1905 / 268 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff

Theater und Musik. Zentraltheater.

Die Handlung der neuen Operette Mu sette“ von Henri Her blay, die am Sonnabend im Zentraltheater ihre Erstaufführung erlebte, ist Murgers berühmten Bohèmeleben“ entnommen, das schon besonders nach den letzten beiden Aufrügen, als sich ein lãrmender Des aug der Theaterstanda? mit allen seinen Auzmächsen entwickelte. Die Dar— steller, besonders die Herren Licho und Thurner, die Damen Grüning Riemann, schufen aus den Dichtergestalten lebenswahre Menschen. ; Herr Lettinger in der Hauptrolle brachte so viel Ernst und Cifer zur stellung, die ) ständig Gefahr, in dem Meer Staatsmedaille W. Kiausch Zehlendorf (3ytlamen). Die Ehrenpreise wurden, wie folgt, vergeben: Ehrenpreis Wolf Wertheim: Otto Bevrodt⸗ Marienfelde (Orchideen) Ehren-

manchem Bühnenwerke als Unterlage gedient hat. Feder Ferriers stammende Textbuch ist von Benno Jacobson

in freier Bearbeitung ins Deutsche übertragen,

Brenner? die Gefangötexte verfaßte. So sehr man das Be⸗ fireben gutheißen kann, auch für eine Operette ein literarisch annehmbares Libreito zu schaffen, es gilt für diese Boh mebearbeitung ungefähr dasselbe, was über ihre Vorgängerinnen oft genug ausgesprochen worden ist, daß der Stoff seines epischen Charakters wegen für die Bühne ebensowenig verwendbar ist, wie etwa die Werke von Dickens oder Reuter. Ihr Zauber beruht zumeist auf der Kunst des Erzählers, nicht in dem Gegenstand selbst, der in der knapperen dramatischen ) r Faffung viel von seinen Reizen einbüßen muß. So wollte sich auch 7 Hoffmann. In den übrigen größeren Aufgaben sind die Herren in der neuen Operette, besonders im ersten Akt, die rechte Stimmung i

nicht einstellen, weil der Versuch, den Humor der Gestalten durch äußerliche schäftigt. Im Ballett des dritten

Beste brachte das Bohämefest des zweiten Akts, das mehr Gelegenheit zu freier Erfindung gab, während der dritte, in dem die Senti, abend wiederholt. Am Mittwoch wird Hebbels Maria Magdalena“ mentalität vorherrscht, wieder schwächer war. Mustkalisch ist das Werk, in dem der gesprochene Dialog einen gar zu breiten Raum

einnimmt, etwas spärlich bedacht, aber

während Hans und

seine Musik ist Sonnabend und nächsten Sonntagabend „Ghetto“ in Szene. Heute

ez Breite fast langweilt. ufzuge deutlich bemerkbar; auch gut gesehene volkstümliche Schilder

ungen, während der dritte Aufzug einer unmöglichen Lösung zustrebte.

Dramatische Handlung und tragische Steigerung traten erff nach den Aktschlüssen in die Erscheinung, wußte.

Stelle, wle nur möglich; aber er lief best pon polemischen Reben, die er ju halten hatte, unterzugehen.

Im Königlichen Opern alg Manon in Siene; den des Grieur singt

mit Frau Willig als Klara aufgeführt.

Das machte sich im ersten besteht, wurde an einigen Typen nachgewiesen. Auch die Bemühungen

preis Körner:

der jweite bot zumeist nur deutscher Tondichter nach Löwe (3 B. Plüddemann) um die Ballade wurden flüchtig gestreift. Der Vortragende illustrierte seine Dar⸗ legungen durch Proben, die er zum Teil recht ansprechend zu gestalten

Bei der Preisverteilung auf der von dem Verein zur Beförderung des Gartenbaues in den preußischen Staaten im Landesausstellungspark veranstalteten Chrysanthemumaus⸗

gestern geschlossen wurde, erhielt die zweite

Frau Wilhelmine Bird Steglitz (Konserven),

hause geht morgen, Dienstag, Ehrenpreis Frau Wrede: R. Barz, Berlin (Binderei, Ehrenpreis Manon‘, Oper in bier Akten von Massenet. mit Fräulein Farrar Gartenbauverein Magdeburg; R. Horstmann. Leopolds hall (Neuheiten), Herr Jörn, den Leecaut Ehrenpreis H Goldstein: C. Kotte. Südende (Neuheiten). Große silberne Medaillen erhielten außer den bereits Genannten: Georg erger, Knüpfer, Lieban, die Damen Deetz, Bietrich und Parbg be. Arends⸗Ronsdorf (Primulg obconica gigantea), Max Hösrich⸗

