Leopold Veh in Hamburg) warm befürwortet, Der Bersafser veranschaulicht zunächst die Sterblichkeiteverhaltnisse der Säuglinge in Preußen, wie sie im 185. Hefte der „Preußischen Statiftit. dargeftellt sind. und führt dann u. a. folgendes aus. Es starben im ersten Lebensjahre von den unehelichen Kindern über ein Drittel, von den ehelichen nicht ganz ein Fünftel der lebend geborenen, sodaß also die Sterblichkeit der unehelichen r, ,. un gefähr doppelt so groß ist wie die der ebelichen. Durch die sen a Unterschied in der Sterblichkeit der Unehelichen und der Chelichen, sowie auch durch das Gewicht der Unehelichen — es sind ungefähr Io o,o der Geburten unehelich — werden die gesamten Sterblichkeit verhältnifse der Säuglinge in nicht unerheblichem Maße verschlechtert. Außer diesem rein quantitativen gibt es noch einen anderen Gesichts punkt, der die Sterblichkeit der unehelichen Kinder für die Gesamt— sterblichkeitsverhältnisse bedeutungsvoll erscheinen läßt: den der Er—⸗ ziehung der unteren Klassen zur rationellen Pflege und Behandlung der Säuglinge. Wenn wir vorautsetzen, 3 eine Institution geschaffen werden könnte, die eine generelle ärztliche Beaufsichtigung der Pflege und Behandlung aller unehelichen Säuglinge bewirkte und auch später die Erziehung derselben überwachte, so ist damit von selbst ein ganz bedeutender Einfluß gerade auf diejenigen Schichten gewonnen, bei denen die Säuglingssterblichkeit so groß ist, nämlich die unteren Klassen. Bekanntlich weist die Statistik nach, daß die unehelichen Geburten größtenteils den unteren Klassen angehören.
Die grundsätzliche Auffafsung des deutschen Rechts (B. G., B. §5§ 1705 ff.) ist dle, daß die gesamte Erhaltungspflicht den Angehörigen des Kindes zufällt: zunächst dem unehelichen Vater bis zum 16 Lebens jahre des Kindes (der Rechtsgrundsatz der , auherdem nach ihm der unehelichen Mutter und deren Angehörigen. Im Falle der Bedürftigkeit wird grundsätzlich nicht das Kind selbst unterstützungs bedürftig, sondern die Mutter. Nur in seltenen Fällen tritt eine direkte Unterstützung des Kindes in Form einer vorübergehenden oder dauernden Aufnahme in die Waisen⸗ pflege ein. Die weiteren Einrichtungen der öffentlichen Fürsorge sind noch die Polizeiaufsicht der Säuglingspflege und die Einzelvormund⸗— schaft. Die Poltzeiaufsicht besteht rechtlich nur in der Konzessions— pflicht des Haltepflegegewerbes; ihr haften vor allem zwei schwere Mängel an: I) daß sie nicht das Gros der unehelichen Kinder trifft, sondern nur die Haltekinder, die nach vorliegenden Untersuchungen für Berlin nur etwa ein Fünftel aller unehelichen Kinder ausmachen; 23) daß sie nur auf das Säuglingtalter ausgedehnt. wird. Indessen muß konstatlert werden, daß sich die Polizeiaufsicht in DBeutschland in relativ sehr günstiger Weise entwickelt hat. Es tritt daz Bestreben auf, der Beaufsichtigung immer mehr einen ärzllichen Charakter zu geben. Unter Vortritt deiyzigs arbeiten in vielen deutschen Städten, z. B. in Berlin, Danzig, Straßburg und in Hessen unter ärztlicher Leitung besoldete Pflegerinnen. Die freiwilligen Pflegerinnen reichen zur Durchführung einer sfreng geregelten Aufsicht der Pflegekinder nicht aus. Als ein hier— her gehörige, oft überschätztes Miitel der Säuglingsfürsorge ist auch die Milchversorgung zu erwähnen. Nach, den pexsönlichen Erfahrungen des Verfassers ist es aber vor allem die ärztliche Leitung der Säuglings— aufsicht, worauf es ankommt. Die Versorgung mit geeigneter Milch hingegen ist ein Mittel, das erst auf diesem Wege fruchtbar gemacht werden kann.
