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rundeten Zahlen berechnet. prechender Bericht fehlt.
Dentscher Reichstag. 6. Sitzung vom 5. März 1906, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolff Telegraphischem Bureau.)
Tagegorh fung: Zweite Beratung des Entwurfs, eines Gesetzes, hetresfen bie Feststellung des Reichshaushalts⸗ etattg 66 bas Rechnungsjahr 1908, und zwar ien Sypeglaletats:; Reichs justi verwaltung, Reichspost, und Tele⸗ graphenverwaltung, Rei 6bruckerei, Reichseisenhahnen und hoe ssenbahn ami
Ueher den Beginn der Perhandlungen ist in der vor⸗ gestrigen Nummer d. Bl. herichtet worhen.
Abg. Stabtba gen (6ot.) 1 Manbesiatghbevollmächtigle Hr. Börner hat mir horgehalten, ich hätte schwerne Je m n n bes Yherstaatganwaltg Möhme unter dem cuz ver Mehefreshest augdesprochen. Harguf fährt er seltst has schmenste Geschstz Heß pie Sitaaidanwöaltschaft auf, vens it ver Muhelmqahe, ich o se braussen, ausserhalh meiner Minmunstät, mene öepalbiunden Köcher holen, gibt er ja selbst zu, paß in Sachsen e Wahrheit nicht Iss en lich ea herben parf,. Ich habe hieser ade in Lespiig gesprochen, und es sst nir entgeden ven Mestimmungen beg sächsischen eng gsehes vol Poalsfesßzeamten vat Wort ent⸗ zyden unh vie Niersamimlund aufgelßst worpen in bem Augenhlicke, n bein ich aufforderte, bafür zu iter, paß elne una lb unt zustit ba sei. Ja, ist paß bielsteicht eine Auffrßernng zu einen usstilichen Handlung, alf. (Drünbe beten bie Nuflssung herechtiq eswmesen wren ie sächsisché‘ Juslißz bat sich ja inzwischen ech welter it Huh ebectt, inbem ie einen Genhssen vegen 4ndeblicher malessasabelesbigsind Uernrteilte, frotzßem- bag fret in seinen Mordugsetzungen PHöllsig. Unhalibar - ist, nh nag Mielchanerscht hat en bestßssgf, ba leine Meqhtsnerti herletzt ist zieg Urteil betrsfft eine Male ststaßeleipigung Ga wisrbe bie Seffent— ichfest augdeschluͤssen auf. Antigd bes er saassnnh allt Mhh, weil . Jiestungen nachher bie Merhankl ung selkst Fritssseren Iönnten Hiest n ni wosbersptscht bem Geiss beg Gesetzea. Mie Urteil ardnbe erklären, in ber ganzen Yell ade 9 per beleibigie König zwar cht genannt, aker eth hohe eine histarssche Harstellung der Alkertiner gegeben, unh pie smwerhe 1 pen letz'sgen n hezune n, Mach pieser i rn nsfité sebeg Urteil i tee lber bse NMlbertiner ald Ma sessũ te heleihidund hingestelllt werben,. Pie heutige fiechisptechung verhinbert aus kösen Gepwissen lk aut Furcht bor ver Soziglbeimo— fröasse bas auesnsrechen, wa bershntte Gistarifer ausgesprochen bahen Mir ist nur eln Fall bekannt, wi aug ber Yeleibigunq; ben Falserg Rillen 1. eine Nelesbigund bea setzigen Kalserg gefolgert winhe Lie Gierichie babe sich bem ahbe michl andeschlassen. Vente ssl der saterdrnnß nnrastiger derben, hene ist elmagd eine Mel esßiduna, el eg bon elne Sonlalbesnehraten desagt wirp Fer sächsische lenolsuschtigtée pebanktese neulich, ich Fälle Mähmezhh Unrecht an gen risfen . Gene rassiaasennps Hahn hat gber bier 1391 1 Nenßerunq Mahi ßer mesnen Patteigenpssen Schmit, daß vieser Ein e en ff Ghraßschnesker seie letabelt Man ben Foll Miles hben ff. so hat ber Staatäsefreslr uichta gegen en inrwnrf ber Paine zu erssbern genstt, paß sie seit 6 Jahren vergeblich um Schütz gegen bre Nerbaftüng