und Indiana nach der amtlichen Aufstellung folgende Erträge und
Werte ergab: Bushel Wert Kentucky. 8 809 göh 7664 661 Doll. an , 26 402 122 , Inblan . 36 85 gg 23 988 200 , stellten sich Ertrag und Wert von Mais im gleichen Zeitraum dar,
wie kong entucky .. 94 893 638 40 804 264 Doll. . 112 399 396 48 331 740 ,
Ohio. Indian 187 130 623 J
Seit Anfang Juli regnet es fortwährend, was für die Maisernte für günstig gehalten wird. Diese soll bis jetzt ‚vielversprechend“ sein k ein der vorjährigen vollauf gleichkommendes Ergebnis erwarten assen.
Theater und Musik.
Schillertheater O. (Wallnertheater).
Das Schillertheater huldigte gestern den Manen Henrik Ibsens mit einer Aufführung des beachtengzwertesten unter den Jugendwerken des Dichters, des 1854 entstandenen und 1866 in Bergen zum ersten Male aufgeführten Schauspiels Frau Inger von Oestrot“‘. Der spätere Ibfen ist in dieser Arbeit des Sechsundjwanzigjährigen nur aus kleinen Einzelzügen zu erkennen, die erst bei eingehender Beschäftigung mit ihr klarer hervortreten. Es ist ein Gesellenstück aus seinen Lehrjahren, wir sehen ihn darin bemüht, seine Technik in der Meisterschule der
ranzosen, namentlich im Stile Scribes, zu üben und einen etwas pröden Stoff aus der norwegischen Geschichte mit dichterischer Freiheit für feine Zwecke gefügig zu machen. Ganz ist ihm das nicht gelungen, und trotz gespannter Aufmerksamkeit ist es dem Zuschauer nicht möglich, das Dunkel, das in den Expositionsakten herrscht, zu durch⸗ dringen; erst da, wo dramatisches Leben auf die Bühne kommt, fängt man an, sich für die Gestalten und ihre Schicksale zu interessieren. Das Schillertheater tat denn auch gut daran, in seine , , r, eine etwas weiter ausholende Einführung in das erk und seine Geschichte aufzunehmen. Der Inhalt des Schauspiels sei danach hier wiedergegeben. Das Stück spielt um das erste Viertel des 16. Jahrhunderts bei Drontheim, zur Zeit der tiefsten Erniedrigung des Landes unter der dänischen Gewaltherrschaft. Auf Frau Inger, die Witwe des dänischen Reichshofmeisters Gyldenlöwe, die mächtigste Frau in Norwegen, sind die Blicke des geknechteten Volkes gerichtet als auf ihre . Hoffnung. Frau Inger hat sich einst als fünfzehnjähriges Mädchen durch feierlichen El fh verpflichtet, allen voran für Land und Reich zu streiten., und sie trägt das Bewußtsein ihrer heiligen Mission als lebendige Mahnung in sich. Aber vergebens wartet das Volk auf den Ruf zur Erhebung, tatlos scheint Frau Inger zu schwanken zwischen den Parteien. Denn ein furchtbares Geheimnis bindet ihre Seele und lähmt der Tatkraft und dem Entschluß die Schwingen. Wie Schllleis Jungfrau; ist auch sie einst ihrer hohen Pflicht untreu eworden und 3 unfähig, ihre Mission zu erfüllen. Als Frucht zeimlicher Liebe lebt ihr ein Sohn, um dessen Leben sie zittert; des Knaben Vater, der edle Sten Sture, hatte das junge Kind damals nach Schweden mitgenommen, wo es unerkannt aufgewachsen ist, von einer aufständischen schwedischen Partei als Pfand norwegischer Hilfe zurückbehalten. Der heimlichen Sorge um diesen geliebten Sohn gilt all ihr Denken und Wägen. Zwei ihrer Töchter aus liebloser Ehe hat sie um seinetwillen hingeopfert, und sie bringt ihm die Freiheit ihres