Dentscher Reichstag. 67. Sitzung vom 16. März 1906, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Tagesordnung: Dritte Beratung des Entwurfs eines unftel 337 zum Reichshaushaltsetat, zweite
atung der Gesetzentwürfe, betreffend die Feststellung eines dritten und vierten Nachtrags zum Haushalts⸗ etat für die Schutzgebiete und zum Reichshaus⸗
altsetat für das Rechnungsjahr 1965 sowie betreffend d 2 des Haushalts etats für die Schut⸗ gebiete und des Reichshaushaltsetats für das Rechnungs⸗ jahr 1906. . . Nach debatteloser, endgültiger e. des fünften Nachtrags zum Reichshaushaltsetat wird die eratung des weiten Punktes der Tagesordnung arge gr. Die Rede des bg. Schrader (fr. Vgg) ist auszugsweise in der gestrigen Nummer d. Bl. mitgeteilt worden. 6 Schwarze ˖ Lippstadt (Zentr.): Wenn der Mohammedaner den 2 21 in ansiebt, wie wird er dann erst den Neger beurteilen? Wir können nur christliche Beamte in den afrika · 33 Kolonieen gebrauchen. Von dem Fall Peters sollte man bier nicht wieder anfangen; lassen Sie die Tolen ruben! Die Möglich⸗
leit von Aufständen wird dadurch erleichtert, daß vielfach die Karawanentrãger bewaffnet sind. Die Träger dürfen keine Gewehre haben. Bezüglich der Handhabung der Beamten⸗
beurlaubung und der Stellung der Beamtenschaft im allgemeinen scheint der Redner, dessen weitere Ausführungen im Zusammenbange nur noch teilweise auf der Journalistentribüne verständlich werden, mit dem Abg. Schrader einverstanden ju sein. Die Einrichtung don Kelonialprofessuren sei notwendig; man müsse ferner Sanatorien er⸗ richten und den Alkobol in den Kolonien möglichst ganz er. bieten. Sollen unsere Kolonien florieren, so müfsen gute Ver- kebrswege dorbanden sein. Wir baben gesehen, daß nach dem Bau von Eisenbabnen das Kapital in die Kolonien geströmt ist. Das veraltete System der Beförderung der Waren durch Träger kostet unendlich viel Geld. Dies System muß möglichst durch Eisen⸗ bahnen ersetzt werden. Durch den bloßen Wegebau arbeiten i den Engländern in die Hände. Die fruchtbare Hmirtung der Eisen bahn siebt man am besten an der englischen Nganda. Ba bn * Verkebr bat sich bedeutend gehoben. England bat den Nvassasee dollständig in der Hand. Wir müssen Eisenbahnen bauen auf en all, es hilft kein anderes Mittel, unseren Dandel zu beben. Alles was äber 1200 m boch ist, ist kelonisterbar, dort gibt es keine Malaria und lein Rückfall seber. Die Entwicklung der Plantagen ird durch den Mangel an brauchbaren Arbeitern gehemmt. Die Neger geben fort, ohne zu kündigen. Sie sind faul und müssen zur Arbeit gejwungen werden. Wir müssen die Neger zur Arbeit etzieben. Wenn wir darin Fortschritte machen, so ist zu hoffen, daß die Baum⸗ gewinnung zunimmt =. ; ⸗
, Direktor der Kolonialabteilung des Aust⸗ wärtigen Amts Grbrrin; zu Hobenlobe-Langenburg: Meine Herren! Ich möcte junäckft meine Freude darũber aug rechen, daß der Herr Vorredner mit Beiug auf die Zu— kunft unserer Kolenien und sveiiell Dftafrikas sich so boff nungsboll ausgedrückt hat. Ich möchte sodann auf einige Einzelbeiten eingehen, die er berührt bat; zunächst auf die Frage der Einfuhr von Waffen in die Kolonien im AL gemeinen, speziell nach Kamerun. Ih stebe gen auf dem Standpunkt, daß es eine große Gefahr är den Frieden unserer Kolonien ist, wenn die SGingeborenen mit Feuerwaffen versehen sind, und je besser sie bewaffnet sind. um so größer ist die Gefahr. Wir baben das von militärisch: sachverständiger Seite in der Kom- mission gehört, daß ein großes Bedenken, welches wir in Sũdwest· afrika beute noch haben . eine Gefahr, die für den zukünftigen Frieden in Südwestafrika besteht, die ist, daß verhältnis mäßig so wenige Waffen abgeliefert worden sind, wenn sich die Eingeborenen unseren Behörden übergeben haben. Das ist eine große ernste Ge⸗ fahr für Südwestafrika, und mir ist es persönlich bel allen Berichten aufgefallen, wie gering die Anzahl der abgelieferten Waffen im Vergleich ju der Anzahl der Eingeborenen ist, die sich unseren Behorden übergeben haben. Also diese Frage verlangt in unseren Kolonien ganz entschieden ernfteste Aufmerksamkeit. Es ist speziell hier auf Kamerun bingewiesen worden, daß da die Anzabl von Feuerwaffen, wenn auch älteren Modells, meistens Vorderlader, und der dazu gehörigen Munition eine recht große gewesen ist. Es ist nun seit einem Jahre ein Einfubrrerbet erlafsen worden. Es befinden sich aber in Kamerun zus fräükerer Zeit noch eine greße Menge von solchen Feuerwaffen älterer Art und von Munition. Diese Waffen werden zum Teil, wenn es nach dem Urteil der Landesbebörden unbedenklich ist, den Kaufleuten zum Verkauf freigegeben, die si, als den wert⸗ vollften Tauschartikel in ibrem Veikehr mit den Eingeborenen be. trachten. Ich glaube, daß man in dieser Beziebung sebr vorfichtig sein muß. Die Kaufleute baben sich gerade in leßter Zeit in sebr beweglicher Klage ergangen über die Schwierigkeiten, die ihnen von der Verwaltung bereitet werden, um dieses wertvolle Tauschmaterial ju erlangen. Muß man einerseitz vorsichtig sein in der Auzwahl der Gegenden, in die man Feuerwaffen durch die Kaufleute einfübren läßt, so daif allerdings auf der anderen Seite nicht verkannt werden, daß man auf diesem Wege einer Ginfuhr von Feuerwaffen in unsere en, . nicht in vollstãndig ausreichendem Maße entgegentreten kann. In den Sebieten, die anderen Natienen gebören, be— stehen zum Teil keine rigorosen Einfubwwerbote, und bei der Rormen Ausdehnung unserer Grenzen, bei der Unmöglichkeit, fie in ibrer ganzen Ausdebnung in ausreickender Weise überwachen ju lafsen, wird noch lange Zeit kilu g ein Waffenschmuggel betrieben werden, dem wir nur nach und nach erfolgreich entgegentreten können. Im Prinzip aber wiederhole ich, daß ich ganz entschieden auf dem Stan punkt. deg Herrn. Vorredners stehe, daß der Waffen- handel nach unseren Kolonieen, die Einfuhr von Waffen, der Schmughel von solchen nach Kräften unterdrũckt werden muß. Von dem Herrn Vorredner ist noch einmal auf die Quasttät der Beamten eingegangen worden und auf die Kreise, aus denen sich
