1906 / 163 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Jul 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Personalheränderungen.

stöniglich Breuß ische Armer. Katholische Militärgeistliche. ? zchsten Abschied. 12 Juni. Dr. Koch, a n,, 8 * XL. und XVI. Armeekorps in . furt a. M., auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand veisetzt. Beamte der Militäriustizverwaltung. 8. 8. Juni. eiber, Kriegsgerichts⸗ Amtssitz Torgau) zu

Anweisung des der. .

mandantur Spandau zum

Amtssttzes in Thorn, Blassey vom Stabe

mandantur Danzig, Lungfiel von der Komman

, W 8363 on u, n,. nn gan 35. Div, vom Jull Dos Amtssitz in Thorn angewiesen. ö

23 . e 7 3 . 3 Probe beim Stabe

5 ö ärgerichtsschreiber ernannt.

9 z , n 6, . erichtsrat vom Generalkommando

11 Armectorpg, zur Gardekav. Div, n Leh mann, Kriegsgerichtsrat

von der 4. Div., zum Generalkommando JI. Armeekorps, zum

1. Jul 196065 verfetzt. Bae rensprung, Kriegsgerichtsrat, komman⸗

diert jur 3. Div., zum 1. Juli 1906 der 4. Div. zugeordnet. ;

15. Funt. Bach, Kriegsgerichtsrat, bisher ei der Ostasiat. Besatzungsbrig., unter Uebertragung einer etatmäß. Stelle des Friedens standes, der 3. Div. mn, ö,,

eamte der rverwa ĩ

Du rch . des Kriegsministerium s. 10. Mai. Grüͤbe (Mar), Intend. Sekretaͤr von der Intend. des VIII. zu der

. Armer versetzt. 9 u Hr 4 2 . Intend. Sekretariatsanwärter: Thiele, Kren, Bergner, Wach ter, den Intendanturen des III. Armee korpg bzw. der 3. Div., des XI. und XVI. Armeekorps, David, Reichardt, Liedtke, Hieronymus, den Intendanturen des XVIII. bzw. des XVII. Armeekorps, der 4. Dir und de XVII. Armeekorps, Engel, Quitz ow Buchloh, Lange, den Intendanturen des Gardekorps bzw. des VII. e, , der ). Vip. und des VI. Armeekorps, als Bureaudiätare überwiesen.

I. Mai. Graumann, Theubert, Paul (Franz), Broders, geprüste Intend. Registraturanwärter, den Intendanturen der militärischen 6 bzw. 91 . II. Armeekorps

9d als Bureaudlätare über ; j . * * tet gf (Max), Stockmann, Intend. Sekretãre von den Intendanturen des XI. biw. XXI. Armeekorps, zu denen der 23. zw. 38. Div., ersterer zum 1. Juli 1906, letzterer zum

6 versetzt. ö e g nf n fcheften Intend. Sekretariatsanwärter; Lilie, Meloh, Stauch, n den Intendanturen der 4. Diy. bzw. der mülltärischen Inslitute, des VIII. Armeekorps und des ,. korps, Cappenberg, Penkuhn, Herrmann ort . ; den Intendanturen des XIV. Armeekorps bzw. der militär ö Instifute, des IJ Armeekorps und der 7. Div., Klaß, W ö = zack, Weber, Dornbusch, den Intendanturen der 4. Div. bzw. der milltärsschen Institute, des J. und 1X. Armeekorps, Evers, Schütz, Schmitz, Witte, den Intendanturen des VIII. Armeckorps bw. des Gardekorps, des Gardekorps und der J. Gardediv, Bölker, Plötz ke, v. Radziewski, Hardes, den Intendanturen des Gardekorps biw. des VL, ]1. und VII. Armee- sorps, Ginz el, Richter, Kern, den Intendanturen der Verkehrg⸗ truppen biw. des 1II. und XV. Armęeekorpe, Schulze, Göbel, Arnold, den Intendanturen der militärischen Institute biw. des V. Armeekorps und der 28. Div., als Bureaudilätare überwiesen.

31. Mai. Dle Intend. Buregudiätare: Schroeder, Meyhack, Reiner, Graeber von den Intendanturen des XVII. biw. des V, VII. und J. Armeekorpz, Böhlke, Hacker, Reuter Junge von den Intendanturen der 86. Div. bzw. der militärischen Institute, des Gardekorps und des II. Armeekorpg, v. Loh, Westphal, Rutkowesky, Möller (Carl Joh. Jo) von den Intendanturen der 15. biw. der 57, der 2. Div. und des XVI. Armeekorps, Gund⸗ lach, Bohn (Hang), Herrmann (Julius), Naas ner von den Intendanturen des IX. Armeekorps bzw. der 33. Div., des XV. Armee korps und der 1. Div. Viehmann, Jungmann, Scherer von den Intendanturen des XVIII. biw. des VII. und des XIII. Armeekorps, Berber, Habicht, Willkomm ven den Intendanturen der 15. biw. der 13. Div. und des J. Armeekorps, zu Militãrintend. Sekretären, Lehnhoff, Rose, Bendlin von den Intendanturen des TVI. Armeekorps bzw. der militärischen Institute und der Ver⸗ kehrztruppen, Bremer, Rudloff, Schafser von den Intendan turen des V. bijw. des XVI. und III. Armeekorps, zu Militär- intend. Registratoren, ernannt. Meier, Lazarettverwalt. Insp. in Görlitz, zur Wahrnehmung der Lazarettoberinspektorstelle aa Colmar, Koppmann, Lajarettverwalt. Insp. in Colmar, na

öͤrlitz, versetzt.

2 ic remann, Feldintend. Rat. in der Schutztruppe für Südwestafrika, in einer etaimäß. Intend. Ratestelle 8 Friedens standeß vom 1. August 1906 ab als Militärintend. Rat wieder⸗ angestellt und der Intend. der 14. Div. als Verstand üũberwiesen.

2. Juni. Jacob, Marineintend. Sekretär, vom 1. Juli. 1906 ab, unter Ueberweisung zu der Intend. der 37 Div., zum Militär⸗ intend. Sekretär ernannt. Junge, Intend. Sekretär, bleibt bei der Irrtend. des II. Armeekorps; seine Versetzung zur Intend. der 4. Div.

ird aufgehoben. l . ö 3 J. Schuch, Zeugbausbüchsenmacher, zum Werkstätten⸗ vorsteher bei der Art. Prüfungekommission ernannt. Ehlers, Intend Kansleidiätar von der Intend. des VIII. Armeekorps zum 18. Juni 1906 zu der Intend. der militärischen Institute versetzt.

