Johannis burg ausgestellt und am 1. Juli 1905 fällig. Der unbekannte Inhaber des Wechlels wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 2. Juli 1906, Vorm. 9 Uhr, im Gefängnis— gebände, Zimmer 4, seine Rechte bei Gericht anzu. melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der letztere für kraftlos erklärt wird. Johannisburg, den 13. November 1905. Königliches Amtsgericht.
164325 Aufgebot. 5. F 1605.1.
Der Tischlermeister Gustav Busse in Gnesen hat das Aufgebot des Wechsels:
Gnesen, den 15. Dejember 1900.
Am 15. März 1901 zahlen Sie für diesen Prima⸗ wechfel an die Ordre von mir selbsft die Summe von sechs hundert Mark usw.
Herrn Eduard Gawell in Gnesen.
Paul Gawell. . beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Gnesen, den 18. November 1995.
Königliches Amtsgericht. (65034 Aufgebot. .
Der Besitzer Jacob von Borüpekowski aus Bin— dugga, vertreten durch den Rechtsanwalt Silten in Schlochau, hat das Aufgebot folgender im Grund⸗ buche von Bindugga Blatt 4 in Abteilung UI unter Nr. 4 und 10 eingetragenen Posten beantragt:
J. Noch 60 M 70 4. welche laut der Eintragung Nr. I0O vom 13. Scrtember 1876 mit 5 ο jäbilich zu verzinsen sind, für den minorennen Peter Lorenz Merer zu Popielewo eingetragen am 15. De— zember 13876, .
II. des über die für die minoreanen Geschwist⸗r Peter Lorenz und Augustin Meyer in Abteilung 1II unter Nr. 4 und unter 10 des oben bezeichneten GSrund⸗ buchblattes eingetragene Post von 464 4 gebildeten Zweighvpotbekenhriefes. .
Die Rechtsnachfolger des am 9. Dejember 1832 verstorbenen Peter Loren; Meyer, sowie der In⸗ baber der ad IL beieichneten Urkunde werden auf⸗ gefordert, spätestens in Tem auf Sonnabend, den 17. März 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. II, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen widrigenfalls die Kraftlozerklärung der Urkunde und die Ausschließung der Gläubiger mit ibren Anfprüchen aus der ad IJ bezeichneten Post erfolgen wird. — F 24 95.
Schlochau, den 17. November 1905.
Königliches Amtsgericht.
(64335 Aufgebot.
Nr. 2524. Durch Vereinbarung vom 17. Sep⸗ tember 1905 bat der katbol. Stiftungsrat Ebnet das Grundslück Lagerbuch Nr. 62, bestehend aus 4275 m Hofraite und 1 a 64 m Hausgarten auf Gemarkung Ebnet, seine sämtlichen an dem Grurdstück zustebenden Rechte auf die politische Gemeinde Ebnet übertragen. Die Vereinbarung wurde durch den katbol. OSberstiftungsrat Karlsruhe mit Verfũgurg vom 3. Oktober 1905 genehmigt und der Bürgerausschuß in Ebnet bat die Zustimmung unterm 17. Sertember 1905 erteilt. Der Ge— meinderat in Ebnet hat nun als Eigentümer des oben genannten Grundstũcks das Aufgebot verfahren um Zwecke der Ausschließung von Gruntstäcks. eigentũmern beantragt. Personen, die, ohne sich im Besitze des Grundstücks zu befinden, das Eigentum für sich in Anspruch nehmen, werden daber auf— gefordert, ihre Rechte an dem Grundstücke späteitens in dem auf Samstag, 13. Januar 1906, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter jeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 3 — anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerickt anzumelden, widrigenfalls deren Aucsschließung erfolgt. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und Grundes des in An— fyruch gerommenen Eigentumsrechts zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Freiburg i. B., den 11. November 1205.
Großh. Amtsgericht. II.
(gej) Arm bruster. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber: Frey.
— Aufgebot I) Auf den Antrag des Landwirts Jobann von Waldaschaff wird die am 27. Augus Waldaschaff als Tochter des Maurers Franz Völker und dessen Ebefrau, A. Eva geb. Hock, geborene Katharina Völker, welche am 3. August 1873 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen sein sosl, aufgefordert, sich spãtestens im Jufgebote termine, Mittwoch, den 4. Juli 1906. Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K Amtsgerichts Aschaffenburg, Zimmer Nr. 54, zu melden, widrigen falls ibre Todeserklärung erfolgen wird.
27) Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge— richte Anjeige zu machen.
Aschaffenburg, den 20. November 1905.
K. Amtsgericht. (63618 Aufgebot. 33 F 605. 6.
Der Rentier Wilhelm Kühnemann in Steglitz, Schild bornstr. 88, hat beantragt, den verschollenen, am 6. Juni 1811 zu Saatwinkel geborenen Friedrich Wilbelm Sanne (Sann), zuletzt wohnhaft in Saatwinkel, fär tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spãtestens in dem auf den 28. Mai 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Möckernstr. 124, Zimmer 109, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Berlin, den 7. November 1905.
