1906 / 219 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Sep 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Qualitat Am vorigen Außerdem wurden 1906 Durchschnitts⸗ am Marktta e ö gering mittel gut k Verlaufe n Markttage ; . 33. arttor ö nach überschlãg Septbr. Gejahlter Preis für 1 Doppelzentner wa! 1 Da rel. er. hae, d n Tag niedrigster. höchster niedrigster höchster niedrigster höchster Doppeltentner lentner i. 1 ,, 1. r 60. 416 16. A6 6. A6 16. 416. 66. . Noch: Hafer. 14. G 1470 14,70 16,20 15,20 280 41180 14,93 14,91 13.9. 15 ö JJ u 1630 16,30 16.80 16,80 10 165 16,50 16,50 13.9. 16 9 JJ 15, 00 15. 40 15.60 16,00 ; ö 5 Saarlouis. i 15,20 15,50 15,50 16,90 16,00 16,60 68 1088 16, 00 15,50 7.9. ! 1 Landshut.. J 12,90 13,98 14,52 16,13 16,657 17.74 130 1954 16,01 14,47 7 ö . Augsburg.. ö 13,20 14,20 14,40 15 20 15.40 18,60 420 6170 14,69 14,87 76 9. J ö Winnenden . alter Hafer 17,80 18.00 18,80 18, 80 19.00 20, 00 12 231 19,06 19, 68 9 ; 9 . . neuer 13,40 13, 80 14.00 14,40 14,50 15.00 210 3030 14,41 14,38 9 -. ö. Rottweil.. w 14090 1420 1440 14,80 15,90 15,20 183 2671 14,60 14,79 ö ö. Bopfingen. 1440 1440 14,80 14 80 15,30 15,30 114 1696 14,88 14,44 1 . ö. Laupheim 14,80 15. 80 57 881 15,47 15,16 5. 8. 9 ö 16,30 16,30 17,50 17,50 ö =. . Schwerin i. Mecklbg. .. 14,50 14,50 16,00 16,00 —ĩ - ö ö. ö. Friedland i. Mecklbg. .. 1420 14,60 800 11 600 14,50 ; ö x K 1600 16, 00 16389 1689 17.78 17,78 25 436 17,31 13,78 6. 9. ; ' R 16.20 17, 00 73 1212 16,60 16,60 8.9. 300 Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet.

Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

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Untersuchungssachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

. 2. . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

uf bot Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

6. , , en auf Aktien und Aktiengesellsch. i

Sffentlicher Anzeiger.

ft enossenschaften.

echtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungssachen.

(45670 Steckbriefserledigung.

Der gegen den Kaufmann (Reisenden) Paul Stahlkopf wegen Betrugs unter dem 17. März 1906 in den Akten 5 F] 1472. 05 erlassene Steck⸗ brief wird zurückgenommen.

Berlin, den 6. September 1906.

Königliches Landgericht J. Der Untersuchungsrichter.

(46147 Beschluß.

In der Strafsache gegen

1) den Pferdehändler Hermann Oberschelp, früher zu Bielefeld, jetzt unbekannten Aufenthalts,

2) den Wirt Wilhelm Pankoke zu Horn wird, nachdem gegen den Angeschuldigten Oberschelp 6 Beschluß des Untersuchungsrichters bei dem Königlichen Landgerichte zu Bielefeld vom 10. Sep⸗ tember 1906 die Voruntersuchung wegen Betrugs im Sinne des § 263 Str. G.⸗B., begangen zu Ungunsten der Eheleute Bürmann, eröffnet ist, da durch den gleichen Beschluß die Fortdauer der gegen den Be⸗ schuldigten durch Beschluß des Königlichen Amts⸗ erichts zu Bielefeld vom 30. August 1906 ver⸗ 6 Untersuchungshaft angeordnet ist, da der Angeschuldigte heimlich Bielefeld verlassen hat, sein Ife r ü t nicht zu ermitteln ist, er sonach als abwesend ju erachten ist, gemäß 332 Str. P. -O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten Hermann Oberschelp mit Beschlag

6 ielefeld, den 12. September 1906.

Königliches Landgericht. Ferienkammer 3. (gez) Krafft. Wilhelmy. von Borries. Ausgefertigt

Bielefeld, den 12. September 1906. . 8.) Buschmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8.