7. Jun. Estinghaufen, Zeisberg, Güldenpfennig, Intend. ö 2 6 . , des II. bjw. J. und XI. Armeekorps, ju Intend. Kanzlisten ernannt.

11. 5 1906. Güth, Zahlmstr. Aspir., zum Zahlmstr. beim

Armeekorps ernannt.

! 66 6 ö . Intend. Rat von der Intend. des II. Armeckorps, Koch (Walter), Intend. Sekretär von der Intend. der J. Gardediv., scheiden mit dem 28. Juni 1996 aus und werden vom 29 Juni 1906 ab in die Schutztruppe für Südwestafrika über nommen. Burg, Köbele, Ham ann, kontrolleführende Kasernen⸗ inspektoren in Rastatt bzw. Erfurt und Wittenberg, zu Garn. Verwalt. Kontrolleuten befördert. Buch, . von der 1. Abteil. Kur⸗ märk. Feldart. Regis. Nr. 39, auf seinen Antrag zum 1. Juli 18906 mit Penston in den Rubestand versetzt. . 2

I5. Jun i. Zu Oberzahlmeistern befördert: die Zahlmeister:

Schormann vom Inf. Regt. von Wittich G. Kurbess) Nr. 83, Luether vom J. Nassau. Inf. Regt. Nr. 87, Buttke vom Pomm. Trainbat. Nr. 2, Ziegler vom Inf. Regt. Prinz Moritz von Anhalt Dessau (5. Posꝰmm.) 1 42, Den ecke vom Altmark. Feldart. Regt. Nr. 40, Sperber vom Fußart. ä von Dieskau (Schles.) Nr. 6, Ritter vom 5. Thüring. Inf. Regt. Nr. 94 e . von Sachsen) Kreutzer vom 5. Bad. Inf. Regt. Nr. 113, Lang heinrich vom Gren. Regt. König Friedrich der Große (6. . Nr. 4, Schoenwald vom Inf. Regt. Graf Dönhoff (. Ostpreuß) Nr. 44, Eggert vom Danziger 26 Regt. Nr. 128, Francke von der Kriegsschule in Hannover, Breger vom 1. Pomm, Feldart. Regt. Rr. 2, Groth vom Kolberg. Gren. Regt. Graf Gaeisenau

2. Pomm ]) Rr. 9. Günther, Milttärbauregistrator beim Militär-

uamt Thorn l, auf seinen Antag mit Pension in den Ruhestand versetzt. ;

4. Juni. Gaertner, Kanzleisekretär, Intend. Kanzlist von

der Intend. des IV. Armeekorps, 4 g n m, Kaserneninsp. in Schöneberg, auf ihren Antrag mit Pension in den Ruhestand

ir Garde), im Westfäl. Ulan. Regt.

Oberyveterinär im Rhein. Trainbat. Nr. 8 inn, . Stabhheterlnärgeschäfte zum 1. Oberelsäss.

zum Rhein. Train

veterinärgeschäfte zum Jägerregt. zu veterinär

6. i. 0 ann Rechnungsrat, Probigntamtshirektor in Dm ahl, 46 inn Antrag mit enflon in an. n, m. versetzt. Api , if sumn fl. in Stettin, nach Hiram erg ven er ;

8. . Schul ro hlantamtganmwͤrter, als Problantamtez⸗ t. in Weißenfels angestellt. att n 6 Schulz, Rechnungsrat,

Cassel, Klietsch, Probsantamtstantrolleur in Erfurt, Antrag mit Penston 25. Juni. Dre

in den Ruhestand versetzt. ,,, 1. Jult hoh zum Milltärbauamt

litärbausektetär . ö r* en,, Kober ; wanke (Samter),

i D i g 2 . D. b ,

ö . am pe ĩ tabsveterlnären des , ,. . , ö tabsveterinären, ernannt. 12 zu Stabgvete behssse e re ,, e, är im 2. Rhein. Feldart. Regt. Nr. 25, n n Gage n, , . (ig n im ile . h , ufs ahrnehmun . , . Hir iir. , Br. Heu ß, Dber⸗ Regt. Nr. 63 Frankfurt, zur letztere beiden mit Wirkung vom

oblantamtsdirektor in 4. auf ihren

Thüring. Hus. Regt. Nr.

Graf anf (2.

im 2. Nassau. Feldart. Offinierreltschule in Paderborn,

J. Sktober 1906, versetzt. f

22. Gber hagen, Provigntmeister in Rendsburg, au

, . mit pen 3 in ken Ruhestand versetzt. Moeck; n

roviantgamthassist. llenstein, um 1. Oktober 1906 nach Rastatt

erseß 2. Bat. Inf. 5. Juni. Ruschkow ski, Oberzahlmstr. vom 2. ö Regts. . i e e, prinz riedrich Karl von ,. * Brandenburg.) Nr. 64, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt.

24. i. Wagner, Wern er, Regierungsbaumeister in Posen hen. rd i unter Uieberwelsung als technische Hilfsarbeiter, 26. Intendanturen degß VI. biw. XVI. Armeekorps, zu Militärbau

inspektoren ernannt. Kassensekretar bei 26. Fun i. Simon, Militärgnwärter, n, fer G ezien.

skadettenanstalt ernannt. Westphal, . 16. . , ö . . w. Magdeburg versetzt. 9 ; i. r e inbl im . egt. Königin ,,. er Großbritannien und Irland, auf selnen Antrag mit Pension in den Ruhestand versetzt. . ; ä Klage, Rechnungsrat, Festungsoberbauwart der gor lig fen Tt se., 6 seinen Antrag mit der gesetzlichen Pension in den Ruhestand versetzt.

; z Zentralblatts für das Deutsche Reich“, en,, h des Innern, vom 6 Juli hat folgenden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Ernennung; Bestellung eines Konsular⸗ agenten; Ermächtigungen zur Vornahme von Zivilstandsakten; Exequaturerteilung; Enilassung. ö Militãrwesen; Ausstellung ärztlicher Zeugnisse über die Tauglichkeit militärpflichtiger Deutscher in' Bollvien. 3) Post- und Telegraphenwesen: , , unzureichend frankierte Postkarten usw. im Monat Juli. 4) 2 sicherungswesen: Herstellung der Quittungẽkarten. 5) Zoll⸗ un Sleuerwesen: Aenderungen der Ausführungehestimmungen zum Reichsftempelgesetz; Veränderungen in den Abfertigungabefugnissen don Zoll. und Steuerstellen; Veränderungen in dem Stande und den Befugniffen der Zoll- und Steuerstellen; Verlegung einer . 6) Polizeiwesen: Ausweisung von Ausländern aus em Reichsgebiet.