Die Gesamtheit der unehelichen Kinder aber wird rechtlich nur von einer einzigen öffenztlichen Fürsorgeeinrichtung, nämlich der Vor⸗ mundschaft erfaßt. Hier ist nach der Meinung deg Verfassers die umfassendste Reühtsgrundlage für eine jede Ausgestaltung dieser Fürsorge gegeben, und an diesem Punkte soll die Reformarbeit vor allem einsetzen. Es ist. schon duich eingehende statistisch. Untersuchungen in Frankfurt a. M.“) die Forderung ju begründen gesucht worden, daß die frei⸗ willige, ehrenamtliche Cinzelvormundschaft bei den Unehelichen zu einer Beruftvormundschaft umgestaltet werden muß. Diese Forderung begründet, sich vor allem damit, daß der jetzige Einzelvormund die ihm vom Gesetz zugedachte Aufgabe nicht zu lösen vermag. Diese Erscheinung kann keineswegs über—⸗ raschen; denn die Aufgaben und Pflichten, welche die schwierigen Verhältnisse der unehelichen Kinder an den Vormund stellen, sind so mannigfach und schwierig, daß ihnen der Laie nicht gerecht werden kann. Da st im Säuglingsalter zunächst die rationelle Auswahl der Pflegestellen und ihre streng sachverständige Kontrolle. Ez muß dem Kinde eine sorgsame Behandlung und eine gesunde, sachgsmäße Ernährung gesichert werden: Aufgaben, die nur vom Arzte vollständig gelöst werden können. Ferner ist
) Dr. Spann, Die unebeliche Bevölkerung in Frankfurt a. M. Band 2 der „Probleme der Fürsorge' (Dresden, Böhmert). Ein Referat über den Inhalt dieser Schrift unter besonderer Berücksichti= gung der Militärtauglichkeit und des Berufs der unehelichen Stellung. pflichtigen findet sich in Nr. 36 des „Reichs. und Staatsanzeigertz“ vom 19. Februar 19065, dritte Beilage.
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der uneheliche Vater möglichst rasch nach der Geburt — wo- möglich schon vor ihr — zur Anerkennung der Vaterschaft und zur Zahlung der Alimente heranzuziehen; denn von der Höhe und hon der regelmäßigen Zahlung des Pflegegeldes bängt erfahrungs⸗ 66 die 1. ege und Veisorgung des Kindes in hohem
ade ab. päteren Alter beginnt dann eine Reihe von anderen neuen, schwierigen Aufgaben, wie sie in der Verhinderung der körperlichen, geisligen, beruflichen und moralischen De⸗ generation — von der die Frankfurter statistische Untersuchung ein so erschreckliches Bild gegeben hat — vorgezeichnet sind. Es ist klar, daß diese begufsichtigende und pflegerische Tätig keit eine mächtige Rückwirkung auf die gesamten Verhältnisse der Kindersterblichkeit in den unteren Klassen üben muß. Denn alle jene Tätigkeiten eines öffentlichen Vormunds erlangen von selbst die Bedeutung eines 3, Unterrichls in der Er⸗ nährung, Pflege und sonstigen Behandlung und Erziehung der Säuglinge und Kinder. Hingegen wird man durch Aufrufe, Merk— blätter und andere ähnliche Mittel niemals eine nachhaltige Be⸗ lehrung in größerem Umfange zu erreichen vermögen. ;
Die erörterten Aufgaben der Vormundschaft zu erfüllen, ist aber dem privaten Einzelvormund in der Regel nicht möglich. Ist dieser ein, dem Kinde fremde Person, so werden ihm von Haus aus die Interessen nicht sehr nahe liegen; ist es aber der Großvater oder die Mutter des Kindes selbst (und dies dürfte wohl in mehr als der Hälfte der Fälle zutreffen), so ist es mindestens die geringe Sach⸗ kunde, die ungenügende Vertrautheit mit den rechtlichen Verhältnissen, das ungenügende Hefe, für die Erforderlichkeiten der Pflegestellen und dergleichen, sowie im späteren Alter das ungenügende Verständnis für die Wichtigkeit der Schul und vor allem der Berufsausbildung des Kindes, was diese . zu Vormündern ungeeignet macht. Vor allem ist es das spätere Alter, für das die Berufsvormund-= schaft wichtige Aufgaben zu erfüllen hätte. Die statistische Untersuchung für Frankfurt a. M. ergab, daß die Uneheliche in bedeutend höherem Grade kriminell sind als die Ehelichen, und 83 die Hauptursache für die höhere Kriminalität ihr höherer Prozentsatz an ungelernten Arbeitern — allgemein gesagt, ihre mangelhafte Beruftz⸗= bildung ist. So öffnet sich für die Berufgvormundschaft vor allem die e re den unehelichen Kindern eine Berufsbildung fürs Leben zu sichern.
