1906 / 64 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Ginzelne größere Bezirke haben eine weltere Teilung in „Sub⸗ distrikts“ eifahren, die unter der Leitung von Betriebsinspektoren stehen. Die Postanstalten jerfallen in vier Klassen; 1. Hauptpost⸗ ämter, denen die Postmeister vorstehen; 2) Zweigpostämter, die in reichgeigenen Gebäuden eingerichtet und von katserlichen Beamten rer. verwaltet werden; 3 Binnenlandagenturen, von gut gestellten daufleuten verwaltet, die gegen eine bestimmte Vergütung den Postdienst, einschließlich der . wahrnehmen; 4) Briefkasten⸗ bureaus, d. s. kleine Kaufmannsläden, in denen die kaiser⸗ liche Post ihre Briefkasten aufstellt. Der Ladenin haber kann egen eine geringe Entschädigung reimarken an das ꝓubkcf * verkaufen und gewöhnliche sowie einzuschreibende Post⸗ sendungen annehmen. Diese Bureaus sind nur in größeren Städten zur Unterstützung der Haupt, und Zweigämter eingerichtet.

Nach erfolgter Abgrenzung der Postbezirke waren die Post⸗ meister ermächtigt worden, mit der Ausdehnung der Posten innerhalb ihres Bereichs nach den von der General- inspektion aufgestellten Grundsätzen selbständig vorzugehen. In 8 Sinne ist verfahren und erreicht worden, daß Ende 1904 alle Provinzialhauptstädte, die meisten Präfektur⸗ und Bezirks⸗ städte und die wichtigeren sonstigen Städte in China ihre Kaiserliche Postanstalt besaßen. Die Zahl der Postanstalten ist von 176 im Jahre 1901, in dem mit der Ausdehnung des Postdienstes energischer begonnen wurde, auf 1319 (einschließlich 927 Briefkastenbureaus) Ende 1904 gestiegen.

Die Verbindung zwischen den Kaiserlichen Postanstalten wird an der Meeresküste und auf den größeren Flüssen durch Dampfer, auf den sonstigen Wasserwegen aber durch Dampfbarkassen, Dschunken oder durch sog. Hongboote hergestellt. I‚m uͤbrigen geschieht die Be⸗ förderung durch die wenigen vorhandenen Eisenbahnen und durch Postboten zu Fuß und zu Pferde. Die Botenkurse folgen in der Regel den von alters her begangenen Handelsstraßen, au wo diese nicht den kürzesten eg jwischen den Postorten darstellen, weil sie größere Sicherheit für den Postboten und seine Ladung bieten, und weil sie an einer größeren Anzahl von Städten und Dörfern vorbeiführen und somit eine bequemere Fest⸗ setzung der Stationen ermöglichen. Die Entfernung von einer Station bis zur anderen beträgt im allgemeinen nicht mehr als 109 Ll 33 engl. Meilen; das ist also die gewöhnliche Tages⸗ leistung eines Fußboten. Die Botenposten verkehren an bestimmten Tagen der Woche nach festem Plan. Auf, den Hauptkursen werden leichte Poften für Briefe und Karten täglich, schwere alle zwel Tage oder wöchentlich jweimal abgefertigt. Die Leitung der e , , ,, . und der Hauptpostaͤmter ist in den Händen von

usländern; Chinesen sind lediglich im Betriebsdienste beschäftigt. Mit Ausländern werden auch die Stellen der . Officers besetzt, denen die Beaufsichtigung des Dienstbetriebs bel den Hauptpostämtern und, soweit angängig, die Kontrolle der Dienstverrichtungen der chinesischen Beamten im Bezirk obliegt. In den Vertrags häfen werden als Vorsteher der Zweigpostämter nur chinesische Clerks ver⸗ wendet, die des Englischen mächtig sind. Die e ng der Beamten regelt sich nach festen Gehaltsskalen. Alle chinesischen Beamten haben Bürgschaft zu stellen.

Die Kaiserliche Post befaßt sich mit der Beförderung und Be—⸗ stellung gewöhnlicher und eingeschriebener Briefsendungen jeder Art, mit der NUebermsttelung von Postanweisungsbeträgen und seit 1898 auch mit der , . des Paletdienstetz. Das zulässige Meistgewicht für Briefe, Zeitungen, sonstige Drucksachen und Geschäfts⸗

aplere beträgt 2 kg, das für Warenproben 360 g. Alle Brief dr,. des inneren chinesischen Verkehrs müssen vom Absender rei gemacht werden; ungenügend frankierte gef g gde mit Ausnahme der Briefe, sind bei der Auflieferung am Postschalter zurückzuweisen, bei der Auflie erung durch den Briefkasten ,. sie der Beschlag⸗ nahme. Unzureichend freigemachte Sendungen vom Au lande werden den Empfängern gegen Zahlung des Portos ausgehändigt.

Eine der größten Schwierigkeiten fand die Kaiserliche Postverwal⸗ tung in der Aufstellung eines r, , . Tarifs für den inneren Briefpost verkehr. Die im Jahre 1897 gewählten Taxen wurden im April 1902 bedeutend ermäßigt, anscheinend in der Ab⸗ sicht, die fremden ostanstalten in China zu unterbieten. Die Maßregel hatte aber das 4 daß das Publikum von dem billigen Tarif namentlich für die Versendung von Drucksachen und Warenproben bis tief ins Innere des Landes hinein ausgiebigen Gebrauch machte. Infolgedessen stiegen die Kosten der Postbeför derung durch Fußboten derart, daß sie durch die Portoeinnahmen bei weitem nicht gedeckt wurden. Diefem Uebelstande sollte ein neuer Tarif abhelfen, der am 1. April 1904 in Kraft trat und für Drucksachen, Geschäfts⸗ papiere und Warenproben außer der bisherigen Abstufung des Portos nach dem Gewichte noch eine solche nach Entfernungszonen vorsah. Der umständliche und unklare Tarif stieß auf großen Widerstand beim Publikum und mußte schon nach kurzer Zeit durch den jetzt gültigen ersetzt werden, der zwar wiederum fast durchweg eine Erhöhung der Taxen, dafür aber auch die erwünschte Einfachheit brachte, indem er auf die vielen Entfernungszonen verzichtete.

