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neue Beyölkerungsschicht gebildet hatten.
Weitere Nachrichten über
die kleinasiatische Bebölkerung sind aus dem 9. Jahrhundert in den Keilschriften der armenischen Könige vorhanden; doch sind diese vor genauerer Erforschung der in ihnen gebrauchten, abweichenden Sprache wissenschaftlich noch nicht verwertbar, Belannt ist ferner, daß gegen Ende der Assyrerherrschaft im siebenten Jahrhundert zwei Staaten in Vorderasien bestanden: ein östlicher und ein westlicher um Lydien als Zentrum gruppiert. Beide unterlagen im 6. Jahrhundert dem An⸗ jrurm der Perser und blieben fortan der Perserherrschaft unterworfen. Gs bedarf des Beweises nicht, daß die genauere Kenntnis dieser vorderasiatischen Bevölkerungen schon deshalb von 36 Interesse ist, weil sie die Brücke von der assyrisch⸗babylonischen zur griechischen Kultur gebildet haben und weil es sich je länger je mehr 3 daß die orlentalische Kultur keineswegs so abgeschlossen gewesen ist, als man lange Zeit zu Unrecht angenommen hat. Wissen wir doch aus den in El Amarna in Aegypten e, . babylonischen Keilschriften jetzt mit voller Sicherheit, daß im jweiten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung die Verbindung mit dem Zweistromlande so eng war daß man sich in Aegypten sogar der Keilschrift bediente, vermutli weil sie das bessere und fortgeschrittene schriftliche Verständigungsmittel war. Sehr wahrscheinlich hat sich aus ähnlichen Rücksichten der Ge⸗ brauch der Kellschrift mit der Ausdehnung der assyrisch babylonischen Herrschaft auch bei den vorderasiatischen Bevölkerungen eingeführt, während die eigenartige Schrift der Hethiter, neben dem praktischen Gebrauch der Keilschrift, noch lange Zeit für monumentale Zwecke Verwendung fand. Es ist auf Grund dieser Erwägungen die Hoffnung nicht ab⸗ zuweisen, daß sich durch systematische Forschung an den Wohnsitzen der hethitischen und der späteren Mischbevölkerung noch Keisschrift⸗ dokumente und vielleicht der Schlüssel für das Verständnis der aͤlteren hethitischen Bilderschrift finden lassen werden. Wo wäre am geeignetsten ein ernsthafter Versuch in dieser Richtung zu machen? Das ju ergründen, war der Hauptzweck der jüngst von dem Vor— tragenden ausgeführten Reise nach Kleinasien, die ihn in das Herz des Landes, in das von den Griechen Kappadocien genannte Gebiet führte, bekannt durch seine zahlreichen hethitischen Alter⸗ tümer. Es kommen hier hauptsächlich zwei Punkte in Betracht: Kaisariye (oder Mazaka) und Boghaz Röl. Am ersteren Ort, dem alten Caesarea, einst Hauptstadt von Kappadoeien, e Inschristen in Keilschrift, eben jene von den oben eiwähnten Mugti berichtenden, und Geschäftsurkunden in derselben Schrift gefunden worden und seit 1888 bekannt. Sie gehen bis höchstens zum 13. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung zurück. Seitdem sind wiederholt in Konstantinopel angeblich aus dieser Landschaft stammende Keilschriften aufgetaucht, sodaß es nicht unwahrscheinlich ist, was behauptet wird, daß spystematische orschungen reiche Ausbeute bringen werden. Jedenfalls ist hier auf em historischen Boden zu fußen, da Kaisarive der Hauptplatz jenes im siebenten Jahrhundert , , östlichen Staats war. Mehr noch scheint indessen een öl zu versprechen, das 5 Tagereisen (etwa 150 km) östlich von Angora liegt und identisch mit Heria, das Herodot erwähnt, sein dürfte. Es finden sich hier die Ruinen einer alten Stadt mit Gebäuderesten, die schon öfters besucht und genau be⸗ schrieben worden sind, zuletzt in den 90 er Jahren durch franzoͤsische und deutsche Forscher. Die Benlehungen des Orts zu Hethitern und Musri sind durch aufgefundene Tontafeln mit Keilschrift und solche, die mit einer unbekannten Sprache beschrleben sind, hinreichend beglaubigt; doch gestatten diese ,. dne, ,! keinen weiteren Aufschluß, wie Dr. Messerschmidt bei eingehender Untersuchung festgestellt hat. Immerhin besteht die Hoff nung, daß man sich durch weltere i. der Lösung des hethitischen Problems bis zu einem gewissen Grade wird nähern können. Besonders wird als Fundstätte ein Berg inner⸗ halb des Ruinen enthaltenden Geländes ins Auge zu fassen sein, der, nach Ruinen auf seinem Gipfel zu schließen, eine Burg! trug und an dessen Abhängen beim Ackern wiederholt s on interessante Funde gemacht