Finanzministerium. . Königliche Generallotteriedirektton.
ö 3 ö
Bekanntmachung. .
der 1. Klasse 214 ö n ö
Die Ziehun . J i preußischer m ffn r tere wird nach planmãßiger ? mung am 3. Januar 1906 früh 8 Uhr ihren Anfang ; Das Einzählen der sämtlichen 218 900 Losnummern nebf den ooo Gewinnzetteln gedachter 1 Klasse wird schon am 8.
1865, Nachmittags 2 Uhr, durch die Königlichen Ziel
kommissarien im Beisein der Königlichen Lotteri .
Herren Eckel berg, Gohli cke, Müller II. und Spon 9. hier öffentlich im Ziehungssaal des Lotteriegebäudes finden. 3 Berlin, den 3. Januar 19056. . . Königliche Generallotteriedirektion. .
Strauß. Ulrich.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. —̃
Der Forstassessor Da elen ist zum Oberförster in allingen, Regiẽrungsbezirk Aachen, ernannt worden. Büllingen
Die Ober försterstelle Doberschütz im NRegierungs⸗ bezirk Merseburg ist voraussichtlich zum 1. März 1906 zu besetzen.
Ministerium für Handel und-Gewerbe.
Der Gewerbeassessor Helwig in Tilsit ist zum Gewerbe= inspektor ernannt und endgültig mit der Verwaltung der Gewerbeinspektion in Tilsit betraut worden. ö.
Dem Gewerbeassessor Dr. Glühmann in Barmen ist vom 1. Januar 1905 ab eine etatsmäßige Hilfsarbeiterstelle bei der Gewerbeinspektion in Barmen verliehen worden.
Der Gewerbenssessor Wespy ist zum 1. April 1906 von Unna nach Duisburg versetzt worden. .
Die Gewerbereferendare Forstmann aus Mühlhausen i. Th, Schultze aus Beuthen O-⸗Schl, Lam pe aus Berlin und Banner aus Bonn sind nach bestandener Prüfung zu Gewerbeassefforen ernannt und vom 1 Januar 1906 ab den Gewerbein spektionen in Dũsseldorf, Münster i. W, Aachen 1 und Bonn als Hilfsarbeiter überwiesen worden.
Hauptverwaltung der Staatsschulden.
Bei der Hauptverwaltung der Staatsschulden ist der Diätar Vüllgtaf zum Kassensekretär ernannt worden.
v les
J
Regt. Nr. 1,
nber. Im Namen Seiner Majestät des ? 3 Prinz Luitpold, des Königreichs en Sich Allerhöchst bewogen gefunden, nach= berungen Allergnädigst iu verfügen: a. bei den b. M. dem Oberlt. Ga dem ann des 2. Inf. en Lts. Kaufmann des 9. Inf. Regts. des 10. Inf. Regtt. Prinz Ludwig das ere mit dem 2. . 6 ᷣ 4 3 q afrika zu M. den Lt. Gr. v. Alm eida des 1. Ulan. IL, König von Preußen, vom 1. Januar zur Königl. Gesandtschaft am Königl. preuß. b. im Sanitätskorps: am 17. d. dem 6 des 3. Trainbats. vom 1. Januar 1906 an uf ein Jahr zu bewilligen. nber Durch Verfügung des Kriegs B der des Vorftands der Baver. Militär⸗ dad. Dr. Franz der Intend. der mili⸗ z sein Stellpertrẽter der Intend. Rat Schol * we kommandiert zur Intend. der mili⸗ Töembet. Durch Verfügung des General. mee. Der einjährig⸗freiwillige Arzt Vinzenz gts. Kronprinz wird zum Unterarzt im und mit Wahrnehmung einer offenen Assist.
Kaiserliche Schutztrupven. 5chutztruppe für Südwestafrika. h Verfügung des Reichskanzlers (Oberkommando pe g. Dejem ber. JIwitzki, Hawich, keweteraäre, mit dem 11. Dezember 18905 in die bbernommen und zu Oberveterinären ernannt.
4 weiten Beilage zur heutigen Nummer des Reichs— und un, iñ eine Genehmigungsurkunde, . end eine Anleihe der Stadt Cre feld, ver⸗ qffentlichtt.
Kö. 3
ANDictamtliches. Den t sches Reich. Pren en. Berlin, 3. Januar.
ihren friedlichen wie aufständischen Angestellten zu erklären, R das Volk unabänderlich enischlossen sei, sich im neuen re zu erheben, den Aufstand auf den Bahnen zu unter⸗ drücken und den Frieden im Moskauer Kreml zu diktieren, 9 der Bahnverkehr bis zum 6. Januar nicht wiederhergestellt ei. Die Bauern erklärten, der genannten Quelle zufolge, es sei besser, bei der Verteidigung der Heimat zu sierben, als zu Hause zu verhungern oder durch Aufstände umzukommen.
