Im Köntglichen Schauspielbause wird morgen „Der Schwur der Treue wiederholt. — Am Montag geht „Jul ing Caesar' in der bekannten Besetzung in Szene.
Im Deutschen Theater sinden morgen sowie am Dlenstaz, Sonnabend und Montag, den 265. D. M., Wiedeiholungen von Fu go von Hofmannsthals Tragödie Oedipus und die Sphinx“ statt. An? Montag, Mittwoch, Freitcig und nächsten Sonntag wird Shakespeares Kaufmann von Venedig“ gespielt. Am Donnerstag ed, elf den Woche finder eine Huff h in von Kabale und
e att.
Datz Lessing *heater hat für nächste Woche folgenden Spiel. plan aufgsstellt: morgen abend, Dienstag und Freitag: Und Pippa lanzt'; Mont. und Donnerstag: „Rosmerghelm Mitiwoch: . Die Wörente'. Am Sonnabend geht Arthun Schnitzlers neues Schau—⸗ spiel;· Ver Ruf des Lebens, zum ersten Male in Siene und wird am nächt. Higenden Sonntagabend wiederholt. Als Nachmittags vorstellung in „ür morgen Ver Blberpelz“, für nächstfolgenden Son ntag Rosen⸗ montag! angesetzt.
Im Schillertheater 0. (Wallnertbeater) wird morgen und nächsten Sonntag. Nachmittags Nora?“, morgen abend der Schwank „Zwei glückliche Tage“ gegeben, der auch Sonnabend wiederholt wird. Montag und Donnerstag geht Ueber unsere Kraft“ (J. Teil), Diens⸗ jag Zapfenstreich in Sijene, Mittwoch findet eine Aufführung von Anzengrubers ‚G'wissenswurm“, Freitag von Königsglaube' statt. Nächsten Sonntagabend wird „Gyges und sein Ring“ wiederbelt. Has Schillertheater . (Friedrich Wilhelmstäbtisches Theater) bringt morgen und nächsten Sonntag, Nachmittags Zapfen⸗ streich, morgen abend „Flachtzmann als Erzieher.. Monta „Dienstag, Mittwoch und Sonnabend geht „Die Macht der Finsternis Donnerg⸗ tag Cyprienne“ in Szene. Am Freita wird „Der Veilchenfresser“, nächsten Sonntagabend Hofgunst“ gegeben. — Im Hürgersaale des Rathauses wird morgen ein „Lenau⸗Abend? veranstaltet.
Im Theater des Westens wird in der nächsten Woche all⸗ abendlich, mit Ausnahme des Mittwoch, an welchem Tage die Hugenotten! gegeben werden, die Dperette Schützenliesel! mit Herrn Fritz Werner als Gast auf, dem Spielplan erscheinen. Morgen nach⸗ mittag wird . Die Zauberflöten, nächsten Sonntagnachmittag Undine“ gegeben. Als nächste Klassttervorstellung geht am Sonnabendnachmittag „Kabale und Liebe“ in Szene.
In der Komischen Oper werden morgen nachmittag bei er⸗ mäßlgten Preisen „Hoffmanns Erzäblungen“ gegeben, Abends wird „Don Pasquale; aufgeführt. Am Montag werden „Hoff manns Er⸗ jählungen“ mit Fräulein Kauffmann und dem Kammersänger Bertram in den Hauptrollen wiederholt. Am Dienstag gebt Die Boh dme, Miltwoch „Der Corregidor' in Szene. Für Donnergtag und Sonn⸗ abend ift „Don Parqualer angesetzt. Am Freitag und nächsten Sonntagabend werden „Hoff manng Erjählungen“ gegeben.
Im Neuen Theater wird morgen sowie am Dienttag, Mitt⸗ woch und Sonnabend Shakespeagres Sommernachtstraum wiederbolt. Am Montag und Donnerstag der kommenden Woche sowie auch Montag, den 26. d. M., werden Biörnsons Schauspiel „Die Nenvermähllen! und Wildes Salome“ aufgeführt. Am Freitag geht Ruederers Komödie, Die Morgenröte, und am nächsten Sonntag Wede⸗ kinds „Erdgeist“, neueinstudiert, in Siene.
Im Lust spielhause finden allabendlich Wiederholungen des Kadelburgschen Schwanks „Ber Weg zur Hölle‘ statt, der Montag seine erfolgreiche 50. Aufführung erlebte. Morgen und nächsten Sonntag wird Nachmittags Max Halbes Jugend“ gegeben. — Sardous neue Komödie „La pistes, die am Donnerstag in Paris mit großem Ersolge ihre Uraufführung erlebte, wurde von der Direktion des Luftfpielhaufes für die kommende Spielieit erworben. Dr. Ogcar Blumenthal wird die Komödie übersetzen und für die deutsche Bühne bearbeiten.
Im Residenztheater bleibt der Schwank Der Prinigemabl' auch fernerhin ununterbrochen auf dem Spielplan. — Als Nach mittage⸗ vorstellung zu ermäßigten Preisen wird morgen Denise“ und am nächsten Sonntag Der Schlafwagenkontrolleur ' aufgefübrt.
Im Thaliatheater finden morgen wieder zwei Vorstellungen statt: Nachmittags wird „ Charlevs Tanten, Abends ‚Bis früh um Fünfer gespielt. Guido Thielscher spielt in beiden Stücken die Hauptrolle.
Im Zentraltheater finden morgen zwei Vorstellungen statt: Nachmittags wird zu halben Preisen in erster Besetzung Der Zigeuner baron“ gegeben, Abends „Der Mikado“ (mit Mia Werber und Oskar
Bräun in den Hauptrollen. Am Montag geht bei halben Prelsen „Die Fledetmautz in Szene.
Im Kleinen Theater wird morgen abend und an allen Abenden der kommenden Woche, einschlleßlich nächsten Sonntag, Horkis Drama „Kinder der Sonne aufgeführt. Für morgen und nächten Sonntag ist Nachmittags Nachtasvl, angesetzt.