Volks, ihren Ruf und den Frieden ihres Lebens jum Opfer. Ein Spiel von tausend Listen und Hänken ist der Kampf der klugen Frau mit dem listigen dänischen Abgesandten Nils Lykke. Aber ihr Schicksal ereilt sie gerade, als sie zu siegen scheint, als der Ehrgeiz ihrer Liebe den Sohn auf dem Throne der beiden Reiche träumt. Auch ihre letzte Tochter muß für ihre Pläne dahinsinken, und als der Sohn unerkannt ins Haus kommt, läßt sie ihn ermorden in dem Wahn, seinen Neben—⸗ buhler um den Thron aus dem Wege ju räumen. — Wie alle Aufführungen des Schillertheaters, war auch diese sorgsam vorbereitet, würdig ausgestattet und in den einzelnen Rollen mit tüchtigen Kräften besetzt. Die schwierige Titelrolle spielte Anna Feldhammer. Es war eine klug durchdachte Leistung, der es auch an dem nötigen Temperament nicht fehlte. Nur hin und wieder ver⸗ mißte man im Ausdruck das Hoheitsvolle dieser in sturmbewegter Zeit gan auf sich selbst angewiesenen Frau. Ihren Gegner, den schlauen Nils Lykke, gab Herr i im ganzen recht gewandt, nur das Ver⸗ führerische in seinem Wesen glaubte man ihm nicht recht. In den anderen größeren Aufgaben zeichneten sich Rosa . die Herren Pategg, Wiene, Thurner, Reimer und Herrmann aus. Das Publikum hielt denn auch mit seiner Anerkennung nicht zurück.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Freitag, eine Aufführung des „Fliegenden Holländers“ unter musikalischer Leitung des Professors Schlar statt. Die Titelrolle singt Herr Berger, die Senta . Rose als Antrittsrolle, den Daland Herr Knüpfer, den Erik Herr Jörn, den Steuermann Herr Philipp, die Mary Frau von Scheele Müller. — Der Personalbestand der Königlichen Oper ist nunmehr bis auf Herrn Kraug, der noch für einige Tage beurlaubt ist, wieder vollzählig. Fräulein Destinn, zu Anfang der Spielzeit durch ein nervöses Leiden noch fern gehalten, ist seit Anfang dieser Woche bereits wieder tätig, und Fräulein Farrar, z. 3. noch zur Mitwirkung an den m ffn im Prinzregententheater zu München be⸗ urlaubt, wird ihre Tätigkeit am kommenden Dienstag in einer auf Allerhöchsten Befehl stattfindenden Tannhäuser“⸗Vorstellung beginnen. Nen in den Verband eingetreten sind — außer Herrn Sommer, der von Wiesbaden wieder hierher zurückkommt — Fräulein Frances
Rose, Herr Walter Kirchhoff, sowie der als 1. Kapellmeister verpflichtete Herr Leo Blech.
Im Königlichen Schauspielhause werden morgen „Die Quitzowg⸗ von Ernst von Wildenbruch wiederholt.
Infolge Erkrankung von Fräulein Marba, die die weibliche auptrolle in der sich in Vorbereltung befindlichen Komödie „Die atlonalgabe von Ove Rode spielen sollte, erfolgt im L ustspiel
hause eine Aenderung der Dispositionen insofern, als als nächste
Neuheit der dreiaktige Schwank von Carlot Gotfrid Reuling -Das
Friedengdorfꝰ vorbereitet wird. Bis zur Uraufführung, die in der
zweiten Hälfte des Monats stattfinden dürfte, geht allabendlich
Cr wben ebe, mit Harry Walden in der männlichen Hauptrolle, in zene.
Im Lortzingthegter ist der Spielplan dieser Woche dahin abgeändert worden, daß heute (Donnerstag) an Stelle des „‚Trou⸗ badour“ Zar und Zimmermann“ wiederholt wird, morgen die Erst⸗ aufführung des „Troubadour“ stattfindet und am Sonnabend „Der Freischütz' gegeben wird.
