1906 / 100 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Apr 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Verkehrsanftalten.

In der letzten Zeit sind in der Presse mehrfa Klagen über den Fernsprechbetrieb in Berlin kf 5 Obwohl darin manche Uehertreibungen und Verallgemeinerungen von einzelnen Unregelmäßigkeiten enthalten waren, die in einem so großen Betriebe nie ganz zu vermeiden sind, so wird doch zugegeben werden müssen, daß zur Zeit im Berliner Fernsprech⸗ betriebe an die Geduld der Teilnehmer manchmal erhöhte An⸗

and auf eau und

Name der Beobachtungs⸗ station

ĩt v 450 Breite

ö

aromete

Wetterbericht vom 28. April 1906, Vormittags s Uhr.

Oo Meeres Schwere in

forderungen gestellt werden. Die Ursache liegt darin, daß sich

N Witterungs⸗ ö

verlauf der letzten 24 Stunden

station

Beobachtungs⸗

stand auf

Oo Meeresnibeau und

Schwere in ho Breite elstus

Barometer J in

gegenwärtig die gesamten , Leitungen

wie Aemter, im Umbau befinden. Vor einigen Jahren ist Borkum

bededt

Hernösand

heiter

2 2

Regen

damit begonnen, das Fernsprechleitungsnetz von Groß⸗Berlin

um Doppelleitungsbetrieb auszubauen und zu diesem Jwecke Keltum

wolfig

meist bewölkt Daparanda

Regen

Nachm Niedersch. Riga

Samburg ..

halb bed.

Regenschauer Wilna

bedeckt

ie bis dahin meist oberirdisch ö. Leitungen als Kabel

in die Erde zu verlegen. Die Ausrüstung des Leitungsnetzes Swinemünde

heiter

vorwiegend heller Ping

bedeckt

Rügenwalder⸗

mit Doppelleitungen bildet die Grundlage für einen den münde

modernen Anforderungen genügenden Fernsprechbetrieb. Die

halb bed.

Regen

velergßncg ö ziemlich heiter

2 Regen

unterirdische Führung gibt Sicherheit vor Störungen. Neu fahrwaffer

bedeckt

Wien meist bewölkt

wolkig

Der Ausbau des ,, Doppelleitungsnetzes ist Memel

bedeckt

Prag meist bewölkt

Regen

jetzt bis auf einen kleinen Teil im Nordwesten von Berlin Aachen

heiter

Rom Regenschauer

bedeckt

vollendet. Hieran muß sich die Neuausrüstung sämtlicher Sannoder Ip

wolkenl

. ö Regenschauer

Vermittelungsämter in Berlin und seinen Vororten mit dem Benimm

halb ber

Cagliari . . meist bewölkt

gegenwärtigen Stande der Technik entsprechenden Einrichtungen

schließen. Augenblicklich sind die Arbeiten am weitesten fort Dreaden=

bedeckt

Cherbourg ziemlich heiter

geschritten in den Aemtern 6 in der Lützowstraße, 7 in der Breslau

Dunst

Clermont ; ziemlich heiter

Blankenfeldestraße und in Charlottenburg; die Inbetriebnahme Bromberg

wolkenl.

Biarritz ziemlich heiter

wolkenl.

dieser Aemter wird im Laufe des Sommers stattfinden. Das Metz

wolkenl.

Nina Vorm. Nlederschl.

hetter

Amt 2 in der Turmstraße, in dem die Arbeiten gleichfalls im Jrarffnrr M.

wolkig

Rraran ; ; meist bewölkt

wolkenl.

Gange sind, wird dann hald folgen; für den Unmbau der Karlsruhe, B.

wollenl.

Lemberg meist bewölkt

übrigen Aemter haben die Arbeiten begonnen. Munchen

Regen

heiter

—— —— 2 2

Sermanffapßt Nachts Niederschĩ.

halb bed.

Mit der Fertigstellung der neuen Amtseinrichtungen wird Stornoway

Schnee

wolkenl.

Triest . Brelndiss = Nachm. Niedersch. .

heiter

die Ursache der meisten bisherigen Klagen beseitigt sein. Der Kurbelanruf fällt fort, das Amt 23 ce Signal

vom Teilnehmer dadurch, daß er seinen Hörer vom Haken Malin Head

bedeckt

Livorno (Ciel)

wolkig

f e giederscht. in

nimmt und infolgedessen im Amt eine Glühlampe aufleuchtet.