Im Trianon theater beherrscht Loulou auch fernerhin den
In der lommenden Woche wird das Stück jum 25. Male
In der Neuen evangelischen Garnisonkirche (Kaiser Friedrich. Platz) veranstaltet der Organist Walter Fischer morgen, Rachmiltags 6 Uhr, einen Orgelvortrag bei freiem Eintritt. Mitwirkende find die Konzertsängerin Henriette Gottlieb (Sopran), 8 ö Alexander Altmann und Herr Ernest Prang ⸗Stamm
tgel).
Die Konzertdirektion Hermann Wolff kündigt für die
nächste Woche folgende Konzerte an; Sonntag: Saal Bechstein: III. Liederabend von Blanche Marchesi; Singakademie: Konzert det Männerchorg ehem. Schüler des Königl. Domchorßz. ontag: Saal Bechftein: Liederabend von Lissi Kurz (Ges.), Mitw. Clemens Schmasstich (Klav); Beethoven. Saal: II. (letzter Klaviervortrag pon Br! Stio Reitzel; Singakademle: Konzert (Kompositionen für 2 Klaviere) veranstaltet von Sandra Droucker und Gottfried Galston.
— Dienstag: Saal Bechstein: II. Klavierabend pon Desider
Sijant5; Beethoven ⸗ Saal: Letzter Klavierabend von Leopold Go⸗ dowety. — Mitt woch; Saal Bechstein; Konzert pon Karl Gant⸗ voort (GesJ, Mitw. Anton Hekling (Cello); Beethoven ˖ Saal: Einziger Klavierabend von Ossiy Gabrilowitsch; Singakademie: Vortrags ahend von . von Dohnanyt und Robert Haus⸗ mann,. Bonners tag: Saal Bechstein; Klavierabend von Lajare Lovy; Beeihoven Szal: Liederabend von Hertha Dehmlow; Singakademie; ho jährt zes Silftungsfest der Akademischen Liedertafel mit dem Philharmon. Drchester, Mitw. Dr. Adolf Stark (Klav.), Hofopernsänger Hans Bischoff; Philbarmonie: Konjert des Berliner Lehrer⸗Gesangvereins, Mitw. Glse Bengell (Ges. ); Oberlichtsaal der Philharmonie: V. populärer Musikabend des Philharmonischen Trios. — Freitag: Saal Bechstein: II. Liederabend von Cally Monrad; Beeihoven Saal: Klabierabend von José Vianna da Motta; Phil—⸗ harmonie: If. Klavierabend von Wladimir von Pachmann. — Sonn⸗ abend: Saal Bechstein: Konzert von Vivien Chartres (Viol); Beethoven Saal: Konzert von Gwendolyn Toms (Klav) mit dem Philharmonischen Oichester.
Mannigfaltiges.
Berlin, den 17. Februar 1906.
Das Königliche Institut für Meereskunde, Georgen⸗ straße 346 —– 36, veranstaltet in der kommenden Woche, Abends 8 Uhr, folgende öffentliche, Herren und Damen zugängliche Vorträge: Am Hienztag spricht der Kustos Ba schin, Berlin über die Wellen des Mecreg, mit Lichtbildern; am Mittwoch der Kapitän zur See a. D. Wittmer Berlin über das deutsche Scekriegswesen in Umrissen, mit Ächtbildern; am Sonnabend der Professor Ehrenbaum⸗ Helgoland über die Fortpflanjung der Secsische. mit Lichtbildern. Einlaßkarten sind zum Prelse von 25 3 für den Abend von 12 bis 2 Uhr Mittags und lan den Vortragéabenden selbst von 6 Uhr ab im Institut ju haben; außeidem in der Zeit von 9 bis Uhr im Deutschen Flotten verein, Bernburgerstraße 55 1.
Im Verein für Deutsches Kunstgewerbe spricht am 21. d. M. der Gartendtrektor Encke⸗Cöln über den Garten beim städtischen Wohnhause“'. Das Winterprogramm des Vereins weist noch jahlieiche angesehene Redner auf, darunter auch Professor van de Velre. — Beitrlttzerklärungen nimmt die Geschaͤftsstelle (Belle vue⸗ straße 3) entgegen.
Im wissenschaftlichen Theater der Urania“ (Tauben-⸗ straße) wird der mit zahlreichen farbigen Bildern und Wandel⸗ panoramen ausgestattete Vortrag Am Golf von Neapel“ morgen sowie am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend wiederholt.
—
Auf der Treptower Sternwarte spricht der Archenhold morgen, Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, in einem . reichen Lichtbildern ausgestatteten Vortrag über das Thema: Gu Ausflug in die Sternenkelten⸗ und um 7 Uhr über die Grohernn des Kozmogé. Das Thema für den am Montag, Abends 9 n stattfindenden Vortrag lautet: „‚Nebelflecké und Sternen haufen. Mit dem großen Fernrohr werden während der ganzen Woche e hre die Sonne, Abends der Jupiter und der Drionnehel eobachtet.
Fleischverbrauch Tsingtaugs. Im Kalenderjahr 196 wurden im Schlachthause von Tsingtau 14163 Tiere tierãritlic untersucht und geschlachtet; etwa 300 mußten aus Gesundhestz rücksichten vernichtet werden. Zur Ernährung der Tsingtauer Be, völkerung fanden im letzten Jahre 3562 Rinder, 2391 Kälber, 26h Hammel und Ziegen sowie 6155 Schweine Verwendung.
G 1 a. d. R., 17. Februar. (W. T. B.) Auf dem Schacht Catharina“ dert Zeche Hercules? ftürzten heute sriß pier Bergleute in einen Bremsschacht. Zwei von ihnen find tot, die beiden anderen schwer verletzt.