Mannigfaltiges.
Berlin, den 6. September 1906.
Die Herbstspezialkurse des Samaritervereins für Lehrerinnen, Erzieherinnen, Stützen der Hausfrau und Kinder fräulein (auch andere Damen werden zugelassen, soweit der 6 reicht, die den lebhaften Beifall der Schulen und Familien ge⸗ unden haben, werden vom 16. Oktober ab an jedem Bienstag und Freitag, Abends von 8 bis 9 Uhr, im Falk r , , n n Eützowstraße 844) gegen einen Kostenbeitrag von 3 M — Vereinsmitglieder bezw. eine ihrer Angehörigen oder An⸗ gestellten haben Anspruch auf kostenfreie Zulassung — statt⸗ finden und am 16. November enden. In diesen 19 Stunden umfassenden Kursen wird unter Anlehnung an die Esmarchsche Unterrichtzweise besonderer Wert auf die Ausbildung der be—⸗ treffenden Damen in der ersten Hilfeleistung bei Unglücks fällen und Erkrankungen der ihrer Obhut anvertrauten Kinder sowie in den Grundsaͤtzen der Hygiene für Schule und Haus ig Den Teilnehmerinnen werden über den Besuch der Kurse escheinigungen ausgestellt, die u a. zur Anmeldung zu den unent—⸗ geltlichen praktischen Kursen des Vereins in der Kriegskranken⸗ pflege im Garnisonlazarett und an den Unfallstationen vom Roten Kreuz berechtigen. — Anmeldungen sind schriftlich oder mündlich an den Vorstand des Samariterbereins (Berlin W. 10, Königin Augusta⸗Straße 26) zu richten und gelten als berücksichtigt, wenn keine Antwort erfolgt. Mitglied des Vereins kann . werden, der einen Jahresbeitrag von mindestens 2 M, bei kostenfreiem Bezug der Vereinszeitschrift Das Rote Kreuz‘ innerhalb Berlins einen Jahresbeitrag von mindestens 3 M6, außerhalb Berlins einen Jahreg⸗ beitrag von mindestens 4 M zahlt.
Eine neue Vereinigung für Kinderkunde ist in Frank— furt a. M. vom Frankfurter Lehrerverein begründet worden. Für ihre Betätigung stellt die Vereinigung folgende Leitsätze auf: J. Auf⸗ gabe. Die theoretische Aufgabe der Vereinigung für Kinderkunde be⸗ steht im wesentlichen in der aufmerksamen Verfolgung und Pflege der wissenschaftlichen Bestrebungen unserer Zeit, die auf ein tieferes Verständnis des Kindes, seiner Natur und seiner Entwicklung abzielen. Den Hauptgegenstand bildet das normale Schulkind, doch wird auch die pädagogische Pathologie berücksichtigt. Praktische Aufgaben sind: Uebermittlung des Interesses für das Kind und fuͤr die Wissenschaft vom Kinde an weitere Kreise (Vorträge in Vereinen, besonders im Frank⸗ furter Lehrerderein, Vertretung des kinderkundlichen Standpunktes bei Diskussionen über pädagogische Fragen) und Unterstützung aller Be—⸗ strebungen, die die Unterrichts und Erziehungspraxis mit den gesicherten Resultaten der Kinderforschung in Einklang zu bringen suchen. II. Organi⸗ sation. 1) Die Vereinigung fr Kinderkunde ist eine Sektion des Frank⸗ furter Lehrervereins, durch ihn materiell unterhalten. Ein Mitgliedsbeitrag wird daher von Mitgliedern dieses Vereins nicht erhoben. Jedes Mitglied des Frankfurter Lehrervereins ist berechtigt, an den Sitzungen der Sektion teilzunehmen. 2) Dem aus drei Personen bestehenden Vorstand (Vorsitzender, dessen Stellvertreter, Schriftführer) liegt ob, nach Maßgabe des aufgestellten Arbeitsplans die Arbeit der Sektion im einzelnen zu leiten, Sitzungen anzuberaumen, Bücher anzuschaffen usw. 3) Die Vereinigung für Kinderkunde wird korporatives Mitglied des Vereins für Kinderforschung und des Kongresses für Kinderforschung und Jugendfürsorge.