worden sind. So gelang es auch Professor Winckler bei nur jweitäglgem Aufenthalt an diesem Platze einige 30 beim Ackern heraus geförderte und beiseite geworfene Fraamente aufzulesen, die zu roßen Tafeln zu gehören scheinen. Zwei Stück davon sehen den 1 von El Amarng ähnlich und dürften dem 15. Jahrhundert v. Chr. angehören. Soweit der 2 der gut verständlichen Schrift zu entziffern war, handelt ein Fragment vom Befehl eines Königs, der andere ist der Bericht eines Statthalters, in dem die Worte lesbar sind, die in ee, lauten „Der König des Landes Chatti ist aus seinem Lande ,, An derselben Stelle sollen auch keramische Reste und eine Flbula ge⸗ funden sein, die vom Vortragenden nicht gesehen worden sind, aber nach der vom französischen Forschungsreisenden Chambre gegebenen Beschreibung genau der vorgenannten, mit den Funden von El Amarna übereinstimmenden Fer angehören, während Chambre sie auf eine viel ältere Zeit in der nr verlegt, daß eine babylonische Eroberung Vorderasiens schon viel früher, nämlich um 2800 v. Chr., stattgefunden hat. Lassen die wenigen bisherigen Funde darauf schließen, daß Boghaz ⸗Röi zur Zeik der Unabhängigkeit der Kleinasiaten als Residenz eines Staats geblüht hat, 3 wäre man mit der Bestimmung des Alters der Funde zu einem ersten festen Datum für diese Gpoche der kleinasiatischen b, . der alten Zeit gelangt. Doch, ez bedarf vor Aufstellung einigermaßen sicherer Schlüse noch weiterer Funde von Belang, die nach der Häufigkeit, in der sie jetzt ohne Mühe und mehr durch Zufall gemacht worden sind, bei systema⸗ tischer Nachgrabung sehr erreichbar sein werden und um so interessanter für die Löfung des hethitischen Problems ju sein versprechen, als unter den vom Vortragenden an Ort und Stelle aufgelesenen ragmenten nur drei in assyrischer, der Rest in fremder prache waren. Professor inckler hofft, daß es genügen wird, den etwa einen Morgen großen Acker am Gspfel des Burg⸗ berges in? bis 3 m Tiefe umzuwenden, um den gesuchten festen Boden für die Erforschung der hethitischen Kultur und vielleicht auch für die Entzifferung der hethitischen Sprache zu gewinnen.
Nach dem mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrage eröffnete der Vorsitzende, Geheime Regierungsrat, Professor Dr. R. von Kauf⸗ mann, der Versammlung, daß der Vorstand die Frage an Professor Winckler gerichtet habe, ob er sich persönli en von ihm empfohlenen i n, rbeitean an beiden genannten Orten unterziehen wolle, und daß Professor Winckler sich dazu bereit erklärt habe, unter . etzung, daß die Summe von 12000 S, die nötig sei, ö
mengebracht werde, Da 7000 6 hiervon durch zwei für dies
erk sich lebhaft interessierende Familten, 2400 durch das Orient-⸗ komitee angeboten seien, beantrage der Vorstand, daß die Vorderasia⸗ tische Gesellschaft aus ihrem Vermögen 2600 Æ zu dem Zweck bei⸗
stenere. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen und von Pro⸗ — Winckler die baldige Ausführung der übernommenen Aufgabe n Aussicht gestellt, um so mehr, als die Beziehungen zum Osmani- schen Museum in Konstantinopeli, mit dem zu kooperieren sei, sich leicht schwieriger gestalten könnten, wenn der betagte gegenwůrlige Leiter des Museums aus der Leitung scheiden sollte.
Theater und Musik.
Schil lertheater. O.
Eine recht gelungene Aufführung von Verdis melodienreicher Oper Rigoletto“ brachte gestern die ‚Morwitz⸗Oper“ in ihrem alljährlichen Sommerheim in der Wallnertheaterstraße. Das Ensemble zeigte sich als gut eingesplelt und eingesungen, und seine Dar⸗ bietungen waren, unter Kapellmeister Collins kraftvoller und 6. Leitung, aus einem Guß. Der aufrichtig gemeinte ebhafte Beifall des vollbesetzten Hauses zeugte von der Beliebt⸗ heit, deren sich diese Sommeroper Vereinigung“ hier erfreut, sowie von deren anerkennenswerten Leistungen. Im einzelnen trat namentlich Herr Albert Fi . in der Partie des Rigoletto mit seiner warmen, umfangreichen Baritonstimme und seinem ö Splel hervor. Ebenso war Herr Hoch he im (Herzog) recht annehmbar, obwohl es ihm noch etwas an Bühnengewandtheit und richtiger Auffassung mangelt. Es schlossen sich diesen die Damen Heintze (Gilda) und Wellig · Bertram (Maddalena) sowie Herr Carlhof (Bravo) in den anderen Hauptrollen n an. Auch die Vertreter der kleineren Partien taten durchweg ihre Schuldigkeit.
Komische Oper.