Das Postanweisungsverfahren war anfangs auf den Ver⸗ kehr zwischen den Vertragshäfen und den Orten mit Dampfer⸗ verbindung beschränkt, wird aber neuerdings auch auf andere Postorte Chinas ausgedehnt. Ende 1904 nahmen 177 Postanstalten am Post. anweisungsdienste teil. Der Meistbetrag der Postanweisungen ist verschieden, je nachdem Ein und Ausjahlungsort durch Dampfer mitelnander verbunden sind oder nicht; im ersten Falle beträgt er 50 Dollar, im andern nur 10 Dollar. Die ,, ist auf 2 Cents für jeden Dollar festgesetzt. Postanweisungen nach anderen Ländern sind nicht zulässig.

Alle chinesischen Postanstalten sind jur Annahme gewöhnlicher Pakete nach Postorten des Inlandes und nach dem Auslande befugt. Teiartige Sendungen nach dem Inlande dürfen 10 kg und, soweit sie nach Orten gerichtet sind, die nur Verbindung durch Fußboten baben. 2 kg an Gewicht sowie 1 Kubikfuß in der Ausdehnung nicht überschrelten. Wertpakete können nur bel Postanstalten mit Post⸗ anweisungsdienst aufgeliefert werden.

Von der Organisgtion der Kaiserlich chinesischen Post blieben zu⸗ nächst die Privatpostanstalten mit Ausnahme derjenigen in den Vertragshafenorten völlig unberührt. Sie waren vorerst der Postver⸗ waltung noch unentbehrlich als Hilfstruppen für ihren Verkehr nach und auß dem Innern des Landes. Als Bindeglied zwischen beiden sollten die Prwatpostanstalten in den Vertragshäfen dienen; diese wurden daher im Jahre 1897 der Kaiserlichen Post im Wege der Zrangseinschreibung angegliedert. Sie übernahmen einerseits damit die Verpflichtung, die Weiterbeförderung der den Kaiserlichen Post—⸗ anstalten zugegangenen, aber nach Orten ohne solche Postanstalten bestimmten Sendungen zu vermitteln. Anderseits konnten sie, soweit sich Gelegenheit bot, zur Versendung ihrer verschlossenen Brief⸗ beutel an andere Pripatpostanstalten die Kaiserlichen Posten gegen dallung einer nach dem Gewichte zu berechnenden Transit⸗ gebühr benutzen. Nachdem inzwischen in den letzten 7 Jahren die , ihre Postlinien von den Vertragshäfen aus in das

nnere ihrer Bezirke vorgeschoben haben und die neuen Posteinrich⸗ tungen mehr bekannt geworden sind, scheint dem Generalinspektor Hart der Zeitpunkt gekommen zu sein, einen weiteren Vorstoß gegen die Privaipostanstalten zu unternehmen. Seit Anfang 1904 wird an allen Orten mit Kaiserlichen Postanstalten auf die daselbst ansässigen Privatpostagenten eingewirkt, sich im Wege der freiwilligen Ginschreibung unter ähnlichen Be— dingungen wie ihre. Kollegen in den Vertragshäfen der Kalserlichen Post anzuschließen, bis jetzt allerdings noch mit geringem

Eifolge. Weniger Schwierigkeiten glaubt Hart bei der Beseitigung

des chinesischen Staatskurierdienstes zu finden, der wegen der unver⸗ hältnismäßig hohen Betriebe kosten, die er verursacht, in den letzten Jahren mehr und mehr auch in Beamtenkreisen unbeliebt geworden ist. Auf einzelnen Kursen, wie z. B. jzwischen Küstenorten, bet die, Kaiserliché Post den Staatskurierdienst schon abgelöst. Auch die Lokalpost in Schanghai mußte ihr bald das Feld räumen. Dagegen baben sich die von fremden Verwaltungen unterhaltenentz Posteinrichtungen in China seit 1897

eh und Stroh fowie Waren daraus Io, 92.2

zum Teil erheblich weiter entwickelt. Die chinesische Post.« verwaltung ö. in ihrem Geschäftsbericht namentlich, daß auch ihn den Bertraggorfen im Binnenlande, wo doch ihre eigenen Postanstalten dem allgemelnen Bedürfnisse völlig ge⸗ nügten, fremde Postanstalten elngerichtet worden seien, erkennt aber 6 an, daß in Schanghai solche Anstalten noch jetzt nötig selen, um den Augtausch der internationalen Korresponden bon und nach China zu vermitteln. In der Tat werden die fremden Postanstalten nicht zu entbehren sein, solange nicht China dem Welt⸗ ostvertrage beitritt. Hierzu ist es mit Rücksicht auf den unvollendeten

usbau seiner Posteinrichtungen noch nicht in der Lage, es hat jedoch wiederholt seine Absicht ,. Mitglied des Weltpostvereins zu werden, sobald dies die Verhaͤltnisse en en, Unterdessen sucht Hart den Eintritt Chinas in den Weltpostverein vorzubereiten, indem er die Vereinghorschriften schon jetzt soweit als möglich auf den inter⸗ nationalen Briefberkehr der Kaiserlichen Post anwendet.

Handel und Gewerbe.

(Au den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Sn but feng

Außenhandel Italiens im Jahre 18035.

Der Gesamtwert des Außenhandels Italiens gestaltete sich im Jahre 1905, verglichen mit 1994, wie folgt: Einfuhr Ausfuhr 1904 1905

1905 1904 Wert in Tausend Lire Rohstofflee 822740 783 806 252 846 2565 886 64h rikate . 428148 398 568 618 629 551 699 abrtate A463 999 418 960 417 264 408 482 Nahrungsmittel! Bi i6ß iz 166i 113 833 38511633 . zZ o] S 3830 1913755 170 368 1597 220. Außei dem Edelmetalle . 169 570 44 531 8 252 9710. In den einzelnen Warengattungen erreichte die Ein⸗ und Aus⸗ fuhr der Jahre 1905 und 1904 die folgenden Wertziffern: Einfuhr Ausfuhr 190966 1904 1905 Wert in Millionen Lire Spirituosen, Getränke und Oele. 565,2 48,5 Y2,5 109,5 Kolonialwaren, Drogen und Tabak 46,3 460 13,2 11,2 Chemische Erzeugnisse, Apotheker⸗ waren, Harze und Parfümerien. 77,2 76,3 53.0 ö. Farb⸗ und Gerbstoffe . 34,8 36,3 74 anf, Flachs, Jute und ähnliche Spinnstoffe sowie Waren daraus 34,6 34, 73,4 Baumwolle und Baumwollenwaren 272,4 26565,7 117,7 Wolle und Haare sowie Waren K . 29,4 538, 1 89,3

daran .... Seide und Seidenwaren .. 2318 200,4 apier und Bücher.... 32, 30,9 18,2 n, und Felle sowie Waren daraus 71,3 34,5 tze, Metalle und Metallwaren . 308,0 281,9 43,7 . 5 Geschirre, Glas und rista J

