1906 / 3 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Jan 1906 18:00:01 GMT) scan diff

außen durch Dach und Fußboden mit Sperren zu stechen oder ju werfen. Gegen die Küstendörfer sind die Hütten klein, insbesondere sehr niedrig. Die Schar der n, die das Zelt umlagerte, mehrte sich. Schnell vertrieb sir mein bellend dazwis springender Hund. Jeder suchte sich auf dem nächsten Baum in Sicherheit zu bringen. Zur Erklärung sei hinzugefügt, daß die Hunde der Gingeborenen niemals bellen, sondern nur heulen. . besitzen die Bergbewohner übrigens in großer Zahl.

ie sind die Lieferanten für die viel begehrten, zum Schmuck ver⸗ wandten Hundejähne für die Küstenleute. Als Bezahlung dienen Perlen. Auch hier darf der Handel nicht direkt erfolgen, sondern nur durch bestimmte Dörfer als Vermittler. Als wir einen Gang ins Dorf Are unternahmen, flohen Weiber und Kinder entsetzt in die . an deren Eingang sich der Mann in die Türe hockte. Man seß uns jedoch hineinsehen. Weiber und Kinder hatten sich in die hinterste Ecke verkrochen und zitterten wie Cspenlaub Sehr erklärlich, wenn man bedenkt, daß sie zum ersten Male Männer sahen, die nicht ihrer Faibe waren, und sie annehmen mußten, wir wären nach dortiger Sitte gekommen, um sie trotz Freund- schaft Nachts zu überfallen und aufzufressen. Als sie einige Perlen erhielten, die sie den Küstenleuten, die sich sehr gut aufs Handeln verstehen, teuer bezahlen müßsen, wurden sie etwas jutraulicher. Zuletzt brachten sie große Mengen Feldfrüchte, um den heiß ersehnten Tabak zu erhalten. Der nächste Tag (3. Sep tember) wurde zu einem Rundgang durch die benachbarten Dörfer benutzt. Nach Durchschreiten des Baches Mugum führte ein steiler Anstleg zu dem Dorfe Meß (8 Hütten), Entfernung etwa 2 km. . dasselbe Entsetzen über den weißen, nie gesehenen Mann.

