1906 / 75 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

1906 Außerdem w ai gert ultie gu werlanst · Muth Dur gsqhittz Harl rn . 5 g Mark ort . 3. J * Mãr 1 Gejahlter Preis für 1 Doppeljentner Menge wert ] gel, rr gun e . 4 . . . Tas nledrigster hochster wedeister höchsler niedelgster böchster Doppelient ner nentner preis dem Doppe . . . 4 . . (hr nn; Ger st e. A. i lei 12.90 12 90 . 3 18 3 . ; x . . 26. z 36 3. iz, 29 392 13,51 13,50 64 ) Nioioschin 13580 13350 1466 14,56 18. O 16, 00 10 145 14. 30 14, 13 2. . . Schneidemühl id sd id d 18.20 15. 26 18. 10 15. 40 46 665 15.26 15,30 2Z3. z. ; n,, d ins il do 1556 165. d 16.26 ; ; ; ; Bretlau Braugerstc· 2 18 ds Iod 185656 iz 5 . . ; . g ; ,, w 1390 15. 80 1456 14.16 14 50 ; , ; ; z Firn ü Sa. id d&; ide 1433 15530 i589 Ig. ; ; . ö 4 . u a. ; J D. S.. ; . , : 900 15/00 ͤ = Dannoder 13.0 13 80 16. 06 17,66 18 o 19, 00 ; f ; g. 26 . , neee, . 5 n ** K 40 l 1456 17557 20. 3. ĩ Pfullendorf db 165.16 16,30 63 1008 16,00 66 3 i ; Safer. 27. ] Allenstein 14 00 14, 00 14,60 14,50 16 00 16, 00 . ; —. J ; J Thorn 14. 46 14576 14, S0 1b, o 20 487 1974 1663 28. 3. ; ꝛ; Frotos cin 1450 1450 14, 60 1456 14. 56 14, o 75 1057 1463 1,51 33. 3. ; Schneidembl. w 1460 1460 14.50 14.86 16 06 16, 90 40 552 14.86 14865 23. 3. ; 1 1440 14 66 14. 56 14.36 14, S0 16. 00 ; ; ; ; Breelanun. 13, So 14 20 14. 36 14,756 14.36 15, 30 ; r j ö a eg i. Schl. w ini i, 1470 14. 56 18, 20 ; ( = ü i. . 15.70 15,76 15. 7o 14. 36 1e 48 . ö ; ; 11 = in ͤ r 8 1800 1483 23. 3. Ren ladt O-. 14920 1440 1460 1480 ib 00 15.36 36 444 14 86 1460 20. 3. 4, ; k 16.50 17. 1750 1,56 is 0d 19 50 ; ; R d 1200 1200 15.10 15. 40 15,50 16 40 200 3120 18,80 16 00 20. 3. ĩ . 2 16 606 17, 95 1700 17.56 17,50 18, 9 . ; ö x och. . 16.25. 1650 16 50 16.78 16. 5 300 980 16380 1628 29. 3. . Neuß . 15.00 15. 00 18,0 18 50 60 820 18. 33 1655 26. 3. 8 ; . 19419 1710 1760 17.86 18. 00 18, 00 ; H ; , 17, 10 17,16 1780 17 86 18. 46 18. 40 118 2068 1780 neo 203. ü Giengen a. Brenß.. 17,40 17,60 17.80 18,00 56 982 17, 65 wn, mz. ; Waldsee i. Wrttbg. . 16.50 16, b0 16 60 16. 60 16. 16, 30 136 2255 16. 57 1667 86. 3. ö 1 ; 4 1600 1720 261 4289 1647 16,44 20.3. ; 1 16 60 16, 60 17370 17.76 1900 18, 90 14 240 1778 15 35 21. z. t Schwerin 1. Mecklb. 15,80 1600 ; ; Sanrgemünd ... . 16,40 16, 40 Los ir oo too 10 140 1690 1685 20.3.

Bemerkungen.

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppel Gin liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die

entner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten edeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender

* berechaet. ericht feblt.

