1906 / 69 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 21 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

1. Unt

2. gj ote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien und Aktiengesellsch.

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Sffentlich er Anzeiger. J

) Untersuchungssachen⸗

(99804 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kaufmann (Reisenden) 83 Gustav Adolf Stahlkopf, geboren am 28. Ok— ober 1875 in Berlin, welcher sich verborgen hält, ist in den Akten 5 F. J. 1472. 05 die Unter⸗ suchungshaft wegen Betruges verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Unter- suchungsgefängnis hierselbst, Alt⸗Moabit 12a, ab⸗ zuliefern.

Berlin, den 17. März 1906.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J.

Beschreibung: Größe: 1 m 50 56 em, Statur: untersetzt, Haare: dunkelblond, Stirn: hoch,. Bart: dunkler Schnurr⸗ und Spitzbart, Augenbrauen: dunkelblond, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, Kinn: gewöhnlich, Gesichtsbildung: voll, Sprache: Berliner Dialekt.

[99807]

Der Handlungsgehilfe Samuel Lelser Hartmann aus Kobylagora, Kreis Schildberg, daselbst am 19. Februar 1862 geboren, zuletzt in Waldenburg wohnhaft, ist durch vollstreckbares Urteil der Straf⸗ kammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Walden⸗ burg i. Schl, vom 2. März 1886 wegen Verletzung der Wehrpflicht zu einer Geldstrafe von 200 4K, im Unvermögensfalle zu 40 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Polizeibehörden werden um Mitteilung des Aufenthaltsortes des Verurteilten, die Gerichte und Staatsanwaltschaften aber ersucht, im Betretungs⸗ falle die Strafe zu vollstrecken und hiervon zu den Akten M. 49185. Nachricht zu geben.

Waldenburg i. Schl., den 13. März 1906.

Der Staatsanwalt.

1998061

Nachstehende Personen:

I) der frühere Amts⸗ und Gemeindevorsteher Benno Schöneich aus Altwasser, geboren am 31. Dezember 1851 in , Rreis Wohlau, evangelisch,

2) der Inwohnersohn Karl Reinhold Julius Knaut, juletzt in Dittersbach, Kreis Waldenburg, geboren am 25. April 1855 in Lauterbach, evangelisch, 3) der Arbeiter Robert Knetig, zuletzt in Ditters bach, geboren am 30. April 1861 in Langenbrück, Kreis Habelschwerdt,

4) der Bergmann Friedrich Wilhelm Schober, , in Weißstein, geboren am 25. Dezember 1859 in Neu⸗Salzbrunn,

5) der Matrose Paul Theodor Julius Seidel, geboren am I7. Januar 1869 in Altwasser, evangelisch,

6) der Johann Paul Kafka, Sohn des Glas— machers Anton Kafka, geboren zu Waldenburg am 3. e, 1859, katholisch

) der . Hermann aul Kloetzel, zuletzt in Nieder Wüstegiersdorf, daselbst am S5. November 1860 geboren, evangelisch,

8) der Karl Hermann Springer, az in Ober⸗ . daselbst geboren am 13. Juni 1869, evangelisch,

9) der Arbeiter Ernst Traugott Schwarzer, zuleßzt in Schles.⸗ Falkenberg, daselbst am 19. De. zember 1860 geboren, evangelisch,

10) der Bauersohn Johann Gottlieb Friebe, zuletzt in Dörnhau, geboren am 18. April 1861 in Rudolphswaldau, Kreis Waldenburg, evangelisch,

sind durch Erkenntnis der Strafkammer bel dem Königlichen e, rn, zu Waldenburg i. Schlesien, vom 27. Nobember 1882 wegen Verletzung der Wehrpflicht ein jeder von ihnen zu einer Geldstrafe von 300 M, im Unvermögensfalle zu je 30 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Der gegenwärtige Aufenthalt der Personen ist nicht bekannt. Die Polizeibehörden werden um eventuelle Mitteilung des Aufenthaltsorts obiger Personen, die Gerichte und Staatsanwaltschaften aber ersucht, im Be— tretungefalle die Strafe an ihnen zu vellstrecken und hiervon zu den Akten M. 27 82. Nachricht zu geben. Waldenburg i. Schl., den 13. März 18056. Der Staatsanwalt. [199808 Verfügung.

Die am 15. Dezember 1905 gegen den Rekruten Hugo Motzer vom Bezirkskommande Dillingen durch das Gericht der 2. Baver. Division erlasse ae Fahnenfluchtserklärung und Beschlagngbmeverfügung veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 288 vom 19. Dezember 1905 ist gemäß § 362 Abs. 3 M. ⸗St.⸗G. O. erledigt.

Colmar i. G., den 19. März 1906.