mo T nd,
benachbarten
unsere Beamten in unseren Kolonien am besten rekrutieren sollten. Ich glaube, hierauf nicht mit vielen Worten ein⸗ gehen zu brauchen, weil diese Frage ja in den letzten Tagen bereits: vielfach besprochen worden ist. Ich möchte
aber doch darauf binweisen, daß wir die Kolonialbeamten nicht etwa lediglich aus den so viel verrufenen Assessorenkreisen auswaäblen, sondern daß von Jahr zu Jahr mehr Aerzte und Landwirte als Lofal— beamte in den Kalonieen angestellt werden, solche, welche schon e n, gewirkt haben, und von denen wir annehmen dürfen, daß sie schon mit den lokalen Verbältnifsen vertraut sind. Ich möchte aber doch guch für die Assefferen insofern eintreten, als dag Wort Assefser doch nicht allein geeignet ist, einen Beamten für die Roloniallanfbabn zu disqualifizieren. Wir baben doch eine große Anzabl von sebr tüchtigen Beamten draußen, die sich aus dem Juristenstand rekrutieren, von Beamten, die sowohl draußen in den Kelonien ibre Pflicht und Schuldigkeit vollauf getan haben, wenn sie vielleicht auch anfangs in den neuen Verhältnissen sich nicht leich zurecht fanden, solche, welche dann durch Mühe und Fleiß * die les anfange vielleicht mangelnde Verstãndnis nach irhglich angercigaet kaben, und die auch hier in der Kolonial abteilung ihre Renntaifse und ihre Erfahrungen in der erfolgreichsten und von mir nit großem Dank anerkannten Weise verwertet haben. Wenn Fehler vorkommen — sie sind ja vorgekommen. die zu Magen nl geeceg kaben, so möchte ich Sie doch bitten, meine Herte n rleih⸗aag dam auch denjenigen Anerkennung wider. akren a Ifen, die ihre Pflicht in reichlichem . getan kaben. Rie C eg in meiner kurzen Erfahrung in kolonialen Dingen doch schon ju meinem eigenen Nutzen als Leiter
wir werden ung der Hoffnung hingeben dürfen, mit der Zeit auch au
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der Kolonialverwaltung habe erfahren dürfen. Es ist angeregt worden, es möchte doch mehr in unseren Kolonieen * ** stellung von solchen Orten getan werden, die von der Malaria nicht eh esucht seien. Meine Herren, eg ist sehr schwer, diese Feststelung in einwandsfreier und sicherer Bee W anstalten. Einerseits variiert die Döbe über dem Meeres piegel, bis zu, welcher die Malaria in den Schutzgebieten sich derbreitet, anderseits sind solche Orte, welche vielleicht auch mehrere Jahre von Malaria nicht beimgesucht waren, doch teilweise wieder et worden, indem Malarjakranke hinkamen und den Keim der Malaria dortbin mitgebracht haben, die dann wiederum durch die Anopheles auf die Einwohner sich welter verbreitete. Es ist deshalb eine schwierige Aufgabe, 23 Feststellungen in einwandsfreier, für die Praxis ganz sicherer Weise zu machen. Es ist natürlich sicher, daß es von größter Wichtigkeit wäre, immer mebr festzustellen, welche Orte in unseren Kolonieen von dieser Seuche befallen sind, um die — — Ansiedlungsfrage danach in entwicklung fähigerer Weise regeln und beurteilen zu können, und ich hoffe, daß es der ärztlichen Kunst gelingen wird, auf diesem Gebiete allmãblich zu sichereren Er⸗ gebnissen zu gelangen. Wir haben ja neulich durch den Vortrag des Gebeimen Rats Dr. Koch erfahren koͤnnen, welche Sorgfalt von großen Autoritäten auf dieses Thema verwandt wird. Wir stehen auch in dieser Beziehung doch immerhin noch in den Anfängen, und ich .
diesem Gebiet bessere und sicherere Resultate uns zu verschaffen. Mit Beiug auf die verhelrateten Beamten habe ich mich in 35 Lesung bereits ausgesprochen und der Ansicht Ausdruck gegeben, daß es auch der Verwaltung sebr erwünscht wäre, immer mehr verbeirgtete Beamte in die Kolenleen ju bekommen. Ueber die materiellen Schwöerlgkelsten, die dem noch entgegen steben und auch och geraume Zeit entgegensteben werden, brauche ich mich nicht noch einmal zu verbreiten. Ich darf bier noch einmal darauf hinweisen, daß ich damals betonte, die Verbesserung der Verkehrswege wäre wohl ein sehr wichtiges und beachtenswertes Moment., Cg bat mich gefreut, daß auch der Herr Vorredner gerade guf die Verkehrswege für unsere Kolonien ein so großes Gewicht gelegt hat. Natürlich ist es auch der Kol onial⸗ verwaltung sehr erwünscht, daß die Kolonialbeamten der Einge⸗ borenensprache soviel als möglich mächtig sind. Es wird in mu⸗ nebmendem Maße angestrebt, 23. die Beamten, welche hinaus kemmen in die Kalonleen, auf, dem orientalischen Seminar bier einen Vorbildungafursug in der betreffenden Sprache, namentlich, someit Ostasrika in Betracht kommt. im Kisuaheli erhalten. Auch in Inkunft werden wir auf diese sehr wichtige Frage achten Ich koffe, daß wir mit der Zeit dabin kommen werden, daß alle Beamten, die nach den Kolomteen kommen, die Anfangegründe wenigsters der betreffenden Sprache bereits hier erlernen, sodaß sie sich mönlichst rasch dort weiterbilden können. Speziell der Gouverneur von Deutsch-Ostafrika legt den allergrößten Wert darauf und ist bestrebt, nach dem Innern auf die Verwaltungsstellen nur solche Beamten zu bringen, die schon, sei es hier, sei es dert an der Zentralstelle in der Kolonie in der Landessprache eine genügende Vorbildung erfahren haben. Der Herr Porredner wieg darglf bin, daß in Deutsch Ostafrifa über die englische Grenze wohl zablreiche Waren inge schmuggelt werden, wo⸗ durch unsere Zolleinnahmen, 1 sonst durch die Zuführen über die
englische Ugandabahn ne starke Junabme erfahren haben. 36 in der Weise sich heben, wie es anders wohl möglich wäre. Das hängt mit den örtlichen Verbältnissen zusammen.