Toulon, 17. Februar. (W. T. B.). Die vor kurzem wegen Meuterei verhafteten Folonialsoldaten bereiteten einen g, meinschaftlichen Fluchtversusch vor, indem sie Nachts einen Teil den Gefängnisdaches abdeckten. Als die Wache Alarm schlug und der dienfituende Major die Gefangenen aufforderte, sich in ihre Zellen zurückiubegeben, sangen sie die Interngtionale und brachten Hoch. rufe auf die Revolution aug. Der ö ließ die Feuerspritzen auffahren und die Soldaten zogen sich, nachdem sie gründlich durch. näßt worden waren, jurück. Sie wurden dann nech anderen Kase⸗ malten verbracht. — Die Militärbehörden hielten Besprechungen ah um energische Maßnahmen gegen die in letzter Zeit beunruhigend häufig vorkommenden Meutereien zu treffen.
St. , 16. Februar. (W. T. B.) Heute wurde auf dem Platz vor dem Marientheater das Denkmal dez Komponisten Glinka, des Verfassers der Oper Das Leben fir den Zaren enthüllt. An der Feier nahmen teil Ihre Kaiserlichen voheiten der n, Konstantin, die Großfürstin Militza Nicola= jewna, hohe Staats
Gesellschaften und hervorragende Persönlichkeiten der musikalischen Welt. Die Reihe der Festreden eröffnete der Großfürst Konstantin.
New Jork, 15. Februar. (W. T. B.) Nach einem Telegramm aus Guayäquit über das Erdbeben, durch das ein Teil von Sũdamerita , wurde, hat dieses eine ganze Woche angedauert. Der erste Stoß wurde in der Provinz Esmeralda (Ecuador) am 31. Januar, Vormittags 10 Uhr, verspürt; die Emn— wohner verließen, won Schrecken erfüllt, ihre Wohnungen. In der Stadt Ezmeraldas stürzten eine Kirche, ein als Kaserne benutztet Haug und eine Knabenschule ein, die Hauptstraßen wurden Fon einer Flutwelle überschwemmt. Alle Städte in den Pro vinzen Esmeraldas und Manabi haben großen Schaden gelitten, in den columbischen Städten Mosquera, San Juan, Do— mingo und Ortiz sind über zoo ⸗Personen um gekommen (og. Nr. 40 d. Bl.).
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Zweiten und Dritten Beilage.)
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern. tant, haus. 47. Abonnementsvorstellung. Miguon. Dper in 3 Akten von Ambroise Thomaz. Tert mit Be⸗ ,. deg Wolfgang von Goetheschen Romanz Wilbelm Meisters Lehrjahre? von Michel Carr und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert.
Musskalische Leitung: Herr Kapell meister von Strauß. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Mora. Schauspiel Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Hhinhel c l ; w oh. r nn hen! Eee beiter. Ar neltähersshtan. Der Feöernd , Kc bon Fäan vn Schen. Kg züchmittzbs s lüb Fugend. — Abende ar, rem. Moatag, Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft. 8 ,,,, zur Olle.
end, Nachmittags 3 Uhr: Kleine dra⸗ Prei außer Galerie, Abends jedoch volle Preise
Ballettmeister Graeb. Anfang 79 Uhr.
8 6 96. . . in ö. ne g, ar Blumenthal. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 74 Uhr. ¶ . Teil.) Montag: Opernbaus. 48. Abonnements vorstellung. Triftau und Isolde. In 3 Akten von Richard
Cessingtheater. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Biberpelz. — Abends 8 Uhr: Und Pippa nachtstraum, Anfang 74 Uhr. RNontag: Die Neuvermũãhlten. Hierauf: Salome. Diengtag: Ein Somnmernachtstraum. Mittwoch: Ein Sommernachtstraum. Donnerstag: Die Neuvermählten. Hierauf:
Montag, Abends 77 Uhr: Rosmersholm. Dienstag, Abends 8 Uhr: Und Pippa tanzt.
Vienstag, Abends 8 Uhr: Zapfenstreich. Sonna X. (Friedrich Wilhelmstädtisches Theater)
Salome.
Schillertheater. O. (Wallnertheater. Heeg. , . onnabend: Cin Sommernachtste aum.
Wagner. Musifalische Leitung: Herr Kapellmesster Sonntag, Nachmittags 3 Uhr; JZapfenstreich. Dölle. Dr. Muck. Regie: Herr Fe, n, , , , Drama in 4 Aufjügen von Franz Adam Beyerlein. — d 1
Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 50. Abonnementsvorstellung.
Abends 8 Uhr: Eine Komödie in 3 Auftügen von Otto Ernst.
lachsmann als Erzieher.
Neunes Theater. Sonntag: Ein Sommer ⸗
matische Matinee des Eichelbergschen Kon ⸗ In servatoriums. — Abends 8 Uhr: Der Wen zur Gin Souper bei Maxlm. Les 7 Pexrenosla.
Residenzthenter. (Direktion: Richard Alexander ; Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Denise, — Abends Cxeard LTroupe. Die beliebte lug ge
Konzerte.
Singakademie. Sonntag, Abends 8 Ubt⸗ Konzert des Männerchors ehemaliger Schüler bes Königlichen Domchors.
Saal Bechstein. Sonntag, Abends 76 Uhr. HII. Liederabend von Blauche Marchesii.
Birkus Albert Schumann. Sonntag, Nah.
LCustspielhaus. GFriedrüächstraße 236) Sonn. mlttags 34 Uhr und Abende 4 ner; Zwei gyo
e e, , de, . i mittags auf allen Plätzen ohne Ausnahme ein Kind frei. Jedes weltere Kind unter 10 Jahren halbe
eiden Vorstellungen, Nachmittags und Abende: Margareiha Fehim Pascha. Die phänomenal
Norge e, Ten, Sie ausgezeschnete Er gottl A niag Loni Froupe. Pie vorzüglih
uius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufjügen von gurl, Abends 8 Ühr: Die Macht ver Fire cin geinatzl. Stitcher Schwank Schuhteiterin Fräulein Dora Schumann. e.
? , . ,, ,,. 3 ann Wil⸗
elm von Schlegel. e: Herr Regisseur Hertzer.