Getreide Mehl, Teigwaren ujw. ; Tiere, tlerssche Erzeugnisse und Ab⸗ alle 1 6 18. 166,7

. Verschiedsd?! 37, 34,0 31,8. Im nachstehenden ist eine Uebersicht der Cin⸗ und Ausfuhr Italiens in den wichtigsten Waren während des Jahres 1996 der Menge nach gegeben; für das Jahr 1904 sind die entsprechenden Zahlen in Klammern ben f ; Ginfuhr: Wein in Fässern 21 944 hl (63 555) Bier in Fässern 86 060 hl (5 358) Branntwein in Fässern, unvermischt I3ö08 hl (2933) Olivenöl 140 359 dz (125 757) Schwere Mineralöle 314943 42 (281 354) Petroleum 664 926 d2 . 333) Flüssige Oele und Essenzen 76 333 kg (75 598) Kaffee S7 276 d 77 299 Zucker 51 637 dz (22 357) Pfeffer und Piment 16930 dz (18566) Pottasche und kaustische Soda, nicht gereinigt 169 306 dz (141 512) Doppeltkohlensaures Natron und andere kohlensaure Salze 311118 dz (299 723) Salpetersaures Natron und Kali 472 062 dz (328 960) Schwefelsaure Salze 543 170 42 (623 452) Festes Paraffin 89 197 42 (87049) Gummi und . 151 923 dz (177273) Hölzer, Wurjeln und dergl. zum erben und Färben 449 926 4z (552 883) Indigo 5352 da (4614) Trockene Teerfarben 40 820 dz (36 574) Flachs, Hanf, Jute und dergl, roh 380197 2 (382690) Rohe Baum—⸗ wolle 1650691 42 s 547 496) Roh⸗ und Schweißwolle 25 295 42 (19493) Gewaschene Wolle 27244 da GI 509) Gekämmte ungefärbte Wolle 62926 dz (65796) Wollabfälle 31583 42 (37810) Rohes Roßhaar 9341 4z (12444) Gewebe aus Kammgarn 20738 4z (19373) Seidenwurmeier 10234 kg (11399) Kokons 48734 z (34012) Gezogene, rohe Seide, einfach 22571 4z (24962) Rohe Abfälle von Seide 19657 42 (20617) Glatte Gewebe aus Seide und Floretseide, gefärbt 28 123 kg (24711) Offene, 8a. Gewebe aus Seide und Floret⸗ seide 17701 kg (18169) Behauenes, in der Längsrichtung ge—⸗ sägtes, gewöhnliches Heiz 7ö6 065 t (693 690) Zellulose 349 694 42 320259) Stiche, Lithographien, Etiketten 6525 dz (7472) ohe Häute und Felle von Rindvieh 171 195 42 (185 442) Eisen⸗ erz und Eisenkies 38265 t (30286) Brucheisen, Hammerschlag, Feilspäne 2763 256 dz (2463592) Gußeisen in Blöcken 1360768 42 (1491 309) Rohes Schmiedeeisen und Stahl in Blöcken 241 651 42

8 63

S do de = , Dao, . d.

=*

8 do CO * 2

S SSSSs SS A

229,0 2063 910 284,ñ7 230 0 182,4

(233241) Eisen und Stahl, gewalzt usw., gezogener Draht

646102 dz (538746) Eisen und Stahlblech 238211 42 (208 288) Eisenbahnschienen 83 030 4z (142980) Röhren aus Eisen und Stahl 86579 42 (77926) Kupfer, Messing, Bronze in Blöcken usw. 137 949 4z (114921) Blei in Blöcken usw. 67 642 42

(45408) Zink in Blöcken usw. 59 965 42z (52017) Zinkblech 44516 4 (39272) Maschinenkessel 36 915 dz (37297) Werk⸗ zeugmaschinen 60631 dz 4243) Landwirtschaftliche Maschinen 66931 42 (65426) Spinnereimaschinen 131869 4z (88 165) Webereimaschinen S6 955 dz (72 462) Optische, mathematische und ähnliche Instrumente 17350 dz (14166) Eisenbahnfahrzeuge 44922 4z (114378) Taschenuhren 408198 Stück (664364) Uhrfurnituren 1444 42 (1444) mineralischer Phosphat 240 144 t (217162) Weizen 1171572 6 (806966; Mais 149999 t ,. Steinkohlen und Koks 6437539 1 (5901578) Oel⸗ ämereien 645874 dz (745115) Nicht ö1haltige Sämereien 14s 55 1 da (136 140) Palm. und Kokos ußöl i578 d. ad gz) = Pferde 42467 Stück. (65 697! Laberdan und Stockfisch 297 851 42 6. Käse 45 005 42z (43 402) Fette aller Art

273 450 ö dn Roher Kautschuk 7669 dz (6638).