Königliches Gericht der 39. Dwision. 99805 K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die wegen Verletzung der Wehrpflicht gegen den Gipser Johann Christian Hummel von Sondel ngen am 30. Juni 1883 verhängte Vermögens . wurde durch Beschluß der K. Straf⸗ kammer bier vom 10. d. M. aufgehoben.

Den 17. März 1906.

S. Staatsanwalt Heller.

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2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

[99596 Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Dol sgerstraße, belegene, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts L zu Berlin von Lichten ˖ berg Band 7 Blatt Nr. 1458 zur Zeit der Ein⸗ tragung deg Versteigernngsdermerls auf den Namen des Zimmermersters Carl Lange in Berlin, Carmen- Syeldestt. Nr. 3, eingetragene Srundstũck am 19. Mei 1906, Vormittags 10 Ur, durch das unter keichnete Sericht an der Gerichte stelle Neue Friedrichstr. 12 15. 3. Stockwerk. Zimmer Rr. 113 115, verfteigert werden. Das Grundftck besteht aus einem Acker jreiter Mae, es ist ver ˖ zeichnet auf Artikel Ne. 22 821 der Srundstener ˖ mutterrolle als Rartenblatt Nr. 483. Parzele 770 107. 8a 35 m groß, mit einem jährlichen Grund ˖ steuerreinerttag don 11. Ar. Der Versteigerungẽ⸗ vermeck ist am 20. Februar 1806 in das Grund⸗ buch eingetragen.

Der tn, den 19 Mär 189086.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 385.

8892 Aufgebot. ;

Nr. 2554. Der Uhrmacher Adolf Hofmeler in New Jork hat das Aufgebot des 3 ooigen Rhein. Hvpothekenbankpfandbriefes Serie 73 Lit. A Nr. 3590 über 2000 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Dezember E906, Vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselbst, Saal B, Zimmer Nr. 112, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen .

Mannheim, den 13. März 1906.

Der inn, Amtsgerichts: ohr.

99586 Aufgebot.

Der frühere Handelsmann, jetzige Konzipient Abraham Krisch in Hohensalza hat das Aufgebot der beiden ihm angeblich verloren gegangenen, am 1. April und 1. August 1884 fällig gewesenen Sola wechsel vom 1. Januar und 1. Mai 1884, welche von dem Altsitzer Simon Mochelskt zu Szymborje an die Ordre des i ausgestellt waren, beantragt. Der Inhaber der Wechsel wird aufgefordert, H. in dem auf den G. Dezember 1906, ittags LE Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Hohensalza, den 15. März 1906.

Königliches Amtsgericht. 99h86]

Beschluß.

Die Firma Carl Beck und Co. in Quedlinburg und der Arbeiter Vinczent Musolf zu Berlin 80. Eichenstr. 1, früher zu Tuchel, haben das Aufgebot der angeblich verloren ,, am 15. Mai 1905 bezw. J. Juni 1905 fällig gewesenen Wechsel über 60 MS bezw. 70 Æ , die von dem Arbeiter Vinezent Musolf zu Tuchel auf den Gemüsehändler Hermann Henning zu Tuchel a ßen und von diesem angenommen sind, jahlbar in Tuchel, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Oktober 1906, Vorm. S Uhr, Zimmer Nr. 7, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte , die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung erfolgen wird. 3. F. 4106.

Tuchel, den 16. März 1906.

Königliches Amtsgericht. 89795

Aufgebot.

Auf der Brinksitzerstelle No. ass. 15 in Greene Eigentümer de, ,,. Wilhelm Rittgerodt Erben stehen im Grundbuche der genannten Gemeinde Band Blatt 50 in Abteilung II folgende Abfindungen:

an August, Caroline, Amalle und Auguste, Kinder des Drellmachers Joh. Christian Rittgerodt und dessen Ehefrau Henriette geb. Thieling zu je 60 Tlr. aus dem Vertrage vom 11. September 1846 ein⸗ getragen. .

Die jetzigen Eigentümer haben glaubbaft . daß die Abfindungen gezahlt und die Erben vor genannten Abfindlinge unbekannt sind und werden auf deren Antrag alle diejenigen, welche einen An- spruch an die vorbezeichneten Abfindungen zu baben glauben, aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. April 1906, Vormittags EH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots-= termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Abfindungen im Grundbuche gelöscht werden.

Greene, den 7. Februar 1806.

Herzogliches Amtsgericht. E. Kammerer. 99584] Aufgebot. F. 106. 2.