Ueberhaupt treten statt der bisherigen Fallklappen und sonstigen PValentia .

bedeckt

bedeckt

. (Wustrow ĩ. M.) , ers ; Nachts Niederschl.

bedeckt

Zeichen in den Vermittlungsämtern Glühlampen in Tätigkeit,

die sich als das wirksamste Signalisierungsmittel in Amerika Seilly ...

wolkig

( Cõnigsbg., Pr.] irh

wolkig

meisf bewzitt Genf

halb bed.

bewährt haben. Der Teilnehmer hat ferner nur mit

der Beamtin des eigenen Amts zu tun. Aberdeen

balb bed.

(Gassen dugang

Gewitter Santig ;

Ueber das eigene Amt hinaus wird künftig der Teilnehmer

nicht mehr zu rufen haben; den Anruf, sowohl des gewünschten Shields

wolkig

(Magdeburg .

meist bewölkt Warschau

Teilnehmers wie der anderen Aemter, besorgen die Beamtinnen.

1191 C6 - - 0 . . G e S G Ses e SI . n n

Endlich werden automatische Schlußzeichen eingerichtet, Holvhead.

wolkig

( GrũnbergSchi. a . Portland Sssl

d. s. Glühlampen, die aufleuchten, sobald die Teilnehmer ihren

Hörer wieder anhängen. Die Beendigung des Gesprächs wird Jele deAir

bedeckt

( Nüũlhaus., Els.] meist bewölkt

also der Beamtin durch ein besonderes Zeichen sichtbar, sodaß

sie die Verbindung sofort trennen kann, ohne sich in die Leitung Si Mathieu

Regen

Friedrichs haf. meist bewölkt

einzuschalten, Die bekannte Kontrollfrage „Sprechen

j 25 55 Sie noch?“ fällt fort. Griane

WSWö Regen

(Bamberg)

gie cer chÜ.

Paris

SSW bedeckt

Bis zur . des Umbaues aller Berliner Aemter

werden noch 11 bis 2 Jahre vergehen. Während der Ueber— Vlsssa gen ;

SSW ö Regen

gangszeit müssen manche Unzuträglichkeiten in den Kauf ge— nommen werden, die teils aus den fortdauernden Arbeiten an

den Leitungen und Apparaten, teils durch das zeitweilige

. . SSW öh Regen odoe DOD 2 heiter

Zusammenmwirken der neuen Einrichtungen mit älteren Systemen

Fhrifffan fun S JI iw osfen

entstehen. Das ist bei der Ausdehnung und Kompliziertheit Skudesnes

SSO bedeckt

Seehöhe

ximum über 762 mm

bei schwachen bis frischen südweftlichen bis now!,

in Westdeutsch⸗ Windiges, meist trübes . ö Deutsche Seewarte.

Drachenaufstieg vom 27. April 19606,

SI Uhr Vormittags bis 12 Uhr Mittags:

Station

12 m 509 m 1000m 1500m] 2000 m ] 2420

der gesamten Anlage nicht zu vermeiden. Die Teilnehmer

Skagen S 3 bedeckt

können aber versichert sein, daß diese Unhequemlichkeit nur Vestervig =

SSO 6 bedeckt

einen Durchgang bildet zu dem nicht fernen Zeitpunkt, an dem Nopenha gen

SSO 4 Regen

htung

das ganze Berliner Fernsprechnetz auf einen der modernen Farfffad

DN O 2 wolkig

Technik völlig entsprechenden Stand mit einheitli iebs⸗ einrichtungen? gebracht sein wird. heitlichen Betriebs

Stockholm ̃ N 2 bedeckt

r Q Q 2 2 O

Wieby =

1. Untersuchungssachen.

2. Aufgebote, erlust, und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. KEnfall⸗ und Invaliditäts. 2c. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

NW 2 wollig

Sffentlicher Anzeiger.

ö elÜ. 40 96 h i , 9 (o/o) 92 50 45 42 40

Geschw. mps 6

Starke Bewölkung nimmt bis ang Kihee ng nm bit gen (ng ebe obe Ml

zwischen 300 und 50 m Höhe, Temperaturzunahme von 056 auf 3 8

2,8 2,6 14 —15 —4 1 65

. O

O 6 bis)? 7 ö

90 0 5 bis 6 3 bis 4.

Beim Aufstieg über dem Nebel,

E

Kommanditgesell . nn,. 39 ge nf, auf Aktien und Aktlengesellsch.

Niederlassung ꝛc. vo 9. Bankausweise. .

aftsgeno . e n fe n ren

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

loge ie am 3. Januar 1906 gegen den Musketier Mathias Schwarz der 5. . 10. Rhein. Inf. Regts. Nr. 161 ergangene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird gemäß 5 363 M. St. G. O. wieder aufgehoben. Trier, den 24. April 1906. Gericht der 16. Division.

1 / /// //.

2) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

8835 Zwangsversteigerung.

: Im Wege der r , r, soll das in Berlin, Winsstr. 16, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen von Berlin Band 241 Blatt 9438 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsbermerks auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Menge u. Co. in Berlin, Triftstr. 34, eingetragene Grundstück am 23. Juni 1908, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. I3 14, 3. Stock- werk (III, Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück ist als Kartenblatt 30 Parzelle 2630/20 in einer Größe von 12 a 97 4m unter Artikel 22 452 der Grundsteuermutterrolle verzeichnet und bei einem jährlichen Reinertrag von 2,82 Talern zum Jahresbetrag der Grundsteuer von 82 3, zur Gebäudesteuer dagegen nicht veranlagt. Es besteßt aus Acker. Der Versteigerungsbermerk ö am 26. März 1996 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 14. April 1906. Königliches Amtsgericht J. Abteilung 86.

88361 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsbollstreckung soll das in Berlin, Alte Jacobstraße. 23/24, belegene, im ; eschuldigte hierdurch für fahnen flüchtig Grundbuche von der Luisenstadt Band 5. Blatt 301 erllart. zur Zeit der Eintragung des Verfteigerungsvermerks Eolmar i. S., den 25. April 1906 auf den Namen des Direktors i Theodor Herd 3. Hier. , looo] JJahnensluchtserksũrung. n , an,, ,. In der Untersuchungsfache gegen 6. Musketier J n , wn n, n,, , n, n,

der Gerichtsstelle N Friedrichst Waclaw Siwa, 2. Komp. Regt. Nr. = l n , , boren am 19. 1. 1880 9. i gr nne, , , if er,

. den. Das Grundstück ist als Kartenb Mogilno, wegen Fahnenflucht, wird auf * ls Kartenblatt 4s ö go ff des n m ,, * 3 . e. Parzelle 1293451, 1588/451 ꝛc. in einer Größe von

? zusammen 43 a 39 i , der Be⸗ 6 m nnn, ,, . * , em n, fh. üchtig erklärt. bäudesteuerrolle verzeichnet und bel einem jährlichen

keen gc ge ih ber z. Dödisin. Nutzungswert von 9 250 M um Jahrezbetrag von

I) Untersuchungssachen.

loch ; en ,. ö Begen den unten beschriebenen Rekruten Friedri Karl Johannes Traulsen aus dem in m. Kiel, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird . ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Kiel oder an die nächste Militärbehörde jum Weiter transport hierher abzuliefern.

Flensburg, den 25. April 1906.

Königlich Preußisches Gericht der 18. Division.

. Der Gerichtsherr. Beschreibung: Alter 23 Jahre, Größe 1 mz em.

I9094 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Rekruten Friedrich Karl Johannes Traulsen aus dem Land— wehrbezirk Kiel, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff., des ilitärstrafgesetzbuchs sowie der §5 356, 369. der Militärstrafgerichtzordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Fleneburg, den 25. April 1906.

Königlich Preußisches Gericht der 18. Dipision.

198090 Steckbriefserledigung.

Der gegen den Reisenden Karl Lesche, geboren 26. Jult 1875 zu Blasewitz, unter dem 7. Februar 0 in . 26 469 M. 83. 05. wegen Voll⸗

reckung von ochen Gefän . eg (irg. fängnis erlassene Steck

Berlin/ den 23. April 1906.

Königliche Staatsanwaltschaft J.

19091 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Einjãhrig⸗ Freiwilligen Rafael Rudolf Haberer der 7. Komp. 8. Bad. Inf⸗Regts. Nr. 163, geb. 16. 12. 83 in Friesenheim i. B, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund. der S§5 69 ff. des Militärstrafgefetzbuchs . . S5 356, 360 der Militärstrafgerichtz ord⸗

(9027

Es . 9. h

a. Vorderwohnhaus mit linkem un Seitenflügel und Hof, 3 b. Geschäfts., Speditions und Fabrikgebäude mit linkem Quer- und Vorflügel, rechtem Querflügel, 2 linken und 2 rechten Querfluügeln und 6 unter- kellerten Höfen,

C. Kontorgebäude links im 6. Hof,

4. Kontorgebäude rechts im 7. Hof.

Der Versteigerungsvermerk ist am 26. März 1906 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 14. April 1906.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 86.

