fluß mannigfacher Elemente, germanischer und bellenischer, befruchtend ein wirkte. Diese Darstellur gsweise, die allein die tiefen Quellen eines Dichtwerks aufzudecken und zuzleich den Dichter als schöpferischen Henius in Abhangigkeit und doch in geistiger Freibeit zu erklären ver⸗ mag, setzt nicht nur eine genaue Kenntnis der gesamten Zeit strõmungen, sondern auch vsychologischen Scharfblick, äst betisches em efübl, e ein kongeniales Erfaffungsvermögen voraus, Wer die vler Abhandlungen liest, wird diese seltenen Faͤbigkeiten bei dem Verfasser in hohem Grade vereint fiaden. Eine seltene Gabe, wenn man bedenkt, wie rundverschieden die dichterischen Persönlichkeiten der Dargestellten ind: hier Lessing mit seiner kritischen Klarheit, dort Novalis mit seiner zum Pietismus neigenden Innerlichkeit, Hölderlin mit seiner bis zum Krankhaften gestelgerten Sensibilität und Mystik und endlich Goethe, in dessen Wesen sich alle Seiten des menschlichen Wesens zu reiner Harmonie vereinen. Und diese trefflichen tiefen Charakteristiten sind auf den ersten Wurf gelungen. Trotz der zahlreichen Ginjelforschungen über Goethe, und SLessing, die die letzten zwanzig Jahre brachten, hat der gewissenhafte Forscher an den Bildern, die er vor dieser Zeit entwarf. nichts Wesentliches zu ändern gehabt. Wer Diltbey als Pbilosophen kennt, könnte an- nehmen, die Charakteristik Lessings müßte ibm am besten gelungen sein. Spricht er doch selbst ju Anfang des ersten Aufsatzes die An⸗ sicht aus. daß Lessing von den vier Dargestellten unserer Zeit am nächsten stebe: Lessing dagegen“, schreibt er. „ijt unseres Geschlechts. Wo er den Faden von Ernst und Falk fallen ließ, oder vielmehr, wo die Hand des Todes ihn abriß, inmitten der Untersuchung über die Einschränkungen unsereg. Wesenkt, welche auf der Natur und den Formen der gesellschaftlichen Ver- bindungen, der staatlichen wie der religiösen beruhen, inmitten der damit verknüpfen Untersuchung über den Zusammenbang dieser Formen mit den besonderen geographisch ⸗ bistorischen Bedingungen, unter welchen sie sich bilden: da glauben wir diesen Faden wieder aufnebmen zu können. Ja, uns dünkt, daß ein Mann seiner Art unter uns sich besser, welt besser befunden dätte, als in jener eng- brüstigen Epoche, in welcher er aufwuchs, eingetlemmt jwischen Klopflocks, Gellerts, Kramers religiöse Emrsindsamkeiten und die vedantischen Nachahmungen der Formen Corneilles, welche unseren kleinbuürgerlichen Dichtern schlecht auf den Leib wpaßten ö eingeklemmt jwischen Gelehrtenbhochmut und Predigerbochmut. Gewiß ist die dann folgende Darstellung Lessings meisterbaft, und doch scheint der letzte Aufsatz, der über den so ganz anderg gearteten unmodernen“' Hölderlin die erfte Stelle unter den vier Abhandlungen zu verdienen. Die vspchologische Analvse scheint in ihm noch vertieft und die Form der Darstellung noch ausgereifter und bis zu dichterischem Schwung gesteigert. Daß Dilthey die vbilosopbischen. Strömungen der Zeit, den Eiafluß Fichtes, Hegels, Schellings und Schleiermachers auf Hölderlin bis in die Tiefen zu verfolgen verstebt, erscheint selbstverstãnd · lich, Taß er aber mit derselben Meisterschaft, mit der er ein Bild des klaren Geistes Lessings zeichnete, die bis ins Krankhafte gesteigerte Innerlich keit Hölderlins feinsianig darzustellen verstanden bat, ist Beweis für eine ganz ungewöhnlich vielseitige und tiefe psychologische Feinfũblig · keit. Die Darstellung des äußeren Lebengganges ist organisch mit der Entstebungsgeschichte und Analvse der Dichtungen verbunden. Die Analysen des Hvperion ⸗ und deg. Emvedolles sind in ihrer Art Meister. stücke. Der Raum verbietet, sie bier auch nur zu stinieren, die kurje und trefflicke Charakteristik des Schaffens des lyrischen Dichters mag aber Platz finden (S. 372): „Den lvrischen Dichtern ist gegeben, den stillen Ablauf innerer Zustände, der sonst vom Getriebe der äußeren Zwecke gestört und von dem Lärm des Tages übertönt wird, in sich zu vernehmen, festzubalten, zum Bewußtsein zu erheben. Indem sie in uns selber einen Zusammenhang inneren Lebens wieder aufrufen, der auch in uns einmal da war, aber nicht so stack, nicht so eigen, in so ungestõrtem Ablauf und so mit Bewrßtsein aufgenommen, wird ihre Kunst zum Organ, urs im Persönlichften befser ju versteben und unseren Gesichtskreis über die eigenen Gemützerlebniffe binaus iu er- weitern. Die Genies des Gemüts offenbaren einem jeden von uns seine eizene innere Welt, und sie lassen in eine fremde, die ung doch auch vecwandt ist, hineinblicken. In der Fülle dieser dichterischen Indiriduali- täten erfassen wir den Reichlum der menschlichen Inneirlichkeit. Sonach verstehen wir einen lyrischen Dichter und erkennen seine Bedeutung, indem wir das Neur auffaffen, das ibm von Zägen menschlicher Innerlichkeit und künstlerischen Ausdruckemitteln für sie auf zegangen sst. Die Art der ganzen Darstellung mag eine kur,e Stelle charakterssieren, in der Dilthey über das tragische Ende des unglück= lichen, umnachteten Hölderlin berichtet (S. 390): Er sitzt in Tübingen, wo er ein stilles Anl gefunden, ein Garten haus des Dichters Waiblinger, und schaut binab auf die Stadt, in die er einst mit so steljen Hoff nungen gekommen war, auf den Nedar, an dem seine dichteri · schen Träume begonnen batten — das edle Antlitz nun leblos, die bobe, ehrfurchtgebietende Gestalt lei beugt: seine Gedanken wandern,
wandern. Am Abend des 7. Juni 1843 ist er gestorben. Schon 65 leidend, batte er noch lange, wie er es liebte, am offenen Fenster n die schöne Mondnacht geblickt. Still und obne Aufseben davon * machen, schlich er sich aus der Welt, als ihr müdester, armster Gast, und sie nahm wenig Notiz von seinem Verschwinden. Der Fach- elehrte wird aus diesen vier Abhandlungen mancherlei lernen, der geen, ,, sie mit steigendem Interesse lesen und die philosophische Tiefe und die kunstleris rstellung bewundern.
