1906 / 70 p. 27 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Vorsitzender:

urut Gott sei Dankh In der Angelegenheit der Men . syndi

. ge der syndizier

zeugnigse hat um das Wort gebeten Herr n * Kaufmann Eulenburg-Hamburg: t

Rahmen dieser Verhandlungen gehört.

Mengen. aufgeführt, die

drei Jahrgängen und von den voran

drei Jahrgänge gegangenen e i ihren gen nicht. Aus diesen . fh en 5 bai in Jaht 18643 ö Ritlznen ite ro: den Brennern, die dem Kartell angehören, diesem geliefert worden

6 ü. eee e. Millionen stehen gegenüber Millionen Verbrau in Trinkbranntwei

8 8 * * 1 ** * n un 81 Millionen Liter für Denaturierungszwecke. Das tee.

zusammen 250 Millionen Liter. ü i übrig geblieben sein 2. . . n ᷣ, = m. ; illionen Litern, während die ei hsstatistik nur einen Bestand von 40 Millionen Litern ergiebt. Das macht eine Differenz von 12 Millionen Litern deren Verbleib also nicht nachgewiesen ist; wahrscheinlich sind sie vor Ablauf des Betriebsjahres versteuert und deshalb aus der statistischen Bezifferung des unversteuerten Bestandes zwar verschwunden, in Wirklichkeit aber doch als Besta . Kartells noch vorhanden gewesen. J . kommen aber noch folgende Punkte. Aus zuverlässigster, nicht anzuzweifelnder Quelle habe ich erfahren 2 Millionen Liter im vorigen Betriebsjahre zuviel wan. uriert und als Bestand unverbraucht vorhanden wären. Das würde zuzüglich der 52 Millionen Liter, von denen ich eben gesprochen habe, 67 Millionen Liter Bestand er eben über deren Vorhandensein doch Klarheit sehr erwünscht een Wo ind diese 67 Millionen Liter geblieben? Ein so ere der Statistit entzogener Bestand ist ja eine Gr nd . m. Geschäftsmann, der der Branche heute angehört 6. ö we. . für jeden Geschäftsmann, sondern auch für jeden ennereibesiher für das laufende Betriebsjahr. Denn ein solcher Vorrat würde ja angesichts der diesjährigen Produktio wahrscheinlich überhaupt unverkäuflich sein, selbft zu denjeni . niedrigen Exportpreifen, die wir vor drei Jahren . und die ja bis auf 8 oder 9 „6 herabgesetzt gewesen sein sollen. Eine solche Geschäftsführung der Zentrale wird ; einer Bedrohung für das gesamte Brennercigewerbe. ö . 2 . also gern eine Aufklärung darüber hören, d ich glaube, daß es im allgemeinen Interesse liegt, Auf— klärung darüber zu erhalten, wo diese 67 Millionen glter sind Es kommt hinzu, daß die Zahlen, die ich eben an egeb . , n. die Zentrale bei Beginn des 1 ahres 1904/08 nicht einen Liter Vorrat besesse hat sie Vorrat besessen bei Beginn des elf ae, ohh ds z doch zweifellos der Fall war, so würde sich die Jaht . 9 Millionen Litern noch um das vorhanden f . Quantum vergrößern. Ebenso würde der Gesamtbestand sich 24. , Quantum vergrößern, welches von dem in b ee, nr, , von cirea 40 Millionen iter icht im Besitz der Zentrale befunden hat, kertere nach ihren eigenen Angaben we- we 2 2 Liter Bestand gehabt haben muß, außer den 15 Millionen

Das Wort wird dicht wei 1 Das weiter verlangt. Wir können deshalb die Frage des Beirats nunmehr 4

Kaufmann Wie i on vorhi sagte, weiß ich nicht, ob das, was ich zu ae,, in 921 en . Es sind mir einige 23 Bunkte in den Beilagen aufgefallen, die uns me f worden sind in bezug auf die produzierten und konsumierten . In irgend einer der Beilagen, die von Seiten des

artells gegeben worden sind, werden diejenigen Mengen vue f ie von seiten der Brennereibesitzer an das Syndikat geliefert worden sind, leider nur von den letzten

werden.

Abteilung brauchen.

in Betracht. behandelt werden. zu referieren.

2 würde. Aus den Gründen, die in den Materialien ö worden sind, ist es bisher nicht möglich gewesen

ö ö in diesem Zusammenhang näher zu průfen

itzender: Wi iff

. i, . das Wort verlangt zu Ziffer III?

Wir verlassen Ziffer IIl und gehen über zu Ziffer IV:

ö Gründe der Errichtung und Zweck des Kartells. nan ,,, der Zentrale für Spiritusverwertung . . in: Meine Herren. was wir über die Gründe un zur ründung der Zentrale geführt haben, zu sagen e, ist in der Hauptsache in unserer Denkschrift nieder⸗ ge . Zu diesem selben Thema sind nun aber als Er⸗ 1 zwei Denkschriften eingereicht, die eine vom Ver rer e oe. Spiritus und Spirituoseninteressenten, die ndere Herrn Wilhelm Kantorowicz. Ich muß deshalb diese Frage doch etwas breiter behandeln. ; .

. ⸗. z i , e,. eigentlich gedacht, daß sich aus der Situation ö ie vor dem Jahre 1899, dem d ü x 899, dem Begründungs⸗ jahre der Zentrale, war, für j ; ö r k war, für jeden die Notwendigkeit var, eden . gkeit der 6 gr. eines Syndikates von selbst ergeben ar Dieses 26 2 itten. Ich rekapituliere daher, daß die entscheidenden rer. e für den Entschluß der Spiritusindustrie, die Ver— 9 um . e. selbst in die Hand zu nehmen und zu dem Zwecke die Zentrale für Spiri

. ie Spiritusverwertung zu be⸗ . sind: der scharfe Wettbewerb der 41 c en unter einander beim Man i m m.

