— 0 — . — 1
ö
und Präsident der Physikalisch⸗Technischen Reichsanstalt, Ge⸗ heimer Regierungsrat Dr. Warburg. 3) Prüfungskommission an der Königlichen Technischen Hoch⸗ schule in Berlin: ; ö Vorsitzender: der Oberverwaltungsgerichtsrat, Syndikus rnold.
Examinatoren: die Professoren der Chemie Dr. Erd⸗ mann und Geheimer Regierungsrat Dr. Liebermann, der Dozent der Botanik. Professor Dr. Müller und die Pro⸗ fessoren der Physik Dr. Rubens und Dr. Kurlb aum.
4 Prüfungskommission an der Königlichen Universitãt in Bonn: .
Vorfitzender: der Universitãtskurator, Wirklicher Geheimer Rat Dr. von Rottenburg. . .
Examinatoren: der ordentliche Professor der Chemie Dr. Anschütz, der Privatdozent, Professor Dr. Kippen⸗
berger, der ordentliche Professor der Botanik, Geheimer regierungsrat von Hausen.
Regierungsrat Dr. Strasburger und der ordentliche Pro⸗ fessor der Physik Dr. Kayser. 5) Prũfungskommission an der Königlichen Uni versität in Breslau: . Vorsitzender: der Universitãtskuratorialrat, Oberregierungs⸗ rat Schimmelpfennig. Examinatoren: die ordentlichen Professoren der Chemie, Geheimer Regierungsrat Dr. Ladenburg und Dr. Gadamer, der ordentliche Professor der Botanik Dr. Pax und der ordent⸗ liche Professor der Phyfik Dr. ELumm er. 6) Prũfungskommission an der Königlichen Universitãt in Göttingen:
—
Vorsitzender: der Universitãtskurator, Geheimer Ober⸗
regierungsrat Dr. Höpfner. . Examinatoren: der ordentliche Professor Geheimer Regierungsrat Dr. Wallach, der a Professor der Agrikulturchemie, Geheimer Regie Tollen s, der ordentliche Professor der Botani und der ordentliche Professor der Physik, Geheime rat Dr. Riecke. 7 Prüfungskommission an der Königlichen Un
Greif s:
ö .
— 2 14
1 — E * 1 x ö
M v —— — 8 Vorfitzender:
regierungsrat don Examinatoren:
Au wers, der außerordentliche
der ordentliche Professor der P
liche Professor der Botanik Dr.
9 Rr? 38a sñ 8 S) Frusungstommnnon an der
1 —
e Gre 3.5
ö 35 * — — — 9 ö ** M n. De Denn, b
rde 3 a an, e. e Frosesor der
. 2 * rote or r 5 Ofen ok der CCD ätungekemmission an der Qönisglichen T — —— * * 8 1 ⸗ 8 7 2 min — — Der — ᷣ — *
* un gslof Gen *
Heek, m, Gem ma mn mm 1 v4 q 1 2 w — 4 — 2
Fxaminatoren: die Professoren der Chemie Dr. Seubert T. Be hrend, der Professor der Botanik Dr. Heß und Professor der Rhysik Dr. Precht. 10) Prũfungskommiffion an der Königlichen Universitãt in Kiel: Vorsitzender der onfistorialrat Lam pe. Exammnator der ordentliche Rrofefsor der Chemie Dr.
—— — — — 2 *
— — 2 r5 — —+ Pr 4 er re. . 2 * an Bere rdemliche Vrofenor Dl deme D
—
der ordentliche Trofessor der Bctanik Gehei Der ordentliche Troczor der Sotant, Gehermne
.
ö
1 er —
a. mm m 2 Rein ke — ö — 2 ö 7 M ** Enierungsral Lr. Meinte nnd Der grdeꝛmich 46 w , ,
Ssoont, SGehetmer Regierungsrat Lr. 24 — 1 gen — BEL a, ö 2 . — * r — 215. 2 — 22 mo Gedemne Medizinalrat ‚— * M U Px 2 mmatoren- mr mn 1 67 reren, Der
der außerordentliche Erofessor der * —
3 8 — 3446 H — * lem mm, il, der ordentliche Profefser der Botanik
* — b 07 Orw d Meer dr E er ordentliche rofenot Der Bm, Dr.
1 Marburg: 2 26 — — . 8
er: der Unicerfitätsturator, Gebeimer uftizzrat er- Der Hmoerntatsrator, Geherrer uni tat
. t ordentlichen P
ö ãte Dr. M
* 1** * 1 2
1 29 * * * *
8 2 . 1 12
Vorsizender⸗ Negiernngs⸗ und Medizin m ach er.
Examinatoren: der ordentliche Professor der Chemie, Geheimer Negiernmngekat Dr. Salkowski, der ordentliche Profefsor der Nahrungsmittelchemie, Geheimer Negierungs rat Dr. König, der ordentliche Frofessor der Botanik Dr. Zopf unh der orbentliche FRrafessor der Thosik Dr. Hey
B. Sauptprũf ung. 1) Prüfung konmmission in Aachen:
Vorsißen der Oberregiernungsrat Suse nit.
Hxaminatoren: die Ire feñscren der Chemie, Geheimer Ne⸗ giermngsrat Dr. Classen und Dr. Bredt und der Dozent ber Botanik, Professor Dr. Dieler.
VB
Eraminatoren: der Dozent der Nahrunggmittelchemie an der Rrriglichen Technischen Hochschule, Geheimer Regierungs⸗ rat, Trosesor Dr. von Buchka, der Professor . Tech⸗ ichen Chemie an derselben Hochschule, Geheimer RNegiernng⸗ rat Dr Witt und der Professor der Botanik an der König⸗ lichen Unizersitst, Gcheimer Negierungsrat Dr Schwende ner.