Theater und Musik.
Im Köntglichen Opern haule findet morgen, Sonnabend, eine Wiederholung von Meyerbeers Oper Die Hugenotten‘ statt. Fräulein Frances Rose vom Stadttheater in Breslau fetzt ihr Gast⸗ viel in der Rolle der Valentine fort. In den übrigen Hauptrollen sind die Damen Herzog und Dietrich, sowie die Herren Jörn, Witte⸗ — 5 e, . und Berger beschäftigt. Im Ballett tanzt Fräulein
ell' Era. .
Im Königlichen Schauspielbause werden morgen Die Räuber“ in nachstehender . der Hauptrollen gegeben. Karl Moor: Adalbert Matkowelv; Franz Moor: Albert Heine; Amalie: Rosa Poppe. . ö ö
Eingetretener Hindernisse wegen fällt die Aufführung von Dr. Klaus im Neuen Königlichen Operntheater am Sonntag, den 18. d. M., aus. Die Billerte können bis zum 18. d. M. Vormittags von 101 bis 1 Uhr, an der Kasse des Schauspielhauses zurũckgegeben werden. .
In der Komischen Oper findet beute wegen Unpäßlichkeit des Fräuleins Kauffmann anstatt der ange kũndigten Aufführung von Don Paequale ' eine solche von Hoffmanns Erjäblungen statt.
Im Thaligtheater wird am Tage der Silberbochzeit Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin (27. Fe— bruar), Nachmittags 3 Uhr, eine volkstümliche Festvorstellung bei kleinen Preisen veranstaltet. (Preise: Fremden-, DOichester= er logen 2 , Balkonlogen und Orchesterfauteuil 150 M, Parkett. fauteuil und Rangfauteuil 1 44, Parkett. und Balkonplätze 69 Aufgeführt wird das vaterländische Schauspiel Königin Luise von Horn.
(Der Konzertbericht befindet sich in der Dritten Beilage)
Mannigfaltiges. Berlin, den 16. Februar 1906.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten stand die Vorlage des Maglstrats, betreffend die Stellen der leitenden Aerzte der einzelnen Abteilungen des Rudolf Virchow. Krankenbauses junächst auf der Tagesordnung. Der Antrag des Magiftrats ging dahin: Die Versammlung erklärt sich mit der Einrichtung von Spezial- abteilungen für Augenkranke und für Hals., Dbren⸗ und Nasen- kranke im Rudolf Virchow ⸗Krankenhause einverstanden, sie ge nebmigt die vom Magistrat vorgescklagenen Stellen für dirigierende Aerzte usw., bewilligt die vorgeschlagenen Gebälter und erklärt sich mit ibrer Einstellung in den Etat für das Rudolf Virchow⸗ Krankenbaus auf des Glatsjahr 1906 einverstanden. Nach kurier Debatte wurde die Ueberweisung der Vorlage an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern beschlossen. — Es folgte die Beratung der Vorlage, betreffend die Erböhung der Kurtosten sätze in den Berliner städtischen Krankenbäusern für nicht in Berlin wohnende Kranke. Die Vorlage bat einen vorberatenden Ausschuß beschäftigt, der mit 8 gegen 58 Stiga men beschlossen hat, der Versammlung die Ablehnung der Magistrate vorlage zu empfehlen. Für die Vorlage sprachen fich die Stadtov. Sonnenfeld und Cassel, für den Ausschußantrag die Stadtvp. Körte, Rosenow, Bernstein, Ullstein und Koblenzer aus. Den Stand punkt dez Magistrats deutete der Bürgermeister Dr. Reicke an. Er gab zu verstehen, daß ebense. wie in der Versammlung, auch im Magistrat eine geteilte Meinung über die Zweckmäßigkeit der Vorlage, die auf Verlangen der Versammlung eingebracht worden sei, vorbanden war. In namentlicher Abstimmung wurde schließlich der Ausschußantrag mit 76 gegen 49 Stimmen angenommen, die Magistratsvorlage somit abgelehnt. — Ein sozialdemokratischer Antrag. betreffend die Vermehrung der Zahl der Schulärzte, wurde wegen vorgeruückter Zeit dertagt. Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung.
