1906 / 226 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Sep 1906 18:00:01 GMT) scan diff

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ring. Nur wenige Ladungen gingen nach Marseille und Italien. Die Preise schwankten fuͤr den Doppeljentner zwischen 17 und 17,50 Fr. frei Bord.

An Gerste wurden aus Gaza, dem wichtigsten Exporthafen für diesen Artikel, 7500 t nach England verfrachtet. Beirut erportierte 1200 t nach England und 450 t nach Antwerpen. Die Preise waren 13 —13,25 Fr. für den Doppelzentner franko Bord.

Stand der Kulturen und Ernte in der Ostschwe iz.

Die nun beendigte Em dernte konnte nach dem Bericht der Schweizerischen Landwirtschaftlichen e e f. bei heißer, trockener Witterung leicht und schnell durchgeführt werden, ergab aber stellen⸗ weise etwas geringe Erträge. Besonders in den spät gemähten Wiesen und in den höheren Lagen und sandigen Böden blieb das Er—⸗

ebnis wegen der laͤngere Zeit anhaltenden Trockenperiode bedeutend 66 einem Mittelertrag zurück, während in den tieferen Lagen die Erträge vielfach befriedigend waren. Die Qualität des Emdes ist dagegen sehr gut. Wo frühzeitig geemdet wurde und die Trocken—⸗ heit keinen ungünstigen Einfluß ausübte, konnte vielerorts in den Tal⸗ schaften noch ein ergiebiger dritter Schnitt gesammelt werden. Auf den gutgepflegten Wiesen ist der Bestand an Grünfutter gut, der kürjlich ergiebig gefallene Regen befördert das Wachstum des jungen Grases. Die Alpweiden haben in letzter Zeit vielfach an Wasser⸗ mangel gelitten; das Wachstum der Alpengräser stand infolgedessen still. Die Alpentladung hat somit vielerorts schon stattgefunden;

egenwärtig dürfte das meiste Alppieh sich schon wieder in den Tal—⸗ . befinden. Aus den Alpengegenden wurde gemeldet, daß der Ge⸗ sundheitszustand des Sömmerungẽviehes, zumal derjenige der jüngeren Tiere, in manchen Weiden zu wünschen übrig lasse; besonders war es die Ruhr, die häufiger auftrat. Im übrigen soll der Nährstand des Alpviehes im allgemeinen befriedigend sein. Man hat heuer vielfach die Beobachtung gemacht, daß die Kunstwiesen durchschnittlich höhere Erträge geliefert haben als die Naturwiesen; letztere zeigten außerordentlich viele Wiesenunkräuter und litten an Trockenheit. Die Ernte der Riedstreue hat begonnen; sie ist sehr ertragreich und kann bet dieser schönen Herbstwitterung mit wenig Mühe vollzogen werden. Die Hackfrüchte stellen nur einen mittleren Ertrag in Aussicht; die gefährliche Kartoffelkrankheit hat die Kulturen geschädigt; die Stauden standen frühzeitig ab, wodurch die Knollen im Wachstum beeinträchtigt wurden. n Aeckern mit lehmigem und schwerem Untergrund werden viele faule Kartoffeln angetroffen. Die mit Bordeauxbrühe bespritzten Kartoffeln stehen viel besser als die nicht- bespritzten, vorausgesetzt, daß die Bespritzung rechtzeitig und vorschrifts⸗ mäßig ausgeführt wurde. Die Gemüsepflanzen zeigen durch⸗ schnittlich einen schönen Stand, insbesondere die Bohnen liefern sehr reichliche Ernten. Die Bienenzucht hat ein arges Fehljahr hinter sich; die Honigernte ist gleich Null. Viele Bienenvölker müssen jetzt schon gefüttert werden, damit sie durch den Winter kommen.

Verkehrsanstalten.

Laut Telegramm aus Goch vom 23. September hat die heute 6 24.) fällige englische Post infolge von Zugverspätung den An⸗ chluß verfehlt.

Anfang Oktober erscheint eine neue Nummer des Postblatts, das eine Beilage zum „Reichsanzeiger“ bildet, aber auch für sich bezogen werden kann. Im Postblatt, das im Reichspostamt zusammen⸗ . wird, sind die wichtigsten Versendungsbedingungen und Tarife

ür Postsendungen aller Art sowie für Telegramme enthalten. Auf ie seit dem Erscheinen der vorangegangenen Nummer (Anfang Juli) eingetretenen Aenderungen wird in der neuen Nummer durch besonderen Druck (Schrägschrift) hingewiesen. Das Postblatt kann auch neben anderen, umfangreicheren Hilfsmitteln für den Verkehr mit der Post und Telegraphie (Postbücher, Post⸗ und Telegraphen⸗ nachrichten für das Publikum usw.) mit Vorteil benutzt werden, weil es diese bis auf die neueste Zeit ergänzt. Der Bezugspreis des Postblatts beträgt für das ganze Jahr 46 3, für die einjelne Nummer 10 3. Bestellungen werden von den Postanstalten entgegengenommen.