Ausfu

r: Wein in Fässern 889 631 hl (1125 509) Wein in Flaschen 92 627 Hundert Flaschen (79 810) Olivenöl 354 769 dz (485 001) Pomeranzenöl 58 l03 Kg (643 963) Konfekt und Konserven mit Zacker⸗ oder Honigzusatz 25 635 dz (23 612) Wein⸗ stein 177 434 dz (163 3. Zündhölzer 33 549 42 (32 644) Orangen- und Limonensaft 20 527 dz (31 985) Süßbolzsaft 14 941 42 (13 567) Sumach, roh 147 513 dz (136297) Desgl , gemahlen 225 207 dz (233 875) Roher Hanf 457 022 42 (645 587) Hanf, Flachs, Jute usw. gehechelt 29 080 dz (28 349) Seilerwaren 59 992 dz (56 8987) Garne aus Hanf, einfach 28 817 4 (28 806) Rohbaumwolle 84 352 4z (73 216) Rohes Baumwollengarn 66 457 dz (62 039) Glatte, buntgewebte oder gefärbte Baumwollen⸗ gewebe 167 204 dz (159 515) Roh⸗ und Schweißwolle 25 696 42 (20 340) Gefärbte, glatte Gewebe aus Seide oder Floretseide 80 9os Eg (696 687 Gezogene rohe Seide, einfach, dubliert oder gezwirnt 1 408 dz (79 761) Rohe Abfälle von Seide 28 770 4a (24550) Holzkohlen 29 414 t (40 389) Wurzeln zu Bürsten 31 569 4 (34 541) Strohhüte, mit Ausnahme der garnierten

Damenhüte 69 904 Hundert (63 831) Weißes oder in der gefärbtes Papier, nicht linliert 435 8i4 d (44 654) Rohe und Häute von Rindpieh 8 706 42 (104 072) TLederhands sI57 Hundert Paar (403) Eisenerz 11 358 t E677! 36 117810 t (125 393) Blei in Blöcken und Bruchblei gr 6. 536) Roher Marmor 132 765 t (131 087) Marmor

labaster, bearbeitet 942 949 dz (S829 198) Mauersteine, ziegel, feuerfeste Steine usw. 151 243 t (157 999) Schwefel. und raffiniert 3 811 284 z (4370 666) Kastanien is (20 402) Kartoffeln 83 14 t C9 253) Geschälter Reis 47 (39 330) Weizenmehl 286 261 dz (239 607) Mehlteigun 3562 282 dz. (302 988) Agrumen 3996 323 da (3 473 69 ,, Weintrauben 224 985 d (293 257) Johannisbrot 69 3h 73 938) Getrocknete Mandeln 190 484 dz (Io0 296) Getręs Nüsse 129 185 dz (77 1530) Getrocknete Feigen 132 863 da (145 Zubereitetes Gemüse, Hülsenfrüchte und dergl. 103 453 da (112

müse und Küchengewächse 451 332 d4z (565 7077) O Stück (21 404. Schafe 33 574 Stück (al 448) Frisches F 18 0533 da (20 828) Gesaljenes und geräuchertes Fleisch

Nicht ölhaltige Sämereien 49 555 d4z (59 139) . ; en A0

Speck 21 202 dz (21 111) Geflügel 92 795 42 . 19 Fi 4 ö O 989 dz (137 4536) Eier von Geflügel 331 428 dz (356 491

5 che 21 599 dz (25 932 Butter 60 599 da

Bettfedern 214 318 kg (224201) Korallenwaren 101 65 (108 499). (Statistica del Commercio speciale di Importas di Esportazione.)

Zucker⸗EGin⸗ und Ausfuhr der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1905.

Einfuhr: 1903 1904 19605 Zucker nicht über Menge in engl. Pfund Nr. 16 holl. Standard:

Rübenzucker.⸗.. 20 024371 225211 1698 49 47636 Rohrzucker... 3290 527 667 3 890 052 357 3 676086

Zusammen . J I dd God 1 Ii dd dd p p

uba; . :.. 1994 307 920 2579 917 879 24464834 Britisch. Westindien 162 311 985 80 919579 52 818 3

davon aus:

Anderes Westindien und Bermudas

inseln ... 143 407 5665 113 003 506 117 46389 Ostindien .. 587 306494 923 g32 154 792 8156 hilippinen. .. 65 348 247 49036788 102 2865 6 rasilien. 73 8658 292 7279 217 525709 Uebriges Südamerika 221 545 492 124 483 942 90 727 18 Deutschland . 20 019 666 203701 988 48 7703

Zucker über Nr. 16

holl. Standard. 18 321 40 22432653 117735

davon aus:

Deutschland 3 0653 047 3118519 3 263 gi Brit. Nordamerika 5 07 040 1816407 190076

Hel gien 575 262 Oesterreich⸗Ungarn 7 262 520 17 492 Ausfuhr: Brauner Zucker.. S1 892 69 261 Raffinierter Zucker 11600393 21 824 064 davon nach: Westindien und Bermudazinseln 2 322 310 2716 550 . 594100 540 978 Brit. Nordamerika 1396186 3 980 196 Zentralamerika und Britisch⸗Honduras S40 gol 1177446 Großbritannien 1824477 1468 747 Asien und Ozeanien 3 118611 1863 378 Wiederausfuhr: Zucker nicht über Nr. 16 holl.

Standard 6 191135 11 411 847 2 487 23

Zucker über Nr. 16

holl. Standard. 4274 296 798 907 197 84

a. Namen des Verladers; d. Roh⸗ und Rein Kilogrammen; 6. den angegebenen W

Konsularfakturen, Generalmanifeste un stücke, die ohne Konnossemente verladen w ertigungen einzureichen und alle Abschriften zu cheinigung vorzulegen. Diese Urkunden sind v Schiffes aus dem Verschiffungshafen vorzulege später eingereicht werden und sind dann von dem

chen Konsuln sind ermäͤ olgende Gebühren zu erh

b. Namen des Empfängers; c. Be⸗ gewicht eines jeden Dachte '

d Verxieichnisse der Pack⸗= sind je in fünf Aug- r konsularischen Be⸗ or der Abfahrt des n, können aber auch Konsul als verspätet⸗

stimmungshafen;

Die eeuadoriani gung von Urkunden

2 2 v. H. det angegebenen Werts 20 v. H. des Werts der für Beglaubigung der Konsularfakturen gezahlten Gebühren

Für Beglaubigung von Ladungsverzeichnissen

Für Beglaubigung von Verzeichnissen über ckstuͤcke, die ohne Konnoffement verladen

für 1 Packstück igung einer Erklaͤrung, die sich ren, Ladungeverzeichnisse usw.