Großhandelspreise von Getreide Ode ssa. D 1 1: // 14200 14260 83 1129 , nn,, men,, ,, 89 86 19142 an deutschen und fremden örsenplatzen Holden M b n ,,, wit, w e is 83 . Weljen, Ma, 78 big 76 hl 126,15 12498 M . ür die Woche vom 19. bis 24. März 1909 . 1 . 39 ais J La Piata 11858 11859 f . Riga. J . ö ü Chicago. nebst entsprechen den Angaben für die Vorwoche. e. ö pie ö 1 . 118 cane . Zusammengestellt im Kalserlichen Statistischen Amt. en. . / 135, 17 182.57 K Els 120 Wehen, Lief ew 11 l 1000 Kg in Mark. Paris. . . ( ö Ea 3 (pretse fän arelfbert Wang, sowelt nicbt ctwat dere denen) We, mefetkart Ware der laufenden Mona Li, ü, Man kJ nes Ti. ; Antwerpen. Neu Vork. Geoche Da ann, . 13409 138388 ; [. an i , geen n , 2 22 135 85 133 8 an,, 3 2 Wan, Vor. 11 ad 3e, iz 33 Wenn , . 8 1 1906 woche Weizen Odessa 141 96 142 77 mm. 1 1 * 2 . . erlin. ö 8 2 2 28 * 8 3 ember 1W 31 128.98 1 5 8558322 146 07 147,64 Na 3 N Reer garn ochuder, anden n ,, fan, w ö 1 , Man . m. ,,, ü ö . . 758 8 das 1417 75, 2 1—————J . 137,80 188, 18 Buenos Aires. Hafer, ö s . 450 g das 160,57 169,6? Am sterdam. Weizen Dur shnittewort 12027 1184 Mann beim. wann * 2 62 * 13243 1852 Mais e Binz Ta bn R en, faljer, 2 cher, bulgarischer, mittel. 17288 172.88 t. J roͤburger 2 ** 136,48 136, 48 Nlclren. fa lier. rn , ann. mittel. 8d, ige is wehen 22 222 Bemerkungen. Dafer, w 6 GR mittel . rr. 6 . eee 2 6 1ẽImyerial Quarter ist für die Weiennoth an der Londoner Pre- d , J , 10 s 183 8, dukten kde. 2 dn Phun engl gerechnet. ir die ee, de, mühen m 137,50 137,8 ar . a ; w —— für Wien. Lon n. e tre GS xte avernges 1 arter , , l , , ,, d, e g mn, n d, , . Welsen, Teil, 18886 1616 1 1. Pfund englich 53.5 g; 1 Last Roggen 2100. Wehen a n 33 135 * 143 09 Venen] 6 13313 13323 dad Mal 2000 e 3. 1 181,30 1d, 38 8 Mittel nrels aus 198 Marktorten 13983 13614 * e Ew t ans Bai Herste Gauette avsrages) int ss i386 . ö 1 1 w Budaypest. Siverpvol. wöchentlichen Durch schnttswe ch elturse on der iner Börse ju Roggen, Mittel ware Udo 1064 a 18224 18224 Grunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, . ; ö 188 1d 46 J 186 00 18788 für London und Liverpool die Kurse auf London, fur Chicago unt Daser, J 157 32 13532 Exchen m 88382 14543 14331 Neu Vork die Kurse auf Neu erk, für Odesse und Riga die Durst ee ann, 123 35 12287 ö nume, 34 6 . 283 ** und 14 4 Nag, h 3584 32 , 231 iese se in Buen unter Seruũckfichtigung ane nem ie,, 18d dz ids dd] Gorden i. ö Sonderstellung der änder der böhmischen Krone undtekutterbar Im Unterhause stand gestern zunächft eine Inter Aich amtliches. . Der ö. Schönerer ampellierte in dieser ernsten pellation uber den w 22 zur Oefterreich· Ungarn. * 1 = ; * die Sonderstellung ein · Beratung. f Der Kaiser Franz J I 1 stern 8 . *. 1 * . Neck der Berik B 8 D , de m mster . ? ranz Joseph empfing gestern den unge— * Ad. Aenßern Sit Edward Grey, daß der tückischen Regierung kein

rischen Minislerprsiben en

Frelherrn von Fejervary zu⸗

nächst in Einzelaudienz und sodann die gesamten Mitglieder

des ungarischen Kabinetts. ließ si

. In dieser gemeinsamen Audienz der Taiser, W. T. V.“ zufolge, von samtlichen Mini-

stern über die Lage Vortrag halten, behielt sich aber weitere

Gntscheidungen vor. Jn hauses wurde der und der Freien Mdeutschen

Galizien s derdendelt

der gestrigen Sitzung des Abgegrdneten die Dringlichkeitganträge der Mldeutschen detreffend die Sonderstel lung

Mick Beere = der Anträge darck die Mdacerduete Stem und Wolff. die deten ten der cine Sonderstellung Galen alta

die mit der Wadlreteren Fir daß Dent schtum ver wenden könne rte, nan dem Bericht dez.

adene

W T *. der

Minlsterpräsident Freidert den Gant sch, die Anträge Nätten wren

Ursprung in varteinesit icke. nd dartettektischen Mbsihten nnd besweckten die Ferndbaltang der Vertreter Galißiend, den den

Verbandlungen de Neicktratt. Dir Staalgelnbelt festbalte, müffe fick deren eden Berf 6 unbedingt able beerd derdelen und Rerlan nater keinen Umständen entsprechese. Der fahre ang, daß die Vfang der Freer

Regierung

die an der einer Zockern ane daber dem

ein Gesetz über die Sender lrng Golfen verzulegen Sraf w

eee gleichreitige

r a-

für

seten.

träge

cine

Der die

geordnete Abg.

objektive A Das z vn ski entschieden Ginspruch gegen den Versuch . Wahlreform ju verschleypen. wünschten die nationale Gntwicklun Grundlage des allgemeinen felgen könne. 4

mar mit glei Drin glihkelt stimmen. Die Verhandlung wurde hierauf abgebrochen. Das Haus nahen mittel Namensaufrufs die Wahl des Wahlreform⸗ ant chuffes vor

sowte

Abg. Breiter

der Die

Galizien

Remancyuk warnte danor die Galizien bewohnenden Völker, deren Mehrheit gegen die Sonderstellung Galtziens sei, der Willkürberrschaft Heiner Darteten auszuliefern. Der dte Sonderstellung Galiniens, so Lange nicht das allgemeine, gleiche direkte und gebeime Wahlrecht für den Sandtag und Garantien Verwaltung

roteftierte gegen

geschaffen Vorredner erhoben durch derartige

An ·

die Sozialdemokraten aller Nationen, die jedoch auf

ts für alle Bölker gemeinsam er-

GSroßhritannien und Irland. eiter Sesung die Bill

Dat Dberhaus hat angenommen durch die für gerichttzhbof eingesetzt wird

ern in trafsachen ein Serufungt⸗

Der Graf Sylva · Tardurn erklärte der kon ervatlde werde gemãß jeiner Ueberzeugung daß die Wablreform weitiger Verfaffunggrevision durchführbar sei, für die

Mtimatum gejandt und keine Streitfrage: wegen Akaba erhoben worden fei, das auf türkischem Gebiet liege. Tabah dagegen liege auf der Palbtnsel Sai, die schon seit mehreren Generationen als unter gyyptijcher Verwaltung stehend anerkannt jei, und die Besetzung von Tabab sowie einigen anderen Punkten durch türkische Trurnpen sei erft in allersüngfter Zeit erfolgt. Selbftredend könne nicht geduldet werden, daß ein solcher Angriff auf die aägrytische Verwaltung andanere; dit Frage sei indefsen jetzt Gegenftand von Verhandlungen

Das Haus nahm Darauf in zweiter Lesung die am 2X. D. M. eingebrachte Schiffahrts⸗Bil an, durch die verschiedene bisher nur für die britischen Schiffe gültige n auf alle fremden Schiffe ausgedehnt werden, die britische

Llovd-Secrge, die Regierung würde fick der Ginfügung einer e, , n, ben, r de heine, dere. Lotjen nicht wider Sr hoffe, die Bill werde den Ig daß

die fremden äche es für Hug erachter. zu einem Gindernebmen mr England bezũglind der Cadelinte j Tommen. ü In der Abendfitzung wurde von Scott liberal) dit

Resolntion eingebracht, daß Großbritannien von der Zu cker⸗ konvention zurücktreten olle, und von Poyn der (liberal ein Amendement dazu beantragt, in dem erklärt wird, daß er,

die Konvention für einen Zeitraum von fünf Jahren 1 ü sei, ö für das Unterhaus wäre, im gegen⸗ ngen Augenblick eine bestimmte Stellungnahme aus⸗

räsident des Handelgamts Lloyd⸗George wieg darauf 1 e . sei, ob die Regierung wohl n tue, schon jetzt I . betreff der Konvention kundzugeben, wo sie noch e m der Lage sel, irgend eine Absicht vor Ablauf von 24 Jabren emlcklichen. Ein derartiger Schritt würde nur die britischen Ercter der Zuckerkommission in Verlegenheit bringen. Im Laufe Seratung erklärte Campbell Bannerman, daß die Ver⸗ m der Regierung ihre Ansichten, die sie vertreten hätten, als sie Drpofition gebörten, nicht geändert hätten.

Die Resolution und das Amendement wurden darauf [1 icgezogen.

Frankreich.

