damaligen Syndikat scheint also wenig die Rede gewesen zu
lein. Die Brenner waren nur die ersten, die den Druck des
Sy nd ilats zu verspüren hatten. Später hat bemerlenswerter⸗
weise dieser Druck des Syndikats auf die Brenner nach⸗ gelassen und heute sind die Bedrückten nur noch die Abnehmer
die weiterverarbeitenden Industrien. Nun, meine Herren, die
Deren Brenner haben sich also damals nur unter dem Druck der Verhältnisse zu dem Zusammengehen mit den Spritfabriken entschlossen, sie haben zweifellos aber auch unter wesentlich ** Voraussetzungen diesen Zusammenschluß vorgenommen. Wenn ich z. B. aus einer Rede zitieren darf, die Herr von Hraß Klanin seinerzeit bei der Generalversammlung des Vereins der Spiritusfabrikanten in Deutschland am 15. Fe⸗ bruar 1901, wenn ich recht unterrichtet bin, gehalten hat, so sagte Herr von Graß: „Nun, meine Herren, unsere Spiritus verwertungsgenossenschaft gleichzustellen den vergewaltigenden Syndikaten und Ringbildungen ist ein Blödsinn.“
Herr von Graß hat das heute in anderer Form gesagt ich werde darauf zurückkommen.
. Meine Herren, wir haben eine Gemeinschaft gebildet, die weiter keinen Zweck hat, als unser Gewerbe lebensfähig zu erhalten. Daß wir dabei alle vernünftige Menschen sind und einen pekuniären Vorteil mitnehmen wollen, das versteht sich von selbst. Aber, meine Herren, wir werden die Spiritus⸗ preise nicht auf einer vergewaltigenden Höhe halten, wir werden den Konsum nicht vergewaltigen. Warum? weil wir sehr töricht sein müßten, wenn wir es täten. Meine Herren, die Zusammenkunft, die in dieser Vereinigung alljährlich statt⸗ gefunden hat, hat nur ein-, zweimal die Tatsache festgestellt daß Sie alle mit dem Gedanken in diese Verbindung hinein⸗ getreten sind, mittlere, unseren Produktionskosten angemessene Vreise herbeizuführen. Es hat mich mit ungeheurem Stolz erfüllt, daß ich zweimal die Ehre haben konnte, in einer Versammlung von 100 Brennern zu präsidieren, welche sagten: der Preis ist uns genehm. Wir hätten es ja herbeiführen können, und wer hätte es uns verdenken wollen, wenn wir auch nur die Preise hätten erzielen wollen, die noch ein Jahr vorher von den Börsenjobbern herbeigeführt worden sind. Die Börsenjobber hatten damals die Konsumenten mit dem 53 Mark⸗ preis vergewaltigt.“
Ich möchte hier einfügen, daß es sich hier offenbar um die Spekulationen handelt, die Herr Kantorowicz vorhin ge kennzeichnet hat, jene Spekulationen, unter deren Nachwirkung sich später der Zusammenschluß der Spritfabriken erst voll zogen hat. Es ist jedenfalls Herrn von Graß damals noch nicht der Gedanke gekommen, daß dieselben Unternehmer der Spekulationen später seine eigenen Verbündeten werden sollten. Ich zitiere weiter: „Also unserem Gewerbe den Vorwurf zu machen, daß es ein Ring im wirtschaftlich verwerflichen Sinne sei, ist eine T orheit. Aber, meine Herren, es ist von großer Bedeutung, daß an allen Stellen und immer wieder hervor— gehoben wird: wir werden den Konsumpreis nicht in die Höhe treiben, weil wir uns selbst ins Fleisch schneiden würden. wenn wir es täten. Es würde uns dann die Ueberproduktion des Gewerbes einen frühen Untergang bereiten, es würden die Brennereien wie Pilze aus der Erde schießen. Ich brauche Ihnen ja nicht zu sagen, mit welcher technischen Leichtigkeit und mit wie geringen Mitteln heute eine Brennerei aufgebaut wird, und zwar eine gute Brennerei. Also das schütz nicht allein vor einem wagehalsigen Emportreiben des Preises,
14 6 Uns
K
Jahres herabgesetzt wurde.