Werden Fakturen,

Ladungsverzeichni d Packstücke nach der Abfa ngeherzeichnifse oder Verieichnisse über

hrt des Schiffes vorgelegt, so werd x nannten Gebühren, wie folgt, e . ö .

adungsverzeichnisse

Ist ein Konsul von Ecuador i vorhanden, so soll der einer befreundeten Natio gierung ermächtigt ist, oder di

. o, 10 für jedes Stück. n dem Verschiffungshafen nicht Konsul des nächsten Ortes oder 14 16 der hierzu von der ecuadorianischen Re— e oberste Ortsbehörde die Bescheinigung (The Board of Trade Journal)

Laut Mitteilung im Board of Trade

Neuer Zolltarif. in Ecuador eln neuer Zolltarif in

ist am 1. Januar d. Kraft getreten. ö

Eisenwarenhandel in Argentinien.

Die Einfuhr von Eisenwaren nach Ar Jahren eine erhebliche Steigerung erfahre Jahren 1895 bis 1898 dur der Gesamteinfuhr, in den J lionen S oder 1980/9, im Ja Halbjahr 1905 sogar 29,850 des Gesamteinfuhrwertes. uletzt angegebenen Zeitraum überstieg der

sen⸗ und Stahlwaren zum ersten Male den der argentinische Statistik teilt die eingeführten Eisenwaren in mehr als nur die allerwichtigsten derselben sollen hier hin. chtlich der Entwicklung ihrer Einfuhr besprochen werden. Die

Einfuhr im Jahresdur itt 1895 bis 18985 . 7 . Wert in 1000 Goldpesos ( 4. 05 6.)

166 2139

gentinien hat in den letzten n; ihr Wert betrug in den schnittlich 16,0 Millionen oder 1590, ahren 1900 bis 1904 schon 25.5 Mil⸗ hre 1904 allein 225 0 0 und im ersten

Wert der importierten Textilwaren.

100 Klassen ein; Patronen.

nd die folgenden:

Eisen in Stäben, Platten u Verzinktes Eisenblechh.

Verzinkter Eisendraht

Anderer Eisendraht

Träger, Säulen usw.

Schlenenkeile ; 1 Schrauben, Muttern usw. . 4 . Geräte usw. ; .

Zusammen . 10465 451 12 210 754 2 685 0

Die Durchschnittspreise für eingeführten Rohrzucker zeigten verflossenen Jahre erhebliche Schwankungen: ;

Cents Centt

pro Pfu 58687 gn 24h September. 753)

pro Pfund 2 04 24 37 48

Dezember 1904. 1 Juli 1905 Janne 18905 98 1 März. . April. 3,

,

Hiernach war im Dezember v. J. der Durchschnittspreis fast n halb so hoch wie im April. Die ständige Abnahme seit April v.“ wurde durch die zunehmende Aussicht auf eine reiche Rübenzuckerer in Europa veranlaßt und, obwohl die Vorräte auf dem Markt geit waren, wurden die Preise durch die neue Ernte und sodann durch Nichtbeteiligung der Haussespekulanten am Zuckermarkt herabgedrich (The Louisiana Planter and Sugar Manufacturer und Monthl Summary of Commerce and Financs of the United States.)

Gcuador.

Konsulargebühren. Durch ein Gesetz vom 27. Oktober 19 3 die Artikel 85 bis 87 des Zollgesetzes, die von den Konsult akturen und Manifesten handeln, geändert worden. Der Inhalt

wichtigsten Bestimmungen ist folgender:

Ueber alle Waren, die nach Eeuador eingeführt werden, sind i die Verzollung bei den Zollämtern Konsularfakturen vorzulegen, d

enthalten müssen:

a. Namen des Absenders und Empfängers der Waren, des Schiffe

Kapitäns, der Flagge und des Bestimmungsorts; b. Gesamtwert der in der Faktura aufgeführten Waren; c. Zelchen und Nummern sowie Anzahl der Packstücke;

d. Art der Verpackung (z. B. Ballen, Kisten, Fässer usw.); 6. Robh⸗ und Reingewicht jedes einzelnen Packstückes in Kll grammen oder einer Anzahl von Packstücken gleichartigen Inhalts; f. Inhalt der Sele, unter genauer Angabe der Warengattu gemeiner Bezeichnungen wie Wollenwaren, Baur wollenwaren, Eisenwaren usw. Die Fakturen sind vom Absen oder seinen Vertretern in dem Verschiffungshafen zu unterzeichnt und alle Urkunden, dle sich auf i Faktura beziehen, müssen d ner amtlichen Bescheinigung seiter

des ecuadorianischen Konsuls über das . der Unterschrift

ohne Anwendung a

selbe Unterschrift tragen oder mit e Absenders oder seines Stellvertreters versehen sein.

Reeder, die für ecuadorianische bestimmte Ladungen! ein Ladungsverzeichnis oder Generalmanifest für jeden Bestimmungshafen vorlegen, das folgen

Bord nehmen, müssen dem Konsul

Angaben zu enthalten hat: a. Namen des Verladers oder des Schiffsagenten; b. Namen des Empfängers in dem Ausladehafen;

c. Zeichen und Nummern und Anzahl der Packstücke, unter

nauer Bezeichnung der Art der Verpackung (Ballen, Fässer ꝛc.); d. Wert der in dem Konnossement , ,. Waren. Der Konsul, der die Konsularfaktura

für ecuadorianische Häfen ohne Konno

das zu enthalten hat: =

re Schaufeln, Maisschäler Sãemaschinen

j ndere landwirtschaftliche Geräte. , .

Picken, Hacken

Geräte ufw. zu⸗ ö 16 WJ

November... . 1,92

K Eisenbahnmaterial w w

Küchengeräte usw. . Maschinen, nicht be Maschinenersatzstücke usw. . Lokomotiven Werkzeuge

sonders genannt. g . y,. von dem Rest lieferten: Deutschland ein Drittel, Belgien fast eben kleine Mengen. Pistolen und Revolver kamen zu zwei Dritteln aus Großbritannien, zu einem Viertel aus der Union; von Zündhũtchen lieferte Großbritannien 90 60 und Deutschland saft den ganzen Rest. In allen anderen hierher gehörigen Waren war die ö, weitaus am bedeutendsten, nur bei Patronen kamen andere Länder noch mit nennenswerten Mengen in Betracht; denn Deutschland importierte für 923 S und die Union für 447 . Der Regierungsbedarf wird ausschließlich von Großbritannien gedeckt. Zu bemerken ist noch, daß die Abschwächung der Maßregeln zur Beschränkung des Waffen⸗ trggens in der Kapkolonie und Transbaal in nächster Zeit voraug— sichtlich eine erhöhte Einfuhr von Waffen und Munition nach diesen Kolonien zur Folge haben wird.

für Zimmerleute und Haushaltungen. J

Glektrotechnische Materialie Röhren: verzinkte...

