1906 / 196 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Aug 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung, betreffend Erweiterung des Fernsprechverkehrs.

Der Fernsprechverkehr zwischen Berlin und Schlesien), Dannenbüttel, Podejuch, krug, Schluft (Kr. Niederbarnim), sowie den Förstereien Borne, Dölz Dubrau, Fehrow, Glambecksee, Hir wald ist eröffnet worden. Die Geb ur Dauer von 3 Minuten beträgt:

r mit Schluft (Kr. Niederbarnim) 25 , r mit den Förstereien Dolk, Drachhausen,

en (Ostpr.) 1 „S6 50 3,

Carlsruhe Prosiken (Ostpr.), der Oberförsterei Massin erbrück, Dolk, Drachhausen, rund, Kienwerder, Tann⸗ uhr für ein gewöhnliches Gespräch bis z I) im Verke 2) im Verke Dubrau, Fehrow, Tannwald 3) im Verkehr mit Prost ) im Verkehr mit den übrigen Orten je 1 660 Berlin C., den 18. August 1906.

Kaiserliche Oberpostdirektion. Vorbeck

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Oberpfarrer und Dechanten Johannes Lefrane

in Crefeld zum Ehrendomherrn bei der Metropolitankirche in Cöln zu ernennen und dem Regierung Sigmaringen den C

und Medizinalrat Dr. Schwaß in harakter als Geheimer Medizinalrat zu

des Gesetzes, betreffend die Abänderung des anzungssteuergesetzes, vom 3 1 Nr. 6 des Ein⸗ setzes in der Fassung der Bekanntmachung vom ist die Staatseink ommen⸗ schaften mit beschränkter Die Berechnung des Ein⸗ e des § 16 etzes bleiben

Durch Art. Einkommensleuergese 19. Juni 1906 kommensteuerge 19. Juni 1906 (Ges-S. S. 269) steuerpflicht auf die Gesell us gedehnt worden. ten erfolgt nach Maß Nach § 71 des Gesellschaftsgewinne entfallenden Anteile der after veranlagten Steuer bei den letzteren un⸗

es und des Er es⸗S. S. 241)

Haftung a kommens der Gesellschaf des Einkommensteuergesetzes. die auf die die Gesellsch

Mißdeutungen vorzubeugen, weisen wir Ew. Hoch⸗ ebenst darauf hin, daß durch die oben genannten e die Heranziehung der Gesellschaften mit aflung und deren Mitglieder zur Gemein de⸗ euer? betreffenden Vorschriften des Kommunal⸗ 3 33, 67 desselben) nicht berührt sind, sondern eltung bleiben.

Nur der letzte Satz des 8 33 Nr. 3 des K eine Aenderung dieses Satzes nach Veranlagung

wohlgeboren erg Bestimmungen beschränkter

einkommen abgabengesetzes unverändert in

ommunal⸗ abgabengesetzes als im Sinne steuergesetzes steuer nur

53 165 des Einkommen⸗ Staatseinkommen⸗ die Veranlagung zu einem Staatseinkommen⸗

nichtphysischen Person Staatseinkommensteuer ls eigemessen und sie in⸗

elten soll. eranlagung ein Einkommen von hoöͤchstens 909g 6 b n staatseinkommensteuerfrei gestellt worden, so sind der staatlichen Veranlagungsbehörde hinsichtlich der ffenen Feststellungen für die Ver⸗

öhe des Einkommens getro n für on zur Gemeindeeinkommen⸗

lagung der nichtphysischen Pers

steuer nicht maßgebend.

Berlin, den 2. August 1906.

Der Finan Im Auftrage:

Der Minister des Innern. In Vertretung:

von Bischoffshausen.

An sämtliche Herren Regierungspräsidenten.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts⸗ und Medizinalangelegenheiten.

Dem Ersten Staatsanwalt beim Landgericht zu Göttingen Günther ist die Stelle des Universitätsrichters der dortigen Uniwersität nebenamtlich übertragen word

Dem Direktor der Deutschen Kolonials Fabarius in Witzenhausen und dem Oberlehrer an der chule J und Lehrerinnenbildungsanstalt in rath ist der Charakter als Professor ver⸗

chule Ernst Albert

höheren Mädchens Cöln Jakob Con liehen worden.

Bekanntmachung.

Gemäß S46 des Kommunalabgabeng (G⸗S. S. 15) wird hiermit zur offentli daß der im laufenden Ste einschätzbare Reinertrag au ; Altenaer S 38 500 M festgestellt worden ist.

Elberfeld, den 15. August 1906.

Der e,, Sründeck.

etzes vom 14. Juli 1893 en Kenntnis gebracht, uerjahre zu den Kommunalabgaben s dem Betriebsjahre 190506 bei

den Kreis malspur-Eisenbahnen auf

Berichtigung.

In der in Nummer 192 des „Reichs und Staatsanzeigers veröffentlichten Ausführungsanweisung über die Befähigung zum höheren dienst muß es in der Üeberschrift heißen: Gesetzlsammlung S. 378 (nicht S. 278).

u dem Gesetz erwaltungs⸗

Abgereist:

Seine Exzellenz der Staatsminister und Minister der öffentlichen Arbeiten Breitenbach, in dienstlichen Angelegen⸗ heiten nach den Reichslanden.

Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 20. August.

Seine Majestät der Kaiser und König konferierten estern im Schloß Wilhelmshöhe mit dem Reichskanzler ürsten von Bülom und hörten heute ebendort den Vortrag bes Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats Dr. von Lucanus.

Laut Meldung des, W. T. B.“ hat S. M. S. „Cond or“ am 160. August Herbertshöhe verlassen und ist nach Palau⸗ Jap in See gegangen. ;

S. N. Flußkbt. „Tsingtau“ ist am 16. August in Sainan angekommen und am 17. August nach Wampu weiter gegangen.

S. M. S. „Loreley“ ist am 16. August von Galatz nach Sinope in See gegangen,

S M. S. „Bu fsard“ hat am 17. August Mombassa verlassen und ist nach Pangani weiter gegangen.