Die Ehefrau des Schuhmachers Louis Graf, Therese geb. Müller von Alten hat das Aufgebot der verloren gegangenen Schuldurkunde vom 19. Sep- tember 1868 über die auf dem im Grundbuche von Jeßnitz Band UlII Blatt 393 geführten, dem Ar- beiter Leopold Olberg in Jeßnitz gebörigen Grund⸗ stücke: a. Gehöft Bärgasse P 15, K 192, B 748 von O olsd ha, b. rr, ee. im Sauanger K 529 von 0.0287 ha in Abteilung HI Nr. 1B für sie eingetragenen 225 M (75 Tir.) Kaufgelder, welche don dem Kaufe am 19. September 1868 berrübren, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 15. November 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotẽtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. .

eßnitz, den 17. Mär 1806 Herzogliches Amtsgericht. los] Aufged o-

Der Dachdecker Gustad Schwiete in Läüchtringen, geletzlich vertreten durch seinen Vormund, Gastwirt Clemens Schlüter daselbst, bat glaubhaft gemacht, daß er und seine Rechtsvorgänger seit lärger als 30 Jahren Eigenbesitzer des Aderstücks dor der Dickung“, Winterfeld, 6 Wanne Nr. 32 zu 1 Morgen 15 Ruten Holzmindener Feldmark gewesen N33 Der bisherige Eigentũmer wird aufgefordert, ein Recht spätestens in dem auf den 15. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ jeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung er folgen wird.

Dolzminden, den 15. März 1895.

Herzogliches Amtsgericht. (gez) S. Cleve. Versffentlicht: Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. 89591 Uufgebot.

Der Provinzialverband von Landetarmenverband dieser Prodinz bat gemäß Art. 202 und 21 —27 der Verordnung betr. das Grundbuchwesen vom 13. November 18935 Gesetz sammlung S. 519 das Aufgebot folgender im Gemeindebezirk Teupitz an der Chaussee von Teuxitz nach Halbe belegenen Grundflächen beantragt

I Acker (jetzt Hollung), Kartenblatt 2 Parzelle 166 99 von 421 a Größe,

2) Holzung, Kartenblatt 2 Parzelle 167 129 von 1884 a Große. ;

Es werden daher alle Personen, welche das Eigen. tum an den aufgebotenen Grundflächen in Anspruch nebmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Mai 1906, Vormittags 111 . vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗

Brandenburg als

termine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre

Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Mittenwalde (Mark), am 13. März 1906. Königliches Amtsgericht.

99917 Aufgebot. 38. F. 4106.

Das Dienstmädchen Ernestine Luise Anna Schmidt in Berlin, Bergmannstraße 1, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Hermann Schmidt, geboren am 28. Juli 1844 in Blackenfelde, zuletzt wohnhaft in Steglitz bei Berlin, . tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 3. Oktober 1906, Vor⸗ mittags I0 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge—⸗ richt anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 27. Februar 1906.

Königliches Amtsgericht II. Abteilung 38. Schenk.

99590 Aufgebot. F. 1/06. 3.

Der Kürschnermeister Hermann Wenzelewski in Dt. Eylau hat beantragt, den verschollenen Johann Puschmann, geboren am 8. September 1855, Sohn des Instmanns Christian Puschmann und dessen Ehefrau Catharina geb. Kilian, zuletzt wohnhaft in Tillwalde, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf. orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige zu machen.

Dt. Eylau, den 12. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

995921] Aufgebot.

Der Kanzleigehilfe J. T. Knutzen in Friedrich⸗ stadt hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Johann 3 aus Tielen, zuletzt wohnhaft in Bargen, für tot ju erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Oktober 1996, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Se⸗ richt Anzeige zu machen.

Friedrichstadt, den 16. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

9824 Aufgebot.

Der Lithograph Friedrich Mauser in Stuttgart hat

beantragt, den verschollenen, am 17. September 1860 in Haßfelden geborenen, seit etwa 1882 in Nord- amerika befindlichen Johann Georg Mauser, Sohns des Schmieds gleichen Namens und der Barbara eb. Stiefel, Haßfelden, zuletzt wohnhaft in Hall, ür tot zu erklären. Der bejeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den S. Oftober 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen jzu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots. termin dem Gericht Anjeige zu machen.

Hall, den 17. März 1806.

Königliches Amtsgericht. Landgerichtsrat Frommann.

89595 Uufgebot. F. Sod4.

Der Rechtsanwalt Eick in Lauenburg in Ponkmern als Abwesenheitévormund der Louise Amanda Adel⸗ heide Eggert bat beantragt, die verschollene Louise Amanda Adelheide Eggert, zuletzt wohnbaft in Paczewo oder in Max, jetzt unbekannten Aufenthalte, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. Oktober 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 23, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklaͤrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Karthaus, den 11. März 19866.

Königliches Amtsgericht.

(99911 Aufgebot.