Die Mädchenfürsorge, als Zweig des Badischen Frauen⸗ vereins, Sitz Karlsruhe, hat sich zur Aufgabe gemacht, armen oder gefährdeten, aus der Schule entlassenen Mädchen durch Rat und tat⸗ kräftige Unteistützung zu ihrem Fortkommen hehilflich zu sein, sie zu bewahren, ju reften und in einen geordneten Lebensberuf einzuführen. Die Zabl der Aufsichts damen stieg nach dem Vereinsbericht für 1905 von 55 auf 64 In die Fürsorge wurden 181 Mädchen neu aufgenommen, sodaß die Gesamtzahl der Mädchen, denen bisher eine Vereinspflege zuteil wurde, auf 1995 sich erhöhte. Von diesen standen, da die Fürsorge sich auf die drei Jahre nach der Schulentlassung beschränkt, im Ver⸗ einsjahr 442 unter Vereinsaufsicht. Die ädchenfürsorge unterhält zwei Fürsorgeheime, die 25 Mädchen aufnehmen können, ein während der Sommermonate zu benutzendes Erholungsheim für je 7 Mädchen abwechselnd sowie sonstige Erholungs. und Pflegegelegenheiten. Der d n, für die Mädchenfürsorge belief sich im Jahre 1905 auf
25 S
in 3 Akten von M. Hennequin und P. Bilhaud.
Im Künstlerhause (Bellevuestraße 3) kann man alte Erinne—⸗ ö. an den in seinem Fache so berühmt gewesenen, längst ver⸗ storbenen Zauberkünstler Bellachini auffrischen. Dort veranstalten gegenwärtig defssen Nachfolger, Frau Klara und Herr Joachim Bellachini Gastspielabende, deren Dauer vom 2. bis 14 d. M. bemessen ist. Wer noch des Altmeisters der Taschen⸗ spielerei entsinnt und dessen staunengwerte Leistungen ge ehen hat, wird bei den jetzigen Vorführungen dieser seiner ünger nicht enttäuscht sein. Im jwanglosen, mit liebenswürdigem Humor gewürzten Plauderton verkehren die beiden Künstler während ihrer Vorführungen mit dem Publikum, dessen zeitweise erbetene Mitwirkung den familiären Charakter der von ihnen gegebenen Abende noch erhöht. Die Experimente sind allabendlich abwechselnd und werden mit geradezu verblüffender Sicherheit und Eleganz ausgeführt. Es befindet sich bel Neues, auf diesem Gebiete wohl kaum bisher Gesehenes in dem reichhaltigen Programm. Besonders interessant sind aber die Experimentalversuche mit „flüssiger Luft“, in die Herr Bellachini sein Publikum zunächst durch einige erklärende Worte über das Wesen dieser neueren Errungenschaft auf chemischem Gebiete leichtverständlich einzuführen weiß. Auch die zahlreichen Voꝛführungen in der ‚Auto⸗ suggestion verdienen vollste Anerkennung und zeigen den Genannten als außerordentlich geschickten Vertreter seines Faches.
Memel, 5. September. (W. T. B.) Wie das Memeler Dampfboot“ meldet, ist die am 27. August mit einer Holzladung von Memel abgegangene Gal iot „Anna-⸗Rebekka“ aus Brei⸗ holz bei Rendsburg am 28. August im Nordweststurm etwa 40 Seemeilen von Memel gekentert. Die aus dem Kapitän, elnem Matrosen und einem Schiffsjungen bestehende Besatzung rettete sich auf den Kiel der Galiot, wo sie acht Tage lang ohne Essen und Trinken umhertrieben. Eine See spülte einen Mann über Bord, doch gelang es dem Kapitän, ihn zu retten. Am Sonntag verfiel der Schiffsjunge in Raserei und starb am andern Morgen. Inzwischen war das Wrack in die Umgegend von Schwarzort getrieben, wo ein Rettungsboot die Ueberlebenden und die Leiche an Bord nahm.
