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Verkauf⸗
Außerdem am M
3
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y . 1 2 1 2 Beeskow... Brandenburg a. H. . .
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Brieg. Sagan... Bunzlaunu .... Goldberg i. Schl. Jauer.
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ilenburg. . 8 c Goslar. Fulda... Wesel .. München. Straubing. Meißen. . lauen i. V. . Reutlingen.. eidenheim. iengen a. Brenz Ravensburg Saulgau... , . Offenburg. Bruchsal . Rostock . Altenburg Arnstadt .
. 2 3 ,
. Insterburg. ö,
k k k1 Brandenburg a. 5. . Frankfurt a. Ou... w J l Greifen hagen PVyritzz... Stargard i. Poscum. . Schivelbein. .. Neustettin.. k K Stolp i. PPomm. .. Lauenburg i. Pomm. . Bromberg... Trebnitz . Schl. Breslau. . Ohlau.
Brieg.
Sagan.
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Hun an- Goldberg i. Schl. . d Wwenberg i. Schl. . Hoyerswerda ; k Halberstadt Eilenburg
Erfurt
Kiel.
Goslar Paderborn Fulda.
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Wesel . löl München.. Straubing. Regensburg Meißen.
ö Plauen i. V. . Bautzen.. Reutlingen.
Urach i. Wrttbg. Heidenheim. Giengen a. Brenz Ravensburg. Saulgau.
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k Offenburg Bruchsal . Rostock ö Braunschweig. Altenburg Arnstadt.
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Rottweil.. ; . ;
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neuer Hafer K
1500 16 66
13, 70 14,30
15,00 16,60
13,70
1450 15,40 13,50 14,00
1450
1380 15 066 15.66 14 30 1456 1456
15560 w ö, ib
1520
15,95 16,50 17,50 16,00 15,50 17,00 1800
16,00 15,090 16,30 14 00 16,40 1740 17,80 1700 1700 1720 16,50 17,00
1750
13,40
13,95 15.56 1556 16065 15, 56 1525 15 55 15.26 15 75
1440 15 565 14665 1465
1450 1666
1300 13, 90 1460 1400 15,40
1450 1400 13, 0 1460 13,50
1633 16 56 1756 16 56 1666 1966 1725 15565 16 55
16,80 18.23 1700 1400 16,0 15,49 16,00
1520 156,56 1556 15 65
e r st e. 14,30 14,50 14,70 15,90
14.80 15 20 15,20 16,590 14,80 14,50 16,60 14,10 14460 165,2,
16,00 15.56 18.56 16.66 14 56 18, 10 1796 19,66 16 46 18, 9 Id / Oᷣ 15, 55
16,80 17.30 17.50 17,00 18,00 18,20 17.380 17560 18,00
1800 165 30 17 36
14,50 14,80 14,10 1440 15,80 1700 16,00 15,60
15,50 1555 1516 14,55 14. 86
1440 15,86 15,26 15,55 13. 80 15, 66 15, 05 14. 56 14,55 14,65 165. 55 14, 65 14.26 14.56 14.46 14656 18.56 1426 14 5665 17, 15 17,56 1825 16 56 1756 1. õ 17575 16. 06 16, 565 1555 1565 15,56
15, 40
16,60 17,06 1525 15,56 1555
1640 1600 1670 17.60 1660
1650 16 6 1650
17,50 17,20
481 1278 509 365 249 399 5 409 562 3915 66
4680 16540
30
emer kungen. Die verkaufte Men en 49 volle Doppeljentner und der Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschn Gin ire, Strich (— in . Gre en für . hat 8 8 daß der betreffende Prels nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den nn, Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
15,03 15,24 16,43 1404 15,76 15.79 15,89 16,3 16,01 16,50
16560 15.56
1702
14,75 15, 08 16,7 15, 14 15,88 15,93 15,90 15,76 16,04 16,50
15,31 15 51
169
—
reis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.
2
Statiftik und Volkswirtschaft.
Deutschlands Außen handel von Fanuar bis November 1905. .