Anfang 73 i ; . gFinsternis. Opernhaus. Dienstag: Bajazzi. Der Lange
Kerl. Mittwoch: Der Barbier von Sevilla.
3 — Theater des Westens. (Station Zoologischer onnerstag: Figaros Hochzeit. tec Fivdelio. Garten. Kantstraße 12) Sonntag, Nachmittags Pireltion: Kren und Schönfeld. Sonntag, Nach⸗ Se fe Der. Abends: Das große Pratt
Thaliatheater.
Sonnabend: Auf Allerböchften Befehl: Galaoper. 3 Uhr: Bei halben Preisen: Die Zauberflöte. — mittags 33 Üb: Charleys
als Gast.)
3 Uhr. Sonntag: Der schwarze Domino. Monta
Schauspielhaus. Dienstag: König Heinrich der sungen. Donnerstag: Wilhelm Tell. Freitag:
Schwaanr der Treue. Sonntag: Die Räuber. Anfang 7 Uhr.
7 Uhr.
die Sphinz. Anfang 74 Uhr. Montag: Der Kaufmann non Venedig. Dienstag: Oedipus und die Sphinx. Mittwoch: Der Kaufmann von Venedig. Donnerstag: Kabale und Liebe. Freitag: Der Kaufmann von Venedig. Sonnabend: Oedipus und die Sphinx.
Ferliner Theater. Sonntag: Die Jüdin
von Toledo. Montag: Der Widerspenstigen Zähmung.
Vierte. Grster Tei. Mirtwoch: Wie die Alten Gast,) ifa!
Hin Dienstag (is. Vorstellung im Dienttagsabonne⸗
Rönig Richard der Dritte. Sonnabend: Der ment): Schützenliesel. (Fritz Werner, als Gast.) Mittwoch: Die Hugenotten. Anfang 73 Uhr. Donnerstag: Schützenliesel. (Frltz Werner, als
Neues Operntheater. Sonntag: Faust. Anfang Gast). Anfang 6 Uhr.
Aomische Oper. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hoffmanns Erzählungen. — Abends 8 Uhr: Don Pasquale.
Montag: Hoffmanns Erzählungen.
Dienstag: Die Boheme.
Mittwoch: Der Corregidor.
Donnerstag: Dou Pasquale.
reitag: Soffmauns Erzählungen. onnabend: Don Pasquale.
Paul Lincke. Montag und folgende Tage: Fünfe!
Donnerstag: Der Mikado.
(Dresdener Straße 72/73) Schlu
Neueinstudiert: Orpheis und Eurydike. Anfang Abends 71 Uhr: Schützenliesel. (Fritz Werner, Tbielscher in der Titel tolle) K Bis rei
früh um Fünfe! Schwank mit Gesang in 3 Akten ätzenliesel. (Fritz Werner, alg hon Jean Kren und Arthur Lippschitz. Musik von sationsprogramm und Femina.
Bis früh um ö a. —
Akten. — Abends Uhr:! Der Mikado. Operette in 2 Akten. Köring (Berlin — Hr, Geheimer Regierungen
Leg. er Zigeunerbaron. onnabend, Nachmittags 4 Uhr: Prinzesschen Galbtraut. — Abends 8 Uhr: Der Mikado.
Trianonthenter. (Georgenstraße, nahe Bahnhof rieduchstraße. Sonntag, Nachmittagt: Die herbe Montag bis Sonnabend: Loulou.
] ö Bim un Dlenstag, Abends 8 Uhr: Die Macht der . i,, und Jules Chancel. , n . Miortag und solgende Tage: Der Prinzgemahl. Dunz, Ferner: Sãmtliche Spezialitäten, n.
Bom mit ihrem SchlittenschellQen spielenden und Auguste und Direktor Albert Schum
neue und moderne Dreffuren. Nachmittags zun Die Sportpantomime: Der Tag d (Guido manegenschaustück: Femina, das neue Frauen
ontag: Galasportvorstellung. Das Sen
Familiennachrichten.
Zentraltheater. Sonntag, Nachmittags z Uhr: ᷣ Ridiit Freitag (17. Vorstellung im Freitaggabonnement): Bel halben Preisen (in erster Besetzung): Der Geboren: Gin, Sehn; Hrn. Hauptmann
Schützenliesel. (Fritz Werner, als Gast.) geen, Operette in 3
p , , , . 3 . kleinen 9
; reisen: Kabale und Liebe. — do : (Mit b d Os
Dentsches Theater. Sonntag: Oedipus und Schützenliesel. (Fritz Werner, als ö . e n nn, , ,
von Olearius (Görlitz). G*mfo ren. Sr. Generalmejor 4. D. They
Braun. ofeffor Auguft von Borrteg (Meran Montag: Bei halben Preisen: Die Fledermaus. . uf ö ; (Mit Wini Grabitz und Oskar Braun.)
Dienstag: Der Vogelhändler.
Mittwoch: Das süste Mädel.
sttmeister 4. D. Botho von Alt. Etutterhel Georgenau). — Hr. Bürgermeister Oscar but rittwitz und Gaffton (Priebus).
.
Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Ber lin
Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlag Anstalt, Berlin sw., Wühelmstraße Nr. 3:.
Acht Beilagen (cinschließlich Börsen · Bellage).
eamte, zahlreiche Deputationen künstlerischer
zum Deutschen Reichsanzeige
3 42.
Amtliches.
Deutsches Reich.
Beschluß des Bundesrats,
betreffend die Pflan ungsgesellschaft Kpeme in Togo.
In Gemäßheit des 5 11 des Schutzgebietsgesetzes vom 25. Zuli 1900 R.⸗G. Bl. 1900 S. 813) wird nachstehendes zur ha . Kenntnis gebracht:
er Bundesrat hat in der Sitzung vom 18. Januar 1906 beschlossen, der mit dem Sitze in Berlin ge ründeten Pflanzun sgesellschaft Kpeme in Togo ie Kor⸗ zl r ehe zu verleihen.