in Kasrg ersucht hal Mach nene ren nfermatsonen hot n ben Nergleichaberbanblungen bei Hergng Gäntker urch seinen Hoftarschall van Refa sich beret iflürs bie Strafsach? in aller Stille aug ber Melt zu chaffen, wenn Be Ginsicht in vie Mesese häachqessell ie Nersonen gessatfete ber Staglaseresär suchte eg se dar Mie llen, 6 ver Pprenßische usitniister immᷣ M hge nbi testhanse . schgtf machen wollte. Ich muß og bestreisen, Tenn er (ot ene Aenssernngen auf bie scharf⸗ wacherssche Mee beg öde. Kon Gfff a. ber belangte, vai gegen pse Soynsoltenofraten korgedanden werbe Hargif erwiperte er, er habe Hen bie in inte rge nbi ten rgane int Ai mwessnnden versehen,. Yak ebene, boß berschsebkeneg Maß zur Anwendung gebracht werden oll üieselke Auffassung hot iz ber Stagsäsesreiär hier gegen ing zu er— Hennen gegeben Her Prozeß ver Milchzentrale gegen pie fleinen Mannern sst pur bas Relhäagerscht gedei pie enttale entschiepen uren alss in weinen Sinnen e e sethalshe Abg. Minn hat den nrenßischen ustinnsnister ungestraft zur Nengung bes echte ber⸗ ul oß Per ustizminisser 166 ein unh in zwei Prozessen ir de ä Ungunsten Fer feinen Mauern entischieben wa Neichagericht hat un jn lingunstes ver Milchzentrasle entschleben. Pöieser Fall zeigt eber, wie ea mit ver Unabhängigkeit der Richter in ben unteren In ionen steht Gerechtiglelt und uf i m e, g in de, Jen Arbestern egenßker bien pie dusfi um ibren berechtigten or berungden entgegen nir, her aresfenken fFlosse nnen einige Schrammen nu eff erben, ober wir warnen Sie Sie unfergroben hre eigenen Grundlagen, Sie vermehren pie Arssee per Unzufttebenen, Ge gikt nicht Auf eszenberee dla pie Unqerechtigleit, pie won Ihrer KGiasseniustiz aun ekt wirke Parnnm bin ch nicht in ber Lage, für daa Gehalt des sontaserretßtg per fFlossenissttz einzutreten
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Siggtäsefresßr des Reichsjustizamts
Meine Herten! Ga ist iir angenehm, daß der Her nomole Bier auf den Projeß ber Milchsentrale eingegangen ist und le Rebanptinnd wöieberbolt Bat, die wir schon mwebrmale von ihm gehart baben, doß in biesenm Prrzesse von dem pormaligen bprenßischen üstizminsster eine (EFinwirküng auf pie RMecht⸗ sprechung debt ware, indem der Justizminisser viesen Gershtabof. Ver Abgeaibnele sich ausbrssckte, gersffelt Babe. Meine Herren, ich will Tbnen ken Tatbestand, wie er wirlich war, mit wenigen Morten bortragen; ich glaube, Sie werben daraus entnehmen, pie iel Nertraüen Sie berechtigt sind den tatssächlichen Anfßhrüungen des Herin Abgeordneten, wenn sie in Norwssrfen pen sqhe ustiz aipfeln, zu schenken
Melsne Herten, in den Projessen der Milchzentrale sind von ver schledenen Sengten des pienßischen Kammergerlchts mehrere Urteile gefüllt worden. Gin einziges dieser Urteisle ist Gegenstand der NMe— sprechüng des Herrn Justizministers mit einem prenßtshen Sanda ahgeordneten gewesen und bat dem Herrn Justizminister Anlaß ge geben, sich mit dem Präsidenten des Kammergerichts in Nerhbinbung zu setzen. (Hört! bört! bei den Sozialdemokraten) Mer betreffenbe znteressent machte den Herrn Fustizminister auf die nach selner An⸗ sicht unrlchtige Interpretation des Gesetzes durch das Kammergericht aufmerksam und wies darauf hin, daß die Regründung des Urtellg