Königliches Amtsgericht II. Abt. 38. 65041 Aufgebot. F. 605.3
Der Tischler und Eigentümer Hackbarth in Groß— Sate pe hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Karl Ludwig Wilhelm Abraham, zuletzt wohnhaft in Seeger, fär tot ju erklären. Der bezeichnete Ver. schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotetermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft
* ver
über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu m Bublitz, den 18. November 1905. Königliches Amtsgericht.
o5o35)]
Auf Antrag des Schuhmachermeisters Ernst Ferdinand Kreßsckmar in Waldenburg als Abwesen⸗ beitevflegerz ist beschlofsen worden, das Aufgebots verfabren zum Zwecke der Todeserklärung des am J. Dejember 1835 zu Kappel bei Chemnitz geborenen Ernst Robert Winkler einzuleiten. Aufgebotatermin wird auf Donnerstag, den 14. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Es ergeht die Aufforderung:
1 an den verschollenen Ernst Robert Winkler, sich spätestens im Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird,
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spä⸗ testens im Aufgebots termine dem Gericht Anzeige ju machen.
Winkler ist bis zum 6 November 1877 als in Crimmitschau wobnbaft polizeilich gemeldet gewesen. An diesem Tage bat er sich auf Wanderschaft ab⸗ gemeldet. Wohin er sich gewendet bat, ist unbekannt geblieben; eire Mitteilung von ihm ist seitdem nie eingegangen. S. R. 25605.
Crimmitschau, am 20. November 1805.
Das Königliche Amtsgericht. 65036 Aufgebot. E 28905.
Der Hirtensohn Friedrich Illig., geboren am 14. Dezember 1835 in Greiselbach, ift vor ungefäbr 50 Jabien nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen. Auf Antrag des Dekonomen und Büũrger⸗ meisters Friedrich Schmidt in Greiselbach, als Ab⸗ wesenheitsr flegers, wird Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung erlaffen und Aufgebotstermin auf Montag, den 18. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungfsaal des Kgl. Amtegerichts Dirkelsbähl bestimmt. Es ergeht die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, sich späteftens im Auf ebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ klärung erfolgen wird;
2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Dinkelsbühl, den 23. Novꝛrber 1905.
Kgl. Amtsgericht. (s.. ¶) Herrmann. 65393 Aufgebot.
Der Pflasterer Heinrich Dietrich Karl August Jungholt in Cöln und die Ehefrau Bergmann Adolf Hedt, Carolina Henriette geborene Jungholt, baben beantragt, den verschollenen Bergmann August Carl Adolf Jungholt, geb. am 12. August 1853, zuletzt wohnbaft in Dorstfeld, für tot zu erklären, Der bezeichnete Verschellene wird aufgefordert. sich spätestens in dem auf den 26. Juni 1906, Vor- mittags A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 83, anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über debe oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Dortmund, den 17. November 1905.
Königliches Amtsgericht. 64729 Aufgebot.
Nr. 2652. Der Karl Friedrich Sutter in Opsingen bat beantragt, den verschollenen Johann Jakob Schrötenbach, zuletzt wobnbaft in Dringen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 1. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, dor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 3, anbe—= raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung eifolgen wird. An alle, welche Auskunft ber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Freiburg, den 13. November 1995.
Großberzogliches Amtsgericht. II. (gen) Armbruster. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber: Frev. 93 Aufgebot. Maurermeister Wilhelm Nagel zu Krautsand beantragt, den verschollenen Schiffer Klaus Hinrich Nagel, geboren am 28. September 1848 zu Krautsand, zuletzt wobnhaft in Krautsand, für tet zu erklären. Der bejeichnete Verschollene wird auf. gefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Juli 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Freiburg (Elbe), den 24 November 1905. Königliches Amtszericht. Aufgebot. Fensterreinigungéinstituteinhaber Heinrich Kiwowitz in Brieg, Burgstraße 12, bat beantragt, den verschollenen, am 8. Mär; 1836 in Ziemientzitz geborenen Simon Kofterlitz. Sohn des Hirschel Kosterlitz und der Hanel geb. Kaiser, zuletzt wohnhaft in Gleiwitz, für tot zu erklären. Der bejeichnete Ver. schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Juli 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem un erjzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anjeige zu machen. — 4. E. 19105. 2. Gleiwitz, den 16. November 1995. Königliches Amtsgericht. 65396 Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Gunzjenhausen hat unterm 23. November 1905 nachstehendez Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Taglöhnersehefrau Franzieka Werzinger in Spalt ergeht hiermit an den am 6. Fe⸗ bruar 1843 zu Abeberg geborenen ledigen Josef Nißler, zuletzt wohnbaft in Absberg, seit 40 bis 45 Jahren verschollen, die Aufforderung, sich svä⸗ testens in dem auf Freitag, den 15. Juni 1906, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungẽsaale des K. Amte⸗ gerichts dahier anberaumten Aufgebotstermin persön⸗ lich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werde. Zagleich ergeht an Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu
alle, welche
erteilen vermögen, die Aufforderung, svätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Gunzenhausen, den 25. November 1905. Gerichteschreiberei des *. Amtsgerichts. Tohr, K. Sekretär. 62040 Aufgebot. P 534405. Das K. Amtsgericht Nürnberg erläßt folgendes Aufgebot: Verschollen sind: H Heinrich Bühler, geboren 17. Desember 1836 in Bechbofen, zuletzt Pinselfabrikant in Nürnberg,
2) Zacharias Frenzel, geberen 11. April 1855 in
Baierẽ dorf, Bäcker von Nurnberg,
3) Georg Jammerthal, geboten 4. August 1852 in Steppach, verh. Bierwirt von Nürnberg.