be ju, daß, wie daß in Kamerun mit dem Waffenschmuggel * ea. 1 ift, es auch hier mit dem Schmuggel von Waren der * ist, daß nämlich über eine so weit ausgedehnte Grenze eine genügende Aufsicht noch nicht geführt werden kann. Die Klagen über Schmuggel müssen aber daju führen, gerade in diesen Srenn bezirken, für die der Gouverneur eine Anzahl neuer Bezitkẽ— ämter vorgeschlagen hat,. dem Wunsche des ¶ Souderneurs entsprechend 4 Aemter einzurichten, damit wir an Ort und Stelle geeignete Beamten haben, die gerade an diesen Sten zen wo der Handel in unser Gebiet seine Eingangspforten bat, in der Lage wãren, diese Eingangepforten besser zu däten und uns dor Schaden zu be— wahren. Es bat mich gefreut, daß auf verichizdenen Seiten dieses hohen Hauses in den letzten Tagen so vielfach eine Zuversiht in ie Zukunft unserer Kolonieen zu erkennen war, eine Zuversicht welche sich auf die Ueberzeugung gründet, daß es entwicklungsfähige FHebiete sind, und daß es deurschem Fleiße und deutscher Ausdauer ge. lingen wird, dort Guter zu schaffen, die unserem Vaterlande boffent. lich in Zukunft das wieder einbringen werden, was es an Opfern von But und Blut in die Kologien bineingesieckt bat. Aus dieser Zu. stimmung von verschiedenen Seiten darf ich wobl den Schluß zieden, daß bei uns die Kolonialpolitik nicht etwa eine Parteifrage ist, sondern daß Sie alle im Verein mit der Regierung diese Frage vom wirtschaftlichen Standpunkt betrachten von dem Standpunkt des Nußens und Segeng, den nnser Vaterland von den Kolonien ernten lann. Ich möchte dies Kesonders aus dem Grunde betonen, weil es für mich, solaage ich an dieser Stelle zu wirken berufen sein werde, von ganz besenderem Werte ist, zu er— kennen, daß der Gruntsaß, ven dem die Kolonialpolitik. be. bandelt, wird von seiten der Regierung und von seiten des hohen Hauses, ganz der leihe ist. Gerade aus dieser Ueberzeugung würde ich den besten Mut schöpsen, in kolonialen Dingen mit Erfolg arbeiten n können, denn ich bin der Ansicht, daß Kolonlalpelitik nur dann mit Erfolg betrieben werden kann, wenn die Nation in ibrer Mehrheit die Üeberzeugung bat, daß es sich auch an ine wirklig nationale Sache handelt.
Abg. Kopsich (fr. Voller) Gexiß gibt es für den Kolonial⸗ dienst taugliche Assessorea, aber sie därfen nicht einseitig bevorzugt werden. Darum sage arch ich fert mit dem Militarismus und dem Assefsorigmus! Gerade die Gntwaffaung der Witbois ist ein Grund zum Aufstande gewesen. Gs ist sebr schwer. den Schmuggel mit Waffen zu verhindern. Daräber berrscht keine Meinungk— verschiedenbeit, daß nene Verkehrewege geeignet sind, weite Gebiete dem Verkehr und dem Handel 10 erschließen. Dasselbe gilt aber auch von vielen Gegenden Dentscklands. Auch in Afrika muß doch einigermaßen auf die Rentabilnät geseben werden. Die Herren dort drüben sehen nur anf die abn., wir, aber auch auf das Geld, was sie kostet. Der Abg. Arendt bielt gestern eine seiner kolonialschwärmerischen Reden and bat damit Heiterkeit erregt. Eg gehört nicht zu den Unmöglichkeiten nach den gestrigen Verbandlungen des Abgeordnetenbauses nter den Ilottenperein, daß die Rede des Abg. Arendt als Prämie nter den Schülern verteilt wird. Mit seinen Prophezeiungen sollte er ach dem Fiasko in de Silber währung etwas vorsichtiger lein. Er Trerbentite, daß die Bestedlung der Kolonieen durch Handwerker and Arbeiter möglich sei. In sämt⸗ lichen afrikanischen Koloricen gikt es aber nur ganie 406 deutsche Kolonisten, von über 00 Dentschen, die in sämtlichen Kolonien
vorhanden sind. Aufgabe einer weitsichtigen Politik ist es, nicht für eine Abschtekung⸗ nnserer Bevölkerung zu sorgen, sondern dafür, diese Glemente im Lande zu erhalten.
28 co unserer Auswanderer geben nicht nach Afrika. sondern nach Nordamerika. Wobin sollen denn nrsere deutschen Auswanderer in die Kolonieen gehen? Das Klima ist meist unginstig. Bisher waren unsere Kolonieen nur cine Quelle von übergroßen Ausgaben. Die laufenden Ausgaben für die Rolonieen beiragen seit 1853 nicht weniger als 522 Millienen; dag erfordert einen Zinsen aufwand von 29 bis 23 Millionen. Wer hat dag Geld erbalten? Die Handwerker? Der Abg. Semler hat mit Recht darauf hingewiesen, wie wir durch unsere Ausgaben das Kaplan alimentiert haben. Gegen 60 Millionen sind an za. Taplaad gezablt, ganz allein für Trang portkosten. Wie viel Arbeit hätte im eigenen Vaterland geschaffen werden können durch einen derartigen Betrag. Gibt es nicht Schulen zu bauen, Krankenbäufer zu errichten um.? Der Abg. Arendt prophezeite eine guůnstige Entwicklung des Handels, namentlich in bezug auf Baumwolle. Diele Doffnang bat schon der Vorredner auf das richtige Maß zurückgeführt. Jegenäber der Einfuhr von Amerika
rach weiter von den Millionen, die die Kolonialfreunde auf den 3 des Vaterlandes niedergelegt hätten. Wo sind diese Millionen? Man könnte nachweisen, daß . diejenigen Kreise, an die der Abg. Arendt gedacht hat, nicht Millionen ge eben haben, sondern recht erhebliche Beiträge für sich einzubeimsen bereit waren. Ich erinnere nur an die Patrioten der Kamerun-Eisenbahngesellschaft, die die 360 C00 M in die Tasche stecken wollten. Man empfieblt Babnen, um Aufständen vorzubeugen. Der Reichekanzler hat aber seinerzeit er- klärt, daß der Aufstand der Herero vollstãndig überraschend gekommen sei. Welche Bahn wollte der Abg. Arendt denn in Sũdwestafrika gebaut haben, die den Aufstand verhindert hätte? Man hat von allen möglichen wirtschaftlich oder strategisch notwendigen Bahnen in unseren Kolonien gesprochen; die Kolonialverwaltung sollte einmal ausrechnen lassen, was die Ausführung dieser Projekte dem Reiche kosten würde. Als wir vom Reichstage für die Postbeamten Verbesserungen verlangten, rechnete man uns vor, das würde 32 Millionen kosten; man wagte also nicht, die Forderung selbst zu bekämpfen, aber man schützte die finanzielle Un⸗ möglichkelt vor. Eine ähnliche Aufrechnung bezüglich der Eisenbahn⸗ proselte würde manchem, selbst manchem Kolonigischwärmer die Augen öffnen. Mit dem Worte „ Großjügigkeit: wird beute sehr viel Unfug getrieben; von großzügig! spricht man dann, wenn man mit Argumenten dem Gegner nicht mehr entgegenzutreten vermag. In der Steuerkommission quält man sich ab, wie man löffelweise das Geld jusammenbringen könnte; in der Budgetkommisston unterhält man sich darüber, wie man es scheffelweise wieder ausgeben kann. Es wird vielleicht nicht lange dauern, dann folgt der weiten Finanzreform die dritte und dann muß das Bier vielleicht mit 2. bis 360 Millienen bluten. Der Abg. Lattmann sprach gestern bon untergeordneten Völker. stämmen, denen Bildung beizubringen sittliche Pflicht der höber orga nisterten Nationen sei. Ja, wie stebt es denn damit bei uns? Wir