3 Prüfnngskommiffion in Bonn:
Borstgzenbet⸗: der außerordentliche Professor, Geheimer Mebinnalt a Dr. Ungar.
Tamingtoren- ber orbentliche Professor der Chemie Dr. Anschätz, der Privathonent, Frofesser Dr gippenberger nnd der außerordentliche Frofessor der Botanik Dr. Noll.
untersuchungsamts Dr. Sch x essor Hnisch Chemie an der Königlichen Technischen Hochschule Dr. O st ge⸗ und der Professor der Botanik ar
1wn 1 ar 5138 Furator Dedeiwme * . Universitãtekurator, Geheimer Ober—⸗ .
Rügheimer und der ordentliche 38
wren rd
Dr.
H Prüfungskommission in Breslau: Vorsitzender: der Kreisarzt, Geheimer Medizinalrat, Pro⸗ fefior Dr. Jacobi. ᷣ Examinatoren: der außerordentliche Professor der Land⸗ wirtschaftlichen und Technologischen Chemie Dr. Ahrens, der ordentliche Professor der Chemie Dr. Gadamer Ger⸗ tretungsweisej und der außerordentliche Professor der Botanik Dr. Rosen. 5) Prũfungskommission in Göttingen; Vorsitzender: der Universitãtskurator, Geheimer Ober⸗ regierungsrat Dr. Höpf ner. — ö . Examinatoren: der außerordentliche Professor der Chemie Dr. Polstorff, der Dirigent der Kontrollstation des Land⸗ und Forstwirtschaftlichen Hauptwereins Dr. Kalb und der ordentliche Professor der Botanik Dr. Berthold. 6) Pruũfungekommissilon in Greifswald: Vorsi zender: der Universitãtskurator, Geheimer Dber⸗
Examinatoren: der ordentliche Professor der Chemie Dr. Au wers, der außerordentliche Professor der Chemie Dr. Scholtz und der ordentliche Professor der Botanik Dr. Schütt.
7 Prüfungskommission in Halle a. S.
Vorsitzender: der Universitãtskurator, Geheimer Regierungs⸗ rat Meyer.
Examinatoren: der ordentliche Professor der Chemie, Ge⸗
beimer Regierungsrat Dr. Volhard, der Privatdozent der Chemie, Professor Dr. Baumert und der ordentliche Pro⸗
fessor der Bolanik Dr. Klebs. 8) Prüfungskommission in Hannover Vorsitzender: der Regierungs⸗ und Geheime Medizinalrat
Dr. Gürtler.
Examinatoren: der Leiter des städtischen Lebensmittel- er Professor der technischen
5297 831 * 888 ieser Anstalt Dr. Heß.
storialr Examinatoren: der ordentlich arrries, der außerordentliche Profe der Chemie sser der Botanik, heimer Regierungsrat Dr. Reinke. 10 Prüfungskommission in ö
Vorsitzender: der Regierungs⸗ Dr. Katerbau.
Examinatoren: der außerorden der Chemie t. BFartheil, der Vorsteher der station des Ost⸗ reußischen Landwirtschaftlichen Zen
*
166 fungen teilnimmt, un . H Dre. Eur;ã zen. 11) Prüfungskommission in Marbu der Universitãts kurator,
89
68 22
— . , 3 ?. ; zan * * = an, m. er: der Regierungs- und Geheime Medizinalrat Versuchganstalt Dr. Haselhoff, der ordentliche Professor der
Pharmazeutischen Chemie, Geheimer Regierungsrat Dr.
—
E. Schmidt. mad der ordentliche Professor der Botanik Dr. A Reger 12 Prũfungskommission in Münster i. W.: Vorsißender: der Oberprãsidialrat a. D., Geheimer Dber⸗
regierungerat von Viebahn. . Examinatoren: der ordentliche Professor der Nahrungs⸗ mittelchemie, Geheimer Regierungsrat Dr. König, der außer⸗
ordentliche Rrofessor der Tharmazeutischen Chemie Dr. Kaß ner und der ordentliche Frofessor der Botanik Dr. Zopf. Berlin, den 7. Juni 1906. Der Minister der geinlichen, Unterrichts und Medizinalangelegenheiten. ; Im Auftrage: Förster.
Der bisherige Frivaidezent in der theologischen Fakultät
worden.
Finanzministerium. Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiska
in Krossen a. D., Regierungsbezirk Frankfurt a. O, ist zu
Tagesordnung
tien tzbeiirke Saanoper and Mänster 7. Juni 1906 in Münster i W.
1) Feftstellaag der Anwesenden und Biltung des Breans.
2 Aendernagen in der Zusammerscgza ng des BentrlseisenbahbaratJs. der von Jocewitsch beantragten Wa
3) Mitteilungen der Qamiglichen Grsenbabndirektioaen: a. Nitteilnng. betreffend Aenderang in den Bern ken.
b. Mitteilung, etre fend Berufung des stãnkigen Ars chr sset.
. Nineil ng. betreffend Tie wesentlichften eit der le Styang im Bezirkecisenbahnrat der Königlichen Grsenbakba-= diretticnen Hannover nud Münster i. M. in Kraft ge- tretenen Aenderungen and Geleichterungen in Personen⸗ mie Giterverfehre .