Auf Antrag:
Ih des Privatiers Georg Strauß in Nürnberg als Pflegers des Heinrich Bäbler,
Y des Werkmeisters Jobann Nikolaus Frenzel in Nürnberg, vertreten durch Justizrat Merzbacher, . in Nürnberg, als Bruder des Zacharias
enzel, .
3) der Gastwirtsfrau Katharina Jammerthal in Nürnberg, als Ehefrau des Georg Jammerthal,
ergeht an die Verschollenen die Aufforderung, sich spätestenz in dem auf Donnerstag, 28. Juni 1906, Nachmittags K Uhr, im Zimmer Nr. 19 des Amtsgerichts Nümberg, Augustinerstraße, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche Aus- kunft über Leben oder Tod der Verschollenen ⸗ zu er⸗ eilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.
Nürnberg, 24 November 13905.
Gerichtsschreiberei des K. Amtagerichts Nürnberg. 63033 Kgl. Amtsgericht Rottweil.
Aufgebot.
Die Glasersebefrau Jobanna Christine Vol; geb. Peter, von Lauffen a. N. bat den Antrag auf Todeserklärung ihres am 2. Juli 1842 in Sruppen—⸗ bach geborenen, zuletzt im Bezirk Rottweil wohn. baft gewesenen, schon längst verschollenen Halbbruders Jakob Heinrich Hensinger gestellt. Dieser Antrag sst für zulässig erklärt und Aufgebotstermin vor dem diesseitigen Amtsgericht auf Samstag, den 16. Juni 1906, Vormittags 8 Uhr, an— beraumt worden. Es ergeht nun die Aufforderung an den Verschollenen. sich spätestens im Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Zugleich werden alle Persoenen, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestenz im Auf⸗ gebotztermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Den 21. November 1905.
Oberamtsrichter Kopf. 65391 Aufgebot. .
Die Witwe Bremser Heinrich Winkelmann, Luise geborene Kirchheff, in Sassendorf hat beantragt, ihre verschollene Schwester, die unverebelichte Wilhelmine stirchhoff, zuletzt wohnhaft in Sassendorf, für tot zu erklären. Bie bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Sey⸗ tember 1906, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Soest, den 23. November 1905.
Könialiches Amtsgericht. 65031 Aufgebot.
Der Abwesenheitepfleger Philipp Ensinger III. zu Michelstadt hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt bezüglich der Anna Era Muntermann, geb. am 13. Juli 1821 ju Langen. Brombach, zuletzt wohnbaft gewesen zu Zell, Tochter des in Zell wobnhaft gewesenen Stein hauers Georg Christian Muntermann und dessen Ehefrau, Katharina Elisabetha geb. Bräunig, die beide ver⸗ storben sind. Dem Antrage gemäß werden auf- gefordert:
1) die Verschollene Anna Eva Muntermann, sich späfestens im Aufgebotstermin Mittwoch, den 27. Juni 1906, Vorm. 9 Uhr, bei dem unter zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung derselben erfolgen wird,
2) alle, welche Auskunft über oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, svätestens im Aufgebotstermin dem unterzeichneten Gerichte Anzeige ju machen,
3) alle, welche Erbansprübe an den Nachlaß der Verschollenen bilden zu können glauben, solche bis um Aufgebotstermin bei dem Gericht an umelden und durch den Nachweis ihrer Erbeigenschaft zu be- gründen.
Michelftadt, am 21. November 1905.
Großh. Amtsgericht. (L. S.) Noack.
Am 5. November 1904 ist der am 21. Juli 1843 in Döbeln geborene Handarbeiter Heinrich Louis Eisen in der Bezirksanstalt Strebla mit Hinter—⸗ lassung von Vermögen gestorben. Es werden die- jenigen, die an diesem Nachlasse ein Erbrecht zu haben vermeinen, insbesondere die Brüder des Erb— lassers, Otto Hermann Eisen, geboren am 24. Ja- nuar 1841, und Heinrich Robert Eisen, geboren am 2 April 1842, deren Aufenthalt unbekannt ist — oder deren Erben — aufgefordert, bis zum 10. Ja⸗ nuar 1906 bei dem unterzeichneten Nachlaßgericht ihre Rechte geltend zu machen. (5653989
Mügeln, am 23. November 1905.
Königl. Amtsgericht.
65044] Oeffentliche Bekanntmachung.
In dem von dem Fuhrberrn Ludwig Egebrecht und dessen Ehefrau Caroline Egebrecht, geborenen Koepke, u Berlin am 14. August 1905 errichteten und am 3. November 1905 eröffneten gemeinschaft⸗ lichen Testament sind die beiderseitigen nächsten gesetzlich erbberechtigten unbekannten Verwandten bedacht.
Berlin, den 18. November 1905.
Königliches Amtsgericht J. Abteilung 95.
65035 Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Königshofen i. Sr. bat am 17. November 1965 folgendes Ausschlußurteil erlassen:
Michael stestler, geboren 28. Oktober 1823 in Eßleben, verheiratet, Büttner, zuletzt in Leinach, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 27. Oktober 1899 festgeste lt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Nachlasse zur Last.
Kgl. Amtsgericht Königshofen. (L. 8) Neubert.