Theater und Mufsik.

Lortzingtheater.

Auch „Der Waffenschmied“, den das Lortzingtheater am Sonnabend zum ersten Male aufführte, konnte sich sehen und hören lassen. Das Beste war wiederum die musikalische Leitung des Kapell⸗ meisters Lindemann, die Präzision, mit der Chor und Orchester und Sänger in den mehrstimmigen Sätzen ihre Aufgaben lösten. Die Einzelleistungen bewegten sich nicht alle auf gleicher 6. In der Titelrolle hatte Herr Hieber Gelegenheit, eine schöne Baßstimme voll zur Geltung ju bringen; sein Gesang hat freilich noch etwas Schulmäßiges und auch in der Darstellung ver⸗ leugnet sich der Anfänger nicht. Ein auf der Bühne heimischer Sänger ist dagegen Herr Görger, der den Conrad gab. Sein Bariton ist ausgiebig und umfangreich, nur müßte er bestrebt sein, dem Ton etwas mehr Wärme zu verleihen. Fräulein Zemann war als Marie

weit besser als neulich in der Partie der Agathe. Sie erweckt aber zunächst den Eindruck, als ob sie unter starker Befangenheit zu leiden und ihre an sich hübsche Stimme darum nicht völlig in der Gewalt hätte. Im Laufe des Abends schien sie an Sicherheit zu gewinnen. Den Georg spielte und sang Adalbert Lieban mit wohltuender Frische. In der Höhe mußte er freilich durch Kunst ersetzen, was seiner Stimme von der Natur versagt ist. Gesanglich unzureichend war nur Anna Helmert als Irmentraut. Die von Herrn Greder der selbst den schwäbischen Ritter mit Humor gab hübsch in Szene gesetzte Aufführung fand reichen Beifall.

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Dienstag, statt des ursprünglich angekündigten Balletts Die Puppenfee“, ein⸗ 8. Hindernisse wegen, das Ballett „Phantasien im Bremer

atskeller aufgeführt. Voran geht das Märchenspiel „Hänsel und Gretel“, Musik von Humperdink, mit den Damen Dietrich, Rothauser (Gretel und Hänsel), von Scheele. Müller (Mutter) Lindemann (Thaumännchen) und Herrn Bachmann (Vater) besetzt. Die Knusperhexe singt eistmalig Frau Lieban⸗Globig, ebenso das Sand männchen Fräulein Barthold. Die an der Theaterkasse für die 190. Abonnementèvorstellung (. Hänsel und Gretel! und „Die Puppenfee) gekauften Billette haben Gultigkeit für die Vorstellung ‚„Hänsel und Gretel“ und „Phantasien im Bremer Rats⸗ keller“, können aber auch morgen an der Vormittags und Abendkasse bis zum Beginn der Vorstellung gegen Erstattung auch des Aufgeldes e en werden. Eine spätere Zurücknahme der Billette findet ni att.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Klein Dorrit“ von Franz von Schönthan wiederholt. Am Sonnabend wird Shakespeares Hamlet“ in vollkommen neuer Einstudierung und Ausstattung, mit Herrn Matkowéky in der Titelrolle, zum ersten Male aufgeführt. Den König spielt Dr. Pohl, den Polonius Herr Vollmer, den Geist Herr Kraußneck; alle übrigen größeren Rollen sind mit den ersten Kräften des Königlichen Schauspielhauses besetzt.

. Der Intendant Prasch, n. Gesundheit seit längerer Zeit er⸗ schüttert ist, hat sich zur Wiederherstellung seiner Gesundheit genötigt gesehen, sich vorläufig von jeder Tätigkeit zurückzuziehen. Er hat des—⸗ halb die Pachtung des Theaters des Westens an ein Mitglied seiner Bühne, Herrn Arthur Below (früher Regisseur des Stadt- theaters in Erfurt) unter Zustimmung des Besitzers des Theaters, Baumeisters Sehring, abgegeben. Die Vorstellungen erleiden keinerlei Unterbrechung, Gutscheine ꝛc. behalten ihre Gültigkeit.