zu Putlitz entnehmen zu dürfen, daß für die Brenner das Kontingent heute immer noch eine Lebensfrage ist. Jede Beschneidung des Kontingents muß also die Lebensfähigkeit des Brennereigewerbes, mindestens aber dessen notwendige Rentabilität, die ja übrigens niemand gemindert sehen will, erheblich schädigen. Denn die Konsumenten, vor allen Dingen die weiterverarbeitenden Industrien für Gegner des Brennerei⸗ gewerbes auszugeben, ist absoluter Blödsinn. Ich nehme diesen starken Ausdruck aus dem damaligen Zitat des Herrn v. Graß. Wir, bezw. meine Freunde, haben absolut das Interesse daran, das Brennergewerbe lebensfähig zu erhalten. Sie haben aber das natürliche Interesse daran, die eigenen Verhältnisse nicht infolge der übermäßigen Gewinne, die mit Hilfe des Brennereigewerbes einer ganz beengten und zahlen⸗ mäßig . beschränkten Koterie zufließen, dauernd unübersehbar geschädigt zu sehen. Ich möchte noch die Zahlen des Kon⸗ tingents anführen: Wir haben in der ersten Kontingents⸗ periode 210 Millionen, dann 220,4 Millionen, dann 222,2 Millionen, dann 236,4 Millionen und jetzt, meine Herren, haben Sie die Folgen der Wirtschaft der Zentrale in der
Praxis. Jetzt ist das Kontingent auf 218,8 Millionen herab⸗ gesunken. Also, ich glaube kaum, daß trotz der Verteidigungs⸗
rede der beiden Herren v. Graß und zu Putlitz das Brennerei⸗ gewerbe einen begründeten Anlaß hat zu besonderer Dank⸗ barkeit gegen die Geschäftsführung der Zentrale. Wir wünschten, daß die Rücksicht auf den Konsum, die seinerzeit proklamiert worden, praktisch jederzeit zum Ausdruck gekommen wäre. Wir wünschten vielleicht als Resultat der jetzigen Verhandlungen, daß die Brenner aus diesen Verhandlungen ihren eigenen Schaden ersehen und die alten Gefühle der Rücksicht auf den Konsum neu gestärkt hinaustragen möchten. Beifall.) ;
. Landesökonomierat Wendorff⸗Mühlburg: Die land⸗ wirtschaftlichen Brennereien, die aus Kartoffeln Spiritus er— zeugen, sind nicht der Zahl nach, wohl aber ihrer Bedeutung nach der weitaus größte Teil der Spiritusfabriken. Diese Spiritusfabriken konzentrieren sich auf einen kleinen Teil des Deutschen Reiches. Von den drei Provinzen Posen, Brandenburg und Schlesien hat die kleinste Provinz, Posen, die noch nicht 3 Millionen ha hat, die größte Spiritus produktion von jährlich ungefähr 600 000 hl. Aehnlich sind die Produktionen der sehr viel größeren Provinzen Brandenburg und Schlesien. Hinterpommern hat auch eine starke Produktion, dagegen tri tt die Produktion im Westen ganz zurück. Das ganze Nordwest. deutschland hat, trotzdem dort auch noch die Spiritus produktion aus Melasse sehr stark mitspricht, keine wesentlich größere
wie die kleine Provinz Posen. Und eine ebenso große Produktion hat das ganze Süddeutschland zusammengenommen. Auch dort ist die Produktion an Spiritus wenig über S600 00 HI. n; die wir dort den Spiritus hauptsächlich in der günstigen Lage, in der sich der Kammerherr zu Putlitz mit seinem Gut befindet, wie er vorher sagte. Er fann sein Kartoffeln verbrennen, er kann sie aber auch verkaufen, er Wir können das nicht im
lichen Konsumrückganges das Kontingent doch nicht unerhebli
durch den Bundesrat am 5. oder T. Dezember Eee, Wir hatten bisher ein steigendes Kontingent, und ich glaube aus den Ausführungen des Herrn
2 , nn,, enn ö 1 Produktion, als eine einzelne von den genannten Provinzen, mußsik verstanden werden (Beifall ö . 111 . — . 1
D
na, * ᷣ . = Nun sind wir Brenner in der Provinz Posen,
— . rzeugen, keineswegs
sumenten, also an die Herren, die durch den Beirat vertreten find, zunächst wandten, aber ich glaube, dieser Weg wäre vollständig ungangbar gewesen, denn da schätze ich doch die Wichtigkeit des Handels und die Wichtigkeit der Spritfabriken zu hoch ein, als daß ich deren ganze Tätigkeit für null und nichti erklären wollte. Wir konnten als Brenner unmöglich u Rektifikationen übernehmen, und die Hinführung des Spiritus an den Ort, wo er wirklich gebraucht wird, sei es, daß er getrunken, sei es, daß er in irgend welcher Industrie ver⸗ wendet wird. Wir konnten als Landwirte nicht den Be⸗ dingungen und Erfordernissen nachforschen, die jeder Zwei der Spiritusindustrie stellt. Das lag ganz außerhalb 14 Gesichts kreises des Brenners und der Landwirte, und an den Land⸗ wirt werden so viele Anforderungen in jeglicher Beziehung gestellt daß es unmöglich ist, uns noch zu sagen, macht euch an das Studieren auch des Konsums des Spiritus. Also war dieser Weg nach meiner Auffassung unmöglich. Es blieb dann noch fraglich, sich an den Handel zu wenden. Ja, der Handel lag an sich völlig darnieder. Er war auch ein krankes Kind. 26 Export war tot. Der Handel hatte weiter nicht viel mehr zu tun, als unseren Spiritus den Spritfabriken zuzuführen. Das war wesentlich jetzt noch die Tätigkeit des Handels, wie auch Herr Kantorowicz in seiner Broschüre angedeutet hat. Jetzt uns mit dem Handel zu assoziieren und mit ihm das Geschaft zu machen, das war eigentlich gar nicht rationell. Da ging man lieber an die Spritfabriken, die sich kurz vorher zusammen⸗ getan hatten, und so ist das Kartell auf ganz natürliche Weise entstanden. Ich glaube, diese historische innere Notwendigkeit der Kartellbildung ist so gegeben, es war nichts anderes möglich, als daß wir den Weg machten, den wir wirklich getan haben. Es konnte niemand von uns verlangen daß wir unsere Produkte zu einem Preise verkauften, ohnẽ deß wir mitsprechen durften. Wir wollen nicht den Konsum ver⸗ gewaltigen, und wir stehen noch heute direkt — ich glaube es ruhig