21. September 1906, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Augustastr. 89, Zimmer 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, späfestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige ju machen. Aachen, den 16. Februar 19806. Königliches Amtsgericht. Abt. 5.
90889 ‚. Aufgebot. F. 106. J dme Herzog, Steinbrecher in Emlingen,
al beantragt, die verschollenen Fabrikarbeiter Heinrich
erzog, geboren am 16. Januar 1856 in Emlingen, und Karl Herzog, , am 19. Mai 1864 daselbst, zuletzt wohnhaft in Emlingen, Kreis Altkirch, Oberelsaß, für kot zuerklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 265. September 1906, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots. termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots« termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Alttkirch, den 21. Februar 19606.
Kaiserliches Amtsgericht.
90891 Aufgebot. Der Anton Hallerbach in Stockhausen, als fleger des Ackergehilfen Johann Müller von da—⸗ elbst, hat beantragt, den verschollenen Ackergehilfen Johann Müller von Stochausen, 3. wohn⸗ gt daselbst, . tot zu erklären. Der ezeichnete erschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. September 1906, Vormittags 160 Uhr, v—or dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine
dem Gericht Anzeige zu machen. Asbach (Westerwald), den 13. Februar 1906. Königliches Amtsgericht. F. 106.
(91201 Aufgebot. F 106. 4. Der Maurer Sebastian, genannt Johann, Sauer in Müß, hat beantragt, die verschollene Anna Katharina geb. Sauer, Frau des Maurus Wingen⸗ eld in Kleinlüder, geboren am 23. Juli 18389 in üs, zuletzt wohnhaft in Kleinlüder, für tot ju er⸗ klären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Oktober 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen en die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche uskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Großenlüder, den 17. Februar 19606. Königliches Amtsgericht. (91202 Aufgebot. E II06. 2.
Der Metzger Johann Bast in Oberursel, Schlenker guff 3, hat beantragt, den verschollenen Mühlen
uer Heinrich Bast, zuletzt wohnhaft in Oberursel, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. September 1906, Vormittags 94 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die e n, . spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Homburg v. d. S., den 17. Februar 1906.
Königliches Amtsgericht. Abt. 1.
90890 Aufgebot. ;
Die Margareta Rück, geborene Geißler, Witwe des Kaspar Rück in Nieder ⸗Bessingen, hat beantragt, den verschollenen Sohn Heinrich Rück, geboren am 18. August 1853, zuletzt wohnhaft in mr, , . für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. November 1906, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzelge zu machen.
Lich, den 17. Februar 1906.
Großherzoglich Hess. Amtsgericht.
(90892 Aufgebot. 6. F. 39 05. 1) Die Witwe Ackersmann Theresia Eckelkamp zu Laer bei Iburg, ?) der Heinrich Kiff mever zu Schwege bei Glandorf, 3 Witwe Lammerding zu Telgte, 4) Rechtzanwalt Plaßmann zu Münster als Pfleger des verschollenen J. Brüggemann haben das Auf. gebot des verschollenen Ackersmanns Josef Brügge⸗ mann, zuletzt wohnhaft ju Telgte, zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Der beieichnete Ver. schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. September 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls seine Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über das Leben oder den Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Münster, den 16. Februar 1906.
Königliches Amtegericht. Abt. 6. do dhbh] Aufgebot. E 12755065. Das K. Amtsgericht Nürnberg erläßt folgen⸗
des Aufgebot: Verschollen sind: — ö Paul Od, geboren am 7. April 1863, zuletzt verheirateter Feingoldschläger in Nürnberg, seit 1892. 2) Eduard Reindel, geboren am 20. Januar 1860 zu Feuchtwangen, Mechaniker, zuletzt in Nürn⸗ berg, seit 1886, = 3 Chriftof Meixner, geboren am 27. Auguft 1877 zu Hundsboden, lediger Bäcker, verunglückt am 6. Januar 1903 in Nürnberg, 4 Johann Georg Horn, geboren am 20. Juli 1859 in Heilbronn, Sattler, juletzt hier, seit 1886. Deshalb haben gegen: . . I Paul Sd sein Abwesenheitspfleger, der Privatier Konrad Lederer hier, =. 2) CGdu ard Reindel sein Oheim, der Altsitzer Georg Leonhard Müller in Ostheim, 3) Christof Meixner a. sein Bruder Johann Melrner, Taglöhner in Hundsboden, und H. sein
4) Johann Georg be sein ern, . Hermann Mäͤchtle, Mechaniker in Heilbronn a. N.,. das fiufgebat zum Zwecke der Todeserklärung be⸗ antragt. 2. ergeht an die Verschollenen die Au fforde⸗ rung, sich späͤtestens im Aufgebotstermine, der an⸗ beraumt ist auf Donnerstag, den 25. Oktober 1906, Nachmittags A Ühr, Zimmer Nr. 19 des K. Amtsgerichts Nürnberg, zu melden, widrigen⸗ falls die Todetzerklärung erfolgen wird. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Nürnberg, den 21. Februar 1906. Gerichksschreiberel des K. Amtsgerichts.