Nr. 27 der Versöffentlichungen des KRaise glichen Gesundheitsamts? vom 4. Juli 1806 bat folgenden halt: ersonalnachrichten. Bemerkung zur y, g ,, und Gang der Volks krankbeiten. . est. . Jahrbuch des Königrei ibu malt d , Mitteilungen aus australischen Gese bang e. 333 ĩ orprüfung. Schlachthäuser. achtvieh · und Fleisch⸗ . . p. * Schweinefleisch (Elsaß Lothringen.) Der g! (Ungarn. Schlachthãuser. Niederlande) Pharmakoybe. Vereinigte ͤ i znien und der Herzegowina, 1. Vierteljahr. Desgl. in Luxem—⸗ e,. Desgl. in 33 Vermischtes. Deutsches Reich Schlacht vieh und Fleischdeschau, 1. Vierteljahr. Schutzgebiete) Medina · berschle, ss5s dJ. Belämpfung ꝛc. von Tierseuchen, 19953 04. (Preußen.) Sanitätsbericht des Dberschlesischen Knappschaftadereins, 5öz. (Berlin) Pilie. Sterbefälle . in Berlin, Breslau, München, Leipzig, 1895. (England und Wales) Sterblichkeit ꝛc. 19804. (Aegypten. Alexandrien. Gesundbeitsverbältnifse, 1808. Vereinigte Staaten von Amerika. Ohio.) Gesundbeitsverbältnisse, 1804. Geschenfliste. Wochentabelle äber die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Ginwohnern. Desgl in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenbäusern deutscher Großstãdte. Desgl. in deutschen Stadt und Landbezicken. Witterung.

Nr. 55 des Zentralblatts der Bau verwaltung; beraus. egeben im en isfe ian der öffentlichen Arbeiten, vom 7. Juli, bat . genden Inbalt: Amtliches: Dienstnachrichten. Nicktamtliches: Wertbewerd für Friedbofsbauten in Frankfurt am Main. Der Üümbau der Franzéstschen Kirche auf dem Gendarmenmarkt in Berlin. Der Rheinbasen Crefeld. Brand der St. Michaeliskirche in Hamburg. Vermischtes: Wettbewerb um einen Bismard. Aussichtẽ · farm in Guben. Wettbewerb um Entwurfestinen für den Neu- bau eines Krankenbauses der jüdischen Gemeinde in Berlin.

Bũcherschau. Patente.

Maßregeln gegen Sachsen, 1904. Kolonien, 1902 und 1903.

Tunst und Wifsenschaft.

m Oberlichisaal des Kupferstichkabinetts der Königlichen Musꝰ! wird beute eine Ausstellung von Handjeichnungen und Radierungen Rembrandts eröffnet.

A. F. Ein Sonntags aut flug führte vorige Woche eine kleine Anzahl von Herten, die a n, Miiglieder der Brandenburgia, Geseüschaft für Deimatkunde, und der Pfigschast des Närtischen Probinzlalmuseums find, unter Seilung des. Gebeimrats Friedel nach dem Fläming. Ihnen schloßen sich in Treuenbrietzen noch mehrere Begleiter an, von denen Pofstrat Steinharzt, als mit Land und Leuten wohlbekannt, die Führung übernabm. Als usgangerunkt der Wanderung war das 2300 Ginwohner jäblende Städtchen Nie⸗ megk gewählt, das von Treuenbrietzen aus mittelg der sogengnnten Städtebahn erreicht wurde. In dem Namen des Ortes, der sich im Bitterfelder Kreife bei einem Dorf wiederbolt, glaubt man dag holländische Nimwegen, von den Holla ndem Nymegen, von den Franzofen Nimägue genannt, wieder n erkennen: eine Wo ma, die viel für sich hat, weil ja der Fläming seinen Namen berleitet von der Besiedelung dieser Gegend mit Flamingen durch Albrecht den Bären, und weil die Falle bänfig and, daß Kolonisten neu angelegte Srte zur Erinnerung an die verlassene Heimat mit den Namen der Srte belegen, aus denen sie stammen. Freilich wird in neuerer die bisher angenommene große Ausdehnung dieser flämis Besiedelung im 12. Jabrhundert stark in Zweifel geiogen, da die urkundlichen Nachmwelse vorliegen, bein. iche af, mur

w. jwei befchränken, die eint um 1160 durch Frzbischo Wichmann

̃ was bäufig als ika. smittel. Tierseuchen l Staaten den Amerika) 2 ö richtung des in seinen dicken Wänden und

nspruch wohl ju weit, daß Tatsachen, wie die aus.

ah n ed ne, ö edelung dieses Landstriches im frühen Mittel. alter, nur auf Grund schriftlicher Urkunden glaub aft sein sollen. Die släbetllzserung und solche Anzelchen, wie sie beispielsweise in dem Sri, namen Niemegk liegen, sprechen da wohl auch ein gewichtiges Wort, namentlich dann, wenn die fer e er n ziemlich zeitig gesammelt und schristlich fixiert worden ist, wie es urch die Chronik Carionis, übersetzt durch r nh, und 1573 durch , nn, fortgesetzt, eschehen ist, in der auch zuerst der Name hoher Flaming vorkommt. hi s werden gewifse andere für die angeblich zweifelsfreie, rein , . Abstammung der heutigen Bewohner des Fläming ins ern, geführte Beweise mit Fragezeichen zu versehen sein, als da nd Trachten, Dialekt, körperliche und Charaktereigenschaften der . des Fläming. Diese Gründe entziehen sich alljusehr einer exakten Beurteilung, um ernstlich in Betracht gezogen zu werden, ja sie nd k sorgfaltige Beobachter und Kenner als Scheingründe ingestellt, und es ist wohl mit Recht gesagt worden, daß die be; haupteten Verschiedenheiten in den 4 Beziehungen im Vergleich mit der anderen ländlichen ischhevöl kerung der Mark nicht vorhanden seien. Man wird aus solchen Erwägungen wohl das Richtige in der Annahme treffen, daß die im 12. Jahrhundert zahl. reich , . . ren ,,