aussprechen zu können, auch im Namen der Brenner — auf demselben Standpunkte, daß wir wissen, wir untergraben 2 eigenes Geschäft, wenn wir den Konsum vergewaltigen. Wir wollen keine zu hohen Preise haben. Es war uns keines⸗ wegs angenehm gewesen, daß im vorigen Jahre die weit ver— hreutete völlige Mißernte gerade in den ausschlaggebenden Provinzen uns gezwungen hat, die abnorm hohen Preije von nahezu 57 M den Konsumenten abzunehmen. Ich bitte aber andererseits nicht von uns zu verlangen, daß wir uns ruhig gefallen lassen, daß über das Wohl und Wehe un erer Produkte beschlossen wird, ohne daß wir ein Wort 2 haben; und dieses Wort mitzusprechen, das ist der Grund weswegen wir die Kartellbildung haben mußten, und die vir in irgend einer Weise wieder haben müßten, wenn es c später mal so heraus bildet, wir auch die Spritfabriken ausschalten. Heiterkeit. a noch als ferne Ʒutanfts⸗ dann können wir ĩ kommen, daß die Produzenten des Spiritus — . ae. menten zusammenkommen. Aber zunächst und auf absehdare Zeit können wir die Spritfabriken noch nicht entbehren. Direktor der Breslauer Spritfabrik Zwiklitz⸗Breslau: Meine Herren, Herr Wilhelm Kantorowich hat des Herre⸗ auch einzelnen Firmen, deren Namen
von der Zentrale und — X. * * ti wollte, den Vorwurf der Vreistreiberei
2
*
er nicht nennen gemacht. Er ist ja zunächst vom Herrn Direktor Untucht
auch noch andere Verwaltungsmaßregeln trugen dazu bei, die Lasten für das Spritgewerbe doppelt fühlbar zu machen. Man legte ihm auch die Verwaltungskosten auf, es mußte die Steuerbeamten, die bei ihm wirkten, um ihr blühendes Geschäft zu ʒerstõren, auch noch bezahlen. Die Konsumsteuer, die eingeführt wurde, erschwerte auch ungemein den Handel an der Berliner Börse. Es wurde unmöglich, in Kähnen die Ware, wie das bisher geschehen war, in der Provinz einzulagern und dem Markte im Früh⸗ sahr zuzuführen, Die Folge davon war, daß man ausschließ⸗ lich auf die Winterzufuhr angewiesen war. Daß die Händler steuerfreie Läger in den Provinzen hatten, daß die Ware in ben Provinzen blieb und den Berliner Platz umging, ihn nicht mehr berührte, das war ein wichtiger Faktor, die bis⸗ herige gesunde Entwicklung der Börse zu zerstören. Hinzu lam dann, als die Börse durch die Börsengesetzgebung ge⸗ schwächt war, also der Markt nicht mehr gänzlich exakt funk⸗ fionierte, daß jede Unternehmung die sich fühlbar machte, uns als ein kranker Auswuchs erschien, selbst wenn sie zum Teil wirtschaftlich gerechtfertigt war; Ausschreitungen können immer saattfinden, ich glaube, es wird keinem Menschen gegeben sein, sets auf dem richtigen Weg zu bleiben und in allen Dingen Maß zu halten. Ich glaube der Vorwurf, den man der Börse nach dieser Richtung hin macht, daß sie diese Aus⸗ schreitungen herbeigeführt und begünstigt hat, ist nicht richtig. Ich kann auch nicht zugeben, daß die Preise an der Börse in den Wintermonaten niedrig gewesen sind. Gerade daß die Preise in den Wintermonaten in den letzten Jahren vor der zentrale so hoch waren, daß wir die eingedeckten Waren im Zommer nicht mehr zu entsprechendem Preise abstoßen konnten, hat zu beweglichen Klagen der Spritfabrikanten geführt. Ich muß sagen, der Vorwurf, den Herr Kommerzienrat Sinner den Maklern gemacht hat, ist auch ungerechtfertigt. Die Makler haben nur ihren Namen aufgegeben, sie waren durchaus zu⸗ verlässig. durch Eintreten der Makler entstanden sind. meiner Ansicht nach ein ungerechtfertigter der ihn von der Berliner Börse abgeschreckt hat. muß zugegeben werden,
daß ferner der der Provinz der Fall war, sondern die Freiheit hatten, sie
zurückging. Ich kann nicht zugeben, Recht hat, wenn er das ableugnet.
bemüht den Markt lebensfähig zu erhalten, den Ohnefaßhande aber habe ich bekämpft, nicht versprach. Phrase, denn eine Ablieferung ohne Fässer wenigstens solange wir keinen Warrantverkehr hatten. konnte höchstens schlechte Fässer nehmen, man Fabrikanten die Vorhaltung der Fässer auferlegen. Di Spritfabrikanten, sollten noch zu die Fässer stellen. sondern eine Verschlechterung herbeigeführt.
Es ist mir nicht erinnerlich, daß größere Ausfälle Es ist dies also Grund gewesen, Dennoch daß alle diese Verhältnisse, daß die Waren dem Berliner Markte nicht mehr zugeführt wurden, Umstand, daß das Geschäft der Zufuhr nicht mehr in den Händen der Spritfabrikanten war, wie es in sondern in den Händen von Händlern, die ihre Waren nicht am Platze verwerten wollten, überall hinzuschicken, daß dieser Zustand sich immer mehr zuspitzte, sodaß der Berliner Markt
daß Herr Kantorowicz Ich kann auch nicht zu⸗ geben, daß eine Einführung des Ohnefaßhandels das allgemeine Mittel der Aenderung gewesen wäre, und ich habe mich immer
weil ich mir einen Nutzen davon Der Ohnefaßhandel ist ja nur eine leere gab es ja nicht, Man
wollte den e Bilanzen der Destillateure, die, ich glaube mich nicht zu irren,
nach Zehntausenden zählen, vorlegen, so werden Sie bestätigt
sondern, daß es tatsächlich zutrifft, daß Tausende von Existenzen in schwerster Weise geschädigt und eine große Anzahl von ihnen vernichtet
die sich im Winter loko gedeckt hatten, dem Spiritus, den sie ungern herausgaben, Dadurch hätten wir keine Verbesserung,
dadurch vergewaltigt werden, daß man erheblich höhere Preise
notiert. Es ist ja von verschiedenen uns nicht freundlich ge⸗
sinnten Herren hervorgehoben worden, daß wir durch die
Zentrale gar keinen sehr großen Vorteil erhalten hätten. Ich
möchte also dahin den Beweis führen, daß von einer Ver⸗
gewaltigung durch eine Preistreibung nicht die Rede sein kann.