Die Ausstellung für Säuglingspflege wird voraussicht= lich am 8. März d. J in Berlin eröffnet werden. Sie ist aus der Erfahrung beraus in Angriff genommen worden, daß es bisher weiten
Kreisen der Bevölkerung an der Kenntnis der einfachsten srundlehren der Säuglingspflege feblt. Es ist zu erwarten, daß sie der kaͤmpfung der Säuglingesterblichkeit auf dem Wege der ollsbelebrung durch n m in hohem Maße dienen wird. Ghrendorsiz baben Ihre Köntgliche Hobeit die Erbprinzessin zu Wied sowie de Minister der geistlichen ꝛc. i e n., Dr. Studt übernommen Von den zahlreichen wissenschaftl Autoritäten, die ihre Ünter. stüßzung zugesagt baben, seien erwähnt; der Direktor der Univerfitätz. kinderklinik der Charits, n . Dr. Heubner, der an dem Inu. standekommen deg ganzen Unternehmeng hervorragenden Anteil dat, der Wirkliche Geheime Rat, Professor Dr. von Behring. Marburg, der die Ergebnisse seiner Hr sch en über Säuglingemilch vorführen wird, serner rf feffßt Dr. Baginsky, der eine Kollettidaugstellung aus dem Gebiete der Säuglingspflege veranstaltet. — In der statistischen Abteilung wird eine erschöpfende Uebersicht über den Um. fang der Säuglingssterblichteit gegeben werden; daran schließt sich eine r der normalen Entwicklung des Sang. lings sowie deren Störung; einen breiten Raum werden de Darbietungen über die Emmährung der Säuglinge, besonders über die Zusammensetzung der Milch, einnehmen; unter anderem werden dar. estellt werden: die Milchgewinnung, die Behandlung der Milch im gieren sowie die Verfälschung der Milch und deren Erkennung. Eine große Reihe berworragender Firmen wird ihre Erzeugnisse dot. führen, soweit sie sich auf das Gebiet der Hygiene und Pflege dez Säuglings bejie hen. Besonderg jablreich ist die Beteiligung der. jenigen Persönlichkeiten und Woblfabrtganstalten, die sich mit prat. jischen Maßnabmen zur Bekämpfung der Sauglingaesterblichkeit be. schäftigen. — Weitere Anmeldungen werden bis zum 25. Februar in der Geschäftzastelle der Ausstellung (Wilbelmstraße 73 rechts) entgegen. genommen.
Für die Tombola des morgen in den Gesamträumen der Phil. harmonie stattfindenden Ballfestes der Genossenschaft deutscher Bübnenangeböriger bat der Generalintendant der Königlichen Schauspiele don Hülsen, wie im Vorjahre, ein Passe⸗ partout für alle Vorstellungen in den Königlichen Theatern biz 14 Februar 1997 gespendet. Außerdem sind von den Direktoren der er spyn bie Bühnen etwa 200 Billette für die Tombola gestiftet wötden. Die Ballmusik wird von der Kapelle des Gardefũsilier⸗ tegiments unter Leitung von Heinrich Dippel auegefübrt. — Billette ju 19 * (Solopersonal der Berliner Bühnen 3 * werden im Wege der Subskription ausgegeben. Anmeldungen sind im Zentralbureau der Bũhnengenossenschaft (Charlottenstraße 85, N von 9 bis 2 und 5 bis ?7 Uhr zu bewirken.
Der Kaufmännische Verband für weibliche Ange⸗ stellte entfaltet eine beachtenswerte Tätigkeit. Nach Neu. begründung zweier Ortsgruppen im angefangenen Jahre sind nunmehr 24 örtliche Verwaltungsstellen im Deutschen Reiche im Intereffe der Handlungagehilfinnen eingerichtet, von denen 8 und jwar in den Stäbten Berlin (Hauptbureau SW. , Alte Jakobstraße 20 21), Dortmund, Clber⸗ feld, Hamburg, Hannover, Magdeburg, Posen und Stettin, eigene Bureaus besitzen, die täglich von 19 — 3 Ubr den Vereinsmitagliedern offen stehen. Außerdem befinden sich an 207 Orten Verbandsmitglieder, die ihren Kameradinnen mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Das im 11. Jahrgang erscheinende Verbandsorgan Zeitschrift für weibliche Handlungagebilfen' zeichnet sich durch reichhaltigen, informierenden und belehrenden Inhalt aus.
London, 15. Februar. (B. T. B.) Aceyds Agentur meldet aus Port Said, daß alle Schiffe im r, . durch einen Sandsturm festgehalten sind.
Toulon, 16. Februar (W. T. B.) Beim Reinigen des in Ausbesserungsdock befindlichen Kriegsschiffes Casablanca. entstand in den vom Rost zerfressenen Panzerplat ten plötzlich ein großes Leck. Das Schiff begann zu sinken, und unter den emra 130 Matrosen, welche sich an Bord befanden, brach eine Panik ans. doch konnte das Leck noch rechtzeitig verstopft werden. Drei
Matrosen wurden leicht verletzt.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten, Dritten und Vierten Beilage.)