ü ̃ einan beim Mangel eines einigermaßen aus⸗ lommlichen Rektifikationsnutzens, das Versagen ö cli w. Börse, die Gefahr der Ueberpr i ehh ire, n. , , der Ueberproduktion an Rohspiritus, n . = Im breitere Basis zu finden für den Absatz in

e chnischen Verwertung des Spiritus iefes mittelt

er te ng des iritus dies ittels einer starken Vereinigung. . Di . ö 2 3 * an 2 des Vereins der Spirituoseninteressenten be⸗ . 21 in der Hauptsache mit der Notlage der Sprit—

n. Meine Herren, die Tatsacher ie dies rif

r = at a, die diese Schrift

darüber berichtet, sind an sich eigentli 2 t wan sich eigentlich bekannt. J

nder de h eigentl annt. Ich wundere w über das Resultat, zu dem der Verfasser der

; * * ; ö wt ( J 111 1. 1 8 . Er sagt auf Seite 8: „Nicht eine Notlage

; . . . . . 1 . 1

also, sondern der Kampf um die Reinigungsprämie der Sprit—⸗

fabrikanten hat zur Begrü . 1 ur Begründung des Spiritusringes geführt.“

1 114

N erm ö Nun, meine Herren, wer einen Kampf um den Fabrikations⸗

nutz 1 ; ** ñ

4 . als den Tatsachen entsprechend hinstellt öh. war . a —q Mn Cl L,

der amit die Notlage zu. Ich bin nicht in der

; age, etwas anderen aus den Worten herauszulesen. Vielleicht iimmt der Herr Vertreter des genannten Vereins noch Ver.

Liter zuviel denaturierten Branntwein. . Vorsitzender: Ganz genau gehört , . . k Schulz: Ja) Worten gegeben e n,. e rend worden ist, in kurzen ge könnte, dann würde es erwünscht sein,

ja wohl die Sache

dem Herrn Vorredner zu erwidern ü e, e n,. der Zentrale für Spiritusverwertung . Berlin: Wir möchten doch bitten, diese Frage 21 8 81 8 y 60 2 1 8 R . n e. eic ö bei einem späteren Punkt des Fragebogens beantworten an - . a. x s * 9 . 2 e dürfen. Die Frage, die Herr Eulenburg stellt, ist a . . . 1 2 1 1. 171 2 n , gerichtet: wie groß sind die Bestände des Syndi ats ; (8 zufe: Nein J Wir 3 4 8 11111 0 : Nein! Wir werden uns überlegen, w h itats (eue; Man inn rlegen, wiewei wir . dieser Beziehung Auskunft geben. Aber ich n 1211 1 K . or e ;. m u . 2 zu diesem Bunkte der Tagesordnung gehört das nicht; wir können das später besprechen. Im übrigen haben win 28 ig aben mir hin

*

sichtlich einiger der r . *

einiger der Fragen des Herrn Eulenburg das Material ganz kurz: „Eine Anz ; 2 , ig das Material 46 fich. ine Anzahl namhafter deutscher Spritfabrikanten mar r fand sich nm einem Syndikat zusammen in dem Bestr . Vorsitzen der: Dann dürften wir 1 hiesige Börse zu zerfti zusammen in dem Bestreben, die

Ziffer VI 1 * . 161 x Durften wir die Frage dei ö 2 . . 3 zerstoren, um auf diese Weise die icht . Sissel AT einschieben können: welche anderen Maß: geschlosenen Fabriken 13 aer mm, n enn nn ag Raruill anne, r een Maßnahmen = hriken zum Beitritt zu nötigen.“ Herr ; ea s. gewendet, um en Aba 2 84 * KRantorowicz dhollte sich . Verr Ibsatz zu beeinflussen. ü te sich doch der Situation aus den Jahren

(Geschäftoführer Untucht⸗-Berlin: Ja. Derr Eulenburg wi vielleicht die Freundlichkeit haben, unter VI A2 6 A 2 noch einmal

darauf zurückzukommen in. woa R 2 ö zurückzukommen. ift. daß die Rertifikationsprãmie eine sehr niedrige war Verein der Spiritus e wms

Weitere Mayr 1 eller d Wort 9 * mm, Dns s ö Das W meldungen zu Frage N liegen nicht vor. Das Wort wird auch nicht weiter f rem, , nn, mea, . J nicht weiter verlangt. Wüinscht der Herr Referent das Wort? Das ist nicht der Fall . Wir kön n 8 WVyw 6d , . 1 Dan. Wir können die Frage I verlassen . 2 BSrnße rlassen und gehen V Frage IJ gehen über zu

2 1 9 * 119* rit 5j

. Zahl der Arbeiter. subrit, die lediglich auf solche Einnahmen, also Prämien von

, . angewiesen ist, bestehen kann? Ich glaube n

. gt. Kantornwicz wird dieses verneinen müssen. Ich s e dabei

Deschäftsführer der Zentrale für Spiritusverwertung natirlich voraus, daß —— 6 ü . ge Ein en, etwa aus

