= ea Tn 8 2 . .
Die Zinsscheine sind, nach den Wertabschnitten geordnet,
inlöfungsstellen mit einem Verzeichnis . welches den Einlösungsste 3 ;
die Stückzahl und angibt, öh Wohnung ersichtlich m Die Zahlung 26 der in das
, 566. 6 . i ege der l 5 . Empfangsberechtigten zwischen dem Die Barzahlung ; d der Reichsbankhauptkasse in Berlin bei allen anderen Zahlstellen am
die
bankgirokonten der Juni und 7. Juli. schuldentilgungskasse un
18. beginnt am 18. Ju
25. Juni.
* Staatsschuldentilgungskasse ist ossen, während den ubrigen Werktagen, auch am
das Publikum geschl
11 bis 1 Uhr und an
30., von 9 bis 1 Uhr Die Inhaber wiederholt auf
das Preußische Staatss dem Königlichen
Berlin 8sW. 68, Oranien ; in Empfang genommen werden können.
bei
den
erechnet ist und des
1. Juli 1906 fälligen
Staatsschuldbuch eingetragenen 1 der Zusendung durch
acht.
der am
ni,
geöffnet ist.
reußischer Konsols machen wir pi i ee, Nachrichten über chul dbuch“ aufmerksam, die Staatsschul dbuchbureau in straße 92/94, unentgeltlich
Berlin, den 5. Juni 1906
Hauptverwaltung der Staatsschulden.
von Bit
Einliefernden Namen und
schrift auf den Reichs⸗ bei der Staats⸗
am 28. Jun i für sie am 29. Juni von
ter.
Aichtamtliches. Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 8. Juni.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten
te der Rückreise von Wien * 9 des Militärkabinetts,
von Hüͤlsen⸗Haeseler.
Der Ausschuß des Bundes
sowie die vereinigten
Der Kaiserliche Botschafter in Tokio, F von Schwarzenst ein, hat ei
Urlaub angetreten.
Während sei
Geschäͤfte der Botschaft von dem
geführt.
In der Ersten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers
Berichte von deu
wird
Mai 1906 veröffentlicht.
können, trat an Stelle
Abg. Ulrich (So; z gab bierauf die Erklärung ab, da eine
Anspruch
kunft auch fũr eidigung in sprach ju prüfen, o Es winde sodann
dem Äntrag Ulrich und Genosse
Arbeiterkammern
—
Sessen. . ̃ Die Zweite ,, . gef ,, mit
ug verschiedener Anträge wieder aufger .
35 —— * 3 Verhandlungen sollte zunãchft die Vereidigung
des neugewählten Abg. Finge stattfinden. Da na 8. W. T. B., erklärte, als Mennonit leinen Eid leisten zu — des Eides die Gelobung mit rf mme
Partei nehmen b es sich in die
sprach sich
Reichsgefetz geregelt werden müsse. wie 2 bin, daß ohnehin im R
aäbiakest der Berufspereine in Aussicht stebe; er i ern s. man solle aber die reichsgesetzliche
für Arbeiterkammern, abwarten.
Darauf wurde die Sitzung geschlossen.
Deutsche Kolonien. . Aus Windhuk in Deutsch Südwe stafrika wird, „W. T. B.“ zufolge, g
emeldet:
Am 21. Mai sind bel Tsamab
geboren am 6. 12 188 Nr. 36, und Reiter
1 zu Sonder? Wilhelm Se
ju Neustrelitz, früher im Grenad
ier Ferdinand Schmidt, geboren am 11. 11. 1879 zu Rappoldts⸗ — 4 * ssilierregiment Nr. 80, am erischwäche nach Typhus und Gefreiter Far Ballinger, geboren am 19. 12. 1877 zu Saargemũnd, frũher
weiler, früher im F
lazarett zu Bethanien an
im Nanenregiment Nr. 11, am 3.
Typhus gestor ben.
rats für Handel und Ver kehr Ausschüsse für Handel und Verkehr und
für Justizwesen hielten heute Sitzungen.
nen ihm Allerhöchst bewilligten
eine R tschen Fruchtmärkten für den Monat
bier um ein
n, betreffend Errichtung von die Regierung dahin aug, daß sie
nach wie vor den Standpunkt , 9 die Angelegenheit durch er
nach Potsdam den Vortrag Generalleutnants Grafen
reiherr Mumm
ner Abwesenheit werden die Botschaftsrat von Erckert
Zusammenstellung der
Da dieser, nach dem
Der er in Zu⸗ neue Form der Ver⸗ Der * ver ovum handle.
Tages ordnung eingetreten. Zu
diese werde.
inisterprãsident Braun eiche eine Vorlage über die Rechts. persõnlich sei Regelung
gefallen: Reiter Emil Rothe, bausen, früher im Füsilierregiment tgkorn, geboren am 15. 1. 1882 serregiment Nr. 89 Ferner ist
1. Juni im Feld⸗
Juni im Lazarett zu Windhuk an
Gestern vormittag begab
Oesterreich⸗Ungarn. Sich, ‚W. T. B. zufolge, der
Kaiser Wilhelm mit den
Ehrendienstes Kreuzenstein
ellung
trat der Kaiser einen Rundgang dur 1 Uhr durch ein Frühstück
vom 32 Hietzin zu einem Be
üßung durch die 24 * 21 n hehe, dersammelten Burgnachbarn
der Tafel fortgesetzt wurde.
der Kaiser von der
brunn zurück, wo Abends im Schlosse eine Galata
iser Wil an welcher der Kais er Franz Jofe ph mit der
Maria Josepha herzogin
Gabriele und J Se
ersonal der Bots sandte, der Statthalter, die H
Gefolge u. A.
der deutsche
Gräflichen Familie und kehrte * Schön⸗ e
der Kais
Maria Annunziata, t Fran Salvator, Friedrich, Joseph, Rainer und Karl,
bie Erzherzoginnen J
sabella M
teilnahmen.