4. Mittel ungen, betreffend das infolge der lLeßten Beschlösse des Beztr tset lenbebharate eisenbabnsesti- 33
q Verlage er Kiniglichen Grsenbabndirektion haangrer, be- treffend die Gewährung von Frachtermäßigungen für frische Fiche 5) Versezaag von Dachwarnye in den Srezialtartf III.
6) Berat ang ber elsenbabnseitig far den Winter fabrrlan 1308 0
in Aussicht geamaaenen Aen derungen. 7 Zeit aa Ort der nächten Sitzung. Hannoder, en 7. Juni 1906. Nönigliche Gisenbabndireltion. Brandt.
; ns. Professor Dr. lien, der ordentliche Professe Agrikulturchemie
ung des Bezirkseisenbaßnrats für die
Nichtamtliches. Dentsches Reich. Preußen. Berlin, 13. Juni.
Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für 3a und Steuerwesen, für Justizwesen und 4 Rechnungs wen sowie die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen . Handel und Verkehr und für Rechnungswesen hielten hen
itzungen.
Laut Meldung des W. T. B. ist S. M. S. Tiger vorgestern in Nagasaki eingetroffen und beabsichtigt, übermorgn nach Tsingtau in See zu gehen.
Der heimkehrende Transport der abgelösn Sesa gungen S M. S „Bremen“ und Panther“ j mit dem Dampfer Syria“ vorgestern in Havre eingetre fn und hat gestern die Reise nach Hamburg forigesetzt.
Bayern. Seine Königliche Hoheit der Prinz Heintit von m, . ist gestern mittag von Innsbruck aus n München eingetroffen.
Württemberg. In der Abgeordneten kammer wurden gestern in weiteren Verlaufe der Beratung der Verfassungsr ef ern bezüglich der Zusammensetzung der Ersten Kammer die R
stimmungen über das Recht des Königs zur Ernennung erh
licher Mitglieder mit 60 gegen 7 Stimmen bei 16 Stimm enthaltungen, W. T. B. zufolge, abgelehnt, betreffend die Bal von acht Rittern statt sechs mit 59 gegen 26 Stimmen
nommen, desgleichen betreffend die Wahl von acht Berufsvertreren statt vier mit 58 gegen 26 Stimmen. Die Bestimmungen, betreffen das Ernennungsrecht der Krone für die Berufsvertren, wurden mit 66 gegen 19 Stimmen angenommen, desgleiqhn
die Bestimmungen, betreffend das Erfordernis des 25. Ledem
jahres für die Wahlberechtigten statt des 30, mit 62 gem X Stimmen, die Bestimmung, betreffend das Erfordernis da Wohnsitzes der Standesherren in Württemberg, wurde mi 63 gegen 10 Stimmen abgelehnt, des Wohnsitzes im Reich m 63 Stimmen bei 21 Stimmenthaltungen angenommen.
Baden.
Die Zweite Kammer setzte gestern vormittag Kultusdebatte fort.
Nach dem Bericht des W. T. B. begründete der Abg. Gin born (Soz) den Antrag auf Trennung von Kirche und Staat; wien bedeute Vertiefung der Reil in und babe die wahre Religion mm Veranssetzung. Auch im Intereffe der Religion selbstt fei nm Trennung geboten. Der Atg. Febrenbach Gentr) führte an eine Trennung dieser beiden Faktoren sei für sie mit der grün
Sefahr verbunden. Der Redner tadelte sodann die Regie
Srammmatoren: der Vorsteher der Agrikulturchemischen wegen ihrer unentschloffenen Haltung der Klosterfrage egen
e Was die Streichung der beiden Budgetpoflen angehe, . bandel g sich um eine direkte Verpflichtung des Staats, die bei n Forderung fr die Heidelberger Theologen 9 vorllege N Jaterpellation des Abg. Obkircher sei einseitig; gegen die katholische Geiftlichkeit; der Ton der — — erklärung beweise, daß der Minister den amp nicht n. strebe. Der Staatemirifter Freiberr von Dusch bedauerte M
Streichung der beiden Budgetposten. Der Antrag EGichhorn wem don der Regierung entschieden akgelehnt. Bei den Erhebnagen M Mianisterz des Janern babe es sich nur um eine Pflicht der Regierm gebandelt. In der Frage der Klöͤster habe die oberste Kirchenbehärn in der letzten Zeit einen Standrunkt eingenommen, der eine Mu stãndi gung aus schließe.
Die Sitzung wurde sodann um 4 Uhr unterbrochen.
Oe fterreich⸗ Ungarn. ; . Das österreichische Abgeordnetenhaus setzte gestem die Generaldebatte uber die Gewerbenovelle fort. Ter Handeltmirister Forscht erklärte, dem Bericht M
der Univerfität 1 Gättingen Lic. theol. Dr. phil Rudolf S. T. B.- folge, die Reglermng trete dem im ständigen — DSits ist zum acberordentsichen Profeffor in derfelben Fakultät * mstande geemmenen Kempramiß rickbaltls b ernannt worden. . ö. .