Stern Berlin: Meine HSerren! In Berlin: Meine Herren! In dem Material,

RHmoichsro vw 7 8m Teil Reichsregierung den Teilnehmern der Enquete übergeben hat,

vor Gründung Provinzen beschränktes ̃ . z eschränktes Kartell gebildet, mit dem sie für fich

vor Bearündu . ö 3 * Begründung der Zentrale entsinnen. Er ftätigen müssen

Prämien von 3,50 S, Ich mill nur einmal Prämien nehmen von h 2 nmal n von annähernd 2.50 2 3 MS, die vielleicht e , Kann Herr Kantorowicz viellei pte 5 eine S

icz vielleicht behaupten, daß eine Sprit

das die Spekulationen usw. nicht vorhanden sind

anlassung diesen Satz n z er ; 8 Satz zu interpretieren. Zunächst wüßte i

nichts weiter dazu zu sagen. . Auf die Notlage der Syritfabri n. luf die Notlage der Spritfabrikanten ist Derr Kantorowich

in sei K ö ö z F

einer Schrift weniger eingegangen. Er sagt lediglich: ö 8* .

tren *

hatten schon mehrere Jahre

D 55 ö n D * ⸗— ö „Die östlichen Spritfabrikanten s des Spiritusringes ein auf die östlichen

. * . At Erfolge erzielten und versuchten nun, sich auf breiterer * . a 1 2 d Grundlage in gleicher Weise zu betätigen.“ Nun, meine

( 1119 1 8 28 11 in

Herren, ver ein Karte uni 7

26 * ein Kartell zugibt, sagt doch damit indirekt, daß ; uch 2. . ü . ee. arte e,. war, um einen Fabrikationsnutzen zu 2 k *r s a a ö . 1 282 . 8 rzielen. Der stellt gewissermaßen eine Notlage als bestimmend

hin für diese Kartellierung.

Mit y w ** D 17 j * Mit. den anderen Spritfabriken beschäftigt Kantorowicz gar nicht in seiner Denkschrift. Er

sich sagt nur

Derr

wird mir be was 2 a se 2 allen Abnehmern auch bekannt gewesen Der

* . 1 n 63 ö.

und Spirituoseninteressenten spricht von * 8 ; * 3 M, 2 M und sogar von 1,75

2

damals die Grundlage gewesen sind.

W 1 or 7 ** z 1 Wenn hier nun gesagt ist: die Spritfabrikanten kamen

Arbeiter sowohl in den meisten S ü

pritfabriken w in den e, e. auch für andere Id e, e ö e ist es auch außerordentlich schwierig, wenn . a ch. zum großen Teil ist es unmöglich ö 2. Ziffern zu geben. Die Zentrale selbst, die ja 2, rikation hat, sondern nur die Verwertungsstelle ist ; 3. tigt ea. 305 Beamte, dazu die Prüfungsstelle 26 inkl. er Diener und der Arbeiter, die wir für unsere technischẽ

Es kommt eine Reihe von inri ü Fürsorgeeinrichtungen ies

Ich glaube, das wird aber wohl 9 .

Dann werde ich mir erlauben, darüber

Referent Regierungsrat Albert: Ich i

l : Ich möchte die Er⸗

. abgeben, daß, wenn irgend eine . n

ö ö! zu Frage III weitere Ermittelungen anzustellen, diese regung natürlich sofort aufgenommen und weiter verfolgt

nicht als Aktionäre beteiligt waren. ein treffender Beweis dafür, daß bei der lage im schäft mi un went

ge im reellen Geschäft nichts zu verdienen war.

Syritfabriken. agen von 4 e größeren Fabriken Mitteldeutschlands aus. Mit wenigen Ausnahmen schlossen fich alle mitteldeutschen Fabriken an, ebenso eine Reihe östlicher Spritfabriken diese allerdings nur für ihren Absatz nach Miele unschland und darüber hinaus nach Westen und Süden. 35.