ĩ nd daß allmähli ein

unbevßlkert fanden und daß 6

Bevöl kerun bea e , wendischen ane . 122

it der Gegend in älterer Zeit . aus . . die in nächster Nähe von Niemegk vor einer steihe von Jahren gemacht worden sind und mit deren Be⸗ sichtigung im Hause ihres Entdeckers, des Haug. und Grund⸗ befitzerg Mehlhase, die Wanderer in Niemegk den Anfang machten. Ohne Zweifel ist Niemegk eine alte und. wahr scheinlich eine jener Kolonisationsepoche entstammende Stadt. 2 ihre Gründung und Stadtwerdung etwa im 12. oder 13. Jahr⸗ hundert spricht das sehr alte, aus Feldsteinen erbaute Rathaus, dessen prächtige Kellergewölbe und aus kolossalen, verzierten Balken herge⸗ stellle Deckenkonstruktion der Ratsstube recht hemerkens ert sind, wie nicht minder ein sehr altes, ebenso von Findlingen errichtetes Haus, das einst eine Niederlassung der Kalandsbrüder gewesen sein soll. Von hier foll ein in seinen Anfängen noch dor handener unterirdischer Gang nach dem ziemlich entfernten Herrenhause bor der Stadt geführt haben, das heute noch, wie seit Jahrhunderten, sich in. Besitz der alten märkischen Adelsfamilie von Oppen befindet. Solche deimkichen Gänge gibt es, mehr oder weniger sicher beglauhigt, ja an vielen alten Stätten. Ihrer Anlage lag fast immer der Gedanke zu Grunde, von einem gefährdeten Ort im Fall der Not an einen ge⸗ sicherteren flüchten zu können. Ob diesem Zweck auch die unterirdische Verbindung zwischen dem Herrenhaus außerhalb und dem Hause der Ralandebrüͤder innerhalb der Befestigungen von Niemegk gedient haben mag, ist der Prüfung wohl wert, vielleicht in Zukunft gelegentlich einer z. 3. noch fehlenden eingehenden Geschichte dieser seltsamsten aller im Mittelalter bestehenden Genossenschaften. Denn was wir von der Fraternitas Calendariorume- wissen, ist e. wenig. Sie war eine aus Klerikern und Laien, Männern und Frauen, zusammen⸗ esetzte Gesellschaft, deren ursprünglicher Zweck darin bestand, ihren . ein feierliches Begräbnis und Seelenmesse, deren Hinter. bliebenen die nötige Unterstützung zu sichern. Die monatlichen Zu fammenkünfte schlossen mit einem gemeinsamen Mahl, ein Gebrauch, ber aber beim Anwachsen des Vermögens der Kalandsbrüderschaften durch Stiftungen und Vermächtnisse ju schwelgerischen Gelagen ausartete, sodaß im Sprachgebrauch der letzten Jahrhunderte des Mittelalters . sodiel 2 a. k J usschreitungen führten an manchen Orten, auch 1 schon, jur Aufhebung der Kalands brüderschaften, deren Vermögen wobltätigen Einrichtungen überwiesen wurde,. Be. kannt ist, daß die Kalandsbrüder in Berlin sich großen Grund besitzes erfreuten Kalandshof, Kalandsgasse —, 14 anstößiges Treiben aber jzur Aufhebung der eth und Ueberweisung des Grund⸗ entums an die Marienkirche führte. Auch in Neustadt . Gbergwalde tand u. a. eine RKalandebrüderschaft, deren Statuten und Anord. nungen noch kurz vor der Reformation (18098 und 1827) durch die Brandenburger Bischöfe Hierondmus und Dietrich bestätigt wurden, nater dem Versrrechen von 40 Tagen Ablaß an diejenigen, die an ibrem guten Werke teil nähmen. s scheint also nicht überall ein Sdium auf der Betätigung der Kalandsgenossenschaft gelastet iu Faben. Für den Niemegker Bestgz besteht die Vermutung. daß er, Vorrecht don den Kalandebrüdern erworben war, mit Dafür spricht die Ein⸗ r . 1. . 9 igkeit gebauten Hauses. Eine Merkwürdigkeit von Niemegk i 44 aun der O muxt straße nahe einem der beiden, mit den Nesten früberer Befestigung verschwundenen Stadttore errichtete Postobelisl ein Zeichen der ausgezeichneten Fürsorge, die man in Sachsen, wozu Riemegk bis 1815 gebörte, dem Verkehrswesen. widmet. Selcher Meilen säulen gibt es in dem säͤchsischen Poft, gebiet des 18. Jahrhunderts eine Menge, aber nicht überall fst der inschriftliche Auskunft über den Ortsnamen und die Enz. fernungen anderer Orte gebende, hübsch verzierte Sandsteinobelisk so woblerbalten, wie der Niemegker. Auch auf, dem nahen Friedhof be findet sich ein eigenartiges Sandsteindenkmal im Geschmack der Rokoko. zeit, das der Erbaltung würdig erscheint. Als e , darf gelten, daß sich franzöfssche Briefe nach dem bollãndischen Nimwegen eilen nach Niemegk verirren. . 36 2 liegt —— Nordabbange des boben Fläming, unter den man sich ein anmutiges, hügeliges, bis böchstens 200 m uͤber Talsoble aufsteigendes Gelãnde vorstellen muß, das auf einem sebr ausgedebnten Sebier den Charakter einer Hoch fläche zeigt, aber bei der anscheinen den Schlichtheit feines geologischen Baues einige bochinteressante Züge trägt, die es vor anderem Hügelland, ja vor anderen Teilen des lid. lichen Landräckeng, von dem es den letzten sädwestlichen Ausläufe bildet, und vor dem nördlichen, baltischen Landrucken auszeichnen Diese Merkwürdigkeiten sind die Zone jungglacialer Feinsande, die fick, 85 Rin lang, 3— Em breit und in einer Mächtigkeit von durch. schnittlich S0 = 1600 em, stellenweise bis 3,5 m in went õstlicher Richtung am Rordfuß des nach Norden steiler als nach Suden abfallenden boben Flaming, noch südlich von Niemegl, erstredt; jweitens die genannten, gewandenen Talschluchten, die, im allgemeinen südnsrd! streichend, das Havelland durchsetzen, aber sich nur an dessen steileren nördlichen Abfall vorfinden; drittens die an den Abhãngen *. Rummeln mehrfach angetroffenen mächtigen Felsblöcke, die bea oberflãchlicher Betrachtung als erratische Blöde erscheinen, 2 WBabrbeit aber an Ort und Stelle entstandene Konzlomerate in Ueber diese drei seltenen Erscheinungen sich iu unterrichten, war Anleĩ uad Hauptjwec der bier geschilderten Wanderung. Gerate in da letzten Zeit baben die mit der geologischen Landegzuntersuchung der bundenen, an 4 Stellen des Fläming vorgenommenen Tiefbobrunge⸗ das Interesse auf dessen Entste hung gelenst, weil sie erlauben, 1 Aufbau diefes Berglandes bis tief in die Tertiärzeit zurũck ju dr folgen. Anbererfeits find die Feinfande des Gebieig Degenstand nete facher Unterfuchungen und Aufflärungen gewesen. Beide Umstirn jusammen rechtfert die besondere, sich dem Flaming . Aufmerksamkeit. Sie laden dazu ein, das schõne Fleckchen Erde mit anderen Augen wie bleber anzuse hen, und fügen ju dem gegn pbischen, ethnograpbischen und ästhetischen Interesse daran ein lern. boch genug 2 geoloischez. . Von Niemegk fahrte der Weg zunächst durch das Gebiet * cinsande nach dessen äußerstem westlichen Ende, dem en. ntemwegs batte man Gelegenheit, den ausgegeichneten Stand R eldfrũchte Weiten, Gerste, Ker, Rüben, Maig die sten hrbarkeit dieses Bodens, eine Folge von dessen wafferba ien rast bei Häufiger Neberle ung durch GHeschiebelehm und wobl —— ven der im Fräkljabhr lange vorhalienden Schnee dee orie gründlichen Befeuchtang und. Uaterlagerung, in dieser Jaber bechachten. Der Rabenstein Überrascht durch die

