Qualitat
gering
mittel
gut Verkaufte
Geiahlt er Preis für 1 Doppelientner
Menge
niedrigster 60
höchster .
niedrigster
416.
höchster
niedrigster¶höchster¶ Dopyelientner
.
Verkauft⸗
Außerdem wurden am Markttage Epalte ö nach überschlãglicher Sa nf verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
.
Am vorigen Markttage
p Durch schnitts· preis
6
Durchschnitts⸗ wert
6.
13,80 1460 13,60 19,40
16 50 12 26 16d
nnn,
Strehlen i. Schl. .
Löwenberg i. Schl.
1
1 3 . 11 J ö
Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufgwert auf volle Mack abg Gin liegender Strich (— in den Spalten für Preise bat die Bedeutung, daß der betreffende Preig nicht vorgekommen ist,
14,20 14,50 13,60 1440
1720 1546 16
14,30 14,80 13, 90 14,55 15.00 17440 17.60 16,80
15, 30 15, 90 1429 14,570 15459 18 40 19,20 17.20
gerundet mitgetellt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
1680
16,58 15,56 15,1 1705 1657
1036
1717
610 2232 322 1079
Zahlen berechnet.
Personalverändernungen.
Königlich Breußische Armee. Beamte der Militärverwaltung.
Durch Allerhöchste Patente. 22. Februar. Ullrich, Baurat, Vorstand des Militärbauamts Erfurt J, der Charakter als Geheimer Baurat, Sasse, Seidel, Geheime expedierende Sekretäre und Kalkulatoren im Kriegsministerlum, der Charakter als Rechnungs⸗ rat, — verliehen.
Durch Verfügung des Kriegsministeriums. 8. Fe⸗ bruar. Lewek, Zillmer, Ahrens, Remontedepotwirtschafts⸗ inspektoren von den Remontedepots Neuhof ⸗ Treptow a. Rega bzw. 1 und Dölltz, nach den Remontedevots Pr.⸗Mark biw.
euhof⸗ Treptow a. dig und Ferdinandshof versetzt.
8. Februar. Bruhn, van Jutrienka, Drechsler, Wiehle, Bureaudiätare bei den Intendanturen der 21. Div. bew. des TVII. Armeekorps, der 16. Div. und des V. Armeekorps, ju Militärinsend. Sekretären, Son ke, Buregudiätar bei der Intend. des Gardelorps, zum Militärintend. Registrator, — ernannt. Bu ssen (Siegburg. Beermann (Geldern, Dr. Schroeder Rottbus), Sberveterinäre der Landw. 7. und 1. Aufgebots, der Ab⸗
schied bewilligt. 135 Februar. Mewes, Proviantmelster in Saarburg i. E., Goertz, Proviantamtsrendanten in Zullichau
nach Erfurt, Paetz, bzw. Goldap, als Proviantmeister auf Probe nach Saarburg i. L.
biw. Gleiwitz, Kawohl, Ruppe, Proviantamtsrendanten in Metz bzw. Posen, nach Goldap bzw. Züllichau, Neß, Proviantamts⸗ fontrolleur in Snefen, als Propiantamtzrendant nach Pesen, Wandelt, en,, n, . in Stralsund, nach Metz, Kickhefel, oerfchner, Probiantamtsassistenten in Bromber biw. Magdeburg, als Proviantamtskontrolleure auf Probe na
Gnesen bzw. Stralsund, Rib hentrop, Proviantamtsassist. in Wesel, nach Magdeburg, — jm 1. April 1806 versetzt. Lasch, Proviant⸗ amiskontrolleur in Metz, zum Proviantamterendanten ernannt.
14. Februar. Fischer, Soenke, Passauer, Stempel, Remontedepotwirischaftsinspektoren von den Remontedepots Braku⸗, pönen biw. Pr. Mark, AÄrendsee und Sperling, nach den Remente⸗ depots Pr. Mark bzw. Brakupönen, Sperling und Arendsee versetzt.
16. Februar Tonndorf, Kazatertin fp. Kaffenkontkrolleur bei der Kaiser Wilhelms Akademie sür das militũrirnli e Bildungswesen in Berlin, sest 24. Februar 1906 als Feldlazatettinsp. zur Schutztruppe für Südwestfrika übergetreten.
16. Februar. ichael, Intend. Assessor, Vorstand der Intend. der 17. Div, ju der Intend. des V. rmeekorps, v. Pritz⸗ Fuer, Intend. Assessor von der Intend. des XIV. Armeekorps, zum 15. Diät; 1506 als Vorstand zu der Intend. der 17. Div. — versetzt. Schmidt (Hans), Intend. Sekretär von der Intend. des FI. Armeekorps, zu der des TVI. Armeekorps versetzt. Eichbaum, Toben, Intend Sekretär von den Intendanturen der 18. Div. bzw. des XVI. Armerkorps zu denen des IX. Armeekorps biw. der 18. Div.
zum 1. Juli 1906 versetzt. . 17. Februar. Froehlich, Michel, Ritgen, Remontedepot⸗ 8a bzw. Jur⸗
wirtschaftsinspektoren von den Remontedepots 6. und Brakupönen, nach den Remontedepots Jurgaitschen bzw.
rdebek und Jurgaitschen versetzt. Hahn, Huck, Gumpricht,
ay, Rathjen, Militärbguserretäre auf Probe bei den Militär⸗ kauämtern Kolberg biw. Saarhurg, Dt. Eylau, Allenstein und Potsdam I, endgültig angestellt. Lewen st ein, Doger,; Dr. Caro, Moeller, Dr. Rinck, Benz, Göhner, Erb, Gadiel, Schleith, en Pfeil, Gottfried, Unterapotheker des Beurlaubten . landes, zu Oberapothekern befördert. Heller, Dr. Thiel, Ober⸗ apotheker des Beurlaubtenstandes, der Abschied i,. Barnick, Stabgveterinär im 2 Pomm. Feldart. Regt. Nr. 17, au seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.
9. Februar. Schulz, Rechnungtrat, Garn. Ver walt. Direktor ie . * Pension in den Ruhestand
in Darmstadt, auf seinen Antrag mit ver leg J 20. Februar. Bischoff, Oberveterinär der Garderes. (Oppeln),
zum Stabeveterinär des Beurlaubtenstandes, Giese l ohen alza), Unterveterlnäre der Garderes. Voigt (Bitter Unterveterinär der Res., Pasch — zu Oberveterinãren des une, n, 37 3. . ,
riedrich Eugen von Württemberg (Westpreuß) Nr. 5, unter Ver etzung ö a. August von Preußen (1. Litthau) Nr. 1,
Anders (Insterburg), feld), Dr. Eich ler (Altenburg) n (Hohensalja), Unterveterinär der Garderes.,
eurlaubtenstandes, Jerke,
jum Feldart. Regt. Prin; Me n nn (1. DOberschlesischen) Nr. 21,
Schuli, Rr. 7, jum 2. Pomm. Feldart. Regt.
eldart. Regt. Nr. 52, mit Wirkung vom eidart. Regt. Nr. 5, Lehm ann eneral⸗-Feldmarschall Graf Waldersee Nr. 16, Hennies,
eldart. Regt. Nr. 53. Münsterberg, . 1
.