nicht verständlich sei Ver Pwreußtisché Herr Justiz⸗ mninlster hit in Erwiderung auf diese Interpellation eines Interessenten, nachdem er sich über die Sachlage unterrichtet batte, erklart, daß er gesetzlich nicht ermächtigt sei, in eine sachliche Prüfung deg vom Kammergericht gesprochenen Urteils einzutreten, d. b. daß er auf die sachliche Behandlung deg Projesses von sesten des Kammer⸗ gericht nicht eingehen könne. Er erkannte aber mit dem Präsidenten deg Kammergerlchtss an, daß die Begründung des Urteils mehrfach unverständliche Stellen enthalte (hört! hört! bei den So ialdemokraten), und daß dies zum Tell darauf zurückzuführen sei, daß in der Be⸗ gründung unrichtigerweise ein ganz fremdes Gesetz zitiert wurde (Gärt! hört! bei den Sozialdemokraten Mesne Herren, der Richter, der diese Urteilebegründung entwarf, ist wenige Tage nachher schwer erkrankt und befindet sich noch jetzt in einer Heil— anstalt. Der preußische Herr Minister hat dem Pröässdenten des Kam mergerichts gegenüber sich nur dahin ausgesprochen, daß er auf das Urteil aufmerksam gemacht sel, daß er eine sachl iche
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Prüfung als ihm nicht zuständig abgelehnt hahe, daß er aber den Präsidenten des Kammergerichtg bitte, auf Grund der Akten, da bei der Abfassung der Begründung augenschelnlich nicht korrelt verfahren worden sel (hört! hört! bei den Sojtaldemokraten), indem namentlich ein nicht zutreffendes Gesetz in der Begründung zitiert werde, den Referenten darauf aufmerksam zu machen. Ver Präsihent ves Kammer gerlchtg hat kelne Gelegenheit gehabt, diesem Gisuchen deg Herrn Justizminlsterg zu entsprechen, denn in dem Augenblicke, als ihm die Gröffnung deg Herrn Justizministerg zuging, war ver unglückliche Richter bereitV an einem Nerbenleiden schwer erktankt, und er ist noch ulcht hbergestellt. Ver Prässdent beg Kammer gerlchts hat auch, wie er mir gelegentlich persßnlich mitteilte, hen Senat, der dag Urteil gefällt, und vessen Vorsstzenden nichta mltgetellt. Gr hat einfach ben Brief des Herrn Jussismintsserg in seln Pult geschlossen; denn der Senat als solcher war an vem augen scheinlichen Versehen, vag it der sachlichen Enschespung, wie ich aue prsicklich wiederhole, nichts zu kun hat, nicht beteiligt. Ich konstatiere also, meln Herren, von elnem bermütlich schon vamalg innerlich schwer erkrankten Mann sist zu einem beschlassenen Urtell nach— träglich elne Begründung aäbgefaßt worden, die inhaltlich zu wönschen übrig lie Nef der Prüfung dieser Negrsndbung ist dem Norsitzenden de Sengts has Nerse hen en igangen Pe; Herr Justizminlster hat, wie et seine Pflicht sst, bergrtiden Nach⸗ ässigkelten, bie in der FJustizpflege borkommen, nachzugehen, Hen Prästhenten des Kammergerichts auf diese Nachlässigkeisen, bie ein un— alsicklicher Mann berschulpet hät, aufmerksam gemacht. Maqgegen hat ber Minlster kelnen Einfluß ausgesißt irgend welcher Art, auch nicht hürch ene nachträgliche Keitif auf vat Urteis des Sengsg, und dem Senat ist bon ber Msttessung, die der Minister an den Präsihenten pes Kammergerlchtg richtete, keine Erüff ning gemacht wothen
Mit piesem Sachverhalt, meine Herren, vergleichen Sie dag, wat per Herr Aba. Stabthagen gesagt hät, und ermessen Sie bann, wie berechtigt ber Norswüärf ist, den er daran knũüpfte
