1906 / 229 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Sep 1906 18:00:01 GMT) scan diff

Qualitat u ö. Am vorigen Außerdem wurden 806 Durchschnitts⸗ t gering mittel Verkaufte Verlauf plels g fett . Septbr. Markttort er Preis für 1 Doppeljentner Menge 66 1 . ee n ri iedrigster öchster Doppelzentner oppelz Tag ö nied . n ö. h 9. ppeli ö rn men, Hafer. 26. Eilenb J 14,50 15,30 16,00 16, 00 . . d 14.20 14,40 14,60 14,60 1000 14 400 w 14.56 15.05 16 65 ö J 14533 1433 21 301 ; öJ 11 15, 00 15,20 15,60 16,00 100 1680 ; . Paderborn , 15,00 15,50 16, 00 290 4463 . ö JJ 15,00 15,50 15,50 70 1070 16 . . K 16 1 1. 3 2. ö. x 1 42 ö. Blr hh , 15,00 15,60 1600 16,00 355 5 560 ; ö d 15,20 165,69 16,00 16,00 25 399 . Rostock. k Fd 15,00 16,20 15,20 2017 30 446 . e i 1440 14,80 15,20 420 6190 200 t 1 15,00 15,50 15, 90 165,90 ; ; ö. k 17,80 18,50 18,50 1 Mülhausen i. E. . 16, 00 18 00 2 18 308

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppeljentner und der Verkaufgwert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Ein liegender Strich (— in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechne (E) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehl.

Literatur.

Der Selbstmord im 19. Jahrhundert nach seiner Ver teilung auf Staaten und Verwaltungsbezirke. Von H. A. Krose 8. ]. Mit einer Karte. (Auch 90. Ergänzungsheft zu den „Stimmen aus Maria⸗Laach“) (VIII u. 112 S.) Freiburg, Herdersche Verlagg⸗/ handlung. Preis 220 M Die Literatur über den Selbstmord ist schon außerordentlich reich. Unter den Schriften über diesen Gegen⸗ stand befinden sich aber nur wenige, denen ein in zeitlicher und räum licher Beziehung weitreichendes und reich gegliedertes statistisches Tat⸗ sachenmaterial zu Grunde gelegt ist, und diese wenigen sind jetzt veraltet. Der Verfasser der vorliegenden Schrift hat es unternommen, alles, was an wirklich zuverlässigen statistischen Nachrichten in den Vor⸗ arbeiten über den Selbstmord vorhanden war, zusammenzufassen, die Lücken in diesen älteren Arbeiten auszufüllen und die Untersuchung bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts fortzuführen. Das Entgegen⸗ kommen deutscher und ausländischer statistischer Bureaus hat es ihm ermöglicht, ein Tatsachenmaterial zusammenzubringen, wie es bisher noch in keiner Schrift über den Selbstmord vereinigt war. Das ,, , ist darauf gelegt, den Umfang und die Intensität der

elbstmordneigung, die großen örtlichen Verschiedenbeiten der Selbst⸗ mordhäufigkeit und die zeitliche Entwicklung der Selbstmord⸗ tendenz zu zeigen. Die Untersuchung erstreckt sich räumlich auf sämtliche Staaten Europag, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen, und auf mehrere außereuropäische Gebiets teile, innerhalb der Staatsgebiete auf die größeren Verwaltungs⸗ bezirke. Zugleich umfaßt die Untersuchung nach einem Rückblick auf die Verbreitung des Selbstmords in den voraufgegangenen Jahrhunderten das ganze 19. Jahrhundert, soweit die amtlichen Nachrichten reichen, und gibt in drei Hauptabschnitten eine Uebersicht über die Zahl der Selbstmorde in jedem einzelnen Kalenderjahr und in fünf und zehn⸗ jährigen Perioden. Eine methodische Einleitung über die statistische Feststellung des Selbstmords und die Quellen der Selbstmordstatistik ist vorausgeschickt. Nur auf Grund eines so gewonnenen umfassenden Tatsachenmaterials läßt sich die Frage nach den Ursachen der Selbst⸗ mordhäufigkeit beantworten, die der Verfasser in einer weiteren Schrift behandeln will. . ;

Vierteljahreshefte für Truppenführung und Heeres kunde. Herausgegeben vom Großen Generakstabe. Verlag der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin. (reis des ganzen Jahrgangs, zu 50 Druckbogen Großoktavb, 15 M) Das vorliegende 3. Heft ifI. Jahrgang 1906) der be⸗ kannten, von der Kriegsgeschichtlichen Abteilung des Großen General⸗ stabes geleiteten Zeitschrift hat seinen Inhalt zum überwiegenden Teil wiederum den Zeitereignissen angepaßt. Voraus geht eine Ab handlung: ‚Die Ausbildung der Pioniertruppe“, worin in einer das Verständnis und Interesse fördernden Weise die Grundsätze sachgemäß erläutert werden, nach denen diese wichtige Sperialwaffe bei ung für ihre Verwendung vorbereltet wird. Es folgt sodann eine Fortsetzung der „Studien nach (lausewitz (Neue Folge), der Herbstfeldzug 1815, von Oberstleutnant Freiherrn von Freytag Loringhopven, von deren lehrreichem Inhalt bereit wiederholt an dieser Stelle Erwähnung ge— schehen ist (vergl. Nr. 94/06 d. Bl.). Die anderen Aussätze sind vor⸗ nehmlich der kolonialen Kriegführung gewidmet: „Ein Beitrag zum Studium der Koloniaglartillerie' von Generalleutnant z. D. H. Rohne erörtert, unter dem Gesichtspunkte der Schaffung einer im Mutter⸗ lande stationierten Kolonialarmee, die Organisation einer der letzteren zuzuteilenden Artillerie. „Die Entwicklung der taktischen Anschauungen in der englischen Armee nach dem Burenkriege“ ist ein weiteres Kapitel betitelt, das aus der Feder des bestens bekannten Militärschriftstellers Majors Balck stammt. Ein ausgiebiger Platz ist auch diesmal der Fortsetzung der von eingangs genannter Stelle redigierten Veröffentlichungen über die Kämpfe der deutfchen Truppen in Südwestafrika“ vergl. Nr. 32/06 d. Bl.) vor— behalten. Auch jetzt liegt gleichzeitig ein Sonderabdruck des betreffenden Abschnitts in demselben Verlage erschienen, vor. Preis O45 M Mit diesem Kapitel schließt die Schilderung des

