausnahme gut beschäftigt und stellenweise

. für Hufsta schlank durchgesetzt. friedigend;: beschãftigt die Wagschale fallen.

und stehen jetzt auf 125 durchjubringen,

Auch in Rillen

eisen ist recht

Was jetzt in Flußstabe 115 Æ angeboten und auch gekauft. utend gehoben in dem findet. Die Werke sind sogar stark an⸗

Handelseisen, werden von den Werken

sind hinreichend,

Auslands auftrãge Die Preise sind seit kurzer Zeit erhöht IT27, 55 M Es macht jetzt weniger Schwierig⸗ da Unterbietungen eines außerhalb der

die Walzwerke stellenweise

Vereinigung stebenden großen Wertes in letzter Zeit seltener vor⸗ kommen. Arbeits mangel zwingt auch nicht mehr daju. In Röhren⸗ streifen haben die Werke alle viel zu tun und daher, wie auch infolge der gestiegenen Rohstoffpreise ihre Sätze in kurzer Zeit zum zweiten Mal erhöht. Streifen aus , . kosten jetzt 132,50 4, aus r 122,50 6. Grundprelse, frei im engeren Bezick. In Blechen haben sich die Marktverhältnise gegen früher bedeutend gebessert, Durch das namhafte Herbstgeschäft hat die Arbeit in dem Maße zugenommen, daß die Werke durchschnittlich bis Ende März 19305 mit Arbeit versorgt sind, und auch auf bessere Preise gehalten werden kann. Namentlich das Ausland tritt mit verstärkter Nachfrage hervor und die Preise, die hier erzielt werden, haben die inländischen beinahe überholt. Für Schiffsbau und Konstruktionsbleche sind die Stahlwerke stark besetzt infolge der großen Aus fuhrauftrãge, und es geht den Mitgliedern der Schwarßblechvereinigung andauernd vom Ausland bei gebesserten Preisen viel Arbeit zu. Grobbleche ju gewöhnlicher Qualitãt werden mit 118 120 46, Feinbleche mit 122 4 angeboten, während prima Siemens. Martin Kesselbleche 130 4 und etwas höher notieren. Allerdings kommen auch vereinzelt noch Unterbietungen in allen Sorten vor. Der Markt in Gas⸗ und Siede⸗ röhren ist verhältnismäßig ruhig geblieben. Doch ist in letzter Zeit in Gasröhren eine etwas größere Nachfrage zutage getreten und die Werke haben eine regelmäßige Beschäftigung. Die Preise sind infolge der gestiegenen Rohsfoffpreise um 1509 Ermäßigung der Rabatte ge⸗ fliegen, das macht auf, die Tonne ungefähr 135 aus. Die Rahatt . sätze stehen demgemäß auf 71, 73, 75 oo für schware Röhren, 6. 63, 65 o für verzinkte Röhren und 635 5 für Siede⸗ röbren. Aehnlich wie in Walzröhren ist die Situation am Guß— röhrenmarkt. In Walidraht war das Geschäßft durch die Verbands unsicherheit weniger belebt. In gezogenen Drähten und Drahtstiften sst der Markt recht lebhaft. Vom Inland wie dom Ausland gehen die Aufträge zahlreich ein, und die Beschäftigung ist eine gute. Namentlich wird zur Lieferung für Frübjahr 1906 flott getauft, und bei den gemischten. Werken gebt viel Arbeit eh. Vie Kaufgelegenbeit für die Händler ist recht günstig. Die 5 für Waljdraht stellen sich auf 125 6, für gerogenen

raht auf 137,50 142,50 M, für Drahtstifte auf 140 145 4 Die Rachfrage nach Handelsgußwaren war in den letzten Monaten eine derartig rege, daß den stärmischen Nachfragen absolut nicht genügt werden? konnte. Bie Lagerbestände der Gießereien waren stark gelichtet, und da die Kunden auch nur ein denkbar kleines Lager halten, und der Winter vorzeitig seinen Einzug hielt, so müssen die Besteller jetzt wochenlang auf Effektuierung der Aufträge warten. Die Preise für Handelsgußwaren haben infolge der erheblichen Erhohung der Rohbeisenpreise ebenfalls angerggen; wegen der knappen Lagerbestände wurden die erhöhten Preise schlank bewilligt. In Stahlformguß gehen die Spezifikationen weiter sehr flott ein, fodaß sich der Austragsbestand erböhen konnte. Auch die Preise fetzen ibre steigende Richtung fort. Das Nieten, und Schraubengeschäft ist nach wie vor sehr lebhaft und liegt ausreichende Beschäftigung für etwa 2 Monate vor. Der Preis für Flußeisen⸗ nieten beträgt heute 150 , für Schweißeisennieten 165 M Grund⸗ preis.

Der ‚Rbeinisch⸗Westfãlischen Zeitung“ zufolge gibt der Vorstand des Kobhlensyndikats bekannt, daß es nach dem Stand der vor⸗ liegenden Aufträge möglich sein wird, den Zechen eine Koksbeteiligungs⸗ ziffer von etwa S2 ο für Noyember zuzuweisen.

Die Einnahme der Sraj-Köflacher Eisen bahn betrug im Oktober 1865: 301 522 Kronen (gegen 271 640 Kronen i. V.). Einnabme vom 1. Januar bis 31. Oktober 1905: 2414 O73 Kronen ( 223 103 Kronen gegen das Vor).

