1906 / 50 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Feb 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Kursberichte von den auswärtigen Warenmärkten. Cöln, 26. Februar. (W. T. B.) Heute und morgen ist der

Markt geschlosfen B.) Böͤrsenschlußbericht,) Bremen, 26. Sebrufr. . 6 3 und Firkins 41

Privatnotlerungen. Schmal. n . Speck. Fest. Kaffee. Behauptet. ffizielle . 6. e doll n., Baumwolle. Kaum behauptet.

Upland loko middl. 55. 8. (W. T. B) Petroleum. Luftlos

Fan kg z ,, 1 z' Februar. (B. T. B) Kaff ee. Cormittags . berich Good average Santos März 385 Gd., Mai 394 Gd. September 404 Gd. Dejember 406 Gd. Stetig. 3 Zuger, markt. (Anfangöbericht) Rübenrohzucker J. Produtt Basts 88 o so Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg Februar ö Wär 16. 70, Mai 16,95, August 17,5, Oktober 17, 45, Dezember 17,70. ,, 26. Februar. (W. T. B.) Raps per August 2,80 Gd., 28, 00 Br.

ͤ. 26. Februar. (W. T. B.) 9606 Javpazucker loko e n f,. d. . Rübenrohzucker loko ruhig, 8 sh. 24 d. Wert.

London, 26. e . (W. T. B) Schluß) Chile · Kupfer

794, für 3 Monate 77.

. . 26. Februar. (W. T. B.) Baum wolle. Umsatz:

14060 Ballen, davon für Spekulation und Export 1000 B. Tendenz:

Willig. Amerilanische good Cordingty Lieferungen: Stetig.

Februar 5,57, Februar März . 67 März ⸗April 5,7, April ⸗Mai

5.61, Mail- Juni b, 64, Juni Juli 5,67, Juli August 5, 59,

August - September 5.67, September Dktober 5,53, Oktober⸗

56

. 26. , 67. T. B.) (Schluß). Roheisen

warrants ;

. , . 9 . . olle stramm, gutes . ; ie und e mehr Ge ;

kel n ,, (W. T. B.) Ja va⸗ Kaffee good

ordinary 3. Bankazinn 1901.

t pen, 256. Februar. (W. T. B.) Petroleum. nam i ren, weiß loko 1984 bei. Br., do. ebruar 191 Br., bo.“ März ißt Br, do. April Mai 20 Br. Ruhig.

. Scheel hh sh, nr. (B. T. B) (S8gluß)) Daumwolh⸗

New York 1'530, do. für Lieferung April 1031, do. für , Juni P Baumwollepreis in New Orleans 10346, etroleum Standard while in New Jork 7,60, do. do. in Philadel hia 5h, do. Refined (in Cases) 19, 30, do. Credit Balances at Oil City i s Schmalz Western steam 7.95, do. Rohe u. Brothers 8, 05, Ge⸗ treidefracht nach Liverpool 14, Kaffee fair Rio Nr.] ih do. Rio Nr. 7 März 6,5, do. do. Mai T5, Zucker 2 3. Zinn zb. 15 = 36.35, Kupfer 18 09 - 18,50. Die Visible Sup lie be⸗ trugen in der vergangenen Woche an Weijen 46 962 000 Bushels, an Mais 15 557 000 Busphels.

Theater und Musik.

Konzerte.