uche des
unterbrochen und nach Aufhebung
sabella,
erren des Gefolges und des d aus nach Schloß rafen Hans Wilczek. Familie des Grafen und der
das Schloß an, der um Um 4 Uhr verabschiedete Sich attfand, helm mit der Erzherzo . ferner die Erzherzoge
Maria Henriette, aria, die Minister, die obersten
Botschafter Graf Wedel mit dem bayerische und der sächsische Ge⸗ 3 . Ehrendienst und vom
Majestäten Cercle und
chnitt trat der Kai Kaiser Franz abschiedung die
der Ministerpräsident Freih Aufmerksamkeit das Progr
er Wilhe
ückreise an. — Im öst erreich ischen Ab geordneten
glaube da
Die Regierun 2. h her Regieru
einer parlamentari
Dem Parlamente biete die Miwirkung der
der großen ern jm Schoße der Regierung eine Bürgschaft dafür, es beruhi 3. dem Parlament werde die Regierung die Kra stellte schwere perantwortungs volle Aufgabe l Auf das Verhältnis zu Ungarn übergehend, erklärte Ministerprãsident: 9. ,, Regierung die Ansicht vertrete, erfolgter Ratifikation der mit Ungarn getroffenen meinsamer rische Regierun Zustand des Infolge lautende geltender Zoll worden. ö durch den für das gemeinsame Zoll Handels dertrãgen und durch meinsamkeit gebrachten Opfer kauften Anspruch auf die 3
gt der Fübrung der Regierung Fol
ndelsverträge im ereinbarungen der
5gesetzlich
ie, ee gen ĩ uun ei der ; — Zolltarif als
sachlich
De sterre
bündnis mäßige A Zollgebletz und Zolltarijs für andel s vertrãge . Ungarn aber
egenwert und m
auf die Herlũnfte
barungen setze somit Ungarn eins Labi 8 e g 3 daher schon jetzt grundsätzlich selbständigen Verfügungen beanspruchen.
sondern muß) Da aher die
die verfassunggmäßige Behandlung des fortzusetzen, als b gierung
lungen müßten jedoch den gesamten Romplex umfassen, ität und vollkommen klare, gewähren und eine dauernde
i ien. 1 , nf ei enden
legitimen Einfluß des cheldung in Sachen, die Die Reglerung erachtet
auf die möglich
ng der etzung und Hurchf Ei
Der Minister betonte sodann
einer baldigen Erledigung
Die Regierung befinde sich in der trete die Erbschaft ohne Vorhehalt schlossen zum Ziel bringen.
erläßlich eine baldige gedeihliche Modernisierung Stärkung des Palaments gelegenen A
ollen gesucht werde. Wenn wir bereit sind, . 6 mlt kleinen Opfern eine so gr
w des Empfindens aller Völker
und das
Kraft und ihr Können
ier, ,. Krafte überschãßen,
ung würde ihre 1 ns gen. der Nationalitãten als
sie hegt : lässigen Bemüben gelingen wird, wenigst und Abschwächung des Streites, die Vorbereit der westeren Fragen zu erzielen. Da d der im Streite verfangenen Parteien Anteil nebmen, ist der
wird zunächst bemũht
kritischen agen einer Anbahnung der Lösung der oder der maͤhrischen Un iwer sitãts rage, de Fragen muß es eine
nur eine unerschätterliche Einigkeit jwischen
und den f erste und höchste Pflicht. 4 Anträge auf Eröffnung der Debatte erklärung wurden , ,. und das H handlung über das Militärta gesetz ei der Generaldebatte wurde die
Nach tem Bericht des W. T. B. lenk
ersfuchte den Kriiegsminister Haldane,
erinnere dag Haus daran, daß in früherer Ze in England beschaffte Büchsenfleisch vorgebra
sichster Form zu erlangen sei, zu kaufen,
taaten, und es babe einen Sachveiständigen
Nach der Tafel hielten die
das Fleisch, bevor es in Büchsen veipadt wir
nahmen 6 k 36 . ĩ n. Abends um r nu maine g,, , e n, ,,, ofeph dorthin begleitet, nach herzlicher Ver⸗
err von Beck unter allgemeiner amm der Regierung entwickelt, die nicht die Regierung , . aber auch nicht eine Regierung gegen irgend eine Partei sei, . ,, der Arbeit darstelle, die parlamentarischen Parteien, e
eiwo . nehmen zu dürfen. Nach dem Bericht des der Ministerpraͤsident sodann aus:
sondern die Konzen⸗
teils dem Beamtenstande ent⸗
zu lösen.
zu artikulieren sei,
tandpunkte, daß seit 1899 der f 8 bereils eingetreten sei.
. ungarischen eordnetenhause vorgele he uf 13 der Ministerpräsident fort,
ebiet erfolgten Abschluf die im en esefgen für die Ge⸗ einen wohlerworbenen, ufrechterhaltung des
versage die Nichtanwendung des ungarischen Zolltarifs * Sn er von der Einhaltung der Reziprontät
der Stabilität vertragsmäßiger. Verein ˖ , eitig die Labilität der
(Zwischenrufe: Nicht könnte, ungarische Regierung Zolltarlfs ni is die eh n * le, 36 det seien, e die österre e Regierung nicht an, e, , BVerständigung bereit sei. Die Verhand-
Entschiedenheit geführt werden, eine jede Beeinträchtigung ausschließende Sicherheit
Grundlage Sollten 0 die Ergebnis
saen, unser Haus selbst zu bestellen, so werden
k ung des Hause
ö 2. n, . kein Abbruch
Dinge 1) r n . bahnver ungsaktion für bschiedr . Nordbahnvorlage
ni * * oten erscheint die dem⸗ Se k
der , , at
ügli rlage folgende rung ab: bang , , n,. e 3 Unlversalerben, sie an und wolle die Vorlage ent⸗ Eine V'rständigung in der Wahlreform⸗
ü den werden. Die Reglerung, die wisse, wie un⸗ , Töfung dieser im Interesse der
e schtungen, der Verjüngung und . 7 werde alles daransetzen,
tarische Ecledigung der Wahlreform berbeizuführen 3. . . iese werde auch gelingen, wenn die Verständigung im Geiste der Einmũtigkeit, Gerechtigkeit und Billigkeit und mit starkem
ĩ orm ols Emanation der großen Ge⸗ dann wird die Wablref .
Werk des nationalen Friedens fördern. die Völker Desterreichs 3 wird die e
wenn d gänzlich tilgbar sei, aber
die zuversichtliche Eiwartung, daß
inisterrat der Boden
dem die Verständigung angebahnt werden soll.
, 7 * 9 es au zu le 1
ee gn d, 43 ; v Milieu i. , , . en, und wird im richtigen Augenblicke au
großen Fragen zu aeg 3 nicht zurũckweichen,
Sprachenfrage
befriedigende Lösung n ichen schicsalsschweren Augenblick, der den stärksten Schu 3 der Völker Oesterreichs erfordert, ist
Völkein Oeflerreichs gewachsen. Diese ist jet unsere aller ·
itzung auf heute vertagt.
Großbritannien und Irland.
