1905 / 280 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Nov 1905 18:00:01 GMT) scan diff

dem Oberstleutnant Falck beim Stabe regiments Prinz Heinrich von Preußen Brandenburgischen) 35, dem Sberstleutnant Spohn Alvensleben

Nr. 3 fanterieregiments von Nr. 52, dem Oberstleutnant

Neumärkischen Feldartillerieregiments Nr. I ; von Gazen genannt Gaza, Kompagniechef im Invaliden⸗

erlin, und dem Kr

hause in den

zu Königsberg i. Pr. Klasse,

Nr. 8 von Konrad Lüders an der

von

in Celle den Königlichen Kronenorden vierter Klasse,

dem Buchbindermeister das Kreuz des Allgemeinen

den Gemeindevorstehern im Kreise Rummelsburg, G busch August mannswachtmeister Hausmeister des St.

Noack zu Pitschka Anton Vincen

Agethen, dem Werkmeister

dem Joseph Dortans und Fra dem Brennerei⸗ und Forstve

Volz im Kreise Rummelsburg, dem

zu Kamnitz in

Dobrun geser ih Kamml

aufseher beide zu Blumenau Friedrich Krüger Krath zu Cöln das Ah

dem Baͤckergesellen Ru im Kreise Lennep die Rettun

den Oberleutnants von Krets 436 ann im Leibgrenadier⸗

regiment König Friedrich Wilhelm x Wu lffen im Kürassierregiment Kaiser Nikolaus J.

Rußland (Brandenburgischen) Nr.

in demselben Kreise,

Werkmeister Konrad

im Kreise Waldenburg, zu Berlin und dem Tagelöhner Jakob

Allgemeine Ehrenzeichen, sowie

des Füsilier⸗

beim Stabe des In⸗ (6. Brandenburgischen) Noeldechen, Kommandeur des 54. dem Major

eisbauinfpektor, Baurat Knappe Königlichen Kronenorden dritter

J. . Brandenburgischen)

65 und dem Oberlehrer höheren Mädchenschule

stadtischen h Friedrich Berens zu Koblenz Chernzecheng, Heinrich Kreikler zu Reinfeld u st a v Bewersdorff zu Linden⸗ dem Kirchenältesten, Häusler ü im Kreise Sorau, dem Schutz⸗ Morcinek zu Berlin, dem zhospitals in Duisburg Heinrich Gustav Gaade zn Berlin, Hörter, den Fa rikmeistern Trierweiler, sämtlich zu Cöln, Paul Lemke zu Groß— Gutsnachtwächter Joh ann demselben Kreise, dem abrik⸗ er, dem Portier Au gust Dorn, dem Arbeiter

nz rwalter

dolf Pleuser zu Neuhückeswagen gsmedaille am Bande zu verleihen.

Königre

Seine Majestät der dem Kreisarzt Dr. Hei Medizinalrat zu verleihen.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und

Medi zinal

Dem Arzt Dr. med. A Prädikat „Professor“ beigel

König haben Allergnädigst geruht:

ich Preußen.

sing in Borken den Charakter als

angelegenheiten.

rthur Kuttner in Berlin ist das egt worden.

Bekan

Für die Turnlehr Pommern, ist Termin auf

Montag, den 5. März 1906 und folgende Tage

anberaumt. Zur Prüfung 4. Bewerber,

werden

von Schulunterricht vorschriftsmäßig erwor

P. Studierende, jedoch

kind durch Vermittelung Meldungen anderer Bewer Dezem ber d.

I der Geburtsschein, 2 Name, der Woh nort und die 3) ein ärztliches 4 ein 3 seitherige Wirksamkeit als 5) ein

Geburtsort,

Zeugnisses ein akademis Zahl ihres S Die Prüfung

Für Studierende tritt an

ches Sittenzeugni Semesters angibt. . wird nach der von uns durch die Amts

blätter der Königlichen 2 in Stettin, Köslin und

Stralsund veröffentlichten

vom 9. Juli 1909 abgehalten . Antrag auch den Bewerbern mitgeteilt werden. Im Anschluß an die .

wald im Jahre 1906 au abgehalten werden,

Die Anmeldung zu 1906 unter Einsendung Turnlehrerprüfung bei u

Stettin, den 18. November 1905.

Königliches Provinzi vo

die im Jahre 1906 in Greifswald stattfindet,

welche berents die efahigung zur Erteilung

J. einzureichen. Der Meldung sind beizufügen: dessen Titelblatt der , , er des Bewerbers anzugeben ist,

der Lebenslauf, auf

Wohnung Gesundheitszeugnis, eugnis über die erworbene Le

Zeugnis über die erlangte turnerische Ausbildung Stelle des unter 4 genannten

s, welches zugleich die

die am 9 dieser Prüfung

ntmachung. erprüfung in der Provinz

zugelassen

en haben, ; nicht vor vollendetem 3. Semester.

Dienstbehörde,

der vorgesetzten bei uns bis Ende

ber unmittelbar

das Alter, die Konfession,

Lehrer,

8 werden. Dieselbe wird au rerprüfung wird in Greifs eine Schwimm lehrerprüfun

ch chwim J 1. August 1906 stattfinden wird.

ns zu erfolgen.

alschulkollegium von Pommern. n Maltzahn.

Meldungen der in einem Lehramt stehenden Bewerber

hrerbildung und die

rüfungsordnung für Turnlehrer

hat bis zum 1. Juli des Zeugnisses über die bestandene

am 25. November von San Nicolo auf Zea nach Volo Gir n, in

pellationen der treffend die Neuordnung des Zweite Kammer, Nachdem der Abg. Schiek (natlib) seine Interpellation begründet f

und sich dabei auf die während des letzten Landtags pon der gekommen, gierung veröffentlichte Denkschrift Baer (ffreis.) in der Begr daß die Reichstags Landtagswahler für i Wahlrechtsãnderung Reichstags wahlrecht nicht annehmbar Landtagswahlrecht von 1868 wieder einführen, allerdings nur als Uebergang Metz sch erklärte, können, die sich auf Vorlage auf Grund des a nicht machen werde. barer

das Eindringen

system sei zu komp Wablgesetz von 1868

dem jetzigen Wahlrech

der gegenwärtigen Gestaltung anderes Wahlrecht als das zur aber nach wie vor bereit, jedes

*

f

9g

Aichtamtliches⸗ Deutsches Reich.

