—— ——— —— ——— — Qualitat
gering
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Gezahlte
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niedrigster
höchster 3
niedrigster 6060
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16
16.
niedrigster höchster
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Verkaufte Menge
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Stettin Greifenhagen Pyritz. . Stargard i. PJmm. . Schivelbein... Kolberg ;
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Die verkaufte Menge wird auf volle
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15,30 1400 15 25 1467
14,90 15 25 16,00 15,50 165,00
16 00 1480 16 20
1709 1680 17, 00
14 80 1420 14,2
15.00 15 20 15,60
15,12 15 00 1660
Dopopelsentner und der Vertauf wert auf volle Mark abgerunde! aitgr tellt ; : ? ö 2361 lie gender Strich — in den Spalten fär Peeise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den lezten sechs Spalten, daz eatspre hender Zericht fehlt.
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14,20 13,50 15,70 15,40
16,17 198 00 1700 15 50 1600 14,53 1420 15,20 16,00 15, 00
15 80 17, 15 17,00 17,30
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14.50 1459 14,70
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18,00 16 00 16350 17,50
17.40 1800 17.40 1720 17.80
18 00 16,10 1630 1720 17,60
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15 40 14009 1450 1400 1480 15,20
1440 13,80 1540 1470 13 90 14.40 14.80 14.40 15 60 1400 1400 1480 14,50 15,20 14,090 13 40 1659 1700 18,00 1650 17,00 1466 16,00 15 50 17.00 16,00 15 090 17,80 1914 17, 60
1460
1600 1700 14,3650 1530 15,40 15.40 15 80 1609 16,0) 16,40 16,50 1650 15 90 16,00 17,50 17,00
17.80 15,0 1675 17.50 16,90 1699 1750 16,50 17,50
15.00 14,50 1470
15 30 15 70 15 40 15 00 15 60 1600 14,80 15 00 16,00 1450 15300 15,60 15,00 15,30 1600 1600 1600 1600 14,80 1820 17,90 18,50 1650 18. 00 18,00 16, 8 17.30 17,50
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1440 13,80 15,40 14.70 15 00 1490 1480 1469 15,60 1400 1400 1480 1450 15 20 1420 1380 17 02 1750 18.20 16,5) 17,50 15 00 1680 1620 17060 16,00 15,00 1900 19383 17,80
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Der Darchschnittzprelz wird auz den unabgerundeten Jahlen berechn
Kunst und Wissenschaft.
A. E. In der Dezembersitzung der Berliner Gesellschaft für Anthropologie berichtete u, a. der Professor Dr. Hans Virchow über die Rudolf Virchom⸗Stiftung und ihre Tä iate t im Jahre 1905. Es beläuft sich das Kapital der Stiftung zur Zeit auf und 320 000 M Zur Verfügung standen 13 000 6, wobon 7400 verwandt wurden, während 5670 MÆ dem Dispositionsfonds für das kommende Jahr zuwachsen.
Dr. Hahn e⸗Magdeburg sprach ausführlich über neue Vor— kommnisse auf dem Gebiet der vielumstrittenen Eolithenforschung. Der Redner hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Behauptung Marcelin Boules' nachzuprüfen, daß unter den aus Kreide schlämmanstalten hervorgehenden Feuersteinen sich viele finden, die man für Eolithe halten könnte, wenn es nicht ausgeschlossen wäre, daß Menschenhand sie je benutzt hätte. Dr. Hahne stimmt der Boulesschen Ansicht nicht zu. ;
Von Professor Lissauer wurde hierauf eine im Kreise Nordheim gefundene kupferne Doppelaxt vorgelegt, die lebhaftes Interesse erregte, weil sie zwar in Form und Größe genau mit den an vielen Punkten Nord. und Mitteldeutschlands gefundenen ähnlichen Aexrten Überein- stimmt, aber von so leichter und schwacher Beschaffenheit ist,
ihre einstmalige Verwendung als Art
*
3
Griechen⸗
den alten
2
g Interesse
schauung, wonach es ein den Griechen nicht verwandtes Uwolk, die Pelasger, und eine spätere Cinwanderunz in Attika von Thessalien ber unter der Führung des Hellen gegeben habe, dessen sich ausbreitendes Geschlecht die Pelasger allmählich verdrängte, gläubig auf— genommen und festgehalten und u. a. auch von Herodot als geschichtliche Wahrheit verbreitet wurde. Tatsächlich gab es
keine Beweise für diese Herkunft des Griechenvolkes, und es scheint,
daß die führenden Geister die Erörterung des Problems vermieden haben, um den Glauben an die Autonomie und Bodenständigkeit ihrer Bevölkerung, in dem jede Landschaft Griechenlands sich gefiel, nicht zu erschüttern. Denn, im Grunde genommen, war alsdann diejenige Bevölkerung die ursprünglichste, die sich von den Pelasgern ableitete, und dieser Ursprung war doch unerwünscht. Von jener durch Herodot übernommenen fable convenue bleibt daher vor der strengen Forschung nichts bestehen, doch wird gejeigt werden, daß in ihr immerhin ein richtiger Kern steckte; wirklich allein die im 11. Jahrhundert v. Chr. erfolgte Einwanderung der Dorier in den Peloponnes. In welchem Zusammenhange mit anderen Ereignissen diese Wanderung steht, blieb allerdings verborgen. Bei diesem Versagen der Ueberlieferung und Geschichte bleiben uns Neueren nur die Mittel der Sprachforschung und der Ausschlüsse, welche uns die Archäologie und aus noch ferneren Zeiten die Geologie liefern, Mittel, die allerdings erst unserem Zritalter zur Berfügung stehen.