In der Aufführung von Offenbachs phantastischer Oper Hoffmanns Erzählungen“ waren gestern die Hauptpartlen neu besetzt. Die neuen Vertreter der männlichen Nollen hinterließen einen außergewöhnlich günstigen Eindruck. Herr Ja dlobker sang die Rolle des Hoffmann mit gutem Gelingen; er wußte die Vorzüge seines vortrefflich ihsksten angenehm gefärbten Tenorg geschmackvoll hervorzuheben und wurde in diesem Bestreben
unterstützt . eine warme, leicht quellende Empfindung. Ganz ausgezeichnet spielte Herr Hofbauer den viel⸗ gestaltigen bösen Gelst des Stückeß; markig im Ton und gebieterisch im Ausdruck führte er die verschledenen, auf einen dämonischen Grundton gestimmten Charaktere durch; und immer klang sein Bariton voll und schön; seine Leistung kann deshalb in jeder 4 als tadellos gerühmt werden. Herr Delwary, al sein lfeishelfer, sekundierte ihm dabei nach besten Kräften. Die drei tauenrollen, die bisher nur von einer Person dargestellt wurden, waren diesmal auf drei verschiedene Künstlerinnen übergegangen. Daß sie alle drei einwandfreie Leistungen geboten hätten, kann nicht gerade behauptet werden. Fräulein Walter als QAympia entfaltete zwar einen frischen, leidlich geschulten Sopran, aber die Koloraturen gelangen 2 nicht tadel los; alles an der Sängerin hinterließ noch den Eindruck der Ungelenkigkeit; wie ihre Gesangskunst, entbehrten auch die eckigen Bewegungen, welche sie als automatische Puppe durchzuführen hat, der notwendigen Leichtigkeit. Ebensowenig konnte die Giulietta des räulein Behn ée befriedigen; ihre Altstimme besaß zwar genügenden mfang, tremolierte aber zu at um angenehm zu wirken; auch das Spiel zeigte zuviel äußerliche Theatralik. Am ansprechendsten gab sich die Antonia des Fräulein Worill; ihr Gesang wurde von einem warmen, natürlichen Gefühl getragen, das ihrem hellen, aber kleinen Sopran einen angenehmen Reiz verlieh; nur stellte sich beim Anspannen der Stimme auch ein merkbares Schwanken des Tones ein. Fräulein Urban als Niklaus empfahl sich durch ihren dunklen, klangvollen Alt. Das Orchester unter der Leitung Herrn Rumpelgs brachte alle Feinheiten der Partitur geschmeidig und stimmungsvoll heraus.
aufs günstigste
In Görlitz wurde am Diengtag im Anschluß an das dies ãhrige Musikfest die Grundsteinlegung zur neuen Musikfesthalle, die mit einem Aufwand von 800000 4 errichtet werden soll, vor⸗
genommen. Mannigfaltiges. Berlin, den 21. Juni 1906.
Der Zentralverband zur Bekämpfung des Alko⸗ holis mus hielt am Mittwoch unter dem Vorsitz des Senats⸗ prãsidenten beim . richt Dr. von Strauß und Torney seine Jahresversammlung ab. Aus dem vom Vorsttzenden erstatteten id , . sei hervorgehoben, daß der Verlauf der im Frühling d. J. abgehaltenen wissenschaftlichen Kurse zur nnn, des Alkoholismus, die von 401 Teilnehmern (gegen 344 im Vorjahre) besucht waren, zu der Hoffnung lere ff daß die trebungen des Zentralverbandes in immer weiteren Kreisen Verständnis und Unterftützung finden werden. Der Landrichter Dr. Popert hielt einen Vortrag über Alkohol und Strafgesetz“, in dem er u. a. ausführte, daß die Abstinenzbewegung in De ff g eine sozialpolitische Strömung sei und mit Gesundheitsbypocbondrie nichts ju tun habe. Vas Anwachsen der Verbrechen durch Alkohol- genuß sei enorm. Der Alkobol führe, niedrig gerechnet, jährlich 150 000 Deutsche vor den Strafrichter; dabei sel beobachtet, daß Bler noch schlimmer als Schnapé, Wein aber noch schlimmer als Bier als Anreizmittel zu Straftaten wirke. Als Gegenmaßregeln schlug der Redner vor: gesetzlichen Ausschluß der Trunkenheit als mildernden Umstand, auch für das bürgerliche Strafrecht, nach Analogie des Militärstrafgesetzbuchs; ein Trunkenheitsgesetz auf der Grundlage, daß zwar nicht die Trunkenheit als solche unter Strafe gestellt wird, wohl aber die Trunkenheit, deren Folge als Verbrechen oder Vergehen in die Erscheinung tritt. Zum Schluß fübrte Dr. Popert aus, daß an sich die stets wachsende r, nn auch ohne die Hilfe des Staats die Alkoholkriminalität von selbst zurückdränge. Hauptversammlung des Zentral⸗ ausschusses zur Förderung der Volks- und Jugendspiele in Deutschland findet am 365. Juni und 1. Juli in Posen statt.
Die dies jährige
Anmeldungen sind an den Hofrat, ofessor H. Raydt in Leipzig, Löhrstr. 3s5, zu richten, von dem F Programme unentgeltlich be⸗ zogen werden können.