In Riga ist der Generalstreik, der, dem, W. T. B.“ zufolge, in milder Form ohne erhebliche Zusammenstöße durch⸗ 66 wurde, beendet, und man erwartete, daß der Betrieb
Eisenbahn und des telegraphis Dienstes gestern wieder⸗ aufgenommen werden würde. ie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ meldet, wurde gestern eine Abteilung Dragoner beim Pferdeputzen unerwartet von einer aus eiwa 300 Arbeitern bestehenden Bande mit Revolver⸗ schüssen und blanken Waffen angegriffen; elf Dragoner wurden getötet und vierzehn, unter ihnen acht schwer, verwundet; ferner wurden ein Polizist und ein Beamter ge⸗ tõtet. Die Dragoner griffen ihrerseits zu den Waffen, erwiderten das Feuer und zwangen die Bande, die acht Tote zurückließ, . Rückzuge. Andere Truppen wurden herbeigeholt, welche
ie Aufständischen umzingelten und die Auslieferung der An⸗
führer und der Waffen . Im Falle der Weigerung wurde beschlossen, mit äußerster Strenge vorzugehen. Die Stadt Libau war, nach Aussage des Kapitäns des gestern von dort in Memel eingetroffenen Dampfers Kehrwieder“, bei dessen Abfahrt ruhig. Die Bahnen, die in Libau münden, verkehren seit vorgestern; ebenso funktionieren die Post und der Telegraph. Ein starkes Aufgebot von Truppen aller Waffengattungen wird in den nächsten Tagen erwartet. Von dem Libauer Hafenschlepper „Vorwärts. sind 11, von dem Dampfer „Dagmar“ 68 und von dem Dampfer „Kehrwieder“ 57 Passaglere aus Libau in Memel gelandet worden. Der Stettiner Dampfer 6 Heinrich“ ist in der vorgestrigen . von Reval ohne Firn m in Swinemünde einge—⸗ troffen.
In Warschau ist der allgemeine Ausstand an⸗ scheinend gescheitert. In einigen kleineren Fabriken wird gearbeitet, die Arbeiter mehrerer größerer haben angekündigt, daß sie heute die Arbeit wieder aufnehmen wollten. Die Läden und Banken sind offen, die Straßenbahnen verkehren; die Handwerker arbeiten; der Eisenbahnverkehr besteht seit dem 31. Dezember vorigen Jahres unverändert.
Der Aufstand in Horlovka ist durch die Truppen niedergeworfen worden. In dem sechsstündigen Kampf wurden, wie die genannte Telegraphenagentur aus Bachmut meldet, 300 Aufständische getötet, während die Verluste der belagernden Truppen, die 000 Mann stark waren, sich auf drei Tote und zwölf Verwundete beliefen. Etwa 500 Auf⸗ ständische ergaben sich und wurden in Freiheit gesetzt, nachdem
Nr. 84 des Zentralblatts für das Deutsche 2
egeben im tt des Innern, vom 29. Dezember 1905, een, Inbalt: I) Konsulatwesen: Ernennungen; Ermãchtigung jur Fornghme von Zivilstandsakten; Einziehung eines Vekonsulate. — 3 Militämesen: Festsetzung der für die Naturalremflegung marschlerender Tru zu vergũtenden Beträge für das Jahr 1596 Ermãchtigung zur Augstellung aͤrztlicher f if für militãryflichtige Deuticke, welche sich Frankheitzhalber in Aro aufhalten. — 3) Zoll⸗ und Steuerwefen: Veredelungsderkehr mit Weijenmehl und Weizen . k.
ꝛ abe u r e ũr Jahr 1906. ö. 5) Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus dem Reichsgebiet. — Beilage. Versicherungswesen: Ortsübliche Tage⸗ löhne gewöhnlicher Tagear ö
Nr. 1 des Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus. gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 1. Januar 55s, Fat folgenden Inhalt: Amtliches: Runderlaß vom 15. Dezember 1905, betr. * der Abschlußprüfungen an der verstaatlichten Tiefbauschule in Rendsburg für die Anwärter als technische Bureau= beamten. — Dienstnachrichten. — Nichtamtliches: Neuere Berliner Geschäftg. und Wohnbausbauten. — Der Betrieh auf zwei⸗ und mehrgleifigen Strecken der nordamerikanischen Eisenbabnen. Zur ler des Werts von Kalken für die Verwendung beim Bauen. — Vermifchtes: Denkmal für Guido Hauck. — Wettbewerb um ein ftädlisches Seschäfts. und Wohnhaus am Naschmarkt in Leiprick— KWettbewerb für ein Gewerbehaus in Straßburg. — Wetthewerb um Entwürfe zu einer 16 klassigen Gemeindeschule in Niederschõnhausen. JZubilãumsstiftung der deutschen Industrie. = Vom Panamakanal.
Statiftik und woltswirtschaft.
Deutschlands Vieh und Fleischeinfuhr im November 1903.
Nach dem vom Kaiserlichen Statiflischen Amt herausgegebenen Novemberbheft der Monatlicken Nachweise über den auswärtigen Handel bai die rückläufige Bewegung in der Einfuhr Lebenden Riebes, die bereits im zweiten Vierteljahr 1905. begonnen, im Monat November weiter zugenommen. An Rindvieh sind 5655 Stück weniger als im Oktober d. J. und 2578 Stück weniger als im Robember 190 zur Einfubr gelangt, an Schweinen 3331 weniger als im Oktober d. J. und 2900 weniger als im November 190. Während der Räckgang der Einfuhr von Rindvieb vornehm⸗ lich darauf zurückmnfũhren ist, daß Oesterreich und Dänemaik mehr Vieh nach Deutschland nicht zu liefern vermögen, bat die bedeutende Verminderung der Einfubr von Schweinen ausschließlich in den Störungen des Eifenbahnverkehrs in Rußland ihren Grund, die zeit weise eine Einfuhr aus diesem Lande unmöglich machten. Der Rũck⸗; gang der Ginfuhr von Schweinen aus Rußland war größer als die gefamte Mindereinfuhr von Schweinen, die Deutschland im Nobember zu verzeichnen hatte; denn es wurden aus Rußland 3418 Schweine weniger als im Oktober d. J. und 3042 weniger als im November 1804 geliefert.