8821] In dem Verfahren, betreffend die Verteilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Dr. med. Wilhelm Scherres aus Osterode beigetriebenen und hinterlegten Betrags von 1328 695 3 ist zur rklärung über den vom Gericht angefertigten Teilungsplan sowie zur Ausführung der rn Termin auf den 16. Juni 1906, Mittags 12 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht in Greifswald bestimmt worden. Der Teilungsplan liegt vom 23. dieses Monats ab auf der Gerichts. schreiberei zur Einsicht der Beteiligten aus. Zu diesem Termine werden auf Anordnung des Kömg— lichen Amtsgerichts geladen: a. die Handlung 8 . Nachf. Emil Müller, b. der Hotelbesitzer ranz Planow. . der Restaurateur Karl Pohl⸗ . 15. 3 2 un e e, W. Berkholz, 6. neidermeister Lange, sämtli e, f. ge, sämtlich aus Greifswald, den 23. April 1906. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Fanny Braun, . Heymann, Ehefrau des Kauf- manns Heymgnn Braun in Luzern, hat das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden Schuldverschreibung Lit; B Nr. 259 über 500 S Kapital des 37 oso igen Anlehens der Stadt Neustadt a. Hdt. von 505 G60 0 vom 16. August 1887 beantragt. Unter Zulassung des Antrags wird diese Urkunde hiermit aufgehoben und Aufgebotsgtermin bestimmt in die öffentliche Sitzung des Amtsgerichts Neustadt a. Sbt. vom Montag, den 12. November 1905, Vor⸗ mittags 19 uhr, im Sitzungssaale dieses Gerschts. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots termine seine Rechte be dem K . j e, , vorzulegen, e Kraftlogerklärun = . g der Urkunde er Neustadt a. Hdt., den 25. April 1906.

rechtem

2296,89 M zur Gebaͤudesteuer veranlagt.

I9l970] Aufgebot. F 404. II.

Der Rentier Robert Güthert in 6 m hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung folgenden, ihm angeblich Anfang Dezember 1963 ab—= handen gekommenen Inhaberpapiers:

Ronneburger Stadtanleihe Lit. àA Nr. 313 über 500 M, aughestellt unter dem 15. Dezember 1889,

beantragt. Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 27. November 1906, Vorm. 10 Uhr, dor dem unterzeichneten Gericht anberaumt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestenz im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfallt die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Ronneburg, den 20. Februar 1906.

Herzogl. Amtsgericht.

9028 Aufgebot. 24. F. 21 ß.

I). Die Ehefrau Verwalter Friedrich Dübbert, Maria gehorene Brehmer, verwitwete Friedrich Eggers zu Düsseldorf, 2) Ehefrau Carl Faßbach, Maria geborene Eggers, zu Hannover, 3) Martha een zu 2 und 3 vertreten durch die Antrag— stellerin zu 1, haben das Aufgebot der angeblich ver— loren eg, Namensaktsen der früheren Aktien- gel aft Zoclogischer⸗ Garten zu Düsseldorf tr. 822, 823, 825 und 826, sämtlich eingetragen im Aktienstammbuch auf den Namen des verstorbenen Bauunternehmers Friedrich Eggers zu Düsseldorf, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 7. Februar 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Kaiser Wil helmstraße 12, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebottermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen= falls die Kraftlosgerklärung der Urkunden erfolgen wird. Düsseldorf, den 25. Februar 1996.

Königliches Amtsgericht.

——

188341 Zahlungssperre. Auf Antrag des hn, err: der Neuen Pfarre

zu Warendorf wird über die Schuldverschreibungen der 3 (früher 4)o / igen konsolidierten Staattzanleihe von 18765679 Lit. B Nr. 3171 über 2000 M,

Lit. G Nr. 4729 8169 je über 1000 ,

Lit. E Nr. 8384 21424 je über 300 , Lit. E Nr. 42597 42598 je über 200 w, 1885 Lit. O Nr. 678348 über 1000 die Zahlungssperre angeordnet und der Staatsschulden⸗ derwaltung in Berlin verboten, an den Inhaber der , . e, e, zu ae , insbesondere neue nsscheine oder Erneuerungsscheine auszugeben. Berlin, den 24. April öh *

Kgl. Amtsgericht.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 84.

liegt über Südwesteuropa, ein Minimum unter 740 ü n ir uin gn et i mm über der nördlichen Nordsee. In Deutsch,

westlichen Winden, ziemlich kähl i fe. land ist Regen . . e a nelfa weten, Regen ist wahrscheinlich.

* Mitteilungen des Königlichen As Observatoriums ,, ame wen

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

8042 Bekanntmachung. Abhanden gekommen 3 0 o 5 Konsol Nr. 2412 über 200 Æ (2915 IV. 25. 06) Berlin, den 26. April 1906. Der Polizeipräsident. IV. E. D.

19221 Bekanntmachung! Abhanden gekommene Wertpapiere.)

Am Sonnabend, den 14. April d. Is., sind in Berlin, in der Potsdamerstraße, in der Nähe der

iliale der Deutschen Bank, zwischen Eichhorn⸗ und inkstraße, zwei vom 18. September bis 1. Oktober er. fällige Coupons der a Eisenbahn Gesellschaft Kursk Charkow ⸗Asow abhanden gekommen. Dieselben sind gejeichnet: 1) Nr. 17 672. Serie B, 40 M (über 2000 A6), 2) Nr. 35 363, Serie B, 20 υι (über 1000 M). Um Anhalten der Wertpapiere und des verdächtigen Besitzers derselben sowie um sachdienliche Nachricht wird eisucht.