(459721 Garnison Ulm. Fahnenfluchts erklärung und , , , mm In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Heinrich Weik, Fabrikarbeiter, geb. am 21. Mai 1881 in Nördlingen, Bayern, wegen Fahnenflucht u. a. V., wird auf Grund der S5§ 69ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowie der J56, 360 der Militär- tele tsordnung der Beschuldigte hierdurch für ahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Den 12. September 1906. K. Württ. Gericht der 27. Division.

45973

Das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der nachstehends näher bezeichneten, wegen Verletzung der Wehrpflicht verurteilten Wehrpflichtigen, als:

I) Alfred Johannes Hage, geboren am 22. März 1883 zu Cunnersdorf, Bezirk Dippoldiswalde, zuletzt wohnhaft in Wanscha bei Zittau,

2) Karl Heinrich Schneider, geboren am 5. Fe⸗ bruar 1887 zu Hirschfelde und daselbst zuletzt wohnhaft,

3) Ernst Richard Steudtner, geboren am 26. August 1882 in Wittgendorf und daselbst zuletzt wohnhaft,

4) Heinrich Oskar Richter, geboren am 9. Mai 1882 in Waltersdorf und daselbst zuletzt wohnhaft,

5) Gustav Karl Bergmann, geboren am 27. Dezember 1882 zu Seltendorf und daselbst zuletzt wohnhaft,

6) Emil Reinhard Herrmann, geboren am 11. Januar 1882 zu Hirschfelde und daselbst zuletzt wohnhaft,

Karl Theodor Wettley, geboren am 26 August 1882 in Zittau, zuletzt wohnhaft in Ebersbach i. Sa,

s) Hermann Reinhold Diener, geboren am 1. Mai 1882 in Neuleutersdorf, zuletzt wohnhaft in Neugersdorf i. Sa,

9) Eduard Hermann Schreiber, geboren am 31. Oktober 1881 zu Stolz, Kreis Frankenstein, zuletzt wohnhaft in Bautzen,

10) Heinrich Lohse, geboren am 5. Juni 1882 in Kolonie Lindau b. Prischib in Rußland,

1I) Reinhold Petermann, geboren am 9. Mai 1876 in Kemnitz in der Oberlausitz und daselbst zuletzt wohnhaft,

12) Adolf Gustav Wehle, geboren am 3. Februar 13881 in Odessa,

13) Walter Lommatzsch, geboren am 20. No- vember 1879 in Großschweidnitz, zuletzt in Zittau wohnhaft,

14) Ernst Gustav Henke, geboren am 6. Ok. tober 1333 zu Waltersdorf, zuletzt in Kemnitz O. X. wohnhaft,

159) Max Reinhard Herrmann, geboren am

22. Januar 1883 zu Hirschfelde und daselbst zuletzt wohnhaft,

Hasszqd

16) Karl Oskar Herzog, geboren am 13. Ja⸗ nuar 1882 in Großschsnau und daselbst zuletzt wohnhast,

17) Bernhard Arthur Schurig, geboren am 24. Juni 1883 zu Großröhrsdorf i. Sa. und daselbst zuletzt wohnhaft,

18) Otto Oswald Hahmann, geboren am 13. Ja⸗ nuar 1882 in Lodz i. Russisch⸗Polen,

ist durch Urteil der 1. Strafkammer des König lichen Landgerichts Bautzen vom 26. Juni 1906 auf Grund von § 140 Abs. 3 Strafgesetzbuchs insoweit mit Beschlag belegt worden, als zur Beckung der den einzelnen treffenden Geldstrafe und Kosten des Ver— fahrens erforderlich ist. Verfügungen, die von den genannten Verurteilten über ihr mit Beschlag be— legtes Vermögen nach dieser Veröffentlichung vor— n g men werden, sind der Staatskasse gegenüber nichtig.

Bautzen, am 8. September 1906.

Königlich Sächsische Staatsanwaltschaft beim Landgerichte.

44954

Die unterm 8. Juli 1905 gegen den Chevauxleger Heinrich Gehring 1. /5. Chev.Regts. erlassene Fahnenflüchtigerklärung wird wegen erfolgter Rück kehr des Gehring widerrufen. .

Landau, 7. September 1906.

Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr: Muncker,

J. V.: Fuch s, Oberstleutnant z. D. Kriegsgerichtsrat.

Y) Aufgebote, Verlust. n. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.