Aber ich kann doch nicht unterlassen, bei dieser Gelegenheit
auf etwas aufmerksam zu machen, was heute noch nicht zur
Sprache gekommen ist. Ich behaupte, wir können es nach⸗
weisen, daß wir in der sorgfältigsten Art mit dem Bedürfnis
des Konfums alle Zeit vorgegangen sind. (Dhoh Meine
Herren, bitte, lassen Sie mich ausreden. Es ist noch nicht
ein Jahr her, da wurde auf Grund der uns zugehenden
reichlichen Materialien jeder auf einmal davon überzeugt, daß
eine Gefahr für den Konsum unausbleiblich sein würde. Wir wußten, daß die Produktion in sehr erschreckendem Maße zurückgehen würde. Wir kannten die Kartoffelpreise und wir wußten, daß mit den damaligen Kartoffelpreisen eine Pro⸗ duktion unmöglich war. Da waren es unsere Geschäfts⸗ freunde, die uns aufmerksam machten, daß es unsere Pflicht wäre, der hier den Konsumenten drohenden Gefahr vorzu⸗ beugen. Meine Herren, es waren damals eine Menge Brennereien bereits geschlossen. Es waren Verhältnisse eingetreten, welche unter der freien Börsenpreisbildung ganz abnorm hohe Preise herbeigeführt haben würden. Es war ein effektiver Mangel an Waren vorauszusehen, und diesem Mangel, meine Herren, haben wir zu steuern versucht. Wir haben, einzelne unter uns mit effektiven Opfern, Kartoffeln aus weiten Gegenden herbeigeführt, wir haben Branntwein produziert, weit wir die Pflicht erkannten, den Konsum zu schützen. Meine Herren, das würde erfolgt sein, wenn wirklich bei der freien Börsenpreisbildung mit einem Male ein effektiver Mangel an Ware eingetreten wäre. Ich glaube, es werden wenige unter Ihnen so alt sein, daß sie sich der Zeiten des Jahres 1847 erinnern. In jenem Jahre haben wir Preis⸗ bildungen für den Branntwein von 50 Talern gehabt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß, wenn auch nicht so kolossale Preise, aber doch sehr hohe Preise wieder eingetreten wären. Das ist dasjenige, worauf wir uns berufen können, wenn es sich darum handelt, daß wir Sorge zu tragen haben, den Konsum nicht zu vergewaltigen.
Direktor der Ostdeutschen Spritfabrik Wilhelm Kanto⸗ rowiez⸗Berlin: Meine Herren! Ich bin heute schon so vielfach totgeschlagen worden, daß Sie es mir vielleicht nach⸗ sehen werden, wenn ich ein kleines Lebenszeichen von mir gebe. Ich werde mich ganz kurz fassen und nur auf einige INeußerungen erwidern, die von den Vorrednern mir gegen⸗ über gemacht worden sind. Herr Direktor Untucht sah darin eine gewisse Uebertreibung, daß ich davon gesprochen hätte, l Hunderte oder Tausende von Existenzen seien vernichtet. Ich weiß nicht, meine Herren, was das Stenogramm ausweisen wird, die Absicht hatte ich jedenfalls zu sagen „vernichtet oder geschädigt“. Und diese meine Behauptung halte ich, meine Herren, vollkommen aufrecht. Bei den Händlern kann man nicht von Tausenden sprechen. Lassen Sie sich aber die
finden, daß es keine fagon de parler ist,
aber sie hätte die schweren Zeiten überwunden,
zumachen, daß
wenn eben nicht die Landwirte dem Syndikat dadurch, sie eben beisprangen, auf die Beine geholfen hätten.
Nun, meine Herren, gibt Herr Direktor Untucht hier ganz offen und ehrlich zu, daß er A la hausse spekuliert habe. Nun, wenn er darin nichts Schlimmes sieht, dann hätte ich nur gewünscht, daß er die Kreise, zu denen er in nahe Berührung getreten ist, aufgeklärt hätte, daß ein Kauf⸗ mann, der mal spekuliert, nicht gleich ein Verbrecher ist. Dann wären die schamlosen Angriffe, die gegen die Inter⸗ essenten der Berliner Börse vielfach in der agrarischen Presse erhoben wurden, verhindert worden. Im übrigen stehe ich auf seinem Standpunkt, daß ein jeder Kaufmann auf ein ge⸗ wisses Maß von Spekulation angewiesen ist. Was die Spekulation zu einer Gefahr macht, zu einer unmoralischen Handlungsweise im geschäftlichen Sinne, das ist das Ueber⸗ maß der Spekulation. Darauf kommt es an; und ob die
Firma des Syndikats oder diejenige Firma, die im Jahre 1898 eine große Spekulation übernommen hat, sich innerhalb
der Grenzen, die man als maßvoll bezeichnen kann, gehalten hat, das, meine Herren, will ich der Beurteilung derjenigen überlassen, die die Verhältnisse von damals kannten. Ich mache kein Hehl daraus, daß ich sage, das Maß war weit, weit überschritten, und darum war das keine Spekulation für mich, die ich als erlaubt im kaufmännischen Handel ansehen konnte, sondern es war eine Versündigung gegen den gesunden und moralischen Geschäftsgeist der Berliner Börse.