Nach dem vom Kaiserlichen Statistischen Amt herausgegebenen Novemberheft 1905 der Monatlichen Nachweise über den a . des deutschen Zollgebiets“ betrug in den elf Monaten Januar bis
ovember 1905 die Einfuhr 49 317129 t ju 1000 Kg gegen 44521 914 und 453 164 820 t im gleichen Zeitraum der Jahre 1904
und 1903, daher 4996 215 und 6 357 30g t mehr; die Edel metall=
einfuhr 1241 gegen 1269 und 1160 t. Bei 30 der 43 Zolltarif⸗ nummern ist die Einfuhr größer als im Vorjahre, darunter besonders bei Kohlen (4 2 426 950 t), Getreide und anderen Erijeug⸗ nissen des Landbaues (4 1163 592), Holz und anderen Schnitzstoffen sowie Waren daraus (4 395 686) Steinen und Steinwaren 4 296 786), Erden, Erzen usw. ( 276 447), Abfällen (4 165 194), Del und Fetten (4 83 055), Drogerie, Apotheker und Farbwaren 9. 77756), Material ⸗, Spezerei⸗ und Konditorwaren ( 60297), onwaren (4 23 264). Die Mindereinfuhr der 13 übrigen Zolltarif⸗ nummern tritt besonders hervor bei Teer, Pech, Harz und Asphalt 22 En e g und Eisenwaren (— 21 G40), Papier und Papp⸗ waren ( ö Die Ausfuhr betrug 36 gol 476 t gegen 35 2651 807 und 35 164 788, daher 16649 669 und 1736 688 t mehr; die Edelmetall- ausfuhr 468 gegen 324 und 321 t. Gegenüber dem Vorjahre erhöht bat sich die Ausfuhr besonders bei Erden, Erzen usw. C 883 613 t), Eisen und Eisenwaren (4 454 697), Kohlen (4 253 704), Steinen und Steinwaren (4 147 613), Drogerie⸗, Apotheker⸗ und Farbwaren ( 89 752), Instrumenten, Maschinen, Fahrzeugen (4 25 277), Teer, ech, Harz, Asphalt (4 17882), Kupfer und Waren daraus 4 17 604), Abfällen (4 14230); vermindert hat sie sich besonders i Getreide und anderen Erzeugnissen des Landbaues (— 180147), Tonwaren ( 36 806), Material⸗, Spezerei⸗ und Konditorwaren — 36 109), Holi und anderen Schnitzstoffen sowie Waren daraus 30 911), Oel und Fetten (— 20 693), Vieh (— 3384.
Die 2 *r . n Preußen ; —
Nach der jetzt im Königlichen Statistischen Landesamt abge⸗ schlossenen preußischen Einkommensteuerstatistik betrug, wie wir der Stat. Korr.“ entnehmen, ; fn
die Hesamt⸗ pern rin. . deren Gin. pflichtiges Rein- ge ler ee ,n deen, . S6 135 5 961 397 632 124 842 848
1904. . 4133 5335 94790 698 573 191230947 1906656. . 4393 219 10 0290 820 477 201 7665 69]
. H. v. 5. 61,6 v. H. 1ͤ05 . *
4 ö. (
1804 ; 1903 2. 4 k 4
im Steuerjahre
2
6,3
6,0
3,B6
1802 3, 1 1901
2 8,0 14 1 * 7,2 16 * Seit der erstmaligen Veranlagung im Jahre 1892 hat sich hier⸗ nach die Zensitenzahl schon um etwas über vier Fünftel, das steuer⸗ pflichtige Einkommen um mehr als jwei Drittel und die Steuer um über drei Fünftel vermehrt. Gegen 1904 war die Zunahme im Be⸗ richtsjahre, namentlich bei der Steuer, noch bedeutender als von 1903 auf 1904. Andererseits steht aber die Steigerung des Berichtsjahres noch wesentlich hinter derjenigen des Jahres 1901, des günstigsten unter den zur Vergleichung herangezogenen Jahren zurück.