Bierbrauerei oder Bierschank zusammenhing.

von Magdeburg nahe bei In angelegte hollaãndische Niederlassung

versetzt.

und eine andere am rechten Glbuser gegenüber Magdeburg, abe dem heutigen Dorfe Cracau, erfolgte Anfscdelung beglaubigen. Aber man

eabnie Größe dieser einst mächtigen Bergfeste, ihren impelame ws . durch den herrlichen, rn der die rn

umgibt, und durch die umfassende Fernsicht nach Norden in die **

Dalmatien

reiche märkische Ebene. Dleser anscheinend bisher ungenügend ge⸗ ist es wert, gleich dem ihn wenig überragenden

ei Wiesenburg, Station an der Wetzlarer Bahn, fl. Jiel sonntäglicher Ausflüge gewählt zu werden. aing es in das sich als Hochfläche charakterisierende Gebiet des hohen Fläming, dessen hübsche, saubere Dörfer von dem guten Nährstande Nur an Trinkwasser haben sie bei der

6henlage ihrer Wohnplätze so wenig Ueberfluß, daß stellenweise der 8 unter Verschluß des Schulzen steht. Dem Mangel ist jetzt die Aufmerksamkeit der Behörden zugewandt. Es darf gehofft werden, ihm durch Tiefbohrung und von Windrädern getriebene umren abzuhelfen. Vom Dorf Klein⸗Marzehne war nur ein kurzer zu dem oberen Ende einer der interessantesten Rummeln

der sogenannten Neuendorfer Rummel, neben der be—⸗ An steilem Uferrand hinab

rurdigte Punkt

berg

der Bewohner erzählen.

g noch des , nachbarten Ga

früchten

bei Schneeschmelze

rreyer der bedeutendste. steigend sahen die Wanderer sich plötzlich wie in eine neue W zi. Oben rechts und links der Schlucht das anscheinend flache. in ö. stetig nach Norden abfallende, mit allerhand Feld- wohlbestellte

Gelãnde,

oder

unten ( Wollenbrũchen Rinnsal als Sohle einer 6 bis 10 m breiten Schlucht, die eingerabmt it von 10 bis So m hohen, gegen Norden sich verflachenden, ziemlich steilen Talwänden, und diese bedeckt mit Graswuchs und üppiger Erlkavegetation, die im Spät sommer einen prächtigen Anblick ge⸗ wäbren muß, doch auch jetzt schon durch ihr dunkles, sattes Grün er= freute. Die Schlucht verfolgt nichts weniger als eine . Richtun

ein

entspricht vielmehr in ihrer Schlängelung dem Lau

wabrscheinsich ansebnliche Wassermengen zu Tal führenden Gewässers, in der Urzeit bier eingegraben hat, und ist außerdem Die oben erwähnten

das sich

nach beiden Seiten verzweigt.

steine finden

Bei näherer Untersuchun , . ähnlich, nicht übermäßig fest zusammen

schie

Verlaufg

geschichtete,

: i in der Nähe des Nordendes der Rummel, nahe ihrem östlichen Rande und uͤberraschen durch ihre Mächtigkeit. sie dem Nagelsfluh“ genannten

ö ebacken aus Ge⸗ esand und nordischen Geschieben und im e.

scheinlich schen dem Quaternär angehöriger Zeiten in einem Zemen=

tierungsprozeß entstanden durch Auswaschungen von Kalk und Ton aus den darüber liegenden Schichten.

findet man

des

sogenannte Ober wechselnd mit O,8 —06 m m

würdig erscheint in vielen Talwandungen eine gewisse,

einsandes

̃ e ig Es dürfte somit unanfechtbar sein, daß der Fläming die jüngsten Felsbildungen enthält, deren sich ein Gebirge im Binnenland rühmen kann. erwies sich schließlich noch die Untersuchung der Schichtung der Seitenwande; denn die Rummeln gehören in einem Teil ihres dem Gebiet

in einer bis zu Lm starken Schicht zu oberst findet, unterlagert durch sande! und Grand, stellenweise ab=

an, der

ächtigem Geschiebelehm.

mäßige Terrgssenbildung von etwa Halbmeterhoͤhe.

Geologen Rat

blieb. Jetzt

ang dar, ihre re gang b 3

eines Schafes.

Auf der Rückkehr nach Beobachtungen über die lei durch den Hagelschlag vo

des

dem Gebiet einer

* und gute Von un

war.