Messerwgren euerwaffen. k

ind⸗ und andere Motoren.

Srahtzaun

Shreibma

Der eingeführte verzinkte E Nägel kommen zu 47 aus Großbritannien, Schienenkeile zu 71 9, inkte Bleche zu 87 ,, Schrauben und Muttern zu 450, und Stabeisen und Eisenblech liefert vor allem Belgien (46 0,9, Deutschland importiert von verzinktem Draht 420, von anderem Draht 64 do, von Trägern, Säulen usw. 45 G v.

Den erheblichsten Aufschwung

isendraht ist zumeift Sta

ienen zu 66 0. Zwangsverkauf verfallen sind. Danach sind im Jahre 1905 in Konkurs geraten: 10 Bahnen mit einer Betriebslänge von 593 engl. Meilen und einem Aktien, und Sbligationenkapstal von 175 321 000 Doll. ( 40 548 209 „6). Selt dem Jahre 1876 ist insgesamt über 670 Bahnen mit 119 197 Meilen

at die Einfuhr von Ackerbau— Geräten und ⸗Maschinen genommen, denn sie war 1900 bis 1964 im Jahres durchschnitt um 296 , größer als 1895 bis 1898. Im erst— genannten Zeitraum machten sie 6,8 / , im letzten 13,1 j 9 der Ge— samteinfuhr von Eisen und Stahl aus. Die Vereini von Amerika liefern jetzt zwei Drittel dieser Einfuhr.

Anteil der Union ge der Ackerbaugroßbet gann, war der

en Staaten 3w edoch ist der enwärtig geringer als vor fünf Jahren. b in Argentinien sich

Zwanggverkauf haben im Jahre 1905 6 Bahnen mit 679 Meilen Betriebslänge und 20 307 000 Doll. Aktien und Obligationenkapital unterlegen. Seit dem Jahre 1876 sind dem Zwangsverkaufe ver- fallen: 917 Bahnen mit 113 577 Meilen (183 859 Km) Betriebs- länge und 6 869 745 000 Doll. (28 852 gzg 000 M6) Aktien. und Obligationenkapital.

öh schnell zu entwickeln be—⸗ Bezug von Ackerbaugeräten usw. aus den Vereinigten Staaten als den nächsten und bekanntesten Produjenten am natür⸗ Später hatte die hartnäckige Arbeit der europäischen abrikanten den Erfolg, diesen einen steigenden Anteil an der Ver—⸗ rgung des argentinischen Marktes zu verschaffen. Deutschland liefert jetzt 150 der Pflüge, 26 0,½ der Pflugscharen, England 16 ο von ersteren, 1400 von letzteren, Schaufeln, Picken und

ö. Eiqhh auf erg Ken 6 e nach einer Reihe von günstigeren Jahren die Zahl der Konkurse wieder zu einer Höhe, wie sie seit . 16 nicht mehr erreicht worden ist. Der Grund liegt darin, daß zwei in finanzieller Abhängigkeit voneinander stehende Bahnen, nämlich die Cincinnati, Hamilton und Dapton-Bahn (16065 Meilen, 59 438 965 Poll. Kapital) und die Perce Marquette Bahn (2061 Meilen, 82 284 009 Doll. Kapital) in Konkurs geraten sind. Dieser Zusammenbtuch ist, wie auch von einem anderen ange— sehenen amerikanischen Fachblatt bestätigt wird, nicht etwa ungũnstigen Zeiten, sondern den von diesen 36

5h o/o der Maisschaͤler, acken, 129, der Harken, 69 o der BDresch= ) ; aren gewinnen an Beliebtheit wegen der niedrigen Preise und des langfristigen Kredits, die englischen Waren wegen ihrer Dauerhaftigkeit.

Die Vereinigten Staaten kommen ferner in erster Linie in Be— tracht für die Lieferung folgender Waren mit den angegebenen Än— teilen an dem Gesamtimport: Pumpen 76,6 o, Dynamos 484 o,, Nähmaschinen 46,3 oo,

33 0 der

escheinigt, muß auch d Ladungtverzeichnis bescheinigen und umgekehrt. Bie Reeder müss ferner ein Verzeichnis der Packstäcke (parcels), die auf ihre Fahrzen

1 verladen sind, vorlege Oefen I6,7 Oso,

Schreibmaschinen 81, S oM,

Windmotoren usw. 5b, (so, Fahrräder 53,2 Co; bei den meisten dieser Waren stant der amerikanische Absatz noch, nur bei Fahrrädern, Tynamos, Schreibmaschinen sank der Antesl gegenüber 1895 bis 18938. Bei Dynamos und Schreihmaschinen bewirkte das der deutsche, bei Fahrrädern der englische Wettbewerb. Deutsche Dynamos gewinnen an Absatz, weil deutsche Gesellschaften vielfach Konzessionen und Ver—⸗ träge für elekttrische Beleuchtungs- und Kraftanlagen an sich bringen, und deutsche Schrelbmaschinen erfreuen sich wegen ihres billigen Preises bei einem großen Teil der Bevölkerung einer steigenden Beliebtheit. Die englischen Fahrräder haben sich auf den wenig gepflegten Straßen Argentiniens hinsichtlich der Dauerhaftigkeit besser bewährt als die amerikanischen. An Röhren liefert England 53 Co, die Union bei steigendem Absatz 32,8 og, an Werkzeugen; England 29 0/9, die Union 27 oo, Deutschland 215 o, an Ersatztellen fur Maschinen: England IS C, die Union 29.5 Co. In Waffen für Militärzwecke ist Curopa Haupt- lieferant, während in solchen für Sportzwecke die Vereinigten Staaten wohl den größten Absatz erzielen, und Spanten mit billigen Flinten und Revolvein sehr starke Konkurren; macht. In Materiallen für elektrische Anlagen gewinnt Deutschland aus demselben Grunde wie in Dynamos Boden im argentinischen Markte. In Maschinen nicht besonders genannter Arten stehen England und Deusschland obenan, während die Vereinigten Staaten einen steigenden Absatz erzielen. Eisenbahnmaterialien werden überwiegend aus England bezogen, weil diele Bahnen in englischen Händen sind. In Küchengeräten sowie Drahtzäunen und Messerwaren beherischt deutsche Ware den argen⸗

tinischen Markt. (Nach Monthly Consular and PDrade Reports.)