Leben
165937 Bekanntmachung. F 205. 9.
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. d. Mis. sind die Verschollenen
I) Ehefrau des Schlachters Krömer, Dorothee geb. Biesel, geb. am 5. Juni 1823,
2) Shefrau des Tischlers Reichherzer, Friederike geb. Biesel, geb. am 10. Juli 1831,
beide zulegt wohnhaft in Philadelphia, Nord⸗ amerika,
für tot erklärt worden. Als Todestag 31. Dejember 1804 festgestellt.
Obernkirchen, 15. Nopember 1905.
Königliches Amtsgericht.
ist der
(65043
Durch Aueschlußurtell des unterzeichneten Gerichts vom 21. November I905 ist der am 30. Nobember 1855 bierselbst geborene Bäcker Ludwig Johann Wilbelm Berndt für tot erklärt worden. Ale Todestag ist der 31. Dezember 1892 festgestellt.
Treptow a. Toll., den 21. November 1905.
Königliches Amtsgericht.
Durch Urteil des Königlichen Amtsgerichts Witten vom 10 November 1905 ist der verschollene Matrose Ernst Hemsoth genannt Winkelmann, geboren am 14. Juni 1881 ju Witten, . wohnkaft da⸗ selbst, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 11. November 1899 festgestellt.
Witten, den 15. November 1805 64734
Königliches Amtagericht.
(65262 Durch Ausschlußurteil des unterjeichneten Serichts vom 18. Nobember 1905 ist der Wechsel 4. d. Rybnit. den 1. April 1504, über 150 M, ausgestellt von Ernst Pobl, akjeptiert von der Firma Gebrüder Fuchs in Robnik, zablbar am 15. Juli 1904, für kraftlos erklãrt. Rybnik, den 18 November 1905. Königliches Amtsgericht. 65033 Durch Aueschlußurteil vom 18. d. M. sind die auf das Hausgrundstũck 1b in Radensee Fol. 1 bis 8 eingetragenen Hypotheken für erloschen erklärt. Fürftenberg, den 23. November 1905. Großherzogliches Amtsgericht. 64749 2. R. 318 05. Die Frau Emma Pauline Schul, geb. Klose, zu Breslau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Treuenfels in Breslau, klagt gegen den Forstakademiker, späteren Kaufmann Paul Fried⸗ rich Gustav Schul, früber zu Breslau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte habe sie im Jahre 1901 von Breslau aus, wo er julegzt gewohnt habe, böslich verlassen C 1567 Ziff. 2 B. G-B.), mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechta⸗ streits vor die jweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 22. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 15. Noveraber 1905. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 65075 Oeffentliche Zustellung. 5 R 232605. Die Ebefrau Karl Knoop, Cbristine geb. Schmidt, in Gelserkirchen⸗Schalke, Projeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Schlüter in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher in Gelsenkirchen, auf Grund der 55 1566. 1567, 14668 B. G. B. mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Teil ju erklären, ibm auch die Kosten des Rechts streits aufjuerlegen. Die Klägerin ladet den Be—⸗ klagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen⸗Ruhr auf den 19. Februar 1906, Vormittags 8 Uhr, Zimmer 32, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 20. November 1905. Bracht, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 649748 Oeffentliche Zuftellung. Die verebelichte Buchdruder Emilie Marta Seidel, geb. Simmchen zu Leisnig, Oberlanggasse 17, Proꝛeß⸗ vollmächtigter: Justijtat Dr. Höniger in Görlitz, klagt gegen den Buchdrucker Paul Max Seidel, fräber zu Reichenbach D.-L, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien ju scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts ju Görlitz auf den 30. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt ju bestellen. ö Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 4 R 78 05. Görlitz, den 18. November 1905. Der Gerichtsschreiber des Landgeri Sts. 65058 Ceffentliche , ̃ Die Frau Marta Weirer, geb. Woller, in Berlin, Naurvnsttaße 15, r. III, Proießbevoll mãchtigter Rechtẽ anwalt Domnick in Greifswald, klagt gegen kbren Ekbemann, Brauer Wllbelm Weixer, frũber in Tem min, auf Grund des 5 1567 Abs. 2 B. G- B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldxigen Tell ju erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten sur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ireisewald auf den 15. Februar 1966, Bor— mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszag der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 21. November 1905. Veh low, Aktuar, — als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 65654 Landgericht Hamburg. ö. Ceffentliche Zufte lung. VI E 609 03. Die Ehefrau Agnes Auguste Therese Meyn, geb. Malle, Vertreten durch Rechtsanwälte Dres mler, Bitter, Sieveking. Bintz & Mestern, klagt en ibren hem ann, Schneldergeselle Gottlie us Meyn, wegen Ehefcheldung. Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht?⸗ treits vor die Zivilkammer 6 des Landgerichts Sam