Preußen. Seine Majestät heute vormittag im Neue

des Chefs des Militärkabinetts, Genera

Hülsen⸗Haeseler.

In der am 2A. d.

ministers,

dowsky⸗Wehner ab

Bundesrats wurde die Vorlage,

von Bestimmungen über Beschäftigung eigener K stãndigen Auss entwürfe wegen Reichshaushaltsetat für Haushaliseiat für die jahr 1905.

Staatssekretärs des Innern

Feststellung eines zweiten Nachtrags mne z ; jahr 1905 und zum ordentliche Sitzung

das Rechnungs⸗

Berlin, 28. November.

der Kaiser und n Palais bei Potsdam

———

König hörten den Vortrag lleutnants Grafen von

M. unter dem Vorsitz des Staats⸗

Dr. Grafen von Pos

gehaltenen Plenarsitzung

Ausnahmen von dem

a⸗

des betreffend den Entwurf Verbote der inder unter zehn Jahren, dem zu⸗

chuß überwiesen. Zustimmung fanden die Gesetz⸗ zum

4 eingetroffen und geht am 2. na

Laut Meldung des W. T. B.“ ist S. M. S. „Stein“

See gegangen. . 3 ist am 25. November in Ponce

S. „Bremen Dezember von dort

Kingston Jamaica) in See.

Sachs en.

In der Zweiten Kammer wurden gestern die Inter⸗ Nationalliberalen und der Freisinnigen, be⸗ Wahlrechts für die

erörtert? Das „W. T. B. berichtet:

Re⸗ berufen hatte, führte der Abg. Interpellation u. a,. aus, Suittung der sächsischen sei und eine

Wenn das man das alte

ündung seiner 6 von 1963 die Wahlentrechtung gewesen dringend notwendig mache. sei, solle Reichstagswahlrecht. Der Staatsminister von daß die Regierung keine Vorlage babe machen dem Pluralsystem aufbaue, und daß sie auch eine Ügemeinen, direkten, gleichen Wahlrechts Das Pluralsystem könne als ein gang

zur des Wahlrechts nicht an⸗ sch weil es keine Kautelen gegen das Proportional.

Zurückkommen auf das des Zenfus dürfte den mit edient sein. Nach

die Regierung ein

schlagen. Sie sei

Verwend⸗

um

Weg

barkeit hin zu prüfen und die angegebenen Kautelen ge Mehrheit beider Kammern re gab namens seiner konservativen diese den Standpunkt der Regierung teilen. Abg. Schiek snatlib.) bedauerte die abwartende Haltung der Regierung und wünschte baldige Vorlagen zur Aenderung des Walrechts. Der Abg. Goldstein (Soz) trat den Ausführungen des Ministers und des

Abg. Opitz entgegen.

rung ab, daß

Sanburg.

In der gestrigen Sitzung der Bürgerschaft wurde bei der Vorortsbabnvorlage, wie. W. T. B.“ meldet,

Beratung der der Antrag Paeplow, daß der Bau der Stadt und Vororte bahn für den Fall der

in eigener Negle dez Staates erfolgen olle, und

bling dieses Antrages, eine öffentliche Submission auf den Bau der Bahn auszuschreiben, in beiden Teilen abgelehnt. Ein Antrag Lachm ann, ie Gesellschaften Siemens u Halske und Allgemeine Elektrizitãatsgesellschaft zu verpflichten, die Bau⸗ linie innerhalb fünf Jahre nach Genehmigung des Vertrages fertig zu stellen, wurde ebenfalls abgelehnt. Dagegen wurde ein Antrag Wolfhafen, daß der Bau nnerbalb weiterer drei Baujahre fertig zu stellen sei, ang en amm en, Ein Antrag Dr. Braband auf Ein⸗ setzung eines Ausschusses zur Prüfung der Frage, ob bei der Fertig⸗ stẽllung der Vororte bahnvorlage, insbefondere bezuglich der gevlanten Straßen, Unregelmaßigkeiten vorgekommen seien, wurde ebenfalls

ange nom men. „t e Deutsche Kolonien. Nach telegraphischer Mels ing des Kaiserlichen Gouverneurs pen Deutsch⸗Südwestafrika un Lindequist haben sich 3 muel Isaak Witbooi, Fin Unterkapitän mit 17 r oßleu ten und ihrem Aahang sowie der Kapitän 263 Veldschoendrager Ham; Hendrik ins gefamt 14 Weiber in Bersaba frei⸗

ö, Männer und rs. willig gestellt. Dabei sind 34 Gewehre abgeliefert worden.

Ucber die Bedingungen der Uebergabe enthält die Meldung keine Angaben. .

Nach einem Telegramm des W. T. B. Ius Windhuk in adh rr, sind der Unteroffizier Wilhelm Schnelle, geboren am 24. 6. 78 zu Berne, früher im Dragonerregiment Nr. 19, am 17. November d. J. in Berseba an Herzschlag und der Reiter Otto Stielike, geb. am 9. 5. 83 zu Häuschenwerder, früher im 3. Gardefeldartillerie⸗ regiment, am 24. Ro vember d. J. im Feldlazarett 15 Hasuur

an Typhus gestorben.