Grunewald, den 23. April 1906.

Der Amtsvorsteher: B. Wieck.

18211 Der von uns ausgefertigte Versicherungsschein

Nr. 31 174, hee, we. am f. April i877 auf das l

Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Friedrich Magnus Lange, Strumpffabrlkant, zuletzt Privat. mann in Limbach i. S, ist uns als verloren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Be— deutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein In⸗ haber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte. ,. 2 28. ö ., st n Lehen ebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig. Dr. Walther. eh red

83231

Der von uns ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 38 352, ausgestellt am 23. Dejember 1874 auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Heinrich Georg Carl Meyer, Mechanikergehilfe, zuletzt Mechaniker in Bremerhaven, ist uns als verloren Ife leigt worden. In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen , mne, unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Be— deutung bekannt, daß wir den obigen 5 für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein In—⸗ haber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 28. April 1906.

Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig. Dr. Walt her. Riedel. 8822 Aufgebot.

Der Versicherungsschein Serie A Nr. 139 486, den wir unterm 1. Februar 1893 für Herrn Johannes Trübeler, Schuhmachermeister in Elberfeld, aus—⸗

efertigt haben, ist uns als verloren angezeigt worden. ir fordern hiermit zur Anmeldung etwaiger An— sprüche bezüglich des bezeichneten Versicherungsscheins auf mit der Ankündigung, daß, wenn innerhalb dreier Monate, von heute ab gerechnet, ein Berechtigter sich nicht melden sollte, der Ver—= sicherungsschein gemäß Punkt 15 der Versicherungz⸗ bedingungen für nichtig erklärt und für ihn ein Duplikat ausgefertigt werden wird. Leipzig, den 28. April 1906. Allgemeine Renten Capital-⸗ und Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller. 8830 Aufgebot.

Rr. 3364. Es haben das Aufgebot beantragt:

1) Gulseppe Bolaffio in Triest bezüglich des Schecks Nr. 8218 über 292 M 45 , aucgestellt von S. Knopf in Freiburg i. B. am 11. Januar 1906, lautend auf die Filiale der Rheinischen Credit⸗ bank in Freiburg, welcher an die Ordre des Edoardo Reya begeben, don diesem an den Antragsteller und von letzterem an die Deutsche Bank in Berlin giriert wurde. ö r

2) Das Bankgeschäft Koppel & Cie. in Berlin, e e e Nr. 4 bezgl. des von der Maschinen⸗ a

l

brik Monoline Aktiengesellschaft zu Berlin aus⸗ eflellten, von der Firma Chr. Lehmanns Nach⸗ diger, Ü. Hochreuther in Freiburg i. B. akzeptierten Wechsels vom 2. Nobember 1904 fällig am 15. Juli IHSoß, über 500 M, welcher von der Ausstellerin mit Blankot. ssament versehen wurde un sich zuletzt im Besitze der Antragsfellerin befand. Die Inhaber der bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spãtestens in dem auf Dienstag, den 29. November 1906, Vorm. 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht

reiburg J. B., Kaiserstr. 143 1. Stock, Zimmer tr. 5, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die oben erwähnten Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

reiburg, den 19. April 1906. z 9 Der kel e, e. Amtsgerichts: ohr.

8829] Aufgebot.

Der Besitzer Gustav Wiedner in Lank hat das Aufgebot des über die im Grundbuche von Bladiau Rr. S2 in Abt. III unter Nr. 3 für den früheren Wirt und Schulzen Johann Wiedner aus Königedorf eingetragene und auf den Besitzer Gustav Wiedner in Lank übergegangene Hypothek von 160. Talern 180 M nebst Zinsen gebildeten und angeblich verloren egangenen Sypothekenbriefs beantragt. Der In. . der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. November 1908, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufzebotstermsne seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen ˖ falls die Kraftlozerklärung der Urkunde erfolgen wird.

Heiligenbeil, den 24. April 19965. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

8828 Aufgebot. F 196. 4 ; * Hausbesitzer Wilbelm Fuckner in gig als Abwesenheitspfleger, hat be⸗ antragt, den verschollenen Hilfejäger Bernhard NMaxlmilian Polke, geboren am 2. Januar 1863 zu Arngdorf im Riesengebirge, katholisch, zuletzt wohnhaft in Forsthaus Carlshos bei ürsten⸗ felde, Neumark, für tot zu erklären. er be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ steng in dem auf den 19. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ju melden,

im Riesengebirge,

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die A rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Anzeige zu machen. Baäarwalde, Neumark, den 20. April 1906.