Das Unterhaus setzte gestern in seiner ersten Sitzung nach den Pfingstferien die Bergtung des Heeresetats fort.
j ⸗ j leischbersorgunge mißstände und merkfamkeit auf die amerikanischen F m
daß, che man nicht wieder Vertrauen zaum amenilanischen Bũchsen ˖ flälsch gewonnen babe, er nicht zulasseg wolle, daß selches für die regu⸗ laren ober die freiwilligen Truppen gekauft werte. Der Kriegsminister
ü isch fü ü dort, wo etz in bester und rein⸗ Büchsenfleisch für das Heer überall dor 1
3 einen Vertrag über große Fleischlieferungen aug den Vereinigten
hau se hat gestern
teils den großen
her das ehrende ng in Anspruch T. B.“ führte
Vertrauens männer
en könne. In und t finden, die ihr ge⸗
daß nach Sinne der früher Zolltarif als ge⸗ stehe die unga ˖
allerdings gleich ˖ Ungarn
5 von teuer er⸗
die Dauer der ihm jenen
eziprozitãt. die Berechtigung zu
erklärt,
nicht eher
der Ausgleichsfragen
der wirtschaft⸗ Verhandlungen führen und
uns betreffen, gefällt gerade im Hinblick
die Notwendigkeit
fuhr der Minister oße Errungenschaft ju
Dieser für Regierung weiben. Die Regie sie glaubte, daß
es, ihrem unab⸗ ens eine Milderung ung einer Schlichtung ie Vertrauens mãnner an der Regierun eworden, au * Regierung
ffn
wie vor in Böhmen diese
. ür . Diesem
geben.
Regierung, Parlament
über die Regierungs⸗ aus trat in die Ver⸗ n. Nach Beendigung
te Lee (kons.) die Auf⸗
it auch Klagen über das
worden seien. Er hoffe,
dorthin entsandt, der
rankreich abgeschlossenen Bündnisse un
i rn f. 1 Dieser Teil der Erklärung ist von dem Minister des Aeußern 6 . Unter den Gesetz⸗ ürfen, mit denen as ͤ , haben wird, befindet sich der Einkommensteuer⸗
Bezug auf die Syndikate wird die Regierung ai bee, Willen
tionieren der öffentli währung des amten zu gefährden. klär: Novelle zum Berggesetz ankündigen, 8 t, 2 . 2 Gin haf ausgesprochen werden kann, und die die Gewinn⸗ beteiligung bei werksnutzungen festsetzt Ausdru e wird, das Gesetz über die Altersversorgung der Arbeiter
zur Verabschiedung zu bringen.
ur Ausarbeitung der Et arten hat ihre Arbeiten gestern beendet und den Ent⸗
wurf der Statuten angenommen.
meldet, . angeboten. Dieser hat ü beauftragt, das Kabinett neu zu bilden.
bureaus ist das von der mazedonischen
beitete Budget . . 23 a ein ind e des Sultans vollinhaltlich sanktioniert
worden.
Die Heeresverwaltung beabsichtige dieses Verfahren bei allem für das
kauften Büchsenfleisch anzuwenden; 2 * 8 und gedenke, diese voll zur Geltung zu bringen.
sie babe laut Kontrakt
Frankreich. ᷣ Der Ministerrat hat sich gestern über sämtliche Punkte
der Erklärung geeinigt, welche die i am Montag im Parlament verlesen wird. Nach einer
eldung der „Agence
rankreichs zu den auswärtigen Mächten sowie auf
Freundschafts⸗
ö. wird die Erklärung auf den Stand der Beziehungen
arlament binnen kurzem
betreffend Abänderung In ihren um Ausdruck bringen, das Funk⸗ en Dienstzweige nicht durch Ge⸗ und Koalitionsrechts an die Be⸗ Die Erklärung wird ferner eine
die die . fest⸗ ts der konzessionierten
ent wurf sowie der Entwurf, bet ; . . 1884 über die Kriegsgerichte.
treik⸗
in denen der Verlust des Re
äter zu erteilenden Konzessionen für Berg⸗ 3 ur Erklärung wird schließlich zum bringen, daß die Regierung sich alle Mühe geben
Die in Paris tagende internationale Kommission ö 2 n nr. der Marokkanischen
Rußland.
Der Ministerrat hat, wie die „St. Petershurger
Telegraphenagentur“ meldet, gestern das von dem Finanz⸗ minister ausgearbeitete Steuerprogramm genehmigt.
Spanien.
Ministerpräsident Moret hat, wie das W. T. B.“ . n . die Demission des Kabinetts ihn endgültig im Amte bestätigt und
Türkei.
Nach einer Meldung des Wiener ,
der öffentlichten Arbeiten vor⸗
Rumänien. Der Senat hat, nach einer Meldung des n T. B,
gestern die Handels konvention mit Belgien genehmigt.
Statistik und VBolkswirtschaft.
15. Konferenz der Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrts einrichtungen.
m 7. Juni begannen im Rathause zu Nürnberg die Ver ⸗ nm, 23 e n en (15) Konferenz der Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen unter der ang des Ersten Vor⸗ sitzenden der Zentralstelle, Staat ?asekretãrg a. D, Admirals von Holl⸗ mann. Anwesend waren etwa 1580 Besucher aus allen Teilen Deutschlands, ferner aus Desterreich, der S weiz, den Nieder landen. Vertreten waren zahlreiche Mini ien und, andere Behörden, so das Reichsmarineamt, die preußischen Ministerien für Handel und Gewerbe, für Landwirischaft usw., des Innern, der öffentlichen Arbeiten sowie des Krieges, die Feldzeug⸗ meisterei, das bayerische Staatsministerium des Königlichen Hauses und des Aeußern, die Verwaltungen des Innern don Sachsen, Württemberg, Baden, Sachsen Weimar und Schaumburg ·˖ Lippe, ferner eine Reihe von Provinzialverwaltungen, Landes ver sicherungganstalten. zablreiche Stadtverwaltungen sowie große Wohlfahrtsvereine. Der Vorsitzende gedachte zunächst der im vergangenen Jahre verstorbenen Förderer und Freunde der Zentralstelle, des Unterstaatssekretãrs im preußischen Ministerium für Handel und Geweibe D. Lohmann und des Direktors der Provinzial. Feuerversicherungtanstalt der Rbein⸗ provinz Dr. M. Brandt, und begrüßte sodann die Vertreter der Behörden.