Im einzelnen gelangten zur Einfuhr:
im gegen in den Monaten November Nobember Januar bis November
auch die Einfuhr von Schwelneschmalt fich wieder erhöht hat, die gefamte Mehreinfuhr von Fleisch (ohne das zum feineren Tafelgenuß zubereitete) und Schmal 52 319 42. Von den einzelnen Fleisch⸗ gattungen wurden eingefũhrt: ᷣ
in den Monaten
im gegen November November Januar bis November 1905 1904 1905 1904 Rindfleisch (auch Talbfleisch) frisch 26998 da 4 11961 du 17306442 124391 da Schwein eflesschfrich 38983. 4 32677. 1018759. 43686. Sam melfleisch frisch 515 4 233. A39 . 1560
e, e. einfach . itet 98592. 4 635 55654, 34781.
Schweinefleisch einf. zubereitet , 24699. Schweineschin ken 93 8921. Schweinespeck 11220 * 895386 813738. 2506 eisch voss? dz — 5I4944z 459892 42 256449 dæ Schweineschmal;z 125067. 4 15482, 102612. 834054. 23
Die Gesellschaften mit beschränkter Haftung in Preußen Ende 1804 nach Gewerbegruppen.
Im Anschluß an unseren ersten Artikel üher die Gesellschaften mit beschränkter Haftung) mit Betriebssitz in Preußen wollen wir beute deren Verteilung auf die Gewerbegruppen und einzelnen Ge werbearten besprechen. Bemerkt sei zunächst, daß diese Srupxen bildung derjenigen der Gewerbezählung von 1895 mit der Ausnahme entspricht, daß die Bauten ausführenden Gesellschaften in der folgen⸗ den Tabelle der Untergruppe 16265 zugewiesen wurden, weil sie schwer von den übrigen hierher gehörigen zu trennen sind.
¶ Die meisten Gesellsch 3 ewerbe überhaupt, in dem die Gewerbeart der sonftigen· Ge sellschaften mehr Unternehmungen aufweist als die an jweiter Stelle stehende Gruppe: Industrie der Steine und Erden. Letzterer folgt die Maschinen, usw. Induftrie sowie die Nabrungsmittelindustrie. Die wenigften Unternehmungen finden wir beim Versicherungs gewerbe, bei dem die Aktiengesellschaft als Unternehmungsform die Hanptrosse swielt, orie bei der Tierfcht einschlieklich der Fischerei. In letzteren beiden Gruppen ist auch das geringste Stammkapital anzutreffen, das höchste im Handelsgewerbe, dann in der Maschinen. uf. Induftrie, demnächst in der Nahrungs mittelindustrie. Unter den Gewerbearten treten durch ein sebr be⸗ deutendes Stammkapital der Geld und Kredithandel, der Maschinen⸗ bau und die Elektrotechnik bervor.
Zabl und Stammkapital verteilen sich bei den Gewerb zweigen ziemlich regelmäßig dergestalt guf die einzelnen Kapitalsgruppen, daß mit der höheren Gruppe der Anteil an der Gesamtjabl der Gesell⸗ schaften sinkt, anderseits derjenige am gesamten Stammkapital steigt. Mit wenigen Ausnahmen gehört die Mehrzahl der Gesellschaften den untersten, umgekehrt der größte Teil des Stammkapitals den obersten Kaxitalsgrupven an. Bei den Effektenbanken und bei der Clektrotechnit entfallen auf die Unternehmungen mit mehr als einer Million Mack Stammkapital über vier Fünftel des ganzen Kapitals dieser Gewerb⸗ zweige, beim Bergbau und Verkehrsgewerbe ungefäbr zwei Drittel, bei der Textilindustrie, den sonstigen Hesellschaften der Nahrungs und Genußmittelindustrie sowie beim Geld- und Kredithandel nicht ganz
Zur Arbeiterbewegung.
Nachdem in Em den zwischen den Vertretern der Reeder und =, r, , . (vgl. Nr. 277 d. Bl) die gewünschte Einigung erzielt worden ist, nahmen, wie die Rbein.⸗Weftf. Ztg.“ meldet, die Hafenarbeiter gestern die Arbeit wieder auf. Der festgesetzte Lobntarif gilt ? Jahre; um ihn einhalten zu müssen, hinterlegen beide Parte en je 5000 der Bank. Der Verband der Hafenarbeiter über⸗ nimmt die Garantie, daß die r,, . den Bestimmungen des Lobntarifs nachkommen und die Lösch; und Ladearbeiten ordnungsgemaß ausführen. Die Arbeitgeber sind berechtigt, falls Hafenarbeiter die übernommenen Arbeiten nicht ausführen, den ver⸗ dienten Lohn bis zum Betrage der Schadenersatzanspruche jurüd - jubehalten. Das Koalitionsrecht wird gegenseitig anerkannt. Da am 22. Januar die Kanalsperre eintritt, wird noch eine Menge Arbeit, die wäbrend der 7 wöchigen Aussperrung liegen geblieben ist, auszuführen sein, sodaß voraussichtlich sofort alle Arbeiter wieder ein⸗ gestellt werden können.