39383 Aufgebot.

Die von uns auf das Leben der Elsa Eger in Groschwitz unterm 30. April 1895 ausgestellte Er⸗ lebens fallbersicherungspolicec Nr. 133 640 über „S 1000, ist angeblich abhanden gekommen.

Der gegenwärtige Inhaber der Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb G6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die verlorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle eine neue ausgestellt werden wird. ;

Berlin, den 7. August 1906.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Aetien⸗Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

43871 Aufgebot.

Nachstehende 4 Policen der früheren „Gegenseitig⸗ keit', Versicherungs⸗Gesellschaft von 1855 in Leipzig, ausgestellt unter

Nr. 24 156 auf das Leben des Herrn Johann ke, , nn Ribbe jun., Schlächtermeisters in

ransee,

Nr. 24 2094 auf das Leben des Herrn Carl August Wilhelm Metzentin, Restaurateurs und Gärtners in Gransee,

Nr. 28 140 auf das Leben des Herrn Math. Jos. Münster, Kaufmanns in Ahrweiler,

Nr. 37 691 auf das Leben des Herrn Gustavb Blume, Malermeisters in Klein⸗Buchholz,

sind uns als verloren angezeigt worden. Als Rechtsnachfolgerin der vorbenannten Gesellschaft fordern wir hiermit zur Anmeldung etwaiger An⸗ sprüche bezüglich der bezeichneten mn gerne eher. auf mit der Ankündigung, daß, wenn bis zum H. Januar 1907 Berechtigte sich nicht melden sollten, die Versicherungsscheine für nichtig erklärt und für sie Duplikate ausgefertigt werden werden.

Leipzig, den 6. September 1906.

Allgemeine Renten⸗ Capital⸗ und Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. Müller.

Der von uns ausgefertigte Versicherungsschein Nr. 19 9774, ausgestellt am 56. November 1867 auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Friedrich Adolph Witzel, Student der Zahnheilkunde in Berlin, später Dr. med. und prakt. Zahnarzt in Essen (Ruhr), zuletzt Professor der Zahnheilkunde in Bonn, ist uns als verloren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 13 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein In⸗ haber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.

Leipzig, den 15. September 1906.

Lebenyersicherungs⸗ Gesellschaft zu Leipzig. Dr. Walther. Riedel.

8322] Aufgebot.

Der Förster Emil Glatzel in Krascheow hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Lübeck am 14. Februar 1878 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 73 239. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termin am 26. November 1906, Vormittags 10 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 18. April 1906.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

25941] Aufgebot.

Die ledige Lene Geist in Nesselbach hat das Auf⸗ gebot beantragt zur Kraftloserklärung der am 6. De⸗ zember 1892 auf das Leben des Gutsaufsebers Hein rich Geist in Gut Theurershof ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 103 220. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Termine am EI. Februar 1902, Vormittags 0 Uhr, hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Urkunde erfolgen wird.

Lübeck, den 12. Junt 19606.

Das Amtsgericht. Abt. VIII.

46128 Aufgebot. 3. F. L066.

Der Brauereigehilfe Sebastian Wutz zu Solingen, Dornsiepen Nr. 1, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 39 545 der Sparkasse Solingen über den Betrag von 13,16 , autgestellt für den Antragsteller, beantragt. Der ue ben der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1907, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht auf Zimmer Nr. 9 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird.

Solingen. den 8. September 1906.

Königliches Amtsgericht. 3.

456880 Aufgebot. 3. F. 2/062.

Die folgenden Personen:

I) die Witwe Victor Leo Theodor Bredt, Pauline geborene Molineus,

3 der Amtsrichter Dr. Friedrich Wilhelm Bredt,

3) der Regierungsreferendar Dr. Victor Bredt, sämtlich vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Krüͤse⸗ mann 2. in Barmen, haben das Aufgebot des an—⸗ geblich verloren gegangenen Hypothekenbriefes über die unter Nr. 10 in Abteilung drei des Grundbuchs von Solingen⸗Gräfrath zu ihren Gunsten auf Grundhesitz des Fabrikanten Wilhelm Schürhoff zu Unten Flachsberg bei Gräfrath eingetragene Post im Betrage von S 19500 (neunzehntausendfünf⸗ hundert Mark) beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. April 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Solingen, den 10. September 1906.

Königliches Amtsgericht. 3. (gez) Dr. Hendrichs. Ausgefertigt:

Fußhöll er, Gerichtsschreiber.

(46108 Aufgebot. F 306.