Kiel, 5. September. (W. T. B.) Die russischen Panzer- schiffe ‚Zessarewitsch und Sslawa“ sowie der Kreuzer „Bogatyr“ sind heute vormittag unter dem üblichen Salut in den hiesigen Hafen eingelaufen. Die Schiffe verbleiben einige Tage hier, um Proviant und Kohlen einzunehmen. Seine n el ch. — 36 der Prinz Heinrich empfing heute mittag im Stationsgebäude den Admiral und die Kommandanten der hier eingetroffenen russischen Kriegsschiffe. Höchstderselbe erwiderte alcbald den Besuch an Bord der Schiffe. m Laufe des Nachmittags begab sich der Grsßadmiral von Koester zu einem kurzen Besuch an Bord der drei Schiffe.
Kiel, 6. September. (W. T. B.) Gestern nachmittag stürzte in der Kaiserstraße ein im Bau befindliches zweistöckiges ,, in sich zusammen. Zehn bis zwölf
rbeiter wurden verschüttet. Die Feuerwehr ist eifrig mit den Rettungsarbeiten beschäftigt. Nach dreistündiger, unausgesetzter Tätigkeit gelang es ihr, zwei Tote und einen Schwerverletzten aus den Trümmern zu bergen. Außerdem ist ein Mann leichter ver— letzt. Vermißt wird noch ein Maurerpolier.
Wien, 5. September. (W. T. B.) Der n der deutschen Eisenbahnverwaltungen (9gl. Nr. 210 d. Bl.) hat seine Beratungen beendet und als Ort der nächsten Tagung Amsterdam bestimmt.
Madrid, 5. September. (W. T. B.) Infolge heftiger Regen⸗ güsse sind die Nebenflüsse des Tajo über ihre Ufer ge⸗ kreten und haben starke Ueberschwemmungen in der Um⸗— e der Hauptstadt hervorgerufen, durch die an den Kulturen be⸗ trächtlicher Schaden angerichtet worden ist. In Castilien und Andalusien herrschen heftige Stürme.
Christiania, 5. September. (W. T. B.) Der König Haakon erhielt von dem Führer der Gjögexpedition tele- graphisch Grüße und die Mitteilung von der Ankunft in Nome. Vgl. Nr. 209 d. BJ.) Der König antwortete sofort und drückte seine Freude über die glückliche ö und das Resultat der Reise aus und sandte an alle Teilnehmer der Expedition Grüße. Der König genehmigte ferner den Wunsch Amundsens, der von der Expedition kartographisch aufgenommenen Kü stenstrecke den Namen König Haakons und der Königin Maud zu geben.
Algier, 5. September. (W. T. B. Eine heftige Feuers brunst ist im Gebiet der Stadt Collo, Departement Con- stantine, ausgebrochen; 40 900 ha Korkeichenwaldungen stehen in gin mer, mehrere Ortschaften sind bedroht, da der Brand schnell um greift.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Trianontheater ( Georgenstraße, nahe Bahnhof
Theater.
Königliche Schauspiele. Freitag: Opern— haus. 174. Abonnementsvorstellung. Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapell⸗ meisser Professor Schlar. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 795 Uhr.
Schauspielhaus. 181. Abonnementsvorstellung. Die Quitzoms. Vaterländisches Drama in 4 Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Adler. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 1I75. Abonnements vorstellung. Samson und Dalila. Oper in 3 Akten und 4 Bildern von Camille Saint Saöns. Text von Ferdinand Lemaire. Deutsch von Richard Pohl. Anfang 7 Uhr. .
Schauspielhaugs. 182. Abonnementsvorstellung. Goldsische. Lustspiel in 4 Aufzügen von Franz unn, mn, und Gustav Kadelburg. Anfang
t.