leder bergab über den kleinen Fluß Tusam, einen Neben fluß deg Gusum (Gum), nach dem Dorfe Gal 1 (0 Hütten). Entfernung von Meß 2,5 km. Glühender Sonnenbrand berrschte auf der Alana Alana Kuppe, auf der das Dorf lag. Bereitwillig brachten die Bewohner Kokosnüsse und n herbei. Sie erhielten dafür Tabak. Etwas nie Gesehenes ildeten für sie die Streichhölzer, mit denen wir uns die Zigarren ansteckten. Sie gaben mit Freuden ihre Haarkämme und andere Kleinigkeiten für eine Schachkel Streichhölzer. Die Hütten waren außerordentlich klein. Zu erwähnen ist noch, daß wir in allen Bergdörfern im Gegenfatz zur Küste Hühner sahen, fast nur solche von weißer Farbe, oder weiß mit schwarz oder braun. Eine Frage nach Eiern hatte kein Ergebnis. Die Hühner werden der Federn wegen gehalten, die als Kopfschmuck dienen. Gerade diese Farben müssen in den Augen Eingeborener als besonders schön gelten. Denn jeder der Polizeisoldaten suchte solche zu er⸗ halten, und sie versicherten good to much-. Mein Versuch, einige Leute zum Mitgehen nach Friedrich ⸗Wilhelmshafen zu bewegen, lus fehl. Auch hier die Angst vor dem Unbekannten. Nach- em wir uns noch die Namen der in der Nähe sichtbaren Dörfer hatten nennen lassen: Gal II (8S Hütten), Sara, Sil, Bisima, Tala⸗ gama, traten wir den Rückmarsch ins Lager bei Are an. Abends bei der Unterhaltung am Lagerfeuer im Dorfe stellte sich dann noch heraus, daß der blutrote Ser mit den kleinen Bewohnern des Strandes eine Er⸗ findung war, gläubig von einem Dorf dem andern nacherzählt, da niemand sich über das Gebiet der befreundeten Dörfer hinauswagt. Infolge Zeitmangels beschloß ich die Rückkehr, jedoch auf anderem Wege, nämlich zuà́r Mündung des Gum (Marienfluß). Am nächsten Morgen (10. September) brachen wir auf, stiegen zunächst zum Marlenflusse (an diesem Teile Bigu genannt) binab, und weiter ging es bergauf, bergab nach Telok mit 10 Hütten, Entfernung etwa 10 Km. Ein Teil des Weges war etwas breiter und dadurch luftig. Die Ein⸗ eborenen hatten vorher auf dieser Strecke einen großen Baum geschleift, estimmt zum Anfertigen einer großen Signaltrommel. Während der kurzen Raft in Telok verschwanden plötzlich sämtliche Träger aus Kamba. Sie saben, es wurde ein Weg in unbekannte Gegend eingeschlagen. Später sandte ich ihnen Botschaft, sie hätten für diesen n, r, drei Leute zu stellen. Dlese sind auch eingetroffen und befinden sich in Friedrich Wilhelmshafen. Die Areleute blieben bis auf einen. Er hüpfte plötzlich, auf einen Stock gestützt, schmerzstöhnend umher und behauptete, er habe sich den Fuß berfreten. Ich ließ ihn laufen. Von Telok führte der Weg nach Olok, eiwa 3 km, 12 Hütten. In einer der Hütten befand sich ein frisches Grab, Töpfe mit Speiseresten verzierten es. Etwa 8 km weiter, in Gona (Panim) wurde das Nacht= lager bejogen. Wir zählten dort 19 Hütten. Hier entschloß sich ein Mann von Meß, namens Elao, uns nach Friedrich. Wilhelmshafen zu folgen. Die anderen wurden abgelohnt und entlassen. Am nächsten Morgen verschwand auch Elao, trotzdem er durch Abgeben seiner Schmuck⸗ . sein Versprechen , . hatte. Es war ihm wohl zu ein— am, da er sich nach Abzug seiner Landsleute mit niemand verständigen

konnte. Am 11. September Morgens ging es weiter, zunächst nach Mala, aus zwei Dorfplätzen mit insgesamt 17 Hütten bestehend, etwa II km auseinander liegend. Die Gesamtentfernung 7 Km. Einige meiner früheren Arbeiter aus Gona schlossen sich an. Nach 3 km wurde Hilu erreicht (18 Hütten) wo kurze Rast gemacht wurde. Die Bewohner arbeiteten alle im Felde. 1 Km weiter berührten wir Jelso (15 Hütten), nach einem weiteren Kilometer Wasen (9 Hütten), In Sa, nach 3 km, wurde das Zelt aufgeschlagen. Das Dorf besteht aus 10 Hütten, einige sehr baufällig. So war z. B. ein Haus mit langen Rotangranken mit dem Giebel an Kokogpal men befestigt, um es vor dem Umfallen zu bewahren. Der aus Sa stam mende Polizei. soldat brachte reichlich Feldfrüchte für seine Kameraden herbei, was bei ihnen allgemeines Wohlbehagen hervorrief. Der Morgen des 12. September fah uns auf dem Rückweg jur Küste über das Dorf Od (6 Hütten), wo wir nach einem Marsche von 5 km Bili-Bili genüber eintrafen. Von der Höhe vor Od bot sich eine umfassende

undsicht über die bestiegenen Berge, besonders auf den in der Ferne schimmernden Ihulia mit seiner auffallend gleich mäßigen Dreieckspitze bei Are. Um 10 Uhr Vormittags trafen wir wieder in Friedrich ⸗Wilbelmshafen auf dem zum Marienflusse be⸗ stellten Wagen ein.