Unterscheidet man zwischen physischen und nicht physischen steuer⸗ pflichtigen Personen und bei ersteren noch zwischen Einkommen von mehr als go0 bis 3000 M und über 3600 , so betrug zunächst der physischen Einkommensteuerzensiten i v. H. Einkommen Steuer 6 z3aht ', Mu, at, Pu, :
z a e⸗ ; nitt⸗ nitt⸗ kommen volle lionen lich lionen lich
über 1892 2118969 . 32, 8 do0 bis I 1904 3651 121 ö 53,5 3000 MÆ 11905 35889171 1 56,8
,, .
4 55 ö obo * 159 zo a5 i ũber 1392 2435 858 114,8
900 1904 4130 956 177,6 insgesamt 11905 4390 608 166,0
In beiden Haupteinkomm ensgruppen ist mithin im Berichtsjahre die Zensitenzahl nicht nur überhaupt, sondern erfreulicherweise auch im Verhältnisse zur Gesamtbevölkerung gestiegen. Auch die Ein⸗ kommens. und die Steuersumme haben insgesamt wie gruppenweise zu ⸗ genommen, dagegen Durchschnittseinkommen und »steuer nur bei den Zensiten mit Einkommen von mehr als 3000 4, während bei denen mit Einkommen von über 900 bis 3009 Æ im Durchschnitt das Cinkommen zurückgegangen, die Steuerleistung aber unverändert ge⸗ blieben ist. Bei dem progressiven Charakter unserer Einkommensteuer ergibt sich hieraus, daß die vorher erwähnte Zunahme in der unteren Einkommensgruppe der Zensitenjahl nach hauptsächlich auf die niederen, dem Einkommen nach hingegen vorwiegend auf die höheren Stufen dieser Gruppe entfällt.
Trennt man ferner die Einkommen nach Stadt und Land, so findet man physische Einkommensteuerzensiten n in den 31 in⸗ * D. . er kommen . Gesamt· Bevöl⸗
von aup zahl kerung über ö 1172160 83,1
auf dem 3. ö v. H. der ien Gesamt⸗ Bevöl⸗ zahl kerung 946 809 92,3 5,2 1390059 92,6 1457 696 79133 110 449 115 909 1025942
8300 bis 1904 2261 052 86, 0 z3000 M 1905 2431 475 86,3 über . 237 756 16,9
—
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1364 öh e äs zooo Æ ihr zos zes 13 iber . id
—
o 0 — 8&0 O 2
300 M 1904 2630448 100 1500508 insgesamt 11965 25817 665 joo 1513 565
Keine der beiden Einkommensgruppen hat hiernach 1996 eine Verringerung der n, sei es überhaupt oder im Verhältnisse jur Bevölkerung, erfahren; nur hat sich der steuerpflichtige Bruchteil der ländlichen Bevölkerung mit 3009 M übersteigendem Einkommen nicht erweitert. In den Städten beziehen jetzt aufs Hundert der Bebölkerung mehr als doppelt so viel Zensiten als auf dem Lande ein Einkommen von über 500 bis 3005 6 und gerade viermal soviele ein folches von mehr als 3000 ½ Das Nurchschnitts« einkommen fank von 19604 auf 1965 in der unteren Einkommens- gruppe bei den städtischen Steuerpflichtigen von 1360 auf 1368, bei den ländlichen von 1309 auf 1308 , wogegen es in der oberen Gruppe im Stadtgebiete von 31245 auf 9215, auf dem Lande pon öl guf 7825 M flieg. Bei der Gesamtheit der städtischen Zensiten stellt sich demgemäß auf den Kopf eine Ginkommensverringerung von 25 auf 2434 S, bei derjenigen der ländlichen hingegen eine Ver- een von 1763 auf 1788 Mν heraus. Dies findet für erstere eine Erklärung hauptsächlich in der starken Neubildung steuerpflichtiger inkommen der untersten Einkommensstufen, für letztere zum Teil in em zunehmenden Eindringen der Induftrie in die Landgemeinden, das naturgemäß von großem Einfluffe auf die Höhe des ländlichen Gesamt. wie des Durchfchnittzeintommens ist.