Eacnstand der Beratungen des ersten V erhandlungstages war die , , ,. der Wohl fahrt spflege. Hierzu lag ein von rer Jeniralstelle erstatteter Vorbericht (kurze Materlalsammlung) über die Srganisationen der Wohlfahrtspflege in Deutschland und im Aus⸗ lande vor.“ Den einleitenden Vortrag über die ‚Notwendig⸗ keit und Bedeutung von Organisationen der Wohl⸗ fahrts pflege“ hielt der Ministerialdirektor im hren ßisben Landwirischaftsministerium, Wirkliche Geheime Oberregierun 9 Dr. Thiel⸗ Berlin, Mitglied des Vorstands, der Zentralstelle mud Voistgzender ihrer Abteilung. . Deutscher Verein für länd. liche . und Heimatpflege. Er führte ungefähr felsen des aug: Es könne nicht der Zweck der Wohlfahrtepflege wie überbarpt aller humanitären Bestrebungen sein, alles menschliche Elend aus der Welt zu schaffen. Zur Erhaltung der moralischen und der Phi ert Selbstverantwortsichkeit, die fär den gesunden Bestand der mensch sicen Gefellschaft unentbehrlich seien, dürfte man die Folgen * Nichtachtuung der Gebote dieser Verantwortlichkeit nicht ganz un * brücken, selbst wenn man es könnte. Es genüge vollständig und 26 noch für Jahrhunderte eine mühevolle Aufgabe sein, die n gar fo zu organisteren, daß es kein unverschuldetes Elend *
ebe und daß einem jeden, der sich aus selbstrerschuldetem Elend wiede
traugarbeitẽen wolle, die helfende Hand gereicht werde. Bis. . * erreicht fel, müsse die Wohltätigkeit eintreten, und auch später 3 ihr die versöhnende Aufgabe, die letzten Felgen auch des verschulde . Glents zu lindern. Hier fei die Wohltät glei auch berechtigt, an heute noch vielfach eine törichte Wohltätigkeit 7. werde, nich ö. wahrer Rächstenliebe, sondern aus Gigenliebe chwächlicher Men 7 die sich von unangenehmen Eindrücken menschlicher Not für den 2 . blick befreien wollten und damit dieser Not auch nur ganz doru 3 gebend steuerter, ja im Gegenteil sie vie; eist vergrößerten. pa Ficfe Art der Wohltätigkeit stehe im Gegensatz dle n . pflege, die man eine auf dauernde HYesserung aller den, gug je hende, vorbeugende und durchdachte Wohltätigkeit nennen e, Man Hönne nun vielleicht einwenden, der Wohlfahrtspflege gers 2 die Arbeiter sei ein großer Teil ihrer Aufqaben genommen 2
unsere sostale Gesetzaebang, die mit ihrem Versicherung warde,
Folgen deg wirtschaftlichen Leichtsinns aufzuheben be zwecke. e,.
gegenüber sei zu bemerken, daß unsere solale Gesetzgebung, .
auch noch so sehr auzgebaut werde, doch sich immer auf die 8
eineg gewissen Eristenzminim ums werde beschränken müssen. Dies .
durch den für alle in gleicher Weise geltenden Versicherungs zwang ert
usammen al?
; ö. ) Vorbericht und Konferenzbericht werden . 6
sonderes Heft der Schriften der Zentralstelle in Kar
d, zu untersuchen habe.
zu Berlin erscheinen.
während ohne einen solchen der beste Wille sorgsamer Arbeitgeber und solider Arbeitnehmer an der Konkurrenz weniger wohlwollender Arbeitgeber und leichtfertiger Arbeitnehmer scheitern könne, die nur die Bedürfaisse der Gegenwart im Auge hätten und alle anderen i der staatlichen und kirchlichen Armenpflege überlassen möchten. ine solche fürsorgende soziale Gesetzgebung wie die unsere müsse sich aber bel den Massen, mit denen sie es zu tun habe, wie schon gesagt, auf das Notwendigste beschränken. Daneben gebe es noch große Gebiete der Wohlfahrtspflege, welche die private Tätigkeit besser zu bebauen verstehe, als es dem Staate jemals möglich sein werde. Hierhin gehöre alles das, was den einzelnen zum Vorwärtsstreben anrege und ihm das Erreichen höherer Ziele ermögliche. Diese Ziele brauchten nicht bloß die materiellen Wohlbefindens zu sein; der Mensch lebe glücklicherweise nicht vom Brot allein, und das böchste Glück des Lebens, die Zu⸗ friedenheit, hänge von einer gewissen Grenze an nicht mehr von der Höhe des Einkommens ab. Es bliebe nun, führte der Ministerial⸗ direktor Dr. Thiel welter aus, nur noch zu betrachten, ob man bei aller Billigung der Ziele der Wohlfahrtspflege diese nicht der privaten Wohltätigkeit überlassen solle. Gewiß ge⸗ schleht auf diesem Gebiete schon sehr viel, und ez stände schlecht um unser Vaterland, wenn es nicht überall ihrer sozialen Pflichten be⸗ wußte Arbeitgeber und selbstlose Menschenfreunde gäbe, die ein gutes Stück ihrer Lebengaufgabe in einer ohne viel Aufhebens geübten Wohl- fahrtspflege erblicken. Allein es sind doch auch noch viele Kreise unserer ae eng für unsere Bestrebungen zu gewinnen, und warum sollte das für so viele Zwecke bewährte Mittel des Zusammenfasseng aller zur Mit⸗ arbeit geneigten Kräfte in einer großen Organisation nicht auch unseren Bestrebungen dienstbar gemacht werden? So manche Kraft beteillgt tropñz guten Willens nicht, weil ihr nicht der rechte Weg gejeigt wird; so mancher Funken wartet nur auf den belebenden Hauch, um zu einer wohltuenden Glut angefacht zu werden; so mancher hat vereinsamt nicht den Mut zu einem entschlossenen Vorgeben, den er, getragen von der Zustimmung einer großen Genossenschaft, leicht gewinnen würde. Wer die Geschichte unserer Zentral. stelle studiert, wird sich leicht davon überzeugen können, wie wohltätig schon bisher unsere Tätigkeit im Sammeln alles ein- schlagenden Materials, im Verbreiten der Kenntnisse der besten Methoden, im praktischen Erproben der besten Mittel und Wege und in der Agitation für unsere Zwecke gewirkt hat. Wir sind so unbe—⸗ 6. uns auf unserem r g ne . nicht bloß für nützlich, ondern geradezu für unentbehrlich zu halten, und so unvollkommen unsere QOrganisation auch noch sein mag,. so sind wir doch der Ansicht, daß sie, wenn sie noch nicht bestände, dann schleunigst geschaffen werden müßte. Unsere Aufgabe kann nur sein, auf dem eingeschlagenen Wege fortzuschreiten, unsere Organisation nach Maß. gabe unserer Kräfte und Mittel auszubauen und ihr zu diesem Jweck in allen Teilen unseres Vaterlande; neue N Freunde zu gewinnen und sie, sowelt wie nötig, in Zweiqgvereinen unserer Orga— nisation anzugliedern. ;
