———— — —— — — —
1905
5
gering
Qualitãt mittel
gut
Gejahlter Preis für 1 Doppeljentner
höchster 66
niedrigster
6.
höchster
6.
niedrigster
Verkaufte Menge
Doppeljentner
Verkauf⸗
Außerdem wurden am M
e (Spalte 1 .
Sun verlauft Doppel zentner ¶ Prei unbekannt)
Brauns chweig . Altenburg Arnstadt .
, Insterburg. Lyck
. Luckenwalde. Brandenburg 9. H rankfurt a. O Stettin... Greifenhagen k Stargard i. Pßt mm.. Kolberg. J Lauenburg i. Por mm. Namslanu Trebnitz i. Schl. . Breslau. . Ohlau Brieg. Sagan ⸗. . Goldberg i. Schl.
Jauer.
8
de &
Halberstadt. Eilenburg Erfurt. ö Goslar Fulda.. Wesel.. München Straubing. Regensburg . Meißen. Pirna. Plauen i. V. Reutlingen. Heidenheim. Ravensburg.
Arnstadt .
K Insterburg. Lyck .
vck. Elbing. Luckenwalde. Potsdam Brandenburg a. S.. Frankfurt a. O Anklam Stettin.. k
11 Stargard i. Psomm. . Schivelbein. Kolberg. Köslin ö Stolp i. Pṽẽẽ a... Lauenburg i. Pc»wa.. k Trebnitz i. Schl. . n ,,, Brieg. 5 k 111 Goldberg i. Schl.. . Sorerswerda Leobschũtz.. Neiße... 6 ;
ilenburg . K Goslar Duderstadt. Lüneburg.. 1 .
ulda.. Kleve Wesel .. Neuß...
München ; Straubing.
Regensburg. Meißen.
1 lauen i. autzen. Winnenden. Reutlingen. Rottwell.. Urach i. Wrttbg. . Heidenheim. Ravensburg.. Saulgau.
Ulm
Offenburg
Bruchsal .
Rostock
, . Braunschweigg . Altenburg.
Arnstadt . . Bemerkungen. Die verkaufte
25. .
* * . . 1
neuer Hafer .
neuer Hafer alter
Menge w Gin liegender Strich (= in den Spalten f
8 31111
2 21 Ein,
2 * 85
* .
1560 1
00 17,40
17,00
17,50 15,70 1600 17.20 1640 18,00
G er st e.
1670 13 65 116
14560 13 80 1420 13,90 14,30 14,40 14400 15, 40 13 60 14570 1400 15,30 13 8
16, 18 1656 17 36 1666 1766 14335 16 66 1526 1556 1576 16 06 1g 55 17 50 1977 1760 1456 16 56 1536 15 66
15 20
1460 15,20 1460
1592 159, 5 15 85 1550
15 40 16,00
. volle Doppel zentner und der Verkaufs wer ür Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende
14,30 1450 14,90
1470 15, 70 165,40 14,50 1480 15,50 14,80 16,00 15,40 16.00 19,50 165,50 14,40 19, 00 1450
— — — — — — 1 SS838888
33333328335
—
—— — — — — — — — — — S DQ. Q «- 2 M = =
: Roggen.
Der Durchschnittspreis wird au
1095 3209 1781 1323 1796 54 7371 1340 9719 113
15 200 7 556
371
1450 15, 06 14.67 15,093 1497 16,10 15,92 15,50 15,80 16, 18
15383 15.55
1765
sechs Spalten,
1488 1485 1492
15,80 15,48 19,92 16,14
15,85 1575
J
1675 18. 1 s den unabgerundeten daß entsprechender B
1476 18. 11. 1475 18. 11. 15,45 18. 11. 1811. 18.11. 18.11. 18. 11.
21. 11. 21. 11.
250 . 5 Zahlen berechnet. ericht fehlt.