91200 Aufgebot. 2 F II06. 1. Der Bürgermeister Igrasl zu 9 hat als
Kurator des Nachlasses des Rentners Johann Friedrich
Pagels beantragt: .
I) den verschollenen Müllergesellen Karl Wilhelm
Friedrich Pagels, geboren am 21. Juni 1832 zu
Stralsund,
7) dessen Sohn, den verschollenen ,, Max Friedrich Franz Pagels, geboren am 3. De⸗ jember 1862 zu Greifswald, belde zuletzt wohnhaft in Stralsund, für tot zu erklären. Die bejeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. November 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots-« termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen. Stralsund, den 17. Februar 1906.
Königliches Amtsgericht.
90848 Aufgebot. F. 205. Der Jakob Roth, Ackerer auf dem Geisberg (Kreis Weißenburg i. E.) hat beantragt, die ver⸗ schollene Dienstmagd Elisabeth Roth, gebgren im Jahre 1839, ledig, für tot ju erklären. Die Be⸗ zeichnete diente in den Jahren 1866 und 1867 in Weißenburg (Elsaß) und wanderte sodann nach Rogister bei New York (Amerika) aus. Die Ver schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 19. September 1906, Vor⸗ mittags 11 2. vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Weißenburg (Elsaß), den 14. Februar 1906.
K. A cht.
mtsgeri 91203 Aufgebot. 11 F. 805. 5.
Der Nachlaßpfleger Johann Simon in n⸗ stein hat beantragt, den verschollenen Peter Josef Bähr, geboren am 4. Februar 1837 zu Frauen tein als Sohn der Eheleute Johann Bähr und Mar—⸗ garethe Bähr, geb. Rheinberger, zuletzt wohnhaft in . für tot zu erklären. Der bezeichnete erschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November 1906, d 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die e m, ,, erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ju erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spãtestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wiesbaden, den 16. Februar 189606. Königliches Amtsgericht. 11.
90856 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Leyserson in Berlin hat als Nachlaßpfleger des am 25. Mai 1905 in Schmerwitz 1. d. Mark berstorbenen Leutnants der Reserve Brunbo Harry Douglas aus Berlin das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf⸗ efordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des ver- storbenen Leutnants der Reserwe Bruno Harry Douglas spätestens in dem auf den 23. Juni 1906, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13 14. III. Stock, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Bewelsstäcke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die — welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils rechten Vermãchtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach r der nicht mie ef , Glãubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß leder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 16. Februar 1906. Königliches Amtsgericht J. Abteilung 84.
91102 .
Das K Amtsgericht Eichstätt hat mit Beschluß vom 20. Februar 1906 nachstebendes Aufgebot er⸗ lassen: Am 5. Februar 1906 ist der Schlossermeister Anton Hornung in Eichstätt, Lit. D Hs. Nr. 329, mit Hinterlassung einer Witwe Elisabetha Hornung und sieben Kindern gestorben. Auf Antrag der Rechtsanwälte Dr. Teutsch und Wilhelm Hundrißer in Nürnberg als Vertreter der Elisabetha Hornung in Eichstätt ergeht daher an die Nachlaßgläubiger die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte späte. stens in dem am Sametag, den 26. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Eichstätt statrfindenden Auf ⸗
ebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie, un⸗ a e. des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteil srechten, n, . und Auflagen berũgk⸗· sichtigt zu werden, von den Erhen nur insoweit Be⸗ riedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger . Ueber schuß ergibt, und jeder Erbe nach der Teilung des Rachlaffes nur für den seinem Erbteile entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Eichfstätt, den 21. Februar 19806.
gebot. 43 F. 205. 26.
90850 Auf ;
Der Rechtsanwalt Dr. Jessel dahier hat als fleger des Nachlasses des am 25. August 1905 in rankfurt a. Main verstorbenen, früher Sandw
r. I05 wohnhaften, Kassierers Ludwig Lefflot
das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern . Die laß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kassierers Ludwig Leffloth spätestens in dem auf Freitag, den 4. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht. eilerstraße 31, Zimmer 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden, soweit eine Anmeldung noch nicht erfolgt ist. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der orderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke . in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die
achlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht mie r, en Gläubiger noch ein Ueber ß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten,
ermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Frankfurt a. Main, den 15. Februar 1906.