Der am 6. Oktober 1811 in Travemünde geborene Asmus Hans Hinrich Mäller ist, seitdem er am 2X. Sertember 1885 aus der Korrektionsanstalt in Glückstadt entlassen ist, verschollen. Aaf Antrag seines Abwesenheitepflegers des Gerichtssekretärs Voel; in Reinfeld ergeht die Aufforderung an den Ver⸗ schollenen, sich è— in dem auf den L. Oktober 1906, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen alls er für tot erklärt werden wird. Ferner werden alle, welche Auskunft über Leben ode Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, auf⸗

fordert, fpätestens im Aufgebotstermin dem Gericht zeige zu machen.

Laädeck, den 13. März 1905.

Das Amtsgericht.

Abteil. VIII. 188823 Aufgebot. E S065. Der Fabrikarbeiter Adam Allebrand in Worm, durch Rechtsanwalt, Justizrat Klein in Worms ver⸗ treten, hat beantragt, die Verschollenen, als: 1) Jobann Allebrand, auch der Zweite genannt, Taglshner, geboren am 5. Messidor 1802, Y dessen Ehefrau, Anna Katharina geborene Pabst, geboren am . April 1817, 3) deren Kinder, als: 2. Jakob Mllebrand, geboren am 30. Juni 1832, b. Fonrad Allebrand, geboren am 1. Oktober 1837, c. Georg Allebrand. geboren am 23. Mär 1842, d. Philipp Ailebrand, geboren am 27. Dejember

1848, s. Rudolf Allebraud, geboren am 10. April 1851, . Karl Alebraud, geboren am 29. Juni 1853,

kö. Franz Allebrand, geboren am 26. Dezember alle früher in Alsheim wohnhaft gewesen, jetzt unbekannt wo aufenthältlich, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 27. Sep⸗ tember 1906, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Osthofen, 16. März 1996.

Großherzogl. Amtsgericht.

199627 Aufgebot. F. 2106.

Der Kaufmann Johann Steverding zu Papenburg als Pfleger des abwesenden Kaufmanns Hermanndus Albers, zuletzt wohnhaft in Papenburg, hat be⸗ antragt, den nach Amerika ausgewanderten, jetzt ver- schollenen Hermanndus Albers für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den EH. Oktober 1906. Vormittags 95 Uhr. vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge= richte Anzeige zu machen.

Papenburg, den 14. März 1906.

Königliches Amtsgericht. III.

99919) Oeffentliche r r,

Am 1. Januar 1905 verstarb hier der Roonftraße 12 wohnbaft gewesene Diener Ferdinand Grothey. Er war evangelischer Religion, ist zu Göttingen ge⸗ boren und 64 Jahre alt geworden. Es ist ein Nachlaß von 150 bis 200 6 vorhanden. Da Erben bisher nicht ermittelt sind, so werden alle diejenigen, welche Erbansprüche zu haben glauben, aufgefordert, ihre Erbansprüche bis zum 31. Mai 1906 bei dem unterzelchneten Gericht anzumelden und dem⸗ nächst nachzuweisen.

Berlin, den 15. März 1906.

Königliches Amte gericht . 99583

Das Aufgebotsverfahren ist von Amts wegen ein⸗ geleitet worden zur Ausschließung der unbekannten Berechtigten auf den Betrag von 81,25 A, der den Nachlaß der am 28. September 1867 in Langen bielau in Schlesien gestorbenen sächsischen Staats- angehörigen Julie Götze, geb. Bergel, bildete und für deren unbekannte Erben seit dem Jahre 1869 bei dem unterzeichneten Amtsgerichte hinterlegt und zinstragend angelegt ist. Die unbekannten Berech- tigten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, der auf den 27. Juni 19096, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte bestimmt wird. Wenn die Anmeldung unterbleibt werden die Beteiligten mit ibren Rechten und Ansprüchen an den Königlich Sächsischen Staat ausgeschlossen werden.

Groß schönau, den 15. März 1906.

*önnl Ce W eerlsr. 898221 Oeffentliche Aufforderung. VIIIIS. 06.

Es ist die Erteilung eines Erbscheins über die Nachlässe der nachfolgenden, früher in Eich wobn⸗ haft gewesenen und für tot erklärten Personen, als:

1) Katharina geborene Seibert, Ehefrau des Gottfried Diemer,

2) Margareta geborene Seibert, Ehefrau des Michael Lutz.

3 Jakobina geborene Seibert, Ebefrau des Peter Sofmaun, .

bei dem unterzeichneten Gerichte beantragt. Alle Personen, die eine Erbberechtigung an den genannten Nachlässen zu haben glauben, werden hiermit auf⸗ gefordert, dieselben binnen sechs Wochen bel uns anzumelden.

Osthofen, 11. Januar 1906.