Dem Gesanglehrer und Chormeister Hermann Stöõckert
zu Berlin ist der Titel Königlicher Musikdirektor verliehen
Srweiterrng des Befabigungenachreises solle mit allet bboeren Fantelen umgeken und andererseits eine =
entfrrechende Drganisation des kleinen und mittleren He
werbeflandes nnter staatlicher Beihilfe Ceschaffen wenn Der Mirifter erlläürte, daß er dem m n Bun c nun SGSrrichtang eine? Gewerbebeirats nach dem t
jm entsprechen bereit sei and empfahl die Annahme der Bnilan Ja weiteren Verlanfe der Generalbebatte betonten alle Redner M Dorteile der Vorlage für das Kleingewerbe. Der Abg. 82m
after des Irdustrrern
urteilte anf das schirffte die Tandgebungen vor dem ungarischen Drh gaticasgebdnde am Sonntag und fragte den Präsidenten, ob er geneist 6
der marti chen Belke und der ungarischen Delegation im Namen * Harfe das tiefe Bedauera autfasprehen und mit dem Ninifta
Fräfldenten oer dem Minifter de Janern Rücsprache zu nehmen M Vermeidung abr licher Berfälle. Der Präfident erwiderte, nicht in * Tage zn sein, dicsem Wansche Rechnung zu tragen, und ẽfchl a Frage teller, befäglich der zweiten Teilegß der Anftage ern Junta vellatien cinzubrin gen. Die nächste Sigung wurhe auf heute mittag anhernmn — Der Wahlreformaus schuß hat gefern n Dalmatien bie von ber Negierung beantragte Mandaten ch! m n n, m. nommen, wonach die zwei, die Kroaten nem landate erhalten. Dann begann der Aueschuß die Sernum ber Vahlkreiseinteilung für Dherösterreich . De geg der Sig aeg wire, er, Äberornnete Malit, **
19 ne Bureau mel tet, auf bie Zeitungß⸗meldung bin, der
Kaiser kei be Gaipfange der Delegationen bie Arcußerun] 1 babe, vie Wallreform mässe we
— gemacht den, auf Grun Alten Matlerkanng föiörne nicht mehr 3. It werren. * Nchaer bemerkit 2 u, wenn bie Nach cht s —— mim
er Harn, Waren, nal oe ntloer len CGingtiff Fer Rrone ine Id *. . erb de,, Ter Aber arte Rramarscd beftättgh bie Jichtigleit ber Nen ßerung 96 a . für das 4 * i 1e ungarischen Reichtztage vorgelegt warden Dee i e, ,, bet . * B img 265 782 865 ne bie Ge gm tein ng ; Das Aim inge n tmn einem . ven 27e Kreaen ah. Dag Buhget enthält cin 2 webrnag voa 2 90h Kronen für Herregautrstung um- be, e. Vir MHMiebrangg mrs, für Gren bahn inneftiticner em,,
15 Io co aucun, fir Heger f Go C Kroner, fer mne,
ie 2 fich 7
zichtz wege e oo CM, strglen, siätr das Landwirt chaftem inisterium . Kronen. Der Finanzminister wird für n n n, k von 231 200 000 Kronen 4 projentige Kronenrente emittieren.
Großbritannien und Irland.
n Beantwortung einer Anfrage, die chinesischen Zölle betreffend, gab der Staatssekretär des Auswärtigen Sir Edward Grey gestern im Unterhause, nach dem Bericht des „W. T. B.“, folgende Erklärung ab:
Sie ,n erachte die letzte Note des Waiwupu als befriedigend und habe sich, was die Veröffentlichung dieser von der chinesischen den r in der Frage der Zollverwaltung abgegebenen . in Ching angehe, mit dem britischen Heß ftsträger in Peking ins Einvernehmen gesetzt.
Frankreich.
n der. Deputiertenkammer verlas gestern der Ministerpräsident Sarrien, nachdem Brisson das Prä⸗ sidium mit Dankesworten für dag ihm von der Kammer bewiesene Vertrauen übernommen hatte, die Program m⸗ erklärung des Kabinetts.
Diese erinnert nach dem Bericht des W. T. B.“ einleitend daran, 26 es das Programm des Kabinetts gewesen sei, die Einigung der Republikaner d. verwirklichen, um in dem Lande wieder Ordnung und Frieden herbeizuführen. Gestützt durch das Vertrauen der Wähler, habe die Regierung ihre Aufgabe erfüllt. Frankreich habe bei den letzten Wahlen schlagend bewiesen, daß es verstehe, die republikanischen Einrichtungen aufrechtzuerhalten, zu stärken und zu entwickeln, und entschlossen die Politik des ort⸗ schrittgs und der Reformen zu verfolgen. Die Ordnung sei wieder- hergestellt worden. Die aufrührerischen Vorkommnisse, die sich ge⸗ legentlich der Kircheninventaraufnahme exeignet, hätten wieder auf— ehört, die Ausstände seien belnahe beendet, und auch die Wahlkämpfe 6a vorüber. Die Regierung schlage vor, die gesetzgeberische Arbeit durch die Bewilligung einer allgemeinen Am . einzuleiten; die republikanische Partei möge, nachdem sie ihre Kraft bewlesen habe,
Mäßigung und Edelmut zeigen.
Die erste *. e, die die Aufmerksamkeit des Parlaments in An— spruch nehme, ö. es sodann in der Erklarung, sei die gebieterische Notwendigkeit, ohne zu neuen Auskunftsmitteln zu greifen, das Gleichgewicht des Budgets herzustel len. Die Regierung werde die Durchführung aller Ersparnisse, die möglich seien, fordern und Vereinfachungen in der Verwaltung vorschlagen. Sie werde Steuerreformen zur Vorlage bringen, namentlich eine all—⸗ gemeine Einkommensteuer, die keinen inquisitorischen Zug tragen und weder das Eigentum noch die individuelle Freiheit antasten werde. Das Gesetz, betreffend die Trennung von Kirche und Staat, werde mit Festigkeit ohne den Hinter— gedanken von Vergeltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Die Re—= gierung werde die vollständige Verweltlichung der Schulen planmäßig durchfuhren und die völlige Abschaffung des Fallouxschen Gesetzes beantragen. Ferner werde die Regierung eine Reform der Kriegsgerichte und der Marinegerichte vorschlagen. Für die Beru fsvereine werde das Recht, Eigentum zu besitzen und als handels⸗ rechtliche e cb et aufzutreten, beantragt werden; die Regierung werde vorschlagen, die Vorteile des Gesetzes von 1884 auf weitere Kategorien von Staatsbürgern auszudehnen, sie werde aber den Staatsbeamten das Recht ng Ausstande ver sagen. Die Regierung halte es für nötig, auf Mittel zu sinnen, um die Wieder kehr von Konflikten zwischen Kapital und Arbeit wie in jüngster Zeit iu verhüten und werde vor dem Senat das Gesetz, betreffend die Alterz⸗ pensionen der Arbeiter, verfechten. Es werde elne Vorlage, betreffend die Reform des Gesetzes von 1810 über das Bergbau- 366 n, eingebracht werden; bei künftigen , werde eine Gewinnbeteiligung der Arbeiter vorgeschrieben werden.
Der K. zählte sodann verschiedene Vor⸗ lagen, die zu Gunsten der Landwirtschaft eingebracht werden sollen, auf und fügte hinzu, die Regierung werde es sich angelegen sein lassen, die wirtschaftliche Entwicklung der Kolonien zu beschleunigen, indem ihnen eine wachsame Verwaltung, gutes Finanzwesen, strenge und rasche Rechts⸗ pflege peslchert werde. Er erinnerte dann an die Darlegung über die auswärtige Politik, die die Regierung bel der Bildung des Kabinetis gegeben habe, eine Politik, die den Geist der Gerechtigkeit und des Friedens bekräftigt habe, in dem ir ie verschiedenen der Nation gestellten Probleme ins Auge fasse.
Die Reglerung habe diese 6. fuhr der Ministerpräsident in 6. Erklärung fort, getreu befolgt; namentlich in der Marok ko—⸗ rage habe sie die Genugtuung gehabt, von allen die Lovalität Frank= reichs und sein Gefühl der gegenseitigen Rechte und Pflichten der Nationen anerkannt zu sehen. Die Regierung gedenke diese Politik fortzusetzen, deren Weisheit die für alle ehrenvolle glückliche Lösung der Konferenz von Algeciras . habe. „Dank dieser Politik der Regierung werden wir das Bündnis und die Freundschaftsverhältnisse aufrechterhalten und befestigen, die für uns so wertvoll gewesen sind, und deren Ziele sich im Einklange . mit den Zielen unserer eigenen Politik. Dank ihr werden wir in Zukunft die Gefahr von StSrungen und Konflikten verringern und uns in der günstigsten Lage befinden, Schwierigkeiten in gerechter Weise zu lösen, indem nir unser ganzes Vertrauen auf Heer und Flotte setzen, deren Tapferkeit und Stärke Frankrel seine Sicherheit voll verbürgen und ihm den Rang ) ern, der ihm in der Welt zukommt. Frankreich hofft, daß, wie es selbst, die übrigen Nationen steig weiter Lösungen erstreben werden die auf der Achtung vor dem Rechte begründet sind, und wünscht, daß der Fortschritt der öffentlichen Meinung nach dleser Richtung, zu dem
rankreich auf diese Weise beigetragen haben wird, den Nationen ge⸗ tatten wird, die Verminderung der militärischen Lasten alz möglich anzuse hen, welche die auf der Friedenskonferen; im Haag vertreten gewesenen Staaten für so überaus wünschengwert für die Zunahme der Voblfahrt der Menschheit in materieller und moralischer Hinsicht hingestellt haben.
Die Erklärun der Regierung hob sodann hervor, daß zur Lösung gewisser sozialer re en ein interngtionales Ein⸗ vernehmen erforderlich sei, und schloß mit einem Appell an die Einigkeit der Mehrheit.
Das Haus trat darauf in die Beratung der ver— schiedenen Interpellationen über die Politik der e gierung ein.
Der Deputierte Gsrgult Richard (Sog) gab der Ansicht Ausdruck man ff zunächst versuchen, die Hale uke aufzufinden, die für die Durchführung der beabsichtigten Reformen ui seien.
er Redner wünschte, daß man verfuche, zu einer internatsonasen e i zu gelangen, um die militärischen Ausgaben zu ver— zingern. Mehrere andere, der soꝛialistischen Partei angehörige Redner sprachen sich über Reformen aus, die sie vor schlagen, fo besonders Einführung einer allgemeinen, progressiven mntommensteuer, Verstaatlichung der Bergwerke und der Eisen⸗ bahnen usw. Jau rss (Sor) warf der Regierung vor, sie 3 abe
gegenüber der Arbeiterklasse elne Politik der Ünterdrückung. Sie
den Ausstand im Departement Pas de Calais benutzt, um das Proletariat k unterdrücken. Der Redner tadelte ferner die Haliung der Regierun ge⸗ esentlich des 1. Mai und fragte, welche Löfung die 6 —— elan Problem zu geben gedenke. Jaursg gab zu, daß, wenn besüg⸗ * des Besitzes der Fier nsmittel die Gesellschaft an die Stelle der Epttalisten gesetzs werde, die Intereffen ker mittleren Saen ge⸗ chont werden müßten und diesen Klassen ein gewisses Aequiwalent zu — In sei. Der Redner sprach dann von der allgemeinen Enteignung es kapitalistischen Gigentumg und erklärte, es fei ihm unmoglich zu
sagen, ob diese Enteignung sich mit oder ohne Entschädigung voll— ziehen werde. ⸗ Hierauf wurde die Sitzung geschlossen.