Auszug aus den Satzungen.
Auf Grund des Schutzgebietsgesetzes wird unter der Firma: flanzungsgefellschaft Kpeme in Togo eine Koler il l ch errichtet, welche ibren Sitz in Berlin hat.
Der Zweck der Gesellschaft ist der Erwerb und die Verwertung von Grundbesitz, der Betrieb bon Land und Plantagenwirtschaft, der Ein, und Verkauf und die Verarbeitung land und forstwirtschaftlicher Produkte sowie die ö. an solchen Unternehmungen im deutschen Schieb Togo und den benachbarten Kolonien.
le Dauer der Gesellschaft ist unbeschränkt.
., Gefellschaft kann Zweigniederlassungen im In und Auslande errichten. ᷣ
In Autführung ibrer Zwecke wird die Gesellschaft zunächst den gesamten Besitz der Plantage Kpeme in Togo, Gesellschaft mit be⸗ here r: Haftung“ mst allen Aktiven und Passiven erwerben.
Vie Gefensschaft ist befugt, auf Beschluß der Hauptversammlung Schuldverschreibungen auf Namen oder — vorbehaltlich staatlicher Genehmigung — auf Inhaber auszugeben und überhaupt Anleihen aufjunehmen. !
Daß Grundkapital der Gesellschaft beträgt 640 000 M, eingeteilt in Anteile zu je 150 6, und zwar gelten hiervon
180 000 S als Stammanteile und
160 000 ½ als Vorzugkanteile.
Füc die 480 000 Mn als vollbezahlt geltenden Stammanteile bringt die Plantage Kpeme in Togo, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ ihren gesamten Besitz mit allen Aktiven und Passiven in die Gesellschaft ein.
Auf die 160 000 M. Vorzugtzanteile sind 25 co sofort, der Rest nach näherer Bestimmung des Aufsichtsrats einzuzahlen.
Innerhalb der ersten drei Geschäftsjahre kann das Grundkapital durch Ausgabe weiterer Vorzugeanteile durch Beschluß des Aussichts⸗ rats bis zum Höchstbetrage von 6890 000 4 Gesamtkapital oder 200 000 M. Vorzugskapital erböht werden.
Spätere oder weitergehende Erhöhungen bedürfen des Beschlusses der Hauptversammlung.
Dic Anteilscheine lauten auf den Inhaber. Sie sind unteilbar und baben die rechtlichen Eigenschaften beweglicher Sachen,.
Ueber die Siammantelle werden sofort endgültige Anteilscheine ausgestellt und der Plantage Kpeme in Togo, Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung! ausgehändigt, sobald sie ihr gesamtes Geschäft ordnungsgemäß auf die Gesellschaft übertragen hat.
Für die Vorzugsbeteil igten werden zunächst Interimscheine aus⸗ gestellt, auf denen die geleisteten Teilzahlungen vermerkt werden. Die Interimscheine lauten auf. Namen und werden nach Vollzahlung gegen die Vorjugsanteilscheine umgetauscht.
Wird die Ziblung einer ausgeschriebenen Teiljahlung zu der fest⸗ gesetzten gi nicht geleistet, so kann der Säumige zur Zablung der fälligen Beträge nebst Zinsen vom Fälligkeitstage ab im Rechte wege angehalten werden.
Ez kann aber auch nach zweimaliger Zahlungsaufforderung, welche durch eingeschriebene Briefe unter Androhung des Ausschlusses statt · zufinden hat, durch Beschluß des Aufsichtsratz der Säumige seines Anteils zu Gunsten der Gesellschaft für verlustig und der über den Antell ausgestellte Interimschein für kraftlos erklärt werden. Diese Erklärung wird dem Säumigen schriftlich mitgeteilt; sein Anteil verfällt der Gesellschaft, die berechtigt ist, ihn wieder zu verkaufen.
Die Interimscheine sind übertragbar. Die Uebertragung erfolgt durch Vermerk seitens der Gesellschaft auf dem betreffenden Interim schein auf Grund einer Uebertragungserklärung des alten und einer Annahmeerklärung des neuen Besitzers.
Für den richtigen Eingang der Restbeträge bleibt der alte Be⸗ sitzer mit verhaftet, sowelt die Zahlung von dem neuen Besitzer nicht zu erlangen ist. Dies ist bis zum Beweise des Gegenteils anzunehmen, wenn der neue Besitzer die Zahlung nicht bis zum Ablauf eines Monats geleistet hat, nachdem an ihn elne zweite Zahlungeaufforderung ergangen ist. Der alte Besitzer erwirkt gegen Zahlung des rück⸗ staͤndigen Betrages den Anteil des säumigen neuen Besitzers zurück.
Bie Haftpflicht des alten Besitzers erlischt binnen jwei Jahren,
vom Tage des Uebertragungsvermerkt gerechnet.
Der Zeichner eines Vorzugtanteils haftet nur für die Zahlung ,,, Betrages; darüber hinaus hat er keine Ver
ung.
Für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haftet nur das Gesell⸗ schasts vermögen.
Die Mitglieder der Gesellschaft unterwerfen sich für alle Streitig⸗ keiten mit der Gefellschaft aus dem Gesellschaftsvertrage dem Amte⸗ bejw Landgericht 1 zu Berlin.
Dle Organe der Gesellschaft sind:
der Vorstand, der Aussichtsrat, die Hauptversammlung.
Der Vorsland besteht aug einer oder mehreren Personen und wird vom Aufsichtsrat in notarieller Verhandlung ernannt und abberufen. . können ftellvertretende Mitglieder in gleicher Weise bestellt
erden. .
Der Vorstand vertritt die Gesellschast nach außen in allen Rechtsgeschäften und Angelegenheiten, derselben, ernennt und entläßt die Beamlen der Gesellschaft und leitet die Unternehmungen der Ge⸗ ellschaft, insoweit ihm in diesen Befugnissen nicht durch den Auf⸗ chisrat oder die Hauptversammlung oder durch die Statuten Be⸗ chränkungen auferlegt werden.