Meine Herren, der Herr Oekonomierat Wendorff hat hier im wesentlichen den Anschluß der Brenner an den Ring damit motiviert ich habe zwar seine ganze Rede nicht gehört, aber ich glaube, ich erschöpfe wohl die wesent⸗ lichsten Gesichtspunkte — daß er sagte, wir Brenner konnten uns nicht mehr der Berliner Börse unterwerfen, wir konnten uns nicht mehr gefallen lassen, daß wir zur Preisgestaltung des Produktes, das wir zum Verkaufe bringen, kein Wort mitzusprechen haben. Ja, meine Herren, das ist die Unfähig⸗ keit der agrarischen Kreise, den Begriff der Börse zu erfassen. Sie stellen sich darunter einen selbständigen Organismus vor, eine Substanz, die im Aether selbstherrlich herumschwirrt. Das ist sie nicht. Sie ist ein Haus, nichts weiter, in dem sich eine ganze Menge Interessenten zusammenfinden (Zuruf: aber keine Landwirte, das nicht die Preise macht, sondern in dem die Preise gemacht werden. Wenn Herr Dekonomie⸗ rat Wendorff sagt, die Börse hat die Preise gemacht und uns das Recht, mitzusprechen, entzogen, so beweist er damit, daß er den Begriff der Börse nicht erfaßt hat, denn an den Notierungen der Börse sind die Landwirte genau so beteiligt, wie alle anderen. Wenn sie viel Ware hinschicken, geht die Notiz herunter, und schicken sie wenig hin, geht sie herauf. Kein Mensch kann sie zwingen, viel hinzuschicken oder ver⸗ hindern, Ware zurückzuhalten. Also, wie gesagt, die Land⸗ wirte find an den Börsennotierungen genau so beteiligt, wie die anderen, sie haben vollständig denselben Einfluß, wie die anderen, und es bedurfte nicht einer Zerstörung dieser Organisation, um einen Einfluß auf eine andere Weise wiederherzustellen.
Auf die Ausführungen des Herrn Direktor ich nicht näher eingehen, denn ich bemühe mich, B sönliche von der Debatte fern zu halten. Ich möchte nur das eine klarstellen, es wird wieder die alte Legende aufgewärmt, daß ich das „Berliner Tageblatt“ versorgt habe. Mein
Zwiklitz will alles Per⸗
- . r kann auch Stärke daraus machen. 3 ond z en z é. z 2 2 1 ö a ĩ ö e , r e ben aan n wen, Osten, wir wohnen 20 Rm von der Bahn, wir haben einen . en n, . daß da dan der Verkaufs . chaädi Standpunkt, den die Herren nm r 2 . we e e. Erport vom Eßkartoffein sehr selten und so spät im Jahre, 2 2 . . le ae. Kantarowicz hat dann ader Ich möchte noch darauf zurückkommen, welche Gründe wurde. (Zustimmung.) . . as. „Verlinet⸗ „ versorgt habe. Meir a, nn, n, , , n, mn , . . dap es wohl möglich ist durch die Fröste, die wir zu — — . k einzelne Firmen im Auge die Spritfabrikanten veranlaßt haben, in das Syndikat ein⸗ Dann, meine Herren, hat Herr Direktor Untucht eine Herren, das ist nicht richtig, das ist falsch, das ist eine Ver⸗ — e er bee, Her m g . 21 1 . erm arten haben daß auch dieset ausfli? In diesen Fele — 6 w 3 n, . R. habe Den selben Vorwurf zutreten. Es war zuerst die Unmöglichkeit, daß die Börse Aeußerung aus dem Zusammenhange gerissen, und da klingt leumdung, wenn man mir das nachsagt . . das schen für ben Zusammenschluß der Brenner und 6 ö 2 2 596 J ü sen wir drennen — Sie (zu Kammerherr zu Putlitz . ** rer pe. * erliner Tageblatt gelesen, nach wie vor so funktionierte, wie wir das früher gewohnt sie natürlich ganz anders, als im Zusammenhange, Ei sagte, einmal , . —, 6 ö 6g. ** hat e an, nn,, nr nn, , mn — * 2 . . nibrennen und eben, weil wir brennen mürssen, weil wir die we weer ee w a. . der Der wur ging auch waren. Es war ferner die Erkenntnis in uns aufgedãmmert. ich hatte ein Zirkular unterschrieben es trägt meinen Namen anerkannt. * h ha ? auf erlangen, . 3 ti 9 für das a, . 23 n. . Dart micht anders verwerten können, müßsen wir auch fast zu er . 6. —* . die Der lauft stelle sondern daß mit dem Erstarken der Genossenschaften mit der Schaffung als Direktor der Ostdeutschen Spritfabrit, und hätte aus⸗ Berliner , ö er lärt, daß — J 6 ö . — Torn bree drennen. Jede dere Jabrikai * K 1 * 2 =. ? * halte ich mich für der politischen Organisation, die die Landwirtschaft vielfach gesprochen. das Ideal der Landwirte sei, i Produkte auf ö ni ö. ö hr si 9. genug wäre, . 62. 4— e 66 2. Retrich em. wenn er nicht lohnend ist. Die Spiritusfabrikation 1 nme . . 2. dan Serrn Kantorowic; sich angeeignet hatte, wir große Gefahr liefen, wenn wir uns mõglichst direltem Wege r, Jawohl, meine Herren, ö 6 Et e. 1 en , zu ne hmen. . ] ger e, 1 . don mu bezeichneten Giuern wird erst bann recht. Yriefe , . — ; 1 in einem offenen diesen Bestrebungen. uns mit den Landwirten zu vereinigen, das ist das Ideal der . 