8 d ]
Da ist an erster Stelle daran zu erinnern, daß in einer Zeit, wo der
Mensch schon im Südosten Europas lebte, Slavonien und Pannonia ein flaches Binnenmeer bildete und an Stelle des Aegeischen s Festland war, das die heutige
asien verband. Es fehlte also die ganze Inselwelt,
es sich erklärt, daß z B. auf Naxos prähistorische Anzeichen dafür vorhanden sind, daß dort keine Beziehungen zum Meere be— standen. des Landes Aegeis und der mit ihm verbundenen Balkanhalbinsel in
engsten Beziehungen zu denen Vorderastens standen, daß sie asiatischer
Herkunft waren, freilich zu einer Zeit, die weit zurücklag gegen die, wovon die griechische Tradition redet, welche natürlich von einer früheren, abweichenden Beschaffenbeit der Küsten und der Inselwelt des Aegeischen Meeres nichts weiß und nur von 5 ethnischen Gruppen berichtet, die bis in die letzten Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung streng auseinander— gehalten warden: von Illyriern und Thrakern im Norden, von den Bewohnern von Epirus und Aetolien in den nördlich unmittelbar an Griechenland grenzenden Teilen der Balkanhalbinsel und endlich von den Bewohnern von Hellas. In welchen Beziehungen standen nun diese 5 Gruppen und wo stammten si
u r e sie her? Wäre uns von illyrischen und thrakischen Sprachresten mehr
erhalten, besitzen, würden wir wahrscheinlich mit wesentlich größerer behaupten können, als es jetzt möglich und auf Grund d forschung zu sagen erlaubt ist, nämlich daß Illyrier und
Indogermanen waren, erstere Stammverwandte der Kelten,
dem Ost⸗Indogermanentum angehörig. Die Macedonier gehörten dem illvrischen Stamm an, und vermutlich waren die Bewohner von Epirus und Aetolien, ebenso wie die vorerwähnte dorische Einwande⸗ rung in Peloponnes nur frühzeitig erfolgte Abzweigungen von den beiden Hauptstämmen im Norden der Halbinsel. Merkwürdige Auf⸗
6 6
schlüsse über diese Zusammenhänge geben die Ortsnamen. Hier quillt
eine Fülle von Belehrung zu Gunsten des indogermanischen Ursprungs dieser Bevölkerungen. Ganz dieselbe sprachliche Untersuchung auf die klein- asiatischen Ortsnamen angewandt, ergibt andererseits Zugehörigkeit der namengebenden Bevölkerung zum ural altaischen Sprachstamm und leitet zurück auf jene asiatische Urbepölkerung, die für die Balkanhalbinsel als höchst vahrscheinlich vorauszusetzen ist. Spuren dieser ganz verschiedenen Bevölkerung haben nun die archäologischen Untersuchungen auch auf dem Boden Altgriechenlands gefunden. Noch aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. wird von einem Volk im Osten der Insel Kreta mit ab—⸗ weichender Sprache berichtet, und an anderen Orten sind bisher unbekannte Reste einer Sprache gefunden worden, welche im 14. und 15. Jahrhundert v. Chr. noch gesprochen worden sein maß. Ja, esne sorgfältige Sprachvergleichung belehrt darüber, daß im Griechischen gewisse Worte, z. B. die Benennungen für Fisch, Vogel, Pflug ꝛc, üÜbereinstimmen mit jener ver—⸗ muteten kleinasiatischen Sprache ural altaischen Urspꝛrungs. Aus allem ergibt sich der wahrscheinliche Zusammenhang, daß, als in einer sehr frühen Volkswanderungsperiode die aus dem Herzen Europas stammenden, als Indogermanen den Thrakern und Illyriern verwandten Hellenen von den nördlichen Grenzgebirgen nach Griechenland hinah⸗ stiegen, sie hier eine ansehnliche Bevölkerung von im Vergleich mit ihnen diel dunklerem Tpypus vorfanden, die trotz der Einwanderer im Lande blieben, sodaß lange ein Zustand des Nebeneinander⸗ wohnens beider Elemente bestanden haben muß, bis später und sehr allmählich sich der Verschmeljungsprozeß volljog, der das griechische Volk schuf. Im wesentlichen wird somit durch die Forschung als richtig erwiesen, was bis 690 v. Chr. als mündliche Ueberlieferung im Volke lebte und dann fixiert wurde,