Der Wendel Schaaff, Ackerer in Hanweiler, hat beantragt, die verschollenen Brüder

1) Peter Schaaff, geboren zu Hanweiler am 20. September 1843,

2) Andreas Schaaff, geboren zu Hanweliler am 25. August 1852,

3) Josef Schaaff, 18. November 1857,

zuletzt wohnhaft in Hanweiler, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. März 1907, Vormittags 99 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen bermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bitsch, den 5. September 1906.

Kaiserliches Amtsgericht.

46110 ö Uufgebot. F. 1319096.

Der Geschäftsmann Wendelin Rehm in Mainz hat als Pfleger mit Genehmigung des zuständigen Vormundschaftsgerichts beantragt, die verschollene Eleonore Sofie Sieglitz, geboren am 8. September 18651 in Mainz, Tochter von Jakob Sieglitz, Kauf— mann in Mainz, zuletzt wohnhaft in Mainz, dann

geboren zu Hanweiler am

,, vor mehr als 30 Jahren nach Amerika, unbekannt wohin, ausgewandert, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späͤ⸗ testeng in dem auf den 29. April 1907, Wor- e . 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. M9, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestensz im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mainz, den 8. September 1906. Großherzogliches Amtsgericht. (. 8) gez) Hessel. Fãr e,, mag:

O ci. als Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

46112 Aufgebot. FE. 806. 1. Die Ehefrau des Bäckers Johann Schurb, geb. Wolf, zu Kleinblitters orf hat beantragt, ihren Bruder, den verschollenen Johann Nicolaus Wolf, geboren am 15. Oktober 1845 zu Kleinblittersdorf, Sohn der Eheleute Schlosser Jacob Wolf und Margarethe geb. Mohr, zuletzt wohnhaft in Klein⸗ blittersdorf und angeblich im Jahre 1864 nach Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete fh m wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. März 19907, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. . Saarbrücken, den 11. September 1906. Königliches Amtsgericht. 1.

(46114 Aufgebot. F. 4 - 0B. Die Frau Johann Jost Friedrich, Katharine geb. Diehl, in London hat beantragt, die verschollenen: a. Peter Diehl, geb. 17. Dezember 1865 in Klein⸗ rechtenbach,

b. Jakob Diehl, *) 20. November 1873 daselbst, zuletzt wohnhaft in Kleinrechtenbach, für tot zu er⸗ klären. Die bezeichneten Verschollenen werden auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 2. April 1907, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Wetzlar, den 23. Juli 1906.

Königliches Amtsgericht. IV.

(135321 Aufgebot. 11. F. Sso5. 10. Der Nachlaßpfleger Johann Simon in Frauen stein hat beantragt, den verschollenen Peter Josef Bähr, geboren am 4. Februar 1837 zu e,, als Sohn der Eheleute Johann Bähr und Marga— rethe Bähr, geb. Rheinberger, zuletzt wohnhaft in rauenstein, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15. November 1996, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an—⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht nzeige ju machen. Wiesbaden, den 16. Februar 1906. Königliches Amtsgericht. 11.

(6372 Bekanntmachung.

Durch AusschlußurteiOl Gr. Amtsgerichts Hungen, d. d. 3. August 1906, ist die Anna Elisabeth Diehl, geborene Walther, Ehefrau des Johann Heinrich Diehl, geboren am 24. August 1805 zu Rodheim bei Hungen, und der Wilhelm Walther, geboren am 22. September 1821 zu Rodheim bei Hungen, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1875 bejw. 1891 angenommen worden. Es ist nunmehr beantragt, Erbschein bezl. des Nach⸗ lasses der Vorgenannten auf den Namen des Heinri Konrad Nicklas JI. und Wilhelm Nicklas . aus Rodheim, als den alleinigen Erben, auszustellen. Alle Personen, welche Anspruͤche an den Nachlaß bilden zu können glauben, werden aufgefordert, binnen 6 Wochen ihre Ansprüche bei unterzeichnetem Ge⸗ richte anzumelden, andernfalls sie bei Erteilung des Erbscheins nicht berücksichtigt werden.

Hungen, den 7. September 1906.

Gr. Amtsgericht.