Oesterreich⸗ Ungarn. einer Meldung des „W. T. B.“ haben in Wien wieder Studentenkundgebungen statt⸗ gefunden. In der österreichischen Hauptstadt demonstrierten estern die deutsch⸗ nationalen Studenten gegen den ektor und versuchten, seine Vorlesung zu stören. Nach Schluß der Vorlesung wurde der Rektor mit Abzugs— rufen und Lärmen empfangen. In Budapest veran⸗ stalteten gestern Studenten an mehreren Punkten der Stadt Kundgebungen gegen die Regierung; sie zerstreuten sich aber beim Erscheinen der Polizei. Wie ferner von dort gemeldet wirb, warfen am, Sandor⸗Platz die Arbeiter auf einem Neubau mit Steinen nach Polizeibeamten. Diese gaben Revolverschüsse ab, durch die jedoch niemand verletzt wurde. Zwei Arbeiter wurden aber durch Säbelhiebe verwundet, Die vom mährischen Landtage beschlossenen Gesetz⸗ entwuͤrfe, betreffend die Abänderung der Landes ordnung und der Landtagswahlordnung, den Gebrauch beider Landessprachen seitens der autonomen Behörden und die nationale Trennung, erhielten nach obiger Quelle

die Kaiserliche Genehmigung. Frankreich. In der Deputierten kammer richtete gestern. . W. T. B. zufolge, Vaillant (So)) eine Anfrage an die Regierung über die

Nach ; und Budapest

Arbeits börse. Grosjean (Rationglist) erhob Protest gegen die internatjonalistische und antipatriotische Bewegung in Kaserne und Schule. Demgegenüber betonte Defchanel den Patriotismus der

Lehrer und f reiten. h * schloß seine Rede mit den Worten, die erste Pflicht sei, ein Kind zu

agentur! der Stadt Ruhe. Kreuzers Dtschakow“ sind gezwungen worden, das Schiff zu i .

wiatlitelja“ verhält sich die Bemannung ruhig und zeigt tei Neigung, sich den Meuterern . zeigt leine

Reser ve et mit

same Sache gemacht. Belagerungszustand verhängt worden. ihren regelrechten Dienst ohne Offiziere, patrouillieren in der Stadt und verhafteten ihre scheine haben, die Kasernen zu verlassen. tage der Kaiserin⸗Witwe, verans Offiziere eine Parade vor der St, Wladimirkathedrale. Einige

der Mandschurei.

Mannschaften verhaftet. biriens ist die in Wladiwostok vorgekommenen Ausschreitungen sind ernster gewesen, als bisher mitgeteilt liche Eigentum fast aller Chinesen und einer großen Anzahl anderer Ausländer ist verbrannt. Befehl, Agitatoren aus der Armee zu sollen auch die Schuldigen in gericht

eröffnung

wegen der antimilitaristischen Propaganda erfolgte Schließung der

fübrte aus, den Krieg vorbereiten heiße nicht ihn wünschen; er

aus Sebastopol herrscht

gegenwärtig i Die Offiziere und 3 2

annschaften dez Auf den Panzerschiffen „Rostißlaw“ und „Tri

anzuschließen. Ein Bataillon den meuternden Matrosen gemein

Ueber die Festung ist der Die Matrosen tun

Kameraden, die keine Erlaubnis—⸗ d Gestern, am Geburte⸗ talteten die Matrosen ohne ibteilungen vom Regiment Wilna sind aus Theodosia an⸗

Der Semstwokongreß nahm nach obiger Quelle ver

Schluß der Session einstimmig eine Resolution an, in der Maßnahmen verlangt Wiederkehr der Judenhetzen, sffentlichung der Kundgebung 60 von Juden bewohnte Orte heimgesucht von den Verwaltungsbehörden organisiert der Anschauungen von der Rechtlosigkeit der Juden. jetzt als eine aller beschränkenden Gesetze, Vorschriften und Erlasse sei un—⸗ aufschiebbar.

Verhinderung der durch die nach Ver 30. Oktober gegen und die teilweise worden seien, sowie

werden zur

vom

Die Gleichberechtigung der Juden erscheine Maßnahme der praktischen Politik; die Aufhebung

Nach einer Meldung des „Ruß“ wächst die Gärung in In CEharbin wurden Offiziere und Auch der angrenzende Teil Si— Gärung ergriffen worden und

von der

wurde. Das unbeweg.

General Lenewitsch ga 105 aus dem europäischen Rußland eingetroffen entfernen; auf seinen Befehl Wladiwostok vor ein Kriege

gestellt werden.

Der Rat der Arbeiterdeputierten beschloß, die Wieder der geschlossenen St. Petersburger Fabriken durch einen atlrussischen Streik zu erzwinger und zu diesem Zweck in allen Zentren unter der Stadt⸗ und Landbevölkerung, in der Armec und in der Flotte eine Be

wegung einzuleiten. Spanien.

Der König hat, nach einer Meldung des W. T. B= den Ministerpräsidenten Montero Rios ermächtigt, der Tortes einen Gesetzentwurf vorzulegen, nach dem die ver— fassungsmäßigen Garantten in Katalonien auf— gehoben werden. In der gestrigen Sitzung der Kammer wurde dieser Gese⸗ entwurf beraten. Der Ministerpräsident ontero Rios 9 gründete die gegen die Separatisten geforderten Ausnahme bestimmur g Regierung bei dieser patriotischen Har

und erfuchte die Kammer, die i lung zu unterstützen. Auf den Versuch eines katalanischen Ah

geordneten die regionalistischen Tendenzen ju entschuldigen, erwid

Montero Rios, daß der Regionallsmus dieselbe Bezeichnung wien Seraratis mus verdiene und ebenso verdammenswert sei. Die!

stimmung über den Gesetzentwurf soll heute erfolgen.

Türkei.

W

gramm nach einer Meldung des T. B.“ erledigt. R großen Schiffe der Flotte sind in den Hafen von Mytiler eingelaufen, ohne die Landesflagge zu salutieren. Die kleinz Fahrzeuge waren gezwungen, wegen des Sturmes in der Bus zu ankern. Es wurden 60 Mann ausgeschifft und mit die das Zollamt, das Telegraphenamt sowie einige Punkte d Stadt besetzt. Die türkischen Truppen haben die Kaserne räumt, die von einer österreichischen Abteilung bewacht win Auf der Insel und in Konstantinopel herrscht völlige Ruhe.