Königliches Amtsgericht. Abt. 43.
90857] Oeffentliche Bekanntmachung, . In dem von dem Kantor der jüdischen Semeinde Sally Drogotschin zu Berlin am 2. Oktober 1904 errichteten, am 23. Januar 19906 eröffneten Teftament ist der Sohn des Erblassers Bernhard Drogotschin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht. Berlin, den 9. Februar 19606.
Königliches Amtsgericht J. Abteilung 95. 90897 ü . Die Witwe Professor Bokelmann zu Düsseldorf⸗ Obercassel, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Llertz und Dr. Vowinkel ju Düsseldorf, hat die dem Ingenieur Paul Heffe zu Düsseldorf ausgehändigten Vollmachtsurkunden zur Vertretung in allen An⸗ gelegenheiten, datiert: Düsseldorf, den 21. Dezember 19065 bejw. 14. Januar 1908, sowie die demselben erteilte Generalvollmachtsurkunde ohne Ort und Datum zur Echebung einer Strafanzeige wegen Verleitung zum Börsenspiel und Meineids ꝛc. 2c. für kraftlos erklärt. Auf Bewilligung des Königlichen ,, bierselbst wird dies hierdurch bekannt emacht. ⸗ Duffeldorf, den 19. Februar 1966.
Brandt, Assistent,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
90851]
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Februar 1906 ist der am 30. November 1825 geborene Andreas Sauter aus Pechtensweiler für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1873 festgestellt.
Wald (Hohenzollern), den 15. Februar 1906. Königliches Amtsgericht.
90853 Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 16 Februat 1906 ist der im Srundbuche von Culmsee Bl. 65 eingetragene Eigentũmer Ackerwirt Heinrich Rifflin mit seinem Rechte ausgeschlossen. Culmsee, den 16. Februar 1906.
Königl. Amtsgericht.
[911947 Oeffentliche Zustellung. 1 R54 O 12. Die Ehefrau des früheren Schaffners, jetzigen Arbeiters Karl Dath, Wilhelmine geb. Witthaus, in Dützen Nr. 129, Kreis Minden, Klägerin, Pro- jeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Meyer in Bielefeld, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, früher in Minden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der be zu trennen und den Be— klagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 12. April 1966, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1 Be⸗ klagte wird auf den bewilligten Antrag der Klägerin hierdurch öffentlich geladen. Bielefeld, den 20. Februar 1906. Biermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
IlooS6s]
In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Jakob Kutz, Juliane geb. Plachta, in Wols dorf, Klägerin, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kothe in Königs⸗ lutter, gegen deren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist auf Antrag der Klägerin Termin zur . u der · selben in dem rechtskräftigen Urteile vom 3. November 189085 auferlegten Eides, sowie zur Fortsetzung der Verhandlung auf den 6. April 1906, Morgens RO Uhr, vor der 2. Zivilkammer des ee, . Landgerichts Braunschweig anberaumt, zu welchem der Beklagte damit öffentlich geladen wird.
Braunschweig. den 20. Februar 1906.
SH. Rü hland, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Herioglichen Landgerichts. (90877 Oeffenttiche Zustellung.
In der Ehescheidungssache der ; leischermeifterfrau Agnes Küther, geb. Meissner, zu Zoppot, Frantzius⸗ straße Nr. 18, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Deymann in Danzig, gegen ihren Ehemann, den Fleischermeister Emil Küther, früher zu Zoppot, jetzt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klagerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hinterhaus, 2 Trepp., Zimmer Nr. 27, auf den 5. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der . Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Danzig, den 15. Februar 1906.
Krüger,
als Gerichtsschreiber des W iglichen Landgerichts. 90882] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kurt Pfennig, Hedwig geb. Mickel, zu Camberg, Pro eßbevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Rehe zu Cöln, klagt gegen den Arotheker Kurt Pfennig, früher zu Cöln, jetzt ohne bekannten
I) die jwischen den Parteien vor dem Stan des. beamten in Camberg am 258. September 1904 ge- schlossene Ehe für ungültig erklären und scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil erklären, 7) die Kosten des Rechts dem Beklagten auferlegen. . Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsfstreits vor die 3. Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 27. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu. gelassenen Anwalt ju bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug ber Klage bekannt gemacht. Cõöln, den 16. Februar 1906.