z am Donnerstag in der Singakademie bon der re, fe Liedertafel zur Feier ihres 50 jährigen Bestehens veranstaltete Festkonzert nahm einen glãnzenden Verlauf. Die bewährte Sicherheit und Frische der trefflich geschulten Gesangs vereinigung sowie ihr äußerst wohllautender Stimmenklang jeigten sich unter Herrn Adolf Schulzes energischer Leitung wiederum in bestem Lichte. Der Jubiläumsgesang von Stange eröffnete dag Konzert, dem die von dem mitwirkenden Phil bar. monifchen Orchester (Dirigent August Scharrer) meisterhaft gespielte Akademische Festoupertüre“ von Brahms felgte. Von größeren Chorgesängen wurden dann die Chorballade „Der Troubadour“ von Volbach und „Frithjof von Bruch zu Gehör ge⸗ bracht, von denen namentlich bei ersterer die fein abgetönte Steigerung und die Intensttãt des Ausdrucks besondere Anerkennung verdienten. Solche muß jedoch auch den Liedervortrãgen des Chors gezollt werden, von denen Lützows wilde Jagd“ von ; Weber in der eigenartigen, tiefempfundenen Auffassung und temperament-; vollen Wiedergabe den größten Eindruck machte. Als Gesangssolisten wirkten mit: Frau Professor Blanck⸗Pe ters (Sopran), und der Königliche Dpernsänger Hans Bischoff. (Bariton) die ihren be⸗ kannten künstlerischen Ruf auch bierbei wieder bewährten. Außerdem spielte Herr Dr. Adolf Stark die digztsche Pbantasie über ungarische Volksmelodien (für Pianoforte und Orchester) mit großer Gejäufigkeit, aber in etwas trockener Art. Ihm lag auch die Be⸗ gleitung der Einzellieder ob. Das bis auf den letzten Plat ge⸗ füllte Haus erhöhte die Feststimmung durch wahre Beifallsstürme. Lazare Lépvy gab den ersten seiner beiden angekündigten Klavier- abende, gleichfalls am Donnerstag, im Saal Bech stein. Er zeigte fich ats aus gezeickneter Interpret Chepins und Lizts. Seine he—= beutende Technik, sein glänzender Ton, sein bei aller Weichheit kraft⸗ voller Anschlag unterstützten ihn dabei aufs beste. Auch dag Schwer⸗ mütige und Verträumte Choping und die blendende Tonmalerei Liszts wurden gut herausgebracht. Dahinter trat die Wiedergabe von Beethovens C⸗Moll. Sonate etwas zurück, deren Gefüblstiefe doch nicht fo recht vackend klar gelegt wurde. Im ganzen zeigte sich aber der Vortragende als ein echter Künstler mit einer bemerkenswerten Phrasierungskunst und Gestaltungskraft. Ein reiches Programm edler musikalischer Genüsse bot im Ober⸗ lichtfaal der Philharmonie an demselben Tage der finste populäre Musikabend des Philharmonischen Trios (ita Gerhardt, Anton Witek und Joseyb Malkin) unter Mit- wirkung der Herren Max Freund (Violine), Fr Klingler (Bratsche) und Otto Maxienbagen (Bratsche), Brahms oft gehörtes Trio in H-Dur eröffnete den Reigen und Mozarts herrliches Duinteit für Streichinstrumente in G-Mell bildete den Schluß. Die fibrigen Nummern waren wieder so gewählt, daß sie den cinzelnen Mitgliedern dieser Triovereinigung Gelegenheit boten, ihre be⸗ fonderen Fähigkeiten und künstlerischen Eigenarten zu be⸗ währen. Frau. Vita Gerhardt bewies in dem Vortrage von Beethovens Cis⸗Moll. Sonate, daß ihre Stärke mehr in dem Ausdruck leldenschaftlichen Ungestüms und kraftvollen Ringens liegt. Der letzte Satz dieses Werks liegt ihr besser als die beiden ersten. Herr Maltin trug mehrere Sätze aus J. S. Bachs Suite in C-Dur für Cello (Solch vor und erntete namentlich mit der herrlichen Beurre und der flotten Gigue großen, wohlverdienten Beifall. Er besitzt eben jene künstlerische Begabung, die immer den rechten Weg findet. Das. selbe gilt von Herrn Witek, der zusammen mit Frau Gerhard in Schuberts leider so selten gehörten Variationen über: Trockene Blumen“, für Viollne und Klavier, einen schönen Erfolg batte. Aber der Glanzpunkt des Abends war unbestreitbar Motarts Quintett, das die ausübenden Künstler mit ausgezeichnetem künstlerischen Verständnis und künstlerisch schön abgerundetem Zusammenspiel vortrugen. Fräulein Hertha Dehmlow gab um dieselbe Stunde im Beethoven Saal einen Liederabend. Mit ihrer volltönenden und dabei weich klingenden Altstimme und mit künstlerischem Geschmack brachte sie ein überaus reichhaltiges Programm zu Gehör. Die darin enthaltenen, zum ersten Male vorgetragenen Kompositionen von Fiedler wurden zwar mit freundlichem Beifall aufgenommen, enthielten aber nicht gerade originelle Gedanken. Nur eines der Lieder, Ahl si l'amour, machte besonders durch seine treffliche Wiedergabe so viel Ein ˖ druck, daß es wiederholt werden mußte. Pietätvoll wies die Vortrags ordnung als am Todestage Hugo Wolfs (22. Februar 1905) auch verschiedene Lieder dieses Tondichters auf. In der Phil harmonie hatte am Donnerstag der Berliner Lehrergesangverein unter 6 Felix Ec * iti Leitung einen seiner genußreichen

onzertabende veranstaltet. Der Chor entfaltete wieder alle jene

Vorzüge, mit denen er seine hervorragende Stellung unter den nn,, Gen hie erobert hat: straffe Disziplin, wunderbollen Zufammenklang und bis ins feinste ausgearbeiteten Vortrag. Ünter den zu Gehör gebrachten Komposttionen gefielen be⸗ sonders jwei Lieder Theodor Krauses, die so lebhaften Beifall fanden, daß der anwesende Tondichter fich genötigt sah, von seinem Pla 863 Saal für die ihm dargebrachten Huldigungen zu danken. Solistisch befeiligte fich Fräulein Eifa Gengell an dem ein, deren schöne Altstimme in dem weiten Raume bestens zur Geltung kam.