Er Amtegeric. (99213 Aiufgebot.

Die unverehelichte Dienstmagd Auguste Glatzer aus Sroß ⸗Logisch und die minderjährigen Geschwister Emil, Anna, Paul und Robert Glatzer aus Wiesau, letztgenannte vertreten durch ihren Vormund, Bauer gutsbesitzer Wilhelm Großmann aus Wiesau, haben als Erben des am 6. April 1905 zu Kuttlau ver- storbenen Häuslers Johann Wilbelm Glatzer aus Wiesau das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Däuslers Johann Wilhelm Glatzer aus Wiesau spätestens in dem auf den 9. Juni 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzu. melden. Die Anmeldung bat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstũcke sind in ir fr oder in Abschri beijufũgen. Die Nachlaßglãubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und ö. berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschloffenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteil rechten. Vermächtmnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts- nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur ö. den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Glogau, den 8. März 1906.

Königliches Amtsgericht. 99195 mne,

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlaffen: Auf Antrag des Erben des ver⸗ storbenen Theaterinspektors Alfred Franz Weiters⸗ heim, gent. Wilhelmi, nämlich des Theodor Lade⸗ mann, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. jur. Deymann und Horowitz in Hamburg, werden alle Nachlaßgläubiger des in Budapest am 10. uar 1844 geborenen und in Hamburg am 20. Januar

Abteilung 96.

1906 verstorbenen Theaterinspektors Alfred Franz

Weitersheim, gent. Wilhelmi, aufgefordert, shre Forderungen bei der, Gerichtsschreiberei des hlefigen Amtsgerichts, . vor dem Holstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, dãtestens aber in dem auf Mittwoch, den 20. Mai 1908, n , . 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, immer Nr 161, anzumelden. Die Anmeldung einer orderung hat die Angabe des Gegenstandes und bes Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Bewelestücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, bor den Verbind⸗ sichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Hamburg, den 58. März 1906.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebotssachen.

99844] , .

Die Witwe Emma Margaretha Metta Jakobs, geb. Petersen, ju Rödemisdamm, hat als Erbin des am 1. Februar 1906 zu Rödemisdamm verstorbenen Pferdehändlers Deert Jakobs das Aufgebotsverfahren um Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf. gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des derstorbenen Pferdehändlers Deert Jakobs zu Rödemis⸗ damm spätestens in dem auf den 20. Dezember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt, Hoblegasse Nr 1, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der

orderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke 5 in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils rechten, Vermächtnissen und Auflagen be— fäcksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht . Gläubiger noch ein Ueber- schuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Husum, den 17. März 1906.

Königliches Amtsgericht. Abt. 3.

39628 Aufgebot. F. 4s06. 1. Der Privatier Tbeophile Posen in Frankfurt a. M. dertreten durch die Rechtsanwälte Justijrat Dr. Liebmann und Dr. Frank daselbst, hat den Anteil des Dr. med. Carl Schulz, gegenwärtig in Kletzke, der am 22. September 1905 in Berlin verstorbenen, in Iserlohn wohnhaft gewesenen Witwe Rentner Vilhelm Schulz. Mina geb. Müthler, durch notariellen Vertrag vom 19. Februar 1906 erworben ud das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der n , n von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre 1 gegen den Nachlaß der verstorbenen Vitwe Wilhelm Schulz Mina geb. Müthler spätestens in dem auf den 20. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der ier zu enthalten. Urkundliche Beweis kücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ jufügen. Die e,, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, don den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach n,, der nicht , . Gläubiger noch ein Üeberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils—« rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Iserlohn, den 14 März 1905. Königliches Amtsgericht.

89587) K. Württ. Amtsgericht Neuenbürg. Aufgebst. .

Der Schreinermeister und Gemelnderat Wilhelm Essig in Neuenbürg hat als Nachlaßverwalter des am 26. Dezember 1805 in Neuenbürg verstorbenen Schneiders und Mesners Wilhelm Friedrich Knüller das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung don Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläu⸗ biger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Knöller spätestens in dem af Dienstag, den IL5. Mat 1906, Nach mittags 3 Ühr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an= zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die a,, , welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils— rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung i g. als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ eschloßsenen Gläubiger noch ein ö. ergibt.

ie Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermaͤchtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe be cn nkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht

roffen.

Den 15. März 1906.

Ser. Ass. Brauer,. . Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Hof.

98623] Bekanntmachung. PB. 405. II. Duich Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom März 19065 ist die Entmündigung des penstonterten

ahnwärters Andreas Hallen in Eller wegen Trunk— ucht aufgehoben worden.

Gerresheim, den 15. März 1906.