Ueber eine Besichtigung des auf der Insel Savaii im Sommer 18065 neu entstandenen Vulkans, die Dr. F. Linke, DObservator des Samoaobservatoriums, ausgeführt hat, berichtet dieser unter dem 28 Oktober 1905 dem „Deutschen Kolonial⸗ blatt‘ zufolge: Der Aufstieg geschah an der Westseite des Lava⸗ feldes. Es wurde fesegestellt, daß die Lavawand sich seit meiner letzten Reise um 4 Km längs der ala galne (Arbeitsweg, Pflanzungsweg) der Küste genähert hat, sodaß sie von Paia nur noch 5 km, von der Küste7 Em entfernt ist. Ein im Flußtale Matavanu vor—⸗

eschobener schmaler Strom ist Paia sogar schon bis auf 395 Km nahe.

edoch war hier alles erkaltet, wie überhaupt an der ganzen Westseite des Lavafeldes. Bemerkenswert sind einige bei Lalotia, etwa 5. bis 10 m von der Lavawand entfernt, gefundene trichter⸗ förmige Löcher im Erdboden, die in kleine unterirdische Höhlen ver= laufen. Zeitweilig kamen heiße Gase heraus, die stark nach Chlor rochen. Solche Ausströmungen von Gasen konnte ich auch mitten im kalten Lavafelde beobachten; sie sind schon von weitem durch Ablage rung weißer und gelber Substanzen (meist ch erkennbar. Der Krater selbst war in voller Tätigkeit; seine Wand hatte sich an der Südost⸗ und Westseite erhöht, die gꝛord eite war eingestürjt. Nach Nordosten gingen Lavaströme aus, die diesmal teilweise aus der Lücke der Kraterwand flossen, aber auch besondere Ausflußstellen im Nord= osten des Kraters hatten. Nachts war die Tätigkeit besonders heftig, nach Sonnenaufgang hörte sie fast ganz auf, sodaß wir auf dem Lava⸗ felde uns dem Kraterrande von seiner offenen Seite her nähern konnten. Das Innere bot kein besonderes Interesse, da die Mün—⸗ dungen der vulkanischen Gänge durch die herabfallenden Auswurfs, maffen bedeckt waren. Jedoch hatte ich von hier einen guten Blick über das gesamte Lavafeld, das ich auf 15 bis 20 qkm schätzte. In der letzten Zeit hat die Lava besonders nach Nordosten Fortschritte gemacht und dort die Eingeborenenpflanzungen von Matautu und Saleaula (siehe Langhanssche Spezialkarte der Samoainseln) ver⸗ nichtet. Da die Täler und Niederungen meist die fruchtbarsten Gegenden sind, die Lava aber in den Flußbetten herabkommt und die Niederungen zuerst ausfüllt, werden naturgemäß die Pflanzungen zuerst betroffen. So läßt es sich leider nicht ver⸗ kennen, daß der Vulkan jetzt in das Stadium getreten ist, wo er den Umwohnenden gefährlich wird. Seine Tätigkeit, von der wir zuerst annahmen, daß sie ebenso wie beim ersten Ausbruch nach kurzer Zeit beendigt sein würde, hat sich stets erhöht, kurzen Ruhe⸗ pausen sind immer stärkere Ausbrüche gefolgt; die Lavamassen fließen in stetig wachsenden Mengen der Küste zu. Es wird daher wohl mit der Zeit die Lava an einigen Stellen bis in die bewohnten Gegenden vordringen und die Bewohner dazu zwingen, ihre Dörfer zu verlassen. Am meisten bedroht scheint Saleaula und die benach⸗ barten Orte im Osten, Safotu und Safune im Westen. Matautu scheint weniger gefährdet. Für das Gerücht über einen neuen Ausbruch des alten Vulkans habe ich keine Bestätigung bekommen. Trotz denkbar guter Fernsicht war von der See aus in der betreffenden

Gegend kein Rauch zu sehen.