Glaeser, Aktuar, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
890874 Oeffentliche Zustellung. R. III0s. 1. Die Ehefrau des Arbeiters Martin Rymarc mit Marianne geb. Jedrzejock, zu Elberfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Heine in Dessau, klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Martin Rymarczyk, zuletzt in Bernburg wohnhaft, jetzt in unbekannter Abwesenbelt lebend, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit dem Jahre 1893 gegen ihren Willen in en Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fern ge— halten babe, mit dem Antrage, die Ehe der Fr tele: auf Grund des 5 1567 Zahl 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu scheiden und den Bellagten für schuldig zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 21. April E906, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem — * Gerichte zugelafsenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, den 17. Februar 1806.
Schmidt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 90885 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Metzgers August Rosenkranz, Laura geborene Tewes, in Wetter, 1 Rechtsanwalt Steinberg in ortmund klagt gegen ihren Ehemann, den Metzger August Rosenkranz, früher in Aplerbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits dor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 30. April 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 50, mit der Aufforderung, einen dem ge⸗ dachten Gerichte jugelassenen Anwalt ju bestellen. 7 Zwecke der öͤffentl Zustellung wird dieser uszug der , gemacht. Dortmund, 15. Februar 1906.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
90884 Oeffentliche Zustellung. .
Die Ehefrau Adolf Lange, Elisabeth geb. Bunse, in Barmen ö 102, rozeßbevoll⸗ mãchtigter Rechtga'nwalt Dr. Schwacke in Elber. feld, klagt gegen ihren Ehemann, den Kommis Adolf Lange, früher in Barmen, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin und ihr Kind bereits seit länger als einem i böslich verlafsen habe, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be= klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 0. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 15. Februar 1906.
Schäã fer, Aktuar,
Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts. (91195 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns Eugen Bücher, Grete geb. Diedrichs, in Elberfeld, Projeßbevoll⸗ mãchtigter: Rechtsanwalt Köhler daselbft, klagt gegen ihren Ehemann, ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Elberfeld, unter der Behauptung, daß der Beklagte mit seiner Stieftochter in intimen un⸗ lauteren Beziehungen stebe, mit dieser durchgegangen sei, auch Ehebruch begangen und die Klägerin schwer beleidigt habe, mit dem Antrage, die jwischen den — am 29. Juli 1903 vor dem Kgl. Stande
eamten ju Elberfeld abgeschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, auch demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 7. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Elberfeld, den 20. Februar 1906.
Conrad, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (908691 Oeffentliche Zustellung. ;
In Sachen der Frau Friederike Christiane Wil helmine Jungermann, geb. Rothschuh, in Strauffurt, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Juftinat Koch in Sondershausen, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Ziegelmeister Johann Adam Junger⸗ mann, zuletzt in Langensalja, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist zur Läuterung des am 15. November v. Is. verkündeten Urteils durch Ableistung des daselbst der Klägerin auferlegten Eides Termin auf den 18. Ayril ds. Is. Vormittags 9 Uhr, vor der 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier, Zimmer 41, anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Termine mit dem Er⸗ öffnen geladen, daß im Falle der e, ,, seitens der Klägerin erkannt werden wird: die Ehe der Parteien wird geschieden, Beklagter trägt die Schuld
des Rechtsstreits ju tragen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Erfurt, den 17. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 3: Stüber. 180193 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Kaufmann Albert Heltersbach Emilie geb. Rincker, ju Essen. West, Proꝛeßbevoll⸗ mãchtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Wallach und Dr. Wallach in Essen, klagt gegen ihren genannten
Md Gerichts schreiberei des C. Amtegerichte.
Schwager Johann Baptist Drummer von Dietzhof,
g = Sickert, R. Sekretär;
Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle
Ehemann, unbekannten Aufenthalts, früher zu Essen⸗ Rüttenscheid, auf Grund der S§5 1565, 1568 B. G. B.
— — — —
an der Scheidung und wird verurteilt, die Kosten
dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den * agten für den schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Rlägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver. bandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zwil. lammer des Königlichen Landgerichts zu Gssen. Ruhr auf den 14. Mai 1908, Vormittags 9 Uhr, Immer 52, mit der Aufforderung, einen bei dem dachten Gerichte . Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Gssen, den 16. Februar 1906.
