1906 / 121 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 23 May 1906 18:00:01 GMT) scan diff

besser als 1904 gegen das besonders günstige Vorjahr 1905 um 7,7 Proz. kleiner, gegen 1903 um 1 Proz. kleiner. Rechne man die fremden Gelder hinzu, so betrage der Unterschied egen 1905 nur 16 Proz., gegen 1904 und 1905 sei die Deckung um T bezw. 33 Proz. stärker. Der Börsendiskont betrage in Berlin 3 / Proz. Die internationalen Geldmarktsverhältnisse eigten eine leichte Besserung. Es werde nicht bedenklich sein, den 3. die jetzige Jahreszeit noch recht hohen Diskont zur Er— leichterung von Industrie und . um 1s Proz. herabzusetzen. Der Zentralausschuß war einstimmig mit der Ermäßigung des Diskontsatzes auf 41M Proz, einverstanden und erklärte seine Zustimmung zu der ilblichen Zahlung einer Abschlagsdividende von 15/. Proz. auf die Reichsbankanteile vom 15. Juni d. J. ab. Sodann wurden noch einige Gattungen von Schuldver⸗ ö gen zur Beleihung im Lombardverkehr der Reichsbank zugelassen.

(Weitere Nachrichten Über Handel und Gewerbe“ s. i. D. ee Ge, g

Theater und Mufik.

Lessingtheater.

Das dle n , unter der Leitung der Herren Mein⸗ hard und Bernauer brachte gestern als zweite Uraufführung Das Lebensfest“, ein Lustspiel in drei Akten von Karl Rößler. Wie das neulich gegebene Schauspiel von Strindberg spielt auch dieses in Malerkreisen, und auch hier klingt das Motiv der Künstlerkamerad. schaft zwischen Mann und Frau leise an. Aber das Stũck ist leicht gewogene Ware; Liebe und Eifersucht und zuletzt die glück. liche Vereinigung der Liebenden machen nach altem Rezept seinen ganzen Inhalt aus. Dazwischen gibt es einen Akt lang ein Verlobungsintermezzo des männlichen Teils des schmollenden Liebespaars, des Malers Maier ⸗Landsberg mit einer verderbten Kommerzienratstochter aus Berlin W., das zu einem Seltgelage des Künstlervölkchens, einer schwülstigen Rede von der Feier eines Lebengfestes sowie allerhand lustigen Scherzen Anlaß gibt und mit dem tugendhaften Verzicht des Malers auf die Millionenbraut endet. Der Kommerften- ratstochter, die durchaus verlobt nach Berlin zurückkehren muß, gelingt es, noch einen einfältigen Kollegen ihres früheren Brãutigams fur ih zu gewinnen, während Maier⸗Landsberg sich reumütig mit einer Kollegin Centa Oerterer, die er wahrhaft liebt, wieder aussöhnt. Das Stäck ist trotz seines naiven Inhalts und seiner recht wenig sorgfältigen Technik kurzweilig genug, um sein Publikum einen Abend über zu unterhalten, zumal da es sehr flott gespielt wird. Richard Godai und Maria Mayer gaben das Liebespaar schlicht und glaubwürdig. Hedwig Lange spielte die Kommerzienratstochter elegant in der Erscheinung, gewandt im Auftreten und ohne Aufdringlickkeit. Eine köstliche Gestalt schuf der in Berlin bestens bekannte Hanns Fischer in dem vertroöttelten, sich für ein Genie haltenden Maler, der das jweifelhafte Glück hat, die Millionenbraut heimzuführen. Den stark karikierten, etwas anrüchigen Kommerzienrat spielte Herr Meinhard un ter 3 aller billigen Nebertreibungen, während sein Direktionskollege Bernauer einen verschuldeten, heiratsscheuen Künstler recht lustig charakterisierte. Unter den anderen Mitwirkenden seien noch die Damen Gernod und Klaus, die Herren Lehndorff und Dapper hervorgehoben. Das Lustspiel hatte einen lebhaften Heiterkeitserfolg. Der anwesende Verfasser wurde mit den Darstellern mehrfach hervor⸗ gerufen.

Im Königlichen Opernhause wird morgen (Himmelfahrts— tag) Der Waffenschmied“, komische Oper in 3 Akten von A. Lortzing, in der bekannten Besetzung der Hauptrollen mit den Damen Dietrich, von Scheele⸗Müller, den Herren Hoffmann, Lieban, Mödlinger und Nebe wiederholt. Am Freitag gehen, als 6. Vorflellung im Sonderabonnement des R. Wagner Zyklus, Die Meistersinger in Szene. Die Herren Bachmann, Berger, Griswold, Jörn, Krasa, Lieban, die Damen hee, von Scheele. Mäller sind in den Haupt- rollen beschäftigt. (Anfang 7 Uhr.)

Im Königlichen Schauspielhause beschließt Fräulein Elisabeth Schneider vom Hoftheater in Weimar morgen ihr Gastspiel in der Rolle der Klara in Friedrich Hebbels Maria Magdalene“ Im übrigen lautet die Besetzung: Meister Anton: Herr Pohl; seine 2 Fräulein Abich; Karl, sein Sohn: Herr Staegemann; Leonhard:

err Geisendörfer; ein Sekretär: Herr Christians.

Infolge des großen Erfolges, den Rößlers Luftspiel Das Lebengfest., gestern bei seiner Erstaufführung im Lessingtheater gefunden hat, werden Strindbergs Kameraden‘ nicht, wie angekündigt, heute und morgen, sondern erst am Sonntagnachmittag aufgeführt; bis dahin wird täglich Das Lebengfest“ gegeben.

Mannigfaltiges. Berlin, den 23. Mai 1906.

A. F. Die 257. Sitzung des Berliner Vereins für Luft chiffahrt fand am 21. Mal unter Vorsitz des Hauptmanns von schu xi statt. Der Privatdozent Dr. Adolf Marcuse sprach

über Die astronomische Ortsbestimmung im Ballon und

.

ihre Bedeutung für die Luftschiffahrt“. Die bereits vor mehreren Jahren 4 dem Vortragenden ausgearbeitete Methode beruht auf der Anwendung eines sinnreichen neuen Instrumentg, des von Butenschön, Hamburg konstruierten Libellenquadranten, mit dem in ebenso einfacher als sicherer Weise die Höhe eines Sterneg, der Sonne oder des Mondes über dem Horizont gemessen wird, um in n,, , mit einem Chronometer die geographische Breite und Lange des Beohachtungsortes zu ermitteln. uh den Ausführungen des 2 ist durch die Metbode die instrumentelle Selte der Frage der astronomischen Ortebestimmung im Ballon vollständig gelöst, zumal für die Nacht, wo man die Auswahl unter den Sternen und solche wählen kann, die in der Nähe des Meridians und des Ost West⸗Vertikals stehen. Dagegen ist die rechnerische Verwertung der geronautisch⸗astronomischen Messungen noch cht . eschlofssen, aber bestimmt zu hoffen, daß es bald gelingen wird, etwa durch eine kurze, nur wenige Blätter enthaltende ö. ammlung die schnelle rechnerische Verwertung der Beobachtungen zu ermöglichen. Der Vortragende schloß mit einem warmen Appell an die Interesfenten der Luftschiffahrt, den großen, aus der Möglichkeit der astronomischen Orientierung im Ballon er⸗ ebenden Nutzen durch fleißzige Uebung, besonders seitens der ehen zum Allgemeingut zu machen. x trag brackte Dr. Alfred Wegener, zugleich als Ergänzung der von seinem Bruder Dr. Kurt Wegener in letzter 86 gegebenen Be⸗ schrelbung der gemeinsamen Rekordfahrt vom 5. bis 7. April, Mit teilungen über die Praxis der astronomischen Ortsbestimmungen im Ballon unter besonderer Berücksichtigung jener 52stündigen Fahrt‘. Aus den sehr eingehenden Darlegungen von Dr. Wegener sei erwähnt, daß er sich völlig den Empfehlungen der Marcuseschen Methode anschloß und Die nahellegende Frage, wie schnell es mit den gegenwärtigen Mitteln zur Ausrechnung der Beobachtungsergebnisse schon möglich sei, den geographischen Ort zu bestimmen, dahin beantwortete, daß er 19 Minuten dafür gebraucht habe. Dr. Wegener empfahl als Beobachtungsobjekt besonders

Polarstern, weil die Bestimmung seiner Höhe ja ohne weiteres die geographische Breite ergebe Die mit der Mar⸗ cuseschen Methode zu erreichende Genauigkeit bezeichnete Dr. Wegener auf Grund der bei der letzten und zwei früheren Fahrten gewonnenen Erfahrungen als innerhalb 15 km liegend. Dr Alfred Wegener wird sich der am 24. Juni die Reise antretenden Eriksen. Myliusschen Nordpolexpeditton anschließen. Hauptmann von Tschudi er⸗ kannte in einem zusammenfassenden Schlußwort sowohl die außer⸗ ordentliche Wichtigkeit der astronomischen n , , im Ballon als die von der Erfahrung bezeugte Trefflichkeit der Marcuseschen Methode an. Durch a gn des Vereinsvorstands sind, wie der Vorsitzende verkündete, die Brüder Wegener zu korrespondierenden Mitgliedern des Vereins ernannt worden.

Seit der letzten Versammlung sind sechs Vereinsfreifahrten ausgeführt worden. Von diesen Fahrten war eine mit dem Ballon beteranen Süring, unter Leitung von Oberleutnant Benecke ausgeführt, dadurch bemerkenswert, daß der Ballon schwierig in die Höhe ging und von Anfang bis zu Ende die Tendenz zu fallen bekundete, trotzdem er durch 67 Sack Ballast allmählich erleichtert wurde. Anfänglich unter den bis 500 m herabhängenden Wolken sich haltend, tauchte er in Berlin bereits in die Wolken ein und blieb darin für 14 Stunden, bis bei 900 m der obere Saum der Wolkendecke erreicht und bei der weiteren Erhebung bis auf 1950 m unausgesetzt im Sonnenschein 86 wurde. Der Abstieg erfolgte, der fallenden Tendenz des

allons entsprechend, ziemlich schnell. Zur Landung waren 2 Sack Ballast reserviert, es gab eine heftige Schleiffabrt auf 50 m Ent- fernung, welche die Korbinsassen etwas durcheinander rüttelte; aber die Landung erfolgte befriedigend glatt. Die Nachtfahrt von Bitterfeld aus, geführt von Oberstabsarzt Flemming, Mitfahrende die Herren Schubert und Liebich, ließ anfänglich, da der Mond noch . mmel stand, die Landschaft gut erkennen. Man gewahrte deutlich die der Nordrichtung des Ballons erfolgende Kreuzung mehrerer nach W. gerichteten Gisenbahnen, und konnte sich dadurch und an den beleuchteten Ortschaften orientieren. Das versagte aber in der zweiten und dritten Nachtftunde von Bützow ab. In Mecklenburg war kein Nachtwächter beim Ueberfliegen der Dörfer zu errufen. Um so deutlicher, aber für die Orientierung nutzlos, drangen in der Nachtstille aus dem Walde die Tierstimmen hinauf, der Ruf don. Hirschen und Eulen, Kuckuck und Nachtigall. Soviel Nachtigallen, als hier auf dieser Früblingsnachtfahrt durch das Land der Obotriten, versichern die Luftschiffer, in ihrem Leben nicht gehört zu haben. Einmal streiften sie in der Dunkelheit einen Baum. . und nahmen einen Ast mit. Bei Tagesgrauen sah man sich zu einer Befriedigung nicht so weit östlich abgetrieben, als man befürchtet hatte, nämlich westlich Warnemünde, und beschloß, da die Wind richtung günstig war, über die Ostsee zu fliegen. Um 15 Uhr befand sich der Ballon an der Süd., um 5 Uhr über der Oftfpitze von Falsfter, gegen 6 Uhr wurde Möen überflogen, um 7 Ühr die Südostspitze von Seeland erreicht, bald darauf kamen Kopen— hagen, Schloß rederikeborg und der Sund in Sicht. Da es später den Anschein hatte, daß der Ballon nach Westen 3 trieben wurde, beschloß man angesichts des Kattegat die Fahrt zu enden, man befand sich nur 500 m vom Strand entfernt bei Veiby westlich der Gisenbahnstation Helsinge auf Seeland. Die Landung 6 bis auf eine kurze, im 23 Kartoffelacker ungefãhrliche Schleiffahrt glatt vor sich. Der mitgenommene Sprachführer leistete gute Bienste bei der Verständigung mit den dienstwilligen Ein

allon⸗

Im Anschluß an diesen Vor⸗

eborenen. Für bakterielle Luftuntersuchungen waren auf der

benmal in der sorgfältigsten Art Lufiproben , n. . Die Fahrt am 19. Mai, Führer Leutnant Geerdtz, verlief; normal. hätte aber schlecht enden können. Als der Ballon, tief fahrend bel Fkadengjeben in der Jiäbe von Nen, Ruppin ein Waidstäck Fa fen? legten Leute daz vom Ballon herabhängende Schlepptau um einch Baum und machten hierdurch den Ballon zu einem Fesselballon. Da hätte die Luftschiffer, da inzwischen ein starkes Gewitter heraufgezogen war, in eine kritische Lage versetzen können, wenn nicht ein frũherer Soldat, dem sie sich als Offitere zu erkennen gaben, den Ballon befreit hätte. Als man unmittelbar hinter dem Walde drei Minuten später landete, entlud sich das Gewitter mit starken Blitzen, die in der Lage kurz vorher sehr unangenehm hätten werden können.

Eine Wasserhose ging, wie die ‚Voss. Ztg. berichtet, a Sonntag in der Nähe von Wangerin in Pommern nleder. 5 5 in der ,. Gegend eine drückende

itze bel völliger Windstille. Plötzlich zeichnete sich unter den am immel stehenden dunklen Wolken eine hellere ab, die schlangenfõrmige stalt zeigte. Sie näherte sich mit großer Geschwindigkelt, auf- und . der Erde. Dann schien eg, als schösse aus dem Boden

eine riesenhafte, schwarze Wolke empor; Dampf waillte auf und ein 86 wurde hörbar, das mit dem einer in Bewegung befindlichen Dampfmaschine verglichen werden konnte. Nun joa elne mãchtige Wasserhose über eine Strecke von fünfzig bis sechzig Metern hin, alleg auf ihrer Bahn vernichtend. Bäume wurden gleich Sireich hal en geknickt, das Getreide war wie zerstampft. Nachdem die Erscheinung etwa J Stunden gedauert hatte, ging ein wolkenbruchartiger Regen nieder, der eine weitere Beobachtung unmöglich machte. Es ist großer Schaden angerichtet worden. Das niedergeschlagene Getreide 1 braunrot, wie verbrannt, aus.

Königshütte, 22. Mai. 66 T. B) Auf einem Querschlag des Ostfeldes der Königsgrube wurden heute durch vorzeitige Explosion einer Sprengladung ein Bergmann getstet und drei andere schwer verletzt.

Cöln, 23. Mai. (W. T. B.) Der Rhein steigt weiter stark; seit gestern ist er um 92 em gestiegen. Die heutige Rheinhöhe beträgt 422 m. ;

Würzburg, 23. Mai. (W. T. B.) Eine größere Anzahl von Meteorologen aus verschiedenen deutschen Staaten hielt gestern hier eine Beratung ab, in der die Einrichtung einez gleichmäßigen Wetterberichts für ganz Deutschland be— schlossen wurde.

London, 22. Mai. (W. T. B.) Zur Feier der Eröff— nung der 3 Kunstausstellung wurde heute abend im Savoyhotel ein Festmahl veranstaltet, dem eine große Anzahl her⸗ vorragender Persoͤnlichkeiten beiwohnten. Den Vorsitz führte der Kriegs. minifter Hal dane. Er brachte in deutscher Sprache ein Hoch auf den Deutschen Kaiser aus und widmete einen zweiten Trinkspruch dem Blühen und Gedeihen der bildenden Künste, der Literatur und des Dramas. Der Minister erinnerte an den eben beendeten Besuch der deutschen Bürger meister und sagte, ebenso orf Sympathie, wie sich bei diesem Be⸗ such auf dem Gebiete des öffentlichen Lebens gejeigt habe, bestehe zwischen beiden Völkern auch im Reiche der Kunst: Deutsch— land verehre Shakespeare nicht minder als England, und Goethes Einfluß sei in England fast ebenso groß wie in Deutschland. Er warf einen Rückblick auf die Entwid⸗ lung des Dramas in Deutschland und seine Wirkung (uf die Gedankenwelt der Deutschen, besprach die Zusammenhänge zwischen deutscher und englischer Kunst und Literatur, die große Einwirkung auf den Geist der beiden Nationen geübt und sie in vieler Hinsicht einander nahe gebracht hätten, und schloß mit der Hoffnung, daß dies immer so bleiben möge. Professor Herkomer dankte für den Trink— spruch des Ministers als Vertreter der bildenden Kunst, Edmund . für die Literatur, Bernard Shaw für die Kunst des

amas.

London, 22. Mal. (W. T. B.) Ein Telegramm des Vizekönigs von Indien meldet, daß in einigen von der Trockenheit betroffenen Distrikten der Präsidentschaft Bomba Regen gefallen ist; doch sei die 8 der Notstands unter⸗ stüßung Genießenden infolge der Rückkehr von Ausgewanderten im ö Die Zahl der Unterstützten in ganz Indien betrage jetzt 4 h ;

New Jork, 22. Mal. (W. T. B.) In einer Zuckerfabrik in Shadpside (New Jersey) explodierte heute ein Kessel, wodurch 6 Personen getötet und mehrere andere verletzt wurden.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

Abends

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königli

Berlin, Mittwoch, den 23. Mai

Erste Beilage

Berichte von deutschen Fruchtmä

Qualitat

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mittel

Gejahlter Preis für 1 Doppeljentner

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Verkauftz⸗ wert

Durch⸗ schnitts⸗· preis

ch Preußischen Staatsanzeiger.

Außerdem wurden

am Markttage (Spalte I) nach ãberschlãglicher Schätzung verkauft Doppe lien tner (Preis unbekannt)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern haug. 132. Abonnementsvorftellung. Der Waffen- 6 Komische Oper in 3 Akten von Albert

ortzing. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmeister e . Hellmesberger. Regle: Herr Oberregisseur

roescher. Anfang 77 Uhr.

Schauspielhaus. 139. Abonnements vorstellung. Maria Magdalene. ,, , Trauerspiel in 3 Aufzügen von re, Hebbel. Regie: Herr Re⸗ en . . 566 3

om Großherzoglichen Hoftheater in imar, als Gasft.) Anfang 71 Uhr. 3

Freltag: Opernbaus. 133. Abonnementsvorstellung. Dienst. und Freiplätze sind aufgehoben. Sechste Vorstellung im Sonderabonnement des Richard Wagner Zyklus. Die Meistersinger von Ruũrn⸗ berg. ver in 3 Akten von Hichard Wagner. . . 86 . * e, , . . y,.

egie: Herr Regisseur Braunschweig. ett: Ballettmeister Graeb. Anfang 7 Er ö 2

Schauspielhaus. 140. Abonnementsvorstellung. Die Quitzoms. Vaterländisches Drama in 4 . von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regiffeur Hertzer. Anfang 741 Uhr.

Dentsches Theater. Donnerstag: Der Graf

von Charolais. Anfang 71 Uhr. Freitag: Der Kaufmann von Venedig. Sonnabend Der Kaufmann von Venedig. Sonntag: Der Kaufmann von Venedig.

Cessingtheater. Eusemblegastspiel. Don

nerstag, Abends 8 Uhr: Das Lebensfest. 6 Abends 3 Ubr: Das Lebensfest. onnabend, Abends 8 Uhr: Das Lebensfest.

Schillertheater. O. (Wallnertheater) Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr; Die Macht der

insternis. Schauspiel in 5 Akten von Leo N.

olstoß. Uebersetzt von Raphael Lözwenfeld. Abends 8 Uhr: Der Militärstaat. Lustspiel in ö oe von Gufstav von Moser und Thllo von

rotha.

en,, Abends 8 Uhr: Der Militärstaat.

onnabend, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male:

Jugendliebe. Hierauf: Dienstboten.

X. (Friedrich Wilhelm stãdti sches Theater) Donnerstag. Nachmittags 3 Uhr: Zapsenftreich. Drama in 4 Auffügen von Franz Adam Beyverlein. Abends 8 Uhr: Das Lumpengesindel. Trazi⸗˖ komödie in 3 Aufzügen von Grnst von Wolsogen.

e,. Abends 8 Uhr: Das gen, ,,

onnhend, Abends 8 Uhr: Das Lumpengestndel.

Im Garten täglich: Großes Militãrłonzert.

Theater des Mestens. (Station Zoologischer

Garten. Kantstraße 12) Donnerstag (Himmelfahrt), Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Zar und Zimmermann. Abends 8 Uhr: Bei dolketüm- lichen Preisen: Die Fledermaus.

reitag (28. Vorstellung im Treitagsabonnement): Bel volkstümlichen Preisen: Der Troubadour. Wie, a, ,

onnabend: Bei vollstümlichen Preisen: in Aegypten. Anfang 83 . re,

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben e .

Der Freischüttz.— Abends 8 Ühr: Bei voltg. tümlichen Preisen: Der Bettelstudent.

Komische Oper. Donnerstag: Hoffmanns Erz ãhlungen.

Neues Theater. Donnerstag: Orpheus in der Unterwelt. Anfang 71 Uhr.

Freitag und folgende Tage: Orpheus in der Unterwelt.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 6) Donners.

tag, Abends 8 Uhr: Die von Hochsattel. Freitag und folgende Tage: Tie von Hochsattel.

Residenzthenter. Direktion: Richard Alexander. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liebeskunst. Komödie in 3 Akten von Leon Tanrof und Michel Carré.

Freitag und folgende Tage: Liebeskunst. .

Thaliatheater. (Dresdener Straße 7273) Direktion: Tren und Schönfeld. Donnerstag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Bei kleinen Preisen: Nathan der Weise. Abends 8 Uhr: Hochparterre links. Schwank mit Gesang in 3 Akten won J. Kren und Arthur Lippschitz, Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Mustk von Paul Lincke.

. und folgende Tage: Hochparterre links.

onntag, Nachmittags 3 Uhr: Der Hochtourist.

ghentt alth enter Donnerstag, Abends 81 Uhr: ei kleinen Preisen: Boccaccio. Operette i 3 Akten. (Mit Mia Werber und Otti 6 ö

reitag: Bei kleinen Preisen: Di ö t Mh Werber und er e , .

Sonnabend: Bei kleinen Preisen: Der Bettel⸗ student. (Mit Oskar 23 ö.. ö J.

Trianontheater. Seorgenstraße, nahe Bahnhof

edrichstraße) Donnerstag, Abende 8 Uhr: Loulou. 6j viel in 3 * don Maurice Soulis und Henri

6 Die Boheme. onnabend: Hoffmanns Erzählungen.

de Gorsse. Deutsch von Benno Jacobfohn. . Freitag und folgende Tage: 1 ö

Bellealliancetheater. Donnerstag, ; 8 Uhr: Gastspiel des Ernan⸗Ewald⸗Metropol⸗ Ensembles. Abends nach Neune!

Freitag und folgende Tage: Abends nach Neune!

FJamiliennachrichten.

Verlobt: Frl. Gertrud Hardt mit Hin. Otto von Wülfing (Lenney—Burg Kriegehoben). Frl. Käthe Born mit Hin. Kreisbauinspektor Georg Königsberger (Breslau Kosel O- S.). ;

Ver re rf t: Hr. Kaiserl. Bankvorstand Bothfeld mit Frl. Marta Tacke (Suhl Erfurt). .

Geboren: Ein So hn: Hrn. Korvettenkapitän von Trotha 6e n Hrn. Regi rungsrat Max von Pirch (Allenstein). Hrn. Kammerherrn

rhrn. von Maltzan (Burg Stargard). Hrn. eutnant een don Richter (Berlin. Hrn. Hüttendirektor Dr. Heimann (Gleiwitz). .

Gesterben: Hr. General d. Kap. Graf Lerchenfeld (München)l Hr. Oekongmiedirektor a. D. Mar von Scheel (Halbau). Verw. Fr. Oberst Marie umme, geb. Cordg (Pots dams. Diakontsse

na von Malachoweti (Stettin). Hrn. ietrich von Bethmann -⸗Hollwegs Töchterchen Anna⸗ Freda (Berlin).

Verantwortl er Redakteur: Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Eypedition (J. V.: Heidrich) in Berlin.

Druck der Nordd Buchdruckerei und Verlagt K

Neun Beilagen (einschließlich Bsrsen · Beilage).

Allenstein ö Marggrabowa. Thorn Krotoschin. Schneidemũhl . ö Breslau.

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5 15.5. 18. 5. 21.5.

15.5. 15.5. 15.5.

155.

Bemerkungen. Die verlaufte Menge wird auf volle Doppelientner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreig wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.