. drängt sich die Mehrzahl der Genossenschaftswohnungen, oweit sie im Vorderhaus liegen, auf den unteren, die Mehrzahl der entsprechenden im freien Verkehr gemieteten Wohnungen aber auf den
höheren Preisstufen in,, Was die Hinterhauswohnungen an⸗ langt, so finden sich die genossenschaftlichen und die im freien Verkehr gemieteten zwar in der Mehrzahl auf den unteren Preisstufen, jedoch
mit dem Unterschiede, . von den ersteren 95,7 oo, von den letzteren aber nur 77,6 “ einen Mietpreis bis 359 S6 haben. Was besonders die sehr zahlreichen Vorderhaus⸗
wohnungen anlangt, so kosteten 66,0 0 /o der n, , eine Jahresmiete bis zu 350 0 Dagegen sind im freien Verkehr zum da. Preise nur 38,4 0½ dieser Art von Wohnungen ermietet worden.
Die Verteilung der hier für das Reich im ganzen gegebenen Zahlen auf die Ortsgrößenklassen bietet im wesentlichen dasselbe Bild: ein ieberwiegen der baugenossenschaftlichen Wohnungen in den unteren, der übrigen Wohnungen in den höheren Preislagen. Eg verdient hervorgehoben zu werden, daß die Baugenossenschaften sich mit der nnn . von Hinterhauswohnungen auf die Großstädte beschränkt aben oder nur in diesen zum Bau solcher Wohnungen übergehen mußten. Dagegen finden sich unter den im freien Verkehr gemieteten Wohnungen auch in Mittel,, Klein- und Landstädten Hinterhaus wohnungen, allerdings nicht zahlreich.
Einen tieferen Einblick in die Gestaltung der Wohnunggpreise gestattet es, wenn bei der Stufenbildung die Wohnfläche (— Grund- fläche der Haupträume und bewohnbaren Bodenkammern) berücksichtigt, also der Einwand ausgeschieden wird, daß dieselbe Preisbemessung ver⸗ schieden große Wohnungen umfassen könne. Es läßt sich dann für das Reich im ganzen folgendes feststellen:
. . Genossenschafts⸗ Im freien Verkehr Jahresmiete wohnungen gemietete Wohnungen für 1 am Wohn⸗ im im im im
fläche Vorderhaus Hinterhaus Vorderhaus Hinterhaus abs. O0 abs. O9 J abs. O9 Labs. Oo
bis 349 . 115 62 11 9061 28 15 7 27 Sho , 5,49, g989 549 91 555 337 22,1 37 202 5 b0 , 749. 512 289 64 39,0 32. 36,3 53 29,0 Ibo . 9,49... 291 11,0 8 4,9 404 26,6 52 28,4 g. 50 und mehr M 14 08 — — D201 13,2 36 19, zusammen. 1831 10001 164 100,0 1522 100,0 183100.
Hiernach kosten 60, 20/0 der baugenossenschaftlichen und nur 23, g ö/o der im freien Verkehr ermieteten Vorderhauswohnungen bis 5 (, Jahresmiete für den Quadratmeter Wohnfläche. Für die Wohnungen in den Hinterhäusern stellen sich die entsprechenden Zahlen auf 56, und 229 0/0. Die billige Wohnfläche findet sich also im baugenossen⸗ schaftlichen Hause häufiger als in dem des freten Verkehrs. Dasselbe Ergebnis wird erzielt, wenn man die hier gegebenen, für das Reich geltenden Zahlen nach den verschiedenen Arten von Größenklassen gliedert. Die bisherige Vergleichung der Wohnungepreise erstreckte sich auf Wohnungen jeglicher Art. Es blieb z. B. bei Wohnungen, die der Preisstufe von 5 M pro Quadratmeter Wohnfläche zugeteilt wurden, dahingestellt, ob sie viele oder wenige Räume, große oder kleine Wohnfläche batten. Die folgenden Angaben beziehen sich auf, die Preise von Wohnungen gleicher Größe und heben diejenigen heraus, die sich als die melflbenutzten erweisen. Zieht man. zunächst die Zahl der Raume (Haupträume und bewohnbare Bodenkammern) in Betracht, so dürfen die vierräumigen Wohnungen auf diese Bezeichnung Anspruch machen; denn von den 1995 Genossenschaftswohnungen hatten 692 oder 345 lo vier, 674 oder 33.8 0 drei, 396 oder 1988 0ĩ fünf Räume, von den 1705 im freien Verkehr gemieteten Wohnungen Baß oder 2 do vier, 5o8 oder 298 0½ drei, 357 oder 20900 fünf. Räume. Bei den vierräumigen Wohnungen wie bei den Wohnungen überhaupt ist, die Mehrzahl der billigen bei den genossenschaftlichen zu finden Bis 350 4 Jahres miete kosteten nnch 65,9 0 / der genossenschaft lichen und nur 33,20 /0 der im freien Verkehr gemieteten Wohnungen; unter Berücksichtigung der Wohnfläche kosteten bis 5 6 Jahresmiete pro Quadratmeter Wohnfläche 66,2 /9 der genossenschaftlichen und nur 2,8 o/o der im freien Verkehr gemieteten vierräumigen Wohnungen. — Stellt man die meistbenutzten Wohnungen dadurch fest, daß man nicht eine Zahl gleicher Räume, sondern gleiche Wohnflächen zugrunde legt, so ergibt sich, daß die Wohnfläche bis zu 50 4m Größe bevor— zugt wird. Es kommen hierbei 797 (40, 0 oG) e n , . und 6b (4,3 o o) im freien Verkehr gemietete Wohnungen in Frage. ar fle re rte von , ,. . kosten 62,2 0/9 der baugenossen⸗ aftlichen, aber nur 43,R3 o,so der im freien Verkehr ermi bi 50 4m Wohnfläche haltenden Wohnungen. b . ; Vergleicht man die Mietpreise, die von den einzelnen Kategorien von Wohnungsinsassen — Assistenten und Unterbeamten ?) — für baugenossen⸗ schaftliche und für im freien Verkehr gemietete Wohnungen gezahlt werden, o, sahlten von den 205 in Genossenschaftswohnungen ermittelten Assistenten bis 360 M0 Jahresmiete 15,2 S/ o, von den 322 Assistenten, die im freien Verkehr gemietet hatten, 11,6 C. Eine Jahresmiete bis zu, 4590 M zahlten für Genossenschaftswohnungen 5b og, für im freien Verkehr gemietete Wohnungen 41,2 09 der in Genossenschafts! bejw. anderen Wohnungen wohnenden Assistenten. Hiernach sind die genossenschaftlichen Wohnungen der billigen Preig.