,, konnte, liegen weit tiefer. Ich muß in der Beziehun ckgreifen auf die Ursachen für die Notlage der S 9 abriken. 366 6 . Jahre 1857 war die Sprit⸗ und Spiritus⸗ dee. ein durchaus blühendes Gewerbe. Jedoch mit dem 2. e ne n dieses Jahres setzt ein Umschwung in ö. . 93 Das k fũhrte eine e ein, der Absa de d bedeutend eingeschraͤ . . 4 ränkt. Durch ein mehr zufälli bedeutungsvolles 3 i . usammenwirken gin j Zei = e ging um jene Zeit au ie Ausfuhr zurück. Dieser Umstand verschärfte die 8 hältnisse. 3 ö. . 1 1887 hat nun allerdings ie Produzenten für die Ei ü des Verbrauches, di i ür, g die sich aus diesem neu setz e 8, d die uen Gesetz ergebe e e w durch die Kontingentierung. 366 1 ö Absicht gewesen, einen Reinigungszwang einzuführen Durch Bekundung dieser Absicht gab n ge a , n, gab man zu, daß ein ge⸗ . f * ie Spritfabriken damals wohl am Platz 9 . wäre. Aber, meine Herren, die rettende Tat in die ziehung blieb aus. * MW . ö j 3. . J . en, e,. der Produzenten blieb erselbe, aber jeder einzelne Prod ieferte im J ein geringeres Quantu ö nn 6 * un f eic gebrauchte jeder einzelne A ger Ware. Wollte nun der Spritfabri 4 . Spritfabrikant 2 erhalten, dann mußte den t n er sich an ein größeren Kreis von Produz n 5 2 ͤ zenten und einen größer von Abnehmern wend Meine 8 15*— ö en. Meine Herren, dieses ü n wenden. m, dieses führte . lich . sehr scharfen Wettbewerb . 8 *. * g . 2 D . ö . ö. e, e. wurde diese Situation besonders dadurch, daß 9 . des Spiritus andere Formen annehmen 2 26 edingt durch die steueramtlichen Vorschriften. Ich 26 9 t näher darauf eingehen. Auch fällt in die gleiche Zeit die Einführung des Bezuges in Kesselwagen Dal wa 9 an ' . . /. 9 u . ö! 9 3 ͤ t . in gewisser Beziehung eine Erleichterung, trug aber doch azu . die Verhältnisse im Wettbewerb zu verschieben 5 e D 8 me, ann, e eit ö * . von Spritfabriken gingen in dieser Teils stellten sie ihren Betrieb ein, tei Zeit . 2 ein, teils geriet sie in Konkurs. Aleir fünf Plä * in! s. Alelein an den fünf Plä meiner se in . zen meiner Gegend: Leipzig, Magdeburg, Halle, Köthen, aan en an, als 14 Spritfabriken den Betrieb ein. . ö. . wie stellten sich die anderen Spritfabriken, die e. von dem von mir geschilderten Wettbewerb verschlimmerte sich für sie die Situatit ch ettbewe sich für sie die Situation dadu 2 = 3 x f * sie sich nicht mehr auf die Berliner Börse stützen . ö sicherlich mußte auch die Berliner Börse 2 Veränderung der Verhältnisse leid sie erun V tr den, sie hätte auch wohl am leichtesten der Umgestaltung folgen können, da eine Börse immer freie Hand hat. Ich glaube auch, sie hätte di Kraft zur Einführung der nötigen Reformen be n, R 2 5 ! Cwenen, ist zu kurzsichtig gewesen. ö D 283 Die Spritfabriken konnten sich nun für diejeni w we ö aten sich nun für diejenige Ware, * im Winter aufnehmen mußten und erst im Sommer . aufen konnten, nicht durch das übliche Reportierungsgeschäft . ern. Sie wurden in die Spekulation gedrängt. Weine nenn z . . . . ö ee. 8 ig 21 1 jener Zeit haben viele Spritfabriken sehr schlechte . aufzuweisen. Ein Beispiel, daß man entweder gar eine Deckung oder doch nur Deck uin ern mn n ung od ch nur Deckung mit Verlust an d 8 Harem Mrs 5 2 6 8 2 1. Derline Börse finden konnte, sind die Erträgnisse der Leipziger Sphritfa dri aus den Jahren 1897 bis 1899. Damals betend die Verkaufsstelle deutscher Spritfabriken bereits. Diese Ver 2 1 18. 1. er a falten lagerte den Spiritus, den sie im Winter ——— 1 J 31 341 D 3 ** * ; 5 8 nern * wan . ert im Sommer absetzen konnte, ein, sie sicherte sich durch Terminverkäufe nur teilweise. Mit der Hauptmenge ging sie 1 in die Hausse. Der Auffichtsrat der ein iger Spritfa brit ich bemerke, die Leipziger Spritfabrik ist eine Vereinigung großer landwirtschaftlicher Brennereien und die landwirtschaftlichen Brenner als Aktionäre beteiligt 1 gab nun seiner Direktion auf, den auf die Leipziger Sprit

*

X

3

. 583M m . = n e Anteil am Engagement der Verkaufestelle an der Börse zu decken. Diese Herren hatten also dadurch

126 Een Engagement nach oben, noch nach unten; sie glaubten rr ) * . 2 *** . 2 ĩ u durch die entfyrechenden Verkäufe an der Berliner Börse ge

si 211 * yr 5** 8 ichert zu sein. Nun, meine Herren, während andere Fabriken,

*** aus

2 B ö . . ö . * ö meinige, jener Zeit ein ganz gutes Resultat aufweisen können, so hat die Seipziger Spritfabrik infolge

ihrer vorsichtigen Maßnahme, daß fie nicht spekulieren wollte

2 * g, e m,. . * chlechteste Resultat überhaupt seit ihrem Bestehen aufßu⸗ . Die Brennereien die als Mtionäre beteiligt waren ekamen für ihre Mktien keine Dividende in den beiden Jahren

2 212

nd für n 3 W. 2 und für den von ihnen gelieferten Spiritus 50 J pro Hekto 2

liter weniger als diejeni Tief Syritfot ter weniger als diejenigen Lieferanten der Spritfabrik, die Meine Herren, das ist

amaligen Markt⸗

N z G m rm 7 7 55 ; 2 Aber, meine Herren, selbst für die erfolgreichen unter

mußte die Situgtion um so unerträglicher r . bemußt sein mußten, daß fie von Zufällig⸗ iten der Entwickelung abhingen, die außerhal . 1 2 86 8 * er 8 Einstuses lagen. ßerhalb des eigenen

Dieses fab. zur Begründung der Verkaufsstelle deutscher N w Io . z 1897 Die einleitenden Schritte in dieser Beziehung

sind schon einige Bem erku J . l ge Bemerkungen darüber gemacht, daß 6 an 8 . D Ber J * . ö ie J. * 4 Berliner Börse zu zerstören, so ist das 1 glieder des Beirais nieder. In der Generalverßs ; 1 ine Behauptung, die e n fee . Meine Herren, es ist di . ; faestel n ntrag des Verbandet ee , 8 Se erahnen mlun, wurde ein Die Spritfabrik g. die man eigentlich nicht erwartet hätte. auch in der * ö. ist die Behauptung aufgestellt worden . ee sädwesdeuischer Branntwein ntereffenten dahin dam el 2 rikanten 836 heute Kaufleute, sie waren auch diese V in der 1. schrift hier ist sie wiedergegeben daß ĩ ß ö ö amals Kaufleute. Wwe 9 ö . zertaussstelle ö 8 8 ö e , e, eas an n. Wenn ich damals der ich auch bei Be⸗ im 2 langes Leben gehabt haben würde, ö gründung der Verkaufssielle mitgewirkt h 2 wenn nicht die rettende Hand glaub ist gef ö. enten nt e ab, der Zentrale für die Folge Mit. gegeben ne. . ge irkt habe, die Parole aus- der Brenner dazu gek e Vand glaube ich, ist gesagt ö er n, , 1 Nun, meine Herren. der 8 236 schluß der Generaldersammlung vom 29. Mai . wir wollen die Berliner Bäörse zerstören und zu diesem we, e . . Verkaufsstelle war schon nach einem Jahre Bei der Absn ? Zwecke ein Syndikat bilden gl 18 1 egriff, sich auszudehnen. Destli D nl e Bei der Abstimmung wurde der Antrag mit 43 gegen 2 Stimmen nr n 6. glauben Sie- daß mir einer ber Spritsabriken 8 rn. Destliche und sũdliche Gruppen angenommen. geen R Stimmen . erufsgenossen gefolgt wäre? Nein, meine Herren, K 2 n ich verweise auf das Zeugnis von Herrn die Ursachen, aus denen ein Syndikat schon 1897 degrũnbet Kommerzienrat Sinner, der anwesend ist wollten sich der