Dentsches Thenter. Freitag Der Kaufmann von Venedig. Anfang 71 Uhr.
Sonnabend: Ein Sommernachtstraum.
Sonntag Der Kaufmann von Venedig.
Lessingtheater. Freitag, Abends 8 Uhr: Der Biberypelz.
Sonnabend, Abends 77 Uhr: Rosmersholm.
Sonntag Nachmittags 3 Uhr: Rosenmontag. — Abends 8 Uhr: Fuhrmann Henschel.
Schillertheater. O. (Wallnertheater) Freitag, Abends 8 Uhr: , Inger von Oestrot. Schauspiel in 5 Aufzügen von Henrik Ibsen. Deutsch von Wilhelm Lange.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Hasemanns Töchter.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. — Abends 8 Uhr: Frau Inger von Oestrot.
N. (Friedrich Wil belm städti sches Theater.) . Abends 8 Uhr: Hasemanns Töchter.
olksstück in 4 Akten von Adolph L'Arronge.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Weh dem, der
lügt! Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Jugend. —
Abends 8 Uhr: Hasemauns Töchter.
Theater des Westens. (Station: Zoologischer
Garten. Kantstraße 13) Freitag: Der Opernball. Anfang 74 Uhr. Sonnabend? Der Opernball. Anfang 7 Uhr. Sonntag: Der Opernball.
Komische Oper. Freitag: Don Pasquale. Sonnabend: Hoffmanns Erzählungen. Sonntag: Hoffmanns Erzählungen.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236 Freitag,
Abends 8 Uhr: Spatzenliebe. Sonnabend und folgende Tage: Spatzenliebe.
Residenztheater. Direktion: Richard lexander) Freitag: Tie Höhle des Löwen. Schwank
aer Chalindrey Richard Alexander.) Anfang r. Sonnabend und folgende Tage: Die Höhle des Löwen.
Lorhingtheater (Bellealllancestraße Nr. 7 / d. Direktion Max Garrison. Freitag: Der Trou⸗ badour. Anfang 74 Uhr.
Sonnabend: Ter Freischütz. Anfang 8 Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zar und Zimmer⸗ mann. — Abends 75 Uhr: Der Troubadour.
Thaliatheater. Dresdener Straße 7275. Di. rektion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Wenn die Bombe platzt! Schwank mit 8 in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz, Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke.
3 und folgende Tage: Wenn die Bombe
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Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bis früh um Fünfe!
Bentraltheater. Freltag, Abends 8 Uhr: Die Fledermaus. Dperette in 3 Akten.
Sonnabend: Der Zigeunerbaron.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (bei halben Preisen): Der Zigeunerbaron. — Abends 8 Uhr: Die Fledermaus.
Montag (bei halben Preisen): Der Bettelstudent.
Eröffnung der Wintersalson: 15. September. 1001 Nacht! ;
ger whraße. Freitag: Die Notbrücke. Anfang r. Sonnabend und folgende Tage: Die Notbrücke.
Familiennachrichten.
Verehelicht: Hr. Geheimer Finanzrat Rudolf König mit Frl. Cläre Eggel (Berlin — Breslau).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. von Zerboni (Pniow). — Eine Tochter: Hrn. Kammerherrn Georg bon Behr ⸗Negendanck· Torgelow (Torgelow). — Hrn. Amtsrichter Fuisting (Gnadenfeld).
Gestorben: Hr. , . und Haupt⸗ mann z. D. Kurt Anton von Weber (Puschwitz bei Neschwitz). — Verw. Fr. Oswine von Box⸗ berg, geb. Keil (3schorna). — Hrn. Eilert von Voß⸗ Bandelstorf Sohn Berendt (Rostoch.
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin.
Verlag der Expedition (J. V.: Heidrich) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage).
M 211.
Erste Beilage ö zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 6. September
Berichte von dentschen Fruchtmärkten. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.
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