Der Vorftand der 25 000 Grubenarbeiter des Beckens von Charleroi beschloß, der Köln. Ztg.“ jufolge, am Montag, den Zentralausschuß des Landesverbandes der belgischen Bergleute ein⸗ zuberufen, um über eine Lohnerhöhung zu beraten, die durch den ö. an Kohlenvorräten und die Festigkeit der Kohlenpreise gerecht
gt sei. ;
Kunft und Wissenschaft.
v. A. Zu den hedeutendsten Tiermalern, die die moderne Zeit besitzt, gehört der Schwede Bruns Liljefors, dessen Werke augen⸗ blicklich den großen Lichtsaal hei Schulte füllen. Liljefors ist in Berlin kein Fremder mehr, aber seine Arbeiten überraschen immer wieder durch die außerordentlich scharfe Beobachtung, das kräftige, gesunde Naturempfinden und die vollkoemmene Gigenart der Auffafsung. An den Japanern geschult und besonders in der Schärfe des Auges von inen beeinflußt wie kein jweiter zeitgenössischer Künftler, hat Liljefors all die Anregungen einer fremden und trotz der Be⸗ wunderung, die wir ihr zollen, uns nicht wesens verwandten Kunst in sich aufgenommen und so verarbeitet, daß er nicht die geringste Einzelbeit gibt, die nicht das Gepräge seiner Persönlichkeit tragt. Er ist der Dichter unter den Tiermalern, das heißt, er gibt wie jede be⸗ deutende Persõnlichkeit ein Ganzeg. Er kann sich nicht damit begnügen, ein Tier gut geschaut darzuftellen, er malt es in seiner Umgebung, schildert es in seinen Lebensgewohnheiten, faßt den Moment auf, der es in der ihm charakteristischsten Bewegung zeigt. Tier und Natur gehören ihm eng zusammen, er kann sie nicht trennen. Darin unter⸗ scheidet er sich von dem Japaner, dem es vor allem auf die frappante Bewegung ankommt, und der sich sonst mit sparsamen An⸗ deutungen begnũgt. Ganz japanisch aber ist Liljefors darin, wie er die Arsschnitte aus der Natur nimmt. Er hat dafür in der europäischen Kunst keine Vorbilder. Aber es ist von größter Wirksamkeit, wenn er nur einen breiten Tannenjweig malt, auf dem ein Birkbuhn sitzt, das Stück eines Stammes, an den ein Eichborn, auf das der Habicht stürjt, sich duckt, oder ein Stück braungelbes Feld, von dem das laufende Birkhuhn sich kaum abhebt. Nur schildert Liljefors dies alles mit der größten Aus⸗ führlichkeit, mit der Liebe des Jägers für die Natur, mit einer Kraft und einem Nachdruck, daß wir etwa in dem einen Zweig das ganze geheimnis volle Dunkel des Waldes empfinden. Vor allem ist Liljefors aber ein
drei Fünftel und bei der Maschinenindustrie, der chemischen Industrie und den Zuckerfabriken mehr als die Hälfte. Bei letzteren bemerken wir ubrigens weit mehr Unternehmungen in den beren Faxitals⸗ gruppen als in den unteren. Bei der Tierzucht und Fischerei entfallen auf die kapitalkräftigsten Unternehmungen, die hier nur ein Stamm. kaxital von über 250 009 bis 500 000 M aufweisen, drei Fünftel des ganzen Kapitals. Das , enthält nar Betriebe mit 20 C00 bis 50 00 . Rapital. Bei den Getreidemũblen, den Speditions esellschaften und den Molkereien fehlt die oberste Kapitalsgruppe, bei etzteren auch die von über 260 900 bis 500 090 * Kapita
AUnter den verschiedenen Gesellschaften befinden sich 38 gemein. nũtzige u. dergl. mit 21, 88 Bade und Heilanstalten mit U.MII Millionen Mark Stammkapital sowie zahlreiche sogenannte Familiengesellschaften.
) S. Nr. 300 des „Reichs und Staatsanzeigers vom 21. De⸗
zember 1905. ;
Meister in der Darstellung der Bewegung. Den Vogel gibt er am liebsten im Flug, in dem Augenblick, wo er sich auf seine Beute stürzt, oder wo er unsicher flatternd einen Natz zur Ruhe sucht. Machtvoll sind die Adler, die um den toten Hasen kämpfen. Auch die Taucher auf der breiten Meereswoge sind erstaunlich gut in der Bewegung. Zum Schluß sei auch noch der farbigen Behandlung gedacht. Der Künstler befreit sich mebr und mehr von einer gewissen Härte im Ton, die seinen früberen Bildern eigen war; mitunter findet er wundervoll weiche Harmonien, wie in dem Bild mit dem Schneehasen, wo das Grau des gefrorenen Wassers sich so fein gegen den Schnee absetzt. Im ganzen liegt eine ruhige, satte Kraft in den Farben, die zu dein starken Wirklichkeitssinn des Künstlers und seiner Freude an den Dingen gut waßt.