Aufzuges tanzt Fräulein Dell Era. Berlin (Kakteen und Sukkulenten) Kröger und Schwencka⸗Schöneberg Situationskomik zum Ausdruck zu bringen, nicht gelingen konnte. Das Im Königlichen Schauspiel hause wird das Tustspiel (Primeln und Kakteen), Josef Klar⸗Berlin (Wardscher Kasten mit

Blumentöpfe),

Der Schwur der Treuer morgen sowie am Donnerstag und Sonn- Kautschukpflan zen, Heinrich Kohlmannslehner⸗Zritz (Sufflenheimer H. Lorberg⸗Berlin (lapanische Gehölje), H. Richert⸗

Berlin (Palmen und anderes Hermignn Teßnow⸗Berlin (Garten- m Kleinen Theater geht morgen sowie am Donnerstag, fern raps⸗Dom in Laeken bei Brüßel (abgeschnittene Chry⸗ anthemum). Ferner wurden 14 kleine silberne und 4 bronzene

dafür ziemlich frei von den groben Trivialitäten der meisten wird „Nachtasyl', Mittwoch und Freitag „Hidalla“ gegeben. Für Medaillen fowie Geldpreise im Gesamtbetrage von rund

heutigen Operetten. Schade nur da ehen recht flotte Trägerin der Titelrolle,

o schlecht und unrein sang, daß die Schönheiten ihres 2 zur Geltung kamen. Als befonders gelungene Nummern fielen au

e, Kanon am Schluß des ersten Akts (Text; zpanis, . ; . Piscis, crinis, finis“*), der bei der Aufnahme eines neuen Mitglieds Offizieller Streckenrapport der Hofjagd im Saupark jn den Bund der Bohsme gesungen wird, ein gavotteartiges bei Springe am 10. November 1905.

Lied (von Mia Werber sehr reizvoll vorgetragen), eine ge—

ein drollig

Iungene Parodie auf die Hugenotten im

nannten machten sich die Damen Hastert und Gieger, die Schulz, Braun, Deutsch, Ander und Senius um die von 6 mit Verve dirigierte Aufführung besonders verdient. Herr

enius erzielte in der erwähnten Hugenottenparodie mit seiner lolo; 40 rierten Arte noch einen Seondererfol g. Lebhafter, zuweilen stürmischer der König von Spanien 9 Schaufler, 2 grobe und

die als Dar. nächsten Sonntagnachmittag sind Die Lore. und Der zerbrochene Klara von Küry, Krug (mit Willy Thaller als Adam) angesetzt.

Jagd.

Parts gar 3

erren

tthur 40 Stück Damwild gestreckt.

a , i Halls uhctorf' K fit Cekerh erfragen, Varg ; e im Halle ind v ützen feine; Lie? für Tenor im drilten Alt, Außer. den . ge,! 334 Sauen, 25 Schaufler und geringe Damhirsche sowie

hiervon 4 Schaufler und 57 grobe Sauen, Seine Maje

Findermeute auf Sauen am

tät

Beifall rief nach den Aktschlüssen die Darsteller und auch den an 44 geringe Sauen, Seine Kaiserliche und Königliche König, des

wesenden Komponisten mehrfach hervor. Die Operette dürfte sich

geraume Zeit auf dem Spielplan halten. Kleines Theater.

Die erste Aufführung von Hermann Heyer mans' , Ghetto', Trauerspiel in drei Aufzügen, führte am Sonnabend nach den Akt⸗ schlüffen zu stürmischen Szenen. Die sozialen und religiösen Fragen, bie in dem Stück aufgeworfen und auf merlwürdige Art behandelt werden, reizten und verwirrten die Geister. Die Aufmerksamkeit der

6 konzentrierte sich infolgedessen nur enden; des Stückes. Dem Trauerspiel Uriel Acosta verwandter Stoff zu Grunde.