Kiel, 20. Juni. (W. T. B.) Die vi g, ta, en hatten
des Kaiferkichen Jaͤchtkfu bs auf dem folgendes Ergebnis:
. Klasse Va: Feinsliebchen III 1. Preis; Feing. liebchen I 2. Preis. — Rennjachten Klasse Vb: . ohren der Stadt Kiel; Verg 11 2. Preis; Lunula 3. Preis; Windspiel 4 Prei; Molch 5. Prelg; Glückauf IV 6. Preis. — Kreuzerjachten Klasse Va. Möwe II 1., Wildente 2. Preis. — Kreuzerjachten Klasse Vb. Wlttelsbach 1, Leipzig 2, Scotti 3. Preis. — Rennjachten Klasse v:. Scherz 1, Bajazzo 2., Stiefmütterchen 3. Preis. — Kreuzerjachten Klasse VI: Lux 1., Vagabund 2. Preis. Die an demselben Tage veranstaltete interne Wettfahrt auf dem Kieler Hafen für zwei Geschwader, zwei Gruppen der Aufklärungsschiffe, Torpedoboote und Mgrineteile am Lande hatte folgende Ergebnisse: In Klasse Va, Antukas, er⸗= hielt die Kalserliche Werft den J. Preis, d. i. r nn Seiner Majestät des Kaisers, die Torpedowerkstatt Friedrichsort den 2. Prels. Klasse Vb, nichtreglementarische Gigs, Marinestation der Ostsee 1. Preis. Klasse VILa, Uebungsboote der Marine⸗ schule, Samoa. 1. Preis, d. i. Ehrenpreis des Konsuls Diederichsen, Erpel 2. Preis. Flasse IIb, Uebungsboote der Marineschule, „Falter 1. Preis, „‚Leuchtkäfer 2. Preis. Klasse 1, Kriegsschifftz= barkassen: Hessenꝰ 1. Preis, Ehrenpreis der Kaiserin, Weißenburg“ 2. Preig, Friedrich Karl 3. Preis, Preußen“ 4. Preis. f. f, Kriegsschiffspinassen: ‚Elsaß 1. Preis, Ehrenpreis des atz⸗ sekrefärs von Tirpitz, „Frauenlob 2. Preis, „Friedrich Karl⸗ 3. Preis. Klasse IIIa, Kriegsschiffskutter: Hessenꝰ JI. Preis, Ehren⸗ reis Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Heinrich von J . Friedrich Karl! 2. Preis, Hessen 3. Preis, ‚Braun⸗ g. 4. Preis. Klasse IIIb, Kriegsschiffskutter: Frauenlob“ 1. Preis, Berlin! 2. Preitz. Klasse IIe, Kutter der Marine⸗ teile mit vorschriftsmäßlger Diensttakelage: 1. Matrosendivision 1. Kompagnie 1. Preis, Schiffsjungendivision 1. Kompagnie 2. Preis, 1. Matrosendivision 5. Kompagnie 3. Preis, Schiffs jungendivision 1. Kompagnie 4. Preis, Schiffsjungen⸗ division 1. Kompagnie 5. Preis, e e, . 3. Kom⸗ pagnie 6. Preis. Klasse IVa Kriegeschiffsgigs: Kommandantur Frledrichsort 1. Preis, Wanderpreis des Kaisers, II. Admiral der Ire mmer ff. 2. Preis, Kaiserliche Werft 3. Preis, Elsaß“ 4. Preis. Klafse IVb Kriegsschiffsgigs: Inspektlon des Torpedo⸗ wesens 1. Preis. Klasse IVe Kriegsschiffsgigs: Ariadne“ 1. Preis. Klasse VI Torpedobootskutter: 8 127 1. Preis, 8 129 2. Preis, 8 131 3. Preis, 8 1233 4. Preis, G 116 5. Preis. on . VII C Uebungt= boote der Marineschule: Kutter V 1. Preis, Kutter II 2. Preig. Klasse IXa Schwertdiaghies: Tin Chan 1. Prell „Kwai⸗Kwal?2 Preis, Klasse IXb Kriegsschiffsdinghies: S 121 1. Preis.
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Geestemünde, 20. Juni. (W. T. B.) Der hier beheimatete Fischdampfer Henriette“ meldet von Aberdeen aus, daß die Versuche, den bei Island gestrandeten Fischdampfer „Nordstern“ vom Strande abzubringen, erfolglos geblieben seien. Die 8 Manm der Besgtzung des Nordstern', die man ertrunken glaubte, be⸗ fänden sich am Lande in Sicherheit.
Esens, 20. Juni. (W. T. B.) Heute nachmittag 2 Uhr 28 Mlnuten wurde bei Einfahrt des Personenzugs 84 in den Bahn bof Esens ein Fuhrwerk auf dem Landstraßenübergang Esens. Aurich Richtung Wittmund bei Kilometer 60,4 daselbst überfahren, wobei der 13 jährige Wagenlenker Johann ang; aus Esens anscheinend schwere Verletzungen erlitten hat. Die Ueberführung des verletzten und besinnungslosen Knaben in dag hlesige Krankenbaus ist sofort veranlaßt. Der Wagen wurde zertrümmert, doch sind die beiden Pferde unverletzt geblleben. Beschädigung von Betriebsmitteln und an Gleisen sowie Verspätung des Zuges hat nicht stattgefunden. Der Unfall ist durch eigenes Verschulden des Wagenlenkers beigefũhrt.
Temesvar, 20. Juni. (W. T. B.) Infolge eines starken Wolkenbruchs fand heute bei , ein Bergrutsch statt= Das Wasser der Bäche trat aus und überflutete die Stadt. Zwei Kinder sind ertrunken. In Kellerräumen wurde viel Ware vernichtet. Zwei Häuser sind eingestürzt. Weltere Einstürze werden befürchtet.