Sechs Münchener Künstler haben sich unter dem Namen „Die Wanderer“ zu einer Gruppe zusammengeschlossen und stellen gemein⸗ schaftlich aus. Doch scheiat die Verbindung nicht lediglich äußerlich zu Ausstellungszwecken zu sein, sondern die Mehrzahl von ihnen geht in gleicher Richtung und hat verwandte Bestrebungen. Sie bevorzugen die ideale Landschaft, schöne Linien und starke Farben. Die beiden stärksten Talente sind wohl Raoul Frank und Hans Lietzmann. Von Frank fällt besonders die Arbeit Ungarische Erde auf. Sie ist so durchaus anspruchslos und in den kräftigen, ruhigen Tönen voll rechter Ehrlichkeit. Lietzmann gibt nackte Jünglingsgestalten in feier⸗ licher Natur. Er empfindet selbst, daß er nur in den seltensten Fallen über den Akt binauskommt, und nennt die Bilder mit er— a b freulicher Bescheidenbeit danach. Nur die eine Arbeit nennt er
14 15 „Abend“, und hier hat er wirklich mehr erreicht. Diese einfache Ge⸗ stalt, die voll ruhigen Sinnens in das Land schaut, ist durchaus be⸗
356 eelt, und in ibr it das Męzell vollkzmmen überwunden. In dem ; Entwurf zu einem Wandgemälde zeigt Liegmann eine starke dekorative Begabung. Die sehr einfach behandelte Umrahmung mit ihren kräftigen Ornamenten und die wohlabgewogene Raumkfüllung in der Tompesttion lassen ein sehr glückliches Streben erkennen. Franz Hoch ist mit einer etwas blaß und matt behandelten, römischen Cam- pagna vertreten. Schlichter und ursprünglicher, auch kräftiger in der Farbe sind seine Herbstbilder au den Dolomiten. Hermann Urban geht, nicht ohne Geschick, in den Spuren Böcklins, sowohl was die landschafllichen Motive, als was die Farben anbetrifft. Es ist kein schlechtes Zeichen, daß er da am besten wirkt, wo er am selbständigsten iff in dem Bilde ‚Eintagsschnee'. Der graue Himmel mit blassen, wattigen Wolken, das schwarzgrüne Wasser, der lockere Schnee, die silbergrauen Stämme und Baume sind zu einer schönen Einheit zu— ammengeschlossen. Andere Wege gehen Fritz Kunz und Manuel Wielandt. Kunz kommt über die theatralische Pose nicht binaus, Wielandt aber zeigt sich in seinem Bilde Regentag in München“ als einen sehr feinen Farbenkünstler.
Eugen Kampf hat eine größere Amabl seiner schlichten, krãfligen Sommerlandschaften ausgestellt; breite Dorfstraßen, alte Kirchen und Baumgruppen in sommerlichen Feldern. Thorolf Holmboe bleibt in seinen Fjordbildern trotz kräftiger Empfindung immer unruhig und erzielt keine geschlofsene Wirkung.
sie einen Eid geleistet hatten. 7000 Patronen, 300 Lanzen * * ; und eine große Anzahl von Gewehren, Karabinern und ,, l. 2 J . Revolvern, ferner Dynamit und zwei Bomben wurden den . 41276 69 741 S5 5988 Revolutionãren weggenommen. Um weiteres Blutvergießen . 6 309 100 266 S5 241 zu vermeiden, werden die Arbeiter in einer Bekanntmachung s 15 248 15995 des Fommandanten der Truppen im Donezbassin ermahnt, Rindpleh Sd ITF T Wr
; 7 ur Aufrechter g des regel⸗ weinne 2454 61 378 ? g6õ. Alle en
en . ] Strei. mit Die Ginfuhr von Hammeln, Schafen und Lämmern ist andauern Per sonalveränderungen. . ickt werde Ille Personen, die mit umbedeutend, dagegen war die Aus fahr, namentlich die von Hammeln
. . 9 * 3. . od . de su h * die . zu ü z . ö
s glich Preustische Armee. reizen als A —
und Schafen (vorjugsweise nach Großbritannien) auch im Nobember . 5 . n, werde ufrührer ang wieder erheblich. Seit Beginn dieses Jahres sandte Deutschland nach ö. Offiziere, Fäbnriche usw. Im aktiven Heere. Neues egen die die Truppen energisch vorgehen werden, ohne vor 22 Palais, 2358. Dejember. Aus dem Heere scheiden am 2. Januar 1905 = Notzdendigteit, bie Waffen zu gebrauchen, zur ückzuschrecke
, , un den ufftand, endgältig zu erfticken. Die Beset ung der
Sĩdwestafrika angestellt die OberltJ.: Strehlke in der 9 . ndgultig 8 cken. — 9 gewebrabteil. Nr. . Mol iere im Magreburg. Jägerbat. Nr. 4, n. wn, n . an . sen i önigsinf. Regt. (6. Lothring) Nr. 145, Kr i eson er ie d fu de 1 in w ö,, Alexandrowsk, hat einen tiefen Eindruck unter den Revolutionären hervorgerufen. Um die Stationen Nischne⸗
3 Württemberg. k Regt. . 26. . Ent⸗ ö. ö
hebung von dem Kommando Ja ürttemberg, ristiani in Genua eingetroffen und setzt heute die Reise na ; her J . l