mit dem Unterschied allerdings gegen die Ergebnisse der Forschung,
daß in der Ueberlieferung die Hellenen als das Herren volk dargestellt und ibre Verschmelzung mit den Pelasgern nicht, wenigstens nicht aus- drücklich, anerkannt wird. Es bleibt eiae interessante Aufgabe der anthropologischen Forschung, festzustellen, welchen Anteil jede der beiden voneinander sehr verschiedenen Bevölkerungselemente an der Entstehung des Griechenvolks gehabt hat.
Verdingungen im Auslande.
Serbien. ;
. 29. Januar 1906. Abteilung des Magistrats von Belgrad für die städtische Kanalisation: Lieferung der für die Sctionen J und III der Kanalisation der Stadt Belgrad erforderlichen Eisenteile, wie Kanalverschlüffe mit durchbrochenem Deckel und Geruchverschluß, automatische Selbstverschlüsse, Einsteigekasten u. dgl. Kaution 2000 Dinar; Bedingungshefte 4 Dinar.
Bulgarien . ö 11. Januar 1906. Kreisfinanzkommission in Sofia: Lieferung von gußeisernen Röhren und Hydranten für die bulaarischen Staate— bahnen. Wert 18 000 Franken. Kaution 900 Franken.
beglaubigt ist
Balkanhalbinsel mit
Es kann somit kaum zweifelhaft sein, daß die Bewohner
zu einander
ragenden linken 7 de Worten Sécurité und Progrès befindlichen Figur der Rückseite
werden, anzuhalten und der nächsten
Länge von 27 565 Meilen
einen Wert von 212537 677 Pfd. Sterl.; der Nutzen, den
Aeres. Die d 8 ihr
anlagen beliefen sich 190304 und 190405 auf nahezu
Kapitalewerts. Jasbesondere ist bemerkenswert der Chenab⸗Kanal im er
von über einer Million Nahrung gibt.
genommen. in Kalkutta.)
Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Rußland.
Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat die angeordnete ärjtliche Besichtig ung der aus Preußen ein—⸗ treffenden Perfonen wieder aufgehoben. (Vergl. R. Anz“ vom 6. Oktober d. J, Nr. 236)
Norwegen.
Durch eine Königlich norwegische Verordnung vom 12. d. Mts. ist das Goubernement Astrachan in Rußland für pestverseucht erklärt und sind gegenüber den Herkünften von dort die Quarantäne—⸗ vorschriften (Gesetz vom 12. Jull 1848 und Verordnung vom 13. Ok— tober 1900) in Kraft gesetzt werden. (Vergl. R. Anz.“ vom 31. Ok— tober 1900, Nr. 260).
Belgien.
Durch eine in Nummer 341 des -Moniteur Belge vom 10 d. M. veröffentlichte Verfügung des belgischen Landwirtschaftsministers vom . d. M. sind zur Verhütung der Einschleppung der Beulen
pest in Belgien die Beslimmungen der Artikel 1—4 der Königlich belgischen Verordnung vom 5. April 1897 für Herkünfte aus Chinde (Oßftafrikaküste) vom 10. d. M. ab in Wirksamkeit gesetzt worden. Die auf dem Seewege ei r an den Quarantänefstationen in Schelde, in den Häfen von Ostende und Nieuport sowie in Seljaete nach Maßgabe der Kapitel 11, III und TV des allgemeinen Sanitätsreglements bebandelt werden, das der Internationalen Sanitätskonvention von Venedig vom 19. März 1897 beigefügt ist. (Vergl. R. Anz.“ vom 27. April 1897, Nr. 98
Türkei. Der internationale Gesundheitsrat in Konftantinopel bat für rkünfte von Alexandrien eine ärztliche Untersuchung fügt, die im ersten türkischen Hafen mit einem Sanitätsarzt zu
. Indien. Einer Mitteilung der Regierung von Bengalen vor d. J. zufolge sind die Quarantanevorschriften i von Orissa und Chiitagong gegen die ankommenden Schiffe aufgehoben word vom 14. Juni d. J., Nr. 138.)
en.