« lage erheblich häufiger als die gleich teuer vermieteten Wohnungen des freien Verkehrs. Sie bieten dabei auch mehr Raum. Dies geht aus einer Betrachtung der verfügbaren Wohnfläche hervor, Mit einer Wohnfläche bis zu 70 am begnügte sich mehr als die Hälfte (4,90 / derjenigen Assistenten, die im freien Verkehr gemietet hatten; die 896 in ee en hartz bnsenn hatten aber nur 31,20 / J n wohnenden Assistenten, da 80 ö a,. sis gegen 68,8 “ eine größere Wohn as die Preisverhältnisse der Unter beamtenw anlan t, so jahlten in Genossenschaftswohnungen 2377 ,,, Verkehr aber 412 0ͤ9 Unterbeamte eine Jahrezmiete bis zu 2565 4 In der Preisstufe bis zu 350 0 kebrt sich jedoch das Verhältnis um: von 100 Unterbeamten in Genossenschaftswohnungen jablten S660 bon 109 Unterbeamten in andeten Wohnungen aber jahlten 71,3 eine Miete bis iu 350 . Sonach sind dieser Beamtenklaffe die ganz billigen Wohnungen im freien Veckehr bäuftger geboten als in? den Genofsenschaftsbausern. Um so mehr verdient Beachtung, welche Wobnflãchen die den Unterbeamten vermieteten Wohnungen auf⸗ weisen: Bis 40 qm Wohnfläche hatten nämlich in Genossenschafttz⸗ wohnungen nur 9,2 0o, dagegen in den sonstigen Wohnungen 45,80 / . e, ,. J. 50 am Wohnfläche haiten von bed ohnungen der Unterbeamten im freien Ve 28,20 / den Genossenschaftswohnungen 67.2 eien Hö Es bleibt noch die Frage offen, Wohnungen beschränkter und daber Wohnung vorteilhafter sei. folgenden Zahlen:
ö. 6 da . dieser ih e im freien Verkehr gemietete Aufschluß geben in dieser Beziehung die
Genossenschafts⸗ Im freien
wohnungen a ,, Gesamtzahl K fi, no, 2 waren versehen mit 3 Bodenraum . 81,6 7 Badestube , , nig 6 Neller . 1657 855 15517 955 w 106 254 1465 383 eĩgenem Abort 1279 355 136 24.1 Balkon. 316 17 14 63 Jartenland. 37 2651 59 35
) Ein Vergleic der von Arbeitern an die gedach Vermietern gejahlten Mieten ist nicht möglich, ef r Tr en
iernach überwiegen, was Zubehör und Annehmlichkeiten der . 2 fn n bei weitem.
—
Zur Arbeiterbewegung.
Die Herrenkonfektionsschneider und Schneiderinnen Berlins und der Umgegend beschlossen in jwei großen öffentlichen Versammlungen, die am Montag tagten, wie die Voss Ztg. berichtet, in eine allgemeine Lohnbewegung einzutreten, nachdem sie im Januar d. J. ihre Forderungen den Ärbeitgebern unterbreitet hatten und ab⸗ gewiesen worden sind. In beiden Versammlungen wurde ein gleich. lautender Beschluß gefaßt. Die Versammelten grachteten es sowohl im eigenen als . im Interesse des kaufenden Publikums für drin . geboten, daß in der hiesigen Det re e sofort durchgreifende
aßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Herren⸗ konfektionsschneider und Schneiderinnen herbeigeführt werden. Die Forderungen wurden dann einzeln aufgeführt und die Verbandsleitung ,, sie mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln durch⸗
In 6m, awd gestern, wie W. T. B.” meldet, in der Angelegenheit der Lohnbewegung der Schauerleute (vgl. Nr. 44
d. Bl) eine Sitzung der Arbeitgeber statt, in der beschlossen wurde, die Wünsche der Arbeiter entgegenzunehmen und 96. prüfen. Zu diesem Zwecke soll am morgigen Donnerstag
in der Handelskammer unter dem Vorsitz des Vereins ,, . Reeder eine gemeinsame Sitzung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer stattfinden. rgendwelche Gefahr einer Arbeitsniederlegung bestehe durchaus nicht. Die Mittellung eines auswärtigen Blattes, daß die Arbeiter ein Ultimatum gestellt hätten, entbehre jeder Begründung.
Aus Zittau wird der ‚Frkf. Ztg. telegraphiert, daß die Be—= legschaft des Reichenberger Kohlenbauvereins am Montag in den Ausstand getreten ist, weil das Werk angeblich Koblen ins Birschfelder⸗Reichenguer Streikgebiet geliefert habe. Der Ausstand in der ganzen Qberlausitz . Die Zittauer Industrie leide durch den Streik empfindlichen Kohlenmangel. Voraussichtlich würden die großen Fabriken zum Stillstand gezwungen.