Wilhelmshöhe, 19. August. Aus Anlaß bes Geburts⸗ tags Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph fand gestern ber Seiner Majestät dem Kgiser und König auf dem Schloß Wilhelmshöhe eine Frühstückstafel statt, zu der u. a. der österreichisch⸗ ungarische Boischafter von Szögysny⸗Marich und die Herren der Botschaft geladen waren. Im Laufe der Tafel trank Seine Majestät der Kaiser und König auf das Wohl Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph.

Deutsche Kolonien.

Der geschäftsführende Vizegouverneur in Pongpe berichtet über eine in ben Monaten März und April d. J. an Bord

des Motorschuners „Ponape“ nach den westlichen Insel⸗ gruppen der Ostkarolinen unternommene Reise, wie das „Deutsche Kolonialblatt“ mitteilt, folgendes:

Die Westreise habe ich an Bord des Regierungö⸗Motorschuners ‚Ponape' am 10. März angetreten. Ihre Hauptaufgaben bestanden in Besichtigung der Taifunschäden sowie weiterer Hilfeleistung auf den im Nordwesten gelegenen Inseln und in der Entwaffnung der Eingeborenen aller kleinen Gruppen als Abschluß dieser Sicherheits⸗ maßregel für die gesamten Ostkarolinen, ;

Die Reise . mich zunächst nach der Inselgruppe bon Pakin, die im Taifun wenig gelitten hat, und wo die Jaluit · Gesellschaft bisher auf einem Bruchtesl des Brachlandes etwa 1100 Kokosnüsse gepflanzt hat, und von dort nach der vor drei Jahren für den Fiskus in B genommenen Insel Oroluk, die seit dem Taifun noch von kelnem Schiffe angelaufen war. Leider fand ich die Insel schwer verwästet durch Sturm wie Flutwelle. Ez sind kaum 109 tragfählge Kokospalmen übrig geblieben, während die in erheblicher J vorhandenen jungen Palmen weniger beschädigt sind. Durch die Polizeisoldaten konnte ich 300 Pflänzlinge und Rüßfe in den Boden bringen lassen und daneben durch Aussetzung von Hühnern ,, Ansiedelung einiger Leute, vielleicht Gefangener, zwecks 0 liger anzung vorarbeiten. Reich 65 die

nfel an den großen Kekotkrabben und die Lagune an grünen Schild⸗ zten, deren eine im Gewicht von 2890 Pfund wir fingen.

Daz Mintoriff wurde mir von den eingeborenen Schfffern auf großer Fahrt (. Palouellämatau Schiffer auf hoher See) als „‚Toönnömarn (. Jasel auf lin] Lagune, Riff aus or*) bezeichnet. Ich gebe die Ableitungen, da neuerdings besonderer Weit auf sachgemaße Schreibung gelegt wird. Es war bemerkenswert, mit welcher Sicherheit die zwei auf verschledenen Inseln befindlichen Segelkanukapitäne mir Auskunft erteilen konnten, obwohl sie selbst niemals dort gewesen waren: in Kuo und ähnlich in Fananu hatte ich mit Kokos— schalen die Lage der Inseln Kuo, Murilo und Oroluk angedeutet und gefragt, ob und wo zwischen diesen ein großes Riff liege, und wie es heiße schweigend orientierte der Mann die angedeuteten Inseln wie ich mich nachher an Bord überzeugte, vollkommen richtig —, legte eine weitere Schale an die rechte Sülelle und nannte ohne Be— sinnen den Namen. Diese Leute konnten mir auch angeben, daß außer ciner Sandbank zwei Wracks sich dort befänden, was nach der englischen Segelanweisung (auf den Inseln. sitzen übrigens weder weiße Händler noch Missionare seine Richtigkeit harte, während jetzt, wobl infolge des Taifuns, die ank verschwunden war und nur einige Schiffstrümmer sichtbar waren, insbesondere ein großer Anker weit auf dem fuͤdöstlichen Riff. Eig anderer Palou in Fananu hat mir früher alle Inseln in richtiger Folge aufgezählt, die er auf der Fahrt nach Jap zu passieren haben würde, Dieser bezeichnete mir auch für die auf der ersten Reise im Jahre 1901 Fagau (fau Stein, eu. einer) Pissila Jenannte Infel als gebräuchlicheren Namen Inissinifau (alles Stein) Pissila, während er auf die Frage nach der in den Westkarolinen, 'twas nördlich zwischen Sataual und Lamotrit gelegenen Insel Kauf den Seekarten . West. Faiu ) den Namen „Faggauerak' angab (e Rest von en, in) nach Zusammenziehung, rak in Mashallsprache Süden“; fo findet fich auch in weitem Sprunge über Kusaie⸗säki in Dlol der Marshall-⸗ Ausdruck jäki⸗ für Pan zanus-Matte in häki. wieder). Die Insel „Insssinifau. Pissila? ist unbewohnt (auf Seekarten: bewohnt); auch hier finden sich nachhaltige Spuren dez Taifung, und die Zahl der hier nistenden Seevögel eischien mir merklich verringert.

Sehr erfreulich war es, entgegen den nach Pongpe gelangten Nach⸗ richten, Murllo und Kuo vom Taifun nahezu unberührt zu sehen; kaum 36 Palmen waren dort umgebrochen. Dagegen beklagten die Leute der erstẽren Insel den Verluft von drei Kanus mit 29 Leuten. Von diesen brachte ich sechs von Ono nach dem die Möglichkeit zur Heim⸗ fahrt bietenden Truf, da zwei der Kanus nach 10 beiw. 13 Tagen in Piherar angetrieben waren. Das weite Kanu, das zwei Leute unter wegs verloren hat, war nach Poloot weitergesegelt, um über Truük beimzulehten. Im Taifun haben auch Kuo ein Kanu mit sieben Mann, Magerlap ein Kanu mit vier Mann eingebußt, während in Fananu eine Frau durch einen stürzenzen Baum umgekommen, in Nomuin eine Frau und ein Kind bon? der Flutwelle gegen Bäume geschleudert und getötet worden sind. Diese Verlustliste wurde Ende Dezember noch dadurch vermehrt, daß don Tamatam zwel Kanus mit zehn Leuten vertrieben wurden. Mit dem Septemberdampfer kehrten über Saipan fünf Trukleute zurück, die auf diefe Weise im Juli v. J nach Guam gesetzt worden waren.

In Fananu beträgt die Einbuße an Kokospalmen nicht mehr als 100,0 dagegen ist an der Süd. und der Ostseite ein 40 bis 50 m breiter . von der Flutwelle fortgerissen worden, im ganzen etwa 5 ha, darunter ohne Rest das Statlonsland der JaluitGesell. schast. Sehr schwere Beschädigungen bat Nomuin erfahren, von wo sich deshalb die Eingeborenen bis auf 15 nach Trut begeben haben. Die amertkanische Bission hatte hier drei Monate vorher eine Station errichtet urd einen farbigen Lehrer eingesetzt. Ein Wieder aufbau scheint bis auf weiteres nicht geplart zu sein. Den beiden vom Taifun in Mitleidenschaft gezogenen Inseln habe ich Lebens⸗ mittel und 2000 Pflanznüsse überwiesen.

Von Nomuin lief ich nach Truk. Hier hat nur die nördlichste Insel, Pis, über welche beide Taifune hinweggingen, einen allerdings recht merkbaren Schaden erlitten. .

Aug diefen Darlegungen ergibt sich auch, daß die Bahn des April-⸗Taifuns etwa 55 Seemeilen breit, war, und, aus der Angabe det welßen Händlers in Odol, der Taifun habe

hat, wie das „Wiener K. K. im Bezirk von Kotschana im t Uesküb zwischen der Besatzung dreier türkischen user und bulgarischen Grenztruppen ein K der sechs Stunden währte. die Anzahl der beiderseitigen Verwundeten s ist eine Kommission zur Untersuchung des

brachte der griechische r 300 griechische Burgas und Anchialo nach Kon⸗ de dort an Land gesetzt, während

von 4090 Arbeitern besuchte Versammlung beschlossen, in Verhand⸗ lungen mit den Arbeitgebern einzutreten. Süddeutschen

In der vergangenen Woche

April v. J. r-⸗Korr.⸗Bureau“ meldet,

. Vormittag? , Schnelligkeit von Ponape ab in der Stunde

Juteindustrie in Waldhof Mannheim sind die Arbeiter und Arbeiterinnen in der Vorbereitung der Appretur und der Näherei in den Ausstand getreten. Infolge⸗ dessen dürfte, wie der Volksstimme“ mitgeteilt wird, in kurzer Zeit der ganze Betrieb still stehen.

Bauwesen.

Die Erbauung von Kleinwohnungen.

Immer mehr bricht sich in den deutschen Landen die Ueberzeugung Bahn, daß für die Unterbringung der weniger bemittelten Klassen in Stadt und Land neben einer gesunderen Bodenpolitit var allem eine bessere Durchbildung der Gebäude notwendig ist. Ueber die hierbei zu verfolgenden Ziele und die bisher auf diesem Gebiet Bemühungen e Bauverwaltung ühlke Berlin, dem das folgende entnommen ist: politik muß darauf gerichtet sein, daß. und Geschäftspiertein der Mittelstädte, zu erschwinglichen Preisen Baustellen für die Errichtung von Einfamilienhäusern, Zweifamilien häusern und wenigstens Boppelhäusern mit wenigen wohnungen verfügbar find. Bei der Durchbildung der Bauten ist darauf Bedacht zu nehmen, daß neben der Erfüllung der be⸗ der Bewohner nicht trotz,

r als von Kusaie bis d Die mäßige Kraft des zweiten Taifuns hat in mehr Gutes als Böses geschafft. Sie hat eine Bäumen jerstört, dafür aber alle reiten Nüsse abgeschüttelt und damit den Eingeborenen die langwierigen Erntearbeiten abgenommen. Dag Ergebnis ist ein augenfälliges. Die Produktion beträgt in den f Anfang Oktober vergangenen sechs Monaten so viel, als sie bisher in einem Jahre betrug.

Truk wurde am 27. März verlassen.

meilen, d. i. etwa 15 Seemeile meh betragen hat. eringe Zahl von

ssattgefunden Die Bulgaren ver⸗

loren drei Tote, ist unbekannt. rfalls nach Kotschana abgereist. Wie dieselbe Agentur mitteilt, In der Ololgruppe sind am Sonnabend ungefä Piherar schwer, die Inseln Onari, Ono und Wle Fananu und Nomuin, s herar Verluste an der Landfläche zu verzeichnen. Eischeitsche Pflanzung hat durch die seit dem ersten Taifun dort herrschende Trockenheit mehr junge Palmen eingebüßt als durch den Wind und die teilweise Ueberflutung; immerhin bietet sie, da die in zu engem Verbande chten für die Zukunft.

Dampfer „Mykali⸗ Flüchtlinge aus Varna, fin , 4 ie übrigen sich na riechenlan ö Sekumenische Patriar

die Inseln Olol und Magerlap weni antinopel. ( at richtete an alle

Erzbistums Konstantinopel ein Rund— Requiem für die verbrannten Glaubens⸗ setzt wird und alle Gläu⸗ oten zu beten, sich aber

Kirchengemeinden des chreiben, in dem ein brüder auf den nächsten Sonntag an bigen aufgefordert werden, für die ruhig zu verhalten.

esetzt worden waren, die entralblatts

r In der Gruppe habe ich 5650 Kokosnüsse gelandet, hauptsächlich in Olol, und von dort wegen des Nahrungsmangels 66 Leute nach Truk übergeführt. Nur etwa estellung der Insel zurückgeblieben, denen ich wie ten Inseln Lebensmittel übergeben habe. Ob. wohl die Leute dieser Gruppe fast nur von Fischen und anderen See, tieren leben, sind nirgends Todes. oder Krankheitsfälle zu verzeichnen

ere Boden. abgesehen von den Großstädten

zwanzig sind zur

auf den anderen genann Bulgarien.

Der Ministerrat beschloß, sämtliche durch Brand zer— störte Häuser in Anchialo noch vor dem Winter auf Staats⸗ kosten wieder aufbauen zu lassen,

Das in Philippopel abgehaltene, allbulgarifche Meeting verlief, nach „Wiener K. K. Telegr. eine Resulotion angenom dert wird, die diplomatischen Beziehung ubrechen, alle staatlich angestellten Griechen zu entlassen, ische Waren zu boykottieren und mit allen Mitteln den zu unterstützen, bis § 23 des Mehrere Redner hoben hervor, Hauptschuld an den Zuständen in Ma⸗ sche Regierung auf,

sonderen Bedürfnisse der Verwendung der Außen. und Innenerscheinung ein ansprechendes, eigenartiges Ge⸗ nter Vermeldung jeder Uniformierung gegeben werde. i muß die landschaftliche Eigenart und der heimatliche Charakter leider unterbrochene Ueberlieferung gewahrt werden. Rach allen diesen Richtungen, namentlich nach den zuletzt genannten, wird von den bei den Bauausführungen jetzt bor⸗ nehmlich beteiligten Gewerbetreibenden und von den sogenannten Bau⸗ spekulanten leider auf das ärgste gesündigt. Allen Bestrebungen von Behörden und Vereinigungen, diesem Unwesen zu Leibe zu gehen und ein facher, zweckdienlicher und heimatberechtigter eres zu schaffen, oder die Schaffung derartiger auten durch Vorhaltung tüchtiger Entwürfe zu fördern, kann nur auf das waäͤrmste beigepflichtet werden. daher der Tätigkeit mehrerer solcher Vereine und Behörden als Bei⸗ Vorbild ähnlicher Bestrebungen weitere Kenntnis verschaffen. rnst Ludwig⸗Vere in, der hessische Zentralverein für die Errichtung billiger Wohnungen in Darmstadt, hatte unter den drutschen Architekten einen Wettbewerb zur Gewinnung mustergültiger Entwürfe für Kleinwohnungen 66 Tafeln veröffentlicht ist.

sondern gerade

früher von mehreren Trukinseln gemeldet, haben auch die und Baustoffe

Onepo, Satauan, Kutu, ter Anleitung der Häuptlinge saubere Zu dem ‚Nomoi', den die Eingeborenen von Lukunor Etal als Gesamtnamen ihrer drei Lagunen beseichnen, während sie, dem Beispiel der Schiffskapitäne und Händler folgend, viel. fach den Namen. Mortlock. brauche „diese Lagunen“ oder die La Namoluk' Lagune in Mitte),

sehr zahlreich besuchte einer Meldung des ruhig. Es wurde

Eingeborenen in Lukunor, Mor und Etal in

Befolgung erteilter Weisung un präge unter

sorresp. Bureaus, men, in der die bulgarische Regierung en zu Griechen⸗

Wege gebaut. Satauan und unter Wiederanschluß n, möchte ich bemerken, daß Nomoi⸗ hier) bedeutet, daß des balb z. B. die eute davon als Nomen. (Lagunen jene oder dh (auch Nomenan sdort) sprechen, was in der wechselnden Sprechwelse dasselbe sein dürfte wie Nomuin“ (Kubary gibt in seinem feinen Vokabular der . Mortlock' - Sprache an; „min S da, dieser, in der Ponape⸗Sprache: en, uen usw)i Wenn danach Einführung des Namens dessen Sinn und es wird sich die

f gegen die Griechen Berliner Vertrags er daß die Türkei die zedonien tra der Türkei

sammlung fanden Sympathie russischen und französischen Konsulate statt.

Provinzstädten wurden antigriechische Vers die sämtlich ruhig verliefen.

lach einer weiteren Meldung desselben Bureaus aus rde der Philippopeler Stadtkommandant General weil er sich geweigert haben soll, nötigenfalls auf schießen, durch den Genergl Andreew ersetzt. inister begab sich nach Philippopel, um die militärischen Maßnahmen zu beaufsichtigen.

durch Errichtu

e, und forderten die bulgart äuser etwas

eshalb den Krieg zu erklären. Nach der Ver⸗ kundgebungen vor dem englischen, Auch in einigen ammlungen abge⸗

ich verschiebt, so ist ein Nachstehend möchten wir

eibehaltung von ‚Nomoi? weil es noch eine andere Mortlockgruppe Nama bezeichnen die drei Lagunen als „Kur (dort wein), Truk daneben auch als Nomengn; als „Kuo“ (da), während dieses Truk, Namg und Lossop . Ku und Truk in Nomoi auch „Solonen“ Vie Trukleute nennen ihre

Analogon gegeben, schon deshalb empfehlen, Truk, Lossop und und Namoluk

dessen Ergebnis in Es sollten Pläne für Einfamiltenhäuser, und zwar für ländliche und städtische Arbeiter, entworfen werden, dgl. für Zweifamilienhäuser, für Zwillingshäuser und schließlich für Bauten, die 4 und 6 Familien Raum gewähren. war ein kleines Stallgebäude nach JI ebm umbauten Raumes durchschnittlich mit 9 M auf dem Lande und 11 M in der Stadt berechnet werden sollten, waren für die Einfamilienhäuser im ersteren Falle 2800 M, im zweiten Falle 4000 6 vorzusehen, während die Wohnungen in den Zwillingshäusern und Mehrfamilienhäusern ent— prechend billiger zu entwerfen waren. Als Grundsatz war aufgestellt daß die Küche zu einer Wohnküche auszugestalten sei, neben der ein kleiner Raum für das Abspülen und die Aufbewahrung von Daneben war die Anlage von Wand⸗ chränken sowie einer kleinen Speisekammer erwünscht. Jede Familie ollte einen besonderen Abort erhalten.

Die preisgekrönten und ein Teil der angekauften Entwürfe sind in der gengnnten Schrift in Grundrissen, Ansschten, Schnitten und in schaubildlichen Darstellungen veröffentlicht, nachdem die Anstände des reisgerichls in gemeinschaftlicher Sitzung mit den Entwurfverfassern handelt und danach durch Umarbeitung beseitigt worden waren. Namentlich die mit dem ersten Preise ausgezeichneten Entwürfe des in EverstadtDarmstadt vieler Beziehung als gelungen bezeichnet durch Betonung kleiner Borhallen oder Dachüberkragungen, Verbindung von Haus— und Stall durch bedeckte Gänge, geschickte Dachumrisse, ansprechen de hölzerne Einfriedigungen usw. dem Aeußern des Hauses unter Aus— schluß Überflüssiger Zlerrate und Schmuckformen ein reizvolles, an- ö Im Innern wurde durch die richtige Beleuchkung der Tischplätze, Verbindung zwischen Küche und Keller, Anlage von Vorplätzꝛnn, gemütlicher Ofensitzplätze trotz der kleinen Ab= messungen eine behagliche Benutzungsmöglichkeit geschaffen. Ebenso bieten die übrigen Entwürfe noch recht beachtenswerte Lösungen, sodaß nur gewünscht werden kann, es möge der Zweck der Schrift erreicht, und es möchten recht viele derartige Häuser tatsächlich erbaut und in enommen werden. nliche Veröffentlichung hat der Verein zur Förderung Frankfurt a. M. herausgegeben *) Die auf 38 Tafeln dargestellten Entwürfe für ländliche Anwesen von Kleinbauern und gewerblichen Arbeitern sind gleichfalls im Wege eines öffentlichen Preisausschreibens gewonnen worden. Die Anregung er— folgte durch den Landesrat Dr. Schroeder, eine Unterstützun währten die Landes versicherungdanstalt in C wirtschaftgkammern in Cassel und Wiesbaden.

aus eines Bauern oder eines auf dem Dorfe wohnenden gewerb⸗· schen Arbeilers mit kleinem landwirtschaftlichen Betriebe eine zweck= entsprechende und anheimelnde Ausbildung zu finden, sollte einmal in Änlehnung an die alte hessische Gewohnheit gelöst werden, nach der Wohnhaus und Wirtschaft das andere Mal nach der alten

weit hinein dort, weithin dort ausgeschrieben,

zagune noch „Nomitfr)uk“ oder Lagune, länom in der die] Lagune,

Den auf vlelen Karten vorkommenden e niemand, auch konnte ich bisher keine Erklärung für

Sofia wu Lanomit(r)uł ! Laguneninnere). Hogolu ' kannt sein Entstehen finden. ; ;

Pingelap sind im März und während der jetzigen Reise 4750 Pflanznüsse beschafft worden, ezu 30 000 Lücken in den Kokosbeständen ausgefült Die Rattenplage macht sich überall fühlbar.

von wo bisher noch kein Eingeborener nach Ponape be ich den Sohn des verstorbenen Oberhäupilingt n, ebenso als erste Anwerbung zwei Leute der des Oberhäuptlings. Ein vierter für Mann ist der Bruder des Oberhäuptlingè von Tukunor, deffen Sohn schon im vorigen Jahre zusammen mit dem Sohne des Dberhäuptlings von Satauan und dem Bruder des Häͤupt— neop eingestellt ist.

vp. M. wurde Lukunor verlassen, um nach dem 288 Ser⸗ meilen entfernten Ponape zurückjukehren.

Exzedenten zu Der Kriegsm Bei den ersteren Häusern

Als Baukosten,

J Gestern fand in Teheran die feierliche Eröffnung

des für das zukünftige Parlament in Gegenwart

bezogenen na werden können.

In Fananu, gekommen ist, ha als Polizeisoldaten angeworbe aus Tol, darunter einen die Truppe angeworbener

bestimmten Ge⸗ der aus der Verbannung z gekehrten hohen Geistlichkeit statt, die drei Tage lang vom Schah bewirtet wird.

Doppelhaͤusern,

Küchengeräten vorzusehen ist.

Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ aus Tanger hat der Angherastamm an den Vertreter des Sultans Mohammed el Torres ein Schreiben gerichtet, in dem er um Verzeihung wegen der Ruhestörungen am 16. d. M. bittet und zugleich dem Gouverneur von Tanger un— ehorsam verspricht.

lings von O Am 23

bedingten

Architekten Wienkoop

Rußland. So hatte

ch einer Meldung der t Etatistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Eine ssark besuchte Versammlung der Kohlenarbeiter und kutscher Berlins beschloß, dem Berl. Lok.⸗Anz.“ zufolge, gestern, in den Ausstand einzutreten. stand ift, obwohl auch Lohnforderungen mitsprechen, gleich dem Aus— in der Paketfahrtgesellschaft, i t worden, daß die Kohlenhändler sich weigern, den Transport- als Vertretung der Arbeiterschaft und mit ihm zu verhandeln (vgl. Nr. 194 d. BI.) Auzstand der Berliner Glaser vgl. Nr. 186 d. Bl. scheinen die Ausständigen, nach der Post“, an Boden zu perlieren. wurde in einer Versammlun gegeben, daß eine große Za

erstanden, etersburger Telegraphen⸗ n,, sich der Ministerrat in seiner ersten des politischen Programms und die der Reichsduma tritt vorgelegt werden sollen. Der die Maßnahmen prüfen, die vor dem tritt der Duma ergriffen werden sollen. gouverneur von Warschau, General Skalon wurde, „W. T. W.“ zufolge, am Sonnabend⸗ nachmittag ein Attentat verübt. nach 4 Uhr durch die Natolinskastraße fuhr, ihn drei Bomben geworfen, General Skalon wurde nicht verletzt. balkon wurde eine vierte Bombe gefunden.

Das Kriegsgericht in Reval hat 17 Matrosen vom und einen Agitator zum Tode verurteilt onen bereits vollstreckt worden, 12 Natrosen zu Zwangsarbeit von o Strafabteilung fen. 34 An⸗ n den Zivil— Das Kriegsgericht in hmer an dem bewaffneten 2 zu Zwangsarbeit; 15 Angeklagte

agentur! beschäftigte Sitzung mit den Grundzügen begann die Prüfung der Ge nach ihrem Wiederzus Ministerrat wird ferner

setzentwürfe,

heute (Montag) vormitta heimelndes Gepräge zu geben.

Jufam men hauptsächlich dadurch veran⸗

Gegen den General arbeiter verband anzuerkennen Als sein Wagen kurt wurden unter von denen eine versagte.

Auf einem Haus—

Wenigstens der vereinigten Glasermeister bekannt- Meister, die bisher der Vereinigung sernstanden, sich dieser Srganisation angeschlossen und zugesagt hätten, nunmehr auch ihrerseits alle in ihren Betrieben beschäftigten Arbeiter auszufperren. Nach langer Debatte wurde folgende Resolutign gefaßt: Durch den Beitritt dieser bisher indifferenten Kollegen hat der Streik eine für die Arbeitgeber besonders günstige Gestaltung angenommen. Die Ver⸗ sammlung spricht dem Vorsiande der vereinigten Glasermeister Berlins und der Vororte sowie der Lohnkommission ihr volles Vertrauen zu der bit herigen sachgemäßen Leitung aus und ermächtigt die Vorstands⸗ mitglieder, für die Zukunft selbständig alle dieje zu kreffen, die für eine dem Stande des Glas Erledigung der Streikaffäre erforder Zur Anbahnung einer Verstän Rote Erde“ bei Aachen (o9gl. Nr. 193 d. Bl.) fanden, „Rh. Westf. Itg.' berichtet, am Sonnabend auf Vergnlassung der n beinspektion informatorische Besprechungen statt, zunächst mit den Vertretern der Arbeiter und dann mit der Werks daß die Direktion erklärte, daran fest beiter den Antrag auf allgemeine Lohn⸗ erhöhung zurückögen. Erst dann könnten die übrigen Wünsche, die jum Teil bereits bewilligt wären, nachgeprüft werden. Eine Einigung e dann bald zu erwarten. Hierzu hat die Arbeiterschaft noch nicht Stellung genommen. Der Aus stand

des Arbeiter wohnwesens in

„Pamjak Azowa Das Urteil ist an allen 18 Pers Ferner sind verurteilt: r Jahren, 13 zur Versetzung in eine liger Haft und 15 zu Disziplinarstra Zivilpersone

assel und die P 15 Die Aufgabe, für das is zu mit zeitwei geklagte sind freigesprochen und 3 gerichten übergeben worden. Kronstadt verurteilte 16 Teilne Aufstand zum Tode und 12 wurden freigesprochen.

In Jusowka fand gestern ein Arbeitern der Wjatkaergruben besuchte Schwadronen Dragoner die Meng fielen, „W. T. B.“ araufhin gaben die Dragoner eiter wurden getötet oder

nigen Maßnahmen ergewerbes würdige lich erachtet werden.“

digung auf dem Hüttenwerk

ebäude getrennt errichtet itte im Westerwalde, nach der die Wohn. und Wirischaftsräume unter einem Dache angelegt werden. Dabei sollten die örtlichen Gewohnheiten und Verhaͤltnisse der ein⸗ zelnen Gegenden der Probinz beobachtet werden und zugleich die oits⸗ Die preisgekrönten und die Veröffentlichung noch

polizeilichen Vorschriften der Regierungsbejirke Cassel und Wies Es muß anerkannt werden,

e von Tausenden von

r Königlichen Gewer Versammlung

1 austoffe Verwendung finden. leitung. Das Ergebnis war, angekauften Entwürfe

ls ei Als zw halten zu müssen, daß die A

einander zu treiben versuchten, aus einem Hinterhalt Schüsse; fünf Salven ab. verwundet; 18 Rädelsführer wurden verhaftet.

Nach einer Meldung der aus Tiflis sollen in Tataren dreier Marktflecken Karakilis angegriffen, 18 Arme Eigentum vernichtet und viele Einwohner ; Eine zweite, von einem Deserteur namens Nagia Bande von Tataren machte auf das Dorf Angriff; auch in anderen kleinen Ortscha Tataren Untaten verübt.

umgearbeitet, entsprechen. daß namentlich den preisgekrönten Lösungen Vorschläge gemacht werden, um den Bauten bei Beachtung der besonderen Erfordernisse und bei Wahrung größter Wohlfellheit der Ausführung eine malerische und ansprechende Außenerscheinung ju sichern,. tester Welse Gebrauch gemacht von der einfachen Beschieferung von nlage ruhiger Dachumrisse, von der lleber⸗ dachung der Hauzeingänge, Verbindung von Putz und Bruchstein⸗ : Daneben finden sich Lösungen mit reizvoller Durchbildung des Fachwerkbaues in Anlehnung an alte hessische Fachwerktechnik, Verbindung von Wohnhaus und Stallgebäude Es kann daher nur mit Freude

St. Petersburger Telegraphen⸗ dem Bezirk Zangezur bengchbarter Bezirke den nier getötet, viele verwundet haben.

der Maurer in Barmen und Elberfeld, der etwa ein Vierteljahr lang gedauert hat, wird mit dem heutigen

Zwischen den Arbeitgebern und Arbeit⸗ Z., eine Verständigung dahin zustande bis 1. April des nächsten Jahres 53 4

Wir sehen in geschick = Montag sein Ende erreichen. nehmern ist, nach der Frkf. gekommen, daß den Arheitern und von da ab 57 3 Stundenlohn gezahlt wird.

In Eassel sind, nach der Köln. Itg.“, die Klempner und Installateure in den Ausstand getreten, nachdem die Arbeitgeber Forderungen auf Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit ab⸗ gelehnt haben.

Die Mehrzahl der Koblenhändler in Worms ist, wie die den von den Kohlenträgern vor—⸗ (Vgl. Nr. 195 d. Bl.) Danach fordern die Arbeiter für 1006 Zentner Kohlen auszuladen 8 „é; sür 1000 Zentner Koks 10 ; für 1000 Zentner gesiebte Kohlen 20 ; kagelohn für einen Möbeiter im Sommer O „, im Winter 4 für das Verladen von Wagen à 10000 kg ungesiebte Kehlen 4 „, gesieble Kohlen 6 M Außerdem ollen folgende allgemeine Bedingungen zelten: IJ Bei Löschung des Schiffs müssen jwei Matrosen oder beim Ausladen ven Wagen in oder ge Hafenarbeiter beschäftigt werden. werden, wie dasselbe ren neuen Lohntarif

wandernde Giebelflächen, von der

mauerwerk an den Außenwänden.

on ften wurden v durch überdeckte Laufgänge u. dgl.

begrüßt werden, wenn auch diese Entwürfe recht oft für die Aus— führung benutzt werden und den Kleinmeistern der Vörfer für ihre Wirktsamkeit als Unterlage dienen.

as dritte, von Bberbaurat L. F. K. Schmidt in Tresden herausgegebene Wert: „Forsthäuser und ländliche Kleinwohnungen in Sachfen *) hat, wie in dem erwähnten Artikel Mühlkes im „Zentral⸗

) Preisgekrönte Entwürfe von Kleinwohnungen. Ernst Ludwig-Verein, hessischer Zentralverein für die Errichtung 65 Tareln (G34; 2435 em) in Mappe,

Tändlichs Anwesen für Kleinbauern und Industriearbeiter. Herautzgegeben im Auftrage des Vereins für Förderung des Arheiter⸗ Leipzig. Seemann u. Ko. 38 Tafeln

„Fikf. Ztg. ersaͤhrt, geneigt arischen diplo⸗ gelegten Tarif anzunehmen.

Am Freitag hat der Großwesier dem bul lungen u

matischen Agenten Naitschowitsch ernste Vorste die Ereignisse in Anchialo sprach. „W. diese Vorfälle aus und wies au Regierung ergriffenen Maßregeln hin, daß die Schuld da sie das Bandenunwesen in Mazed abe. Infolgedessen habe der gegenseitige V ohen Grad erreicht, daß er die jetzigen bedaue

der griechischen Banden Kutzowalachen in Mazedonien dauern fort. J wurden 26 Mordtaten verübt.

ein tiefes Bedau die von der bu führte jedo

Darmstadt.

. billiger Wohnungen. Ersatzmãnner gestellt werden; 2) aut dem Lager sollen nur bestãndi Die Holsiarbeiter in Höchst a M. Blatt mitteilt, da die Arbeitgeber ih srkennen und, die seitherigen Einigungsverhandlun gen, zu keinem Ercebnis führten, in den Ausstand treten. die in Moͤbelfabriken beschäftigt sind. . ; Goldarbeiter sich seit einiger Zeit in einer Lohnbewegung befiaden, hat, der „Köln. Itg.“ zufolge, eine

zeitig aus, onien nicht au

olkshaß einen f ankfurt 4. M.

Preis 16 46.

3) Forfthäufer und ländliche Kleinwohnungen in Sachsen. Be—⸗ arbeitet von 8. F. F. Schmidi, Oberbaurat im hochbautechnischen Bureau des Königlichen Finanzministertumz in Dresden. Dresden 1906. Gerhard Kähtmann. li In Mappe.

wohnwesens in

bruͤche gezeitigt h

Es handelt t Die Untaten handelt sich um etwa

00 Arbeiter,

In Pforzheim, wo die 6 S. Text mit 9 Abb. und

32 Tafeln. Prels 15 4

blatt der Bauverwaltung ausgeführt wird, ‚den großen Vorzug, daß hier nicht nur Entwürfe vorgeführt sind, deren Ausführung noch be⸗ vorsteht, sondern den Bauzeichnungen die ausgeführten Bauwerke zu Grunde liegen. Jedenfalls auf Anregung des auch um die Erforschung der alten Volkskunst in Sachsen hochperdienten Oberbaurats Schmidt hat das sächsische Finanzministerium im Gegensatze zu den bisherigen Anschauungen darauf verzichtet, die städtische Bauart auf das Land ju übertragen und für die Seßbaftmachung der forst⸗ und landwirt⸗ schaftlichen Arbeiter die Weiterentwicklung einer bodenständigen länd⸗ lichen Bauweise in die Hand genommen. Dieser Weg wurde durch das Baugesetz vom 1. Jul 1900 geebnet, insofern einerseits die Möglich- keit größerer Freiheit namentlich für abgelegene ärmere Gegenden in der Durchbil dung des Bauwerks geschaffen wurde, anderseits der un⸗ natürlichen Ausnutzung des ländlichen Bodens durch mehrgeschossige, städtische Bauformen begünstigende Bauten ein Riegel vor⸗ geschoben worden ist. Gs wurde den Bauämtern für di. Be⸗ arbeitung der Pläne der künftigen Bauten eine Reihe von Grund⸗ säßen vorgeschrieben, von denen die wichtigsten nachstehend auf⸗ geführt sind. Einfachste äußere Gestaltung unter Vermeidung un⸗ nützer Aufbauten bei tunlichst geringer Haugtiefe namentlich bei ab⸗ fallendem Gelände, Minderung der Geschoßhöhen auf das gesetzlich zulässige und für die leichtere Heizbarkeit erwünschte Maß, Ver⸗ wendung von Lehmstakung mit Bretterverkleidung für die Um- fassungen der Ohergeschosse sowie auch für solche Erdgeschoßteile, die gegen Bodenfeuchtigkeit geschützt sind, desgl. von Lehmstak. und Fach⸗ waͤnden für die Janenwaͤnde, Deckung der Dächer mit Holzschindeln u. dgl. Dazu, kommen Verzicht auf unnütze Vorplätze und über⸗ flüssige Waschküchen, Vereinfachung der Augstattung von Türen und Fenstern unter Vermeidung gestemmter Arbeit, Ersatz von Futter⸗ mauern durch Böschungen, einfache Herstellung der Einfriedigungen, Minderung der Holzstärken usw.

In den der Veröffentlichung beigegebenen Tafeln sind Entwürfe dargestellt, die meistens vom hochbautechnischen Amt des Finanz- ministeriums bearbeltet und den Landbauämtern bei Lösung ähnlicher Aufgaben als Vorbild dienen sollen, im übrigen auch vielfach durch die Ausführung berelts erprobt sind, Den Plänen sind Berechnungen der bebauten Fläche, des Gebäudeinhalts und der Baukosten beigefügt. Neben dem Jahre der Erbauung ist die Höhe der Baustelle über dem Meeresspiegel und die Entfernung nach dem nächsten Bahnbofe ange⸗ geben, beides Umstände, welche für die Wahl der Baustoffe und die Höhe der Baupreise von Einfluß sind. Durch Vergleich mit einem ebenfalls dargestellten Entwurfe nach der alten Bauweise ist nachgewiesen, daß, abgesehen von der erreichten Schlichtheit des Aufbaues und der Vermeidung eines mehrstöckigen Baues, namentlich durch eine zweck- mäßige Verwertung des Dachgeschosses, sogar eine erbebliche Ver⸗ billlgung der Baukosten erzielt wurde. Ein früher übliches drei- geschossiges Miethaus kostete bei rd. 1553 bm umbauten Raumes 32 300 ½ einschließlich Nebenanlagen, während das entsprechende Gruppenhaus mit geschützten Fachwerkumfassungen für mäßigere Zimmerhöhen und Bachausbau M0 ebm und einschließlich Neben anlagen 18 170 06. Anschlagskosten erforderte, welch letztere Summe sich bei der Ausführung noch auf rd. 17 000 S er- a . Selbst wenn zugegeben werden muß, daß ein nach städtischer Sitte mit massiven Unfassungen, Zwischenwänden und Treppenstufen, mit Sandsteingewänden und geräumigem Boden er⸗ richtetes Haus von größerer Dauerhaftigkeit und als eine wertvollere Bauanlage aufzufassen ist, so kann es doch bei gesunder Wirtschafte⸗ politik nicht für angezeigt erachtet werden, die größeren Anlagewerte aufjuwenden, da mit einer Wirtschaftszeit von über 100 Jahren kaum gerechnet zu werden braucht. Dabei ist es hoch anzuschlagen, daß sowohl bei der Erbauung als auch bei der Unterhaltung eines Hauses nach alter heimischer Bauweise die Benutzung der auf dem Lande gewonnenen und daselbst leichter zu verarbeifenden Materialien gefördert wird. Zugleich kann hierdurch der unheilvollen Landflucht und dem Vorwiegen städtischer Erwerbskreise vorgebeugt werden.

Das Vorgehen der sächsischen Regierung wird hoffentlich auch auf die Entwicklung der Privatbauten in den sächsischen Landen einen vorbildlichen Einfluß autzüben. Den bei ihm Heteiligten Per⸗ fönlichkeiten gebührt der Dank aller für das Volkswohl besorgten Kreise. Mögen recht bald andere Staaten unseres deutschen Vater⸗ landes dem Beispiele der säg sischen Regierung Folge leisten.“

Bei einem Wettbewerb um Entwürfe zu einem Stadt⸗ park in Schöneberg handelt es sich um die Herrichtung des vom Schwarjen Graben durchflossenen etwa 190 bis 130 m breiten Fenn= geländes an der Erfurter Straße, das in fast gleicher Länge mit einem znick auf Wilmersdorfer Gebiet übergeht und im Wilmersdorfer See ausläuft. Die Gemeinde Wilmersdorf hat sich entschlossen, die von Schöneberg geplante Parkanlage bis zum Wilmersdorfer See, und zwar einschließlich desselben fort;jusetzen, sodaß hier voraussichtlich in nicht allzu ferner Zeit eine zusammenbängende Parkanlage von rund I8600 m Länge entstehen wird, von denen rund 630 m auf Schöneberg entfallen. Das Schöneberger Gelände erstreckt sich von Südweften nach Nordosten in etwa 130 m Breite zwischen den beiden gleichlaufenden Straßen (Erfurter Straße und Straße R)). Nur der Ford. und Ostrand soll in einer Breite von 20 m landhausmäßig bebaut werden mit 12 m Bauwich, dagegen sind für die ganze Um⸗ gebung des Parkgeländes großstädtische Reihenhäuser zulässig. Für den Entwurf bieten zwei Hauptstraßenzüge, die den Park durch- queren, gewisse Schwierigkeiten. Der eine dieser Straßenzüge ist für die zukänftige Untergrundbahn in Aussicht, genommen. In der ganjen Breitenausdehnung des Parkes soll hier ein Untergrund⸗ bahnhof angelegt werden, für den eine Entwurfsskizie den Wett- bewerbzunterlagen beigefügt ist. Der Stadtpark soll ohne Gitter oder Mauern frei zugänglich sein, mit der ,,. daß ein Schmuck⸗ portal geplant ist. Erwünscht ist die Herstellung von Teichanlagen oder Wasserläufen, die im Winter als Eisbahn zu benutzen sind. Die Herrichtung von Restaurationsgebäuden, Konzertgarten usw. ist auf dem Parkgelände nicht geplant, sondern bleibt auf den angrenzenden Baugeländen der Privatunternehmung vorbehalten. Deshalb sind größere Bauwerke nicht vorzusehen, nur auf die Errichtung kleiner, das landschaftliche Bild belebender Häuschen, Grotten, Brücken usw. ist Bedacht zu nehmen. Größere Spielplätze sind ausgeschlossen. Die Kosten der Anlagen dürfen 250 000 46 nicht übersteigen. Verlangt wird ein Gesamtplan 1: 500, ein Lageplan mit Höhenlinien, ein ln n gn UL: 500, ein Längenschnitt und die nötigen Querschnitte owie ein Erläuterungsbericht mit Kostenüberschlag. Die Preisträger oder Verfertiger von angekauften Gatwürfen erhalten keinen Anspruch auf Ausführung der Anlage.

Ein Wettbewerb um Entwürfe für ein Oberreal schulhaus in Tübingen wird unter den in Württemberg an— säfsigen Architekten mit Frist bis zum 15. November ausgeschrieben. Brel Preise von 1600. 1160 und S809 * sind ausgesetzt. Weitere Entwürfe können auf Empfehlung des Preisgerichts angekauft werden. een. . sind beim Stadtbauamt Tübingen unentgeltlich zu eziehen.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause geht morgen, Dienstag, die Oper Bajazzi“ von Leoncapallo in Verbindung mit dem Ballett „Bie Puppenfee“ in Stene. Die Besetzung der Oper lautet: Nedda: Frau Herzog; Tonio: Herr Bachmann; Silvio: Herr Hoffmann. Die Rolle des Canig singt Herr Walter Kirchhoff als Gast. Im Ballett ist neben Fräulein Dell Era das gesamte Solopersonal und das Corps de ballet der Königlichen Oper beschäftigt.

Im Königlichen Schauspielhause gehen morgen, Dleng⸗ tag, Die Journalisten' von Gustap Freytag in Szene.

Das Residenztheater eröffnete am Sonnabend die Spielzeit nach den Ferien in seinen in neuem Glanze erstrahlenden Räumen mit einer Wiederaufnahme des französischen Schwanks Die Höhle des Lzwen“„. Die männliche Hauptrolle splelte der unermüdliche Direktor und erste Darsteller des Theaters, Richard Alexander mit