Nach der Wo vember (4 und — Aktiva:
Metallbestand (der Bestand an kurs⸗ fähigem deutschen Gelde oder an Gold in Barren oder aus- , . Münzen, das Kilogr. fein zu 2784 AM berechnet)
tand Rei ,, 2
Bestand an Noten anderer Banken
Bestand an Wechseln
Bestand an Lombard⸗ forderungen
Bestand an Effekten Bestand an sonstigen Pa ssiva: das Grundkapital der Reservefonds
der Betrag der um⸗ laufenden Noten.
die sonstigen täglich fälligen Verbind⸗ lichkeiten
die sonstigen Passiva
Sandel und Gewerbe.
enübersicht der Reichsbank vom 23. No⸗ Vergleich zur Vorwoche) betrugen:
1905 1904 *. *
75 261 ooo 1026 303 ooo C I So 90) C 5 Sz o)
26 059 00990 25 S657 000 110900 4 853 000
z0 365 000 24 609 000
4 5693 000 4 5647009) das 771 O0 777 409 oo. 43 652 ooo) ( 2 785 000
do za oo 44735 000 ( A4 D561 6b (- J S03 60 107 612 55 88 735 O00 ( 3 527 655) - 265 54 6s
91 331 090 93 574 000 386 000) — 6408 000)
.
180 000 000 150 000 000 (unverãndert) (unverãndert) 64 814 000 o1 614 0090 (unverndert) (unverändert)
1294 552 000 1 269 509 9000 A1 465 Go) ( Ig gaz os) oo 23 oo0 578 314 ooo
AM i οσοũ . οsͤU 0Oοσ«!
37 154 0709 40785 000 ( 1109000) 4 2650 000)
1903 „0.
934 322 009 38 172 000)
26 656 000 1088 000)
16 zol ooo
( 4 d518 66065) 97 3 . O00 Ib glg ooch
oh 325 900 ( 1959000)
22493 009 * 72 066 000)
79 357 000
* 16 000)
150 000 009 (unverandert) 47 587 000 (underãndert)
1242 159 000 46 051 000)
626 415 0090 lIꝛz8 31 00) 36 324 000
4 16657 656
Der Metallrüdfluß bleibt nech um 25 Millionen Mark hinter dem vorjährigen Zugang zurück, der Metallbestand selber weist eine tark geringere Summe als im Vorjahre auf, der Wechselbestand ist um 171 Millionen Mark größer als im Vor. jahre, die täglich fälligen Verbindlichkeiten haben um fast ebensoviel
um 151 Millionen
wie im
Vorjahr zugenommen.
(Aus den im Reichsamt des Innern jusammengestellten Nachrichten für Handel und In du trie‘ .)
Getreidekontrolle bei ö in den südrussischen fen.
Der Kongreß von Delegierten der Börsenkomitees der russischen Häfen hat . weiterer Mitteilung der Torg. Prom. Gaz. nunmehr am 2. Oktober d. J. stattgefunden. Allerdings waren bei weitem nicht alle eingeladenen Komitees vertreten.
Was die einjelnen, jur Verhandlung gelangten Fragen betrifft, so war junächst über die Nützlichkeit einer Kontrolle des Export- 6 allgemeine Uebereinstimmung der Kongreßmitglieder vor⸗ anden. Besonders wurde betont, daß in Nikolajew und Odessa dank des Einflusses der Kontrolle nicht mehr in dem Maße wie früher von unlauteren Firmen dem Exportgetreide Fremdstoffe (wie Spreu, Sand) beigemischt werden. Für die Ausführung der Kon⸗ trolle gab man dem in Nikolajew geübten genaueren Verfahren der
Entnahme von Proben den Vorzug, und zwar hauptsächlich deshalb,ů weil sich die Mehrheit der Delegierten für die Einführung von
Zertifikaten aussprach. Man hofft durch diese Maßregel das Ver⸗ trauen zu den russischen Exportmärkten wiederherzustellen. Der Kongreß hat dementsprechend in Vorschlag gebracht, sämtlichen Börsen⸗ komiteeß der Häfen des Schwarjen und Asowschen Meeres die obligatorische Einführung der Zertifikate zu empfehlen. Die Zeugnisse sollen jedoch nicht eine rechtliche Garantie für die in ibnen enthaltenen Angaben gewähren, sondern nur eine moralische nach Art der amerikanischen Zertifikate.