Aufgebot. se Frau Luise Schünemann, geborene Kühne, in

Södende hat als Erbin des am 3. April 1906 in Herlin, Gräfestraße 65, verstorbenen Rentiers Ernst

hne das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aut chließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die ichlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre prderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen . Kühne spätestens in dem auf den 15. De⸗ zember 1906, Vormittags 1H Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin. Mitte, Neue Friedrich- traße 13 14, III. Stock, Zimmer 106/108, anberaumten Jufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die snmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und zes Grundes der Forderung zu enthalten. Ur— iundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Lbschrift beizufügen. Die ,, er, welche cc nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor zen Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ nichtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, pon den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht gu gehen, Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet hnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit, Für die Gläubiger aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und 2 sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, keit, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechts— nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des n,, nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, den 5. September 1906.

iblo] D

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 84.

iblob] Aufgebot.

Der Königliche Regierungspräsident Ernst von Phllipsborn in Hannover hat als Erbe und Pfleger dez Nachlasses des am 24. Februar 198065 in Berlin herstorbenen Fräuleins Adelalde von Philipvsborn das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung pon Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gliubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen egen, den Nachlaß des verstorbenen Fräuleins ü lride von Philipsborn spätestens in dem auf den 8. Dezember 1906, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ sttaße 12 ß 15, Zimmer 113/115, III. (drittes) Stock- verk, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der For⸗ derung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß. gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils. techten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung belangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ 'schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. uch haftet ihnen jeder Erbe nach der Tellung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus ichen et, Vermächtnissen und , . sowie ür die Gläubiger, denen die Erben un haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 10. September 19606.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85.

66113 Aufgebot. F. 5 O6 / . Der Hotelier Gustav Reinhold, früber in Saar⸗ hüücken, jetzt in St. Johann a. Saar, hat als Ver⸗ walter des Nachlasses des am 20. Juli 1905 in Saarbrücken, seinem letzten Wohnsitze, verstorbenen Dferdehändlers Johann Heinrich Friedrich Reuter das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung bon Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ ungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Reuter, oben genannt, spätestens in dem auf den 10. No⸗ vember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmmer 13, anberaumten lufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beijufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt⸗ nisen und Auflagen berücksichtigt zu werden, kon den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗ angen, als sich nach Befriedigung der nicht aus- Eschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiöt. luch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des acllasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden el, der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilgrechten, Vermächtnissen und Auflagen so⸗ wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt Eusten, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der chtönachtel ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses für den seinem Erbteil ent⸗ prcchenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Saarbrücken, den 10. September 1906. Königliches Amtsgericht. 1.

661111 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil hiesiger Stelle vom 7. Sep⸗ mber 1906 ist der Hypothekenbrief vom 2. Juli ', über die im Grundbuche von

ö eunkirchen Band 14 Artikel 651 Abteilung III

) sdeuntichen Band 13 Artikel 650 Abteilung III

n Welletweiler Band 1 Artikel 25 Abteilung III plür den Moses Bernheim, Handelsmann in eunkirchen, eingetragene Forderung von 2082.45 , äerzinslich zu o/o jährlich von 1586 6 seit dem J. elner 1891 und von 486 ½ς 45 seit dem ebruar 1891, für kraftlos erklärt.

enn hen, Reg. ⸗Bez. Trier, den 11. Sep⸗

ember 1906. Königl. Amtsgericht.

63g Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts n 48. 2 1906 ist der Hypothekenschein vom II- September is65 iber die auf Platt 158 loa Abteilung iI Nr. 13 für die Geschwister soöseph und Cya 9

ibgeldforderung von noch 665 Tir. 1500 M 3 rg. erklätt worden. Amtsgericht Kupp,

eschrãnkt

owalezyk in Jellowa eingetragene

46122 Oeffentliche Zustellung. 1. R 22/06.

Die Ehefrau des Schlossers Karl Eckartz, ein o geb. Creutz, Fabrikgrbeiterin in Aachen, Viktoria⸗ . 22, Prozeßbevollmächtigter; Rechtganwalt, Justicrat von den Hoff in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Karl Eckartz, früher Strafgefangener in Siegburg Michaelsberg, jetzt ohne bekannten Wohn; und Ausenthaltzort, mit dem Än= trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Aachen auf den 27. November 1906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwakt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Aachen, den 12 September 1906.

(L. S.) Henze, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (46123 Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann August Blazejemstki in Watten⸗ scheid, Sedanstraße 10, Proz ßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Baver in Bochum, klagt gegen seine Chefrau, Elisabeth geborene Bischof, zuletzt in Herstal (Belgien) wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum, Schillerstraße, Zimmer 39, auf den 7. De⸗ zember E906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. R. 106 O5

Bochum, den 30. August 1906.