Norwegen.

Der König Haakon hat gestern im Storthing Eid uf die Verfafsung abgelegt. Nach dem Se des „W. T. B.“ fand die Eidesleistung des Königs vor si lichen Repräsentanten und in Gegenwart des Prinzen Heim von Preußen sowie der fremden Admirale, die in der Di matenloge des Sitzungssaales des Storthings dem feierlis Akte beübohnten, statt. Nachdem der König Haakon d die Königin Maud den Saal betreten und unter d Thronhimmel Platz genommen hatten, hielt der Storthin präsident Berner folgende Ansprache:

Eure Maje stãten! . Der Storthing beißt als Vertreter des norwegischen W Norwegens König und Königin in seiner Mitte willkommen. einstimmiger Wahl des Storthings und unter voller Zustimmunz rorwegischen Volkes bat Gure Majestät Norwegens Thron beni aber kamit Ture Majestät die Macht, zie des Grundgeseg ? König erteilt, ausüben kann, hat Eure Majestät jetzt den Eid die Verfaffung abzulegen, den das Gründgesetz dorschreib. erlaube mir hiermit, Eure Majestãt aufzufordern, diesen Eid

zulegen. . 3 . Der König leistete hierauf den Eid auf die Verfa orten:

mit folgenden .

Ich gelobe und schwöre, der Regierung in Uebereinstimmun⸗ der Konstitution und dem Gesetze vorsteben ju wollen, so wat Gott und fein heiliges Wort helfe.“ 6.

Nach der Eidesleistung des Königs hielt der Storth präsident Berner folgende Ansprache. 42

Rach der Gidesleistung auf die Verfassung ist Eure Maj n? das volle Recht Aingz et welches das e ,. dem Köhl währleistet. Eure Majestät haben bei der Annahme der Wear König von Norwegen erklärt, den Namen Haakon XTII. annebn⸗ wollen. Dieser Name hat einen guten Klang in Norwegen. innert an eine Reibe der besten Könige unseres Landes. His, ich ein Wahrzeichen dafi, daß Eurer Majestãt Renn gläckliche Tage für. unser Land bringen wird. für Norwegen! haben Eure Majestät zum . genommen. Dieser weist auf die großen Aufgaben bin, we alle sammeln werden in der sicheren Zuversicht, daß Eure Ni

fich mit dem norwegischen Volke in vertrauens dollem Zusar treffen wird, eine Bedingung dafür,

5 8.

arbeiten daß König wie

sebren, daß die Freiheit des Vaterlandes ebenso zu achten sei wie die des einzelnen Menschen.

Rußland.

Im Marinem inisterium unter

das Rechnungsjah Schutzgebiete auf

———

Birilew abgehalten, i pol zur Sprache kamen.

Minister nach Zarskoje Sselo, statten. Nach Meldung der

Nach der Sitzung

wurde gestern eine auß er⸗ Vorsitz des Marineministers n der die Ereignisse in Seb asto⸗ begab sich der um dem Kaiser Bericht zu er⸗ St. Petersburger Telegraphen⸗

jeder für sein Teil, das leisten können, was zur Förderung .

fahrt und des Glückes des Landes dient, In dieser Zupen in.

ich alle, sich in dem Wunsch zu vereinen: „Jott schütze Norn⸗

König!“

Die Mitglieder des Hierauf antwortete Herr Paͤsident! i

Bevor ich nach diefer felerlichen Handlung die en

begrüße ich die Mitglieder des Storthings als die

Storthings stimmten in diesen

der König: 3 Meine Herren Repre se tar g .

NReprãserm

ein.

Die De monstrationsflotte hat ihr vorgestriges Pra

e! deln egen rc ., e , In dem trockenen . rge, eigaben und mit die Leichen selbst vortrefflich erhalten. Der Saher en, *. seit der Zeit der V. Dynastie beträchtlich aufgehöht. In ihm wurde die Grube bis zum Pflaster jener alten Zeit hinab en getigst. Gern lehnte man das Grab an die Wand einer jener 236 Bauten an, die damals nach teilweise über die Oberfläche des errains hinausgeragt haben müssen. Die Särge wurden stets so in den Boden versenkt, daß die Füße des Toten nach Westen gerichtet waren, der Kopf nach Osten. Es waren ginfache Leute, die bier ihre letzte Ruhestätte fanden; keine großen Kostbarkeiten wurden ihnen mitgegeben, wie sie in anderen Gräbern gefunden wurden. Aber die unvergleichliche Bedeutung dieser Nekropole besteht in der ganz aus⸗ gezeichneten Erhaltung der Gräber, die eine Beobachtung der Vor⸗ gänge vor und bei der Grablegung wie bei keinem anderen griechischen Friedhof diefer Zeit gestattete. Die Leichen sind nicht einbalsamiert 3 die ägyptischen, aber die vollkommene Eintrocknung der Körper ei denen noch die Haut über den Knochen zu erkennen war und mit⸗ unter auch die Haare sich noch erhalten hatten, läßt annehmen, daß die Leichen an der Luft getrocknet wurden, oder, was wabr⸗ scheinlicher ist, daß fäulnisbindernde Mittel mit in den 2 gelegt wurden. Vielleicht waren dies aromatifche räuter, denn die Leichen waren umhüllt von zerfallenen Pflanzen⸗ . Dieses Streben, die Leichen zu konfervieren, kennen wir in rriechenland aug klassischer Zeit nicht, wir dürfen also in ihm viel ö. 66 ,. . sehen.