Auf die Organisation der Kammern für die Analvse des Ge— treidez ist der Kongreß nicht näher eingegangen Es ist nur ein Vorschlag angenommen worden, in der Odessaer Kammer auch solche Personen mit der Ausführung von Analvsen zu betrauen, die sie bis her privatim ausgeführt haben. .
Ueber die Höhe der Abgaben für die Ausführung der Getreide⸗ kontrolle hat sich der Kongreß nicht ausgesprochen. Dagegen ist man wieder auf die Frage des Getreidestandards zurückgekommen. Es wurde allgemein anerkannt, daß die Versuche, in Odessa einen eigenen Getreidestandard aufzustellen, wegen der mangelnden Soli⸗ darität der russischen Exporteure und wegen des Widerstands der ausländischen Käufer mißlungen sind. Troßdem sollen die Versuche erneuert werden. Man will jetzt aber von vornherein Hand 6 mit den ausländischen Importeuren vorgehen, und zwar in der eise, daß vom Bureau der russischen Börsenkomitees in St. Petersburg ein internationaler Kongreß in Berlin jur Beratung der mit der Einführung eines eigenen Standards zusammenhängenden Fragen angeregt werden soll. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General⸗ konsulats in St. Petersburg.)
Venezuela.
Neues Berggesetz. Nach einer Mitteilung des Board of Trade Journal ist in Venezuela ein neues Berggesetz erlassen, wonach u. a. das Mutungsrecht von In, und Ausländern erworben werden kann; jedoch soll derjenige, dem das Mutungsrecht erteilt ist, oder die Gefellschaft, welche die Ausbeutung betreibt, selbst wenn der Betreffende oder ein oder alle Mitglieder der Gesellschaft Ausländer sind, stets als Venezolaner betrachtet werden und den Gesetzen der Republik sowie der Rechtsprechung ihrer Serichte in allen Angelegenheiten, die sich auf das Mutungsrecht und dessen Aus⸗ übung beziehen, unterworfen sein, und in keinem Falle oder aus keinerlei Gründen können sie zu einer divlomatischen Verwendung oder zu internationalen Ansprüchen Anlaß geben.
Bergbau im brasilianischen Staate Minas Geraes im Jahre 1904.
Trotz des großen Minerallenreichtums in Minas Gerages steht der Rergbkau dort nicht auf der Stufe, die ihm gebührt, Man findet Eisen, Kupfer, lei, Graphit, Asbest, Zinnober, Marmor, Kalk, Gold, Edelsteine. Manganerze, Monagziisand in roßen Mengen. Ba die Fundstellen jedech meist sehr abgelegen . werben nur Gdelsteine, Gold und günflig an Eisen⸗ ahnen. gelegene Monaßt , und Manggnertlager abgebaut. Die Eisenerze werden in geringen Mengen verhüttet, deren Produkte dienen dem Lokalkonfum; etwas Gießereiroheisen wird
in Minas sst schuld daran, daß die Eisenindustrie nicht fort kommt.
Kalk wird in größeren Mengen, schon gelöscht, zum Versand 6. bracht. Die Transportkosten für Marmor, der teilweise per Achse befördert werden muß, sind so große, daß man in Rio de Janeiro den aus Italien bezogenen Marmor billiger bekommt. Die Mongzit⸗ sandausbeute ift im Entstehen begriffen und scheint erfolgreich zu werden. Die Ausbeute an Diamanten ist zurückgegangen, der Wert⸗ betrag derselben entzieht sich jeder Kontrolle; dasselbe gilt von anderen Cdelsteinen; bekannt if nur, daß aus dem Munizipium Arassuahy Turmaline im Werte von 2390 900 M nach Deutschland verkauft wurden. Bedeutend sind die Gold. und Mangangruben. Die Ausbeute von Manganerjen war im Jahre 1804 folgende: Gehalt ETFg Gæ 50, 0 ουοί förderte 59 502 000 51,22 0/0 =. 58 806 000 50, 50 o / . 52 461 400 53, 00 o/o . 45 684000 Zusammen 215 4593 466.