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Schillertheater. O. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft. Schausrpiel in 4 Alten von Björnstjerne
KLänigliche Schanspiele. Son akend: Dyern;
baus 46 Abonnements vorstellung. Die Hugenotten. Große Dpver in 5 Akten von Siacomo Meyerbeer.
(. Teil) Bijörnson.
2 gie:
tegi⸗ (. Teil.) gisseur Braunschweig. Ballett: Herr Ball
Graeb. (Valentine? Fräulein Frances Rose, vo Stadttheater in Breslau, als Gar.) ;
Schauspiel haus. 45. Abonnement svorftellung. Die Nauber. Gin Schauspiel in 5 Aufjügen von Friedrich von Schiller. Regie: Herr Regissent Hertzer. Anfang? Uhr
Sonntag: Dyernbaus. 47. Iboanementsvorstellung. Miguon. Over in 8 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Wolfgang von Goetheschen Romans Wilhelm Meisters Lebr ahre“ von Michel Carre und Jules Barbier, dentsch von Ferdinand Gumbert. Anfang 7 Uhr.
Schauspiel haus. 49. Abonnement svorstellung. Der Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufjügen von Oetar Blumenthal. Anfang 73 Uhr.
Die Ausgabe der Abonnementsbillette für den Monat Mär; d. J. zu 26 Opern. und 29 Schau⸗ spielporstellungen findet am Dienstag, dem 27. Fe⸗ bruar d. J., von 10—1 Uhr Vormittags in der Königlichen Theaterhauptkasse im Königlichen Schau⸗ svielbause, Eingang Jäͤgerstraße, statt.
Sonnakead, Fiusternis. Tolstoj.
Montag, Finsternis.
als Gast.)
liesel. Sast)
Den rsches Theater. Sonnabend: Der Kantf⸗ wann ven Venedig. Anfang 76 Ubr.
Saantag Oedipus und die Sphinx.
Morlag: Der Kaufmann von Venedig.
Gerliner The wer. Sonnabend: Hans in
allen Gaffen. Sonntag: Die Jüd un von Toledo.
Lessingtheater. Sonnd end, Abende 76 Uhr Nosmersholm.
— Nachmittage 3 Ubr: Der Bibernelz. Abende 8 Ubr: Und Pippa tangi.
Montag, Abende 77 Uhr Ros ae voholm.
Hölle.
Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Nora. — Abends Tert n 19? S8 Ur: Zwei glückliche Tage. 3 Ca De 1 ̃ Montag, Abends 8 Uer: Ueber nnsere rast.
X. ( Friedrich Rilbelmstãdtisches Theater.) bendẽ Schauspiel in 5 Akten von Leo Au. Uebersetzt von Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Zapfenstreich. — Abende 8 Uhr: Flachsmann als Erzieher. Abends 85
Theater des Westens. (Station Zoclorischer Garten. Kantstraße 12) Sonnabend, Nachmittags 3 Mer: Bei fleinen Preisen: Der Rönig⸗ Abende 7 Uhr: Schützen liesel. (Sci Werner,
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Zauberflöte. — Abende 77 Uhr: Schützen (Fritz Werner, als Gast.]
, Schütz enliesel. (Friz Berner, alt fang 73 Uhr.
Aomische Gper. Er zãhlun gen.
Neunes Theater. Sonnabend: Cin Sommer-
nachtatranm. Anfang 75 Ubr. Sonntag: Ein Sommernacht traum. Montag Die Reuvermãhlten. Hierauf: Salome.
C ustspielhaus. (Erlebrichstrahhe 236 Sonn- aben? Nachmittage s Ubr: Wobltatigkeitsvorstellung. Die Juden. —
(Dallnertbhbeater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr:
und Jules Chancel.
Thaliatheater.
38 Uhr: Die Macht der
38 Uhr: Bis früh um
Riwbael Eömenfeld Gesang in 3 Akten von
Ubr: Die Macht der Fünfe!
2 lentnant.
rot. — Abends 8 Uhr:
Mitado.
Sonnabent: Hoffmanns
Residenztheater. (Direktion Richard Alexander.) Der Prinzgemahl. Satirischer Schwank in 3 Akten von Leon Tanrof Deutsch von Wilbelm Thal. Sonntag und folgende Tage: Der Vrinzgemahl. Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Denise.
(Dresdener Straße
Direktion: Kren und Schönfeld. e Abends
Ee I
ö ean Kren und Arthur Lippschitz. Musik von Paul Lincke.
Sonntag und folgende Tage: Bis früh um
Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Charleys Tante. (Guido Thielscher in der Titelrolle.)
Bentraltheater. Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Bei halben Preisen: Schnerweißchen und Nosen⸗ Tie Glocken von Corneville. (Nit Mia Werber und Oskar Braun.)
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Zigeunerbaran. — Abends 71 Uhr. Der (Mit Mia Werber und Oskar Braun.)
Montag: Bei balben Preisen: Die Fledermaus. (Mit Wini Grabitz und Dekar Braun.)
Trianontheater. ¶ Georgenstraße, nabe Bahnhof Friedrichstraße) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Loulou.