karg (Ziviljuftij gebäude vor dem Holstentor) auf den 12. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit zer Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ela ssenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 21. November 1905. Va hlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts. bool 4]. Dtto Fischer, Restaurateur in Kaiserslautern, hat arch Rechts anwalt Dr. Blüthe daselbst gegen seine Ji. ohne bekannten Aufenthalt abwesende Ehefrau Hedwig Fischer, geb. Hopff. Klage eingereicht mit m Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte fuͤr den allein schuldigen Teil zu erklären md ihr die Kosten des Rechtsfstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver fandlung in die öffentliche Sigung der J. Zivil- immer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 24. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge⸗ sasenen Rechtganwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Vorstehender Auszug aus der Klageschrist wird zum wecke der öffentlichen Zuftellung an die Beklagte kannt gemacht. Faiserslautern, 23. November 1965. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts: Weber, Kgl. Sekretär. 656073 Oeffentliche Zuftellung. Die Johann Schäfer Chefrau, Anng Maria geborene Gastein, in Amöneburg / Kaftel, Prozeßbevollmäch⸗ niater: Rechtsanwalt Mannbeimer in Main;, klagt gezen den Johann Schäfer, unbekannten Wohn— Ind Aufenthalts orts, ftüher in Kastel wobnbaft, egen Gbhescheidung, unter der Behauptung, daß der Beklagte die durch die Ehe begründeten Pflichten schwer verletzt, die Klägerin böswillig verlaffen, be⸗ ledigt und bedrobt habe, mit dem Antrage, die oischen den Parteien am 24. Dejember 1894 vor ten Standesbeamten zu Berod geschlossene Ehe ju scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil u erklären und ihm die Koften des Rechtsstreits mfjuerlegen. Die Klägerin lädt den Beklagten iat mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Land—⸗ zerichts in Mainz auf den 18. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen kei diesem Gerichte zjugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser ue jug der Klage bekannt gemacht. Mainz, den 24. November 1905. er Gerichts schreiber des Sroßberzogl. Landgerichts. 5330556) Deffentliche Zustellung. Aa 68 05. Die verehelichte Olga Braun, geb. Breitenherd, in Stadtilm, vertreten durch Rechtsanwalt Sommer ju Rudolstadt, klagt gegen ihren Ebemann, den Schweier Oswald Braun von Achelstädt, zuletzt in Schmölln, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen bös⸗ licher Verlaffung, mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien ju scheiden und den Beklagten kosften⸗ rflichtig far den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Rudolstadt auf Donnerstag, den 22. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt, den 21. November 1905. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Michael, Obersekretãr. 2057 Oeffentliche Zustellung. Die Lina Münzer, geb. Abt, in Beuren O.. A. ärtingen, vertreten durch Rechtsanwalt Wörner in Nürtingen, klagt gegen ihren Ebemann Karl Nünzer, Bäcker und Arlerwitt von Beuren, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ehe⸗ scheidung wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage: I) die zwischen den Parteien am 14. April 1304 vor dem K. Stande samt Beuren geschlossene Ehe wird geschieden, 2) der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und bat die Koften des Rechtsftreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ kandlung des Rechtsstreits vor die Zivil kammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 7. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachtem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Aus— uz der Klage bekannt gemacht. Tübingen, den 22. November 1905. ͤ Dreher, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Oeffentliche Zuftellung. der Bäckermeister Franz George bier, Wolliner⸗ straß- 58, als Vormund der minderjährigen Mar- Emma Flawuhn, Projeßbedollmächtigter: echtzanwalt Dr. Redlich in Berlin, klagt gegen den Bierfahrer Paul Rettmann, früber in Berlin, Metzerstr. 29, jetzt unbekannten Jufenthalts, wegen Unterbalts, mit dem Antrage, Beklagten zu ver— teilen, dem Kinde von seiner Geburt an bis jur Vollendung seines sechjehnten Lebentjabres als Unterhalt eine im voraus am Ersten jedes Viertel.; jabres fällige Geldrente von vierteljibrlich 60 für das erste Lebensjabr, 54 M für das 2. und 3. Lebengjabr, 15 M für das 4. bis 6 Lebensjabr, o ee füt das 7. bis 15. Lebensjahr, und jwar die räckständigen Beträge sefort zu zahlen und das Urteil sür vorlaäͤustz vollstreckbar zu erklären. Der Kläger aer den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 in Berlin, Abt. S5, Neue Friedrichstraße 15, II Treppen, Zimmer 247 219, auf den 24. Februar 19086, Vormittags 10 Uhr. Zum Jwecke der öffent⸗ lichen Zustestung wird diese? Auszug der Klage be— kannt gemacht. Berlin, den 18. November 1905. Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abt. 55.
lss663] Oeffentliche Zuftellung. L. 9. 207 05.4. 1 Die Frau Emilie Wehner, geb. Kellner, 2) die minderjäbrlgen Geschwister Cduard, Frieda. Kurt und Amalie Wehner, vertreten durch ihren Pfleger, Schuhmacher Jobannes Dieter. sämilich in Mühl hausen i. Th, Prozeß bevollmächtigte: Rechtganwalt Zander in Erfurt, klagen gegen den Schuhmacher Justinus Wehner, früher in Mühlhausen i. Th., wegen Gewährung von Unterbalt, mit dem Antrage: ID den Beklagten zu verurteilen. L an die Klaͤzerin ju 1 jährlich 200 M Unter; halt, jahlbar in viertel säbrlichen Raten mit je 50 A,
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II. an die Kläger zu 2: Frieda, Kart und Amalie Wehner jäbrlich je 109 A, jusammen 300 4, Unterhalt in vierteljäbrlichen Raten von je 25 4 — 75 66, ju Händen ihres Pflegers zu jablen und die Kosten des Rechtsstreits ju tragen, . 2 das Urteil gegen Sicherheiteleistung für vor- lãusg vollstreckbar ju erklären.
Die Kläger laden den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor die erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts ju Erfurt auf den 3. Februar 1966, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 13. November 1905.