realiflische Dichter läßt seinen Helden Rafael zwar ebenfalls in Amslerdam erfföhen, aber einer Trödlerfamil ie des Judenhiertels ent · stammen. Dieser neue Prophet hält während der drei Aufzüge mit um im letzten Arenblick stumpf in feine ÜUmgebung jurückzusinken. Leider wirkt diefer Held trotz seiner ideal gefärbten Herzengergüsse durchaus unfympatbisch; Tat und Rede stehen bei ihm in krassem Wider⸗ spruch. Der Mann, der mit Ueberlegenheit r auf feine Umgebung herabsieht, ihre Schwächen geißelt und ihre einen gekürzten Vortrag wurde, na ehler schmäht, läßt sich anstandslos von dem Gelde ernähren, das 5 alter blinder Vater durch Betrug an sich reißt, und lebt auch außerdem in nicht gerade sauberen Verhältnissen. So erscheint dieser sonderbare Schwärmer eher geeignet, Aergernis und Entrüstung iu er.

ungeheuerlichem Pathos himmelstürmende Reden,

obachtete Milieuschilderung hinaus, die jedoch

liegt ein dem

7 geringe Sauen.

aber trocken.

noch auf die Platzgrenze.

Der moderne

und Mitleid Beteiligung seitens der Hörer v

Das Wetter war für die Jagd nicht ungünstig, trübe Parforcejagd statt. Stelldichein. Mittags 1235 U

Mannigfaltiges. Berlin, den 13. November 1905.

Dr. Hirschberg am Sonnabend Vortrag über die Entwicklung. ihre Geschichte und ihre Meister?. In dem . mangelnder

on ursprünglich jwe ch einer kurzen Darlegung des Ur⸗ sprungs und der Entwicklung der literarischen Ballade und Romanje

Literatur, Bürgers, Lenore“, zu vertonen, gezeigt, wie fruchtlos sie, trotz en 3a mancher brauchbaren Ansaͤtze, bleiben mußten, ehe der eigentliche Stil der ertranken in dem steigenden Wasser. regen als Bewunderung. Wenn solcher Weise die Hauptfigur des Dramas musffalischen Ballade gefunden war. Zwar sei einem Genie, wie als verfehlt in der Zeichnung betrachtet werden muß, fo leisten dafür die Schubert, auch hier mancher Wurf gelungen (der „Erlkönig“ gehöre andern! Bühnengestalten mit ihrer scharfen und, lebensvollen nicht zu ihnen)4, auch sei anderen Charaktersstit Erfatz Um die eigentliche Handlung ist es anderer seits nur schwach bestellt; alles läuft auf eine . , be⸗ n rer un⸗

manchmal weniger bedeutenden Musikern, wie Marschner, hie und da eine Ballade geglückt; aber Schöpfer und zugleich Meister des deutschen Balladenstils sei erst Karl

Löwe geworden. Worin das Wesen der von ihm geschaffenen Kunstform

oheit der Kronprinz 3 Stück Damwild, 8 grobe und mandierenoen

und andere.

im AÄArchitektenhause einen

4000 M verteilt.

Beuthen, Oberschles, 12. November. (W. T. B.) Heute nacht fanden auf dem Krugschachte der Königsgru be beim Oeffnen der Brandmauer einer abgebauten Strecke drei Beamte ihren Tod durch Einatmen giftiger Gase. Zwei Häuer wurden sch wer verletzt. Zwei Leichen sind bereits geborgen.

Crefeld, 11. November. (W. T. B.) In Abwesenheit von Vertretern der Bebörden und der Bürgerschaft ist heute nachmittag der Crefelder Rheinhafen dem Betrieb über geben worden.

Seine Majestät der Kaiser und König , Ble feierlich? Eröffnung findet voraussichtlich im Frühjahr statt.

Dres den, 11. November. (W. T. B) Heute mittag fand im städtischen Ausstellungspalast im Beisein Seiner Majestät des rinzen Johann Georg, der Staatsminister, des kom- l enerals von Brolzem, zahlreicher Würdenträger sowie zahireicher geladener Gäste die, Eröffnung, des großen Wahl, tätigkeitsbazars durch die Lönigin⸗Witwe von Sachsen statt.

ö i . 12. a ,, git am 16 6 n urtstage arnhorsts, ier, in seinem Geburtsorte, feierli Morgen, Dienstag, den 14. d. M. findet . ö. ,, ,,, . än, . 3a . . . ( er kommandierende General des X. Armeekorps von Stünzner die der Chaussee zwischen Groß⸗Glienicke und Crampnitz an der Generalität, das Offisierkorps und eine Batterie des 1 56 Feldartillerieregiments von Scharnhorst Nr. 10, etwa 2060 Mitglieder von Kriegervereinen, der Sekretär des Fürsten von Schaumburg Lippe

Konstantinopel, 11. November. (W. T. B.. »Ein Erd⸗

. ; beben richtete gestern in den Klöstern auf dem Berge Athos In, dem Verein zur Förderung der Fun st hielt Herr großen Schaden an; das Kloster Iveron ist zerstört, die

der deutschen Kunstballade, Mönche halten sich im Freien auf.