Königliches Amtsgericht. 19934 Uufgebot. F 1 u. 2106. Die Anna Maria Stebler, Tagnerin in Walsch⸗ bronn, hat beantragt, die . Brüder ) Peter Stebler, geboren zu Walschbronn am 26. Juli 1839, und 3) Jacob Stebler, geboren zu Walschbronn am 30. Oktober 1814, zuletzt wohnhaft in Walschbronn, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich späͤtestens in dem auf den 16. November 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotgtermine zu melden, widrigenfalls die Todes erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzelge zu machen. Bitsch, den 25. April 1966.

Kaiserliches Amtsgericht.

orde⸗ erich

9041] Das Amtsgericht Bremen hat am 24. April 1906 das folgende Aufgebot erlassen: 5 Antrag des Arbeiterz Martin August Bitz, wohnhaft in Neu⸗ Schönebeck, wird der Wächter, frühere Tischler Johann Baptist Bitz, geboren am 11. Juli 1845, wohnhaft gewesen in Bremen, Sohn der verstorbenen Eheleute Landwirt Valentin Bitz und Katharina eb. Schmirt, Vater des Antragstellers, aufgefordert, featesf in dem hiermit ö Donnerstag, den 10. Januar 19607, Nachmittags 8 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichtshause hierselbst Zimmer Nr. III, anberaumten Aufgebotgtermine sich zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden oll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermitte⸗ lungen zufolge der genannte Wächter Bitz in der Nacht auf den 11. März 1881 von seinem Ronden⸗ gange nicht zurückgekehrt und vermutlich durch Er— trinken in der Weser verunglückt, jedenfalls seit dieser Zeit verschollen ist, ergeht an alle, welche Aus- kunft uber Leben oder Tod des der g , zu ertellen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.“ Bremen, den 26. April 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Ahrens. Seltetär.

legen Aufgebot. F. 106. Auf Antrag der Ehefrau des Lehrers Heinrich Ahl zu Mörfelden, Louise geb. Müller, wird der ver- schollene Julius Franz von Darmstadt, geboren am 20. Januar 1535, Sohn des Sergeanten Karl Franz von Darmstadt und dessen Ehefrau Amalie Franziska geb. Petsch, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, den L6. Jauuar 1967, in,, . 9 Ühr, Zimmer Nr. 219, im neuen Gerichtsgebäude zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Gleichzeitig werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. . Darmstadt, den 23. April 1906. Großh. Amtsgericht J.

eg Aufgebot. 24. E. 16/06. Auf Antrag des Ackerers Gottfried Moll ju Orgbeck und des Fabrikarbeiters Johann Moll ju N.. Gladbach wird deren Bruder, der am 24. No- vember 1845 in Orsbeck geborene Fabrikarbeiter Wilhelm Moll, der seit dem Jahre 1856 verschollen sff, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den T7. Februar 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kalser Wilhelmstraße 12, Zimmer 17, anberaumten Aufgehotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden wird. Alle diejenigen, die über Leben oder Tod des Ver, schollenen Auskunft erteilen können, werden hiermit aufgefordert, dies spätestens im Aufgebot termine zu tun. Düsseldorf, den 19. April 1906. Königliches Amtsgericht.

30 Aufgebot. 24. F. 506. 1 Der Adam Fels und 2) die Ehefrau Carl Schütz, Eva geborene . belde von hier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Hr. Oppenheimer hier, haben beantragt, den verschollenen Theodor Feis, geboren am 1. Juli 18651 in Düsseldorf, zuletzt wohnhaft in Dusseldorf, für kot zu erklären, Der bejeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. Februar 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Kaiser Wilhelmstraße 12, Zimmer, 17, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen ,, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestenz im Aufgebotstermin dem Gerichte Anzeige zu machen.

Düffeldorf, den 23. April 1906.

Königliches Amtsgericht.

loo fan gf, Hp. 584 06.

Emilie Julie Caroline Martin, ledig, in Friedrich- roda (Thüringen) hat beantragt, den Metzger Franz Friedrich Christian Qhrnberger, geb. 8. Februar IS56ß zu Heilbronn als Sohn der . Metzgerteheleute 6 Melchior Ohrnberger und Johanne Christiane

aroline geb. Müllerschön, im Frühjahr 1881 von Heilbronn nach Amerlka gereist und seither ver schollen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Montag, den 12. November 1908, Vor mittags 9 ühr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗= e. im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Heilbronn, den 24. April 1906.

Königliches Amtsgericht. Gerichts assessor Dr. Haering.

9441] Aufgebot. F. 106.