Die Singakademie brachte am Freitag in ihrem Saal zum ersten Male daz Oratorium -Sie Apostel' von Edward El gar ju Gehör. Mit diefer groß angelegten Tonschöpfung schlägt der englische Komponist neue, füt das Oratorium ungewohnte Wege ein, auf denen fich feine Känkt den modernen weltlichen Musikdramen sichtlich nähert. Das Srchester nimmt die führende Rolle in Anspruch, da in him die Gedanten und Stimmungen der Dichtung den stärksten malerischen Ausdruck finden; im übrigen herrschen neben den Chören die Recitative vor, da den geschlossenen Liedformen gern aus dem Wege gegangen wird. Die Handlung ist in einzelne senische Bilder aufgelöft, in, denen die bedentendsten Creignisse aus dem Leben der Apoflel gezeichnet werden. Musikalisch sind diese Szenen zwar sehr verfchieden in der Wirkung, aber boch charakteristisch verwertet worden. Jteben der Gestast dez Hellands treten die Figuren der Apostel Johannes, Petrus und Judaß in den Vordergrund und. geben ab- Dechselnd den entsprechen den Grundton für die musikalischen Bilder an. Das Werk beginnt mit einem weihevollen Prolog, den Chor und Srchester ausführen; danach wird die Berufung der Apostel durch Engefsgefang eingeleitet. dem der Gesang der Wächter auf dem Tempeldach und der Sänger im Tempel folgt. Hier entfaltet das Srchester, das um ein althebrälsches Instrument, das Schefar, ver⸗ mehrt ist, wunderkare Klangrelze, die zuweilen eigentümliche orien talische Färbungen annehmen. In ihren frohen, oft kampfmutia auf⸗ klingenden Rhytbmen tragen sie beinahe ein opernhaftes Gepräge; und doch gehen von diefen Tempelgesängen mit ihrer kübnen instrumentalen Illuftration starke Wirkungen aus, die von keiner der lyrischen Partien des Oratoriums erreicht werden. Ihnen stellt sich höchstens noch der groß angelegte, kunstvoll aufgebaute Schlußsatz des ersten. Teile an bie Seite. Von anziehender weicher Stimmung sind die Selig, preisungen erfüllt, die von den Aposteln und dem Volk mit vielerlei Zwischenreden begleitet werden. Dagegen zeigen die Maria Magdalena⸗ szenen' eine ebenfs matte mustkalische Charafterzeichnung wie die Aus- malung des Sturmes und der Geschehnisse auf dem Galiläischen Meer, als der Heiland zu den geängsteten Jüngern über bas Waffer wandelt und den Kleinmut des sinkenden Petrus stärkt. Kräftiger tritt wieder die Tempelsjene hervor, lg die Stimme deg reuigen Judas sich in die Chöre der Sänger mischt. Mit der Him mel abrt schließt das Werk ab; doch der hier eingeführte „mystische Chor. ist jwar kunstvoll durchgeführt, hinterläßt aber kaum eine tiefere Wirkung. Die ũberaus schwierige Tondichtung, die ungeheuere Anforderungen an die Musiker und befonders an die Taktfestigkeit der Sänger und Sängerinnen stellt, wurde unter Leitung des Direktors, Pꝛiofessors Georg Schum ann, in jeder Beziehung vorjüglich wiedergegeben. Orchester⸗ ssimmen, Chöre und Einzelgesänge verbanden sich zu einem so wirkungsvollen Ganzen, wie es nur durch die kundige Führung eines hochbegabten Leikers ermöglicht wird. Als Solisten beteiligten sich an der Aufführung die Damen Erler, Walter ⸗Choingnus und die Serren Senius, Günther, Heinemann und von Milde. Herr Joss Vianna da Motta spielte an demselben Freitag im Beethoven Saal außer Kompositionen von Bach (in der Bearbei⸗ tung von Busoni), Chopin und Liszt eine Sonate von E. E. Taubert, die unter dem ausspruchgbollen Mottozitat: „Reif sein ist alles! eine höhere Erwartung erweckte, als sie zu erfüllen wußte. Der Komponist nennt das Werk . Phantasiesonate! und scheint damit andeuten zu wollen, daß er nicht lediglich nach dem Formalprinzip be⸗ urteilt zu werden wünscht. Ganz mit Unrecht. Denn gerade der formale Aufbau ist die flärkste Seite des Werkes. Aber während nach einer etwas mostisch gefärbten, leidenschaftlich fich gebärdenden Introduktion der erste Satz nach Erfindung und Äusgeftaltung der Themen und Motive sowie seinem gesamten Aufbau nach höheren Anforderungen noch genügt, steuert der zweite, langsame Satz in ziemlich seichtem Fahrwasser dahin, und auch der dritte Satz, ein mehr originelleg als bedeutendes Thema mit Variaticnen, ringt fich trotz Aufgebotes aller Gestaltungsmittel zu keiner bedeutsamen Höhe empor. Herr Vianna da Motta spielte dies Werk mit viel Liebe und Sorgfalt, aber, wie auch sonst zuweilen an Ddiesem Klavierabend, etwas voestelos und trocken akademisch. Im Oberlichtsaal der Pbilharmonie konzertierte zu gleicher Jeit Madame Charles Cahier gus New Vork, die man unlängst als Gast im Königlichen Opernhause kennen lernte. Sie begann mit einer sowohl rein gesanglich wie in der Auffassung vortrefflich vor⸗ getragenen Arie aus . Alceste“ von Gluck, der sie deutsche, italienische und französssche Gesänge folgen ließ, in denen ihre ausgiebige, gut ausgeglichene Altstimme voll zur Geltung kam. Weniger Eindruck machten dagegen einige neue Liederkompositionen von H. K. Hadley aus New Jort, die zum Schluß gesungen wurden. Als feinfühliger Begleiter bewährte sich Herr Kapellmeister Gerdes. .

Am Sonnabend gab Berta Bloch-Jahr mit gutem Ge⸗ lingen einen Liederabend in der Singakademie. Die angenehme Stimme entwickelte im Laufe des Abends eine wachsende Stetigkeit und Klangfülle; der Ausdruck gewann an Kraft und, Freiheit, sodaß einige Lieder außergewöhnlich gut gelangen; nur im Plano zeigte

das rgan geringen Reiz. rahms' ergreifendes Volks lied 2 stiller lacht wurde in bemerkenswerter Weise von innigem Gefühl getragen, und auch Kauns Sieger wurde harakteristisch und klangschön wiedergegeben.

Frau Gwendolyn Toms gab gleichzeitig im Beethoven; Sant ein Konzert mit dem Philhgrmonzschen Srchest er, das unter Leitung von Herrn Scharrer stand. Sie spielte die Klavier. konzerte D. Moll von Brahmz, A. Dur Mr 23) von Mojart und das von Schumann, und zwar in solcher Weise, daß man Freude an ihrem Spiel und von den aufgeführten Werken einen ungetrübten Genuß halte. Erfreulich war der blühende Ton, mit dem sie die Melodie bervorhob, erfreulich auch die Sauberkeit der Passagen und Figuren; und in wuchtigen Akkorden und Oktavengängen entwickelte sie eine folche Kraft, wie man ihr nach ihrer zarten Erscheinung kaum zuge⸗ traut hätte. Das Wichtigste aber war das gesunde musikalische Emp- finden, das sich in allen ihren Leistungen kundgab.