In einer vom Lyceum des Westens veranstalteten Vortrags matinee, die am Sonntag in der Aula des Mädchengymnasiums, Nürnberger Straße 65, stattfindet, wird Dr. Richard Baerwald über Mimik und Pantomimik“ sprechen. Gastkarten kosten 1 0

Für das am Sonntag jzu Gunsten des Militärhilfsvereinz des III. Armeekorps in den Gesamträumen des Reichs tagt. gebäudes stattfindende Konzert haben u. a. die Königlt Sängerin Emmy Destinn, die Königliche Hofschauspielerin Roß Poppe, Ferruccio Busoni, der K. K. Kammersänger Naval und der 11 jährige Violinvirtuose Kun Arpäd ihr Mitwirkung zugesagt Außerdem wird der Berliner Lehrergesangverein unter Leitung den Profefsors Felix Schmidt mehrere Volkelieder vortragen. Die noz verfügbaren Billette sind zum Preise von 5 4 bel Bote u. Bog (Leipziger Straße 37) zu haben. ;

Für das Ballfest des Vereins Berliner Pressen, da am Sonnabend, den 20. d. M, in den Gesamträumen der Phil. harmonie stattfindet und dessen Ertrag den Unterstützungskassen de Vereins zufließt, sind bereits ungewöhnlich viel Tombolaspenden enn, gegangen oder angemeldet, so von Professor Kallmorgen und von Fri Geyer Delgemãälde, desgleichen von Max Rabegs. Anna Peters, Radierungen von Professor Reiferscheid, Eikmann, Kagen-Eichburg Wilhelm Trübne hat aus Karlsruhe vier Werke überwiesen, Professor Johannes Boese ein große Bronze. Nicht minder stark beteilizt haben sich Kunst um Verlagsbuchhandlungen. Der Billettverkauf beginnt am Donnerstag, den 11. Januar. Näheres über Stunde und Ort wird noch bekanm gegeben werden.

Der Verein deutscher Studenten zu Berlin veranstaltet am Freitag, den 19. d. M., Abends 8 Uhr, in den Räumen dez Neuen Königlichen Operntheagters einen Festkom men zur Erinnerung an den Tag der Wiederaufrichtung des Deutschen Reich? und zur Feier des 25. Stiftungsfestes des Vereins. Damen. karten zu 1,50 M sind im Vereinskasino (Kleine Hamburger Straße 4) und an der Abendkasse zu haben.

Im Zirkus Schumann hat am Neujahrstage wieder ein Künstlerwechsel stattgefunden. Befonderen Beifall findet dort jetzt die persische Mirza Golem Karawane, eine Akrobatentruppe, die staunent⸗ werte Leistungen aufzuweisen hat. Durch Kraft, Geschicklichkeit und eine Anmut der Bewegung, die völlig vergessen läßt, wie schwierig di ausgeführten Kunststücke sind, zeichnen 6 alle ibre Mitglieder aus . seien ihr ‚Leterakt! und ihre „Ikarischen Spiele“

m übrigen weist daz Programm neben bekannten auch neue Vor, führungen auf dem Gebiete der Reitkunst, Gymnastik und Tierdressar auf und findet allabendlich in der großartig ausgestatteten Pantomime Femina“ seinen glänzenden Abschluß.

Magdeburg, 3. Januar. (W. T. B) In der vergangenen Nacht wurde das hiesige Vergnügungslokal Flora“ durch Feuer zerstört, das anscheinend in der Küche ausgebrochen war. Zwei Dien stmädchen, die in einem über der Küche gelegenen Raume schliefen, sind in den Flammen umgekommen.

Rom, 3. Januar. (W. T. B.) In Genzjano in der Probin Potenza stüriten heute abend zehn Häuser ein, der Einstun einiger anderer wird befürch tet. Man nimmt an, daß unter den Trümmern Personen liegen. Von Potenza ist Hilfe gesandt.

Madrid, 3. Januar. (W. T. BW Als Seine Majestät der König Alfons heute nachmittag das Schloß zu Pferde verließ, um ich zur Parade nach Carabgncel zu begeben, stolperte sein

ferd und stürzte. Der König erlitt keine Verletzung; er erhob sich, bestieg das Pferd sofort wieder und setzte den . nach Carabancel fort. An der Börse war das Gerücht verbreitet, daß der König eine Verletzung erlitten hätte; es wurde von Minister des Innern alsbald für unwahr erklärt.