In Fiume traten gestern, wie W. T. B.“ erfährt, die Ar⸗ beiter der Papier, Tabak-, Chokolade⸗, Petroleum, Reisschäl. und Torpedofabriken in den Ausstand. Die An— zahl ö wn, bee i . 0, .. er,, 2
n Gen nd, nach einer Meldung der „Köln. Ztg.“, di Gießer in den Ausstand getreten. ⸗ . ;
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.
Nach der im Kaiserlichen Gesundheitsamt bearbeiteten Statistik über die Verbreitung von Tierseuchen im Deutschen Reiche während des 3. Vierteljahrs 1905 ist die Maul, und Klauen seuche gegenüber dem 2. Vierteljahr 1905 weiter zurückgegangen. Sie trat noch in 4 Bundesstaaten auf. Von der Seuche wurden be— troffen 37 Gehöfte gegen 60 im 2. Vierteljahr 1905 mit einem Ge— nn, 9 p 2 Rindern gegen 1850 im 2. Vierteljahr 1905, 1120 Schafen 370 , 6
353 775 x 693 r men B90 * ö 2 Am Schlusse des 3. Vierteljahrs 1905 blieb 6 von 4 Gemeinden verseucht. 4 ,,,
.
6
Türkei.
Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat die fü
Herkünfte von Odessa, Sulina, den ar nf ß und Varna angeordneten Quarantänemaß regeln wieder auf geh oben. (Vergl. R. Anz. vom 12. September v. J, Nr. 215.)
Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusamme t „Nachrichten für Handel und , ellten
Deutsches Reich.
Warenverzeichnis zum Zolltarif; Anleitung für die Zollabfertigung; Taratarif; Ilten f und Zollstundungs ordnung. Der Bundetrat hat in seiner Sitzung vom 11. Januar d. J. ein Warenverzeichnig jum Zolltarif, eine An⸗ leitung für die Zollabfertigung, einen Taratarif, eine Holzlager⸗ zollordnung und eine ri, mit der Geltung vom 1. März d. J. an festgestellt. Der Taratarif, die Holzlagerzollordnung und die Zollstundunge ordnung sind im „Zentralblatt für das Deutsche Reich! 1906 S. 31 ff. abgedruckt. Eine käufliche Ausgabe des Warenverzeichnisses zum Zolltarif und der Anleitung für die Zoll⸗ abfertigung erscheint in R. von Deckers Verlag — Königlicher Vof— buchhändler G. Schenck — Berlin 8sW., Jerufalemerstraße Rr. 56.
(- Zentralblatt für das Deutsche Reich.“)
Deutsch Reu⸗ Guinea. Oeffnung von Simpsonhafen für den Auslands-
verkehr. Durch eine Verordnung des Kaiserlichen Gouverneurs in
Slmpsonhafen (Rabauh)
Herbertshöhe vom 28. November v. J. 4 ärt. (Deutsches Kolonial
als für den Auslandsverk öff net erk gti rkehr eröffnet er
Zollamtliche Behandlung der in Simpsonhafen ge— löschten Güter. Eine in . der S5 ri be gende: ordnung vom z0. Juni 1888 von dem Kaiserlichen Gouverneur zu Herbertgz⸗ höhe unterm 1. Dezember 1905 erlassene Bekanntmachung bestimmt für die zollamtliche Behandlung der in Simpsonhafen gelöschten und durch die Agentur des Norddeutschen Lloyd aufbewahrten Güter, daß die Agentur zu ihrer Ausfolgung nur gegen Vorweis der von der , , . in Herbertshöhe abgestempelten Konnossemente
riginalrechnungen berechtigt sein soll. (Ebenda.)
Einfuhr von Gewehren zu Verkaufszwecken Ponape. Laut Bekanntmachung des Kaiserlichen ,,, Ponape vom 10. November 1905 an bis auf weiteres die Erlaubnis jur Einfuhr von Gewehren zu Verkaufs jwecken nach Ponape in keinem , . erteilt werden, da die bei den dortigen Firmen festgestellten
orräte an Taubenflinten (Vorderladern) den Beda; . Jahre hinaus decken. (Ebenda )
und
Rumänien.
Inkrafttreten des neuen Zolltarifs. — Bestim— mungen über die Targ. Durch ein rumänisches Gesetz vom 14. Januar (a. St) d. J. sind neue Bestimmungen über die Tara 3 die zugleich mit dem neuen Zolltarif in Kraft treten sollen. Hierfür ist der Zeitpunkt laut finaniministerieller Bekanntmachung , . ,, 9 St 3 21 den 1 (n. St.) d. J. fest⸗
— onitorul oflcial Nr. 231 vom 19. Januar / 1. Febru rl 237 vom 26. Januar / 8. Februar 1906.) .
Venezuela.
Beseitigung des zo prozentigen Zollzuschlag. Laut Mitteilung in Board of Trade Journal ist durch Dekret des Prä—= sidenten der Republik der 30 prozentige Zollzuschlag für Waren, die bon Europa oder den Vereinigten Staaten von Amerika nach Um-. ladung oder Lagerung in fremden Kolonten nach Venezuela eingeführt
wohnungen, die im freien Verkehr gemietet sind, Zablen ni et sir len werden konnten. 3 nicht erbracht
werden, aufgehoben.
