1906 / 48 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Feb 1906 18:00:01 GMT) scan diff

die ebenfalls im Stundenlohn stehenden Lehrlinge und Jungen beträgt der durchschnittliche Tagesverdienst 127 M

Die Angaben über den durch Akkord, Ueber⸗ und Feier⸗ tagsstundenarbeit erzielten durchschnittlichen Tagesmehrberdienst geben ein entsprechendes Bild. Den höchsten Satz von 1,39 M für das Tagewerk erreichen wieder die Handwerker in der Tagesgrund⸗ lohnklasse von 4 6, den niedrigsten, sofern man von Lehrlingen und Jungen absieht (, 15 S Mehrverdienst für das Tagewerk) die mit 0, 34 S Hervorzuheben ist hierbei noch, daß der

ehrverdienst für die Handwerker mit einem durchschnittlichen Tages rundlohn von 3,80 bis 4,00 S0 , i Kessel⸗ chmiede, Kupferschmiede, Modelltischler, Mechantkergehilfen, Schiffs zimmerleute usw.) hinter dem der nächst niedrigeren Lohnklasse 3,60 bis 3,80 M), der die Dreher, Klempner, Maler, Maschinen— auer angehören, zurückbleibt, da bei ersteren der Ueberverdienst nur 1.06 ½, bei letzteren aber 125 M beträgt.

Eine Berechnung der Ueberstunden« und Sonntagsarbeit auf den Kopf und Tag ergibt, wenn man wieder die Lehrlinge und Jungen ausscheidet, einen niedrigsten Anteil von 0,7 Stunden für die Sandwerker in der Tagesgrundlohnkasse von 3,60 (Schiff⸗ bauer, Schlosser, Schmiede, 6 Zimmerleute, Segelmacher, Takler usw) und einen höchsten Satz von durchschnittlich o,. 24 Stunden für die Hilfshandwerker mit einem Grundlohn von 3,24 4

Gegen Tagelo hn wird nur das Personal des Baggerbetriebes beschäftigt. Der Grundlohn beträgt 341 , der durchschnittliche Gesam tverdienst II Mt

Die berechneten DurchschnittsMonatsls hne schwanken zwischen s8öä00 und 149,80 , und zwar kommen für die niegrigsten Lobnsätze Feuerwehrmänner, Wächter und Schiffskammerarbeiter, für die Höchst⸗ sätze die diensttuenden Werkführer in Frage.

Die Gesamtzahl der in den Kaiserlichen Werften und der Torpedowerkstatt Friedrichsort beschäftigten Vellarbeiter betrug im Be⸗ richtsjahre 16830. Sie erzielten in der Mehrzahl einen durchschnitt⸗ lichen Gesamttagesverdienst von 4,04 bis 4,98 M

Ueber die Löhne der Arbeiter der Kaiserlichen Artillerie- und Minendepots, Garnisonverwaltungen, Lazaxrette, Verpflegungs und Bekleidungsämter sowie der Hilfs⸗ bediensteten gibt die nachstehende Tabelle Aufschluß.

Für ein

Zahl Tagewerk Ueber und w. e Feiertags; ; nitt⸗ stunden pro Arbeitergattung 9 licher Korf *. Tag beiter Gesamt . in durchschnitt⸗ verdienst lich Stunden 6060 Arbeiter der Kgiserlichen Artillerie und Minendepots, Garnisonverwaltungen, La⸗ zarette, Verpflegungs⸗ und Bekleidungsäm ter. Arbeiterinnen der Ar⸗ tilleriedepots und Gar⸗ gere n rn, 161 2,41 andlanger der Ar⸗ 5 Verschwindend tillerie. und Hinen. (tells . 1 ¶Stunden⸗, 652 3521 0,1 Handlanger der übrigen) teils dd Tage 189 3,24 0.25 Handwerker der Ar⸗ lõhner tillerie. und Minen⸗ K . 930 4,01 0.22 Handwerker der übrigen ö . 165 3,99 0.24 Wächter der Artillerie⸗ und Minen⸗ depots (Tagelöhner). 57 3,22 Monatslöhner aller Betriebe 57 106,923) w 1381 Hilfsbedienstete der Kaiserlichen Torpedowerkstatt Friedrichsort (51) und der Kaiser⸗ lichen Artilleriedepots (9) Techniker, Monteure, Bautechniker uw. .. 55 ] 191, 00*

) Für einen Monat.

Der durchschnittlich für ein Tagewerk berechnete Gesamtverdienst bewegt sich bier in etwas niedrigeren Sätzen. Die Löhne der Hand langer erreichen hier nur eine Höhe von 3,21 bis 3,24 S, die der Handwerker eine solche zwischen 3,99 und 401 6 Der Lobnstufe der Handlanger kommen sodann die Wächter der Artillerie, und Minendepots mit einem Tagesverdienst von 3,22 M etwa gleich. Der Verdienst der Arbeiterinnen berechnet sich auf 241

Unter den Hilfsbediensteten endlich erreichen die Techniker, Monteure, Bautechniker usw. einen durchschnittlichen Monatsverdienst von 191,00

Faßt man die im Rechnungsjahre 1804 gezahlten Arbeitslöhne nach Summenbeträgen zusammen, so zahlten A. die Kaiserliche Werft Danzig.

die Kaiserliche Werft Kiel... die Kaiserliche Werft Wilhelms baven-. die Kaiserliche Torpedowerkstatt Friedrichsort 158171040 ,

. A. zusammen 2I 457 037, 34 , B. die Kaiserlichen Garnisonverwaltungen, Lazarette,

Verpflegungs⸗ und Bekleidungsãmter 162 45231 4A

die Kaiserlichen Artillerie, Munitions- H 924 226 338 . B. zusammen 386 678,59 6,

Minendepots . d Gesamtsumme (A und B) .. . 22 843 716 03 ..

Der amtliche Bericht enthält sodann noch einige Angaben über die im Bereiche der Marineverwaltung eingeführte Arbeitszeit.

In den Bureaus beträgt die normale Arbeits eit —3 Stunden, in den Betrieben 9—10 Stunden. Nur im Sicherheits. und Wachdienst kommt eine normale Arbeitszeit von mehr als 10 Stunden vor. Ein Arbeiten in regelmäßigen Tag und Nachtschichten findet nur ausnahmsweise statt. Im Rechnungsjabre 1900 betrug der Durchschnitt 0 C09 Stunden pro Kopf und Tag.