London, 20. Juni. (W. T. . Hier sind auf Grund einer Einladung heute etwa 40 Vertreter deutscher Zeitungen ein⸗ getroffen, denen ju Ehren verschiedene festliche Veranstaltungen geplant sind. Gestern abend fand in der Kuppelhalle von His Majesty'z Theater ein Festmahl statt, an dem auch der deutsche Botschaftsrat von Stumm teilnahm.
Lens, 20. Juni. (W. T. B.) Bis jetzt sind 902 Leichen von den bei dem Grubenunglück von Courrisres , , , de. Bergleuten zu Tage 80e, sodaß noch 193 Leichen aus der Grube zu bringen sind. ie Arbeiten zur Wiederherstellung der Schächte und Gänge in dem Bergwerke nehmen raschen Fortgang.
Christiania, 20. Juni. (W. T. B) Heute vormittag trat hier ein internationaler Etsenbahnkongreß zusammen, zu dem Vertreter aus Deutschland, Schweden, Bänemark, Finnland, Desterreich Ungarn, Holland, Belgien, Frankreich und Italien erschienen sind. Zum Präsidenten des Kongresses wurde Dr. Oesterlen, Mitglied des Generaldirektortums der Württembergischen Staats bahnen, gewählt. Der Kongreß zählt im ganzen 40 Teilnehmer.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Drontheim, 21. Juni. (W. T. B.) Seine König⸗ liche Hoheit der Prinz Heinrich von Preußen sst heute vormittag 1 Uhr an Bord des Kreuzers „Prinz Adal⸗ bert hier eingetroffen.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Theater.
Dentsches Theater. Freltag: Anfang 74 Uhr.
Sonnabend Der Kaufmann von Venedig.
Sonntag: Ein Sommernachtstraum.
Montag: Der K'aufmann von Venedig.
Cessingtheater. Gastspiel des Neuen Operetten · theaters aus Hamburg (Direktor Max Month. Freitag. Abende 8 Uhr* Die lustige Witwe. zãhlungen.
zãhlungen.
Schillertheater. O. (Wallnertheater) Morwitz Oper. Freitag, Abends 8 Uhr: Martha, oder: Der Markt zu Richmond. Romantische Dper in 4 Akten von Fr. von Flotow.
Sonnabend, Abends 3 Uhr: Der Freischütz.
Sonntag. Nachmittags 3 Uhr: Der Trompeter von Säckingen. — Abends 8 Uhr: Die Handwerker. Afritanerin. Laterne.
A. (Friedrich Wilhelm städti sches Theater.) Freitag, Abends 8 Uhr: rr, g, Schwank
in 3 Akten von Maurice . Sonnabend, Abends 8 Uhr: Heiratslustig.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. — Abends 8 Uhr: Heiratslustig.
Im Garten täglich: Großes Militãrkonzert.
Komische Oper. Freltag: Hoffmanns Er- Sonnabend und folgende Tage: Hoffmanns Er⸗
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 266) Freitag,
Abends 8 Uhr: Vorher: Die Verlobung bei der Laterne.
Sonnabend und folgende Tage: Das Fest der
Neunes Theater. Freitag:
ampagne! der Unterwelt. Anfang 741 Uhr.
Unterwelt.
Thaliatheater. Dresdener Direktion: Kren und Schönfeld. 8 Uhr: Hochparterre links.
Bentraltheater. Freitag, und Otkar Braun.)
Das Fest der Handwerker.
Vorher: Die Verlobung bei der
Sonnabend und folgende Tage: Orpheus in der
, . und folgende Tage: Hochparterre
Nangn. Operette in 3 Akten. (Mit Mia Werber
Sonnabend: Der lustige Krieg.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Zigeunerbaron. — Abends 8 Uhr: Randon.
Orpheus in Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Margarete , mit Hrn. Ober⸗ stabsarzt Dr. Boetilcher (Neisse). Verehelicht: Hr. Wilhelm Frhr. von Eckhardt⸗ stein mit Gdit Freiin von Bodenhausen (Berlim. Geboren: Eine Tochter: Hrn. Landrat von Trebra (Cassel). — Hrn. Georg von Below (Priemem. Gestorben: 5 Oberstleutnant a. D. Otto Hübner Warmbrunn . — Hr. Forstmeisler a. D. Heinrich aboth (Breslau). — Hr. Bureaudirektor Alexander Reissig (Berlin). — 5 Klara von Böhl, geb. von Schack (Schwerin).
Straße 72/73.) Freitag, Abends
Abends 8 Uhr: Verantwortlicher Redakteur:
Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Cypedition (J. V.: Koye) in Berlin—
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagz⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen leinschließ lich Börsen⸗ Beilage).
Berlin, Donnerstag, den 21. Juni 1906.
Amtliches.
Dentsches Reich.
Anbau von Zuckerrüben für die
Die Angaben für die nachstehende Zusammenstell . oder rn er lfu chte an . des Betriebsjahres 1905/1906 im Betriebe waren.
Zuckerfabriken des Deutschen Reich s.
6 zufolge 1, . 14 Juni 1895 durch die Fabriken, die im Betriebsjahr 1906/1967 Rüben zu verarbeiten beabsichtigen, fud ho auf i, nn 5.
n geliefert worden.
Für diese Fabriken sind angebaut worden:
Steuer ⸗ Zuckerfabriken direktivbezirke mit Rübenverarbeitung
1906 1905 1906
ö. mit Rüben, die
er von den Fabriken selbst auf eigenen oder gepachteten Feldern ö
sin (Eigenrüben) 1905
mit Rüben, die von den Aktionären und Fabrikgesell⸗
schaftern vertrags⸗
mäßig zu liefern
mit anderen Rüben Kauf⸗ und Ueberrüben)
flichtrüben)
in Aktien⸗ und
1906 1905 19096 1905 1206 1905
mit Rüben überhaupt
bauflächen in ha
Preußen:
Ost⸗ und Westpreußen .... Brandenburg
. 18 492 14187 15 O55 35 hhh Is 256/; I3 23 ol 118 56 53. 42 357 453556 ö. * 210 hö 16 168 16 8 21 365 23 bis 3465 311i 1 d8 1333 — 13535 135 849 36559
1463 18 15. 1 , is *
8 366 8 451 2936 3183 13 915 13797 25 319 25069 168986 16586
22 514 14176 11177 25714
107 307
26 859 18 236 24811 50 885 61 853
30980 18 531 25 265 50 8h 62 894 116 546 620 851 38 6369 41024 4560 1814 2168 2192 19257 18 737
27 ol 141 65 Ii . zor gs
690 1 4420 4594 1 2817 2783 1857 3645 . — 2109 2 ou
264 1738 2017 1825 3787 41229 13 725 6082 6 025 2761 2 884 41262 2 1022 13 7290 15534 5147 3767 8 666 11027
35h 195
372 669
41475 4654 4655 4827 2970 2821
2399 26965 5612 6 064 19 457 19768 6142 7634 23 561 25 815 19717 21 549
Deutsches Reich . . Berlin, den 20. Juni 1906.
31 243
z6 96 177 255 I76 6 V 83s Ss 7
Kaiserliches Statistisches Amt. . Zacher.
444183
168 474
Ausfuhr von Zucker im Mai 19606. Berichtigung der Veröffentlichung vom 6. Juni 19606. *)
ö. im Spezialhandel
Gattung des Zuckers dz rein
h75 024
476 a7 1539
42 406 19 547
7292 16440 5141
5 45654 1585 2267 343 297
342 74? 66
485 10
. D686 Menge des darin enthaltenen Zuckers. 1849
Infolge ven Berichtigungen eines Hauptanmeldeamts.
Berlin, den 20. Juni 1906. Kaiserliches r he Amt.
Zacher.
Bauwesen.
. In den Bestrebungen, die sächsische Heimat mit ihren Denk— 6 und der Poesie ihrer Natur vor Verödung und Entwertung zu Lützen und insbesondere das Bauwesen im Sinne der Eigenart der 2 mat und ihrem landschaftlich und geschichtlich gewordenen Charakter . gestalten, blickt der Au sschuß zur fen heimatlicher
unst und Bauwetse als? Vertteier deg ? Bundes Heimat.
Ens auf eine mehrjährige erfolgreiche Tätigkeit in Sachsen zurück.
Is ist wiederholt. von ihm nachgewiefen worden, daß die ung erlieferte B mlt ir en! den n Anferde⸗ en der Hygiene angepaßt werden kann, daß sie den Zweqdlen, für . ö. Bauwerke errichtet wurden, wirtschaftlich und künstlerisch fast ö . besser entsprach als die von heute, und daß die Grschelnung . ten schlichten Gebäude durchaus daß Gepräge des Behagenz, der 86 Kt ren , me und der malerischen Schönheit aufweist,
ei den neuzeitlichen Bauten fo oft und schmerzlich vermißt wird.
auweise
ae , , 1 3. Gelände der III. ꝛ ellun n 9 * Min steriumt . * res den mit Unterstützung
Künstler, sowie endlich di bestrebungen erbauten an ben . edürfnis im nne heimatli Ei ĩ künstlerischer Weise b l Her .
Gönnern Kleinwohnungen für
Mitglieder Geldmittel, und zn das Bedürfnis geworden ih ar um so xreichliche
die Darbietung von
zu unterstützen sowie für die bedrohte
Verwaltungen und Personen mit der But
Literatur.
egeben von Professor Dr. G. von Neumawer. ir Lbrosch. 25 , geb. 26 M; Band 11 ben
ein bemerkengwerter Abschluß umfomehr,
bearbeitung mit sich brachte, ist bei dem Grscheinen d rungen hler wiederholt hingewiesen worden. Es sei betont, daß
Geographen nicht mehr nd au erũcksichtigt.
nationalen Vereinbarungen kehandelt, bei den
erlegen, den Beobachtungen von Ebbe und Flut
Methoden und Beobachtungen Rechnung getragen; d
vergönnt war. In
Stande der Wissenschaft ent sprechende Umarbeitung hat erfahren, der si beschäftigt und eingehende Anleitungen ju einer Forschung auf diesen Gebieten enthält. Es sei darauf hingewiesen, daß in einem Anhang Bastlang f; sätze in der Ethnologie“ veröffentlicht sind. Gewi
das als ein Vermaͤchtniß des großen Forscherg anzuse
ultus und öffentlichen Unterrichts i Dorfschule und die in einem ihrer , , delle von ländlichen Schulbauten sächsischer und außersächsischer
anderem Zeugnis davon ab, wie dem Bau⸗
9. getragen werden kann. Tätigkeli, wie sie das Arbeitsprogamm des gtaßschufffin a rferdert aber troßz der ehrenamtlichen Mühemallung. sein e;
n unsere ländlichen, d ati berufener ö ene, ,., . . änen für Gemeinde⸗ und Schulhä Pfarreien, Gastwirtschaflen und Gehöftanla en, , Schönheit Kultur. und Landschaftsbilder einzutreten. — Der 3 wendet sich daher erneut an alle bei diesen Bestrebungen interessierten
liche oder regelmäßige Ünterstützung seiner Bemühun. Bewilligung von Geldmitteln und um . Er n . alle, welche die Liebe ju der Heimat mil der Einsicht in die Grund bedingungen ihrer Schönheit verbinden, ihm Mitteilung zu machen, wann und wo sie diese bedroht finden, Anmeldungen werden in der Geschaͤftsstelle, Dresden. N, Klarastraße 8, entgegengenommen.
D Anleitung zu wissenschaftlichen Beob auf Reisen. Unter Mitwirkung ald. . 7
Mit den Lieferungen 15 — 165 liegt die dritte Auflage diefes für all Forschungsreisenden geradezu unentbehrlichen K* n . ö. als der hochverdiente erausgeher gerade heute seinen 80. Geburtstag begehen kann.
uf die n des Werkes und die große Arbeit, die die Neu=
in der vorliegenden Ausgabe bei der Bestimmun der geographischen Position fowie fuͤr die Geländeau ,, * neuesten Methoden angewandt wurden; dies gilt im 7
die photogrammatische Aufnahme. Der geologische Abschnitt, der als letzte Aibeit von Richthofens gelten darf, kann als Ersatz für den Führer‘ angesehen werden, den neu herauszugeben dem großen
bereits die neuesten Ansichten über den Vullantsmus Die Erdbebenforschungen sind nach g. n.
den meteorologischen und astronomischen Beobachtun d d hvdrotechnischen Untersuchungen. Die gleiche ö 2 .
mit der Anthropologie, Ethnographie und ürgeschichte rfolg versprechenden
Herausgeber Dank dafür zollen, daß er dieses bedeuksame Manuskript,
Deutschen Kunst⸗ des Königlichen
der Aubschuß⸗ .
rtschaftlicher und
r, je dringender
unserer
um gelegent-
Dritte Auflage. 24 M, geb. 25 MS
er früheren Liefe⸗ noch einmal kurz
onderen für
dem Abschnitt
erdmagnetischen ist den neuesten as selbe gilt von
der zweite Band
noch besonders Leitende Grund⸗ wird man dem
weiteren Krelsen jugänglich gemacht hat. Aus dem Inhalt Lieferungen seien eine eff ft Abhandlung . 2 r , ,, mit freiem Auge und mlt einfachen In⸗ strumenten! und Arbeiten von Lorenz Liburnau Über Beurteilung des Fabrwassers in e i Flüssen? und von Wiglicenug über Aut rüstung und Ausfũ M von Forschunggrelsen! genannt.
Von den bel Seemann in Leipzig erscheinenden Meistern der Farbe liegen die Lieferungen I und 5 beg dritten Jahrgangs vor. Das 4. Heft vermittelt die Belanntschaft mit einigen in Beutsch⸗ . noch wenig bekannten ausländischen Künstlern, mit dem Russen ö ja Repin, dem Spanier Santiago Russinol, der sich 8 der Malerei alter Garten zugewandt hat, mit dem 1 Wenzel Jansa und dem Deutschen Gotthard
u ehl. Endlich sind noch der Engländer Grosvenor Thomaz und die Wienerin ilde Lot ju nennen. Heft 5 erscheint als Sonderheft der ünchener Kunst mit Werken von Stadler, Kirchner, Geffcken, Samberger, Schleich und Hengeler, während der literarlsche Teil jum erfsen Male“ einen interefsanten Brief⸗ wechsel zwischen Spitzweg und seinem Freunde Pecht publiziert. Von Geffcken ist ein Frühlings lied genanntes Bild, von Stadler eine charakteristische Landschaft, Lon Kirchner ein für den Humor des Künstlers bezeichnendes Stück, Serenissimus im Exil darf ellend, von Samberger ein Selbstporträt, don Schleich eine in Originalgröße wiedergegebene „Heuernte! und endlich von Hengeler ein Putto mit einem i r e lr nen wiedergegeben.