2 neue Gruben, Cia Mineragdo no Brasil und Cia Queluz de Minas, fangen den Abbau an und dürften 1905 exportieren. Die größte Menge des ausgeführten Erzes geht nach Nordamerika, einiges nach England und Belgien.
Gold wurde bis jetzt an 41 Stellen ausgebeutet, ohne die vielen kleinen Goldwäschereien zu rechnen; bekannt ist nur die Menge Goldes, welche in den größeren Betrieben gewonnen und verzollt wird. Die Ausbeute in 6 größeren Betrieben war 1904: ö.
er
Milreis 7228 106 1655 857
1201 354 36 568
Grube Morro da Mina. São Gonzalo. . ö, P iguel Burnier.
Gramm 2 902 821
652 661 478 548 145902
Grube Morro Velho
Duca Vieira Des coberto 32 577 81305
jzusammen 46081109 10 203 186,
ferner die Gruben Santa Quiteria mit 18 595 g Ausbeute und Vira Copos mit 10 000 g Ausbeute, welche das Gold im Lande an Gold. arbeiter verkauften. 3 Minen wurden aufgegeben, 19 befinden sich in augenblicklichem Stillstand, bei 11 ist der Wiederabbau im Gange. Zu bemerken ist, daß eine deutsche Firma Kontrakte abschloß zur Ausbeute bon Gold auf Ländereien des Muninpiums Pitanguy. Die sehr reiche Mine Tassara bei Ouro Preto, deren Goldgehalt auf 1 Tonne Mineral 64 g ist, liegt wegen Srundbesitzstreitigkeiten still.
Außer diesen Fundstellen fing man mit Baggerarbeiten in ver⸗ schiedenen Flüssen an. Im Rio dos Mortes bei Tiradentes ist das Resultat noch unbekannt, soll aber zufriedenftellend sein. Ein Bagger im Carmoflusse zwischen Marianno und Furquim gab nur 15938 g tägliche Ausbeute, weshalb die Aufgabe beschlossen wurde. In Auf⸗ stellung befindet sich ein Bagger im Pirangafluß, ein gleiches Unter nehmen wird im Rio das Velhas bei Abaets geplant. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Rio de Janeiro.)
Geplante japanische Dampfschiffahrtverbindung zwischen Niederländisch⸗Indien und Japan.
Kürzlich ist ein Vertreter der Nippon Jusen Kaisha in Batavia 6 um die Frage der Einrichtung einer direkten japanischen ampfschiffabrtverbindung zwischen Niederländisch⸗ Indien und Japan einer eingebenden Prüfung zu unterziehen. Das Ergebnis seiner Prüfung soll für das Unternehmen günstig ausgefallen sein, und es sst daber nicht unwahrscheinlich, daß Japan nach Beendigung des Krieges der Förderung seines Handels nach Niederländisch⸗Indien auf eigenen Schfffen eine erhöhte Aufmerksamkeit schenken wird. Bisher gab es eine direkte Verbindung mit Japan nur durch die seit 1803 bestehende hollãndische Java = China — Japan ⸗ Lon“ mit dem Sitz in Amsterdam und einer Hauptagentur in Hongkong.
