gemacht, als fie einleltend hinter der Siene ertönte und auch in Mo⸗ nenten! böchster Affekte die Stimmung unterstützte. Daß, was die Gesamtwirkung betrifft, der erste Teil mehr be= friedigte, lag nicht an der Darstellung, sondern daran, daß bie Vorgänge hier unserem Empfinden näher stehen, weil ihre Motide dorwiegend psychologischer Natur sind. Die Häufung des Ünglücks auf Kreons Haupt im jweiten Teil erscheint ja von der Vorausfetzung degß Ganzen aus, das auf der Vorstellung eines absoluten, uneibittlich wiedervergeltenden Schicksals aufgebaut ist, gerechtfertigt, entspricht aber in ihrer Tragik ästhetisch nicht mehr unferer Änschauungsweise. Die Aufführung hatte schöne Momente. So war Frau Rosa Bertens eine vortreffliche Antigone, nicht ganz so weich und weiblich vielleicht, wie man sie sich denken mag, aber Feiighn in der Darstellung, klug und ausdruckzvoll in der Rede.
er Kreon des Herrn Everth litt unter einem Zuviel in Gebärde Ton.. Die unzulängliche Leistung des Teiresias muß einer Um- besetzung in letzter Stunde zur Last gelegt werden. Gut waren auch Herr er eg als Haimon und Herr Licho als Wächter. Besonders schön sprach ferner Herr Lettinger die Partie des Boten. Bei der Darstellerin der Ismene störte dagegen eine etwas lispelnde Art zu sprechen den Eindruck ihrer Leistung. Die Regie lag in den Händen des Herrn Dr. Oberländer, während die schöne, wirkungsvolle Sienerie von Herrn Walser entworfen ist. Alles in allem, war es eine befriedigende, wenn auch keineswegs hinreißende ufführung. Die im Blankvers gehaltene Uebersetzung Vollmoͤllers klang, soweit man sie nach einmaligem Anhören beurteilen kann, leichiflũssig und edel in der Sprache; sie vermeidet es glücklich, zu archaisieren oder griechische Redewendungen nachzjubilden, wie die älteren Uebertragungen es taten.
und
Im Königlichen Opernhause geht morgen, Diengtag, Der reischütz! in Szene. Fräulein Burchardt vom Greßherioglichen oftheaker in Schwerin setzt ihr Gastspiel als Agathe fort, das ennchen singt Fräulein Dietrich, den Max Herr Grüning, den
Caspar Herr Mödlinger, den Ottokar Herr Hoffmann, den Cuno Herr Nebe, den Eremiten Herr Grisweld.
Eieonore Du fe ist plötzlich in Dresden erkrankt; infolgedessen kann ihr für morgen im Neuen Theater angekündigtes Gastspiel nicht stattfinden; statt dessen geht der . Sommernachtstraum -! in Szene. Die für das Duse - Gastspiel gelösten Billette werden an der Kasse des Neuen Theaters zurückgenommen.
Mannigfaltiges. Berlin, den 12. März 1906.
Im ‚Dürerhaus. (Kronenstraße 18) sind zur Zeit Arbeiten aus den Schüler werkstätten des deutschen Gauptvereins für Knabenhandarbeit ausgestellt, die die Bestrebungen dieses Verelng jeigen sollen. Nicht zu dilettantischen Spielereien. sondern zu ernster werktätiger Beschäftigung werden die allen Gesellschafts⸗ schichten angehörigen Knaben angeleitet. Vielerlei Gebrauchsgegen⸗ stände aus Holz und Pappe (Fästchen, Lesepulte⸗ Servierbretter, Bllderrahmen, Stiefellnechte 24 geben von dem Fleiß und dem Ernst, der in den Werfftätten herrscht, Zeugnis. Die Ausstellung ist bis 17. März unentgeltlich zu besichtigen.
Die vom Deutschen Ostmarkenverein für morgen, Wieng— tag, Abends 8 Uhr, angesetzte Hauptversamm lung der Orts— gruppe Berlin findet nicht im „Klub der Landwirte., sondern im nahegelegenen Hotel „Prinz Albrecht‘ (Prinz Albrechtstraße ) statt.