New York, 3. Januar. (W. T. B.) Ein Tor nado suchte die Stadt Albany (Georgia) heim. 28 Personen wurden getötet.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 4. Abonnements vorstellung. Rienzi, der Letzte der Tribunen. Große tragische Orer in 5 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Muck. Regie: Herr Ober⸗

Schillertheater. O. Freitag, Abends 8 Uhr: Hofgunft. Lustspiel in L Aufzügen von Thilo von Trotha.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Dans.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. Abends 8 Uhr: Die Logenbrüder.

(Wallnertheater) Thaliatheater.

8 Uhr:

Fünfe!

(Dresdener Straße 72 / 73.)

Direktion: Kren und Schönfeld. Freitag, Abends Bis früh um Fünfe! Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz. Musik von Paul Lincke.

Sonnabend und folgende Tage: Bis früh um

Birkus Albert Schumann. Freitag, Abend präzise 7. Uhr: Das anerkannt vorzügliche Programm. U. a.: Sensationelle Novität: Mirza Golem Truppe, neun echte Kaukaster. Zun Schluß: Die diesjährige große Ausstattungkpantomime in 7 Akten: Femina, das neue Frauenreich. Entworfen und auf das glänzendste insieniert von

Schwank mit

regisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. (Cola Rienzi: Herr Erik Schmedes, K. K. Kammersanger aus Wien, als Gast.) Anfang? Uhr.

Schauspielhaus. 5. Abonnementsvorstellung. Der Damenkrieg. Lustspiel in 3 Akten von Scribe, bearbeitet von Olfers. Regie: Herr Regisseur Keßler. Die Dienstboten. Genrebild in 1 Aufzug von Roderich Benedix. Regie: Herr Regisseur Hertzer. Anfang 71 Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 5. Abonnements vorstellung. La Trariata. (Violetta. ) Oper in 4 Akten von Giuseppe Verdi Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 6. Abonnement svorstellung. Prinz Friedrich von Homburg. Schauspiel in 5 Auf⸗ zügen von Heinrich von Kleist. Anfang 71 Uhr.

Neues Operntheater. Sonntag: 3. SBillettreserve⸗ satz. Mignon. Dper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Wolfgang von Goetheschen Romans Wilhelm Meisters e ah,! von Michel Carré und Jules Barbier. deutsch von 1 Gumbert. Anfang 775 Uhr. Der

illett oo werkauf bierzu findet an der Tageskasse des Königlichen Opernbauses gegen Zahlung eines Auf⸗ geldes von 50 A für jeden Sitz vlatz statt.

Anträge um Reservierung von Billetten können nicht berücksichtigt werden. Eine schriftliche Be—⸗ ö dieser Gesuche kann künftig nicht mehr

olgen.

Dentsches Theater. Freitag: Der Kauf- mann von Venedig.

Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.

Berliner Theater. Freitag: Edles Blut.

Sonnabend: Gastspiel des Theaters des MWestens.

Sonntag: Edles Blut.

Cessingtheater. Freitag,

wischenspiel. 2 Abends 74 Ubr: Die Wildente.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr? Henignens Er-

Abends 8 Ahr:

X. (Friedrich Wilhelm stadtisches Theater) Wr tas, Abends 8 Ubr: Ein Wintermärchen. Schaufpiel in 5 Auftügen von William Shakespeare. wr, ,. Abends 8 Uhr: Zwei glückliche

age. ;

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Crainquebille. Die Bäuerin. Abschied vom Regiment. Abends 8 Uhr: Zwei glückliche Tage.

Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freitag (13. Vorstellung im Freitagsabonnement): Schütz enliesel. (Fritz Werner, als Gast.)

Sonnabend, Nachmittgs 3 Ubr: Bei kleinen Preisen: Schlaraffenland. Abends 74 Uhr: Schütz enliesel. (Fritz Werner, als Gast.)

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Hugenotten. Abends 71 Uhr: Schützen liesel. (Fritz Werner, als Gast.)

Komische Oper. Freitag: Hoffmanns Er⸗ zählungen. Anfang 8 Uhr. Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen.

Nenes Theater.

Anfang 73 Uhr. Sonnabend: Ein Sommernachtstraum.