Der Getreide⸗ und Vieh handel Oesterreich- Un garns 1905 Desterreich Ungarns Ein. und Ausfuhr von Get re ide, Malt
älsenfrüchten, Mehl und Reis zeigte im verflossen ö. . Werte: n,. flofsenen Jahre nach n fuhr . Ausfuhr gegen lzo⸗ gegen 190 1905 mehr 1905 mehr — weniger weniger Getreide: Wert in Kronen Weizen... 16 811 439 — 17 398277 225114 — 365 388 Roggen ... 4 907 875 4 29 707 26 624 — 1723 Mats .... 61 158 706 4 20435771 283 300 — 303 475r Herste. ... 3 143 zei. — Z dor 5s 72 G5 os; 4 27536 3; fer .... 8 352716 4 4997 536 101 499 — ol yr trse .... 1874226 — 38411496 16245 460 Zus. einschl. . * ö k ? 98 140 826 ornfrüchte 4 490 605 72730 363 26 8 ,, . ülsenfrüchte — 36 H, e Ge, m, ö reide ; 27 5 827 20 848 409 — ö 22731 700 4 4115993 14375 ö . . Die Ein⸗ und Ausfuhr von Schlacht und ĩ staltete sich im einzelnen folgendermaßen: Zu gvieh 9 Einfuhr Ausfuhr gegen 1904 gegen 1994 19805 T mehr 1905 mehr — weniger — weniger Schlachtvieh: Wert in Kronen W 39 17776008 4 Stiere... 2680213 57 506815 — 112 Kühe . 2631 120 —— 852 335 19171 475 — 3 Jungvieh .. 422 499 4 198154 36546 805 4 47 105 Kälber... 456 841 4 117961 1140282 — 33 592 Schafe usw. A6 5336 — 165 34 34 io6 — 323 10 Schweine.. 22 922061 — 2506081 170155 — 209 380 Zus. einschl. . des übrigen Schlachtviehs 44 591 593 4 6070363 587 661220 — 12649239 Pferde ... 7258 980 4 2165730 58 432 930 — 3043 770 Geflügel (lebend) .. 5 568 210 234270 10911200 — 1139 600.
. An Schlachtvieh wurden im Jahre 19605: 290 965 Stück ass I Slick um Jahre 4 re ert, hieran b, i Std gh saus Serbien) gegen 55 142 Stück 1994; die Einfuhr an Schweinen betrug 171 706 Stück gegen 157 396 Stück.
Verkehr auslänxzischer Handlungsxreisender in der ‚ Schweiz im Jahre 1905.
n der Schweiz wurden im Jahre 1905 an 31743 ; reisende Ausweiskarten verabfolgt (1904: 31 417 6 . 5. worunter sich 7078 ausländische Reisende (1904: 6907 — 1903 ann n , J
ie nachstehend aufgeführten Länder waren in d ten vi Jahren folgendermaßen vertreten: .
1905 1904 1903 1902 Anzahl der Reisenden
Deutschland 4838 4786 4800 4463 rankreich. 1386 1319 1326 1294 , 151 115 356 103 Oesterreich⸗Ungarn 231 249 250 232 k 65 54 45 Großbritannien. 53 41 58 45 Niederlande 19 17 31 28
Die meisten ausländischen Handlungsreisenden, nämlich 1965: 1902 (davon 1345 deutsche) arbeiteten für die . 869 (301). reisten mit Nahrung und Genußmitteln, 738 (606) entfielen auf die Metallindustrie, 638 (493) reisten mit literarischen und Kunst⸗ , 351 (244) mit Chemikalien, Drogen, Parfümerien,
arbwaren, 339 (236) mit Leder, Leder, und Schuhwaren, 292 (210) mit Kurzwaren, 292 (189) mit Bijouterien, Uhren und Uhrfurni— turen, 224 (166) mit Holj und Holzwaren, 118 (83) mit Glaswaren, 106 (96) mit Kautschukwaren. 169 (135) Reisende waren tätig für die Maschinenindustrie und 101 (795 für die Ton⸗, Zement. und Steinindustrie. Außerdem waren Reisende für Fettwaren, Stroh, Rohr, und Bastwaren, Abfälle und Düngemittel aus dem Ausland gie rn 6 6 ö und ,,,, andere eige ließen die weiz bereisen. ach d = rischen Handel gamteblatt.) : 5
Goldgewinnung in Alaska in der Saison 1904/05.
Die gesamte Goldgewinnung in Alaska soll in der Saison vom 16. Oktober 1904 bis zum 15. Oktober 1905 einen Wert . rund 14 Millionen Dollars erreicht haben, während sie sich für 190304 auf 9,1 und für 1902/03 auf 6,35 Millionen Dollars stellte.
Juneau, Nome und Fairbanks sind gegenwärtig die Hauptzentren des Goldbergbaues in Alaska; in diesen Distrikten hat der Wert der Goldproduktion den der gi den, die bisher den Haupterwerbszweig bildete, nunmehr übertroffen. Andere Goldsucherlager, wie Fortymile, Cirele, Rampart, Koyukuk usw., sind weniger bedeutend, wenn auch an einigen von ihnen rn e für mehrere Hunderttaufend Dollars Gais n n ne nenn i
m sůũ en Alaska, das den Alexander ⸗Archipel und den dahinterliegenden schmalen Küstenstreifen umfaßt, s . ö. die Aug · beute der letzten Saison auf 2,5 Millionen Dollars. Hier ist die Insel Douglas mit der TreadwellQuarzmine die ergiebigste Fund⸗ stelle für Gold. Der . dieser Mine hat sich seit 1903, wo er auf 2, 1 Millionen Dollars geschätzt wurde, staͤndig vermehrt. Außerdem finden sich in diesem Teile Alaskas noch verschiedene produktive Gold⸗ bergbaue, sodaß die vorgenannte Summe der Ausbeute eher zu niedrig als zu hoch gegriffen erscheint.