ererokrieges ab, deren Mittelpunkt die Ereignisse am Waterberg klden und die mit der Absperrung der Omaheke und dem Ende der . schließt. Ein wertvolles Anlagematerial ist beigefügt, das die riegsgliederung der Truppen während der einschlägigen Feldzugs⸗ epoche, den Treckylan von Okahandja nach Oljosonda und eine namentliche Verlustliste sowie verschledene erläuternde Kartenskizzen enthält. In ähnlicher Weise, wie die vorgedachten Kämpfe gegen die Hereros, sollen auch die gegen die Hottentotten in etwa drei folgenden Heften dargestellt werden, von denen das erste wegen der umfangreichen Vorarbeiten erst für Anfang Januar 1907 zu erwarten ist.

Arena“, illustrierte Monatshefte für modernes Leben, herausgegeben von Dr. Rudolf Presber. Verlag von Dr. Otto Eysler, Berlin. (Preis des Heftes 60 .) Diese seit dem 1. April de Jm erscheinenden Monatshefte Rudolf Presbers bieten, in Form und Ausstattung den englischen und amerikanischen Magazines ähnlich, eine

ülle aktueller und nicht aktueller Aufsätze, die überaus reich llustriert sind, während die besten Namen deutscher Erzähler für den unterhaltenden Teil sorgen. So wird, um ein Beispiel aus dem Septemberheft anzuführen, die vielumftrittene Frage, was an den Versuchen mit der Wünscheltute wahr ist, von sachkundiger Seite erörtert. Einen kleinen, aber lehrreichen AÄbschnitt aus dem literarischen Leben der russischen Revolution bilden ferner 18 Karikaturen dortiger Witzblätter. Aus dem Inhalt des neuesten Heftes feien außerdem folgende Heiträge hervorgehoben; Eine Rechtsfragen. Nobelle pon Georg Hirschfeldjd. Keddah.“ (Eine Elefantenjagd in Indien.) Von Ad. Heilborn. ‚Poseure.“ Von Robert Saudek. Em⸗ Eörung.“ Von Hans Bethke. Leuchtender Herbst. Von Karternst Knatz „Hundert Jahre nach Jena.! (Zur Sãkularausstellung.) Von Ernst Devrient. „Deutsche Volksls'der von heute.“ Von Hans Ostwald. Berliner Porzellan. Von Felix Poppenberg. Phantasten der Geschwindigkeit.“ Von Tom. Chicago, die Blutstadt. Von R. S. Eine Geißel der Menschheit. * Ver— staubte Schätze. Von H. Engel. Das zweite Heft des neuen Jahrganges der Modernen Kunst“ (Verlag von Richard Bong, Berlin W. 57 Preis dez

Heftes 60 ) führt in einer Reihe von Bildern amerikanische

beziehungen zutage.

nach St. Pete rsbur

suchung unterzogen wurden. Mißverständnisse, die zwisch

Streitfragen erledigt bedeutende Kerman versandt worden war, zu realisieren. halts der Expedition an der Küste des Peisischen Meerbusens liefen viele Bestellungen auf russische Waren ein. pedition Fürst Amatuni ist der Meinung, daß Rußland mit Suͤdpersien dauernd nur Tauschhandel unterhalten könne. aber im gegebenen Falle nur dann möglich, wenn die Regierung den persischen Erzeugnissen bei ihrem Auftreten auf dem rufsischen Markt Vergünstigungen gewährlie, persischen Handels dürfte hauptsächlich hiervon abhängen. Außer⸗ dem wäre es nach Ansicht des Fürsten sehr wünschenswert, fohar direkt notwendig, in Rußland eine Handelsgesellschaft für den Verkehr mit den persischen Märkten zu gründen, eine Geselischaft, die nach Persien russische Waren auf den Markt bringen und von dort Rohmaterialien wie Reis, getrocknete Früchte, Baum. wolle usw. einführen könnte. Viele große russische Handels firmen seien schon auf denselben Gedanken gekommen, und die Ge der Entstehung begriffen.

Partie

Zum Zolltarif.

übersteigenden Chlornatrium auf 12 Lire für 1 dz festgesetzt. Der in dem neuen Gesetz für Draht aus Kupfer, Messing und Bronze in der Stärke von R mm oder weniger (C.Nr. 225 q 2) für 1 42 ist auch auf geplätteten lbert (für Stickerelen, Pofamentier. welcher bisher nach Anmerkung 2 enverzeichnisses dem vergoldeten oder

vorgesehene Zollsatz von 40 Lire

Draht, weder vergoldet noch versi arbeiten und dergl.) anzuwenden, auf Seite 269 des amtlichen War versilberten Draht gleichgestellt war.

Sofern die Bestimmungen des amtlichen Warenverzeichnisses mit es nicht übereinstimmen, sind sie durch dieses en. Es kann daher kein Unterschied mehr zwischen gereinigtem und ungereinigtem Fischöl, flüssigem und festem

denen des neuen Gese als abgeändert anzuse

zurückgekehrt.

ft. 5 u. 27. Von Dr. O

und die Zukunft des russisch—⸗

Italien.

Cine Verfügung des italienischen General— zolldirektors vom 23. Juli 1906 enthält u. a. folgende Anweisungen zur richtigen Anwendung der auf dem Gesetz Nr. 53 vom 15. Juli 1906 beruhenden Zolltarifänderungen: Der in der neuen Tarifstelle von 10 Lire ist nicht auf Chlorzinn oder trocken (Zinnsal mit 4 Lire gebunden Der bei der Einfuhr von Saljen aus Mineralwässern und Quellen jum gesundheitlichen und Kurgebrauch für einen 25 p. H. gebalt zu entrichtende Zollzuschlag wird

Der F

das farbige Kunstblatt ampenrieder, das Bild Pflügen im Nivernais“ von der verstorbenen französischen Tiermalerin Rofa Bonheur 2c. Ebenso mannigfaltig wie der illustrative ist der textliche Inhalt des Heftes.

Kurze Anjzeigen neu erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt.

Soziale Tages-Fragen. Innungen. Ihre Ein richtung und Ausgestaltung. J. Aufl. O, 50 M Volksbil dungsabende. 940 6 M.-Gladbach, Zentralstelle des Volksvereins für das katho— lische Deutschland.

tto Müller.

Handel und Gewerbe.

Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Industrie“ )

Deutsches Reich.

Einfuhr sogenannter süßer Kartoffeln aus Amerika. Laut allgemeiner Verfügung des preußischen Finanzministers vom 20. August 1906 hat die „Süße Kartoffel Ipomoea batatas, Conzolvulus batatas, Batatas edulis) keine Verwandtschaft mit der Kartoffel (Solanum tuberosum) und unterliegt daber nicht dem Einfuhrverbote. (Zentralblatt der Abgabengesetzgebung usw. in den Königlich preußischen Staaten.)

ersiens,

Bühnensensationen vor und bietet als Gegenstücke hierzu Meister⸗ holzschnitte nach Gemälden von H. Siemiradzki, Georg Papperitz, Max Stern, die Extrabeilage ‚Nach Bellealliancen nach dem Bilde von Ferdinand Messerschmitt, Heine⸗Zeit‘ von K.

Aus der

Handwerker⸗

Förderung des Handels Rußlands mit Persien.

Vor ungefähr drei Jahren ging zur Verbesserung der russischen Handels beziehungen zu den südpersischen Hafenplätzen und überhaupt zu den südpersischen Probinzen eine Crpedition unter Führung Fürsten Amatuni ab. Nach der Rücklehr der Expeditlon nach Ruß— land trat bald eine Belebung in den russisch-persischen Handels Aus den südlichen Provinzen P Schiras, Bassorah, Bagdad und anderen Gegenden liefen Bestellungen auf russische Waren im Betrage von über 15 Millionen Rubel ein. Kürzlich ist die Expedition unter dem Fürsten Amatuni von ihrer zweiten Reise aus Persien, wohin sie im Herbst vorigen Jahres ging, Auf dieser zweiten Reise hak die Expedition alle Hafenplätze des Persischen Meerbusens und die an— stoßenden Provinzen, Mesopotamien, sowie die Gegend bis Bender⸗Abbag, welche bisher von keinem russischen Reisenden erforscht worden ist, besucht, wobei Handel und Gewerbe usw. einer eingehenden Unter— In vielen Stellen hatte die Expedition en russischen und persischen Kaufleuten entstanden waren, beizulegen; es wurden gegen zwanzig derartiger Unter anderem gelang es der Expedition, elne von russischen Kaufleuten nach Während des Aufent⸗

ührer der Ex—

Ein Tauschhandel sei

sellschaft sei in Die russischen Konsuln in Persien seien übrigens mit Geschäften und Arbeiten rein politischen, diplomatischen Chgrakters derart überhäuft, daß sie nicht imstande wären, den russischen Handel im Nachbarland zu fördern.

Es müssen daher nach Ansicht des Fürsten in P

ersien an einzelnen Stellen noch besondere Organe zur Förderung der russischen Handelsbezntehungen geschaffen ( Torg. Prom. Gaz.)

für Zinnsalze vorgesehene Zollsatz (pereloruro di stagno), flüssiz u anwendbar, da hierfür der Zoll vertraggmäßig

von

2. Aufl.

des

aus

Indien Japan

Aussichten für die Ein Vereinigten

Es ist nicht wahrscheinlich, da

i Hopfen zu einem großen Ge

Einfuhr meist nur auf Spezialsorte

Vereinigten Staaten

Brauereien decken ihren B

sind importiert worden:

1903 für 1 808 491 Dollars 1557 299 Dollarg,

1904 für 1374 327 Dollar 1105880 Dollars,

1905 für 1 980 804 Dollars 1564 847 Dollars.

Der

baren stat einigten Staaten

235 300 Ballen im Pfund). Im Jahre 1904 4480 6665 Dollars) Hopfen exportiert sachverständigen beim Kais

Herkunft und Bestimmungs⸗ länder

Guropa: Deutschland . Oesterreich · Ungarn Belgien Spanien.. Frankreich Großbritannien. Niederlande.. Italien Norwegen Portugal.... ö Schweden.. Schweiz Zusammen leinscht. anderer)

Zusammen leinschl. anderer) . Afrika: d Zusammen leinschl. anderer) Nordamerika: Canada

Zusammen. Zentral⸗ amerika: Guatemala.. Britisch⸗ Honduras Zusammen (leins anderer) Südamerika: Brasilien ..

Columbien ... Chile Ecuador 1 eru

Zusammen leinschl. anderer) ;

An titten? Cuba

Zusammen leinschl. anderer)

Ozeanien: Australien. Zusammen leinschl. l ueberhaupt. T JV d T7 R i T , - T it, (Resumen de la Importacion y de la Exportacion, Abril de 1906)

n beschränkt. Hopfenkultur; edarf durch das inlaͤndische Produkt. —= 6

eine bedeutende

im Jahre

16910 647

13 089 251 16696 803

14 871578

17 920 417 32671609

oder halbfestem Pflanzenteer gemacht werden; für die kie Verbindungen des Kallums und Natriums wird der Grund gehoben, jeden Doppelzentner der fe jentnern der flüssigen zu rechnen, sonderer Zollsatz besteht.

Finanze.)

sten Verbindung gleich drei ern da jetzt für jede von beiden ein he, (Bollettino ufficials del Ministero del

fuhr deutschen Hopfens nach d Staaten von Amerika. 6 nn ß sich der amerikanische Im

schäft entwickeln wird, da n, Es besteht in de die meisten

davon aus Deutschland fir davon aus Deutschland für davon aus Deutschland fön

Zoll beträgt 12 Cents pro Pfund. Nach den letzten vers istischen Zahlen ist die Produktion von Hopfen in den 178 000 Ballen Jahre 1899 gestiegen (öder Ballen à 180 eng

2116180 Dollars (1905 für (Bericht des Handel? erlichen Generalkonsulat in New York)

Außenhandel Mexikos in den ersten zehn Monaten det Fiskaljahres 1905/06 (nach Ländern).

Einfuhr Aus fuhr

zehn Monate

130356 1804 96

Fakturenwert in Pesos Deklarterler Wert in Peso

16981 599 18050223 12770551 7 794068 1031771 3 968 028

13 625533

1896 an

58 711578 62 857 301 65 606 062

39 293 738

k.

Vereinigte Staaten 112 621 585 82 434 557 149 281 845

121 974358

112 842 680 82 473 156 149 777 Vos

1223 004 669

ol A0 6.

pw

rgentinische Re⸗ H Venezuela

S26 778

2 ba

33 789

.

g9 yl 2 gh9 352

2 gh 3õꝰ

hl ic Helming erklärt sich dadurch, daß selbst die Perser das Talisch⸗

sebiet al? eine äußerst weit abgelegene, schwer zu erreichende, von

Lebengg f

Neufundland. Durch ein Gesetz vom 10. Mai d. J.

. h r. 26/1906) ist der Einfuhrzoll für Räder, in fertigem oder tess— weife fertigem Zustandes d. i. mit Speichen in der Nabe, von fir den Satz von 2. Rädern zusätzlich 26 v. H. des Werts auf 1 3 far das Rad zusãätzlich 20 v. H. des Werts herabgefetzt worden.

(The Board of Trade Journal.)

China.

Oeffnung von Städten für den fremden Handel. Nach einer Mitteilung der chinesischen Regierung sind die Städte Tung⸗ hang tse, Tiehling und Fakumen in der Mandschurei für den fremden Handel geöffnet worden.

Regelung der Arbeitsdauer in den indischen Baumwollfabriken.

Es hat den Anschein, als ob die Regierung ernstlich entschlossen sel, in bezug auf die Dauer der Arbeit in den indischen Baum woll⸗ abriken esetzlich einzugreifen und den unzweifelhaft eingerissenen Mißbräuchen zu steuern. Es gibt Fabrikleiter, denen eine solche Be⸗ renzung der Arbeitsstunden genehm wäre, jedoch nur von dem Ge— ichtspunkte aus, daß der gegenseitigen Konkurrenz der indischen Fabriken untereinander Schranken auferlegt würden.

Auf der anderen Seite besteht aber die Gefahr, daß Lancashire durch allzu scharfe Maßregeln bor Indien einen Vorsprung gewinnen würde, der den wirtschaftlichen Interessen des letzteren verderblich werden und auch der Agitation gegen die Politik des Mutterlandes neue Nahrung zuführen könnte. .

Der indische Baumwollenspinner führt gegen die Klagen über die übertriebene Dauer der Arbeitszeit unter anderem das Argument ins Feld, daß der indische Arbeiter weit weniger leistungsfähig sei als der tenglische und daß dem indischen Fabrikbesitzer dasjenige, was er durch die Ausdehnung der Dauer der Arbeit und die Niedrigkeit der Löhne ewinne, wieder durch die höheren Ausgaben verloren gehe, die er in- i ö. Notwendigkeit zu tragen habe, eine größere Zahl von Arbeitern einzustellen.

uh, dieser Beziehung sind folgende Angaben eines Sachkundigen nicht ohne Interesse.

Dieser hat berechnet, daß in Lancashire auf 1000 Spindeln durchschnittlich 42 Arbeitskräfte kommen, während Bombay auf die leiche Zahl von Spindeln ungefähr 30 rechnen muß und der Spinner kan n eine noch höhere Anzahl von Arbeitern benötigt.

Zwischen den Löhnen hier und dort besteht ein weiter Unterschied: Der durchschnittliche Lohn einer Arbeitskraft in Lancashire beträgt 2 s 2d, was in indischem Gelde einen Monatelohn von ungefähr so Rupien ausmacht. Der indische Arbeiter erhält jedoch nur etwa lz Rupien. Bei dieser Berechnung ist das gesamte Personal, höheres und niederes, eines Unternehmens eingeschlossen.

Hält man beide Angaben zusammen, so kommt in Indien eine Lusgabe von 3980 Rupien, in England eine solche von 336 Rupien . Spindeln, im Mutterlande also 54 Rupien weniger als in Indien.

Hierzu kommt noch, daß die englische Produktion im allgemeinen die feineren Gewebe hervorbringt, wahrend bei der indischen Produktion die gröberen Nummern überwiegen. (Bericht des Kaiserlichen Seneral= konsulats in Kalkutta.)

Wirtschaftliche Lage des persischen Chanats Talisch.

Der persische Bezirk Talisch, welcher eine Fortsetzung des russischen Freises Lenkoran vom Gouvernement Baku bildet, gehört zu der Provinz Gilan und wird von zwei Chanan, Amid. ud. Saltane und Nasretulla, regiert.

Die geringe Entfernung der Küste von den Bergen gewährt in disem Chanat einer Menge von Flüssen und Flüßchen die Möglich⸗ let, ohne auszutrocknen bis in das Meer ju fließen, in dessen Nähe sich durch den von diesen Flässen mitgebrachten Schlamm ein niedriger Kästenstrich mit dem fruchtbarsten Boden gebildet hat. Verschiedene nicht bis in das Meer gelangende Wasserläufe, die sich auf der Ebene berlaufen, bilden Moräste oder seichte Landfeen perfisch ‚Murdab', d. h. tote Wasser, genannt. Das Elburs⸗Gebirge entsendet durch Talisch und die anschließenden Rüstenstriche eine Menge Gebirgszweige, die immer niedriger werden und an einzelnen Stellen fast an die Meeresküste reichen. Die Ge— kirgszweige sind mit einer reichen Vegetation bedeckt und tragen dichte, ibpige Urwälder mit den verschiedensten wertvollen Bäuméen. Nach der von der persischen Regierung einem Großholzhändler Kussis ver⸗ liebenen Konzession ist derselbe' verpflichtet, für das ausschließliche Recht der Ausfuhr von Holz zwischen Astrabad und Astara der Re⸗ . etwa 20 000 Toman 7.1 *) jährlich zu bezahlen. Kufsis at nun seinerseits eine Zolltaxe für Holzprodukte, welche von anderen Dohibändlern, denen der Holischlag nicht verwehrt ist, zur See aus. geführt werden, festgesetzt. as Klima in den Bergen ist gesund, in den Niederungen da— Tgen verursachen die Audünstungen der Moraäͤste, hauptsächlich im Sommer und Herbst, hartnäckige Wechselfieber und das in flachen Tümpeln sich anfammelnde Wasser, welches die Einwohner trinken, heftige Darmkrankheiten. Diefe Krankheiten werden von den Riede— lungen in die Berggegenden verschleppt. Die Choleraepidemlen von l85ß und 1904 trafen hart den ganzen Norden Peistens, mit Aus⸗ nahme deg Talsschgebieis. Der? Grund dafür‘ liegt barin, daß im Frühling die Einwohner von Talisch gewohnlich in die lũhleren Berge zum Wohnen hinaufziehen und erst im Spãätherbst

wieder ins Tal zum Winteraufenthalt zurückkehren. Im Sommer

bleibt daher in den Niederungen des Talischgebiets nur eine sehr Fringe Anzahl von Ackerbauern, häuptsächlich' zur Bearbeitung der Reis felder. Nach der Ernte kehren auch die Ackerbauern wieder surück in die Berge, sodaß die Dörfer und Ansiedelungen im Tal ganz obne Einwohner bleiben. Mae Uebersiedeln in die Berggegend wird Rich noch durch den Ümssand bedingt, daß im Sommer in den

Nicherungen ungeheure Mengen von Mücken und Fliegen auftreten,

welch die Menschen des. Schlafes berauben. j Das Talischgebiet ist in ganz Persien durch seine landwirtschaft⸗ ichen Produkte bekannt Der hier gebaute Reis gilt als der beste 2 teuerste in gan Persien, und die Seidenraupenkokons aus Talisch äbertreffen nach Angabe der Armenier in jeder Hinsicht die Kokons aus dem übrigen Gilan.

ie Bewohner des Talischgebiets betreiben vorzugsweise den

Anbau bon Reis, Mais und Tabak, sie besttzen Maulbeerbaum gärten

. beschaftigen sich vielfach mit Seidenraupen zucht. Die Kokond ver= aufen . an die armenischen Kaufleute. Auch Bienenzucht ist hier sehr verbreitet. ; Unter den häuslichen Beschäftigungen der Einwohner verdient rere Beachtung das Weben außerordentlich schöner buntfarbiger eidenstreifen in der Breite von nicht mehr als zh em und dag echten von festen und sehr schönen Matten aus Rohr, aus welchem uch Körbe gefertigt werben. ie eingeborenen Einwohner des Landes kennen keine andere Art ken Reise als zu Pferde, und es werden in den Bergen auch Waren en nicht anders als auf Saum teren transportlert. sh ie hier in unbedeutender Zahl lebenden russischen Untertanen guptsächlich Armenier) beschäftigen sich mit Klejnhandel, dem Auf—

und in

laufen pon Reis, mit Fischfang und eln mg, mit Wildschweinjagd e

letzter Zeit mik dem Aufkaufen bon Kokon. Die Armenier

L alisc zr bie verstehen es ausgezeichnet, sich die Gunst der regierenden

eiunutze zu machen. ;

89 dinsichtlich etwaiger Erzreichtümer ist bis in die letzte Zeit diese Fend überhaupt noch von keinerlei autländischen Ünternebmern

ungen oder Nachforschungen unterworfen worden. Diese

riegeris

chen Bergbölkern bewohnte und daher fär Fremde nicht ohne

efahr zu betretende Gegend schildern. Indeffen entspricht diese

5 Jahren vollendet ist.

Schilderung nicht der Wirklichkeit. An der Küste zieht sich eine gute Fabrstraße hin, welche mit Ausschluß besonders regnerischer Tage, vollkommen geeignet ist für jeglichen Verkehr. Bei dem wohlwollenden Verhalten der Chane gegenüber ausländischen Unternehmern würde ferner die Ruhe und Sicherheit der letzteren trotz des kriegerischen Sinns der Einwohner gewiß gewahrt bleiben.

In dem der Provinz Aserbeidschan benachbarten Talischkreise am Ufer des Bergflusses Kergart. Rud, 10 Werst von der Meeresküste ent- fernt, in der Nähe der Ansiedlung Otax, der Residenz des Chan Amid-ud Saltane, wurde vor einiger Zeit ein Stück Kupfererz ge—

funden, welches einen sehr großen Prozentsatz gediegenes

Kupfer enthielt. Der Chan Amid und seine Söhne behaupten, daß ähnliche Erzstücke in ihren Ländereien vielfach zu finden wären, vor— züglich aber in dem bon Kergari⸗Rud und dessen Nebenflüffen durch- strömten Landstrich, welcher sich in das Innere des Landes ungefähr 40 Werst vom Meeresufer erstreckt. Amid ud. Saltane behauptet auch, daß in seinen Besitzungen überhaupt reiche Lagerstätten bon Kupfererz an einzelnen Stellen offen an der Oberflache der Erde zu⸗ tage treten und zum Teil auch in der Nähe des Meeresufers und namentlich dort vorlämen, wo die Zweiggebirge fast unmittelbar bis an das Kaspische Meer sich erstrecken. Der Chan ist angeblich gern bereit, Personen, welche von der persischen Regierung ju Schürfungen im Talischbezirk bevollmächtigt sind, nicht nur bewaffneten Schutz und gastliche Aufnahme zu gewähren, sondern ihnen auch durch Angabe der Gegenden, die besonders reich sind an Lagerstätten sowie bei? der Anlage der für eine regelrechte Organisation der Ausbeute der mine— ralischen Reichtümer erforderlichen Verkehrswege, perfönliche Unter— stützung angedeihen zu lassen. ;

Die Kosten der Produktion von Kupfer im Talischbezirk würden bei, dem hilligen reichlich vorhandenen Brennhol;, einen sehr be. scheidenen Geldbetrag pro Pud ausmachen. Hierzu kommt noch, daß daß nördliche Persien nach den Untersuchungen und Ansichten aus⸗ ländischer Bergingenieure eine Menge reicher Steinkohlenlagerstätten besitzt. Der Vorrat an hydraulischer Kraft in den schnell dahin⸗ strömenden Bergflüssen würde auch die Anwendung der efsektrischen Kraft in weitestem Umfange gestatten ;

Die Aufwendungen endlich bei Organisierung der Kupferindustrie in, dem an Rußland grenzenden Talischbejirk würden im Vergleich mit ähnlichen Unternehmen im Kara⸗Dagh wegen der ohne Zweifel bequemen Lage und anderer günstiger Umstände sehr gering sein. Es darf auch nicht vergessen werden, daß die reichen und mannig⸗ faltigen Erzlager in der Provinz Aserbeidschan (Kara Dagh) bisher nur wegen Mangels an Heizmaterial zum Ausschmelzen der Erze, unberührt geblieben sind, da die früher reichen Waldungen dieser Gegend schon alle vernichtet sind, während im Talischbezirk die Walder noch in ihrem vollen Reichtum erhalten sind. Außerdem wäre die Entstehung der Kupferindustrie im Kara Dagh⸗Ravon nur unter der Bedingung der Erbauung einer Eisenbahnlinie möglich, welche die genannte Gegend mit den Naphthalagerstätten von Baku in Verbindung setzen würde. Hinsichtlich der Verkehrswege ist da— gegen der Talischbezirk, wie oben gezeigt wurde, im Vergleich zum Kara Dagh⸗Rayon in weitaus günstigerer Lage, die durch den in An— griff genommenen Bau des Hafens von Enseli noch bedeutend ge⸗ bessert wird. (Nach Westnik Finanzo.)

Ausschreibung.

Der Bau und Betrieb einer neuen Eisenbahnlinie im mexikanischen Staat Sonora ist von der Secretaria de Comunigaciones 7 Ohras Püblicas in Mexiko für einen Zeitraum

von 99 Jahren genehmigt worden. Die Bahn soll Carbé, Station der Sonorabahn, mit dem Grubendistrikt Copete verbinden; die Spur⸗ weite beträgt 1,435 m. Der Konzesstonsinhaber, A. S. Mackenzie,

oder die von ihm zu bildende Gesellschaft, wird in Hermosillo Wohn—

sitz nehmen. In den ersten 11 Jahren sollen 10 km fertig gestellt werden, ebenso in jedem der folgenden Jahre, sodaß der Bau in Während dieser Zeit darf das erforderliche Material zollfrei eingeführt werden. (Diario Official, Mexiko.)

Konkurse im Auslande.

Rumänien. Husi: Israel Cahane. Moise Rubin.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 26. September 1906: Ruhrrevier Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen Gefell 1 7 564 Nicht gestellt. 389 157.

Nach wei sung

äber gestellte und nicht gestellte Wagen für die in den , , en Magdeburg, Halle und Erfurt belegenen Kohlengruben. Es wurden Wagen, auf 10 t 1806 berechnet, Monat Tag gestellt nicht gestellt September 1 4781 147 ö 2 Sonntag . 3 4845 23 J. 1 4733 21 . 5 4734 134 ö. 6 4886 122 . 7 4834 68 ö 8 4865 111 ( 9 Sonntag ö. 16 4975 32 ö. 11 4883 35 z 12 4925 129 , 13 5016 31 ö 14 4808 16 ö 15 4871 13 jusammen . 63 156 882 n, für i 4858 68 13 Arbeitstage den Arbeitstag 1905 4960 69 13 ö

Liquidgtionskurse der Berliner Börse für ultimo Sep⸗—

tember 1906: 30/0 Deutsche Reichsanleihe 86,59, 30½ Preußische e . S650, 3 69 Sächsische Rente 86,59, Berliner Handels⸗

schaft 172,75, Commerz. u. Discontobank 121,00, Darmstädter

ese Hin 139 90, Deutsche Bank 23850, Diskont ⸗Kommandit Anteile 182,9, Dresdner Bank 158,75, Nationalbank für Deutschland 128,75, A. Schaaffhausenscher Bankverein 159,090, Desterreichische Kredit 216 60. Defterreich. Tanderbank il, Go, Ruffische Want fur aus. wärtigen Sanbel 132,59, Wiener Bankverein 140,50, Wiener Union⸗ bank 139 50, Lübeck Büchen 192,00, Buschtehrader 286, 60, Oesterreichisch⸗ Ungarische Staatsbahn 145,00, Oesterr. Räörzwestbahn 114,00, Oester⸗ reichische B Elbetal 114,50, Südösterreichische (Lomb.) 36,75, Anatol. 60 oo 127,75, Baltimore⸗Ohio 124,25, Canada Pacifie 130,25. Gotthard⸗ bahn 193,ů50, Italienische Meridional 158, 75, Italienische Mittelmeer 9100, Prince Henri 145,25, ,. 141,75, Warschau⸗Wiener 121,00. Argentinische o/o Eisenbahnanleihe 1090, 0M, Chinesische 5 oso An leihe 1596 101,25, Chinesische 41 0, Anleihe 1898 97, 25, Japanische 49040 (Anleihe 93, 25, Russische 45/0 1880er Anleihe 69, 0, Russische 40j0 Konsols 70,00, Russische 37 0,½ Goldanleihe 62,25, Russische 3 0

Goldanleihe 7,00, Russische 40/9 1802er Anleihe 70, 09, Russische 40/0 Rente 68 25, Ungarische 409 Goldrente 9475, Ungarische Kronenrente 24,75, Italienische Rente 10300, Vert gef ich unif. III. Anleihe 70,75, Spanische 40/0 Rente 96, 0 ürkische unifizierte Anleihe 94. 75, Buenos Aires 1891er 191,00, Oesterreichische 1366er Lofe 153,25, Türkenlose 145,25, Hamburg⸗Amerikanische Packet 159,50, Hansa Dampfschiffahrt 133525, Norddeutscher Llovd 127,25, Froße Berliner Straßenbahn 184909 . . Straßenbahn 188, 00, Dynamite Trust 174,00, Rufsische anknoten 215,56.

Berlin, 26. September. (Mitteilung der Kaiserlich russischen Finanz⸗ und Handelsagentur in Berlin.) Laut hier eingetroffenem Tele⸗ gramm gestaltet sich der Wochen ausweis der russischen Staats bank jum 21. September, wie folgt (die eingeklammerten Rummern entsprechen den gleichen Positionen des bekannten Bilanzformulars der Staatebank bezw. den Beträgen der Vorwoche), alles in Millionen Rubel: Aktiva. Gold in den Kassen und auf besonderen Konten (Nr. 1b und 2) 516,3 (814,1), Gold der Bank im Auslande (Nr. 3 und 4) 327.2 (325.3 Silber und Scheidemünze (Nr. 1c, 4) 50,8 (647), Diskont und Spezialrechnungen (Nr. 5) 167, (154. 8), Spenial- rechnungen, sichergestellt durch Wechsel und Wertpapiere (Nr. 6 und 7) 1687 (1704), sonstige Vorschüsse (Ur, 8-17) 142, (438,6), protestierte Wechsel und prolongierte Schulden, sichergestellt durch unbewegliches Eigentum (Nr. 18 und 19 80 (5, 9, Wertpapiere (Nr. 20) 893 (91,4), Wertpapiere auf Kommission erworben (Rr. 21) 3,1 (3,4), Summen zur Verrechnung mit den Adels, und Bauern= agrarhanken und anderen Regierungsinstitutionen (Nr. 22) 3,95 (3, 8, Unkosten der Bank und verschiedene Konten (Nr. 23) 629 (õ8, 9), Saldo jwischen den kö. der Bank (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) s Saldo, der Konten mit den Reichsrenteien (20 Aktiwa, 14 Pas va) 483 (27,5), zusammen 1876, (1858, 8). Passiva. Kreditbillette (Differenz zwischen 1 passiv und 12 aktiv) 1259, 9 (1191, 8, Kapltalien der Bank Nr. 3— 5) 55,0 (65 0), Einlagen und laufende Rechnungen (6, 7. 8b e d. e, 9) 461,3 (263, 6, laufende Rechnungen der Beparte⸗ ments der Reichsrentei (Nr. 8 aj 45,0 (53,4), verschiedene Konten 1 n n enn ), Saldo zwischen den Filialen der Bank (Nr. 24 Aktiva und 13 Passiva) 2838 (26,3), zufammen 1876,2 (1858, 8).

Berlin, 26. September. (Meldung der „Agentur des Kaiserlich russischen Finanzministeriums für Deutschland und Desterreich Ungarn.) In der Woche vom 26. August bis 2. September 1906 belief sich der Außenhandel Rußlands (in Tausenden Rubeh:

Europäischer Handel.

Ausfuhr Einfuhr 24 bh . 11351. Asiatischer Handel.

3032 2428.

In der Zeit vom 1. Januar bis 20. August 198665 betrug der Außenhandel Rußlands (in Tausenden Rubel): Europäischer Handel.

Ausfuhr Einfuhr hꝛ6 oli . zd 36g. Asiatischer Handel.

60 630 49 426.

In der gestern abgehaltenen außerordentlichen General— versammlung der Dresdner Bank, in der 45 Aktionäre mit 45599 Stimmen anwesend waren, wurde, laut Meldung des .W. T. B.“ aus Dresden, die beantragte Erhöhung des Grund“ kapitals um 20 Millionen Mark auf 1865 Millionen Mark sowie die dadurch bedingte Statutenänderung angenommen. Die neuen Aktien im Betrage von 20 Millionen Mark, die vom 1. Januar 1907 ab dividendenberechtigt werden, sind zum Kurse von 1365 , 0 von einem Konsortium übernommen worden und werden nach Eintragung den Altio⸗ nären der Dresdner Bank zum Kurse von 142 o0 im Verhältnis von 9600: 1200 zum Bezuge angeboten. Die von Konsul Gutmann vorgetragene Begründung lautet wie folgt: ‚Die vorgeschlagene Erhöhung unseres Aktienkaplstals um 20 Millionen auf 180 Milltonen ist durch die stetige Ausdehnung unseres Geschäfts— umfanges erforderlich geworden. Die letzte im Jahre 1901 er⸗ folgte Ausgabe von 39 Millionen junger Aktien hat eine Vermehrung unserer flũssigen Betriebsmittel kaum herbeigeführt, da davon 2 Millionen zum Umtausch gegen die Aktien der Deutschen Genossenschoftsbank be⸗ stimmt waren, und die restlichen 10 Millionen in Verbindung mit der Uebernahme der Geschäfte der Herren von Erlanger u. Söhne und einez Teiles der Aktiengesellschaft von Speyer u. Cie.,, haupt sächlich zum Erwerb dauernder Beteiligung gedient haben. Seit der vorletzten Kapitalserhöhung vom April 1899, bei welcher neben der Ausgabe von 43 Millionen Aktien für die Fusion mit der Niedersächsischen Bank 1534 Millionen von den alten Aktionären bezogen wurden, hat also eine Stärkung der eigenen Betriebsmittel nicht statt⸗ gefunden. In wie großem Umfange aber seit Ende 1839 unsere Ge⸗— schäftstätigkeit gestiegen ist, ergibt folgende Zusammenstellung: Es be— trugen die Debitoren Ende 1899 242 380 000 S, Ende 1905 350 918 900 1, die Kreditoren inkl. Depositen Ende 1899 265090 000 4, die Kreditoren inkl. Depositen Ende 1905 535 073 000 A, die Akzepte Ende 1899 122210 000 S und Ende 1905 170 684 0600 ½ In derselben Zeit erböhten sich unsere Umsätze von 28 Milliarden auf 53 Milliarden. Dabei ist die Steigerung am geringsten bei den im Effektenkommissionsgeschäft angelegten Mitteln, während die In— anspruchnahme für Kredite und Akzepte im in und ausländischen Warenhandel die absolut und relativ größte Zunahme aufweist. Dꝛese Entwicklung hat sich im Laufe der Jahre fortgesetzt und wird sich voraussichtlich weiter fortsetzen, nachdem wir der Pflege unserer über- seeischen Beziehungen dn, , durch unsere Beteiligung an der Deutsch⸗Südamerikanischen Bank und der Deutschen Drient⸗ bank noch größere Aufmerksamkeit zugewandt haben. Durch Uebernahme von Aktien dieser beiden Banken hat sich der Bestand an dauernden Beteiligungen erhöht, während die Bestände der Effekten. und Konsortialkontos trop Zunahme von Beteiligungen an fest verzinslichen Werten sich vermindert haben. Wenn wir auf de Wege einer gesunden und ersprießlichen Weiterentwickelung fork⸗ fahren wollen, so ift die vorgeschlagene Kapitalserhöhung erforderlich, umsomehr als dadurch ein angemessenes Verhaͤltnis der eigenen Mittel zu den uns anvertrauten fremden Geldern hergestellt wird. Eine Besorgnis, daß die Erhöhung auf das Dividendenerkrägnis eine mindernde Rückwirkung haben könnte, hegt die Direktion nicht. Die bisherigen Ergebnisse des laufenden Jahres sind durchaus zufriedenstellend, sodaß wir, wenn eine Voraussicht überhaupt möglich ist, eine gleiche Dividende wie im Vorjahre als verdient betrachten. Im übrigen glauben wir die Basis unseres regulären Bankgeschäftes durch die Aus— estaltung unseres Filialenspstems und unserer ausländischen Ver— e. so vorbereitet zu haben, daß dem erhöhten Kapital auch bei einem Rückgang der industriellen Konjunktur eine nutzbringende Beschäftigung gesichert sein wird. Wenn Sie unsern Anträgen jzustimmen und die von der Verwaltung des A. Schaaff— hausenschen Bankvereins der Generalversammlung zu unterbreitenden Vorschläge bezüglich der Kapitalserhöhung Annahme finden, so werden die durch die Interessengemeinschaft vereinigten beiden Institute über eigene Mittel im Gesamthetrage von 325 000 009 an Kapital und über 83 900 000 S an gesetzlichen Reserven verfügen.“

Die ‚Kölnische Zeitung! meldet aus Siegen: Nachdem die Gewerkschaft Apfelbaumer Zug und die Agnesenhütte ihre Kündigung des Syndikatsvertrages zurückgezogen haben, beschloß die feen Lauptversammlung des Vereins für den Verkauf von Siegerländer Roheisen, den Verein ab 1. Januar auf 2 Jahre unter den bisherigen Bedingungen zu verlängern. ;

St. Petersburg, 26. September. (W. T. B.) In nächster Zeit wird in New Jork eine Filiale der russisch-chinesischen Bank eröffnet werden.