Königl. Amtsgericht.

os36 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unter eichneten Gerichts vom 7. März i906 sind die Brüder Anton, Karl und Johann Klaffti, zuletzt wohnhaft in Plauten

, n nn, nnn, erklärt. odestag ist 31. mber 1895 festgestellt. ; ö 39 Mehlsack, den 8. März 1906. Königl. Amtsgericht. (9882061

FE. 48 04 16. Durch Ausschlußurteil des unter zeichneten Gerichts vom 28. Februar 1906 sind folgende Personen für tot erklärt worden:

La. Die Geschwister Barbara, Heleng und Josef Finger, Kinder des Bauergutsbesttzers Josef Finger und seiner Ehefrau, geb. Herde, früher in Mogwitz, zuletzt in Reinschdorf wohnhaft, und die von den ge⸗ nannten Eltern etwa noch abstammenden Kinder, Ppwie der August Herde, der vorbezeichneten Barbara Finger, geb Herde, außerehellcher Sohn,

b;, die Geschwister Hahn, nämlich der Kuischer Alois Anton Hahn. zuletzt in Conradsdorf, das Dienstmädchen Hedwig Hahn, zuletzt in Neiffe, der Emanuel Franz Hahn, die Anna Rosalie Hahn und der Wilhelm Hahn,

II. die ledige Catharina Scholz aus Mohrau, Kreis Neisse.

IL der Fleischer Josef Wolff aus Ober⸗Neuland, im Jahre 1898 auf dem norwegischen Dampfer Dunnet als Koblenbeizr vermietet,

LX. der Hauslehrer Josef Tannhäuser, geboren am 24. März 1832 in Neisse, im Jahre 1862 von Neisse nach Ungarn abgemeldet.

Als Todestag. ist:

, n der zu Ia und b Genannten der 9. Juli

beiüglich des Josef Wolff der 7. April 1800, . der Catharina Scholz der 31. Dezember 1c lia des Josef Tannhäuser der 31. Dezember

festgestellt worden. Neisse, den 8. März 1906. Königliches Amtsgericht.

K. Württ. Amtsgericht Waiblingen.

Der am 15. Oktober 1842 in Neustadt, O.. A. Walblingen, geborene Karl Gustav Lorenz wurde durch Ausschlußurteil vom 16. März d. J. für tot erklärt auf 31. Dezember 1898.

Den 17. März 1906. 96588

Amtsgerichtsschreiberei. Sekretär Schlen ker. 99589

Durch Ausschlußurteil vom heutigen Tage ist die von der Mecklenburgischen Lebensversicherungs. und Spar⸗Bank in Schwerin auf den am 2. April 1905 verstorbenen Tischlermeister August Fockelmann in Himmelsthür am 24 April 1869 ausgestellte Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 2041 über 1200 ½ für kraft los erklärt worden.

Schwerin i. M., 17. März 1906.

Großherjogliches Amtsgericht. 99914

Durch Ausschlußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Naumburg a. S. sind folgende beiden Wechsel:

1) der am 15. September 1905 fällige von Aug. Reinhardt Nachf. auf Paul Bamberg in Naum⸗ burg a. S. gejogene und von diesem akzeptierte Wechsel d. d. Naumburg a. S, den 2. Juni 1906, über 150 4,

2) der am 12. August 1905 fällige, von Aug. Reinhardt Nachf. auf Paul Bamberg in Naum. burg a. S. n. und von diesem akzeptierte Wechsel d. d. Naumburg a. S, den 2. Juni 1906, über 200 110

für kraftlos erklärt worden.

Naumburg a. S., den 16. März 1906.

Königliches Amtsgericht.

99609] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 283/04. 34.

In Sachen der Ehefrau Luzie Hedwig Marie Berta Nadrowgski, geb. Flemming, in Itehoe, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lassen in Altona, gegen den früheren Kaufmann (Arbeiter)

ermann Robert Oskar Nadrowski, früher zu

tzehoe jetzt unbekannten Aufenthalts, Bellagten, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des ö streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonnabend, den 26. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu—⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der n,. Zustellung wird die Ladung bekannt ge— macht.

Altona, den 12. März 1906.

Der Gerlchtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 899611 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tagelöhners Bernhard Hüls mann, Klara geb. Ramackers, in Solingen, Prozeß⸗ bevollmächtigte: Rechtsanwälte Heilbronn und Dr. Bernstein in Elberfeld, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Lehm Nr. 12 bei Wald, jttzt unbekannten Wohnorts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin wiederholt schwer miß⸗ handelt und Ehebruch verübt habe, mit dem An⸗ trage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten zu Küppersteg, Kreis Solingen Land, am 15. Februar 1896 ge⸗ schlossene Che scheiden und den Beklagten für schuldig erklären Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6 Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 23. Juni 18906. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 6. März 1906.