Die Goldgewinnung auf der Seward. Halbinsel belief sich schätzungsweise auf 4 500 6:0 Dollars. Nach privaten Nachrichten könnte E um wenigstens 1 500 969 Dollars höher gewesen sein, wenn die
rbeitsperiode nicht durch frübzeitige Fröste verkürzt worden wäre und wenn die Witterung überhaupt fůn tiger, vor allem der Regenfall reichlicher gewesen wäre. Sechzig englische Meilen Wassergräben wurden dort im Laufe der Saison angelegt, und es wurden Maschlnen und Bagger eingeführt, sodaß man für das Jahr 1906 eine erheb— liche Vergrößerung der Goldausbeute in der Region von Nome er⸗ 2 . ö
n dem Tangana Tal wurde in der Saison 1904105 für 6 750 009 Dollars Gold ausgewaschen, erheblich mehr als in den drei Jahren seit der Eröffnung der Goldwäscherel in diesem Tale. Die Ansiedler von Fairbanks behaupten, daß in der Saison 1905/06 der Ertrag einen noch weit bedeutenderen Umfang annehmen wird, da man viel reiche Goldgebiete aufgefunden und für die Ausbeutung vor⸗ bereitet hat, namentlich im Distrikt Kantishng, der an den Mount Ne. Kinley grenzt. In diesem Distrikt ist eine neue Stadt namens Roosevelt im Aufblühen begriffen. Der größte Teil der Goldsucher im Tanana . Tal besteht aus früheren Klondikern.
Wenn man zur Ausbeute dieser Hauptgebiete die Erträge der oldsucher in den jetzt weniger wichtigen Plätzen, namentlich im VukonBassin rechnet, so erhält man die im Anfang genannte Summe der Ausbeute für 1904105 von rund 14 Millionen Dollars. (Nach Daily Consular and Trade Reports.)
(Schluß in der Vierten Beilage.)
n 45.
Vierte Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 21. Februar
19006.
Weitere Herabsetzung des durch den Handelsvertrag zwischen beiden Ländern ermä rohes Baumwollengarn. Nach einer Mitteilung des „Lhe Hoard of Trade Journal‘ sind die britische und die Lumänische Re—
dahin übereingekommen, daß der rumänische Eingangszoll auf tiges, rohes Baumwollengara (Nr. 333 des neuen rumänischen Zolltarif), für den in dem britisch rumänischen Handelsvertrag vom er 1905 bereits eine Ermäßigung vorgesehen war, für die Vertrags 5. Lei für 100 kg nicht überschreiten soll.
Bulgarien und Frankreich.
— Handelsvertrag zwischen beiden Ländern. Der zwischen
lossene Handels vertrag enthält unter deren folgende zu Gunsten französtscher Erzeugnisse dereinbarte Er⸗ Bindungen des neuen bulgarischen Zolltarifs, die, soweit Beutschland kein eigenes vertragsmäßiges Recht hat, vermöge der Meistbegünstigung auch den deuts
auf
terun ie
JI. Ofto
Dauer des
Bulgarien und Frankrelch abgesch
mäßigungen und
Nummer des bulga⸗ bulgarisch ˖ des ig. rischen all franzö⸗ cischen all · gemeinen sischen Ver⸗ . Zolltarif tragstarift olltar Franken Franken 25 Käse, anderweit nicht genannter (d. h. mit Ausnahme des gewöhnlichen und Kaschkawalkäses !.... 100 kg 75 60 Famembert, Coulommiers, Brie, Rocquefort, Pont l'Epsque 100 kg 75 40 119 Feines Backwerk mit 3a von Zucker ã 75 30 228 . aus Stroh, Span, Espartogras, Bast, Palmfasern oder allen andern Pflanzenstoffen: . 4. nicht ausgerüstet (ungarniert): I) aus Stroh oder Span 1 Stück O60 0, 30 2 0, 50 0,50 b. ausgerüstet (garniertʒ) . 1 120 0,70 c. mit Blumen, Federn oder andern Ausschmückungen Stück 3 3 2975 Schuhwaren aus Zickelleder, Seiden stoff und andern Stoffen 100 kg 900 500 317 Gewebe und Wirkstoffe (mit Einschluß von Foulaids, Krepp und Tüll) aus reiner Seide. 1g 12 10 318 dergl. aus Seide, mit andern Spinn⸗ stoffen gemischt 1g 16 7,50 319 Samt und Plüsch aus Seide: a. aus reiner Seide 1 160 10 b. aus gemischter Seide 1 10 7 321 Schals, Taschen⸗ und Kopftücher ihr und andere ähnliche Waren aus reiner oder gemischter Seide: A. gesäumt oder nicht 119 15 11 b. bestickt, mit Spitzen, Fransen oder andern Verzierungen versehen 1 kg 20 17 322 Wirkwaren aus reiner oder gemischter Seide, einfach zusammengewirkt, jedoch nicht genäht: gewöhnliche, d. h nicht in Verbindung mit Gold oder Silber⸗ J 12 12 324 Spitzen und Stickereien aller Art: a. aus reiner Seide oder aus Seide, gemischt mit Gold⸗ oder Silber⸗ e 889 20 b. aus Seide, gemischt mit andern Spinnstoffen J 15 13,50 Bänder aller Art aus reiner oder mit andern Spinnstoffen gemischter Seide 1g 16 8 338 Gewebe und Wirkstoffe aus Wolle, auch mit Baumwolle oder andern Spinn⸗ stoffen gemischt: a. im Gewicht von mehr als 500 g af i greg oo Rn 150 200 aus a.: I) Nachahmungen der bulga—. rischen Gewebe Schayak“ oder Abas! .. 100 kg 150 Y) Dieselben Gewebe mit baumwollener Kette.. 15 v. H. Anmerkung: Die Ermäßigung um 15 v. H. weniger als findet auf konfektionierte Gegenstände keine An⸗ die unter 1 wendung. erwãhnten . Gewebe b. im Gewichte von 250 bis 500 g auf J (((669 275 . im Gewichte von 250 g und weniger auf 1 4m. . jo Kg 300 250
505 Automobile aller Art
Zollbebhandlun neuen Zolltarifs. ist der Fina Gesuche deut
Handel und Gewerbe.