Abenden auf

Johannesburg, 13. November. (W. T. B.) Nach einer Meldung des ‚Reuterschen Bureaus“ ist am Sonnabendabend ein fenkrechter Schacht der Driefonteiner Deep Mine“

; eingestürzt, wobei ein Weißer und 67 Eingeborene getötet bei den Kulturbölkern, an den Verfuchen, die erste Ballade unserer mn Leltu Bienen, Tie nicht burch die' Trümmer getötet wurden,

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)

Känigliche Schanspiele. Dienstag: Opern. haus. 272. Abonnemente vorstell ung. Manon. Qper in 4 Akten und 6 Bildern von J. Massenet. Text von 8. Meilhae und Ph. Gille. Deutsch von Ferd. Gumbert. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Muck Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 166. Abonnements vorstellung. Der Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen bon Sgkar Blumenthal. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 75 Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 243. Abonnements vorflellung. Die Heirat wider Willen. Komische Dper in 3 Aufzügen, frei nach einem Lustspiel des A. Dumas, von E. Humperdinck. Anfang 77 Uhr.

Schauspielbaus. 167. Abonnementsvorstellung. Neu- einstudiert: Maria Magdalena. Bürgerliches Trauersplel in 3 Aufzügen von Friedrich Hebbel. Anfang 75 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag; 49. Vorstellung. Sappho. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Franz Grillbarzer. Anfang 7 Uhr Der Billettvo verkauf Hierzu findet von Donnerétag ab an der Tageskasse des Königlichen Schauspielhauses gegen Zahlung eines Aufgeldeß von 50 für jeden Sitzvlatz statt.

Opernhaus. Mittwoch, den 22. November 1205 (Buüßtags, Abends 75 Uhr: Konzert des König⸗ lichen GCpernchors unter Leitung des Königlichen Kavpellmelsters Herrn Felix Weingartner und. gũtiger Mitwirkung der Königlichen Kammersängerin Frau Emilie Herzog, des Königlichen Hofopernsangers Herrn Kurt Sommer (Herioglicher Fammer sänger), der Königlichen Hofopernsänger Herren Baptist Hoff⸗ mann, Patnam Griewold un der Königlichen Kapelle. 1) „Des Heilands Kindheit“ von Hector Berlioj. 2). Christus am Delberg' von L van Beethoven, für Soll, Chor und Drchester. Eintrittskanten: Fremdenloge 19 46, Oichesterloge 10 , Erster Rang 6 A6, Parkett 6 Sς, Vorderparkett . „, Zwester Rang 4 , Dritter Rang 3 „, Vierter Rang Sltzrlatz? , Vierter Rang Stehplatz 1,50 4A sind täglich von 9 —=6 Uhr bei Bote u. Bock, Leip- zigerstraße 57, zu haben. Aufgeld wird nicht erhoben.

Dentsches Theater. Dienstag: Der Kauf-

mann von Venedig. Mittwoch: Der Kaufmann von Venedig. Donnerslag: Das Käthchen von Heilbronn. rätag: Der staufmann von Venedig. Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.

Berliner Theater. Dienstag: Die Jungfrau von Orleans. Mittwoch: Kiwito. Donnerstag: tiwito. reitag: Die Jungfrau von Orleans. Sonnabend: Kean.

Cessingtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Benignens Erlebnis. Sanneles Simmel-

fahrt. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Stein unter Steinen.

Schillertheater. O. (Wallnertheater) Dienstag, Abends 8 Uhr; Flachsmann als Er— zieher. Komödie in 3 Auffsügen von Otto Ernst.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Hofgunst.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Nora.

X. (Friedrich Wil helm städtisches Theater. / Dienstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Zapfenstreich. Drama in 4 Aufzügen von Franz Adam Beyerlein.

Mittwoch, Abends 8 Ubr: Zapfenstreich.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Zapfenstreich.

Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag (6. Vorstellung im Dienstagsabonnement): Undine.

Mijtwoch: Letztes Gastspiel von Gemma Bellincioni. Fedorn.

Donnerstag: Der Zigeunerbaron.

Freitag (8. Vorstellung im Freitagsabonnement): Tie luftigen Weiber von Windsor.

Nenes Theater. Dienstag: Ein Sommer . nachtstraum. Anfang 71 Ubr.

Mittwoch und folgende Tage: Ein Sommer nachtstraum.