Dirkus Albert Schumann. Sonnabend, Abends prãꝛise 77 Uhr: XXII. Grande Soiree High- Life. Salaprogramm. U a.: Noxitär: Ein Souyer bei Maxim. Neu: Les 7 Pereross. Riesenpotpourris von Schul-, Freiheits. und Syringpferden. Sämtliche Originaldreffuren des Direktors Albert Schumann. Mar gareiha Fehim Pascha. Die ausgezeichnete Creard Tronupe. Die vbãnomenale Ergotti Æ King Loni Tronne. Fräulein Dora Schumann auf dem Vollbluthengft „Czitt“. Die vonäs⸗ liche Norsgana Lronpe. Ferner: Die neu- engagierten Syezialitãten. Zum Schluß: De grohe Prachtausstattungepantomime: Femina, das neue auenreich.
Sonntag: Zwei Galavorstellungen: Nes mittags 3 Uhr (ein Kind freih und Abends 73 Usr. In beiden Vorftellungen: Das Sen satione⸗ programm. Abend: Femina.
72/73.) Schwank mit
Familiennachrichten.
Verlobt: Vera Gräfin von Einsiedel mit Sra. Dberleutnant Kail von Zingler (Reiber der- Berl in).
Geboren: Ein Sohn; Hrn. Karl Grafen Hardenberg ,. N.). — Gine Tochter: Hrn. Landrat von Goßler (Brieg). 1
Gestorben: Nitterguts Heinrich Aug Ste ver (Niekrenz). — . , . nid
uptmann a. B. Guido Goeppert (Breslau).
bend 8 Uhr: Der Weg zur
Konzerte.
Singahkademite . Sonnabend, Abende 8 Uhn⸗ Konzert von Elsie VBlayfair (Violine) mit dem Vhilharmonischen Orchester.
Saal Bechllein. Scnnabent, Abends 76 Uhr: onzert von Max Menge (Violine).
gerthoven · Saal. Sonnabend, Abende 8 Uhr II. Klavierabend ven Erust von Tohnantzi.
r. Generalmajor Wanda Kayser, geb. den icaub⸗Liregale (Grunewald. Berlin).
Verantwortlicher Nebakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Eypebition (J. H. Heidrich) in Ber lin
Drud der Jlordbeutschen Buchdruckerel und Verlag? Anstalt, Berlin 8 w., Milhelmstraße Nr. 32.
Zehn Beilagen (eiaschlleßlich Bhrsen⸗Hellage).
zum Deutschen Reichsanze
M 41.
Grste Beilage iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Freitag, den 16. Februar — ————
190.
C.
Amtliches.
Deuntsches Reich.
Na
Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reiche für die Zeit 6. ; Ig kde . ö
ch wei sung vom 1. April 1905 bis zum onats Januar 1906.
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2.
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Einnahme im Monat Januar 1906
*.
Oberpostdirektionsbeꝛirke
Hierzu Einnahme Im J nn
in den 4 mehr Vormonaten T wen ger
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J Im Reichspostgebiet. I) Königsberg . w 17 601 2 n. kN 8 832 3 , . ‚ 16816 1 . . ö 240 181 7007 11 460 12110 3 638 15 120 8909 31 342 14890 16530 21 254 13 640 20 714 16878 19392 10155 15 579 36 125 19275 48 488 29 426 12 263 14399 104 609 5 654 28 436 43 364 29 677 44452 11296 22 797 4938 7828 11 533
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3146 176785 25 936 6792
5) Potsdam. 6j Frankfurt a. O.. I) Stettin =. S) Köslin.
9) Posen.
10 Bromberg.
11) Breslau
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19 Münster
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X) Casse l. 23 dn, ,. a. M. 2 ne,, 25 Aachen.
26) Koblenz
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J 9 90 9 9 c 0 9 9 4
142 756 68 224 1398 744 1680991 62 0665 89 949 115 894 33 939 114729 69 768 259 643 128 339 131227 186 534 111191 166 684 155 951 150 949 8 374 120 933 297 345 131244 361 538 271734 82 724 121 0991 28 776 43 38790 214 5657 358 488 257 425 355 000 7 764 194 956 32977 78 803 101289 229 137 1306594 224 864 52 028
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Neberhaupt Berlin, im Februar 1906.
10751 806 12 133 934 10 845 511 1288423
ö 4 Reichsschatzamts.
ie st er.
Per sonalveränderungen.
Nöniglich BPreußische Armee. Dffijie re, Fähnriche usw. rungen und Versetzungen.
13. Febcuar. v. Haufm ann, Gen. Lt. und Quartiermeister,
Kommandeur der 16. Div, Frhr. v. Gayl, Gen. Lt. und Ober⸗ auartiermeister, unter Enthebung von der Stellung als mit Wahr- nehmung der Geschäfte des Chefs des Stabes der J. Armeeinsp. be⸗ auftragt, jum FKommandeur der 21. Div., — ernannt. Frhr. v. Egloffstein, Gen. Major und Kommandeur der 3. Gardeinf.
Brig, mit der Fäbrung der 20. Div. beauftragt. Scholtz,
Major und Kommandeur der 25. Feldart. Brig. (Großherzogl.