baben in Preußen nech 8000 Halbtagsschulen mit überfüllten Klassen, es fehlen eine große Anzahl Lebrkräfte. Und warum? Weil man dazu nicht das Geld hat. Und da⸗ bei leiden bekanntlich bei uns die Kulturaufgaben nicht! Man soll doch über der Sorge für die schwarzen Brüder die Sorge um die eigenen Landeskinder nicht vergessen. Man hat von den religionslosen Regierungsschulen gesprochen. Ich bin der Eiste, die Verdienste der Missionen anzuerkennen; aber prinzipiell stehen wir auf dem Standyunkt daß die Sckule Sache des Staats ist, daß der Staat die Pflicht hat, Schulen einrichten, wo alle Kinder ohne Unterschied der Konfession und des Standes die erforderliche Bildung sich aneignen können. Die Furcht deg Zentrum, als könnten diese paritätischen Schulen das Christentum schädigen, balte ich für gegen stands los. Wober die veränderte Stellungnahme des Zentrums? Sie stammt daher, daß in jenen Schulen die Kinder der böheren Beamten und der Däuptlinge unterrichtet werden. Ja, wären wir nur in unseren beimischen Volkeschulen auch so weit. . die Kinder der höheren Beamten darin ibren Usterricht in Empfang nehmen! Daß unter der Erörterung der hier vorgebrachten einzelnen Fälle das Ansehen der Kolonialverwaltung oder gar des Deutschen Reichs leiden würde, können wir nicht zugeben. Die Be prechung dieser Fälle ist um so notwendiger als ja don oben her ein Druck geübt wird, auch diejenigen Beamten, gegen welche die begründetsten Beschwerden laut geworden sind, in Amt und Würden zu belassen. Man spricht von der Er⸗ schũütterung der Autoritãt der Regierung gegenüber den Scwarten; ia man soll doch auch das Gerechtigkeitẽgefübl der 69. Millionen Deutschen respektieren. Auch wir steben mit Zutrauen den Maßnahmen des Erbprinzen zu Hobenlohe gegenüber; wir haben das Vertrauen, daß er gerecht und human sein Amt be-walten, daß er Mißstände, wie sie dier kritisiert wurden, zu verbüten hestrebt sein wird. Der Erbprinz zu Hohenlohe wird bei seiner Milde und liebens wärdigen Art die Mahnung des Abg. Arendt: „Erbprinz, werde bart!“ nicht zu erfüllen vermögen; ich möchte ibm zurufen: Eib⸗- prinz, werde vorsichtig!“ Leute wie Peters und Puttkamer wieder berrufen, das beißt ) den alten Bahnen, die ja doch verlassen werden sollen, weiter wandeln!
Abg. Dr. Arendt (Rp.): In der Rede des Abg. Kopsch berũbrt mich angenehm nur das dem neuen Kolonialdirektor ausgesprechene Vertrauen. Endlich also siebt man auch die Freisinnige Volkspartei in diesem Punkte auf unserer Seite! ö. ich meine natürlich, daß der Sibprin vorstchtis sei-s soll. Wir brauchen eine 8 2 3 . Sritze der Kolonialabteilung; in die sem Sinne babe ich der . Erbprin;, werde bart! gebraucht. Deg Abg. Kopysch Politik den Kolonieen gegenüber würde eine recht kostspielige sein; denn macht man sie nicht lebensfäbiger, so bleiben sie dauernd eine schwere finanzielle Laft für das Reich. Der Abg. Kopsch meinte, meine gestrige Rede sei von zunehmender Heiterkeit des Daufes begleitet worden. Das kann er nur auf Grund schlechter Berichte sagen? oder er ver⸗ wechselt Reichstag und Sozialdemokratie. Meine Rede von gestern als Schãlerprämie wurde jedenfalls besser sein, als seine heutige. Er warf mich unter die falschen Propheten und zog meine Stellung im Wäbrunge kampf beran. Mein Standpunkt in diesem Kampfe ist keineswegs erschüttert, wenn auch ein zufälliger Umstand, die Vermehrung der Goldproduktion, dem 582 vorübergehend den Erfolg zugewendet bat. Der Abg. Kopsch hat über die Eisenbabnen ganz eigentümliche An · schauungen. Er will die afrikanische Babn ebenso bekandeln wie die deutsche; man dürfe nicht unrentable Babnen bauen. In Afrika wird aber der Verkebr erst geschaffen durch die Bahnen, damit die Kolonieen eine Quelle des Woblstandes für Deutschland werden. Ich habe auch nicht gesagt, daß eine Besiedlung der Kolonieen durch deutsche Handwerker und Arbeiter demrächst erfolgen solle. Solch Dinge lassen sich nicht übers Knie brechen. Wir müssen das Land erst für europäische Ansiedler durch Eisenbahnen zugänglich machen. Mit der Talsache einer starken Auswanderung muͤssen wir jedenfalls rechnen und dafür sorgen, daß sie nicht dorthin gehe, wo sie uns Konkurrenz macht, sondern in solche Gegenden, wo sie uns nützt, Der Schuß oll hat den Zweck, die Arbeiter im Lande zu erhalten. Die Caxrriri. Vertrãg⸗ baben zur Aus wanderung beigetragen, Herr Kopsch. Hätte der Schutz;zoll die deutschen Arbeiter dertrieben, o wären sie nicht nach Amerika ge⸗ gangen, wo der Schutzjoll viel stärker ist. Ich habe auch nicht gesagt, daß die gesamte Baumwolle aus unseren Kolonien bejogen wird.
sprach von einem beträchtlichen Teil. Wenn wir erst die geeigneten Verkebrs wege haben, dann wird die Saum wolle dort erst recht gedeiben. Was die Opferrilligkeit fũr die Kolonien betrifft, so gibt es gewiß auch Leute, die dabei verdienen vollten, aber der über wiegende Teil hat lediglich aus patriotischen Gründen fũr Kolonialzwecke sich an den Kolonieen beteiligt. Das Trinkgeld für das Kamerun⸗ svndikat bake ich selbit am schärfften kritisiert, Hätten wir die Bahn Lüderitzbucht früber gebaut, dann wären die boffavngereichen Gebiete früher erschloffen worden, und der Aufftand wäre nicht. ausgebrochen. Wer Ausgaben für solche Bahnen verweigert, treibt die kost vieligste Politik. Ueber die Aatführungen deg Abg. Schwarze möchte ich melne besondere Freude ausfprechen. Er eschästigt sich mit den Jahren immer eingehender mit der Kolonialpolitik und hat sich immer mehr ju einem sifrigen Kolenialfreund entwickelt, Nur seiner Aeußerung äber Dr. Peters kann ich nicht beistimmen. Der Abg. Ledebour hat mir gestern vorgeworfen, ich kãtte 1901 seibst den Abg. Peters fallen lafsen. Davon kann gar keine Rede sein. Ich babe damals wie jetzt lediglich dagegen Biterfrruch erhoben, daß meine freundschaft lichen Beziehungen zu Peters die Ursach? waren, daß ich diese Angelegenheit lur Sxrrache gebracht kätte. (Der Redner zitiert seine damalige Nede ] Ber Abg. Ledebour sagte dann, daß die — 6 — des Peterg von der Regierung erfolgt sei, weil er eine Konlubine babe hängen lassen. Die Cchebungen kier im Neichetage vor 10 Jahren baben unter einer Darstellung gestanden, die sich nicht bewahrbeitet hat. Von der ganten Näubergeschichte, die damals Ter Abg. Bebel vor brachte, ist nicht ein Wort wahr. Der Abg Bebel wird seine damaligen Behauptungen nicht mehr aufrecht erhalten können. In erster Jastanß wurde Peters freigesprochen, in der zweiten Instan wurde auf schal dig erkannt, aber auggesprochen, daß es sich um eine Seldaten hure handelte. Peters gab zu, daß er sie woll
kommt die von unseren Kolonien nicht in Betracht. Der Abg. Arendt
auch einmal gebabt babe, aber seine RFonkubine war sie nicht.