Pantföd er, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

46392 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Klara Pohl, geb. Langer, in Lichten berg, Eütelstraße 63, Prozeßbevollmächtigter: Rechts. anwalt Dr. S. Rosenfeld in Berlin, klagt in den Akten 10. R. 161. 06 gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Adalbert Bohl, früher in Lichtenberg, jetzt unhekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Abs. 2 B. G⸗B., wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrag: die Ehe der Parteien zu trennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitg vor die 8. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts III in Char— lottenburg, Tegeler Weg 17126, Sitzungssaal 47, I Tr., 69 den 2. November 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 12. September 1906.

Dowaldt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts JI. Zivilkammer 8.

46393] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 37/06. 3.1. Die Ehefrau des Glazmachers Wilhelm Harting, Gertrud geb. Zeitz, zu Gerresheim, ee e f mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schleicher, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Gerresheim, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort, auf Grund Ehescheidung gemäß 5 1568 Bürgerl. Gesetz⸗ buchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien vor dem Standesamt zu Wirges (Westerwald) am 14. Nobember 1903 geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den II. Dezember E906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. ö. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 12. September 1906. Höpfner, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

46124 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Hedwig Ankermann, geborene Zerulla, zu Königsberg i. Pr., Friedmannstraße Nr. 47, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Lichtenstein in Königsberg i. Pr., hat gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Ankermann, früher in Königs⸗ berg i. Pr., auf Grund des § 1568 B. G.⸗ B., mit dem Antrage geklagt, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für schuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den r,, welcher die Klage bereits am 1. August 1905 zugestellt erhalten, im Laufe des Rechtsstreits aber Königsberg verlassen hat und dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 23. Nsvember 1996, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 79, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

gCönigsberg, den 13 September 1906.

orn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

46125 Oeffentliche Zustellung. R. 8806.

Die Elisabetha geb. Röß, Ehefrau von Karl Schaad, zur Zeit in Alzey wohnhaft, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schreiber in Mainz, klagt gegen den Karl Schaad, Metzgermeister, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher zu. Oppenheim, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den 1 am 27. Juli 19091 vor dem Standes—⸗ eamten zu Ludwigshöhe geschlossene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den allein schuldigen Teil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu setzen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 8. Dezember 1906, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be—= stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mainz, den 12. September 1906.

Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

146399) Oeffentliche Zustellung. 2. R. 5 / os 2.

Der Arbeiter Karl Ernst Kluge in Söllichau Kläger Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Becker in Targau, klagt gegen seine Ghefran Luise Kluge, geb. Sternitzke, früher in Söllichau, jetzt unbekannten

Aufenthalts Beklagte unter der Behauptung,!

daß die Beklagte den Kläger im Jahre 1898 böz— lich verlassen hat, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurteilung der Beklagten für den allein schuldigen Teil. Der Klaͤger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor bie erste Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Torgau auf den 7. Dezember 1906, Bormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 11. September 1906. Blanckenburg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(46118 K. Amtsgericht Kirchheim. Oeffentliche Zustellung.

Der Albert Schlay, geb. 19. August 1903, unehel. Sohn der Marie Schlay, geb. Zanker, in Heilbronn, esetzlich vertreten durch feinen Vormund, Kaufmann anker in Lauffen, Armenanwalt: R. A. Dr. Neeff hier, klagt gegen den Mechaniker Albert Benz von Kirchheim u. T. zur Zeit mit unbekanntem Aufent- halt abwesend. Alimente betr., mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbares Urteil dahin: Bell. hak dem klagenden Kinde jährliche Alimente in Höhe von 180 M0 von seiner Geburt (9. August 1963) ab bis zu seinem zurückgelegten 16. Lebensjahre, je jährlich borauszahlbar, zu bezahlen und die Kosten des Rechts- streits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Kirchheim u. T. auf Mittwoch, den 28. November 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen in nt wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 11. September 1906.

Dipp er, Gerichtaschreiber.