Gen. Major und Kommandeur
3 v. Below, ; d 14. Gardeinf. in den Generalstab der Armee
Brig. .
etzt und ju Oberquarti-rmeistera ernannt; letzterer ist gleichzeitig mit Wabrnehmung der Geschäfte des Chefs des Stabes der J. Armee⸗ insp. beauftragt. Fürst von Hohenzollern Hoheit, Gen. Major, v. Chef des Füs. Regis. Fürst Karl Anlon von Hohenzollern (Hohen⸗ jollern.) Nr. 40 und A ja suite des 2 Garderegtg. 3. F., unter Be⸗ lassung in diesem Verhältnis, zum Kommandeur der 3. Gardeinf. chenhausen, Gen. Major und Kommandeur der 56. Inf. Brig, in gleicher Gigenschaft zur Sz. Inf. Brig, versetzt. Strauß, Dberst und Kommandeur des 1. Nassau. Inf. Regis. Nr. S7, unter Beförderung zum Gen. Major, zum Kommandeur der
Brig. ernannt. v. Co
85. Inf. Brig. ernannt.
Mit der Führung von Brigaben sind beauftragt: die Obersten: Stud, Kommandeur des 4. Westyreuß. Inf. Regts. Nr. 140, der 66. Inf. Brig, Frhr. v Eberstein, Kommandeur des Inf. Regts. Schwerin (4. Branden r enn ng m , g, , He , , gn, m dr e Westyreuß. Inf. Regta. Nr. 148, Inf. Brig, Bachelin Commandeur des ö Regts. Vogel von Falckenstein (7. Westfal ] „v. Lochow, Kommandeur des 4 Garde⸗ regts. ju Fuß, der 19. Inf. Brig. dieser mit dem 20. Februar 1906, erg far. Kommandeur des 3. Garderegts. z. F, der 4. Garde⸗ Bri
‚ 3. Bettich, Oberst und Kommandeur des 8. Lothring. e, e. ragen der Regts. Uniform zur Disy. gestellt und zur Dienstleistung . Fommandantur des Truypenübungeplatzes Munster kommandiert. B. . Dberst und Kommand- ur des 5. Niederschles.
Großherzog Friedrich Fran IL von Mecklenburg ˖ burg) Ir. 24, der 58. Inf. Brig, v. Kotze,
Nr. 56, der 85 Inf. 3
Nr. 159, mit der gesetzzlichen Pension und der Erlaubnis zum
Regts. Nr. 1 Tragen der Regts. Uniform zur Dig danten des Truppen bungeplaßeg Glsenborn ernannt.
v. Larisch, Oberst und Kommandeur des Westfäl. Jägerbais. 7, mit dem 20. Februar 1906 jum Kommandeur des 4. Garde⸗
tegts. j F. ernannt.
Ernennungen, Beförde⸗ Im aktiven Heere. Berlin,
mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zum ö 2 is. gestellt und zum Komman⸗
Zu Obersten befördert; die Oberstlts Müller beim Stabe des
5. Lathring. Inf. Regts. Nr. 144 unter Ernennung zum Kommandeur des Inf. Regis. Vogel von Falckenstein (7. Westsäl) Nr. 56, Frhr. v. Seld beim Siabe des Gren. Regts. König Friedrich 111. (2. Schles.) Nr. 11, unter Ernennung jum Kommandeur des Inf. Regts. Herzog von Holstein (Holstein.) Nr. 85, Trierenberg beim Stabe des Füs. Regts. General Feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Vr. 38, unter Ernennung zum Kommandeur des 4. Westpreuß. Inf. Regts. Nr. 140, v. Kriegs heim beim Stabe des Gren. Regts. , e. Olga (1. Württemberg.) Nr. 1I9, unter vorläufiger Belassung in seinem Kommando nach , v. Kalcksteln, beauftragt mit der Führung des 2. Hannov. Inf. Regts. Nr. 77, unter Er⸗ nennung zum Kommandeur dieses Regts, v. Bredow beim Stabe der des e alt Inf. Regts. Nr. 93, unter Ernennung zum Kommandeur ber, des 1. Nassan. Inf. Regis. Nr. SJ, Jung, Kommandeur der Unteroff. Schule in Treptow a. R., unter Ernennung um Kommandeur des 8. Lothringischen Inf. Regis. Nr. . Gladiß bein Stabe des Kaiser Franz Garde⸗Gren. Regts. Nr. 2, v. Bo nin beim Stabe des Königin Augusta Garde⸗ ren. Regts. Nr. 4, unter Ernennung zum Kommandeur des Inf. egts. e, ere Friedrich Franz II. von Mecklenburg Schwerin (4. Brandenburg.) Nr. 24, v. Ol dtman, beauftragt mit der Führung des Inf. Regt. Lübeck (3. Hanseat) Nr. 162, unter Ernennung zum Kommandeur dieses Regtz., e g. n Abteil. Chef im Kriege⸗ ministerium, Wandel, Chef des Generalstabs des XV. Armeckorps.
Hildebrandt, Oberstlt. beim Stabe des Inf. Regtg. von Stülp⸗ 1 (5. Brandenburg.) Nr. 48, unter Versetzung jum H. Nieder⸗ schles. Inf. Regt. Nr. 154, v. Schweinichen, rf beim Stabe des 2. . Inf. Regtg. Nr. 77, unter Versetzung um 5. West⸗ preuß. Inf. Regt. Nr. 148, v. Arnim, Oberstlt. und Kommandeur er Kriegtschule in Potsdam, unter Versetzung zum 3. Garderegt. 3. F., — mit der Führung dieser Regimenter beauftragt.
Versetzt: dle . ee heim Stabe deg iz Negtg.
zum
U. zu
Gen.
General. Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (8. Branden. burg.) Nr. 66, um Stabe detz 2. Hanngy. Inf. Ratg. Nr. 77, Suren, Batt. Kommandeur im 4. . 39 Negt. Nr. 67, jum Stabe deg H. Lothring. Inf. le. Nr. 144, Stenger, Battz. Kommandeur an der Haupfkadettenanstalt, zum labe des Inf. Regtg. von Stülpnagel (5. GBrgquden⸗ * Nr. 48, Zipper, Batg. Kommandeur im 2. Ober⸗ rhein. Inf. Regt. Nr. S9, jum Stabe detz Inf. Negtg. General. 6 all Prinz Friebrlch Karl von Preußen (58. Brandenburg,)
r. 64, v. Pawel, Batgz. Kommandeur im n gn Inf. Htegt. Nr. 7 zum Stabe bes Anhalt. Inf. Hegtz. Rr. Si; Gt Cer. mann v. Grster, j und Batg. Kommandeur im Gren, Negt. Kronyrin (1. Ostpreuß J Nr. 1, jum Stabe deg Königin lin ffn Gardegren. Negtg. Nr. 4, v. Henk, Major und Bat. Kommandeur
Inf.
im Inf. Regt. Graf Bose (I. Thüring) Nr. 31, zum Stabe des Gren. Regts. König Friedrich III. (2. Schles) Nr. II.
v. Kraewel, Oberstlt. im Füs. Regt. General. Feldmarschall Graf Moltke (Schles) Nr. 38, unter Enthebung von der Stellung als Bats. Kommandeur, zum Stabe des Regtg. übergetreten.
Zu Oberstlts. befördert: die Majore: Müller, Bats. Kom⸗ mandeur im Inf. Regt. von Horn (3. Rhein.) Nr. 29, Frhr. v. Wilmows ki beim Stabe des Gren. Regts. König Wilhelm 1 (2. Westpreuß.) Nr. 7“, Heer, Bats. Kommandeur im Königsinf. Regt. (6. Lothring) Nr. 145, Werner Ehrenfeucht, Bats. Kom—⸗ mandeur im Inf. Regt. von r (1. Rhein.) Nr. 25, unter Ver⸗ setzung zum Stabe des 4. Unterelsässischen Infanterieregiments Nr. 143, v. Schwartzkoppen, à la suite der Armee, Adjutant des Präsidenten des Reichsmilitärgerichts und außeretatmäß. militäͤrisches Mitglied des Reichsmilitärgerichts. Gabrtel beim Stabe des 1. Masur. Inf. Regt. Nr. 146, v. Meibom beim Stabe des Großberjogl. Mecklenburg. Gren. Regts. Nr. 89.
Kiep, Oberstlt. jz. D. und Zweiter Stabgofftzier beim Kom⸗ 23 des Landw. Bezirks Düsseldorf, der Charakter als Oherst berlieben.
Der Charakter als Oberstlt. verliehen: v. Frankenberg u. n,. Major u. Batg. Kommandeur im Colberg. Gren. Regt. Graf Gneisenau (2. PiscöLsm.) Nr. 9; den Majoren j. D.: Breisacher, Vorstand des Art. Depots in Bromberg, Mehl burger, Kommandeur des Landw. Bezirks Gleiwitz, Rau, zugeteilt der Landw. Insp. Berlin, v. Wilm, Kommandeur des Landw. Bezirks 1 Bremen, Staabs, Kommandeur des Landw. Bezirks Graudenz, Zimmermann, Zweiter Stabsoffizier beim Kommando des Landw. Benrks 1 Brezlau, Fiering, Pferdevormusterungs⸗ kommisssar in Landsberg a. W, Wittich, Vorstand des Art. Depots in Saarlouis.
v. Below, Major und Bats. Kommandeur im Königin Augusta Gardegren. Regt. Nr. 4, zum Kommandeur der Unteroff. Schule in Treptow a. R., Sontag, Major und Bats. Kommandeur im 3. Oberschles. Inf. Regt Nr. 62, jum Kommandeur der Kriegsschule in , Gr. Finck v. Finckenstein, Major und Adjutant der Insp. der Jäger und Schützen, jum Westfäl. Jägerbat. Nr. 7 ver⸗ setzt und mit dem 20. Februar 1908s zum Kommandeur dieses Bats. — ernannt. Caesar, Major und Bats. Kommandeur im Inf. Regt. Bremen (J. Hanseat.) Nr. 75, in gleicher Eigenschaft zur Hauptkadettengnstalt versetzt. Ham ann, Major und Bats Kom⸗ mandeur im Füs. Regt Graf Roon (Ostpreuß.) Nr. 33, mit der ge⸗ setzlichen Pension zur Disp. gestellt und zum Kommandeur des Landw. Bezirks Kalau ernannt.
Zu Bats. Kommandeuren ernannt: die Majore: Ahlers, Adjutant der 3. Div., unter Versetzung in das Inf. Regt. Graf Bose (1. Thüring.) Nr. 31, Frhr. v. Dobeneck, aggregiert dem 7. Bad. Inf. Regt. Nr. 142, unter Versetzung in das . Inf. Regt. Nr. 92, Sabel, aggregiert dem 6. Bad. Inf. Regt. Kaiser Friedrich III. Nr. 114, unter Versetzung in das 2. Oberrhein. Inf. Regt. Nr. 99, Schröder, aggregiert dem Gren. Regt. König eri Wilhelm J. (2. Ostpreuß.) Nr. 3, unter Versetzung in das
nf. Regt. Bremen (J. seat) Nr. 75, Krüger, ar e dem Inf. Regt. von Lützow (1. Rhein.) Nr. 25, im Regt, Weyergang, aggregiert dem 2. Masur. Inf. Regt. Nr. 147, unter Versetzung in das Füs. Regt. Graf Roon (Dstvrenß.) Nr. 33, Frhr. v. Eichendorff, aggregiert dem Füs. Regt. General⸗ feldmarschall Graf Moltke (Schles.) Nr. 33, im Regt, v. Hopff⸗ arten, aggregiert dem Kagiser Franz Gardegren. Regt. Nr. 2, unter Versetzung in das Königin Augusta Gardegren. Regt Nr. 4, Winkel 1 aggregiert dem Gren. Regt. König Wilhelm J. (2. West⸗ preuß.) Nr. 7, unter Versetzung in das Gren. Regt. Kronprinz 6 S uh Nr. 1, v. Kraewel, aggregiert dem 3. Oberschles.