Als Bebel Kayser, daß alle könnten, dagegen habe der Rei Briefes entschleden, daß in einem zu diesem Zwecke zufammenberu Sache verhandelt hat. der Major Wissmann
würde.
Der Leutnant Bachmann sagte damals, am über Grausamkelten räsonieren, vermieden werden können, , . der anders geurteilt hätte,
das Verdienst Peteis' anzuerkennen, daß erworben hat. Wie hat nun das Disziplin
Peters' geurteilt? Ein ängstlicherer Bureaukratismug ist mir nicht seine Verdienste lägen in einer nicht in den Kolonialdienst eingetreten sei.
vorgekommen, wenn es sagte, Zeit, als er noch Lange vor Disraeli hat sich ein
land abgespielt; es handelte sich um Lord Clyve, dem tyrannische
Willkür und Mißbrauch seiner Macht zu
wurde. Das Unterhaus befand in diefem Sinne, aber es nahm gleich,
zeitig einstimmig einen Antrag an, worin Lord Clppe dem Vaterlande gloße und habe, Ich hoffe, daß der Fall P
von einer Baumwollausfuhr aus Reich die Rede sein könne. Der ‚Vorwälts geurteilt; er meinte, wenn das amerlk durchbrochen werden könnte, das nicht eine sympathische der Baumwollproduktion in Kolonialprodukte für von Millionen.
unseren
Mais in Kalabassen transportieren. Hier ein erf Tätigkeitsfeld erschlossen. Da des Wohlstandes hervorgerufen und auch unsere Produkte geschaffen. Aehnlich lie
Wir führen für 91 Millionen ein; sind Elsenerzlager gefunden, zirka 20 bauwürdig, mit 68 o,ο Eisengehalt.
wird eine neue Quelle des Wohsstandes Eisenbahnen gebaut werden, denn die A Beringwertigkeit die Trägerköhne nicht sind ja . Buren angesiedelt.
große Ge
den Europäer beschaffen sind. Älfo wird ganz von selbst kommen, was wir h wollen keine Auswandererströme ablenken,
von selbst aus dem Vaterlande binausflie . wo er sein Deutschtum erhält und chaftlich und national wirkt.
bahnprojekt Sympathie zuzuwenden, und waltung diese Sympathie boraus. Der Abg
geredet, daß wir das Kapland alimentiert hätten; das heißt die Dinge
auf den Kopf stellen.
Abg. Le debour (Soz.): Der Abg. mahnungen auch Er hielt die Rehabilitierung des notwendig. Ich habe schon gestern erwähnt meine Interpellation 1901 ablehnte, ihn Gestern und heute macht er versuche. (Zuruf des Abg. von K bolten Attacken gegenüber hätte Ursache, einmal läuft doch dieses Vorgehen diskretieren. die Anklagen, die damals gegen Pelers in die Oeffentlichkeit zu bringen.
auch
von Kardorff und Arendt.) ekommen und durch Urteil erledigt, d 89 Bebel durchaus gerechtfertigt;
und jwar wegen der unsauberften Geschichten, die einem M
Last gelegt werden können.
möglichen und unmöglichen Gelegenheiten, rehabilitieren Sie nicht den Peters, aber selbst. Was damals im hundert Jahre her; und hat sich in allen außerordentlich verfeinert, natürlich nicht Deutschen Reichstag würde keine Mehr urteilen, wie damals gescheben.
sest Macaulay
hat gestern in persönlicher Bemerkung mi es verstanden, darin rein sachliche Bemerkungen macht zejogen, in sachlicher Debatte darauf zu mnaͤchst, daß ; glhilinisse von Beamten
t.
Re. so weit ginge seine
age das Recht
rech igt Im Reichstage ab ͤ zusprechen, daß el gevekaliniffe! de*e Veen t hell Inden er dem Heeichs lage das Recht uiid Je. Sache anzunehmen. ostbeam
betitionen urden nicht etwa als zur Eißr
ür geeignet klärt, sondern zur Erwägung oder Berücksichtigung e fr, n, muß deshalb den Angriff tes Aba. Spahn 236.
des Harlarenttz entschieden im Namn meiner Partei zurückwessen. pur gegen die Regierungsschule in Afrika ebenso auf⸗ sen, so beweist das noch
tritt wie geen die nicht. daß fen e lil nfs, n, fn,
ustand, daß die Sd . scuien ble entscheie ern ben er af in i.
geordneten hause lÜberhan ⸗
le öh l, e. , in Preußen haben. Per Rersien,
ein und bleibt be mohammedanischen Missionare sie als gleiche zu Mehrjahl verheiratete Beamle in * ausführbar, weil dag Tropenklima n l 90 pCt. aller weißen Fünen Urteil esnes sachperstãn igen Kolonial ken.eng
dies fast
nicht b Trovenkoller müsse
nehmen, wenn man bie stolonialpoliti a Jolonicen für gugwan ker r r in ue, ernglten wolle.
Gemůtern beifallen. Fur Deutsche sei das dor
Als das erste Urteil bekannt wurde, erklärte in zweiter Instanz, Dinge, ebenso wie Peters diese Todezurteile Das war ein überaus ehrenvoller Charakterzug des ver— storbenen Majors Wissmann, der zu den
BVielleicht hätte ja die Hinrichtung aber ich habe keinen Kenner des Landes wie der Major Wissmann. stafrkka ist die Perle unserer Kolonien und es ist
eters vor dem Richterstuhl der Geschichte anders als von dem Reichstage 1896 beurteilt werden wird.
Abg. Hagemann (nl): Der Äbg. Ledebour lehnt rundweg ab, daß unseren Kolonieen ins Deutsche
so wäre das sehr zu begrüßen. Ist Ausdrucksweise für die Epentualstät Kolonieen ? jährlich Hunderte und
In Togo haben wir mit großem Interesse wahr⸗ enommen, daß es sich zu einer Maiskolonie ersten Ranges entwickelt. 3 Herren sollen sich einfach auf den nächslen Woermann⸗ Dampfer setzen und sich in Togo an Srt und Stelle informieren; sie werden von Misahöhe an Negerdorf an Negerdorf sehen, wo die Neger den
ch ein Absatzgeblet auch für
tragen. Am Kilimandscharo In Uhehe iete, die absolut vorzüglich in klimatischer Beziehung für Wege und Eisenbahnen, dann
Ich bitte also drin zend, dem Eisen—
heute wie gestern die Pelers⸗Sache wieder aufgerührt. Dr. Pelers für dringend erwünscht und
aber krampfhafte ardorff)
eine gründliche Antwort zu geben; darauf hinaus, das Bebel hat sein Recht und seine
(Unterbrechungen seitens der Abgg. Die Sache ist vor das Gericht
(Erneute Zurufe von den Abgg. Arendt und von Kardorff) Singen Sie Ihr Lied ruhig weiter bei allen
englischen Unterhause vorging,
zivilisierten Ländern das moralische
Ueberlassen Sie diese Moral dem englischen Unterhause des 18. Jahrhunderts.