ö

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Observatoriums Lindenberg bei Beeskow,

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

Kugelballonaufstieg vom 25. Februar 1806, 9 bis 97 Uhr Vormittags:

Station

Seeböhe .... 122 m

Temperatur ( 0) 177

500 m] 1000 m 1425 m] 33 5,5 87

er tet Gez Sr , 86 8 Wind her hrung won, d, , . Geschw. mps 3 4 7 bis 8

Stratocumuluswolken bei 309 m. Höhe,. Zwischen 480 urd 560 m emen n, m, von 3,4 bis 3,29, darüber plötzliches Anwachsen des Windes.

Vorland Si a3 1 B

*

Wetterbericht vom 27. Februar 1806, Bormittags s Uhr.

23 3** . IS Wind⸗ 9 37 Witterungtz⸗ r,, r, , ,, . Deobabtina . , Did. Wetter 5 3 der lettten steiton start Ss n Stunden 2363 3 85 mm Borkum. I445 S 2Nebel 3,95 0 meist bewölkt Keitum 7445 SW 3 Nebel 25 1 Regenschauer Samburg.. 433 S 1 Nebel 33 3 Nachts Niederschl. Swinem nde 7165.4 SSW? Regen 25 1 Nachts Niederschl. drugenalder⸗ , g g bedet 12 2 Nahm Niederscht Neufahrwasser 748,6 S I bedeckt o, 0 meist bewolkt Memel 749,1 SSO 2 Dunst 60.0 3 anbalt. Niederschl Aachen 745,5 SW 3 Regen 66, I8 anhalt. Niederschl. BFannober JII6.1 Windst. Regen 40 6 Nachts Nieder ch Verin T7aI6.3 O 1 Regen 40 2 Nachm . Niederschl. Dresden 7ISs.JI WSW wolkig S6 6 Nachts Niederschl. Breslau Tas 5 SW 3 bededt 77 7 Nachts Niederschl. Bromberg 7ISs.5 Windst. Nebel 13 I Nachm. Niederschl. Nes 74583 SW ] Regen 75 5 Nachm. Niederschl. Franfrurt. M is 2 SW JA bedeckt 10,6 5 Nachm. Alle derschl. Rarlsrube, . 7iI8.65 SW 6 Regen 6 anhalt. Nieder ch. München 53 3 SW 5 bedeckt 73 X Nachts Niederschl. (Wiühelmshav.) Stornoway 745, 1 N 2 bedeckk 17 3 bewölkt 168 Malin Head 7424 O 3 wolkig 3,9 Nachm. Niederschl. (Wustrow i. M.] Valentia.. T7447 ONO 1 wolkig 2.8 meist bewölkt R origsßg. pr) Scilly . 7445 W 5 wolkig 72 Regenschauer (Cassel) Aberdeen 743,5 MMW 2 Schnee 1, Nachts Niederschl. (Magdeburg) Shields; 41.6 N 1 Regen 28 Nachts Niederschl. . N 3 wolkig 44 Na ö Holvhead.. 741.8 NW ö ; 50,5 S o bedeckt 10,0 31 egenschauer Isle d' Aix 750,5 SW , . St. Mathieu T4638 W 4 wolkig 7,2 38 anhalt. Niedersch (Bamberg) Grisne⸗ 745,0 SW 2 bededckt 80 9 Nachm . Niederschl. Pari Ti d SW =* bedeckt 535 3 Vlissingen 7er, Windst. Nebel 1465 2 Helder io SW 1Nebel 7 Bodoe⸗ 7400 D 1 bedeckt 2 9 För ffsanfund T5358 WS W bedeckt 0,4 0 Skudesnes 3835 NNW ö6wolkig 23 16 Skagen i WSW Nebel 1,5 Vestervig 7,5 SW 5 bedeckt 227 2 Ropenhagen 17 SS * Nebel . Karsstad ö? SW A Schnee 1 Stockholm 743,8 S8 2 Schnee 850 2 Wisby 75 J WS Wa bededct 13 2 Hern ssandbĩ g s eden, d Haparanda ö SSW * bededt 356 6 Riga 748935 SW bedeckt 85 Wilna. 7522 S I bedeckk = 065 Pinẽt᷑ 75s S S 1 bedeckkf = Y 7 Petersburg Dili Sc 3 Schnee 638 Wien 755,6 W 1 Nebel 1,5 Prag 755. J SW 2 bedeckt 9, 4 Rom 763,5 S J wolkenl. 102 Florenz 761.9 S Ibedeckt 38,0 Cagliari 75355 NW 3 wolkenl. 7, Therbonrg J7iI5,0 WS Wa halb bed. 70 Tlermontĩ 752 8 SOS Y wolkig 8.4 Biarritz 756,7 W 6 Regen 11,4 Nizza 759,7 D 2 wollig 75 Frafau 752.8 SSW bedeckt 53 Lemberg Tdi SSW halb bed. 338 —m

Sermanstadt 763, SSO J bedeckt 0.4

l

Triest 7öl,5 Windst. Dunst 8.3 Brlndiss⸗ 753.7 N 1 wosfenl. J 0 —— Vworno 7s NSG X wolkig 86 . Belgrad 6s d SO J heiter 2 90 —— Selsingfors 716.35 SSO * Schnee 123 3 Ruorio JTiI8 d S 1 Schnee 80 4 —— Jaridc— Iss d SW J woltig 40 Genf 755 575 SW T2 wolkig 7,4 Lugano Töl 5 NW I bedeckt 40 Säntis bB5dJ s WSW wollig 6.1 Vic 7s, NW 3 balb bed 141 Warschau T7öi, 1 6 I bededit J1.5

5 wollig 6,1!