6 36 damit le 9. 9 en 6 hten J. . ee an ee e. feierlichsf gemacht wurden, nicht weiter k r* re. . 27 der Drenne: sich sagt. du hast die Kartoffeln, * 2 = w 2. drci geantwortet und nicht anschlossen. Ich muß auf Herrn Kantorowicz verweisen, gesprochen, daß ich das für richtig ha te? . ö. eit . 6. ö. 6. J a e ö je . ; ei ene fr er, , mn, dan, mn, n, mün, n ö P m,. du 22 alle, dann friegft du wenig Geld für h e, e, m. . . 2 . und der Begründung der, als er in seinen Bestrebungen gegen die Zentrale an⸗ Im Gegenteil Ich spreche es hier 2 en ö aß ich un ö h , 39 . . , * ö ee. , eee, , ,. e, , Spiritus. Alss mache recht viel Spiritus, damit du aus der,, , auch demie sen zu haben, und habe gehen wollte, den ersten Schritt dahin tat, daß er sich mit es für einen großen Fehler der Landwirtschaft halte, wenn für das „Ber iner Tageblott weder geschrieben noch in pirier mgeheuren elementaren dem Ganzen doch dein nötiges Geld rauskriegst. Meine ae. . e zurückgewiesen. Es wärde sehr verführerisch für den Brennern verband und eine Zentrale im kleinen gründete, sie glaubt, den Zwischenhandel entbehren zu können, und daß habe. Der verleumdet mich, der diese Behauptung aufstellt. . wen, wich sein und interefsante Schlaglichter auf die damalige Zeit um die Zentrale im großen bekämpfen zu können. Ich stehe fie es schwer bereuen wird, auf diesen Weg gegangen zu sein. Das eine möchte ich noch erwidern gegenüber Herrn Eisenmann, nir meine Herren, Brenner haben will, die mir dem meine Gefühle der Freundschaft und Achtung erhalten
Gewalt innerhalb des Brennergewerbes schwerlich die Rede gewesen sein denn es hätte fonst kaum einer so starken und in ihren Mitteln so wenig mählerischen Agitation bedurft, um viele Brenner in den Ring zu rreipen. Sehr richtig! . Ich möchte auch hierzu ein Zitat aus der gut agrarischen, besonders dem Bunde der Landwirte freundlich geñimnten „Deutschen Agrarkorrespondenz“. Nummer 8 vom Jahre 1899 anführen, worin es heißt: „Der deutsche Brenner der den Beitritt zur Gesellschaft versagt, verwirkt den Ansnrus
ĩ . ; * 11 337242 — auf berufliche Achtung., man sollte diese Herren für immer stigmatifieren. Wäre solch ein fairer Herr, menn . seinen Geldbeutel recht derb angreift, nicht fühlbarer gen e:
als durch das so wie so ihm gebührende Pfui!“ ußerdem
seinerzeit wohl
—— — — —
Herren, das vielleicht kaufmännisch gerechnet nicht gan in der Tat für die Lage, in der sich der Brenner befrndet bei uns, angefichts der Unverkäuflichkeit der Kartoffeln, ist diese Rechmung doch richtig. Wir können auf un erer Boden weiter nichts bauen als Roggen, gartoffeln, Sur tner. und von dirsen drei Früchten ist die Kartoffel die wichtigfte, weil fie die Grundlage gibt, daß unsere Wirtschaften florieren und unsere Sondmirtschaft blüht. früher auch doch miigesnrochen hat, ist ja gar nicht mehr möglich. Sie ist o mnlahnend geworden, daß sie ganz lahm liegt. Wir müffen also Kartoffeln bauen., wir müssen Spiritus drennen, auch wenn dir Preise sehr niedrig sind. Wir haben uns non unseren Berufsgenassen schon den schänen Namen Mords⸗
— — —
Die Wollproduktion, die
118 .
werfen, wenn
möchte ich min 3ug hen m Irn 2 1 vugehen zu safen. ea nicht unbermtwortet Untucht
Berliner Birse 1atsächlich in einem Rückgang befand. ferner den Spritfabrikanten von Herrn Kantorowicz der Vor⸗
4
4 2 Ihnen dich en vnffenen Brief verlesen würde. Aber ich verjage mir das und lege diefes Schriftstück auch als Material auf den Tisch des Hauses nieder. Herrn Rantoroamic;
T gestatten, da ihm dieser Brief wahrscheinlich
aus dem Gedächtnifse entschwunden ist, ein neues Cremplar
ö h kann den Vorwurf, wenn er auch gegen mich ausgesprochen ist, aber doch gegen mich zielt, auf mir sitzen lassen nd weise ihn aufs
miar
16
8
Neue zurück)
r, e. Eisenmann⸗Berlin Der Herr Direktor hat mich aufgerufen, ihm zu bezeugen, daß fich die
Es ist
Gemmer e mmi 5nmñ̃ 7 Vorwirrfe zusammenfassen und meine Unsicht dahin äußern,
auf dem Standpunkte, daß wir es außerdem bedauert haben, ich persönlich habe es sehr be⸗ dauert — zwischen Landwirtschaft, Handel und der Sprit⸗ Ich habe mehrfach zum daß wir von der Landwirtschaft abhängig
daß diese Gegensätze — und industrie sich immer mehr zuspitzten. Ausdruck gebracht, sind, daß sie unsere Mutter ist, wenn wir sie auch ernähr helfen.
Freuden begrüßen mußten, wenn wir uns mit ihr vereinig
konnten, außerdem aber hätten wir, das ist ganz zweifellos, wenn wir uns der Sache nicht angeschlossen hätten, uns tüchtig
in die Nesseln gesetzt, und wir hätten wahrscheinlich das herbei⸗ ; die ein schwerer Stoß versetzt worden ware.
geführt, was Herr Oekonomierat v. Wendorff so gern an
Wand malt, daß man auch über die Spritfabrikanten zur
Ich bin der Meinung gewesen, daß wir es mit
Aber wenn ich,
wir wollen allen Zwischenhandel ausschließen,
à la bonheur, bietet Ihnen diese
sagen, habe ich gesagt:
en die Ostdeutsche Gelegenheit.
geändert. Dann suchte
ich weiß auch nicht,
ziehung aufweisen wird.
von der Zentrale abspenstig gemacht werden, da sagt man
ihnen natürlich etwas Angenehmes. (Heiterkeit) Die Brenner gemacht hat, J da Der ganze Ausgang des Kampfes wäre ein anderer gewesen,
hier haben Sie das, Damit habe ich meine persönlichen Anschauungen über diese Dinge en weder festgelegt, noch in irgend einer Weise gegen früher
Herr Direktor Untucht mich darauf fest⸗
zulegen, daß ich doch anerkannt hätte, daß der Berliner Börse Nun, meine Herren,
was das Stenogramm in dieser Be⸗ Ich weiß nur, daß ich einen Be⸗
sind, daß er meiner Auffassung nach einen schweren Fehler indem er den „Shne Faß“⸗Handel bekämpfte. wenn Herr Eisenmann in dieser Sache weitsichtiger gewesen wäre, als er sich gezeigt hat.
Ich habe mir noch eine Notiz gemacht über Herrn v. Graß, der sich darauf beruft, daß die Landwirtschaft die Warennot des vergangenen Jahres vorausgesehen hätte. Ja, meine Herren, damals war es ja gar nicht schwer, die Warennbt vorauszusehen. Aber, meine Herren, man hätte sie noch ein Jahr früher voraussehen können (Heiterkeit und Zu— stimmung) und nicht nach dem Ausland zu einem Preise von
8 S6 prima Sprit verkaufen brauchen. (Zustimmung und Sie davon die
find seinerzeit Listen herausgekommen, die nach Kreisen ge⸗ nen e, nn are, me. Won ĩ 4 die Brennereibeftßzer aufführten, wobei die * 2 — ** 4 eme. wir durch unsere Pradacktinn dit un gemacht worden, doß ie sid ee. n T d üb ä laub enn Si Ring angeschlaffenen durch besmmders fetten Druck Herynr— Krege derunier drücken Wir find aber in der traurigen 2 en, daß fie sich nur, um Geld zu verdienen, Tagesordnung übergegangen wäre. Ich glaube, wenn Sie 3 h weil rkau Druck hernor⸗ Dage es tun zu müssen. Wenn wir in dieser Weise mit der dem Syndikate angeschlossen haben. Ich möchte diese beiden die Spritfabrikation nicht haben — die Tandwirtschaft hat richt an den Herrn Staatssekretar verfaßt habe und daß, Unruhe. Glocke des Vorsitzenden Wenn ue, ] n ja dieses Kind immer sehr schlecht behandelt (hört, hört h —, wenn ich mich hier noch mündlich äußere, meine mündlichen Kosten abziehen, die Sie den Spritfabrikanten zahlen mußten, Aeußerungen im Zusammenhang mit diesem Bericht aufgefaßt dann blieb Ihnen nichts übrig. Meine Herren, wenn Sie ¶
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geteilt murde, verteilt worden, damit die Brennereibeftßer 5er j 27 ö . t 1 rden amit rennerei esrtßer chen mas 7 Nr 2 4 8 ie 8 8 ? . Daß o mohl D Ri * r 8 h —— * ö 4 . 2 eren 2 s ö ; n , , , . 9 3 1 der Rückgang der Berliner Bör nrrit: ronnten, 9h ihr Nachbur Dem Mr J r nrw . 1. . — . ü * ten machen? r rern J — 1 — u — D — — W —* Dre, wie der Ci 2 . * . . 2. * 1 1 2 1 . e . , , e, 2*7 . n, m, ,,, der Synritfabrikanten in das Syndikat großenteils auf — knausrige alte Dame — Heiterkeit), werden wir Ihnen nach werden müssen. Sie sind nur eine Ergänzung zu diesem Be⸗ ( 4 soniki und de hre It g eim en * mten. Mer ö Herren die e 7 28 m. ĩ 2 2 2 — * * * — 12 6 78. . 6 — * 2 . 8 z 1 h 9 8 . 