In

fruchtbaren

norddeutschen

dieser

Fläming ab, die zu Tage tretend gefunden

eit ier

lagerten

werden.

gehören als Meeresablagerungen die loch bei Dahme in einer Maͤchtigkeit Am Ende des Nigecän hoben sich F wieder aus dem Meer heraus und bil lachen durchjogenes Festland, das in Boden für mächtige Braunkohlenabla erungen wurde. am Südabhange des Fläming flacher großer Tiefe erbohrt werden, mächtigeren Diluvialmassen un Fläming in der Diluvialzeit best landecharakter hat der Flaming f

loren, denn ez fehlen marine

obschon das Meer sich no

der nun kommenden

Tiefland Festland.

m 28. Juni

sich

ö aber war auch Zeit bls zum Beginn der aus den Fluten emporgesti

*

die

Fingerzei immt gewesenen Rolle. eit der Miocänzeit nicht mehr ver⸗ Ablagerungen in den Bohrlöchern, ch bis in die untere Elbgegend erstreckte. In ‚. das ganze norddeutsche wäre indessen der Schluß voreilig, daß in der Diluvialzeit sich keine Aenderungen an dem egenen Fläming vollzogen haben. Abgesehen

̃ el aufgegeben und verschiedene krause Erklärungen ge— zeitigt, u. a, daß sie Reste früherer Talböde sondern periodische Austiefungen der Sch wobei die in nt ihrer Bildung aber ein Stein des Anstoßes at sich vermutlich die Löoͤsung des Rätsels, wenn

nicht auf geologischem, so doch auf zoologischem Wege gefunden. Terrassen scheinen naͤmlich durch die Schafe erzeugt, welche und Seitenwände der Schluchten seit unvordenklicher Zeit abweiden; und sie stellen den allmäblich von den Tieren auggerretenen Weide elmäßige Höhe aber entspricht der Durchschnittsböbe

; euerdings ist übrigens die Anforstung der Talwände mit Kiefern an ginigen Stellen mit bestem Erfolge versucht worden. Niemegk und Treuenbrietzen konnten noch

der recht arge Verwüstungen im Fläming über die Wirkungen der ganz

ungewöhnlich starken Raupenplage dleses Frühjahrs und anf Feinsandgebietg übe

Verschie denheit angestellt werden,

n und durch nicht stetige, lucht hervorgerufen seien,

die , in der hier ein Gebiet oder nahe ch von Dahme bis Drebkau er—

am

ö Septorientone überall teils in bedeutender Tiefe, teils Dem Auggang der Oligocänzeit Glimmersande an, die im Bohr⸗ von 48 m gefunden worden sind. läming und sein Nachbargebiet deten ein sumpfiges, von Wasser⸗ der nachfolgenden Miocänzeit der

trockenes, Wasser

Von Interesse

. ausgedehntesten

Wenn solche iegen, am Nordabhange erst in so liegt dies an den hier bedeutend

d gibt einen für die dem

iger zum

elt ver⸗

nur führendes

eines .

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sich somit

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Die Flãming

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feinster,

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an den lande Den Fest⸗

Ausgange der Inlandeis her

aren die lichtvoll erläutert, in n, , Schicht ju Boden und müssen

Rummeln alt Dennewitz finden. es sich bei diesen technisch underwertbaren Sanden (well fa Ton und bis auf der westlichen Grenze auch handelt, geht daraus hervor,

liegenden

Bei der oben dar fraglich, ob sie zurechnen sind.

n das Eis

Spalten

Atmosphãriten, hörten

des geschaffenen Festlan Vom Rabenstein schieb

unterschlede von 154,4 m die heute in der Gegend

Tieflande nur an wenige zugleich hervor, Tertiãrs durch Eis bedeckun gleich der

intergl

er Urströme z. B

rung sich allmählich zurückzog, des Materials in seine

des niemals auf.

b E ab; es waren jedoch noch sehr dafür am Fläming zur Verfügung standen, entsprechend, z. B. S ist nicht leicht, sich

verschiedenen Bestandteile

der Schmeljwässer noch lange erbalten, während ; rücken des Eises schon von Geröll hinzutrat,

roße .

ei

intstehung der rage ganz außer Betracht bleiben kann, ob die läming eine ein⸗ ande alt Die Rummeln ergaben tiefung von Eisspalten,

hinabsickernden Schmelwaͤsser,

teilwänden

der

ch, das

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungsmaßregeln.

Stand der Tierseuchen in Oesterreich am 4. Juli 19065. (Nach den vom K. K. österreichischen Ministerium des Innern veröffentlichten Ausweisen.)

Schichten unter dem Eise einfraßen und, der vorangega letzterer entsprechend, ihren Abfluß nur nach Norden Die Feinsande aber sind das getreue Ebenbild einer algen j die

Professor von Diygalski in Grönland unter ganz glei en enen nämlich stets au ung

beobachtet und beschrieben hat.

wie von

t

können.

Es geht hieraus

ewirbelter, vom an einer nord⸗ gten Stelle niederfielen, erst vielleicht meljen befördernd, in das

ältnigmäßig schmalen Bank entlich ostwestlicher Grstreckung . 6

stehungtursache beantwortet zugleich vollkommen die sonst lösende Frage,

Linstow mit dem schmelzenden Eise sich so

dem

im

Um welche

don den unausgesetzt an der Modellierung des GSelãndes arbeitenden Veränderungen und weitere Ausgestaltungen Hierfür liefern die Ver⸗ ungen den Beweis, welche die Ablagerungen der Oligocän. Miocan= zeit wahrscheinlich durch Kruftenbewegungen erfahren haben, woraus Emporwölbungen an der einen, Senkun

gen an der andern Stelle entftanden. So nur erklart

sich . B. der häusig beobachtete Einfall der Braunkohlenschichten in der Mulde unter Winkeln von 25 bis 40. Die den gegenwärtigen Zustand in großen Zügen berstellenden Vor⸗ gänge gehören indessen der Zeit des Dilu es ein Erfolg der Tiefbohrungen. daß wir uns ein deutliches Bild von der Oberflãchengestalt des Fläming und seiner Nachbarschaft am