Eine Frühstückspause von 15 Minuten Dauer, sowie die vor⸗ mittag und nachmittag unmittelbar am Schluß der Arbeitszeit fallenden Wasch⸗ und Ankleidepausen von je 5 Minuten werden in die Arbeitszeit eingerechnet; desgleichen wird die in einigen kleinen Betrieben bestehende Nachmittagspause in die Arbeitszeit miteinbezogen.

Ueberstunden werden nach Möglichkeit vermieden. Im Rechnungg⸗ jahre 1904 fielen durchschnittlich 0 089 Ueberstunden auf den Kopf und Werktag oder 27,20 Stunden auf den Kopf im Jahr.

Grundsãͤtzlich vermieden wird der Feiertagsdienst, der nur dann, wenn unbedingt erforderlich, angeordnet wird. Hierdon auszu⸗ nehmen ist der Sicherheits- und Wachdienst an Sonn und Festtagen, für den bestimmtes Personal, wie Schutzleute, Feuerwehrleute, Wächter usw., in Betracht kommt. Sieht man von diesen ab, so ent⸗ fallen durchschnittlich im Jahre 1904 auf den Kopf und Sonntag o, 66 Stunden oder 398 Stunden auf den Kopf im Jabr.

Verschiedentlich wird mit ab gekürzter Arbeitszeit gearbeitet, da in einer Anzabl von Arbeitsstellen känstliches Licht nicht verwendet werden darf. Die Arbeitszeit verringert sich daber in diesen Betrieben im Winter während etwa 8 Wochen auf 9, wäbrend 6 Wochen aaf 8 und während weiterer 6 Wochen sogar auf 7 Stunden. Hierfür er⸗ halten die Stundenlohnempfänger eine Zulage von 20 bezw. 40 bezw. 60 für den Tag.

3 030134, 13 , S 492 517, 00 S 352 675,81

und

Ergebnis der großen juristischen Staatsprüfung 6 im Jahre 1905. Nach dem im „Justizministerialblatt! veröffentlichten Jahres. bericht des Präsidenten der Justtzprüfungskommission für 19065 sind im abgelaufenen Jahre 1087 Prüfungsaufträge gegen 1094 im Vor. jahre der Kommission zugegangen. Die geringe Minderzabl ist jedoch durch die seit Neujahr d. J. eingegangenen zahlreichen Aufträge entsprechend der immer noch stelgenden Zahl der Referendare überholt, sodaß bon einer Abnahme der Geschaͤfte der Kommission nicht die Rede sein kann. Im Jahre 1903 betrugen die Auf— träge 1022, im Jahre 19802: 541. Mit Einschluß der am vorigen Jahresschluß in der Prüfung verbliebenen 656 Kandidaten hatte ch die Iisti pri far go lee u fsior mit 1743 Referendaren zu be⸗ chäftigen; im Vorjahre betrug die Gesamtzahl 1679 und 1903 nur 1515. Von den Prüfungssaufträgen fielen 152 Aufträge auf Kandidaten, die als Wiederholer die Prüfung abgelegt haben. Unter den Kandidaten, die schriftlich und mündlich zu prüfen waren, förderten 89s ihre schriftlichen Arbeiten so weit, daß sie in die Liste der jum Prüfungstermin vorgemerkten Kandidaten übergehen konnten. Unter den dort notierten Kandidaten befanden sich 5, die nur die mündliche Prüfung zu wiederholen batten. Die Gesamtzahl der im aufgelaufenen Jabre jur mündlichen Prüfung notierten Kandidaten belief sich auf 1000 (gegen 1025 im Vorjahre).

Hinsichtlich der Vertellung der 1743 Kandidaten auf die Ober- landesgerichtsbezirke ist der im „Justüministerialblatt! gegebenen tabellarischen Uebersicht jzu entnehmen, daß die meisten Kandidaten aus dem Kammergerichtsbezirke (36), dem Bezirke Cöln (244), den Bezirken Celle, Hamm (je 189) und Naumburg (125) die wenigsten aus den Bezirken Marienwerder und Külel (463 und 56) kamen. Aus dem Herzogtum Anhalt waren 18 (im Vorjahre 14) und aus dem . Schwarzburg ⸗Sondershausen 3 Kandidaten jur Prüfung überwiesen.

Durch Ablegung der mündlichen Prüfung haben 979 Aufträge (im Vorjahre 853) ihre Erledigung gefunden. Diese Zahl würde sich um 23 erhöht haben, wenn 23 Kandidaten (in den Vorjahren 198 und 271) nicht im Prüfungstermin ausgeblieben wären oder ihr Nichterscheinen zeitig genug angejeigt hätken, um die Ladung von Ersatzmännern zu ermöglichen. 23 Kandldaten hatten nur den schrift⸗ lichen Teil der Prüfung zu wiederholen und lieferten vor dem Jahres⸗ schlusse die schriftlichen Arbeiten ab, sodaß bis dahin auch die Zensierung erfolgen konnte. Die Frist zwischen der Ablieferung der jwesten Arbeit und der mündlichen Prüfung stellte sich nach dem Ablaufe der Ferien bis heute, ungeachtet der gesteigerten Zahl der angesetzten Termine, auf tund vier Monate.

Von der Gesamtzahl der 1743 Kandidaten sind zurück. gewiesen; wegen andauernder Krankheit 2. zur anderweiten Vorbereitung 1, wegen versaäumter Ablieferung der schrift⸗

lichen Arbeiten 4, auf eigenen Antrag schieden aus 7, gestorben sind 2; es blieben also 1725. Davon sind geprüft: schriftlich und mündlich 9798, nur schriftlich 23, zusammen 1902. Dem- nach verblieben in der 3 . 725 (im Vorjahre verblieben 656). Von diesen sind überwiesen: 1 im Jahre 1903, 14 im Jahre 1804, 7109 im Jahre 18908. Die Zahl der ju Ende des Jahres nicht ge—⸗ prüften Kandidaten hat sich Janach wieder vergrößert, obgleich die Prüfungskommission zum Teil auch während der Gerichtsferien tätig gewesen ist, außerhalb der Gerichtsferien aber regelmäßig viermal in der Woche Prüfungen abgehalten hat.