Ein Merimum über 765 mm liegt über Südrußland, ein Mindẽnm unter 735 mm über dem Norwegischen 2 mit inem Ausläufer unter 739 mm über der Nordsee. In Deutschland ift das Wetter trübe. ruhig m, e. i. aft i earn gefallen. Mi it Niederschlägen ist wahrscheinlich.

Mildes Wetter mit Niederschläg , .

Mitteilungen des Königlichen Asronautischen Obfervatoriums Lindenberg bei Beeskow,

veröffentlicht vom Berliner ren, ,, Drachenaufftieg vom 26. Februar 1906, 83 Uhr Vormittags bis 127 Uhr Mittags:

Station Seeböõhe .... 122 m 500 m] Iooo m 2000 m 3000 m 4000 m Temperatur 9) 10 1,4

1— 28 e , = me

Rel. Fchtgk. (/) 95 2 nicht registriert . Wind · Richtung. SW. V V VSw MWSw. bis W Geschw. mps 4 16 15 149 13 4 25 . Bewölkung zunehmend, untere Grenze der Haufenwolken bei etwa 1005 m Höhe, in ihrem Innern flarke Wirbel. Zwischen Erde und 400 m Temperaturzunahme bis 1532; weitere geringe Tempe⸗

raturjunahme bei 1106, 1600, 2400, Z300 und 3300 m Höher

.

3weite

Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 27. Februar

M 50.

Verkehrsanstalten.

Nächste Postverbindung nach Sw Lüderitzbucht nach Abgang des Woermannd

Woermann? und des Extradampfers Eduard Woermann⸗ förderung für diese Dampfer ab Berlin Lehrter Bahnhof

am 28. Februar 11,28 Abends); Über Kapstadt, ab Southampton am 3. März, 20. März von da weiter mit nächster Gelegenheit. am 2. März ab Cöln 61 Nachmittags,

6,34 Morgens, für Pakete

sind zu erwarten am 28. Februar und 4. März.

Mannigfaltiges.

Berlin, den 27. Februar 1906.

Das Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz und des Preußischen Landesvereins vom Roten Kreuz erstattete in seiner am 21. d. M. unter dem Vorsitz des Vizeoberzeremonienmeisters, Kammerherrn B. von dem Knefebeck abgehaltenen Sitzung nach Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten e Hilfstätigkeit für Süd west— Danach sind auch in dem letzverflossenen Vierteljahr

eingebenderen Bericht über seine afrika. von der Vereinsorganisation aus allen Teilen Gaben unserem Expeditionskorps zugeflossen.

. 3000

tücher, 21 000 Stück Zwieback, 1000 Flaschen

2300 Flaschen Orangenmousseux dorthin verfrachtet. 4 bereits freie Brunnen und Badekuren ge⸗

und Mannschaften währt worden. krüppelten und schwer korpszs wurden für den Fall Beihilfen gewährt, Einer Anzahl

Den amtlicherseits namhaft

auch Hinterbliebene

Invaliden wurden geeignete

bürgerlichen Leben vermittelt. 3. Zt. befinden sich 36 freiwillige Krankenpfleger und 17 Schwestern im Depot. und Krankenpflege⸗

dienst im Aufstandsgebiet. Den am 20.

4 Schwestern werden binnen kurzem 3 weitere folgen. Ebenso werden demnächst noch 3 Krankenpfleger die Ausreise antreten. laufen Schreiben aus Afrika ein, die die Dankbarkeit der Offiziere und Mannschaften für die Hilfe des Roten Kreuzes bekunden. Nach einem Briefe des Delegierten Hauptmanns Spalding haben be— sonders die Weihnachtsgeschenke und unter ihnen vor allem die früher besprochenen Kästchen mit Sarottischer Schokolade geahmten Widmung Ihrer Majestät der Kaiserin helle Freude anwesende der freiwilligen Krankenpflege

hervorgerufen. Der bei der

Sitzung und Militärinspekteur

Rommissar

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Unfall⸗ und Invaliditäts. 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verlosung 2. von Wertpapieren.

für Briefsendungen mit englischem Bampfer

ab Oberhausen 7, 2. Nach⸗ mittags, ah Berlin Schlesischer Bahnhof 11,24 Vormittags. Die nächsten Posten aus Swakopmund, Abgang am 4. und 11. Februar,

Das Zentralkomitee selbst hat in dieser Zeit 1000 baumwollene Unterjacken, 250 wollene

Paar Fußlappen, 6000 Paar Socken, 3000 Taschen⸗

erkrankten Invaliden des Exzpeditions⸗ ortspolizeilicher fanden Unterstützung.

erlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

lt 1 56 Baruth a e akopmund und 1 ampfers n, letzte Be⸗ bleiben mußten. ür Briefe am 27. Februar

An der Rote Kreuz auf

Wunsch

in Kapstadt am

in dem trald Letzte Beförderung = Zentral depot vom

veranstaltete VorausstellQlu

land zu sehen.

humanitärer . bewilligt. früher gefaßten Beschluß, nochma

Die Gesellschaft für

Forschung sprechen. eutschlands reiche

Champagnermilch,

280 Offizieren des Vereins vorhanden, aber es

gemachten Ver⸗

den andern Gegenständen. Empfehlung

Stellungen im

941 Hemden umsonst oder gegen

und der nach⸗

Kaiserliche

. kein Wunsch don amtlicher Seite bezüglich Unterstützung des fibre sanischi? Expeditionskorps an das tote Kreu; herangetreten sind, unberãcksichtigt

Mailand stattfiadenden Ausstellung wird sich das deutsche

der Königlichen Reglerung in der d Gruppe Sanitätswesen / beteiligen. slich ernng ö er

stimmten Gegenstände gab der Freunden Gelegenheit, alles in der gleichen Aufmachung wie in Mai⸗

Einer Reihe von freiwilligen Sanitätskolonnen und Zweigvereinen vom Roten Kreuz wurden *

bis auf weiteres leihweise nicht mehr abgegeben werden sollen.

3. März, Abends 7 Uhr, eine allgemeine * im großen Saal des Architektenhauses, Wilhelmstraße 92. r. E. D über Arizona und Süd-Kalifornien nach eigener Anschauung und

In die „Jugendhilfe! des Vereins Dien st an Arbeitslosen (Ackerstraße 523) kommen täglich bis zehn oder mehr Männer (unter S0 bis 80 Obdachlosen), die darum bitten, sich ein Hemd erarbeiten zu dürfen, oder auf gleiche Art ein anderes Kleidungsstück zu er— werben. Arbeitsgelegenheit ist auch in der Brockensammkung“

Strümpfen, Kleidern u. . m. Um allen der Verein monatlich gegen 300 Hemden und ebensobiel von Denn außer den leistung Meldenden stattet die Arbeitsvermittlung noch monatlich bis 120, zuweilen mehr Obdachlose mit zum Teil doppelter Wäsche und warmer Kleidung für die Landarbeit aus und versieht auch die 20 bis 30 im Monat das Jugendheim‘ des Vereins verlassenden, dem sitt⸗ lichen und sozialen Untergang entrissenen Jünglinge zum Beginn eines

herzlich er dafür dankt, bütet er doch Spenden an Kleidern, Waͤsche, Schuhwerk auch für Frauen und Kinder, ferner um alte Möbel, Geräte, Gerümpel, Sammelwaren 2c. für elne Brockensammlung, wo täglich 20 bis 30 Notleidende be— schäftigt werden, wo täglich hunderte armer Frauen nach Kindersachen

bestätigte dankend die Tatsache, und keine Forderun erbeten.

vom 18. April Der

bis November in

Eine vom 16. bis 18. d. M. oten Kreuß zu Neubabelsberg ng aller für Mailand be⸗ Vereinsorganisation und ihren

gründet.

eordnet.

eihilfen zur Beschaffung chließlich wurde, entsprechend einem

ls betont, daß transportable Baracken verschiedener

Erdkunde zu Berlin hält am

eckert wird

weitere Ausku

fehlt an . und an Stiefeln, itten zu genügen, bedürfte

sich ju kurzer Arbeits⸗ gestürzt. D

New Yo

kurze Arbeitsleistung verteilen. So um weitere und vermehrte

Personen ums

Verein

Kaufmannschaft

Mitglied

seiner Bibliothek

Da hat es sich nun der

Cöln, 27. Februar.

zeitung“ aus Eschweiler meldet, führt der Fluß Inde infolge der Regengüsse Hochwasser. See. Ein kürzlich errichtetes Trangsformationshaus ist ein

19006.

ͤ fragen. In Berlin und Umgegend wird auf eingehende Aufforderun die alles kostenlos abgeholt; von außerhalb werden Sendungen frachtfre

junger Kaufleute von

eine

Räume für Vorträge, Unterhaltungen Art und dergl, ferner einen ö, Teil sowie die Benutzung seiner sfonstigen Ver⸗

zur Verfügung. Der

nft.

(W. T B.) Wie die „Kölnische Volks⸗ Das Tal unterhalb Eschweiler bildet einen

le Brücken sind gefährdet. In der Kirche in

Cornelymünster steht das Waffer mehrere Fuß hoch.

rk, 26. Februar. (W. T. B) Wie der „New Vork

Herald“ aus Buenaventura (Colunblen) meldet, wurde am Januar entsandten neuen Lebens mit ausreichender Waͤsche und Kleidung. Der I. d. M. ein von Nord neh k Erdbeben ö Bedarf dafür wird aber nur zum vierten Teil aus dem verspürt, das nur geringen Schaden verursachte, aber eine Wöchentlich k und der Verein befindet sich in großer Not. Panik unter den Bewohnern hervorrief. Die lut welle,

ank freundlicher Gaben konnte er im vorigen Jahre immerhin die auf das Erdbeben folgte, hat hier keinen Schaden an⸗

227 Ueberzieher, 553 Röcke, 792 Paar Hosen, 895 Paar Stiefel, gerichtet, aber nach Berichten, die aus bis zu 50 Meilen

weiter südlich gelegenen Küstenstrichen kommen, follen 2090 Menschen umgekommen sein.

gerichtete Schaden größer als in Buenaventura, auch sind einige

In Tumaco ist der an⸗

Leben gekommen; in Tuquerres, wo 12 Stöße

berspürt wurden, beträgt die Zahl der Getöteten fünf. In Popayan haben die Einwohner die Häuser verlassen.

Sffentlicher Anzeiger.

6. KFommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch. 7. Erwerbs und S. Niederlassun

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irts 5 enschaften.

2c. von tsanwälten.

I) Untersuchungssachen.

192293 Der gegen den Handelsmann Hirsch Heß von Hüttengesäß am 15. Dezember 1883 wegen Urkunden fälschung von dem Untersuchungsrichter hier erlassene und zuletzt am 28. März 1896 erneuerte Steckbrief wird zurückgezogen. Hanau, den 21. Februar 1906. Der Erste Staatsanwalt.

92299 Fahnenfluchtserklãrung. In der Untersuchungssache gegen den Musketier

Gustav Kart Bauer II. der 2. Komp. 8. Thüring.

Inf.Regts. Nr. 153, wegen Fahnenflucht, wird auf

Grund der 69 ff. des Milstärstrafgesetzbuchs sowie

der 55 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der

Beschuldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Halle a. S den 23. Februar 18965.