Die „veranlagte Bevölkerung“, d. h. die Zahl der Zensiten mit Ginschluß der Angehörigen, bezifferte sich im Berichts jahre auf 38,3 v. H. der Gesamtbebölterung gegen 37, im Jahre 1904 und 29,3
— —
—
im Jahre 1896, insbesondere in den Städten auf 49,0 bezw. 47,6 und 37,3, auf dem Lande auf 29,7 bezw. 28,ů,, und 23,5 Hundertteile der dortigen Bevölkerung überhaupt. Berücksichtigt man auch die nach den S5 18 und 19 des Einkommensteuergesetzes Freigestellten nebst ihren Angebörigen, so machte die icht der an einem Ein⸗ kommen von mehr als goo M beteiligten Personen im Jahre 1905 43,5, im Jahre 1904 423 und im Jahre 1896 32,8 v. H. der ge samten Bevölkerung, insbesondere bereits 54,9 bezw. 523 bezw. 41,6 Bundertteile der städtischen und 35,0 bezw. 34,0 und 26,9 Hundert⸗ teile der ländlichen Bevölkerung aus. Endlich betrug der 2 physischen Zensiten steuerpflichtiges Einkommen Einkommensteuer überhaupt durchschnittl. überhaupt durchschnittl. Sp. 60 66 .
257 070 865 1267661 19 9567435 4958, 19804 2583 348 909017 134731 13 626 197 527553 1905 2611 352 218677 13465965 131323517 5 259356.
Die in den beiden Vorjahren gesunkene Zahl der steuerpflichtigen Er⸗ werbsgesellschaften hat sich hiernach 19805 wieder etwas gehoben; das gleiche gilt von ihrem steuerbaren Einkommen und der Steuer überhaupt. Nur die durchschnittliche Steuerleistung ist weiter zurück= gegangen, ein Beweis, daß es sich bei dem Zuwachse im wesentlichen um kleinere Gesellschaften handelt. Diese wenn auch geringe enn zeigt ebenfalls, daß wir uns wieder in einer wirtschaft⸗ lichen Aufschwungsperiode befinden, und ist um so höher zu beran⸗ schlagen, als neuerdings die . als Geschäfts form in junehmendem Maße an Stelle der steuerpflichtigen Aktiengesellschaft die steuerfreie Gesellschaft mit beschränkter Haftung wählt.
im Steuer jahre Zahl 1892 2028
Zur Arbeiterbewegung.
Wie W. T. B.“ aus Essen . meldet, beschloß die Sie benerkom mission am Freitag, gegen den ablehnenden Be⸗
scheid des Oberbergamts Dortmund auf ihren Einspruch ö en die neue Arbeitsordnung beim , Be⸗ werde zu erheben. (Vgl. Nr. 274 d. GSI)
In Blelefeld ist, wie W. T. B.“ berichtet, der Ausstand unter den Arbeitern der Wäschekonfekt ion am Freitag nach achtwöchiger Dauer durch Einigungsverhandlungen, die von dem Vor⸗ sitzenden des Gewerbegerichts, Landgerichtsdirektor Löher geführt wurden, beendet worden. (Vgl. Nr. 252 d. Bl.)
Der Ausstand der bei dem Bau des Tauerntunnels beschäftigten Arbeiter ist, wie W. T. B. aus Böckste in (Saliburg) meldet, durch eine wenn auch nur geringe Erhs hung der Löhne und durch das von der Direktion gegebene Versprechen auf baldigste Einführung des Achtstundentages beendet worden. Am 22. d. M. früh wurde außer auf dem Sohlstollen die Arbeit in vollem Umfange wieder aufgenommen. (Vgl. Nr. 300 d. BÜ.)
Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Norwegen.