Der direkte Handelsverkehr zwischen Niederländisch⸗ Indien und Japan war bisher nicht bedeutend., Er umfaßte in der Ein⸗ fuhr hauptsächlich Steinkohlen in erheblich zunebmenden Quantitäten (1903: 104421 tj, Kurzwaren, Streichhölzer (1903: 39 200 Gros Schächtelchen), Gewebe verschledener Art und Papier. — Die Aus⸗ fubr Niederländisch-⸗Indiens nach Javan ist wesentlich be—⸗ deutender. Sie betrug an Zucker im Jahre 1203: 137140 t gegen 61289 t im Jahre 1862, 44 436 t im Jahre 1901, 45 538 t im Jahre 1900 und 21 194t im Jahre 1899. An geschältem Reis gingen 1903: 1013 t nach Japan. An Chinin wurden im Jahre 1903: 679 Eg, im Jahre 19092: zios kg und im Jahre 1801: 25637 kg, an Drogen und KÄrzneien im Jahre 1900 für 20 325 Gulden nach Japan verschifft, während die Indigoausfuhr dahin sich in den fünf Jahren von 1899 bis 1903 in folgenden abnehmenden Ziffern bewegte: 1899: 55 348 kg, 1900: 17 938 Eg, 1901: 59895 kg, 18992: 14132 kg, 1903: 5ö850 Eg. Der Export von Indigo hat also erheblich abgenommen, was seine Ursache in dem bedeutenden Rückgang der Indigokultur in Nieder- ländisch⸗Indien haben dürfte, die mit dem künstlichen Indigo nicht mehr konkurrieren kann. Bemerkenswert ist die Ausfuhr von Roh— baumwolle von Niederländisch Indien nach Japan, die nach der Zoll⸗ ftatistik zum erstenmal im Jahre 1902 stattfand und in diesem Jabre ein Quantum von 487 000 kg und im Jahre 1803 ein solches von 704 408 kg umfaßte.
Die Gesamtwerte des Ein⸗ und Ausfuhrverkehrs mit Japan sind nicht bekannt gegeben. Auch sind die Handelsresultate für 1804 noch nicht veröffentlicht. — Japanische Kaufleute kommen auf Java bisher nur ganz vereinzelt vor, größere Firmen überhaupt nicht. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulals in Batavia.)
Konkurse im Auslande. Serbien.
Ferdinand Quirini, Tapezierer in Belgrad. Anmelde termin: 26. November / ß. Dezember 1905. Verhandlungstermin: 28. November / 11. Dezember 19605.
Für die 20. Wanderausstellung der Deutschen Land⸗ wirtfchafts⸗Gesellschaft, die in Berlin ⸗Schöneberg auf einem in der Nähe des Wannseebahnhofes Friedenau gelegenen, ven der Stadt Schöneberg zur Verfügung gestellten Gelände in den Tagen vom 21. bis 265. Juni igos startfinden wird, hat die Geräteabteilung der Deutschen Landwirtschafts⸗Gesellschaft 5 Preisausjichreiben für landwirtschaftliche Geräte dem Vorstande der Gesellschaft empfohlen. Demnach können landwirtschaftliche Geräte angemeldet werden I) zur Hauptprũfung von Brech, Knick und Schwingmaschinen für Flachs, 3) zur Hauptprüfung von Flachsraufmaschinen oder Flachsschneidemaschinen, 3) zur Hauptprüfung von Apparaten zur Ver—⸗ teilung flüssiger oder schlammiger Dunrgstoffe, 4 zur Hauptprüfung von Jauchepumpen, 5) zur Hauptprüsung auf Herstellung einer praktischen Ziegenraufe. Für die erste Hauptprüfung sind 1500 4, für die zweite 4000 4, fur die dritte 60 M, für die vierte 300 und für die fünfte Hauptprüfung 160 M zur Bildung von Preisen auegesetzt. Die näheren Bestimmungen hierüber und die Anmelde schelne können von der Hauptstelle der Deutschen Landwirtschafts. Se— sellschaft, Berlin 8W., Defsauer Straße 14, bezogen werden.
Zwangsversteigerungen. Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen
nachbe zeichneten Grundstücke zur Versteigerung: 477 a an Straße a,
aus⸗ gefübrt, hauytfächlich nach Sao Paulo; das Feblen von Steinkohle
dem Maurermeister Erwin Baethge in Lichtenberg gehörig.
dem Gebot von 12 5090 Æ bar und 25 900 66 Hypotbeken blieb der Kaufmann Paul Weberz, Schlesische Straße 24, Meistbietender.
und 35, dem Kaufmann Alexander Zech zu Trebbin gehörig, 30 55 a und 53 620 4 Nutzungs- wert bezw. 1682 a und 35 980 M Nutzungswert. Mit Gebot von 1 851 000 M bar blieben die Kaufleute Louis te Kock in Dessau und Fritz te Kock hier Meistbietende. — Greifenhagener Straße 15, dem Kaufmann Wilhelm Nickel gehörig. 9.85 a. Rutzungswert 13 6900 Mit dem Gebot von 51 109 Æ bar und 163 006 6 Hypotheken blieb die Handelsgesellschaft R. Haube in Charlottenburg Meistbietende.