Gericht der 3. Division.

Der Gerichtsherr: Wagner, von Prittwitz. Kriegsgerichtsrat. 92303 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Gustav Adolf Arnold vom Benirkzkommando Karls⸗ ruhe, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der * 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der ö Zö6, 369 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen flüchtig erklärt.

Farlsruhe, den 23. Februar 1906.

Gericht der 28. Division.

(92300 Fahnen fluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Ernst Hermann August Ludewig aus dem Landw. Benrk 1 Dortmund, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der 55 35, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 24. Februar 1906.

Gericht der 13. Division.

92305 Verfügung. .

In der Untersuchungssache gegen den Infanteristen Johann Kumpf der 2. Komp. 10. Infanterie⸗ regimentg, wegen Fahnenflucht u. a., wird auf Grund der F§5 69 ff. des e, d, , , sowie der f 355, 369 der Militärstrafgerichtzordnung der Be⸗

uldigte bierdurch für fahnenflüchtig erklart.

Regensburg, den 24. Februar 1906.

Gericht der 6. Division. Der Gerichtsherr:

Erhard v. Zwehl, J eensalint, S Kiiegss richtsrat. 920m] Verfügung.

Die wider den Musketier Hermann Gronemeier der 8. Komp. Inf.-Reg. Prinz Friedrich der Nieder⸗ lande (2. Wessf) Nr. 15 in Nr. 157 des Deutschen Reichtanzeigers erlassene Fahnenfluchtserklärung vom 4. Juli 1965 wird aufgehoben.

ebruar 1906.

92302

Die am 29 Januar 19093 gegen den Leutnant Georg Heinrich Ernst Ulrich von Thiele im 2. Rhein. Inf-Regt. Nr. 169 ergangene Fahnen⸗ fluchtzerklärung wird gemäß § 363 M. St. G. -O. ,

Trier Saarbrũcten- 22. Februar 1906. Gericht der 16. Division.

92304]

Rekrut Jakob Pierrot, welcher am 26. 1. 1906 für fahnenflüchtig erklärt wurde, ist ergriffen. Straßburg i. E., 23. Februar 1966.

Gericht 31. Division.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

(91994 Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Gubenerstr. 31. belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 216 Blatt Nr. S687 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungevermerks auf den Namen des Rentiers Carl Schuster zu Luckenwalde eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohn⸗ haus mit rechtem Anbau, linkem Seitenflügel und erstem Hof mit Garten, h. Doppel querwohngebäude mit linkem Vor- und linkem Seitenflügel und zweitem Hof. am 27. April L906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrsch⸗ straße 12.15, Zimmer Nr. 113/115, 3. Stockwerk, III, ersteigert werden. Das Grundstück ist nach Artikel Nr. 26 617 der Grundsteuermutterrolle Kartenblatt Nr. 37 Parzelle Nr. 783/69 12 a 40 qm groß und zur Grundsteuer nicht, dagegen nach Nr. 26 685 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlichen Nutzungswert von 18209 S mit einem Jahresbetrag von 720 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 29. Januar 1906 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 12. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 85. 91995 Zwangsversteigerung. um Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die n Ansehung des zu Berlin, Reinickendorferstr. 466, belegenen, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 13 Blatt Nr. 7652 jur Zeit der Eintragung des Ver— steigerungsbermerkg auf den Namen 1) der Frau Klara Köhne, geb. Schramm, zu Berlin, 2) der Grundstücks⸗Actlengesellschaft zu Berlin eingetragenen Grundstücks besteht, soll dieses Grundstück am 25. April E908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichslr. 12/15, III. Stodt werk, Zimmer Nr. 113115, versteigert werden. Das Grundstück (Garten und Hofraum), Kartenblatt 22, Parzellen

Münster i. W., den 21. 21 Gericht der 13. Division.

2193/62, 219462 ꝛ20., ist 1 ha 60 a 27 qm groß

beranlagt. n auf das Grundstück Band II Nummer 170 zu. Die zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvvermerks noch zu dem Grundstück gehörigen Parzellen Karten blatt 22 Nr. 2191162 und 2192 62 von zusammen La 16 4m Größe sind inzwischen im Wege der Enteignung auf die Stadtgemeinde Berlin über⸗ gegangen und von dem zur Versteigerung stehenden Grundstück abgeschrieben worden. Der Versteigerungs⸗ vermerl ist am 26. Januar 1906 in dag Grund buch eingetragen. Berlin, den 14 Februar 1906. Königliches Amtsgericht J. Abteilung 86.

91989 Aufgebot.

Es wird aufgeboten: die Inhaberaktie der Portlandcement . Fabrik Karlstadt a. M. vorm. Lud⸗ wig Roth Nr. 3210 über 1000 M; Antragsteller: Jakob Dalheim in Frankfurt a. M. Der Inhaber der vorbezeichneten Urkunde wird aufgefordert, vätestens in dem auf Donnerstag, den 18. Aprii 19986, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Karlstadt a. M. anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wixrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Karlstadt, den 14. Oktober 1905.

Kgl. Amtsgericht. 92421] Bekanntmachung. Am 14. oder 15. September 1903 gestohlen 4 Stück 4 0 Chinesische Goldanleihe von 1898, Nr. 37 672 bis 37 6758 à 50 (1412 IV. 30. 05). Plathe i. P., den 24. Februar 1906. Die Polizeiverwaltung. Goehtz.

loz zo?! Aufgebot.

errn . Stern in Rastatt ist die von uns auf das Leben seines Sohnes Karl Albert Stern ausgestellte Police Nr. 28 341 über M 160 abhanden . Der jetzige Inhaber der Police wird ierdurch aufgefordert, sich binnen 6 Monaten bei ung zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt und eine Ersatzurkunde ausgestellt werden wird. Mannheim, den 24. Februar 1906

Vita“ Versicherungs. Actien . Gesellschaft.

Dr. DOster. 90842 Nachstehend verjeichnete von uns ausgefertigte Dokumente,

betreffend Versicherungen auf den Todesfall:

a. die Versicherungsscheine Nr. 13 703, ausgestellt am 31. Dezember 1863 auf das Leben des Herrn Johann Adam Schreiber, Vergolder in Nürnberg, jetzt Privatier ebendaselbst; Nr. 57 418, ausgestellt am J. Dezember 18851 auf das Leben des Herrn Karl Friedrich Hinkel, Guts—⸗ besitzer in Ansprung b. Zöblltz; Nr. 90 893, ausgestellt am 11. August 1892 auf das Leben des Herrn Ernst Otto Meynen, Möbel händler in Remscheid,

und unter Nr. 249 zur Grundsteuer und mit 380, 40 A

Jahresbetrag zur Gebäudesteuer unter Nr. 26 568 Dem Grundstück steht ein Vorkaufsrecht

das Leben des Herrn Franz Johann Pästel, Ziegel- brenner in Bortewitz, jetzt Ziegelmeister in Brandis;

Nr. 125 532, ausgestellt am 23. Januar 1900 auf das Leben des Herrn Albert Hockenheimer, Kauf— mann in Mannheim;

Nr. 138 934, ausgestellt am 7. Mai 1902 auf das Leben des Herrn Jakob Schwindling, Kantinenwirt in St. Avold i. Lothr.;

Nr. 154 825, ausgestellt am 9. März 1905 auf das Leben des Herrn Leo Auer, Brauereiarbeiter in Winterthur;

b. die Depositenscheine

vom 23. März 1881 über den Versicherungsschein Nr. 33 684, ausgestellt auf das Leben des Herrn Gustav Hermann Schüler, Restaurateur in Schleiz;

vom 8. Oktober 1901 über den Versicherungsschein Nr; 84 248, ausgestellt auf das Leben des Herrn Julius Saft, Apothekenbesitzer in Beuthen i. O. Schl., jetzt in Breslau;

vom 22. August 1901 über den Versicherungsschein Nr. 112577, ausgestellt auf das Leben des Herrn Alfred Bechtle, Kaufmann in Mannheim, jetzt in Duisburg,

sind uns als verloren angezeigt worden. In Ge— mäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungs bedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir die obigen Scheine für kraftlos erklären und an deren Stelle Duplikate ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ö dieser Scheine bei uns nicht melden ollte.

Leipzig, den 27. Februar 19906.

Lebengsvbersicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig.

Dr. Walther. Riedel. 9l678] K. W. Amtsgericht Neuenbürg.

Aufgebot.

Der Sattler Adolf Bäzner in Enztal, O. A. Nagold, hat das Aufgebots verfahren jum Zwecke der Kraftloserklärung eines ihm angeblich in Verlust ge⸗ ratenen, von der Spar & Vorschußbank Wildbad e. G. m. u. H. über 403 S 50 8 ausgestellten Sparbüchleins Nr. 23 beantragt. Es ergeht an den unbekannten Inhaber der Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem auf Dienstag, den 22. Oktober 1906, Nachm. B Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftlos. erklärung erfolgen würde. Den 15. Februar 1906.

Gerichtsassessor Brauer. Veröffentlicht durch: Amtsgerichtssekretär Knodel.

173129] Aufgebot.

Der Kaufmann W. Kruk in Posen hat das Auf- gebot des angeblich verloren gegangenen, am 25. April 1905 fällig gewesenen Wechsels d. d. Posen, den ä Februar 1905 über 200 , der von ihm auf den Kaufmann K. v. Swinarski in Posen gezogen und von diesem angenommen ist, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1908, Vormittags 11 Uhr,

Nr. 1053 339, ausgestellt am 17. Juni 1895 auf

vor dem unterzeichneten Gericht, Wronkerplatz Nr. 3,

- Berlin hat mit Unterstützung der hiesigen Handelskammer und der Üeltesten

unschaft Lehrlingsabteilung neu be— t. Beide Körperschaften haben nicht nur eine jährliche bare Beihilfe bewilligt, sondern auch je drei Mitglieder aus ihrer Mitte in das Kuratorium, das die Lehrlingsabteilung verwalten wird, ab dieser Lehrlingsabteilung kann jeder junge kann werden, der sich in Berlin oder dessen Vororten in kauf, n,. , g. ef en, . . , . in Ver⸗ ; x ü h mittelung von kaufmaännischen Lehrstellen angegliedert wird, ist die von Bekleidungs⸗ und , bezw. zur Durchführung erg. für das geistige und körperliche Wohl ihrer Mitglieder.

er Verein stellt den Mitgliedern der Tehrlingsabteilung feine bedeutend vergrößerten

e n mn monatliche Beitrag beträgt 25 . ährend in den letzten Jahrehnten für die Verbesserung der sozialen Lage der Handlungsgehilfen sehr viel erstrebt und erreicht worden ist, ist für den Handlungelehrling nur sehr wenig geschehen.

h „Verein junger Kaufleute von Berlin zur Auf⸗ 8 gestellt, für alle diejenigen jungen Leute, die den kaufmännischen Beruf ergreifen, einen Mittelpunkt zu bilden und für sie mit seinen reichen Mitteln und großen Erfahrungen zu sorgen.

l 91 ; Ueber alles Nähere ö. der Verein junger Kaufleute (Beuthstraße 10) auf Wunsch

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