Von den geprüften Referendaren best anden 821 die Prüfung 19043 799), und zwar mit Auszeichnung 1, mit der Zensur gut 86 (im Vorjahre 76), mit der Zensur 734 (im Vorjahre 723). Nicht hestan den haben 181 Kandidaten; im vorigen Jahre betrug diefe Zabl 206. 21 Kandidaten bestanden zum zweiten Male die Prüfung nicht, darunter befanden sich 3, die nur schriftliche Arbeiten zu wiederholen hatten. Im Vorjahre belief sich die Zahl der Referendare, welche die wieder. bolte Prüfung nicht bestanden haben, auf 26 und 1903 auf 23. Von den 160 Referendaren (1904: 180), welche zum ersten Male die Prüfung nicht beftanden, wurden zurückverwiesen: ohne Erlaß eines Teils der Prüfung 81 (1994: 102), unter Erlaß: beider Probe⸗ arbeiten 11 g o04: 10, der wissenschaftlichen Arbeit 33 (1904: 25) der Relation 15 (1804: 11), der mündlichen Prufung 16 (1804: 189), der mündlichen Prüfung und der wissenschaftlichen Arbeit 4 (1804. 12), des Mündlichen und der Relation (1964: IH. Im abgelaufenen Jahre haben 81,9 0 die Prüfung be—⸗ standen sim Vorjahre 79,5), 18,1 oo nicht bestanden (im Vor⸗ jahre 20,5.

Die Zabl der

rüfungstermine betrug 167 (gegen 162 im Vor- jahre und 145 im

ahre 1903).

Zur Arbeiterbewegung.

In Leipzig fordern, wie der Köln. Itg. berichtet wird, die Zementarbeiter außer einem Mindestlohn und einer Höchst— arbeitszeit die Anerkennung des Zentralarbeitsnachweises, die Pa3˖ rkett= leger die Freigabe des 1. Mal

Die Bewegung der TextilLarbeiter in Mülhausen i. E. behufs Einführung des Zehnstundentags führte, wie die Frff. Ztg.“ erfährt, ju der angedrohten Kündigung seitens des Baumwollen« industriellenderbandes. Rund 6000 Arbeiter werden davon betroffen. (Vgl. Nr. 47 d. BL)

In Triest haben, wie W. T. B.“ meldet, die Heizer des Lloyd einstimmig beschlossen, die Arbeit wieder aufzunehmen (vergl. Nr. 33 d. SJ.).

Aus Brier (Dey. Meurthe⸗et⸗Moselle) wird dem W. T. B.“ telegraphiert, daß etwa 1000 Arbeiter der Bergwerke in Joeuf in den a, m. getreten sind. Aus Verdun wurden Truppen dorthin entsandt.

Sandel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern jusam menge stellten

Der Ausbau des argentinischen Eisenbahnnetzes.

Der Ausbau des argentinischen Eisenbahnnetzes schreitet ri vorwärts. Die Nationalregierung ist zum . Eine g an ,. 100 , a gen

on Gova nach einem zwischen den Stationen S 53 und San Roque gelegenen Punkt der argentinischen . ahn.

2) Von Santo Tome 146,50 Km nach Posadas. Mit dieser städte Buenos Aires und Asuncion eingefügt. Für diese Bauten das Gesetz vom 21. Sextember 1995 eine Emission von kiefer het und mit 140 jährlich zu amortisterenden Bons im Betrage von 31 Millionen Goldpesos ausgesetzt.

3 . na a , 2

on Bracho an der staatlichen Zentralnordbahn en Santa Rosa de Leales. bn nach

56) Von Cejas an derselben Bahn nach Burruyacu.

Das Gesetz vom 11. Oktober 1905 setzt für den ersten Bau 4970171335, für den zweiten 2 600 009 und für den dritten 3 300 000 Papierpesos (1 Paxierpeso 1,ů70 M aus.

Ferner ist die Nationalteglerung ermächtigt worden, folgende Linien zu studieren“:

I) Eine Zweiglinie der staatlichen Zentralnordbabn von Perico südwestlich nach Tixal Gesetz vom 25. September 1905.

2) Eine Bahn von Aspacincque (Hrovinz La Rioja) äber Belen nach Santa Maria in der Provinz Catamarca Gesetz vom 6. Oktober 18905.

Folgende Konzessionen sind inzwischen erteilt worden:

a. den Gebrüdern Taglioni zum Bau eines Hafens in Mar del

Plata und einer sich daranschließenden Eisenbahn über Tandil nach Azul Gesetz vom 11. Oktober 1905; b. einem Herrn Franz Mulhall zum Bau eines Handelshafenz in der Bai von San Blas südlich von Bahia Blanca und eineß Kais (muelle) in dem südwestlich dadon an der Mündung dez Rio Negro gelegenen Carmen de Patagones Gesetz vom 11. Ok. tober 1905;

C. demselben zum Bau einer sich daran anschließenden Eisen— bahn nach dem an der Südbahn gelegenen Cheele. Choel und einer Zweigbahn nach Carmen de Patagones Gesetz vom 11. Ok— tober 505

d. einem Herrn Santiago J. Duhalde zum Bau einer Eisen. bahn von Rufino (Provinz Santa Fsé) nach Catrils in der Pampa Central Gesetz vom 11. Oktober I895.

Sämtliche Konzessionsgesetze enthalten die Klausel über die zoll freie Einfuhr der Bau. und Betriebs materialien.

Der im Mai 1905 dem Kongreß vorgelegte Gesetzentwurf, nach welchem Staatsbahnbauten gegen entsprechende Verzinsung und in 25 Jahren abzuschließende Amortisation der Baukosten an Private übertragen und für diese Forderungen der Unternehmer die gebaute Eisenbahn selbst und ihre Erträgnisse verpfändet werden dürfen, ist unter dem 39. September 1805 Gesetz geworden.

Dieses Gesetz ermächtigte die Regierung noch im besonderen zum Bau folgender Linien:

I) Von Villa Mercedes nach Rosario.

2 Von Cordoba nach Rio Cuarto.

3) Von Holmberg westlich bis zum Anschluß an die Linie Villa Mercedes Dolores.

4) Von Dean Funes nach Rosario mit Zweiglinien nach Villa Maria Cordoba).

5) Von Barranqueras nach Otumpa und Tintina oder Rio de

las Piedras oder Metan.