; R= 20. K. . Dnjeprowsk, Grischino und Awedejewka zu besetzen, die sich in GSewerbegruppen den Händen der Insurgenten befinden, sind Truppen entsandt und
im re, e, K k 1. Gibraltar fort. 1. Hardenlan. Regt, Helicher in der ng n m, S. M. S. „Bremen“ ist am 30. Dezember in Port au ö die Leutnants: v. Bismarck im Gren. Regt. König Wilhelm J Prin? . Sil * n 16 , wan e. nach worden. 8 re, , . — . 2. w. Santa Cruz Kleine Antillen) in See, , Ueber den Voranschlag zum Staatsbudget von ö sn,, Nee eä, cds ff m . Gren herzogl. Sess. rf 8. M Se „ Thetis“ ist am 0. Dezember in Tanga 1808 weiß der Slowo“ felgen de, Angaben zu machen. Die hegt dir Is, 8. Stuck a in Gre. Regt. renkdeinz Ci. Oft. eingetroffen und geht morgen von dort nach Pangani in See. gewöhnlichen Einnahmen sind mit 2 Milliarden, die Ausgaben z preuß.) Rr. L. Freise im 5. Lothrin]. Inf. Regt Nr 144 Stamm S. M. Kanonenboot „Luchs“ ist am 30. Dezember von mit 8 Millionen weniger als im vorigen Budget eingestellt, im Kurheff. Jägerbat. Nr. 11. Wülfing im 2. Bad. Feldart Regt. Bangkok nach Saigon in See gegangen. für die Aufbesserung der Lage der Armee sind 19 Mil⸗ S. M. Flußkanonenboot „Tsingtau“ ist gestern von lionen und für die Verstärkung der Polizei 21 Millionen —ĩ angesetzt. Der Bau neuer Kriegsschiffe ist ver⸗ 3) Bergbau, Hütten. u. Sal inen⸗˖ tagt. Die Forderung des Marineministeriums in Höhe von wesen
Rr. 3606, v. Schroetter im Inf. Regt. Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg · Schwerin 4. Brandenburg) Nr. 27, Canton nach ongkong in See gegangen. 60 Millionen für bereits bestellte Schiffe wird auf 38 Millionen Y Induftrie der Steine u. Erden herabgesetzt. Zur Liquidierung der Kriegskosten sind statt der ) Metallverarbeitung verlangten 69090 nur 400 Millionen angewiesen, die durch Emission kurzfriftiger Schatzscheine beschafft werden sollen.
Türkei.
Wie das W. T. B.“ aus Konstantinopel meldet, sind von bulgarischen Banden neue Mordtaten verübt worden. Bei Tschocorowo (Wilajet Uesküb) wurden drei Gendarmen sowie ein mohammedanischer Einwohner von Gorama durch eine bulgarische Bande getötet. Ferner wurden zwei Kaufleute von Krivolak (Wilajet Uesküb) auf dem Wege nach Varteschka von einer zehn Mann starken Bande getötet.
1995 1905 1804 Oberrechnungskammer. Stũck
Der bisherige Regierungssekretär Brod ke aus Potsdam ist zum Geheimen Rechnungsrevisor bei der Oberrechnungs⸗ kammer ernannt worden.
Seine Majestät der Kaiser und een gen heute e, , im hiesigen Königlichen Schloß den Vortrag des Chefs des Ziviliabinetts. Wirklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus. .
dem Au'lande 93 873 Hammel und Schafe sowie 20 Hö4d Lämmer. Im Gegensaßz zur Einfuhr von lebendem Vieh hat die von leisch und h eischwaren im Monat November eine weitere deutende Zunahme erfahren. Am meisten stieg die Einfuhr von frischem Fleisch. Im Vergleich mit dem Oktober d. J. betrug, da
Laut Meldung des, W. T. B.“ ist der heimkehrende Transporß der von den Schiffen des Kreuzer⸗ geschwaders abgelösten Qffiziere und Mannschaften mit dem Reichspostdampfer Prinzregent Luitpold“ vorgestern
Der Gesell⸗
— Vom Hundert 3. der Gesamtjahl (Sp. 2). b. des gesamten Stammkapitals (Sp. 3) schaften m. b. S. 6
entfielen auf die Gruppe mit Stammkapital von
20 000 bis 50 000
ũber 50 000 bis 100 000
ũber 100 000 über 250 00 über 500 000 über
Zahl kapital in bis 250 0 bis 1 O00 . 106000
Mill. 0 K A 1 b A 2 ; a2 ( 3 a P 12
Stamm⸗ arten.
8
6 7
891 0 * C
16,ů 16,ů
16,B 29,9 18,ů7*
1935 155 15.33 15. 172 133 147 22
237 1. 24.1
. 1739 15,1
1) Landwirtschaft und Gãrtnerei 2) Tierzucht und Fischerei
—
OO ,
. — — — 2
—
8 — 1 D
o n= . 22
* o Se
D 2
Gebbardt im Feldart. Regt. General feldmarschall Graf Waldersee (Schleswig) Nr. 93, Blome im 1. Lothring. Pion. Zat. Nr. 16, Kafau v. Hofe im Inf. Regt. Fürst Leopold von Anhalt. Defsau I. Magdeburg.) Nr. 26, Danneel im 2 Hannov. Inf. Regt. Nr. 77, v. Op pen im 1. Brandenburg. Drag. Regt. Nr. 2; Dr. v. Bültz in gs löwen, Stabsarzt an der Kalser Wilbelme Akademie für das militär— ärztliche Bildungswesen. Hab lweg, Assist Arm beim Inf. Regt. Graf Tauentzien von Wätenberg (3. Brandenburg) Nr. 20.