Freitag: Liebesleute.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236 Freitag, Abends 8 Uhr: Der Weg zur Hölle. Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr: Das böse , Abends 8 Uhr: Der Weg zur e.

Nesidenztheater. Direktion: Richard Alerander) ö Abends 8 Uhr: Der Prinzgemahl. ustspiel in 3 Akten von Leon Tanrof und Jules Ghancel. Deutsch hon Wilbelm Thal.

, und folgende Tage: Der Prinz- gemahl.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Kindervorstellung bei kleinen Preisen: Hänsel und Gretel.

Sonntag, Nachmittags 39 Uhr: Charleys Tante.

Mittwoch, den 10. Januar, Nachmittags 4 Uhr: Max und Moritz.

Bentraltheater. Freltag, Abends 3 Uhr (im Abonnement): Die Puppe. Operette in 3 Akten von Audran. (Puppe: Wini Grabitz. Lancelot: Karl Schulj.)

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Schneeweißchen und Rosenrot. Abends 5 Uhr: Musette.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Fledermaus. Abends 74 Uhr: Der Vogelhändler. (Brief- christel: Ma Werber. Adam: Karl Schulz)

Trianontheater. ( Seorgenstraße, nabe Bahnhof Friedrichstraße) Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Die Wetterfahne.

Sonntag, Nachmittags: Die herbe Frucht.

Konzerte.

Singakademie. Freitag. Abends 8 Uhr: Konzert von Lotte Ackers (Violine) mit dem Philharmonischen Orchester (Dirigent: August Scharrer).

Philharmonie. Freitag, Abends 74 Ubr: II. Populãrer stammermufikabend von Barth, Wirth. Hausmann.

Saal Bechstein. Freitag, Abends 71 Uhr: Konzert mit Werken Joh. Seb. Bachs und vier seiner Söhne, veranstaltet von George A. Walter (Tenor) und Elsa Haas (Klavier).

Beethoven Saal. Freitag, Abends 8 Uhr;

Direktor Albert Schumann. Besonderg hervor⸗ zuheben: Im 3. Akt: Im Palast der Präsidentin, im 5. Akt: Das Sportfest der Damen, ferner: Die märchenhaft schöne Schlußapotheose. Sonntag; Zwei Vorstellungen. Nachmittag 34 Uhr: Ein Kind frei. Abends 71 Uhr: Femina.

2 ———

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Ulrike von Levetzow mit Hrů. Leutnant Bernhard von Sauerma (Breslau). Lilly Freiin von Neimans mit Hrn. Leutnant Stanislaus Grafen von Nayhauß - Cormon⸗ (München Oldenburg i. Gr). Frl. Erna Schol; mit Hen. Pastor Friedrich Biewald (Falkenberg O-⸗ S- = Zerlitz, Kr. Ohlau). Fin, Helene Kiefer mit Hrn. Amtsrichter Rudolf Rosenau (Breslau. Schlochau). Fil. Glisabeth Hentschel mit Hrn. Oberleutnant Maximilian bon Haldenwang (Jauer)

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Professor Ma Sander (Anklam) Eine Tochter; . Rittmeister von Koppelow (Ludwigslust 4. M).

Gestorben: Hr. Reichsgerichtsrat Frhr. von Dinch⸗ lage (Leipzig. Hr. Rittmeister a. D. Arthm von Petergdorff (Succow bei Döliz). Leutnant Hermann von Wedel ( Pr.

rovinzialschulrat Lic. theol. Dr. phil, Kal imbach (Hannover) Fr. Josephine von Koschũtzki, geb. Zimmermann (Breslau).

Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Scholj) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Vꝛerlagt

Anstalt Berlin SM., Wilhelmstraße Nr. 32. Sechs Beilagen

lebnis. Oaunneles Himmelfahrt. Abends 8 Uhr: Elga.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Hütten besitzer.

Alavierabend von Eugen d' ülbert.

leinschließlich Boͤrsen · Beilage).

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Erste Beilage

schen Reichs anzeiger und Künit

Berlin, Donnerstag,

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