. MNeerbach, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
64354 Bekanntmachung. Königl. Baver. Amtagericht Tegernsee.
In Sachen Lindmeier, Marie, geb. 2. Februar 1905, unehelich der Marie Lindmeier in Obermübhl⸗ thal, gesetzl. vertr. durch den Vormund Josef Reichl, Schneidermeister in Schönegg, Klägerin im Armen⸗ rechte, gegen den Schreiber Josef Stecher, juletzt wohnhaft in Marienstein, nun unbekannten Aufent- balts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Unterhalta, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffent⸗ lichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbejeichneten Prozeßgerichts vom Donnerstag, den 11. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, — Sitzungẽ saal — geladen. Die Klagspartei wird beantragen, es wolle durch ein — soweit gesetzlich julässig — für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urteil erkannt werden;
L. Es wird festgestellt, daß der Beklagte als Vater der Marie Lindmeier zu gelten hat.
II. Der Beklagte hat für die Zeit vom 2. Fe⸗ bruar bis 2. November 1905 den Betrag von 135 M, und für die Zeit vom 2. Nobermber 1805 bis jum zurückgelegten sechz:hnten Lebensjabr der Marie Lind⸗ meier im voraus vierteljährlich den Betrag von 45 Æ& — fünfundvierzig Mark — für Unterhalt der Marie Lindmeier an die Klagspartei zu bezahlen.
III. Der Beklagte hat die Prozeßkosten zu tragen.
Tegernsee, den 21. November 1995.
Der Kgl. Sekretär: (L. S) Bornschein.
65062) Oeffentliche Zuftellung. 26 O 307 05.
Die Kauffrau Martha Fraenkel ju Berlin, Friedrichstr. 9 Prozehßbevoll mächtigter: Rechts anwalt Priester ju Berlin, Zimmerstr. 21, klagt gegen Fräulein A. Haertel, früher ju Berlin, Wilhelm straße 123, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte ibr für in der Zeit vom 30. November 180 bis 3. Februar 1905 auf vorbet ige Bestellung zu vereinbartem und angemessenem Preise ohne Vereinbarung eines Zahlungsziels ge⸗ lieferte, in der Klagerechnung aufgeführte Waren einen Restbettag von 335 ½ schulde, die Beklagte die Waren auch nach Zustellung einer der Klage⸗ rechnung gleichlautenden Rechnung verbraucht bejw. weiter veräußert habe und somit auch aus der un⸗ gerechtfertigten Bereicherung bafte, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an sie 335 6 nebst 409 3Zinsen vom 3. Mär 1905 zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— bandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Gruner⸗ straße 1, Zimmer 2 — 4, J. Stockwerk, auf den 3. März 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Ausjug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 21. November 1995.
Getzlaff, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts J.
65063] Oeffentliche Zuftellung. 72 0. 372 965.1.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma Felix Baumgart Nachfl. in Berlin 8. 14, Neue Jacobstr. 15, Projepßbevollmãchtigter: Rechts anwalt Dr. Georg Mühsam in Berlin W. 8, Mohrenstr. 54, klagt gegen den Schlossermeister W. Hirschfeld, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, früber in Berlin, Lands— bergerstr. 32, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für in der Zeit vom Februar bis End
verschulde, mit dem Antrage:
I) den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung v 1579 A 37 * nebst 40½ Zinsen seit dem 21. tober 1905 zu verurteilen, .
2) dem Beklagten die Kosten der beiden Arrest⸗ verfabren 72. Q. 41 05 des Königlichen Landgerichts 1 Berlin und 76. G. 1009 05 des Königlichen Amts gerichts J1 Berlin aufzuerlegen,
daß die von der Klägerin am 3. und 6. November
962 05 hinterlegten beiden Arrest⸗ Kautionen von 1600 M und 690 60 nebst aufgelaufenen Deposital⸗ zinsen an die Klägerin seitens der Königlichen Ministerial⸗ Mlitär. und Baukommission jurüͤck⸗ gerhlt e,,
4) das Urcktil gegen Sicherheiteleistung für vor⸗ lãnsig vollstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 31. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin G. 63, Neue Friedrichstr. 16. 17, J. Stock, Zimmer Nr. 2 4, auf den 29. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der , O,, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 25. November 1805.
IUanterschrift) Gerichtsschreiber des . Landgerichts I. 31. Z. FR.
ba 3541 Oeffentliche Zustellung. Der Vorschuß⸗Verein Lichtenberg Friedrichsberg,
pflicht in Friedrichsberg, vertreten durch seinen Vor⸗ stand, Projeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt Zade zu Berlin, Königstr. 48, klagt im Wechselprozeß gegen LU den Zimmermeister Fritz Mürrer, früher zu Vetschau⸗Schönebeck, Ber. Frankfurt a. D., jetzt un. bekannten Aufenthalts, 2) 2c. 22. P. 590 05, auf
10909 Æ mit dem Antrage, den Beklagten zu als Gesamtschuldner mit dem durch Urteil vom 5. Juli 1905 verurteilten Beklagten zu 2 zur Zablung von 1090 M nebst 6 o0½ Zinsen seit 23. Mai 1905 und
Oktober 1905 von ibr entnommene Waren 1579,37
1 = *. straße Ne. 29, Prezeßbevollmächtigte:
3) den Beklagten zu verurteilen, darin zu willigen, r der Beklagte ihm aus den Wechseln vom 15. März 1865 zu den Aktenzeichen 1. B. 949 05 und 1. B.
eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter git. ] ⸗ Bl. 523 bezeichneten nn fn und in das sonstige Il
Grund des Wechsels vom 22 Februar 1905 über
8 Æ 90 4 Wechselunkoften an Kläger ju ver- urteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- erichts Lin Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 23 31, immer 67, auf den 17. Januar 1906, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 17. Nodember 1905.
. Prillwitz, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts II.
63950] Oeffentliche Zustellung. 149. 2024 95.1.
Die offene Handelsgesellschaft in Firma L. H. Berger Collani C Co. in Berlin W. 38, Friedrich⸗ straße 62, klagt gegen den früheren Reserveunter⸗ offisier im Infant Regt. Nr. S6 Ferdinand Eduard Theodor Eimbcke, zuletzt Hamburg, Eichen . allee 41, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter für am 31. Juli 1891 geliefert erhaltene Uniformstũücke den Betrag von S2, 90 M verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 82 30 A nebst 50 Zinsen seit 1. Auguft 1892 an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu. erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I in Berlin, als vereinbarten Erfüllungs⸗ ort, auf den 15. Februar 1906, Vormittags 9 Uhr, Neue Friedrichstr. 15, L Trevre, Zimmer 247 — 249. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. November 1905.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtegerichts J. Abteilung 14. (65047 Oeffentliche Zuftellung.
Der Schneidermeister S. Littmann Friedrichstr. 90, Prozeßbevollmächtigter: Re anwalt Dr. Oekar Mever hierselbst, Belle Alliar ce⸗ straße 10, klagt gegen den Kaufmann J. Lipowetz ki, früber zu Berlin, unter der Behauptung, daß er demselben auf seine Bestellung Kleidungsstücke zu den angegebenen, vereinbarten und angemessenen Preisen im Gesamtbetrage von 630 00 A geliefert und darauf nur 399 00 Æ gezablt erhalten, fe daß ihm 23,40 Æ Kosten dadurch entfstanden seien, daß er beim Amtsgericht in Breslau in den Akten 8. G. 33. 05. einen Arrestbefebl erwirkt habe, deten Vollziehung ihm durch die Unauffindbarkeit des Be—⸗ klagten nicht möglich gewesen sei, mit dem Antrage, den Beklagten koftenpflichtig und vorläufig voll⸗ streckbar ju verurteilen, an den Kläger 25440 A nebst 40,0 Zinsen von 231 M seit dem 1. Februar 1905 und von 23 40 A seit dem Tage der Klage zuftellung zu jahlen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht l, Abt. 41, zu Berlin, Neue Friedrichstr. 2 — 15, 1 Trepre, Zimmer 165 166, auf den 17. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr. 2. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
usjzug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. November 1995.
Schmidt Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts J. Abt. 41. 650438] Oeffentliche Zustellung. 43 165. D. 3/05. 1.
Der Kaufmann Hermann Abraham jr. in Berlin, Friedrichstraße 653, Projeßbevollmächtigter: Justizrat Rosenbaum in Berlin, Taubenstraße 4 klagt gegen den Herrn Martin Manasse, zuletzt in Berlin, Wil helm⸗ straße 124, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem mangels Zablung am 22. Dejember 1902 protestierten Wechsel dom 17. Nodember 1902 über 130 0 — zahlbar gewesen in Berlin an 20. Dezember 1902 — mit dem Antrage, den Beklagten jur Zahlung von 130 M nebst 6 vom Hundert Zinsen seit 22. De⸗ zember 1962 und 3 A 63 VWechselunkosten Kläger zu verurteilen und das Urteil für vorläu vollstreckkar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor das Königliche Amtsgericht J zu Berlin, Abteilung 166, Neue Friedrichstraße 15, II Treppen, Zimmer 214 2165, auf den 8. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht.
Berlin, den 17. November 1905.
Block, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts J. Abteilung 166. 623049 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Abel zu Berlin, Sebastian⸗ ;. Rechts anwãlte Hans Imberg II. und Pick zu Berlin S. 42, Oranienstraße Nr. 61, klagt gegen den alleinigen Inhaber der Firma Reinhold C Co, Ingenieur Maurice Reinhold, fräber zu Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß
1902 über 200 Æ und 55 , zahlbar Ultimo 1902, die Wechselsummen von noch 160 ÆK und 55 schulde, mit dem Antrage, den Beklagten jur Zahlung von 155 M nebst sechs vom Hundert Zinsen seit dem 30. Oktober 1902 an den Kläger zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1, Abteilung 170, in Berlin, Neue Friedrichftraße Nr. 12115, auf den 22. Januar 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 20. November 1905.
Hering, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
65251] Oeffentliche Zustellung. 8 C. 822 05.1.
Der Steinlieferant Albert Baumann in Magde⸗ burg. Lüneburgerflraße 2c, vertreten durch die Rechts ˖ anwälte Justijrat Giesecke & Mebes in Magdeburg, klagt gegen den Schmiedemeister Oecar Schwarzer ju Bernburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen
S5 „, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu der- urteilen, bei Vermeidung der Zwangẽvollstreckung in
den im Grundbuch von Talstadt Bernburg, Band 1X
Vermögen des Beklagten, an Kläger 85 MÆ Zinsen
für das II. Quartal 1905 von den auf dem vor⸗
bejeichneten Grundbesitze in Abteilung II unter
Nr. 1, 2, 3, 4 und 7 hyvotbekarisch eingetragenen
jufammen 8o00 M Darlehen zu jablen und 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits dor das Herjogliche Amtsgericht ju Bernburg auf den 17. Januar 1906, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer 60. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. 8 Matthiae, als Gerichtsschreiber des Herioglichen Amtsgerichts. 65068 Oeffentliche Zustellung.