Meine Herren, der Herr Nhgebrdnete ift dann auf eine (Fy⸗ flärnngden eindedangen, bie ich nenl ich hin gegensiber Ihledekßen hahe in Ansehnng det Prigzesseß der För stsschen Fammerfran ch babe pamalâ gesagt, h mürhe nich Inf den Prüzeß nicht ein lassen, hehor er rechtskräftig ensschieden sei Gr heat NMöüorminrf
bei ich
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mit heiste ben gemacht, 4 e ir 25n Morin, hinten nich nich nicht isssseßn sher viesenigen Ereignisse, die sich dieser n Aequpten Nein, das war fein lleber bie Greignisse in Aegypten, von denen ich aur ang der Jeitung, elf, ist mir nichta amtlich bekannt geworden; wie sie bporgequngen sinp, und o sie borgegangen sind, safs⸗ ch dahbingestesst (Hört! hört! Per denkschen Jufft fleht nicht das Mecht
zu, irgend etwa zu äußern oder irgendwie ein mstken gegen sibher
hersseck⸗, m Ing sassen 31
ri gegensshei
hollzüden haben or mand
hel bei SozialbemoFraten.)
Mrisgnen, bie nicht von ihr ausgegangen sind, die sie nicht hersch ul det hat, und die sje ncht zu vertreten braucht, die sediglich einen fremden Stggt bershren Ich für meine Person pin volsffändig dußerstande, gegeniiber dem im Ausland (Geschehenen etwa zu fun, der prenßisch⸗ Hern Iistizminister . ebensowenig
mstande, ein zugtesfen
Menn also der Hern Abgeordnete Müünsche und Heschwerden hat, so
ng er sich an die zussändigen Sfelsen in Aegypfen wenden, aber nicht
an die beutsche Fustiz
Jer Herr Aßgeordnete haf dann mich darauf aufmerksam ge macht, daß n viesen Fürstlichen Projessen von Yvrganen der Rechtspflege ausgesprochen sei, daß von dem Verhalten der durch ein Strafherfahren behrohten „der in eine Sträafherfolgung berwöickelfen Kammerfran daß von hem Nerhalten dieser ame in einem Jipflprozesse es abhängig sein srde, ob sie in dem Strafprozeß verurteilt werde oder nicht soll dies Organ der Rechtspflege erklärt haben nachdem die Kammerfrau NMergleicheporschlägen ihres zivisprozessualen Gegners gegen iber so oder
Strafverfahren ösrbe berschieden ausfallen, je ander berhal te
pflege den Nertrefer der anderen Partei meinte — er sprach yon einem Rechtägnwält der anderen Partei oder ob er den Staatsanwalt her pen Gerichtahof meinte Sollte er letzteren meinen, so, glaube sch, barf ich hier, auch ohne das Nähere zu kennen, sagen Yer Gerichtahof und der Staatsanwalt würden es ihrer Ehre zuwsder halten, wenn sse auf eine Meschuldigung antworten sollten, die dahin gehf, daß sie ihr pflichtmäßtiges Verhalten in einem Strafptozeß ab— hängig machen von der Fonnivenz des Angeklagten in einem der Sache vällig fremben Iihilprojesse. Piese Unterstellung, melne Herren, darf ja hier im Reichatage ausgesprochen werden, dagegen sind wir ohne Maffe, or fannen nichts dagegen machen; aber sch bin überzeugt, daß niemand jn diesem Boben Hause einen deutschen Richter fähig halten wird, daß er öffentlich oder auch nut in einem vertraulichen Briefe erkläre, er wöisrde gegensber einem Angeklagten verschleden urteilen, je nachdem der Angellagte sich den Wünschen eines Privatinteressenten gegenüber willig zeige oder nicht. (Sehr richtig! rechts und bei den National— sißerglen) Pie Unterstellung, daß das möglich, werde ich ganz ent— hie den ablehnen