.

Verkaufs stelle anschließen, und es war mit ihnen auch schon

ich zusammen mit meinem Kollegen Bourzutschky im Jahre 1900 an die Aeltesten Anlage 6)

ewisse Verständigung über ein Zusammengehen mit der

der Berliner Kaufmannschaft gerichtet habe.

der Vereinigung waren nach zwei Richtungen Man wollte einmal die Rektifikations⸗ indem man den Verkauf einheitlich in die wollte man die Berliner Börse daß ihre Preise und der Termin⸗ handel eine wirkliche Sicherung für die Geschäfte bildeten. Das ist genau das Gegenteil von der Behauptung des Herrn Kantorowicz, die Verkaufsstelle sei gegründet worden, um die Berliner Börse zu zerstören.

Nun, meine Herren, diese Kooporation mit der Berliner Börse erwies sich als undurchführbar. Was blieb nun den Spritfabriken übrig? Sie mußten sich direkt mit den Produzenten verständigen.

In dieser Beziehung, gebe ich zu, wurden die Verhältnisse, soweit äußerliche Verhaltnisse mit in Betracht kommen, da⸗ durch erleichtert, daß sich in landwirtschaftlichen Kreisen eben⸗ falls mehr und mehr das Bestreben zeigte, die Verwertung des Produktes selbst in die Hand zu nehmen. Schon vor 1897, also vor der Begründung der ersten Vereinigung der Spritfabriken, waren Verkaufsgenossenschaften gebildet in Ost⸗ und Westpreußen, Pommern und Bayern. Nach der Be⸗ gründung der Verkaufsstelle deutscher Spritfabriken bildeten ich weitere Genossenschaften in Brandenburg, Schlesien und

Die Ziele hin vorgeschrieben. prãmien aufbessern, Dand nahm. Sodann

1

reorganisieren, und zwar so,

Sachsen. Ich bemerke gleich, um einem Einwand vorzubeugen, daß die Brandenburger Genossenschaft nachher wieder als

gegenstandslos infolge der Begründung der Zentrale aufgelõst worden ist. Meine Herren, es war nicht der Wunsch, rein äußerlich die Brennereien in Verkaufs vereinigungen zusammen⸗ zufassen. Man war sich darüber klar geworden, daß der Berliner Markt für den Produzenten nicht für die Dauer das richtige Bild geben könne, sondern daß man besser tun würde, die Verwertung der Produkte selbst in die Hand zu nehmen. Besorgniserregend wurde die Situation für die führenden Kreise, die die zukünftige Entwickelung zu überblicken vermochten, dadurch, daß große Produktionen vor der Tür standen. Meine Herren, weniger ein günstiges Resultat der Brennerei an Ertrag war es, welches zu einer großen Produktion drängte, als der Umstand, daß der technische Betrieb der Brennerei günstig wirkte auf den ganzen landwirtschaftlichen Betrieb. Meine Herren, daß diese Sorge der führenden Kreise aus jener Zeit berechtigt gewesen ist, geht daraus hervor, wie sich die Verhältnisse später gestaltet haben. Der Durchschnitt der Jahresproduktionen von 1893 bis 1898 er⸗ gibt eine Jahreserzeugung von 318 Millionen Litern. Der Durchschnitt der Jahreserzeugung von 1898 bis zum Schluß des Betriebsjahres 190606 ich antizipiere dabei eine Jahresproduktion dieses Betriebsjahres von 430 Millionen ergibt 388 Millionen Liter. Das ist ein Zuwachs an Produktion von jährlich 70 Millionen Litern. Es kann ein— gewendet werden: bis zu einem gewissen Grade hat sich auch Produktion und Absatz ausgeglichen. Natürlich muß man dabei das Verhältnis zwischen Produktion und Absatz, das sich aus den jeweiligen Beständen ergibt, berückichtigen. Bei Gründung der Zentrale betrugen die Bestände nach der Statistik 33 Millionen Liter. Nach drei Jahren war der Bestand auf 100 Millionen gewachsen. Trotz eines Rückganges des Bestandes auf 30 Millionen Liter wird er bei Schluß dieses Betriebsjahres das kann man sich ausrechnen nach den Angaben, die ich über die Produktion gemacht habe auch wieder auf 100 Millionen gewachsen sein. Meine Herren, also diese Besorgnis der leitenden Kreise

des Brennereigewerbes war berechtigt, trotzhem in diesen Jahren ein nur zeitweilig starker Export stattgefunden hat, welcher ja gerade in den Kreisen der deutschen Abnehmer so perhorresciert wird. Einem gesteigerten Produktionsbedürfnis stand natürlich