456731 K. Amtsgericht Mergentheim. Oeffentliche Zustellung.

Peter 5 Zimmermann von Markelsheim, klagt als gesetzl. Vertreter seiner Tochter Apollonia und als Vormund des unehelichen Kindes derselben, Marie Anna Rögner, gegen den Valentin Hofmann von Markelsheim, mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesend, als Vater des Kindes, wegen Unterhalts, mit dem Antrage: der Mutter des Kindes als Kosten der Entbindung und des Unterhalts für die ersten 6 Wochen 40 6 und dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine jährlich Geldrente von 120 6, vierteljährlich vorauszabhlbar, zu bezahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 30. Oktober 1906, Vormittags 11 Uhr, vor das K. Amtsgericht Mergentheim. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 10. September 1906.

Gerichtsschreiber Fmmendörfer.

146387 Oeffentliche Zustellung. 1 Cg 94506. Die ledige Fabrikarbeiterin Anng Minna Unger in Niederhaßlau, Bergstraße 57, Prozeßbevollmäch—⸗ tigter: Rechtsanwalt Teichmann in Zwickau, klagt gegen den Schlosser Ernst Emil Gypser, früher in Niederhaßlau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater zweier von ihr außer der Ehe geborenen Kinder sei, mit dem Antrage auf Zahlung von zunächst 200 M0 Unterhalts. und Entbindungskosten nebst 4 v. H. Zinsen davon seit dem Kage der Klagzustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Zwickau auf den 20. November 1906. Vormittags 9 Uhr. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Zwickau, am 14. September 19606.

(45997 Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Heinrich Peth in Erbes⸗Büdesheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt und Notar Jost in Alzey, klagt gegen den Moritz von Lengerke. Weinhändler, früher in Erbes. Büdesheim, zur Zeit unbekannt wo im Auslande sich aufhaltend, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für von ihr bezogenen Weißwein, inkl. 54 und berechneter Zinsen, . der von dem Beklagten geleisteten Abschlagszah ung sowie der ere mn desselben für gelieferten Koks, noch restlich den Betrag von 201,63 M nebst ho /g Zinsen aus diesem Betrage seit dem 1. März 1906 an verschulde, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig und durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklaͤrendes Urteil zu verurteilen, zweihundert eine Mark 63 Pfennig nebst 5o/g Zinsen hieraus seit dem 1. März 1906 an sie zu bezahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht in Aljey auf Dienstag, den 12. November 1906, Vormittags 9 Uhr (Sitzungssaal). Zum Zwecke der öffentlichen i nn wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Alzey, den 11. September 1906.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts: J. V.: Staubach.

46115 Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Hermann Maaß zu Salbke a. E., n, Rechtsanwalt Schmidt zu

agdeburg, klagt gegen den Schneider Wilhelm Säuberlich, früher zu Charlottenburg, Wallstr. 3, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen eines gegebenen Darlehns und Schadensersatzes, mit dem Antrage, den Bellagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger 37 nebst 40/9 Zinsen seit 2. Juli 1906 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor das Königliche Amtegericht zu Charlottenburg auf den 19. No—˖ vember 19906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 36 im Amtsgerichtsgebäude am Amtsgerichtsplatz. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 13. September 1906.

; Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

4b391)] Oeffentliche Zustellung. 8. O. 38106.

Die Firma Samter & Happek in Berlin, Char⸗ lottenstraße Nr. 59, Prozeßbevollmäͤchtigte: Rechts⸗ anwälte Els bach u. Luke in Berlin, Mohrenstraße 6, klagt gegen die großjährige unverehelichte Artistin Anna Kallweit, früher in Wilmersdorf, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie in den Jahren 1904 und 1905 der Beklagten

Waren geliefert, mit dem Antrage:

I) auf Zahlung von 683,50 M nebst 40 Zinsen seit . Ma dos ö

2) auf Tragung der Kosten des Rechtsstreits

W. das Urteil fuͤr vorläufig vollstreckbWar zu erklaren.

Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Zivil. kammer des Königlichen Landgerichts III in Berlin, Tegeler Weg 17— 20, Saal 451, auf den 29. No⸗ vember 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 13. September 1906.

Rothert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts III.