den Präsidenten nicht merken zu lassen,
er überhaupt das Recht des Reich: tags hier zu erörtern. Absicht nicht; er bestreiten wollen, de mten hier zu erörtern; die Anstellung der Beamten sei Sache Rees. Diese Ansicht ist durchaus unrichtig.
bekũmmere. Außerdem
her ee sm, een uns wiederholt mit Petitionen befaßt, in denen sich über ihre Anstellungeverhältnisse beschwerlen.
ztimme hier haben, während wir im Ab⸗
olonialbernalt 6 * nur junge Leute in bie eln e, ung schicke ja über
sein Beweismaterial vorbrachte, antwortete der Direktor eugen aus eigener Wissenschaft nichts bekunden oskanzler auf Grund des Tucker= eine weltere Untersuchung stattfinden solle. Es war ein Glück für die i, 95 man noch
einmal fenen Gerichtshofe über die daß er nach Lage der selbst vollzogen haben
Gegnern Peters' gehörte. Biertisch ließe sich ja leicht
Pflicht, er diese Kolonle für uns argericht über die Verdienste
analoger Fall in Eng-
Privatzwecken vorgeworfen
ausgesprochen wurde, daß wertvolle Dienste geleistet
hat seinerzeit ganz anders anische Baumwollmonopol
Wir kaufen aber Hunderte
vird den schwarzen Bauern mit wird auch eine Quelle
gt es mit den Eisenerzen. im Norden von Togo Millionen Tonnen ab= Auch dieser Bergbau bilden. Es müssen aber tikel können wegen ihrer
befinden sich nach Koch
offen und erwarten. Wir sondern dem Strom, der ßt, andere Wege weisen, für sein Vaterland wirt⸗
scße auch bei, der Ver. Semler hat nichts davon
Arendt hat trotz aller Ab⸗
daß der Abg. Arendt auf rehabilitieren zu wollen. Rehabilitierungs⸗ Seinen wieder⸗ die Kolonialverwaltung denn es Urteil zu Pflicht erfüllt,
erhoben wurden, hier
as Gericht hat meinen Peters ist verurteilt, anne zur
Herr Dr. Arendt; damit Sie diskreditieren sich ist über über die Sache schrieb, Empfinden bei allen Leuten. Im heit es wagen, so zu
Der Abg. Spahn t seltener Kunstfertigkeit daß er habe es vor⸗ Ich glaube bestreitet, Er hat darauf er⸗ habe nur dem Anstellungsverhãltnisse
e. Ich
antworten.
Er ist nicht be⸗ dieser sich um die An— Er widersprach sich zuerkannte, eine Petition haben wir in der
Diese terung im Plenum nicht
die
st. Es ist ein bizarrer r Frage der Regierungs-
Am wenigsten . e
man mit in den Kauf . Vie alten, 15nne nur naiven
landslosen Gesellen“,
entrissen worden seien.
habe. angeordnet hätten. angenehmen persönlichen
Abg. Dr. Bachem Rede davon
erfolgt ist. In der gemacht worden, daß afrika anstatt mit deckt ist. Die geschossen worden,
sein würde. Auf die Stationen nicht auch wiederholte, nicht ein
noch alle Stationen mit Es heißt, man habe das bauten in Daressalam später erst eingehen.
nicht von vornherein der Bequemlichkeit der Man sollte die Statione
befestig n. Fragen.
ohne daß man eine Mien
wies, daß im Nachtragset
die Frage, von Stationen im Inn
zur Deckung ihrer Hütte
sind deshalb in den 1
Binnenstationen, soweit
darüber kann ich hier
Die Art 30 (00 M nicht überstieg, kommen, weil es Uebung von den Gouvernements 30 000 MS überschreiten.
ständig selbständig ist; durch die Kolonialabteilu
hinzugetretenen, eingehen, vierteljährliche Nachweisu
lichen Bauten vorgeschrit nicht ersehen werden, Stationen verlangt waten, Um große Summen kann um ganz geringe, und die einzelnen Falle dazu be
natürlich hier auch nicht b
auch der Gouvernements sationen möglichst massid
Soweit sich die
zogen hat, so ist es allerdi Zweifel, daß Bau mit einem Wellblechd
Abg. Bachem (Zent nicht in der Budgetkommif
nicht, wie
lonstatiere, nicht mit feuerbeständigem verwaltung nicht in der La kunft zu geben, so will ich
agt worden wäre. wortlich machen.
Amts Erbprinz zu Ho nicht beantwortet sei. In ekommen sein. le Frage damals nicht aus ken Abg. Dr. Spahn dahl blech ober Stroh nur in nannte. Ich kann mich ni
wie heute gestellt worden ist.
tige Klima nicht geeignet.
daß auf die Spezialfälle in
deutsche Land zu kolonisseren. politik sei, beweise die gestri
ist, daß ein grö Männern dem Klima zum Opfer ; — Freunde und Mitglieder anderer Parteien den Wunsch geäußert haben, man möge darguf sehen, in den Kolonieen verheiratete Beamte zu berwenden im Interesse von Kultur und Sittlichkeit, so sind wir damit durchaus auf dem richtigen Wege. Ich muß eine Angelegenheit vorbringen,
Wellblech mit Station
gesttüpp einer Agavenart,
Ich bitte die Regierung um Es ist so viel Geld für die Kolonie für hätte gesorgt werden müffen.
Kamerun und Togo, nicht n Material gedeckt sind, mit de
Wenn Sie die Etatsentwürfe immer für bestimmte Gebäude ei der Ausführung der Gebäude
das Gouvernement Ostafrika
direkt besorgt und hier in Deuts ; trolle über das Bauwesen wird nur insofern geübt, als die Nachwelsung über die Bauten, die vorhandenen und
ob etwa
von Wellblech abzulehnen, etwa oder der Trantport zu schwierig war, ka
daß es seit Jahren das Bestreben der
forderungen entnehmen können, wird man au die Binnenstationen in höherem Ma frage des Vorredne
aber zugegeben worden ist, brandschleßen des Strohdaches gefallen ist, fo daraus Veranlassung nehmen, die Gouverneure anzuweisen, solute Sturmfresheit der Statlonen zu sorgen. haben, wenn in dieser Beziehung ein etwas energischeres Wort ge⸗ Wenn die Gouverneure nicht tun, was notwendig ist, Jo können wir nicht anderg, als die Ver
Verwaltung dagegen verwahren,
Die Sozialdemokraten seien immer dafür eingetreten, daß die Ein geborenen selbst Kultur treiben, und es sei das Verdienst der Vater⸗ der Soßlaldemokraten, daß den habgierigen Klauen der Togogefellschaft Taufende von Hektaren für diesen Zweck f Vor allem sei es unsere Aufgabe, Wie demoralisierend die Kolontal⸗ e Auffassung des Gebeimen degationsrat Rose, der sich offen für die ci n auf den Marschallluseln aus⸗ gesprochen habe. Die Prügelftrafe fei elne Entwürdigung der Deutschen, die sie ausüben und anordnen. Gerade auf den Marschallinseln sel die ir lee erst eingeführt worden. Der pruch des Generalkonfuls Knappe, Prügelstrafe hinwies und sie als eine Ursache Er, Redner, hätte gewünscht, d Waffen gegriffen und die Beamten niedergeschossen, Er verstehe nicht, wie der Geheime Legatkongrat Rose die Prügelstrafe verteldigen könne, denn er mache doch einen sehr
der auf
Eindruck.