Die Mittel zur Durchführung dieser Aufgaben sind allerdings noch nicht so weit geklärt, daß wir hierfür allgemein gültige Wege und Formen hätten, etwa so, wie bei den Aufgaben der ärztlichen Aufsicht der Säuglingspflege oder der Sicherung der Alimentation. Einen Versuch, diese Aufgaben ernstlich in Angriff zu nehmen, hat die Zentrale für private Fürsorge in Frankfurt a. M. vor kurzem gemacht. Sie ging von dem Grundsatz aus, daß der Beruf vormund zupörderst die Mütter und Pflegemütter des Kindes zu seiner richtigen Erziehung anleiten muß. Hierzu bedarf es aber nicht nur allgemein pädagogischer Kenntnisse, sondern vor allem einer eingehenden individuellen Kenntnis des Kindes. Der Berufs— vormund muß in die Individualität des Mündels einzudringen suchen. Die Möglichkeit hierzu wird ihm am besten mittels einer eigenen Anstalt geboten werden, in der die Kinder jeweils vorübergehend Aufenthalt zu nebmen haben, um dort von ihm be— obachtet zu werden. — Diese Forderung fußt auf einem Analogon in der Armenpflege. Gerade wie jede gut geleitete größere Armen— organisation, die Kinder in Familien unterzubringen hat, einer eigenen Anstalt bedarf, die es ermöglicht, die Kinder eine Zeitlang unter eigener Aufsicht zu haben (so in Hamburg, im lutherischen Waisenhaus zu Amsterdam), ebenso wird eine planmäßig arbeitende Berufsvormund— schaft in gewissem Sinne und Umfange dessen nicht entbehren können. Es muß daher die Einrichtung einer eigenen Beobachtungsanstalt für die Berufsvormundschaft gefordert werden.
Der Berufsvormundschaft öffnen sich nebenbei auch noch andere Aufgaben; der Verfasser betont namentlich noch die Fürsorge für die Minderwertigen. Bei dieser handelt es sich nicht nur um die Unehelichen, sondern auch um die Ehelichen. Sicher ist aber unter den Unehelichen eine Menge schwer erziehbarer oder minderwertiger Elemente, für deren richtige Behandlung die in Rede stehende , des Berufsvormundes gleichfalls unentbehrlich erscheint.
Alle Fürsorgemaßregeln der Berufsvormundschaft werden indessen immer von der Voraussetzung getragen werden müssen, daß die eigent⸗ liche Erziehung des Kindes selbst innerhalb der Familie liegt und verbleibt. Die Aufgabe des Berufsvormundes wird nur sein, diese Erziehung zu beaufsichligen und zu leiten. Das Band zwischen dem unehelichen Kinde und seiner Mutter oder seinen Pflege⸗ eltern soll durch die Berufsvormundschaft nicht gelockert, sondern ge—⸗ festigt werden. Im Rahmen einer solchen Organisation, die in ständiger Fühlung mit weiten Kreisen der Bevölkerung steht, wird zunächst die Pflege der unehelichen Kinder so gebessert werden können, daß ihre Sterblichkeit sich beträchtlich vermindert. Der Einfluß auf die Pflegeeltern und Eltern dieser Kinder aber wird nicht ver—
sowohl für deren andere Kinder, wie für die ver⸗ wandten, befreundeten oder benachbarten Familien wirksam zu werden, eben weil er von sachkundiger Seite ausgeht und sich anhaltend gleichmäßig bemerkbar macht. Vor allem die ärztliche Beratung jener Berufsvormundschaft, die für die Mündel ovbligatorisch . muß, wird so zu gestalten sein, daß alle anderen Mütter sich ihrer auf Wunsch unentgeltlich bedienen können. Die Pflegerinnen der Berufsvormundschaft werden bald in ihren Benirken allen Müttern bekannt sein, der ärztliche Rat, der sich in den erwähnten Familien erfolgreich erweift, wird rasch auch von anderer Seite gesucht werden.