(46116 Oeffentliche Zuftellung. 23 Cg. 1276/06. Frau Rentiere Charlotte Friedrichs zu Schlachten⸗ see, Sophienstr., Prozeßbevoll mächtigte: Rechtsanwälte Th. Liebknecht und Dr. K. Liebknecht zu Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 46, klagt gegen den ehemaligen Photographen, späteren Schauspieler, Paul Wenze⸗ stein, zuletzt in Dresden, gr. Plauenschegasse 181 bei Glaser wohnhaft, unter der Behauptung, daß der Beklagte aus einer gegen ihn in Berlin anhängig gewesenen Strafsache den ihn treffenden Kostenanteil von 50, 07 6 nicht gezahlt, die Klägerin als Zweit- schuldnerin herangezogen worden sei, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung von 50,07 M nebfst 4900 Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Dresden auf den 8. November E906, Bormittags 9 Uhr, Lothringerstr. 1 Il, Zimmer 184. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Dresden, am 12. September 1906. (46377

Ladung.

Der Korbmacher Karl Rufer in Malterdingen hat gegen den Bäcker Karl Zipse, früher in Malter dingen und jetzt in Amerika an unbekannten Orten, wegen einer Forderung geklagt und ladet den Be— klagten neuerdings zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Gr. Amtsgericht zu Emmen dingen auf Montag, den 19. November 1906, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der richterlich ,. öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Emmendingen, den 13. September 19606.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Emig.

[46396 Oeffentliche Zustellung. 2. O. 705/06.

Die unverehelichte Margaretha Kock zu Groß—⸗ Rheide bei Schleswig, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Löhmann in Flensburg, klagt gegen den Arbeiter Johs. Jöhnk, früher ju Borgwedel, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be— hauptung, daß der Beklagte von der Klägerin am 29. April 19066 ein Darlehn von 1600 ½ erhalten habe, zu dessen Rückzahlung er auf Grund des 5 812 B. G. B. verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 1600 nebst 40/0 p. a. jährlicher Zinsen seit dem 29. April 1906 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits ein⸗ schließlich des Arrestverfahrens zu tragen, auch das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ e zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 12. De⸗ zember 1906, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 12. September 1906.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 46126 Oeffentliche ne, , ,

Der Bergmann Alwin Karwoth zu Recklinghausen Süd, Bochumerstraße 243, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bispinck zu Gelsenkirchen, klagt gegen die Eheleute Bäckermeister Alfred Mattig, früher in Röhlinghausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger von den Be⸗ klagten auf Grund des Vertrages vom 22. Dezember 1903 die nachstehend aufgeführten Sachen gekauft und n . zur mietweisen Benutzung überlassen, daß Beklagte mit der Zahlung des Mietzinses für zwei aufeinander folgende Raten, nämlich vom 1. De⸗ zember 1904 und 1. Dezember 1905 im Verzuge seien, mit dem Antrage, die Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen:

1) an den Kläger folgende Gegenstände: 1 Mantel⸗ ofen, 1 Fahrrad, 1 Damenuhr und Kette, 1 Kleider⸗ schrank.! 1 Tisch, 1 Regulateur, 1“ Kinderwagen, 1Weckuhr, 1 Spiegel, 1 vollständiges Bett, 1 Lehn⸗ sessel, L Näbmaschine, 1 Schreibpult, 1 Paneelbrett, 1B0oa, 1 Sofa und 6 Rohrstühle herauszugeben oder für jedes fehlende Stück dessen Wert zu zahlen,

2) die Kosten des Rechtsstreits einschließlich des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu tragen.

Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Gelsenkirchen auf den 16. No vember 1996, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gelsenkirchen, den 1. September 1906. Müller, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[45631] Oeffentliche Zustellung. 4. C. 35806. 1.

Die Ehefrau des Fabrikanten Albert Hosbach, Margarethe geb. Fromm, zu Hildebrandshausen, Prozeßhevollmächtigter: Rechtsanwalt Röver in Esch⸗ wege, klagt gegen

I) den Josef Spangenberg in Hörde i. W. und

2) gegen den Maurer Michael Spangenberg, früher zu Großbartloff und Hamburg, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts,

unter der Behauptung, daß die Beklagten als

Erben des Webers Nicolaus Spangenberg, Johann Georgs Sohn, und dessen Ehefrau, Victoria geb. Meyer, der Klägerin aus der Hypothek von 300 0, eingetragen im Grundbuch von Großbartloff Band Artikel 183 in Abteilung 1II Nr. 3, 300 S ver— en mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt . schuldner zu verurteilen, an die Klägerin 360 4 nebst 5o/o Zinsen seit dem 1. Mai 1904 zu zahlen und sich wegen dieser Summe die Zwangs vollstreckung in das vorbeschriebene Grundstück gefallen zu lassen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckoar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts-