1906 / 78 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Das bevorstehende Studienhalbiahr unserer Universitũt nimmt mit dem 18. April d. J. seinen gese dies hierdurch zur all welche die Absicht h aufmerksam, daß sie si hier einzufinden haben, wahren, welche ihnen lesungen erwachsen. rund vorsf Stundung des Honorars beabsichtigen ode wollen, bemerken e bei Vermeidun

auf

Gesuch vierzeh

Bekanntmachungen.

werden müssen. Bonn, den 29.

findet vom 18. Ap können nach den besteher noch immatrikuliert wer mit gültigen

Universitätsstudien beginnen, insofern sie

oder sonstige ausreichende erforderliche

weis

über die

emeinen e hh ug t aben, die hiesige Universitaͤ ch pünktlich mit dem Beginne des Semesters

durch das Verscumen des Anfangs der Vor⸗ chriftẽmäßiger Dürftigkeitszeugnisst die Wohltat der r um ein akademisches Stipendium sich bewerben wir, daß nach den gesetzlichen Vorschriften derartige g der Nichtberuͤcksichtigung innerhalb der ersten n Tage nach dem gesetzlichen Anfange des Semesters eingereicht

März 1906.

1

lichen Anfang. Indem wir ringen, machen wir diejenigen

zu besuchen, darauf um sich dadurch vor den Nachteilen iu be⸗

Ansehung derjenigen Studierenden welche

fuͤr die Vorlesungen in Anspruch zu nehmen

Der Premlerminister Campb zwelte Lesung der Bil n ar schled zwischen den beiden

Unions . würde. Wyndbam (kons) bem

klärungen des Krongnwalts Lam über das ige ,n des P

Gaudin von der Re Elamenceau betreffen bei der Inventaragufnahme partement Haute Loire).

W. T. B. meldet, der Minister CI Em enceau den

eine Detailfrage, die

In der gestrigen 3

den Tod des in Montregard ö

Unter Fäufigen Unterbrechungen durch die Rechte 8 ti;

agan lfr Volke

lichen Verf 9 und ö gemäß ohne

*

6 . z w en. . 9 ? Kommission der Abg. Dr. Müller—⸗ nicht amwesend. Der Praͤsident erklärte, ber Berichterffatter auf das Wort verzichtet. Der Kom⸗ sionsantrag gelangte darguf ohne Debatte zur Annahme. Betreffs der Erteilung der Genehmigung zur strafrecht⸗

des Abg. Thiele 3 etung e, ,, lloß das Haus dem

Rektor und Senat Rheinis Friedrich Wilhelms ⸗Unixersität. ßetreffenden Gendarmerleleutnants, der dahin lautet, daß die atte, die nachgesuchte e nn n, 5 o 14 ö Gendarmen auf Regis geschossen hätten, um den mit der Inventar- erteilen. ; .

aufnahme beauftragten Beamten und cinen Gendarmen zu Kommission über das Schreiben II. . . schützen, der unter den Schlägen. der Min e stanten iu · vom 3. Mirz d. J; betreffend Srieilung Die Immatrikulation für gen be , e , ,,, . r, 3 56. de Cr gehn ge un Limit: nrg mee em ren, fe,

til is 3 8. einschl. statt. ; rufe erklär ö , 2. . r r ten tre, . Studierenden feiner Zeit ausführen lassen er wolle aber keine Menschenleben k sich 16 attet der ö prinsiiel Den, wesche die Verzögerung ihrer Anmeldung Gefahr bringen, um Kir enleuchter zählen iu . Er habe 143 . 8 6 . e . Verbinder ungsgrunden zu entichuldigen vermögen. Behufs niemals versprochen, etwa keine Gewalt anwenden zu lassen, und * e. , . i! r n , e . * ker Immatrikulation haben 1) diejenigen Studierenden, welch die And ererfeits auch Bewelse feiner Mäßigung gegeben. 6 e. des Geschädigter, sondern auch des Sta k 8 nsof Inländer sind, ein vor,. auch die Katholiken darauf vernichten, gegen das Gesetz aul · 66 . schriftsmäßiges Schul zeugnis und, falls sie Ausländer sind, einen Paß zulehnen. ö . eib rie Gin leni ung eines Verfabrens gegen sich verlange. ö; . k ee e, e. Ge ö der Reichstag . ö solchen Gesuchen stait⸗ Schulbildung, 2) diesenigen, welche In der gestrigen Plenarsitzung der Marokko⸗Konferen . rar anreden gil iel gie Commlssien zn dem Cr.

ge

von anderen Universitäten kommen, : ; Papieren noch ein wür nd, Abgangszeugnis von jeder früher be⸗ sfuchten Universität vorzulegen. Reifeprüfung die Absicht haben, sich eine allgemeine Lebenskreise oder eine besondere Bil . zu geben, ohne daß sie sich für den eigentlichen gele Kirchendienst bestimmen, ; vom 1. Sktober 1878 immatrikuliert werden. März 1805.

Bonn, den 29.

Die

bestanden,

Im matrikulationskommission.

außer den vorstehend bezeichneten

Biejenlgen Inländer, welche keine Besuche der Universität auch nur Bildung für die höheren Bildung für ein gewisses Berufsfach rten Staats / oder kznnen auf Grund des § 3 der Vorschriften

beim

sitzung; vo die vereinigten

Steuerwesen und für . und Steuerwes und Steuerwesen unb für Handel und Verkehr

schüsse für Zoll⸗

sowie der Aussch

Rudolf Martiny von

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen.

Der Bundesrat versammelte sich vorher hielten der Ausschuß für Handel und Verkehr, Ausschüsse für Handel und Verkehr, für 856.

Berlin, 31. März. sich heute zu einer Plenar⸗

Justizwesen, die vereinigten Aus⸗

für Zoll- und Steuerwesen Sitzungen.

Das Königliche Staatsministerium trat unter dem Vorsitz 2. Präsidenten Fürsten von Bülow heute zu einer Sitzung zusammen.

Es sind versetzt worden der Archivassistent Dr. phil.

Koblenz an das Staatsarchiv in

Breslau und der Archivhilfsarbeiter Dr. phil. Bruno Hirsch⸗

feld

von Münster an das Staatsarchiv in Koblenz. . Dem Archivhilfsarbeiter Dr. phil. Gustav Croon beim

Staatsarchiv in Breslau ist der Amtstitel „Archivassistent“

beigelegt worden.

eing

Laut Meldung des auf der Heimreise demselben Tage von Sperber n est am 4. April die Reise nach Kapstadt fort.

„Fürst Bismarck“

S. M. S. etroffen und S 2

Aden in See gegangen.

dort nach en. ist vorgestern in Lüderitzbucht

ist mit dem Chef des

Kreuzergeschwaders gestern in Yokohama eingetroffen.

die Beratung der tschech is

bet

Oesterreich⸗ Ungarn.

Das österreichische Abgeordnetenhaus setzte gestern

reffend Revision der Verfassung, fort.

Nach dem Bericht des. W. T. B. Freiherr von Gau tsch 1 auf die Wahl eines Aueschusses abzielten, seien, glaube die Regierung,

/

die Präzisierun

„W. T. B. ist S. M. S. „Thetis? gestern in Mombassa eingetroffen und an

bas Verfahren bei den Bahnbauten geben. Ein österreichisch⸗ ungarischer n,, , . J

angehörigen rechtzeitig aufmerksam mgchen zu können,

der

tellt ant sind, Staats⸗ ofort d hinreichende

Wenn öffen Arbeiten gep Korps, um die frem

soll eine

ortgesetzt und die gestern

den oll Revision des Beschwerderechts genommen.

nd nach der Erklärung des Kri e e daß der Soldat berechtigt ist sich mit s direkt an den Kompagn

Dieses l . 3 i volle 2 dieses Rechts

ig gekommen z 6 Lie ku sslon bes Darauf wurde die

die beentragte Genehmigung zu erteilen. . das Haus demgemäß.

weite Lesung des Militäretats

eim „Gehalt des Kriegsministers“

gonnene allgemeine Erörterung in Verbindung mit der von

beiden Volksparteien beantragten Resolution wegen

der Mannschaften wieder auf⸗

: n

von der marokkanischen Regierung unter Teilnahme des Aba Bassermann (ul): Wir werden der Resolution des Abg.

pizlen uche mern enfin mn , . e n, ae ,, . ergebu . n allen

olen di,, e . . ; 6 andere Frage. Zwel der Forderungen

a. . unk ff ber s tatsacklich. eil,

einer Beschwerde i oder Eskadronchef zu wen und daß ie a äber ihr Beschwerderecht regelmäßig belehrt werden

einerseins unt Die . tere möchte ich meinerse erst 6. .

ist bestimmt werden, damit die Angehörigen aller Nationen In Cibrauch machen. unt eder vlellach unterblicben. Bft e lig . versetzt werden, sich wirksam am Wettbewerb zu Mangel heft biei weniger in den gese . Bestimmungen, als in beteiligen. Das Lastenheft, ebenfo wie alle Pläne und Doku⸗ der Art und Weise, wie daron Gebra Fein Gebrauch gemacht

mente, sollen zur Kenntnisnahme 1 eben werden. Das Lastenheft soll keine Bedingung oder Be

mmung enthalten, freien Wettbewerb beeinträchtigen egenüber denen ringen könnte.

; befürchten, daß, wenn sie die Mißhandlungen k aer dm der,, , , n, zeigt ja das erfreuliche Bild. daß die Zahl der Militärmißhand.

lunge verringert hat. e ee n n, ist, so werden wir immer mit einem ge⸗

wissen zentsa ir e ne üg dlm. vorgekommen

her noch

Va eine gewisse Roheit des einzelnen

Müttärmißhandlungen zu rechnen haben

D —. sind, muß mit uner .

Der von dem englischen Delegierten Nicolson der zittiicher Strenge gegen re , inder vorgegangen terbrei ag über die Zollabschltzun gs⸗ Herden. Sch balte es für unrichtig, daß solch. Leute kie z , rin n ö . einem in Württemberg vorgekeammen ist, in anderen Flontin gen⸗

bezeichnet, dagegen wurden gegen die offizielle Vertretun

erklärte der Ministerpräsident da die Dringlichkeitsanträge zunächst bloß also rein formeller Natur ihrer Stellung für den

ZJeitvunkt vorbehalten zu können, in dem, falls es zur Wahl des Aus—

usses kommen werde, greifbare Anträge vorlã gen. 6. Das Haus lehnte nach kurzer Bebatte die Dringlichkeit der

echischen Anträge ab, nahm in allen Lesungen das Gesetz,

isch

betreffend

die Erhöhung der

und vertagte sich dann bis zum 24. April.

mit der Kabinettskrisis in ekretär des Kelonialamts

meldet, eine lange er volle Aufklärung über die Todesurteile gegen Ein

Großbritannien und Irland.

Pensionen der Staatsbeamten, an

Das Oberhaus beschäftigte sich in seiner gestrigen Sitzung

Der Staate s wie W. T. B. Natal, in der dies

Natal.

eborene gab, und erklärte, die Regierung hätte geantwortet, daß infolg . nunmehr gegebenen ausführlicheren Nachricht die Regierung an

erkenne, daß die Entscheidung in dieser ernsten Sache in den Händen der Minister von Natal und des Gouverneurs verbleibe,

daß sie abe

Earl of Elgin verlas, Depesche des Gouverneurs von

e

9

bedauere, daß der Gouverneur die Reich g er, nicht ausführlicher

d Telegramm unterrichtet habe das Telegramm nötig gemacht, das den Aufschu

se und weitere Mitteilungen verlangte. estern Hudson (Ar⸗ esetzentwurfs über die der sich Walton esben Gegenstand deckt; jedoch dürfen Fonds der Trade⸗ Unions

nachtichtigung der Todesurtei Im Unterhause beantragte beiterpartei) die zweite Lesung eines ĩ Frage der Trade⸗Unions und der Ausstände, im ganzen mit der am vorgelegten Bill über den ; nach der gestern eingebrachten Bill die

habe. Dieser

28. d. M. von Lawson⸗

angel in der Be⸗

b

in keiner Weise herangezogen werden zur Leistung von Ent⸗ , wegen ungesetz rade Unions.

licher Akte von Mitgliedern der

.

dem betreffenden n im preußischen,

! ; wieder ellt ersten Teil von den deutschen Delegierten als diskutabel in . , n Jm. 1 . . * * 3 a .

r,

, . Zollkomitee starke Bedenken erhoben. Der Nicolsonsche

treffenden

Schweiz. Der Ständerat hat, einer Meldung des „W. T. 2 zufolge, in Uebereinstimmung mit dem Nationalrat das Handelsprovisorium mit Frankreich und den

Handelsvertrag mit Oesterreich⸗Ungarn genehmigt.

der Vorbereitungen einer kommission die Zehnten system dieser Tage Delegierte beantragte, Telegraphen⸗Korrespondenzbureaus, eine probeweise 2 des Zehnten in die Bette publique, die bereit der Pforte angefragt, Verhãͤltnisse 4 g kommission hat si en ̃ . 4 die Entscheidung bleibt vorläufig vertagt. ie chen Dringlichkeitsaniräge, Dien streglements für ang mission genehmigt worden. Minenkonzessionäre ist die issi Studium des Bergbauwesens beschäftigt.

1

sekretãr Root gung von F, , . 3 onferenz teilzunehmen. d wie i . 86. Vorschlag des Kaisers Nikolaus, be⸗ treffend eine neue Konferenz, die voraussichtlich im Sommer oder Herbst d. J. zusammentritt, günstig au genommen.

Angelegenheit die Zurũckzie von den umstrittenen

nleihekonsortiums in dem als amtliches .

orschlag

Türkei. ( i donische Finanzkommission hat auf Grun der e. 61 8 besonders gebildeten Sub⸗

Kompagnie solche Mißhandlungen regelmäßig vorkommen,

ich zum Mitschuldigen, j It! davon, dann müßte er entfernt werden, weil er sich nicht genügend

um seine Kompagnie lũůmmert.

er macht oder er erfährt

(Schluß des Blattes.)

Bei der gestrigen Reichstags stichwahl im Wahl⸗

kreise Pfalz 8 (Kaiserslautern⸗Kirchheimbolanden) erhielt, der Pfälzischen Presse zufolge, der Bürgermeister S Odernheim

chm idt⸗ 12084 und Klement (Soz.) SI

ni, e. J. 12084 ; Stimmen. Ersterer ist mithin gewählt.

Beratungen über das gen e fg.

begonnen. Der italienische nach einer Meldung des „Wiener im Regiewege dur sich hierzu in offizieller Form Generalinspektor hat deswegen bei die jedoch auf die ungünstigen hinwies. Die Finanz⸗ einen Versuch ausge⸗

einem Sandschak

erklãrte. Der

Regiebetriebes trotzdem für

inanzinspektion sind von der Kom⸗ Infolge einer Eingabe mehrerer Kömmission mit dem eingehenden

Amerika. Nach einer Meldung des „W. T. B.“ hat der Staats⸗ das Repräsentantenhaus um die Bewilli⸗

5 000 Dollars ersucht, um es der Regierung zu an der zweiten intern ation alen Friedens⸗ Der Praͤsident Roosevelt hat,

Afrika.

̃ ; I „erfährt, hat in der Akabah⸗ e , , 2 . türkischen Truppen

Punkten begonnen.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reichs⸗ tags und der Bericht über die gestrige Sitzung des Herren⸗ hauses befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

Die heutige (961) Sitzung des Reichs tags, welcher der Staats- und Kriegsminister, Generalleutnant von Einem beiwohnte, wurde vom Präsidenten Grafen von Ballestrem

n' 6 betreffend die vorläufige 2.

Der nnn, und des Hausha

lu des eichs haus halts ,, 94 1906, wurde ohne Debatte nach

Etatistik und Volkswirtschaft.

Sur Arbeiterbewegung.

Zur Lohnbewegung der Berliner Maler und Anstreicher (vgl. Nr. 77 d. Bl), teilen hiesige Blätter mit, daß in einer bon äber Sooo Personen besuchten Versammlung für den Beginn der nächsten Woche der Generalausstand beschlossen worden ist. Der ver Jahren im Malergewerbe zwischen der Innung und den Gebilfen ab⸗ Jeschlossene Tarifvertrag läuft am 1. April ab. Seit längerer eit ver. handeln die beiden Parteien nun über eine Fortsetzung des Tarifs. Die Ver⸗ handlungen haben. aber bit ber keinen Grfelg gehabt, da man sich über die Lobnhöhe, besonders für die Anstreicher, nicht einigen , Die dem Jentralberbande angeschlossenen Glafer Berlins und . ümgegend haben, der Voss. Ztg. zufolge, in einer Versammlung he⸗ schlossen, den noch bis zum 1. August d. J. gültigen Tarifvertrag ö kündigen und Verhandlungen zum Abschluß eines neuen Vertrags n

den Arbeitgebern anzubahnen.

Tie Lage des Ausstandt im Weißen fels. Zei er Repei (vgl. Nr. 77 d. Bl) ist, dem 6 Tageblatt zuto ernfter geworden. Auf die Bekanntmachung der Werkleitungen, . Nichtaufnabhme der Arbeit die Entlassung zur Folge habe, ben ö

abl der Ausständigen zugenommen; sie betrug im Wei in j 2 Revier gestern abend 1409 Mann, etwa wei Denn, der gesamten Belegschaft. Ten nebertagarbeitern ist wn. fünfprozentige Lohnerböhung von den Ve mwallin zu ge stan den worden. Die Meldungen von größeren Aut sch ing

nd unrichtig. Die Streikenden verhalten sich vollständig ruhig. 96. r nr ger Revier ist die Zahl der Streikenden auf x stehen geblieben, auch ist bier die Lage im allgemeinen tubig. . von der Braunkohlen industrie abbängigen induslriellen Werken 3 =. sich Kohlenman gel bemerlbar, Die angekommenen Arbeits w . bon auswärts erklärten sich mit den Streikenden solidarisch. .

Die in der Herrenm aßschneiderei in Frankfurt 2 (vgl. Nr. 7 d. Bl) seit einiger Zeit schwebende Lohnbewegung i 9 der Frif. Ztg.“ zufolge, am Donnerstag durch einen vor eg ahl

zer Vertrag wurde von den Vertretern der beteiligten Ver 3 66 dem Gewerbegericht niedergelegt. r Tarif enn Lohnklassen vor und wurde bisher von 56 Arbeitgebern 28 . un der Anschluß weiterer Arbeitgeber steht zu erwarten. Ver en tritt mit dem 1. April d. J. auf unbestimmte Zeit in He . ist eine dreimonatige 6 e Kündigungsfriff, die am Ersten tals gen kann, vorgesehen. . . N sind, wie die Köln. Ztg. erfãhrt, ka en, e und 16 * . Gebläsefabrik wegen treitigkeiten in den Ausstand getreten. . *. Wien sind, nach der ‚Frkf. Zig. , am Donnerstag ö.

dem Beschluß zweiter Lesung endgültig genehmigt.

Sch neidergehiifen von Kundenschneidern, die Lohnerhöhun

werbegericht vereinbarten Tar swwertrag endgültig zum a e gf unte,

Eine Verkürzung der Arbeitszeit verlangen, in den Ausstand getreten 6 J n, Perun! auch der allgemeine Streik der Ich fer: 6 ö. 3 der Genossenschaftgvorstand einen erhöhten Lohn- 9 , n batte. Die Gesamtzahl der Schustergebllfen beträgt . e er, He. drohen, die gänzliche Arbeitseinstellung mit . t 9 ö u gf die Bebörden Schutzvorkehrungen . t 3 ö , . en Eierhandlungen beschaftigten u enne wird dem W. T. B.“ telegrapbiert; Na a nr. die aus der Umgebung des Syn din . k arbeit eg des Sire, Departments eingegangen find, grgibt sich daß die Bergarbeiter der Departements Gard, Avevron und von Monteeau-les Min eg bereit sind, die Arbeit dann ein = üistellen, sobald ihnen bierzu das Zeichen von ben Vereinigungen der . . J, e wird. Letztere werden morgen, q ersammlun ö . . wird. 1, ur Lohnbewegung der nordamerikanischen Bergarbeiter (vgl. Nr. 75 d. Bl.) wird dem W. T. 5 , telegraphiert, daß der Lobnskalaausschuß der Anthrazit⸗ koblenarbeiter völlige Einstellung der Grubenarbelt in den Anthrazitkohlenbezirken vom 2. April an angeordnet und an die Grubenhesitzer telegrapbiert hat, daß er mit ibnen am 3. April in New York zur weiteren Erörterung der Lohnstala zufammentreten wolle. Dieser Schritt deute auf die Absicht gleichzeitiger Aunstände der Arbeiter in den Anthrazit und rf enn, der dlrekt oder indirekt 150 900 organisierte Anthrazit. und 260 000 orga— nisierte Weichkohlenbergleute umfassen würde. Die Weichkohlen, n en itzer, die sich der Lohnerböhung widersetzt haben, be—⸗ chlofssen, den Präsidenten Roosevelt zu ersuchen, esne Unter- ing über die Lage aniustellen. Die Anthrazitkoblen⸗ ergwerksbesitzer haben den Vorschlag des Berg⸗ arbeiterausschusses, mit ibnen am 3. April in New Jork in weitere Verhandlungen über die Lohnskala einzutreten, an⸗ genommen. Die Vereinigung der Bergarbeiter nahm einen Beschlußantrag an, nach dem den Bergarbeitern gestattet wird, die Lohnskala von 1905, wenn sie ihnen angeboten wird, zu unter⸗ zeichnen. Nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus“ aus Washington haben Mitchell, der Präsident der ver. einigten Bergwerksarbeiter, und Robbins, der größte Berg—

werkzbesitzer im Bezirk Pittsburg, gemeinschaftli d m, Roos err! telegraphiert und ell 5 albe Tonnage des westlichen Pennsylvaniens, von Dhio,

Indiana und Illinois in solchen Bergwerken gefördert wird, deren Besitzer bereit sind, die geforderten Kompromißlöhne zu bezahlen. Nach einer weiteren Meldung aus Greengburg (Pennsvlvanien) haben 8009 Bergleute, die in bitum inöse Kohle fördernden Bergwerken heschäftigt sind, ohne Rücksicht auf das Vorgehen der Konvention von Indianapolis beschlossen, in den Gruben der Keystone⸗ und der Jameson. Gesellschaft, die sich bereit erklärt baben, die ge⸗ forderten Löhne im voraus zu bezahlen, die Arbeit fortzusetzen.

Kunst und Wissenschaft.

v. Aà. Amsler und Ruthardt legt in seiner neuen Aus⸗ stellung eine größere Anzahl von Blättern deutscher Graphiker aus. Zum großen Teil sind es bekannte Namen, die hier vertreten sind, die ersten unter unseren Künstlern. Viele von den Arbeiten sind uns vertraut; Klinger, Thoma, Steinhausen sind nur mit älteren Sachen zu finden. Aber jüngere Kräfte rücken nach, sie schaffen nicht in demselben Sinne weiter wie die alten Meister, ihre Augen sind auf andere Ziele gerichtet. Aber schon ein flüchtiger Ueberblick zeigt uns, wieviel gesundes, individuelles Leben bier ur Gestaltung drängt, e ein Reichtum tüchtiger und

deutender Kräfte bier bei der Arbeit ist. Man darf wohl . daß Deutschland auf grapbischem Gebiete jetzt voranschreitet. Ihm fehlt allerdings dag Raffinement der franjösischen Meister, wir besitzen keinen Toulouse⸗Lautrec, der mit einem Minimum von Strichen arbeitet und allen Verjerrungen und Verböhnungen menschlichen Wesens noch künstlerischen Rei; ju geben vermag, auch keinen Steinl en, diesen großen Sittenschilderer seiner Zeit, wir werden auch vielleicht von den . . in der Durchschnittshöhe ihrer Technik übertroffen. Aber nirgends berrscht ein so vielseitiges, reges Leben, eine solche von innen quellende Kraft, eine solche Fülle eistigen Erlebens. Klingers tragische Philosopbie, Steinhausens innige

römmigkeit, Thomas berzliche Schilderung des Volkslebens werden ergänzt durch die wuchtigen sonalen Blätter von Käthe Kollwitz, durch die heiteren Darstellungen aus einer versunkenen Götterwelt von Otto Jahn und Otte Greiner. Aber auch auf technischem Gebiet ist überall dies kräftige Leben 1 spüren, jede Technik ist ver- treten: neben den Schwarz⸗Weiß Blättern die farbigen Holischnitte und Lithographien. Ueberall drängt sich dem Betrachter die Beob⸗ achtung auf, daß die Künstler mehr und mehr malerische Wir⸗ kungen erstreben und die arbe nicht mehr entbehren können. Unter den jüngeren und den noch nicht so allgemein bekannten Künstlern seien . Namen noch besonderg hervorgehoben. Zunächst sei Robert Sterl mit Schilderungen des Landvolks ge— nannt, dann J. Bossard mit figurenreichen Phantasiebildern, Jungnickel mit seinen derben, in unvermittelten Flächen gegebenen, er n , , , Holischnitten Mart ha Cunj mit duftigen Landschaften, Sally Hasse mit altväterischen Schilderungen aus dem Bürgerleben.

Im Wertheimschen Kunstsalon überwiegen die Land— schaften. Hier muß der Weimaraner Karl Arp mit seinen lichten, fein empfundenen Frühlingsbildern hervorgehoben werden. Sie sind don Stimmung und heller Sonne erfüllt. Rudolf Kohtz bewaͤhrt sich als das starke, koloristische Talent, das sich schon in seinen Bildern von der letzten großen Ausstellung verriet. Max Fabian be⸗ einträchtigt die Wirkung seiner Arbeiten, Studien aus dem Vollsleben, durch die zähe, trübe Farbengebung. Das Gleiche läßt ih von dem Hamburger Rudolph Zeller sagen. Er stellt eine nzahl von Bildnissen aus, die Flelß und Vertiefung verraten, doch be— sitzen sie keine Freiheit der Bewegung und leiden unter der schweren, trüben Farbe. Am reinsten wirken die in Wachs gegossenen Porträt büsten don Martin Schauß, die eine ihrer Geenzen und ihrer Kraft ber fn Begabung zeigen, die besonnen das Geblet, das sie be⸗ herrscht, abschreitet.

Im Kunstsalon von Paul Cassirer ist die Ausstelslung französischer Meister um bag bedeutendste Werk von Gu stave Courbet, „Les demoiselles de villags“, bereichert worden.

Die Ausgrabung des Apollontempels von . wird jetzt von dem . Th. Wiegand begonnen, nachdem schon vor einem Jahre dle Enteignung der Grundstücke erledigt und im vergangenen Sommer durch den deutschen Botschafter in Kon- antinopel von der wichtigen Stätte für die deutsche far enn esltz ergriffen worden war. So gehen denn jetzt, und wohl auf viele Jahre hinaug, die deutschen Grabungen in Y iletoz und in dem benachbarten Yityma (Jeronda) nebenher. Dort ist man jetzt, wie die Voff. Ztg. mittellt, mitten in den ergiebigen ding ten, hier aber sind erst eine große Reihe von Häusern zu entfernen, damit man einen einheitlichen Grabunggplan aufstellen kann. Doch wird D hoffentlich schon am Ende biefes Jahreg von Ergebnissen melden nen.

e . . ist am a. er er big Int e gan ö, . utendsten neueren fran en Maler, En gene Carr ière, ver- rben. Er war 6 . : in der Nähe von Parig gehoren

ourna und hatte sei im El ; verbracht. Als 18790 der Krieg auebrach, a , . n und weilte mehrere Monate als

8 6.

und ein Träumer, der die menschliche Gestalt wie durch einen Schleier mggisch vertlärte, aber doch wieder mit einer eindringlichen Feinheit ah und schilderte. Seine Gemälde . Maternits im Luxemburg- n ,, 5 ö 4 ö den , . einen n Reiz aus. Au eine Porträts zeigt toöre i Vollbesitz des stärksten malerischen Könnens. H

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Sonntag, eine Wiederholung der Hugenotten! von G. Meyerbter statt. Herr Sommer singt den Radul. In den [rh Hauptrollen sind die Herren Berger, Hoffmann, Mödlinger. die Damen Dietrich, Herzog und Reinl beschäftigt. Im drüten Akt tanzt Fräulein Dell Era. Am Montag wird Siegfried! von R. Wagner in folgender Bestetzung eren. Siegfried: . Kraus; Mime: Herr Lieban; Brünnhilde:

rau Reinl; Erda: , Wanderer: 66 Bachmann; Wald⸗ vogel: Frau Herzog; Alberich: Herr Nebe; Fafner: Herr Griewold. (Anfang 7 Uhr.)

Im Königlichen Schauspielbause wird morgen das Lust.= spiel Wie die Alten sungent, Montag „Der Schwur der Treue aufgeführt. Morgen, Mittags 12 Uhr, findet im Königlichen Schau— spielhause die bereits angekündigte Matinee zu Gunsten der Genossenschaft deutscher Bühnenangehßzriger statt, und war geht die Operette Die Fledermaus, in nachfolgender Besetzung in Szene: Eisenstein: Herr Pbllipp; Rosalinde: Fräulein Hagen a. G.; Frank: Hert Berger; Orloksky; Frau Goetze; Alfred: Herr Naval; Dr. Falke: Henr Frank; Dr, Bli d: Herr Krasa; Adele: Fräulein Dietrich; Frosch; Herr Müller; Ida: Fräulein Deetz. Das im n, Akt eingelegle Tanzdivertissement (Walzer: An der schönen lauen Donau“) wird von den Damen Lucka und Kierschner getanzt. Die Preise zu dieser Vorstellung sind ermäßigt.

Im Neuen Königlichen Operntheater findet am Sonntag, den 1. April, eine Auffübrung von Lessings „Nathan der Weise“ statt. (Nathan: Herr Pohl, Tempelherr: Herr Christians, Recha: Fräulein Wachner.

Für das Gastspiel der Schlierseer' im Neuen König— lichen Operntheater ist nunmehr der Spielplan für alle 11 Vor⸗ stellungen festgestellt und wird durch die Theaterzettel und die An— schlagsaͤulen veröffentlicht. Als Eröff nungsvorstellung am 2. April findet eine Auffübrung des beliebten Volksstücks ‚Jägerblut“ statt, als zweite Vorstellung folgt ‚Lieserl von Schliersee'.

Im Deutschen Theater wird am Dlenstag Hugo von Hof— mannzthals Tragödie ‚Oedipuß und die Sphinx“ und am Donners naß Richard Beer - Hefmanng Traugrspiel Der Graf von Charolaig espielt. An sämtlichen übrigen Abenden der nächsten Woche geht Shakespeares Kaufmann von Venedig“ in Szene.

Das Lessingtheater bringt in nächster Woche Wiederholungen von „Kater Lampe“ außer morgen abend noch am Montag, . woch, Sonnabend und nächstfolgenden Sonntagabend; Dienstag wird „Der Biberpeli “, Donnerstag Rosmersholm“, Freitag ‚Und Pippa tanzt aufgeführt. Als Nachmittage vorstellung ist für morgen, Rosen⸗ . für nächstfolgenden Sonntag „Die versunkene Glocke“ an— gesetzt.

Im Schillertheater 0O. (Wallnertheater) wird morgen und nächsten Sonntagnachmittag ‚Die Macht der Finsternis', morgen abend Das Glück im Winkel, gegeben. Montag und Freitag geht „Der Vogel im Käfig in Siene. Dienstag findet die erste Auf— führung von Shaws Komödie Helden‘ statt. Mittwoch, Sonnabend und nächsten Sonntagabend wird diese Vorftellung wiederholt. Für Donnerétag ist das Lustspiel Zwei glücklich; Tagen angesetzt. Das Schillertheater X. (kFriedrich. Wil helmst. Theater bringt morgen und nächsten Sonntagnachmittag „Die Räuber“, morgen abend sowie Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag das Lustspiel Der Militärstaat. Donnerstag wird ‚Der Vogel im Käfig‘, Sonnabend Ueber unsere Kraft“ (II. Teil), nächsten Sonntag abend „Zapfenstreich' aufgeführt. Im Bürgersaale des Rat⸗ hauseg wird morgen ein Johann Strauß Abend, veranstaltet.

Im Theater des Westeng wird die neue komische Oper von Wolf ⸗Ferrari Die vier Grobiane' morgen, sowie am Montag, Mitt woch, Sonnabend und nächsten Sonntag gegeben. Nächsten Dienstag und Freitag findet ein Gastspiel von Francezeo d' Andrade statt, und zwar wird Dienstag bei aufgebobenem Abonnement „Rigoletto“, te n Abonnement) Don Juan“ aufgeführt. Donnerstag geht er Troubadour! in Siene. Morgen nachmittag wird die Zauber slöte', nächsten Sonntagnachmittag „Der Troubadour gegeben. Mittwoch geht Nachmittags Zar und Zimmermann“, Sonnabend⸗ nachmittag (Volksvorstellung) „Doktor Klaus“ in Szene.

In der Komischen Oper wird „Figaros Hochzeit‘ in der nächsten Woche außer morgen, am Mittwoch und Sonnabend gegeben; „Hoffmanns Erzählungen‘ gehen am Montag, Dienstag, Freitag und naͤchsten Sonntag in Siene. Am Donnerstag wird ‚Don Pasquale“ wiederholt. Als Nachmittag?vorstellung ist für morgen die Oper Hoffmanns Erjählungen“, n nächsten Sonntag ‚Die Bohème“ bei ermäßigten Preisen angesetzt.

Im Neuen Theater wird Bernard Shaws historische Komödie ‚Cäsar und Cleopatra“ morgen, Sonntag, zum ersten Male wieder⸗ holt. Montag, Donnerstag und Sonnabend wird Shakespeares „Sommerngchtẽ traum. gespielt. Am Dienstag gehen . Boubouroche und „Die Neuvermählten' in Siene, an den übrigen Abenden nächster Woche wird Caͤsar und Cleopatra“ gespielt. ;

Im Lustspielhause wird der Schwank Die von Hochsattel“ in nächster Woche allabendlich gegeben. Als Nachmittage vorstellung geht morgen und nächsten Sonntag, neueinstudiert, der Schwank ‚Logenbrüder“ von Karl Laufs und Kurt Kraatz in Szene.

Im Thaliatheagter findet morgen von der Posse Bis früh um Fünfe“ die letzte Sonntagsvorstellung statt, da für den 7. April (Sonnabend) die erste Aufführung des neuen, von Paul Lincke ver⸗ tonten musikalischen Schwanks , links‘ angesetzt ist. Morgen . eht die ‚Waise aus Lowood“ in Szene.

Im Zentralthegter wird morgen nachmittag bei halben Preisen , Die Geisha“, Abends Der Obersteiger gegeben. Montag und Mintwoch finden Opereitenvorstellungen bei halben Preisen statt, und zwar wird am Montag „Bruder Straubinger“ und Mittwoch „Der Obersteiger“ aufgeführt. An den übrigen Tagen nächster Woche gehen folgende Stücke in Szene: Dienstag: „Der Bettelstudent'; Donnerttag: „Die Fledermaus; Freitag: Madame Sherry“; Sonnabend: „Die Glocken von Corneville“.

Im Kleinen Theater werden morgen abend sowie am Montag, Dienttag, Donnerstag und Freitag „Kinder der Sonne“, Mittwoch wird Ghetto“ gegeben. Am Sonnabendnachmittag findet die zweile Schülervorstellung von „Antigone!“ statt. Für nächsten Sonntagnachmittag ist ‚Nachtasyl', Abends „Das vierte Gebot“ an⸗

gesetzt.

Die Konzertdirektion Hermann Wolff hat für die nächste Woche folgende Konzerte angesetzt: Montag: Beethoven. Saal: Wohltätigkeitekonzert zum Besten des „Deutschen Vereing für Kinder— afyle in Schönebergn, veranstaltet von Emmy Destinn, Mitw.: Sergei von Bortkiewiez und das Philharmonische. Orchester (Dirigent: Ji. Scharrer); Singakgdemie: Kompositionsabend von Martin Graber und Willy von Moellendorff, Mitw.: die Herren Heinemann, Ryerkind, Behringer, Scheurer, Sonnen und der Kotzoltsche Gesang⸗ verein (Birgent: Musikdirektor Leo Zellner); Philharmonie: Populärer älederabend von Ludwig Wäüllner, Mitw.: Anna Wüllnerscher Frauen= r. Dienstag: Saal Bechstein: Konzert von Röégina d'Artelli 1 Mitw.: J. Preß (Cello); Beethoven. Sgal; Klapierabend von sil) Sapellnikoff. Mittwoch. Saal Bechstein: II. Lieder- Mitw.: 6

abend von Jane Arger, Lafont; Beethoven⸗Saal:

JI. Konjert (Brahmg⸗ Abend) des Vokalqugrtetts: F Grumbacher, Th. Schnabel, P. Reimers, A. v. Eweyk,. Mitw: Artur Schnaßel. Donnerstag:; Saal, Pechstein. Konzert von

Lucie Coenen e , und Frank Merrick (Klav); Beelhoven Saal:

VII. Populdärer Musikabend des Philharmonischen Triog. = tag: Saal Bechstein: Konzert von Emy , , . g., Hans Weitzig ,, Beethoven⸗Saal: Konzert von Alberto Jonas (Klav.) mit dem Philharmonischen Orchester (Dir.: A. Scharrer). Sonngbend: Saal Bechstein: Konzert von Max Reger und Ossip , e, . Kompositionen von

rd Lepy mit dem Phil harmonischen Orchester; Mitw.: Marte Ekeblad, Gina Götz Leyy, Alexander . .

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Die Konjertdirektion Eugen Stern hat folgend Wochenplan aufgestellt: Sonntag: Singakademie: Wield ßen des populären Liederabends von Susanne Dessolr, Mltw.: Bruno Hinze⸗Reinhold Klavier). Donners tag: Singakademie: Kladier⸗ abend von Lucien Wurmser aus Paris Sonnabend: Sing— alademie: Konjert von Josa Herliczka (Klavier) und Gabriele von Ir glah n,, . m . Robert Erben.

ril: Singakademie: Liederabend ̃ S er, Mitw.: dal el pf wine von Dora Schröder, Mitw

Mannigfaltiges. Berlin, den 31. März 1906.

Der Königliche Botanische Garten in Dahlem ist vom 1. April bis 30. September, wie im vergangenen Jahre, an jedem Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag bon 2 bis 7 Uhr Nach- mittags ür dag Puhlikum geöffnet. Kindern unter 10 Jahren kann auch in Begleitung Erwachlener der Zutritt unter keinen Umständen gestattet werden. Nach 63 Uhr Abends ist ein Zutritt zum Garten nicht mehr statthaft. K

Vor den Mitgliedern des Vereins für deutsches Kunst— gewerbe spricht Mittwoch, den 4. April, Abends 85 Uhr, Professor Henry van de Velde⸗Weimar im großen Festsaale des Künstler— bauses über den neuen Stil. Beltrittserklärungen zu dem Verein nimmt die Geschäftsstelle, Bellevuestraße 3, entgegen.

Die von der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin unterhaltene . für Mädchen in der Sophienschule beginnt mit Michaelis d. J. ihr 27. Unterrichts halbjahr.

worden. den 19 April, Nachmittags 4 Uhr, statt Die Handelsschule gib: jungen Mädchen, die sich für einen geschäftlichen Beruf vorbereiten

wollen, die Möglichkeit einer gründlichen kaufmännischen Aus— bildung. Der Unterricht wird am Nachmittag erteilt und erstreckt sich auf 1 bis 1 Jahre. Von der Volksschule ent- lassene junge Mädchen haben Gelegenheit, neben den eigentlichen

kaufmännischen Fächern, wie Handelskunde, Korrespondenz, Buck führung, in den Kursen der angegliederten Fortbildungsschule fremde Sprachen, Stenographie, kaufmännisches Schreiben und Maschinen— schreiben zu erlernen. Junge Mädchen, die von der höheren Täöchter— schule entlassen sind, werden einem besonderen, ihren Vorkenntnissen entsprechenden Unterricht zugewiesen; eine höhere Handelsabteilung an

.Der Verein zur Beförderung des Gartenbaues hält Dienstag, den 3. April, Abends 6 Uhr, in dem Neuen Saalbau dez Landesausstellungsparkes (Alt. Moabit 4— 10 eine außer— ordentliche Mongtsversam mlung ab, zu der auch Nichtmitgliedern gegen besondere Karten Zutritt gewährt wird. Mit der Sitzung ist eine größere Ausstellung von Blumen, Pflanzen, Geräten usw. berbunden für die zahlreiche hervorragende gärtnerische Firmen wert volle Gin sendungen zugesagt haben. So wird die Orchideengruppe von Otto Behrodt-Marlenfelde (200 Pflanzen in 80 Sorten) die großartigste je hier, vorgeführte Sammlung blühender Orchideen sein. L. Späth - Baumschulenweg bringt herr— liche Amarylliz, Adolf Koschel , Charlottenburg über 100 blühende Rosen, J. C. Schmidt- Steglitz Dekorationspflanzen, die unter anderem zu stilvoller Ausschmückung der neudekorierten und mit altfranzösischen Möbeln ausgestatteten Nebensäle dienen sollen. G. Bornemann -⸗Blantkenburg a. H. wird Amarvllis⸗ und Bilbergia Oybriden und die Firma Spielberg u. de Coene in Blankenburg bei Berlin eine Gruppe blühenden Flieders und eine Vrieseg⸗Gruppe ausstellen Die Ausstellung wird bereils Nachmittags 3 Uhr er— öffnet. Ferner hält der Garteningenieur L. Lesser-⸗Zehlendorf einen Vortrag über, Baukunst und Gartenkunst in gegenseitiger Be— ziehung mit Lichtbildern. Garten⸗ und Blumenfreunde erhalten auf schriftliche Meldung beim Generalsekretariat (Invalidenstraße 42) Eintrittekarten kostenfrei zugesandt.

Im missenschaftlichen Theater der Urania“ wird der

mit zahlreichen farbigen Bildern ausgestattete Vortrag „Am Golf bon Neapel! morgen sowie am Montag und Freitag gehalten. Am Dienstag und Donnerstag wird der Vortrag des Hauptmanns Fonck: »Aus dem Innern Ostafrikas, eine Schilderung deutscher Tropen nach 19 Wanderjahren“, wiederholt werden, und am Mittwoch und Sonnabend spricht Dr. B. Donath über die „‚Forischritte der draht losen Telegraphie'. Am Mittwoch und Sonnabend finden Nach⸗ mittagsvorstellungen zu kleinen Preisen statt, und zwar wird am Mittwoch der Vortrag „Tierleben in der Wildnis“ und am Sonn— abend der Vortrag „Im Lande der Mitternachtssonne“ gehalten werden. Wie alljährlich, bleibt die Treptower Sternwarte vom April bis 1. Oktober wieder bis 123 Uhr Nachts geöffnet. Der Direltor Archenhold i morgen, Nachmittags 5 Uhr, in einem mit zahlreichen Lichtbildern ausgestatteten Vortrag über die „Er— oberung des Weltalls“, um 7 Uhr über die Frage: Gibt es ein Leben auf dem Mond?“ und Montag, Abends 8 Uhr, über den Vesuv und seine neuesten Ausbrüche. Mit dem großen Fernrohr werden während der ganzen nächsten Woche Nachmittags die Venus“ und die Sonne, Abends der „Jupiter“ und der Mond beobachtet.

Ueber die wunderbare Rettung von 13 überlebenden Bergarbeitern (nicht 14, wie gestern gemeldet) aus dem Schacht? der Grube von Courrisres ist dem W. T B. aus Lens nachstehender ausführlicher Bericht jugegangen: Ein Trupp Arbeiter, die mit der Löschung des Brandes beauftragt waren, stand im Begriff, gestern früh gegen 7 Uhr die Grube wieder zu ver— lassen als sie 13 Leute auf, sich zukommen sahen, die sich mit Mühe auf den Beinen hielten. Ihr Führer Némy sagte, sie kämen von Schacht 3 bei Méricourt, in dem sie seit 20 Tagen lebendig begraben waren. Die Ueterlebenden wurden unter großen Vorsichtsmaßregeln zu Tage befördert. Die Grubendirektion und der ärztliche Menst, die telephonisch benach. richtigt waren, leisteten dabei Hilfe. Die Geretteten, die kaum dos Tageslicht ertragen konnten und sehr schwach, jedoch sonst bei guter Gesundhelt sind, wurden in das Lazarett gebracht, wo man ihnen eifrige Sorge angedeihen läßt. Fast alle antworteten auf Fragen, daß sie von Lebensmitteln, die sie bei den Opfern des Unglücks fanden, und von Dafer aus den Pferdeställen gelebt hätten. Man reichte den Geretteten löffelweise Kaffee und Milch, was sie aber nur mühsam zu sich nehmen können. Alles will die dreizehn sehen und drängt, unter dem Anerbieten, in der Pflege helfen zu wollen, in die Lazaretträume, aber die Aerzte weisen jeden, der nicht jum ständigen Pflegepersonal gehört, hinaug. Nur Angehörigen wird von den Gendarmen der Zutritt gestattet, doch wid ihnen empfohlen, die Geretteten nicht zuviel sprechen zu lassen. Der Führer der 13 lebend

Gefangener in einer beuifchen Festung. Nach dem Kriege ging er J . wo er Ga ln eee wurde. Er war ein Psycholog

Fonzert von Franz Änten Korb (Viol) mit dem Phil harmonischen Brchester (Dir.:. A. Scharrer); Oberlichtsaal der , n fn

aufgefundenen Bergleute war der 38 jährige Henry N6my,