In dem gestern abgehaltenen Minister rat unterzeichnete se W. T. B.“ meldet, der Präsident Fallieres auf nrreg des Kriegsministers Etien ne ein Dekret, durch welches

dem Kriegsgericht in Vannes von der Anklage der Gehor⸗ marecrweigerung anläßlich der Inventaraufnahme ftei⸗ rechene Rittmeister de Croy des 35. Artillerieregiments Dannes, Departement Morbihan, in Disponibilität mit wem Solde versetzt wird. Der Kriegsminister erklärte, daß anchlossen sei, alle 2, jener Gegend zu versetzen. De Minister des Aeußern Bourgeois erstattete über den Sand der Arbeiten der Konferenz von Algeciras, der Feier Clämenceau über den Ausstand der Berg⸗ Un in den Departements Nord und Pas de Calais Gericht.

Nach Meldung des ‚W. T. B.“ wird gegenwärtig Departement Calvados ein von dem royalistischen Reernl DArthenahy unterzeichneter Anschlagzettel massen⸗ Pen verbreitet, in dem es heißt, daß die Regierung große Dummen für die Wahlen brauche. Bankiers hätten sich Raeit erklärt, das Geld vorzustrecken, sedoch ein Pfand Relangt. Die Regierung habe ihnen deshalb die in den Drchen befindlichen Kostbarkeiten und Kunstgegenstände als Fand angeboten, und zu diesem Zwecke seien die Kirchen⸗ röoentaraufnahmen veranstaltet worden. Dieser Anschlag⸗ * hat unter der ländlichen Bevölkerung lebhafte Erregung

orgerufen.

Italien.

In der Deputiertenkammer wurde die ,. Fiern über die Verwendung unterseeischer Waffen nierpelliert.

n Beantwortung der Anfrage erklärte der Unterstaatésekretär en Di Sealea, W. T. B. zufolge, die Regierung pabsichtige, Schritte zu tun, damlt die nächste Haager Konferenz e Frage der enn, unterseelscher Waffen erörtere. Auf Grund r Lenßerungen der zuständigen Minlster hoffe er, daß der Gebrauch (lber Waffen in elner den Grundsätzen der Zivilisation entsprechenden Veise geregelt werden könne.

8 2

n Aut wãͤ

ESyanien.

Nach dem offiziellen, von der, Agence Havas“ verbreiteten richt prüfte und genehmigte die Marekko⸗Konferenz in her gestrigen Sitzung den neuen Text des auf die r. n staatlichen Banken bezüglichen Artilels 29 des neuen biwurfs, betreffend die marokkanische Staatsbank. Rs die Zahl der fremden staatlichen Banken vie ff, das Recht haben sollen, Zensoren zu ernennen, so ist 2 3 66 zurückgestellt, da eine gemwisse ae,. ben Delegierten Instruktionen über diese Angelegenhelt den ihren Regierungen einholen müssen. Sodann berlet die gonferenz eine von den amerikanischen Delegierten vorge⸗ shlagene Fassung des Entwurfs für die Regelung der ale ene; der zufolge das diplomatische Korps in anger Mitteilung von dem Inspektionsbericht erhalten soll, damit es imstande sei, festzustellen, daß die Tätigkeit der a . Polizei den . der Konferenz entspreche und gemäß den Verträgen die Sicherheit der fremden Staats⸗ . und der Handelsbeziehungen gewährleiste.

ie Artikel 1, 2, 4. 5, 9 und 10 wurden mit den unerheblichen lbäͤnderungen angenommen, die die Redaktiongkommission vorzu⸗ jehmen beauftragt worden war. Der Artikel 3, betreffend den Modus der Vorbereitung der Reglements für die Polizei, wurde jurückgestellt, da mehrere Delegierte n von ibren Regierungen Instruktionen er⸗ arten. Bejuglich des Artikels 6, betreffend die Wahl der Mächte oder derjenigen Macht, von der der Sultan von Marokko die Ge kellung eine poliieilichen Generalinspektorg erbitten soll, siellte die Kommission ibre Entschließung aus demselben Grunde zurück. Der Artikel 7 aber die Beziebungen des Inspektors zum Magbien Ind zum diplomatischen Korps wurde angenommen, unter o belt der Instruktionen, welche die Delegierken von ibren Re—⸗ gerungen einbosen sollen. Desgleichen der Artikel 8, betreffend die litersuchungen, mit denen der Inspektor auf Verlangen des diplo⸗ matischen Korps in besonderen Fallen soll beauftragt werden können. Der Artikel 1, der die Verteilung der fern fn und spanischen Infttuktsongoffifiere und Unteroffiziere auf die Häfen behandelt, wurde f 19 auf Donnerstagvormittag 10 Uhr angesetzte Sitzung zurück.

Serbien.