23 1 2 2 f 1 1 2 — ae, . . re femme mar Bradutt fertig ist. Verkaufen kunnten mir seit iche Maßnahmen zurückzuführen ist. Das Gesetz von 18587 jeder Richtung hin fehlen. richt, denn ich will Ihnen nicht zumuten, das alles, was ich dasselbe Resultat. erzielt wie wenn Sie sie na 9 e oniki 4 i r G, dt, de, eee, werke Br langer n ng unter DWrliner Heeger, mn, n. hat unjeren Absatz ungeheuer eingeschränkt. Man hat auch Rittergutsbesitzer von Graß-⸗Klanin: Nur eine Janß in diesem Bericht gesagt habe, noch einmal wieder anzuhören. anderen paradiesischen Plätzen des Orients schickten. ie . ö . . n i e . . fich die Her Unzuverlifffigkert der Börsennotierungen ist hier von o vielen noc Maßnahmen ergriffen, die nicht nur diesen Absatz ein⸗ kurze Bemerkung, meine Herren, möchte ich gegen Herrn Köpke Ich habe dort ganz klar ausgeführt, daß allerdings die Zu⸗ gesagt, der große Fehler war nicht die mangelhafte Ernte, die , . ö arenen e, . mme, ee en, ne inet, n en , n, m , schränkten, jondern auch den Export nach wichtigen Ländern machen, als er uns apostrophierte und unsere Drucksachen stände, wie sie seit Gründung des Spritsyndikats an der wir einmal gehabt haben, sondern daß der Kaufmannsstand ö ö. ö ö . : 2 . , — 1 r 12 2 heranhoölte, wurde mir, wie jedem unter Ihnen etwas unge= Börse herrschten, auf die Dauer unhaltbar wären. Aber ich nicht da war. Früher hatte der Raufmannsstand, wenn mal ; . e . ; ö . . , — 2 amgeführt unt gleich enig die Rücknergüätung auf 4 * mütlich, denn es ist nicht erbaulich, mit einem Male für habe auch gleichzeitig hinzugefügt, daß die Berliner Börse, die Ware 30 MC kostete, die Speicher voll geleg, und da . —ĩ g tte. De . '. J r 6. - e me, . * . 22. . 2 ö — r * ; w J z öht D ꝛ n i ; r — — ; j . s Derstellung freunde gemiesen, daß ich über die Unzuverlässigkeit der Bäörsennatizen erhöht. Das war ein grober Fehler. Eine große Anzahl Aeußerungen, die man ein Haar Jahre vorher gemacht hat, die schon mit so vielen Ueberfällen und Eingriffen fertig ge⸗ waren, wie seinerzeit bei Je e 9 in ven, eee. b . festgenagell zu werden. Und der erste Eindruck war der: es worden sei, auch diesmal 6. . rern . 22 3 vor an en. 1. e meer r, en ere ; das Syndikat, sondern die Berliner haben so disponiert. daß .* . ⸗ ⸗
nachbarlicher Beziehungen, menigftens aher guter Beziehungen zwischen den Brennern und den Rrnfumenten erhehlic; pe getragen haben und nuch bertrugen., wenn diese Rückficht heute noch waltete. Schließlich sind je diese Greignisse, vor J denen Herr v. Graß in jener Rede gemarnt hat. eingetreten die Brenner sind ja durch die Wirtschaft der Zentrale tat⸗
fächlich heute empfindlich geschädigt, indem infolsi des erheb⸗
Mr * — 3 — wr TY, in 7 17 Brndnktinn vorschreiten müssen, so müssen wir doch ehen
in den letzten Jahren nicht mehr zu sprechen brauche. Nun maren mir in der Lage, unser Produkt, welches wir aus den angeführten Gründen sabrizieren munten zu verkaufen an einem Tage, der uns vorgeschrieben wurde, ohne kberhaur: bei der Preisbildung mitsprechen zu können. Daß das ein unhaltbarer JZustand war, ist doch klar. Es hätte nun in der
der Lünder, die bisher unseren Sprit importiert harten, er⸗ griffen Gegenmaßregeln, schlossen bem deutschen Sprit ihre Tore allen voran Frankreich, Spanien folgte nach. Die Notlage der Spritfabrilanten wurde damals ungeheuer vergrößert aber nicht allein diese Notlage war dahnrch vergrößert son dern
Der als Anlage zum Protokoll sberreichte Offene Brie ist
Natur der Sache gelegen, daß die Brenner fi * Sache gelegen, daß die er fich an die Kon- wegen seinc limfanges Hier nicht abgebruckt worhen—
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sie ist ja eine vornehme,
kann etwas zum Vorschein kommen, was mir nicht angene ist. Ganz im Gegenteil bin ich nun dem Herrn dankbar, er geendel hat, nun sage ich mir, da hast du mal etwas s
Vernünftiges gesagt. (Große Heiterkeit; Nun, meine Herren,
Zitlerung. Sie ging dahin,
zu dem Nesultate seiner Neublldung die K
Nachweis zu führen, daß durch dlese sumenten nicht vergewaltlgt werden.
wenn auch etwas mißtrauische und
Sie können doch nur
hm wäre, und daß nicht
ba. Börse sich als das stärkere Element erwiesen hätte, wenn nicht ehr die Landwirte in einer überraschenden Weise dem sinkenden ich es ausgedrückt habe, die rettende Hand ge⸗ Also, meine Herren, um es noch einmal klar⸗ on- zustellen, die Berliner Börse war durchaus lebenskräftig, das
hatte schwere Zeiten durch⸗
Syndikat, wie
den boten hätten.
die Ware in die Ostsee gegossen hätten, hätten Sie genau
den letzten Tropfen weggeschickt, fie haben schließlich, um ihre Verpflichtungen zu erfüllen, noch ausländische Ware zukaufen müssen. Dadurch ist allerdings die Not außerordentlich groß geworden, und so hat die Zentrale die Verantwortung, wenn sie gentigt war, den Konsum durch die unerhörten hohen
Preise zu schädigen. Großer Beifall.)
sst meine seste Ueberzeugung, sie