Tertiätzeit und von den beträchtlichen, durch das vorgerufenen Bewegungen machen 1. B. das Tertiãr oder, was dasselbe, die Unterkante des Dilubtums bei Dahme 3,8 m über Meeresspiegel erbohrt wird, bei Srüng 3 m darunter, bei Zahna wieder 111,4 m darüber, so gibt dies Niveau. und 13133 m zwischen benachbarten Orten, nicht mehr und im ganzen norddeutschen n Stellen vorkommen. daß das überaus coupierte Terrain am Auggang des z die Sand, und Geröllmasfen, welche die nachfolgende in der Diluvialzeit begleiteten, einen weitgehenden Aus— egensätze erfabren hat und daß zahlreiche

später dem vordringenden Inlandeise zum Opfer gef die allgemeinsten

die beiden . liegende Gebiet d alle Formen aber mindef ständig nivelliert und a Verminderung der Eis⸗ nach Süden ab;

diums an, und wiederum ist

Seen und Flüsse J allen sind. üge des tertiären Norddeutschlands blieben erhalten, ne B. wurden zwar abgeformt, ebenso das dazwischen das Glogau⸗Baruther Tal —, tens verflacht und abgerundet, wenn nicht voll usgeglichen. Diese Wirkung nabm mit der und Geröllmassen natürlich in der Richtung oh Diludialmassen, die em Bohrloch zu Grüna Sand und Letten von 100 m Mächtigkeit. ( von diesen Wirkungen des von Skandinavien vor— dringenden Inlandeises eine deutliche Vorstellun ja zu einem guten Teil die vom vorrückenden ge wässer, welche die Sande mit sich führten, füllung der Unebenheiten des

zu machen. Es waren abfließenden Schmelz- die ihrerseits durch Aus. des Bodens dem Eise den Weg babnten. uch die Grundmoränen mußten überall ungeheure nordischen Materials abgeben, da unmöglich die ganze geführt werden konnte, liegen blieben und u. a.

Mengen n Masse mit. die unteren Teile vielmehr längs des Weges Den Schmelzwässern ibre Sandfracht lieferten. zum Stillstand kam und infolge klimatischer Aende⸗ blieb die versandende und die Scheidung fördernde Tätigkeit j u dem beim Vor⸗ zurückgelassenen Material nun die ganze Fracht womit das Eis bepackt gewesen war. se und andere Erwägungen nötigen zu der Annahme, ning, bei seiner Lage in dem Winkel, den der Elblauf, westlicher in nordnordwestliche Richtung Übergehend, bildet, der vor⸗ geschobenste Punkt war, bis ju dem dag Inlandeig in diefer Richtung vordrang und daß er wahrscheinlich länger vom Else bedeckt blieb als seine nähere und entferntere Nachbarschaft. diluvialen Schicks bereits seine Nachbarscha gegnete also bier einem Stauung und Zusammenschle womit wahrscheinlich die sonst daß der Nordabhang des zweiter Stelle aber erg a. inf an wieder e Ih olgenden melzungsprozeß. eser sich habende Zusammenhang erklaͤrt zu eigenen Züge, von denen einleitend die . Entstehung der Rummeln als die

daß der aus ost⸗

g Die oben dargelegten vor⸗ Aale des Fläming zeigen ihn bei Beginn der V

bei dem nach- cheinlichkeit die nur dem Fläm ede war, nämlich ebenso die n ng,

isbedeckung auch oder mehrmalige war, die Bezeichnung aeial! also streng genommen richtig ist. ch als die vertikale Fortsetzung und Ver⸗ erzeugt durch die während einer langen Zeit die sich in die ngenen Stauung nehmen konnten.

wobei

en örtlichen die Randzone des Eises beschränkt, Danach sind diese Sande Ablagerungen aus dem benachbarten elsfrelen Lande auf

Winde entführter Sande, die auf das Eis viel nh wärts von höherem Eise überra kleinere Inseln bildend, und si Eis ug f allmählich aber zu einer ver

Diese Ent⸗ wie es k t, daß sich die Feinsande i n i e es kommt, da e Feinsande in annähern gleich dicker Schicht an Punkten finden, die eine Höhendifferen; von 109 m zeigen, wie Garrey (170 m) und das im Nordsaume der . ziemlich in deren Mitte gelegene Dennewitz (60 m). Feinsande Eissedimente,

dies so sanken sie

ebenso lach

einheiten frei von ganz frei von Kalk) daß sie 50 bis 73 0,00 Quarzkörner unter gol mm und 15 bis 4200 zwischen 005 und 0, 01 mm enthalten. gelegten Entstehung der Feinsande ist es schließlich

noch dem Dilublum oder bereits dem Allublum zu⸗ Das Richtige dürfte sein,

e als eine allerletzte Bildung des Diluviums zu bezeichnen. st es.

Wenn

Nur

Es

n ereisung t überragend. Das vordringende Eis be— indernig. Das bewirkte zunächst eine bung der im Wege liegenden Schichten, befremdliche Erscheinung zusammenhaͤngt, tha ste t ö. ah e 1. .

eraus eine höhere Schichtung des die längere Elsbedeckun ;

Rausch⸗ brand

Wut⸗ krank⸗ heit

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der Schafe

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Indien.

Sandel und Gewerbe.

Wagengestellung für Koble, Koks und Brikettz am 11. Juli 1906.

Ruhrrevier Oberschl Revier Anjabl der 0 1 20 624 7 484

S . t gestellt.

Essen g. 8. Ruhr, 11. Juli.

stiegen sei.

Die Preisnotierungen dom Serliner e die vom Königlichen Pol izempräsidium ermittelten Marktprei Berl in befinden sich in der Börsenbeilage.

Berlin, 11. Juli. Gause. Butter: Die Nachfrage nach feinster Butter bleibt trotz der Hitze und der Reisezeit sehr dringend, sodaß die zur Deckung des Bedarfs genügen. Bei den anhaltend des Auslands sind Bezüge von dort ausgeschlossen, sodaß unser Markt allein auf die inländische Produktion angewiesen ist, und werden unsere . mit weiteren Steigerungen folgen müssen. Leiben noch immer vernachlässigt. Die beutigen Notierungen find: Sof und Genossenschaftsbutter Ia Qualität 110 Fis III M. La Qualität 108 bis 109 A Schmal: Marktes hat hei lebhaft anziehenden Pressen eine weitere Befeftigung erfabren. Auch die Kundschaft siebt ein, daß jedes Zögern mit der Eindeckung des Herbstbedarfs Verlust bringt, und ist daher mit leb. haften Lauforderg im Markt. Die beutigen Chotce Western Steam 531 bis 535 AÆ, amerikanisches Tafelschmali 83 ) 545 , Berliner Stadtichmalj (Rrone) 3. M, Berliner

ratenschmall (Kornblume) 555 M in Tierces bis 60 M Se: Konsum gut.