Thomas,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(99612 Oeffentliche Zustellung. 2 R 3 05. 27.

Die verehelichte Selma Siee, geb. Finke, in Förderstedt, Prozeßbevollmächtigter: Dr Reichardt hier, tlagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Siee, früher in ie , . zuletzt in Dasseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S§5 1665, 1568 B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den schuldigen Teil zu erllären. Nachdem in den Ter— minen am 23. Dezember 1995 und 3. März 1906 nicht verhandelt worden ist, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg 4. S. auf den 2. Junl 1906, Vormittags 9 ug mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu

richte ee seren Anwalt zu bestellen.

Rechtg anwalt

gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht.

Naumburg a. S., den 14. März 1906.

ü Klausch, Gerichtsschreiber des Könialichen Landgerichts.

899607 Oeffentliche Zustellung.

Der Frau Hulda Zandter, geb. Beyer, in Ilveis— ehofen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. schenheim in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Emanuel Zandter, zuletzt in Ilvers. gehofen, jetzt unbekannten Aufenthalt, wegen Ehe— scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 30. Mai 18906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelasenen Anwalt zu bestellen. 3 Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 10. März 1906. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(99610 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Beauchoux, geb. Fredersdorf, in Hannover, Steintorstraße 12, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Tidow, Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Lehrer Alfons Beauchoux, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Königlichen Land— gerichts in Hannover auf den 14. Juni 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 14. März 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

99613 Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Schuhmachermeister Johanna Lange, geb. Rothenburg, in Prenzlau, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Ulrich in , klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmachermeister Otto Lange, früher in Prenzlau, jetzt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be—⸗ klagte mit ihr die eheliche Gemeinschaft nicht wiederhergestellt habe, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil kammer des Königlichen Landgerichts in Prenzlau auf den E. Juni 1906, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R 14 06.

Prenzlau, den 17. Mär; 1906.

Bühl, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

99608 Oeffentliche Zustellung. 4. R. 283/05. 7.

Der Pfleger Karl Jens Peter Behrens in Altona klagt für seine Mündel Hermann Heinrich Albert Fromm und Charlotte Paula Fromm in Altona, Prozeßbebollmächtigter: Rechtsanwalt Tetens in Altona, gegen den unbekannt abwesenden Hans Joachim Detley Fromm, geboren am 16. Januar 1846 zu Brunttorf, früher zu Altona, unter der Behauptung, daß der Beklagte nicht der Vater der genannten Mündel sei, mit dem Antrage, auf Feststellung dieser Tatsache. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Sonn⸗ abend, den 26. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, elnen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hbestellen. un Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 14. März 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

99846] Oeffentliche Zustellung. 2. 0. 199/06.

Die Frau Anna Schneider, geborene Lehmann, zu Nowaweg, Auguststraße 1 a, Projeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Or. Wangemann zu Berlin, Friedrichstraße 52 / 53, klagt gegen den früheren Bäcker, setzigen Arbeiter Clemens Schneider, früher in Nowawes, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter, ihr Ehemann, sie am 15. Januar 1965 ohne Grund heimlich verlassen habe und sich seit dleser Zeit nicht mehr um sie kümmere, daß sie selbst gänzlich mittellos und infolge Krankheit auch erwerbsunfähig sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin an monatlichen Unterhaltsgeldern 30 4 seit dem 15. Januar 19605, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden am 1. jedes Monats im voraus zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwelte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29 31, Zimmer 33, auf den 29. Mai 1906, Vormittags 10 uhr, mit der n,, ,. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. März 1906.

Müller,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. 99630 Oeffentliche Zustellung. .

Der Fabrlkarbeiter Eberhard Haardt zu Langen dreer, ,,, e, ,, g, als Vormund des von der unverehelichten Elfrlede Haardt zu Langendreer außerehelich geborenen Kindes Ersch Haardt zu Langendreer und als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Elsriede Haardt, bel ihm

wohnhaft, klagt gegen den Glasbläser Carl stasischke,

früher zu Crone bei Crengeldanz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der . der Elfriede Haardt in der gesetzlichen Empfängnis; zeit allein beigewohnt hat und er ihn deshalb als Vater des Erich Haardt in Anspruch nehme, mit dem Antrage auf kosten fällige Verurteilung dessel ben

1) der Klägerin Elfriede Haardt an Entbindungs⸗ und Wochenbettskosten 80 M und ferner noch 40 . an Auslagen für ärztliche Behandlung und

2) dem Kinde Erich Haardt von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechjehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im Voraus am Ersten jedes Kalendervierteljahres fällige Geldrente von viertel⸗ jährlich 60 M, und zwar die rückständigen Beträge sofort, zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären.

Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bochum auf den E11. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 45. , Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 20. C. 3255065.