. weitere Referate behandelten Aufgaben und Technik von Organisgtionen der Wohlfahrtspflege.“ Der Geheime Regierungsrat Dr. Liebrecht⸗ Hannover führte als erster Referent etwa folgendes aus: Unter einer Organisation der Wohlfahrtspflege verstehe er die ,, aller Wohlfahrtsbestrebungen zu gemein samer Arbelt in einem Mittelpunkte. Die eigentliche Wohltätigkeit sei verhältnismäßig früh organisiert worden in Württenberg, im übrigen Deutschland erst mit dem Beginn der Armengesetzgebung. Einen eg , Fortschritt habe die soziale Versicherung gebracht, die den Rechtganspruch der Versicherten statulert und eine glückliche Organisation für das Zusammenarbeiten von Staat, Selbstverwaltunge⸗ körpern, Arbeitgebern und Arbeitnehmern geschaffen habe; letztere selen dadurch von Objekten zu Subjekten. zu Mitträgern der Wohl fahrtspflege erhoben worden, namentlich soweit sie sich auf die Förderung von nicht gesetzlich vorgeschriebenen Bestrebungen richte, wie Krankheitsvorbeugung, Wohnungsbau und dergleichen. Die Beteiligung der Arbeiter an der Verwaltung sei unenibehrlich. Der Gedanke liege nahe, die Landegvbersicherungganstalten zu Zentralen der Wohlfahrtspflege auszubilden. Dies würde aber zwei Nachteile haben: denn I) erstreckten die Anstalten ihre Tätigkeit nur auf die Versicherten, und 2 müßten sie eine Reihe von gesetz—= lichen e n zuerst erfüllen. Andererseits könne man sagen, der Stagt sel zur Autzübung und Organisation der Wohlfahrtspflege herufen, und im preußischen Landtage sei denn auch Graf Douglas für die Errichtung eines Volkswohlfahrtgamts eingetreien. Aber die — sei nicht glücklich gewesen, daher habe —die preußische g die Absicht, als Zentralstelle für Volks— wohlsahrt eine freie Vereinigung auf der Basis der bestehenden und bewährten Zentralstelle für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen in Berlin ins Leben zu rufen. Die Landes oder Reichszentrale müsse einen lokalen und territorialen Unterbau in Provinzial. und Landeg⸗ organisationen haben, wie sie das Frankfurter Sozlale Museum“ für die Provinz Hessen⸗Nassau und der ‚Haupiverein für Vollg. wohlfahrt für die Provinz Hannover darstellten. Der Redner erörterte dann im einzelnen die Entwicklung, Organi⸗ sation und Tätigkeit des setzteren, von ihm geleiteten Vereins, dessen Wirksamkeit in der Angliederung an die Landes versicherungsanstalt Hannover, deren Vorsitzender er ist, ihre beste Begründung und Garantie habe. Er faßte seine Ausführungen dahin zusammen, daß sein Ideal eine große Zentrale für das Rei mit Sonderorganisationen für die einzelnen Untergebiete sel. Dadur werde die ganze Wohlfahrtearbeit einheitlicher, die Kräfte und Mittel würden rationeller verwandt, Vereine und Personen am bessen an— geregt. Das Wichtigsie sei jedoch nicht die äußere Organisation, 2 dag , . der 5 ü er zweite Referent zur Frage der Organisalion und Technik der Wohlfahrtspflege, Erster Bürgermeister Kutzer, führte e, noch etwa folgendes aus: Ueber die vom Vorredner aufgestellte Forderung von Provinzialzentralen sel man hinaußgegangen und habe Wohlfahrts⸗= zentralen für die Stadtgemeinden gefordert. Es seien vielfach Soziale Lommissionen, . Wohl fahrtsd eputatlonen und dergl. ein⸗ Cern. Soziale Beigeordnete und Stadträte empfohlen. Diese rgane seien eigentlich überflüssig, da die ganze Tatigkeit der Ge— meinden unter sozialen Gesichtspunkten ausgeübt werde. Erfolgreich könnten die Sozialen Kom misstonen dann wöken, wenn sie besondere fragen der praktischen Wohlfahrtspflege auf ihre praktische Durch— übrung in der Gemesnde prüften und Anregungen Prsvaten und treinen gäben. Gine Zentralisation 9 schwer, wenn nicht schäbiich, da. durch ein Eingreifen leicht die Selbst. derantwortl ichkeit und. Schaffensfreude der Beteiligten unter— unden würde, Natürlich sel eine Zusammenfassung der Kräfte, we sie möglich, anzustreben. Für die ö derung der lokalen Wohl⸗ Grieben en empfahl der Referent hauptsaͤchlich den indirekten eg des Anschlusses an größere Organisationen, entweder probinzialer oder zentraler Ratur. Voraussetzung hierfür sei eine besondere ibeißzart der übergeordneten Stelle: sie müsse das ein gehende Material an Berichten usw. kritss verarbeiten, e mentlich bezüglich der Bewährung der einzelnen Einrich⸗ auge. der erforderlichen Aufwendungen, der itlichen Ver— n FBungen usw. Für die einzelnen Gebiete müßten Spe sialreferenten . eln. Dag Jiel der Entwicklung sei hier eine „Akademie für w. oblfabrtspflege⸗. Ferner müsfe die Raterteslung praktssch organisient en dle mündliche, persönliche Beratung sei auszubauen, Prosekte 6 unter Berüctsichtigung der örtlichen Vorausetzungen auszuarbeiten. fp ber sei die Tätigkeit der Referenten auszudehnen auf Unter— Ki gen an Ort und Stelle, Belehrung und Wornung der Beteiligten. , sei der Anschluß möglichst vieie; Interessenten an die Jenkrale z ehe mn und ihre Arbeit durch Auskunftsertellung sowie Material. 6 r, zu unterstützen. i die angeschlossenen Vereine könne, * 9 wie bei den Sparkassenverbänden, eing freiwillige Repiston ee. chtet werden, deren Ziel die Rate teslung bezuglich Verb zweckmäßigen Verwendung der Mittel und etwaiger 2 ndung rer Vereine untereinander set. Durch Vertrauent⸗ ner könnte die Propaganda gefördert werden. Zu der ganzen
Personal nötig.
alles selbst machen wollen,
, ausbilden. eine
einzelne Gebiete Du en d ür gaga wie sie wirkten. Das natürliche Provinz; ihr Gebiet sei für Aufrechthaltung don Konferenzen,
fahrtsarbeit zu
Arbeit des und die Bedeutung freiwillt
Konferenz mit Rücksicht au pflege in 3
zu zentralisieren. Reichszentrale zu ermöglt
vereinigungen nach hannove ein Zufammenarbeiten mit
von dem bayerischen Staat Unterrichts und Wohlfahrts
Zur A
I6 4M, nach Anfangswochenlohn 34 , Arbeitszeit bei sechs Schichte
heltsrücksichten zu vermeiden. Der Streik bei der , n , ,. ist be ist die Sperre über
nach Bedarf wieder eingeste stellten in Dortmund
in ihren sätze aufgestellt hatte, als waren als Höchstgehalt na während die Angestellten nur Der Streik brach plötzli
bezüge der Angestellten, die
Die Zahl der bisher wieder i sehr groß.