Bracht, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 0s 5 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Christine Erneline von Hacht, geb. Grhinger, zu Flensburg, Junkerhohlweg, Projeß. bevollmãchtigter: Rechtsanwalt Dr. Elsner in Flenz⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser⸗ gesellen Cduard Heinrich von Hacht, zuletzt im Zuchthause zu Rendsburg, jetzt unbekannten Auf⸗ Anthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter vor einigen Jahren die eheliche Wohnung verlassen, sich umbergetrleben und dem Trunke hingegeben habe, auch wegen verschiedener Vergehen und Verbrechen, juletzs zu einer Zuchthausstrafe von 1 Jahre, ver⸗ urtellt worden sei und daß er dadurch eine so tiefe
errüttung des ehelichen Verhältnisses verschuldet
ke, daß ihr eine Fortsetzung der Ehe nicht zuge⸗ mutet werden könne, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ebe ju scheiden und den Be⸗ flagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 8. Mai 19065, Vormittags IO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Flensburg, den 15 Februar 19806.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
90870] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Karoline (gen. Lina) Meusel, geb. Schmidt, zu Magdeburg, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Ullmann und Kaufmann zu Magde⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Meusel, unbekannten Aufenthalts, früher zu Magdeburg, wegen böslicher Verlassung und wegen ehrlosen Verhaltens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd—⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die bierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Halberstädterstr. 131, Zimmer 143, auf den 23. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 5* Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 17. Februar 1906.
Kleinau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
91196 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 44098. Die Schlosser Alwin Schwer Ehefrau, Lydia geb. Leib, zu Hemsbach, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Katz und Dr. Ebertsheim hier, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf folgendes Urteil: Die am 29. Juni 1900 in Hemebach geschlossene Ehe der Streitteile wird wegen Verschuldens des Beklagten geschieden. Der Beklagte habe die Kosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Diens⸗ tag, den 10. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte ar me Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 17. Februar 1906.
Woll, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
loo 871 Oeffentliche Zustellung. R 12.1906. Die Marie Pfost, geb. Spenle, ohne Gewerbe, zu Mül hausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eisen zimmer, w gegen ihren Ehemann, den Tagner Taber Pfost, früher in Mülhausen, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ehe für auf- gelöst, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und demselben die Prozeßkosten zur Last ju legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen im Elsaß auf den 10. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhausen, den 20. Februar 1906. Die Gerichtsschreiberei des Kaiserlichen Landgerichts.
908581] Oeffentliche Zustellung.
Die Friedrich Göhring Chefrau, Margaretha, ge⸗ borene Blüm, in Worms g. Rhein, Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Dr. Schmitt in Mainz, klagt een ihren Ehemann Friedrich Göhring, jetzt unbe⸗ annten Wohn und Aufenthaltsorts, früher in Worms a. Rhein, unter der Behauptung, daß Beklagter sich bor etwa 8 Jahren heimlich von der Klägerin entfernt, sie vorher häufig mißhandelt, beschimpft und beleidigt, ihr und den Kindern den Unterhalt verweigerte, sich vollständig dem Trunke ergeben und des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die jwischen den Parteien vor dem Großh. Standesbeamten zu Worms am 29. November 1859 geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ju verurteilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die jweite Zivilkammer des gr en e Landgerichts in Mainz auf den 26. ril 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Mainz, den 21. Februar 1966.
Der Gerichtsschreiber des Großberzogl. Landgerichts.
mãchtigter: Rechtsanwalt Schul je in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Robert Becker, früher in Groß. Schwechten, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund des 5 1567 Abs. 2 B. G.-B. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und augiusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klaͤgerin ladet den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stendal auf den 9. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stendal, den 16. Februar 1906.
. Neumann, Assistent,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 90886 Deffentliche Zuftellung.
Der Steinhauer Louis Gercke zu Parchim, Prozeß. bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schlie zu Schwerin, klagt gegen seine Ehefrau Maria Gercke, geb. Harm, früher zu Parchim, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn am 17. Oktober 1905 heimlich verlassen und seitdem nicht zurückgekehrt sei, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, die 3 Gemeinschaft mit dem Klaͤger herzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglich Mecklen⸗ burgischen Landgerichts zu Schwerin auf Sonnabend, den 28. April 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schwerin, den 21. Februar 1908.
Der Gerichtsschreiber des Großberioglichen Landgerichts.
90865 Oeffentliche Zuftellung.
In Sachen Katharina Krück in Weisenheim a. S., Klaͤgerin, vertreten durch Rechtspraktikant Beaufort in Bad Dürkheim als Projeßbevollmächtigten, gegen Johannes Storr, Reisenden von Weisenheim 4. S., z 3. ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Alimenten. und Schadensersatz forderung, erhebt Klägerin zum hiesigen Amtsgerichte gegen Storr Klage mit dem Antrage:
J. den Beklagten zu verurteilen zur Zahlung von
3. 120 * als Ersatz für gewährten Ünterhalt,
b. S0 M Entbindungs, und Sechswochenkosten,
. 195 M für die infolge der Schwangerschaft und Entbindung und der durch diese herdorgerufenen Krankheit entstandenen Auslagen,
d. 23 M für ãritliche Untersuchung und Behandlung,
e. 400 Zinsen aus den Beträgen a—d vom Klagezustellungstage an;
. das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ãren.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Kgl. Amts. gericht Dürkheim auf Samstag, den 11. April 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung — bewilligt mittels Be— schlusses des K. Amtsgerichts hier vom 19. Februar 1906 — wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bad Dürkheim, 209. Tebruar 1905.