Handel mit Feuerwaffen und Munition in Britisch⸗ Südafrika.

Die Einfuhr von Feuerwaffen und Munition nach Britisch— Südafrika ist ziemlich bedeutend und hat in den igt! e n s. heblich jugenommen,. Der Wert dieses Imports erreichte in den Jahren 1902 bis 1904 in der Kapkolonie und Natal folgende Höhe:

* 1 1904

Privatbedarf: ö sinteen Nas 78 044 72 253 , , ,. Je, . 399 1700 1478 istolen und Revolver. . 1482 4913 4350 ündhütcheng. 1461 1840 10910 . und Hülsen dazu. . 11320 43 753 41 704 chiespn ler 680 16451 i655 Schrot und Kugeln 775 1894 1441 Andere Waffen und Munition. 1323 1871 98

Summe 5 Ss be D Regierungsbedarf:

Minteen i und Revolver

5168 9552 7721 K

ö 3051 4417

Wg ie bhmne ce S5 160 Patronenhulsen 2105 Summe 5 871 14 305 14343

Zusammen NT SFV 777

In den Jahren 1897 und 1898, wo die Einfuhr von Munition infolge erheblicher Bezüge der Buren eine a, g n Höhe erreichte, stellte sich der y . der Einfuhr von Waffen und Munition über Kapland und Natal auf 122135 8 und 33 369 T; i gern wurden also in den zwei Jahren 1903 und 1904 weit überholt.

Der Handel mit diesen Waren ist fast gänzlich in der Hand eng— lischer Häuser. Im Jahre 1902 wurden S6 oso' der 5 6 Munition aus Großbritannten und nur 020 aus Deutschland bezogen; im Jahre 1904 hatte sich das Verhältnis etwas zu ungunsten Groß⸗ britanniens verschoben, denn dieses Land lieferte 92 oa, während ,, . . e . zj . , n von Amerika na o importierten. Auf die einzelnen Länder verteilte sich die Einfuhr 1902 und 1904 in folgender Weise: sich

1902 1904

Einfuhr aus 2 8

HBelgkn 313 2894 Ven hl; ,, 94 5675

olland 7 ÜC97979.9.79S;Ü/S/;/.—᷑— 396

d, ., Staaten von Amerika. 1073 3124 Großhr Hann en. 50 456 145 965 britischen Besitzungen.... 241 787 anderen Lãnder n.. 297 534

Summe 57 7T T7 7IXF. Flinten wurden 1904 zu neun Zehnteln aus Großbritannien

obiel, und die Vereinigten Staaten, Holland und Äustralien

che Einfuhr

(Nach The British and South African Export Gazette.)

Konkurse und Zwangtverkäufe nordamerikanischer Eisenbahnen.

Im Anschluß an die Berichte früherer Jahre veröffentlicht die eitschrift Railway Age‘ die Zahl der Bahnen der Ir ne gghr taaten von Amerlka, die im Jahre 1905 dem Konkurs oder dem

1951 190 km). und 6 627 445 000 Doll. (37 836 269 05 A6) ktien⸗ und Obligationenkapital der Konkurs eröffnet worden. Dem

Während die Zahl der Zwangsverkäufe im Jahre 1905 fel Höhe gehalten hat wie in den am, .

ellschaften betriebenen Börsen⸗

x 2 . . uren . 33 . 8161, , —— ——— K rn .

spekulationen zu verdanken. Man mag daraus ersehen, daß bei Be⸗= urteilung amerikanischer Eisenbahnunternehmungen trotz der unleng⸗ baren Besserung ihrer finanziellen Grundlagen immer noch eine gewisse Vorsicht geboten ist.

Konkurse im Auslande.

Galizien. Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des nicht protokollierten

Eigentümers einer Nähmaschinenhandlung Mori Frühling, Dritte Maigass Nr. 5, in Lemberg mittels Ve chf u s⸗ des K. 8 Landesgerichts, Abteilung VII, in Lemberg vom 77. Februar I966 No. ez. S. 1/6. Provisorischer Konkursmasseverwal ker: Advokat Dr. Josef Parnas in Lemberg. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalterg7 13. März 1906, Vormittags 10 Uhr. Die ,,,, sind bis zum 29. März 1906 bei dem genannten Geri

wohnhafter Zustellungsbevollmächtigter namhaft ju machen. Liquidie- rungstagfahrt (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 3. April 1906, Vormittags 10 Uhr.

t anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Lemberg

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 14. März 1906. Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anjahl der Wagen Gestelltt .. 19445 7376 Nicht gestellt. 2518

Der vom 1. März d. J. ab gültige allgemeine und vertrags⸗

mäßige Zolltarif für das zster reichisch ungartfche Zokk— gebiet in amtlicher Ausgabe liegt nebst dem zu e ilch 30 . gesetz vom 13. , . 1906 und den .

hierzu im Verke

Berlin, Veue Friedrichstr. 54 J, zur Einsicht aus.

ührungsvorschriften rsͤbureau der Korporation der Kaufmannschaft e.

Der auf Grund der Bestimmungen des deutsch · õsterreichischen

e g m, umgerechnete Tarif für Pet ro leum, Blau ufw. ũ

r den Verkehr aus Galtzien ist mit Gültigkeit vom 15. d. M. neu

ausgegeben worden. Er ist für die deutschen Strecken auf der Grund⸗

lage des Spezialtarifs II berechnet. Ueber die Höhe der Frachtsãtze

1 flat Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer nähere uskunft.

Das ruf g Finanzministerium hat soeben eine Verfügung

erlassen, in der festgestellt wird, welche der bisherigen Zirkukare des russischen Zolldepartements infolge der , die der russische Zolltarif mit dem 1. Maͤrz erfahren hat, ihre Gültigkeit verloren haben. Das Verzeichnis umfaßt ca. 250 zum Tell sebr wichtige Entscheidungen. Es liegt auf dem Bureau des Deutsch- Russischen Vereins, Berlin, zur Anssicht aus; auch wird es in dem Zollhandbuch für die Einfuhr in Rußland noch Berücklsichtigung finden.