Mitglieder des Vorstandes können nicht gleichzeitig Mitglieder j
des uffichtgrats sein. Zu stellvertretenden Mitgliedern des Vor⸗ slandet können für einen im voraus begrenzten Zeitraum -auch Meit⸗ glieder deg Aussichtsrats bestellt werden; doch scheiden diese ür die Dauer ihrer Bestellung zu stellvertretenden Vorstandsmitgliedern aus dem Aussichtsrat aus. ö.
Erklärungen oder Unterschriften sind für die Gesellschaft verbind⸗ lich, wenn fie unter dem Namen der Gesellschaft abgegeben werden, und zwar, wenn nur ein Vorstandsmitglied ernannt ist, von diesem oder seinem Stellvertreter, und wenn mehrere Vorstandsmitglieder ernannt sind, von zwei Vorstandsmitgliedern oder einem Vorstands« mitglied und einem Stell vertreter oder wei Stellvertretern.
Der Aufsichtsrat besteht aus nn es e. drei und höchstens sieben Mitgliedern. Bie Jahl wird innerhalb dieser Grenzen jährlich von der ordentlichen Haüptversammlung festgesetzt.
Erste Beilage
Berlin, Sonnabend, den J7. Februar
Die Wahl erfolgt in den ,, . Hauptversammlungen. In jeder ordentlichen Hauptversammlung scheiden die drei Mitglieder aus, welche die längste Ämtsdauer haben; im Zweifelsfalle entscheidet das Log. Die ausscheidenden Mitglieder sind wieder wählbar. .
Bel jeher ordentlichen Wahl können sowohl die Stammheteiligten wie die Gegeben, fallz ein solcher Antrag wenigstens von mem Döttel deg in der Verfammlung vertretenen Stamm, beiw. Vorzugekapitals unterstützt wird, verlangen, daß sie eines der zu wählenden Aufsichts ratsmitglieder in besonderer Wahl wählen, in der nur die Stamm⸗ bezw. orzugsbeteiligten stimmen. Alle anderen Wahlen werden durch die Gesamthelt der Beteiligten ohne Rücksicht auf die Beteiligungsart vorgenommen. .
Wenigstens zwei Drittel der Mitglieder des Aufsichtsrats müssen deutsche Reichsangehörige sein, wenigstens die Hälfte der Mitglieder müssen Gesellschafter oder gefetzliche Vertreter von Gesellschaftern sein.
Scheidet ein Aufsichtsratgmitglied während seiner Amtsdauer aus, so kann für ihn in der nächsten ordentlichen Hauptversammlung eine Erfatzwahl stattfinden. Bis dahin kann der Aufsichtsrat ein Ersatz⸗ mitglied zuwählen. ;
Bie Mitglieder des Aufsichtsrats beziehen kein Gehalt, erhalten jedoch Erfatz der Barauslagen und bei Reisen eine Vergütun nach sesten, won der Haupfverfammlung zu bestimmenden Sätzen; . steht dem Aufsichtsrat ein Gewinnagnteil zu, unter, dessen Verteilung an die einzelnen Mitglieder er selbst beschließt. Dieser N. kann auf Antrag eines Mitglieds des Aufsichtsrats von der Hauptversamm lung abgeaͤndert werden. ᷣ
Der Äuffichtgzrat hat das Recht und die Pflicht, die gesgmte Geschäͤftsführung zu überwachen. Er kann jederzeit von dem Vorstand der den Beamten der Gefellschaft Bericht über die Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen und durch von ihm zu bestimmende Mit⸗ glieder, auch durch dritte Sachverständige, die Bücher und Schriften ber Gesellschaft einsehen und prüfen, sowie den Bestand der Gesell⸗ schaftskasse und die sonstigen Aktivbestände untersuchen.
Dem Aufsichtgrat sind vorbehalten:
I die Bestellung und Abberufung des Vorstandes,
2) die Vertretung der Gesellschaft bei Rechtsgeschäften oder Rechtsstreitigkeiten mit den Vorstandsmitgliedern, .
3) die Feststellung von Anweisungen für die Geschäflsleitung des Vorstandes, .
I die' Beschlußfassung über Erwerb, Veräußerung oder Be⸗ lastung von Grundstücken, .
5) die Inanspruchnahme von Bankkredit,
6) die Einforderung von Einzahlungen auf die Vorzugsanteile,
7) die Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft innerhalb der ersten drei Jahre, .
s) die Ginberufung der Hauptversammlung und die Festsetzung ihrer Tagesordnung. ; .
Der Aufsichtsrat wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen stelldertretenden Vorsitzenden jedesmal bis zur ersten Sitzung nach der nächsten ordentlichen Hauptversammlung.
Er regelt seine Tätigkeit durch eine von ihm selbst beschlossene Geschäftsordnung. In diese sind folgende Bestimmungen aufzunehmen:
i) Die Sitzungen des Aufsichtsrats finden in der Regel in Berlin statt; die Berufung erfolgt unter Mitteilung der Tagesordnung durch den Vorsttenden ober desfen Stellvertreter, oder, falls diese verhindert sind, oder die Berufung einer Sitzung statutenwidrig verweigern, durch das an Jahren älteste Mitglied.
2) Tine Sitzung muß binnen 14 Tagen berufen werden, falls zwei Äufsichtsratsmitglieder oder der Vorstand es beantragen,
3) Vie Beschlüffe werden durch einfache Stimmenmehrheit gefaßt, jedes Mitglied hat eine Stimme, bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.
I) Die Beschlüsse werden in der Regel in Sitzungen des Auf⸗ sichtsrats gefaßt; zur Beschlußfähigkeit einer i ist die Anwesen⸗ heit von wenigstens drei Mitgliedern erforderlich. Durch den Vor⸗ sizenden kann auch briefliche oder telegrarhische Abstimmung herbei⸗ geführt werden; zur Gültigkeit einer solchen Abstimmung ist er⸗ forderlich, daß wenigstens die Hälfte der Mitglieder des Aufsichts rats sich geäußert hat und kein Mitglied dieser Form der Beschlußfassung widerspricht.