Ferner in der Schutztruppe für Südwestafrika angestellt. nach erfolgtem Ausscheiden aus dem Königlich baperiscken Heere: Ga de— mann, Königl. baver. Oberlt. im 2 Inf. Regt. Kronprinz, als Dberlt mit Patent vom 28 Oktober 1993, Kaufmann, Königl. Taper. Lt. im 9. Inf. Regt. Wrede, als Lt. mit Patent vom 9. Marz 1562, Pöp pl, Königl. bayer. Et. im 10. Inf. Regt. Prin; Ludwig, als Leutnant mit Patent vom 1. September 1992; nach er— folgtem Ausscheiden aus der Königlich sãchsischen Armee; v. Sichart, Königlich sächsischer Leutnant im 6. Infanterieregiment Nr. I065 König Wilhelm II. von Württemberg, als Lt. mit Patent bom 25. August 1901; nach erfolgtem Ausscheiden aus dem XIII. (. W.) Armeekorrxs: Renner, Königl. württemberg. Lt. im 4. Birttember. Irf. Regt. Nr. 122 Kaiser Franz Joseph von Defterreich. König don Ungarn, Riecker, Königl. württemberg. Lt. im 4 Württemberg. Feldart. Regt. Nr. 65, — als Lts., ersterer mit Patent vom 18. August 1896 1 12m, letzterer mit Patent vom — ö 27. Januar 19022. J sstrafen, im Bahnbezirk Versammlungen verbieten, ᷓ—
Bertin, 1. Januar. Gr. v. Schlief fen, Gen. Oberst mit und Industriennternehmungen, schließen, den Vertrieb dem. Range als Generalfeldmarschal, Jen. Miutant Seiner von Zeitungen unterfagen, Beamte, entlassen, Privat—⸗ Meajestät des Kaisers und Königs, Chss des Gengralftabes der Armee personen und Beamte gusweisen kann usw. Ferner wird be⸗ e er g. 3 9 r e g gon , 6. stimmt, daß in einem Bahnbezirk, über den der Ausnahme⸗
; 9 zustand verhängt ist, die des Aufstands, des Hochverrats, der
eitig auch æ la suits des Generalstabes der Armee gestellt; dersel be ? 2 en fenen ferner in dem Verhältnis als Gen. Adjutant Seiner Majestät er, de,. von Ausständen, der Brandstiftung, der Zer⸗ störung von Telegraphen, Telephonen oder Schienenwegen Be⸗
und la suite des 1. Gardeulan. Regts. und wird auch in der j phen e
Dienstalterslifte der Generale weiter geführt. v. Moltke, Gen. Lt, schuldigten , abgeurteilt werden. Gen. Adiutant Seiner Majestät des Kaisers und Königs und Gen. Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen⸗ Quartiermeister, unter a, in dem Verhältnis als Gen. agentur“ ließ vorgestern ein Arbeiterkomitée in Iwanow⸗ . Seiner Majestẽt, zum Chef des Generalstabes der Arůmee Wos nessensk den Arbeitern , Bahnstationen ; — einen Aufruf zugehen, in dem es heißt, die Bauern seien Beamte der Militär verwaltung. bereit, sich zum Schutze des Thrones und ihrer von Durch Verfügung des Kriegsministerium -. 1. De⸗ den Revolutionären mißachteten Rechte zu erheben; zember. Weiß (Stto), Knaak, Schatt schne ider, Bureau. sie warteten nur auf das Signal. Daher bitte das dilätare bei den Intendanturen der 34. bzw. 35. Div und des Komitee die Truppen, das Leben der Aufftändischen nicht zu schonen. Ganz Rußland blicke jetzt auf die Truppen, denen
HI. Armeekorps. zu n,, . e, ,,. ; . 86 Dberjablmeistern befördert: die Zahlmeister; Pohl vom i Ger Hon nien hr, , der in Moskau einmündenden Bahnen bittet das Komitee,
22 3 Se =
— — 0 — — 0 — 0 *
=
22
2
— —
—
80 D do
— r O
2
— r — — 12
* S O O, o ——
ö
Ind. der Maschinen, Appa⸗ rate usw.
a. Maschinenbau usw. ..
b. Elektrotechnik
D Cbemische Industrie
Industrie der Leuchtstoffe usw.
Textil industrie
Paierindustrie
dederindustrie
Industrie der Holz · u. Schnitz⸗ stoffe
Industrie der Nabrungs⸗ und
Genußmittel
a. Setreidemũhlen und Brot ; fabriken
b. Zuckerfabriken
c. Molkereien
d. Brauereien und Mal zereien
s. Sranntweinbrennereien und Sprit fabrilen
. Sonstige Ge sellschaften.
Bꝛekleidungsgewerbe
) Polygraphische Gewerbe
Vandels gewerbe
a. Geld und Kredithandel a. Effektenbanken d
Baden.