Ausweis über den Verkebr auf dem Berliner Schlachtviebmarkt dom 11. Just 1906. 382 Rinder, 3181 Kãlber, 1610 Schafe, 13 998 weine. Freise nach den Ermittelungen der Preigfestfeßungskomḿffion. ejablt wurden für 109 Pfund oder 80 Kg Schlacht gewicht in (beiw, für 1 Pfund in Pfg.): Bei Rindern waren maßgebende Preise wegen nicht festzustellen. ⸗. Kälber: 1) feinste Mastlälber (Vollmilchmast) und beste Saug · Ulber 86 bis go Æ; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkalber 76 bis 83 6; 3) 61 Sauglälber 56 bis 66 Æ; q) ältere gertug

des geringen Umsatzes

genährte Kälber (Fressery bis A Schgfe: 1 Mastlämmer und jüngere Masthammel 79 bis 8 4; 2) ältere Masthammel 73 bis 76 M; 3) ö 16 Sammel und Schafe e,, 62 bis 67 M; 4) Holstelner Niederungt. schaff bis M4, für 109 Pfund Lebend gewicht big A Schweine; Man jahlte für 100 Pfund lebend (oder 5o K) mit 20 6/ ,. 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreujungen, höchstens 14 Jahr alt: a. im Gewichi hon 220 big 280 Pfund 65 bis e; B. über 280 Pfund lebend (Käser) big MK; 2) fleischige Schweine 63 big 64 A; gering ent⸗ wickelt, 61 bis 62 AÆ; Sauen und Cber 59 big 4

Marktbericht vom Magerviebhof in Schweine und Ferkelmarkt am Mittwoch,

Auftrieb Schweine 3406 Stück Kw . Verlauf des Marktes: Auftrieb gering, Geschäft lebbaft.

Es wurde gezahlt im Engroshandel für:

Lãuferschweine: 6—7 Monat alt. Stück 58 M00 -= 62 00 A 3—5 Monat alt. 3840099

Ferkel: mindestens 8 Wochen alt 28 M0 - 3000 unter 8 Wochen alt IS M— 20000.

Amtlicher Friedrichsfelde. den 11. Juli 1906.

Ueberstand Stück

Kurtzberichte von den auß wärtigen Fondet märkten

Hamburg, 11. Jul. (SG T. S (Schluß) Gold in Barren: das Rilogramm 2790 ., 2784 G. Süber in Seren das Kilogramm 89 50 B., Sa 00 G.

Wien, 12. Juli, Vorm 10 r do Min. ( . T S) Ginh. 0/0 Rente MN. P. Art. S8 838 Denerr 8 Nerne in Kr. W. per ult. 93 70 Ungar. 404 Goldrerne 113 . Nngeꝛ 40/9 Rente in Kr. W. 84 80, Tiärkiche QZese ver M d M 164 X. Buschtierader Eisenbabnaktien Lit. B Nordmefsbebnnktien Lit. B per ult. . Destert. Staate bahn der ult. 676 M Südbahngesellschaft 168 50, Wiener Ban koerein 848 78, Tceditenftalt

8.

Oesterr. ver ult. S69 28. Kreditbank, Ung. all. S M, Särder. bank 43500, Brüxer Toblenbergwerk MWontange ye liche ft Sesterr. Alz. dra. s, Went che Reichsbanknote der mn, n, . Unionbank 550 00, Türk. Tabak London, 11. Juli. (B. T B) (Schluß) 21890 Gngkliche 9 e e Fla 6 *. Alb . Sarg) 9 arts, . . 8 B. ¶— . 3 di anz. Rente 6. 92, Suez kanalaktien 4548. Madrid, 11. Juli. (W. T B). Wechsel auf Paris 1080. Lissabon, 11. Jull. (W. T. B.) Goldagio 27. New York, 11. Juli. (W. T. B.) (Schluß) Börsenbericht. Die Börse nahm beute einen unregelmäßigen, don dielfachen Schwankungen begleiteten Verlauf. Die Anfangskurse waren tiemlich gut behauptet, das Geschäft jedoch im allgemeinen schlexvend. Swäter wurde die Tendenz ausgesprochen fest im Zusammenbang mit den Kursbesserungen in den Werten der Hillgrurne und der Chicago, Milwaukee and St. Paulbahn. Die gute Meinung ür letztere wurde mit der Erwartung von Bezugsrechten für die Wktionäre der Gesellschaft begründet. Unker den Täufern trat besonders die Gates. er hervor. Baltimore and Obiobabnaktien lagen schwächer auf bgaben der in diesen Werten engagierten Spekulantengrur de. Nack. mittags verursachten heftige . der Baissiers, Verkäufe für Rechnung westlicher Firmen und Posttionslssungen eine allgemein e, wenn auch nicht bedeutende Abschwächung. Für Rechnung Londons wurden per Saldo 10 099090 Stück Aktien verkauft. Schluß schwach. An Aktien wurden 629 000 Stück umgesetzt. Geld auf 24 Standen Durchschn. ⸗Zingrate 24, do. Zinsrate für letztes Darlebn des Tages 21, Wechsel auf London (60 Tage) 45180 Cable Transfers 4,84, 95, Silber, Commercial Bars 65166, Tendenz für Geld: Leicht. 11. Juli. (W. T. B) Wechsel auf

Rio de Janeiro, London 17.

Einer Mitteilung der Regierung von Bengalen vom S8. Juni d. J. zufolge ist die Quarantäne in dem Hafen von Orfffa gegen die von Madras dort ankommenden Schiffe auf gehoben worden. (Vgl. R. Anz. vom 12. Februar d. J. Nr. 357)

(W. T. B.) Die heutige außerordentliche Generalversammlung der Essener Kredilanstalt ge⸗ nebmigte die Fuston mit dem Westfälischen Bankverein in Münster und zur Durchführung der Fusion sowie zur Verstärkung der Be⸗ triebemittel die Erhoͤhung des Aktienkapitals um 8 995 650 M auf S0 Millionen Mark. Der Vorfttzende teilte mit., daß der Umsatz in der ersten Hälfte dieses Jahres um etwa 310 Millionen Mark ge⸗

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Bericht über Svpeisefette von Gebr. ufuhren kaum z6heren Preisen

Billige Sorten

Die Tendenz des

Notierungen find:

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