Rew Jork, 4. November. (W. T. B.) In der vergange Woche wurden 5600 Dollars Gold und 313 000 Dollars Silbe ausgeführt; eingeführt wurden 24 000 Dollars Gold go00 Dollars Silber.

New Jork, 4. November. (W. T. B.). Der Wert d vergangenen Woche einge fübrten Waren betrug 165780 gegen 15 550 Oo Doll. in der Vorwoche, davon für Stoffe Vz. gegen 2 620 00 Doll. in der Vorwoche.

Berlin, 4. November. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Das Geschäft ist recht lebbaft, namentlich in allerfeinsten Sualitäten. Die Zufuhren hierin genügen nicht dem Bedarf auch zweite gute Sorten sind gefragt. Feinste frische russische Meiereibutter feblt infolge der Verkehrsstörungen in Rußland gãnzlich, während ältere Sachen weniger gefragt sind. Die heutigen Notierungen sind: Hof. und Genossenschaftsbutter La Qualität 122 bis 124 A, Ia Qualität 115 bis 121 M Schmalt⸗ Der anhaltend gute Konsum bat eine abermalige Abnahme der Bestände in Chicago um 30 000 Tierces am J. November ergeben. Bis jetzt zeigen die Schweinezufuhren in Amerika noch nicht die erwartete Zunahme, sodaß, zumal der Verbrauch von Schmal; außerordentlich gut bleibt, eine weitete Abnabme der Vorräte befürchtet wird. Die Tenden; ist in. folgedessen für alle Termine fest, und die Preise konnten besonders für nate Ware etwas an fieben. Die heutigen Notierungen sind. Choice Bestern Steam 454 = 456 A, amerikanisches Tafelschmalz ( Borussia) TR. A, Berliner Stadtschmali (Krone) r M, Berliner Braten⸗ schmals (Fornblume) 49 A in Tlerceg bis 54 J Speck: An⸗ dauernd starke Nachfrage.

Ausweis über den Verkebr auf dem Ber liner Schlachtvieh markt vom 4. November 1995. Zum Verkauf standen För Rinder, Iz Kälber, 59055 Schafe, 80993 Schweine. Markt⸗ preife nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs kommi ion. Bejahlt wurden für 109 Pfund oder 50 Kg Schlachtgewicht in Mark (bejw. für 1 Pfund in Pfg.): ö. . 1

Für Rinder: Ochsen; I) vollfleischig, ausgemãstet, böchsten Schlachtwerts, böchstens 7 Jahre. alt, 75 bis 78 S; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und altere ausgemãstete 70 bis 74 *; 3) maͤßig genäbrte junge und gut genährte ältere 84 bis 67 4 H gering genährte jeden Alters 65 bis 63 ½ Bullen: I) voll fleischige, böchsten Schlachtwerts 73 bis 7 ; 2) mäßig genährte sängere und gut genährte ältere 8 bis 72 ; 3) gering genãhrte 3 His 65 Æ = Färf en und Kühe; 1) a. vollfleischige ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts bis 6; b. o fleischige, aus⸗ gemästete Kühe höͤchsten Schlachtwerts, böchstens?7 Jahre alt, 63 bis 64 4; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut entwickelte sängere Kühe und Färsen 61 bis 62 4 3) mãßĩ genährte Färsen and Kühe 58 bis 51 M; 4) gering genäͤhrte Färsen und Kühe 55 bis 57 . . ö 6

Kälber: 1) feinste Mastkälber (Voll milchmast) und heste Saug. lälber o bis 81 M; Y) mittlere Mastkälber und gute Saugkalber 305 bis 81 S6; 3) geringe Saugkälber 64 bis 73 M; 4) ältere gering genãhrte Kälber Fresser) 56 bis 2.

Schafe: 1 Mastlämmer und jüngere Masthammel 51 bis 84 Æ. 2) ältere Masthammel 77 bis 78 6; 3) mãßig genährte Hammel und Schafe (Merischafe) 56 bis 62 M; 4) Holsteiner Niederungs.˖ schafe bis M6, für 199 Pfund Lebendgewicht 30 bis 41

Schweine: Man zablte für 1o0 Pfund lebend (oder 39 Ke) mit 70d / Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 289 Pfund 74 bis Æ:; E. über 280 Pfund lebend ( ãser bis 4; 22. fleischige Schweine 70 bis 73 M*; gering entwickelte s5 bis 69 ; Sauen und Eber 59 big Schwere und fette Schweine brachten Preise bis 3 über Notiz.

Berlin, 4. Nobember. Wochenbericht für Stärke Stärke⸗ fabrikate und Hüälfenfrüchte von Max Saberekv. Auf die an= haltend guͤnstige Bitterung war das Angebot in allen Kartoffelfabri⸗ faten stärker; die Preise mußten bei sehr geringer Kauflust na Es sind zu notleren: La. Kartoffelstärke 19—196 , La. Kartoffelmehl 19-195 6, IJ. Kartoffelmebl 15— 17 1 feuchte Kar⸗ toffelstärke Frachtparität Berlin 9,70 M., gelber Siruy 21 big 21 , Kap. Sirup 22 - 23 Mn, Exvortsirup 25 - 23 AM, Kartoffel