Der Moritz Kahn in Frankfurt a. M. hat be⸗ antragt, feinen verschollenen Vater, den Handels mann Abraham Ftahn, zuletzt wohnhaft in Jostein 1 für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestenz in dem auf. den 26. November 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf

190

t vermögen, ergeht die Aufforderung, spätesteng im Auf⸗

über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen

gebotskermine dem Gericht Anzeige zu machen. Idstein, den 25. April 1906. Königliches Amtsgericht.

18825 Bei dem unterzeichneten Amtsgericht ist das Auf erfahren, zur Herbeiführung der Todeserklärung es am 1. November 1845 in Mölbitz geborenen Kaufmanns Carl Maximilian Oeckler auf Antrag der Therese Emmy verehel. Peter, geb. Oeckler, in Kolberg, vertreten durch den Rechtöanwalt Dr. G. engel in Gera, eingeleitet worden. Als Auf- enn vor dem unterzeichneten Gericht wird onnabend, der 12. Januar 1907, Mittags * Uhr, bestimmt. C8 ergeht hierdurch die Auf orderung I an den Verschollenen, sich spätestens im Auf gebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todes ärung erfolgen wird, . 2) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Leipzig, den 18. April 1906. Königliches Amtsgericht, Abt. IIA, Nebenstelle.

(9442 Aufgebot.

Der Fleischer . Paul Komorowski aus Massegau, von dessen Leben seit 10 Jahren keine Nachricht eingegangen und der somit verschollen ist, soll auf Antrag feines Pflegers, des Wirts Anton Czubak aus Massenau, im Wege des Aufgebotgz⸗ verfahrens für tot erklärt werden. Eg ergeht die Aufforderung an den Verschollenen, sich spãtestens im Aufgebotstermine am 24. November E906, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, zu melden, widrigenfalls die Todeg⸗⸗ erklärung erfolgen werde. Ferner werden alle, die Auzkunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Ostrowo, den 24. April 1906.

Königliches Amtsgericht.

19032 Aufgebot.

Die Pauline Rugel zum Bären in Weingarten hat, beantragt, den am 27. September 1867 in Weingarten geborenen Kaufmann Gebhard Rugel, juletzt wohnhaft in Weingarten, für tot zu erklären. Rugel hat im Jahre 1888 Weingarten verlassen, soll im Jahre 1896 in nn,. in Südamerika gelebt haben, seither fehlen Nachrichten über ihn. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Januar 1907, Nachmittags 4 Uhr. vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

a, den 21. April 1906. oönigliches Amtsgericht. (gez) Ehemann, AR. . Veröffentlicht durch Gerxichtsschreiberei. Amte gerichtssekretär (Unterschrift).

9228 K. Amtsgericht Rottenburg a. N. Aufgebot. Martin Schweikert in Unteraichen, Gde. Lein- felden a. F., beantragt, den Karl Ludwig August Schweikert von Talheim, geb. am 26. Oktober 1839 daselbst, Sohn des Chrislian Michael Schweikert, Bauers in Talheim, und der 4 Katharine Barharg geb. Mannhardt, am 15. Februar 1882 vermutlich nach Amerlka entwichen und seitdem verschollen, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 8. November 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots. termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gerichte Anzeige zu machen. Den 25. April 1906. . Königliches Amtsgericht. Oberamtßrichter (ge. Sul zer. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Anken brand.

(9223 Aufgebot. E. II/05. 16. Die Witwe Elisabeth Will, geborene Kleinschmidt, in Schleusingen, vertreten durch den Justizrat Ogilvie daselbst, hat beantragt, den verschollenen, am 8. März 1845 in Schleusingen geborenen, ungefähr im Jahre 1862 nach Amerika ausgewanderten Karl Otto Klein schmidt, Sohn der Johanne Marianne Kleinschmidt aus Schleusingen, zuletzt wohnhaft in Hackett City, Arkanfas, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 31. Oltober 1906, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft uber Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die n, spaͤtestens im

Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Schleusingen, den 20. April 1906. Königliches Amtsgericht.

la2z6] , Der Gemeindevorsteher Wilhelm Gloede in Pfennigshorst, als Abwesenheitspfleger, vertreten durch den Justizrat Albrecht ju Ueckermünde, hat beantragt, den verschollenen Seefahrer Wilhelm Christian August Wasserstraß, zuletzt wohnhaft in Torgelow ⸗Holländerei (Kreis Ueckermünde), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätesteng in dem auf den 12. No- vember 1906, Vormittags 94 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem

Gericht Anzeige zu machen. Ueckermünde, den 22. März 1995. Königliches Amtsgericht.

2 FE. 1106. 4.

8832 ; Dle unbekannten Erben des am 2. März 1805 verftorbenen Kaufmanns Hermann Feilhaber von Gardelegen werden aufgefordert, ihr Erbrecht inner- halb sechs Wochen bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden. Gardelegen, den 19. April 1906.