5) Ueber Gegenstände, die nicht auf der Tagesordnung steben, kann ein gültiger Beschluß nur gefaßt werden, wenn kein Mitglied widerspricht.
s Üeber die Sitzungen ist ein Protokoll zu führen und bon dem Vorsitzenden bejw. seinem Stellvertreter zu vollziehen. Im Falle brieflicher oder telegraphischer Abstimmung tritt an die Stelle des
rotokolls eine den Mitgliedern zur Kenntnisnahme mitzuteilende Be— cheinigung des Vorstandes bejw. seines Stellvertreters über das Er⸗ gebnis der Abstimmung.
7) Willen gerklärungen des Aufsichlsrats werden durch den Vor— sitzenden (oder stellvertretenden Vorsitzenden oder in dem oben unter 1 bermerkten Falle durch das an Jahren älteste Mitglied) und durch ein zweites Mitglied des Aufsichtsrats unterzeichnet,
Die Hauptversammlung vertritt die Gesamtheit der Gesellschafts⸗ mitglleder! Ihre Beschlüsse und Wahlen sind für alle Gesellschafts. mitglieder verbindlich.
Dle Hauptverfammlungen finden in Berlin statt. Die Ein⸗ berufüng erfolgt durch den Aufsichtsrat mittels öffentlicher Bekannt. machung, welche mindestens 14 Tage vor dem betreffenden Termine zu erfolgen bat. ö
In der Bekanntmachung muß die Tagesordnung sowie die Stellen, an welchen Anteils⸗ bezw. Fil uhu chen hinterlegt werden können, angegeben werden.
Ueber Gegenstände, welche nicht auf der Tagesordnung stehen, können gültige Beschlüsse nicht gefaßt werden.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung ist jedes Mitglied der Gesenschaft berechtigt, fallz es spätestens am zweiten Werktage vor der Versammlung wenigftens einen Anteil bezw. Interimschein bei einer der oben genannten Stellen hinterlegt hat und dies duich ent— sprechende Bescheinigung nachweist.
Mitglieder, welche Scheine auf ihren Namen hinterlegt haben, können sich in der Hauptversammlung durch einen Bevollmächtigten vertreten laffen. Der Aufsichtgrat kann eine genügende Beglaubigung der Unterschrift der Vollmacht verlangen.
Der AÄuffichtsrat hat das Recht, auch Personen, welche weder Mitglieder noch Bevollmächtigte sind, die Teilnahme an der Haupt⸗ versammlung zu gestatien.
In den Hauptverfammlungen berechtigt jeder ordnun oͤgemãß hinterlegte Anteil ohne Rücksicht darauf, welcher Betrag auf 3 ein bezahlt worden ist, zu einer Stimme.
Ueber die Verhandlungen ist notariell Protokoll zu führen und vem Vorsttzenden der Ver sammlung zu vollziehen.
Anträge don Gesellschaflsmitgliedern, welche auf die , . kommen sollen, mässen wenigstens vier Wochen vor der Sitzung dem Aufsichtsrat mitgeteilt werden und von wenigstens 5 o/ des Gesell⸗ schaftskapitals unterstützt werden.
Vie Hauptversammlungen sind ordentliche und außerordentliche.
Dem Beschlusse einer ö vorbehalten:
1) die Aufnabme von Anleihen durch Schuldverschreibungen,
3) die Erhöhung des Grundkapitals,
3 Satzungs änderungen. q die Auffoöfung der Gefellschaft und die Zestellung der Liquidatoren.
Ber jährlich innerhalb der letzten vier Monate des Kalenderjahres stattfinden den orbentiichen Hauptversammlung sind vorbehalten:
r und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1906.
1) die Beschlußfassung über den von dem Vorstande und Auf⸗ sichtsrat zu erstattenden Jahresbericht, die Genehmigung der Bilan nebst Gewinn, und Verlustrechnung für das abgelgufene Geschãfte jahr, die Beschlußfaffung über die Enklastung des Vorstandes und des Aufsichts rats
N die Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns,
3) die Neuwablen zum Aussichtsrat.
Außerordentliche Hauptversammlungen können jederzeit berufen werden; sie müssen berufen werden und zwar auf Verlangen inner⸗ halb längstens vier Wochen:
1) wenn die Aufsichtsbehörde es verlangt,
2 wenn Mitglieder, welche nachweislich mindestens H o/ des Gesellschaftskapitals besitzen oder vertreten, es unter Einreichung eines formulierten Antrages ,,,,
In letzterem Falle beschließt die auptversammlung darüber, ob die entstandenen Kosten von der Gesellschaft getragen werden sollen.
Die Beschlüffe der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit der angegebenen Stimmen gefaßt, insoweit sich nicht aus den Satzungen etwas anderes ergibt.
Ju den Beschlüfsen über Satzunggänderungen oder äber die Auf l5sung der Gesellschaft ist erforderlich, daß in der Versammlung mindestens die Hälfte des Grundkapitals vertreten ist und wenigstens zwei Drittel der abgegebenen Stimmen für den Antrag sind. Falls in der Versammlung nicht die Hälfte des Grundkapitals vertreten ist. wird eine zweite Hauptversammlung einberufen, welche in jedem Fall beschlußfähig ist. Bei der Einberufung der zweiten Versammlung ist hierauf hinzuweisen.
Bei Beschlüssen über Aenderung derjenigen Bestimmungen der Satzungen, welche das gegenseitige Verhältnis der Stammbeteiligten
und , , regeln, ist ein Übereinstimmender Beschluß von
je jwei Dritteln der von den Stamm⸗ wie den Vorzugsbeteiligten etrennt abzugebenden Stimmen und die Beschlußfähigkeit der Ver⸗ . an sich nach Maßgabe des vorigen Absatzes erforderlich.
Bei Gleichheit der Stimmen gibt der Vorsitzende den Ausschlag.