Arbeiter geendet. zu bezlehen.
Die Maurer,
eingestellt.
Deutsche Or Maibeft (Nr. 31) shrer auf Assur gerichtet, da für B
gin en hat auch von dort
ecke der Südburg freizulegen Kaimauer aufzufinden, einer erbauten, in regelmäßigen Selten wenig vor , . Fundamentsohle ungefä
n. Dezember auch der Regie u ufschluß zu verschaffen, sowohl über die Bauweise der assy freiche Gräber letztere Ermittelung
führung süngerer Bauten. verwendung zuweilen Schlüsse
wenn man Ziegel mit dem Stempel Salmanassars J. (aus dem achten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung) als Pflastersteine ver. wendet findet, die vom benachbarten Anu⸗ und Adadtempel stammen und deren Wiederverwendung doch nur zu einer Zeit anzunehmen ist,
so caralterisserten Arbeit selen große Mittel und ein zahlreiches
altz dieser Tempel bereits verfiel, demnach ziemsich lange nach
Daher empfahl der Referent die Zentralisierung in einem großen Institute. Probinzielle Vereinigungen seien nützlich zur Ausbildung von Persönlichkeiten in der Fürsorgearbeit und zur Ein- richtung sozialer Museen in Austellungen.
In der Diskusston, die sich an diese Referate anschloß, Dr. Ste in, Leiter des Sonalen ö die Anstellung von gutbesoldeten Berufsbeamten für Wohlfahrts— oerganisationen und zweckmäßige . wendungen machten sich hier gut bezahlt.
um das zuerst leicht auftauchende Mißtrauen der im B stehenden Wohlfahrtshereinigungen zu zerstreuen. selbst nicht zu viel begründen, sondern anregen,
esonderen Wohlfahrtsstellen, Jondern nur Vereinigungen für , n
persönlicher Beziehungen, für x Rücksprachen Zentrale dürfe selbst nicht bureaukratischen Charakter haben, um frei und unabhängig mit Arbeiterorganisatlonen verkehren zu können; sie müsse innerlich neutral und objektiv f Bejiehungen zu den Behörden zu pflegen, um diese erwärmen. und Rektor Halbach, Barmen,
Bergischen Vereins für Gemeinwohl“ die Berechtigung fahrtsorganisatlonen. Direktor Dr. Si
ier habe in letzter Zeit das Bedürfni n n , ,,,, egen, m, eine Reihe örtlicher Vereinigungen n n. Arbeits nachweis usw. j
Wichtig sei d n sel. burg betonte aus eigener 4, . Notwendigkeit von Provinz⸗
Eine Anlehnung an die ten sei dort zweck⸗ mäßig, wo eine lokale Verbindung mögl der Vorsitzende die Verhandlungen des ersten Tages, an
In zwei öffentlichen Versammlungen der in den Brauereien Berlins und Umgegend beschäftigten Maschinisten, Heizer und deren Hilfsarbeiter wurden, der ‚Voss. Itg. zufolge, folgende Forderungen gestellt: Für Maschinisten und Heizer Anfange wochenlohn einem Jahre 38 S; Kohlenarbeiter und Abschmierer
Ende der Woche darf nur jwölfstündig sein. Sonn; und Feiertagsarbeit ein 3 des Maschinen. und Heijpersonals sind aus Gesundheits und Sicher⸗
ie Gesellschaft aufgehoben worden. schaft war es gelungen, den Betrieb durch neu ausgebildete Fahrer in solchem Umfange aufzunehmen, daß ewesen wäre. Die Streikenden haben sich deshalb bereit erklärt, die rbeit zu den alten , wieder aufzunehmen; sie werden
Zu dem Ausstand der städtischen Straßenbahnange—
„Dortm. Ztg. mitgeteilt, daß die städtische Straßenbahn kommission eratungen vor dem Ausstand wesentli
ch aus, weil die Verwaltung nicht in der Lage war, schriftlich sofort mitzuteilen, in welcher if 3
in städtischen Dienst übergegangen waren, geregelt werden würden.
Der Ausstand der Posamentierer von Barmen und Elberfeld hat nach ne, Dauer mit einer Niederlage der Den Arbeitge
mitteilt, möglich gewesen, den Bedarf an Posamenten von auswaͤrts
Die Zahl der Ausständigen auf der Burbacher Hütte wergl. 132 d. Bl.) betrug, der Köln. Ztg.“ zufolge, gestern über 1260. Viele alte Arbeiter haben sich der e, m. angeschlossen.
Bauhilfsar Oberhausen haben den Arbeitgebern Forderungen eingereicht, die bis zum 11. d. M. beantwortet sein sollen. Es wird, wie die „Köln. Ztg. mitteilt, eine Arbeitszeit von 10 Stunden verlangt, bei den Maurern soll der Stundenlohn 55 g, bei den Bauhilfsarbeitern 45 3 und bei den Schreinern 46 3 betragen. Sonntagsarbeit sollen mit entsprechenden Aufschlägen bejahlt werden. Der Vertrag soll vom 11. Juni ab gelten und ein Jahr dauern. Wenn die Forderungen nicht bewilligt werden, wird die Arbeit
Der Bürgermeister von Wien beabsichtigt, W. T. B. zufolge, in der Angelegenheit der Generalaussperrung der Arbeiter des Baugewerbes (vergl. Nr. 129 d. Bl.) im Interesse der Arbeiig⸗ willigen Verhandlungen anzubahnen. rund 48 000 in der Baubranche beschäftigte Arbeiter ausgesperrt sein.
Kunst und Wissenschaft.
A. E. Ueber die letztjäbrigen Ergebnisse der von ihr ins Werk gesetzten nn,, . in Babylon und Afsur berichtet die
, chaft' im soeben zum Versand gelangten ittellungen.