Ein Gruppenhild der Kaiserlichen Familie, das von dem Professor Ferdinand Keller in Karlsruhe gemalt wurde, liegt in einer gelungenen Faksimilewiedergabe vor. Das Blatt ist in, einer Bild- größe von 45 * 54 em von der Firma Georg Büxenstein u Comp, Berlin SW. 48, hergestellt und wird zu dem Preise von 1 Æ 25 3, einschl. Porto und Veipackung für 14A 75 4, abgegeben.
Das Stiftung sfest des Berliner Journalisten- und Schriftstellervereins (Urheberschutzn, das in diesem Jahre in größerem Maßstabe als gewöhnlich gefeiert wird, findet Sonntag, den 11. Februar, in den Festsälen des Motivhauses SHardenberg-= straße 6, Hochbahnstation Knie) statt. Hervorragende Künstler und Künstlerinnen haben ihre Mitwirkung zugesagt. Für die Tombola sind dem Verein wertvolle Zuwendungen in so reichem Maße gemacht worden, daß auf jedes Loos (1 46) ein Gewinn entfällt. Der Ueberschuß fließt der Unterstützungskasse zu. Das Abendessen beginnt um 8 Uhr. Einlaßkarten für durch Mitglieder eingeführte Gäste sind bei dem Schriftführer des Vereins, Rrdakteur O. E. von Wassow, Berlin Friedenau, Cranachstraße 45 (Fern⸗ sprecher Amt Friedenau Nr. 47), zu haben.
fehlen,
Falkenstein i. Vogtl., 1. Februar. (W. T. B.) In ver gangener Nacht 24, 41 und 4 Uhr wurden in der Umgebung von Falkenstein Erderschütter ungen wahrgenommen, die je 2 Se⸗ kunden dauerten und von donneräͤhnlichem Geräusch begleitet waren.
Darmstadt, 1. Februar. (W. T. B.) Heute vormittag fand hier das feierliche Leichen begängnis des Staateministers Dr. Rothe statt. Der Beisetzung wohnten Seine Königliche Hoheit der ⸗ Großherzog, die Prinzen Ludwig und Franz Vichy von Battenberg, die Mitglieder des Staatsministeriums und des diplo—⸗ matischen Korps, die Mitglieder der Ersten und Zweiten Kammer und zahlreiche andere Würdenträger bei.
Paris, 1. Februar. (W. T. B.) Gestern nachmittag gegen 4 Uhr wurde in der Umgegend von Grenoble eine Erd⸗ erschütterung verspürt.
San Franeisco, 1. Februar. (W. T. B.) Im Schiffsraum des Transportdampfers Meade“, der mit Soldaten auf der Fahrt nach Manila begriffen ist, brach in der vergangenen Nacht Feuer aus. Drei Mann erstickten, drei werden vermißt, zwölf Mann sind verletzt.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Paris, 2. Februar. (W. T. B.) Aus Nancy und Lune ville werden Truppen nach Neuve⸗-Maison geschickt, wo 390 Bergleute in den Ausstand getreten sind.