Lothring. Train ⸗Bat. azarettin
ärztliche Bildungs wesen in. Berlin, — versetzt. 21. Februar. Griesbach, Lazarettinsp. 1. April 1905 nach Altona versetzt. 23. Februar. Inf. Regis. Nr. 136, auf Antrag mit versetzt. 24. Februar.
beamter der Gewehrfabrik Erfurt, Instituten ernannt. Dr. Schulz,
in Koblenz,
Stabsveterinãr im
Unterdeterinär vom Feldart. Regt. von Clausewitz — zu Oberveterinären, — ernannt. Oberbeterinär im Kür. Regt. von Seydlitz ¶ Magdeburg.) ;. ar n H ⸗. uer, kö i 1dart. Regt. von Peucker (1. es.) Nr. 6, zum Hinterpomm. 24 Dberveterinär im 2. Ostpreuß. 1. April 1906 zum Masur. Oberveterinär im Feldart. Regt. zum p. in Neisse, als Raffenkontrolleur zur Kaiser Wilhelms⸗Akademie für das militär⸗
zum
Schäfer, Zahlmstr. vom 2. Bat. 4. Lothrinqg. h Pension in den Ruhestand
Wil de, Fabriken kom missarius, Er ter Revisions. zum Betriebsleiter bei den nir,
asur. Antrag mit Penston in den Ruhe⸗
Ta betreffen das Re amt,
Schutz ge
vergessen,
werden,
i .
ist gan;
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den
Folgeri also na
schüsse.
elãstig unserer
schlag nicht d legen,
Allgemeiner Reichsschatzamt),
invalidenfonds, erste und event. zweite wurfs eines fünften Nachtrags zum Reichshaushalts⸗
etat (188 700 46. Kriegsteilne
Beratung der Gesetzentwürfe, n,,
eichshaushaltsetats für das Rechnungs Etat für die Expeditionen in das Südw
. in n Sůddeutschland bli. ist die Verzinsung in Preußen gebiet, desto größer die kosten für das Kilometer. meiner Ueberzeug ermãßigen als gemeinscha aber auch wenn dies gleichmãßlge ¶ Verzinsung ? Ef on aus dem err Kiten Grunde der Verschiedenheit der Bau⸗ kosten nicht. Cine solche Finanzgemeinschaft würde die Lage der en k die der 3 Kap
mannigfache
a un erhandlungen ist nur no züglich der Güterwagen übrig bedingten Voraussetzung, hinreichenden Wagenpaik besitzt oder beschafft, sonst würde der in ,. Beziehung besser versorgte Teilnehmer
aterial den anderen zur Verfügung über⸗
ju seinem Schaden sein . e Auch der Maßstab der zurückgelegten Kilometer gibt
allem eine erforderlich; sehr unentw allein Richtige ist, ö tatsächlichen Kosten . Tarif der Zukunft. Personenkarif ist der jetzige Sprung von der J. zur JI. Klasse, z tig wäre ein Satz von 6 3 für die J. Klasse. meiner Meinung ein Fehler sein, den mit den
Verwallungen vereinbarten Personentarif unverändert einzuführen.
Deutschland hat schon jetzt den Ich kann ab wa so eminent billigen Personentarife noch weiter ermäßigt werden
lte man nur den Blick auf den Güterkarif richten, billigen will. Der Lokalverkehr Berlins, Stadt⸗ bahn und Vorortverkehr, erfordert von Jahr ju Jahr bedeutende Zu—⸗ Die außerordentliche Ermäßigung der Beförderungskosten in och etwas beschnitten werden; man könnte da⸗ funden Anwachsen der Großstädte und ihrer
tarif der
sollen; auch hier wenn man schon ver
dlesem Bezirk sollte d durch auch dem unge Vororte, völkerten platten Landes geschieht, und den ständen vorbeugen, die sich daran knũp daß wir es noch immer mit Flickwerk im deutschen Personenverkehr u tun haben, daß sich sträubt, also eine wirkliche geführt werden kann. sicherlich den großen Nachteil,
ndgepäck mit si
mir berechtigt; diese die Verwaltung und ; r Dadurch werden die Reisenden der ersten in die zweite, die ber zweiten in die dritte Klasse getrieben werden. Ein endgültiger n ist a in der Kommission noch nicht gefaßt.
durch einen anderen ersetzt werden wird. Reformwerke irgend welche Hindernisse in den Weg
Dentscher Iteichstag.
63. Sitzung vom 12. März 1906, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffg Telegraphlschem Bureau.) Zweite Beratun
esordnung: die Fes ann,, . ensi
und
für
biet.
Ueber den Beginn der Num mer d. Bl. berichtet worden.
Abg. Graf von Kanitz (kons) fortfahrend;: rechnung des Anlagekapitals werden gewöhnli die von den Interessenten aufgebracht werden müssen und der Staatzkasse nicht zur L
schlechten Verzinsung der süddeuts daß auch die
Betracht,
ft aller d er
verbessern. erheblich
ng einen
üũssen.
in dieser Beziehung kein richtiges Bild. Umleitungen scheinen von der Auffafsung auszugeben, daß alle Güter rücksichteloß auf der kürzesten Tatsächlich sind aber derartige . auch in Preußen keineswegs eine Seltenheit. eichseisenbahnamt vorgeschrieben hat, da
vermieden werden müssen,
3 eingetreten. ; essere Ausbildung des Staffelsystems bei der Tarifierun
die bisherigen Staffeltarife sind nur Ausnahmetgrife, n ickelt und namentlich in keiner Weise gleichmäßig. daß die ju erhebenden Transportgebühren sich
Im
von
Welt.
das ja doch
en. Steuerkomm
s
em großen sondern ich habe n
ng
Trans
viel
n , . 4 chen E
Fall sein
Wandlungen durchgemacht. Das ursprüngliche Pꝛi(ogramm beschnitten, die Gemeinsamkeit der Betriebs-
d Betriebsmaterialien ist ausgeschieden worden. Aus den
daß
führen und dadurch Die heftiff Kritik des Abgeordnetenhauses an den von
on He nee bedeutet einen tiefen eine Schmälerung
der Gesetzentwürfe, des Reich shaushaltsetats für 06 . Reichseisenbahn⸗ onsfonds, Reichsinvalidenfonds und die Entlastung des Reichs⸗ eratung des Ent⸗
merbeihilfen), ferner zweite betreffend die Feststellung des ie Schutzgebiele sowie des ahr 1906, und zwar:
und Ostafrikanische
Verhandlungen ist in der gestrigen
Bei der Be⸗ die Grunderwerbskosten
fallen. Zur Erklärung der n Eisenbahnen kommt haupt⸗ Baukosten pro Kilometer höher sind als in Preußen. Jedenfalls fehr viel besser. Je größer das Verkehrs⸗ ortstrecken, desto geringer die Betriebe ei allen Tarifreformen kommt es nach darauf an, den Gütertarif zu ch glaube nicht, daß eine Finanz⸗ senbahnen jemals zustande kommt, ollte, würde damit nicht eine
allen deutschen Eisenbahnen erzielt
üddeutschen Ver⸗ tel der Betriebsgemeinschaft hat
ch eine Betriebsmittelgemeinschaft be= geblieben. Auch 1. hat zur un⸗ jeder Bundesstaagt mit eigener Eisenbahn⸗
ie lebhaft beklagten
Strecke befördert werden sollen.