8823 .

Bas Amtsgericht Samburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Testaments voll⸗ . des verstorbenen Kaufmanns Johann Her⸗ mann Lunau, nämlich des Kaufmanns Alexander Warncke in Wandsbek und des Rechtsanwalts Drig. fur. Heinrich Jaques in Hamburg, vertreten durch bie Rechtzanwälte Dres. Jaques, Strack, Bagge und Wetschly in Hamburg, werden alle Nachlaß= läubiger des am 27. Jull 1905 in Panama ver— 3 Kaufmanns Johann Hermann Lunau auf · gefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Zivil ustizgebäude vor dem olstentor, Erdgeschoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, hätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. Sey⸗ tember 1906, Nachmittags 2 Üihr, anberaumten Aufgebotstermine daselbst, Hinterflügel, Erdgeschoß, immer r. 161, anzumelden. Die Anmeldung einer orderung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstuͤcke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Nachlaßgläubiger welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbind⸗ lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von der Erbin nur infowell Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der , ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus

flichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen phwie die Gläubiger, denen die Erbin unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Hamburg, den 19. April 19806.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Abteilung für Aufgebotssachen.

824 Aufgebot. . Die Firma Aktiengeseilschaft Bremer Cigarren⸗ fabriken vormals Biermann & Schörling in Bremen als Testamentsvollstreckerin für den Nachlaß des am 18. Januar 1906 in Kiel verstorbenen Zigarren⸗ händlers Gottfried Cbristian Markus Schmidt hat für dessen Erben das Aufgebots verfahren jum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des G. C. M. Schmidt spätestens in dem auf den 29. Juni 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots- termine bel diesem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Be—⸗ weisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift bei⸗ zufügen. Die . läubiger, welche sich nicht melden, können, unbe k. des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach , n, der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Nach der Teilung des Nachlasses haftet jeder Erbe nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteil rechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sich nicht melden, nur der Rechts⸗ nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Kiel, den 14 April 1906. .

Königliches Amtsgericht. Abteil. 1.

9226 Aufgebot.

Der stud. jur. Hans Achim von Stechow zu Berlin hat als Erbe der am 26. Februar 196 in Brandenburg a. H. verstorbenen verwitweten Ritt⸗ meister Agnes Welly Karoline von Stechow, geb. von Karstaedt, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der , n. Frau von Stechow, geb. von Karstaedt. spätestens in dem auf den 30. Juni 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enkhalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß laäͤubiger, welche sich nicht melden, können, unbe— chadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus

flichtteils rechten, Vermächtnissen und ren

erücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit

Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ier, , Gläubiger noch ein Ueber⸗

chuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, ermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Perleberg, den 25. April 1906. Königliches Amtsgericht.

8833] Oeffentliche Bekanntmachung.

In dem von dem Stuckateur Wilhelm Schmarsow und dessen Ehefrau Maria Schmarsow, geborenen Wolgast, hier am 4. Dezember 1890 zu Templin errichteten und am 3. Februar 1906 daselbst er⸗ öffneten gemeinschaftlichen Testament sind die Kinder der Erblasser, als:

I) der Arbeiter Wilhelm Schmarsow,

2) die Frau Caroline Krüger, geborene Schmarsow, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, bedacht.

Berlin, den 20. April 1906.

Königliches Amtsgericht J. Abteilung 95.

8831 Dutch Urteil des unterzelchneten Amtsgerichts vom

heuligen Tage ist der berschollene Fleischermeister und Viehhandler Friedrich Christoph Lippelt, ge—⸗ boren am 25. Januar 1865 in Aderstedt, zuletzt in Aderstedt wohnhaft, für tot erklärt. Als Zeitpunkt 9 n sst der Ablauf des 1. Januar 1906 fest⸗ estellt.

Halberfstadt, den 283. März 1805.

Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

19229] Bekanntmachung. . In' der Kämmerlingschen Aufgebots ache E 20604 har das unterzeichnete Amtsgericht auf Antrag der Eheleute Johann Kämmerling und Maria geborene Limpinfel ju Obermarsberg am 11. Juli 19904 für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief vom 18. August 1585 über 150 M Legat für die Regina Nöcker sowie 818,59 M Abfindun it Kaution von 1854 M für Regina und b Nöcker, eingetragen auf dem Grundvermögen der Antragsteller im Srund⸗ buche von Obermarsberg Band 24 Blatt 1 in Ab⸗

widrigenfalls die Todeserklaͤrung erfolgen wird. An alle, 8 Augkunft über Leben oder Tod des Ver⸗

gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes; erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft

Königliches Amtsgericht.

teilung III unter Nr. 5 und 4 aus dem Testament