Hollmannstraße 32
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Kok an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 25. d. M. gestellt 21 239, nicht recht⸗ zeitig gestellt los Wagen.
In Oberschleslen sind am 24. d. M. gestellt 7385, nicht recht⸗ zeitig gestellt 1725 Wagen.
In der vorgestrigen Generalversammlung der Bismarck⸗ bütte wurde, laut Meldung des W. T. B.“, namens des Vorstands erklärt, die Lage des deutschen Cisenmarktes sei recht befriedigend, namentlich insoweit es sich um den Beschäftigungsgrad der Werke handelt. Die Verkaufspreise seien mäßig, für Walzeisen und Grob⸗ blech zum Teil noch unrentabel, doch ermäͤßige der gute Beschäftigungs⸗ grad mehr und mehr die Selbstkosten der Werke, sodaß im allgemeinen die Geschäftslage und die Rentabilität der Werke als gut zu bezeichnen seien. Leider begännen aber bereits einige Rohstoffvereinigungen trotz der bisherigen guten Rentabilität ihrer Werke mit Preiserhöhungen vorzugehen, ohne daß es den diese Rohstoffe weiter verar⸗ beitenden Verfeinerungswerken möglich wäre, die Preise für ihre Fabrikate entsprechend zu steigern, besonders soweit sie auf den Export angewiesen sind. Hieraus entstehe die Gefahr, daß die volle Beschäftigung der Verfeinerungzindustrie wieder nachlafsen und damit auch die gute Konjunktur der Rohstoffwerke zum großen Schaden der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und des öffentlichen Interesses beeinträchtigt werden dürfte. Redner teilte dann mit, daß die der Bismarckbüͤtte vorliegenden Aufträge in allen Betriebsabteil ungen die volle Beschäftigung bis fast zum Ende des laufenden Geschãfts jahres zu angemessenen Preisen gewährleisten.
— Wie die „Rheinisch⸗Westfälische Zeitung“ meldet, wurde in der vorgestrigen in Cöͤln abgehaltenen Sitzung der Vereinigung der Schweißeisenwerke eine starke Beschäftigung aller Mitglieder der Vereinigung bis Ende März festgestellt. Eine Preisveränderung ist nicht beschlossen worden.
— Der Aufsichtsrat der Lindener Aktienbrauerei vormals Brande u. Me ver beschloß, laut Meldung des. W. T. B.“ aus Hannover, der demnächst stattfindenden Generalversammlung nach reichlichen Abschreibungen die Verteilung einer Dividende von 18 0 (wie im Vorjahr) vorzuschlagen.
— Laut Meldung des W. T. B.“ betrug die Einnahme der Oesterreichischen Südbahn vom 11. bis 20. November: 3 041158 Kronen (12200 Kronen mehr als i. V.) die der De terre ich isch Ungarischen Staatsbahn (österreichisches Net) vom 11. bis 20. November: 2 156781 Kronen (74 579 Kronen mehr als i. V.).
New Jork, 25. November. (W. T. B.) Die Goldausfuhr in der vergangenen Woche betrug 75 009 Dollars nach Haiti und S000 Dollars nach anderen Ländern, die Silherausfuhr betrug S838 000 Dollars; eingefübrt wurden in derselben Zeit 32 000 Dollars Gold und 16000 Dollars Silber.
New Jork, 25. November. (W. T. B.) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 15 8090 000 Doll. M 13 450 000 Doll. in der Vorwoche, davon füt Stoffe 2 740 000 Doll. gegen 2 260 009 Doll. in der Vorwoche.
Mexiko, 26. November. (W. T. B.) Nachdem der Wert des meritkanischen Silberpesos den Goöidpunkt überschritten hat, sind in den letzten Tagen 5 Millionen Pesos ausgeführt worden. Durch ein mexkkanisches Dekret vom 23. November ist den Münz- stätten die Goldprägung für private Rechnung unter Kontrolle der Münzkommission wieder freigegeben worden.