Menn der Herr Abgeordntte dagegen, wag mir eben jweßfel haft geblieben ist, unter dem Organ der Rechtspflege den Sachwalter bes anderen Teile persteht, so lasse ich dahingestellt, wie weit dieser Sachwalter aus eigener Vollmacht oder im Auftrage seineg Mandanten gehandelt hat. Vepor ich das nicht weiß, kann ich mich ju der Sache nicht äußern. Unter Umständen könnte allerdings aus einem solchen Nerhalten des Anwalts eine Be— zichtigung sich ergeben, die welter verfolgt werden müßte; da mir die inge aber hier nicht bekannt sind, so gehe ich darauf nicht ein. Ver Herr Abgeordnete hat es ja in der Hand, an der für die Ver— gehen der Anwälte juständigen Stelle Anzelge zu machen. MViest Stelle wird ihres Amtea schon walten
Endlich, meine Herren, ist der Herr Abgeordnete noch eingegangen auf diesenigen Erklärungen, die ich neulich abgeben mußte, gegenüher den leidenschaftlichen und tatsächlich vielfach unrichtigen Ausführungen von fener Sete her unsere dentsche Justiz, als ich mich dahin aussprach, ich würde, das war wenigsteng mein Gedanke wenn ich von sener Seite, beherrscht von der Macht so leidenschaftlicher und ein— seitiger Aufwallungen und Auffassungen, ein Lob für die deutsche Rechtspflege vernähme, glauben, auch ich wäre in meiner Tätigkeit für unsere Rechtspflege nicht auf dem richtigen Wege. Vas war meine Auffaffung, die halte ich aufrecht, und ich glaube, die wird jeder Ver— ständige billigen. Menn der Herr Abgeordnete beute durch allerlei Venteleien aus diesen meinen Worten etwas wejtereg hat folgern
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Ich bin nach den Aenßerungen des Herrn Abgeordneten nicht ganz klar darüber geworden, oß er mit dlesem Organ der Rechta⸗
wollen, so schwelge ich daju; ich überlasse bie Beurteilung dessen einfach dem gesunden Menschenberstande. (Bravo! rechtg in der Mitte und hel den Nationalliberalen)
Sächsischer Bundesbevollmächtigter, Geheimer Nat Ur. Börner; Menn ber Abg. Stadthagen sich beschwert gefühlt hat, daß die Versammlung n Lespjig zu Unrecht unterbrochen sei, so weiß er a die Stelle, an die er ich zu wenden hat. Pie Bemerkungen des Abg. Stadthagen siber bie Ginschränkung der Redefreiheit in Leipzig sind bereits vom Prässbenten als Meleibigungen gekennteichnet worden, und gewiß sind sse auch hon elner ganzen Zahl von Herren als solche empfunden worden. Ich habe nut sagen wollen und können, daß wegen der Releldigungen, wenn sie außer dem Hause erfolgt wären, der Abgeordnete einem Strafantrag wohl nicht entgangen sein würde Worin die NMeesnslussung der Richler liegen soll, vermag ich schlechterdinge ncht einjusehen; ich hahe lebiꝑglich die Tatsache mit ihrem Namen bezelchnes,. Der Abg. Stadthagen ist dann auf, den allerneuesten Lespziger Beleidiqungäprozeß eingegangen. Vorgestern erst hat die misnbliche Verhandlung stattgefunden, und zur Jelt llegen noch sehr wenige sichere Nachrichten vort. Insbesondere ist das Urtest noch nicht auä— gefertigt. Ea sind nur mündliche Entscheidungä gründe erwähnt worden, aber der Abgeyrdnete weiß so gut wie ich, daß es auf diese allein nicht ankommt, sondern daß der Schwerpunkt in der Urteilsbegründung liegt Has hindert ihn aber uicht, das Urteil schon seinerseits ju kritssteren Non einer sachlichen Würdigung kann