Durch eine norwegische Verordnung vom 29. d. M. sind die Städte Baku und Saratow in 66 sowie Russisch· Polen mit Ausnahme der Gouvernements Lomska und Siedlée für cholerafrei erklärt worden. —
Hamburg, 27. Dezember. (W. T. B.) Auf dem von Rosario am 21.8. M. hier eingetroffenen Da mpfer Karthago sind Ratten gefunden worden, die, wie die Untersuchung jetzt ergeben hat, pestkrank waren. Das Schiff ist einer Ausgasung mit einem Rattentötungsapparat unterzogen, und alle Vorsichtsmaßregeln sind getroffen. enschen sind nicht erkrankt. Die Löschung der Ladung wird unter den üblichen Vorsichtsmaßregeln ge⸗ stattet werden
Stand der Tierseuchen in Ungarn am 13. Dezember 19035. (Nach den wöchentlichen Ausweisen des Königlich ungarischen Ackerbauministeriumg.)
Mili
brand a.
Rotz⸗ un Haut⸗
wurm
Maul
e, , Blattern
seuche
Blãschen⸗ ausschlag
Schweine⸗
Raͤud de e 1 a.
Zahl der verseuchten Orte.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie .)
Schwein. ]
Zollbehandlung von Waren beim Inkrafttreten des neuen Zolltarifs. Nach einer e, des Schweizerischen , vom 11. Deiember d. J. ist die zollamtliche Be⸗
andlung von Waren beim Inkrafttreten des neuen schweizerischen n, durch eine Verordnung der Oberzolldirektion folgendermaßen geregelt: .
Alle am 31. Dezember 19806 eingeführten Waren, die bis Nachts 12 Uhr, schweizerische Zeit, n abgenommen bezw. unter zoll ⸗ amtliche Kontrolle gestellt werden, fallen noch unter die Bestimmungen des alten Tarifs. Bei enn, Verzollungen, die auf Grund des alten Tarifs stattgefunden haben, bleiben die Bestimmungen des letzteren auch für die endgültige irn, maßgebend.
Die bis zum 1. Januar 1906 in dle Niederlagen aufgenommenen
Waren unterliegen von diesem Zeitpunkte ab beim Uebergang in den frelen Verkehr den Zollsätzen des neuen Tarifs; ebenso werden die auf jwölfmonatigen Geleilschein abgefertigten sogen. Partiegäüter mit dem 1. Januar 1906 nach den neuen Tarifsätzen jo pflichtig. Da⸗ egen sind für die bis dahin auf ein bezw. zweimonatigen Geleit n abgelassenen Waren noch die alten Sätze maßgebend. Auf die bis Ende Dezember d. J im Freipaßverkehr abgefertigten Gegen⸗ stände, die nicht wieder ausgeführt werden sollten, finden die alten Zollsätze Anwendung. .
Konkurse im Auslande.
Galizien.
Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des nicht protokollierten Kaufmanns Leib Kleinhammer in Sokal mittels Beschlusses des R. K. Landesgerichts, Abteilung VII, in Lemberg vom 12. Dezember 1905 — No. cz. S. 165. — Provisorischer Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Valerian Filipowski in Sokal. Wabltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters 27. Dezember 1905, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis jum 12. Januar 1996 bei dem genannten Gericht oder bei dem K. K. Bezirksgericht in Sokal anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Sokal wohnhafter Zu. stellungsbevollmächtigter namhaft zu machen. Liquidierungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 17. Januar 1906, Vormit⸗ tags 10 Uhr. .
Rumänien.
Jassy: Carl Rosenberg, Herrenkonfektien. Anmeldetermin
bis 6. Januar 1906.
ö Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks * ö. . und in Oberschlesien.