Vorjahre nur mehr eine Nachlese übrig geblieben zu sein scheint.
es nach langer, überaus mühsamer Arbeit gelungen ist, die
r 3 m über dem Wasser liegt. Damit ist zugleich das westliche Ende des großen, am Ischtartore ansetzenden Mauerlsystemg in der Haupisache aufgedeckt worden. — In Assur waren Dr. Andrae und bis Februar der Regierungsbauführer Jordan,
und Einzelfunde und ist auch in Assur die spätere Wiederverwendun
e I Museums“ in Frankfurt nutz
Vohe Auf⸗ er Leiter müsse nicht ondern anzuregen verstehen, besonders ; ezirk be⸗ Die Zentrale solle Persönlichkeiten für Für die Gemeinden empfahl der Redner
J Volksbildung rankfurt seit Jahren erfolgreich Arbeltsgebiet sei für Preußen die auch gerade groß genug, namentlich Abhaltung
über nfragen usw. Die
sein. ef, habe sie
ür die Wohl⸗ Kommerzienrat Dr. Wittenstein betonten unter Darlegung der ger, unbezahlter Arbeit bei großen Wohl- nger· München begrüßte die die geplante Organisation der Wohlfahrts-
erkbar gemacht; es sei notwendig,
e Frage, wie der Anschluß an die Regierungsrat Dr. Sil ler. Magde⸗
rschem Muster, die den Staats behörden den Wohlfahrtsbestrebungen ermöglichten.
ch sei. — Sodann schloß die sich eine sministerium angeregte Besichtigung der abteilung der Landezausstellung anschloß.
rbeiterbewegung.
nach einem Jahre 36 ½ Achtstündi
n in der Woche. Die Wechselschicht . Für Ueberstunden, uschlag von 50 0/9. Nebenarbeiten
Berl iner Elektrizitätsdroschken⸗ endet. Vom Verein der Droschkenführer Der Gesell⸗
ein weiterer Streik zwecklos
t.
(vergl. Nr. 129 d. Bl.) wird der t günstigere Lohn⸗ e jetzt die Angestellten fordern. So
15 Dienstjahren 1800 ½ festgesetzt, ein Höchstgehalt von 1600 M verlangten.
e die Dienst⸗ mit der Bahn erst vor zwei Monaten
n Dienst getretenen Angestellten ist nicht
ern ist eg, wie bie Köln. Itg'
eiter und Schreiner in
Ueberstunden, Nacht und
Mit den Hilfsarbeitern dürften
Das Hauptinteresse ist z. 3. abylon nach den schönen ee le. der
Dr. Robert Koldewey zu berichten, daß ordwest⸗ und die entsprechende Ecke der äußeren durch Nebukadnezar oder Nabupolassar
Zwischenräumen mit auf beiden Turmen ausgestatteten Mauer, deren
ngebauführer Stephan eifrig am Werke, üher den Bau des Anu und Adadtempels, rischen Privathäuser., als üher zabl⸗ deren Chronologie. Die sehr erschwert durch von Material älterer bei Auf. Andererseits gestattet solche Wieder von wahrscheinlicher Richtigkeit, z. B.
Salmanassars II. Tode. Da Assur durch viele Jahrhunderte bewohnt war, macht. die Datierungsfrage der Funde in der Tat die größten Schwierigkeiten. Um darkn zu einem gewissen System zu ge— langen, wenden die Berichte folgende Benennungen an: Sie bezeichnen als archaische die rr für die Zeit vor 1506, als altassyrische die Zeit bis Tiglathpileser (1100), als neuassyrische die Zeit bis etwa 600 und als spätassyrische die Zeit nach 660 vor unserer Zeitrechnung Die Datierungsfrage ist von Wichtigkeit namentlich für die Gräber, die sich in großer Anjahl wieder innerhalb der Häuser vorfanden. Hier entsteht nämlich die Frage: Wurden die Gräber erst angelegt, als die Häuser nicht mehr bewohnt waren? So widersinnig es für unfer Fühlen erscheint, haben die Ferscher sich, dafür entscheiden müssen, daß die Gräber nicht bloß zur Zeit der Gxiftenz der Häuser, sondern noch während ihrer Bewohnung angelegt wurden. Dafür spricht offensichtlich ihre Anpassung an die Wände und ihre Einbettung in den festen Grund der Lehmziegelterrasse der Hãͤuser. Einzelne dieser Gräber machen den Eindruck von längere Feit in Be= nutzung gewesenen Familiengrüften. Ja, nicht wenige der vorge= fundenen Sarkophage sind mehrmals denutzt worden. So fand sich u. a. ein Terracotta. Sarkophag, der neunmal benutzt worden ift. Sämtliche neun Schädel lagen am Südende, die Leichen blieben bei jeder Neubestattung melst gut in Ordnung liegen. Es scheinen melst Frauen so bestattet zu sein, da Waffen und fonstige bei Männern üb= liche Beilagen fehlen, dagegen Bronzeringe sich fanden, die vielleicht zur Haarfrisur gehörten. Bei 2 Leichen fand sich je ein schöner, kupfer⸗ getriebener Eßnapf mit vegetabilischen Speiseresten darin, u. a. Hirse= körnern; in jeder Schale lag das Skelett der rechten and, gleich als ob man es der Toten habe leicht machen wollen, Nahrung zu finden. An der untersten jener 9 Leichen fanden sich 2 bronzene Armringe und ein kleines emailliertes Fläschchen, bei einer anderen Leiche ein eiserner Armring und ein i , . Auch Knochenreste verbrannter Leichen, eingeschlofsen in hohe Tonflaschen, wurden an dieser Stelle entdeckt, dabei Perlen und Muscheln, was darauf hinzudeuten scheint, daß beide Bestattungsweisen zur jungassyrischen Zeit, in welche ihrer Lage nach die Lehmmiegelgruft zu versetzen ist, in Anwendung waren. Bei den älteren Gräbern fehlt dagegen 6 Spur von Leichenbrand. Von großer Wichtigkeit haben sich bei allen Ausgrabungen im Jwen⸗ stromlande die vorgefundenen Bauinschriften erwiesen, in denen die Er= bauer be , Gebäude ausführlich über deren Anlage berichten. Solche Inschriften sind gewissermaßen dankenswerte Anweisungen aus uralter Zeit, wie die späteren Forscher es anzufangen haben, ihren Zwecken zu genügen. Auch in letzter Zeit wurde an einem Kalkstein- pfeiler wiederum eine 36 jeilige Bauinschrift des Königs Tukulti Ninib J. gefunden. Wenn in ihr auch sämtliche 3. lenanfänge fehlen, wird das meiste doch zu ergänzen sein. Wichtig sind vor allem die angegebenen Grenzen des Lugalkurkurra be— nannten Palastbaues. Mit Hilfe einer früher entdeckten In. schrift konnte auch der vorerwähnte Doppeltempel als solcher bestimmt und in seinen wesentlichen Grenzen freigelegt werden. Ohne diese Inschriftenkunde würde man weder die Bestimmung des Tempels kennen, noch wissen, welches der in den Fundamenten aufgedeckten 6 (Zikurra) dem Gott Anu und welches dem Adad ge⸗ örte, auch nicht, daß an dem Tempel in mehreren Menschenaltern gebaut und er endlich durch Tiglathpileser 1. einschließlich zweier großer Tempeltürme, vollendet wurde. Die Welhung des Tempels an die beiden Götter ist erst durch Salmanassar II. erfolgt, von dem nach den fünfzeilig gestempelten Jiegeln bei Erneuerung des Tempels auch der große Basaltangelstein am Haupteingange gelegt wurde.