(Schluß aus der Dritten Bellage.)
Großbritannien und Rumänien.
1tũck
Rußland.
Zollbehandlung maßgebend.
stellung nicht stattfinden.
8. 3
stimmten Beschluß gefaßt. Ronsulats in
Elektrotechnische Ausstellung in Kiew.
Dem Vernehmen nach wird die geplante elektrotechnische Aus— in Anbetracht der ungünstigen Zeitverhältnisse im April Die endgültige Entscheidung darüber, ob die Ausstellung ganz aufgegeben oder der Termin für ihren Beginn nur hinausgeschoben werden soll, steht zur Zeit noch aus, Die
elektrolechnische Kommissieön in St. Petersburg hat noch keinen be⸗ (Nach einem Bericht des Kaiserlichen
iew.)
——
igten rumänischen Zolls
chen Erzeugnissen zugute kommen: Zollsatz Zollsatz des
Schweizerisches Handelsamtsblatt.)
g von Waren beim Inkrafttreten des Nach einer Erklärung der russischen Regierung nzminister bereit, nach dem 28. Februar d. J. eingehende scher Interessenten um Anwendung des bisherigen Zoll— tarifg einer Prüfung zu unterziehen, sofern sie sich auf Warensendungen beziehen, welche durch Ausnahmeiustände auf dem Grenze nach den Zollämtern im Innern aufgehalten worden sind. Im übrigen bleiben die früher mitgeteilten Bestimmungen für die
Wege von der
Brasilien.
Zuckerzoll. Durch das vnd etge g für das Jahr 1906 ñist die brasillanische Regierung ermächtigt, den Ginfuhrzoll auf Zucker herab⸗ zusetzen, mit Ausnahme des Zuckers von Ländern, die für seine , oder Ausfuhr Prämien gewähren. (Ehe Board of Trade
ournal. ;
Einfuhr von Chemikalien und Arzneien in China.
Unter den Erzeugnissen der chemischen Industrie stehen bei der Einfuhr nach China dem Werte nach an erster Stelle Anilin farben. Der Wert der Einfuhr hat sich gegen 1903 nicht wesent— lich geändert. Er betrug 1903 1 893 092 Haikwan-⸗Tael (— 2,92 ) und 1904 1 864 501 H. T.
Künstlicher Indigo dagegen macht andauernd große Fort— schritte, die Einfuhr ist von 11 818 Pikuls (1 Pikul — 60453 kg) im Werte von 552 635 H. T. im Jahre 1903 guf 18 819 Puls im Werte von 1001833 H. T. im Jahre 1904 gestiegen. Der Farbstoff wird bis jetzt vorwiegend in Schanghai und Umgegend sowie in Schantung und Tientsin gebraucht, während die Färber im Süden sich mit ihm noch nicht befreunden wollen.
Soda, ein ausschließlich englischer Artikel, nimmt mit jedem Jahre zu. Dle Einfuhr betrug 1963 112 592 Pikuls im Werte von 352 715 H.-(T, 1964 124 296 Pikuls im Werte von 398 102 H-T. Seifen weifen im Jahre 1904 einen geringeren, Parfümerien einen höheren Wert auf. In beiden wächst der Anteil der japanischen Industrie. Es wurden eingeführt Seifen 1903 für 11573981 HT. 504 für glos S. T. Parfümerien 1505 für los Sz H. T., 186 für 197 418 H.. T.
Die Einfuhr ausländischer Arzneimitztel, zu denen auch die Chinefen immer mehr Vertrauen fassen, ist wiederum nicht unbe⸗ trächtlich geftiegen. Sie wertete 1963 1336 596 H.-T. und 1904 1506297 HT.
Morphium, das dem Chinesen nicht als Heilmittel, sondern als Ersatz für Opium dient, ist infolge der Zollerhöhung fast voll⸗ ständig Jon der CGinfuhrliste verschwunden. Jweifellos werden aber große Mengen eingeschmuggelt. Es kamen nach China durch das Seczollamt 1903 105 1435 Unzen, 1804 128 Unzen. (Nach einem Be⸗ richt des Sandele fachverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat
in Schanghai.)
Ausschreibungen.
Italien. Zum Bau einer elektrischen Eisenbahn von Montesilvans nach Peune hat der Provinzialrat von Teramo don der Regierung eine Beihilfe erbeten. (Ehe Board of Trade Journal aus Bolletino delle Finanze.)
Spanien. Der Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Val de Zafän (Puebla de Hijar) nach Tortosa oder San Carlos de la Rapita wird von der Direceisn general de Gbras püblicas in Madrid zum dritten und letzten Male aus⸗ geschriebea. Verhandlungstermin: 8. Mär 19066, Mittags. Kaution: 57 153,30 Pesetas. (Gaceta de Madrid)
Die Frist für Angebote, 1 die Anlage einer Dampfhéizung für das neue flämische Theater in Ant⸗ werpen ist bis zum 2. März 1905 ausgedehnt worden. (Ehs Board of Trade Journal.)
Elektrische Beleuchtungsanlagen in den bulgarischen Städten Lom — Palanka und Grabowo sollen demnächst zur Ausführung kommen. (Bulgarische Handelt zeitung.)
Lieferung verschiedener Materialien für das Kriegs« ministerium in Bukarest, und zwar: Segeltuch, Zelituch, ver⸗ schiedenfarbige Fäden, Segelschnur, Nadeln hierju, Messingösen, See⸗ gras, Zelte ufw., geteerte Taue und Schnuͤre usw, verschiedene Kautschukgegenftände, englische Transmissionsriemen usw., Draht⸗ und Saarbürsten, Manometer, Laternen, Rahmen für Barken, verzinkte Eisenkessel, Rettungsringe, Rettungsgürtel, Ballons, Bohrer, Loch- maschinen, Sägen, FSobeln, Pinsel usw. Verhandlungstermin: 13. März 1966, Vormittags 19 Uhr. Die näheren Bedingungen . bei dem Kriegemintsterkum (V. Direktion, Marine) zu erfragen. (Oester⸗ reichischer Zentral- Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.)
Lieferung von Metallen und Metallwaren für das Arsenal der rumänischen Maxine. Verhandlungstermin: 12. März 1906, Vormittags 10 Uhr, beim Kriegsministerium (Ad. mwinistratia centrala a Resboiuluch in Bukarest. Es handelt sich um den Bedarf für 190607, und zwar um: Kupfer, Zinn, Roh zink, Robblei, Messingbleche, Kupferröhren, Kupfer und Bleldraht, sortierte Kupfernieten, Kupfergeflecht, w, , . Messingstifte, Münz⸗ metall, Bleitafeln, rohes Schmiedeclsen, Stahl, Stahltafeln, Wal blech. Bismarckblech, Feilen, Drahtstifte, Schrauben, Stifte, ver⸗ schiedene Eifenwaren usw. (Oesterreichischer Zentral ⸗ Anzeiger für das öffentliche Lieferungswesen.)
Lieferung von Farben, Paraffin und Schwefel nach Bukarest (Caleg Vietoriei 127) an die Generaldirektion der Staats monopole. Verhandlungstermin: 10. März 1906, 11 Uhr FVormittags. Es sind zu liefern am: 14. April 1906: 3500 Kg Eisen oryd, 3564 kg Zinkoryd, 6l2s kg Toscanarot; am 14. Juli 1966, 14. Oktober 1506 und 14. Januar 1907 je 11 678 kg weißes Paraffin; im April 1905: 18244 Kg Schwefel in Stücken. Die Bedingungen können bei der genannten Generaldirektion (Serviciul exploatarei) an jedem Wochentage von 4 bis 5 Uhr Nachmittags eingesehen werden. (Oesterreichischer Zentral⸗Anzeiger für das öffentliche Lie ferungswesen.)
Lieferung von Tinte, chlorsaurem Kali, Kolophonium usw. nach Bukarest (Calea Vietoriei 127 an die General · direktion der Staatsmonopole (Serviciul exploatarei), und zwar: 28 3j7 Kg blaue Tinte, 25 b24 kg chlorsaures Kali, 15 633 kg Rolopbonium, 10 913 Kg Kreide, 3547 kg rother Pbosphor. Ver= handlungstermin: 5. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Nähere Einzel- beiten 3 bei der Generaldtrektion der Staatsmonopole an den Wochentagen zwischen 4 und 5. Uhr Nachmittags zu erfragen.
Die Frist für Angebote, betreffend den Ausbau des Hafens von Valparaiso (Chile), ist bis zum 25. April 1906 ausgedehnt worden. (Ehe Board of Trade Journal)
Gisenbahnbau in Bolivien. Die Regierung von Bolivien hat ein argentinisches Syndikat zum Bau einer Eisenbahn von Santa Cruz nach Pedro Suarez (am Paraguay, gegenüber Corumba) er⸗ mächtigt. Die Bahn wird 1m Spurweite haben und 620 km lang sein. (Le Nouveau Monde, Paris.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 20. Februar 1906. ; Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gestellt . 22 512 7563 Nicht gestellt.. — —
Der neue bulgarische Zolltarif mit den auf den Han⸗ delsverträgen Bulgariens mit dem Deutschen Reiche und mit Großbritannien beruhenden Bestimmungen erscheint in einer vom Reichsamte des Innern veranstalteten Ausgabe und kann von der, Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kochstraße 68 / 71, zum Prelse von 1,25 ½ bezogen werden.
Nerz ostdeutscher Holzhändler und Holz⸗ in dust rie l ler, Zweigverein Provinz Brandenburg und Berlin, hält am Mittwoch, den 21., Abends 77 Uhr, im Kaisersaal von Alt⸗ Bayern, Potsdamerstraße, seine diesjährige ordentliche General- versammlung ab, in der unter anderem nachstehende Punkte zur Be⸗ ratung stehen: Die Gesetzvorlage betreffend den Schutz von Bauforderungen. Die Sonntagsruhe im Schiffergewerbe und andere Fragen des Wasserverkehrs. Die Verkehrssteuern in der Reichsfinanz-⸗ reformvorlage. — Im Geschäftslokale des Schaaffhausenschen Bankvereins, Cöln, wurde, laut Meldung des . W. T. B., gestern die deutsche Gesellschaft zur Verwertung von Zuckerschnitzel Patent Steffen), G. m. b. H., mit einem Kapital von 1 500 0090 6 ge—⸗ gründet. Der Sitz der Gesellschaft ist Cöln. Gesellschafter sind unter anderen Gottlieb, Fritz und Dr. Hans Langen, der Schaaff hausensche Bankverein, die Firmen Deichmann u. Co. A. Ley sowie Dr. lecken, Direktor der Zuckerfabrik Bruehl. Den Aufsichtsrat bilden ottlieb Langen, als Vorsitzender Hans Langen, als stell vertretender Vorfitzender Wilhelm Theodor Deichmann, Hermann Dernen;: Godes= berg, Kommerzienrat Louis Hagen, Kommerzienrat P. Kloeckner, Fritz Langen, Landrat Dr. W. Langen, Karl Steffen. Wien. Der Zweck der Gesellschaft ist die Verwertung der Karl Steffen⸗Wien gehörigen deutschen Patente, betreffend Brühverfahren bei Saft gewinnung und Futtererzeugung in Zuckerfabriken.