Im Falle einer Auflösung der Gesellschaft ernennt die Hauptver⸗ sammlung die Liquidatoren.
Die Ansprüche der Gesellschaft gegen die ihr aus der Gründung oder aus der Geschäftsführung des Vorstandes und Aufsichtsrats baffenden Personen müssen geltend gemacht werden, wenn es in der , mit einfacher Stimmenmehrheit oder mit einer
inderbheit der Anteile, welche den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht, verlangt wird. ö
Zur Führung des Rechtestreits kann die Hauptversammlung be⸗ sondere Vertreter wählen. Ist die Geltendmachung des Anspruchs von ber Minderheit verlangt, so können die von dieser bezeichneten Per⸗ sonen durch die Aufsichtsbehörde zur Führung des Rechtastreits be—⸗ stellt werden.
Die Vorschristen der 55 269 und 270 des Handelsgesetzbuchs finden entsprechende Anwendung,
Ergibt sich bei der Aufftellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz, daß die Hälfte des Grundkapitals verloren ist, so ist ünverzüglich eine Hauptversammlung iu berufen und dieser davon Anzeige zu machen.
Glaubt der Vorstand, daß die Voraussetzung der vorstehenden Bestimmung vorliegt, so hat er unverzüglich die Berufung einer Auf⸗ sichtsratssitzung zu beantragen.
Das Geschaͤftssahr läuft vom 1. Mai bis 30. April.
Die Jahresbslan; und die Gewinn. und Verlustrechnung sind vom Vorssande auffustellen und nebst einem Berichte über den Ver⸗= mögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft nach Prüfung und Genehmigung durch den Aussichtsrat mindestens vierzehn Tage lang vor der Hauptversammlung in den Geschäftsräumen der Gesellschaft zur Einsicht der Mitglieder auszulegen.
Die Höhe der Abschreibungen und Rücklagen wird von dem Auf⸗ sichts rat festgestellt, unterliegt jedoch der Genehmigung der Haupt- versammlung.
Der nach Abzug der Abschreibungen und Rücklagen verbleibende Reingewinn wird, unbeschadet der dem Vorstande oder den Angestellten k bertraggmaäßig zustehenden Gewinnanteile, wie folgt, verteilt:
Zunächst werden 100, des Reingewinns der Rücklage zugeführt, bis deren Betrag 20 o des Grundkapitals erreicht hat bezw, wieder erreicht hat, nachdem sie angegriffen war; sodann erhalten die Vor- zugebeteiligten eine Dividende bis zur Höhe von 6o0½ des von ihnen eingezahlten Kapitals; hierauf erhalten die Stammbeteiligten eine Dividende bis zur Höhe von 40/o des Stammkapitals; von dem ver⸗ hleibenden Betrage erhält der Aufsichtsrat insgesamt 150 /o als Gewinnanteil.
Der alsdann verbleibende Rest wird als Superdividende gleich ⸗ mäßig an alle Mitglieder entsprechend der Höhe des von ihnen ein gelahlten Kapitals verteilt, sofern nicht die Hauptversammlung die Verwendung für sonstige Zwecke der Gesellschaft, die Bil dung einer Sonderrüͤcklage oder den Vortrag auf neue Rechnung beschließt.
Bei der Berechnung von Dividenden werden Sätze unter 0 / o nicht zur Ausschüttung gebracht. . ;
Ueber die Art der Anlegung der Rücklage entscheidet der Auf⸗ sichtgrat; er ist befugt, sie zu Zwecken der Gese schaft zu verwenden.
Innerhalb vier Jahren nach Faͤlligkeit nicht erhobene Dividenden verfallen zu Gunsten der Gesellschast. :
Im Falle der Auflösung der Gesellschaft wird nach Tilgung ihrer Schmusden und Bestreitung der Kosten des Verfahrens das verbleibende Vermögen derart unter die Mitglieder verteilt, daß zunächst die Vor⸗ zugsbeteiligten, sodann die Stammbeteiligten den Betrag ihrer Ein= jahlungen zurückerhalten und der verbleibende Rest nach Verhältnis der geleisteten Einiahlungen unter sämtliche Mitglieder verteilt wird.
Die Verteilung darf nicht eher voll zogen werden, als nach Ablauf eines Jabreg, von dem Tage an gerechnet, an welchem die Auflösung der Gesellschaft unter Aufforderung der Gläubiger, sich bei ihr zu melden, in den Gesellschaftsblättern bekannt gemacht worden ist.
Bls zur Beendigung der Liquidation verbleiht es bei der big⸗ herigen Organisation der Gesellschaft und ihrem Gerichtsstande.
Die Bekanntmachungen der Gesellschast erfolgen im „Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. Der Auf⸗ sichtsrat kann noch andere Publikationsblätter bestimmen.
Die Aufsicht über die a. wird von dem Reichskanzler . welcher zu diesem Behufe einen (oder mehrere) Kommissare estellen kann. Die Aufsicht erstreckt sich in die satzungsgemãße Führung der Geschäfte für die Erreichung des Gesellschaftszweckes.
Der Kommissar ist berechtigt, an jeder Ver sammlung des Auf⸗ lie . und an jeder Hauptversammlung teilzunehmen, von dem
uffichtsrat jederzeit Bericht über die Angelegenheiten der Gesellschaft zu verlangen und die Bücher und Schriften derselben einzusehen sowie auf Koften der Gesellschaft, wenn dem Verlangen der dazu berechtigten Mitglieder der Gesellschaft nicht entsprochen wird, oder aus sonstigen e e. Gründen eine außerordentliche Hauptversammlung ein ⸗ zuberufen.
Der Genehmigung der Aufsichtsbehörde sind insbesondere die Beschlüsse der r aft nach welchen eine Aenderung oder Er⸗ gänzung dieser Satzungen erfolgen, die Gesellschaft aufgelöst, mit einer änderen vereinigt oder in ihrer rechtlichen Form umgewandelt werden soll, unterworfen.
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