— Im Sengt verlas der Minister des Innern Clsmenceau die Erklärung der Regierung, die hier wie in der Deputiertenkammer mit Beifall aufgenommen wurde.
— Die protestantische Synode, die gegenwärtig in Montpellier tagt, hat W. T. 8) ; Generalsynode der Protest anten Frankreichs, um dem Trennungsgesetz genau zu entsprechen, in Zukunft aus
einer Vereinigung von Kultusgenossenfchaften zu bestehen habe.
Rusfland.
Die Reichsdu ma setzte gestern nach Verlesung mehrerer Anträge, betr. Interpellationen an die Minister, und nach Ablehnng des Antrages, die Redezeit der einzelnen Abgeordneten in der Agrarfrage auf 10 Minuten herab⸗ zusetzen, die Beratung der Agrarfrage fort.
Im Laufe der Debatte wan der Abg. Tatarinow, nach dem Bericht des W. T. B.‘, den Vorschlag, man solle auf das Reden berzichten. Die Nation sei ermüdet und könne nicht länger warten. Trotzdem dieser Vorschlag mit anhaltendem Beifall begrüßt wurde, dauerte der Redefluß ungemindert unter allseitiger Absvannung fort. Das Mitglied der Arbeitspartei ALladjin rief durch Verlesung von Briefen von Bauern mehrere Zwischenfälle herbor. Der Präsi= dent rief den Redner zur f. Einige Deputierte der lonstitutionell. demokratischen Partei verlleßen den Sitzungesaal unter Protest gegen die Haltung A . Dieser schloß seine Rede mit solgenden Worten: „Wir dürfen nicht warten, wir müssen uns an das Volk wenden und um seine Unterstützung bitten, bevor die Revo= lution ausbricht, und, nachdem das russische Volk alle Ländereien mit Beschlag belegt und alle Hindernisse beseitigt haben wird, eine neue Volksvertretung wie die Frankreichs im 18. Jahrhundert dieser voll endeten Tatsache eine jursftische Form zu geben sucht.“
Die Duma nahm darauf mehrere Anträge auf Inter⸗ pellationen an, darunter eine über die Todesstrafe, und ver⸗ tagte sich dann bis Donnerstag.
Italien.
Die Deputiertenkammer genehmigte gestern auf Vor— schlag des Präsidenten Biancheri, dem iich der Minister⸗ räsident Giolitti anschloß, einstimmig den Antrag, dem panischen Volke das lebhafte Bedauern des italienischen Volkegs aus Anlaß des ruchlosen Anschlages auf den König und die Königin und die Glückwünsche zu ihrer Errettung zum Ausdruck zu bringen. Hierauf gab der Ministerpraäͤsident Giolitti namens der Regierung verschiedene Erklärungen ab.
Nach dem Bericht des W. T. B. sprach er den Wunsch aus, daß die Kammer vor den Ferien eine Anzahl Gesetzentwürfe jur Be— ratung stelle, die betreffen: 1) die Maßnahmen zugunsten der südlichen Provinzen, an denen die Regierung mehrere Verbesserungen vorzu⸗ nehmen wünscht; 2) Maßnahmen für die Staatseisenbahnen; 3) Bau von Anschlußbahnen auf Sizilien; 4) Maßnahmen zugunsten der sinilischen Schwefelindustrie; 5) die Unterfuchung über die Zu— stände in der Marine. Zu dem letzten Punkte kündigte Giolitti an, daß der Marineminister sechs Gesetzentwürfe einbringen werde, in denen die Wünsche der Untersuchungskommission Berücksichtigung gefunden hätten. Bezüglich der Konvention für den Ankauf der Meridionalbahnen erklärte der Ministerpräsident, daß eine Ver— längerung der Frist um sechs Monate vereinbart sei; er bitte aber nichtsdestoweniger die Kommission, möglichst bald ihren Bericht fertigzustellen. Giolitti kündigte weiter an, daß er sofort eine Gesetzesvorlage zugunsten der durch den Vefsuv⸗ ausbruch Geschädigten einbringen werde, und eine andere Vorlage, welche die Regierung ermächtigen solle, durch Erlaß Sorge zu tragen für Schaffung einer AÄArbeitsinspektion, wodurch die Regierung ihre in dem Abkommen mit Frankreich eingegangene Verpflichtung einlösen werde. Giolitti ersuchte sodann die Kammer, die earn der Budgets vorzunehmen, und führte aus: jur Untersuchung und Behebung der inn, Mißstände, die durch die Unruhen der letzten Zeit besonders in den südlichen Probinzen und in Sardinsen jutage getreten seien, wären zwei
arlamentarische Untersuchungskommissionen nötig; die eine müsse die age der Bauern in den Südprovinzen und in Sizilien besonders hinsichtlich der landwirtschaftlichen Kontrakte feststellen; die andere solle die Verhältnisse in Sardinen, besonders die der Bergarbeiter, e,, . Die Regierung, so fuhr der Redner fort, sei bei all ihrem Vorgehen und bei den , , . Reformen beständig und vor allem auf die Besserung der Lage der Arbesterklassen bedacht. Sie werde die nationale Arbeit fördern durch Verbesserung der Verkehrs⸗ mittel, Erleichterung der Ausfuhr, rasche Vervollständigung des Wege netzes, wirksame Organisierung des 8 ünstige Ge⸗ staltung des Schiffsverkehrs und Verbesserung des Volksunterrichts sowie deg höheren technischen Unterrichiz. Ferner n . die Arbeitsbedingungen 5 und, der Lebengunterhalt weniger kost. spielig gemacht werden. ie Regierung werde sich bemühen, den bereits bestehenden 96 en Respelt zu verschaffen, und sie werde ent⸗ schlossen ihre Reformtaͤtigkeit verfolgen. Drei Bedingungen seien für raschen Fortschritt auf dem Reformwege unumgänglich nötig: Friede nach außen bin, Ordnung im Innern und e gate inanjen. „Der Friede ist uns, so erklärte Gioliiti, glücklicherweise durch die Bündnisse gesichert, denen wir entschlossen treu bleiben werden, sowie durch die herzliche Freundschaft, die uns mit allen Mächten verbündet, insbesondere mit densenigen, mit denen unsere Beniehungen häufiger und traditioneller sind. Im Innern werden wir die Ordnung mit strenger Achtung vor dem Gesetz und allen Volksfreihelten und mst großer Unparteilichkeit in dem Kampf zwischen Kapltal und Arbeit nn erbalten. Die Finanz lage ist vortrefflich, aber die größte Sorgfalt ist nötig, um das Budget festgefügt zu erhalten und den Stagtskredit auf der öhe zu halten, auf der wir ihn jetzt sehen. Die große liberale artei wird sich um das von mir dargelegte Programm rn. önnen, das vom J, , und von der aufrichtigsten Liebe zu den Arbeiterklassen erfüllt ist. Ich bitte die Kammer, klar auszusprechen, ob das Kabinett auf das erforderliche Vertrauen des Parlaments zählen kann.“
Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde über die Er⸗ klärungen der Regierung verhandelt. Der Deputierte Cres pi brachte schließlich folgende Tagegordnung ein: „Die Kammer billigt die Erklärungen und das Programm der Regierung und geht zur Tagesordnung über.“ Diese Tagesordnung wurde vom Ministerpräsidenten Giolitti genehmigt und vom Hause in namentlicher Abstimmung mit 262 gegen 58 Stimmen angenommen.
Amerika.
Wie der „New York Herald“ aus Caracas meldet, wird
Castro am 5. Juli die Präsidentschaft wieder über⸗ nehmen. Der Vizepräsident Gomez hat die Erklärung ab⸗
kee rer daß alle Mißverständnisse zwischen ihm und Castro
eitigt seien. Afrika.
Das Kapparlament hat die zwischen den südafrikanischen Kolonien abgeschlossene Zollvereinskonvention, W. T. B.“ zufolge, endgültig angenommen.
——
zufolge beschlossen, daß die
m
Parlamentarische Nachrichten.
Das Mitglied des Herrenhauses Fideikommißbesitzer von Katte, I or a. D., ist am 10. .. in Vieritz bei Rathenow gestorben.
Statistik und Volkswirtschaft.
Invaliden, Witwen und Waisenversicherung für die Angestellten der Hamburg ⸗Amerika⸗Linie.
Die Bestrebungen der Seeberufsggenossenschaft, das Gebiet der sozialen Fürsorge für die Seeleute durch eine in Verbindung mit der Alters und Invalidenversicherung gedachte Witwen. und Waisen⸗ versorgung ju erweitern, hiben das Interesse weiterer Kreise natur- . auch auf die Tätigkeit der bei den großen Schiff abrtsgesell˖ chaften bereits seit langem bestebenden Institutionen dieser Art gelenkt. Gine der bedeutendsten dieser 1 ift die im Jahre 1888 gegründele Invaliden Witwen. und Walsen- Pensionskasse für die Angestellten der Hamburg. Amerika. Linie. Diese Kasse bat sich dank der stetig wachsenden Zahl der Kassenmitglieder sowie dank der tatkräftigen Unterstũzung durch die Gesellschaft — im letzten Jahre . B. gewährte die Verwaltung der Hamburg. Amerika. Linie der Pensionglasse außer dem ordentlichen Juschuß von 16 55 A ebenso wie im Jahre vorher noch eine Extrazuwendung von 50 Co A — günstig entwickelt. Es ist ihr in den 158 Jabren (bres Bestebengs gelungen, ein Verm gen von 3 335 9000 M anzufammeln. Bie Vöhe dieser Summe ift besonders den Ergebnissen der letzten Jahre zuzuschreiben, die große Betriebsausdehnungen und in Prem Gefolge einen Zustrom von neuen Beamten brachten. In dem letzten Jabrfünft hat sich das Vermögen der Kasse ver— doppelt. Interessant ist die rasche Steigerung, welche die einzelnen Rubriken der Einnahmen erfahren baben. Die Zablungen der Mitglieder betrugen 1390 59 000 AÆ, 1900 bereits 1 Do M und 1905 287 000 Æ An Zuschüssen der Hamburg- Amerika Linie flossen der Pensionskasse im Jahre 1599 27 000 , 1900 2 000 und 1905 126 000 6 ju (ohne die oben erwähnte Extrazuwendang von 50 000 6). Zinsen und sonstige Einnahmen kamen 1896 1 000 M, 19090 773 000 Æ und 1805 153 000 MÆ in Anrechnung. In gleicher Weise sind auch die Ausgaben, d. h. die Lei stungen der Kasse gewachsen. Seit Gründung der Pensionekasse ist an Pensionen, jurũckgejablten Beiträgen ꝛc. insgesamt die stattlice Summe von mehr als einer Million Mark gejablt worden, und zwar bis 1890 19000 S, bis 1900 489 509 und bis 1995 1073 990 ½ Dabei ist bemerkenswert, daß allein die Zuschüße der Gesellschaft (1888 1905 zusammen 1099 000 M. daju ausgereicht aben würden, die an die Kasse gestellten Anforderungen ju erfüllen.
Ueber die Fortschritte der Penftonskassc im Letzten J gibt die letztweröffentlichte Jabresabrechaung Auskanft. Die Gin nahmen beliefen sich einschließlich der Ertrazugabe auf 5615 000. (904: 567 918 6), die Ausgaben auf 143 006 Æ (1804: 139 6583 Die Zahl der Mitglieder hat sich im Laufe des vergangenen . durch das Ausscheiden von 154 und den Gintritt von 135 Yerser von 6829 auf 2110 geheben, sie ist also um 251 gewachsen. Pensionen wurden an 134 (im Vorjabre an sonen gejahlt, und jwar an 46 Invaliden und 75 Witwen, 2 auch für 62 Kinder.
Zur Arbeiterbewegung.
Nachdem die Burbacher Hütte nverwaltung erklärt bat, daß es sich bei der von ihr geforderten Neuanmeldung der wieder ar Arbeit jurückkehrenden Arbeiter (vergl. Nr. 136 d. Bl.) nur um eine 6 handele, und daß niemand in seinem Verdienst oder in einen Knappschaftsrechten geschmälert werden solle, sind, der „Köln. Ztg.“ zufolge, die Arbeiter nunmehr vollzählig ange— 1 sodaß der ganze Betrieb wieder aufgenommen werden konnte.
Das Gewerbegericht, das die im Ausstand befindlichen städtischen Straßenbahnangestellten in Dortmund (gl. Nr. 133 d. BI) als Einigungsamt angerufen hatten, hat seine . . verneint und die Vermittlung abgelehnt, da die Straßenbahner nicht als gewerbliche Arbeiter im Sinne des siebenten Teils der Gewerbeordnung an zusehen seien. - ⸗
In Fives bei Lille ist, W. T. B.“ zufolge, der General. ausstand ausgebrochen, weil die Compagnie de Fives einen Arbeiter wegen schlechter Arbeitsleistung entlassen hat. 2309 Arbeiter haben die Arbeit niedergelegt.
Kunsft und Wissenschaft.
Die Große Berliner Kunstausstellung. 66.
v. A. Die Säle 7 und 8 mit ihren vielen, kleinen Seiten kabinetts . nach den großen Sälen eine wobltuende Berubi⸗ gung und Erholung. Der Eindruck ist weniger zerstreuend, und dag einzelne Bild kommt mehr zu seiner besonderen Geltung. Bei der Auswahl scheint hier der Gesichtspunkt maßgebend gewesen zu sein, Werke, die ein eingehendereg Betrachten verlangen und nicht auf den ersten Blick blenden, zu vereinen. Manche Arbeit, die bei aller An. spruchslosigleit ein bobes. Niveau künstlerischen Füblens und technischen Könnens verrät, ist bier ju finden. Dahin gehört Die Weide von QO. Frenzel in ihrer ruhig sommerlichen Stimmung, die etwas flach behandelten, aber gut gesehenen Landschaften von Hans Hartig, die Landschaften von Lejeune und Licht. Die Sommerfrische von Rudolf Kehtz, eine Stadtdame, die eine Ziege füttert, in der leicht an das Groteske streifenden Zeichnung und den starken, leuchtenden Farben, ist anspruchsvoller, besitz glei aber auch eine stärkere persönliche Note. Schulte im 9 ist mi einem nüchternen, aber ausdrucksvollen und kräftigen Bildnis des Pastors von Bodelschwingh vertreten.
In Saal 8 ist Frenzel noch einmal hervorzuheben, mit einer heimkehrenden Kuhherde. Das Bild wirkt in Beleuchtung, in der Wärme des Tones und im Stimmungsgehalt besonders anspr d. Auch O. J. Engel ist sebr jart und warm in der Farbe und erfreut durch die Echthest seines Empfiadens und seiner Beobachtung. Fri Douzette wirkt in seinen Havellandschaften etwas herb und dunk zeichnet sich aber dadurch aus, daß er die Dinge in einer wenig kon⸗ ventionellen Weise sieht und neuen, überzeugenden Ausdruck für sie findet. Hamacher hat drei seiner Hafenbilder ausgestellt, die in der tiefen Gedämpftheit ihrer Farbe und der etwas flächenhaften Behandlung eine mehr dekorative Wirkung ausüben. Ein starkes, koloristisches Talent offenbart sich in Fritz r dessen Bild „Daz blaue Kleid! sich durch große Schönheit der kraftvoll betonten Farbe augzjeichnet. Eine weniger reiche Aue beute gewäbren die verstreut liegenden Einzelsäle, in denen außer in den bis ber 1 noch die Arbeiten Berliner Künstler Auf. nabme gefunden haben. In Saal 12 ist nur der Mannheimer Maler 89 helm Frey mit seiner frisch und kräftig gegebenen Tiroler Foblenweide! und der Hamburger Schildt mit einer Sommerlandschaft zu nennen. In Saal 27 sind Landschaften von Jülich und Dreßler , in Saal 32 gar nur die koloristisch feine Arbeit von Käte Os hausen „Bitte um Nacht-
Dafür enthalten die Säle 37 und 38 einige t so einen lebensvollen von
r Stil nn
ImVergl. Nr. 104, 111, 123, 131 d. Bl.
V
—