Ein unter dem Vorsitz des Königs gestern abgehaltener Ninisterrat beschäftigte sich, der „Stampa“ zufolge, mit den von dem serbischen n n en in London Jowano⸗ vitsch übermittelten Forderungen Englands für die Wiederaufnahme der diplomatischen ßiehungen, wonach 11 Offiziere, deren Namen der englische Konsul in Belgrad der serbischen Regierung mitteilen würde, aus der Armee entlassen und in keinen Staatsdienst übernommen werden sollen. Obwohl diese sporderung nicht schriftlich gestellt ist, ist es dennoch unsicher, b damit die englischen Forderungen erschöpft sein werden. Die Mehrzahl der Minister erklärke sich für die Annahme dieser Forderung und bie Einleitung iveiterer Verhandlungen nit der englischen Regierung. Gegen die Annahme rachen sich bie Minister Gruilsch, Pawitschewitsch und

etschitsch aus. Eine definitive Entscheidung ist noch nicht getroffen worden.

Amerika.

Der Präsibent Roosevelt hat an den Kon eh eine BFotschaft gerichtet, in der nach einer Depesche des, W. T. B.“ mpfohlen wirb, has Gesetz über die nn, der Niagara⸗Fälle in Kraft zu setzen, ohne daß der Abschluß nes Vertrages ber in Betrachl kommenden Staaten abge⸗ dartet werde.

Die Marinekommission des Repräsentanten⸗ lauses der Vereinigten Staaten von Amerika a obiger Duelle zufolge, gestern beschlossen, den Bau eineg Linienschisses non größtem Typ, bessen Toönnengehalt der Marinesekreiqr

Be⸗.

bestimmen soll, und den Bau von drei Torpedobootszerstörern 6 befürworten sowie ferner die Ver g von einer

illion Dollars nach essen des Marinedepartements für Unterseeboote, von 1 250 000 Dollars für ein Trocen⸗ dock in Bremerton am Puget⸗Sound und von 1400 000 Dollars für ein Schwimmdock an der atlantischen Küste.

Asien.

Das japanische Parlament hot nach einer Depesche des W. T. B.“ die neue en,, ie das Prinzip der Schutz und Retorsionszölle verfolgt, angenommen und in un⸗ erheblicher Weise e n m , von 135 Prozent abgeändert. Der 2 über die Eisenbahnverstaatlichung in der vom Hause der Pairs abgeänderten Gestalt ist vorgestern vom Abgeordnetenhause beraten und nach sehr . Debatte in dieser Fassung angenommen worden. Die Amen⸗ dements ändern nichts an dem Zwangscharakter des Vorgehens. Wegen der in Nanchang vorgekom menen Aus⸗ schreitungen hat die französische Regierung, wie die Morning Post“ aus Schanghai meldet, an die in ef Regie rüng nachstehende Forderungen gestellt: Zuzugeben, daß kein Beamter ermordet worden f owie wegen der Er⸗ mordung der Priester sechs Chinesen hinrichten zu lassen und 60 000 Taels Sühnegeld sowie für die Zerstörung der Schulen

30 000 Taels Enischädigung zu zahlen.

Dentscher Reichstag. 76. Sitzung vom 2A. März 1906, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von Wolff Telegraphischem Bureau.)

Tagegordnung: Dritte Beratung des Entwurfs eines Ge⸗ Eber, betreffend Uebernahme einer Garantie des Reichs in ejug auf eine Eisenbahn von Dualg nach den Manengubabergen, Jer nn der zweiten Beratung des Entwurfs einer Novelle zum Gesetze, betreffend die 6 Flotte, und des Etats für die lichen Marine.

Nach endgültiger Bewilligung der Eisenbahn von Duala nach den Manengubabergen ihr das Haus die Beratung des 2 Punktes der Tagesordnung for. Die Rede des Abg. Dr. Spahn ist im Auszuge in der gestrigen Nummer d. BI. mitgeteilt worden.

Abg. Freiherr von Richthofen (d.kons.): Ich werde dem Rate des Vorredner folgen und mich kurz fassen. Ez ist in der letzten Jeit viel von Kolonialmüdigkeit und Reichömüdigkeit die Rede gewelen. Viele Vorkammniffe beigen, daß eine solche Stimmung erlstiert, Für Deer und Marine ist aber die Stimmung gewachsen. Heer und Marine waren stets ein Barometer für die gl rn n, des deutschen Volles. Das Frankfurter Parlament, der Norddeutsche Bund erhoben ihre Stimmen für die Schaffung einer deutschen Flotte. Es ist nicht richtig, daß die Popularität der deutschen Flotte ein Werk des He fen Flottendereins sei. Das deutsche Volk ist durchdrungen von der Notwendigkeit einer Flotte. Wenn der Deutsche Flotten verein in seiner Agitation vielleicht etwaß zu weit gegangen sst, so wollen wir ihm das nachsehen; er hat Gutes fen, Ein großer Teil der Vorwürfe gegen den Deutschen Flottenverein gehört überdies in die Einzellandtage hinein, soweit es sich um die Schule usw. handelt. Es liegt auch kein Grund vor, anzunehmen,

erwaltung der Kaiser⸗

daß der Reichekanzler jene Agitation gewünscht hat. Für ihre blauen Jungen bat die deutsche Natlon stetß etwag übrig ge⸗ habt. Nichts liegt ung aber ferner, als ufeilose Flottenpläne.

Es handelt sich hier nicht um neue Pläne. i schon in der Flottenvorlage von 1900. Wir dürfen nach den bis⸗ . Erfahrungen der Marineverwaltung volles Zutrauen schenken. Gs kommen hier zwel Gesichtepunkte in Frage: die Landegwerteidigun und der Schutz des Handelt. Es war ein unwürdiger Zustand, ß unsere ausländischen Firmen auf englischen Schutz angemiesen waren. Eine Kolonlalpolitik ohne gihte ß sst nicht denkbar. In bezug auf die Landezverteldigung muß die Marlne gleichwertig sein mit unserem Heer. Die Küsten müssen augreichend verteidigt werden. Aus Resem Grunde kann ich nur für das Flottengesetz stimmen. Der Antrag Ablaß verfolgt ja große budgetmäßtge Gesichtspunkte, aber im Volte wird man ibn nicht verstehen. Der Antrag lehnt die Bindung ab, aber solche Dinge müssen auf längere Zeit vorausgesehen werden. Auf diese Weise können auch e rg. gemacht werden. Ich bitte Sie, den Antrag Ablaß so zu behandeln, wie es der Abg. Spahn vor geschlagen hat. Abg. Müller Sagan (fr. Volksp.): Im Namen der freisinnigen und deutschen Volkepartel habe ich folgende Erklärung abzugeben: Wir stimmen der in dem „Entwurf einer Novelle jum Gesetz, betreffend die deutsche Flotte, vom 14. Juni 1900“ geforderten Vermehrung der „Auglandsschlffe' an sich zu und sind berelt, im Rahmen des Etgts die jum Bau der geforderten „Auslandoschiffe' nötigen Mittel zu bewilligen. Wir sind jedoch nach wie vor Gegner einer ebenso überflüssigen wie unkonstitutionellen Bindung des reer, , des Reichztags im Rahmen eines Gesetzeg; um so mehr, als die Geschichte des letzten Jahrjehnts die Unmö lichtein der Einhaltung eines gesetz⸗ lich festgelegten Bauplang erw 9 hat. Aber af wenn wir Verhaͤltnissen diese schweren kon⸗

Was 6 gefordert wird,

unter den ö politischen stitutionellen Bedenken nicht als entscheidend erachten wollten, müßten wir volle Sicherheit dafür haben, daß die zur. Ver⸗

stärkung der Flotte erforderlichen Mehrausgaben nur tragfähigen Schultern auferlegt und nicht in Widerspruch zu S 6 des Flotten gefetzes vom 14. Juni 1900 durch indirelte, den Massenverbrauch von neuem belastende Steuern, oder durch Handel und Gewerhe schädigende, den Verkehr erschwerende Stempelabgaben gedeckt werden. Wir beantragen daher, die Mittel für die Mehrforderungen zum Ausbau der Flotte aus einer , ,,,, zu beschaffen, und unterbreiten dem Hause zugleich entsprechende Ergänzungen zu dem vorliegenden Gesetzentwurf.

Staatsminister, Staatssekretär des Reichsmarineamts, Admiral von Tirpitz:

Meine Herren! Ich möchte zunächst meiner Freude darüber Ausdruck geben, daß der Herr Abg. Dr. Müller ⸗Sagan und seine Freunde die Forderung der verbündeten Regierungen nach der sachlichen Seite hin anerkennen. Ich bedaure nur, daß sie nicht geneigt sind, die durch die Novelle geforderten Schiffe in den Gesamtrahmen unserer Flotte einzufügen. Ich fühle mich doch gedrungen, hier meiner persönlichen Ansicht Ausdruck zu geben und zugleich der Ansicht aller derlenlgen Experten, welche in den letzten Jahren an dem Aufbau unserer Flotte mit gearbeitet haben, daß wir nicht annähernd so welt gekommen wären, nicht das hätten leisten können, wenn wir nicht den grundlegenden Plan des Flottengesetzes gehabt hätten. Das Flottengesetz ist tatsächlich die Grundlage unseres ganzen Vorgehens gewesen; bel allen unseren Dispositionen war es der Nervenstrang, welcher uns die Nichtung angegeben hat. Ich weise in dieser Benlehung bin auf die gange Gntwicklung unserer Werften, der Dasenbauten, der Kasernen, der Lajarette, des ganzen Schulwesens, kurg des ganzen Jubebörg, welched elne große Marine braucht, um gebörlg funktionieren zu können. Wie der Herr Abg. Freiherr von Richthofen hler eben auggefahrt dat, ist auch bei den Vergebungen

das Flottengesetz von großem Nutzen gewesen sowohl für die großen Firmen als für die Oekonomie des Reichs. Wir hätten den Schiff⸗ bau nicht so regulieren lönnen, wenn wir nicht das Flottengesetz ge⸗

habt bätten. Die ganzen Beziehungen des Materialzuwachses jum Personaljuwachs haben nur mit Hilfe des Flotten⸗ gesetzes ordnungsmäßig geregelt werden können. Nur dadurch

ist es uns möglich gewesen, den Personaljudrang zu schaffen. Die Personalfrage ist in der Marine eine besonders schwierige Frage, da wir sehr viel Kapitulanten brauchen zur Deckung detz Bedarfg an Spezialisten, da er eine lange Reihe von Jahren dauert, ehe wir die erforderliche Zahl von Offtiieren und das notwendige technische Personal herangebildet haben.

Meine Herren, ich habe Auslandes, von Staaten,

mit einer Relhe von Experten die in ähnlicher Lage wie wir sind, über diese Frage gesprochen, und überall ist mir eine zustimmende Ansicht zu unserem Vorgehen gerade nach dieser Richtung bin zu teil geworden. Ich glaube, meine Herren, daß wir nur durch das Flottengesetz mtt geringen Mitteln und in verhältnis mäßig kurzer Zelt unsere Flotte meiner persönlichen Ansicht nach 3. B. gleichwertig gemacht haben der französischen Flotte.

des

Es wäre ja auch unlogisch, wenn man die Schiffe, die hier in der Novelle gefordert werden, herautzrisse aus dem Rahmen unserer Gesamtflotte selbst, und ich würde glauben, daß es der allgemeinen Situation kaum entsprechen würde,

wenn die Schiffe der Novelle von unserer Gesamtflotte aus genommen würden. Wag dle etatzrechtlichen Bedenken anbetrifft, die in der Erklärung des Herrn Abg. Müller Sagan Ausdruck gefunden haben, so möchte ich das doch noch wiederholen, wag ich schon in der Budgetkommission gesagt habe, daß der h. des Flottengesetzes, unter welchen die Schiffe der Novelle ja fallen, die Anforderung dieser Kreuzer durch den Jahregetat vorsieht. Also eine gesetzliche Bindung für die Bewilligung besteht für den Reichstag nicht. Allerdings, meine Herren, rechnen die verbündeten Regierungen darauf, daß nur in ganz unabweisbaren Fällen eine Ab— lehnung der Kreuzer in den nächsten Jahren stattfinden wird.

Ich möchte wünschen, daß diese Ausführungen noch dazu beitragen würden, daß der Herr Abg. Müller Sagan und scige Freunde die Frage der Zustimmung zur Forderung der verbündeten Reglerungen noch elnmal in Erwägung ziehen möchten.

Der Präsident schlägt vor, ben Antrag Ablaß, über den gestern getrennte Dich ffn beschlossen worden ist, mit der Debatte über die Vorlage zu verbinden, da die Materien zu⸗ nne ren und die Trennung sich doch nicht durch⸗ ühren lasse.

Während der Abg. Dr. Müller Sagan lfreis. Vp. dag Bedenken äußert, bemerkt der

Abg. Dr. Spahn (Zentr.), daß die von dem Vorredner ver⸗ lesene Erklärung direkt auf die Deckungsfrage Bezug genommen hat.

Abg. Dr. Müller Sagan (freis. Vp. ): In meiner Eiklärung ist nichtz enthalten, was auf den Inhalt des Antrages im einzelnen irgendwie eingeht. Ich stelle aber anbeim, nach dem Wunsche des Präsidenten zu verfahren, wenn den Mitgliedern meiner Fraktion, die den Antrag begründen wollen, das Wort gegeben wird.

Präsident Graf von Balle strem: Das wird jedenfalls . Hiernach wird die Diskussion über die Vorlage und

en Antrag vereinigt weiter geführt.

Abg. Graf von Arnim (RBw.): Der Antrag Ablaß gehört in die Steuerkommission; ich beschäftige mich also hier und jetzt nicht weiter

damit. Erfreulicherweise ist dieses Mal die Vorlage ohne die sonst Der Grund dafür liegt

egen

ß er 1900 ein festes Programm aufgestellt hat.

England baut 18 Schiffe mehr, Amerika rangiert 17 Schiffe, die erst vor einem Jahrzehnt oder wenig mehr gebaut sind, aus und hat große Bestellungen für neue Linienschiffe und Kreuzer nit stärkerer Armierung gemacht. Jedenfalls find derartige Um-. wälzungen notwendig geworden, und man fäbrt Te, das it das Charakteristische, mit großer Eile durch. Der Dreadnought ist

in einem Jahre gebaut worden, Rußland hat SBestellungen gemacht, die ihm in 9 Jahren wieder eine mächtige Flotte sichern. Dem gegenüber bauen wir etwas langsam und gehen auch etwas langsam mit der Erneuerung der Schiffe vor. Sine Reibe don publizistischen Organen haben die Herabsetzung der Altersgrenze unserer Schiffe ge fordert. In der Budgetkommission sind wir keineswegs, wie eine ge wisse Presse behauptet, hinters Licht geführt worden and so zu sagen „beruhigt“ worden; die geheimen Mitteilungen haben sich vielleicht auf technische Fragen bejogen, jedenfalls 28er sich nicht in Richtung bewegt. Die national gesonnenen Zeitungen sollten also nicht in dieser Weise gegen den Reichstag bezw. gegen die Fommis sion angehen. Wir haben 37 Lnienschiffe in dem Geseg feen. daben it aber ame An zahl nicht vollwertig. Die alten Schiffe der Sachsen Rlaffe

die alte Oldenburg können nicht als Vollschiffe 2ngeseben werden. Also ist der Wunsch des Flottendereins, diese Schiffe zu erneuern, nicht unberechtigt. Rach der jeßigen Lebensdauer don Jabren werden wir bald eine weitere Anzahl minderwertiger Schlachtschiffe besitzen. Wir nehmen die Vorlage an. bedauern aber, daß nicht mehr . ist. Der gesunde Sinn des Volkes wird sich niemals dem Foch der Sozialdemokratie in diesem Punkte unterwerfen, dean das Volk sieht ein, daß es dem Vaterlande die für die Sicherbeik des Landes notwendigen Mintel nicht derweigern darf, und Fürst Bälom hat mit Recht jene Pelitik nationalen Selbstmerd genannt. Gin schleswig ⸗bolsteinisches Blatt wirft bei der Betrachtung der Flotten dermehrung im Jabre 1800 die Frage auf, wann Deutschland Jsein Tsuschlma erleiden wird. Bei dieser Frage ist der Wunsch der Water des Gedankeng; die Aeußerung stellt sich würdig dersenigen des Adg. Bebel in Amsterdam zur Sete, wo er die Niederlage Dentschlands propbezelte, mit der dann die Zeit der Sozial demorratie zekotunmen ware. Gestern hat nun der Abg. Bebel dlötzlich wieder eine Auwandiung don Valerlandsdliede bekommen! Der Jden der Sozial dem okralen egen den Flottendereln rüdet daher, Naß eKzteter noch zu Diel Nelonans boden im Volle bat, daß das Woert Vaterland noch einen Rtang beim deutschen Ardeiter dat; ich glaube nicht, daß die Ardeider vaterlandefelndlich, armee und Notgenfeindlicoãh d. Seine Marke sollte sich doch ulcht üder itaterilcheg Wustreken eines Vereins

ener

deschweren, auch wenn e elnmal der das Jbl Dinaus iche gi. Rennen Gie irgend einen Verein der wenn er esklg acbelte., nicht

etwas elnseitig it? Auch der Bund der Landrelrte t uicht rei. don solchen Ueberlrelbungen. Man Will natürlkch einen Verein chädichu der gewsssen Leuten bel den Wablen da Wasser abgrabt,. Gin nal iv naler Verein ist nicht gemeingesährliciãh. Wir werden ehen, 0 Ne Arbelter und glauben oder denen, dle die Vaterlaudal aslgkeiß ale hochlten Ideal proklamseren. Der Aba. Bedel gte, wir bauten elne lere =. elnen Uggressiokrleg m Adren. * gen, che der

uur daß er el

protestleren. Jeder Angrelter de gichleĩ D