Ueber ein furchtbares Grubenunglück, das sich am Sonnabend in Courridres im französischen Departement Pas de Calais ereignet hat und bei dem über 10605 Bergleute das Leben eingebüßt haben dürften, liegen folgende Telegramme des . W. T. B.“ vor:
Paris, 10. März. Der Grubenbrand, der iu der verhãngnis⸗ vollen Explosion im Bergwerk Courrisres führte, war schon vor einigen Tagen entstanden, aber erst letzte Nacht im Schacht 3 voll zum Ausbruch gekommen. In der Nacht war ein Ingenieur hinab⸗
efahren, um die Arbeiten zur Eindämmung des Feuers zu eiten. Gegen 7 Uhr heute früh erfolgte in drei Schächten mit furchtbarem Knall eine Explosi on. Vom Nachbarsschacht wurden Rettungsarbeiten versucht, doch konnten nur zwei Tote geborgen werden. Ein Bergmann, der sich retten konnte, erjählte, un⸗ mittelbar nach der Erplosion sei die Luft von giftigen Dämpfen
Wetter in Schacht 4 und 11 , , ., die durch einen Brand, der feit mehreren Tagen in Schacht 3 wäteie, veranlaßt sein dürften und auch Schacht 2 ergriffen. Burch die schlagenden Wetter wurden alle Stützgerüste in den Galerien weggeriffen, an vielen Stellen erfolgten Ein ˖ är. Die fofort eingeleitete Hilfeßeistung wird durch die aus. strömenden Gase sehr erschwert. Ein Ingenieur, der sich in einen Schacht begeben hatte, mußte herausgeholt werden, damit er nicht erstlcke. Bls Miltag batte man aus Schacht 1 120 Bergleute lebend geborgen, aus Schacht 3 erst einen. Man fürchtet, daß dort noch hiele fich befinden. In einem um 3 Uhr Nachmittags an das Ministerium des Innern gelangten Telegramm beißt es, daß eine Anzabl Berg⸗ arbesler gereltet seien, eine besätimmte Zahl wird aber nicht angegeben. Man kr m, daß es sich um ein Unglück von bisher noch nicht da⸗ ewesener Größe handelt und daß gegen 1000 Menschen umgekommen ein können, da arg Schacht 2 und 4 noch niemand gerettet ist. Unter der Bevölkerung 2. allgemeiner Schrecken; die Szenen, die fich an den Schachtausgängen absplelen, sind erschütternd.
Der rt fe, Falliores war durch die Nachricht von dem Unglück sehr ergriffen und entsandte sogleich einen DOrdonnanzoffizier, um' der Bevölkernng des Grubenbezirks seine tiefe Teilnahme ausgu— sprechen. Auch in den Wandelgängen der Kammer wurde das Er⸗ eignis mit großer Teilnahme be vrochen. Man wartet mit Unruhe auf neue Fachrichten. Der Minister der öffentlichen Arbeiten Gauth ler und der Minifter des Innern Dubief haben sich an die
Unglücksstätte begeben.