An der 5 am 23. d. M. gestellt 19233, nicht recht⸗ eitig gestellt 2891 Wagen. . : 13 . sind am 22. d. M. gestellt 7647, nicht recht⸗ eitig gestellt 1688 Wagen. . Mi, ren Meldungen der letzten Tage ist die Wagengestellung in den Kohlenbezirken, die sich in der ersten Hälfte dieses Monats besonders im Ruhrbezirk günstiger . hatte, wieder nicht unerheblich hinter dem Bedarf zurückgeblleben. Die Schwierig keiten werden begreiflich, wenn man erwägt, daß im laufenden Monat von der Staatzeisenbahnderwaltung an allen Gebrauche⸗ stellen zusammen bis zu 18000 Wagen, das sind 28 v. 19. mehr verlangt werden als ju der gleichen . im Vorjahr. Einer solchen Steigerung in den Anforderungen hat von der Eisen— bahnverwaltung allerdings nicht entsprochen werden können, obwohl auch ihre tatsächlichen Leistungen ganz erheblich die des Vorjahres überstiegen. Im November wurden 197 633 offene Wagen, das sind rund 13 v. H, für Rüben sogar über 32 v. H. mehr gestellt als im vergangenen Jahre. Uebrigens werden zur Zeit in jedem Monat etwa 1660 neue Wagen in den Betrieb gestellt.
In der am 22. d. M. abgehaltenen Sitzung des Aufsichtsrats der Allgemeinen Petroleum. Industrie. Aktien ⸗Gesellschaft wurde, laut Meldung des. W. T. B. u. a. beschlossen, der auf den 16. Ja nuar 1906 berufenen Generalversammlung vorzuschlagen, für das am 30. September 1905 abgelaufene, fünf Monate umfassende erste Ge⸗ schäftsjahr eine Dividende bon 5 o/o pro rata temporis ju ver- teilen. Ferner soll der Generalversammlung der Antrag unterbreitet werden, das 12 000 000 MS betragende Aktienkapital um 5 000 000 auf 17 000 000 ƽ zu erhöhen.
— Die Bayerischen Staatsbahnen vereinnahmten im November 1905 bei einer Betriebslänge von 6384 km (1904: 6277 km) 14 010 000 M 3. 1037 632 S6). Einnahme bis ultimo November 163 640 000 M (4 7 445 153).
New Jork, 26. Dejember. (W. T. B) Der Wert der in der vergangenen Woche ausgefübrten Waren betrug 11 190 000
Vollars gegen 12 5360 000 Dollars in der Vorwoche.
. 12 45 20 41 80 13 78 128 531.
New York, 23. Dezember. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 1234 000 Dollars Silber ausgeführt; einge⸗ führt wurden 47 000 Dollars Gold und 46 000 Dollars Silber.
New Jork, 23. Dezember. (W. T. B.) Der Wert der in der dergangenen Woche . Waren betrug 17 510 0090 Doll. r 12 540 000 Doll. in der Vorwoche, davon für Stoffe 3 720 000
oll. gegen 2 530 000 Doll. in der Vorwoche.
Die Preisnotierungen vom Berliner Produktenmarkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berl in befinden sich in der Börsenbeilage.
Berlin, 23. Dezember. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Nachfrage nach feinster Butter war in den letzten Tagen der Woche sehr dringend, alle Ankünfte wurden schlank geräumt. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ und Genofsen⸗ schaftsbutter Ia Qualität 124 bis 126 MÆ6, La Qualität 120 bis 125 M — Schmal: Angesichts der bevorstehenden Feiertage und der dadurch entstehenden Unterbrechung des regelmäßigen Geschäfts verhielt sich die Spekulatlon reserviert. Auch die Inhaber von Loko⸗ ware waren aus diesem Grunde zu . bereit, während spätere Termine in Erwartung einer Wiederbelebung des Geschäfts nach den Festtagen festere Tendenz zeigen. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 477 bis 48 Æ, ameriĩkanisches 3 schmal; (Borussia) 495 *, Berliner Stadtschmali (Krone) 49 M, Berliner Bratenschmal;z (Kornblume) 51 Æ in Tierees bis 57 4 — Speck: Keine Veränderung.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht vieh markt vom 23. Dejember 1905. Zum Verkauf standen 3541 Rinder, 1586 Kälber, 5289 Schafe, 11 223 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der , , , n , . Bezahlt wurden für 109 Pfund oder 50 Kg Schlachtgewicht in Mark (bejw. für 1 Pfund in Pfg.): . z
Für Rinder: Deaf! I) vollfleischig, ausgemastet, höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 75 bis 77 S6; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 68 bis 77 M; 3) maͤßig genährte junge und gut genährte ältere 63 bis 65 ; 4 gering genährte jeden Alters 66 bis 62 M — Bullen: I) voll⸗ Hifi öchsten Schlachtwerts 71 bis 795 M; 2) mäßig 9 jüngere und gut genährte ältere 66 bis 70 ; iger genãhrte 60 bis 63 MÆ — Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemaͤstete Färsen höchsten Schlachtwerts — bis — „6; b. vollfleischige, aus. gemästete Kühe höchsten Schlachtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 64 bis 66 ; 2) ältere ausgemaͤstete Kühe und weniger gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen 58 bis 60 M; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 54 bis 58 S; 4) gering genährte Färsen und Kühe 48 bis 53 00
Kälber: I) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saug⸗ lälber 91 bis 938 M; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkaͤlber S5 bis 90 S½; 3) geringe Saugkälber 64 bis 73 M; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 58 bis 63 M
Schafe: 1 Mastlämmer und jüngere Masthammel 79 bis 82 4A; 2) ältere Masthammel 74 bis 76 :; 3) 946 genãhrte Hammel und Schafe (Merischafe) 55 bis ho M; 4) Holsteiner Niederunge⸗ schafe — bis — M, für 190 Pfund Lebendgewicht — bis —
Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 5/0 Taraabzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 11 Jahr alt: a. im Gewicht don 220 bis 280 Pfund 75 bis — M; b. über 280 Pfund lebend (Käser) — bis — MÆ; 2) . Schweine 72 bis — M; gering entwickelte 70 bis 71 4; Eber 69 bis —
Berlin, 23. Dezember. Wochenbericht für Stärke Stärk e⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky. Das Geschäft in Kartoffelfahrikaten bleibt sehr ruhig, jedoch ist die Tendenz fest, und die Preise konnten bei schwachem Angebot etwas anzieben. Ez sind zu notieren: La. Kartoffelstärke 15H. — 186 406, La. Kartoffelmehl 1841 - 184 6. II. Kartoffelmehl 154 — 174 4, feuchte Kar soffelstärke Frachtparitat Berlin 9, 509 M, gelber Si 20 bis 204 M, Kap. Slrup 21 - 214 AM, Exportsirup 211 — 22 M, Kartoffel- jucker gelb 207 - 21 S6, Kap-Kartoffelzucker 21 — 214 1, Rum⸗ couleur 32 - 33 S6, Biercouleur 31—32 M, Dextrin gelb und weiß Ila. 23— 24 S, do. sekunda 211 — 2 n, Hallesche und Schlesische 3940 „, Weizenstärke kleinst. 37 — 39 S½, großst. 33 —– 40 , Reisstärke (Strahlen / 47 — 458 6, do. (Stücken⸗) 47 — 48 M., Schabestärke 44 — 35 66, Ia. Maisstärke 32 — 34 66, Viktorigerbsen 21 —25 S, Kocherbsen 20—– 25 S, grüne Erbsen 19—22 , , 16— 166 M inl. weiße Bohnen 30 32 , flache weiße Bohnen 30— 32 M, ungarische weiße Bohnen 32 — 33 , galizisch⸗ russische Bohnen 30-31 ½, große Linsen 53 — 60 S, mittel do. 45— 50 M, kleine do. 35 — 43 M, weiße Hirse 44 - 50 , gelber Senf 26— 36 ½, Hanfkörner 26-28 ο6, Winterrübsen 290-201 M, Winterraps 204 – 21 , blauer Mohn 50 = 56 S, weißer Mobn 60 -= 66 S, Pferdebohnen 17 — 18 M, Buchweizen 15 —16 4,
Mais loko 134. — 1446 1, Wicken 18 — 19 , Leinsaat 26 - 29 M, Kümmel 52 — 58 M, Ia. inl. Leinkuchen 15 — 166 M, Ia. russ. do.