das Verlangen gegenüber, den Absatz zu erweitern, sonst war ein sehr scharfer Preisdruck unausbleiblich. Dies führte die Brenner weiter dazu auf den Zusammenschluß hinzuwirken, denn den Absatz aufzubessern war eben nur möglich durch ein großes Syndikat. Unter diesen Verhältnissen war es nur der nächste Schritt,

daß sich Spritfabrikanten und Produzenten die Hand gaben, wollten sie sich nicht beide als erstarkte Gegner gegenüberstellen. Nun wird seitens des Herrn Kantorowicz bestritten, daß

an dieser Ungunst der Verhältnisse soweit er eine solche Ungunst überhaupt zugeben will das Versagen der Berliner Börse schuld war. Meine Herren, als wir unsere Denkschrift verfaßten, haben wir die Berliner Börse nur ganz kurz be⸗ handelt. Wir wollten diese Verhältnisse garnicht wieder auf⸗ rollen. Dadurch, daß Herr Kantorowicz in mehreren Punkten darauf hinweist, bin ich doch gezwungen hierauf näher einzu⸗ gehen. Herr Kantorowicz führt aus: „Der Berliner Sprit⸗ fabrikant, seit Jahrzehnten gewohnt, seinen Bedarf an Loko⸗ ware an der Berliner Börse zu decken, wußte den Vorteil, einen Markt zu seiner Verfügung zu haben, an dem er das für den Betrieb seiner Fabrik erforderliche Rohmaterial jeder⸗ zeit leicht beschaffen konnte, zu wohl zu schätzen, um den direkten Verkehr mit den Brennern aufzusuchen.“ Meine Herren, dieser Behauptung gegenüber weise ich

auf das Zeugnis der hier vertretenen bedeutenden Berliner

Spritfabriken von Kahlbaum und Eisenmann hin. Ich hatte seinerzeit das Vergnügen, Verhandlungen mit diesen beiden

Firmen zu führen. Dabei erwies sich für mich ganz klar, daß gerade die Verhältnisse an der Berliner Börse es waren, die die Unzufriedenheit der Herren erregten und die sie nicht zum ger ingsten veranlaßten, sich der Zentrale anzuschließen.

Ich möchte übrigens einschalten, daß es mir heute nicht

daß Produktion und Abs die Bäörse habe geradezu i man darf auf den mechanische und Verbrauch in jedem einzel auch von mir ni Wert legen; mit welchen bewirkt? Gerade dies des Brennereigewerbes gegen mit dazu beigetragen zusammenschloß. dieser Beziehung bei Behandlung ich beschränke mich daher für den Urteil aus eigener Anschauung über Urteil zweier Sachverst auch die Verteidiger Der erste dieser Sachwerstãndigen ist Herr Wilhelm gantorowicz; g der andere Herr Emil ducktenmakler, ein Serr

Einrichtungen und 1 Broschüren vom Jahre 1

Kantorowicz enthalten sind, zu

eine

er T line erzielt. Allerdings waren diese Dinge nicht geschehen sollte, hätten wir die effenkundig. Es ist nötig, daß das einmal richtig gestellt kommen müssen. Wir haben sie wird. Ich verweise auch auf die in Ihren Händen beñndliche erhalten. Ich kann demnach nur Schrift über die damalige Situation der Verkaufsstelle, die herausnehmen.

die haben, Wir kommen

ö DC D

Die Rückstãndigkeit der

Mengen

schaffen. Noch mehr gewissermaßen entsittlichenden welche, um wörtlich zu zitieren,

gehen mußte und die für die

vom Berliner Markt abgedrängt

Stellung wiederzugewinnen, geführt werden. In seinen

verhãltnisse

gesetzt war, und daß die mußten, um seitigen.

Meine Herren, dies ist einwenden, die

ändert haben. Nun, was Herr

fabriken, so von worden, und somit,

Aber, ziehung noch Herrn Meyer anführen. „Die schwache Versorgung

geworden, die dazu Anlaß Produktionsmonaten zu

Im Jahre 1898 sagt Herr

untersagt.

war, selbst ohne Wollen des Geschäft für Spiritus genau Getreide. Während bis Winter produziert werden mußten,

ermöglichten Reportgeschãftes wurden und im Sommer auf welche die

und allein gesun keine Rede mehr.“ Das sind die wörtlichen

Herr Kantorowicz des Syndikats die objektive

einzelner Pers zu begründen,

umfassen sollte.

Bravoh Rittergutsbesitzer von aus gewissen partiellen

möglich ist, alle Behauptungen, die in der Schrift des Herrn

Der Verfasser sieht nun den atz sich ausgleichen. deal funktioniert!. n Ausgleich zwischen Produktion nen Betriebsjahr der sicherlich cht unterschãtzt wird, doch keinen allzu großen Mitteln wurde aber der Ausgleich Mittel waren es, welche die Antipathie

daß das Brennereigewerbe sich

andiger gegenüberzustellen, welche wohl der Berliner Börse anerkennen

mfancen hat Herr Kantorowicz in s91 sehr eingehend geschildert. Es sei mir verstattet, eine kurze Inhaltsangabe dieser Schriften, soweit sie sich auf . Herr Kantorowicz zielt dabei auf sener Rückstãnde, näml zeugend werden die des Geschãftsverkehrs entstanden, größere Beschaffenheit in

diese Verhältnisse beziehen, anzuführen.

ich des „Handels mit Faß“ ab. technischen Schwierigkeiten und Demmnisse geschildert, neuer Gebinde von bestimmter ufig nur kurz bemessener Frist zu be Gewicht legt aber der

Moment in den Handel bringe und zu nehmungen spekulativer Natur ganz direkt anreize.“ (-Heiterkeit.) Deutlich wird gezeigt, wie unter den Zusammenwirkungen Mer solcher ungunstigen Einflüsse g Aufrechterhaltung unentbehrliche Beteiligung auswärtiger Interessenten systematisch