6) Von Formosa nach Embarcacion.

7) Von Soto nach Dolores.

8) Von San Juan nach Jachal.

Ob und wann diese Plane zur Ausführung kommen, bleibt dahingestellt; immerbin verdienen sie die bhöchste Aufmerksamkeit des deutschen Kapitals und der deutschen Industrie. Artikel 4 des Gesetzes vom 30. September 1995) nimmt sffenkar die möglicherweise recht zweckentsprechende Vereinigung von Eisenbahnbauten mit der Aus- beutung von Quebrachowäldern in Aussicht. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Buenos Aires.)

; Persien.

Ausfuhrverbot für Lamm felle. Nach Mitteilungen der pasischen Regierung vom 21. und 30. Dezember 1905 ist der Handel mit Lammfellen nach Ablauf einer Frist von 3 Monaten seit der ersten Mitteilung verboten.

Ausschreibungen.

Lieferungen für die rumänische Artillerie und Marine. Der Ministerrat hat den Kriegsminister ermächtigt, zu Bestellungen an Schießbaumwolle, Munition sowie für Bewaffnung der Artillerie 10 060 060 Fr. und für Marinezwecke 12750 090 Fr. zu verwenden. Aus letzterer Summe wird der Bau von 8 Kästen⸗ Torpedobooten, sowie die Ausrüstung der vorhandenen Schiffe der rumänischen Flottille und der Bau eines Militärarsenals bestritten werden. (Bukarester Tagblatt.)

Ausnutzung von Wasserkraft in Spanien. Ramön Arteaga in Guadalajara hat die Genehmigung erbalten, 20 001 Wasser pro Sekunde aus dem Flusse Tajo für Industriezwecke ent⸗ nehmen jzu dürfen. Näheres bei der Generaldirektion der öffentlichen

Arbeiten (Direccisn de Qbras püblicas) in Madrid. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Madrid) Ausnutzung von Wasserkraft in Mexiko. Antonio

A. Moll in Mexiko, 2. calle de la Terönica Nr. 11, ist um die Konjession eingekommen, 30 0001 Wasser pro Sekunde aus den

„Nachrichten für Handel und Industrie .) Kohlenproduktion im Deutschen Reich im Jahre 1305. Infolge nachträglicher Berichtigungen ändern sich die in der Zweiten Beilage zu Nr. 24 des Reichs. und Staatganzeigers vom 2. Januar 1805 mitgeteilten gahlen über die Steinkohlen.

förderung und Koks, und Brikettserzeugung im Jahre 1905, wie folgt:

Steinkohlen. An Stelle von ist zu setzen t t Oberbergamtebezirk Dortmund 65 316 418 65 33 ss

r r m,, 1135 21 113 ori y?

Deutsches Rei rl Ig 49 121 157 715. * ö ; n Stelle von ist zu setzen Oberbergamtsbezirk Halle a. S. . J 9 5j teußen H 16290 8090 16 423 903

. Rei 4 Britetts und Naßpreßsteine. An Stelle von

16491 427.

ist zu setzen

Oberbergamtsbezirk Halle a. S. . 6 649 720 6714 720 nil, 115093 848 eutsches Rei 13 009 632 13 074 682.

Sch wei und Spanien.

Verlängerung des provisori schen Han delsabkommens iwiscen beiden Ländern. Das am 285. August 1505 zwischen der Schweij und Spanien mit Gültigkeitsdauer bis 1. März d. J. abgeschlossene provisorische Handelsabkommen ift durch Notenaustausch

11 663 s . vom 10. Februar d. J. bis jum 1. Juli d. J. verlängert worden.

(Schwei erisches Handelsamtsblatt.)

Gleichartige

Wasser pro Sekunde aus dem Flusse Ixmiquilpan,

Flüssen Huasuntlän und Texisapam sowie aus dem Bache Soteapan im Staate Veracruz zu Krastjwecken entnehmen zu dürfen. Konzessionen sind beantragt von Manuel Calero in Mexiko, 2. calle de las Dumas Nr. 2, der 10000 1 im Staate Hidalgo, entnehmen will, und von Antonio Pliego Perez, Bevollmächtigten von Henry H Hughes, in Mexiko, der 1Io00!l Wasser pro Sekunde aus dem Flusse Sinaloa, im Staate Sinaloa, zum Zwecke der Erjaufbereitung zu entnehmen beabsichtigt. (Diario Ofcial Estados Unidos Nexicanos.)

Die Konzession zur elektrischen Beleuchtung der Stadt Iqguique (Chile) ist an Victor Hudtuvalcker, Vertreter der Iquique Beleuchtungs. Gesellschaft, für einen Zeitraum von 10 Jahren verliehen worden. (The Board of Trade Journal.)

Das Problem der Aufsichtsratshaftpflicht und ihrer Versicherung

vom wirtschaftlichen, juristischen und versicherungetechnischen Stand ·

punkt wurde in dem am 21 Februar im preußischen Abgeordneten⸗

hause tagenden Deutschen Verein für Versicherungswissen⸗

) Dieses Gesetz und die unter a d erwähnten Gescetze sind im Boletin Ofieial de la Repüblica Argentina veröffentlicht. Die betreffenden Nummern und Abdrucke sowie eine deutsche Uebersetzung der wichtigsten Bestimm ungen des Gesetzes vom 30. September 1905 und des darin in bejug ge⸗ nommenen Gesetzes Nr. 4064 vom 20. Januar 1901 können während der nächsten 4 Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin. W., Wilbelmstraße 7c, Zimmer 174, in der Zeit von 9— 4 Uhr, von Inter⸗ essenten eingesehen werden.

Linie wäre ein weiteres Glied einer direkten Verbindung der Haupt,

Dieses Problem ist zuerst vom Generaldirektor Molt angeregt worden, der als der Pfadfinder auf der Haftpflichtversicherung überhaupt zu betrachten Gedanke vor einigen Jahren zum ersten hiale von ihm in die Oeffentlichkeit getragen worden ü bat. Ldort, wie nicht zu (leugnen ist, eine ent. eden. Ablehnung erfahren. Der Vorstand des genannten Vereins 6 es für richtig gebalten, die , einmal vom rein wissen⸗ Hallichen Gesichtspunkte aus zu besprechen. Das Interesse hieran hi am beften aus der Teilnahme mehrerer Vertreter, der Regierung or; fo waren u. A. anwesend der vortragende Rat im Reichs⸗ wt, Geheime Regierungsrat egg und der vortragen de Rat im eichsamt des Innern, Geheime Regierungsrat Jaup, ferner der Reglcrungsdirefter von Rap, München und Dr. Mihnsch als Ber. heler der Wiener Handelslammer. Den Vorsitz führte der Generaldirektor Vr. Hahn Magdeburg, der die Ver⸗ sammlung in kurzen Worten begrüßte und daran einige sschaftliche Mitteilungen knüpfte, u. a. die, daß der Verein derart im

(tum begriffen sei, daß er bald ein volles Tausend Mitglieder blen werde; zur Zeit stellt sich die Zahl auf 975. Augenblidlich ist der Vorstand , , . mit den Vorbereitungen für die beiden im Geylember in Berlin stattfindenden internationalen Kongresse be⸗ schästigt, für die sich das Interesse in allen Kulturländern äußert. Bös jetzt sind zu den aufgestellten Themen bereits 107 Berichte ange, meldet. Das Präsidium für den versicherungsmedizinischen Kongreß haf der Geheime Medizinalrat, Professor Dr. Kraus von der Ber— mer Universitãt ühernommen.

Nach diesen Mitteilungen erstattete Professor Dr. Warschauer—⸗ Berlsn seln Referat. Er gab nach einem kurzen historischen Ueberblick äber die Organisation des Aufsichtsratswesens seiner Meinung dabin Lusdruct, daß die gesetzlichen Bestimmungen in ihren Einzelheiten Sätze und Auffaffungen enthalten, die nicht durchführbar sind. Die den Auf⸗ fichtsrats mitgliedern auferlegte Ueberwachungepflicht ist um so schwieriger, e größer das Geschaft ist. Es ist ganz unmöglich, geschäft⸗ liche Unternehmungen, wie j. B. die Berliner Großbanken, nachzu- reyidieren, auch vermag der Kontrolleur nicht, in den Geist solcher internehmungen einzudringen; und wenn die Möglichkeit dazu gegeben wäre, dann könnten die Aufsichtsratsmitglieder daneben nichts anderes tun und müßten auf jeden eigenen Beruf Verzicht leisten. Was der Gesetzeber in wohlwollender Absicht erreichen wollte, nämlich eine Ronttollbehörde zum Schutze der Aktioräre zu schaffen, bezw. dem Aktionär eine zweite Instanz seines Sicherheitsbewußtseins zu geben, t nicht erreicht worden. Hingegen bewährt sich das Auf- sichtsratzwesen heute ganz gut in der Richtung von beobachtenden und przanisatorischen Funktionen. Die Kontrolle aber tritt in den Hinter⸗ rund, und daß sich diese nicht in dem Maße vollzieht, wie es der Her geber gewollt, hat zu großen Mißständen geführt. Der Referent besprach sodann die verschiedenen Arten des Entgeltes der Aufsichts⸗ tutömitglieder unter Zugrundelegung interessanter statistischer Daten. Dem Entgelt hat der Gesetzgeber eine Verantwortlichkeit gegenüber⸗ gestellt, doch kann die Verantwortung, die der Gesetzgeber vorgeschrieben hat, nicht als eine sehr große bejeichnet werden, denn sie hat bisher kaum ab⸗ geschreckt. Erst die Krisen in jüngster Zeit haben gezeigt, daß es doch aicht ratsam sei, mit dem Feuer zu spielen. Man hat sich denn auch in den letzten fünf Jahren vielfach und eingehend mit dem Aufssichts— natgwesen beschäftigt, und dem Wunsche entsprechend, die vorhandenen Rißstände zu beseitigen, ist das Projekt einer Aufsichtsratshaftpflicht und ihrer Versicherung entsprungen. Um die allgemeine volks wirt · schaftliche Bedeutung zu würdigen, die mit einem derartig weit-

haft erörtert.

zlenrat 3 1. st Der

gehenden Projekt verknüpft ist, gab der Referent einen mnteressanten Ueberblick über die Statistik Ter Aktiengesell⸗ schaften, wie sie sich im 19. Jahrhundert entwickelt haben. So

wurden vom I. Januar 1800 bis Ende 1871 in Deutschland 235 Aktiengesellschaften gegründet. welche Zahl bis Ende 1905 auf IFzbs stieg, mit einem Nominalkapital von 19 612 Millionen Mark. Der Gedanke der Gründung von oe, n, hat immer mehr m Tiefe und Breite gewonnen und kelne Hemmung erfahren, selbst nicht durch die Börsengesetzgebung. Das Aktienkapital, 2 . weit böher zu bewerten ist als der Nominalwert, gibt ein annä erndes Bild von der vollen Hastsumme, mit der es die Gesellschaften zu tun hätten, und man ersieht daraus weiter, von welcher vollswirtschaftlichen Bedeutung es ist, diese Kapitalien bew. Aktionaͤre nach jeder Richtung hin zu schützen. Nun aber hat nach Ueberzeugung des Referenten das Handels gesctzwuch arg gefündigt, sowobl gegen die Aktionäre als auch gegen den Auffichtsrat. Allen Aufsichtsratsmitgliedern kann daher nur der gute Rat erteilt werden, sich an der Haftpflichtversicherung ju beteiligen, da sie doch in Lagen kommen könnten, die sie nicht zu übersehen vermögen und ihr Obligo nicht im Ver

hältnis zu ihrem Vermögen steht. Wohl dürfe man sich lein Hehl daraus machen, daß die wirklich votentesten Kreise der

Aufsichtsratsmitglieder von Aktiengesellschaften dem Projekt nicht sympathisch gegenüberstehen, aber es liege ein sozialer Reiz für das Prosekt bel den minder begüterten Elementen vor, und diese müßten denn auch in den Bannkreis des Projekts hineingezogen werden, Nachdem der Referent sich noch über den ökonomisch-technischen Teil des Problems wie über das Risiko , , ,, gab er dem Wunsche Ausdruck, daß ein Versuch zur Verwirklichung des Projekts eingeleitet werden möge. .