Zwick, K. Obersekretäͤr.
[80860] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelichte Dienstmagd Minng Farin von Königsberg als Vormünderin ihres unehelichen Kindes Anng Farin, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Michalowsky in Heydekrug, klagt gegen den Besitzer . sohn Michael Bublies, früher in Gaidellen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin in der gesetzlichen Konzeptions eit beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen:
I) an die Klägerin Minna Farin als den gewöhn⸗ lichen Betrag der Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten sechs Wochen nach der Entbindung 30 4,
2) dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechjehnten Lebensjahres als Unter⸗ halt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 45 4 und zwar die rückständigen Be—⸗ träge sofort, die künftig fällig werdenden an jedem Quartalsersten jeden Jahres zu jahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König. liche Amtsgericht in Heydekrug auf den 11. Mai 1908, Vormittags 9 Uhr. an, Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Heydekrug, den 14. Februar 1906.
Fuchs, Aktuar, als Gexichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abt. 3.
90859) Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Alfred Martin in Berlin, als Ver— treter des minderjährigen Gastav Georg Groth zu Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bock zu Kiel, klagt gegen den Arbeiter Georg Simons⸗ ntis, früher jzu Elmschenhagen, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter der Mündelmutter in der gesetzlichen Empfängnigzeit beigewohnt habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zahlung einer im voraus am Etsten jedes Viertel= jahres fälligen Geldrente von vierteljährlich 60 M im 1. Lebensjahre, 54 Æ im 2. — 3. Lebensjahre, 45 M im 4. — 6. Lebensjahre, 54 M im 7. –- 16. Lebensjahre, und zwar die rückständigen sofort, die künftig fällig werdenden am 26. Januar, 26. April, 26. Juli, 26. Oktober jedes Jahres. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor das Königliche Amtsgericht zu Kiel auf den 20. April E906, Vormittags 10 Uhr. en Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 12. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
91103] Kgl. Amtsgericht München 1. Abteilung A für Zwvilsachen.
In Sachen Brunninger, Pauline, unehelich der Viehhändlerstochter Marie Brunnirger, gesetzlich vertreten durch Vormund Heinrich Brunninger, Viehbändler in Mönchedeggingen und Brunninger, Maria, minderjährige Viehhändlerstochter, gesetzlich vertreten durch ihren Vater, den obengen. Heinrich Brunninger, gegen Stoiber, Georg, Schreiber,
90878] Oeffentliche Zustellung. 2 R. 8s06. Die Ehefrau des Arbeiters Robert Becker, Anna geb. Reinecke, in Stendal, Klägerin, Prozeßbevoll⸗
zuletzt in München, Nymphenburgerstraße, nun un bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft
der Klage vom 10 Februar 1905 in die Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom d ,. 20. April E906, Vormittags 9 Uhr, Juftii= palast, Erdgeschoß. Zimmer Nr. 4. Im Termine wird beantragt werden:
L. Beklagter ist schuldig,
1 anzuerkennen, daß er als Vater des am 12. April 1804 von der Viehbändlerstochter Marie Brunninger in Mönchsdeggingen außerebelich geborenen Kindes Pauline Brunninger zu gelten habe,
Y für die Zeit von der Geburt des Kindes Pauline Brunninger, d. i. vom 12. April 1901 bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine in voraus am ersten eines jeden Kale nderviertel jahres fällige Geld⸗= rente von vierteljährlich 36 * zu entrichten,
3) an Maria Brunninger 30 6 KRindbettkosten und 20 0 Unterhaltskosten zu bezahlen,
4 die Kosten des Rechtsftreits zu tragen.
II. Das Urteil wird, soweit gesetzlich zulassig, für vorlaufig vollstreckbar erklärt.
München, den 21. Februar 19065.
Der Kgl. Sekretär: (L. S) Weiß.
(980387 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Nikolaus Müller von Klein⸗ Krotzenburg, gerichtlich beftellter Vormund des Ludwig Müller von Klein Krotzenburg. Klägers, gegen den August Valentin Kopp von Klein-Rrotzenhurg, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Unterhalts, ist Termin jur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht Seligenstadt auf Dienstag, den S. Mai 19096, Vormittags 9 Uhr, vorhestimmt. zu welchem Kläger den Beklagten ladet. In diesem Termin wird der Klageantrag wiederbolt werden.