selbstwerständlich keine Rede sein. Er benutzt nur den willkommenen Anlaß, die Justiz zu biefrebitieren, und was man von einem selchen Versuch zu halten hat, haben so piele Herren vor mir ausgesprochen, daß ich dazu nicht mehr zu sagen habe. Wenn er sich dann darüber beschwert hate daß die Heffentsichkelt ausgeschlossen ist, fo liegt da ein Gerichtäheschluß vor, siber den ich mich nicht dußern kann. Sodann ist der Abgeordnete barguf gekommen, daß ich gesagt babe, der Staatsanwalt Böhme habe nichts getan als seine Pflicht. Mas zunächst den früheren Fall anlangt, so bat ja der Abg. Stadthagen selbst vorgetragen, daß der Sigaldgnwalt vor 14 Jahren einmal einen unzulässigen Ausdruck ge— hraucht hat, und von der sächssschen Justizverwaltung korrigiert sst, ohne bast e erst ber Anregung des Abg. Stadthagen bedurfte Man pen nenesten Fall betrifft, so soll der Staatsanwalt nach den früheren Autführungen bes Ab. Stabthagen gesagt haben, die Redakteure hielsen sich im Hinterhalt, sie selen feige. Pas hat er nicht gesagt In vem Proßeß war der Angeklagte erwöiesenermaßen nicht der Ver⸗ sasser bed unter Anklage gestelllen Arfilela, sondern deckte nur den zuhalf mit seinem Namen Infolgebessen versteht man es nicht, paff imer ünd inmer wieder ein Mann mit Strafe, unter Um⸗ ständen hoher Strafe belegt wird, während der eigentliche Ner⸗ fasser, den n Leipzig so ziemlich ieber kennt, nicht zu sfassen ist baß unter solchen Umsländen der Stagtdgnwalt elnmal Hie Sssngtion belenchfel ünb seiner Meinung Ausbruch albt, wo die wirklichen Täter sitzen, slann nicht wüunbernehmen pat der Sigaldanwalt gesagt, nach seiner Ansicht sässen sie hauptsächlich nter ben volttischen Rehgktenren, so stelle ich das Urteil darüber, wie weit er sich darin geirrt haben sollte, dem Hause anheim Jer Stgaatäanwalt hat auch nicht gesagf, die Herren seien feige, sonhern um, sie liebsen die Reranfworflschfeit nicht und hielten die Notsicht für den besseren Veil der Fapferkeil Hamit bat er zum Auepbruck gebracht, wag einer Gott sei Hank noch sehr eit verbreiteten Nuffassung entspricht, nämlich der, daß ein Mann auch bann für sein Wort zu sichen haf, wenn eä ihn mit hem Strafrichter in Konflikt bringt Hag Presgesetz verlangt aller⸗ hing bie Mngahe eines berantworfsichen Redaftenrs, verbietet damit aber nicht, nach dem wirklichen Täter zu suchen. Der Ahg. Müller— IMieiningen hat in unfreundlicher Weise vom Fall Kotschubey und der Herurteisung deg Redafteurs der Mreshner Rundschau“ gesprochen (Es liegt mir vollsfändig fern, Fotschuhey irgend ie zu entschuldigen, unzweifelhaft aber hat er in einem ftarken Affekt gehandelt, und mit Riücksicht darauf hat das Schöffengericht ihn zu 1000 „M GHhelhsfrafe her- ir teil,. Die Summe if das Gesetz gesfattet eine höhere
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nehmen sostens bes ge sche hen yhn⸗ ve iferes er fenne sch In, haß, handel f, die Möglichfeit herschie dener gegeben ist Ich hestreite dem Abg. Jr. Müller- Meiningen feine swegg has Recht, anders zu urteilen aher bie Richter MNecht für ihre Meinung in Anspruch nehmen, um
inpere Ansicht vor ihrem Gewissen zu Her
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dürfen da so mehr, als sie Hiese antworten haben
Ahg 5töcker mirtsch Ngg ) Ver Abg. Heine haf das freisprechende Urteil in Mßnchen gegenßber dem „ Simpli ssimus“ eine nationale Fat genannt Für mich ist der Tag ein dunkler Jag, und ist Hie Freisprechung nn rr ri urch ein Geschworenengericht ) ö nnter der Snage stion der falschen Fffentlichen Meinung gestanden hol Einer der Sack verständigen sagte wer in dem Flugblatt etwas Unschulviges Jeb müsse ein großes Schwein sein Ya muß doch der Vhisister nter Hypnose gewissen öffentlicͤhen Meinung stehen Hinter dem Mügdbrück „nationgle at steckt schon etwas anderes ols vas be] Urteilssprũchen dahinter stecken soll, nämlich Recht und Gi rechtiakelt. Der Abg. Müller-⸗Meiningen hat zur Gnischul digung berpror gehoben, der Lizentiat Mohn, gegen den sich das Flugblatt richte hahe gußgesprochen, das bentsche Volf sei ein verburfes Nolf as sst ein Irrtum; es hat in den Mlättern gestanden, denen daran liegt, die Sache zu verdrehen Mohn bat das in Göln aus gesprochen würden die Herren den Mortlaut kennen, vsrden sie ir- Mnflage zursicknehmen. „Gs tut mir weh, daß ih als Veutscher übe die Giftquelle in meinem Heimatlande mich verbreiten Nachbarstaaten haben angefangen, die Melt mit Gift zu verseuchen, und mein Veutschland hat es gelernt Ver Huüreregeist hat sie verführt.“ Mer die Sprache der Rihel fennt, wer die deutsche Sprache kennt, weiß, daß hier nicht von Unzucht sondern von wildem Unglauben die Rede ist, vom Abfall ven Gott Vas lautet ganz anders, ala das bon dem Abg. Müller Meinigen 1flerte Mort. Ven Hauptkampf haben wir zu führen gegen das Berliner Kleine Witzblatt“ Gegen dieses scheußlichste NRVlaft, das heute vielleicht guf der Erde erlstiert, hat en Front gemacht, und jeder muß ihm darin beistimmen Auch das ist eine grobe Unwahrhbeit, daß das Flugblatt die Antwort sein soll auf die Ankündlaung eines Vortrages ben der Licentiat Bohn in Magdeburg über „Jugend Simpli eissimus! und Spphilis halten volle Ca ist eitler Wind wenn es besßt, die Vinge sesen abgefaßt, damit. man sich zur Wehr setze, denn an dieser Ankündigung ist nichts wahr, wir schauen bier mit Schaudern in das Getrscbe einer im höchsten Grade unsittlichen und gewissenlosen Nresse Yaos schreckliche, entsetzliche Gedicht gegen den Kölner Kongreß, das verdientermaßen in Stuttgart mit 6 . Gefängnis bestraft wurde, scheint der Abg. Heine nicht mehr zu kennen, sonst kännte er nicht sagen 1. man auf den „ Simplieissimus“ stolj sein könnte. Wenn man n einem solchen nichtsnutzlgen Blatt auf einma etwas Gutes sieht, gute Zeichnungen gute Gedichte, so ist das noch hiel schlimmer und schüdlicher für unser Volk, für unsere Jugend. ie Jugend“ und der Sim liesssimue hahen aufgehört, die schamlosen Inserate aufzunehmen, und ich danke shnen dafür, aber damst wird ibre Gefahr keineswegs verringert. Pie Ghe witd berabgezogen in den Staub, ja in den Schmutz. Es stehen sich zwei Richtungen gegenüber die eine siebt Alles seruelle Leben nut in der Ehe sich vollilehen, die andere hält die freie Liebe für erlaubt. Die Folgen Ter Gepbanfenberwüstung durch die Tendenz; dieser Blätter zeigen ssch schon; Leute zeigen ihr Konkubinat an, und Mütter, die für ihre Kinder leinen Valter haben, zeigen die Geburt shrer inder an! Die Moral der Ehe wird die geheiligte Moral
iner
muß: die