Als zweiter Referent sprach der Direktor Dr. Ge orgii Stuttgart, der sich vom juristischen Standpunkt aus mit dem Thema beschãftigte. Er faßte das Problem etwas weiter, beschränkte sich nicht auf die Aktiengesellschasten, sondern wollte auch die große Zahl von Genossen⸗ schaften, Gefellschaften mit beschränkter Haftung, Stiftungen u. dgl. mit einbezogen wissen. Der Redner betonte daß das Problem noch eine Fülle interessanter Fragen in sich trage, Schwierigkeiten, deren voll ftändige Ueberwindung serst durch das praktische Experiment gelingen werde. Heute könne es sich nicht darum handeln, diese Fragen zu lösen, sondern nur darum, die Fundamente zu legen. In seinen Ausführungen legte der Referent die Verschiezenheiten jwischen der bisher versicherten Haftpflicht und der neu beabsichtigten dar und er— oͤrterte die drei Fragen 1) welche Kategorien von Versicherern einzu⸗ beniehen sind, 2) welcher Art der Schaden sein muß, auf den sich der Versicherungsschutz erstrecken soll und 3) für welche Ait von Fahr⸗ lässigkeit eine Versicherung Schutz gewähren kann und für welche er versagt werden soll. Diese letztere Frage ist die Kardinalfrage des anzen Problems. = ; 66. dritte Referent, Direktor Dr. Kahlert Magdeburg, besprach die Technik der Veisicherung, ihre Bedingungen, Prämien, Sicherheits « einrichtungen, Einschränkun gen usw. Er verwarf die von dem Vor⸗ redner vorgeschlagene versicherungzrechtliche Unterscheidung zwischen einer bewußten und einer unbewußten n, Dandlung. Wenn e, . so sei nur 33 2 der Haftung des Versicherers

renzte Versicherung möglich. . .

z 39. der 1. iw isigten sich Dr. Wörner ⸗Leiprig, Dr. Georgii. Dr. Manes, der Vorsitzende Generaldirektor Dr. Hahn, Dr. Kablert und Professor Dr. Warschauer. Dag Ergebnis der ge⸗ samten Erörterung des Problems faßte der Vorsitzende dahsn zu. fammen, daß die Versammlung ju einem abschließ enden Urt il nicht gelangt ist und, wenngleich nie mand gegen das Projekt sellst gesprochen hat., doch nicht angenommen werden darf, daß die Ausführungen volle Zustimmung gefunden haben; dies ergebe sich schon aus den divergie⸗ renden Anschauungen der Referenten. = Die Verhandlungen erschein en in den Veröffentlichungenꝰ des Vereins Anfang März.

Schließlich fand noch die Neuwahl des Abteilung vorstands statt, bei der fämtliche Mitglieder durch Aktlamation für die nächsten drei Jahre wietergewählt wurden. In eine Kommüissten, die sich mit Der Aufgabe der nutzbaren Ausbildung der amtlichen Stalistik für das Versicherungswesen ju befassen haben wird, wurden gewählt; Regie⸗ rungsdireklor von Rasp (München), Direktor Dr, Bischoff (Leiptig), Profeffor Br. Bleicher (Frankfurt a. M. Generalse kretãr Dr Manes Berlin) and Bürgermelsser, Professor Dr. Zahn (Düsseldorh.

W Il ür Kohle, Koks und Briketts vente lig en n gen

Nuhrrert· n e. Revler

er Wagen Gestellt . 23 270 7311 Nicht gestellt. 252 33

Nachweisung über etzt und nicht gestellte Wagen für die in den Eisen

abndirektionsbezirken agdeburg, Halle und Erfurt belegenen Kohlengruben. Es wurden Wagen, auf 10 t 1806 berechnet, Monat Tag ] gestellt nicht gestell Februar 1 4639 20 * 2 4764 179 * 3 4946 74 . 4 16 Sonntag 8 5 5123 8 . 6 4973 7 . 7 4864 13 . 8 4882 4 f 8 4817 75 2 10 4948 61 3. 11 —=— Sonntag ö 12 192 76 ; 15 13655 15 = 14 4769 80 ö 15 4728 126 jusammen . 532935 deh Durchschnittlich für ö 4869 72 den Arbeitstag 11905 4661

Von der Königlichen Eisenbahndirektion in Königä—⸗ berg i. Pnr. werden jum 17. März d. I, Vormittags 11 Uhr, 145 500 Eg Fettgaste er und etwa 8800 kg Kohlenwasser⸗ stoff zum Verkauf gestellt. Bedingungen und Angebotsformulare liegen im Verkehrsbureau der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin Neue r,, b IL zur Einsichtnahme aus.

Durch den neuen Handelsvertrag zwischen Oester⸗ reich Ungarn und Italien treten außer den durch die deutschen Handelsverträge erreichten Vergünstigungen für einige Artikel Er⸗ mäßigungen der Zollsätze in den gengunten beiden Ländern in Kraft. Diese kommen guf Grund der Meistbegünstigung auch den deutschen Waren zu gute. In Frage kommen hauptsächlich für den deutschen Export nach Italien: Benzole, Juteteppiche, . Preßtücher aus Wolle, Wagenschmiere, leichte Steinkehlenteeröle, höljerne Wagenbestandteile, Packpapier, Drahtglas; nach Desterreich Ungarn: Teigwaren, Herren⸗ uͤnd Knabenhute, Damenhüte, Ganzseidenwaren, Schuhwaren. Nähere Augzkunft erteilt das Verkehrsburau der Berliner Handelskammer, wo— felbst auch die Handelsverträge zur Einsichtnabme ausliegen. .

Dem Zentralausschuß hiesiger kaufmännischer, gewerblicher und indusfritller Vereine sind, neuerdings auch der Verband der deutfchen Korkindustriellen und der Verein Berl iner Grundstücks⸗ und Hypothekenmakler beigetreten, sodaß dem selben nunmehr 58 Vereine angeschlossen sind.

Wie die Kölnische Zeikung“ meldet, erwarb das Rhe inisch⸗ Westfälische Elektrizitätswerk in Eisen den maßgebenden Einfluß auf die Bochum -⸗Gelsenkirchener Straßenbahnen.