Stand der Tierseuchen in Oesterreich am 7. Dezember 1905. (Nach den vom K. K. österreichischen Ministerium des Innern veröffentlichten Ausweisen.)
Maul⸗ . ua Mili
Klauen brand seuche
Rotz
. Lungen⸗
seuche Wurm
und Pocken
Zahl der verseuchten Orte
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MIzecBen 2X 1. SHen⸗
Rãude Tollwut
= 15354 2 366 ausschlag
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—
(Nach den wöchentlichen Ausweisen des Königlich ungarischen Ackerbauministeriums
Mili⸗ brand
Rotz⸗ But und und
Haut ;
wurm
Maul⸗
Klauen ⸗· * seuche
Handel und Gewerbe.
Die Geschäftswelt wird vor der Annahme von Nach⸗ bildungen von 109⸗Frank⸗Noten der Banque
Nationale in Brüssel gewarnt, die seit einiger Zeit in großer Anzahl im Umlaufe sind.
Die Nachbildungen der Noten, welche die Unterschriften des „Gouverneur“ V. van Hoegarden und des „Trésorier“ J. Verstraeten tragen, zeigen folgende hauptsächliche Fälschungs—
erkmale: * ist nur schlecht sichtbar. inen Schattenstriche in der Mitte des rschenkels des linken Pferdes auf der Rückseite ö sind nur schwach zu sehen. 3) Der Mittelstrich des über den Merkurflügel hinaus— d oberen Pfeilschaftes an der zwischen den ist bis zum Rade durchgeführt.
Auch soll auf den falschen Banknoten nach dem Worte Del des linken untern Randvermerks auf der Rückseite ein Punkt gesetzt sein.
Es empfiehlt sich, solche falsche Noten, falls sie angeboten Polizeibehörde Mitteilung zu machen.
(Aus den im Reichsamt den J zn zu sammengestellt en Nachrichten für Hand nd In du strie J.) Oeffentliche Arbeiten in Britisch⸗Indien.
Von den Fortschritten, die Indien auf dem Gebiete der öffent⸗ lichen Arbeiten aufzuweisen hat, legt, abgesehen von den namhaften Summen, die im großen indischen Budget und den Voranschlägen der Lokalverwaltungen für Straßen. und Brückenbau ausgeworfen sind, namentlich die Entwicklung des Eisenbahnwesens und der Bewässe⸗
nne L u
2 8
rungsarbeiten Zeugnis ab.
Die im Betriebe befindlichen Eisenbahnen, die im Jahre 1894 eine Länge von 18 960 Meilen aufwiesen, waren bis 1904 auf eine — ngewachsen. Eine lange Reihe von Jahren hindurch waren die Eisenbahnen für das Land eine finanzielle
Last, wenn auch ihre indirekten Vorteile dagegen einen Ausgleich
bildeten. Aber seit sechs Jahren weisen die Eisenbahnen steigende Ueberschüsse auf, im Jahie 1904 einen solchen von 26 Millionen Rupies. Das in den Eisenbahnen investierte Kapital k ie ab⸗ warfen, war ungefähr 5 . Die Stellung der Eisenbabnen unter eine selbständige Aufsichtsbehörde, die im vergangenen Jahre einge⸗ richtet worden war, ist ein neuer Schritt zur Verbesserung der Wirk— samkeit der Eisenbahnen, und allenthalben geht durch deren Verwaltung das Streben nach möglichstem Ausbau des indischen Netzes.