St. Petersburg, 1. Februar. (Meldung der „St. Peters⸗ burger Telegraphenagentur“.) Ein Telegramm des Grafen Woronzow⸗Daschkow aus Tiflis vom 31. Januar an den Kaiser meldet: General Alikanow telegraphiert aus Kwirily, daß Deputationen aus 36 Gemeinden, die Bilder des Kaisers, Heiligenbilder und Nationalflaggen mit sich führten, ihre völlige Ergebenheit bezeugten. Man erwartet, daß die Rekrutenaushebung in dieser Gegend ruhig vor sich gehen wird. Dasselbe wird aus Georgijewsk, das dem Befehl des Obersten Krylow untersteht, gemeldet.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ baus. 32. Abonnementsvorstellung. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Zweiter Tag: Siegfried. In 3 Akten. Musikalische Leituna: Herr Kapellmeister Dr. Muck. Regie: Herr Regissenr Braunschweig. (Erda: Frau Hertzer⸗ Derre, als Gast.) Anfang 7 Uhr.
Schausxiel baus. 34. Abonnementevorstellung. Macbeth. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Sbakespeare. Nach der Schlegel⸗Tieckschen Ueber setzung. Regie: Herr Regisseur Adler. Anfang 77 Uhr.
Sonntag: Drern haus. 33. Abonnementsvorstellung. Figaros Hochzeit. Komische Oper in 4 Akten ven Wolfgang Amadeus Mozart. Text nach Beaumarchais, von Lorenzo Daponte. Uebersetzung von Knigge⸗Vulrius. Anfang 71 Uhr.
Schaan rielbaus. 35. Ahonnementsvorstellung. Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. — 91. 5 Aufzügen von W. von Goethe. Anfang 7 Uhr.
ani, Fiel in 9
Dentsches Theater. Sonnabend: Der Kauf⸗ wann von Renedig. afang 71 Uhr.
Sc metag: Oedipus und vie Sphinx. Der Kaufmann von Venedig.
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Berliner Theater. Sonnabend: Der Wider- pen stigen Zähmung.
Sonntag, Nachmittags: Wilhelm Tell. Der HWiderspenstigen Zähmung.
—Akends:
L esßugtheater. Sonnabend, Abendg s Uhr: He nn tanzt.
Sonne, MachMwmertage ?, Uhr: Benignens Er- leben, Henne Himmelfahrt. Abend 3 in Ken mme tan nt.
Moran, bent 77 br: Raoßgmeraholm.
c Urrthre it. SG. (Ww allnerthbeater)
Bonnschen g, Nachmittag r, gan Beten bes Tarnseral nnng be ng, wen chr, Ter Traum
ein Leben. Dramatisches Märchen in 4 Aufzügen von Franz Grillparzer. — Abends 8 Uhr: Die Logenbrüder. Schwank in 3 Akten von Karl Laufs und Kurt Kraatz.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. — Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft. (I. Teil)
Montag, Abends 8 Uhr: Cyprienne.
XN. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft. (I. Teil.) Schauspiel in 4 Akten von Biörnstjerne Bijörnson.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Crainquebille. — Die Bäuerin. — Abschied vom Regiment. — Abends 8 Uhr: Die Ehre.
I Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft.
Weil.
Theater des Westens. (Station Zoologlscher Garten. nn,, 12.) Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Der Sohn der Wildnis. — Abends 71 Uhr: Schützenliesel. (Fritz Werner, als Gast.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Zauberflöte. — Abends 71 Uhr: Schützen liesel. (Fritz Werner, als Gast.)
Montag: Schützenliesel. (Fritz Werner, alt Gast.) Anfang 74 Uhr.
Romische Oper.
regidor.
Sonnabend: Der Cor⸗
Neues Theater. Sonnabend: Salome. An⸗ fang 5 Uhr. e, m,, Gin Somnmernachtstraum. Anfang 1. Montag: Ein Sommernachtstraum.
Lustspielhaus. (Friehrichstraße 2506) Gonn— abend, Abendg 5 Uhr: Der Weg zur Gölle.
Nestoen theater. ¶Mireftson: Meiichary Alerander) Soanghenz, Abende 5 Uhr- Der Prinzgemahl.
Satirischer Schwank in 3 Akten von Leon Tanrof
und Jules Chancel. Deutsch von Wilhelm Thal. Sonntag und folgende Tage: Der Vrinzaemahl.
n, Nachmittags 3 Uhr: Die Höhle des öwen.