Abg. Dr. Sem ler (uk) verzichtet aufs Wort.
enn Ich kann
erer Prozent falle.
auf die bis Budgetkommission eine Anzahl
Liwale ist
worauf es b
wenn wir nicht feuersicherem Wellblech hier zu benutzen. Au
kommission zur Sprache gebracht; ich werde In diesen ni eine eminente Gefahr für Sstafrika.
Daß als Festungen Europäer anpaßte,
n durch Anlegung einer Zone aus Dornen. wie bei der Musterstation
e verzogen hätte,
at für Ostafrika für
höhung der Vertesdigungsfäͤhigkeit der Stationen eingestellt sind. gh einzelne Stationen mit Wellblech belegt find oder mit brennbatem Materal, bin ich, wie ich mi nicht eingegangen. Es ist zweifellos r s ern, nicht nur in Ostafrika, nit. Wellblech, sondern mit brennbarem m gleichen Material, das die Eingeborenen
erin
n benutzen. Daß
Verhältnissen große Gefahren mit sich bringen kann, ist klar. Wir etzten Jahren der Frage nähergetreten, die
notwendig, zu befestigen.
Kamerun damit vorgegangen, Sie finden dafür im Etat wleder eine Forderung von 90 Ho0 für Stationen angefordert war, und statt dessen ju Luxusbauten in Daressa
Ob es richtig
im einzelnen eine ansehen, we
nicht zur Kenntnis
ist, daß nur diejenigen Pläne für Gebäude
eingereicht werden, deren Gesamtkosten Es kommt hinzu, daß seit langen Jahren in seinem Vestellungswesen voll— die Bestellungen für
ng, sie werden vo
und, allerdings erst seit einigen Jahren, on. den Gouvernements darüber verlangt werden, wie weit die Arbeiten an
ngen von
ten sind. Aus diese Summen, später in Daressalam
es sich in der Tat nicht handeln, höchstens die das Gouvernement in einem
Gründe,
stimmt haben, eine
Ich kann
eurteilen.
war, sämtliche herzustellen,
ach vorhanden gewesen
auch ganz hätte gehalten werden können.
r.): Ich verstehe nicht
t — sion gegeben ist, warum eg erst einer drei- maligen energischen Attacke bedurfte, sie zu e die Kolonialverwaltung durch el halligkeit das Vertrauen des Reichstags in daß zugegeben ist,
daß eine größere Material gedeckt ist. ge ist, über die einz
daraus keinerlei Vorwurf herleiten. Wenn daß die Station Liwale durch das In⸗
Stell vertretender ,. der Kolonialabteilung des Auswärtigen
enlohe- Langenburg: Ich möchte bie daß aus Hinterhaltigkest eine Frage der Kommsssion mag ein. Versehen vor Ich kann mich augenblicklich ni
sührlich beantwortet n verstanden, Verbindung mit
cht erinnern, daß eine positlhe Anfrage so Wenn init dag Bewußtsein gekommen ware,
Vstafrika hingewies
Redner wiederholt einen Aus.
die Eingeborenen hätten zu den
Wenn also meine politischen
von Stationen in Stroh infolgedessen in und es ist nicht zu jweifeln, Eingeborenen nicht 6 Erfolg erzielt hätten,
rage, mit Wellblech gedeckt habe, ist Budgetkommission, und auch gestern, als der Abg. Dr. Spahn die Frage ni ĩ einziges Wort der Welches Bild malt sich ung aus,
espart, um es ju Luxuß—
cht feuersicheren Dächern
anlegte,
Aufklärung über meine Die ,, dafür wären, willigt worden.
Geheimer Legationsrat Dr. Seitz: Ich hab zum Tell in der Budgetkommission beantworte
chtig, daß eine ganze Reihe
vom Gouvernement
ne bestimmte Summe verlangt ist. ist, soweit die Summe
n dem Gouvernement chland ausgeschrieben. Eine Kon— alljährlich
weil die Mittel nicht vorhanden
Kolonialverwaltung und Bauten auf den Binnen⸗ und 2 6 . 6 63
jetzt dazu übergehen, ße wie bie her zu a rs auf die Station Liwale'be— ugs richtig, daß die Station niedergebrannt wurde und deshalb aufgegeben werden mußte.
sie wenn sie befestigt gewesen, und wenn ein massiver
Frage stellen kann. Ich
waltung dafür verant⸗
daß er die Ausdrfscke Well
das eigene
das Widerwärtige der der Aufstände bezeichnet
die die Prügel
bestätigen, daß gar keine satz von Frauen als von
nun zum dritten Male . noch keine Antwort st darauf aufmerksam Ost⸗ oder Gras ge⸗ Brand daß, wenn die der Aufstand erstickt eruht, daß man diese in der
Erwiderung erfolgt. denken, daß im Süden Material gedeckt sind!
das ist in der Budget⸗ aber auf diesen Punkt liegt Stationen sondern mehr war schon ein Fehler.
man diese
Mpapua, verlangt, daß auch da— ediese Fragen wenigstens t, indem ich darauf hin⸗ 1905 25 9000 Æ zur Er⸗ Auf nere, in der Kommission
sondern auch in das unter kriegerischen
Bis jetzt ist in ist, daß Wellblech, das nicht bewilligt lam verwendet wurde,
Auckunft nicht geben. rden Sie finden, daß
der Verwaltung ge⸗
Ostafrika gehen nicht
die neu
den im Bau befind—⸗ n Abrechnungen kann die ursprünglich für verwendet worden sind.
derartige Forderung
un ich im Moment aber so viel mitteilen,
tigen.
Es unterliegt keinem wäre, länger, vielleicht warum diese Antwort
rbalten. Ich v erstehe ne derartige Hinter⸗
Reihe von Stationen Wenn die Kolonial« elnen Stationen Aus—
sollte die Verwaltung für ab⸗ Ich würde eg begrüßt
cht entsinnen, warum ist. Gestern habe ich
der Ahrechnungsfrage
hätte ich die Beantwortung sofort veranlaßt. n wiederholen, daß Hinterhaltigkeit der Kolonialverwaltung vollständi fern gelegen hat. Ich erkenne an, daß es ein unbeftiedigender Zustan ist, hätte aber keinen Anstand genommen,
das erklären zu lassen, was ich heute durch
, . gemacht wird, mö
te ich noch einmal unterstreichen. bin ü
Ernst der Lage kennt und weiß, welche
lassung von Sicherheitsmaßregeln haben kann und gehabt hat. Abg. Gröber (Zentr :
Kontrolle der Verfügung über die
aber in den Kolonien liegt es doch damit anders.
können, ob das Geld bestimmungsgemäß verwendet worden ist. Geheimer Legationsrat Dr. Sei tz: Die rechnungsmäßige Kontrolle über die Verwendung der Gelder findet natürlich in der genauesten Weise ö ich meinte nur, man ist nicht jeden Moment in der Lage, zu agen, oder weniger gebraucht worden sind. Damit schließt die Erörterung.