Rach einer Vepesche aus eng von 5 Uhr 33. Minuten Nach⸗ mittags ist festgestellt, daß in die Gruben von Courrieres heute 1755 Bergleute eingefahren sind. Von ihnen sind bisher 591 in Sicherheit, 1204 sind noch unter Tage, und man glaubt, daß alle Reitungsverfuche vergeblich sein werden; sie werden die ganze Nacht hindurch fortgesetzt. ! ;
Lens, 11. März. Die Minengesellschaft läßt eine Zählung in den von den Minenarbeitern bewohnten Dörfern vornehmen, um die Zahl der fehlenden Arbeiter genau festzustellen. Die Minister, die gestern hier eingetroffen waren, sind beute vormittag wieder abgereist. Der Tag ist ruhig verlaufen, nur die Angehörigen der Opfer haben Widerspruch dagegen erhoben, daß ihnen der Weg versperrt wurde, um die geborgenen Leichen ju besichtigen. Die Menge hielt die ge⸗ schloffenen Wagen, in denen sich die Leichen befanden, an und ver⸗ langte von den Wagenführern, daß die Namen der Opfer genannt und' die Wagenschläge geöffnet würden. Aus Schacht 2 und 4 werden noch einige Leichen hinaufbeferdert. Nach den letzten Meldungen sollen nur 60 Leichen geborgen sein. von denen nur die Hälfte rekognoszlert wurde. Viele von den Rettungs⸗ mannschaften haben leichte Verletzungen davongetragen. Die Aufbahrung der Leichen hat heute begonnen, die Sestattung sst auf Dienstag angefetzt; die wiedererkannten Leichen sollen ihren Familien übergeben werden. Man scheint noch nicht alle Hoffnung aufgegeben zu haben, noch einige der Verunglückten am Leben zu finden, da einige Arbeiter, die heute abend wieder aus einem Schacht nach oben gekommen sind, erzählen, unterwegs noch zwei lebende Pferde angetroffen zu haben. ꝛ.
Ueber die wahrscheinlichen Ursachen der Katastrophe erklärt ein Ingenieur des Ministeriums des Innern: Am letzten Sonntag brach in Schacht 3, der mit Schacht 1 und 2 direlt Verbunden ist, ein Brand auß. Um das Feuer zu lokalisieren, wurden zuerst mit Mörtel und Zement verstärkte Hol z⸗ verschalungen angebracht, doch dürften diese entweder zu weit vom Feuerherd entfernt, oder nicht dicht genug gewesen sein. Jedenfalls muß angenommen werden, daß das Gruben⸗ gas sich in großer Menge mit der eindringenden Luft hermischen konnte und daß infolgedessen die furchtbare Erplosign statt⸗ fand, die die Zertrümmerung der Schachtwände und den Einsturz der Decke herbeiführte. Die Staatzanwaltschaft soll festgestellt haben, daß der Brand schon vor ungefähr einem Monat ausgebrochen war. Jedenfalls hatten die Ingenieure der Gesellschaft schon vor mehreren Tagen Besorgnisse wegen der Aus debnung des Brandes gehegt und mehrere Schächte einer eingehenden Besichtigung unterzogen; S heißt aber, daß nichts Außergewöhnliches bemerkt worden 3 Die Bergleute machen die Gesellschaft füär die Katastropbe verantwortlich und be⸗ schuldigen die Ingenieure der Sorglosigkeit, da man, nachdem das Feuer die Holzverschalung ergriffen kel die Einfahrt hätte einstellen sollen. Die Aufregung, die unter den Bergleuten herrscht, läßt ernste Voꝛrkommnisse befaͤrchten. Nach den letzten Meldungen wird die Zahl der Verunglückten auf 1100 ge wagt ö
Die Minister und der ertreter des Präsidenten Fallisres haben dem Präfekten 10 000 Fr. zur ersten Hilfe; leistung überwiesen. Alle Festlichkeiten sind abgesagt, und überall wehen Trauerfahnen. Von den Rettungsmannschaften haben mehrere, die zu tollkähn vorgingen, den Tod gefunden Die Zutageförde⸗
Paris, 12. März. Auf Ersuchen den Präfekten des art
ments Pas de Calais hat der Pariser p' e en euerwehrleute nach Courrisres gesandt, die in der 5schung unterirdischer Brände besonders geübt und mit Atmungsmasken ausgestattet sind. — Vie Bergwerksgesellschaft in Courrlòreg wird, wie verlautet, mindestens 4 O0 000 Fr. Jahres« penstonen an die Witwen der verunglückten Bergleute zu zahlen haben. Herne, 12. März. In der vergangenen Nacht ist der Bergwerksdirektor Mever mit 15 Mann von der Rettungskolonne der Zeche „Shamrock 111. nach Lille abgereist, um sich an den Rertungs⸗ bejw. Bergungsarbeiten im Berg. werk von Courrisres zu beteiligen.
Fulda, 11. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Gestern abend 11 Uhr entgleisten auf Bahnhof Elm 9 Wagen eines nach Bebra aus fahrenden Güterzugeg. te Ein⸗ und Ausz. fahrtgleise in der Richtung Frankfurt und Bebra waren zunächst ge= sperrt, sodaß für den Schnelliug 1, Frankfurt ab 10,23 ein Hilfsiug ab Gim mit 130 Minuten Verspätung abgelassen werden mußte. Die Reisenden mußten umsteigen. Im Laufe der Nacht wurden die Gleise im wesentlichen wieder betrieb fähig hergestellt. Ein Brem ser ist leicht verletzt. Reisende sind nicht verletzt.
Duis burg, 12. Mätj. (W. T. B]. In der vergangenen Nacht ist auf dem Rhein iwischen der Werthausener 5 hre und der Hütte . Vulkan“ der Raddampfer Karlsruhe untergegangen; die Mannschaft konnte sich retten.
Bremen, 10. März. (W. T. B.) Die Rettungsstation Langeoog der Deutschen GSesellschaft zu Rettung Schiff brüchiger telegraphiert am 16. März: Von dem hier ge stran deten Seeleichter W. T. A. G. 31 ‚Dortm und“, Kapitän Oellrichs, mit Stückgütern von Hamburg nach Emden bestimmt, vier Per⸗ sonen durch das Rettungsboot ‚Reichspost‘ ver West—« station gerettet.
Metz, 10. Mär. (W. T. B). Amtlich wird gemeldet: Die Strecke Metz -Ehnteau- Salins iwischen Segourt Solgne — Livcourt ist seit gestern abend 9 Ubr infolge Fammrutfchung unfahrbar. Der Verkehr wird durch Um- steigen aufrechlerhalten. Voraussi htliche Dauer der Störung acht Tage.
Brest, 11. März. (W. T. B) Der englische Dampfer Neff on- mit einer Ladung von 3090 t Kohle und einer Besaßung von 21 Mann ist in der Passage du Trompeur, an der Ast küste der französischen Insel Ouessant, gesunken, Die Be⸗ mannung wurde durch Fischer mit Rettungsbooten ge⸗ rettet und nach der Insel Molsne gebracht. Passagiere befanden sich nicht auf dem Dampfer.
Strömende Regen verursachten mehreren Gemelnden und be In einigen
Lille, 19. März. (W. T. B.) eine Senkung des Bodens in schädigten guch mehrere Gruben im Koblenbecken. Orten sollen Menschen zu Schaden gekommen sein.
Lahore, 10. März. (W. T. B) Nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus“ ist der Eingeborenenstaat Baschar in den Simlabergen neuerdings von einem heftigen Erdbeben heim⸗ gesucht worden. In der Stadt Rampur sind wei Personen ge⸗ tötet und 24 verletzt; in Karkoola an der 8636 von Hindostan nach Tibet sind sechs Perfonen getötet und jwe verwundet, das Gerichtsgebäude, das Postamt und die Polizeistation sind zerstört.
Cleveland (Obio), 11. März. (W. T. * Ein Personen⸗ zug der Eisenbahnlinie Baltimore — Ohio stieß heute in der Nähe von Go dsend (Ohio) mit einem Güterwagen ju fammen. Zehn Personen wurden getötet und fünfzehn ver⸗ wundet, einige von diesen tödlich.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und
erfüllt Er habe sich instinktiv
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- . 665. Abonnementsvorstellung. Der Freischütz.
omantische Oper in 3 Abteilungen Gum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freischütz) von F. Kind. Musik von Karl Maria von Weber. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Muck. Regie: Herr Oberregiffeur Droescher. (Agathe: Fräulein Marga Burchardt, vom Großherzoglichen Hoftheater in Schwerin, als Gast. Anfang 74 Uhr.
Schaufpielhaus. 71. Abonnementsvorstellung. Die Verschwörung des Fiesco zu Genua. Ein republikanisches Trauerspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 78. Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. 67. Abonnements vorstellung. Die weiße Dame. Oper in 3 Akten von Eugone Scribe. Deutsch von Fir Ellmenreich. Musik von Frangois Adrien Boieldieu. wee, 74 Uhr.
Schauspiel haus. 72. Ahonnementsvorstellung. Der Schwur der Treue. Lustspiel in 8 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Anfang 74 Uhr.
Neue Operntheater. Sonntag: 10. Billettreservesatz. Torquato Tasso. Schauspiel in 5 Aufiügen Lon Wolfgang von Goethe. Anfang 71 Uhr. — Der Billettvorverkauf hierzu findet von Donnerstag ab an der Tages kaffe des Königlichen Schanspielhauses gegen Zahl ing eines Aufgeldes von 0 4 für jeden Sitzplatz statt.
Dentsches Thegter. Dienstag: Der Kauf mann von Venedig. Anfang 78 Ubr. Mittwoch: Oedipus und die Sphinx. Donnerstag: Der Kaufmann von Venedig. Freitag: Ter Graf von Charolais. Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.
Cessingtheater. Dienstag, Abends 77 Uhr:
Rosmeraholm. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Und Pippa tanzt. Donnerstag, Abends 71 Uhr: Rosmersholm.
Schillertheater. O. (Wallnertheater) Dlenslag, Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft.
dem Ausgange des Als er aber mebrere Kameraden antraf, habe er sie trotz
Courriòres abgesandt.
jörnson. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zapfenstreich. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Vogel im Käfig.
X. (Friedrich Wilhelm stãdtisches Theater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Vogel im Käfig. Schauspiel in 5 Akten von Stephan Großmann,
Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Vogel im Käfig. a n, Abends 8 Uhr: Ueber unsere Kraft.
Teil.
Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Dienstag (19. Vorstellung im Dienstagsabonnement): Gastspiel von Franceschina Prevosti. La Traviata.
Mittwoch? Gastspiel von Nikolaus Rothmübl. Die Afrikanerin.
Donnerztag: Die Zauberflöte. Anfang 71 Uhr.
Freitag (26. Vorstellung im Freitagsabonnement): Gasparone.
Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Bei kleinen Prelsen: Dorf und Stadt. — Abends 71 Uhr: Schütz enliesel.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: i. 66 — Abends 7 Uhr: Schützen⸗
esel.
Komische Oper. Dienstag: Der Corregidor. Mittwoch: Hoff manns Erzählungen. Donnerstag: Don Pasquale.
Freitag: Die Boheme.
Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen.
Neues Theater. Dienstag: Sin Sommer nachtstraum. Anfang 76 Uhr.
Mittwoch: Ein Sommernachtstraum.
Donnerstag: Liebesleute. e,,
Freitag: Boubouroche. orher: Die Neu ⸗ vermãhlten.
Sonnabend: Ein Sommernachté traum.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Diens
tag, Abends 8 Ubr: Der Weg zur Hölle. Mittwoch bis Sonnabend: Der Weg zur Hölle.
rung der Leichen, von Denen viele gänzlich entstellt sind, verur⸗
sacht fortwährend schreckliche Sienen. — 1 Pariser Pressespndikats hat heute telegraphisch 5000 Fr.
zur ersten Hilfeleistung für die
Der Präsident des
Familten der Opfer von
Dritten Beilage.)
Mittwoch und folgende Sonntag. Nachmittags wagenkontrolleur.
Thaliatheater. (Dresdener Straße J2ss5.) Direktion: Kren und Schönfeld. Dienstag, Abends sz Uhr: Bis früh um Füunfe! Schwank mit Gesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz. Musik von Paul Lincke. e pod und folgende Tage: Bis früh um nfe! Sonntag, Nachmittage 38 Uhr: Charleys Taute. Bentraltheater. Dienstag, Abends 8 Ubr; Der Zigeunerbaron. Operette in 3 Akten. (Mit
Oskar Braun.)
Mitwoch: Bei halben Preisen: Der Bettel student. (Mit Wini Grabitz und Oskar Braun.)
Donnerstag: Die Puype.
n Der Vogelhändler.
onnabend: Die Geisha.
Sonntag, Nachmittags Uhr: Bei halben Preisen: Der Bettelstubent. — Abends 73 Uhr: Bruder Straubinger.
Trianontheater. ( Georgenstraße, nahe Bahnhof Frledrichstraße ) Dienstag, Abends 8 Uhr: Lonlou. Mittwoch bis Sonnabend: Loulou.
Konzerte.
Singakademie. Dienstag, Abends 8 Uhr: VI. Abonnementskonzert (Johannes Brahms Abend) des Waldemar Mehyer⸗Quartetts.
Saal Fechstein. Dienstag, Abends 76 Uhr: Liederabend von Gerda Danielson.
Birkus Albert Schumann. Dienetag, Aben ds
wiegend equeftrisches Programm. Die hervor⸗ ragendsten Originalschul⸗ und Freiheits · dresfuren des Tirektors Albert Schumann. Außerdem: Riesenpotpourri der bestdressierten Schul, Freiheit g⸗ und Springpferde. Die bessebte jugendliche Schulreiterin Fräulein Dora Schumann mit ihrem brillanten Reitatt L Seurere suminense. Mlle. Eugenie, Mlle. Motzelt, Miß Dainy, Parforcereiterinnen. Ein Soup er bei Maxim. Les 7⁊ Eereroffs. Lhe Cx card Æ HKiüg Louis Tronupe. Mlle. Louise Mary mit ihren wunderbar dressierten Eis⸗ bären. Zum Schluß: Das große Prachtmanegen⸗ schaustũck: Femina, das neue Frauenreich.
ö
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Lili Fleischbauer mit Hrn. In⸗ genieur Adolf Moeller (Steglitz Friedenau) — Fsabella Freiin von Stengel mit Hrn. Hans Frederich (München — Lu neburg). Gertrud Freiin von Schleinitz mit Hrn. Plantagenleiter Paul Schmidt (Zehlendorf, Wannseeb. — Bul wa bei Tanga, Deuisch. Ostafrika) .
Gestorben: Hr. Professor D. Martin von Nathusius (Greifswald. — Hr. Major a. D. Hermann von Dertzen (Hamburg). — Hr. Major a. D. Frhr. TDrville von LVoewenclau (Tößschenbroda bei Dresden. = He. Georg von Klahr Hobenhausen Schierke). — Hr. Geheimer Baurat Wilbelm Bork (Berlin). — Fr. Karoline von Bredow, geb. don Arenfstorff a. . S. Sadelkow (Neubranden
burg).
mn.
Verantwortlicher Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedltlon (J. V. Heidrich) in Ber lin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagts⸗ Anstalt, Berlin sw., Wilhelmftraße Nr. 32.
Elf Beilagen
(einschließlich Börsen · Bellage). 6b
präjise 7 Uhr: Extragalasportvorstellung. Vor⸗
n 61.
Erste Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Montag, den 12. März
1906.
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualitãt
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14,80 15 40 1510 1420
1640 15.50 17400 16,00 15,80 15,20
1675 15,94 1480 17, 00 15,50 15,69 15,50 1609 15,60 15,95 16,40
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Weizen.
17,40
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171650 16,50 17,10 1650 1680 16,40 17.20 16.80 1680
1650 16.40 17.10 16.80 1730 17,50 17.10 17,30 17,50 16.230 1660 16,45 16,75 17,20 17,40 17,00 1680 1680 1800 17,50 17,50 19,00 16.30 16570 17,80 23.00 19,40 18,45 1910 19.50 19.25 17.20 17,00 ͤ 17.20 16,59 181,00
1910 18,60 19 60 19,00 18,80 19,00 19,00
Roggen.
14,65 id. 60 14,96 18, 50 16 59 14 66 15. 46
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el, Fesen). 19.20 18,60 20,40 1900 18, 80 19,40 19.00
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