Custspielhaus. (Friedrichftraße 236) Dient. tag: Der Familientag.

Mittwoch: Die heillge Sache.

Donnerstag: Die heilige Sache.

Freitag: Der Familientag.

Sonnabend: Die heilige Sache.

Nesidenzthenter. (Direktion: Richard Alexander) Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Prinzgemahl. Lust spiel in 3 Alten von Leon Tanrof und Jules Chancel. Deutsch von Wilhelm Thal.

Mittwoch und folgende Tage: Der Prinzgemahl.

Thaliatheater. (Drecdener Straße I2sJ6.) Direktion: Kren und Schönfeld. Dienstag. Abends 8 Uhr: Bis früh um Fünfe! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Livpschitz. Musik von Paul Lincke. gro und folgende Tage: Bis früh um

e

Mittwoch, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung. Frau Holle.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Hänsel und Gretel.

Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Charleys Tante.

Zentraltheater. Dienstag, Abends 77 Ubr: Musette. Operette in 3 Akten von Ferrier. In freier deutscher Bearbeitung von Benn Jakobsohn. Gesangstexte von Hans Brennert. Musik von Henri Herblay. (Fräulein von Küry, J. Budapester Sou— brette, als Gast.)

Mittwoch und folgende Tage: Musette.

Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Geisha.

Trianontheater. ( Jeorgenstraße, nabe Babnhof Friedrichstraße) Dienstag, Abends 8 Ubr: Der letzte Troubadour. Lustsplel in 3 Akten von

3 Groösac und Pierre Veber. Deutsch von Alfred

m. Mittwoch und folgende Tage: Der letzte Trou⸗ badour.

Konzerte.

Singakademie. Dienstag, Abends 38 Uhr: Liederabend von Else Schünemann.

Philharmonie, Oberlichtsaal. Dienetag,

Abends 8 Uhr: Deutsche Volkslieder und Balladen, zur Laute gesungen von Robert Kothe.

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 795 Uhr:

Liederabend, gegeben von Mimie Wittichen und G. Jenner aus Marbarg. 24

Beethoven · Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: I. Konzert von Therese und Artur Schnabel.

Zirkus Albert Schumann. Dienstag, Abends präsisse 78 Uhr: Große Vorstellung. Nur noch kurze Zeit: Die phänomenalen Freres JIshn und Louis Boller mit ihrem noch nie gesehenen Vor- und Rückwärtssaltomortale mit dem Zweirad. Neu: Mr. Willie Hale, Globuskünstler. Die ausgezeichnete Wally⸗ Hofte Truppe. Miß Francis. Alberto und Adolfo. Die beliebte jugendliche Schulreiterin

räulein Dora Schumann. Das einen halben

altomortale schlagende Pferd. Die 8g liche Javanertruppe. Miß Cashmore. ĩß Alice. Mr. Craston. Direktor Albert Schu⸗ manns neueste Schul und Freiheitsdreffuren. Die unverwüstlichen Clowns Adolf und Coco als Ching ⸗Ling Foo. Ferner: Sämtliche Spezia⸗ litäten 2c. Zum Schluß: Der Tag des Eung⸗ lischen Derby.

; 2

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Paula Meyer mit Hrn. Ober- leutnant Kurt Schreiber (Berlin Groß ⸗Lichter⸗ elde) Frl. Charlotte La Pierre mit Hrn. Dr. med. Heinrich Wolff (Potsdam).

Verehelicht: Hr. General d. Art. z. D. Wilhelm von Koerber mit verw. Fr. Nanny Stölting, geb. Koch (Gardone, Riviera). Hr. Leutnant Hans ö. Donop mit Frl. Ada Fremerey (Potsdam

ln).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Ministerialrat Joachim Frhrn. von Brandenstein (Schwerin). Srn. Oberleutnant Poleck (Lissas. Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant G. A. von . (Lüneburg). Hrn. Rittergutsbesitzer Dr. Paul Allendorff (Schlanowitz). ꝛ⸗

Gestorben; Hr. Rittergutebesitzer Alpin Strüpy (Groß. Peisten. Hr. Rittmeister a. D. Hans Kreuzwendedich von dem Borne Ercgnitz ; 5 Caroline von Osterroht, geb. don Weiher Stettin). Frl. Olga von Thun (Münsterberg).

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Schol;) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt Berlin 8sW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen leinschließlich Börsen⸗ Beilage). (2274/0

zum Deutschen

Erste Beilage

Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

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Berlin, Montag, den 13. November

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