Die Toten wurden dann in leinene Tücher gehü ĩ kreujweise mit roten und gelben n n ,. . eine Unterlage von Hobelspänen, oder eine zusammengefaltete Decke oder ein mit Emmerspreu gefülltes Leinenposster wurde die Leiche in Rückenlage in den Sarg gebettet. Der Kopf ruhte auf einem he— e , Kissen, er wurde auch mit einem Kranze geschmückt. Be— sonders interessant sind die Beigaßen. Ein Toter hielt einen Vozel in der Hand, er war vielleicht sein Lieblingstier, vielleicht spielt aber auch 3 urerftitiõser Gedanke hierbei mit, der auf die Vorstellung von der 2 als Vogel zurũckgehen mag. Fast immer sind dem Toten Schuhe mitge⸗ geben, mitunter sogar zwei Paare. Ein Exemplar ließ sich wieder ganz herstellen und gibt uns eine vortreffliche Vorstellung von griechischer Schusterarbeit. Der Gedanke bei dieser Beigabe war 66 der daß der Tote für seine Reise ins Jenseits die Schuhe nötig zatte. Noch heute zieht man in Griechenland dem Toten ein Paar neus Schuhe an. Bei einigen Toten wurde im Munde eine kleine Silbermünze gefunden. Es ist nach der Auffassung der späteren Zeit der Groschen für den Fährmann der Unterwelt, ursprünglich aber wohl der symbolische Ersatz der Habe des Toten. Andere Beigaben ind Dinge, die der Verstorbene im Leben brauchte und auch im Jenseits nicht leicht entbehren konnte. Die Männer haben einen kräftigen Stock, keiner eine Strigilis, das bekannte Gerät, mit dem man sich den Schmutz der Ringschule vom Leibe schabte, eine bölierne. Flasche, eiren Lederbeutel mit höliernem Pfropren ein Messer und ein Salbgefäß aus Alabaster bei sich. Die einzige Frauenleiche batte ein zierliches Kästchen mit einem Schminktöpfchen mitbekommen. Aehnliche Gaben, wie sie in den Sarg selbst gelegt Parlamentarische Nachrichten. rl. er g e n üer f nee J 26 in der erklärt sich nicht allein aus den bescheidene In der heutigen () Sitzung des Reichstags, der der Verhältnissen der Bestatteten, sie ist vielmehr ein ö Staatesekretar des Innern, Staatsminister Dr. Graf von Posa⸗ ö 4. , e de n e g, ö

1g mi 22 erte ö 9 Auss * ö! . ,, Staatssekretãr des Reichsschazamts irn geg, . z an r c , nn, . ö . , 44 , . eröffnete auf Grund der ganz materiell ausmalte. Zur Zeit unserer Graber nd dic . w g der. Prãsi ent der vorangegangenen Session gaben nur noch Rudimente jener vollständigen Aus ftattung der . Sraf Ha llestrem die Sitzung und berief zu provisorischen Den Toten wurden auch Spenden ausgegossen. Das Gefäß, d . Schriftfuhrern die Abgg. Hermes, Himburg, Rim pau enthalten hatte, wurde durch Zerhbrechen unbrauchbar 1 und Freiherr von Thänefeld. Hiekauf wurde das Ver⸗ kee Hip n e , Seh, b, Senn, ee eichnis der bereits eingegangenen Vorlagen verlesen. Die dem. Tot n Dre, , adm der Mitglieder in die Abteilungen wird nach der rr eit . . K

rigen Praxis durch das Bureau erfolgen. 1

Bei Schluß des Blattes wurde der Namens SGehtranche entzogen werden, Hel den Särgen fanden sich uch zaäbl 96. , mer,, , ; aufruf zur rei ̃ mn fin e S 6 g an. Festsscllung der Beschluß fahigkeit des Hauses , f 3 che Reste von Opfern für die Seele des Toten. In Näpsen oder

für Norwegens

und ehrenvolle seie? Volt. Vir Rissen, all. welche obe

Stellung das Storthing in Norwe fassung und in den Herzen aller Norweger in, X. Frnst und im Jubel hat das norwegisch? Volk fich immer fest an das Storthing angeschlossen. Es wird meine größte . sein, im Zusammenwirken mit dem Storthing und in Üeber— 1 dem . * all meinen Willen, alle meine nzusetzen, um dem Vaterlande zu seinem Fried - J zu dienen. Es lebe das Li f. . ie Mitglieder des Storthings stimmten in diesen Wuns—

. * ⸗— 1 1 Un ein. Die Majestäten mit ihrem Gefolge verließen hierauf ö Storthingsgebäude, worauf die Sitzung geschlossen wurde. ö. ,, ö. . ö. Schloß hielt der König

̃ en Staatsrat ab. Der Ministerpräsident Mi ̃ hielt . folgende Rede: . . Wie Eurer Majestãt bekannt, hat die norwegische Regi i Genehmigung des Storthings vom 7. Juni 2. ,,,. it Autoritãt ausge ũßt, welche die Verfassung dem König des Landes ver= leiht. Heute haben Eure Majestät den Eid auf die Verfassung ab⸗

, ö ,,. ,, n,, ũbernommen

er unsere konstitutionelle icht, sere in Tie

Hände Eurer Majestät zu legen.“ J Der König erwiderte hierauf: 36 6 .

e wissen, daß Ihre Regierung in den verflossenen Monat Norwegen in einer Krise mit Klugheit geleitet hat, 9 ihr . barkeit und Bewunderung des ganzen norwegischen Volkes eingebracht bat. Ss würde mir unmöglich sein, eine Regierung zu bilden, die in so kobem Maße das Vertrauen des Storthing: und Volkes besitzt. Deshalb er uche ich Sie und Ihre Kollegen dringend, fernerhin dem Fande und mir Ihre ausgezeichneten Dienste zu weihen. Ich ersuche Sie, Herr Ministerpräsident, und Ihre Kollegen, mein erster Staats⸗ rat in einer Zeit u. bleiben, wo ich in besonderem Grade des Beistandes und der Stũtze erprobter und angesehener Männer bedarf.“

Der Ministerpräsident Mich elsen antwortete: Ich nehme den Auftrag Eurer Majestät an und kann für mich ö, . , , daß wir bereit sind, die Er⸗ ; unehmen und weiterhin den Dienst ers 3 Mit glieder des Rates des Königs.“ JJ Der König sprach darauf seinen Dank aus für den i * y3 * * * * . n J m bereiteten Empfang und die ihm beim Einzuge in die 2. / stadt dargebrachten Huldigungen, Am Nachmittag zog eine zahlreiche Volksmenge durch die am Storthingsgebäude vorbei nach dem Schlosse. ine Abordnung von neun Teilnehmern wurde vom Königs⸗ paar empfangen und gebeten, den Teilnehmern am Zuge den Dank für die Huldigung zu übermitteln.