Bochum, den 15. März 1906.

Ludwig, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

139631] Oeffentliche Zustellung. 40 394/06. 1.

Die minderjährige Anna Marie Ziegler, vertreten durch ihren Vormund Dr. Ch. J. Klumker in Frank⸗ furt a. M., dieser vertreten durch W. Polligkeit da⸗ selbst, Prozeßbevollmächtigter- Rechtsanwalt Selig mann zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Seller Alfred Keller, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als ihr außerehelicher Vater zur Leistung von Unterhaltsbeiträgen von dem Tage ihrer Geburt (19. Juni 1906) biz zur Vollendung des sechjehnten Lebensjahres berpflichtet sei, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Vormund der Klägerin die monatlichen Unterhaltskosten für die Zeit vom 19. Juni 1905 bis 18. Juni 1911 mit je 20 6 und für die Zeit vom 19. Juni 1911 bis 18. Juni 1921 mit je 25 M in vierteljährlichen im voraus zahlbaren Raten von 60 bezw. 75 4M ju zahlen und das Urteil wegen der rückständigen Unterhaltskosten und der Prozeß⸗ kosten für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht, Abt. 4, zu Frankfurt a. M. auf den 25. Mai 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 128. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 15. März 1906.

Der Gerichtsschreiber , Amtsgerichts.

(99598) Deffentliche Zustellung. 12 C. 41106.

Die minderjährige Grete Helene Kuhr in Prappeln, Kreis Königsberg J. Pr., vertreten durch ihren Vor⸗ mund, Schmied Wilhelm Krause in Königsberg i. Pr., Albertstraße 15, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Jacobi JI. in Königsberg i. Pr., klagt gegen den früheren Bahnwärter Hermann Zilinski. früher in Prappeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß dieser der Mutter der Klägerin in der gesetzlichen Empfängniszeit ge⸗ schlechtlich beigewohnt hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an die Klägerin vom 31. August 1905 ab vierteljährlich im voraus 45 M zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abt. 12, in Königsberg i. Pr. en den 10. Mai 1906, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 43. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 15. März 1906.

Surkau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[199605 Oeffentliche Zustellung.

Die offen Handelsgesellschaft in Firma H. L. Berger, Collant & Co. in Berlin, Friedrichstr. 62 klagt gegen den Torpedermaat a. D. Henrich Seider, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ bauptung, daß der Beklagte ihr für gelieferte Kleidungsstücke 187 ½ verschulde, mit dem Antrage, den Bellagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 187 4 nebst 60! Zinsen seil dem 8. Fe⸗ bruar 1904 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts- streltßz vor das Königliche Amtsgericht 1 in Berlin, Neue Friedrichstraße 13 14, 11 Treppen, Zimmer 162 164, auf den 20. Mai 1906, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. März 1906.

Adrian, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts J. Abt. 158.

199606] Oeffentliche Zustellung. 13 0. 2827/05.

Die Gesellschaft Medicenm, Ges. m. b. H. in Berlin, Karlstr. 19, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Ritthausen ju Berlin, NW. 6, Luisen⸗ straße 39 1, klagt gegen den praktischen Arzt Dr. Eden, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte für einen ihr Ende Januar 1903 erteilten und von ihr erledigten Auf- trag zur Besorgung einer Stellung 20 M verschulde mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an Klägerin 20 M nebst 400 Zinsen seit dem 1. Juli 1905 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 in Berlin, Neue Friedrichstr 12 15, L Treppe, Zimmer 2471 - 249. auf den 25. Mai A906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser AugzuJ der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. März 1906.

Der Gerichtsschreiber R a a . Amtsgerichts I. (996161 Oeffentliche Zustellung. 5. O. 121.06.

Die Firma G. Heidelberger u. Söbne in Mann- heim Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Waldeck in Berlin W. 64, Behrenstraße 7 klagt gegen den Kaufmann Edmund Großmann, früher in Rirdorf, Fuldastraße 17ũ18, jetzt unbekannten Ausenthalté, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte von der Klägerin Zigarren (Marke Wander= lust)h, und zwar 50 Kisten A iss und 60 A la, im Gesamthetrage von 390 M gekauft und Ende De⸗ zember 1905 geliefert erhalten habe, mit dem Antrage,

. den Beklagten zu verurteilen, an sie 390 M nebst hoo Zinsen vom E Januar 1906 zu zahlen,

2) das Urtell gegen Sicherheitsleistung für vor läufig vollstreckbar zu erklären.

Dle Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung dez Rechttstreitg vor die fünfte 13 kammer des Königlichen Landgerichts 11 in in SW. 11, Hallesches Ufer 298 31, Saal 60. auf den 12. Juni 1909, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte