1906 / 78 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 Mar 1906 18:00:01 GMT) scan diff

it dem 18. April 83 Tia . er, Kenntnis welche die Absicht ha aufmerksam, hier einzufinden wahren,

sungen erwa ug der ; kin und vorschriftsmäßiger Dürftigkeltzzcugnisse die Wob

Stundung des Honorars für die Vorlesungen

beabsichtigen oder um wollen, bemerken wir, daß nach den gesetzlichen ( 5 1 8 8 3 8 Gefuche bei Vermeidung der R

vierzehn Tage nach dem gesetzlichen Anfange des werden müssen.

Der Premlerm Bekanntmachungen. , J. hied swischen den beiden Das bevorstehende Studienhalbia hr unsener Un versttät nulmmt nion sel eine Deta lf age. die

setzlichen Anfang. Indem wir

ringen, machen wir diejenigen en, die hiesige Universttät zu besuchen, darauf daß sie sich pünktlich mit dem Beginne des Semesters haben, um sich dadurch vor den Nachteilen ju be⸗ welche sbnen durch das Versäumen deg Anfangs der Vor⸗ chsen. In Ansehung derjenigen Sn ere gt welche

d.

J. seinen ge

tat der in , . ei isches Stipendium ewerben 5 , Vorschriften derartige innerhalb der ersten

Nöichtberüͤcksichtigung ü 16 Semeflers eingereicht

Rudolf Breslau und der

worden der Archivassistent Dr. phil. Martinry von Koblenz an Das Staatsarchiv in . Archi vhilfsarbeiter Dr. phil Brune Hirsch⸗ feld von Münster an das Staatsarchiv in Koblen;; Dem Archivhilfsarbeiter Dr. phil. 6 ust ar Ci . Staatsarchid in Breslau ii der Amtstitel „Archivassistent

2.

1 n, m beige 1 gt worden

Es sind versetzt

2 2 89 ) n WM 35 1 8 * etie Laut Meldung des W. V. X Ut S. NM. 22 26 * J . 1 e 2 ww hanna kringetroffen un auf der Heimreise gestern in Mombafsa eingetroffen und a nach Aden in See gegangen.

demselben Tage von dort nac 82

2 ö 2 8 ** 1 „Sperber“ ist

s- M. S 11 V eingetroffen und segt am S. M. S. „Fürst

Kreuzergeschwaders gestern in

in Tüderitzbucht 4 April die nach Kaypstadt fort Bismarck“ dem Chef des a Yokohama eingetroffen

Vl 1 Mes Neise

t mit

Oesterreich⸗ Ungarn.

Abgeordneten haus setzte gestern Dringlich keitsanirage, fort.

Das österreichische A die Beratung der tschechischen Dr betreffend Revision der Verfassung, .

Nach dem Bericht des. W. T. B. erklärte der Mintsterprẽsident Freiberr von Ga u tsch, da die Drinalichłeitsant rag 3 auf die Wabl eines Aurschuffed abzielten, also rein feraeller Natur seien, glaube die Regierung die Präzfsterung ibrer Stell ung fan den Zeityuntt dorbebalten zu . 3 2 alls es zur Wahl des Aus khn fes kommen werde, greifbare Anträge dorlagen. ö.

69 . lehnte nach kurzer Debatte die Dringlichkeit der tschechtschen Anträge ab, nahm in allen Lesungen das Gesetz, betreffend die Erhöhung der Pensionen der Staatsbeamten, an

und vertagte sich dann bis zum 24. April.

Großbritannien und Irland. Das Db er haus dbeschäftigtz sich in seiner gestrigen Sitzung 8 1 mit der Kabinetts krisig in Natal.

Der Staatz sekretär des Kelonialamts

Ver Staate sełretar De Relontai

wie W. T. B. meldet, eine lange Deye sche dez Gouverneurs don ü , ‚— z 9 26 T rb le me

Natal, in der volle Qurklärung über die Todesurteile gegen Em⸗

geborene gab, der nunmehr

dteser

gegebenen ausführlicheren Nachricht der Minister don Natal und der Gouverneur derbleihe, daß sir aber bedauere, daß der Goudernent die en , . durch Taegramm unterrichtet habe Dicser M rachtichtigung babe dat Telegramm nötig gemacht der Toderd urteile und wenert Mittellungen verlangte. . Im Unterhause beantragte kern Hudsen (Ar⸗ beiterpartei0 die zweite Tesung eines & cker twurfs über Die Frage der Trade⸗ Unions und der Au sstände, der sich in ganzen mit der am B d. M. von * vorgelegten Bill über den elben Gegenstand deckt; nach der gien eingebrachten in keiner Weise herangezogen

angel in der Be

werden zur Leistung von Ent⸗

2

chadigungen wegen ungeseßz licher Arte von Mitgliedern der ade Urions

würde. flärungen deg Kronanwalts über das jetzige Verha Regierung sel ein feiges

416 gegen 65 Stimmen angenommen.

Gaudin von der Re Elsmencegu betreffend den Tod

bei partement Haute Loire)

hn ten Zollkomit

Dienstreglements für

Garl of Elgin verlas,

und erklärte, die Regierung hätte geantwortet doß infolge die Regierung an

. c, a. * 16. erkenne, daß die Entsicheidung in die er ernsten Sache in den Händen nicht ausfübrlicher

vad den Ausschub

Lawson⸗Walton jedoch dürfen Bill die Fonds der Trade Unions

Wyndham (kons)

Die zweite Lesung der Hudson

In der gestrigen

Inventaraufnahme in Montregard Rechte verlas

der terbrechungen durch die

dem deutschen, die gleiche Materie be⸗

V g ging mit z ssion. orschlag RNedaktionskommission.

treffenden Vorschlag gleichfalls in die

Schmeiy .

Der Ständerat hat, einer Meldung des W. T. B. zufolge, in Uebereinstimmung mit. dem Nanonalrat das Handelsprovisorium mit Frankreich und den

it Desterreich⸗Ungarn genehmigt.

Türkei. ;

Die mazedonische Finanzkomm ission hat auf Grund

der Vorbereitungen einer dafür besonders gebildeten Sub kommission die Beratungen über das gegenwartige Zehnten system dieser Tage begonnen. Der italien che Delegierte beantragte, nach einer Meldung des Wiener Telegraphen⸗Korrespondenzburegus. eine probeweise . des Zeynten in einem Sandschak im Regiewege urch die Bette publique, die sich hierzu in offizieller Form bereit erklärte. Der Generalinspeltor hat deswegen. bei der Pforte angefragt, die jedoch auf die ung unstigen Verhältnisse der Negiebetriebes hinwies. * Finanx fommisfion hat sich trotzdem für einen, Versuch ausge⸗ sprochen. die Entscheidung bleibt vorläufig vertagt. Die die Finanzinspektion sind von Der Kom morden. Infolge einer Eingabe mehrerer

mission genehmigt worde ge ͤ mmnenkonzesstonrr ist die Kommssien mit dem eingehenden

Handelsvertrag m

Amerika. Nach einer Meldung des „W. T. B.“ hat der Staats⸗ sekretär Root das Repräsentantenh aus um die Bewilli⸗ gung von 50 000 Dollars ersucht, um es der Regierung zu ermoglichen, an der zweiten in tern a4! konferenz teilzunehmen. Der Bräsident Roofevelt hat, wie bekannt, den Vorsch lag des Kai treffend eine neue Konferenz, die vol h oder Herbst d. J. zusammentritt, günstig aufgenommen.

afrita.

Wie „Daily Telegraph erfährt, z Angelegenheit die Zurückziehung der von den umftrittenen Punkten begonnen.

hat in der Aka bah⸗ türkischen Truppen

1

Varlamentarifche Nachrichten.

Der Schlußbericht über Die gestrige Sikung des Reichs⸗ tag 84 * der . über die gestrige Sitzung des Herren⸗ h auses befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

Di ige (81. ung des Reichs tags, welcher der 8 ** * 4 her T alleutnant von Einem Heimohnte, wurde vom Präsidenten Grafen von Ba llestrem

um 11 Uhr eröffnet. ; Der Gejetzentwurf, betreffend 15

, . —— und des Haushalts

der Schutzgebiete ür 1906. wurde ohne Debatte nach

dem Beschluß zweiter Sefung endgültig genehmigt.

die vorläufige Rege⸗

des Landwirts Regis daß

sich zum Mitschuldigen, wenn nichts davon, dann müßte er entfernt werden,

um seine Kompagnie lümmert.

kreise Pfalz 6 (Kaiser⸗ der Pfälzischen Presse zufolge,

Jeschloffent Tarlfvertrag

Studium des Bergbauwesens beschäftigt. Umgegend baben der

ö onalen Friedens⸗

sers Nikolaus, be⸗ die voraussichtlich im Sommer

z qu Un v Bonn, den 29. Mär 1906. . . , nc; b *. eg ier n enn! i Bedesemden Genbarmerielentzant; der nn,, die der Rheinischen Friedrich Wilhelms Unirersitãt. betreffenden Gen . de 1. Jacobi. Gendarmen auf Regis geschossen ö aufnabme , v. 13 ; schützen, der un n Die Immatrikulatien für das bevorstebende Studienbalbiabt sammengebrochen wäre. In . . der vom 183. April an bis Ein 98. Mai einschl. statt. Spater ꝛufes erklärte. Clsmercean, * 6 . nach den bestehenden Vorschriften nur diejenigen Studierenden seiner Zeit ausfũbren lassen 3 62 . e em rita liert werden, wesche die Verzögerung ibren Anme dung 27 = 2 . it gültigen Verbinderungsgründen zu entichuldigen vermögen. Beda niemale ,, ö . . 8 haben 1) diejenigen Studierenden. welche die andererseltt auch Beweise seiner Maß fr perstt agstudien beglnne', insofern sie Inländer sind, ein der auch die Kathöliken drauf vernchten, schrijtz m ßiges Schul zeugnis und, falls sie Ausländer . 6. zulebnen. geordne ir sonsti auteichende Legitimation papiers, sewie men Spanien. r,. Wiederhol oder i . eM er derlich Schulbildung. 2) r In der ehrigen , e rte , Marokko⸗Konferen 1 von anderen Universitäten kommen éußer den vorstehen . 4 legte W. T B. zufolge der Del . . * zKäewicren hoch ein vollständiges Abgangsreugntè, , , über die Vergedung der offentlichen Arbeiten dar. ee . Reifeprüfung bestanden, beim 2 eue . , n Wa were, ; eine ) die Dffenttliche eie n en, z si eine allgemeine Bildung fir di 2 en n. e ,, veräußern. ung mit der von 2. Abl abe, ö n ö V'lIvung 893w ein gewissed Berufdfa 12 aabe e ; 863 Lebenskreise oder eine be ondere 2 dung . . 8 J . 2 der 3 ter 3 2 ntlichen Arbeiten 8. Entwurf ntion wegen zu geben obne daß sie sich für den eigenkl 8 geb . ö 2 8 8 6 ntlichen Vergebung Ansehen der sten wieder auf⸗ * an 1 . ! ö können auf Gr ind des F der Vorschristen as M ip x e rg t 1 * Rirchendienst bestim men, idunen au! , den . Lin Reglement für en soll zom J. Oktober 1878 immatrikuliert werden Nationalität auf. Ein 8 genommen ö. 3. Bonn, den 23. Mar; 180 z . don der marokkanischen Negierung nnn Teilnahme Abg. Ba ssermanne nh): Win warden Ter Reoluttion det Abs Die Immatrikulationskommisston diplomatischen Korps aufgestellt werden. 3 g 2 solution ; 2. sollen die Bestimmungen über die Art der Vergebung eichisch⸗ bas Verfadren bei den Bahnbauten geben Em 5sterr ungarischer Zu satzdersch! ag . r ; folgende Regeln auf Wenn öffent . . Nichlamtliches. oll das diplomasche dec um die ' . angehörigen rechtzeitig ausmerksam mag 1 Dentsches Reich. pardon, Trnterrichtei werden... m n. Gerlin 81. März Frist bestimmt werden, damit die D d erd verenden. Der rt, ma n die Lage versetzt werden, sic am am Wenn de n. D Qnundesrat nersammelte sich heute zu einer Blenar 88 95I D 8 Lastenheft, eben wie alle Pläne und 1 Der X unde sral del e ö a- F*hr beteiligen. 49 . wr r Te Das sitzung; vorher hielten der Ausschuß für Handel und Verhehz nente sollen zur en ntnis nahme bei werden g den Musschüße für Handel und Verkehr, für Joll. Zastenheft soll keine Bedingung oder mung enthalten, vereinigten Au 8 ; figten NQug. Saste 9 hermntrachtige nd Steuckwesen und für Inftizwesen die . us. die direkt ober indirekt den freien Wettbewerb den schüsse für Zoll- und Steuerwesen und für Hande und Verkehr sonnte und die Mitbewerber eines Landes 8 amis der Wusschuß für Zoll- und Steuerwesen Sitzungen. ines anderen in eine ungünstigere Lage * . Sei e m, . . . . . r von dem englu n, , m me,. n '. 27 ö he wie snikerinm trat unter Fonfer unterbreitet: Vorschlag aber 8 —— Das Königliche Staatsministerin n ngk n kommission und ollkemitee wurde in t 82 n er —— den t m, Wadenten Färsten von Bu lom heute zr ien dell don den denn, ,, . , der n ? einer Sitzung zusammen. bezeichnet, dagegen wurden gegen die 6. e ihre alten Grwohnbeiten ric alle Was die Mafse ndlungen franzoͤsischen Unleihekonsortiums in dem als amtliches s Organ Ncsangt, so weiß entweber der betrehende Sffisler, daß in e ec starke Bedenken erhoben. Der Nicolsonsche Rompagnte solche Miß handlungen regelmäßig vorkommen, er ma

er nicht eingrelft, oder er erfährt well er sich nicht genügend

(Schluß des Blattes)

21 . *. 1 WG nl. Bei der gestrigen Reichstagsstichwahl im Wa d Raisers lauern - Kirchheimbolanden) erhielt, der Bürgermeister Schmidi⸗ Klement (Soz) Sölb

natlib. 12 084 und

Odernheim Ing 1 ; Ersterer ist mithin gewählt.

Stimmen.

Etatiỹtik und Volkswirt chaft.

Sur Arbeiterbewegung. ü

ur Lohnbewegung der Berliner Maler, und Anftreicher 3 6 53 bene hiesige Blätter mit, daß in eme von über 50M Personen besuchten Versammlung für den. Begmn de nächsten Woche der Generalauftand beschlofsen worden ist, Der 1 Jahren im Malergewerbe zwischen der Innung und den Gehilien ab⸗ 3 säuft am 1. April ab. Seit langerer Zeit ver⸗ nun über eine Fort setzung des Tarifs. Die Ver⸗ keinen Erfeig gehabt, da man sich über die Anstreicher, nicht einigen konnte eschlossenen Glaser Berlins und der Voff. Zig zufolge, in einer Versammlung be, 7 August d. J. gültigen Tarifvertrag in

neuen Vertrags mi

handeln die beiden Parteien handlungen haben aber bie ber vie Lohnbhöhe, besonders mur Die dem Zentralverbande an

schlofsen, den noch bis zum . und c zum Abschluß eines Ar bern anzubahnen . . . . . denn en andi im Weißen fels Zeiß en. e, (gl. Nr. 77 d Bl) ist, dem 4 Tageblatt no ernster geworden. Auf die Bekanntmachung der Wert en me, e. Nichtaufnabme der Arbeit die Gntlassung zur Folge habe, 64 JZobhl der Mutständigen zugenommen; sie betrug im 2 1 eitzer Revter gestern abend 1409 Mann, etwa jwei 2 der gesamten Belegschaft Den nebertagarbei tern . . fun fyrozentige Lehner böbung vom den Verwalten züge stand en worden. Die Meldungen von größeren Aueschreitung . unrichtig. Die Streikenden verhalten sich vollständig ruhig eißen fel ser Revier ist die Zahl der Streilent en * . stehen geblieben, auch ist bier die Lage im allgemeinen 23 2 von der Braunkohlenindustrie abb angigen industriellen Werten 2 fich Kohlenman gel bemerl bar, Die angekommenen Arbeit sw von auswärts 23 sich mit den Streikenden salitarijc g. Die in der Herren m sch neide rei in rsn ne, wum. Gal. t . w., Bk) selt einige, Jen äwerende Lohnbereee nn e ee, ver Frtf. Ztg. zufolge, am Donnerstag durch einen 2. n. werbegertichf vereinbarten Tar wertrag endgũltig zum Ahsch —— = Der Vertrag wurde von den Vertretern der w . 99 j zeichnet und bei dem Gewerbegerich niedergelegt. Tarif 6 ELohnklassen vor und wurde bigher von 56 Arbeitgebern —— 2 der Anschluß weiterer b * * * tritt mit dem 1. J. auf n ) . 5 eine dretmonatige beiderseit ö Kümdigungsfrist, die am EGrsten en.

Duartals erfolgen kann, vorge 9 amtlib⸗ WKRaln Ztg. erftbrt. an n,

Schmalkalden sind, wie die * . Arbeiter der dortigen Gebläse fabrik wegen a n. in den Ausftand getreten. .

nach der Frkf Zig. am

ibern, die Lohnerhöhung m

In Wien sind, Schn eidergehil fen von Kundenschn

M. f abgel 25 000.

Dewalt in ermsngen. weihelb die' Bebdrden Schutz orkehh ungen Auch sämhliche bei eb rer Ke 1 den Gier handlungen beschäftigten

Aus St. Etienne wird dem . W. T. B. telegraybiert; Nach Meldungen die aus der Umgebung deg Syndikatg der Berg- arbeiter des Loire Departement eingegangen sind, ergibt sich, daß die Ve rgarbeiter der Departements Hard, Avevron und von Monteeau-les Mines bereit sind, die Arbeit dann ein- n sobald ibnen bierzu das Zeichen von den Vereinigungen der , n n n ,

z ; ersammlung abba e Frage de . 1 44 wird. , Ur Lohnbewegung der nordamertikanischen Bergarbeiter

(vgl. Nr. 75 d. Bi.) wird dem W. T. B. aug F ene r telegraphiert, daß der Lobnskalaausschuß der Anthrazit koblenarbeiter völlige Einstelung der Grubenarbeit in den Anthrazitkoblenbezirken vom 2. April an angeordnet und an die 7 6 telegrapbiert hat, daß er mit ibnen am 3. April in New York zur weiteren Erörterung der Lobnstala zusammentreten wolle. Dieser Schritt deute auf die Absicht gleichzeitiger Auastände der Arbeiter in den Anthrazit⸗ und Meer el gm, der dlrekt oder indirekt 150 009 organisterte Anthrazit. und 260 000 orga- nisterte Weichkoblenbergleute umfassen würde. Die Weichkoblen⸗ rubenbesitzer, die sich der Lobnerböbung widersetzt baben, be- chlossen, den Präsidenten Roosevelt g ersuchen, elne Unter uchung über die Lage anzustellen. ie Anthrazitkoblen⸗ ergwerksbesitzer baben den Vorschlag des Berg⸗ arbeiterausschüfses, mit ibnen am 3. April in New York in weitere Verhandlungen über die Lobnskala einzutreten, an genommen. Die Vereinigung der Bergarbeiter nahm einen Beschlußantrag an, nach dem den Bergarbeitern gestattet wird,

die Lobnstala von 1503, wenn sie ihnen angeboten wird, zu unter zeichnen. Nach elner Meldung des Reuterschen Bureaus“ aug . baben Mitchell, der Präsident der ver. eintgten Bergwerksarbeiter, und Robbins, der größte Berg⸗ werkabesitzer im Berk Pittsburg, gemeinschaftlich an, den. rästdenken Roosepelt telegraphiert und erklärt, daß die lbe Tonnage des westlichen Pennspldaniens, von Dhio,

ndiana und Ihinots in solchen Bergwerken gefördert wird, deren

sizer bereit sind, die geforderten Kompromißlobne zu bezahlen. Nach einer weiteren Meldung aus Greens burg (Pennsvldanien) haben 8000 Bergleute, die in bitum inöse Koble fördernden Bergwerken beschäftigt sind, obne Rücsicht auf das Vorgeben der Konvention von Indianapolis deschlossen, in den Gruben der Kevstone⸗ und der Jameson Gesellschaft, die sich bereit erklärt baben, die ge⸗ forderten Töhne im vor aus zu bezablen, die Arbeit fortzusetzen.

Kunst und Wissenschaft.

v. A. Amsler und Ruthardt legt in seiner neuen Aus⸗ stellung eine größere Ansahl von Blättern deutscher Graphiker aus. Zum großen Teil sind es bekannte Namen, die hier vertreten sind, die ersten unter unseren Känstlern. Viele von den Arbeiten sind ung vertraut; Klinger, Thoma, Steinbausen * nur mit Ulteren Sachen zu finden. Aber jüngere Kräfte rücken nach, sie

chaffen nicht in demselben Sinne weiter wie die alten Meister, ibre

ugen sind auf andere Ziele gerichtet. Aber schon ein flüchtiger Ueberblick zeigt uns, wievtel gesundes, individuelles Leben bier ur Gestaltung drängt, wel ein Reichtum tüchtiger und

deutender Kräfte bier bei der Arbeit ist. Man darf webl M daß Deut schland auf grapbischem Gebiete jetzt voranschreitet. Ihm eblt allerdings daz Rafftnement der fran jösischen Meister, wir besißzen einen Toulouse-Lautree, der mit einem Minimum von Strichen arbeitet und allen Verjerrungen und Veirböhnungen menschlichen Weseng noch künstlerischen Reiz ju geben vermag, auch keinen Ste inlen, diesen großen Sittenschilderer seiner 83 wir werden auch vielleicht von den Engländern in der Durchschnittsböhe ibrer Technik übertroffen. Aber nirgends berrscht ein so vielseitiges, reges Leben, eine solche von innen quellende Kraft, eine solche Fülle eistigen Erlebeng. Klingers tragische Pbilosopbie, Steinbausens innige römmigkeit, Thomas beriliche Schilderung des Volkslebens werden ergänzt durch die wuchtigen sonialen Blätter von Käthe Kollwitz, durch die heiteren Darstellungen aus einer versunkenen Götterwelt von Stto Jahn und Otto Greiner. Aber auch auf technischem Gebiet sst uberall dies kräftige Leben zu spüren, jede Technik ist ver— treten:; neben den Schwarz-Weiß Blättern die farbigen Holischnitte und Lithographien. Ueberall drängt sich dem Betrachter die Beob- achtung auf, daß die Künstler mebr und mehr malerische Wir⸗ kungen erstreben und die arbe nicht mehr entbehren können. Unter den jüngeren und den noch nicht so allgemein bekannten Künstlern seien . Namen noch besonders hervorgehoben. Zunächst sei Robert Sterl mit Schilderungen des Landvolks ge⸗ nannt, dann J. Bossard mit . Pbantasiebildern, Jungnickel mit seinen derben, in unvermittelten Flächen gegebenen, wirkungsvollen Holischnitten Martha Cuni mit dufligen Landschaften, Sally Hasse mit altväterischen Schilderungen aut dem Bãrgerleben. ;

Im Wertheimschen Kun stsalon überwiegen die Land⸗ schafsen. Dler muß der Weimaraner Karl Arp mit seinen lichten, sein empfundenen Frühlingebildern hervorgehoben werden. Sie sind bon Stimmung und heller Sonne erfüllt. Rudolf Kohtz bewahrt sich als das starke, koloristische Talent, das sich schan in seinen Bildern don der letzten großen Auestellung verriet, Max Fabian be⸗ einträchtigt die Wirkung seiner Arbeiten, Studien aug dem Vollslehen, durch die zähe, trübe Farbengebung. Das Gleich läßt 1h von dem Hamburger Rudolph Zeller sagen, Er stellt eine Anzahl hon Bildniffen aus, die Flesß und Vertiefung verraten, pech be⸗ sitzen sie keine Freiheit der neun und leiden unter der schweren, trüben Farbe. Am reinsten wirken dle in Wachs egossenen Porträt- büfien von Martin Schauß, die eine ihrer Gienjen und ihrer Kraft bewußte Begabung zeigen, dle besonnen das Geblet, das sie be⸗

herrscht, abschreitet.

Casstrer ist die Austellung bedentendste Werk von Gustave bereichert worden.

Im Kunstsglon von Paul franzjösischer Meister um vas FCourbet, „Les demoiselles de village,

Die Ausgrabung des Apollontempels von rf

wird sezt bon wem Piosessor Th. Wiegand begonnen, nachdem schon vor einem Jahre die Enteignung der Grundstücke erledigt und im hergan genen Sommer durch ven deutschen Botschafter in Kon⸗ stantin opel von der wichtigen Stätte für die veutsche Forschung esitz ergriffen worben war,. So gehen denn Ketzt, und wohl auf blele Jahre hinaug, bie beutschen Grabunen in Miletos und in dem benachbarten Hit hug (eronba) nebenher. Bort ist man ö t, wie die Voff. Ztg.“ mitteilt, mltten in den ergiebigen r ichen, hier aber sind ersi esse graße Reihe Lon Hänsern zu, entfernen, damit man einen elnheltlichen Grabunggplan aufstellen aun, Voch wird i. hoffentlich schon am Gude dieses Jahreg von Grgebnissen melden en.

In Part ist am 2. p. M., wie die Blätter Helden, einer der dedeutend . HMäler, Cug dne Carr ire, ver- wrden 8 r ch , . ver hie, von Partg gehoren

n Gontgna eg verbracht. Alg 1879 der Krieg fen, ö und ö mehrere Monate als

' Festung. Nach dem Kriege ging er . p dle

und hatte seine er, tic ö

*in Eu nach ö einer

arig, wo er Schüler Gr war ein

abanels wurde.

und ein Träumer, der die menschliche Gestalt wie durch einen Schleler mggisch verilärte, aber doch wieder mit einer einoringlichen Feinhelt sab und schilderte. Seine Gemälde . Maternits im Luxemburg Museum, ‚ThöKtre populaire“ u. a. üben auf den Beschauer einen wundersamen Reiz aut. Auch seine Porträts zeigten Carrtère im Vollbesitz des stäristen malerischen Könneng.

Theater und Mnsik.

Im Königlichen Opernhaguse sindet morgen, Sonntag, eine Wiederholung der Hugenotten! von G. Meyerbeer statt. Herr Sommer singt den Radul. In den übrigen Hauptrollen sind die Derren Berger, Hoffmann. Mödlinger, die Damen Dietrich, Herzog und Reinl beschästigt. Im drüten Akt tanzt n,, Dell Era. Am Montag wird „Siegfried! von N. Wagner in folgender Besgtzung

egeben: Siegfried: Herr Kraus; Mime: Verr Lieban; Brünnhilde:

rau Reinl; Erda: Frau Götze; Wanderer: . Bachmann; Wald⸗ hogel: Frau Herzog; Alberich: Herr Nebe; Fafner: Herr Griewold. (Anfang 7 Uhr.)

Im Königlichen Schauspielbause wird morgen das Lust⸗ spiel Wie die Alten sungen, Mentag .Der Schwur der Treue aufgeführt. Morgen, Mätags 12 Ubr, findet im Königlichen Schau— svielbause die bereits angekündigte Matinee ju Gunsten der Genossenschaft deut scher Bübnengngehöriger statt, und zwar gebt die Operette Die Fledermaus? in nachfolgender Besetzung in Szene: Eisenstein: Herr PEllipp; Rosglinde: Fräulein Hagen a. G. Frank: Hert Berger; Drlolsky; Frau Goetze; Alfred: Herr Naval; Dr. Falke: Herr Frank; Dr. Bliad: Herr Krasa; Adele: Fräulein Dietrich; Frosch:; Herr Müller; Ida: Fräulein Deetz. Das im weiten Akt eingelegle Tanzdivertissement (Waljer: An der schönen lauen Donau‘) wird von den Damen Luca und Kierschner getanzt. Die Preise ju dieser Vorstellung sind ermäßigt.

Fa Neuen Königlichen Sperntheater findet am Sonntag, den J. April, eine Auffübrung von Lessings Netban der Weise⸗ statt. (Nathan: Herr Pohl, Tempelherr: Herr Christians, Recha: Fräulein Wachner.

Für dar Gastspiel der Schlierseer' im Neuen König⸗ lichen Operntheater ist nunmehr der Sxielvlan für alle 11 Vor⸗ stellmngen festgestellt und wird durch die Theateriettel und die An. schlagsäulen veröffentlicht Als Eröffnungsvorstellung am 2. April findet eine Auffübrung des beliebten Volksstücks . Jägerblut“ statt, als zweite Vorstellung folgt Lieserl von Schliersee'.

Im Dentschen Tbearer wird am Dienstag Hug mannethals Tragödie Oedipus und die Spbinz? und o tag Richard Beer Hofmanns Trauerspiel Der Sref von

montag“, gesetzt. Im Schillertheater O. (Wallnertheater) wird morgen und nächsten Sonntagnachmittag Die Macht der Finsternis‘, morgen abend ‚Das Glück im Winkel gegeben. Montag und Freitag gebt „Der Vogel im Käfig in Siene. Dienstag findet die erste Auf- führung von Shaws Komödie Helden statt. Minwoch, Sonnabend

und nächsten Sonntagabend wird diese Vorstellung wiederholt. Für Donner? tag ist das Lastspiel Zwei glückliche Tegen angesetzt.

Das Schillertheater N. (Friedrich Wil hel mst. Theater bringt morgen und nächsten Sonntagnachmittag Die Räuber“, morgen abend sowie Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag das Lastfpiel Der Militärstaat'. Donnerttag wird Der Vogel im Käfig‘, Sonnabend Ueber unsere Kraft“ (I. Teil), nächten Sonntag abend . Zavfenstreich aufgeführt. Im Bürgersaale des Rat- hau seg wird morgen ein Johann Strauß Abend. veranstaltet.

Im Theater des Westeng wird die neue komische Oper von Wolf ⸗Ferrari Die vier Grobianen morgen, sowie am Montag. Mitt woch. Sonnabend und nächsten Sonntag gegeben. Nächsten Dienstag und Freitag findet ein Gastfxiel von Francegco d' Andrade statt, und zwar wird Dienstag bei aufgehobenem Abonnement Rigoletto', Freitag lim Abonnement Don Juan aufgeführt. Donnerstag gebt Der Troubadour in Szene. Morgen nachmittag wird die ‚Zauber⸗ flöter, nächften Sonrtagnachmittag Der Troubadour gegeben. Mittwoch geht Nachmittags Zar und Zimmermann“, Sonnabend nachmittag (Volks dvorstellung Doktor Klaus in Szene.

Ja der Komischen Dper wird Figaros Hochzeit“ in nächsten Woche außer morgen, am Mittwoch und Sonnabend geg Hoff manns Erzäblungen“ gehen am Montag, Dienstag, Freitag und nächsten Sonntag in Siene. Am Donneretag wird Don Pasquale wiederbolt. Als Nachmittags vorstellung ist für morgen die Over Hoffmanns Grzäblungen“, für nächften Sonntag Die Boheme bei ermäßigten Preisen angesetzt.

Im Neuen Theater wird Bernard Shaws historische Komödie Cäsar und Cleopatra morgen, Sonntag, zum ersten Male wieder- holt. Montag, Donnerstag und Sonnabend wird Shake spegres Sommernachtetraum gespielt Am Dienstag gehen Boubouroche“ und Die Neuvermäblten in Sy ne, an den 23 Abenden nächster Woche wird Cäsar und Cleop. ca“ gespielt. r

Im Lustspielhanse wird der Schwank Die von Hochsattel“ in nächster Woche allabendlich gegeben. Als Nachmittags vorstellung geht morgen und nächsten Sonntag, neueinstudiert, der Schwank ‚Logenbrüber“ von Karl Laufs und Kurt Fraatz in Szeye.

Im Thaliatbeater findet morgen von der Posse Bis früh um Fünfe die letzte Soenntagsvorstellung statt, da für den 7. April (Sonnabend) die erste Aufführung des neuen, von DYaul Lincke ver⸗ tonten musilalischen Schwanks „Hochparterre links angesetzt ist. Morgen nachmittag geht die Waise aus Lowood' in Szene.

Im Zentralthegter wird morgen nachmittag bei halben Preifen „Bie Geisba', Abende Der Obersteiger⸗ gegeben. Montag und? Minwoch finden Opereitenporstellungen bei halben Preisen statt, und jwar wird am Montag „Bruder Straubinger“ und Mittwoch „Der Obersteiger aufgeführt. An den übrigen Tagen nächster Woche gehen folgende Stücke in Szene: Vienetag: „Der Bettel student.; Vonnerttag: Die Fledermaus; Freitag: Madame Sherry“; Sonnabend: ‚Die Glocken von Corneville“.

Im Kleinen Theater werden morgen abend sowie am Montag, Dientztag, Donnerstag und Freitag Kinder der Sonne“, Mittwoch wirb ckelt. gegeben. Am Sonnabendnachmittag findet bie zwelle Schültrvorstellung von „Antigone. statt. Für rächsten Sonntagnachmittag ist ‚Nachtasyl', Abenbs Das vierte Gebot“ an⸗

gesetzt.

Vie Konzertdirektion Hermann Wolff hat für die nächst⸗ Woche folgende Konzerte angesetz Meantag. Beethoven. Saal: Wohstätldkeltekonzert zum Besten bes „Deutschen Vereing für Kinder. asple in Echöneberg', beranstaltet von Emm) Destinn, Mit.; Sergei phn Borttsewiejß und das Philharmonische Orchester (Dirigent: z. Scharrer; Singakgdem le. Kompositiongabend ven Martin Braberl und Willy von Moellendorff, Mitwe die Herren Heinemann, Myerkinb, Behringer, Scheurer, Sonnen und der, Kotzoltsche Gesang— beresn (Hirsgent Muüstteirekt or Leo Jellner) Phil karmonie; Populäre äsebergbend bon Ludwig Wüll ner, Mijtw.; Anna Wüllnerscher Frauen⸗ 7 é Bienstag; Sagal Bechstein: Konzert von Rögina F'Artelli egg Mit. J Preß (Cello); Beethopen. Sgal; Klavierabend von asfils Sapellnitoff. Mittwoch, Sagl Bechstein; II. Lieder- abend von . Arger, Mitw. 6 Lafont; Beethoven⸗Saal: II. Konzert (Brahmer bend! des Vokalquartetts:; J. Grumbacher, Th. Schnabel, Reimers, A. . Gpeyt,

; tiw: Artur Schnahel. onnerstag! Saal. Pechstein Konzert von Lucie Goenen

7*yT

Rohtert von Fran, Anteil Korb (Viol) mit den Phiharmonischen

ö und Frank Merrick (Klan); Beelhoven- Saal; Bichester (vlt. 4. Scharrer). Dkerlichtsaal; ber Philharmonie:

VII. Populdrer Mustkabend des Philharmontschen Trios. Frel⸗ tag: Saal Bechslein; Konzert von Emy Karvasy⸗ Borchert 5 und Hang r e cg Beethoven⸗Sgal: Konzert von Alberto Jonäs (Klap.) mlt dem Phllharmonischen Orchester (Dir. A1. Scharrer] Sonnabend: Saal Bechstein: Konzert on Max Reger und Ossip 6 H y,. Komposittonen von

uard Lepy m em Philharmonischen Orchester; Mitw: Marta Ekeblad, Gina Götz. Leyy, Alexander Heinemann.

Die Konjzertdirektion Eugen Stern hat folgenden Wochenplan aufgestellt: Sonntag: Singakademie Wieder ßolung des populäten Liederabend von Susanne Dessolr, Mitw; Yrunb Hinze⸗Reinhold (Klavier). Donners tag: Singakademie Kladier⸗ abend von Lucken Wurmser aus Paris Sonnabend: Sing alademie: Konjert von Josa Herliezka (Klavier) und Gabriele n Trützschler (Gesang), Mitw.: Kapellmeister Robert Erben. 8 April: Singakademie: Liederabend von Dora Schröder, Mitw.: Karl Kämpf (Klavier).

Mannigfaltiges. Berlin, den 31. März 1905 Der Königliche Botanische Garten in Dal

1. April bis 30. September, wie im vergangenen Jah Sonntag, Dienstag. Mittwoch und Freitag von 2 bis mittags für das Publikum geöffnet. Kindern unter 10 Jahren kann auch in Begleitung Erwachsener der Zutritt unter keinen Umständen

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gestattet werden. Nach 63 Uhr Abends ist eig Zutritt zum Gar nicht mehr sitatthaft.

Vor den Mitgliedern des Vereins für deutisches t gewerbe spricht Mittwoch, den 4. April, Abends 85 Uhr, Professor Henry van de Velde⸗Weimar im großen Festsaale des

bau ses über den neuen Stil. Heltrittzerklärungen zu dem nimmt die Geschäftsstelle, Bellevuestraße *, entgegen

Die von der Korporation der Kaufmannsch Berlin unterhaltene Handelsschule für Mädchen in Sophienschule beginnt mit Michaelis d. J, ihr 27. Unterricht? ss Da diese Schule seit Semestern überfüllt ist, ist für Lie in sen 2

teilen TW. und W. wohnenden jungen Mädchen in T

schule (Wilhelmshavener Straße 213) eine zweite Handels fret worden. Die Aufnahme findet in beiden Schulen am Donnersta April, Nachmittags 4 Uhr, statt Die Handelsschale gihr n Mädchen, die sich für einen geschäftlichen Beruf vorberenen die Möglichkeit einer gründlichen kaufmännischen Aus⸗ ; Der Unterricht wird am Nachmittag ind erstre sich auf 1 bis 14 Jahre. Von der Volksschul lassene junge Mädchen haben Gelegenheit, neben den eigentlichen kaufmännischen Fächern, wie Handels kunde, Korresponden;, fübrung, in den Kursen der angegliederten Forthildungeschule freme— Svrachen, Stenographie, kaufmännisches Schrtiben und Mahn schreiben zu erlernen. Junge Mädchen, die von der höheren Töchte schule entlassen sind, werden einem besonderen, ihren Vo kenntniff entsprechenden Unterricht zugewiesen; eine böhere Handelsabteilung a beiden Schulen (Selekta) nimmt diejenigen auf, die eine höhere Mädchenschule mit Erfolg besucht haben.

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Der Verein zur Beförderung des Gartenbaues hält Dienstag, den 3. April, Abends 6 Uhr, in dem Neuen Saalbau des Lande sausstellungsparkes (Alt Moabit 4-10) eine außer⸗ ordentliche Monatsversam mlung ab, zu der auch Nichtmitgliedern gegen besondere Karten Zutritt gewährt wird. Mit der ung i eine größere Ausstellung von Blumen, Pflanzen, verbunden, für die zahlreiche hervorragende gärtnerische Firmen r volle EGinsendungen zugesagt haben. So wird die Orchie ee ngrurpe von Otto Beyrodt⸗Marienfelde (200 Pflanzen in 3 die großartigste je hier vorgeführte Sammlung P Orchideen sein. 2. Späth ⸗Baumschulenweg brinat herr siche Amaryllis, Adolf Koschel - Charlottenburg über 100 blühende Rosen, J. C. Schmidt- Steglitz Dekorationspflanjen die unter anderem zu stilvoller Ausschmückung der neudekorierten u mit altfranzösischen Möbeln ausgestatteten Nebensäle dienen sollen. G. Bornemann · Blankenburg a. H. wird Amaryllis⸗ und Bilbergia⸗ orbriden und die Firma Spielberg u. de Coene in Blankenburg i Berlin eine Gruppe blühenden Flieders und eine Vrieseg⸗Srupxve usstellen. Die Ausstellung wird bereils Nachmittags 3 Uhr er—

Ferner hält der Garteningenieur L. Lesser⸗ Zehlendorf einen ortrag über ‚Baukunst und Gartenkunst in gegenseitiger Be—⸗ ziehung‘ mit Lichtbildern. Garten. und Blumenfreunde erhalten auf schriftliche Meldung beim Generalsekretariat (Invalidenstraße 42) Eintrittskarten kostenfrii zugesandt.

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Im wissenschaftlichen Theater der Urania“ wird der mit zahlreichen farbigen Bildern ausgestattete Vortrag Am Solf von Neapel? morgen sowie am Montag und Freitag gehalten. Am Dienstag und Donnerstag wird der Vortrag des Hauptmanns Fonck: Aus dim Innern Ostafrikas, eine Schilderung deutscher Tropen nach 10 Wanderjahren“, wiederholt werden, und am Mittwoch und Sonnabend spricht Dr. B. Donath über die „Forischritte der draht. losen Telegraphse'. Am Mittwoch und Sonnabend finden Nach= mittagsvorstellungen zu kleinen Preisen statt, und zwar wird am Mitiwoch der Vortrag Tierleben in der Wildnis‘ uad am Sonn— abend der Vortrag „Im Lande der Mitternachtssonne“ gehalten werden.

Wie alljährlich, bleibt die Treptower Sternwarte vom 1. April bis 1. Oktober wieder bis 12 Uhr Nachts geöffnet Direltor Archenhold ee, morgen, Nachmittags 8 Uhr, in einer mit zahlreichen Lichtbildern ausgestatteten Vortrag über die „Er oberung detz Weltalls“, um 7 Uhr über die Frage: Gibt es ern Leben auf dem Mond?“ und Montag, Abends 8 Uhr über den Vesud und seine neuesten Ausbrüche. Mit dem großen Fernrohr werden während der ganzen nächsten Woche Nachmittags die Venus“ und die Sonne, Abends der „Jupiter“ und der Mond beobachtet.

Ueber die wunderbare Rettung von 13 überlebenden Bergarbeitern (nicht 14, wie gestern gemeldet aus dem Schacht? der Grube von Courridres ist dem W. TW B. aus Leng nachsteherder ausführlicher Bericht jugegangen: Ein Trapp Arbeiter, die mit der Löschung des Brandes beauftragt waren, stand im Begriff, gestern früh gegen 7 Uhr die Grube wieder zu der,

lassen, als sie 183 Leute auf sich zukommen sahen, die ich mit Mühe auf den Beinen hielten. Ihr Führer Nom sagte, sie lämen von Schacht 3 bei Mörieourt, in dem fie seit 20 Tagen lebendig begraben waren. Die Uererlebenden wurden unter großen Vorsichismaßregeln zu Tage befördert, Tie

Grubendirektion und der ärztliche Menst, die telephonisch denach richtigt waren, leisteten dabei Qlse. Die Geretteten, die kaum dos Tagedblicht ertiagen konnten und sehr schwach, jedoch sonst dei quter Gesundhelt sind, wurden in das Lazarett gebracht, wo man ihnen eifrige Sorge angedelhen läht. Fast alle autworteten auf Frogen, deß sie von Lebengmitteln, dle sie bei den Hpfern des Unglücke fanden und von Hafer auß den Pferdeställen gelebt hätten. Man reichte den Geretteten söffelweise Kaffer und Milch, was sie aber nur mühsam. zu sich nehmen können. Alleg will die dreizehn sehen und drängl Unten dem Aneibieten, in der Pflege helfen zu wollen, in die anarettränme, aber bie Aerzte weisen seben, der nicht jum ständigen Pflegeverkonal gehört, hingug. Nur Angehörigen wird von den Gendarmen der

Zutritt gestaftet, doch wud ihnen empsoblen, die Mrtteten nicht zuplel speechen zu lassen. Der Fähreg ee d Lend aufgesundenen Bergleute war der 38 sährlge dentzy Nomß,