Nach dem Kommissionsvorschlag wird die Mehrforderung für Bezirksamtmanns vertreter gestrichen, ebenso die Forderun von 10 700 6 „für Expeditionen zu kartographischen , . und an den geforderten Mehrausgaben zu Dienstreisen, Um⸗ zugskosten usw. in Konsequenz der Streichung der Bezirks— amtmannsvertreter die Summe von 13 806 „
An den geforderten einmaligen Ausgaben „aus Anlaß des Eingeborenenaufstandes“ von 1571 3090 Mä hat die Kommissisn 257 250 6 abgesetzt. Außerdem ist folgende Resolution vorgeschlagen:
Den Reichskan ler zu ersuchen, zu veranlassen, 1) daß die mit den deutschen Kolonieen berkehrenden deutschen Passagierschiffe Schiff särzte an Bord führen, die eine praktische Vorbildung in der Erkennung und Behandlung' von Tropenkrankheiten und leg; der Schiffshygiene durch emacht haben, sowie daß solche Schiffe eine Ausrüstung zu miktoskopischen Unterfuchungen an Bord haben, die den Schiffeärzten die Erkennung der Tropenkrankheiten, inz⸗ besondere der Malaria, durch mikroskopische Untersuchungen er⸗ möglicht; 2) daß den so ausgerüsteten Schiffen entsprechende Vorteile bei der gesundheitspolizeilichen Untersuchung und Abfertigung in den deutschen Hafen eingeräumt werden.“
Die Resolution wird ohne Debatte angenommen, das Extrgordinarium nach den Kommissionsanträgen bewilligt, ebenso die Einnahme (Reichszuschuß 2 250 875 M; abgesetzt sind 302 950 c).
In dem Etat des Auswärtigen Amts sind die Kosten für die Errichtung einer Gesandtschaft in Christiania für 1 Jahr mit 13225 6 gefordert, außerdem 76 750 M. für außer⸗ ordentliche Hilfskräfte beim Auswärtigen Amt, Kolonial— abteilung, zu Reisekosten, zur Erstattung außerordentlicher Ausgaben der Beamten ufw., zur Bestreitung von Telegramm— gebühren und ähnlichen Kosten der Kolonialjentralverwaltung; endlich 350 000 MS an Ausgaben der Marine innerhalb des Etats der Expedition in das ostafrikanische Schutzgebiet. Von letzterer Summe hat die Kommission Sh G M abgestrichen.
Das Haus beschließt ohne Debatte durchweg nach den Kommissionsanträgen.
Im ECtatgesetz. 8 3, wird die für den Reichskanzler nach⸗ gesuchte Indemnität für bereits geleistete Ausgaben erteilt. Auch der vierte Nachtragsetat für 1505, durch den 30 600 000 6 an Ausgaben „infolge Verstärkung der Schutz⸗ truppe fur Niederwerfung des Eingeborenaufstandes in Süd⸗ westafrika“ nachgefordert werden, wird ohne Debatte bewilligt. Darauf wird um 1607 Uhr die Fortsetzung der Beratung des Kolonialetats auf Sonnabend 1 Uhr vertagt.
Preußzischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 45. Sitzung vom 16. März 1906, Vormittags 10 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)
Ueber den Beginn der Sitzung, in der die dritte Beratung des Staatshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1906 bei dem Etat der landwirtschaftlichen Verwaltung
fortgesetzt wird, ist in der gestrigen Nummer d. Bl. berichte worden.
Abg. Gyßlimg (fr. Vollsp.) kündigt, wie hier kurz wieder holt sei, Anträge seiner Partei zu Gunsten einer Hilfsaktion für die durch die Ueberschwemmung in Veydekrug Geschädigten an und bittet die Regierung, die erforderlichen Maßnahmen zur schleunigen Hilfe. leistung zu treffen.
Minister für Landwirtschaft ꝛc. von Podbiels ki: Meine Herten! Gestern und heute bin ich befragt worden, ob der landwirtschaftlichen Verwaltung etwas näheres über die Wasser . ausuferung in Ostpreußen bekannt geworden sei. Zunächst hat der Herr Minister für die offentlichen Arbeiten einen Kommissar hin⸗ geschickt, weil es sich fragt, ob für die Sprengung der Eisversetzung etwas vorzunehmen ist oder ob technische Erfahrungen zu sammeln sind. Ferner hat sich seitens der landwirtschaftlichen Verwaltung der Präsident der Generalkommission in Königsberg dorthin begeben; er wird vorautzsichtlich noch im Laufe des Tages in Berlin eintreffen, und ich werde dann dem hohen Hause weiteres mitteilen. Ich danke den Herren vielmals für die Anregung; sie können versichert sein, daß die landwirtschaftliche Verwaltung nach jeder Richtung hin fördernd eingreifen wird. (Lebhafter Beifall.)
Abg. Oeser (fr. Volkep.) bemerkt, daß noch immer ein Sinken der Schweinepreise nicht festzustellen sei, daß dle Bevölkerung über die Kalamltät der Fleischteuerung noch lange nicht hinaus sei, und fragt an, welche Maßregeln der Minsster getroffen oder in Aussicht genommen hahe, um dieser Landeskalamität entgegenzutreten. Mit der bisherigen Politik werde man der Schwierigkeit nicht Herr werden, vielmehr sei eine Katastrophe in der Volksernäͤhrung nahe.
Minister für Landwirtschaft ꝛe. von Podbielski: Zweisellos muß die Frage der Beschaffung des nötigen Fleisches für unsere Bevölkerung die Staatgregierung ernstlich beschäftigen. Ich bitte den Herrn Vorredner, in den Zeitungen zu verfolgen, daß die Preise für Rindfleisch an allen Märkten ganz erheblich gefallen, jum Tell sogar niedriger sind, als wir sie vor Jahr und Tag gehabt haben. (Sehr richtig! rechtg und im Zentrum) Ich entnehme aus der Zustimmung von dleser Selte (rechts) des hohen Hauses, die doch immerhin die Verhäͤltnisse zu übersehen vermag, daß melne Angabe mit Ihren Beobachtungen üÜbereinstimmt. (Sehr
en werden sollte, so
richtig! rechtö und im Zentrum) Also man kann nicht sagen, daß
Ich muß nochmals
schon gestern oder vorher
einen Vertreter erklären ließ; daß darauf hingewirkt werden muß, daß eine Wiederkehr der artiger Vorkommnisse durch argh. Befestigung unserer k. erseugt, daß ich in dem Gouverneur felbst die beste Unter⸗ stützung bei der Abhilfe finden werde, da er selbst am genauesten den schlimmen Folgen die Unter—
Warum wird nicht eine genauere Gelder in den Kolonien geübt? Es ist uns gesagt, bei Summen unter 30 0060 As wird nichts speziell veranlaßt. Das entspricht der Gep logenheit im Deutschen Reiche; Die Beamten der Kolonialperwaltung müssen uns doch jeden Augenblick bestätigen
ob bei diesem oder jenem Poften ein paar tausend Mark mehr
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