Die Städtische Sparkasse in Werne a. d. Lippe, vertreten durch ihren Rendanten, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt, Justijrat Dr. Klasing in Bielefeld, klagt gegen den Ferdinand Gewecke, früher in Bielefeld, jrtzt unbek mnten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die seit 1. Januar 1902 rückständigen Zinsen von S360 M Kapital (Hypotheb, eingetragen im Grundbuche von Bielefeld Band 42, Blatt 59 in Abt. III Nr. 13 und 14) seither noch nicht gejablt seien, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurteilung des Beklazten jur Zahlung von 418 4 Zinsen bei Vermeidung der Zwangs. vollstreckung in die für die Hypothek verhaftete Grundbesitzung in Bielefeld, Breitestraße Nr. 12 (Band 42 Blatt 59 Bielefeld) Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Käönig⸗ lichen Landgerichts in Bielefeld auf den 23. Januar 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht..
Bielefeld, den 16. November 1905.
(Unterschrift), Sekretãr, Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichta. 647521 Oeffentliche Zustellung.
Der Rentner F. S. Sieymann zu Rellingbausen, Prozehßbevollmãchligter: Rechtsanwalt Dr. Marckhoff in Bochum, klagt gegen den Sparkassenrendanten W. Sprick, früher zu Herne, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Bebauxrtung, daß er dem Be⸗ klagten am 15. November 1875 ein Darlehn von 5300 6, verzinslich zu 609, geliehen habe, mit dem Antrage, denselben kostenfällig und gegen Sicher- beitsleistung vollstreckbar jur Zablung von 4800 Æ nebst 606 Zinsen seit dem 135. November 1875 ju verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bocham, Schillerstraße, Zimmer 39, auf den 1. Februar E906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Serichte jugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. O. 504 9
Bochum, den 18. Nod
nber 19905 der 1900 ẽ
= enn Gerichtsschreiber des Kön
64740) Oeffentliche Zuftellung. C. 170. C65. Der Schneidermeister Franz Belling zu Strelitz (Alt) klagt gegen den Tischler Robert Feldt ang Uckermũnde, in Fü erg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen W ig, mit dem Antrage auf Zahlung von 24 6 ne seit dem 1. Juli 1903, und ladet lichen Verhandlung des R r berzogliche Amtsgericht zu Fürstenberg (Meckl) anf Donnerstag, den 11. Januar 1906, Vor⸗ mittags Ii Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Fürftenberg, d (Unterschrift). Protokollfi als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtagerichts.
Deffentliche Zustellung. Sa O. 451 05.7. Fabrikant Heinrich Hirtz in Cöln. Ehrenfeld, evollmächtigter: Rechts anwalt Dr. jur. in Cõ die Frau Katharina ; in Coln⸗Nipves, jetzt er Behauxtung, daß 3s am 12. Arril 1909 s8 jur Ausbeutung
ialichen Landgerichts.
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kammer des iglichen den 10. Februar 1906, t mit Aufforderung, einen bei
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Noack, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
5653071) Oeffentliche Zustellung. D O 3539 95. Der Kaufmann August Untersten. Westen ju Cöln, Prozeßbevollmãchtigte: Rechtsanwälte Justizrat Siep- mann und Dr. Gemünd in Cöln, klagt gegen den Kaufmann Anton Pickel, früher in Andernach, jetzt obne bekannten Aufenthalt, unter der Behauptung, daß durch Vertrag vom 5. Januar d. J. der He— klagte von dem Kläger 400 Zentner Zucker, Pfeifer & Langen oder Langen Söhne, zum Preise von 524 S vro Doppeljentner gekauft und auf diesen Abschluß der Beklagte nur 24 Zentner abgenommen habe, sich also im Rückstande mit der Abnahme von 376 Zentnern befinde. Kläger babe den Beklagten, nachdem die Frist zur Abnahme verstrichen, jur Ab- nabme aufgefordert und ibm gleichzeitig eine Nach⸗ frist gesetzt mit der Erklärung, daß er nach frucht⸗ losem Ablauf die Lieferung ablehnen und Schadens- ersatz wegen Nichterfüllung verlangen werde. Der Beklagte habe die Ware innerhalb der Frist nicht abgenommen, sich auch dem Erhalt des Briefes da⸗ durch entjogen, daß er ausgewandert sei. Der Kläger verlange daber den ibm zustebenden Schadengersatz, der in der Differenz zwischen dem Kaufpreise von 523 Æ unad dem Marktpreise von 36 6, das ist 166 Æ vro Dorreljentner, bestehe. Es mache das auf 376 Zentner X 166 C — 3102 M aug, von welcher Summe, da die Parteien Kaufleute seien, Zinsen ju Seo/g vom Klagetage ab begebrt wä auch sei die Zuständigkeit des Landgerichts Col einbart, mit dem Antrage: dai ; wolle den Beklagten., unter keitserklãrung des Urteils lejstung, kostenfällig verurteilen nebst 50 Zinsen seit dem Tage der Klage m jablen. Der Kläger ladet des Bellagten zur mind lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerichts ju Cöln auf den 15. Februar 1908, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, eiaen