nf. Regt. Nr. 62, m 466 de Lorne de St. Ange, aggregiert dem 4. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67, im Regt.
Versetzt: v. Bergmann, Major im Großen Generalstabe, kommandiert zur Dienstleistung beim Krieggministerium, in das Kriegs- miristerium, v. Böckmann, Major im Generalstabe der 27. Div. (2. Königl. Württemberg.), unter Enthebung von dem Kommando nach Württemberg, in den Großen Generalstab; die Hauptleute: Joachim im Generalstabe des Gouvernementg von Cöln, als Komp. Chef in dag 5. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 83, Renner im Großen Generalstabe, als Battr. Chef in das Mansfelder Feldart. Regt. Nr. 75, Frhr. v. Ledebur im Generalstabe des XVII. Armeekorps, als Komp. Chef in dag Inf. Regt. don Grolman (IL. Posen.) Nr. 18, Völckers im Großen Generalstabe, in den Generalstab des XVII. Armeekorps, v. Die jelsky im Generalstabe des Gou⸗ vernements von Thorn, als Komp. Chef in dag Leibgren. Regt. König Friedrich Wilbelm III. (1. Brandenburg) Nr. 8, Brügge mann im Großen Generalstabe, in den Generalstab des Gou— vernementgß von Thorn, v. Sevmann im Generalstabe des XIII. (Königl. Württemberg.) Armeekorps, unter gleichzeitiger Ent⸗ hebung von dem Kommando nach Württemberg, mit dem 1. März 1906 als Komp. Chef in das 7. Rhein. Inf. Regt. Nr. 68, Krafft, zugeteilt dem Großen Generalstabe, als Komp. Ghef 3 * Inf. Regt. Freiherr Hiller von Gaertringen (4. Posen.)
r. 69.
Klein, Hauptm. im Großen Generalstabe, mit dem 1. März 1906 behufß Verwendung im Generalstabe des XIII. (Fönigl. Württemberg) Armeekorpg, nach Württemberg kommandiert. .
In Hauptmanngstellen des Generalstab der Armee eingereiht: v. Wiardg, Dahl. Hassenstein. Aubert, Hauptleute, aggre lert dem Generalstabe, unter Belassung beim Großen Generalstabe, . v. Schellen dorff (Walter), Vauptim, aggreg. dem Generalstabe, bisher kommandiert zur Dlenstleistung beim General= stabe des 1X. Armeekorpg, unter Belassung bei die sem Generalstabe.
Hagenberg, Hauptm. und Adjatant der Gen. Jusp. des Ingen. und Pion. Korp6 und der Festungen, zurn Überzähl. Major befördert. Frhr. Heereman v. Zupdtwyck, Ritim. und Adjutant der 3. Gardekav. Briq., ald Ezkadr. Cdes in dag 3. Gardeul an. Regt. geh ell Hauptm. und Adlutant der 12. Feldart. Brig, als Battr. C ef in dag Kurmärk. Feldart. Wegt. Nr. 39, v. Hertel, n n und Adjutant der Insp. der Jäger und Schützen, als r Chef in daß Jägerbat. von Neumann (1. Schles.) Nr. 5, versetzt.
9 Hauptleuten, vorläufig ohne r befördert: die Oberlts. und Adlulanten: v. Zastr ow, 1. Gardeseldart. Brig. Melms, 1. Feldart. Brlg.,, Meter, 4. 23 Brig, v. Monbart, 7. Feld- art. Brig, Engelhorn 31. Feldart. Brig .
Grnannt: die Hauptleute: b. Bey ser, Komp. Chef im Branden- bur. Jäderbat. Nr. 3, unter Beförderung zum Üüberzähl. Major zum Adjutanten der 3. Div., Frhr. v. Humboldt. Dachroeden, Komp. Chef im Iägerbat. von Neumann (1. Schles) Re d, unter Be—= sörderung lam überzdhl. Major zum Adjutanten der Insp. der Jäger und al Gr v. Blumenthal, Adjutant des Goubernements von Malnz, unter Helassung selner bisherigen Uniform, zum persnlichen Adintgnten des Prinzen Eitel Friedrich von Preußen Königliche Hoheit; dle Oberli. Kloebe im 8. Rhehn. Inf. Regt. Nr. 70, unter Be— f nn zum Vauptü. zum Adutanten des Goubernementg von
kaln, Mantius im Fagerbat. Gia Yorck von Wartenburg (Ost⸗ en Nr. 1, zum Adsutänten der Insp. der Jäger und Schüten, b. Kummer (Werner) im 2. Gardeulan. Megt, zum Adiutanten der . Garde ab. Brig, Kronbiegel Gollenbusch, Adjutant der