Zum Gesetz über Errichtung von Kreditauskunfteien

in Rußland sind vom russischen Handelsminister nunmehr Aus« führungsvorschriften erlassen, die im Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer, Dorotheenstraße 7.8, eingefehen werden können.

Die Vorschriften fär den Einlaß des Umzugsguts von

Ausländern nach Rußland liegen im Verkehrsburean der Kor— poration der Kaufmannschaft von Berlin, Neue Friedrichstaße 54 J, zur Einsicht aus.

Ueber eine New Yorker Schwindelfirma sind der

1 zu Berlin, den Aeltesten der Kaufmannschaft zu

erlin und dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller

warnende Mitteilungen zugegangen. Auskunft wird in den resp. Bureaus erteilt.

Am 19. d. M. fand, laut Meldung des W. T. B.“ aus

Berlin, in Gleiwiß eine Sitzung des Oberschlefischen Stab!“ werksverbandes statt, in der die Geschäͤftsstelle über die Marki⸗ lage berichtete. Hiernach hat sich die Lage auf dem Stabeisen. inlandsmarkte in keiner Weise geändert. Weder macht sich seitens des Handels eine stärkere Nachfrage geltend, noch auch kommen die Werke ihrerseits mit Angeboten heraus. Es gilt dies in gleicher Weise wie von dem Oberschlesischen Stahlwerksderbande von den rheinisch⸗westfälischen, den Saar. und Luxemburger sowie den mitteldeutschen Werken. Wag insbesondere die oberschlesischen Werke anlangt, so ist deren Arbeitsbedürfnis über Mitte des laufenden Jahres hinaus gedeckt, zu Preisen, welche sich in stetig aufsteigender Linie bewegten. Die Arbeits spezifikationen auf diese Engagements gehen nach wie vor reichlich ein, derart, daß sie zur Zeit die Lieferungen üͤbersteigen, obwohl letztere in einem Umfange erfolgen, welcher der angespannten Tätigkeit der Werke entspricht. Bezüglich des Auslands marktes wurde darauf hingewiesen, daß, während in den europäischen Exportgebieten das Ge⸗ schäft noch keinerlei wesentliche Verminderung zeigt, die Nachfrage für den üherseeischen, außereuropäischen Export wesentlich nachgelassen habe, nachdem indessen das Geschäft nach den hierbei in Frage kommenden Ländern, insbesondere Japan, China und Indien, in den letzten Monaten einen ungewöhnlich großen Umfang angenommen hatte. Die derzeitigen Notierungen bewegen sich für die gemeinschaft— lichen Absatzgebiete der westlichen und östlichen Werke auf einer Preis. 3 von etwa 115 M für die Tonne Grundpreis für Flußeisen ab erk.

In der letzten außerordentlichen Generalversammlung des

Rheinisch-Westfälischen Elektrijitätswerks in Essen ührte, laut Meldung der Köln. Itg.“, der Vorsitzende aus, daß die Ge= ellschaft einen großen Posten von Aktien dez Elektrizitätswerks Berggeist bei Brühl, die Anteile des Bergischen Elektrizitätswerks in Solingen sowie verschiedene Betelligungen an Straßenbahnunternehmungen erworben habe, Die Versammlung beschloß die Erhöhung des Aktien. kapitals um 20 Millionen Mark. Davon werden 15 Millionen Mark von einer aus der Dresdner Bank, der Deutschen Bank, dem A. Schaaff hausen schen Bankverein, der Digcontogesellschaft, der Rheinischen Bank, der Essener Kreditanstalt und dem Effener Bankverein bestehenden Gruppe. zu 100 0 übernommen und den Aktionären zu 10924 0ͤu0 zuzüglich 4 laufender Stückzinsen der⸗ gestalt jum Bezuge angeboten, daß auf je zwei alte Aktien drei neue entfallen. Für die restlichen 5 000 000 M bringt die Gefellschaft für elektrische Unternehmungen eine Einlage ein, bestehend aus 3863 Aktien des Elektrizitätswerks Berggeist in Brühl und einen Teil ibrer Forde rung an dieses Werk mit 1147 000 M Auf die ersterwähnten 15 900 009 M Aktien sind 25 0½9 alsbald bei der Uebernahme einzu⸗ zahlen. Die Ziele für die restlichen Einzahlungen bleiben späterer Feststellung durch den Aussichtsrat vorbehalten.

Laut Meldung des W. T. B. aus Bremen wurde in der

vorgestrigen Versammlung des Aufsichtsrats und Vorstands der Nord⸗ deutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei be— schlessen, der Generalversammlung nach reichlichen Abschreibungen und Rücklagen eine Dividende von 100,0 auf die alten Aktien und von 24 oo auf die neuen Aktien vorzuschlagen.

Nach dem jetzt vorliegenden Bericht der Hamburg⸗

Amerika-⸗-Linie über das Geschäftsjahr 19605 beträgt der nach Deckung aller Unkosten verbleibende Betriebsgewinn insgesamt 7 769 784,10 M (gegen 29 594 331,84 M im Vorjahre). Der nach Abzug der Zinsen auf die Prioritäͤtsanleihen mit 1 626 796, 8, A verbleibende Reingewinn stellt sich auf 36 142 987,55 (im Vorjahre 27 829 722,44 M6). Die Dividende beträgt 11 0,.a (im Vorjahre 9o/ ); 24 009 427, Ss M (im Vorjahre 17 959 886,57 ) sind zu Abschreibungen vom Werte der Schiffe usw. sowie für Dotierung des Erneuerungsfondt und des Reserveassekuranzfonds verfügbar. Die Steigerung des Be—= triebsüberschusses ist im wesentlichen durch beträchtliche Mehreinnahmen auf der Hamburg⸗New Yorker Linie herbeigeführt, welche teils aus einer welteren Zunahme des Auswanderungsverkehrs, teils aus der günstigeren Geftaltung der Frachtverhältnisse im einkommenden Verkehr entsprangen. Auch andere Linien verzeichnen einen Fortschritt, u. a. die Linie Hamburg Ostasien, die südamerikanischen Linien und die unter der Bezeichnung „Altlas. Dienst! zusammengefaßten Linien

1 * r 6 ö 8