Das Befinden Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs hat sich, nach dem gestrigen Hofbericht, im Laufe der letzten Tage weiterhin gebessert. Der hohe Patient ist seist zwei Tagen vollkommen fieberfrei und bringt den größten Teil des Tages wieder außer dem Bette zu; die Katarrherscheinungen sind im Rückgange begriffen. 2
D K de D , =.
—
8 —
R 2
88 = 0
—
— t Q 2 20 38
8 8 8
2
8 D O8 8 2 D , —
— —
& de G - , o, , , . 21 * —— — — 2 — — 2 ——
—
— — — — —— R R.
—
10 Gr ed, do O — 68
* CEE
—
= —
E38 8E e , eg
r 0 8 D r ,
2
90 R O φάwiz ,
* — — 8 W
80 . = . o = . , wä- o
—
ü
— 3 — 8 90 — L. 8
w——
E 3
e O0 O Q , r —— — O
Rußland.
Ein Kaiserlicher Erlaß ordnet zur Sicherung des normalen Verkehrs der Eisenbahnen eine Reihe von Maßnahmen an, denen zufolge die Bahn in außer⸗ ordentlichen Fällen einem besonderen Komitee unter dem Vorsitz des Bahndirektors unterstellt wird, das Verordnungen erlassen und deren Nichtbefolgung be⸗
2 * 0 *
o 358
Rumänien. Dem Parlament ist gestern ein Grünbuch zugegangen, das saͤmtliche auf den griechisch-xumänischen Konflikt bezüglichen Schriftstücke enthält.
Bulgarien.
Die Regierung hat, dem „Wiener Telegr⸗Korrespondenz⸗ bureau“ zufolge, die Erklärung abgegeben, daß der neue bulgarische Zolltarif am 14. Januar d. Is. in Kraft treten wird.
Die Sobranje nahm gestern, nach einer Meldung des W. T. B. den Vertrag, betreffend die serb isch⸗bulgarische Zoll⸗ union, obne Debatte und mit Akklamaton an; ferner wurde ein Gesetzentwurf genehmigt, nach dem die Regierung ermächtigt wird, ch 374 die Bahnbauten zut Fortsetzung der Transbaltanbahn zu b. 41 vergeben. Diese Vergebung ist für die erste Hälfte dieses Jahres c. ; 735 beabsichtigt. ngsgewerbe 3
Afrika.
— n. 114 ö. 4 eherbergung und Erqu g 122 Laut Meldung der „Agence Havas“ hat sich der Sultan Verschied Gajten 355 von Marokko mit dem von der spanischen Regierung vor⸗ n,, 4 geschlagenen Datum des Eröffnungstages der Konferenz in
Aigeciras, dem 16. Januar, einverstanden erklärt.
* 8
— —
821 &æ && & e
—
— *
80 1X1
& C o = go ge e, Do de, O O.
2 2
ö & 0
—
20 . Or cx — = 18 * r = 6 —
2
22,7 1
20, 6 335 278 17,3 17,6
198,1
and · und Forftwirtschaft.
* Beschaffung galizischer Arbeitskräfte in der dänischen Landwirtschaft.
Auch für die dänische Landwirtschaft ist di Verwendung fremder Arbeitskräfte namentlich infolge der stetig gewachsenen Ausdehnung des Hackfruchtbaues heute zu einer unabweis baren Notwendigkeit geworden, und es liegt daber in ihrem Interesse, die Beschaffung dieses Arbeiter- ersatzes in einer für sie möglichst vorteilhaften Weise zu organi⸗ fieren. Zu diesem letzteren Zweck hat neuerdings, wie in den Mitteilungen der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft= nach Ugestrist for Landmaend' berichtet wird, ein hesonderer „Verein zur Beschaffung von Arbeitskräften für die dänische Land- wirtschaft · (Foreningen for Tilvejebringelse af Arbeidskraft for Landbruget i Danmark) gebildet; da für Dänemark vornehmlich alizische Arbeitskräfte in Frage kommen, hat der genannte Verein
mit der österreichischen Regierung ins Einvernehmen gesetzt, um die von dieser geschaffene Einrichtung besonderer Arbeits nachweis⸗ bureaus ganz in den Dienst seiner Beftrebungen zu stellen. Die in Oesterteich bestehende Einrichtung mag in ihren wichtigften Zügen hier stijziert werden. Das österreichische Gesetz vom 16. Mär; 1904 ordnet für alle Kreise Galiziens die Errichtung von Arbeits nachweis burcaus an, die den Arbeitern auf ihr Gesuch Stellen sowohl in Galizien selbst als auch im Ausland vermitteln sollen.
— P *
w * ö 22
er 6 —
—
—
—
SS8SEES — — — —
8e M . & C R -
—
—
& Ce, r-.
E — d — 72 *
yen oö d O . D Q
K G R = r r
D — D
—
17 205 I6ß 5
202
34.4 14,5
— 12 2 22
— — —— *
138 e S—= ! Dre
—
12,88 45,58
de de d, O de DO
D e d, OD t=. & R
* 835 r
— — NM
—
* 2 2
chief. Inf Regt. Nr. 63, Lei bbran dt vom 3. Bad. Drag. Regt. Prinz Rarl Nr. 2, Oberländer vom 4. Lothring. In.