Von besonderem Interesse ist ferner, was für die künstliche Be—⸗ wässerung des Landes geschehen ist. Bis zum Ende des Wirtschafts. jabres 1901105 waren auf das Bewässerungssystem Indiens rund 356
Millionen Rupies verwendet und damit Haupt⸗ und Seitenkanäle von 8790 Meilen Länge geschaffen worden.
eingeschlossene Fläche betrug 29 Millionen Acres, die nach Maßgabe des verfünharen Wassers tatsächlich bewässerte Fläche 127 Millionen
Die innerhalb dieses Systems
ihren Bewässerungs—⸗ 8 o des
e Einnahmen der Regierung aus
jetzt 2 Millionen Acres bewässert und einer Bevölkerung gibt. Wo vor einigen Jahren rauhe Wäste war, da stehen jetzt reiche Felder. Das gleiche gilt von
Punjab,
dem Ihelum⸗Kanal, der nach seiner Vollendung 4 Millionen Aeres
bewässern wird. Weitere große Projekte dieser Art sind in Angriff (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Beneralkonsulats
20 47
Textilwaren in im Jahre 1904 05. Die Einfuhr von baum wollenen Garnen Indien im Jahre 1903/04 mit 23 Millionen 168 eine ünstige Konjunktur des darauffolgenden f bringen. Aber im ganjen Verlauf der ( nach der die Menge des eingeführten Garns 30,6 Millionen 168. betrug, un— bedeutend, wenn man enkt, daß s h im Jahre 1898 99 sich auf mehr als 45 Millionen Pfund belaufen hatte. Hier zeigt sich eben die Entwicklung der indischen Spinnereien, die der europaischen Produktion ernstliche Konkurrenz m und zwar allmählich auch in den feineren Nummern. Di feineren Nummern ist ersichtlich aus folgender Es wurden hergeste
Einfuhr von
11418 . diese Einfuhr
über Nr. 40
674 495
932315
1277913.
s Jahr 1904 05 einen
gd aumwollenfabrikaten.
Die vermehrte Kaufkraft Bevölkerung kommt hier zum Ausdruck. Wäbrend der Wert der Gewebe und sonstiger Fabrikate im Jahre 1903 04 sich auf 288,67 Millionen Rupien be⸗ laufen hatte, betrug er im darauffolgenden Jahre 355,59 Millionen, 39 090 der gesamten Wareneinfuhr Indiens. Folgendes ist das Bild für die Jahre 1903 04 und 1904 05 in den drei Hauptklassen. Es wurden eingeführt:
0 960 069
1904 05 5 658 619 Im Gegensatze mächtigen Aufschwur
903 / o. 1904505 Terte in 1000 Rupien 326,74 1635,52
1903/04 s Graue ungebleichte Stückgüter J Weiße gebleichte Stückgüter. 520,657 S26 289 K 799, 12 08,68. Außerdem wären noch folgende Hauptartikel zu nennen: 1903 04 1994505 Werte in 1000 Ruvien Taschentücher und Umschlagtücher 26,29 25,00 Strumpfwaren ö 50.19 67, 45 Nähgarn. DJ 21.99 22,78. Die Menge von Stückgütern insgesamt ist größer als in je einem Jahre zuvor. Sie setzt sich folgendermaßen zusammen: Graue ungebleichte Stückgüter 1210, 16 Weiße gebleichte ö 584, 30 Millionen Bunte Stückgüter. 49392 Vards. Zusammen .. 2288,58
grauen ungebleichten Fabrikaten nimmt ver⸗ Ne Se
Die Einfuhr von 1 en iten ni indischen Webereien hierin in Wett-
hältnismäßig ab, da die bewerb treten. . . w 6
Was den Handel der einzelnen Nationen in diesen drei Haupt- klassen anlangt, so steht zur Zeit eine Uebersicht, die das ganze Ge— schäftejahr 1804105 umlaßt, nur für den Anteil Großbritanniens daran zur Verfügung. Diese ergibt folgendes Bild:
1903 04 . von Groß Ꝙngaes
britannten Intgesamt Menge in Millionen
107722 1210, 16
190405
von Groß⸗ britannien VPards
1205,19
Jö, 466,34 458,36 584,3 574,51 Bunte Stückgüter 481,27 461,68 493,92 471,53. Deutschland dürfte in grauen (ungebleichten) und weißen (ge⸗ bleichten) Stückgütern nicht mit nennenswerten Summen beteiligt sein, während in bunten, bedruckten oder gefärbten Stückgütern es besser vertreten ist. Die Verschiffungen aus Großbritannien sind aber auch in dieser letzteren Klasse immer noch weit dem deutschen Export voran. Wo aber Deutschland seine Wettbewerber zweifellos übertrifft, das ist in Strumpf und Wirkwaren, in denen es den Markt ziemlich beherrscht. Daneben kommen für diesen Artikel nach Italien, Oester- reich und Japan in Berracht.
Int gesamt
Ungebleichte Stück⸗ guter
. 1085,B 11 Gebleichte
Stãck⸗·