1. Untersuchun
3. Unfall- und Invaliditäts⸗ 36. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtuugen, Verdingungen ꝛe. 5. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.
ssachen. 2. 1 ote, Hieffr und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
Kommanditgesellscha
auf Aktien und Aktiengesellsch.
9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Sffentlicher Anzeiger. .
) Untersuchungssachen.
(o2277] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Einrichter Alfred Joseph aus Berlin, geboren am 21. Mai 1882 zu Berlin, welcher flüchtig ist, ist in den Akten 14. J. 517. O6 die Unterfuchungshaft wegen schwerer Urkundenfälschung und Betruges verhängt. Es wird erfucht, den ꝛc. Joseph zu verhaften und in das Unterfuchungsgefaͤngnis hierselbst, Alt Moabit 124, abzuliefern.
Berlin, den 3. Oktober 1906.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J. .
Beschreibung: Alter: 24 Jahre, Größe: Lm 68 bis 7o em, Statur: schlank. dünn, Haare: voll, kraus, auffallend hellblond, Stirn; hoch, Augenbrauen: bellblond, Rafe: gewöhnlich, Zähne; vollständig, 1osi7 Goldplomben, Gesicht: länglich, Sprache: deutsch, Kleidung: glatten, marineblauen englischen Jackettanzug, fn, schwarjen Hut, Bart: kleiner, Flonder Schnurrbart, Augen: blau, Mund: gewöhnlich, Kinn: spitz, Gesichtsfarbe; blaß, hager. Besondere Kennzeichen: nach vorn gebeugten Gang und Haltung, beim Sprechen lispeln.
52745 . ö
In der Strafsache wider Nitschke und Genessen wild das unter dem 7. April 1899 erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen gegen die da⸗ selbst aufgeführten Personen hiermit erneuert. — J. IV A 637. 93.
Berlin, den 4. Oktober 1906.
Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht J.
Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Musketier Karl Hafner 768 (bekannt gemacht am 10. 8. Ob, Rr. 188) wird hierdurch aufgehoben.
stoblenz, den 8. Oktober 1906. 52744
Gericht der 15. Division.
1 .
Y) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
52770 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das in Berlin, Ruppinerstraße 34, Ruppinerstr. und Wol⸗ gasterstr. belegene, im Grundbuche von den Um⸗ gebungen von Berlin Band 65 Blatt Nr. 3315 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Fuhrherrn Hermann Palmig zu Berlin eingetragene Grundstück am 4. Dezember I966, Vormittags 10 Uhr, durch das unter ⸗ zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 12.15, Zimmer Nr. 113 115, dritteg Stock⸗ werk (ff), versteigert werden. Nach Art. Nr. 4159 der Grunzsteuermutterrolle besteht das Grundstück aus den Parzellen:
180 327,
6, rest 20 illi 2. Cceih,
2310 237 (Teil . von Kartenblatt 28, besitzt einen Flächeninhalt von zufammen 17 a 238 am und ist zur Grundsteuer nicht veranlagt. Nach Nr. 27 044 der Gebãudesteuer⸗ rolle besteht es aus 2. Vorderwohngebäude mit Hof, b. Stall quer mit Rampe und ist bei einem jähr- lichen Nutzungswert von 7300 M mit jährlich 249 zur Gebaͤudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs⸗ bermerk ist am 7. August 1906 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 89. O67.
Berlin, den 7. September 19906. . Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 86. 52771] Zwaugsversteigerung.
Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das in Berlin, Bergstraße 3, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 5. Blatt Nr. 453 des Amts ⸗
erichts Berlin⸗Miite mur Zeit der re,, des ee gen men ng. auf den Namen des Dach- deckermeisters Hugo Völker zu Berlin eingetragene Grundstück am 26. November 1900, Vor mittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Reue Friedrichstraße 12 15, Zimmer Nr. 115/115, III. Stockwerk, versteigert werden. Das unter Rr. 15 157 der Gebäudesteuerrolle eingetragene, nach der Grundsteuermutterrolle in den ungetrennten Hofräumen belegene Grundstück besteht aus:
a. einem Vorderwohnhaus mit Hof,
b. einem Seitenwohnbaus links und
c. einen Stall und Abtritt quer; es ist bei einem jährlichen Nutzungs wert von 4740 zu 186, zo M Gebäudesteuer veranlagt. Der Ver⸗ steigerungsdermerk ist am 27. August 1906 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 13. September 1905. . Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 87. Iõ27 72) Zwangsversteigerung. .
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, am Weinbergsweg Nr. 22, belegene, im Grundbuche von den Umgebungen Band 55 Blatt Nr. 2904 des Amtsgerichts Berlin ⸗ Mitte zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf Fen Namen dez Kaufmanns Gustav Flaffe ein getragene Grundstück am 26. November 1906, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13/15, Jimmer Rr. 113115, I1I. Stockwerk, versteigert Herden. Rach Artikel 21 635 der Grundsteuermutter⸗ rolle hat das Grundstück einen Flächeninhalt von 5a 62 m. Nach der Gebäudesteuerrolle Nr. 30 233 besteht es aus:
85 Vorderwohnhaus mit os,
bp. Stall und Werkstattgebäude links und quer,
und ist bei einem jährlichen Nutzungswert von zu—
sammen 6770 4 mit 246 166 zur Gebäudesteuer ver⸗
anlagt. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. Sep-
tember 1906 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 26. September 19066.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.
2809 Vnfgevot.
Die Ehefrau Elise Metten, geb. Brand, zu Berlin, Wicleffstraße 52, hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen 39 oυQigen Neuen Berliner Pfandbriefe Lit. O Ne. 23 365 über 500 M und Lit. D Nr. 23 101, 23 102, 23 103 über je 200
linkem Seitenflügel und
Der Inhaber der Urkunden wird auf. gefordert, spätestengz in dem auf den 13. April 197, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗˖ neten Gericht, Neue Friedrichstraße 12/15, III. Stock, Zimmer 113 — 115, anberaumten Aufgebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu— legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Berlin, den 22. September 1906.
Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 85.
52779 Aufgebot. .
1) Die Frau Dr. Anna Sperling, geb. Wipprecht, von hier, Theaterstraße 9. .
2) der Regierungssekretãr Schilsky aus Frankfurt a. O. haben das Aufgebot — .
zu 1: des 30 igen ostpreußischen Pfandbriefs Lit. E Nr. 25875 über 300 A,
zu 2: des 3 0/oigen ostpreußischen Pfandbriefs Lit. E Nr. 2014 über 300 A
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. April 1907, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 35, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er folgen wird.
Königsberg, den 27. September 1806.
Königliches Amtsgericht. Abt. 21.
52446 Aufgebot. 45. F. 32106 1.
Der Rechtsanwalt Dr. Stettenheimer zu Frank- furt a. M. hat als Bevollmächtigter des F. v. Buchka ju Refrath⸗Bensberg (Rheinland) und des Kauf⸗ manns Jof. Fischer daselbst das Aufgebot der verloren gegangenen, je auf 300 4 lautenden acht Anteil scheine Nr. 204, 705, 216, 217. 218, 219, 220 und 221 des zu Frankfurt a. M. domizil ierten Syndikats zur Fabrikation und Einführung der Univerfal n. Tasten⸗Schreibmaschine beantragt, Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 19907, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Seiler⸗ straße IJa, Zimmer 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Frankfurt a. M., den 3. Oktober 1906.
Königliches Amtsgericht. Abt. 45.
beantragt.
sõe85 a] Bayerische Hypotheken⸗ & Wechselbank.
Gemäß Sz I67 des Handelsgesetzbuchs geben wir bekannt, datz der Verlust der 3 oloigen Pfandbriefe unferes Instituts Serie XTXTöIII Lit. M Rr. 114 965 u. 15 707 zu je M 500, — bei uns an⸗ gemeldet wurde.
München, den 8. Oktober 1906.
Die Direktion.
52805 Policenaufgebot.
Der auf den Namen der Frau Emma Cohen, geb. Zadek, in Posen lautende Depotschein zur Ver⸗ sicherungspolice Nr. 66 776 ist nach Anzeige der Ver⸗ sicherten in Verlust geraten. Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem letzten Erscheinen dieses Inserats der genannte Depot ; schein für kraftlos erklärt werden wird.
Berlin, den 8. Oktober 1906.
Friedrich Wilhelm Preußische Lebens, und Garantie Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft zu Berlin. 30164 Aufgebot. E 4476/06, 668106, 6741/06, 6887/06.
Das K. Amtsgericht Nürnberg erläßt folgendes Aufgebot: Abhanden gekommen oder vernichtet sind:
1 die Wechsel: 2. Nr. 4557 über 809 M 47 3, am 10. Februar 1906 von Charles Lehmann aus gestellt, don Georg Körber akzeptiert, fällig in Nürn berg am 30. Mai 19065, mit Stempel und Blanko⸗ girs von Charles Lehmann; b. Nr. 4583 über 5 (6, am 19. Februar 1906 von Charles Lehmann ausgestellt, von Jean Horndasch akzeptiert, fällig in Nürnberg am 30. Juni 1806, mit Stempel und Blankogiro von Charles Lehmann; C. Nr. 4559 über 86 S6 47 4, am 10. Februar 1906 von Charles Lehmann ausgestellt, von Georg Körber akzeptiert, fällig in Nürnberg am 0, Juli 1906, mit Stempel und Blankogiro von Charles Lehmann;
2) der Mantel der 3 e Bodenkreditobligation der Vereinsbank Nürnberg 8 1a C7259 zu 500 ½;
3) der Mantel zu der 35 0,09 Bodenkreditobligation der Vereinsbank Nürnberg S Ia D 14676 zu 2060 A;
4) der Wechsel d. d. Nürnberg, 8. Mai 1906, lautend auf 358 „S 86 4, ausgestellt von Hans Odörfer, afzeptiert von Kaspar Geitz, fällig in Nürn⸗ berg am 31. Juli 1906.
Auf Antrag zu .
I) des Justizrats Steinau, Rechtsanwalt in Berlin W. 5, namens der Firma Charles Lehmann in Berlin NO., Georgenkirchstr. 37,
2) des Hausmessters Taver Liebhardt in Trostbera,
35 des Vorarbeiters Adolf Frey in Stein bei Nürnberg als Bevollmächtigten der Stahlbogen. schützengesellschaft in Stein,
4 dez Rechtsanwalts Dr. Erlanger in Nürnberg als Vertreters des Flaschnermeisters und Installateurs Hans Odörfer in Nürnberg
werden die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden aufgefordert, spatestens im Aufgebotstermin, welcher anberaumt ift auf Donnerstag, 18. April 1907, Nachmittags 4 Uhr, im Zimmer 19 des Amtsgerichts gebãaudes in Nürnberg, Augustinerstraße?2, ihre Rechte bei dem K. Amtsgericht Nürnberg an—⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird.
Nürnberg, den 5. Juli 1906.
Gerichteschreiberel des K. Amtsgerichts. 62775
Das Amtsgericht Bremen hat am 6. Oktober 19065 das folgende Aufgebot erlassen:
„Auf Antrag des Gelegenheitsarbeiters Bernhard Ludwig Deß, Dsterfeue l bergstr. 47 hierselbst wohn⸗ haft, wird der unbekannte Inhaber der Einlegebũcher der Sparkasse in Bremen Nr. S5 883, am 16. Sep tember 189 auf den Namen Ludw. Deß mit einer Einlage von M 100 eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von S 29, 0 nachweisend, sowie Nr. 38 151, am 6. Mai 1893 auf den Namen Wilh. Deß mit
einer Einlage von Æ 25, — eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von SM 1624,60 nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Ver⸗ fahren auf Donnerstag, den 2. Mai 19907, Nachmittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichts⸗ hause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Auf⸗ gebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachten Einlegebücher hier vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden sollen. Bremen, 8. Oktober 1906. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.
2780] Aufgebot. Nr. 9624.
Ein von Kaufmann Josef Sachs in Offenburg ausgestellter, am 1. Juli 1806 fällig gewesener, über 720, 20 S lautender, auf die Firma Kimmig K Metzger in Appenweier gezogener und von dieser akzeptierter Wechsel ist abhanden gekommen. Ven der Akzeptantin war der Wechsel beim Vorschuß⸗ Verein Oberkirch zahlbar gestellt. Indossiert war der Wechsel von dem Auzsteller zunaͤchst auf Carl Ludowicz in Jockgrin, von diesem auf die Firma los Petits ils des Frangois de Wendel in Hay- ingen und von dieser Firma auf die Bank von Elfaß Lothringen Filiale Metz. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Mai 1997, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.
Oberkirch, den 1. Oktober 1906. Großherzogliches Amtsgericht: (ge) Hottinger. Dies veröffentlicht:
(L. S) Schneider, Amtsgerichtssekretär.
51573 Aufgebot. F. 5/6. Die Firma Goeters C Vits in Rbeydt, vertreten durch Rechtsanwalt Odenkirchen daselbst, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 31. Mai 19606 fällig gewesenen, von dem Bauunter⸗ nehmer Heinrich Hermann in Rheydt am 1 März 19606 ausgestellten, von dem Kaufmann C. Weinberg in Rheydt akzeptierten Wechsels über 298 be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge fordert, spätestens in dem auf den 7. April 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird. Rheydt, den 27. September 1906. Königliches Amtsgericht.
52810 Aufgebot. 8 F. 1706.1.
Die Gläubiger nachstehender im Grundbuch ein⸗ getragener Rechte;
I) der auf Zugdam Blatt 54 Abteilung III Nr. 2 für die Rentter Jakob Ernst und Auguste Amalie Meseckschen Eheleute in Danzig auf Grund des Kaufvertrages vom 8. Dejember 1875 am 21. Juni 1876 eingetragenen, dem Eigentũmer August Blumenthal in Zugdam verpfändeten, zu fünf vom Hundert in halbjährlichen Teilen verzinslichen, nach sechs monatlicher Kündigung zahlbaren und mit den Zinsen seit 30. März 1878 an die sechs minder⸗ sährigen Geschwister Rexig, namens August, Friedrich Wilhelm, Justine Clisabeth, Wilhelmine Henriette, Marie Auguste, Karl Heinrich, abgetretenen Kauf. gelderhypothek von 159) ,
2) der auf Zugdam Blatt 54 Abteilung III Nr. 3 für die sechs minorennen Geschwister Rexig. namens August, Friedrich Wilhelm. Justine Glisabeth, Wilhelmine Henriette, Marie Auguste, Carl Heinrich, auf Grund der Schuldurkunde vom 309. März 1878 am 9. April 1878 eingetragenen, zu fünf vom Hundert jährlich, seit dem 1. April 18758 in halbjäbrlichen Teilen verzinslichen und nach einer sechsmonatlichen ö. rückzahlbaren Darlehnshypothek von
6,
3) des auf Baumgartschegasse Blatt 1 Abtei ⸗ lung III Nr. 7 für die Witwe Louise Augstein, geb. Schuetz, in Danzig auf Grund der Schuldurkunde vom 25. April 1856 am 26. November 1856 einge⸗ tragenen, mit fünf vom Hundert jährlich vom 26. April 1856 ab in halbjährlichen Raten verfinslichen Kauf- gelderrestes von 150 Talern, umgeschrieben nebst den Zinsen vom 26. April 1856 auf Grund der Urkunde dom 26. November 1856 für den Maurer Ernst in Redmer und eingetragen am 26. November
9 /
4) des auf Stutthof Blatt 168 Abteilung III Nr. J für den August Eduard Boroweki auf Hrund 3. erm nn, bestätigten Erbrezesses vom
Mai 7. Jun am 24. Juni 1857 eingetragenen mütter lichen Erbteils von 44,1 Talern,
H. der auf Stutthof Blatt 168 Abteilung III Nr. 3 für die Zimmermann Reinhold und Dorothea, geb. Fose, Borowskischen Eheleute in Neukrügerskampe am 28. Februar 1870 auf Grund des rechtskräftigen Er⸗ kenntnisses vom 21. September 1869 eingetragenen rechtskraftigen Forderung und vorgeschossenen Kosten mit 115 Talern 21 Silbergroschen und 6 Pfennigen,
6), der auf Danzig vor dem neuen Tore Blatt 15 Abteilung 111 Nr. für den Rentier Johann Gott⸗ lieb Monglowski in Dan ig auf Grund eines Wechsels und der Notariatsurkunde vom 29. September 1860 am 6. Oktober 1850 eingetragenen, ju sechs vom . seit dem 1. Oktober 1869 in halbjährlichen Raten verzinslichen Darlehnshypothek von 590 Talern, umgeschrieben nebst Zinsen seit dem 23. September 1870 auf Grund der Notariatsurkunde vom 23. Sep⸗ tember am 4. Oktober 1870 für den Pad meister bei der Königlichen Ostbahn Ernst Weise in Königsberg,
werden auf den Antrag
zu 1 und 2; der Hofbesitzer Friedrich und Wil⸗ helmine, geb. Pohlmann, Knetterschen Eheleute zu Zugdam bei Osterwick, vertreten durch den Justizrat Weiß zu Danzig,
zu 3: der »ffenen Handelsgesellschasrt E. und C. Koerner in Danzig Langfuhr, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Meyer und Brodnitz in Danzig,
zu 4 und 5: des Zimmermanns Gustav Klinger 3 ,,. vertreten durch den Justizrat Citron in
anzig,
zu 6: des Fleischermeisters Friedrich Sawatzki in Danzig, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Meyer und Brodnitz in Danzig,
aufgefordert, spätestens in dem auf den 255. Ja—⸗ nuar 1907, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Pfefferstadt 33/35, Hof. gebäude, Zimmer 50, anberaumten Aufgebotstermin shre Ansprüche oder Rechte anzumelden, widrigenfallz sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. Danzig, den 24. September 1806. Königliches Amtsgericht Abt. 11.
52808 Berichtigung zu Nr. 49 678 der Nummer 231 vom 29. September 1906. Der Name des für tot zu Erklärenden lautet nicht Troßmann, sondern Broßmann. Berlin, den 6. Oktober 1906. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung ö.
527761 Aufgebot. 28 8. R. 32s066 Nr. I.
Der am 11. Januar 1832 in Dresden geborene Kunst. gärtner Johann Friedrich Wilhem Hüning, der im Jahre 1557 oder 1853 von Dresden nach Italien ge— gangen ist und von dem seit dieser Zeit kein: Nachricht vorhanden ist, ist verschollen. Auf Antrag des Lolal— richters Richard Merbitz in Dresden als Abwesen— beitspflegers des genannten Hüning wird der Ver. schollene aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. April E907, Vorm. 9 Uhr, bor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringer Straße 1 1, Zimmer 69, anberaumten Aufgebols, termine zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem unterzeichneten Gericht Anzeige zu erstaften. Der bezüglich Hönings auf den 20. März 19, Vormittags 9 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin wird aufgehoben.
Dresden, am 6. Oktober 1906
Königl. Amtsgericht. Abt. III. 1. F 406. 3.
52814 Aufgebot.
Es baben der Eigentümer Fran Gluppke in Putzig (Wpr.) als Abwesenbeitspfleger mit Ge— nehmigung des Vormundschaftsgerichts, und die Fuhrmannsfrau Elisabeth Cjapp, geb. Kollek, in Putzig (Wpr) als Schwester den Antrag gestellt: Den am 2. Mai 1848 in pugig (Wpr.) als Sohn des Anton Kollek und der Christina Palachowski geborenen, im Jahre 1871 nach Amerika aus⸗ gewanderten und seit länger als 10 Jahren ver. schollenen Arbeiter Jakob Kollek aus Putzig (Wyr) für tot zu erklären. Der Verschollene wird auf gefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juni 1907, BVormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden witd. Es ergeht an alle, welche über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu erteilen vermögen, die Aufforderung, von ihrem Wissen dem Gericht spätestens in dem Aufgebotstermin Anzeige zu machen.
Putzig (Wpr.), den 5. Oktober 1966.
Königliche; Amtsgericht. 1.
652777
Am 19. Mai 1905 verstarb in Hamburg Anna Margaretha geb. Coltzau, Witwe des am 360. Mär; 1874 in Hamburg verstorbenen Anton Maria Bode. Nach § des von den Eheleuten Bode am 25, Fe bruar 1874 errichteten und am 16. April 1874 auf dem Rathause in Hamburg publizierten Testamentes sind Erben des überlebenden Ehegatten geworden die Blutsberwandten der beiden Ehegatten nach Intestat⸗ erbsolge je zur Hälfte. Die Blutsverwandten der Witwe Bode sind bekannt; die ö. zukommende Hälfte des Nachlasses ist ihnen bereits ausgekehrt worden; dagegen sind die Blutsoerwandten des Mannes nicht bekannt und konnten trotz der ein⸗ Jehenden Bemühungen des für die unbekannten Mit. erben ernannten Pflegers, Dr jur. Gätcke, Hamburg, Hasselbrookstraße 7, nicht ermittelt werden. Die andere Hälfte des Nachlasses ist daher dem Fiskus zujusprechen. Vorgängig aber werden alle, welche glauben, Blutsverwandte des am 30. März 1874 in Hamburg verstorbenen Anton Maria Bode zu sein, aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. Januar 1907, 1 Uhr, angesetzten Termin unter Vorlegung der ihre Verwandischaft beweisenden Familienpapiere bei dem unterzeichneten Amtsgericht in Hamburg, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor. Zimmer Nr. 243, zu melden. Der ge nannte Bode ist am 10. Oktober 1813 in Wannfried (Hessen) als Sohn des George Moritz Bode und der Borothea Catharina Bode. geborenen Weiland, ge— boren. Der Vater war Förster und ist im Jahre 1319 in Wannsried gestorben. Bode hat am 7. Marz 1551 das hamburgische Bürgerrecht erworben und war Oberwächter in dem ehemaligen Korps der Nacht und Polizeiwache. Der Gesamtnachlaß betrug etwa 15 000 M
Hamburg, den 2. Oktober 1306.
Das Amtsgericht. Abteilung 1 für Testaments. und Nachlaßsachen.
52773 Aufgebot. F 13706. 2.
Der Auktionator Dekena in Aurich hat als Ver— waster des Nachlasses des am 3. Januar 19606 in Aurich verstorbenen Landgebräuchers Gerd Saagibof das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß · gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde= rungen gegen den Nachlaß des verstorbenen in Westen⸗ fander wöhnbaft gewesenen Landgebräuchers Gerd Saathoff spätestens in dem auf den 10. De⸗/ zember 1906, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, anberaumten Aufgebgts. termine bei diesem Gericht anzumelden. Die An, meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundetz der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift bei⸗ üfügen. Die Rachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt. nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, bon dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlosfenen Glaublger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichttellsrechten, Vermächtniffen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe un beschrãnkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.
Aurich, den 4. Oktober 1906.
Königliches Amtsgericht. I.
u 2z40.
Uuntersuchungßsachen. Aufgebote, Verlust. und Fundsachen, Ünfäll, und Invaliditäts- 29. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „BVerlosung ꝛc. von Wertpapieren.
—
— f — 0
Zustellungen u. dergl.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preuß
Berlin, Mittwoch, den 10. Oktober
schen Staatsanzeiger.
1806.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien und Attiengesellsch.
8. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
22 . . 5 a, wltie Sffentlicher Anzeiger.
Anf gebote, Verlust· u. Fund⸗ sachen, Zustellungen u. dergl.
bs0? Nurgebot.
Ver Rechtsanwalt Fritz Ladewig zu Berlin, hat als a, ,,, für die⸗
senigen, welche Erben des am 26. Mai 1996 in
Herlin, Tempelhofer Ufer 15, verstorbenen, Buch⸗
hallerg Friedrich Wilhelm Theodor Braeunig .
Millerstraße 175,
das Aufgebot? verfahren zum Zwecke der Ausschlie ung pon Nächlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ glaͤubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen egen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns und Bachhalters Friedrich Wilbelm Theodor Braeunig späͤtestens in dem auf den A6. Februngr 1907, FVormittags IE Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 1315, Zimmer 106 / 18, dritte? Stock, anberaumten Aufgebotgtermine bei ditsem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe dez Gegenstandes und des Grundes der For. derung zu enthalten, Urkundliche Beweiestücke sind in hischrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß⸗ glaubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet kes Rechts, vor den Verbindlichleiten aus Pfiichtteils˖ rechten, Vermächtnissen und Auflagen berũcksichtigt zu welden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus; geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Rachlaffes nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie är die Gläubiger, denen die Erben unbeschraäͤnkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Häechts nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlaffes nur für den seinem Grb— feil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
Berlin, den 29. September 1906.
Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 84. 52806 Oeffentliche Bekanntmachung,
Ueber den Nachlaß des am 27. April 1906 zu Berlin verstorbenen Nentiers Ferdinand Stordeck sst die Nachlaß verwaltung angeordnet und der Rechts amrwalt Dr. Edelstein zu Berlin, Markgrafenstraße h, als Nachlaß verwalter bestellt worden. 1II. VII. 322. 06.
Berlin, den 3. Oktober 19606.
Königliches Amtsgericht Berlin ⸗Mitte. Abt. 111.
Als Bevollmächtigte des Freiherrn Rudolf von Grabow, z Zt. in der Strafanstalt in Bautzen, er⸗ klären die Usterzeichneten hiermit die von dem Frei⸗ beirn von Grabow am 10. Januar 1903 dem Kauf— mann Einst Hildebrandt, j. Zt. in der Strafanstalt in Bautzen, erteilte und von dem Notar Grafen von Bredow in Wilmersdorf (Nr. 83 des Notgriata⸗ registers für 1903) beglaubigten Generalvollmacht auf Grund des § 176 B. G.. B. für kraftlos.
Berlin, den 29. September 1906.
Die Rechtsanwälte: Raske, Hans Beyer, [52816] Justizrat. Rechtsanwalt.
380 Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.
Schöneberg, den 2. Oktober 1905.
. Brandt, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgericht? Berlin. Schöneberg. Abt. 8. 52774
Die verschollenen Schiffer: 1) Melchert Amelings Janßen, geb. am 30. Sꝑtember 1862 zu Iheringẽ⸗ bäck, 2 Anton Amelings Janßen, 1 daselbst am 12. Oktober 1857, sind durch Urteil der unterzeich⸗ reken Gerichts vom 22. Septbr. 1906 für tot er= llärt. Der Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezbr. 1992 festgestellt. F 106. 6.
Aurich, 23. September 1906.
Königliches Amtsgericht. J. os 13] J
Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 4. Oltober 1606 sind der verschollene Nadler meister Heinrich Korppen und seine Ebefrau Karo— line Koeppen, geb. Hennig, aus Landsberg a. W. für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Deiember 1892 festgestellt.
Landsberg a. W., den 4. Okteber 1906.
Königliches Amtsgericht. õ29a46) ö
Durch Ausschlußurtell vom 1. Oltober 1996 in Sachen 2 E Jos sind für tot erklärt:
Die veischollenen 1 Marie Elisabeth Ludwig genannt Theis, Tochter der Marie Sophle Ludwig, später verehe— lib ten Heinrich Euler, geboren 14. Juni 1865 iu Bergfrelheit,
2) Marie Katharina Euler, Tochter von Heinrich
uler und Marie Sophie geborenen Ludwig, geboren lö. Jun 187 zu rg et, in. Zeitpunkt des Todes wird für die Marie flisabeth Ludwig der Beginn des 1. Januar 1901, für die Marie Katharina Euler der Beginn des 1. Januar 1905 festgestellt.
R.-Wildungen, den 1. Oktober 1906.
Fürstliches Amtsgericht. II. 525315 JR
j ,, Ausschlußurteil von beute ist der am *. Februar 1345 geborene verschollene Gottlieb ndreas Gottfried Friedrich Hähre für tot erklärt und als Todestag der 1. Januar 1879 festgesetzt. Schönebeck a. E., 26. September 1906. . Königl. Amtsgericht. lõꝛr 78 3,
d Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts re. 25. September 1966 ist der 34 o1mige ost⸗ reußische Pfandbrief Lit. D Nr. 34 179 über 500 für kraftlos erklärt Königsberg j. Pr., den 26. September 1906 Königliches Amtsgericht. Abt. 21.
2822] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Charlotte Flöth, geborene Wendrich, zu Friedenau, Albestraße 25, Projeßbevollmächtigter: Rechtzanwalt Leo Hamburger in Berlin, Lützow⸗ straße So / 9, klagt gegen den Arbeiter Carl Flöth, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in Friedenau wohnhaft, später in der Besserungsanstalt Straus⸗ berg. auf Grund des 5 1368 B. G. B. auf Ehe⸗ scheidung. Die Kläserin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Köoͤniglichen Landgerichts II in Berlin SX. 11 Hallesches Ufer 293/351. Zimmer 35, auf den 29. Dezember 1906. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Oktober 18906.
Rudolph, als Gerichtsschreiber ;
des Königlichen Landgerichts IJ. Zivilkammer 1.
62824 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bergmann Jarl Beber, Wilhelmine geb. Gerwatowelt, in Bochum, Hofstedderstraße 33, Pro zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Marienthal in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, den Berg— mann Carl Beber, früber in Bochum, jetzt un— bekannten Aufenthalte, auf Grund des 5k(16568 Bürgerlichen Gesetzhuchs, mit dem Antrage, die Ehe der Partelen zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bochum, Schillerstraße, Zimmer 39, auf den 7. De⸗ zember 18906. Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — R 94 — O06
Bochum, den 5. Oktober 19066.
Pantföder, Landgerichtssekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
528261 Oeffentliche Zustellung. 2. R. 42/06. 8. 1. Die GEbefrau des Klempners Anton Horn, Chrisline geb. Gischler, zu Dässeldorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter? Rechtaanwalt Dr. Groos hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher ju Důsseldorf wohnhaft, jetzt unbekannt abwesend, wegen Ehbeschei⸗ dung auf Grund 55 1865 und 1668 B. Ges-Bs., mit dem Antrage, die zwischen den , bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des ö. streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gericht3s zu Düsseldorf auf den 31. Dezember 19066, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen , . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 6. Oktober 1906. . Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
52827] Oeffentliche Zustellung. Zu R. 14 06. 5.
Die verebelichte Martha Schramm, geb. Gießler, in Halle a. S., Prozeßbevollmächtigter; Rechts anwalt Pabst in Halle a. S. klagt gegen ihren Ehe. mann, den Malergehilfen Ernst Schramm, früher in Halle a. S, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte am 2. August 1904 die Klägerin böswillig verlassen bahe und Leit- dem nicht zu ihr jzurückgekebit sowie daß sein Auf— enthaltsort seit 8 November 19334 nicht zu ermitteln sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten als den schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Halle a. S. auf den 22. Dezember 1806, Vor— mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 5. Oktober 1906.
Der Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts. (h2829 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau Katharina Lehmann, geb. mierczak, vertreten durch Rechtsanwälte Embden, Petersen, Nottebohm & G. Petersen, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Ercnst Wilhelm Lehmann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien auf Grund § 15667? B. GB ju scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IX des Landgerichts Hamburg (Zivil justizgebäude vor dem Holstentor) auf den 12. Dezember 1908, Vor, mittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 6 Oktober 1906.
Saueisen, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(o2830 Landgericht Hamburg.
. Oeffentliche Zuftellung. Die Ehefrau Emma Marie Günther, geb. Lippelt, vertreten durch Rechtkanwalt Dr. M. Friede, klagt gegen ihren Ehemann Johann Heinrich Diedrich Günther, unbekannten Aufenthalts, wegen GEhe—
Kaz⸗ Drs.
scheidung, mit dem Antrage, unter Verurteilung des
Beklagten in die Prozeßkosten die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden und den Beklagten sür den alleinschuldigen Teil zu erklären. lägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung zes Rechtsstreits vor die Zivilkammer IX des Landgerichts Hamburg Gipiljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den E44. Dezember 1906, Vormittags gr Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge—⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 6. Oktober 1906. Haueisen, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
52831] Landgericht Samburg.
Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau Emma Mathilde Adele Stimmann, geb. Junge, vertreten durch Rechtsanwälte Drs. Hallier X Blohm, klagt gegen ibren Ehemann, den Küper Wilbelm Georg Heinrich Stimmann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung der Klägerin durch den Beklagten vom Bande zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu er⸗ klären. Klägerin ladet den Beklagten jur münd⸗ lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Zwil⸗ kammer 1X des Landgerichts Hamburg (iviljustiz- gebäude vor dem Holstentor) auf, den 14. De⸗ zember 1906, Vormittags 97 Uhr, mit der RKufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 6. Oktober 19606.
Haueisen, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 52832 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Ursula Konowalczvk, geborene Wasielak in Koschmin, Prozeßbevollmächtigter; Rechtsanwalt, Justizrat Pomorski in Ostrowo, klagt gegen den Arbester Johann Konowalezyk, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher in Koschmin, unter der Behauptung, daß der Beklagte seine Familie vor 3 Jahren verlassen habe, ohne bis jetzt von sich etwas kören zu lassen und ohne für den Unterhalt der Familie zu sorgen, auch in der Zwischenzeit wegen ehrloser Straftaten vielfach mit entehrenden Strafen belegt sei, init dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Be⸗ klagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ostrowo auf den 19. Dezember E906, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ef Zustellung wird dieset Auszug der Klage bekannt gemacht. Z. R 20 06.
Ostrowo, den 4. Oktober 1905.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts. 52833 Oeffentliche Zustellung.
Die Ghefrau Wiebke Katharina Horn, geb. Jeß, in Hannover, vertreten durch Justizrat Dr. Freuden theik in Stade, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Friedrich Horn, zaletzt in Harburg, jetzt unbekannten Lufentbalts — 42a R 3806 — wegen Ehebruchs und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 7. Januar 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelaffenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stade, den 1. Oktober 1906.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 525323 Oeffentliche Zustellung.
Der Schlosser Paul Heinrich in Berlin, Zeughof⸗ straße 11 1X, Prozeßbevoll mächtigter: Justizrat Ba ding in Berlin. Charlottenstraße 61, klagt gegen seine Ehefrau Marie Heinrich, geb. Wilhelm, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Berlin, in den Akten 34. R. 296. O6, unter der Behauptung, daß die Beklagte den Kläger am 3. März 1903 verlassen habe und sich seitdem bei ihm nicht wieder habe sehen lassen, mit dem Antrage, die Beklagte zu ver⸗ urteilen, die ebeliche Gemeinschaft mit dem Kläger wiederherzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Berlin, Grunerstraße, II. Stock, Zimmer 13 auf den 29. Dezember 1906, Vormittags LEO Uhr, mit der . einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. Oktober 1906.
. Müntzenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 52520] Oeffentliche Zustellung. O 414/06. Der minderjährige Max Sri Rudolf König in Mockau, vertreten durch seinen Vormund Bernhard Tehrmann in Leipzig ⸗Eutritzsch, und die ledige Falterin Bertha Emma Dora Fönig in Mockau—— Prozeß⸗ bevollmäͤchtigter: Rechtsanwalt Dr. Köhler in Taucha — klagen gegen den Artist Martin Streller, früher in Mockau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Anspruchen nach S§ 1708 fg. und 1715 B. G. B., mit dem Antrage, den Beklagten in vollstreckbarer
Form zu verurteilen:
I) der Mitklägerin die Kosten, a. der Entbindung mit 25 46, b. ihres Unterhalts während der ersten sechs Wochen nach der Entbindung mit 60 „e, und C. des Unterhalts für den Kläger auf die Zeit von der Geburt bis zum 10. August 1906 mit 90 6, zu ersetzen;
2) dem Kläger vom 11. August 1905 an bis zum erfüllten sechjehnten Lebensjahre den der Lebens— stellung der Mutter entsprechenden Unterhalt durch Zahlung einer vierteljährlich im voraus zu ent— richtenden Geldrente von zunächst 240 66 jährlich zu gewähren. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Taucha zu dem auf den 27. November 1906, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin.
Taucha, den 3. Oktober 1906 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtẽgerichts.
562817] Oeffentliche Zustellung.
Die Brauerei C. Flehinghaus in Charlottenburg, Spreestr. 6/7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Chodziesner in Charlottenburg, Berlinerstr. 101, klagt gegen den Restaurateur Jacoh Sester heim, i. 3. unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Weidenweg 12 bei Severin. — 65. C. 1311. 065 —, unter der Behauptung, daß die von dem Gerichts⸗ volljieher Thiele in Berlin am 1. August 1905 bei den Restaurateuren Schulz und Höhle in Zerlin, Königgrätzerstr., 47, auf Grund einer dem Beklagten gegen diese zustehenden vollstreckbaren Forderung ge—⸗ pfaͤndeten Gegenstände nicht Eigentum der Schul; und Höhle seien, sondern der Klägerin gehören und letzteren nur leihweis überlassen sind, mit dem An; trage auf Aufhebung obiger z. D. R II. N. 1053 O6 bewirkten Pfändung: a. 1 Ladentisches mit Bier⸗ druckapparat und 2 Zinkschenken, b. 1 Repositorjums mit Spind, Spiegelscheibe, Spülwanne, . 2 Gas—⸗ kronen, z armig, d. 6 Lokaltische, bezw. Verurteilung des Beklagten, in die Auszahlung des Versteigerungs— erlöses an die Klägerin zu willigen, demselben die Koften des Rechtsftreits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckboar zu erklär⸗n. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Neue Friedrichstr. 12 15, II. Stock, Zimmer 173, auf den 22. Dezember 1996, Vormlttags 10 Uhr. Zum Zrecke der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 6. Oktober 1906.
Roh de, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 65.
(52457 Oeffentliche Zustellung. 2 C 107906.
Der Kaufmann Rudolf Häge ju Cassel, Hohen⸗ zollernstraße 30, Prozeßbevoll maͤchtigter: Nechts anwalt an zu Cassel. klagt gegen den Kaufmann
ugust Liebe aus Cassel, zuletzt zu Münster i. W. 26 jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte für käuflich gelieferte Waren vom 3. Juni 1964 sowie für Er⸗ mittlungsgebühr und Zinsen den Betrag von 26,60 schulde, mit dem Ankrage, den Beklagten Liebe zur Zahlung von 26,60 6 — Sechsundzwanng Maik Ho Pfennigen — nebst 40,0 Prozeßzinsen zu ver⸗ urtellen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cassel, Abt. II, auf Montag, den 10. Dezember 1996, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 21. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Eassel, den 2. Oktober 1906. (L. S) Kaufmann, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichtz. Abt. II.
52946] Oeffentliche Zustellung. C. 28823 06. Die Firma L. Haas zu Fürth i. B., vertreten durch Rechtsanwalt Neuschäffer zu Darmstadt, ülagt gegen den Hermann Hof zu Darmstadt, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus käuf⸗ licher Warenlieferung, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin 35 S 25 3 nebst o/o Zinsen darauf vom Klage⸗ zustellungstage ab zu zahlen, auch das Urteil jür vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Großherzogliche Amtsgericht J zu Darmstadt auf Donnerstag, den 6. Dezember 1906, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 219. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmftadt, den 5. Oktober 1906. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgericht J.
2947 Oeffentliche Zuftellung.
Der unter der Firma Salm K Wihl handelnde Kaufmann Julius Wihl in Cöln, &ladbacherftr. 14, Reer e n , Rechtsanwälte Dr. Fleck und
eimbold in Cöln, klagt gegen den Händler Georg Schütte, früher in Del men orst, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger dem Beklagten, mit dem er in Geschäftsverbindung ge— ssanden, im August dieses Jahres einen Betrag von 12 000 Æ als Vorschuß übersandt habe, um kierfür Schweine einzukaufen, daß Beklagter diesen Betrag an sich genommen, den Auftrag aber nicht erfüllt habe und daher vemflichtet sei, den Betrag bergus-⸗ zugeben, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urteilung des Beklagten unter Auferlegung der Kesten des voraufgegangenen Arrestverfabrens, an den Kläger einen Teilbetrag von 300 „ nebst 5 oo Zinsen seit dem 14 August 1906 zu zablen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechtestreit6 vor das Großberzogliche Amtsgericht in Delmenhorst, Abt. IIl, auf den 22. Nonem der 1996. Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der Fffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Delmenhorst, den 2. Oktober 1906. Gerichtaschreiberei des Großherzoglichen Amtẽegerichts.