Börse ihre dominierende Stellung verloren hätte. müsse der Ohnefaßhandel ein⸗ Darlegungen findet der Verfasser auch Worte scharfer Kritik für an der Berliner Börse. das solide Geschäft am Berliner Markte in den letzten Jahren vielfach den stärksten Beunruhigungen Reporteure die Machinationen

geschrieben, und Herr Kantorowicz oder Verhältnisse könnten sich seit jener Zeit ge⸗

bei bemerkt, nicht von jener Seite allein wurde die Beseitigung des Handels mit Faß angestrebt, sondern auch von den Sprit⸗ der Firma Kahlbaum —, meine Herren, muß man daß die Uebelstände auch noch weiter bestehen geblieben sind. meine Herren, selbs steptisch sein sollte, Dieser des Lokomarktes ist inzwischen leider eine oftmals wiederkehrende Erscheinung im Berliner Geschäfte

einem Preise übernommen werden muß, der das früher gefahrlose Geschäft das heißt das Lagern gegenüber Terminverkauf auf Sommermonate

Gesetz den börsenmäßigen Terminhandel in Spiritus nicht Derselbe war aber ohne das Vorhandensein einer

Produktenbörse im größeren Stile unmöglich gemacht, und so

dahin die Spiritusmassen, welche im waren und für das auf dem Wege

Fabrikanten zu günstigster

an letztere zur Ablieferung kamen, war den Basis des Geschäftes in den letzten Jahren

Meine Herren, hierzu noch etwas glaube, ich würde meinen Beweis ibschw. das hier Angeführte irgendwie noch zu illustrieren suchte. meint,

nur das Werk einiger willensstarker

ja, meine Herren, eine große ñ onen aus beiden Lagern gehörte dazu, das Kartell

das die gesamte nahezu 4000 Brennereien und den gesamten Spiritushandel Aber, meine Herren, Kantorowicz auch hinweist, kann Ihnen sagen, uns sicher versagt geblieben, wenn nicht der ei Verhältnisse das Gewerbe auf neue Bahnen hin

Wenn ich Sie Interefsen hinüberführe auf ein

entkrãften. Wenn das Schrift 14 Tage eher be⸗ erst am vergangenen Freitag einige hauptsãchliche Stellen

Vorzug der Bäörse darin,. Er behauptet, Meine Herren,

Berliner Börse nährten und auf die einzelnen Daten in der Frage V zurück, und Augenblick darauf, meinem die Berliner Börse das

werden.

Waren⸗ und Pro

zwei

die Abstellung des schlimmsten Ueber⸗

welche aus der Verpflichtung t

Verfasser auf die Wirkungen dieser Vorschrift, „ein unsolides, verwerfliches gewissenlosen Unter

das solide Geschäft zurück— des Verkehrs

worden sei, sodaß die Berliner Um diese

die allgemeinen Verkehrs— So stellt er fest, daß

durch Spekulanten aus⸗ schwere Opfer bringen dieser Spekulanten zu be⸗ freilich im Jahre 1891 schon irgend jemand könnte

allgemeines volkswirtschaftliches Gebiet, sehr wohl bewußt, daß ich auch für dasjenige, sagen will, mich beziehen könnte aus Materialien, Ihnen bekannt, vielleicht in Ihren Händen sind.

Herren, ich 6 es mit besonderem allgemeine vo

unferes Gewerbes in beleuchten hier zum ersten Male möglich ist, für verpflichtet, gerade besonders zu berühren, sie besonders ausführlich weil in weiten Kreisen über dasjenige, Frage liegt,

Brennereigewerbes als ein Kartell auch in der Vorlage bezeichnet ist, der pointierten Spitze und Absicht den Konsum zu Preisen zu zwingen Ausdruck gebrauchen, er ist nicht von mir —, den Konsum zu

vergewaltigen.

das Brennereigewerbe sich wirklich zu einem geschlossen hätte. meiner Ausführungen darauf hinweisen,

so bin ich mir dabei was ich Ihnen die vielleicht Aber, meine Dank, daß gerade diese swirtschaftliche Seite des Zusammenschlusses einem kontradiktorischen Verfahren zu und ich halte mich Frage hier noch zu behandeln, was gerade in dieser Meinungen vertreten sind.

den Zusammenschluß des und Syndikat, wie es ja anzusehen, ein Syndikat mit zum Nutzen eines Gewerbes lassen Sie mich den

diese Seite der

irrige Man ist im Publikum geneigt,

Meine Herren, ich würde es mit Dank begrüßen, wenn Syndikat zusammen

Aber, meine Herren, ich muß an der Spitze daß der augenblickliche

Meyer, vereidigter von großer Objektivität. Zusammenschluß nichts weniger als ein Syndikat ist. Ein Berliner Spiritusbörse in ihren Syndikat ist die Abschließung der Produktion in einem Kreis,

die Festlegung der Produktion und dann auf Grund dieser Festlegung die souveräne Herrschaft über die Preisbildung. In dieser Beziehung werden Sie auf unseren Zusammenschluß den Begriff Syndikat nicht anwenden können, denn im Gegen⸗ teil ist tatfächlich die Preisbildung nicht festgelegt. Meine Herren, ich werde wohl später noch Gelegenheit haben, Ihnen zu sagen, daß einzelne temporäre Beschränkungen in dieser Produktion (ahah nicht eine Festlegung genannt werden können. (Geiterkeit; Bei der Gründung des Zusammenschlusses ist ausschließlich und ausdrücklich einem jeden Produzenten die Freiheit gegeben, so viel zu produzieren, wie er nur irgend wollte, und auf der anderen Seite war dieser Ring in noch fatalerer Weise offen: es war nicht vorgesehen, in wie großem Maße zu denjenigen, die sich zufammengeschlossen hatten, die wie die Pilze neu sich bildenden Brennereien treten würden. Die Erfahrung hat gelehrt, daß in diesem Sinne von einem Syndikat nicht die Rede sein kann.