Körper auf

auch in Papier gewickelt wurden ihm Speisen hinges Sie lass

, n, a. Speisen hingestellt. Sie lassen ö mehr genauer bestimmen. Häufig fanden sich weiter jerschalen und in großen Mengen Traubenkerne, Granatäpfel, Hasel=

nüsse, Mandeln. Alle diese Früchte spielten im Totenkulte überhaupt

eine Rolle. Wie die Eier waren auch sie Symbole der Fruchtbarkeit

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Vom Verbande sächsisch ⸗thürinaischer Web ĩ ĩ , . c ö a Webereien wird dem W. T. B. aus Greij gemeldet: Nachdem die Arbeiterschaft

gespendet.

Von ganz besonderem Interesse 46 6 und in andere deuische . gelor ud. ind zichtige Bei⸗ spiele griechischer Tischlerarbeit. Hatz liter 4 26. die aus,. der vorliegenden, Grabung stammenden Stücke bebandelt, sondern er hat in willkommener Weise auch die an anderen Stätten gefundenen Holisärge gesarmelt und, soweit es möglich war uns in Abbildungen vorgeführt. Sein Verzeichnis um fahr über zo Nummern. Neben Aegvpten ist vor allem Südrußland eine klassische Fundstälte. Hier boten die reichen, ffattlich gemauerten Grabkammern, die gut verschlossen waren, ebenso günstige Bedingungen für die Erhaltung der in ihnen niedergelegten Gegenstände, wie der trockene Sand Aegyptens. Und noch einen Vorzug vor den ag ypt ichen haben die russischen Gräber. Sie bargen Fürsten und vorneh nc deute

ibre Ausstattung war sehr reich. und dementsprechend waren auch die Särge oft wundervoll gearbeitet und verziert. ge er, d en . ö. * Gruppen von Särgen scheiden ö. i, n, , ,, . . : Die eine bilden die Truhen, die auch im Hause fbewahre Das heutige Dorf Abusir liegt einige Stunden südwestlich von Kleidern und dergleichen berwender 3 n .

hen denen einige des saͤchsisch thüringischen Webereiverbandes und der Fär bereikonventien icseen (e er in den gestern vormittag in allen Ortsgruppen abgehaltenen Ver⸗ sammlungen sich jur Wiederaufnahme der Arbeit bedingung. los und zu den vom Verbande festgesetzten Tarifen und al. 6 Bedingungen in allen Verbandebefrieben bereit erklärt hat eschloß der Vorstand des Verbandes der Webereien und der Farberei⸗

triebe der Webereien und Färbereien am Mittwoch, den 29. November, (Vgl. Nr. 279 d. BL.)

früh 8 Uhr, wieder zu eröffnen.

.

. 1 * * konvention in einer gestern nachmittag abgehaltenen Sitzung, die Be⸗ .

Kunst und Wissenschaft.

Die Ausgrabungen der Deutschen Orientgesellschaft

bei Abusir in Aegypten.

und Fortpflanzung, und als solche werden sie zum Ersatze den Seelen

sind die zahlreichen Särge,

vor einiger Zeit seine würdige Veröffentlichung durch Ulrich von Wila—⸗ e. ‚Möllendorff gefunden. An dem Kopfende eines k Hriechen alt gekauften und wieder benutzten ägyptischen Särge lag . Papvrusrelle, die offenbar dem in dem Sarge Bestatteten gehört 3. Sie ist nach dem Charakter der Schrift das älteste uns er⸗ haltene Buch, das fast noch aus der Zeit des Verfassers des Jnhalts selbst stammt, Es schenkt uns einen Teil der erer des Timotheos von Milet, und zwar gerade die Schilderung der Seeschlacht von Salamis. Das Werk ist ein Nomos, d. h ein zum Solovortrag bestimmtes Konzertstück halb lerischen balt wpischen Charakters. Leider fehlt uns zur rollen Vorftellung dieser Poesiegattung noch die zugebörige Musik. Timetheos, der für uns bis zu diesem Funde nur ein Name war, genoß in seiner Zeit und in der dellenistischen Pericde ungeheure Wertschätzung. Seine Stat ae stand in der pergamenischen Bibliothek neben dem Bilde Homerz. Dieses uns geschenkte Sedicht läßt uns schon den tiefen Einfluß erkennen, den er auf das zeitgenössiich Drama eines Euripides geübt hat. Er war ein kühner Neuerer in Stil und Sprache wie in der Musik. Darum wurde er von den Anhängern der alten Weise auch heftig angegriffen 21 etwa in unserer Zeit Richard Wagner. Wir kannten schon rüber die Anekdote, daß ihm bei seinem Auftreten in Sparta die Ephoren die neuen Saiten, die er seiner Kithara zugefügt hatte, As. perwerfliche Neuerung abschnitten. Am Schlusse des vorliegenden mimmt. Timgiheos selbst auf dieses Vorkommnis in Sparta zug und verteidigt sich gegen den Vorwurf, daß er die alte Musik verfolge. Er nimmt aber dasselbe Recht, das auch die älteren Meister geübt haben, für sich in Anspruch, die Kunst weiterzufũühren. Ein an 6 gewiß recht billiges Verlangen. Ein volles Urteil über die Durch⸗ den seines Strebens in der Praxis ist allerdings bei unserer Un˖ enntnis der Musik kaum möglich. Den Genuß des Gedichtes stört 3 stark sich aussprechende Virtuosentum. Aber unser ästhetisches ; efühl kommt bier weniger in Betracht, der ungeheuer hohe Wert . d daß er uns ein Stück des Dichters gebracht e ne gen rragende Schriftsteller des Altertums zu den größten

Wol kenbeobachtungen.

: ö den Pyrenäen befindet sich auf dem Pie du Midi i 2877 m Meereshöhe eine unter der Leitung von S. J, ,. stehende Wetterwarte, die sich in den letzten vier Jehren besonders eingebend, wie der Tägl. Rundschau“ geschtieben wird, mit der Be ö. tung von Wolken befaßt hat. Der Ümstand, daß der Sun Fei , Wolken gehüllt war, gestattete bemerkenswerte Aufschlũff⸗ 3 . Zusammense zung den Wärmezustand und das elektrische

erhalten der Wolken. Vielfach konnten die kleinsten Wolkenteilche mit dem Vergrößerungsglase untersucht werden. Die Beobachtu . . bas Welten. reren Häme bern Gerbe irgn, si e m Vaffe tp chen von sehr verschiedenem Durchmesser ufammen etz Die Tröpfchen baben, wenn die Wolke einen Nebel bildet, der nicht benetzt, einen Durchmesser von wenigen Hundertstel Millimeter sodas sie ö. das unbewaff nete Auge fast unsichtbar sind. Solche Nebel . 3 i. . Veranlassung, die sehr lebhaft gesarbt ö . ö. . wird durch Beugung ö ? beln erzeugt. Beginnt si in, der Wolke entheltene . k vin n s. mischen sich den bezeichneten Tröpfchen solche von 6 3 . 2 . Nebel reißen verursachen. Wachsen d en noch weiter, so geht das Nebelreißen ählich in Reg über, wobei Tröpfchen in der Wolke stets in sehr e,, . sind. Häufig verdampfen die fallenden Tröpfchen wieder, sobald sie 7 die mit Wasserdampf weniger gesättigte Luftschicht unterhalb der Wolk gelangen, sodaß ein stetes Neubilden und Berfchwin den der 9 fropscken zu beobachten ist. Vielfach aber wachsen sie auch im Fallen durch Zusammenfließen mehrerer kleiner Tropfen derartig an, daß si nicht mehr durch Verdampfung aufgelöõst werden können Im 8 ö einer solchen Wolke ift stets ein flark 2 elcktrisches Feld . das nach den Beobachtungen auf dem Gipfel eine Sxvannung . 3990 Volt zwischen dem Erdboden und einem etwa einen Meter 9 höhten Punkte erreichen kann; bei klarem Himmel betrã t dagegen die Spannung nur etwa 300 Volt. Während in der freien gat die Wärmeagbnahme mit zunehmender Höhe ziemlich gleichmẽß vor sich gebt, wenn sich nicht verschiedene Luftftrõmun gen r geltend machen, ist die Abnahme innerhalh der Wolke erheblich g ringer, vielfach ist sogar die über der Wolke befindliche err,

wärmer, was wohl in erster Linie der Wirkung der Sennen t ahlen zuzuschreiben ist. Ist die Wolke unter O Grad kalt so ift fie us kleinen Eisksrnern von mehr oder minder kristallinischem Anseb zusammengesetzt, deren Durchmesser (05 mm nicht erh nr und denen verhältr ismäßig wenig größere Körnchen, . feine Eisnadeln und Eisblättchen, beigemischt find is . Aussehen nach sind Liese Wolken den aus Wserspse, beste benden gleich; auch sie erzeugen Lichtkränze, niemals ater Sonnen- oder Mondringe, die an die Anwesenheit von regelmäßigen Eis kristallen gebunden sind. Diese finden sich aber nur n dem Gin . gewolk, den feinen weißen Federwolken, vor, die nur in 3 etwa 8000 bis 10000 m vorkommen. Im Innern von eisigen Wolken

ist die Spannung des elektrischen Feldes viel größ in wissen . 2 8 E U Geldes iel großer als in wässerigen: die Wärmeabnahme mit der Höhe ist sehr gering. asserigen;

Verkehrsanstalten. Nächste Postverbindung nach Swakopmund und Lüderitz

z 28 is f u t nach Abgang, des englischen Dampfers über Kapstadt, ab uthampton am 2. Dezember: für Briefsendungen mit be—

88

6

*

Kairo, in der Nähe einer klei : ü

? jer kleineren Gruppe von Pyramiden, zwei mit vier s 86 i

9 - Pyramiden, iwe vier starken n den ls Füße di ü

2 großen Pyramiden von Gizeb entfernt. Im Namen die auch ier , ,, . 6 Tig in 3

83 * ct nech deutlich der an ile, Bufiris, durch, jenes Dorfes, wöhnlich die Form eines Satteldach g, e, 3 ꝛchel hat ge

* en Bewohner im Altertume als Fremdenführer bekannt waren. bewegte sich in eine 5 , en, ne , ,

Schon seit einer längerer Reihe von Jahren ist diese Gegend der wölbte Deckel 1 8 nn . , e, n

Schauplatz bedeutender wissenichaftlicher deutscher Unternehmungen. drebte Scheiben oder anch 2 ee, ,, . d zum S ngebracht. Vor

96

Durch die g ikeralitãt des Aegpptologen Frei P ssi k ,,, , , allem ,. kräftige Farben verwendet. Man trug sie teils Ich, iche Dellig 25 Me, * Donnen auf das Holz teils f ine 5 S ' 1119 53 aufzud ral , n, w, e. Holz, teils auf einen dnnen Stucküberzug auf. , . 1 . er,, König Ne: ornamentalen Elementen kommen pflanzliche ö , , nur det Wiffenschatt en sich . e , n, brachte aicht gute Beispiele geben die trefflich au geführten Jarbent. f in des Werke. 9 auch das Belsintt Muf ; . hãtz baren 6 sie berichte einem beson ders fchönen Sarg im Museum von Kairo tit la stisch t Sch 9 di , . r . un , von n in Stuck angebracht, die Figur einer Sirene, des zriechischen 87 e zyptischen Kunst überhaupt gehören. Nach beiden vogels . ö 4 hen Ken. n . * 29 gels, umgeben von sch⸗ H rei beren S , ö. , sind die Grabungen der Deut ien fer ef r 2, ö, , , Schund . . haft, die in der Nähe jener unternommen wurden Mothologie, von höͤhẽren kũn stlerischen Berte ö e, e. i n sie 4 sie anfchlossen. Ihre Leitung lag, wie die der Flachreliefs aus Holz, Einlagen 3 . ,, . Borchardt Lerne m f f wii , der Särge, Jie besonders aus russiscen Funden . . . wille 11 Ve 1 es ö 1 en reichs in einen von Säulen um ebene 8 ü . mg. 9 m , Auch diese Arbeit galt einem Werke des Königs Ne ⸗woser re, besitzt jezt asch das i n, n gutes Bei viel . . Grakprramide fich anschließenden Totentempel und den waren oft aufs reichste berziert, so n, ,. usee . Auch sie Ine 363 gen . 1. Angehörigen des Herrschers. unter Relieffiguren aus S*nc angebracht. 1 uliche Berichte über die Ergebnisse enthalten die in J1aschet Die fuhr affs Te nn, rn . . 1 le südrussischen und z hen Särge sind einander in de , Nit ilungen der Gesellschaft, die allen Vitgliedern Acbeit so e nn, ,n der 1 ,, i, . an Bauten und . einem großen Zentrum der Tischlerei ar nehmen darf D r ne ö en ägyptisch⸗ nigsjest eingegangen werden. Ihre er, städte der Kri , r 1 . . ͤ egang ere. te der Krim warer mien gr * n, ,.. werden zwei balz erscheinende Hefte der. Wissen⸗- stadt Milet, die n m , nr; Dandels⸗ 6 043 . eröffentlichungen der Dentschen Or entges ll chaft. bringen. wirklich wien wir von ei ee gf he e, Teng ishe— ten batte. Und we, iet aber Hon iti; ein dristes Heft diefer Veröffentlichungen gus den Schriftfiellern urd den Inschriste ischlere in dieler Stat 9 ü 1 , , . der 6 ,, der Prunkbetiten miletif er Arbeit erwähnt än, ee, d , , . n Vin es eigentlichen Zieles der Grabungen als Parergon erf eint, schönsten der süͤ 7 8 gen auch die 2 , , g. e n n , , ,, wm der südrussischen Sarge di aus Miset eingeführt sei i Tr fe . Altertumswissenschaft von höchster Wichtigkeit ist: Von 22 3 gefuhrt ein. 8 iechische Holisgrkoybage aus der Zeit Alexanders des den Proftssoren von Hanfemann . lSusir wurden einige vonWn Hie ben wen Tark Watz ing er, Le rig, Hinrichs sche Buchhandlung. Bem'rkenswert ist di r, ,, . genau unter uch. 805. Bei Abusir maß schon eine kleine Nicderlassung von Griechen waltige Säbelbiebe . 63 6. ,. dessen Schädel zwei ge— z . ufweist. zeigt sich keine Spur eines Heilungs⸗—

bestanden abe he Ie Inde 9 . 82 Y 22 m 9 z 63 den baben, ehe Alexander der Geche Aegrpten seinem Reiche prozesses, die Verletzung hatte also den Tod des Mannes herbeigeführt. g!

einverleibte. Vielleicht waren es Söldner die noch unter der Perser⸗ ö ; iel ö 3. . . . 84 Terser-⸗ Er hatte in ber n im Lande gedient hatten. Zu dieser Niederlass ang gehörte längerung . a , g der k den 35 Sri fe Srabbauten gefunden gehinkt haben . de. itunter hatten diese Griechen für ihre Bestattungen alte ö 3 Sch e 4 ; Rapptiss as. S: e, g bis , ,. . e um Schluß sei auf einen lite rari 4 . agyptischè Sarge gekauft, gewöhnlich aber hatten sie ihre Toten in w ren,, inn, . on

Osteomyelitis gelilten, die eine Ver- zur Folge hatte. Der Arme muß also

. 9 23 undetem Seltv az mer? und für Pakete mit Extradampfer 'hristian Horn- ab Hamburg am 2. Dezember Nachmittags, in tzzköpmund, tna, am, 2 Jane, Sles, in, Sami, am Dezember für Briefe 20 Nachmittazs, für Pakete 120 Mn o. letzte Beförder: 5 . kete 120 Mittags; 2. He ö. ern g V Berlin Lehrter Bahnbof für Briefe am ö 2 er, 9 V a085 55 * . ö . 6 ibe . ormittags, für Pakete am 1. Dezember 11 23

& S2

NJ

1

Theater und Musik.

Berliner Theater.

. Im . Theater, wo man auf ein höheres künstlerisches Streten Verzicht zu leisten scheint, gingen am Sonnabend wei Musikantenstücke unter starkem Beifall in Szene. Das 1 3 Fran gois Coppés. Der , r , irn 5 F Abend; die Rolle des Filippo, eine Gradour⸗ tistung Ferdinand Bonns, bat schon Sft genug J gereck Würdigung erfahren; des kn * . zu lebhafter Bewunderung hin, die ö

treff lich durchgeführtes Geigensolo bert.

famen fran zöstschen Werke * felgte di. 3 „Annemarie“, ein Lustspiel in . Berns nach einer Erzählung

literarische Wertschätzung kann

erheben. Die tame Gef

hebe rübtrfame Fer hie n er nnn, Dienstmagd Annemarie aus 6 a n, dem derbehrlichen, idealen Musiker Wa et , endlichen Beschützer fürs Leben nder. c

talitãt, der vereinzelt freilich 2. einige

Gefühls eingestreut waren. Daß die Hake kinder beinahe zusan 2 schuldete nämlich b länder in der ension hmann e unde j

Körner braven engefunden hätten,

Natur⸗ der⸗

Eng⸗

len 861 821

n 1

e bes