— Wie die „Korrespondenj Hoffmann“ erfährt, ist laut Meldung des W. T. B.“ die Bayerische⸗Braunkohlen⸗Industrie⸗ Aktien- Gesellschaft mit dem Sitze in Münster in das ,, e. eingetragen worden. Ihr Zweck ist die
usbeutung der Braunkohlenfelder bei Klardorf und Schwandorf durch Förderung von Rohkohle und durch deren Verarbeitung in einer alsbald. ju errichtenden Brikettfabrik. Den ersten Aufsichtsrat bilden Oberrentmeister Koeffers in Münster, Vorsitzender; Bankdirektor Schneider (Bayerische Bank für Handel und Industrie) München, stellver⸗ tretender Vorsitzender; Sberbergrat Billarz, Berlin; Konsul Marx Bank für Handel und Industrie Berlin), Charlottenburg; Graf Terveldt⸗Münster; die Direktion liegt in den Händen des Bergwerks⸗ direktors Josef Geller von Küblwetter zu Regensburg. ;
— In der gestrigen Aussichtsratssitzung der Baperischen Handelsbank wurde laut Meldung des . W. T. B. beschlossen, der auf den 24 März einzuberufenden Generalversammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende von 8, 05 0 / O vorzuschlagen.
— Die Württembergischen Staatseisenb ahnen verein⸗ nahmten im Januar 1906: 4159 000 S (4 259 609 4 def.). Vom J. April 90h bis letzten Januar 1906: 52 850 000 M½ (gegen
def. 4 2142 610 4K). . Wien, 20. Februar. (W. T. B) Laut Mitteilung des betrug im Januar d. J. die Einfuhr
Handel sministeriums in das österreichischungarische Zollgebiet 215,8 Millionen Kronen Die Ausfuhr
egen Januar 1905 mehr 39 Millionen Kronen. ö sich in demselben Zeitraum auf 183,1 Millionen Kronen oder 4595, Millionen Kronen gegen das Vorjahr mehr. Das Passivum der 6 stellte nc für den Januar d. J. auf 3277 Millionen ronen gegen ein Passivum von 43, Millionen Kronen im Vorjahre. St. Petersburg, 19. Februar. (W. T. B.) Der Naten⸗ um lauf der Staatsbank hat sich neuerdings um 25 Millionen Rubel vermindert, welche dem Verkehr entzogen und vernichtet wurden. Kopenhagen, 20. Februar. (W. T. B) Der Verwaltungsrat der Vereinigten Dampfschiffsgesellschaften hat beschlossen, der Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 340 / 9 für das Jahr 1905 vorzuschlagen. Rew York, 20. Februar. (W. T. B) Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 12210 000 Vollars gegen 13 240 000 Dollars in der Vorwoche.
Die Prelsnotierungen vom Berliner Produktenm arkt sowie die vom Königlichen Polizeipräsidium ermittelten Marktpreise in Berlin befinden sich in der Börsenbeilage.
Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.
Ham burg, 26. Februar. (W. T. B.) Schluß.) Gold in Barren: das Kilogramm 2780 B., 2784 G., Silber in Barren: das Kilogramm 9160 B., 98050 G. .
Wien, 21. Februar. Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. B.) Ginb. 46/0 Rent M. R. v. Arr. 100 90, Desterr. 40/0 Rente in Kr. W. per ult. I00, 05, Ungar. 40/0 Goldrente 114,05. Ungar. goso Rente in Kr. W. 95,55, Türkische Lose per M. d. M. 14975. Buschtierader Eisenb⸗Aktien Lit. B — —, Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. —— Desterr. Staatsbahn per ult. 673, 25, Sũdbabn⸗ gefellschaft 137, 0, Wiener Bankverein 562 50, Kreditanstalt, Desterr.
er ul. 570 25, Kreditbank, Ung. allg. 789, 69, Länderbank 443 00, Hrn Koblenbergwerk ——. Montangesellschaft, Oesterr. Alp. 357, 60, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 1743.
London, 20. Februar. (W. T. B.) (Schluß) 240 /o Englische gl 6e Platzdiskont 37 /s, Silber 305. — Bankeingang 95 000
Sterl.
v Paris, 20. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 3 0½ Franz. Rente 99, 25, Suezkanalaktien 4357.
Ma brd, 26. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 16,25.
ifsabon, 20. Februar. (W. T. B.), Goldagio 42.
Rew York, 20. Februar. (Schluß.) (W. T. B.] Der Verkehr an der Böhfe beschränkte sich auf einen engen Kreis von Papieren. Die westlichen Spekulanten entfalteten eine lebhafte Tätigkeit in Spezialwerten, auch seitens der Spekulantengruppen fanden ver hãltnis· . große Umfätze statt. Die Tendenz war nicht einheitlich. Wahrend des Vormsttagsverkehrs herrschte infolge der leichteren Geld⸗ sätze eine bessere Stimmung, am Nachmittag wurden Realisierungen vorgenommen, da die Sah. wieder anzogen und Berichte vorlagen, daß daz Geschäft im Kohlenhandel nur gering sei. Schluß schwach. Für Rechnung Londons wurden im Ergebnis 30 (60 Stück
ekauft. Aktienumsatz 1190 006 Stück. Beld auf. 24 Stunden urchschn. Jingrate 4is6, do. Iinsrate für letztes Darlebn des Tages II, Wechsel auf London (60 Tage) K. 82.75, Cable Trangserg 4,86, 0, Silber, Commercial Bars 66166. Tendenz für Geld: Stetig. Rio de Janeiro, 20. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf
London 161.
Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten. Magdeburg, 21. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗
zucker 88 Grad o. S. 7, 86 - 8, 00. Nachprodukte 76 Grad o. S. 6 00 bis