Thaliatheater. (Dresdener Straße 72s73) Direktion: Kren und Schönfeld. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Bis frilh um Fünfe! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz. Musik von Paul Lincke.
g fm staa und folgende Tage: Bis früh um fe
Sonntag, Nachmittags 35 Ubr: Charleys Tante. (Guido Thielscher in der Titelrolle.)
BVentraltheater. Sonnabend, Nachmittags 4nhr: Kindervorstellung bei halben Preisen: Schnee- weißchen und Rosenrot. — Abends 8 Uhr: Das süße Mädel. Operette in 3 Akten von Reinhardt. (Mit Mia Werber und Karl Schulz.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen (in erster Besetzung: Der Bettelstudent. (Mit Wini Grabitz und Oskar Braun.) — Abends 73 Uhr: , m, , (Mit Mia Werber und Karl
ulz.
Trianontheater. ( Jeorgenstraße, nahe Bahnhof idr hftraße) Sonnabend: Loulou. Anfang r
Sonntag, Nachmittags: Die herbe Frucht.
Konzerte.
Singahademje. Sonnabend, Abends 8 Uhr:
Konzert von Leonid Kreutzer (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester.
Sonntag, Abend 8 Uhr: II. Konzert (Volks. llederghendꝰ von Helene Stgegemann. Königlich bayerlsche und Großherzogli k Kammersängerin.
Saal PBechstein. Sonnabend, Abends 71 Uhr: Lüieberabend von Kally Monrad.
Sonntag, Mittags 12 Uhr: Matinee von Ernst Otto Nodnagel mit seinen Schülern.
Dirhus Albert Schumann. Sonnabend, Abends präzise 77 Uhr: XX. Grande Soiree Hißh-Lirfe. Das neue Sensationeprogramm. U a.. Neu: Ihre Exjellenz Margaretha Fehim Pascha, das Rätsel des Morgenlandes. Neu: The great Morgana -- Family. Neu: The Ergotti und King Louis Troupe. Neu: The great Crsard Lroupe, ikarische Spiele auf lebendem Piedestal. Die beliebte jugendliche Schulreiterin Fräulein Dora Schumann. Miß Alice Mitchell mit ihren 20 farbigen Stu⸗ denten. Ferger: Sämtliche Spezialitäten. Zum Schluß; Die diesjährige große Ausstattungs⸗ pantomime: Femina, das neue Frauenreich.
Sonntag: Zwei Galavorstellungen: Nach⸗ mittags 37 Uhr (ein Kind fen und Abends 74 Uhr. In beiden Vorstellungen, Nachmittags und Abends: Sämtliche oben angegebenen Nummern. Abends: Femina.
Famil iennachrichten.
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Hauptmann von Lehsten (Braunschwelg). — Hrn. Oberleutnant Wilhelm von St. Paul (Groß, Lichterfelde). —
rn. Leutnant Fritz Trützschler von Falkenstein
Berlin). Gestorben: Hr. Oberstleutnant z. D. Eugen von Kuycke ( — — Hr. Oberstleutnant a. D.
Eduard von Hagen (Boltenhagen bei Rützenhagen).
Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlage— Anstalt, Berlin 8W., Wllhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen (elnschlleßlich Börsen⸗Bellage).
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un er ne.
W.
Berlin, Freitag, den 2. Februar
4.
5.
zeilage döniglich Preußischen Staatsanzeiger.
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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1525 165,50
165,00 14, 6 14,65 1576 166 1765 16 06 16, 16 16 10 1714 16 065
15 80 1636 16 6
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15.59 1410 15.87 1660
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16 do 10 35
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er Verkaufgwert auf volle Mark
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17.490 17.00 17.30 17, 00
18,64 18.80 18, 80
16,26 15.50 16, 10 14,06 13576 15. 36 15.36 16. 46 16.30 17565 1d 5 16 16 16. 16 1736
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mitgeteilt.
daß der betreffende Preig nicht dorgekommen ift, ein Pnnkt (.)
1533
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