Seligenstadt, den 9. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Großb. Hess. Amtsgerichts. 1911095 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Reinhard Woelbling zu Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 46, Prozeßbevollmächtigter: Rechts— anwalt Dr. Ritthausen daselbst, Luisenstraße 39, klagt gegen 1) den Kaufmann Edmond Eckel, früher zu Friedenau, Dürerplatz 3, 2 den Kaufmann August Sidler, früher hier, Schützenstr. 70, jetzt beide un. bekannten Aufenthaltz, unier der Behauptung, daß Beklagte ihr für käuflich gelieferte Waren 1521,97 verschulden, mit dem Antrage auf Zahlung von 162497 M nebst 5 0½0 Zinsen seit 1. Sktober 1801. Die Klägerin ladet den Beklagten ju 2 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 15. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts L zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17 Zimmer 75, II Treppen, auf den 30. April L906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen um wird dieser Auszug der Klage bekannt ge m
Berlin, den 20. Februar 1906. ö Crueger,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. (90858) Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann G. Kraft, alleiniger Inhaber der offenen Handelsgesellschaft Kraft & Jakobi hier, Münzstraße 4, klagt gegen den Reisenden Alfred Beermann bier, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund von Warenlieferungen, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 258,50 S nebst 400 Zinsen vom 1. Januar 1904 zu verurteilen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J zu Berlin, Neue Friedrichstraße 15 J, Zimmer 214/216, auf den 11. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 15. Februar 19606.
(L. S.) Heuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts J. Abteilung 4.
90883 Oeffentliche Zuftellung. Der Christian Hovenbitzer, Schuster in Beuel, Wilhelmstraße, Prozeß bevollmächtigter: Rechtsanwalt Gottschalk in Bonn, klagt gegen den Johann Zervas, Maurer, früher in Vilich⸗Müldorf, später angeblich in Hamburg, jetzt ohne bekannten Wohn und Auf⸗ enthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm am 12. Oktober 1888 in Beuel einen Geld— betrag von 1000 c entwendet habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung dieses Betrages nebst 400 Zinsen seit dem 1. Januar 1902 zu ver—⸗ urteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bonn auf den 15. Juni 1906, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bonn, den 19. Februar 1906.
Cadenbach, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
90866] Oeffentliche Zuftellung.
Der Rechtsanwalt Dr. R. Freytag in Dresden, Amalienstr. 1 1I, klagt gegen den Ingenieur Ernst Eberhard Friedrich Reichenbach, früher in Dresden- Plauen, Hohestr. 86, jetzt unbekannten Aufentbalts, auf Grund der Behauptung, der Beklagte habe ihn mit seiner Vertretung in zwei gegen ihn anhängigen Prozeßsachen und mit der Verteidigung in einer Strafsache beauftragt und schulde ihm an taxmäßig berechneten Gebühren und Auslagen 87 MS 65 3 und 3 S 20 3 Kosten für einen nicht zugestellten Zahlungsbefehl, Er beantragt, den Beklagten in vorläufig vollstreckbarer Form zur Zahlung von 90 M½ 85 4 nebst 4 , Zinsen seit dem Klag— zustellungstage zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 111, Zimmer 168, auf den 11. April 1908, Vormittags S9 Uhr.
Der Gerichteschreiber beim Königlichen Amtsgerichte Dresden, am 20. Februar 1906.
90867 Oesfentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Johann Kudrnac in Dregden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Galle
daselbst, klagt gegen den Kaufmann Feiwes gen. d,, acobsohn, zuletzt in Dresden, jetzt un⸗ ekannten
ufenthalts, unter der Behauptung, 26 ihm letzterer für gelieferte Schneiderarbeiten no
356,96 M schulde, mit dem Antrage, den Beklagten gegen Sicherheit vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 356 M 96 3 nebst 40/9 Zinsen seit 1. Juli
und Unterhalt, ladet Klagspartei den Beklagten nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung
1904 zu verurteilen. Der Kläger ladet den Be⸗
klagten zur mündlichen Verhandlung des Landgerichts zu Dresden auf den 21. April 9060, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechte anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Dresden, am 21. Februar 1906.
80862] Oeffentliche Zustellung. D S8 96.