. Das Lortzingtheater bereitet zur Lortzingfeier am 21. Oktober eine Aufführung von Hans Sachs“ vor. Die Oper wird vom Direktor , in Szene gesetzt.

Der berühmte Sänger und Gesanglehrer Professor Julius Stock⸗ hausen ist, wie W. T. B. meldet, am 22. . M. in Frankfurt a. M gestorben. Stockhausen, der am 22. Juli 1826 zu Parts geboren war, war ein Schüler von Garcia und begründete 1848 in der italienischen Oper zu London seinen großen Ruf als Baritonist. Als Oratorien⸗ wie als Liedersänger hatte er seinerzeit kaum seinesgleichen. 1869 wurde er Direktor für den Gesangsunterricht bei der Königlichen Akademie der Künste und 1873 Dirigent des Sternschen Gesang⸗ vereins in Berlin, 1879 Lehrer am Hochschen Konservatorium in in, ö M. Im Jahre 1884 begründete er daselbst eine eigene

esangschule.

Mannigfaltiges. Berlin, den 24. September 1906.

Nach amtlicher Meldung hat das deutsche Flußkanonenboot Tsingtau“ durch den Taifun keine Verluste erlitten, weder an Personal noch an Material.

Die zehn Haushaltungsschulen des Zweig vereins Berlin des Vaterländischen Frauenvereins, in denen einerseits schulentlassene junge Mädchen im Kochen für den einfachen Haushalt und in Hausarbeit unterwiesen werden und andererseits Frauen und Mädchen, die im Erwerbsleben stehen, einen kräftigen und billigen Mittagstisch finden, erfreuen sich eines solchen Zuspruchs, daß der Vereinsvorstand beschlossen hat, vom Oktober d. J. an im Betrieb der Anstalten eine ' e. Veränderung eintreten zu lassen. Während bisher die Schülerinnen neben ihrer eigenen Aus— bildung noch bei der Herstellung des Essens für die Kostgänge—⸗ rinnen zu helfen hatten, werden erstere von jetzt ab in eigens für die ganz schulgemäße Ausbildung eingerichteten Küchen von einer geprüften Haushaltungslehrerin unterrichtet, während in der Küche für den Großbetrieb mehrere tüchtige wirtschaftliche Kräfte die Mahlzeiten für die Kostgängerinnen herstellen. Zunächst werden Schule J (Frobenstraße 1), Schule VI (Wilhelmstraße 30,31) und Schule VIII (Alexanderstraße 15) in der oben geschilderten Weise eingerichtet, während die anderen Schulen: Schule 11 (Bandelstraße 17), Schule III

(Simeonstraße 27), Schule 1I7 ¶Metzer Straße 38), Schule V

(Bethanienufer 5), Schule VII (Fehrbelliner Straße 38

(Lynarstraße 5 6) und Schule X 5 haun R nach und nach ebenso umgestaltet werden. In allen Schul 1 Ausnahme von Schule 1 und VI können noch Schülerinnen a die Schule verlassen, n,. werden. we ,,.

Auch sind noch einige Freistellen zu vergeben. , mg, sind 1

ewissenhafte Schülerinnen erhalten am Schlusse des pe , . * l

Gine vom sonalen Standpunkte aus begrüßen richtung wird in der Provinz Ostpreußen n . x Gründung einer Lungenheilstätte für Frauen. le für die infla ist Allenstein gewählt worden, in dessen i Hohenstein. Ostpr bereits eine ähnliche Anstalt für Kranke besteht. Der dortige Verein für Erbauung Lungenheilstätten, dessen 4 der dandes hauytmann k Problnz bon Brandt ist, wendet sich zum Zwecke der Jewän? don Mitteln gegenwärtig an die Oeffentlichkeit, insbesonder⸗ fe u Frauenwelt. Am 22. Oktober wird in allen Orten Ostpreußen; . die Anstalt gesammelt, und die Geistlichen aller Konfessionen neben pick . sind bestrebt, das Werk zu fördern und zu untersti ö

uch diejenigen Ostpreußen, die ihrer Heimatprovin; den u, gekehrt haben, . am Werke interessiert und werden gewiß öh. shrerseitsz der Idee Förderung zuteil werden lassen. Ueberall s⸗ deutscken Vaterlande sind ostpreußische Landsleute ansässig, na den doch jährlich über 156 900 Personen aus der Propin; Ssthreuhenlten Jeder Ostpreuße, der da draußen wohnt, und dem es einigermazn wohlgeht, wird aber für seine alte Heimatprovinz etwas übrig e. und gern ein Scherflein jum Bau der gemeinnützigen Anstält h tragen wollen. Gaben auch die kleinsten sind willkommen!! nimmt Bankdirektor Kiaschutzki in Königsberg (Ostbank für Hang und Industrie) entgegen. 6

Dan zig, 22. September. (W. T. B.) Heute mittag fand he Namengebung des Kreuzerneubagues G in Gegenwart der Spitzen der Behörden und zahlreicher geladener Gaͤste statt; alz Na, treter des Reichsmarineamts war der Vizeadmiral von Ähleh erschienen. Der Oberbürgermeister Gauß-⸗ Stuttgart taufte nn 9 * ö. . Seiner Majestät des Kaisers auf den Rama ö uttgart “).

Hannover, 22. September. (W. T. B) Antlich wird 9 meldet: Heute vormittag 109 Uhr 53 Minuten wurden auf dem Halte, punkt Dedensen zwe Reservisten überfahren und fofort getötet. Sie sind bei geschlossener Schranke auf den Bahnköper gelangt und von einem aus der Richtung von Wunstorf kommenden Zuge erfaßt worden.

Bremen, 22. September. (W. T. B.) In der Oelfabtit Großgerau Bremen brach heute früh . aus, das die sämtlichen dem Holzhafen gegenüberliegenden Gebäude zerstört bat. Die dahinter gelegenen Lagerschuppen und Vu, waltungsgebäude sowie die benachbarten Holjschuppen, ebenso me mehrere andere in der Nähe befindliche Schuppen konnten gerettet werden. Das Feuer wütet besonders in den Kellerräumen noch for, die Feuerwehr hat jedoch die Gewalt darüber gewonnen.

Gent, 22. September. (W. T. B.) Das Institut fit internationales Recht (vgl. Nr. 224 d. Bl.) nahm heute esnen Beschlußantrag an, nach dem den Kriegführenden das Betreten und die Benutzung neutralen Gebiets zu Kriegszwecken untersagt ist.

Taschkent, 23. September. (W. T. B.) Gestern nachmitte, 31 Uhr wurden hier mehrere Erd stöße verspürt.

Atlanta (Georgia), 23. September. (W. T. B.). Zahlreich Vergewaltigungen weißer Frauen durch Neger haben die hiesige weißt Bevöl kerung aufs höchste erregt Gestern begann ein allgemeiner Angriff gegen die Neger. Ein Föle her he zog nach dem Neger, viertel, mißhandelte die Neger und Negerinnen mit Stöcken und wat nach ihnen mit Steinen. Miliz wurde beordert, es dauerte abe sehr lange, ehe sie zur Stelle war. Nach polizeilichen Feststellungen sind bei den Ausschreitungen gegen die Neger acht Neger und eine Negerin getötet worden.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

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Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern— .. 190 Abonnementsvorstellung. Hänsel und retel. Märchenspiel in 3 Bildern von Engelbert Humperdinck. Text von Adelheid Wette. Musika—⸗ lische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Phantasien im Bremer Ratskeller. Phantastisches Tanzbild, . nach W. Hauff, von E. Graeb. Musik von

. Steinmann. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 195. Abonnementsvorstellung. Klein Dorrit. Lustspiel in 3 Akten (nach Dickens) von Franz von Schönthan. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 73 Uhr.

ittwoch: Opernhaus. 191. Abonnementsvorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhae und Ludovie Halsvy, nach 6h ö Novelle des Prosper Merimse. Anfang z.

Schauspielhaus. 199. Abonnementsvorstellung. Ein staisertag zu Nürnberg. Schauspiel in 1 Aufzug von Victor Hahn. Zum 75. Male: Der Schwur der Treue. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal. Anfang 743 Uhr.

Dentsches Theater. Dienstag: Das Winter · märchen. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch: Das Wintermärchen.

Donnerstag: Das Wintermärchen.

Freitag: Ein Sommernachtstraum.

Sonnabend: Der Kaufmann von Venedig.

CLessingtheater. Dienstag, Abends 38 Uhr:

Hedda Gabler. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Fuhrmann Henschel. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hedda Gabler.

Schillertheater. O. Dienstag, Abends 8 Uhr: Jugendliebe.

(Wallnertheater.) Lustspiel

von Adolf Wilbrandt. Hierauf: Die Dienstboten. Lustspiel von Roderich Benedix.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Frau Inger von Oestrot.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Donna Diana.

XN. (Zriedrich Wil helm städti sches Theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Hasemanns Töchter. Volksstück in 4 Akten von Adolph L'Arronge.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Hoffnung auf Segen.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Segen.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag: Die Fleder⸗ maus. Anfang 75 Uhr.

Mittwoch: Der Zigeunerbaron. Anfang 74 Uhr. (Gutscheinhefte ungültig.)

z, lg mneretaa: Zar und Zimmermann. r.

Komische Oper. Dienstag: Zum ersten Male: Carmen.

Mittwoch: Hoffmanns Erzählungen.

Donnerstag: Carmen.

Freitag: Hoffmanns Erzählungen.

Sonnabend: Carmen.

Hoffnung auf

Anfang

Custspielhaus. (Friedrichstraße 236) Dlens⸗

tag, Abends 8 Uhr: Das Friedensdorf. Mittwoch und folgende Tage: Das Friedensdorf.

Nesidenzthenter. (Direktion: Richard Alerander) Dienstag, Abends 8 Uhr: Triplepatte. Schwank in 5 Akten von Tristan Bernard und Andrs Godfernaux. (Vicomte Robert de Hudan: Richard Alexander.)

ittwoch und folgende Tage: Triplepatte.

Lortzingtheater (Bellealliancestrahe Nr. 7/9. Direktion Max Garrison. Dienstag: Der Trou badour.

Mittwoch: Der Waffenschmied.

Donnerstag: Zar und Zimmermann.

Freitag: Fra Diavolo.

Son nabend, Nachmittags 3 Uhr: Schüler Klassiker⸗ vorstellung bei sehr kleinen Preisen: Kabale und

Liebe. Abends 77 Uhr? Der Barbier von Se villa.

Thaliatheater. (Dresdener Straße 72/73. Di⸗ rektion: Kren und Schönfeld. Dienstag, Abends 3 Uhr: Wenn die Wombe platzt! Schwank mit FHesang in 3 Akten von Jean Kren und Arthur Lippschitz. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Paul Lincke.

, n und folgende Tage: Wenn die Bombe

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart.

Sonntag, Nachmittags 5 Ubr: Charleys Tante.

Fentralthenter. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Tausend und eine Nacht. Operette in 3 Akten von Stein und Lindau. Musik von Jobann Strauß.

Mittwoch und folgende Tage: Tausend und eine Nacht. ; ;

Trianontheater (Seorgenstraße, nahe Bahnhof

Friedrichstraße). Dienstag, 0 83 ̃ , iengtag, Abends 8 Uhr: Der

Mittwoch und folgende Tage: Der Hausfreund. Sonntag, Nachmittags 3 Üühr: Loulou.

Konzerte.

Beethoven Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: Konzert von Elsa von Roggenbucke⸗Mailberg.

Saal Bechstein. Dienstag, Abends 73 Uhr:

lavierabend von Gregor Beklemischoff.

Zirkus Albert Schumann. Dienstag, Aben präzise 7 Uhr: Riesenprogramm. U. a.: Cine neu Sensatlon: Die fliegenden Menschen: Les Rix rords. Signor Luigi Rossi mit seinen musikalischen Wunderpferd Emir. Auf der Puta, vorgeführt von Direktor Albert Schu mann. Mr. Henricksen mit seiner größten Tigergruppe. Wilde Dressur. 10 Prachterempylm worunter Tammany, der wilde, kämpfende Riesentiger⸗

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Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Annie Beck mit Hrn. Oberleutmm Horst Kuhlwein von Rathenow Mieder allt hain, Bez. Er it e It. Posen). = Fil. Oln von Kries mlt Hrn. Direktor Alexander bon Burgsdorff (Trankwitz, Post Budisch, Wahr. Rottweil a. Neckar). Irl. Clla Kuhn mit in . Georg Matschke (Königsberg i. Pr.

rotoschin). ,

Verehefticht: Hr. Ernst Frhr. von Wrangel nt Frl. Hildegard Richnow (Berlin). ;

Geboren: Ein ohn: Hrn. au gtn g Walter Bronsart von Schellendorff (Neustteliß⸗ Hrn. Rittmeister von der Wense hren n

Gestorben: Hr. Justizrat Eugen Zentzt t Den Fr. Lucie von Schlichting, geb. Hel tu (Berlin). Fr. Natalie von Pape, geb. Conta! (Breslau).

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Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin. Verlag der Expedition (J. V. Heidrich) in Berlit⸗

Drud der Norddeutschen Buchdruckerei und Vellagi⸗ AÄnftalt Berlin s., Wilheimsttaße Nr. R.

Acht Beilagen

leinschließlich Börsen Beilage). (lghoh

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 24. September

Berichte von dentsch Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt.

en Fruchtmärkten.

1906.

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