Wien, 26. November. (W. T. B.) Ausweis der Oester⸗ reichisch⸗ UYngarischen Bank vom 23. November (in Kronen). Ab. und Zunahme gegen den Stand vom 15. November: Notenumlauf 1700 766000 (Abn. 48 518 000), Silberkurant 288 341 000 (Zun. 2123 0900), Goldbarren 1 091 212 000 (Zun. 3 809 000), in Gold zahlb. Wechsel 60 000 0900 (unverändert), ortefeuille 529 316 000 (Abn. 16 558 000), Lombard 45 541 006 (Abn. 6 141 900), Hypotheken- darlehne 283 636 000 (Abn. 666 000, r . im Umlauf 282 086 000 (3un. 119 00), steuerpflichtige Notenreserve 136 763 000 Jun. 5a 461 do.
Die Preisnotierungen vom Berliner Produltenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeirräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.
Berlin, 25. November. Bericht über Speisefette ven Gebr. Gause. Butter: Trotz der erhöhten Preise blieb die Nach⸗ frage für feinste Butter gut; die Einlieferungen konnten zu unver= änderten Preisen geräumt werden. Gute Mittelsachen feblen sebr, es werden verhältnismäßig hohe Preise dafür bewilligt. Die beutigen Notierungen sind: Hof. und Genossenschaftsbutter 1a Qualität 124 bis 127 AÆ. Ha Qualität 118 bis 126 M — Schmalj: Der Konsum bleibt unverändert gut, wodurch eine weitere Befestigung des Marktes eingetreten ist. Die Schweinezufuhren in Amerika balten sich in mäßigen Grenjen und, sofern dieselben nicht erheblich größer werden, wird den Packern nur durch Preissteigerungen möglich sein, die großen De em her / Januar lieferungen zu erfüllen. Die heutigen Notierungen sind: Cholce Western Steam 455 — 45 AÆ, amerikanisches Tafel⸗ schmalz (Borussia) 485 ƽ, Berliner Stadtschmali (Krone) 477 A, Berliner Bratenschmaljz (Kornblume) 50 Æ in Tierces bis 55 Æ — Speck: Keine Veränderung.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht viehmarkt vom 25. November 1905. Zum Verkauf standen 3615 Rinder, 1211 Kälber, 9815 Schafe, 9734 Schweine. Mar kt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs kommission. Bejahlt wurden für 109 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mack (bejw. für 1 Pfund in Pfg.):
Für Rinder: Daf I) vollfleischig, ausgemästet, böchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 75 bis 78 6; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 70 bie 74 A; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 64 bis 69 ; 3 gering genährte jeden Alters 66 bis 63 S6 — Bullen: I voll fleischige, höchsten Schlachtwerts 74 bis 77 M; 2) mäßig genährt füngere und gut genäbrte ältere 70 bis 73 ; 3) gering genãbrte 6M kbis 63 Æ. — Färsen und Kü be; I) a. vollfleischige ausgemãstete Färsen böchsten Schlachtwerts — bis — 6; b. vollfleischige, aus- gemästete Kühe böchften Schlachtwerts, bächstens 7 Jabre alt, 64 bis 55 M; Y ältere ausgemäftete Kühe md weniger gut entwickelte fängere Kühe und Färsen 62 big 63 Æ; 3) mäßig genäbrte Fsrsen und Kühe 59 bis 62 Æ; 4) geriag genäbrte Färsen und Kähe 55 bis 67
Kälber: 1) feinste Maftkälber (Bo älber 92 bis 95 ; 2) mittlere Martkãld S3 bis 88 ; 3) geringe Saugkälber 66 genãhrte Kälber (Frf
Schafe: 1) Maßstlãr 2) ältere Mastbammel 75 bis 77 und Schafe (Merzschafe) 55 bis ĩ schafe — bis — Æ, für 100 Pfund Lebendgewicht — bis —
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