In der gestrigen Sitzung des Aussichtgrats der Südzeuts chen Di skonto⸗Gefelkschaft wurde, laut Meldung des W. T. B. aus Mannheim, die Bilanz nebst Gewinn. und Verlustrechnung für das Jahr 1905 vorgelegt. Der Reingewinn beträgt 1443 253,276 Auf Antrag des Vorstandes beschloß der Aufsichtgrat, der auf den 19. März 1906 einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Töiidende von 60 o vorzuschlagen neben Zuweifung von 144 325,34 M an die offenen Reservefonds und einen Vortrag auf neue Rechnung von 37 435,14 6 Infolge Angliederung der Kommandktgesellschaft Weil u. Benjamin und im Hinblick auf die Ausdehnung des Geschäfts soll der Generalversammlung die Erhöhung des , 5 O00 00 M auf 25 000 000 . vorgeschlagen werden. .

Die zel e 2 14 Aktionären mit 784 Vorzugsaktien und 1009 Stammaßttien besuchte außerordentlich: Generalversammlung der Maschinen Fabrik Luther war, laut Meldung des W. T. B. aus Braunfchweig, nicht beschlußfähig, da die statutengemä erforderliche zwei Drittel ⸗Vertretung des Grundkapitals nicht vor⸗ handen war. —ͤ

Der Aussichtsrat der Commer und Dis gontobank be— schloß, laut Meldung des W. T. B.“ aus Ham burg, der jum 25. März; einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 60 /o vorzuschlagen.

In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Breitenburger Portland Cement Fabrik Hamburg legte die Direktion den AÄbschluß nebst Gewinn- und Verlustkonto zum 31. Deiember 1905

um

139 362,51 4 in 1904). Nach Atschreibungen und Reservestellungen von 178 795,31 M (egen 138 85409 M in 1904) und weiteren 25 000 M zur Verzinfung und Tilgung von Genußscheinen, wird eine Dividende von 5 o/ (gegen Ob / im Vorjahre) in Vorschlag gebracht, und 3601,65 M werden vorgetragen. Der aus dem kurjen Betriehe der neu erworbenen Holsteinischen Portland Cementfabrik G. m. b. H., erzielte Gewinn sowie ein solcher aus der Liquidation des Syndikats unterelbischer Portland Cementfabriken bleiben unverrechnet. Wien, 33. Februar. (W. T. B.). Der Reingewinn der Oesterreichischen Bodenkreditanstalt für das Geschãftsjahr ITo65h betragt 8 Hoa 386 Kronen. Der Verwaltungsrat beschloß, der rr, e, die Verteilung einer Dividende von 42 Kronen vorjuschlagen, dem Reservefonds 500 000 Kronen zuzuweisen, für Tantleinen 7og 537 Kronen zu verwenden und 354 795 Kronen auf neue Rechnung vorzutragen. ien nr 33 22 (W. T. B.). Der Verwaltungsrat der Fanea Gm mereia le Italiana beschloß, der bevorstehen den Generalversammlung die Verteilung einer Dividende für das Ge schäflzjahr 1905 in Höhe von 8äosg, das ist 45 Lire auf die Aktie, en,, 24 Februar. (B. T. B) Ausweis der Aut o nomen serbischen Mondbpolverwaltung für den Monat. Januar 19566: Bruttocinnahnie der verpfändeten Mongpole sewie Netto- ergebnisse der Zölle, Sbrtsteuer und Stempel marken 276 13499 Fr. Verwendung der Einnahmen: 1) für den Dienst der Staatsschuld L690 550, O5 Fr., Y für Materialankãufe und Betriebs spesen 782 035, 0900 Fr., 3) Kassenbestand Zs4 5b, S0 Fr,, jusammen 2 6. 18400 Fr. Hutbaben bei den augwärtigen Jahlstellen aus vorjährigen Eingängen 7 370 582,00 Fr.

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in

riedrichsfelde. Rindermarkt am Freitag, den 23. Fe⸗ ö . Auftrieb; 336. Neberstand; Milchkũhe 537 Stück Stck Dig len . 2 ö ullen, Jungvieh . 1689 .

vor. Der Äbschluß ergibt einen Bruttogewinn bon 348 345, 17 46 (gegen

Muna en 4 2 Kühe A. ühe un agende : er ,, k 440-470 4 a. ( ahre . I. Gualitãt, gute schwere . 380 - 430 II. Sualitãt, gute mittel schwer ; .;. 220 - 709 III. Sualitãt, leichte Durchschnitts ware. 200-280 b. ältere Kühe:

I. Qualität, gute schwere. 20 - 335 A II. Sualitãt, mittelschwerr . 170-270. e. hochtragende Färsen. . . . 220-385.

B. en:

J. ö II. Qualltãt II. Qualitàt uber 17 Ztr. Io (12 Ztr. 9 -= 10 Ztr. schwer schwer schwer a. Norddeutsches Vieh (Ost⸗ u. Westpreußen, Poůmmern,

Schl * . K 4 b. Sũddeutsches Vieh:

a. Gelbes Frankenvieh,

Scheinfelder .. . 510— 580 400 - 470 , * z, 540 —- 620 490-510 , ö c. Sũddeutsches Scheckvieh,

Simmentaler, Bay⸗

reuther. . 510— 580 400-480 ö

C. Jungvieh: Niederung vieh ohenvieh zur Zucht zur Mast jur Zucht zur Mast a. 4 -— II Jahre alt: z

I. Qualitãt 16 230 - 300 Æ 200 240

II. Qualitãt 366 * . * 7 *.

b. 14 2 Jahre alt: a. Bullen und Stiere: L Dualität 410 - 595 M 260 - 380 500-350 260 - 340

II. Qualitãt 260 - 340 350-450 220—- 270 . b. Färsen:

I. Qualitãt 320 - 350 A 1. 6. 60.

II. Qualitãt 230 - 270 * 3 * . . . .

Kursberichte von den auswärtigen Fondsmärkten.

Ham burg, 23. Februar. (W. T. B) (Schluß) Gold in Barren: das e . ö 284 G., Silber in Barren: das Kilogramm 91,10 B., 90, . . Wien, 24. Februar, Vorm. 10 Uhr 50 Min. (W. T. D) Ginh. 46/0 Rente M. R. p. Art. 99,95, Desterr. 40/0 Rente in Kr. W. per ult. 100,05, Ungar. 40 / Goldrente 1153, 0. Ungar. Lo /g Rente in Kr. W. 95. 35, Türkische Lose ver M. d. M. 1590 00, Buschtierader Eifenb⸗Aktien Lit. 8 Nordwestbahnaktien Lit. B per ult. —— . Desterr. Staatsbahn per ult. 672, 5. Südbahn gesellschaft 125, 00, Wiener Bankverein 563, 50, Kreditanstalt, Desterr. her ult. 671,50, Kreditbank, Ung. allg. 790, 90, Länderbank 47 o, Brüxer Kohlenbergwerk —, Montangesellschaft, Defterr. Aly. S4 l, S0, Deutsche Reichsbanknoten per ult. 117,41. London, 23. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) 20/0 Englische Kons. 0 fis, Platzdlskont 37 /, Silber 361/13. Bankeingang 393 000 d. Sterl.