Der Tempel bot aller Wahrscheinlichkelt nach in selner Glanzzeit olgendes Bild: Man betrat ihn von der Stadtseite in der Mitte der Suüdostfront und gelangte durch einen Vestibülraum in den Hof mit dem Tempelbrunnen, einreibig umgeben auf drei Seiten von Räumen. * dem Tore mag das eigentliche Heiligtum mit den von massigen Türmen überragten Cellen gelegen haben, die , , . einen imposanten Anblick boten. In der Cella wird das Götterbild gestanden haben. Vom Bilde Adads vermutlich stammt ein in altem Verfallschutt der Zikurra gefundener gewellter, dreigeflammter Blitz, der als Attribut des Gottes Adad bekannt ist. Er besteht aus O 3— 0,5 mm starkem, über Holz getriebenem Goldblech, ist etwa h em breit und 40 em lang. — In den letzten Monaten sind die Forscher wesentlich mit jenem durch die e , Tukulti Ninibs bezeichneten Palaft aus dem 13. bis 14. vorchristlichen Jahrhundert, ferner mit einem nach innen einspringenden Haken der Stadtbefestigung und mit verschiedenen Privatansiedelungen aus dem 7.6. Jahrhundert beschästigt gewesen. Es erga sich, daß jener Palast auf einer ungeheuren in,, terrasse steht, die unmittelbar auf dem gewachsenen Fels sitzt. Merk= würdig ist, daß man auf diese Terrasse die aus gelben hal find bestehende Fundamentschicht gesetzt lage als brauchbaren und sicheren Baugrund erachtete. ehnlich ist allerdings auch bei der Stadtbefestigung verfahren worden. Sehr interessante Aufschlüsse über die Bauweise der 3 — Zeit angehörigen Pripathäuser von Assur gab die fast vollständige Tuf⸗— deckung eines besonders großen Hauses. In die graue Schuttschicht, vielleicht Stadtabraum, sind die Baugruben der Hausmauern bis fast zur Lehmziegelterrafft hinab geschachket und mit Lehmjiegeln aus- gemauert. Darüber liegen in Fußbodenhöhe die Steinfundamente und auf diesen steben die überaus schwachen Lebmziegelwände. Wandputz aus Lehm mit Häcksel, oft auch aus Gips findet sich überall und am Boden ein schwarzer Pechstreifen als Schutzstreifen. Die Fuß⸗ böden sind aus gestampfter Erde, Köieseln oder Ziegeln. Bewundernswert für so ursprüngliche Verhältnisse ist die fast überall vorhandene Kanalisation, Rinnen für Abwässer nach der Gasse oder dem Straßenkanal. Auch ein Netz von Gassen bestand in Assur bereits; sie wurden von den Forschern Ost⸗ gasse, Westgasse n,, n, Krummegasse und Grauegasse getauft und lassen an linregelmã igkeit nichts zu wünschen übrig. a die Häuser ineinander geschachtelt standen, zeigten ihre Grundrisse große Berschiedenheiten. Alle aber hatten einen Innenhof und ein Vefsfi⸗ bulum. In diesem kleinen Vorraum findet sich immer ein in den Boden versenkter Kalkstein. oder Basaltmörser, der wahrscheinlich zum Stampfen von Getreide diente. Selbst Reste von schmalen Treppen, die Aufgänge zum Dach, wurden mehrfach gefunden. In den Zimmern fällt die erstaunliche Häufigkeit der Nischen auf. Mit welchen Schwierigkeiten die drei deutschen Lande leute in Assur am oberen Tigris zu kämpfen hatten, geht u. a. aus ihren t- leilungen hervor, 9. am 15. Dezember wegen Staubwindes, am 16. und 19 wegen heftigen Regens gefeiert werden mußte, nachdem kurz vorher das Ramadanfest eine viertägige Unterbrechung der Arbeiten nötig gemacht hatte. Am 25. Dejember war Schneetreiben, am 26. bei — 80 O eine Schneedecke von dem Höhe. Während der ganzen letzten Dezemberwoche blieb das Tagesmittel beträchtlich unter dem Gefrierpunkt. Dag Temperaturminimum erreichte — 14,206. Solche das Arbeiten im Freien nicht erlaubenden Tage wurden fleißig u. a. zum Photographieren der in den Privathäusern vielfach gefundenen, teilwelse sehr hübschen Tonreliefs und der In⸗ schriften benutzt. Der Regierungsbauführer Stephan, der Berlin am 5. Oktober , um erist am 16 Dezember in Assur dn, en, beschreibt in den Mitteilungen seine Reise über Konftantinopel, Katro, Port Said, Bombay, Bassorah, Bagdad, Samarra, die seldschuckis Burgruine, von icht, Tekrit, Char ing, Jelat tsch sehr anschaul Die sehr beschwerliche Reise von Bassorab bis Assur nahm allein 14 Tage in Anspruch. Auf der Dampferfahrt nach Bagdad sah der Reisende die gewaltigen Mauermassen der Ruinen von Ktesiphon, einst Landeshauptstadt jur Parther⸗ und Sassanidenzeit, ebenso Seleukia, berühmt aus der Diadochen. und Römerzeit.
at, somit die Lehmziegelunter⸗
Ueber den Schatz der Kapelle Sancta Sanetorum wird
der Frankf. Itg. aus Rem geschrieben; Wegen Raummangels bat die letzte Nummer der Civilt Cattoliea? noch 2 den ganjen Bericht von P. Grisar über
lateranensischen Hauskapelle der P Stück ist ein Holzschrein, laut (795 bis 816).
ltars in der te bringen können. Das erste nschrift aus der Zeit Leos 1II. Er füllt den ganzen Raum unter dem Altartische
die Schätze des
aus.
In ihm waren alle folgenden Stäcke, aber ohne Ordnung.