Meine Herren, wenn ich Sie auf die allgemeinen wirt⸗ schaftlichen Erscheinungen hinleiten möchte, welche diese Bildung selbst in dieser unvollkommenen Form notwendig gemacht haben, so bitte ich Sie, mir einen Augenblick zu folgen in die Zeiten, welche dieser Bildung vorangegangen sind.

Als das Brennereigewerbe mit nichts als Maischraumsteuer belastet war, mit einer Steuer, die es in ihrem geringen Umfange auf die Konsumenten abwälzen konnte, haben wir in voreisenbahnlicher Zeit absolut andere Produktionsbedingungen gehabt. Wir traten damals mit den Konsumenten in einen direkten Verkehr, und es war uns möglich, in diesem direkten Verkehr die Maischraumsteuer auf die Konsumenten in ver⸗ ständiger Weise abzuwälzen. Da trat die neue Konsumsteuer hinzu. Meine Herren, ich muß Sie ganz besonders darauf aufmerksam machen, daß wir es bei dieser Konsumsteuer mit einer indirekten Steuer zu tun haben. Die allgemeine unklare Würdigung dieses Verhäͤltnisses führt mich noch darauf hin,

Kantorowicz anstrebt neben⸗

ist nicht erreicht doch zugeben, st wenn man in dieser Be⸗ darf ich die Worte des schreibt im Jahre 1897:

gibt, daß die Ware in den des Reportierens, einem gewinnbringenden vollständig ausschließt.“

Meyer: „Allerdings hatte das

Gesetzgebers, das börsenmäßige so unterdrückt, wie dasjenige für

ganze Jahr gelagert des durch den Terminhandel seitens der Händler gelagert Grund der Terminanschaffungen, Zeit effektuiert hatten, war von einer solchen einzig

Ausführungen des Herrn Meyer. zu sagen, erübrigt sich. Ich nur abschwächen, wenn ich

man vermisse in der Gründung Notwendigkeit. Er sieht darin Persönlichkeiten. Nun Arbeitskraft und Willensstärke deutsche Spritfabrikation,

ich, auf den Herr der Erfolg wäre

Graß⸗Klanin:

serne Zwang der gewiesen hätte.

Ihnen zu sagen, daß diese Konsumsteuer nichts weniger als eine Gewerbesteuer war, denn es war ganz ausgeschlossen, da von dem Erwerbe, welchen von ihrer Fabrikation die Brenner einstreichen durften, diese Steuer das vielfache, das zehnfache betrug. So, meine Herren, wurde mit einem Schlage das Brennereigewerbe zu einem Steuerbeamten des Staates gemacht. Es wurde uns zugemutet, die große Konsumsteuer gelegentlich des Vertriebes unserer Ware von den Konsumenten uns zurückzufordern. Meine Herren, 4000 Brenner, weit verbreitet in der Peripherie unseres Zollgebietes, unbekannt mit den kaufmännischen Bedingungen bes Betriebes, sollten nun mit einem Male von der Memel bis zum Bodensee die Bedingungen des Absatzes kennen und sollten diese Bedingungen, ich will nicht sagen zu ihrem Nutzen, sondern nur zur Möglichkeit ihrer wirtschaftlichen Existenz ausnutzen.

Meine Herren, es kam noch hinzu bei diesen an und für sich wirtschaftlich ungeheuerlichen Zumutungen, daß diese Leute, diese Brenner, nicht allein ganz unfähig waren, der an sie gestellten Aufgabe selbständig zu genügen, sondern daß auch die Eigenartigkeit unserer Produltion und der Steuer⸗ gesetzgebung insbesondere eine Erfüllung dieser Aufgabe ausschloß.

Die Brenner, die also nun durch die Manipulationen des Vertriebs die Abwälzung dieser neuen Steuer bewirken sollten, waren meistens, allermeistens gezwungen, aus der Hand in den Mund zu leben. Der fertige Spiritus wartete bei ihnen schon auf das Geld, welches für seine Produktion aufgewendet war und nun, meine Herren, kam etwas anderes hinzu. Dieser Spiritus wurde so war es in der Gesetz gebung vorgesehen in dem Augenblick seiner Produktion lhnen aus der Hand genommen. Der Tag, an dem die Ab⸗ nahme in der Brennerei vor sich gehen sollte, war vorher bestimmt, und mit diesem Tage verloren die Brenner jegliche Einwirkung auf das weitere Ergehen eben dieser Ware.

Der Notstand, der sich aus diesen Bedingungen für das Brennereigewerbe ergab, war vielleicht nicht ein so akut fühl⸗ barer, wie er die Sorge erweckte, daß auf diesem Wege das Brennereigewerbe zu Grunde gehen müsse, denn man sagte sich mit vollem Recht: wir sollen verpflichtet sein, diese hohe Summe der Steuer bei dem Vertriebe aufzubringen, und wir sind notorisch absolut ohnmächtig, auf diesen Vertrieb irgend eine Einwirkung zu üben.

Meine Herren, so war das Brennereigewerbe in dieser Notlage in der Sorge, effektiv zu einem Helotengewerbe herab⸗ zusinken. In leitenden Kreisen und in denjenigen, die diese Notlage erkannten, war schon lange vor der Bildung der Zentrale der Gedanke aufgetaucht, hier einen Wandel zu schaffen, und es fügte sich eigenartig, daß eben diese Not⸗

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