Umleitungen nicht ju vermeiden, sie Seitdem das
ñ Umleitungen über 20 pCt. ist auf diesem Gebiet eine erhebliche
Zur Hebung der Einnahmen ist vor
Das Der Staffeltarif ist der
7 auf 4 3, entschieden viel zu groß. Es würde
süddeutschen
billigsten Personen⸗ und Fracht- olut nicht einsehen, warum diese
auf Kosten des immer mehr ent- sonstigen sozialen . fen. Bedauern muß ich auch,
nur
Bayern noch heute gegen die JJ. Klasse Personentarifgemeinschaft nicht herbei⸗ Die Gepäckfreihett unter 25 Kilogr. hat daß die Reisenden ,, viel
die Mitreisenden sehr stark
beschlossenen , , mn scheint ingriff in der Eisenbahneinnahmen.
Ich hoffe, daß dieser Vor⸗ Ich will durchaus
ur auf die großen Schwierigkeiten binweisen
erfüllt hat. Die Tatsachen waren eben stärker als die Menschen. Wir wiffen heute ganz genau, daß keinerlei Ausstchten zur Verwirklichung einer Betriebsgemeinschaft vorhanden sind, es ist nur übrig öl die Hoffnung auf eine Betriebsmittel gemeinschaft, und das auch nur in einem bifhrk en e Hoffentlich erlangt der Minister von Budde bald seine Gesundhelt wieder und ist dann in der Lage, seine Ideen durchjuführen. Die guten Aussichten des vorigen Jahres haben sich nach und nach vermindert, und wag heute an Reformen noch besteht, ist so wenig, daß vielleicht mit Recht vm einzelnen Staaten der Standpunkt vertreten wird, daß sie lieber darauf verzichten. Es ist nur die Betriebsmittelgemeinschaft bejüglich der Güterwagen übrig geblieben, elne winzige Reform, die durchaus un⸗ e . ist. Wenn die Betriebsgemeinschaft nicht erzielt werden kann, o muß wenigstens die Betriebsmittelgemeinschaft durchgeführt werden. Ueber die Vorteile dieser Betriebsmittelgemeinschaft will ich weiter kein Wort verlleren. Bei den Verhandlungen der preußischen Budget⸗ kommission ist darauf hingewiesen, daß die Gemeinschaft geeignet fei, den hohen Betriebskoeffizienten für die kleineren Staaten zu ver⸗ bessern. Das ist durchaus richtig. Die höheren Baukosten der süddeutschen Bahnen erklären sich leicht. Baden war genötigt, teure Gebirgsbahnen zu erbauen, wie die Schwarjwaldbahn, Bahnen, die nicht sehr stark frequentiert sind und eine schnelle Abnutzung des Materials zeigen. Der Abg. Stolle hat am Sonnabend die 1 des Zorns über die e Eisenbahnverwaltung ausgegofsen. In der Beurteilung der preußischen Bahnen möchte ich mich dem anschliehen, wag der Kollege Storz gesagt hat. Ich erkenne an, daß die preußischen Glsenbahnen vortrefflich verwaltet werden; ich weise besonders hin auf die große Präzision der Fahrten, die wir in Süddeuntsch⸗ land leider nicht haben. Die kleinen Netze arbeiten viel teurer. 7 hat alles vermieden, um die süddeutschen Staaten von dem eitritt zur Betriebsmittelgemeinschaft abzuhalten. Ich sollte meinen, daß, wenn sie erst allgemein durchgeführt sein wird, wenn wir elne rationelle Verwaltung von einer Zentralstelle baben, dann auch der Wagenmangel verschwinden wird. In einer , hat ein würktembergischer Kenner des Eisenbahnwesens ausgeführt, daß die Betriebsgemeinschaft eine Ersparnig von S6 Millionen zur Folge haben wird. Mag, dies auch etwas boch gegriffen . so dürften doch 30 Millionen dabeß herauskommen. er st die Idee nicht jzur Ausführung, gekommen, weil sich hier partikularlstische und fiekalische Rüdsichten die Oand n, und der Gedanke sich Burchbruch verschafft hat, daß Preußen hier irgend etwas verlieren könnte. Die großen Ausgaben für sonale Bedürfniffe weisen uns darauf hin, ju sparen. Die politischen Parteien follten aus finanziellen und nattonalen Gründen darauf drängen, daß diese Reform endlich zu stande kommt. Ich haffe, daß wir in absehbarer Zeit dahin gelangen werden. Daß die Tarifreform recht bald zwischen den Staaten vereinbart werden wird, ist aller= dings kaum zu hoffen, das wird wahrscheinlich noch Jahre erfordern. Im Süden ist die Tarifreform erschwert durch den Widerstand egen die Ginführung der JV. Klasst. Eine großzügige Reform für das ganze Reich erfordert große Einführungen, und dazu gehört in Siddeutschland auch, die Einführung der V. Klaffe. Bie vierte Klaffe hat große Bequemlichkeit für gewisse Bevölkerungs- schichten, die ihre Körbe ufw. in die Wagen nehraen können, was bei unferer dritten Klasse in Süddeutschland nicht möglich ist, wo wir Scherereien mit den Gepäckwagen haben. Der Widerstand ist ja mit der Zeit schwacher geworden. Bedingung ist allerdings für die Ein⸗ führung der vierten Klasse. daß fie ier gehalten werde. Die Kilomcterhefte mögen für Baden gut sein, aber sie eignen sich nicht für den großen Verkehr, für Netze mit Hunderten und Tausenden von Stationen. Hoffentlich gelingt es, die . wegen der ersonentarife ju einem guten Ende zu fähren. t günstigerer inanzlage kommen wir dann vielleicht später unter diesen Reformen auch ju einer Ermäßigung der , .
Abg. Schrader frf. Bgg.); Wenn noch jemand en dem Nutzen des Ctats des Reichzeisenbahnamts gejweifelt hätte, so hätte ihn diese Debatte eines befferen belehrt. Das i hat allerdings wenig dazu beigetragen. Ueber die Verke rosicher heit hat der Abg. Stolle uns am Sonnabend einen Vortrag gehalten, worauf der Prästdent des Reichseisenbahnamts geantwortet hat. Die vom Abg. Stolle angeführten Zahlen beweisen nicht viel. Gs kommt nicht darauf an, wieviel Unfälle auf das Kilometer fallen, sondern darauf, wie die n,. überhaupt ist. Ueber die Betriebe sicherheit der deutschen Bahnen kann man im allgemeinen nicht klagen, aber im letzen halben Jahre hat eine erschreckend große Zahl ven Unfällen flattgefunden. Der Redner zitiert eine Reihe solcher Unfälle.) Eine unverhältnis mäßig große Anzahl von Tötungen und schweren Verletzungen von Zugpersonal und Passagieren, 26 Tote, 15 Schwer ⸗ derletzte in einem halben Jahre allein auf den preußischen Staats- eifenbahnen! Da wäre doch wohl am Platze, daß die Verwaltung unterfucht, ob nicht bei diesen Entgleisungen und Zusammenstößen irgend ein Fehler im System schuld ist. Bestraft werden in der Regel diejenigen, die an letzter Stelle irgend etwas veranlaßt haben; ge⸗ wöhnlich sind das Klelnigkeiten, die n,, die Folge haben, daß die Leute für ihr Leben unglücklich werden. Die nächsten Opfer sind die Lokomotivführer. Es kommt aber doch auch wesentlich die Frage in Betracht, ob die Strecken nicht überlastet waren; beim Spremberger Unglück ist das doch ,, . An der Betriebe⸗ mittelgemelnschaft hat nur die Verwaltung ein wirkliches, das Publi⸗ kum nur ein geringes Interesse; die Anregung ist gutgegangen von Süddentschland, entsprungen aus dem Bestreben, die dortigen chlechten Fisenbahneinnahmen aufjubessern. Mehr als 10 Millionen Ersparnis würde dabei nicht herauskommen; ein minimaler e , ei der Augbehnung des deutschen Gisenbahnnetzes! Die Betr ebsmittel⸗
emeinschaft würde schließlich allein Preußen die Santscheidung über se Beltiebszmittel in bie Hände geben, schon well die süddeutschen Brüder nie zufammenjuhalten verstehen. Dabei würde der Wagen. Verwaltung nicht besesti
ein an mößglichst einfacher. Gestaltung des Fahr
karte egenüber. Wenn der Graf Kanltz die Vororttarife zu niedri . übersieht er doch, daß sehr viele seiner i he . Bauern um Berlin, durch diese billigen Tarife sehr relche Leute ge— worden sind. Erhöht man die Tarife, so würden die Bodenprelfe Berlins ins Ungemessene steigen und die Bevölkerung noch enger zu. sammengedrängt werden. Kann das Graf Kanitz wirklich wollen? Ber heutige billige Tarif bedingt es auch, daß die Industrie immer mehr aug Berlin hinaus in die Nachbarschaft geht. Der preußische Gisenbahn— minister predigt es ja Tag für Tag, daß die Eisenbahnen das Geld 1 die Staatzausgaben zum Teil schaffen müssen, und daß keine Reform denkbar ist, die daran etwas ändern würde. Diese Entwicklung haben wir seinerzeit vorausgesagt, als man an die Verstaatlichung ging. Die Bestrebungen, die Eisenbahnverwaltung unabhängig zu ftellen, sind rößtentells ergebnislos geblieben; wollen wir irgend eine Reform o hören wir immer wieder von der anderen . dieses Jtein Die Reiche verfgssungsbestimmungen geben dem Reiche umfaffende i e, n fe das Reichtessenbahnamt nimmt sie aber nicht wahr, weil es meint, es habe nicht die Macht dazu. Und das ft leider lediglich der wahre Ausdruck der realen Machtverhältnisse. Die partikularen einzesstaatlichen Verwaltungen haben die Macht, und der Bundesrat ist nicht geneigt, in diese Machtsphäre irgend ein— zugreifen. Daber hat das Reichzeisenbahnamt eine große. Macht und es hat keine Macht über sich; weder Bundegrgt, noch Reichskanzfe⸗ hat in seine Entscheidungen drein zu reden. Der Art 43 der Verfaffung gibt dem Amt das Recht, von jeder Staats hahnverwaltung zu verlangen daß das erforderliche Betriebsmaterial auch vollständig vorhanden sst· Der Art. 46 gibt ihm das Recht, die Verwaltungen anzuhalten, für die erforderlichen Personen⸗ und Güterzüge mit entsprechender kalt! geschwindigkeit ju sorgen. Daz sind sehr weitgehende Machtbefugnisse don denen nur ju wünschen wäre, daß das Amt sich ihrer energischei als bisher bedient, Heute wartet das Amt tatfächlich ab, was die Verwaltungen beschließen, und namentlich der großen preußischen Gisenbahn verwaltung gegenüber hat es eine recht geringe Autorität. Eine größere Energie des Reichseisenbahnamts würde im Volke all— gemein begrüßt werden, denn es ist in Preußen eine Fiskalstät ein, gerissen, mit der es auf die Dauer nicht so welter gehen kann. Mag ez doch den Versuch machen, seine Autorität etwas mehr zur Geltun zu bringen. In der leidigen Umleitungsfrage sollte man do auch das Reichseisenbahnamt zur Entscheidung anrufen. Das Reichs eisenbahnamt sollte wirklich mehr eingreifen als bisher. Abg. Bo ck⸗Gotha , Die preußischen Elsenbahnen haben sich ja sehr günstig entwickelt. ie preußischen günstigen Finanzen sind wesentlich den Eisenbahneinnahmen zu berdanken auf Kosten der Klein- staaten, wie besonders Gothas und Weimarg. In dem Ucteil über diefe Virtschaft sind in den kleinen Staaten alle Parteien einig; so darf es nicht weitergehen. Wenn ein Gesetz im Wege steht, so muß es geändert werden. Namentlich in Weimar beschwert man sich über diefe himmelschreienden Uebelstände. Der Betrieb der preußischen Bahnen in den kleinen Staaten ist steuerfrei; Da ist es denn kein Wunder, daß die pPreußischen Eisenbahnen solche Ueberschüsse abwerfen und die kleinen Staaten so viele Steuern zahlen müfsen. Die preußische Verwaltung erweist sich als ein Verkehrshemmnis. Sie hat den Bau einer Bahn ge ar fru g nicht selbst vornehmen wollen, aber wiederholt die Erlaubnis zweien Gesellschaften um Bau dieser Bahn verweigert; betreibt aber gleich- zeitig den Bau einer Linie Erfurt — Arnstadt, weil fie den ganzen . nach dem preußischen Erfurt zu Dirigieren versucht. Dem Reicht eisenbahnamt müßten viel größere Befugnisse eingeruzumt werden, und von diesen in solchen Fällen ein ausgieblger Gebrauch gemacht werden. Es wird mit ungleichem Maß gemessen, denn die Linie Gotha - Arnstadt st verweigert worden, well sie preußeisches Gebiet durchschneidet. Preußen sucht in kleinlichster Art so zu regulieren, daß die Einwohner hon Gotha geschädigt werden. Wenn man nach Gotha will, so findet man immer Hindernisse. Wir sind keine Partikularisten, keine Preußenfresser, aber es muß Unwillen erregen, wenn wir in Gotha in jeder Bejzlehung Erfurt gegenüber, z. B. auch in den Preisen der Sonntags billette, schlechter gestellt werden. Der preußische Eisenbahnfiskus schädigt in kleinlicher, niedriger Art die Ser, ft Gothas, Das widerspricht dem Verirage von 1881, worin sich die preußische Re ierung verpflichtet hat, die Verkehrs, und volkswirtschaft⸗ lichen Interessen Thüringens wahrzunehmen. Durch den Zusatzvertrag von 1887 wurden diese Versprechungen noch erweitert. Alle diese Verträge haben gar keinen Sinn, wenn der große Staat Preußen sie nicht hält. mentlich die Eisenbahnanschlüsse sind in den kleinen Staaten höchst jammervoll. Die kleinen Staaten befinden sich Preußen gegen— iber in einer Zwangs jacke. Da rede man doch nicht von deutschen Bundesstaaten! . kümmert sich um die Kompetenz der kleinen Staaten gar nicht, sondern ruiniert sie finanziell und wirtschaftlich. Die kleinen Staaten sind Preußen mit größter Kulanz entgegen— gekommen, aber der Dank vom Hause Hohenzollern, das heiht von der greuß schen Eisenbahnverwaltung, ist ausgeblieben. Wer bel Preußen Gerechtigkeit sucht, könnte sich ebenso gut an einen Vampyr wenden, der nem das Blut aussaugt. E heißt immer, Preußen hat 89 Millionen an . diese kleinen thüringischen Staaten ausgegeben. Aber diese zo Millionen hat es doch für sich selbst ausgegeben, und es fragt sich, gierig preußlsches und wieviel thüringisches Geld dabei war. Der Abg. Bassermann hat ein Loblied auf die vierte Klasse gesungen. ö irrt, wenn er glaubt, daß die breiten Volksmassen sich der vierten asse, in Mittel und Süddeutschland günstiger zeigen als früher. uch in Preußen ist, diese Sympathie nicht vorhanden. Man fährt Süddeutschland in der dritten Klasse abfolut nicht teurer als in reußen in der vierten. Diese ist in bezug auf die Gelegenheit zum . die reine Lotterie. Wir sind ganz entschieden Gegner der eren Klasse; es genügen zwei Klassen bollständig. Auf der preußi— en Straßenbahn fahren Generäle. Wie reimen sich die Riesen⸗ r ue der preußischen Eisenbahnen zusammen mit den niedrigen nz n n n , . l ,, , seinen z ; machen, da e bere en ü ü . . 9 insche Thüringens läsident des Reichseisenbahnamts, Wirkllcher Geheimer Rat ) . f ul ;;: Der Abg. Bod hat die preußische bee, wt 2 tung in verschiedenen Richtungen, ingbesondere bezüglich rei. Vorgehens bei dem Bau neuer. Eisenbahnlinien an—= n, Ich habe sorgfältig geprüft, inwieweit die einzelnen ntte unter die Zaständigkeit des Reichs fallen. Bezüglich des jaues neuer Eisenbahnen ist dies nicht der Fall, ebenfowenig in 1 auf die Besoldungsverhältnisse der Beamten. Ich möchte 6 daß dem Abg. Bock n n, darum zu tun gewesen ist, nuf Tribüne des e. aus 69 ledene Beschwerden vor die j 6 Verwaltung zu bringen. Ich möchte meinerseits darauf nien, auf seine Erörterungen einzugehen und nur über einige if Auskunft geben. Was den Ausbau des thüringischen Bahnnetzes i 63 kamen am Ende des Rechnungsjahres 1964 auf 4000 qkm en fläche im Deutschen Reiche 105 km Cisenbahnen und“ in . nzen 135. Auf 100 000 Cinwohner kamen im Deutschen . 94 km Gisenbahnen, in Thüringen 114 km. Dem Abg. e möchte ich für seine liebenswürdigen Erklärungen meinen ver⸗ . ö en Dank sagen. Dagegen vermag ich mich seinen staatarechtlichen 6 rungen nicht durchgehend anzuschllehen. Ich möchte nur er inn daß das Reichzeisenbahnamt z. B. auß dem Spremberger a nlaß genommen hat, sorgfältig zu prüfen, ob ein Anlaß vor⸗ darauf hinzuwirken, daß die Strecke Kottbus — Görlitz zweigleisig
ö.,
stemß, aber dem steht das Publikum durchaus uninterefsiert
ahnen.
zuschusses ist.
beamten ist ja in Man sollte si das Wohnungsgeld
Abg. Hieber
stimmung; andere ij
überhaupt nicht.
verlieren.
von
kit das doch recht er
wenn keine befriedi hier um eine l
Abg. K
ause,
der Verkehrsordnun an der Hand der
die Frist dauert 6 bis nicht entladen, dann
Tagen. Es wird also
werden; die Abhilfe Den Entwurf sollte des Reichsjustizamts Handelsvertretungen
Präsident des
Rat Dr. Schul
gewaltig entwickelt nicht mehr dem Bed
Frübjahres wird
geldes wird dabei vollständig den bezügl schließen kann, weil
Abg. G
zur
. erörtert haben. Lie
war, was zur Folge nommen zu werden b direktion dazu, eine
die Ware noch recht man befürchtete viel
Nun scheint a
Preußen gut fand. daß
Beschaffung von Betriebsmitteln usw. gestellt sind, auch bei Staats—
Abg. Kirsch (Gentr.): Ich will die im Etat neu erscheinen
Forderung bis zu 15 000 M für eine Dienstwohnung des ihr en des Reichteisenbahnamts nicht beanstanden, die aber, wie dringend notwendig die Aufbesserung Für eine gewisse Klasse von Beamten und Unter—
erhöht. Ausreichend scheint mir dies aber auch
wenigstens annähernd dag gewähren, wag er für eine sein hält nissen und feinem Stande angemesene ien erhalt
emelnschaft schwebt ein seltsames. Geschick. Noch ahre jelgte sich eine grundsätzliche , g nirgends, auch nicht im preußisch cht Regierungen. Noch Verwaltungtyertreter der preußische Sachverstãndige ung als die durch die Betriebsmittelgemelnschaft, wie sie jwischen Peeußen und Württemberg verabredet sei, gäbe es
bemerkbar geworden. Noch im März 1905 gab der preußt isen⸗ bahnminister von Budde 1 Ab n . kommende Erklärung ab; heute ee der gar kein Interesse an der Sache, es könne bei dieser R Um einen Verlust Preußens handelt es sich nun schon E nicht; es bleibt ihm ein Gewinn übrig und für die füddeutschen
taaten auch ein solcher, wenn auch i Abg. Schrader äußerte sich heute sehr kühl der Frage gegenüber und trat damit zu seinem preußtschen Fraktionggenossen Müuͤnsterberg in recht e en . ltit auch
eich bei seiner Verkehrspolitik auch nationale Pflichten zu erfüllen; das hat auch der Minister von Budde ausdrücklt n n nn n ,, J er sitel j
aufs wärmste für die Betriebsmittelgemeinschaft aus. 10 Mil—⸗ lionen Mark sind gewiß keine bedeutende S 9 3. deutschen oder r r, Etat, aber für die beteiligten kleineren Staaten e
s bleibt ein offen stehender
n sich selbst vernünftige Forderung, deren Verwirk⸗ i Ter ,, . 6 ick . auch . — berwüstlichem Optimismus einstehen, handelt es
eine größere Vereinheitlichung dez deuts . Kaempf (fr. Volkzp.): Dem das fortwährende Bremsen auf diesem Gebiete kann ich mich nur anschließen, aber seine Verwunderung darüber telle ich nicht. Er braucht doch nur an die rückschrittlichen Dinge zu denken, die heute auf dem Ver—⸗ kehrsgebiete im Plane sind, an die Fahrkartensteuer, die die Regierungen vorgeschlagen haben, und die kilometrischen Zuschläge, die aus diesem ja aus den Reihen nd! Er würde sich ein Verd zum Rücktritt von diesen Rückschritten nr. könnte. Elne Aenderung
bahnamt zur Kenntnis gebracht haben, bald ! geltenden Ordnung ig best ö. daß n empfangen hat, es innerhalb einer bestimmten Frist abzunehmen hat;
9 . . i. je . in. W agenladung an Sonn; und Feiertagen ihre Leute mit der Entlad . fassen wollen, a n , die Verwaltungen dieses ö
Sache umkehren müssen, noch dafür b sollten dem Rei .
Wöünsche und Anträge kennen zu lernen.
amt die Umarbeitu 363 9. s . ͤ eitung der Eisenbahnordnung vorgenomm t. i helge. beruht noch auf dem alten Hr che e inn, 36 ö. . , ö sunetyit er nur das ie egi
rt, im übrigen sind die Bestimmungen schonend behand f Nachdem sich in Deutschland die Ver Heel e fn fh, 353 3
den meistbeteiligten Bundesstaaten zugegangen, und noch im Laufe des
eisenbahnamt . . 6 * e r nterzogen werden. a werden die Wü J.
aus beteiligten Kreisen zur Kenntnis des Amtes i
fältig geprüft werden.
Empsänger schon am Sonnabend mit der Entladun Ich kann die Zusicherung geben, daß die Eisenbahnverkehrsordnung zuvor den Interessenten aus den Kreisen der Landwirtschaft, des Handels und der Industrie Gelegenheit geben wird, auch ihrerfeits zu dem Entwurfe Stellung zu nehmen. Wie dies zu geschehen hat, wird auf der 1 . Konferenz erörtert werden.
othein Weise eine Aufhebung des Standgeldes verlangt, er wandte nu dagegen, daß, wenn ein Wagen einem Empfänger erst am . erfügung gestellt wird und dieser außer stande ist, den Wagen zu entladen, er für den Sonntag nicht bloß sondern auch für den Montag das Wagenstandgeld zahlen muß, obwohl er nichts dafür kann, daß der Sonntag dazwischen liegt. die wir schon bei der Interpellation über die russische
erfrist um 10 Tage von der brombergischen Direktion verlängert
wo unser Auswärtiges Amt sich dafür in Rußland verwandte, da
fügung vertrat ein ganz einseitiges Interesse der russischen Finanz⸗ verwaltung. Ez hat dabei nur der fiskalische . 6 . z
für die Schäden verantwortli macht werden könnte.
e. . 31 ch gemach unte. Diese Sorge erdings in der Verbandsverwaltung Usus zu sein, d
ein. Wunsch eines Telles für alle übrigen maßgebend ö dena ö
Nikolaus, sagt man, entschled ja seinerjeit über dag, was er für
die deutschen Importeure trügen die Schuld, und dabei ist schon lange vorher Verkehrsstockungen vorhanden .
Forderung beweist des Wohnungsgeld⸗
Preußen der Wohnungsgeldzuschuß um 50 9so noch nicht zu sein. endlich von der Auffassung frei machen, daß eben nur ein Zuschuß wäre, und dem Beamten
Wohnung zu zahlen hat. lan der Betriebsmittel im vorigen
(nl): Ueber dem
bei den beteiligt letzten Konferenz der eeltt 1. . Ueberein⸗ at direkt erklärt, eine
Landtage, auch n bei zeigte
en der
sich
Etwa seit Oktober sind die Schwierigkeiten
eordnetenhause eine sehr entgegen— Graf Kanitz, . abe egelung nur
ch in bescheidenerem Maße. Der
Preußen hat als Präsidialmacht im Deutschen
bestätigt, und der Abg. prach ih preußischen e,
umme im Vergleich zum liche Posten, die für das Budget ins Gewicht fallen.
Posten im Ichuldbuch des Bundesrats, ende Regelung dieser Frage erfolgt. g ken
n Eisenbahnwesens. edauern des Vorredners über
n. eigenen Freunde, vorgeschlagen enst erwerben, wenn er seine Freunde
auf den deutschen Eisenbahnen wird hoffentli ünsche, die die Handelskammern dem pier ri
derjenige, der das Gut zu
12 Stunden. Ist der Wagen nach Ablauf der Fri ; muß ein . bezahlt werden * 5. hrend nun die Empfänger der
derjenige, der seine Leute hinschickt, die unverrichteter traft. Die Unzuträglichkeiten ch zur Abhilfe empfohlen ist möglich ohne Aenderung der Veckehrsordnung. der Präsident nach dem Vorgang des Präsidenten vorher veröffentlichen oder doch wenigstens den zur Information zustellen lassen, um deren
Wirklicher Geheime daß das iche ren r er
Relchselsenbahnamts,
lichste daran ge⸗
haben, entsprechen die bisherigen Bestl ürfnis. Der neue Entwurf ist * ,
elangt sind, sorg⸗ Auch der Wunsch ban lig des hin nsf' . berücksi tigt werden, wenn ich mich auch nicht ichen Ausführungen des Abgeordneten Kaempf an— das Standgeld nur dann erhoben wird, wenn der im Verzug war.
(fr. Vgg.): Der Abg. Kaempf hat in keiner
Ich möchte hier eine Frage berühren, erzollungs⸗
Ich hatte darauf aufmerksam gemacht, daß die
hatte, daß die Wagen russischerseits nicht über rauchten. Wie kam die Bromberger . solche Verlängerung anzuordnen zu einer Zeit
zeitig in Rußland verzollt würde? Jene Ver⸗—
leicht, daß die preußische Eisenbahnverwaltung
Wagen rechtzeitig angemeldet waren.
Der russische Finanzminister hat einfach erklärt,
auch eine Ermäßigung der Güätertarife notwendig ist, das spricht aber nicht für eine Erhöhung der he, , n, , er . 9 Amerika ist nicht stichhaltig, weil dort ganz andere 5 in der Industrie und Landwirtschaft gezahlt werden. 9 Graf Kanitz hat ja außerdem selbst zugegeben, daß gin Erhöhung der Tarife die Ginnahmen nicht vermehrt. Beim Beginn dieses Jahres sprach er sich dafür aus, daß auch die . der Straßenbahnen von Reichs wegen hestenert werden sollen. Zwischen jenen Ausführungen und den heutigen besteht also ein Wider⸗ ac, ug. Graf von Kanitz: Der Kilometerzuschlag ist doch etwas z eres) Es würde im höchsten Grade bedenklich fein, wenn man den ,, ,, würde, wie es die Kommission vorgeschlagen hat. ehr viele würden von höheren in niedere Klassen übergehen, und dor allem würde sich der Verkehr selbst vermindern. Der Abg. Bassermann meinte, daß bei der Betriebsmittel gemeinschaft jeder Staat Opfer bringen 2 Preußen würde ja auf sein . epäck verzichten. Ein sonder⸗ ares Opfer, das Preußen ein paar Millionen Mark mehr einbringt! f weiß nicht, ob die Abgg. Bassermann und Graf Kanitz nicht n, daß sich in den Zügen Wagen mit dritter Klasse für Traglasten efinden. Ganz m. könnte man auch in Süddeutschland alen, In Süddeutschland gibt es nicht solche ae wie — ung, darum gibt es auch keine vierte Klasse; der Gelehrte fährt mit . Arbeiter jusammen. Man befürchtet in Süddeutschland, mit der vierten Klasse diese Klassengegensäͤtze ju bekommen. Die ir tegen des platten Landes ist nicht eine Folge der billigen Per onentarife, sondern nur der ungesunden Bild verteilung im Osten. Die Industrie, die nicht an Mineralschäße gebunden ist, zieht sich dahin, wo sie den Menschen findet und es nicht nötig hat, die Arbeiterwohnungen erst. künstlich zu schaffen. Das sind die großen Städte. Die Betriebsmittelgemeinschaft wörd in ihrer Wirkung und Bedeutung außerordentlich überschaͤtzt. Wir haben nicht die Einheitlichkeit im lechnischen Betriebe, die dem technischen Fortschritt keinen Vorschub seistet. Ez ist u fürchten, daß, wenn wir die Betriebsmittel gemeinschaft haben, wir zur Verknöcherung zurückkehren, die wir erst selt einigen Jahren überwunden haben, und zu der es die Amerikaner nicht haben lommen lassen. Wir befürchten weiter, daß bei einem einheit⸗ lichen System auch der Wagenmangel hervortreten wird. Ich sage das alles, um auch einmal die Schattenseiten der Betriebgmittelgemein⸗ schaft ins richtige Licht zu setzen. Aus der bisherigen Verhandlung haben wir nur ersehen können, daß die Betriebsmittel gemeinschaft wohl der Verwaltung zugute kommen kann, aber nicht dem Publikum. Was die Personentarifreform betrifft, so ließen wir es lieber beim alten diese 6 fh , in pejus. ; räsident des Reichseisenbahnamts, Wirklicher Geheimer Rat Dr. Schulz. Mir liegt ein Bericht der Eisenbahndirektion Bromberg der. nach welchem auf Grund des niederländisch⸗deutsch⸗russischen Verkehrsübereinkommens mit Rücksicht auf die außergewöhnlichen Ver⸗ lehrsverhältnisse im Verkehr nach Rußland die reglementarische Liefer⸗ frist bis auf weiteres um 10 Tage Zuschlagsfrist verlaͤngert wurde. Die Direktion motivierte ihr Vorgehen damit, daß die Direktion Königsberg ihr mitgeteilt habe, durch den gegenwärtig herrschenden starken Güter ⸗ verkehr über Eydtkuhnen nach der russischen Grenze sei der Verkehr ins Stocken geraten; er hatte sich auf das Dreifache gesteigert. Die Ursache für diese Stockung gah die russische Zollbehörde, welche die Einlegung von Nachtschichken ablehnte. Mit dem zweiten Bericht über, reichte di Eisenbahndtrektion eine zweite Bekanntmachung, wonach die Landesbehörde, in diesem Falle der preußische Eisenbahnminister, die Zuschsagofrist genehmigt habe. Für das Reichselsenbahnamt lag kein Anlaß vor, an 53 Verfahren irgend etwas zu ändern. Es ,, keinem Zwelfel, daß die Voraussetzungen für die getroffene Maßregel, nämlich außergewöhnliche Verkehrsberhältnisse, egeben war. Das internationale Uebereinkommen nennt unter den —ᷓ allen, in denen 3Zus lagsfristen festzusetzen sind, „außergewöhnliche Verkehrsverhältnisse ', die nach Maßgabe der Bestimmungen der einzelnen Vertragsstaaten eine Zuschlagsfrist rechtfertigen sollen. Für Deutsch⸗ land ist die Eisenbahnverkehrgordnung maßgebend, und diese bestimmt ebenfalls, daß die Eisenbahnverwaltung, befugt ist, mit Ge⸗ nehmigung der Aufsichts behörde Zuschlagsfristen festzusetzen, darunter bei außergewöhnlichen ,, Formell ist also richtig verfahren worden, aber auch, materiell kann kein Vorwurf erhoben werden. Am 5. März hat gelegentlich der vorgelegten Interpellation der Staatssekretär des Innern hereits hervorgehoben, daß die Eisen⸗ bahnverwaltungen in jeder Weise ihre Pflicht getan haben. Aus den folgenden Aeußerungen des Staatssekretärs werden die Herren die Ueberjeugung bekommen haben, daß diese Anerkennung eine wohlverdiente war. Die CGisenbahn hat in der Tat geleistet, was sie leisten konnte. Die Schädigung der Absender ist nicht durch die Publikation, der Zuschlagsfrist herbeigeführt, sondern durch Umstände, auf die die Visenbahnverwaltung ohne Einwirkung war. Die Schädigung wäre auch ohne Festsetzung der Zuschlagsfrist ein- getreten. In den Ausführungsbestimmungen heißt es, die Lieferfrist ruht für die Dauer der .. . Zollabfertigung ufw. Die Lieferfrist verlängerte sich infolge der nicht stattfindenden Zollabfertigung auch ohne die ausdrückliche Publikation, außerdem kommt noch Art. I9 des internationalen Uebereinkommens in Betracht, wonach die Eisenbahn⸗ verwaltung für den Schaden haftet, der durch Versaͤumung der Lieferfrist entstanden ist, sofern sie nicht beweist, daß die Versäumung von einem Ereignis herrührt, das sie weder herbeigeführt hat noch be⸗ heben konnte. Die Absender werden also mit einer gerichtlichen Klage gegen die Eisenbahn aller Voraussicht nach nicht durchdringen. Die Regreß— nahme g/ die russische Eisenbahnverwaltung kann man von der deutschen Verwaltung nicht verlangen. Man müßte gegen die russische Zollbehörde Regreß nehmen, und es ist mir doch höchst jweifelhaft, ob wir damit Glück hätten. Der einzig richtige Weg, den der Staatssekretär des Innern bereits neulich bezeichnet hat, und der, soweit mir bekannt, bereits eingeschlagen ist, ist der der Verhandlungen von Regierung zu Regierung. Ich kann mich nur dem Wunsche an—= . daß es gelingen möge, auf diesem Wege die deutschen Ab. . g Were e g. Stolle (Soz.): Wenn ich nach dem Rat des Präsidenten des Reichseisenbahnamtes einen längeren Jeitraum für 8 Statisti der Unfälle auf den deutschen Eisenbahnen zu Grunde lege, etwa den lehnjahrigen, so ergibt sich für 1904 nicht, wie er andeutete, ein Rückgang, sondern eine Zunahme, ein noch ungünstigerez Resultat. Jedenfalls bleibt bestehen, daß innerhalb der preußischen Verwaltung Mängel auf dem Gebiete der Sicherung des Betriebeg vorhanden sind, denen unbedingt abzeholfen werden muß. Zu diesen Mängeln gehört in erster Löinie die Ueberarbeitung und Ueberanstrengung der Bediensteten im Eisenbahnbetriebe. Der preußische Eisenbahn⸗ m, e. behauptet, im Betrlebe gäbe es keine längere als die neunstündige Dienstzeit; es komme allerdings vor, daß dem Beamten auf seinen Wunsch die Dienstzeit verlängert werde. Letzteres halte ich für sehr bedauerlich; wo es sich um die Betriebssicherheit handelt, kann nur eine Verkürzung, nicht aber eine Verlängerung der Dienst— zeiten in Frage kemmen. Die Arbeiter müssen ausruhen können von ihren Strapazen; daran fehlt es aber fast gänzlich, die Aufenthaltz⸗ zeiten sind Jo kurz. der Aufenthaltzraum vielfach so klein und erbärmlich beschaffen, halb oder gar nicht geheizte Stuben ohne Sitz gelegenheit, sodaß von Ausruhen gar keine Rede ist. Alle diese Auswüchse eines Systems der Fiskalität, der kleinlichsten Sparsamkeit und Knickerei an der Zahl und den Gehältern der Beamten und
ö Regt. Nr. 73, auf seinen t
d versetzt. . 9. 265. 6 Steffens, Gerichtsassessor, als etatsmãß.
Mililärinkend. Asessor bei der Intend. des Garde lorps angestellt. Sommer, Hartleb, Kasernen inspeltoren auf Probe in Berlin, zu Salerneninspekloren ernannt. Greulich, Intend. Nat. Vorstand der Intend. der J. Div. Dr. Schmidt (Willy), Jntend. Assessor von der Intend. des J. Armeekorps, — egenseitig ver etzt,
28. Februar. ,. E 5bius, Schäfer, Hohls, Krämer, Wagner, Linke, Stein, Grill, Kaul, Zablmstr. Aspiranten beim J. beiw. VII. VII, VIII. XV., XVI., XVIIL-, Tri, TVIII. und XVIII. Armeekorps ju Zahlmeistern ernannt.
frage, ob eg im internatlonalen Verbandsperkehr üblich ist, da ohne jede Prüfung, der figkalisch! Wunsch einer n . 26 , . berücksichtigt wird, und ist das Reichseisenbahnamt auf alle diese internationalen Beziehungen ohne jeden Einfluß? Ich würde es sehr bedauern, wenn etwa das Reichgelsenbahnamt in Zu⸗ stimnmung zu dieser Verlängerung der Lieferungsfrist gegeben hätte. . Graf Kanitz meinte, daß die Grunderwerbskosten zu den Anlagekosten hinzugerechnet werden müßten. Bei Straßenanlagen wird auch der Grund und Boden bis zu einem gewissen Grade don den Straßen. anliegern unentgeltlich hergegeben, well sie davon einen Vorteil . eine Wertsteigerung ihres Grund und Bodens eintritt. er Graf Kanitz will die Personentarife wesentlich erhöhen, das über- rascht uns bei ihm. Darin stimme ich mit ihm Überein, daß
Arbeiter müssen beseitigt werden; man bessere das Los der Arbeiter und Beamten, dann wird auch die Betriebssicherheit größer werden. Abg. Baudert (Soz) führt an, daß die Gemeinden in den kleinen thüringischen Staaten wegen ihrer steuerlichen Ueberlastung gar nicht in der Lage sind, für die Verbesserung der Eisenbahn⸗ derhãltnisse namhafte Beiträge aufjubringen. Den berechtigten Wünschen der Einwohnerschaft auf Anlegung von Ueberführungen, Beseitigung von Niveauübergängen, Verlegung der Schienenwege von den Haupt chausseen komme die preußische Verwaltung nur ungenügend oder gar nicht entgegen, so u. a. in, Ilmenau. Die Umklammerung durch Preußen habe die Entwicklung der Eisenbahnverbindungen in Thüringen in unerhörtem Maße hintangehalten, eine Menge von Sackbahnen seien vorhanden, und manche Orte und
mangel bel einer solchen zentralisierten werken und die bisherige Fürsorge für die dortigen Bedürfnisse 3 . . teen, 453 66 ie. en,. 4 e n n ie Ausführungen deg Grafen Kanitz über die gute NRente der preu= nmen, daß die Strecke noch nicht so bela l, ßischen . trifft in, aber diess gute Rente stammt nicht gut eise nötig wäre. Wir 3 46 i . i i 36 kin cih hesstrer Verwaltung, sondern auz günstigeren Verhältnissen; dazu hat stärler mit 40 bis 0 Jügen belasteß fand, alf denen sich der Verkehr“ Preußen dle besten Bahnen seinerzelt sebr billig als Privatbahnen lden Anstand voll nieht. Der Abg. Schrader hat einen Fall erwahnt erworben. Daß Preußen keine Neidung hat, von seinem erdienst an ren auf die Befelligung eines Ribeaulberganges bel Lübeck hinge die Süddeulschen abjugeben, wird niemand wundern, die Süddeutschen wurde, und hat gemeint, es sel nur , . well es sich um sind fistalisch, und Preußen ist es eben auch, Die Gütertarife könnten Prwwathghn handelte. Ich bedaure, daß dem Abg. Schrader nur wir gewiß ermäßigen. Die Pen sogentarisreform, die jetz geplant 'r Keine Fall, belannt geworken ift, Ih kann sön persichern, daß wird, ist eine solche nicht zum Besten des Publikums, welches doch ben ahlreichen anderen Fällen Forderungen in bezug auf den nur fragt, wichlel! dag Gillett kostet. Die Verwaltung hat (bau von Bahnhöfen, Beseitigung von Niveauübergängen,
wollen, die ju beseitigen sind. Ich glaube, daß das Ziel sich ohne ner nenzwerte Beschränkung der Autonomie der Ginzelstaaten wird er⸗
reichen lassen. Abg. Bafsermann (nl): Der oberrheinische Frachtverkehr Verkehrssteigerung bei
Mannheim - Straßburg hat ja eine große .
günstigem Wasserstande eifahren, weil der Rhein reguliert worden ist. Andert ist es bezüglich der Fortsetzung von Straßhurg nach Basel. Pie ersten Verfuche haben nicht zu einem günstigen Resultate geführt. Gs liegt diegz weniger an der Versandung, als an der raschen Strömung und den Hindernissen der stehenden Schiff tzbrücken. Etz sollten an deren Stelle stehende Brüden gesetzt werden. Der Abg. Storz wies darauf hin, daß der Abg. Hieber über dle Betriebs mittelgemeinschaft cinen Hymnug angestimmt habe, der sich nicht
gebaut würde. Auf der Stregfe verkehren tä 3 3ũ ; . glich 23 Züge und (gentlich einige Bedarfazüge. Dadurch sind wir zu ,