— Deu e pen. Zweiter Teil: Saljburg ⸗Berchtesgaden, Sali lammęrgut Giselabahn, * Tauern, irn len e. f ertal, Yrennerbabn, puter g und Dolomiten, Bozen. Neunte Auflage. Mit 28 Karten, 5 Planen und 9 Panoramen. (Meyers Reife- bücher.) In Leinen gebunden 8H M. Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien. Der zweite Her des aus Gründen der Handlichkeit in drei Teilen erscheinenden Führers durch die Ost⸗ alpen liegt in neunter Auflage vor. In knapper und übersichtlicher . den Stoff dennoch erschöpfend behandelnd , führt er den
ouristen durch dag Alpenland von der Brennerbahn bis zur Linie Linz — Villach. Die von einem vortrefflichen Kenner der Sstalpen mit Unterstützung der alpinen Vereine und tüchtiger Bergkenner sorgfältig durch gearbeitete Auflage läßt den Ansprüchen der Ber steiger sowie den Bestrebungen der Alpenvereine befondere Berücksichtigung zuteil werden und schenkt guch dem Wintersport Beachtung. Bei frischer inf f fih lr ö. . u ger k n. und örtlichen Ver⸗
ein jachlundiger Führer und erfahrener Berater, wird Buch ker . . i n . m,. leisten. 41
— e sengebirge un e Grafschaft Glatz. Fünf⸗ zebnte Auflage. Mit 15 Karten, 6 Plänen 241 2 rer nl (Meyers Reisebüch er) Kartoniert? Verlag des Biblio⸗ Car bil chen Grftttut⸗ in Leipzig und Wien. Gerade fuͤr die Zeit der
ommerferien, zu der sich alljährlich ein Strom erholun sbedurftiger und wanderlustiger Großstädter in die deutschen ittel gebirge ergießt, gelangt die neue Auflage dieses bewährten Führers zur Aus- gabe. Auf Grund langjähriger Erfahrung und eines umfangreichen Materials ist das Buch unter Mithilfe der in Betracht kommenden Geblrgsvereine und einer großen Anzahl erprobter Mitarbeiter dem neuesten Stande der Dinge entsprechend umgearbeitet und ergänzt worden. Vor allem sind die durch die Eröffnung neuer Eisenbahnen in den Vordergrund gerückten Partien, darunter der Landeshuter e,. unterstützt durch neues Kartenmaterial. eingehend berũcksichtigt
Kurze Anzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt.
Staats, und soziglwissenschaftliche Fo ö
XXV. 3: Die ostpreußische , , n, , .
1 Wilhelm 1. und das Retablissement ftauengz. on Au gust Skalweit. S, 20 M Leipzig, Duncker u. Humblot. Einführung in die Kartenwerke der Königl. Preußischen
. abme , . für 6 Benutzung z. Von Ed⸗
m un ermann. artenbeil ; ; .
. 9 ö 3 . ,, eue Spezialkarten, umfassend: Das Seengebiet d
spree von Berlin bis Teupitz und Daß nnn . we, , .
. 3 6 ß ö Ke n. Maßstabe 1: 75 060 auf rund der neuesten Aufnahmen. In Farbendruck.
14 ẽMBerlin 8W. 11, Alexius an lit n
Verdingungen im Auslande.
Oester reich ⸗ Ungarn.
30. Juni 1906, 12 Uhr. K. K. Betriebsleitung in Czernowitz: Lieferung nachfolgender Materialien für 1957: h Chef! i Vaturprodukte, Farbwaren und Ehemlkalien aller Art, Leim, Schmirgel, Kupfervitriol, Knallsignale, spanisches Rohr, Bade⸗ schwämme ꝛc, dann Firnisse und Lacke aller Art, Emaillacksarben 2c. 2) Baumaterialien aller Art, einschließlich der bydraulischen Binde⸗ mittel, diverse Stein und Erdmateriallen sowie feuerfeste Chamotte⸗ 5 el e,. ũr . der .. und Lhamotiemebl. anzleimaterialien (au elegraphen I Näheres bei der genannten Betriebeleitung. g m mn n.
Rumänien.
3116. Juli 1996, 19 Uhr, Bürgermeisteramt Ploesci: Liefe= rung verschiedener Wasserschieber für die , der Stadt . den Durchmessern von 806-509 mm, 200 Mundstücke zum Be⸗ sprengen und Feuerlöschen, 20 öffentliche Brunnen c. Die Lastenhefte erschelnen auch in deutscher Syrache und lönnen zusammen mit den nötigen Formularen für die Offerte een Zahlung von 5 Lei bei dem Bureau für die städtische Kanallsserung und Wasserversorgung, Ploesci, Strada Bucuresci 52, bejogen werden, wo auch alle nãheren Einzelheiten zu erfahren sind.
Südafrika.
Direktion der Central South African Railways: Lieferung von m . Bindedraht, Kram zen und Ringbolzen , ,. e m Wellblechplatten. Angebote für Draht 1. müssen dem „Secretary of the Tender Board“, Post. Bor 4570, Johannesburg, bi längstens 24. Juli 1906, solche für Wellblech bis 10. Juli 1806 eingesandt . rn ,. 2, , . . den Crown Agents for
e Colonies“, Downing eet, London 8W., eingerei . Näheres beim Reichzanzeiger.. e m, Bulgarien.
16. Juli 1906, 10 Uhr. Gebäude der Nationalversammlu rn, in Sofia: n, Baues der ungt . 51 33 angen Fisenbahnlinie Lewöki— Sistowo. Bel der ulgarischen Nationalbank zu kinterlegende Kaution 225 0065 Goldbfranken bar oder in bulgarischen Staatgpapieren. Bedingunggheft, Situationsplaͤne und Längenprofil sind gegen 40 Fr. bei dem Ministerium der Bauten, Wege und Kommunikationen (Bircktion der Gisenbahn. und afen⸗ bauten) erhältlich. Ebendaselbst können auch die Typen der unst⸗ bauten geprüft werden. Die versiegelten Anerbieten müffen die Auf. schrift: „Offre pour la construction de la ligne de chemin de fer Levsky-— Svichtovꝰ tragen.
hen ist, dadurch