Der Bauunternehmer Hugo Loth ju Wutha, Prozeßbevollmãchtigter: Rechtsanwalt Dr. Heller zu Eisenach, klagt gegen den Kaufmann Georg Nestler, früher in Leipvng⸗Stünz, jetzt unbekannten Aafent⸗ balttz, auf Grund des am 15. April 1904 fällig ge⸗ wesenen Wechsels in Höhe von 83,0 0 iahlbar bei der Creditbank Eisenach, Aktien ⸗Gesellschaft, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 83,70 M nebst 1 Æ Wechselunkosten und 6 o/ Zinsen auf Wechselsumme und Wechsel⸗ unkosten seit dem 15. April 1904 Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großberzogl. Sächs. Amts- gericht in Eisenach auf den 7. April 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu—⸗ =. wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Eisenach, den 20. Februar 1906.
Der Gerichtsschreiber des Sroßherzogl. Sächs. Amtsgerichts. I.
(91199 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Heinrich Noll in Höchft a. M. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Böcker daselbst, klagt gegen den Kaufmann OHenschel, früher in Höchst a. M., jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, unter der Behauptung, daß Bellagter ihm für im Oktober und Nodember 1905 käuflich gelieferte Waren restlich noch 66 M schulde, mit dem Antrage auf Zahlung dieses Restbetrages nebst 4 0jo Zinsen seit Klagezustellung an Kläger oder den jum Geldempfang ermächtigten Rechtsanwalt Böcker sowie der Kosten des Rechtsstreits einschließlich des Arrestverfahrens. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Höchst a. M. auf den 29. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Söchst a. M., den 19. Februar 19606.
Der Gerichtsschreiber des Cöniglichen Amtsgericht. 3.
90838] Oeffentliche Zustellung einer Klage.
Nr. 1936 Der Wirt und Hausbesitzer Ignatz Bernhard Stadler in Ludwigshafen a. Rh., ver treten durch Rechtsanwalt Dörzbacher in Mannheim, klagt gegen die an unbekannten Orten abwesenden Buchdrucker Wilhelm Matthes und dessen Ehefrau Charlotte Matthes, zuletzt in Ludwigshafen a. Rh. wohnhaft, unter der Behauptung, daß sie ihm an Mietzins, Reparaturkosten. Wassergeld und Ersatz für nicht abgegebene Schlüssel den Betrag von 86 Æ 70 3 schulden, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten als Gesamtschuldner zu verurtellen, an den Klaͤger 96 M 70 3 nebst 46 Zins hieraus vom Tage der Klagzustellung an zu bezahlen, die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrest-⸗ verfahrens zu tragen und das ergehende Urteil für vor- , , ,. zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht Mannheim auf den von diesem auf Freitag, den 6. April 1906, Vorm. 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 19. Februar 1906.
Der 2 6 Amtsgerichts. 13.
ohr.
91197 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 3954. Die Firma S. A. Löb, Branntwein handlung hier. Inbaber Kaufmann Ludwig Löb bier, vertreten durch Rechtsanwalt Auguft Marx hier, klagt gegen den Branntweinbändler Hannv Zimmer⸗ mann, früber in Marburg, j. Zt. an unbekannten Orten, aus Warenkauf und Burgschaft, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von
1) 3989 1 14 nebst 5o0υ Zins vom 15. Ja⸗ nuar 1902,
2) 3350 4 nebst Ho /o Zins vom Klagzustellungs⸗ tag und Verfällung in die Kosten des Rechts streits,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Diens-⸗ tag, den 24. April 1906, Vormittags 9 üÜhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gericht zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den i, . 1906.
8
0 * Gerichtsschreiber des Sroßberzogl. Landgerichts.
91198] Oeffentliche Zustellung. K. f. H. E27 06. Der Adolf Teiber, Eiergroßhändler in St. Johann a. d. Saar, Projeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bernheim, klagt gegen den Jakob Perlmutter, Eierhändler, zuletzt in Bischbeim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentbaltsort, auf Grund eines Wechsels vom 5. Dezember 1904 über 1243, 84 S6, fällig am 28. Dezember 1904, ausgestellt vom Kläger, ange⸗ nommen vom Beklagten, im Wechselprozeß, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreck= bares Urteil kostenfällig zur Zahlung von 1243,84 4 nebst 60/9 Zinsen vom 28. Dezember 19601 sowie 9,25 M Wechselunkosten nebst 60,0 Zinsen vom Klagetage ab zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Tammer für Handelssachen des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. G. auf den 23. April 1906, Nachmittags 2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krümmel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
90876 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Friedrich Wilhelm von Hacht zu Flensburg, Neustadt, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Weiß zu Flensburg, klagt gegen die un⸗ verehelichte Minng Rohrig, zuletzt zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm aus der Verpfändung eines Sparkassen⸗
buches eine Forderung von 2019,70 M gegen die
] ? . Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen
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