ö9t Paris, 2 a, (W. T. B. (Schluß.) 3 0 ο Franz. Rente 99,37, Suez kanglaktien . Mabrid, 25. Februar. (W. T. B.). Wechsel auf Paris 17,25. Tifsabon, 23. Februar. (W. T. B) , Goldagio 4. ** Rew Vork, 23. Februar. (Schluß) (W. T. B.) Die Börse nahm einen schleypenden Verlauf, da die Spekulation sich abwartend verhielt. Dag Kommissionggeschäft war sehr gering. Gegen Schluß wurde die Haltung fester, da die Erwartung eines gũnstigen Bank auzweises ju Deckungen Anlaß gab. Der Zericht über die Unter⸗ suchung bei den Versicherungsgesellschaften übte keinen Einfluß aus, well die in demselben enthaltene Empfehlung, die Gesellschaften zum Verkaufe ihres Aktienbesitzes zu zwingen, den Gesellschaften bierfũr eine Frist von funf Jahren gibt. Die Börse schloß bei ruhigem Ver⸗ kehr in fester Tendenz. Für Rechnung Londons wurden im Ergebnis 25 000 Stück Aktien gekauft. Attienumsatz 620 000 Stück. Geld auf 24 Stunden Durchschn. Zingrate 4, do. Zinsrate für letztes Dar⸗ lebn des Tages 4, Wechsel auf London (60 Tage) 4 82, go, Cable Trangferg 186, 95, Silber, Commercial Bars 665. Tendenz für Geld: Stetig.

his de Janeiro, 23. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 16225.

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten.

Magdeburg, 24. Februar. (W. T. G.) Zuckerbericht. Korn. unge ] gen o. 8 „S3 8 05. Nachprodukte 75 Grad o. S. 6 16 bis 6.40. Stimmung: Ruhig. Brotraffinade 1 o. 3 162 6 = 1737 Kristalliucker 1 mst Sack . Gem. Raffinade m. S 17357 17,621. Jemahlene Melis mit Sack 16574 17, 125. Stimmung: Ruhig. Robzucker J. Produkt Transito frei an Bord Hamburg: Februar

s, 55 Gd., 1655 Br., bei., Mär 1640 Gd., 16,50 Br. 5 bej. April 16,50 Gd., 1665 Br.,. ben, Nal 16370 Gd., 1680 Br., bez., August 17,18 Gd., 17,25 Br., bez. Still. ; l Cözin, 25. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 54, 50, per ai 55, 00. . Bremen, 23. Februar. (W. T. B. e, , ,,. rivwatnotierungen. Schmalz. Ruhig. Loko, Tubs und Firklng 404, 8. 11. Speck. Fest. Kaffee. Ruhig. Offizielle Ftotierungen der Baumwollbörse. Baumwolle. Ruhig. Upland

loko middl. 557 4.

Hamburg, 23. Februar. (W. T. B.) Petroleum. Lustlos. Standard white lolo 7,10.

am burg, 24. Februar. (W. T. B. Kaffee. Vormittags ⸗· erich Gach average Santos Mär 38 Gd., Mai 386 gd. September 397 Gd., Deiember 40 Ed. Stetig. Zucker⸗ markt. (Anfangsbericht) Rübenrohzucker J. 1 Bastg S8 oso Rendement neue Usance frei an Bord mburg Februar 16,40, Mär 16,45, Mai 16375, August 17, 15, Oktober 17,40, ezember 17,55.

k— ö 23. Februar. (W. T. B.) Raps per August

2A, 70 Gd., A, 80 Br.

London, 23. Februar. (B. T. B.) 960½ JIagvazucker lolo ruhig, 9 sh. d. Wert, Rübenrohzucker loko ruhig, 8 sh. 14 d. Wert. . ̃

London, 23. . B.) (Schluß.) Chile Kupfer tramm, 792, für 3 Monate 763. U Lider ol, 25. Februar. (W. T. B.) Baum wolle. Umsatz; 10 000 Ballen, davon für er, ,, weer. Grport n. B. ü. Ruhig. Amerikanische good ordingry Lieferungen: etig. 1 5.58, Februar. März 5.59. März,. April H, 60 April Mai 5.63, Mai Juni 5,66, Juni⸗ Jull 5,569. Juli August 5.70, Lugust Ser lember 5,67, September Oktober 5354, Oktober⸗ Robember 551. Offizielle Notierungen. (Die Ziffern in Rlammern besiehen sich auf die Notierungen dom 18. d, Me Amerlcan good ordin. 3,39 (657), do. low middling 5.57 (ö, 73) do. middling 5,73 (5, 91), do. good middl. 5, 91 663 do. fully good middl. 6,01 (6,17) do, middl. fair 6.25 (6,41), Pernam fak 5.91 (6, o9), do. good falr 6,17 (6,35), Ceara falt 5, 56 (6, 14), do. good fair 6. 18 (6,36) Egyptian brown fair 761 Ch, do. brown fullv good fair i/s (8iso), do. brown good 3E (91), Peru rough good fair S, 0 (8, 40, do. rough good 8, 75 (8, 5), do. rough fine 3.76 (5,70). do. moder. rough fair 6,45 (6,45), do. moder. i. fair 45 (45), do. moder. good 38 (,d), do. smoeth falt 3 06 h, 24), do. smooth good fair 627 (6, 45), M. G. Broach good 83 1e Hen do. fine sl, (6ssé), Bhownuggar god 4t (44), Do. fully

Verlauf des Marktes: Mut: Im igez Geschäft, Zugochsen langsam; Preife underaͤndert; gute Milchkähe Nachfrage nicht gedect.

re). do. fine 5 (5), Domra Rr. 1 good 44 (49. ö . 2 sine 5 (3), Scinde fullx good Kise